Walliser Nachrichten
im März 2007
 

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31.03.2007 Gondo:
Feierliche Einweihung des Stockalperturms
Sechseinhalb Jahre nach dem schweren Unwetter ist der Wiederaufbau Gondos definitiv abgeschlossen. Am Samstag wurde der Stockalperturm eingeweiht, dabei bedankten sich die Behörden für die grosse Solidarität der Schweizer Bevölkerung. Der Turm sei restauriert worden, um dem Dorf wieder Leben zu geben, sagte alt Bundesrat und Stiftungsratspräsident Adolf Ogi. Im Stockalperturm finden sich neben einem Restaurationsbetrieb mit Speisesaal und Carnotzet auch zehn Hotelzimmer, ein Massenlager, vier Sitzungszimmer sowie ein Raum für ein Museum, das bisher noch nicht realisiert werden konnte.


30.03.2007 Ernen:
Die Gemeinde will die Sportbahnen Ernergalen verschenken
"Wir verschenken ein Stück Wallis", so wirbt die Gemeinde Ernen in einem NZZ-Inserat um Investoren. Einzige Bedingung für die Schenkung der Sportbahnen Ernergalen ist, dass der Interessent die finanziell angeschlagene Gesellschaft samt deren zwölf Mitarbeitern übernimmt. Laut Heinz Seiler, Verwaltungsratspräsident der Sportbahnen Ernergalen, verfüge die Gesellschaft über Betriebskonzession bis ins Jahr 2017. Sollte sich kein Investor finden, müssten die Sportbahnen ihren Betrieb per 9. April 2007 einstellen.


30.03.2007 Oberwallis:
Schwerverkehr am Simplon 2006 gestiegen
Der alpenquerende Güterverkehr am Simplon hat auch im vergangenen Jahr wieder zugenommen. Die Zahl der Lastwagen stieg auf rund 82'000 Fahrzeuge. Gemäss WB sind dies dreimal so viele Lastwagen wie noch im Jahr 2000. Nur 2002 waren es mehr. Insgesamt hat der Güterverkehr auf den Schweizer Strassen im letzten Jahr abgenommen.


28.03.2007 Sitten:
Goldmedaille für den Walliser Heida "Maître de Chais"
Die Provins Valais erhielt den "Premio Speciale Vinitaly 2007" für die beste präsentierte Schweizer Weinauswahl.
Der Wettbewerb Vinality 2007 spielt sich im Rahmen der gleichnamigen Messe ab, die vom 29. März bis 2. April in Verona stattfindet. Zu dieser Prämierung sind nur Erzeuger zugelassen die eine signifikante Anzahl Weine einreichen können. Die Auszeichnung für den Walliser Heida, ging als einzige der insgesamt 24 vergebenen Goldmedaillen an einen Schweizer Wein.


28.03.2007 Brig-Glis:
Bedingtes Handy-Verbot an den Schulen
In Folge der Diskussion um Handys an Schulen herrscht in Brig-Glis ein bedingtes Handy-Verbot. So dürfen Primarschüler und Kinder-Gärtner während der Schulzeit, auch während der Pausen, kein Handy benutzen. In der OS ist der Gebrauch nur während der Freizeit erlaubt. Wer diesen Regeln zuwider handle, dessen Handy werde eingezogen und der fehlbare Schüler müsse eine Strafarbeit machen, sagte Robert Lochmatter, Schulpräsident von Brig-Glis. Schüler bei denen illegale Videos, wie Pornos oder Gewaltvideos gefunden würden, würde man sogar bei der Polizei anzeigen.


27.03.2007 Obergoms:
Alpinist am Galenstock tödlich verunglückt
Ein 51-jähriger Mann aus Deutschland ist am Montagmittag am Galenstock in den Tod gestürzt. Der Alpinist wollte am Montagmorgen mit einem deutschen Kollegen den Galenstock besteigen. Auf einer Höhe von ca. 3'200 Metern über Meer stürzte er aus bisher ungeklärten Gründen rund 400 Meter in die Tiefe. Die durch seinen Kollegen alarmierten Retter konnten nur noch den Tod des 51-Jährigen feststellen. Nach Angaben der Kantonspolizei waren die beiden Männer beim Aufstieg nicht angeseilt.


26.03.2007 Wallis:
CCD-Bienensterben nicht nur in den USA
Sind Strahlen von elektronischen Kommunikationsmitteln für weltweites Bienensterben verantwortlich? Imker auf der ganzen Welt schlagen Alarm. Flugbienen finden den Heimweg nicht mehr und gehen ein. In Amerika sind bereits 80 Prozent der Bestände betroffen. Vereinzelt ist das Problem auch im Wallis aufgetaucht, doch gibt es offiziell noch keine Bestätigung, dass es sich um CCD (Colony Collapse Disorder/Bienenvolk-Kollaps) handelt. Das Problem verlangt nach einer raschen Lösung, weil ein Drittel aller Lebens-Mittel, z.B. Obst, von der Bestäubung durch Bienen abhängig sind.


25.03.2007 Riddes-La Tsoumaz:
Wieder tödlicher Snowboard-Unfall
In Riddes-La Tsoumaz ist am Samstag ein 31-jähriger Snowboarder aus Australien tödlich verunglückt. Wie die Kantonspolizei berichtet, wurde der Snowboarder gegen 15.00 Uhr als vermisst gemeldet. Um 18.30 Uhr wurde er während eines Suchflugs am Fusse eines Couloirs tot aufgefunden. Das Opfer hatte das Skigebiet verlassen und wollte durch den Wald nach La Tsoumaz zurückfahren. Beim Passieren eines vereisten Steilhanges stürzte er rund hundert Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Ein ähnlicher tödlicher Unfall am selben Ort ereignete sich am Freitag.


24.03.2007 Crans-Montana:
Ein Opfer nach Lawinenniedergang
Vier Skifahrer wurden ausserhalb der markierten Pisten von einer Lawine erfasst, einer kam dabei ums Leben. Insgesamt fünf Skifahrer verliessen Samstagnachmittag das Skigebiet in der Region der Plaine-Morte und begaben sich ins Vallon des Faverges. Vier der fünf Skifahrer wurden dabei von einer Lawine erfasst. Drei der Verschütteten konnten sich selbst befreien. Der vermisste Mann wurde von einem Lawinenhundeführer unter einer Schneedecke von über einem Meter gefunden. Leider konnte nur noch sein Tod festgestellt werden. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


24.03.2007 Gondo:
Tag der Offenen Tür im Stockalperturm für die Bevölkerung
Am Samstag konnten sich die Einwohner von Gondo ein eigenes Bild über das Hotel-Restaurant Stockalperturm machen. Gemäss Willhelm Schnyder, Vize-Präsident der Stiftung Stockalperturm Gondo, war der Tag der Offenen Tür für die Bevölkerung der ausdrückliche Wunsch von alt Bundesrat Adolf Ogi. Der Präsident der Stiftung, Adolf Ogi, wollte, dass sich die Bevölkerung von Gondo ein eigenes Bild über das Hotel-Restaurant Stockalperturm machen konnte. Die offizielle Eröffnung ist am nächsten Samstag, den 31. März 2007.


23.03.2007 Mörel:
Entlassungen bei den Aletsch Riederalp Bahnen
Die Aletsch Riederalp Bahnen teilten am Freitag mit, dass es zu Entlassungen wegen Restrukturierungen kommt. Der Cash Flow sei mit 2 Mio. Franken unter dem erwarteten Ergebnis geblieben, sagte Albert Bass, VR-Präsident der Aletsch Riederalp Bahnen AG. Grund seien vor allem die hohen Betriebskosten, die durch zu hohe Personalkosten und Kosten im Unterhalt zu Stande kämen. Darum müssten vor allem im Personalbereich Kosten gesenkt werden. Dies werde man durch eine Reduzierung des Fahrplans und somit der Arbeitsstunden und einer Streichung von zirka sechs Stellen realisieren.


23.03.2007 Saas Fee:
Skifahrer aus Deutschland tödlich verunglückt
Ein 36-jähriger Mann aus Deutschland ist am Freitagnachmittag im Skigebiet von Saas Fee tödlich verunglückt. Der Skiunfall ereignete sich gemäss Kantonspolizei auf der Skipiste Galen. Der Skifahrer querte die Piste Waldweg und geriet dabei über den Pistenrand, wo er rund 10 Meter ausserhalb gegen einen Baum fuhr. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und wurde mit einem Helikopter ins Spital Sitten geflogen, wo er später verstarb.


22.03.2007 Brig/Chiasso:
Streik des Personals der italienischen Bahnen FS
Das Personal der italienischen Bahnen FS hat für das Wochenende zwei Streiks angekündigt. Die erste Arbeitsniederlegung ist laut SBB für Freitag zwischen 9 und 17 Uhr geplant. Davon teilweise betroffen ist der grenzüberschreitende Bahnverkehr. Die internationalen Züge verkehren durch die Schweiz bis an die Grenze in Chiasso und bis nach Domodossola nach Fahrplan. Für neun Cisalpino- und Euro-City-Züge setzt die Cisalpino AG ab der Grenze Busse ein. Der zweite Streik von Samstag bis Sonntag betrifft die Linie Schaffhausen-Livorno-Schaffhausen.


22.03.2007 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im Jahr 2005/2006
Wallis Tourismus präsentierte am Donnerstag über die Statistiken und Aktivitäten 2005/2006 in Sitten. Die Zahl der Logiernächte in der Hotellerie stieg um 2,1 Prozent, bei den Übernachtungen in Ferienwohnungen musste ein Rückgang von 3,1 Prozent verzeichnet werden. Insgesamt betrug der Rückgang der Logiernächte 1,3 Prozent. Für das laufende Jahr wolle man sich auf die Eröffnung der Neat konzentrieren, sagte Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus. Das Wallis solle als Naherholungsgebiet für die Grossräume Zürich, Bern und Basel noch stärker vermarktet werden.


21.03.2007 Saas Almagell:
Entleerung des Stausees Mattmark
Die Kraftwerke Mattmark AG beginnen am Donnerstag mit der vollständigen Entleerung des Stausees Mattmark. Die Entleerung ist notwendig, damit die wasserseitigen Anlageteile inspiziert und fällige Instandstellungsarbeiten durchgeführt werden können. Am Staudamm selbst werden jedoch keine Arbeiten durchgeführt. Damit bleiben die Kraftwerke Zermeiggern und Stalden bis Anfang Juni ausser Betrieb. Während der Seeentleerung vom Donnerstag bis Samstag ist in der Saaservispe mit einem höheren Wasserstand als üblich zu rechnen. Die erneute Aufstauung des Sees ist ab 30. April geplant.


20.03.2007 Schweiz:
Lawinengefahr in mehreren Regionen erheblich
Nach den Schneefällen der vergangenen Tage ist die Lawinengefahr in Teilen der Schweizer Alpen erheblich. Erhebliche Lawinengefahr herrscht laut SFL, dem Schweizerischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung, im Gebiet Champex, im nördlichen Unterwallis, am Alpennordhang, und im Graubünden. Die Gefahrenstellen befinden sich je nach Region an Steilhängen ab 1600 Metern Höhe. Die Lawinengefahr im übrigen Wallis ist mässig. In den nächsten Tagen dürfte sich die Lawinengefahr gemäss SFL nicht wesentlich verändern. Am Alpennordhang und im Wallis sind weitere Schneefälle zu erwarten.


19.03.2007 Riederalp:
Feierliche Eröffnung der Eurovisionsport-Winterspiele
Die feierliche Eröffnung der Eurovisionsport-Winterspiele fand am Sonntag auf der Riederalp statt. Riederalp ist bereits zum zweiten Mal nach 1975 Gastgeber der etwas anderen Winterspiele. Medienschaffende aus den öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radioanstalten messen sich in diesen Tagen in den alpinen und nordischen Disziplinen. Über 230 Personen aus 10 europäischen Nationen nehmen in diesem Jahr teil, so viele wie schon lange nicht mehr. Die Eurovisionsport-Winterspiele mit viel Prominenz dauern noch bis zum 24. März 2007.


18.03.2007 Crans-Montana:
132 Iglus auf dem Plaine-Morte-Gletscher
Zum 100-Jahr-Jubiläum der Pfadfinder-Bewegung Schweiz wurden auf dem Plaine- Morte-Gletscher 132 Iglus gebaut. Über 500 Pfadfinder wirkten beim Iglus-Bau mit und übernachteten in den Iglus. Eigentlich hätten 216 Iglus auf dem Gletscher entstehen sollen. Die Zahl steht für die Länder und Territorien, in welchen die weltweite Pfadfinder-Bewegung bisher Fuss gefasst hat. In der Schweiz machen rund 23 000 Knaben und etwa 22 000 Mädchen bei der Pfadi mit. Landesweit gibt es 700 lokale Abteilungen, die in 23 kantonalen Dachverbänden organisiert sind.


16.03.2007 Unterwallis:
Tödlicher Unfall bei Variantenabfahrt
Eine 35-jährige Frau aus Deutschland kam am Freitag bei einem Skiunfall im Unterwallis ums Leben. Die Skifahrerin war zusammen mit einem Kollegen am Mont Fort ausserhalb der markierten Pisten unterwegs, als sie das Gleichgewicht verlor und 50 Meter über ein Felsband hinunter stürzte. Sie starb nach Polizeiangaben noch auf der Unfallstelle.


16.03.2007 Zermatt:
Skifahrer auf dem Plateau-Rosa tödlich verunglückt
Ein 50-jähriger Franzose ist auf dem Platea-Rosa beim Sturz in eine Gletscherspalte tödlich verunglückt. Zwei italienische Bergführer fuhren am Donnerstagabend nach Polizeiangaben mit je einer Gruppe in Richtung Cervinia. Bei einem Zwischenhalt stellte man fest, dass ein Skifahrer fehlte. Der Verunglückte wurde von den Bergführern mit einem Lawinensuchgerät in einer Gletscherspalte lokalisiert, die alarmierten Rettungskräfte konnten den Mann jedoch nur noch tot bergen.


16.03.2007 Grimsel:
Bewilligung für Staumauererhöhung erteilt
Der Kanton Bern hat am Freitag die umstrittene Staumauererhöhung im Grimselgebiet bewilligt. Ausschlaggebend für den Entscheid der Regierung sei das nationale Interesse an einer ausreichenden Versorgung mit erneuerbarer, elektrischer Energie. Die Kraftwerke Oberhasli KWO werden gemäss Mitteilung verpflichtet, umfangreiche Ersatzmassnahmen zu Gunsten der Umwelt vorzunehmen. Die Staumauererhöhung um 23 Meter wird von den Umweltverbänden wegen "unzulässigen Naturzerstörungen" kritisiert. Sie wollen den Fall wenn nötig bis vor Bundesgericht ziehen.


15.03.2007 Wallis:
11 Einsätze pro Tag für die Air Zermatt
Seit letztem Sonntag, wurden die Helikopter der Air Zermatt zu insgesamt 55 Einsätzen gerufen. Allein am Donnerstag wurden 17 Rettungen durchgeführt. Bei den meisten Flügen handelte es sich um Ski- und Snowboardunfälle, welche durch die örtlichen Pistendienste erstversorgt wurden. Tagsüber flogen zu Spitzenzeiten bis zu vier Helikopter gleichzeitig zu Rettungseinsätzen.


15.03.2007 Zermatt:
Snowboarderin bei Sturz in Gletscherspalte tödlich verunglückt
Eine 33-jährige Engländerin kam am Donnerstag in Zermatt beim Sturz in eine Gletscherspalte ums Leben. Ein Bergführeraspirant aus Chamonix startete mit einer 7er-Gruppe von Italien aus zum Heliskiing. Die Gruppe fuhr nach Angaben der Kantonspolizei vom Lisjoch über den Grenzgletscher. Dabei stürzte eine Snowboarderin rund 15 Meter in eine Gletscherspalte. Ihre Begleiter alarmierten die Rettung. Nach einer aufwendigen Rettungsaktion, bei der vier Bergführer und zwei Helikopter im Einsatz standen, konnte das Opfer aber nur noch tot geborgen werden.


14.03.2007 Wallis:
Jugend über die Schule zum Skifahren animieren
Ab der ersten Primarklasse soll ein offizieller Skitag, in der OS eine Ski- und Sportwoche eingeführt werden. Ein entsprechendes Postulat wurde von der CVP Mittelwallis lanciert und vom Grossen Rat am Mittwoch überwiesen. Gemäss Erziehungsminister Roch wird es nicht möglich sein, bereits in den Primarschulen die geforderte Skiwoche zu lancieren. Man werde jedoch den Versuch wagen, mit einem Skitag die Jugend wieder vermehrt zum Skifahren und Snowboarden zu animieren. Einen Teil der Kosten sollten allerdings die Gemeinden tragen.


13.03.2007 Wallis:
Parlament gegen Lohndumping und Schwarzarbeit
Alle Fraktionen haben am Dienstag im Grossen Rat Eintreten zur Debatte über Lohndumping beschlossen. Mit einer Gesetzes-Anpassung sollen die minimalen Arbeits- und Lohnbedingungen für ausländische Arbeitnehmer garantiert und die Bekämpfung der Schwarzarbeit verbessert werden. Auch wenn einige Abänderungs-Anträge angekündigt wurden, dürfte das Gesez am Mittwoch vom Grossen Rat angenommen werden. Die CVPO verlangte unter anderm, dass dabei den Beschäftigungs-Inspektoren grössere Kompetenzen eingeräumt werden.


13.03.2007 Simplon:
Ursache für Flugzeug-Absturz von August 2005 geklärt
Die Ursache für einen Flugzeugabsturz im August 2005 am Simplon, bei dem vier Personen starben, ist geklärt. Das Kleinflugzeug war überladen und die unerfahrenen Piloten kamen mit den schwierigen Windverhältnissen nicht zurecht. Wie das Büro für Flugunfall- Untersuchungen BFU mitteilte, überluden sie das Kleinflugzeug um rund 90 Kilogramm. Zudem platzierten sie ihr Gepäck zu weit hinten im Flugzeug. Die zu schwere Ladung verringerte laut BFU die Steigleistung und die Manövrier-Fähigkeit des Flugzeugs. Die vier Männer aus Tschechien starteten in Locarno Richtung Friedrichshafen.


12.03.2007 Zermatt:
Bergführer nach Lawinenniedergang schwer verletzt
Ein 34-jähriger Bergführer wurde am Montag in der Stockhornregion von einer Lawine mitgerissen und schwer verletzt. Der Bergführer befand sich mit zwei Gästen in der Stockhornregion beim Variantenskifahren. Der Bergführer befuhr als Erster einen Westhang am Ort genannt "Verlorenes Tal". Dabei löste sich eine Lawine und riss ihn mit. Durch die Rettungsstation von Zermatt konnte der Bergführer, ausgerüstet mit einem Lawinensuchgerät unter den Schneemassen geortet werden. Er wurde unter einer Schneedecke von einem Meter geborgen und mittels Helikopter ins Inselspital von Bern überflogen.


12.06.2007 Wallis:
Zunahme der Logiernächte trotz Schneemangel
Trotz warmen Wetters und wenig Schnee haben die Schweizer Hotels im Januar mehr Gäste beherbergen können. Die Logiernächte nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent auf fast 3 Millionen zu. Das Plus beruht auf den ausländischen Gästen, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte. Unter den Regionen am meisten besucht wurden die Wintersportkantone Graubünden und das Wallis. Während das Wallis um 0,4 Prozent zulegen konnte, erlitt Graubünden allerdings einen Rückgang um 2 Prozent.


11.03.2007 Savièse:
Lawinenniedergang fordert ein Opfer und zwei Verletzte
Am Samstag wurden drei Tourenskifahrer oberhalb von Savièse von einer Lawine erfasst. Eine Person kam ums Leben. Eine Gruppe Tourenskifahrer aus Frankreich wurden am Nachmittag beim Col du Brochet von einer Lawine erfasst und mitgerissen. Zwei der Männer konnten sich schnell aus der Lawine befreien. Nachdem die beiden Männer den dritten aus den Schneemassen befreien konnten, mussten sie zurück zum Col du Brochet um Alarm auszulösen. Ein Helikopter der Air-Glaciers begab sich unverzüglich vor Ort. Der Arzt konnte jedoch nur noch den Tod des 49-jährigen feststellen.


10.03.2007 Bourg-St-Pierre:
Eine Person durch Lawinenniedergang verletzt
Am Samstag löste sich unterhalb der Cabane de Velan eine Lawine und riss eine Frau mit, die sich verletzte. Eine 40-jährige Frau und ihr Mann waren in Begleitung einer Drittperson mit Tourenski unterwegs. Auf einer Höhe von ungefähr 2500 m ü. M. löste sich um 13 Uhr eine Lawine und erfasste die Frau. Sie wurde von den Schneemassen ungefähr 300 Meter mitgerissen. Eine andere Gruppe konnte die Frau mit einem Lawinensuchgerät sofort unter 70 cm Schnee orten und befreien. Die Verletzte erlitt leichte Unterkühlungen und wurde mit einem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen.


09.03.2007 Schweiz:
Vorbildfunktion durch häufiges Zugreisen
Die Schweizer Bevölkerung nimmt die Problematik um den hohen Ausstoss von Kohlendioxid durch Flugzeuge ernst. Dies zeige vor allem, dass 50 Prozent der Reisen ins nahe Ausland von der Schweiz aus mit dem Zug unternommen würden, sagte der Medien-Sprecher der SBB. Die Schweiz sei vorbildlich in Punkto Verminderung von Kohlendioxidemissionen. Es gäbe aber noch Verbesserungsmöglichkeiten vor allem im Bereich des Pendelverkehrs. Hier könnten durch vermehrte Benutzung der Züge noch Tonnen an Kohlendioxid eingespart werden.


08.03.2007 Wallis:
50 Medaillen für Weine an der Vinalies Internationales
In Paris fand vom 2. bis 6. März 2007 die grosse Weinprämierung Vinalies Internationales statt. An diesem Wettbewerb, der zu den grössten auf der Welt zählt, haben sich auch Walliser Weine ins Rampenlicht gestellt. Insgesamt ernteten die angemeldeten Walliser Kellereien sieben Gold- und 43 Silbermedaillen. Die Weinkellereien stammten aus Sitten, Chalais, St-Pierre-de-Clages, Salgesch, St-Léonard, Siders, Chamoson, Fully, Martinach und Chamoson.


08.03.2007 Wallis:
Klimawandel negative Auswirkungen auf Tourismus?
Der Aufruf aus Deutschland nicht mehr mit dem Flugzeug zu verreisen, beunruhigt Wallis Tourismus kaum. Gemäss Wallis-Tourismus lebt der Tourismus im Wallis zu 85 % von starken Nahmärkten wie Deutschland, Holland oder Italien. Da Gäste aus diesen Ländern überwiegend mit dem Auto oder dem Zug anreisen, sehe man der Entwicklung in der Luftfahrt gelassen entgegen. Wichtig sei im Hinblick auf die Eröffnung der Neat die Position im Binnenmarkt zu stärken und das Wallis als Naherholungs-Raum für die Schweiz zu vermarkten.


07.03.2007 Wallis:
Bundesrat rechtfertigt Abschussbewilligung des Wolfs
Für den Bundesrat war der Abschuss des Chablais-Wolfs gerechtfertigt. Die Kriterien seien erfüllt worden. Im Dezember verlangten die Grünen vom Bundesrat Erklärungen zum Wolfsabschuss vom 21. November 2006 im Wallis. Der Abschussbefehl sei zu einem Zeitpunkt erteilt worden, als der Wolf keine Schäden mehr hätte anrichten können. Die Kriterien für einen Abschuss seien aber erfüllt worden, nachdem ein Wolf im September 2006 im Chablais Schafe aussergewöhnlich heftig angegriffen hatte, schreibt der Bundesrat in seiner Antwort.


06.03.2007 Blatten:
Wiederaufbau der Anenhütte ungewiss
Ein Wiederaufbau der Anenhütte an einem andern Standort wäre für den Besitzer finanziell die beste Lösung. Gemäss Fredy Huber, Generalagent der Basler Versicherungen, würden nur bei einem Wiederaufbau die vollen Kosten von den Versicherungen getragen. Falls man die Hütte an einem neuen Standort in der Nähe nicht wieder aufbauen kann, würden die Versicherungen nur den Handelswert zurückerstatten, was für den Besitzer in jedem Fall ein Verlustgeschäft wäre. Der Eigentümer der Anenhütte hat allein im letzten Jahr rund 650 000 Franken in das Projekt investiert.


06.03.2007 Schweiz:
Seit Januar herrscht frühlingshaftes Wetter
Bereits seit Januar herrscht gemäss Stefan Bader, Klimatologe bei MeteoSchweiz, Frühlingswetter. Das milde Wetter bleibe auch in den kommenden Tagen bestehen. Jedoch könne es auch kurze Kälteeinbrüche geben. Besonders problematisch ist die Klimaerwärmung für die Natur. Pflanzen sind dieses Jahr schon früh gespriesst und können daher unter den plötzlichen Temperaturschwankungen leiden. Dieser Winter war der wärmste seit Messbeginn. Ähnlich warme Temperaturen wurden im Winter 1989/90 registriert.


05.03.2007 Baltschieder:
Gründstückeigentümer beim Bundesgericht abgeblitzt
Ein Eigentümer muss sich damit abfinden, dass er für eine enteignete Parzelle nur 10 Franken pro m2 erhält. Die obwohl der Grundeigentümer vor Bundesgericht das 20-fache verlangt hatte. Das Grundstück liegt in der Bauzone, welche u.a. bei den Unwettern 2000 verwüstet wurde. In der Folge entschied die Gemeinde, einen Schutz-Damm zu erstellen, wozu auch die fragliche Parzelle beansprucht wurde. Die Entschädigung für die Enteignung wurde auf 10 Franken pro m2 festgelegt. Vor Bundesgericht hatte der Besitzer erfolglos 200 Franken pro m2 verlangt. Mit dem Hinweis, diesen Betrag hätten auch seine Bodennachbarn erhalten, hatte der Kläger diese Forderung vor Bundesgericht begründet. Weiter hatte er das Gericht darauf hingewiesen, dass er selber 1994 beim Kauf eines Teils des Grundstücks 180 Franken pro m2 bezahlt habe.


04.03.2007 Blatten:
Anenhütte von Lawine zerstört
Die 1993 erbaute Anenhütte
im Lötschental bei Blatten wurde von einer Lawine fast vollständig zerstört. Die Lawine ging in der Nacht auf Samstag nieder und riss das Dach, das Obergeschoss und einen grossen Teil des Mittelgeschosses weg. Beim Bau der Hütte wurde der Standort von Experten als lawinensicher eingestuft. Die Hütte wird aller Voraussicht nach nicht wieder aufgebaut. In ähnlichen Fällen im Unterwallis und im Berner Oberland war dies ebenfalls nicht der Fall.


04.03.2007 Zermatt:
Ein Todesopfer nach Lawinenniedergang
Ein 41-jähriger Mann aus Frankreich kam am Sonntag bei einem Lawinenniedergang im Gebiet Hohtälli ums Leben.
Der Mann war mit einer Dreiergruppe abseits der markierten Pisten unterwegs, als sich ein Schneebrett löste. Der erste der Gruppe wurde von der Lawine erfasst und mitgerissen. Seine beiden Begleiter wurden nicht verschüttet und begannen gemäss Mitteilung der Polizei sofort mit der Suche. Die alarmierten Rettungskräfte konnten anschliessend nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.


04.03.2007 Verbier:
Snowboarder von Lawine mitgerissen
Bei Verbier wurde am Sonntagvormittag ein Snowboarder abseits der markierten Pisten von einer Lawine mitgerissen. Nach Angaben der Kantonspolizei blieb der Snowboarder leicht verletzt auf dem Schneekegel liegen. Er wurde mit einem Helikopter ins Spital von Martinach geflogen. In der Region Verbier wurden am Sonntag noch zwei weitere Lawinen durch Skifahrer, die abseits der Pisten unterwegs waren, ausgelöst. Dabei gab es jedoch keine Verletzten.


04.03.2007 Oberwallis:
Hochbetrieb bei der Air Zermatt am Sonntag
Der erste schöne Wintertag nach längerer Zeit sorgte bei der Air Zermatt für Hochbetrieb. Mit 14 Rettungseinsätzen waren am Sonntag nach Angaben der Air Zermatt alle drei medizinisch ausgerüsteten Helikopter ganztags ausgelastet. Zum grössten Teil handelte es sich bei den Einsätzen um Wintersportverletzungen, die Einlieferungen ins Spitalzentrum von Visp notwendig machten.


04.03.2007 Fully:
Schnee- und Schlamm-Lawine im Bachbett der Randonnaz
Am Samstag gegen 7.00 Uhr löste sich bei Fully eine Schnee- und Schlamm-Lawine ins Bachbett der Randonnaz. Dadurch entstand ein Wasserstau, weshalb vorübergehend die Nebenstrasse zwischen Fully und Saillon für den Verkehr gesperrt werden. Während der Nacht wurde zudem gemäss Angaben der Kantonspolizei ein Beobachtungsposten eingerichtet. Der Umfang der Schnee- und Schlammmasse wird auf rund 20 000 Kubikmeter geschätzt.


03.03.2007 Schweiz:
Heftige Regenfälle im Bernbiet und im Wallis
In den letzten Tagen sind im Wallis, im Bernbiet und im Jurabogen teils heftige Regenfälle niedergegangen. In der Region Bern fielen nach Angaben von MeteoSchweiz von Donnerstagmittag bis Samstagnachmittag 60 Liter Regen pro Quadratmeter. Auch im Wallis lud das Wetter in den letzten Tagen nicht zu einem Spaziergang ein. In Montana wurden seit Donnerstagmittag 80 Liter Regen/m2 gemessen, in Visp 60 l/m2 und in Ulrichen 67 l/m2. Auf dem Grossen St. Bernhard waren es sogar 82 l/m2. Einige Seitentäler im Wallis mussten wegen Lawinengefahr vorübergehend gesperrt werden.


02.03.2007 Grächen:
Hochspannungsleitung entfacht Flächenbrand
Am Freitagmorgen entfachten zwei Kabel einer Hochspannungsleitung zwei Flächenbrände in Grächen. Abklärungen ergaben, dass sich im Ort "Hohtschuggen" wegen der Schneelast zwei Kabel einer Hochspannungsleitung berührt hatten und eines dadurch gerissen war. Dieses berührte den Boden und entfachte die zwei Flächenbrände. Die Feuerwehr von Grächen konnte das Feuer in dem unwegsamen Gelände mit Schnee löschen. Die Air-Zermatt musste wegen des Geländes ihre Löschversuche abbrechen.


02.03.2007 Zürich:
"Das Wallis kommt durch die Alpen und ist bereit..."
Im Zürich HB hielten Staatsrat Cina und Tourismusdirektor Zenhäusern Referate zur Neat und der Verbindung ins Wallis. Das Wallis wachse politisch und wirtschaftlich mit der Deutschschweiz zusammen und werde dank der Neat zur touristischen Tagesdestination. Aus diesem Grund luden der Kanton Wallis und die SBB nach Zürich, um ein Bild über das Wallis, seine Industrie und seinen Tourismus zu vermitteln. Über eine Milliarde Franken wurde in die touristische Infrastruktur investiert. Im nächsten Jahr erwartet das Wallis rund 400 000 zusätzliche Gäste aus der Deutschschweiz.


01.03.2007 Naters/Brig-Glis:
Lesetag und Lesenacht animieren zum Lesen
Beide OS-Schulen wollen die Schüler wieder animieren, regelmässig ein Buch in die Hand zu nehmen. Dieses Jahr haben sich die Lehrer der OS Naters etwas Besonderes einfallen lassen, um Jugendliche zum Lesen zu animieren. Philippe Imwinkelried und Jana Skolovski lasen Geschichten und stellten diese auch zum Teil szenisch dar. Und auch die OS Brig-Glis liess sich zum gleichen Thema etwas einfallen. Sie organisierten am Donnerstag eine Lesenacht, in der unter anderem auch Lesungen vorgetragen wurden.
   
 

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