Walliser Nachrichten
im Dezember 2008
 

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31.12.2008 Wallis:
Schweizer Reisekasse Reka plant Feriendorf
Reka will zwei neue Feriendörfer am Mittelmeer und im Wallis bauen. Gemäss Reka-Direktor Werner Bernet kommt vor allem das Oberwallis als Standort für ein Feriendorf in Frage. In diesem Gebiet konnte die Reka bisher noch nicht Fuss fassen. Wie die Berner Zeitung vom Mittwoch weiter schreibt, gibt es allerdings noch keine konkreten Pläne. Aktuell hat Reka 17 Ferien- Dörfer.


30.12.2008 Wallis/Bern:
Bereits über 33'000 Züge durch Neat-Tunnel gefahren
Im ersten Betriebsjahr haben über 33'000 Züge den Lötschberg-Basistunnel befahren. Die Verfügbarkeit des neuen Tunnels lag dabei bei hohen 99,8 Prozent. Rund 450 Züge mussten über die Bergstrecke umgeleitet werden. Die Gründe hierfür lagen in den meisten Fällen auf der Fahrzeugseite. Der Lötschberg-Basistunnel ist mit 34,6 Kilometer der drittlängste Eisenbahntunnel der Welt.


30.12.2008 Wallis/Bern:
Lötschberg-Basistunnel bereit für schnellere Züge
Der Lötschberg-Basistunnel kann künftig von Zügen mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h befahren werden. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat der BLS eine entsprechende Bewilligung erteilt. Weil bei der Inbetriebnahme vor rund einem Jahr noch diverse Nachweise fehlten, wurde damals die Maximalgeschwindigkeit vorerst auf 200 Stundenkilometer beschränkt. Inzwischen habe die BLS aber die erforderlichen Nachweise für die Sicherungsanlagen erbracht, teilte das BAV am Dienstag mit.Eisenbahnunternehmen, die auf der Lötschberg-Basisstrecke mit dieser erhöhten Geschwindigkeit verkehren wollen, müssen laut BAV aber nun ihrerseits noch nachweisen, dass ihre Fahrzeuge dafür geeignet sind.


30.12.2008 Saas Fee:
Rekordjahr für die Saas Fee Bergbahnen AG
Die Saas Fee Bergbahnen AG konnten sowohl Umsatz als auch Cashflow markant steigern. Der Umsatz konnte um 8,5 Prozent auf über 29 Mio. Franken gesteigert werden. Der Cashflow stieg um 25 Prozent an. Die Gründe hierfür waren optimale Schnee- und Wetterverhältnisse, die kürzeren Reisezeiten für Tagesgäste sowie betriebliche Straffungen. Wie berichtet wird, erlauben diese Zahlen erstmals wieder seit mehreren Jahren die Auszahlung einer Dividende. Investiert wurden 3.8 Millionen Franken, diese vor allem in den Ausbau der Beschneiung.


29.12.2008 Wallis:
42 Einsätze der Air Zermatt über Weihnachten
Vom 23. bis zum 29. Dezember musste die Air Zermatt 42 Einsätze, vor allem wegen Skiunfällen, fliegen. Diese Zahl sei mit den Vorjahren vergleichbar, wie Philipp Imboden, Chefeinsatzleiter der Air Zermatt sagte. Jedoch falle auf, dass es immer mehr Unfälle ausserhalb der markierten Pisten gebe. In diesem Winter führte zudem der frühe Schnee zu vielen Flügen für Lawinensprengungen. Seit Anfang Dezember ist es auch zu ein paar Lawinenniedergängen gekommen, bei denen jedoch niemand schwerer verletzt wurde.


29.12.2008 Torgon:
Kind kollidierte auf Skipiste mit Motorschlitten
Ein 12 jähriges Knabe aus Holland stiess am Samstag in Torgon mit einem Motorschlitten zusammen. Dabei erlitt das Kind Frakturen an Nase und Schienbein. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er in das Spital von Avoriaz überflogen. Die Gründe für die Kollision auf der markierten Skipiste sind noch unklar. Der Fahrer des Motorschlittens war unterwegs zur Reparatur einer Schneekanone. Eine Untersuchung zur Abklärung der genauen Umstände des Umfallhergangs wurde eingeleitet.


27.12.2008 Bettmeralp:
Tödlicher Unfall eines 7-jährigen Jungen aus Holland
Am Samstag starb auf der Bettmeralp ein 7-jähriger Junge, als er von einem Pistenfahrzeug überrollt wurde. Laut Kantonspolizei fuhr das Kind aus Holland um zirka 16.40 Uhr mit Skiern auf einem Pistenweg in Richtung eines Restaurants. Hier prallte es in den hinteren Teil eines Pistenfahrzeuges, welches in die Gegenrichtung fuhr. Das Kind verstarb auf der Unfallstelle. Der genaue Unfallhergang ist noch nicht geklärt; das Untersuchungsrichteramt Oberwallis hat eine Untersuchung eingeleitet.


27.12.2008 Obergoms:
Temperaturen unter minus 20 Grad
Eine der kältesten Nächte dieses Winters haben das Engadin und das Obergoms hinter sich. In Ulrichen sank die Temperatur auf minus 22,2 Grad. Nur in Samdean fiel das Thermometer in der Nacht auf Samstag noch tiefer. Meteo Schweiz gab einen Wert von 23,3 Grad unter null an. Vergleichsweise mild präsentierte sich die Lage in La Brevine im Neuenburger Jura. Mit minus 12,7 Grad war es bloss halb so kalt wie am vergangenen 28. November, als die bisher kälteste Temperaturen dieses Winterhalbjahrs mit 24,4 Grad unter null gemessen worden war.


26.12.2008 Schweiz:
Starke Winde verstärken Lawinengefahr
Sturmwinde sorgen zurzeit in der Schweiz für erhöhte Lawinengefahr. Bis Freitagmorgen werden rund um den Alpenhauptkamm 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee prognostiziert. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung warnt vor einer Verstärkung der Ostwinde. Diese wehen in hohen Lagen zum Teil stark, wobei Triebschneeansammlungen entstünden, die im Tagesverlauf anwachsen würden. Gemäss SF Meteo wurden im Wallis Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h gemessen. Bereits an Heiligabend fiel verbreitet bis zu fünf Zentimeter Schnee.


24.12.2008 Wallis:
Unterschriftensammlung gegen das Tourismusgesetz
Am 24. Dezember lancierte die SPO die Unterschriftensammlung gegen das neue Tourismusgesetz. Die SPO unternahm diesen Schritt, weil die neue Tourismussteuer u.a. zu unsozial, zu undemokratisch und zu ungerecht sei. Bis Anfang 2009 muss die SPO 3000 Unterschriften sammeln, damit das Stimmvolk im Wallis über das umstrittene Gesetz abstimmen kann. Die Referendums-Flyer wurden am Mittwoch in der Weihnachts-Ausgabe der RZ an sämtliche Haushaltungen im Oberwallis versandt.


23.12.2008 Wallis:
Leichte Erschütterungen im Wallis vermerkt
Norditalien wurde am Dienstag von einem mittelstarken Erdbeben erschüttert. Das Beben war auch im Wallis zu spüren. Gegen 16.25 Uhr hatte man das Beben der Stärke 5,2 auf der Richterskala über ganz Norditalien und im Tessin registriert. Von Schäden oder Verletzten ist noch nichts bekannt. Das Epizentrum lag in der Region Parma und Reggio Emilia und löste Notrufe von Genua über Mailand bis Venedig aus. Auch im Oberwallis wurden stellenweise leichte Erschütterungen bemerkt.


22.12.2008 Visp/Bern:
Lötschberg-Basistunnel nach Panne wieder befahrbar
Am Montagmorgen ist eine Cisalpino-Komposition im Lötschberg-Basistunnel stecken geblieben. Der Tunnel musste deshalb für den Zugsverkehr gesperrt werden und die Passagiere des Cisalpinos mussten aus evakuiert werden. Der Verkehr im Tunnel rollt nun seit Montagmittag wieder auf beiden Spuren. Grund für die Störung bei der Nothaltestelle Ferden war der Abbruch der Funkverbindung. Gemäss BLS-Mediensprecher führten die fehlenden Informationen aus dem Stellwerk zum Anhalten der Cisalpino-Komposition.


22.12.2008 Grächen:
Varianten-Skifahrer lösten Schneebrett aus
Am Sonntag lösten zwei Varianten-Skifahrer bei Grächen eins Schneebrett aus, welches eine Piste erreichte. Gemäss einer Medienmitteilung der Bahn-Unternehmung Grächen ereignete sich der Vorfall gegen 15.15 Uhr. Ein Skifahrer wurde in der Folge auf der Piste vom Schneebrett erfasst, konnte sich jedoch selber aus den Schneemassen befreien. Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass die Lawinengefahr nach wie vor recht gross ist und bitten die Wintersportler, die gesicherten Pisten nicht zu verlassen.


21.12.2008 Chandolin:
Vermisste Skifahrer lebend geborgen
Nach einem Lawinenniedergang am Sonntag wurden in der Region Chandolin zwei Skifahrer vermisst. Gemäss der Kantonspolizei gerieten gegen 11.30 Uhr zwei Jugendliche aus Genf in eine Lawine. Beide konnten lebend geborgen werden, einer der beiden wurde jedoch schwer verletzt. Einer der Jugendliche konnte sich den Angaben nach selbst aus der Lawine befreien und blieb unverletzt. Der schwer verletzte Jugendliche wurde gegen 13.00 Uhr von Rettern geborgen und ins Spital Sitten transportiert. Die beiden Skifahrer waren abseits der markierten Pisten unterwegs.


20.12.2008 Torrent:
Einweihung der neuen 6er-Sesselbahn
Auf Torrent wurde am Samstag die neue 6er-Sesselbahn Rinderhütte-Schwalbennest feierlich eingeweiht. Die 6er-Sesselbahn Rinderhütte-Schwalbennest stellt die grösste Investition der Torrent-Bahnen für diese Wintersaison dar. Das 10.5 Millionen teure Projekt wurde durch Miss Schweiz Christa Rigozzi, Staatsratspräsident Jean-Michel Cina, Garaventa-Direktor Peter Baumann, VR-Präsident Georg Anthamatten und die Musikgesellschaft Alpenrose aus Albinen eröffnet. Den ganzen Tag konnten die Gäste kostenlos mit den Torrent-Bahnen fahren.


19.12.2008 Oberwallis:
Keine Auswirkungen der Rezession auf Arbeitslosigkeit
Die regionale Arbeitslosigkeit im Oberwallis bekam die Auswirkungen der Rezession noch nicht zu spüren. Die Arbeitslosigkeit lag Ende November bei 2%. Der Anstieg im Moment sei rein saisonal bedingt, so der Leiter von der Regionalen Arbeitsvermittlung RAV. Die Wintersaison sei gesichert. Wie es für das Frühjahr aussehe, sei noch nicht klar. Trotzdem habe man sich im Wallis dem Problem Rezession angenommen, erklärt German Eyer, Sektionssekretär der Gewerkschaft Unia Oberwallis. Im Grossen Rat habe man beispielsweise ein Stabilisierungs-Programm auf Mitte 2009 beschlossen. Ausserdem habe man mit einzelnen Lohnverhandlungen begonnen. Es sei von zentraler Bedeutung, dass die Löhne ansteigen oder zumindest nicht sinken, damit die Oberwalliser/-innen auch 2009 konsumieren und nicht zu sparen beginnen, erklärt German Eyer weiter.


18.12.2008 Naters:
Mehr Übernachtungen bei Brig-Belalp-Tourismus BBT
BBT konnte seine Übernachtungszahlen im Geschäftsjahr 2007/2008 um rund acht Prozent steigern. Dies gaben die Verantwortlichen am Donnerstag bekannt. Ferner wurde an der GV der Vorstand bestimmt. Dieser wurde nicht verkleinert, wie in einem Antrag gefordert, sondern um eine Person aufgestockt. Für die aus dem Vorstand zurücktretenden Mitglieder Armand Imhof und Stefan Welschen wurden Reto Steiner und Christian Imhof gewählt. Marco Decurtins nimmt neu Einsitz in das Führungsteam. Präsidiert wird es weiterhin von Patrick Amoos. Der mit der SBB beschlossene Kooperationsvertrag will man weiterführen und auf seine Zweckdienlichkeit prüfen.


17.12.2008 Binntal:
Karte mit Wildeinstands- Gebieten präsentiert
Am Mittwochmorgen wurde eine Karte des Landschaftsparks Binntal mit Wild-Einstandsgebieten präsentiert. Diese wurde vom Landschaftspark Binntal in Zusammenarbeit mit der Wildhut, der Jägerschaft und dem Tourismus erstellt. Diese Karte sieht neben den Einstands-Gebieten auch empfehlenswerte Schneeschuhrouten vor. Mit dieser Massnahme soll das heimische Wild geschützt werden. Zudem wurden weitere Informationen zum Leben der Wildtiere sowie Verhaltens-Tipps für Freizeit-Sportler zusammengetragen und in einen Prospekt verpackt. Diese liegen in der ganzen Region Binntal auf.


16.12.2008 Trient:
Von Lawine verschütteter Eiskletterer gefunden
Ein 17-jähriger Franzose wurde am Sonntag von einer Lawine verschüttet, er wurde am Dienstag geborgen. Mittels Lawinenauslösung konnten die umliegenden Hänge von den Schneemassen befreit werden und die Bergführer und Mitarbeiter der Rettungsstation konnten den Lawinenkegel absuchen. Gegen 13 Uhr wurde der vermisste Eiskletterer unter der Schneedecke gefunden. Es handelt sich dabei um einen 17-jährigen Franzosen.


16.12.2008 Oberwallis:
Zahlreiche Strassen nach Lawinengefahr offen
Im Oberwallis wurden zahlreiche, wegen Lawinengefahr gesperrte Strassen-Abschnitte, wieder geöffnet. So ist seit 7.30 Uhr die Strasse Niederwald-Oberwald wieder geöffnet. Auch die MGBahn hat ihren normalen Betrieb Richtung Obergoms und Zermatt wieder aufgenommen. Die Strecke zwischen Stalden und Saas Grund ist seit 11.00 Uhr wieder befahrbar. Die Lawinengefahr ist im südlichen Teil der Alpen, also auf der Simplon-Südseite und im Saas- und Mattertal, gemäss Jules Seiler, Berater der Kantonalen Lawinen-Kommission, jedoch noch immer gross. Über Nacht donnerten auch einige Spontanlawinen bis in den Talgrund. So richtete gemäss Angaben von Urs Anthamatten, dem zuständigen Chef Lawinenwarndienst eine Lawine zwischen Saas-Grund und Saas-Almagell Sachschaden an. Auch im Simplongebiet kam es vereinzelt zu Lawinenniedergängen, die Simplonstrasse bleibt vorübergehend gesperrt.


15.12.2008 Wallis:
Grosse Lawinengefahr auf der Südostseite
Wegen der grossen Lawinengefahr auf der Südostseite des Kantons kam es zu mehrfachen Strassensperrungen. Auch der öffentliche Verkehr im Goms ist nach wie vor eingeschränkt. Gemäss Charly Wuilloud, Chef Naturgefahren, gehören die Sperrungen zu den prioritären Massnahmen. Zusätzlich würden auch Sprengungen vorgenommen. Teilweise hätten sich die gefährdeten Hänge bereits entladen. Man gehe jedoch davon aus, dass sich die Situation bis am Donnerstag stabilisiere, weil der angekündigte Wetterumschlag wärmere Temperaturen mit sich bringe. Zu den Schwierigkeitn gehört gemäss Charly Wuilloud jetzt zu bestimmen, wann die Sperrungen wieder aufglöst werden können. Doch bis zum Wochenende sollte der Verkehr wieder völlig normal laufen.


15.12.2008 Wallis:
Lötschberger-Komposition von Eisschlag beschädigt
Am Sonntagmorgen wurde eine der neuen BLS-Zugkompositionen "Lötschberger" von einem Eisschlag beschädigt. Der Eisschlag ereignete sich im Lötschberg-Scheiteltunnel, wobei zwei Fenster der neuen Zugkomposition der BLS beschädigt wurden. Wie die Berner Zeitung am Montag schreibt, barsten die Scheiben jedoch nicht und es hätte bei dem Zwischenfall auch keine Verletzte gegeben. Die beschädigte Zugkomposition war am Sonntagnachmittag wieder einsatzbereit.


15.12.2008 Goms:
Bahnlinie im Goms wegen Schneefall gesperrt
Wegen erhöhter Lawinengefahr musste der MGBahn-Verkehr zwischen Niederwald und Oberwald eingestellt werden. Die Züge verkehren von Visp bis Niederwald und von Andermatt bis Oberwald. Es ist mit Verspätungen zu rechnen. Die Reisenden werden gebeten über Bern - Zürich - Chur zu reisen. Gleichzeitig musste auch die Strasse zwischen Niederwald und Oberwald sowie einzelne Streckenabschnitte wegen Lawinengefahr gesperrt werden.


14.12.2008 Trient/St-Gingolph:
Mehrere Personen von Lawinen verschüttet
Im Unterwallis gingen am Sonntag zwei Lawinen nieder, eine verschüttete Person wird noch vermisst. Gemäss der Kantonspolizei waren in der Region Nant de Morge bei St-Gingolph sechs Tourenskifahrer unterwegs, als sich eine Lawine löste. Hier konnte eine verschüttete Person von den Kameraden geborgen werden. Am Trient-Gletscher wurden drei Eiskletterer von einer Lawine erfasst. Zwei der Sportler konnten sofort aus den Schneemassen befreit werden, eine Person wird noch vermisst.


14.12.2008 Zermatt:
Zwei Skifahrer von Lawine verschüttet
Am Samstag wurden zwei Skifahrer in Zermatt ausserhalb der Piste von einer Lawine verschüttet. Der Lawinenniedergang wurde von einem unbeteiligten Zeugen beobachtet und beim Pistenrettungsdienst gemeldet. Mittels zwei Helikopter der Air Zermatt wurden Lawinenhundeführer und Rettungs- Spezialisten zum Unfallort geflogen. Die verschütteten Skifahrer konnten nach wenigen Minuten geortet und befreit werden. Einer der beiden Verschütteten wurde mit leichter Unterkühlung für weitere Untersuchungen ins Spital von Visp geflogen.


14.12.2008 Trient:
Eine Person nach Lawine vermisst
In Trient wurden am Sonntag drei Personen von einer Lawine verschüttet, eine Person ist noch vermisst. Gemäss Angaben der Kantonspolizei waren die drei Personen zum Eisklettern vom Dorf Trient im Unterwallis Richtung Trient-Gletscher unterwegs, als sie von einer Lawine verschüttet wurden. Zwei Personen konnten sofort aus den Schnee-Massen befreit werden, eine Person bleibt vermisst. Nach der vermissten Person wird zurzeit gesucht. Weitere Informationen folgen.


14.12.2008 Oberwallis:
60 bis 120 Zentimeter Neuschnee erwartet
Meteoschweiz erwartet für das Simplon-Gebiet und die südlichen Walliser Alpen 60 bis 120 Zentimeter Neuschnee. Auf der Alpennordseite dagegen wütet seit der Nacht auf Sonntag ein Föhnsturm. Windspitzen bis 145 km/h zwangen mehrere Bahnen zur vorübergehenden Schliessung.


14.12.2008 Zermatt:
Zwei Skifahrer von Lawine verschüttet
Am Samstag wurden zwei Skifahrer in Zermatt ausserhalb der Piste von einer Lawine verschüttet. Der Lawinenniedergang wurde von einem unbeteiligten Zeugen beobachtet und beim Pistenrettungsdienst gemeldet. Mittels zwei Helikopter der Air Zermatt wurden Lawinenhundeführer und Rettungs- Spezialisten zum Unfallort geflogen. Die verschütteten Skifahrer konnten nach wenigen Minuten geortet und befreit werden. Einer der beiden Verschütteten wurde mit leichter Unterkühlung für weitere Untersuchungen ins Spital von Visp geflogen.


13.12.2008 Wallis:
MeteoSchweiz will neuen Wetter-Radar realisieren
Bis 2013 sollen Wetterprognosen für das Wallis dank einem neuen Wetter-Radar deutlich präziser werden. Der Standort für die geplante Anlage steht jedoch noch nicht fest, wie der WB vom Samstag schreibt. Auch die Finanzierung ist noch nicht geklärt. Der Wetter-Radar soll vor allem die Beeinträchtigung der Prognosen durch die Berge vermindern. Neben genaueren Wetterprognosen sollen durch das System auch Unwetterwarnungen präziser und schneller werden. MeteoSchweiz rechnet für die Anlage im Wallis und eine in Graubünden mit Kosten von rund 5 Mio. Franken.


12.12.2008 Oberwallis:
Erhebliche bis grosse
Lawinengefahr
Im Oberwallis ist in den letzten Tagen die Lawinengefahr auf erheblich bis gross angestiegen. Gross sei die Lawinengefahr derzeit auf der Simplonsüdseite, bestätigt die Kantonale Lawinen-Kommission. Die Nationalstrasse über den Simplon ist befahrbar und gemäss zuständiger Strassen-Meisterei sicher. Auf der Alpennordseite rechnet man mit einer Wetterbesserung. Im Saastal seien Spontanlawinen ausserhalb der Pisten möglich, so Lawinen-Warndienst Saastal.


11.12.2008 Wallis:
Finanzierung Regionaler Naturpark Binntal geregelt
Der Grosse Rat hat am Donnerstag die Finanzierung des Regionalen Naturparks Binntal festgelegt. Das Parlament hat der Finanzierung wie folgt zugestimmt: In der Aufbauphase 2008 und 2009 übernimmt der Kanton von den budgetierten Kosten von 1.2 Mio. Franken 60 Prozent, im Maximum aber 720'000 Franken. In diesem Betrag sind die Bundessubventionen inbegriffen. Von den budgetierten 3.6 Mio. Franken für die Betriebskosten von 2010 bis 2012 übernimmt der Kanton rund 2.2 Mio. Franken. Gemäss Grossratsbeschluss kann der Staatsrat den Leistungsauftrag für weitere 4 Jahre verlängern.


10.12.2008 Wallis:
Grünes Licht für den Regionalen Naturpark Binntal
Der Regionale Naturpark Binntal hat gute Chancen, als erster Naturpark auf nationaler Ebene anerkannt zu werden. Der Grosse Rat hat am Mittwoch dem Beschluss zur Finanzierung und Schaffung des Regionalen Naturparks Binntal zugestimmt. Dieser umfasst für die laufende Errichtungsphase bis Ende 2009 rund 1.2 Mio. Franken. In der Betriebsphase ab 2010 wird dann mit Kosten von jährlich ca. 920'000 Franken gerechnet. Bis 2011 beteiligt sich der Bund mit 20 Prozent, der definitive Bundesbeitrag wird alsdann bei den Programmverhandlungen vereinbart.


10.12.2008 Wallis:
Ergebnis der Weinernte 2008 besser als Prognose
Die Qualität der Weinernte 2008 fiel besser aus, als diese im September noch prognostiziert wurde. Das gemischte Septemberwetter hatte das Auftreten von einigen Fäulnisherden begünstigt. Aber die Wetterbedingungen im Oktober brachten die Wende. Gemäss einer Mitteilung ist das Volumen der Weinernte 2008 mit 40,3 Mio. Litern im Bereich des Ertrages vom Jahr 2007 mit 39,5 Mio. Litern. Hingegen bleibt die Ernte deutlich unter dem Zehnjahres-Durchschnitt von 42,1 Mio. Litern. Insgesamt ist die Weissweinproduktion gegenüber 2007 rückläufig, während die Rotweine zulegen konnten.


09.12.2008 Schweiz:
Skipisten im Preis-Leistungsverhältnis
Im Wallis erhält man am meisten Pisten-Kilometer in Zermatt. Der Preis einer Tageskarte beträgt 80 Franken. Dies entspricht, gemäss einer Rechnung der Tageszeitung Blick, 0.26 Franken pro Kilometer. Im Aletschgebiet und in Saas Fee beträgt der Pistenkilometer 0.51 bzw. 0.65 Franken. Bei einem Tageskarten-Preis von 49.00 Franken kostet der Kilometer auf den Skipisten in Leukerbad 0.98 Franken. Schweizweit gibt es viel Piste fürs Geld in St. Moritz/Oberengadin und Davos/Klosters. Der Preis pro Pistenkilometer liegt hier bei 0.21 bzw. 0.22 Franken.


08.12.2008 Nendaz:
Skifahrerin bei einem Lawinenniedergang schwer verletzt
Am Montag löste sich ausserhalb der Piste am Mont-Fort eine Lawine. Eine Variantenskifahrerin wurde mitgerissen. Die Variantenskifahrer verliessen das Skigebiet am Mont-Fort in Begleitung eines Skilehrers. Aus noch ungeklärten Gründen löste sich gegen 10:45 plötzlich ein Schneebrett. Dabei wurde eine Frau mitgerissen und unter den Schneemassen begraben. Die 41-jährige Frau aus Genf erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde in kritischem Zustand in das Spital von Sitten geflogen.


08.12.2008 Schweiz:
Dreimal mehr Schnee in den Bergen als normalerweise
Das zweite Adventswochenende brauchte vor allem in den Bergen erneut viel Neuschnee. Vom Unterwallis bis ins Glarnerland entlang den Voralpen wurden rund 30 Zentimeter Neuschnee gemessen, drei- bis viermal mehr als üblich für diese Jahreszeit. In den Alpen liegen für Anfang Dezember zum Teil rekordhohe Schneemengen. An vielen Orten ist die Schneedecke dreimal dicker als sonst am Dezember-Anfang. Im südwestlichen Wallis liegt stellenweise sogar viermal soviel Schnee wie üblich. Am meisten Schnee gab es in der Region Champéry.


07.12.2008 Oberwallis:
Weitere Skipisten seit dem Wochenende geöffnet
Die Skipisten auf der Fiescheralp und auf der Torrent bei Leukerbad/Albinen wurden am Wochenende geöffnet. Dabei fand in Fiesch und auf der Fiescheralp das 9. Winter-Opening statt. Seit dem Freitagabend runden Konzerte und ein vielseitiges Rahmen-Programm den Saisonauftakt ab. Auch auf der Torrent oberhalb von Albinen und Leukerbad wurden die Pisten erstmals geöffnet. Dabei war auch die Rückfahrt nach Leukerbad, Richtung Flaschen via Waldpiste offen. Der offizielle Start in die neue Wintersaison ist am nächsten Samstag.


06.12.2008 St. Niklaus:
Nikolausevent begeisterte die Kinder
St. Niklaus hat auch dieses Jahr den grössten Nikolaus und bietet den Kindern einen abwechslungsreichen Tag. Am Samstag dem 6. Dezember organisierte St. Niklaus einen grossen Nikolausevent für die Kinder. Während des Nachmittags konnten die Kinder in verschiedenen Ateliers Basteln, Backen, Singen und noch viel mehr. Schlussendlich besuchte der Nikolaus gegen Abend mit seinen Schmutzlini und dem Maskottchen SiSu die versammelten Kinder. Wie jedes Jahr wurde der Kirchturm des Dorfes in einen riesigen Nikolaus verwandelt, den grössten Nikolaus der Welt.


05.12.2008 Zermatt:
Keine Opfer nach Lawinenniedergang am Riffelbord
Am Freitag gegen 11.15 Uhr hat sich in der Region Riffelbord ausserhalb der Pisten eine Lawine gelöst. Gemäss Renato Kalbermatten, Medien-Sprecher der Kantonspolizei, kamen dabei keine Personen zu Schaden. Die Suche wurde abgebrochen.


04.12.2008 Wallis:
Volksinitiative für gesetzlichen Mindestlohn lanciert
Am 9. Dezember 09 wird bei der Staats-Kanzlei die Initiative "Gesetzlicher Mindestlohn im Wallis" hinterlegt. Am Donnerstag informierten die Initianten über die Forderungen ihrer Unterschriftensammlung. So sollen alle Angestellten im Kanton einen monatlichen Mindestbruttolohn von 3500 Franken für eine Vollzeitanstellung erhalten. Bei Teilzeit- und Temporär-Beschäftigten sowie Auszubildenden soll dieser entsprechend angepasst werden. Für Angestellte, welche einem Gesamt-Arbeitsvertrag unterstellt sind, soll der Mindestlohn nicht tiefer als 3000 Franken sein.


03.12.2008 Fiesch:
Über 5000 Franken für behinderte Kinder erflogen
Nach dem Gleitschirmtandem-Weltrekord in Fiesch konnten über 5000 Franken für behinderte Kinder gesammelt werden. Am 18. Oktober 2008 stellten in Fiesch 30 Gleitschirmtandempiloten einen neuen Weltrekord auf. Beteiligt waren die Flug-Schulen Flug-Taxi und Good Flight sowie Mitglieder der Guggenmusiken Belalphäxe und Trillini. Am Dienstag wurde nun der Reinerlös dieser Veranstaltung, die Summe von 5838.35 Franken, an den Verein Sonne für behinderte Kinder übergeben.


02.12.2008 Schweiz:
Realisierung Naturpark Binntal rückt näher
Die Realisierung der neun neuen Naturpärke von nationaler Bedeutung rückt näher. Gemäss einer Mitteilung des Bundesamts für Umwelt BAFU sind die ausgehandelten Vereinbarungen mit den betroffenen Kantonen rechtskräftig. Innerhalb der gesetzlichen Frist gab es keine Einsprachen. In diesen Vereinbarungen ist festgelegt, welche Leistungen Kantone und Parkträgerschaften bis Ende 2011 einbringen. Der Bund beteiligt sich mit 7.4 Millionen Franken.


02.12.2008 Oberwallis:
Herbst 2008 mit Niederschlagsüberschuss
Der Herbst im Oberwallis präsentierte sich ausgesprochen nass mit 130 bis 190 Prozent der üblichen Regensumme. Der klimatologische Herbst 2008 wies insgesamt eher normale Temperaturen auf. Gemäss MeteoSchweiz blieb die Besonnung aber jedoch teilweise unter dem Durchschnitt. Ausgesprochen nass präsentierte sich der Herbst 2008 im Oberwallis sowie auf der Alpen-Südseite.


01.12.2008 Wallis:
Neues Gesundheitsgesetz bringt Rauchverbot ab Mitte 2009
Das Gesundheitsgesetz mit integriertem Rauchverbot in allen Gaststätten soll am 1. Juli 2009 in Kraft treten. Mit rund 76 Prozent Ja-Stimmen-Anteil hat das Wallis das neue Gesundheits-Gesetz bei der Abstimmung am 01. Dezember angenommen. Der Ja-Anteil im Oberwallis lag ca. 10 Prozent tiefer. Ebenfalls die Kantone Freiburg und Waadt haben einem Rauchverbot am Sonntag zugestimmt. Damit sind es nun 11 Kantone, welche ein Rauchverbot im Gesetz verankert haben. Zudem laufen ausser in Appenzell Innerrhoden und Graubünden in allen restlichen Kantonen der Gesetzgebungsprozess oder hängige Initiativen für ein Rauchverbot.
   
 

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