Walliser Nachrichten
im November 2013
 

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30.11.2013 Visp:
Gelungene Jubiläumsausgabe des Weihnachtsmarktes
Zahlreiche Besucher fanden sich zur 25. Auflage des Weihnachtsmarkts auf dem Visper Kaufplatz ein. Der Erlös kommt behinderten Mitmenschen zugute. Neben unzähligen Variationen von Weihnachtsschmuck, warmem Wein und Strickwaren wurden auch Adventskränze angeboten. Wie Vize-Präsidentin Anita Zerzuben sagt, waren es rund 300 an der Zahl. Wie bereits 2011 wurde dieses Jahr wieder eine 3l-Spezialweinflasche der Vinzenz-Bruderschaft versteigert, moderiert von Norbert Eder. Die Kälte schreckte die Besucher nicht ab. "Der Schnee brachte sogar noch mehr Besucher. Wir sind sehr zufrieden", freut sich OK-Präsident Erwin Leiggener. Auf dem Visper Kauftplatz sorgten zudem zahlreiche Chöre und Musikformationen am Freitag und Samstag für vorweihnachtliche Stimmung. Der Erlös des Marktes, an dem sich mehr als 200 Personen ehrenamtlich engagieren, fliesst vollumfänglich Behindertenorganisationen im Oberwallis zu.


29.11.2013 Wallis:
Lasst das Wild ruhen!
Da sich immer mehr Menschen im Lebensraum von Wildtieren aufhalten, hat der Kanton Wallis 142 Wildruhezonen festgelegt. Dabei handelt es sich um prioritäre Wintereinstände für das Wild. Zum Auftakt der Winterzeit werden die ersten drei Wildruhezonen mit Informationstafeln ausgestattet. Sie vermitteln Verhaltensempfehlungen, um die Störung des Wilds auf ein Minimum zu reduzieren. Weil die Winter-Freizeitaktivitäten zunehmen, nehmen auch die Störungen der Wildruhezonen zu. Deshalb hat der Kanton im Rahmen der Kampagne 'Respektiere deine Grenzen' des Bundesamts für Umwelt diese Wildruhezonen festgelegt. Es handelt sich dabei um Rückzugsgebiete des Wilds während der Winterzeit.


28.11.2013 Leuk-Susten:
Der Nussknacker erwacht zum Leben
Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums bringt die allgemeine Musikschule Oberwallis zusammen mit dem Ballett 'artichoc' den Nussknacker auf die Bühne. Der Nussknacker ist ein Märchenballett von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Bis heute einer der beliebtesten Weihnachtsgeschichten überhaupt. Und den Nussknacker hat sich die allgemeine Musikschule Oberwallis für ein Benefizkonzert ausgesucht. Der Erlös geht in den Fond 'Schulgeldentlastung' für Schüler, deren Eltern sozial benachteiligt sind. 9 Pianistinnen und Pianisten geben das vierhändige Klavierkonzert. Das Ballett 'artichoc' unter der Leitung von Jeanette Salzmann Albrecht und Nathalia Elsig übernimmt den Tanzpart. Die Geschichte wird von Stefanie Ammann erzählt. Der Nussknacker wird am 29. November um 20 Uhr sowie am 30. November um 17 Uhr im Kinderdorf in Leuk aufgeführt.


28.11.2013 Salgesch:
Erstes Wein-Sensorium der Schweiz
Im Wein-Sensorium in Salgesch können Besucher mit ihren Sinnen den Dreiklang Wein, Natur und Kultur erforschen und entdecken. Auf einem individuellen Rundgang oder während eines der zahlreichen interaktiven Weinevents erlebt der Besucher ab dem 30. November die natürliche Weinvielfalt der Oberwalliser Gemeinden. Er lernt Wissenswertes zum Umfeld sowie zum Ursprung der Salgescher Weine und Landschaft kennen. Am Donnerstag segnete Pfarrer Robert Imseng die schweizweit einmalige Attraktion ein. Das Sensorium entstand im Rahmen des Projekts zur regionalen Entwicklung Agro Espace Leuk-Raron. Möglich gemacht wurde das Ganze durch die Unterstützung und die Mitarbeit von Naturpark Pfyn-Finges, Verein Weindorf Salgesch sowie der Gemeinde Salgesch.


28.11.2013 Wallis:
Fahrleitungsstörung sorgt für Zugausfälle
Zurzeit ist der Bahnhof Siders für den Bahnverkehr nur beschränkt befahrbar.
Die Regionalzüge von Brig in Richtung St-Gingolph fallen zwischen Leuk und Sitten aus. Reisende von Siders in Richtung Sitten reisen via Bus. Die Dauer der Störung ist noch nicht bekannt.
UPDATE: Die Störung ist inzwischen behoben.


27.11.2013 Turtmann:
Schritt für Schritt zu einem sicheren Tunnel
Vor dem Westportal des künftigen Tunnels Riedberg werden zurzeit aufwändige Stabilisierungsmassnahmen durchgeführt. Mit Injektionen aus Wasser und Zement wird der instabile Hang gefestigt. Der Bohrer sprüht das Gemisch mit etwa 400 bar rund 30 Meter ins Erdreich. Mindestens 2000 solcher Säulen sollen bis Ende 2014 einen zusammenhängenden Körper bilden. Die Stabilisierungsmassnahmen sind Voraussetzung für die Wiederaufnahme der Tunnelarbeiten. 2005 wurde das Projekt gestoppt, da sich der Hang um etwa einen Zentimeter pro Jahr talwärts bewegte. Die zusätzlichen Kosten für die nicht geplanten Arbeiten belaufen sich auf rund 30 Millionen Franken. Mit eingerechnet ist auch die Transitleitung von Swissgas. Aus Sicherheitsgründen musste diese beim Teilstück neu verlegt werden. Das ursprüngliche Bauprogramm sah vor, dass der Riedbergtunnel Ende 2009 dem Betrieb übergeben wird. Wenn alles nach Plan läuft, können die Ausbrucharbeiten an beiden Tunnelröhren nun 2015 beginnen.


27.11.2013 Zermatt/Täsch:
Trumpf für eine öffentliche Strasse
Ein Gutachten, welches den Vertrag zum substanziellen Ausbau der Strasse Täsch-Zermatt vorsieht und infrage stellt, wird unter Verschluss gehalten. Wie der Zermatter Gemeindepräsident Christoph Bürgin sagt, werde das Gutachten unter Verschluss gehalten, um sich nicht in eine ungünstige Verhandlungsbasis zu manövrieren. Wie rro weiss, besagt das Gutachten eines renommierten Rechtsprofessors, dass der Vertrag zwischen Bund, Kanton und MGBahn teils nicht rechtens ist. Insbesondere geht es um den Artikel, welcher vorsieht, dass nach Eröffnung des Top-Terminals Täsch an der Strasse Täsch-Zermatt während 25 Jahren nur substanzerhaltende Arbeiten vorgenommen werden dürfen. Wie Bürgin sagt, sei die Abstimmung zur Veröffentlichung des Gutachtens bei der nächsten Urversammlung auf Antrag traktandiert. Bei einem allfälligen Ja würden sicherlich Gespräche für den Ausbau der Strasse stattfinden. Der Gemeinderat werde machen, was die Bevölkerung wünsche. 2005 hat sich die Bevölkerung von Zermatt in einer Konsultativabstimmung mit knapp 53 Prozent für den Ausbau der Strasse ausgesprochen.


27.11.2013 Oberwallis:
Nationales Schneesportzentrum als Kompensation
Für den Verein Region Oberwallis sind die Folgen des Armeerückzugs fürs Goms noch nicht absehbar. Möglicher Ersatz: Ein nationales Schneesportzentrum Fiesch. Gemäss Gilbert Loretan, Präsident Verein Region Oberwallis, wäre ein Zentrum in Fiesch gesellschaftlich und wirtschaftlich ein Gewinn. Das nationale Schneesportzentrum soll Schätzungen zufolge rund 60'000 Logiernächte pro Jahr und entsprechend Wertschöpfung für Bergbahnen, Sportanlagen und Gewerbe in der Region bringen. "Wird das Zentrum in Fiesch angesiedelt, ist es durchaus denkbar, militärische Anlagen im Goms, die nicht mehr genutzt werden, in das Schneesportzentrum zu integrieren." Der Verein ist der Meinung, dass ein Rückzug der Armee, nach über 60 Jahren Präsenz im Goms sowie zahlreichen Entbehrungen vonseiten Gemeinden und Bevölkerung, kompensiert werden muss.


26.11.2013 Mörel:
Züge verkehren wieder durchgehend
Die MGBahn hat am Dienstag um 7.20 Uhr ihren Betrieb zwischen Fiesch und Brig wieder durchgehend aufnehmen können. Die Unfallstelle in Mörel konnte bis zu diesem Zeitpunkt geräumt werden. Beim Unfall am Montag waren elf der 41 Passagiere verletzt worden. Zwei davon mittelschwer. Ein Lieferwagen war mit dem Zug kollidiert. Der Fahrzeuglenker blieb unverletzt. Die Unfallursache ist Gegenstand von Ermittlungen.


26.11.2013 Wallis:
Armee zieht sich aus Sitten und Gluringen zurück

Mit dem neuen Stationierungskonzept werden der Militärflugplatz Sitten sowie die Unterkünfte und Schiessplätze Gluringen und St-Maurice aufgehoben.
Das vom Bundesrat beschlossene Stationierungskonzept sieht vor, dass die Armee künftig auf einen Drittel der Immobilien verzichten muss. Betroffen davon sind zahlreiche klassifizierte Anlagen in der ganzen Schweiz. Unter anderem auch der Militärflugplatz Sitten. Verzichtet wird auch auf die Unterkunft und den Schiessplatz Gluringen. Weiter wird der Waffenplatz St-Maurice aufgehoben. Der vorläufige Entwurf hat einen direkten Einfluss auf rund 300 Arbeitsplätze. Da sich die Umsetzung auf mehrere Jahre erstrecken wird, kann die nötige Reduktion der Arbeitsstellen über natürliche Abgänge erreicht werden. Dies teilte das VBS am Dienstag mit. Die Kantone können nun bis Ende Januar 2014 zum aktuellen Entwurf des Stationierungskonzepts Stellung nehmen. Danach wird das Konzept soweit als möglich bereinigt. Die definitive Fassung wird der Bundesrat zusammen mit der Botschaft zur Änderung der Rechtsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Armee behandeln.


25.11.2013 Mörel:
Zugunglück fordert Verletzte
Beim MGBahn-Zugunglück am Montagvormittag kurz vor Mörel wurde eine Person schwer verletzt. Dreizehn Personen wurden leicht verletzt.Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher Kantonspolizei, musste die schwerverletzte Person mit dem Helikopter ins Inselspital Bern überführt werden. Die anderen Verletzten befinden sich in Spitalpflege. Wie der Mediensprecher weiter festhält, konnten die entgleisten Wagen inzwischen gesichert werden.
Da die Arbeiten andauern, bleibt der Bahnverkehr zwischen Fiesch und Brig bis auf Weiteres unterbrochen. Für Reisende verkehren Ersatz-Busse.


25.11.2013 Mörel:
MGBahn-Zug entgleist
In der Nähe des Bahnhofs Mörel ist am Montagvormittag ein Zug entgleist. Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Der Unfall ereignete sich nach einer Kollision zwischen einem Lieferwagen und der Zugkomposition. Eine Person, die sich im Innern des Zugs befand, wurde beim Unfall schwer verletzt. Diese musste mit dem Helikopter ins Inselspital Bern überführt werden. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, werde der unverletzte Fahrer des Lieferwagens zurzeit einvernommen. Es werde davon ausgegangen, dass dieser die Zugkomposition übersehen habe. Wie Rieder weiter ausführte, wird von Fahrten ins Goms oder vom Goms in Richtung Brig abgeraten. Dies deshalb, weil die Strasse auf mehreren Hundert Metern durch die Einsatzkräfte blockiert ist.


24.11.2013 Schweiz:
Keine Verteuerung der Autobahnvignette
Das Schweizer Stimmvolk hat sich deutlich gegen eine Preiserhöhung der Autobahnvignette entschieden. Mit 61 Prozent Nein-Stimmenanteil fiel der Entschied eindeutig aus. In keinem Kanton resultierte ein Ja. Gemäss Claude Longchamp vom Forschungsinstitut gfs.bern sei die Tatsache, als Autofahrer davon betroffen zu sein, schlussendlich entscheidend gewesen. Die wichtigsten Verbände der Autofahrer waren auf der Nein-Seite. Auch SVP-Vertreter und die Grünen haben sich im Vorfeld der Abstimmungen für ein Nein stark gemacht. CVP-Präsident Christophe Darbellay vom bürgerlichen Ja-Komitee betonte, die Vorlage sei zu 100 Prozent im Interesse der Automobilisten. Zudem sei die Preiserhöhung nötig, denn der Bund brauche Geld für den Unterhalt der knapp 400 Kilometer Strassen, die er von den Kantonen übernehmen wolle.


24.11.2013 Schweiz:
Deutliches Nein zur 1:12-Initiative
Die 1:12-Initiative der Juso scheitert am Sonntag am Ständemehr. 65 Prozent der Stimmenden sagten am Sonntag Nein. Die 1:12-Initiative wollte das Verhältnis zwischen den höchsten und tiefsten Löhnen in einem Unternehmen regeln. Mit einem gesamtschweizerischen Ja-Anteil von 35 Prozent schnitt die 1:12-Initiative leicht schlechter ab als in der letzten SRG-Umfrage. Damals hatten 36 Prozent der Befragten angegeben, sie wollten ein Ja in die Urne legen. Am Abstimmungssonntag wurde schweizweit die höchste Stimmbeteiligung seit Jahren verzeichnet.


24.11.2013 Schweiz:
Chancenlose Familieninitiative
Die Familieninitiative der SVP scheitert am Ständemehr. Der Nein-Stimmenanteil liegt bei 59 Prozent. Damit können Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, keine Steuerabzüge machen. Ausser in den Kantonen Zug und Wallis, welche beide bereits einen Steuerabzug für die Eigenbetreuung eingeführt haben. Fast in der ganzen Schweiz hatte die Volksinitiative zur Familienbesteuerung einen schweren Stand. Anklang fand sie nur knapp in den drei konservativen Kantonen Appenzell Innerrhoden, Schwyz und Uri. Die Ablehnungen in diesen Kantonen dürfte damit zusammenhängen, dass die Steuer-Vorlage stark mit familienpolitischen Fragen verbunden wurde. Dazu sind die Leute in den städtischen Gebiete weniger konservativ eingestellt als ländliche.


23.11.2013 Schweiz:
Schummeln bei Pistenlängen?
Gemäss einer Untersuchung des Skiexperten Christoph Schrahe schummeln manche Destinationen bei den angegebenen Pistenlängen. Unter anderem berechnete Schrahe für das Matterhorn Ski Paradise eine Länge von 252 statt 360 Kilometer. Wie Markus Hasler, Chef der Zermatt Bergbahnen, gegenüber der SonntagsZeitung erklärte, sei ihm kein Standard bekannt. Man messe über das firmeneigene Geo-Infosystem. Neben Zermatt sind weitere Schweizer Destinationen betroffen. Im Gegensatz zu Österreich haben diese jedoch noch keine Korrekturen vorgenommen. Die anerkannte Berechnungsmethode von Schrahe ist der neue Standard, den die Seilbahnverbände von Deutschland, Österreich und der Schweiz übernommen haben. Gemäss Seilbahnen Schweiz seien jedoch die Destinationen frei in der Wahl ihrer Vermessungstechniken.


22.11.2013 Siders:
37. Ausgabe des St. Katharina-Festes
Von Freitag bis Montag wird in Siders am St. Katharina-Fest wieder ausgestellt, musiziert und gefeiert. Zur Eröffnung treten unter anderem die Tambouren und Pfeifer Siders auf. Am Samstagabend wird mit Wave10 gefeiert. Die Party dauert an beiden Tagen bis 4 Uhr. Der Höhepunkt der Veranstaltung wird am Montagabend die Wahl der Miss Catherinette 2013 sein. Insgesamt werden am Markt 317 Stände aufgebaut. Das Angebot ist vielfältig: Die Besucher können von Früchten, Gemüse, Möbeln bis hin zu Modeartikeln alles finden.
Die 37. Ausgabe des St. Katharina-Fests beginnt am Freitag um 11 Uhr und dauert bis am Dienstag um 2 Uhr.


21.11.2013 Wallis:
Unterschiedliche Reaktionen zum neuen Tourismusgesetz
Am Donnerstagmorgen präsentierte Staatsrat Jean-Michel Cina die Vorlage zum neuen Tourismusgesetz. Es gibt Befürworter. Aber auch Kritiker. "Jede Destination kann selber entscheiden, wie stark sie tourismusabhängig ist und dementsprechend auch die Finanzierungsmittel frei wählen", zeigt sich der Zermatter Kurdirektor Daniel Luggen erfreut. Erfreut ist er aber auch über die Tatsache, dass das neue Gesetz für die Kurtaxe keine Obergrenze vorgeben wird. Genau diesen Punkt kritisiert die Linksallianz. "Für uns kommt das nicht infrage", erklärt der Fraktionschef der Linksallianz German Eyer. Zudem könne die Linksallianz zwar mit der Tatsache leben, dass in Zukunft Aktiengesellschaften eingesetzt würden. "Die Gemeinden dürfen in diesen AG aber nicht die Oberhand haben." Die Linksallianz wolle bei der Debatte verschiedene Abänderungsanträge einbringen. "Kommen diese nicht durch, werden wir das Referendum ergreifen." Der Walliser Hotelierverein fordert bei der Aktiengesellschaft mehr Mitspracherecht. Und bezweifelt, dass dieses Gesetz bei der Bevölkerung eine Mehrheit finden wird. Dies erklärt Präsident Markus Schmid.


21.11.2013 Sitten:
Wechsel abgesegnet
An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung der Sortenorganisation Raclette du Valais stimmten die Delegierten dem Namenswechsel von AOC auf AOP zu. Demnach wird aus der 'Appellation d'Origine Contrôlée' die 'Appellation d'Origine Protégée'. Ebenso wurden die entsprechenden Änderungen der Statuten angenommen. Diese Anpassung steht in Zusammenhang mit der gegenseitigen Anerkennung der AOP-IGP-Produkte zwischen der EU und der Schweiz vom 1. Dezember 2011. Bereits im Frühjahr 2013 hat die Organisation Schweizerische Vereinigung AOP-IGP den Wechsel der Kennzeichnung und die Anpassung des Logos beschlossen. Die Umstellung der Produktetikettierung und des Werbematerials erfolgt in den nächsten Monaten, wie es in Sitten hiess. Angesprochen wurde auch der Bundesverwaltungsgerichtsentscheid vom August, der eine Beschwerde gegen die Anpassung des Pflichtenhefts 'Walliser Raclette' in allen Punkten abgewiesen hatte. Weiter wurde von der Versammlung das Reglement zur Mengensteuerung bei der Käseproduktion genehmigt. Die Delegierten sprachen sich auch für die Beibehaltung der aktuellen Höhe der Beiträge für die Absatzförderung aus.


20.11.2013 Lötschental:
Einigung für Wildruhezonen in Sicht
Kurz vor dem Winterstart ist eine Einigung für Wildruhezonen möglich. Gemäss Wildhüter Richard Bellwald hätten 50 Prozent des Gebiets eine Schutzfunktion. Unterschieden wird zwischen: gesetzesmässigen Wildruhezonen, welche vom Kanton festgelegt werden und den eidgenössischen Jagdbanngebieten. Wie Bellwald erklärt, bestehe gerade bei Jagdbanngebieten, welche von örtlichen Leistungsträgern festgelegt werden, Interessenskonflikte zwischen Tourismus und Wildhüter. Nach mehreren Sitzungen habe man nun eine Gebietskarte erstellen können, die für alle Beteiligten tragbar sei. "Rund 50 Prozent des Gebiets im Lötschental haben eine Schutzfunktion." Je nach Region sind die Jagdbanngebiete unterschiedlich lange offen. Im Lötschental sollen die Wildruhezonen zwischen Mitte Dezember und Mitte April ihre Gültigkeit haben.


19.11.2013 Wallis:
Wie gehts?
Die Zahl der Hilfesuchenden im Wallis hat im letzten Jahr zugenommen. Dies erklärt die 'Dargebotene Hand'. "Alleine aus dem Unterwallis gab es 2012 rund 12'600 Anrufe. Rund ein Viertel davon waren Männer", erklärt Franco Baumgartner, Geschäftsführer des schweizerischen Verbands der Dargebotenen Hand. Dies entspreche einer Zunahme von rund drei Prozent an Anrufen gegenüber dem Vorjahr. Zugenommen habe auch die Nachfrage in den Regionen Bern und Basel.
Neu verfügt die Schweiz über ein Stimmungsbarometer. Auf der Plattform '143heartbeat.ch' der Dargebotenen Hand widerspiegelt sich im Sekundentakt die Gemütslage der Bevölkerung in der Schweiz.


19.11.2013Wallis:
Verzögerungen bei der Patrouille des Glaciers 2014
Es besteht der Verdacht, dass bei der Einschreibung zur Patrouille des Glaciers PDG betrogen worden ist. Die Organisatoren sprechen von einigen zweifelhaften Fällen. Sie wollen diese kontrollieren. Die Ziehung für die Auslosung der Startteilnehmenden wird deshalb um zehn Tage verschoben. "Dies erlaubt es, fünf bis sechs Fälle zu untersuchen", so David-Andrée Beeler, Sprecher PDG, gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die PDG wolle weiterhin für ein interessantes Publikum offen bleiben und nicht einer Elite vorbehalten sein.


19.11.2013 Bürchen:
Moderate Ersatzabgabe für Zweitwohnungen
Der Gemeinderat von Bürchen schlägt vor, eine Ersatzabgabe von maximal 1200 Franken pro Jahr einzuführen. Da Bürchen langfristig rund 60 Millionen in die Infrastruktur investieren muss und nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative geblockt ist, müssen neue Geldquellen gefunden werden. Die Lösung: Eine Ersatzabgabe. Diese soll anhand des durchschnittlichen Katasterwerts berechnet werden. Jährlich sollen Chaletbesitzer nun zusätzlich maximal 1200 Franken abgeben. Diese Kosten könnten Besitzer durch Vermietung abdecken, erklärt der Gemeinderat.
Im Dezember findet dazu eine erste Infoveranstaltung statt. Verläuft alles nach Plan, soll die Ersatzabgabe ab 2015 eingeführt werden. In einer ersten Variante hatte der Gemeinderat vorgesehen, dass Chaletbesitzer zu einer Vermietung gezwungen werden sollten. Respektive jährlich bis zu 5000 Franken zusätzlich hätten bezahlen müssen. Nach mehreren Ein- und Rücksprachen fand der Gemeinderat nun den neuen Vorschlag. Auch andere Gemeinden wie zum Beispiel Bellwald haben sich mit der Variante beschäftigt, wollen im Moment jedoch noch zuwarten.


18.11.2013 Sitten:
Kampf den kardiovaskulären Krankheiten
Mit einer Sensibilisierungskampagne wird den kardiovaskulären Krankheiten der Kampf angesagt. Während drei Jahren sollen Menschen zum Rauchstopp bewegt werden. "Im Vordergrund stehen die Sensibilisierung der Raucher über 40 Jahre sowie die Motivierung dieser Zielgruppe, ihren Blutdruck kontrollieren zu lassen", erklärt Dominique Evéquoz, Präsident des Cipret Wallis. Die Kampagne kostet rund 50'000 Franken pro Jahr.
Lanciert wird die Aktion von der Cipret Wallis, dem Walliser Ärzteverband, der Gesundheitsförderung Wallis und PharmaValais. Tabakmissbrauch verdoppelt das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten. Nach einem rauchfreien Jahr ist das Risiko jedoch bereits um die Hälfte geringer als bei Menschen, die weiterrauchen.


17.11.2013 Schweiz:
Risikosportgesetz - Umstrittenes Konstrukt
Ab 2014 tritt für den Schneesport erstmals das neue Risikosportgesetz in Kraft. Mit dem Gesetz ist die Bewilligung der Schneesportlehrer von den Einnahmen abhängig. Gemäss SonntagsZeitung braucht demnach ein Skilehrer der ausserhalb der Pisten unterrichtet nur eine Zulassung, wenn er damit über 2'300 Franken jährlich verdient. Der Schweizer Schneesportlehrerverband sieht dies problematisch. Damit könne jeder ohne Ausbildung Variantenfahren anbieten, da kaum jemand so viel damit verdiene. Zudem sei die Kontrolle schwierig.
Wer eine Zulassung als Schneesportlehrer habe, der dürfe ausserhalb der Pisten unterrichten, der andere nicht. Dies wäre die am einfachsten zu kontrollierende und sicherste Lösung, heisst es weiter.


16.11.2013Wallis/Waadt:
Walliser Unterstützung für alten Dampfer
Das mit Geld aus dem Wallis restaurierte Dampfschiff 'Vevey' verkehrt ab sofort wieder auf dem Genfersee. Das Schiff verkehrt nach 18-monatigen Restaurationsarbeiten wieder. Die Wiederinbetriebnahme des Salon-Schiffes wurde am Samstag in Vevey gefeiert. Nachdem das Schiff bis im September 2010 drei Millionen Kilometer zurückgelegt hatte, wurde dem Schiff die Betriebsberechtigung entzogen. Dank Finanzhilfen der drei Kantone Wallis, Waadt und Genf konnten im Mai 2012 die Renovationsarbeiten aufgenommen werden.
Die 'Vevey' war 1907 in Betrieb genommen worden. Bis 1953 wurde es mit Dampfkesseln betrieben. Diese mussten dann einem grossen Dieselmotor Platz machen. Insgesamt 60'000 Stunden wurden geleistet und 14 Millionen Franken investiert, um das Schiff wieder in seinen Originalzustand zu bringen.


15.11.2013 Leukerbad:
Thermalquellenweg geschlossen
Der Thermalquellenweg in Leukerbad ist ab sofort geschlossen. Quelle: zvg
Ab sofort ist der Thermalquellen-Steg, welcher durch die Dalaschlucht führt, geschlossen. Die neun Tafeln vom Thermalquellen-Weg, welche über das Thermalwasser in Leukerbad informieren, wurden entfernt. Die Thermalquellen-Zunft hat den Thermalquellen-Weg und -Steg für die Winterpause vorbereitet.


15.11.2013 Wallis:
Immer mehr Grenzgänger
Im Wallis hat sich Zahl der Grenzgänger seit der Einführung der Personenfreizügigkeit 2002 stark erhöht. Im Jahr 2012 betrug der Anteil an Grenzgänger im Wallis 1.3 Prozent. Allgemein hat sich der Anteil der Grenzgänger in den Genferseekantonen in den letzten elf Jahren von knapp 45'000 auf über 90'000 verdoppelt. Von den Grenzgängern wohnten 98 Prozent 2012 in Frankreich. Von diesen Grenzgängern arbeiten 3 Prozent im Wallis, 72 Prozent in Genf und ein Viertel im Kanton Waadt.
Die französischen Departemente profitierten von den Löhnen der Grenzgänger. Die Schweizer Kantone seien auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen, sagte der Waadtländer Staatsrat Pascal Broulis.


14.11.2013 Oberwallis:
Jeder Franken zählt!
Die Stiftung 'Nachbar in Not' führt am Donnerstag einen Sammeltag zugunsten Bedürftiger im Oberwallis durch. Einzahlungsscheine mit dem Postkontonummer 30-712800-6 liegen dem WB bei, sind aber auch in allen Migros- und Coop-Filialen ausgelegt. Die gesammelten Geldmittel werden ohne Spesenabzug weitergegeben. Dies an Menschen, die nicht durch die bestehenden sozialen Netze aufgefangen werden. Ausserdem startet am 1. Dezember erneut die Aktion 'Wiehnächtu fer alli'. Nähere Informationen sind auf rro.ch zu finden.
Die Aktion 'Wiehnächtu fer alli' wird heuer zum sechsten Mal durchgeführt. Im Vorfeld wurden alle Oberwalliser Gemeinden, Sozialämter und Institutionen angeschrieben und gebeten, die Wunschzettel an bedürftige Familien abzugeben. So kann die Stiftung 'Nachbar in Not' sicherstellen, dass sämtliche Kinderwünsche dem Sinn der Aktion entsprechen.


13.11.2013 Unterbäch:
Wolf gesichtet und ... abgelichtet
Am Mittwochabend haben zwei Personen einen Wolf auf einer Strasse oberhalb Unterbäch angetroffen. Christian Wyssen und sein Kollege bekamen auf dem Nachhauseweg einen ordentlichen Schrecken. In der Region Brand trafen sie einen Wolf auf offener Strasse an, gerade noch bei Tageslicht. "Ein riesiger 'Brichel' von einem Tier. So etwas habe ich noch nie gesehen", sagte Christian Wyssen. Der Wolf stand offenbar lange still. Wyssens Kollege stieg aus dem Auto und lichtete den Wolf ab. "Und dann war der Wolf plötzlich weg."


13.11.2013 Goms:
Und nun ab in die Loipe ...
Die Loipe Goms startet am Samstag in die Langlaufsaison 2013/14. Wie es vonseiten Obergoms Tourismus heisst, erfolgt die frühe Eröffnung dank des Wintereinbruchs Anfang Woche sowie den kalten Temperaturen der letzten Nächte. Gespurt werden: Rottenloipe Oberwald-Münster, Sonnenloipe Obergesteln-Geschinen, Hangloipe Obergesteln-Ulrichen. Somit stehen ab Samstag rund 25 Kilometer Loipen bereit. Aufgrund der momentanen Schneelage können aber noch keine Klassisch-Loipen gespurt werden.


13.11.2013 Wallis:
Kostspielige Feierlichkeiten zum Jubeljahr
Das Jahr 2015 wird fürs Wallis ein Jubeljahr. Das Gesamtbudget der Grossveranstaltungen beträgt 68 Millionen. Für die offiziellen Feierlichkeiten plant der Kanton Kosten von 3 Millionen Franken ein. Damit sollen sogenannte 13 Stern- und 18 Labelveranstaltungen unterstützt werden. Bei den Sternprojekten handelt es sich um Events, welche speziell für das 200-Jahr-Jubiläum lanciert wurden. Labelprojekte sind bestehende Veranstaltungen, welche 2015 ausgezeichnet und finanziell unterstützt werden.
Neben den offiziellen 200-Jahr-Feierlichkeiten sind 2015 noch weitere Grossveranstaltungen geplant. Weiter unterstützen will der Kanton: Das Eidgenössische Schützenfest in Raron/Visp mit 1.8 Millionen Franken. Die Jubiläumsfeierlichkeiten der Abtei St-Maurice mit 500'000 Franken. Der Walliser Auftritt an der Weltausstellung in Mailand mit 1.8 Millionen Franken. Die Vereidigung der Schweizergarde mit 200'000 Franken. Sowie die Jubiläumsfeiern zur Matterhorn-Erstbesteigung mit 500'000 Franken. Der Grosse Rat erhofft sich, dass die verschiedenen Feierlichkeiten einen grossen Einfluss auf die Walliser Volkswirtschaft haben wird. Staatsrat Jean-Michel Cina freute sich über die breite Unterstützung der Feierlichkeiten seitens des Kantonsparlaments.


12.11.2013 Steg-Hohtenn:
Steinschlag im Majensäss Mittal
Am Wochenende wurde ein Haus bei einem Steinschlag massiv beschädigt. Personen wurden keine verletzt. Das Haus befindet sich zwischen Steg und Goppenstein im Majensäss Mittal. Das Gebiet gehört zur roten Zone. "Man wusste schon länger, dass es in diesem Gebiet sehr gefährlich ist", bilanzierte der Gemeindepräsident von Steg-Hohtenn Philipp Schnyder. Die weiteren Häuser im Majensäss seien teils auch gefährdet. In der Vergangenheit sei beispielsweise ein Haus von umstürzenden Bäumen getroffen worden.


12.11.2013 Schweiz:
NSA-Spionage ist allgegenwärtig
Fast ein Drittel der Schweizer ist bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet unsicher. Das mit Abstand geringste Vertrauen, wenn es um den Umgang privater Nutzerdaten geht, geniessen gemäss einer Umfrage des Internetvergleichdiensts comparis soziale Netzwerke. Das Gefühl, online überwacht zu werden, hätten 45 Prozent der Internetnutzer geäussert. Als Konsequenz aus ihren Sicherheitsbedenken geben viele Schweizer persönliche Informationen nur mit Skepsis preis. Die Massnahmen, Daten vor Missbrauch zu schützen, seien unterschiedlich.
Vor dem Hintergrund der US-Geheimdienstaffäre waren 1200 Menschen zu ihrem Verhalten im Internet befragt worden.


11.11.2013 Oberwallis:
Kinder erleuchten die Strassen
Anlässlich des St. Martinstags finden in verschiedenen Oberwalliser Gemeinden Laternenumzüge statt. Am Montagabend werden die Kinder mit ihren zum Teil selbstgebastelten Laternen unterwegs sein, um an die Taten des heiligen Martins von Tours zu erinnern. Nicht fehlen darf dabei das Laternenlied. In Glis beispielsweise wird ab 18 Uhr die Strassenbeleuchtung ausgeschaltet. Die Kinder marschieren dann vom Zeughaus Kultur bis zur Pfarrkirche. In der anschliessenden Messe erfahren die Kinder mehr über den Martinstag.


10.11.2013 Schweiz:
Der Winter kündigte sich an
Am Sonntag wurden in Brig Windböen mit einer Stärke von 133 Stundenkilometern gemessen. Nicht nur in Brig tobte der Wind. Über die ganze Schweiz fegte am Sonntag ein heftiger Sturm. Auf dem Jungfraujoch wurde von SRF Meteo Windgeschwindigkeiten von 132 Stundenkilometern gemessen. Der Sturm habe somit Orkanstärke erreicht, schreibt Meteomedia. Zudem gab es heftige Niederschläge. Durch den Temperatursturz im Laufe des Tages sank auch die Schneefallgrenze. Im Alpenraum fielen bereits am Sonntagmorgen die ersten Flocken.


10.11.2013 Simplon:
Wintereinbruch auf dem Stockalperweg
Nach dem erfolgten Wintereinbruch wird der Stockalperweg von Brig bis Gondo ab sofort gesperrt. Bis im Frühjahr geschlossen bleibt damit auch das Fort Gondo. Das Ecomuseum im Alten Gasthof in Simplon Dorf kann auf Anfragen an das Tourismusbüro auch im Winter besichtigt werden.


09.11.2013 Oberwallis:
Es wird windig
Meteoschweiz erwartet in der Nacht auf Sonntag einen Wetterumbruch. Es ist mit starken Winden zu rechnen. Besonders im Aletschgebiet und in den südlichen Gebieten des Oberwallis erwarten die Meteorologen oberhalb von 1800 Meter orkanartige Winde mit Böen von bis zu 160 Stundenkilometern. Ab Montag soll sich die Wetterlage wieder beruhigen. Einer sonnigen Herbstwoche steht nichts mehr im Wege.


08.11.2013 Saas Grund:
Fletschhorn erhält Gipfelkreuz
Der Verein Cevi Alpin will auf dem Fletschhorn bei Saas Grund ein Gipfelkreuz errichten. Wie Projektleiter David Farner sagt, sei dies ein Gemeinschaftsprojekt von Cevi Alpin, der Gemeinde und Pfarrei Saas Grund. Das aus Holz gefertigte Kreuz werde anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins im August 2014 auf dem Gipfel eingeweiht. Das dazu notwendige Baugesuch sei eingereicht worden. Cevi Alpin ist Mitglied von Cevi Schweiz mit eigenem Vorstand und Statuten. Der Verein organisiert unter anderem öffentliche Ski- und Bergtouren.
Cevi Schweiz ist der drittgrösste Jugendverband der Schweiz. Er umfasst rund 15'000 Mitglieder in über 200 lokalen Vereinen. Der Verband führt jährlich über 80 Ausbildungskurse und gegen 300 Lager durch. Als christlich und international ausgerichtete Jugendbewegung stehen Leiterschaft und das Befähigen von Menschen im Zentrum aller Tätigkeiten.


07.11.2013 Susten/Siders:
Strassensperre ist aufgehoben
Die T9 Susten-Siders ist am Donnerstag seit 9.30 Uhr wieder geöffnet. Wie der zuständige Strassenmeister Elias Bregy sagte, wurde die Fahrbahn geräumt und gereinigt. Am Mittwochabend waren zwei grössere Steine auf die Strasse gerollt. Die Strasse war daraufhin gesperrt worden.


07.11.2013 Oberems:
Strasse nach Gruben im Turtmanntal gesperrt
Aufgrund eines Steinschlags ist die Strasse von Oberems nach Gruben gesperrt. Wie Strassenmeister Elias Bregy sagte, werde nun abgeklärt, ob sich oberhalb des Steinschlags noch Fahrzeuge befinden. Je nachdem werde die Strasse geräumt. Ab Montag, dem 11. November, gelte für die Strasse nämlich Wintersperre.


06.11.2013 Susten/Siders:
Strassensperrung wegen Steinschlags
Die T9 Susten-Siders musste am Mittwochabend wegen Steinschlags in beide Richtungen gesperrt werden. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei erfolgt die Sperrung bis auf Weiteres. Gesperrt ist der Abschnitt vom Kreisel ausgangs Susten in Richtung Pfynwald. Eine Umleitung über die Kantonsstrasse via Susten-Salgesch-Siders ist signalisiert. Wie Strassenmeister Elias Bregy sagte, sei ein rund Kubikmeter grosser Stein auf die Strasse gestürzt. Am frühen Donnerstagmorgen werde die Situation genauer beurteilt.


06.11.2013 Leukerbad:
Gemmiweg hat Wintersperre
Der Gemmiweg ist seit Dienstag gesperrt. Er wird, je nach Wetterbedingungen, im Frühjahr 2014 wiedereröffnet. Die Gemmi-Bahnen sind noch bis am 10. November in Betrieb. Ab dem 21. Dezember werden die Bahnen in die Wintersaison starten, wie es vonseiten der Verantwortlichen heisst.


06.11.2013 Wallis:
Erhöhte Polizeipräsenz
Um die Sicherheit während der Rallye International du Valais zu garantieren, erhöht die Polizei ihre Präsenz. Gemäss Mitteilung begleitet die Kantonspolizei die Rallye, die vom 6. bis 9. November stattfindet, auf der gesamten Strecke. Motorsportbegeisterte werden gebeten, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Geschwindigkeitskontrollen werden vor allem zwischen den jeweiligen Etappen durchgeführt. Ebenfalls werden bereits bei der Etappenbesichtigung durch die Teilnehmenden Radarkontrollen durchgeführt.
Wie es weiter heisst, ist während der Spezialprüfung am 7./8. November 2013 auf dem Areal der Militärkaserne in Sitten mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Dies bei der Ausfahrt A9 Sitten/Ost, auf der Verbindungsstrasse Val d'Hérens sowie im Quartier Champsec. Autofahrer werden daher gebeten, diesen Sektor zwischen 14.30 Uhr und 20.30 Uhr über die Ausfahrt Sitten/West oder über die Autobahnausfahrt Siders grossräumig zu umfahren.


06.11.2013 Naters:
Für mehr Gerechtigkeit und Glaubwürdigkeit 1:12

Der Oberwalliser Gewerkschaftsbund ruft die Bevölkerung auf, die 1:12-Initiative am 24. November anzunehmen. Wie es in einer Mitteilung heisst, werde mit dieser Initiative die Wertehaltung neu justiert und die ethisch verwerfliche Habgier im Topkader begrenzt. Der Gewerkschafsbund ist klar für mehr Lohngleichheit für die ganze Belegschaft. Und: Spricht auch von Verantwortung. Diese bedeute, dass alle für ihre Arbeit würdige Löhne erhalten. Unverantwortlich seien die Leute, die sich an den Unternehmen bereichern und sich Millionen zuschanzen würden.


05.11.2013 Visp:
Erste hausärztliche Notfallpraxis im Wallis
Der Staatsrat hat der Schaffung der ersten hausärztlichen Notfallpraxis im Kanton Wallis zugestimmt. Die Notfallpraxis in Visp ist Teil der strategischen Umstrukturierung des ärztlichen Notfalldiensts im Oberwallis. Dort werden Patienten, bei denen es sich nicht um lebensbedrohliche Notfälle handelt, ausserhalb der Öffnungszeiten der Hausarztpraxen behandelt. Der Dienst wird von Hausärzten im Oberwallis gemäss einem Plan, der vom Walliser Ärzteverband ausgearbeitet wurde, gewährleistet. Das Pilotprojekt soll Anfang 2014 gestartet werden.
Finanzielle Unterstützung erhält das Projekt vom Kanton. Die Notfallpraxis wird wie folgt geöffnet sein: An Werktagen von 17.30 Uhr bis 22 Uhr. An Samstagen, sowie an Sonn- und Feiertagen von 9 bis 22 Uhr.


05.11.2013 Wallis:
Ein Pass für Pisten ohne Ende
Mit dem Snowpass Valais/Wallis wird auf den Winter erstmals eine Saisonkarte für das ganze Wallis angeboten. Der neue Snowpass bietet unbeschränkten Zugang zu allen Walliser Skigebieten und ist ab sofort bei vielen Bergbahnen erhältlich. Hierbei wird zwischen dem Snowpass Valais unlimited und limited unterschieden. Die Preise für Erwachsene belaufen sich auf 1850 beziehungsweise 1500 Franken. Die Bergbahnen würden sowohl vom Snowpass Valais/Wallis als auch von der Valais Skicard für die kommenden Winterkampagnen profitieren, so die Verantwortlichen.


04.11.2013 Simplon-Südseite:
Ein Vierteljahrhundert zum Wohle der Kultur
Die Kulturvereinigung Simplon Süd unterstützt seit 25 Jahren Kulturprojekte der Simplon-Südseite. So durften Autoren verschiedener Bücher von und über die Simplon-Südseite auf die Unterstützung der Vereinigung zählen. Ferner werden aber auch Brauchtum oder Tradition der Simplon-Südseite unterstützt. Der Verein zählt heute über 300 Mitglieder und findet auch über die Kantonsgrenze hinaus Beachtung.


04.11.2013 Wallis:
Rückgang der Übernachtungszahlen
Im September 2013 verzeichnete die Hotellerie im Wallis 319'327 Logiernächte. Deutlich weniger als im Vorjahr. Gemäss dem Bundesamt für Statistik beläuft sich das Minus im Vergleich zum September 2012 auf 6,3 Prozent. Das Wallis ist landesweit die Tourismusregion mit dem stärksten Rückgang. Insgesamt wurden im September 2013 in der Schweiz 3,3 Millionen Logiernächte registriert. Dies entspricht im Vergleich zur Vorjahresperiode einer Zunahme von 0,8 Prozent. Auf das Konto ausländischer Gäste gingen rund 1,8 Millionen Übernachtungen.
China wies dabei das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Deutschland verbuchte die deutlichste absolute Abnahme. Von Januar bis September 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte im Wallis auf 3,2 Millionen. Dies entspricht gegenüber derselben Vorjahresperiode einem Rückgang von 2,1 Prozent. Schweizweit stiegen die Übernachtungszahlen in den ersten neun Monaten 2013 gegenüber dem Vorjahr von 27,9 auf 28,6 Millionen an. Dies entspricht einem Plus von 2,5 Prozent.


03.11.2013 Schweiz:
Windböen bis zu 140 Stundenkilometern
Am Wochenende ist ein kräftiger Herbststurm über die Schweiz gezogen. Am heftigsten stürmte es in den Bergen, wo Windspitzen von 140 Stundenkilometern gemessen wurden. Kräftig blies der Wind mit 142 Stundenkilometern auf dem Säntis, wie Meteomedia am Sonntag mitteilte. Auf dem Eggishorn waren es 124 Stundenkilometer. Auch im Mittelland traten verbreitet Sturmböen auf. Begleitet wurde das stürmische Herbstwetter von Regen und einzelnen Gewittern. In der Folge sanken auch die Temperaturen auf 6 bis 12 Grad.


02.11.2013 Schweiz:
2,5 Millionen Franken für Projekte in Berggemeinden
Der Vorstand der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden hat an seiner Sitzung 26 Projekte behandelt. Dabei wurden Beiträge in der Höhe von rund 2,5 Millionen Franken beschlossen. 471'000 Franken gehen demnach an die Massnahmen zum Schutz vor Hochwasser und Murgängen in der Lötschentaler Gemeinde Blatten. 250'000 Franken wurden für die Verbauungen gesprochen, welche Saas-Grund vor Steinschlag schützen sollen. Rund 20 Prozent der Spenden vermittelte die Patenschaft im Jahr 2012 für Wasserversorgungsprojekte, schreibt die Zeitung Südostschweiz.


01.11.2013 Bern/Wallis:
Raumplanungsverordnung verfehlt Zielsetzung
Die Gemeinschaft für Berggebiete fordert Korrekturen am Vorschlag für die Änderungen am Raumplanungsgesetz. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB ist nicht einverstanden, wie die an der Volksabstimmung im März beschlossene Revision des Raumplanungsgesetzes umgesetzt werden soll. Wie sie in einer Mitteilung schreibt, gehe der Entwurf des Bundesrats viel zu weit und stelle einen Eingriff in die Kompetenzen der Kantone und Gemeinden dar. Die Zielsetzung würde nicht erreicht, der Entwurf würge die wirtschaftliche Entwicklung ab.
Die Arbeitsgemeinschaft sieht darin auch eine unnötige Überreglementierung. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete ist ein Verein, der sich für die Interessen der Berggebiete einsetzt. Mitglieder sind unter anderem alle Bergkantone und Berggemeinden.
   
 

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