Walliser Nachrichten
im November 2008
 

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30.11.2008 Oberwallis:
Beginn der Skisaison in Visperterminen und Rosswald
An diesem Wochenende wurde in Visperterminen und auf dem Rosswald die Skisaison eröffnet. Dabei präsentierten sich sowohl das Wetter von seiner besten Seite als auch die Pisten mit ausgezeichneten Schneeverhältnissen. Viele Sportler nutzten die Möglichkeit, den ersten Schnee unter Ski und Snowboard zu nehmen. Die Verantwortlichen auf dem Rosswald und in Visperterminen zeigten sich über den Andrang erfreut. Nach ihren Angaben waren neben den Ski- auch erstaunlich viele Schlittenfahrer in Visperterminen auf den Pisten.


29.11.2008 Wallis:
Abbau von Uran im Unterwallis möglich?
Der Kanton Wallis erteilte einer kanadischen Firma die Bewilligung, nach Uran zu suchen. Die kanadische Firma AuroVallis mit Sitz in Nendaz nimmt in den Regionen Martinach und Salvan-Les Marécottes entsprechende Explorationen vor. Eine weitere Bewilligung für die Region zwischen Nendaz und Isérables, wurde gemäss WB, indes verweigert. Ziel vom Walliser Staatsrat ist es, den Umfang der seit Langem bekannten Uran-Vorkommen festzustellen bzw. herauszufinden, ob überhaupt und unter welchen Kosten dieses Uran abbauwürdig ist.


28.11.2008 Leukerbad-Torrent:
Betriebs-Bewilligung für neue Sesselbahn
Das Bundesamt für Verkehr erteilte den Torrent-Bahnen die Betriebsbewilligung für die Sesselbahn aufs Schwalbennest. Die Bewilligung erhielt die Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG am Freitag und kann nun den Betrieb der 6er Sesselbahn Rinderhütte - Schwalbennest aufnehmen. Mit diesem Entscheid ging ein zweijähriges Verfahren zu Ende.


27.11.2008 Turtmanntal:
Totalsanierung der Tracuit-Hütte geplant
Die Tracuit-Hütte der SAC-Sektion Chaussy soll für drei Millionen Franken saniert werden. Ein 3-Millionen-Projekt eines Architekturbüros in Sitten erhielt den Zuschlag von der SAC-Sektion Chaussy für den Um- und Ausbau der Tracuit-Hütte. Die Finanzierung ist zurzeit noch nicht ganz gesichert. Wie berichtet wird, will man deshalb den Umbau etappenweise vornehmen. Die Verantwortlichen hoffen mit finanziellen Zuwendungen u.a. vom Schweizerischen Alpenclub und Gönnern, um das Vorhaben zwischen 2010 und 2011 abschliessen zu können.


26.11.2008 Zermatt:
Projekt für neue Zufahrtsstrasse im Spiss-Quartier
In Zermatt wurde am Mittwochnachmittag das Projekt für eine neue Strasse zwischen Täsch und Zermatt präsentiert. Das Grossprojekt ist auf 29.5 Mio. Fr. budgetiert. Mitfinanzieren will man die Strasse durch den Bau einer grossen Parking-Anlage, bzw. durch den Verkauf von den insgesamt ca. 2000 Parkplätzen an Hoteliers. Dies würde eine kontrollierte Öffnung für Gäste bedeuten, erklärte Gemeindepräsident Christoph Bürgin. Der Zermatter Souverän wird nun im ersten oder zweiten Quartal 2009 über das Projekt abstimmen. 2005 war nach einer Abstimmung ein Steuerungsausschuss damit beauftragt worden, die Machbarkeit einer solchen Strasse zu prüfen.


25.11.2008 Oberwallis:
Bergbahnen ziehen Saisonstart möglicherweise vor
Aufgrund der grossen Schneemengen vom Wochenende öffnen einige Bergbahnen vermutlich schon früher. Jedoch ziehen die Verantwortlichen wie u. a. der Bettmeralp-Bahnen, der Bergbahnen Hohsaas oder der Torrent-Bahnen lediglich die Möglichkeit in Betracht, den Betrieb an den Wochenenden aufzunehmen. Während der Woche würde aber ein Verlustgeschäft drohen, da es noch kaum Gäste und zu wenig Einheimische hätte, die das Angebot nützen würden. Eine vorzeitige Öffnung der Winterstationen ist von den Witterungs-Verhältnissen abhängig.


25.11.2008 Wallis:
Neue Wolfspopulation möglich?
Die Chablais-Wölfin könnte nach Meinung von Experten die Mutter einer neuen heimischen Wolfspopulation werden. Im Grenzgebiet zu Frankreich leben bereits mehrere Rudel, was eine Paarung zumindest möglich machen würde. Gemäss Experten könnte es im Frühling 2009 dann auch Nachwuchs geben. In der Schweiz leben zurzeit zwischen acht und fünfzehn Wölfe.


25.11.2008 Wallis/Bern:
Autozug-Angebot wird über Festtage ausgebaut
Der Autoverlad der BLS baut das Angebot über die Festtage zwischen Kandersteg und Goppenstein aus. An diesen Reisetagen verkehren die Züge tagsüber im 15-Minuten-Takt. Zudem bietet der Autoverlad der BLS Italien-Reisenden am 19. und 20. Dezember sowie am 3. Januar jeweils eine Direkt-Verbindung zwischen Kandersteg und Iselle an. Gemäss einer Mitteilung der BLS ergibt sich ab dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2008 eine Änderung bei den Abfahrten der Autozüge. Diese verkehren jeweils 5 Minuten früher als bis anhin.


24.11.2008 Oberwallis:
Bereits 31 Zentimeter Neuschnee im Lötschental
In der Nacht auf Montag fiel am meisten Neuschnee im Wallis. Gemäss SF Meteo wurde neben dem Lötschental auch Sitten mit viel Neuschnee bedacht. In der Kantons- Hauptstadt konnten 29 Zentimeter Neuschnee gemessen werden. Über zwei Meter Schnee sind es auf der Nufenen- Passstrasse. Auch in der Nordschweiz und in einigen Alpentälern gab es gemäss MeteoNews ausgiebige Schneefälle.


21.11.2008 Ernen: Konzept zum Ausbau der Sportbahnen vor der Beurteilung
Das Konzept zum Ausbau der Ernergalen Sportbahnen AG soll Ende November an den Kanton zur Beurteilung gehen. Gemäss dem VR-Präsidenten Heinz Seiler ist man zurzeit an der Erarbeitung der Raumplanung. Der englische Investor Bruno Prior hat am Freitag an der Generalversammlung bekräftigt, die Konzession und die Baubewilligung zu finanzieren. In frühestens zwei Jahren rechnen die Verantwortlichen mit einer Bewilligung. Die Sportbahnen Ernergalen bleiben damit geschlossen und werden erst mit den neuen Anlagen wieder betrieben.


21.11.2008 Schweiz:
Ausbau des SBB-Angebots im Fahrplan 2009
Der neue Fahrplan 2009 bringt den SBB-Bahnkunden ab dem 14. Dezember 2008 schnellere und häufigere Verbindungen. Gemäss einer Mitteilung der SBB wird das Bahnangebot u.a. durch neue und längere Züge sowie zusätzliche Früh- und Spät-Verbindungen erweitert. Zudem geht 09 der Ausbau des Schienennetzes, zunächst mit ZEB 1, weiter. Darin ist eine Verkürzung der Reisezeit auf der Strecke Lausanne-Visp-Brig geplant. Im Weiteren baut die SBB das Angebot in den Belastungsspitzen aus. So sollen im Winter vermehrt Entlastungszüge durch den Neat-Basistunnel eingesetzt werden.


20.11.2008 Zermatt:
Videoüberwachung bald in der Bahnhofstrasse?
Der Gemeinderat von Zermatt beschloss an einer Sitzung, mit Videoüberwachung gegen Vandalen vorzugehen. Insgesamt sollen künftig 24 Kameras die Bahnhofstrasse zwischen dem Bahnhof und dem Kirchplatz dauernd überwachen. Laut RZ vom Donnerstag wollen die Gemeinde-Vertreter damit auf die zunehmenden Vandalenakte reagieren. Über dieses Überwachungs-Vorhaben wird an der Urversammlung im Februar 09 befunden. Ob auch in Saas Fee Videokameras installiert werden, wird an der Urversammlung Anfang 09 entschieden.


19.11.2008 Oberwallis:
Drei neue Wildruhezonen eingerichtet
Im Lötschental, im Gantertal und unterhalb der Moosalpe wurden neue Wildruhezonen eingerichtet. Das Betreten dieser Zonen ist in den Wintermonaten nur auf exakt gekennzeichneten Wegen gestattet. Die Zonen sollen dazu dienen, dem Wild mehr Ruhe zu gönnen und so zu verhindern, dass dieses zusätzlichen Energieverlust nicht mit erhöhter Nahrungsaufnahme kompensieren muss. Dies soll die Vegetation in den betroffenen Gebieten schützen, begründet die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere die Einrichtung solcher Wildruhezonen.


17.11.2008 Simplon:
Gewerbe über Ausbau des Autoverlads nicht glücklich
Das Gastgewerbe rechnet als Folge des Ausbaus des Autoverlads am Simplon mit spürbaren Umsatzeinbussen. Gemäss Karin Lauwiner vom Hotel Ganterwald würden sich vermutlich viele Autofahrer überlegen, ob sie sich dem Verkehr über den Pass aussetzen oder sich lieber mit der Bahn durch den Tunnel fahren lassen möchten. Deshalb sei der Ausbauentscheid des Grossen Rates für sie enttäuschend, weil das eigentliche Problem der Schwerverkehr über den Pass sei. Die Politik müsse Mittel und Wege suchen, um die Schwerverkehrsbelastung über den Pass zu reduzieren.


16.11.2008 Unterwallis:
Alpe nicht genügend gegen Wolfsangriffe gesichert
Das Abschussverbot für einen Wolf begründen die Behörden mit dem mangelhaften Schutz für die Schafe. Der Wolf hatte im Laufe des Sommers bei der Alpe Mex rund 40 Schafe getötet. 35 hätten gemäss Sonntags Zeitung genügt, um sein Schicksal zu besiegeln. Untersuchungen haben ergeben, dass eine Alp nicht und die andere nicht genügend gesichert war, obwohl schon 2007 Tiere gerissen wurden. Der Entscheid verärgert die Schafzüchter, weil die Kriterien für die Prävention unklar seien. Nun wurde beschlossen, für 2009 vorzuschreiben, wie viele Hunde oder Hirten auf einer Alp nötig sind.


15.11.2008 Zermatt:
Luxushotel mit 38 Suiten geplant
Ende 2012 soll in Zermatt ein Luxushotel mit 38 Suiten eröffnet werden. Beim Bau wird auf heimische Materialien wie Holz und Bruchstein gesetzt. In Verbindung mit Glas entsteht das Fünfsternehotel aus gestapelten Walliser Stadeln. Im Frühling 2009 wird unter dem Management der Giardino Group mit den Aushubarbeiten begonnen. Die Einsprachefrist läuft noch bis Montag. Zu den genauen Kosten wollte man sich noch nicht äussern. Die Summe liegt jedoch im höheren zweistelligen Millionenbereich.


14.11.2008 Wallis:
Kostengünstig den eigenen Kanton entdecken?
Der Grosse Rat hat ein Postulat überwiesen, welches zum Ziel hat, dass Walliser das Wallis kennen lernen. "Walliswerbung durch die Walliser Bevölkerung" fordert die Regierung auf, ein Wochenende zu organisieren, an dem die Walliser Bevölkerung kostengünstig oder sogar gratis die bekanntesten Tourismusorte im Kanton aufsuchen kann. Die Umsetzungsmodalitäten muss der Kanton nun festlegen. Den Postulanten schwebt aber vor, dass entsprechende Gutscheine bei den Gemeinden bezogen werden könnten. Der Kanton soll hiezu nun die notwendigen Verhandlungen mit Bergbahnen, PostAuto und SBB führen.


14.11.2008 Wallis:
Kantonales Konjunktur-Impulsprogramm in Planung
Die Finanzkrise hat spürbare Folgen für die Wirtschaft. Der Kanton wappnet sich und plant Investitionen zur Stützung. Dies gab Staatsratspräsident Cina am Freitag im Grossen Rat auf eine entsprechende Dringliche Interpellation von SPO-Grossrat German Eyer bekannt. Gemäss Cina ist der Export, der Motor des Wirtschaftswachstums, ins Stocken geraten, was die Walliser Industrie zu spüren bekomme. Neben Steuersenkungen plane der Kanton als Massnahme auch umfangreiche öffentliche Investitionen, in der integrierten Mehrjahresplanung 2009-2012 z.B. in der historischen Höhe von 210 Millionen Franken. Hinzu kämen die so genannten Spezial-Finanzierungskonti, welche den Übertrag von Budget-Beträgen ermöglichen, die für bestimmte Investitions-Projekte zwar vorgesehen seien, aber nicht realisiert werden konnten. Diese Projekte könnten im kommenden Jahr noch zusätzlich zu den bereits vorgesehenen Investitionen realisiert werden.


14.11.2008 Stalden/St. Niklaus:
Eröffnung des Stägjitschugge-Tunnels
Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet eröffnete am Freitag offiziell den Stägjitschugge-Tunnel. Der 2,3 km lange Stäjitschugge-Tunnel zwischen Stalden und St. Niklaus sichert einen steinschlaggefährdeten Strassenabschnitt ins Mattertal. Der Spatenstich zu dem Bauwerk war im Juli 2002 erfolgt. Sicherheitstechnisch entspricht der Tunnel den aktuellsten Anforderungen. So sind u.a. alle 300 m Fluchtwege zum Sicherheitsstollen angeordnet. Die Kosten für das Projekt Stägjitschugge belaufen sich auf rund 160 Mio. Franken, wovon 26 % zu Lasten des Kantons und der Gemeinden geht. Die Einweihungsfeier nutzte Staatsrat Jean-Jacques Rey-Bellet u.a. auch dafür, um allen Mitwirkenden für ihr Engagement zu danken. Pfarrer James Kachapilly aus Embd nahm dann die Einsegnung des Tunnels vor. Bereits am 8. November hatte die Bevölkerung an einem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, das Bauwerk zu besichtigen.


13.11.2008 Wallis:
Neues Tourismusgesetz angenommen und verabschiedet
Der Grosse Rat hat am Donnerstag mit 77:31 Stimmen bei 6 Enthaltungen das neue Tourismusgesetz angenommen. Nach einer schier endlosen Debatte hat der Grosse Rat das neue Tourismusgesetz mit 77:31 Stimmen angenommen. Bereits ist das Referendum angekündigt. Dabei ist das Parlament in allen wichtigen oder strittigen Finanzierungs-Punkten dem Vorschlag der zweiten Kommission gefolgt. Am meisten umstritten war die Abschaffung der Kurtaxe zugunsten der neuen Touristischen Beherbergungstaxe sowie die nicht ganz klar geregelte Besteuerung der Maiensäss-Zonen. Die SPO hat das Referendum angekündet. Wie umstritten das Gesetz nach wie vor ist, zeigt die Tatsache, dass SP-Grossrätin Marcelle Monnet Terretaz kurz vor der Schlussabstimmung noch eine 3. Lesung verlangt hat, was die Mehrheit im Parlament jedoch abgelehnt hat.


13.11.2008 Belalp:
Baugesuch für Abdeckfolie beim Gletscher Hohstock eingereicht
Die Belalp Bahnen AG hat ein Baugesuch für das Anbringen einer Abdeckfolie beim Gletscher im Hohstock eingereicht. Gemäss Stefan Jossen, Geschäftsführer der Belalp Bahnen AG, soll die Abdeckfolie beim Skilifttrassee und beim Ausgang des Tunnels angebracht werden. Diese Abdeckung soll bewirken, dass 80 Prozent des Schnees bis zum Herbst der nachfolgenden Saison vor dem Schmelzen geschützt wird. Wie Stefan Jossen weiter ausführte, läuft zurzeit ein Bewilligungsverfahren beim Kanton. Sollte man diese Bewilligung erhalten, soll die Abdeckfolie im Frühjahr 2009 montiert werden. Je nach Quadratmeter rechnet Peter Jossen mit Beschaffungskosten von rund 20 - 30'000 Franken. Jährlich kämen dann noch Betriebskosten von rund 10'000 Franken dazu.


13.11.2008 Inden:
Junge Familien kehren ins Dorf zurück
2006 startete Inden eine Aktion, um das Aussterben des Dorfes zu verhindern und neue Einwohner zu gewinnen. Die Aktion zeigt nun Wirkung. Trotz einiger Wegzüge zählt die Gemeinde mittlerweile über 80 Stimmfähige. Die Zahl der Schulkinder hat im selben Zeitraum auf 21 zugenommen. Gemäss Bernhard Schnyder, Gemeinde-Präsident von Inden, sei ein Ziel, dass Inden in 20 Jahren rund 150 Einwohner zähle. Im Weiteren ist man mit der eingeschlagenen Strategie zufrieden und überzeugt davon, dass Inden in Zukunft ein attraktiver Wohn- und Ferienort bleibt. Seit 2006 offeriert Inden ihren steuerpflichtigen Einwohnern die freie Benutzung von Bädern und Transportmitteln, gewährt Einkaufsvergünstigungen im Dorfladen und einen freiwilligen Beitrag an die Krankenkassennprämien.


12.11.2008 Visp:
Premiere des Films über die Baruntse-Makalu-Expedition
Der Film zur Baruntse-Makalu-Expedition feierte am Mittwochabend im La Poste in Visp die Premiere. Neben eindrücklichen Bildern zu Land und Leuten von Nepal rückte auch das Zwischenmenschliche und das kollegiale Verhältnis in einem Team in Extrem-Situationen in den Vordergrund. Der eindrückliche Film entstand zwischen dem 6. April und 25. Mai 2008 während der Himalaya-Expedition zum Makalu und Baruntse der 5 Oberwalliser Bergführer Kilian Volken, Beni Zeiter, Willi Imstepf, Klaus Alpiger und Peter Gschwendtner.


11.11.2008 Oberwallis:
Einstimmiges Ja zum Ausbau des Simplon-Autoverlads
Der Grosse Rat sprach sich am Dienstag einstimmig für den Ausbau des Simplon-Autoverlads aus. Vor dem einstimmigen Beschluss für den Ausbau des Autoverlads auf Stundentakt gab es allerdings im Parlament erneut von mehreren Fraktionen mahnende Einwände betreffend die Gefahren durch 40-Tönner am Simplon. Die Regierung wurde aufgefordert, auch den Verlad von 40-Tönnern ins Auge zu fassen. Die Kosten des neuen Zugs werden mit 10.6 Mio. Franken berechnet. Der Kanton beteiligt sich zu 50 Prozent. Einig war man sich, dass die Wiederaufnahme des Verlads ein guter Entscheid war.


11.11.2008 Oberwallis:
Alternativen für Erner Galen vorhanden
Für die Wintersaison 2008/2009 sind Alternativangebote für Gäste und Einheimische in Ernen gewährleistet. Gemäss Ingrid Schmid-Biri, Geschäfts- Führerin des Welcome Centers in Ernen, bietet man den Gästen zahlreiche Alternativen zum Alpin Sport an. So gebe es zahlreiche Angebote u.a. für Winterwanderungen und Langlauf. Trotzdem müssen die Gäste zum Skifahren in andere Destinationen ausweichen. Die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG bietet darum in der Wintersaison 08/09 einen Billettverkauf in Ernen an. Auch den Busbetrieb nach Fiesch hat man optimiert. Über das geplante Projekt mit einem englischen Investor, welches 800 Betten zusätzlich in Ernen anbieten soll, wird an der GV der Erner Galen AG am 21. November näher informiert.


10.11.2008 Bern/Wallis:
Streit um neues Stationierungskonzept der Luftwaffe
Die Stationierungsvorschläge des Kantons Bern für die F/A-18-Jets stossen im Wallis auf Widerstand. Die Forderung des Kantons Bern, die Trainingsflüge der F/A-18-Jets und der weniger lauten Tiger-Kampfflugzeuge hälftig auf Meiringen und Sitten zu verteilen, kann gemäss Staatsrat Jean-René Fournier kein ernsthafter Vorschlag sein. Die Situation in den beiden Kantonen sei überhaupt nicht vergleichbar. Im Kanton Bern seien 40'000 Personen vom Fluglärm betroffen, im Wallis deren 140'000. Auch wenn die Maschinen in Meiringen starten, fliegen sie mehrheitlich im Wallis. Die Schweizer Luftwaffe benötigt nach eigenen Angaben 22'000 Starts und Landungen pro Jahr, um effizient zu bleiben.


10.11.2008 Schweiz/Italien:
Ersatzbusse ab und nach Brig wegen Eisenbahnerstreik
Wegen eines Eisenbahnerstreiks in Italien setzt die Cisalpino AG Ersatzbusse ab und nach Brig ein. Der 24-stündige Streik der italienischen Eisenbahner betrifft zahlreiche internationale Verbindungen. Für einige davon werden Ersatzbusse über die Schweizer Grenze eingesetzt. Der Streik soll noch bis Montagabend um 21.00 Uhr dauern. Die italienischen Eisenbahner streiken für die Erneuerung ihres Gesamtarbeitsvertrags sowie Mehrinvestitionen im Nahverkehr.


08.11.2008 Stalden:
Feierliche Einweihung des Tunnels "Stägjitschuggu"
Nach der feierlichen Einweihung des "Stägjitschuggu" wird der Tunnel am Freitag für den Verkehr geöffnet. Nach Abschluss der 6-jährigen Bauarbeiten am "Stägjitschuggu" zwischen Stalden und St. Niklaus lud man am Samstag zum Tag der offenen Tür ein. Nach der Ansprache von Staatsrat Jean-Jaques Rey-Bellet wurde der 2,3km lange Tunnel eingeweiht und den Besuchern vorgeführt. Damit konnte man eine wichtige Etappe der Bauarbeiten im Vispertal abschliessen. Der steinschlaggefährdete Abschnitt nach Zermatt und Grächen kann nun umfahren werden.


07.11.2008 Schweiz:
Bahnstreik in Italien führt zu Unterbrüchen
Mit dem angekündigten 24-Stunden-Streik der italienischen Staatsbahn sind auch im Wallis Störungen vorprogrammiert. Die Bediensteten wollen am Sonntag um 21 Uhr in einen 24-stündigen Streik treten. Aus Protest gegen einen neuen Arbeitsvertrag wollen sie die Züge in den Bahnhöfen stehen lassen. Der Bahnverkehr sei demnach eingeschränkt, teilte die SBB am Freitag mit. Reisende zwischen Brig und Domodossola müssten mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Mehrere internationale Verbindungen wurden gestrichen. Für Cisalpino-Kunden werden ab der Grenze zum Teil Busse eingesetzt.


07.11.2008 Oberwald:
Luxusresort auf dem Hungerberg geplant
Auf dem Hungerberg soll ein Luxusresort für 25 bis 30 Mio. Franken entstehen, und in 24 Monaten realisiert werden. Ein Hauptgebäude und 12 Suiten bilden das Resort. Aus alten Landwirtschafts-Bauten soll eine Wellnessanlage entstehen. Die Hotelgesellschaft Mountain Luxery Resort GmbH ist bereit, die Transport-Anlagen am Hungerberg zu übernehmen, zu betreiben und zu sanieren. Für die Tagesgäste plant man ein zusätzliches Bergrestaurant. Dank einem Konsortium privater Investoren ist, gemäss den Verantwortlichen, die Finanzierung gesichert. Das Echo der Bevölkerung sei ebenfalls positiv. Mit den Landeigentümern wurden bereits zwei Informationsveranstaltungen durchgeführt. Zur Vorprüfung ging das Dossier an den Kanton, und ab Freitag sollte das Projekt aufliegen. Gemäss den Verantwortlichen hofft man, die entsprechende Urversammlung im Februar oder März durchführen zu können.


07.11.2008 Oberwallis:
Rasches Vorgehen bei "Zen hohen Flühen" gefordert
Im Bezirk Östlich Raron und im Goms fordert man vom Kanton ein rasches Vorgehen im Gebiet "Zen hohen Flühen". Seit Donnerstag ist die Strasse ins Goms zwar wieder einspurig geöffnet, dennoch fordern die Gemeinden und Regionen ein schnelles Vorgehen bei den geplanten Schutzmassnahmen im Gebiet. In der letzten Woche meldete die Gemeinde Riederalp, dass man im Gebiet "Zen hohen Flühen" zusätzliche Steinschlag- Schutznetze installieren werde. Wie der WB vom Freitag weiter schreibt, will Graziella Walker Salzmann in der kommenden Woche im Grossrat auf die Dringlichkeit des Ausbaus hinweisen.


06.11.2008 Bitsch/Mörel:
Strasse einspurig befahrbar
Seit Donnerstagmorgen 08.00 Uhr ist die Strasse zwischen Bitsch und Mörel wieder einspurig befahrbar. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister Herbert Lengen muss aber mit Verkehrs-Behinderungen gerechnet werden. Am Mittag schätzt man die Lage neu ein.


05.11.2008 Bitsch/Mörel:
Auch Strasse bleibt weiterhin gesperrt
Die Strasse zwischen Bitsch und Mörel bleibt nach den anhaltenden Regenfällen weiterhin geschlossen. Gemäss Strassenmeisterei kann erst gegen 15.00 Uhr eine weitere Lagebeurteilung vorgenommen werden. Wegen des anhaltenden Regens würde immer noch Gestein vom Berg stürzen. Eine Öffnung der Strasse sei so auf keinen Fall möglich. Das schlechte Wetter erschwere auch die Überwachungsarbeiten. Reisende können weiterhin auf den Bus- und Seilbahnbetrieb der MGBahn zwischen Brig-Ried-Mörel-Mörel ausweichen.


05.11.2008 Stalden:
Streckenabschnitte Saaser- und Mattertalstrasse gesperrt
Ab Mittwochmittag wurden Strecken- Abschnitte der Saaser- und Mattertalstrasse gesperrt. Gemäss Strassenmeisterei besteht auf der Strecke Stalden - St. Niklaus und auf der Strecke Stalden - Saas Balen grosse Steinschlag und Erdrutschgefahr. Darum wurden diese Strassenabschnitte gesperrt. Die MGBahn Richtung Zermatt fährt weiter nach Fahrplan. Eine nächste Beurteilung will man zwischen 16.00 - 17.00 Uhr machen.


05.11.2008 Schattenberge/Leukerbad:
Keine Beeinträchtigungen des Verkehrs
In den Regionen Schattenberge, Lötschen und Leukerbad gibt es zurzeit keine Beeinträchtigungen des Verkehrs. Gemäss Strassenmeisterei hat der Regen inzwischen auch nachgelassen. Einzig in der Region Turtmann/Unterems kam es am Vormittag zu einem kleinen Steinschlag. Dieser konnte jedoch schnell beseitigt werden. Weiter rutschte beim Ort "Zur Linde" ein Teil der Böschung weg. Die Strasse ist hier einspurig befahrbar. Deshalb muss hier mit kleineren Verkehrs-Behinderungen gerechnet werden.


05.11.2008 Mörel/Bitsch:
MGBahn-Strecke mindestens bis 15.00 Uhr gesperrt
Die MGBahn will um 15.00 Uhr eine neue Lageberuteilung vornehmen. Bis dahin bleibt die Strecke gesperrt. Dies gab Roberto Imoberdorf, Produkt-manager bei der MGBahn, am Vormittag bekannt. Nach 15.00 Uhr würde man entscheiden, ob man die Strecke wieder freigeben würde oder ob die Sperrung aufrecht erhalten werde. Bis dahin würden die Reisenden weiter mit der Seilbahn Mörel-Ried-Mörel und einem Busbetrieb zwischen Ried-Mörel und Brig befördert. Diese Ersatzverbindungen verkehren nach Fahrplan. Allerdings muss mit Verspätungen gerechnet werden.


05.11.2008 Bürchen:
Kurzzeitige Strassensperrung wieder aufgehoben
Nach einem Abbruch beim "Falsch Rigg" musste die Strasse Visp-Bürchen kurzzeitig gesperrt werden. Gemäss Strassenmeisterei waren gegen 08.45 Uhr rund zwei Qubikmeter Material aus einer Wand gebrochen und auf die Strasse gestürzt. Gegen 09.30 habe man die Strasse unter Aufsicht dann wieder für den Verkehr freigegeben. Die Stelle würde jetzt von Bergführern untersucht, um weitere Rutschungen auszuschliessen.


05.11.2008 Simplon:
Strecke zwischen Gondo und Simplon-Dorf wieder offen
Die Strasse zwischen Gondo und Simplon- Dorf ist beidseitig wieder offen und befahrbar. Gemäss Strassenmeisterei konnte die Strasse nach einem Steinschlag bei der Alten Kaserne - Alpjergalerie wieder geöffnet werden. Die Simplonpass-Strasse bleibt jedoch für Anhängerzüge und Sattelschlepper weiterhin gesperrt.


05.11.2008 Mörel:
Strecke Bitsch-Mörel bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt
Wegen einer weiteren Gefährdung durch Steinschlag bleibt die Strecke Bitsch-Mörel auf unbestimmte Zeit gesperrt. Am Mittwochmorgen kam es auf der Strecke Bitsch-Mörel zu einem erneuten Steinschlag, so dass die Strecke bis auf unbestimmt Zeit gesperrt bleibt. Gemäss dem Strassenmeister Herbert Lengen will man bis 11.00 Uhr genauere Abklärungen treffen um zu entscheiden, wie lange die Sperrung der Strecke andauern soll. Reisende können auf die Seilbahn Mörel-Ried-Mörel sowie einen Busbetrieb Ried-Mörel-Bitsch ausweichen. Es ist mit Verspätungen zu rechnen.


04.11.2008 Wallis/Bern:
Unterhaltsarbeiten im Lötschberg-Basistunnel
In den Nächten
vom 8./9. und 15./16. November führt die BLS im Lötschberg-Basistunnel Unterhaltsarbeiten durch. Aus diesem Grund werden die Intercity- und die Cisalpino-Züge zwischen Bern und Brig sowie der Güterverkehr zwischen 19.00 Uhr abends und 8.30 Uhr morgens über die Bergstrecke umgeleitet. Reisende von und nach Visp steigen in Brig um. Die Reisezeiten verlängern sich bis zu einer Stunde. Die Extrazüge über die Bergstrecke verkehren nach einem Spezialfahrplan, teils mit früheren Abfahrtszeiten. Die Fahrausweise sind während der Sperrung auch über den längeren Umweg gültig. Die Reisezüge, welche fahrplanmässig über die Bergstrecke verkehren, sowie die Züge des Autoverlads Kandersteg-Goppenstein sind von der Sperrung des Basistunnels nicht betroffen.


04.11.2008 Eisten:
Saastalstrasse nach Steinschlag wieder geöffnet
Um 10.45 Uhr wurde die Sasstalstrasse nach einem Steinschlag bei der Galerie Zenwalken wieder geöffnet.
Die Galerie ist vorerst jedoch nur für Fahrzeuge mit einer Maximalhöhe von vier Metern befahrbar. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister, Hans Zurbriggen wurde gegen 05.20 Uhr gemeldet, dass die Galerie Zenwalken durch einen Steinschlag beschädigt sei. In der Folge wurde die Saastal-Strasse für jeglichen Verkehr gesperrt. Bei der Galerie muss für die kommenden Wochen mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, weil die Strecke vorerst nur einspurig befahrbar ist. Gemäss ersten Schätzungen hatte der Scheinschlag ein Ausmass von 500 m3. Davon befinden sich noch 150 m3 auf der Galerie, der Rest stürzte in die Saaser Vispa. Durch den Aufschlag wurde das Dach der Galerie zum Teil bis zu 25 Zentimeter eingedrückt. Das Dach der Galerie muss nun komplett ersetzt werden. Die Reparaturarbeiten dürften nach ersten Schätzungen drei bis vier Wochen dauern. Ein Helikopterüberflug der Abbruchstelle ergab, dass vorerst keine Gefahr von erneuten Steinschlägen besteht.


03.11.2008 Wallis:
Frühlingstemperaturen durch Föhnwind am Wochenende
Übers Wochenende stiegen die Temperaturen im Wallis dank der Föhnlage auf über 20 Grad Celsius. So wurden am Sonntagnachmittag in Visp 20,5 Grad gemessen. Durch die strake Föhnlage kam es jedoch auch zu starken Windböen. So wurden in Kammlagen bis zu 120 km/h gemessen. In der Nacht auf Montag setzten dann besonders auf der Simplon-Südseite ergiebige Regenfälle ein. Gemäss den Prognosen von Meteo Schweiz soll sich der Regen im Verlauf des Montags abschwächen. In der Nacht auf Dienstag müsse dann jedoch wieder mit viel Regen und starkem Wind gerechnet werden.


02.11.2008 Goms:
Loipe für die Wintersaison bereits geöffnet
Die Loipe Goms hat am Samstag ihren Betrieb für die Wintersaison 08/09 aufgenommen. Wie der Geschäftsführer der Loipe Goms, Markus Schild, in einem Communiqué schreibt, habe man nach den Schneefällen der letzten Woche mit Hochdruck an der Präparierung der Loipe gearbeitet und habe Teile der Loipe nun früher eröffnen können als geplant. Offen sind zurzeit die vier Kilometer lange Trainingsstrecke beim Nordischen Zentrum sowie die 20 Kilometer lange Rotten-Loipe zwischen Oberwald und Niederwald. Die Langlaufsaison im Goms dauert bis Ende März.


01.11.2008 Oberwallis:
Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h
In der Nacht auf Samstag wurden auf den Bergen Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h gemessen. Gemäss MeteoSchweiz war der Föhn in den Täler jedoch bedeutend schwächer. Am Morgen habe sich die Wetterlage dann wieder beruhigt. Am Sonntag sei dann wieder eine Erstarkung des Föhns zu erwarten, in Kammlagen müsste deshalb mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h gerechnet werden. Durch den Föhn würden die Temperaturen in den Tälern auf bis zu 18 Grad ansteigen. Grössere Schneefälle seine in den kommenden Tagen nicht zu erwarten.
   
 

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