Walliser Nachrichten
im November 2000
 

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30.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Trotz hoher Wolkenfelder ist es teilweise sonnig. Gegen abend nimmt die Bewölkung zu. Die Temperaturen steigen auf 11 Grad.


29.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Heute erwartet uns ein sonniger milder Herbsttag. Gegen abend nimmt die Bewölkung zu. Die Temperaturen schwanken zwischen 12 und 16 Grad.


28.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Im Laufe des Tages nimmt die Bewölkung ab, am Nachmittag ist es teilweise sonnig, die Temperaturen steigen auf milde 10 Grad.


27.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Am Morgen trotz Wolkenfeldern recht sonnig. Am Nachmittag nimmt die Bewölkung stark zu, abends regnet es. Die Schneefallgrenze liegt bei 1000m, die Temperaturen steigen am Nachmittag auf 8 Grad.


25.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Im ganzen Sendegebiet ist es bedeckt und neblig. Die Temperatur in Visp beträgt 5 Grad.


24.11.00 Das Wetter im Oberwallis

Stark bewölkt. Zunächst nur in der Westschweiz, ab heute Abend auch im Wallis zeitweise Regen. Schneefallgrenze von 1700 gegen 1000 Meter sinkend. Morgen Nachmittag Wetterberuhigung. Alpensüdseite und Engadin: Bedeckt und bis morgen Abend zum Teil ergiebiger Regen. Schneefallgrenze zwischen 1000 und 1400 Metern.


23.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Es ist stark bewölkt und windig. Regnen sollte es heute Donnerstag nicht. Am Nachmittag gibt es sogar vereinzelt sonnige Abschnitte. Tageshöchsttemperaturen zwischen 8 und 12 Grad.


22.11.00 Aargauer Zeitung überreicht Check an Mörel
Die Aargauer Zeitung sammelte während der Unwetterkatastrophe für die Gemeinde Mörel. Gesammelt wurden 687´000 Franken welche der Gemeinde Mörel am Mittwoch in Form eines Checks überreicht wurde. Dieser Betrag wird vollumfänglich für die Wiederinstandstellung der Wasserversorgung eingesetzt.


21.11.00 Checkübergabe nach Benefizspiel
Am 8. November fand in Raron ein Benefizspiel zwischen dem FC-Thun und dem FC-Sitten statt. Der Erlös von 45´000 Franken wurde am Dienstag in Form eines Checks feierlich der Aktion Oberwallis hilft Oberwallis übergeben. Initiant des Benefizspiels war Georges Bregy, Trainer des FC-Thun.


21.11.00 Grossbrand in Visp
In Visp ist am Dienstag morgen eine Schreinerei vollständig ausgebrannt. Rund 130 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Um die Flammen zu löschen, musste auch ein Lösch-Helikopter eingesetzt werden. Verletzt wurde niemand. Das Feuer griff auf ein Lager und ein Wohnhaus über. Eine Frau musste evakuiert werden. Der Schaden wird auf einige Millionen Franken geschätzt. Die Brandursache ist noch unbekannt. Der Besitzer der Schreinerei vermutet, dass eine Fehlfunktion der Heizung das Feuer verursacht haben könnte.


21.11.00 Oberwalliser Wetter
Am Vormittag stark bewölkt und vereinzelter Regen möglich. Am Nachmittag bleibt es vorläufig trocken und sogar vereinzelt sonnige Abschnitte. Tageshöchsttemperatur zwischen 7 und 10 Grad.


20.11.00 Glückskette setzt 31 Mio. ein
Gut einen Monat nach den Unwettern im Wallis und im Tessin hat sich die Glückskette Übersicht über die Schäden verschafft und einen Verteilschlüssel erarbeitet. Vorerst werden 31 Millionen Franken an Spenden eingesetzt, 25 im Wallis und 6 im Tessin. Die Sammelaktion der Glückskette «Unwetter Schweiz» hat mittlerweilen die 60-Millionen-Grenze überschritten. Weil die Schäden mancher Privatpersonen und landwirtschaftlicher Betriebe noch nicht erfasst werden konnten, gibt die Glückskette vorerst gut die Hälfte der Spendengelder frei, wie sie am Freitag mitteilte. Laut der Glückskette sind im Kanton Wallis praktisch alle der rund 160 Gemeinden betroffen. Rund 30 Gemeinden verzeichnen Schäden von 2 Millionen Franken und mehr. Die Zahl der betroffenen Privatpersonen wird auf 4500 geschätzt; eine knappe halbe Million haben diese bereits in Form von Soforthilfe erhalten. Da definitive Abrechnungen erst Mitte nächsten Jahres vorliegen werden, erhalten besonders betroffene Gemeinden ab sofort zinslose Darlehen in der Höhe von 25 Millionen Franken. Die Zuteilung dieser Gelder erfolgt über den kantonalen Krisenstab in Sitten.


18.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Nach Auflösung von Restwolken ist es im unteren und zentralen Wallis recht sonnig, nur im Goms halten sich die Wolken noch etwas hartnäckiger. Dort kann auch noch etwas Schnee fallen. Nachmittags sind mit vermehrter Quellwolkenbildung auch im Rhonetal kurze Schnee- oder Scheeregenschauer möglich. Die Temperaturen steigen auf etwa 6 Grad.


17.11.00 Neuschnee in Massen
Am Freitag Abend sind vom Mattertal bis zum Ofenpass 50 bis 100 Zentimeter Neuschnee gefallen. Über den weissen Winterstart «nach Mass» freuen sich nebst den Schneesportlern vor allem die Touristiker. Kehrseite der weissen Pracht: Es herrscht grosse Lawinengefahr. Dies vor allem entlang des Alpenhauptkamms, im Nordtessin und in den Bündner Südtälern.


17.11.00 600 000 SFr. für Instandstellungsarbeiten

Die Patenschaft für die Berggemeinden unterstützt Instandstellungsarbeiten in den unwettergeschädigten Walliser Gemeinden Ausserberg, Eggerberg und Saas Balen mit insgesamt 600 000 Franken. Wie das Hilfswerk am Freitag mitteilte, geht es vor allem um die Trinkwasserversorgung, Wasserleitungen, Stütz- und Trockenmauern sowie Verkehrswege.


17.11.00 Nachtragskosten Unwetter 1999
Während sich der Kanton Wallis erst gerade vom massiven Unwetter des vergangenen Monats erholt, warten auf ihn noch Rechnungen des Hochwassers vom Mai 1999. Am Freitag sprach der Grosse Rat 1,35 Millionen Franken für die Gemeinde Grimentz. Ein Erdrutsch hatte im Dorf im Val d´Anniviers mehrere Häuser beschädigt. Zudem trat der Bach über die Ufer. Der Kanton übernimmt 30, der Bund 65 Prozent der Kosten, die sich für Grimentz auf 4,5 Millionen Franken belaufen. Die Schäden des Hochwassers vom Mai 1999 belaufen sich auf 25 Millionen, wovon der Bund rund 9 Millionen übernimmt. Der Sturm Lothar vom Dezember 1999 kommt den Kanton auf 2 Millionen zu stehen. Und für das Unwetter von Mitte Oktober wird er rund 75 Millionen einplanen müssen.


16.11.00 Rückkehr nach Gondo
Die Bewohner von Gondo konnten am Donnerstag zurückkehren. Laut dem Krisenstab sind die Geschäfte und Tankstellen ebenfalls wieder offen. Die Post soll ab nächsten Montag in einem Provisorium wieder eröffnet werden, das Gemeindebüro wurde bereits am Mittwoch im Pfarrhaus eingerichtet. Die Simplonstrasse ist seit Donnerstag morgen wieder offen.


15.11.00 BLS stellt Notverlad ein
Die BLS-Lötschbergbahn stellt ihren Auto-Notverlad Brig-Iselle am Mittwochabend ein. Der Notverlad ist ab der Wiedereröffnung der Simplon-Passstrasse am Donnerstagmorgen nicht mehr nötig. Die Lötschberg-Bahn bot den Notverlad in Zusammenarbeit mit den italienischen Staatsbahnen FS und den SBB während rund vier Wochen an.


15.11.00 Das Wetter
Tagsüber ist es meist trocken und bei wechselnder Bewölkung zeitweise sonnig, vor allem im Rhonetal, aber auch in den Hochalpen.


14.11.00 Rückkehr nach Gondo
Ab Donnerstag können die Bewohner, deren Häuser noch stehen, nach Gondo wieder zurückkehren. Eine Nachricht die nicht allen Gondoneser behaglich ist. Manche fürchten sich vor der Stille im Dorf. Dies sollte sich aber spätestens ab Donnerstag ändern. Die Strasse auf italienischer Seite soll am Donnerstag Vormittag wieder geöffnet werden. Entsprechend wird die Durchfahrt in Gondo wieder freigegeben, spätestens dann wird sich ein neuer Lebensgeist im Dorf bemerkbar machen. Am Mittwoch wird die Soforthilfe abgeschlossen und eine Überbrückungshilfe wird mittels Formulare, die vorgängig von den Bewohnern ausgefüllt worden sind, angemessen überwiesen.


14.11.00 Das Wetter
In der ganzen Region bedeckt und regnerisch. Die Temperaturen zwischen 2 und 11 Grad. Die Schneefallgrenze sinkt gegen 1200 Meter.


13.11.00 Nikolausfeier in Oberwald
Die Furka Oberalp-Bahn organisiert zusammen mit anderen Partnern einen Nikolausausflug für Kinder aus den unwettergeschädigten Gebieten. Der Ausflug findet am 6. Dezember statt. Die Kinder werden von Postauto Oberwallis und der FO nach Oberwald transportiert. Im Pischenwald in Oberwald wird eine Nikolausfeier durchgeführt. Im Anschluss an die Feier werden die Kinder wieder zurückgefahren.


13.11.00 Das Wetter im Oberwallis
In der ganzen Region mehrheitlich bewölkt, zeitweise einige sonnige Aufhellungen. Temperaturen zwischen 6 und 14 Grad.


12.11.00 Gedenkgottesdienst
Am Sonntag Nachmittag um 15.00 Uhr findet in der Pfarrkirche von Brig ein Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Unwetterkatastrophe statt. Der Gottesdienst wird von Bischof Norbert Brunner zusammen mit dem Abt von St. Maurice, Monseigneur Joseph Roduit und dem evangelischen Pfarrer von Brig, David Last, zelebriert. Ebenso werden die gesamte Walliser Regierung sowie Bundespräsident Adolf Ogi und Bundesrat Pascal Couchepin anwesend sein. Das Schweizer Fernsehen überträgt den Gottesdienst ab 15.00 Uhr live auf SF 1.


12.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Im ganzen Sendegebiet ist es leicht bewölkt und windig. Die Temperatur in Visp beträgt 12 Grad.


11.11.00  Gelungene Benefizveranstaltung

Rund 2500 Personen besuchten am Freitag abend das Benefizspiel in der Litternahalle zwischen dem EHC Visp und dem SC Bern. Auch die beiden Oberwalliser Staatsräte Wilhelm Schnyder und Thomas Burgener waren mit dabei. Der Erlös der Veranstaltung kommt den Unwetter-Geschädigten im Oberwallis zugute. Der schweizerische Hockey-Verband übergab der Aktion "Oberwallis hilft Oberwallis" einen Check über 30 000 Franken. Der SC Bern gewann schliesslich das Benefizspiel gegen Visp mit 5:1 Toren. Einziger Visper Torschütze war Richard Laplante.


11.11.00 Oberwalliser Wetter
Die letzten Wolken haben sich über Nacht aufgelöst. Die klare Nacht bringt Bodenfrost bis in tiefere Lagen mit sich. Abgesehen von einzelnen Bodennebelfeldern im Rhonetal ist es schon am frühen Morgen schön. Daran ändert sich tagsüber nichts. Der Südwestwind in den Bergen nimmt tagsüber allmählich zu, ansonsten herrscht schönes und sonniges Wetter.


10.11.00 Oberwalliser Wetter
Am Freitag bleibt das Wetter tagsüber wechselnd bewölkt, im Unterwallis, im Lötschental und im Goms ist noch etwas Regen möglich, über 1000 Meter fällt Schnee. Trotz der Bewölkung sind stellenweise aber auch sonnige Abschnitte möglich. Gegen Abend beruhigt sich das Wetter. Die Temperaturen erreichen am Nachmittag Werte zwischen 9 und 12 Grad. Die Nullgradgrenze liegt auf rund 1500 Meter.


09.11.00 343 Millionen SFr. Schaden
Das Unwetter von Mitte Oktober hat einen Schaden, an öffentlichen Bauten und nicht versicherten Gütern, in einer Höhe von 343.4 Mio. Franken angerichtet. Das Schadensinventar des Kantons Wallis wurde von einer Arbeitsgruppe erstellt. Der Bund übernimmt rund 200 Mio., der Kanton rund 75 Mio. Franken, der Rest wird von den Gemeinden und den Burgerschaften finanziert. Noch nicht erfasst, sind die Kosten für die Einsätze des Zivilschutzes, der Armee, die Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen und an den Infrastrukturen. Die Schäden an privaten Häusern werden auf 140 Mio., an den Bahnen auf 35 Mio. Franken geschätzt.


09.11.00 Oberwalliser Wetter
Es ist wechselnd bewölkt, zeitweise auch sonnig. Dazwischen gibt es einige Schauer. Höchsttemperatur um 11 Grad.


08.11.00 Sitten gewinnt gegen Thun
Rund 650 Zuschauer besuchten am Mittwoch abend das Benefizspiel zwischen dem FC Sitten und dem FC Thun auf dem Rarner Rhoneglut. Der gesamte Erlös aus der Partie geht an die Aktion "Oberwallis hilft Oberwallis". Der FC Sitten gewann das Spiel gegen Thun mit 5:0 Toren. Der Sittener Spieler M`Futi erzielte gleich zwei Treffer.


08.11.00 Weitere 30`000 Franken für Hilfsaktion
Die Schulen von Naters zeigen Herz für die Unwetter-Geschädigten im Oberwallis. Am vergangenen Samstag haben die Schülerinnen und Schüler mit einer Verkaufsaktion rund 17`000 Franken gesammelt. Die Gemeinde Naters hat weitere 13`000 Franken für die Unwetter-Geschädigten gespendet. Der Gesamterlös von 30`000 Franken kommt der Aktion "Oberwallis hilft Oberwallis" zugute. Herzlichen Dank!


07.11.00 Info-Abend nach Felssturz
Nach dem Felssturz vom 1.Oktober, der die Strassenverbindung zwischen Bitsch und Mörel verschüttete, wurden am Dienstag die Gemeindevertreter der Bezirke Goms und Östlich Raron über das weitere Vorgehen informiert. So wird der Fels zurzeit mit sogenannten Extensometer ständig überwacht. Dabei werden auch noch so geringe Felsbewegungen registriert und weitergemeldet. Mit einem sechs Meter hohen Auffangdamm und Sicherheitsnetzen sollen die Automobilisten und die Fussgänger vor Steinschlag geschützt werden. In einer zweiten Phase sollen verschiedene Varianten über eine neue Strassenführung zwischen Bitsch und Mörel ausgearbeitet und geprüft werden.


07.11.00 Verkehrslage entspannt sich
Die Verkehrssituation im Wallis beginnt sich nach den Unwettern von Mitte Oktober zu normalisieren. Laut dem Strassenmeister von Simplon-Dorf Jean-Marc Sidler wird die Kantonsstrasse Gabi über Gondo in Richtung Italien geöffnet, sobald auch die Strecke auf italienischer Seite für den Verkehr frei gegeben wird. Ab heute wird die SBB-Linie Brig-Siders ihren Betrieb wieder fahrplanmässig aufnehmen. Auf Anfrage bei der BLS kann auch die Simplonstrecke heute ab 9.00 ihren Betrieb wieder fahrplanmässig aufnehmen. Diese wurde erneut wegen akuter Erdrutschgefahr auf italienischer Seite gesperrt. Auch die BVZ Zermatt-Bahn verkehrt ab heute wieder fahrplanmässig zwischen Brig und Zermatt.


07.11.00 40 Millionen-Marke überschritten
Über 40 Millionen Franken haben die Schweizerinnen und Schweizer für die Unwettergeschädigten im Wallis und in den angrenzenden Regionen gespendet. Auffällig gross sei die Spendefreudigkeit von Einwohnergemeinden, teilte die Glückskette mit. Dutzende hielten sich an die Empfehlung, einen Franken pro Einwohner zu spenden. Der Gesamtspendenrekord bei der Glückskette wurde noch nicht übertroffen. Er liegt bei 49 Millionen Franken für die ehemals Vertriebenen aus dem Kosovo.


07.11.00 Oberwalliser Wetter
Bei wechselnder Bewölkung zeigen sich am Dienstag wieder sonnige Abschnitte und es gibt tagsüber nur noch einzelne Schneeschauer. In der Höhe bläst nur noch ein mässiger Südwestwind.

06.11.00 300 Millionen Franken Schaden
Die geschätzte Schadensumme der Unwetter- schäden vom 14./15. Oktober beläuft sich laut Schweizerischem Versicherungsverband auf 295,5 Millionen Franken. Davon entfallen 140 Millionen Franken aufs Wallis und 155,5 Millionen Franken auf das Tessin. Insgesamt sind 8645 Schadenfälle gemeldet worden.


06.11.00 Oberwalliser Wetter
Bei bedecktem Himmel fällt in den südlichen Walliseralpen sowie im Unterwallis bereits am Montag morgen Regen (oberhalb 1500 m Schnee), der tagsüber teilweise intensiv ist. Im Oberwallis kann der anfangs kräftige Föhn die Niederschläge etwas aufhalten. Abends folgt aus Westen Wetterberuhigung.


04.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Es ist trocken und schön. Die Temperaturen liegen bei 10 Grad. Am Sonntag sollte es mit 14 Grad wieder etwas milder werden. Die Schneefallgrenze steigt kurzzeitig auf 2200 m und sinkt am Montag wieder auf 1200 m. In höheren Lagen starker Südwestwind.


04.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Es ist trocken und schön. Die Temperaturen liegen bei 10 Grad. Am Sonntag sollte es mit 14 Grad wieder etwas milder werden. Die Schneefallgrenze steigt kurzzeitig auf 2200 m und sinkt am Montag wieder auf 1200 m. In höheren Lagen starker Südwestwind.

03.11.00 Aufräumarbeiten mit Freiwilligen
200 Freiwilligen werden diesen Sonntag mithelfen, die vom Hochwasser verwüstete Walliser Gemeinde Baltschieder aufzuräumen. Sie räumen öffentliche Plätze, Gärten sowie Orte auf, die mit schweren Maschinen nicht erreichbar sind. Gemeldet auf einen Aufruf der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe Schweiz hatten sich rund 280 Personen - mehr als auf einmal in Baltschieder eingesetzt werden können. Die SBB übernehmen den Transport der Freiwilligen auf dem gesamten Schweizer Bahnnetz.


03.11.00 Oberwalliser Wetter
Feuchte Polarluft vom Ostatlantik bestimmt mit vielen Wolken und etwas Regen das Wetter vom Freitag. Im Verlauf des Tages fliesst immer kältere Luft ins Wallis. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1500 Meter, in den Südtälern bis auf 1200 Meter. Gegen abend gibt es im Unterwallis wieder etwas Sonne, im Oberwallis bleibt es noch stark bewölkt.


02.11.00 Sammelaktion Oberwallis hilft Oberwallis
Die Aktion Oberwallis hilft Oberwallis führt am Freitag 3.11.00 zugunsten der Unwettergeschädigten, in Zusammenarbeit mit dem Walliser Boten und RRO, einen grossen Sammeltag durch. Auf dem Spendenkonto 19-1206-0 wurden bis zum 31.10.00 bereits über 600 000 Franken einbezahlt. Spendenfreudige Personen können am 3.11.00 ab 8.00 Uhr ihre Beträge über die Telefon-Nummer 027 / 948 09 56 anmelden. RRO berichtet laufend über den Spendenstand und erwähnt aussergewöhnliche Sammelideen.


02.11.00 Das Wetter im Oberwallis
Im Oberwallis ist es bewölkt und regnerisch. Die Tageshöchsttemperaturen sind bei 14 Grad. Die Schneefallgrenze ist oberhalb 1800 Meter.


01.11.00 Tag 19 nach der Katastrophe
Der grösste Teil von Baltschieder ist wieder bewohnbar. Strom und Wasser funktionieren, viele Heizungen sind jedoch noch defekt. Das alte Dorf hingegen ist nicht bewohnbar. Es ist abgesperrt, Zutritt hat man nur mit Passierschein. Rund 300 Helfer von Militär und Zivilschutz sind täglich im Einsatz. In Gondo ist man in der Räumungsphase. Die drei vermissten Personen wurden nicht gefunden. Den Ufern der Doveria entlang wird auch auf italienischer Seite weitergesucht. Am 1. November, Allerheiligen fand der erste Gottesdienst statt. Gondo wird aber frühestens ab 30. November wieder bewohnbar sein. Auch in Stalden/Neubrück wird nach wie vor eine Person vermisst. RRO und WB führen am Freitag 3. November 2000 einen grossen Sammeltag zugunsten der Aktion "Oberwallis hilft Oberwallis" durch.


01.11.00 Autozüge zwischen Brig und Iselle
Am Donnerstag 2. November wird die Strasse zwischen Iselle und Varzo (I) wieder eröffnet. Der Abschnitt zwischen Iselle und Gondo bleibt jedoch gesperrt. Die Verbindung Schweiz - Italien über den Simplonpass ist nach wie vor nicht möglich. Das heisst, dass der Autoverlad in Betrieb ist, aber nur mehr auf der Strecke Brig - Iselle. Die Züge fahren alle 2 Stunden.


01.11.00 Zivilschützer helfen
Der Kanton Zürich will zwar keine finanziellen Mittel für die Unwettergeschädigten im Wallis sprechen, dafür schickt er für die nächsten fünf Wochen über 300 Zivilschützer für Aufräumarbeiten ins Katastrophengebiet. Bis jetzt haben sich 310 Zivilschützer aus dem ganzen Kanton zum freiwilligen Einsatz gemeldet. Haupteinsatzgebiet soll die Gemeinde Baltschieder sein. Die Kosten des Einsatzes übernimmt der Kanton Zürich.
   
 

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