31.10.2019 Goppenstein:
Zweistündige Wartezeit beim Autoverlad
Am Donnerstagabend kam
es bei der Autoverladestation Lötschberg in Goppenstein
zu einer Wartezeit von rund zwei Stunden. Eine Umfahrung via
Vevey wurde empfohlen. Nun fahren die Autoverladezüge wieder
nach Fahrplan. Bei der Autoverladestation Lötschberg ist
es am Donnerstagabend bis gegen 20.30 Uhr zu einer rund zweistündigen
Wartezeit in Goppenstein gekommen. Dies wegen einer Baustelle
im Innern des Tunnels. Es wurde die Umfahrung via Vevey empfohlen.
29.10.2019 Oberwallis:
Black was ...?
In einem Monat beginnt die Rabattschlacht von Neuem. Und
auch heuer hoffen Schnäppchenjäger auf tolle Angebote.
Doch nicht alle geben sich dem Prozente-Wahn hin.
In genau einem Monat ist Black Friday. Der "Schwarze Freitag"
zählt in den Vereinigten Staaten als Beginn der Weihnachtseinkaufsaison.
Die Geschäfte locken mit teils wahnsinnigen Rabatten und
hoffen auf den ganz grossen Umsatz. So dient der Black Friday
in den USA als wichtiger Indikator für das Weihnachtsgeschäft.
Längst ist der Hype aus Amerika auch bei uns Thema. Geschäfte
und Online-Händler locken mit Sonderangeboten und Rabatten.
Als Konsument sollte man sich jedoch die Frage stellen: Ist das
Schnäppchen auch wirklich günstiger? Und so manch ein
Schnäppchenjäger hat an einem Black Friday bestimmt
schon einmal etwas gekauft, was er eigentlich gar nicht braucht.
Prozentzeichen lassen uns oftmals vergessen, dass das Bankkonto
eigentlich gar keinen Einkaufsbummel zulassen würde. Eine
Studie der Umweltorganisation Greenpeace zeigt zudem, dass Einkaufen
gar nicht glücklich macht. Der Shopping-Euphorie folgt demnach
der emotionale Kater und damit Gefühle von Schuld, Scham
und Leere.
29.10.2019 Brig-Glis:
14. "Berg Buch Brig" - Nicht nur für Leseratten
Die Veranstaltung "Berg Buch Brig 2019" stellt
im November rund 800 Neuerscheinungen aus verschiedenen Nationen
zum Thema Berge aus. Die Verantwortlichen versprechen viele Höhepunkte.
Das diesjährige Multimediafestival "Berg Buch Brig"
geht am Mittwoch, 6. November bereits in die vierzehnte Runde.
Gemäss den Verantwortlichen laufen die Vorbereitungen auf
Hochtouren. Mit über 50 Stunden Veranstaltungen auf fünf
Tage verteilt, bietet das Programm für das Publikum ein
facettenreiches Angebot.
Der Programmverantwortliche freut sich auf fünf spannende
Festivaltage: "Es gibt verschiedene Sparten wie Bücher,
Filme und Tänze. Auch der Wolf ist ein Thema. Wir können
uns ein grosses, reichhaltiges Buffet vorstellen, bei welchem
sich jeder das herausnehmen kann, was er möchte."
Die Gastregion in der diesjährigen Ausgabe ist der Parc
Ela aus Graubünden.
28.10.2019 Fully/Sitten:
Zwei Personen wegen Fahrzeugdiebstahl verhaftet
Am frühen Montagmorgen entwendeten Jugendliche in Fully
einen Personenwagen. Die Kantonspolizei konnte das Fahrzeug in
Sitten anhalten und zwei Personen verhaften.
Am Montag gegen 5 Uhr entwendeten Jugendliche vor einem Wohnhaus
in Fully ein Fahrzeug. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung
festhält, ermöglichte ein errichtetes Einsatzdispositiv
die Lokalisierung dieses Fahrzeugs. Der Fahrer widersetzte sich
jedoch bei der Anhaltung den Anweisungen der Polizeibeamten und
beging mehrere Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz.
Schliesslich konnten die Agenten das Fahrzeug gegen 6 Uhr in
Sitten anhalten. Sie nahmen dabei einen 17-jährigen Genfer
mit Wohnsitz im Kanton Genf und einen 16-jährigen Niederländer
mit Wohnsitz im Wallis fest.
Das Jugendgericht hat eine Untersuchung eingeleitet.
27.10.2019 Oberwald/Realp:
Züge des Autoverlads Furka verkehren wieder normal
Die Züge des Autoverlads Furka verkehrten am Sonntagnachmittag
nur stündlich. Grund dafür war eine technische Störung
an einem Zug. Eine technische Störung sorgte am Sonntagnachmittag
für Veränderungen im Fahrplan des Autoverlads Furka.
So fuhren die Züge nur stündlich. Seit 17 Uhr verkehren
die Züge wieder normal. Dies teilte die MGBahn mit.
26.10.2019 Saas-Fee:
Keine Verletzten nach Lawinenniedergang
Am Samstag ging kurz vor 13 Uhr eine Lawine oberhalb von
Saas-Fee nieder. Alle Verschütteten wurden gefunden. Niemand
wurde verletzt.
Bei einem Lawinenniedergang oberhalb von Saas-Fee konnten am
Samstagnachmittag alle Verschütteten gefunden werden. Die
Kantonspolizei bestätigte, dass es keine Verletzten gab.
Die Lawine ging am frühen Nachmittag kurz vor 13 Uhr nieder.
Drei Gruppen von Skitourengänger waren im Gebiet unterwegs,
als sich ein Schneebrett ausserhalb der markierten Pisten löste.
Insgesamt neun Personen waren in diesen Gruppen unterwegs. Zwei
Personen fielen durch den Lawinenniedergang in eine Gletscherspalte,
zwei wurden von den Schneemassen mitgerissen. Alle konnten gerettet
werden und sind wohlauf.
Im Einsatz waren unter anderen die Kantons- sowie die Gemeindepolizei
von Saas-Fee, zwei Helikopter der Air Zermatt und rund 40 Personen
der Bergrettung.
26.10.2019 Champéry/Morgins:
Fusionspläne der Skilifte geplatzt
Der Zusammenschluss zwischen den Skiliften von Champéry
und Morgins kommt nicht zustande. Die Aktionäre von TéleChampéry-Les
Crosets wollen nicht mit Portes du Soleil fusionieren.
Es gibt auch künftig keine Fusion zwischen den Skiliften
von Champéry und Morgins. Die Aktionäre von TéleChampéry-Les
Crosets weigerten sich am Freitagabend in Val-d'Illiez, mit dem
Unternehmen Portes du Soleil Schweiz, das vom Weingut Morgins
verwaltet wird, zu fusionieren. Das Projekt erhielt aufgrund
vieler Stimmenthaltungen keine Zweidrittelmehrheit. Am Donnerstag
hatten in Morgins die Aktionäre von Portes du Soleil einstimmig
grünes Licht für die Fusion gegeben. TéleChampéry-Verwaltungsratspräsident
Pierre-Marie Fornage nahm den Entscheid laut einer Medieninformation
zur Kenntnis. Er bedauerte jedoch das Resultat, das gegen die
Entwicklung gerichtet sei, die man gegenüber der Bevölkerung
und den Behörden vertreten habe. Gleichzeitig blieben offene
Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Darlehen in Höhe
von vier Millionen Franken, das der Kanton Wallis an TéleChampéry
gewährt hatte, hiess es weiter.
Das Projekt, die Skilifte in einer einzigen Firma zusammenfassen,
war vom Verwaltungsrat von TéleChampéry geführt
worden, um den wirtschaftlichen und touristischen Realitäten
gerecht zu werden. Das Vorhaben war von den kantonalen Behörden
im Wallis begrüsst worden.
25.10.2019 Schweiz:
Die Winterzeit hat uns wieder
In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren von
3 Uhr auf 2 Uhr gestellt. Es gilt dann wieder die sogenannte
Winterzeit.
Die Tage werden kürzer. Die Temperaturen sinken. Der Winter
naht. Und mit ihm kehrt auch wieder die sogenannte Winterzeit
ins Land. Die Schweiz stellt in der Nacht von Samstag auf Sonntag
die Uhren um 3 Uhr auf 2 Uhr zurück.
Die Winterzeit gilt bis am 29. März 2020.
Die Zeitumstellung sorgte in der jüngsten Vergangenheit
in der EU für kontroverse Diskussionen. Ursprünglich
wollte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Mitgliedstaaten
am 1. April darüber abstimmen lassen. Doch der Plan von
Juncker scheiterte. Die EU-Mitgliedstaaten verlangten für
die Umsetzung des Vorhabens mehr Zeit. Im März sprach sich
das EU-Parlament für ein Ende der Zeitumstellung im Jahr
2021 aus. Bevor die abschliessende Entscheidung durch jeden Mitgliedstaat
erfolgt, müssen sich die EU-Verkehrsminister auf eine gemeinsame
Linie einigen. Hierfür treffen sich die Minister Ende des
Jahres.
24.10.2019 Oberwallis:
Wenn Schatten am Strassenrand lauern
Kühlere Temperaturen, kürzere Tage und dunkel gekleidete
Fussgänger. Der Herbst birgt viele Gefahren im Strassenverkehr.
Der Herbst - für viele die schönste Jahreszeit überhaupt.
Draussen warten bunte Blätter auf uns, Sonnenstrahlen, welche
einem nicht gleich einen Hitzeschlag verpassen, eine Auszeit
in der Badewanne. Doch der Herbst kann auch anders. Gerade Automobilisten
wissen darum: Wildwechsel, Nebel, tiefstehende Sonne ... Will
man als Automobilist sicher durch die kalte Jahreszeit kommen,
so sollte man sich der potenziellen Gefahren bewusst sein. Zu
diesen zählen unter anderem Schleudergefahr und längere
Bremswege wegen Nässe, Laub oder Schmutz auf der Fahrbahn,
Aquaplaning-Gefahr wegen Pfützen und Wasserrinnen oder eingeschränkte
Sicht durch früh einsetzende Dunkelheit, Nebel, Niesel,
Regen oder Schnee. "Als Autofahrer muss man seine Fahrweise
unbedingt an die Strassen- und Witterungsverhältnisse anpassen",
erklärt Kantonspolizist Christoph Bregy, Verantwortlicher
Verkehrsprävention Oberwallis. Aber auch die Sichtverhältnisse
würden gemäss Bregy eine wichtige Rolle spielen. "Die
Dunkelheit, Nebel oder etwaiges Schneetreiben können die
Sicht einschränken." Nicht zu unterschätzen seien
dunkel gekleidete Fussgänger oder auch die Blendung durch
den Gegenverkehr.
Als Autofahrer kann man sich schützen. Das A und O sind
Winterpneus. Diese sollten ein Reifenprofil von mindestens vier
Millimetern aufweisen. Bei über fünfjährigen Pneus
werden die Fahreigenschaften markant schlechter, über zehnjährige
Pneus sollten nicht mehr montiert werden - unabhängig von
der Profiltiefe. Zudem sollte jeder Autofahrer Schneeketten mitführen,
die Batterie prüfen lassen und frostsicheres Scheibenwaschmittel
auffüllen. Doch noch wichtiger als die richtige Ausrüstung
ist vorsichtiges Fahren. Bei Tieren auf der Strasse soll man
gemäss den Experten von Polizei und TCS abblenden und hupen,
riskante Ausweichmanöver auf jeden Fall vermeiden. In diesem
Sinne: Gute und sichere Fahrt!
23.10.2019 Wallis:
Das Schweigen der Bienen auch im Wallis?
Ein mit einer illegalen Substanz verunreinigtes Spritzmittel
hat Hunderttausende Bienen in der Schweiz getötet. Das Oberwallis
blieb bislang verschont.
Fipronil - dieses verbotene Insektenmittel soll für den
Tod Hunderttausender Bienen in der Schweiz verantwortlich sein.
Gemäss Bericht der Sonntagszeitung hat ein Aargauer Imker
kürzlich der Polizei gemeldet, dass seine 24 Bienenvölker
auf mysteriöse Weise innert Tagen gestorben seien. Die Substanz
befand sich als unerkennbare Beimischung in dem legalen und eigentlich
unproblematischen Insektizid Pirimicarb, das Fenaco in ihren
Agrar-Zentren verkauft.
Wurde das Insektizid auch im Wallis verwendet und hat Bienen
getötet? "Im Moment sind im Raum Oberwallis keine Fälle
bekannt", sagt der kantonale Bieneninspektor Franz-Josef
Salzmann. Doch Salzmann erinnert sich an Zeiten, als auch im
Oberwallis für die Bienen schädliche Insektizide zum
Einsatz gekommen sind. "Damals wurde festgestellt, dass
die Stärke gewisser Völker dadurch abgenommen hat."
Solch "krasse" Auswirkungen, wie sie derweil im Mittelland
bekannt seien, seien im Oberwallis nicht aufgetreten. Sollte
es doch zu Fällen kommen, so müsse das Amt für
Landwirtschaft unverzüglich einschreiten.
Das besagte verseuchte Spritzmittel wurde von einer kaum bekannten
indischen Chemiefirma hergestellt. Die Bewilligungsinhaberin
für den Verkauf in der Schweiz ist eine reine Briefkastenfirma
ohne Mitarbeitende, wie die Sonntagszeitung schreibt. Die Geschäftsführerin
des Bienengesundheitsdiensts Anja Ebener fordert von den Kantonen
bessere Kontrollen.
22.10.2019 Oberwallis:
Gondel-Absturz auch im Oberwallis möglich?
Am Sonntag stürzte im Kanton Schwyz eine Kabine der
Rotenfluebahn aufgrund von Wind ab. Gemäss Berno Stoffel,
Präsident Walliser Bergbahnen, passiere solch ein Vorfall
sehr selten.
Eine zerschellte Gondel der Rotenfluhbahn auf einer Wiese. Glücklicherweise
war sie zum Unfallzeitpunkt leer. Passiert ist der Vorfall im
Kanton Schwyz am Sonntagvormittag. Eine aussergewöhnlich
massive Windböe traf seitlich auf die leere Gondel, worauf
diese so auspendelte, dass sie mit der Stütze kollidierte
und in der Folge abstürzte. "Die Anzeige des Windmessers
schnellte plötzlich in den roten Bereich", betonten
die Verantwortlichen der Bahn gegenüber dem "Boten
der Urschweiz".
"Dies ist ein Ereignis, welches sehr selten passiert",
erklärt Berno Stoffel, Präsident der Walliser Bergbahnen.
"Ich habe noch nie von einem solchen Vorfall, wie diesem
vom Sonntag, gehört." Sessel und Gondeln würden
in der Regel sehr viel aushalten.
Da sich keine Personen in der Gondel befunden hatten, wirkte
die Kraft des Winds deutlich stärker auf sie ein. Gemäss
Stoffel müsse nun herausgefunden werden, weshalb die Gondel
aus dem Seil ausgehebelt worden sei. Eine wichtige Analyse sei
nun das A und O. "So ein Fall kann nicht generalisiert werden."
Ob ein solcher Vorfall auch im Oberwallis möglich sei, kann
Stoffel nicht beantworten. So viel sei jedoch klar: "Bezüglich
Windgutachten bei den Bergbahnen ist das Bundesamt für Verkehr
sehr streng. Die Daten, anhand welcher eine Bahn gebaut wird,
sind sehr zuverlässig. Und auch während des Betriebs
einer Bahn gibt es bezüglich Wind ganz klare Regeln."
So werde es bestimmt auch bei der betroffenen Bahn sein. "Was
man natürlich nicht vorhersehen kann, sind plötzlich
auftretende Böen", so Stoffel. Das Wichtigste sei rückblickend,
dass weder Angestellte noch Gäste verletzt worden seien.
21.10.2019 Kandersteg/Goppenstein:
Längere Wartezeiten am Autoverlad angekündigt
Ab kommendem Montag stehen im Lötschberg-Scheiteltunnel
umfangreiche Bauarbeiten an. Die Autoverladezüge fahren
mindestens einmal pro Stunde. Es kann deshalb zu längeren
Wartezeiten kommen.
Gemäss Mitteilung der BLS werden im Lötschberg-Scheiteltunnel
die alten Gleise mitsamt Schotter und Schwellen durch eine feste
Fahrbahn auf Betonelementen ersetzt. Ab dem kommenden Montag
wird die zweite Intensivbauphase in Angriff genommen, während
der an den Weichen in der Tunnelmitte gearbeitet wird. Dazu muss
ein Gleis im Tunnel komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dauern
bis am 20. Dezember.
Da der Tunnel während dieser Zeit nur einspurig befahrbar
ist, fährt am Autoverlad zwischen Kandersteg und Goppenstein
pro Richtung und Stunde einen Zug. Die BLS kündigt an, dass
Automobilisten an den Verladestellen mit längeren Wartezeiten
rechnen müssen. Falls nötig, werden zusätzliche
Autozüge angeboten. Die RegioExpress-Züge verkehren
weiterhin stündlich über die Bergstrecke und durch
den Tunnel.
Die BLS, so heisst es weiter, führt die Arbeiten etappenweise
unter laufendem Bahnbetrieb während vier Jahren aus. Die
intensiven Bauarbeiten seien auf die nachfrageschwachen Wochen
im November und Dezember terminiert worden. An den Wochenenden
zwischen Weihnachten und Ostern ruhen die Arbeiten im Tunnel
jeweils ab Freitagmittag, sodass sieben Autozüge pro Stunde
und Richtung angeboten werden können.
20.10.2019 Ernen/Ulrichen:
Inbetriebnahme der neuen Höchstspannungsleitung
Die neue Höchstspannungsleitung zwischen Ernen und Ulrichen
ging Mitte Oktober in Betrieb. Auf dem Abschnitt Mörel-Filet
und Ernen starten die Vorarbeiten für den Bau im nächsten
Jahr.
Die Bauarbeiten an der neuen Höchstspannungsleitung zwischen
Ernen und Ulrichen sind nach rund drei Jahren abgeschlossen.
Mitte Oktober hat die nationale Netzgesellschaft Swissgrid in
Ernen den letzten von 57 Gittermasten auf dieser Strecke montiert.
Die Leiterseile wurden eingezogen. Seither fliesst der Strom
in der neuen Leitung, wie die Gesellschaft in einer Mitteilung
festhält.
Die seit Jahren bestehende Freileitung, die 220-kV-Leitung von
Swissgrid, ist abgeschaltet. Sie wird ab Frühling 2020 demontiert.
Die 65-kV-Leitung des regionalen Stromnetzbetreibers Valgrid
wird voraussichtlich bis Ende 2020 demontiert. Das entlastet
die Dörfer insbesondere im Raum Ernen, Ritzingen und Reckingen.
Der Rückbau der insgesamt 177 Masten zwischen Ernen und
Ulrichen dürfte bis Ende nächstes Jahr abgeschlossen
sein. In diesem Rahmen werden auch die Mastfundamente bis mindestens
1 Meter Tiefe entfernt. Die ehemaligen Maststandorte werden rekultiviert.
Nachdem der Abschnitt Ernen bis Ulrichen nun in Betrieb ist,
steht der Neubau des Abschnitts zwischen Mörel-Filet und
Ernen an. Der Plangenehmigungsentscheid des Bundesamts für
Energie - die Baubewilligung - für die neue 380-kV-Leitung
ist rechtskräftig. Die Vorarbeiten beginnen im nächsten
Jahr. Wie es weiter heisst, werden bis im Frühling 2021
die Zufahrtswege zu den künftigen Maststandorten und Installationsplätzen
erstellt. Der Bau der Mastfundamente beginnt voraussichtlich
im Sommer 2021. Die Inbetriebnahme dieses Leitungsabschnitts
ist bis Ende 2022 geplant. 2023 erfolgt der Rückbau der
heutigen 220-kV-Leitung von Swissgrid sowie der 65-kV-Leitungen
von Valgrid.
Der Bau der neuen Höchstspannungsleitung ist mit Eingriffen
in die Natur verbunden. Als Kompensation gibt es in den betroffenen
Gemeinden entlang der Leitung zwischen Mörel-Filet und Ulrichen
verschiedene Renaturierungen. Auf der Tunetschalp hat Swissgrid
bereits ein Nassbiotop realisiert.
Als weitere Ausgleichsmassnahme ist vorgesehen, auch inventarisierte
Trockenwiesen und -weiden vor Verwilderung zu schützen.
Zwischen Ulrichen und Ernen werden insgesamt sieben Wiesen und
Weiden von übermässigem Bewuchs befreit. Die Arbeiten
dazu beginnen im Herbst 2019 und dauern bis Ende 2021. Diese
Flächen werden auch in Zukunft freigehalten, um deren ökologischen
Wert zu erhalten.
19.10.2019 Visp:
"Es gibt keinen schlechten Käse"
Der zweite Alp- und Bergproduktemarkt lockte am Samstag zahlreiche
Besucher an. Sie erhielten einen Einblick, wie das Leben auf
der Alp ist.
Bereits zum zweiten Mal ging im Visper Landwirtschaftszentrum
ein Alp und Bergproduktemarkt über die Bühne. Auch
in diesem Jahr waren zahlreiche Alpen, vom Goms über das
Matter- und Vispertal bis hin zum Turtmanntal am Markt vertreten
und boten ihre Produkte an. Die verschiedenen Akteure zeigten
dabei, wie abwechslungsreich und spannend die Arbeit auf einer
Alp sein kann und wie vielfältig die Produkte für den
Konsumenten sein können.
Der Alp- und Bergproduktemarkt wurde vor zwei Jahren ins Leben
gerufen, um die einzelnen Alpen im Oberwallis zusammenzubringen
und der Bevölkerung die Arbeit und die Produkte näher
zubringen. Ein Konzept, welches sich gemäß Adrian
Zuber, Präsident des Oberwalliser Alp- und Bergproduktemarkts
und Präsident der Alpkommission Sektion Oberwallis, bewährt
hat.
Ende September ging in Delsberg-Courtemelon
bei der Fondation Rurale Interjurassienne der achte Schweizer
Wettbewerb der Regionalprodukte über die Bühne. 210
Juroren bewerteten dabei über 1000 Produkte. Die Walliser
Käsereien konnten dabei insgesamt sieben Medaillen gewinnen.
Die Augstbordkäserei aus Turtmann holte dabei einen ganzen
Medaillensatz ab. Die Käserei aus Visperterminen gewann
eine Bronzemedaille und die Käserei aus Grengiols ebenfalls
eine Bronzemedaille.
18.10.2019 Wallis:
Der Sicherheitsgurt ist nutzlos... wenn er nicht getragen wird
Die meisten tödlichen Verkehrsunfälle mit Personenwagen
ereigneten sich aufgrund des Nichttragen des Sicherheitsgurtes.
Die Polizei beugt Gerüchten vor. Die Kantonspolizei analysiert
ständig die Unfallursachen, um die Kampagnen, begleitet
von präventiven Ratschlägen an die Fahrzeuglenker,
umzusetzen.
Bei den meisten in diesem Jahr verzeichneten tödlichen Verkehrsunfälle,
ist die Ursache gemäss Mitteilung auf das Nichtanlegen von
Sicherheitsgurten zurückzuführen.
Bei einem Aufprall von 30 km/h wird das Körpergewicht mit
zwanzig multipliziert. Ein 50 km/h Aufprall entspricht einem
Sturz aus einem dreistöckigen Gebäude. Der Beweis den
Sicherheitsgurt zu tragen ist gemäss Kantonspolizei nicht
mehr zu belegen, sondern anzuwenden.
Zudem sei es falsch zu glauben, dass das Anlegen von Sicherheitsgurten
auf Forst- und Bergstrassen gefährlich sei. In den meisten
Fällen, aus technisch und polizeilicher Sicht, muss konkret
gesehen werden, dass der Insasse, der sich nicht anschnallt,
aus dem Fahrzeug geschleudert und erdrückt werden kann,
wenn er nicht gegen Felsen oder einen Baum prallt.
17.10.2019 Zermatt:
Aevis Victoria SA übernimmt Seiler Hotels
Die Aevis Victoria SA, eine Freiburger Luxushotel- und Spitalgesellschaft,
expandiert im Wallis und übernimmt die Seiler Hotels in
Zermatt.
Die Freiburger Luxushotel- und Spitalgesellschaft Aevis Victoria
SA übernimmt die Seiler Hotels in Zermatt. Dies teilte das
Unternehmen am Donnerstagmorgen mit.
Mit der Übernahme von Seiler & Partenaires Holding SA
wird das Luxushotelportfolio der Aevis Victoria SA um das Mont
Cervin Palace und das Hotel Monte Rosa ergänzt. Kombiniert
wird das Hospitality Segment von Aevis neu sechs Häuser
an fünf Standorten in der Schweiz betreiben, die mit knapp
780 Zimmern im nächsten Jahr einen geschätzten Umsatz
von rund 115 Millionen Franken erzielen dürften.
Aevis Victoria hat den Aktionären der Seiler & Partenaires
Holding SA, die über 90 Prozent des Aktienkapitals der Seiler
Hotels kontrollieren, ein Übernahmeangebot unterbreitet,
heisst es in der Mitteilung des Unternehmens weiter. Dabei seien
bis 16. Oktober 98,75 Prozent des Kapitals angedient worden.
Die Gesellschaft werde deshalb per 1. November in die Aevis Victoria
integriert und konsolidiert.
Zu den Seiler Hotels, deren Bestehen auf das Jahr 1855 zurückgeht,
gehören das 5-Sterne Luxushotel Mont Cervin Palace und das
4-Sterne Boutique-Hotel Monte Rosa. Beide liegen im Zentrum von
Zermatt. Insgesamt verfügen die Hotels laut Angaben über
191 Zimmer und eine durchschnittliche Auslastung von mehr als
70 Prozent. Die Seiler Hotels AG besitzt daneben auch das Gebäude
des Monte Rosa Hotels sowie weitere Immobilien in und um Zermatt.
16.10.2019 Wallis:
Tigermücke in Monthey entdeckt
Wissenschaftler bestätigen die Entdeckung einer Tigermücke
in Monthey. Mit Massnahmen soll eine Ausbreitung verhindert werden.
Ein Stich stellt laut Kanton kein Gesundheitsrisiko dar.
Nach dem Tessin, Graubünden, Basel, Zürich und kürzlich
auch Schaffhausen und Genf ist die Tigermücke nun auch im
Wallis aufgetreten. Wissenschaftler haben die Mückenart
in der Stadt Monthey entdeckt. Ein Stich stellt laut Kanton kein
Gesundheitsrisiko dar. Dennoch haben die Behörden die Kontrollen
verschärft und Massnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung
umgesetzt.
Das in Monthey gefundene Exemplar lasse zum jetzigen Zeitpunkt
nicht darauf schliessen, dass es sich um eine dauerhafte Ansiedlung
dieser Art im Kanton handle, schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Trotzdem müsse "wahrscheinlich in naher Zukunft"
damit gerechnet werden.
Die Kantonsbehörden haben deshalb die Kontrollen von Orten,
an denen Larven auftreten könnten, lokal verstärkt
und gezielte Aktionen zur Vernichtung von allfälligen Populationen
durchgeführt. Auf Kantonsgebiet wurden mit Fallen, die in
St-Maurice, Martinach und Brig-Gamsen neun Mal jährlich
aufgestellt werden, bereits präventive Massnahmen eingeführt.
Die Tigermücke sei eine invasive, besonders unerwünschte
Mückenart. Sie fungiere als potenzieller Vektor für
"exotische" Krankheiten wie das Dengue-, Zika- und
Chikungunya-Fieber, schreibt der Kanton. Bisher habe sich innerhalb
der Schweiz oder des Wallis jedoch niemand mit einer dieser Krankheiten
angesteckt. Nach aktuellem Wissensstand seien die in der Schweiz
etablierten Tigermücken mit keinem der obgenannten Viren
infiziert und ihr Stich stelle daher kein besonderes Risiko für
die Bevölkerung dar.
Das kleine Insekt, dessen Flugweite nur wenige hundert Meter
beträgt, konnte sich laut Kanton dank internationaler Warentransporte
und Klimaerwärmung verbreiten. Die Reproduktion findet demnach
vorzugsweise im urbanen Raum statt.
Der Kanton ruft die Bevölkerung auf, temporäre Wasseransammlungen
im städtischen Gebiet so weit wie möglich zu vermeiden
und jeden Verdacht zu melden.
15.10.2019 Goms:
Passstrassen bis auf Weiteres gesperrt
Die drei Gommer Pässe Nufenen, Grimsel und Furka sind
ab Dienstag um 18 Uhr bis auf Weiteres gesperrt.
Der Winter hält langsam, aber sicher Einzug ins Land. Erste
Auswirkungen sind im Strassenverkehr auszumachen. So sind die
Pässe Nufenen, Grimsel und Furka gemäss Mitteilung
der Kantonspolizei ab Dienstag um 18 Uhr bis auf Weiteres gesperrt.
15.10.2019 Schweiz:
Gletscher sind in fünf Jahren um ein Zehntel geschrumpft
Die Gletscherschmelze hat 2019 einmal mehr Höchstwerte
erreicht. Damit haben die Gletscher der Schweiz in den letzten
fünf Jahren zehn Prozent an Eisvolumen verloren.
Die Gletscherschmelze ist in diesem Jahr weiter fortgeschritten.
Anfangs sah das Jahr nicht schlecht aus für die Schweizer
Gletscher. Der Winter war schneereich und im relativ kühlen
April und Mai lag noch mehr Schnee auf den Gletschern als üblich.
Die Schneemassen schmolzen jedoch im Juni schnell, der zum zweitwärmsten
der Schweizer Messgeschichte wurde.
Die Hitzewellen Ende Juni und Ende Juli liessen Schnee und Eis
keine Chance. Innerhalb von nur 15 Tagen schmolz so viel davon,
dass der Trinkwasserbedarf der Schweiz damit für ein ganzes
Jahr gedeckt wäre. Die starke Schmelze hielt bis Anfang
September an, wie die Akademie der Naturwissenschaften am Dienstag
mitteilte.
Insgesamt gingen während der letzten zwölf Monate zwei
Prozent des Eisvolumens der Schweizer Gletscher verloren. Aufsummiert
für die letzten fünf Jahre beläuft sich der Verlust
auf 10 Prozent. In den über 100-jährigen Datenreihen
sei noch nie ein derartiger Verlust beobachtet worden, hiess
es weiter.
Insbesondere der Verlust kleinerer Gletscher schreitet demnach
voran. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind bereits über
500 kleine Gletscher verschwunden, viele davon namenlos. Bis
2050 dürften fast alle kleinen Gletscher der Schweiz verschwunden
sein.
Weniger schlimm traf es einige Gletscher im südlichen Gotthardgebiet.
Zum Beispiel verzeichneten der Annafirn und der Ghiacciaio der
Basòdino nur relativ geringe Verluste. Im Osten und auf
der Alpennordseite hingegen lagen die Verluste 2019 über
dem Durchschnitt des vorherigen Jahrzehnts.
Simulationen von Glaziologen der ETH Zürich zufolge dürfte
ohne energischen Klimaschutz selbst vom Aletschgletscher bis
Ende des Jahrhunderts nicht mehr viel übrig sein. Rund ein
Drittel des eisigen Wahrzeichens liesse sich demnach jedoch retten,
wenn die Klimaschutzziele des Pariser Klimaabkommens umgesetzt
und die CO2-Emissionen rasch und massiv gesenkt würden.
14.10.2019 Visp/Zermatt:
Mehrfahrtenkarte ersetzt Einheimischen-Billette
Die MGBahn bietet auf der Strecke Visp-Zermatt keine Einheimischentarife
mehr an. Neu gibt es eine personalisierte Mehrfahrtenkarte. Diese
ermässigt den Normaltarif um 50 Prozent.
Das Bundesgesetz zur Personenbeförderung sieht eine Gleichbehandlung
aller Reisenden vor. Aus dem Grund kann die Matterhorn Gotthard
Bahn keine gesonderten Einheimischentarife mehr anbieten. Stattdessen
gewährt die neue personalisierte Mehrfahrtenkarte allen
Reisenden zukünftig eine Ermässigung von 50 Prozent
auf den Normaltarif für den Abschnitt zwischen Visp und
Zermatt. Die Mehrfahrtenkarte kann von allen Reisenden unabhängig
ihres Wohnorts gekauft werden. Die Karte berechtigt gemäss
Mitteilung der MGBahn innerhalb von drei Jahren zu sechs einfachen
beziehungsweise drei Retourfahrten für den gewünschten
Abschnitt auf der Strecke zwischen Visp und Zermatt. Andere Ermässigungskarten
wie das Halbtax-Abo oder die Junior- und Kindermitfahrkarten
können zusammen mit der Mehrfahrtenkarte angewendet werden.
Die personalisierte Mehrfahrtenkarte ist ab 15. Dezember an allen
Billettautomaten sowie an den MGBahn- und SBB-Verkaufsschaltern
erhältlich.
13.10.2019 Crans-Montana:
Bergbahnen steigen beim Magic Pass aus
Die Bergbahnen von Crans-Montana-Aminona CMA steigen laut
Angaben ihres Direktors nach einem Streit per Ende Saison aus
dem Tarifverbund Magic Pass aus. Der Westschweizer Tarifverbund
Magic Pass verliert sein grösstes Mitglied: Die Bergbahnen
von Crans-Montana-Aminona CMA steigen laut Angaben ihres Direktors
nach einem Streit per Ende Saison aus dem über 30 Skigebiete
umfassenden Verbund aus. Der Tarifverbund mit Mitgliedern in
den Kantonen Wallis, Waadt, Freiburg, Neuenburg und Jura habe
die Erwartungen nicht erfüllt, erklärte CMA-Direktor
Maxime Cottet in einem Interview mit der Tageszeitung Le Temps
vom Montag. "Unsere Vorschläge für Änderungen
wurden nicht berücksichtigt." Deshalb werde sein Unternehmen
den bis Ende April 2020 gültigen Vertrag mit dem Magic Pass
nicht verlängern. Die Destination Crans-Montana-Aminona
ist das grösste Gebiet im Skipass und erwirtschaftet rund
einen Viertel des Umsatzes. Bereits seit vergangenem Winter drohte
CMA mit einem Ausstieg aus der Genossenschaft. Das Unternehmen
fühlt sich benachteiligt, weil es innerhalb des Verbunds
keinen Premium-Status erhalten hat. Die Bahnen von Crans-Montana-Aminona
wollten den Besitzern des Magic Passes in Spitzenzeiten den Zugang
zu ihren Pisten verbieten.
12.10.2019 Moosalpregion:
Bergbahnen mit bestem Jahresergebnis seit Bestehen
Am Freitag ging die 51. ordentliche Generalversammlung der
Moosalp Bergbahnen AG über die Bühne. Dabei blickten
die Verantwortlichen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
zurück.
Die Saison 2018/19 bleibt in der Moosalpregion in guter Erinnerung.
Trotz wetterbedingt acht Betriebstagen weniger konnte der Nettoertrag
um 1,5 Prozent auf rund 1,43 Millionen Franken gesteigert werden.
Der Cashflow stieg um fast 16 Prozent auf 270'000 Franken.
Auch wenn das Geschäftsjahr mit einem Unternehmensverlust
von knapp 50'000 Franken schliesst, darf man mit dem Geschäftsverlauf
zufrieden sein. Immerhin ist dies das beste Jahresergebnis seit
der Gründung der Moosalp Bergbahnen AG. Auch das Fremdkapital
konnte wiederum um rund 140'000 Franken abgebaut werden.
Die Ersteintritte, die Skierdays, gingen aufgrund weniger Betriebstage
zahlenmässig zwar um 1,3 Prozent zurück, wenn man diese
aber auf die Betriebstage rechnet, konnte ein Anstieg um 7,2
Prozent verzeichnet werden.
Steven Lugard trat nach 13 Jahren aus dem Verwaltungsrat aus.
Er wurde 2006 in den Verwaltungsrat gewählt und stand diesem
interimistisch in der Saison 2017/18 gar als Präsident vor.
Die Verantwortlichen informierten ebenfalls über die bevorstehende
Saison und den laufenden Saisonabo-Vorverkauf. Dieser läuft
noch bis Ende November. Wer das Saisonabo bereits im Oktober
kauft, kann unter anderem einen Trainingstag mit Olympiasieger
und Weltmeister Ramon Zenhäusern gewinnen. Die Wintersaison
in der Moosalpregion startet am 21. Dezember und dauert bis am
22. März 2020.
11.10.2019 Sitten:
Bergunfall bei Arolla - Einstellung des Verfahrens
Der Bergunfall 2018 bei Arolla forderte sieben Tote und sieben
Verletzte. Nach Abschluss der Untersuchung hat die Staatsanwaltschaft
nun das Verfahren eingestellt.
Bereits Ende August hat die Staatsanwaltschaft die Parteien über
die bevorstehende Einstellung des Strafverfahrens informiert.
Dieses wurde nach dem Bergunfall 2018 bei Arolla eingeleitet,
der sieben Tote und sieben Verletzte forderte. Die Untersuchung
konnte keine strafrechtliche Verantwortung der Überlebenden
feststellen, wie die Verantwortlichen schreiben. Bis zur angesetzten
Frist vom 8. Oktober haben die Parteien keine ergänzenden
Beweisanträge gestellt, weshalb das Verfahren eingestellt
wurde. Die Einstellungsvefügung kann noch angefochten werden.
11.10.2019 Lötschental:
Vermisster Biker gefunden
Im Lötschental ist am Freitagmorgen von der Air Zermatt
ein seit Donnerstag vermisster Biker aus einem Couloir bei der
Restialp geborgen worden.
Wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte, befand sich ein
30-jähriger Schweizer, welcher seit Donnerstag vermisst
wurde, alleine auf einer Bike-Tour im Gebiet um Leukerbad und
Lötschental. Als der Biker nicht wie geplant heimgekehrt
war, alarmierten seine Angehörigen die Einsatzzentrale der
Kantonspolizei.
Im Rahmen der Suchaktion wurde ein Super Puma der Schweizer Luftwaffe
mit einer Wärmebildkamera eingesetzt. Zudem wurde ein Helikopter
der Rega mit einem System des Bundesamts für Polizei zur
Ortung des Mobiltelefons aufgeboten. Der Vermisste konnte nicht
lokalisiert werden.
Im Verlauf des Freitagvormittags sichteten die Einsatzkräfte
den Mann in einem Couloir im Gebiet Restialp. Der verletzte und
unterkühlte Biker wurde anschliessend mit einem Helikopter
der Air Zermatt geborgen und ins Spital Visp und später
ins Inselspital Bern geflogen. Beim Verletzten handelt es sich
um einen 30-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Bern.
10.10.2019 Riederalp:
IG Riederalp geht wegen Kurtaxen auf die Barrikaden
Die vergangene Woche gegründete IG Riederalp kritisiert
in einer Mitteilung das überarbeitete Kurtaxenreglement
der Aletsch Arena scharf. Das neue Modell sei nicht akzeptabel.
Das neue Kurtaxenreglement sei ohne Umfrage bei den Gästen
und Zweitwohnungsbesitzern und ohne Mitsprache des wichtigsten
Tourismuspartners ausgearbeitet worden, kritisiert die IG Riederalp.
In der Mitteilung schreibt sie: "Die hohen Pauschalzahlungen,
die nun die Zweitwohnungseigentümer mit alleinigem Risiko
für leerstehende Wohnungen respektive fehlende Gäste
bezahlen sollten, können nicht akzeptiert werden."
Das Leistungsangebot biete dem Gast vor allem im Winter keinen
Mehrwert. Weiter verlangt die IG Riederalp, "die mehrmals
angeforderten Angaben zur Berechnung resp. Belegung der Kurtaxenpauschale
endlich offen zu legen".
Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten sollte demnach sein, den
Tourismus auf der Aletsch Arena nachhaltig, massvoll und erfolgreich
weiter zu entwickeln, schreibt die IG. Man sei bereit, als Partner
einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Voraussetzung dafür
sei aber, dass alle Tourismuspartner einen "offenen, transparenten
und respektvollen Dialog" pflegten.
Die IG Riederalp wurde am vergangenen Samstag gegründet.
Von den über 160 Mitgliedern waren gemäss Mitteilung
85 anwesend. Zum ersten Präsidenten wurde Beno Meier von
Niedergösgen gewählt.
09.10.2019 Sitten:
Staatsanwalt muss Untersuchung wegen Befangenheit abgeben
Ein Walliser Staatsanwalt muss eine Untersuchung gegen zwei
ehemalige Chirurgen des Spitals Sitten wegen Befangenheit abgeben.
Dies hat das Bundesgericht entschieden.
Ein Walliser Staatsanwalt muss eine Untersuchung gegen zwei ehemalige
Chirurgen des Spitals Sitten abgeben. Der Grund hierfür
ist Befangenheit, so das Bundesgericht. Der Staatsanwalt hatte
im Zusammenhang mit dem Tod einer Patientin nach einer Operation
im Jahr 2013 verschiedene Verfahrensfehler begangen.
So telefonierte der Staatsanwalt beispielsweise mit dem Verteidiger
eines Chirurgen, während er sich seit Jahren weigerte, mit
dem Anwalt der Familie der Verstorbenen zu reden. Auch hatte
er das Verfahren einmal eingestellt. Dieser Entscheid wurde jedoch
wieder aufgehoben.
Das Bundesgericht führt in seinem am Mittwoch veröffentlichten
Urteil weitere Fehler des Staatsanwalts auf. Diese reichen in
ihrer Gesamtheit aus, um den Staatsanwalt befangen erscheinen
zu lassen, hält das Bundesgericht fest.
Einem der beiden Beschuldigten war bereits 2010 vorgeworfen worden,
während einer Operation ein Fussballspiel geschaut zu haben.
Im Sommer 2013 geriet der Chirurg dann ins Kreuzfeuer der Kritik.
Er wurde für mehrere Todesfälle nach Operationen verantwortlich
gemacht, aber durch eine interne Untersuchung rehabilitiert.
08.10.2019 Zermatt:
Air Zermatt mit 50'000 Rettungen
Die Air Zermatt feierte 2018 ihr 50-Jahr-Jubiläum. Ein
weiteres Jubiläum kam am Montagmorgen hinzu: Zum 50'000.
Mal rückte ein Helikopter aus, um Bergsteiger in Not zu
retten.
"In der Nacht von Sonntag auf Montag ging um 0.30 Uhr der
Alarm via Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO bei uns
ein, dass zwei Bergsteiger am Matterhorn in Not geraten sind",
wird Gerold Biner, CEO und Pilot der Air Zermatt, in einer Mitteilung
vom Dienstag zitiert. Bei den beiden Bergsteigern handelte sich
um eine Ukrainerin und einen Tschechen.
Die beiden seien am Vortag zur Solvayhütte (4003 Meter über
Meer) aufgestiegen, wo sie übernachteten, um am folgenden
Tag den Gipfel des Matterhorns zu besteigen. Aufgrund einer Schlechtwetterfront
hätten sie sich schliesslich zur Umkehr entschieden. Aufgrund
der Witterungsverhältnisse sei jedoch kein Abstieg mehr
möglich gewesen, weshalb die Berggänger auf circa 3700
Metern über Meer übernachteten. Aufgrund des schlechten
Wetters sei auch eine Rettung aus der Luft nicht möglich
gewesen. Um ihnen Tipps gegen Erfrierungen zu geben, sei Rettungsspezialist
André Imboden während der Nacht mit den beiden Bergsteigern
in Kontakt geblieben.
Biner: "Um 6.45 Uhr startete Pilot Lotti Hasler mit seiner
Crew (Notarzt Johannes Nolte, Rettungssanitäter Dario Gobba
und Rettungsspezialist Imboden) mit dem zweiturbinigen Helikopter
Bell429 zu einem ersten Rettungsversuch." Aufgrund der zu
turbulenten Winde musste der Helikopter aber durch eine Single
Engine (AS350 B3 Ecureuil) ausgetauscht werden.
"Mit dieser Maschine konnte der Pilot Robert Andenmatten,
unterstützt von Imboden und Gobba, das in Not geratene Bergsteigerpaar
schliesslich bergen", wird Biner weiter zitiert. Die beiden
Alpinisten seien unverletzt, die Frau wurde aber aufgrund leichter
Unterkühlung zur Untersuchung ins Spital Visp geflogen.
Man sei froh, sei diese 50'000. Rettung so glimpflich verlaufen,
denn nicht jede habe ein Happy End.
07.10.2019 Wallis:
Drei neue Bartgeier-Brutpaare im Wallis
Gleich fünf Bartgeier-Paare haben schweizweit in diesem
Jahr erstmals erfolgreich ein Jungtier aufgezogen. Drei neue
Brutpaare sind im Wallis, zwei im Engadin registriert worden.
Wie die Stiftung Pro Bartgeier in einer Mitteilung am Montag
schreibt, sind in der Schweiz in diesem Jahr insgesamt elf Jungtiere
aus Wildbruten ausgeflogen, im gesamten Alpenbogen waren es 38.
21 der alpenweit 51 bekannten Brutpaare leben derzeit in der
Schweiz. Insgesamt werden 33 Jahre nach dem Start des Wiederansiedlungsprojekts
in den Alpen 300 Individuen gezählt. In diesem Zeitraum
wurden im gesamten Alpenraum 227 Bartgeier ausgewildert, 271
sind aus Wildbruten geschlüpft.
Die gute Situation in der Schweiz will die Stiftung Pro Bartgeier
nutzen, um die noch geringe genetische Vielfalt im Alpenbestand
zu stärken. Für den kommenden Frühsommer ist geplant,
aus genetischer Sicht besonders wertvolle Jungvögel aus
dem Zuchtprogramm im Kanton Obwalden auszuwildern und damit neues
Blut in die Wildpopulation zu bringen. Ebenso wichtig wie die
Auswilderungen, heisst es seitens der Stiftung Pro Bartgeier
weiter, sei eine sorgfältige Überwachung des noch kleinen
Bartgeierbestandes. Bartgeier ziehen jährlich höchstens
ein Jungtier auf, weswegen die Vögel besonders empfindlich
auf Verluste reagieren würden. Bartgeier könnten sich
langfristig nur halten, wenn deren Sterblichkeit gering sei.
07.10.2019 Leukerbad:
Alpentherme bestätigt Austritt aus Leukerbad Card 365
Die Walliser Alpentherme tritt aus dem Gesamtangebot der
Leukerbad Card 365 aus. Diese fand mit ihren strategischen Impulsen
innerhalb der bestehenden Organisation kein Gehör.
Bereits vor einer Woche wurde bekannt, dass die Walliser Alpentherme
in Zukunft kein Teil mehr der Leukerbad Card 365 sein wird. Am
Montagmorgen bestätigte nun die Walliser Alpentherme den
Austritt. Dieser erfolge, nachdem die Alpentherme mit ihren strategischen
Impulsen innerhalb der bestehenden Organisation kein Gehör
gefunden habe. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, setzt
die Alpentherme ihre Qualitätsoffensive vorerst im Verbund
mit anderen Partnern um.
06.10.2019 Schweiz:
Wallis schon bald der unattraktivste Kanton
Im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt sind die Rahmenbedingungen
für Unternehmen im Wallis sehr schlecht. Das zeigt der jährliche
Standortqualitätsindikator der Credit Suisse.
Laut dem jährlichen Standortqualitätsindikator haben
es Unternehmen angesichts der vorherrschenden Rahmenbedingungen
im Kanton Wallis nicht leicht. Demnach ist der Kanton Wallis
alles andere als attraktiv für Unternehmen. Im jährlichen
Kantonsranking der CS liegt die Dreizehnsternerepublik auf dem
zweitletzten Platz. Nur der Kanton Jura weist eine noch geringere
Standortqualität aus.
Der CS-Indikator basiert auf sieben quantitativen Teilindikatoren.
Nebst der Steuerbelastung für die Unternehmen sind dabei
vor allem die Verfügbarkeit von Fachkräften oder die
Arbeitswege für die Beschäftigten entscheidend. Im
Vergleich mit den gut erschlossenen Agglomerationen und Ballungszentren
hätten periphere Kantone vor allem mit der anspruchsvollen
Topografie zu kämpfen, heisst es in der Studie.
Auch im Vergleich der einzelnen Wirtschaftsregionen steht das
Wallis schlecht dar. So sind etwa die Wirtschaftsregionen Leuk
sowie Goms auf dem dritt- respektive zweitletzten Rang platziert.
Selbst die Walliser Zentren wie Sitten oder Monthey stehen weit
unten im Ranking der ingesamt 110 Wirtschaftsregionen der Schweiz.
An der schlechten Platzierung dürfte sich in naher Zukunft
auch nichts ändern. Mehr noch: Die Credit Suisse geht in
ihrem Bericht davon aus, dass der Kanton Jura das Wallis bis
2025 auf den Schlussrang verweisen wird. Der Rangwechsel wird
vor allem mit dem Gewinnsteuersatz für Unternehmen begründet.
Dieser soll im Jura auf 15 Prozent gesenkt werden. Im Wallis
ist zwar ein Satz von 11,9 Prozent für Unternehmen mit einem
Gewinn von weniger als einer Viertelmillion Franken vorgesehen,
17 Prozent aber bei den Firmen, die mehr Gewinn machen als 250000
Franken im Jahr.
Das Kantonsranking wird in diesem Jahr zum ersten Mal von Basel-Stadt
angeführt. Der Halbkanton löst damit den Kanton Zug
ab, der seit Beginn der Standortqualitätanalyse 1997 unangefochten
an der Spitze des Rankings war.
05.10.2019 Mund:
Safran - der König der Gewürze
Am Samstag findet zum vierten Mal das Safranfest in Mund
statt. Die Ernte des raren Gewürzes ist sehr zeitintensiv
und die Bodenverhältnisse müssen stimmen.
An verschiedenen Marktständen können Besucher des diesjährigen
Safranfestes in Mund Safranprodukte und einheimische Spezialitäten
probieren. Nicht zu vergessen die Munder Spezialität: Safranrisotto.
Die Volksmusikformation "Cervandone" begleitet den
Festbetrieb mit musikalischer Unterhaltung.
"Safran ist ein rares Gut in Mund, weshalb die Nachfrage
nach Safran sehr gross ist", sagte Iwan Zurwerra, Präsident
des Kulturvereins und der Stiftung Pro Safrandorf Mund. Hinter
dem Safran verbirgt sich eine spannende Geschichte: "Mönche
haben den Safran über Spanien in die Schweiz gebracht und
somit auch ins Wallis. In Mund hat der Safran überlebt."
Die Safranzunft in Mund kümmert sich um die Äcker.
Die Pflege und auch das Fädenzupfen ist zudem sehr zeitintensiv.
Zuerst müssen die Safran-Krokus-Pflanzen direkt nach dem
Austreiben abgezupft werden. Anschliessend müssen Arbeiter
die tiefroten Fäden herauszupfen. Beim Anbau von Safran
kommt es neben den Wetterverhältnissen auch auf die Bodenqualität
und Zusammensetzung an. Das Anpflanzen vom teuersten Gewürz
der Welt funktioniert nicht in jedem beliebigen Garten.
"Die Ernte des Safrans findet von Mitte Oktober bis Mitte
November statt. Da der September eher trocken war und die Nächte
sehr kalt, kann man noch nicht sagen, wie sich der Ertrag zeigen
wird", so Zurwerra.
04.10.2019 Fiescheralp:
Präventive Betriebseinstellung der Pendelbahn Eggishorn
Die Aletsch Bahnen AG stellt den Betrieb der Pendelbahn Fiescheralp
- Eggishorn per sofort präventiv ein. Grund dafür sind
durch Permafrost entstandene Sackungen.
Der Betrieb der Pendelbahn Fiescheralp - Eggishorn wird per sofort
präventiv eingestellt. Dies teilte die Aletsch Bahnen AG
am Freitagabend mit. Eine Analyse durch den technischen Dienst
der Bahnen sowie externen Fachspezialisten hat nämlich ergeben,
dass durch den Permafrost im Bereich der Bergstation Eggishorn
Sackungen entstanden sind. Es gilt nun, diese Sackungen mit baulichen
Massnahmen sobald als möglich aufzufangen. Das ist nötig,
damit der Betrieb der Pendelbahn für die Wintersaison planmässig
wieder aufgenommen werden kann.
03.10.2019 Wallis:
Beschwerde gegen Hochspannungsleitung Chamoson-Chippis abgewiesen
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden. Die Arbeiten
für die Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis
müssen nicht unterbrochen werden.
Die Arbeiten für die Hochspannungsleitung zwischen Chamoson
und Chippis im Unterwallis müssen nicht unterbrochen werden.
Dies hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden und die Beschwerde
von Privatpersonen sowie von den Gemeinden Grône und Chippis
abgewiesen.
Die Beschwerdeführer verlangten vom Bundesamt für Energie
BFE einen sofortigen Baustopp sowie die Detailpläne und
die beschlossenen Sicherheitsmassnahmen für den Bau jener
Masten, die aufgrund der Lage und Geologie in besonders gefährlichem
Gebiet geplant sind.
Das für die Sache zuständige Eidgenössische Starkstrominspektorat
Esti wies die Begehren ab, soweit es darauf eintrat. Und auch
vor dem Bundesverwaltungsgericht hatten die Beschwerdeführer
keinen Erfolg, wie aus einem am Donnerstag publizierten Urteil
hervorgeht.
Im Wesentlichen kommt das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss,
dass die Gefahren für die Masten bekannt und im Plangenehmigungsverfahren
berücksichtigt worden seien. Es bestehe darüber hinaus
keine Pflicht, die Detailpläne vorzulegen, wie dies die
Beschwerdeführer verlangten.
Weitere Rügen der Gegner der Hochspannungsleitung Chamoson-Chippis
hat das Bundesverwaltungsgericht ebenfalls abgewiesen, soweit
es darauf eingetreten ist. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig
und kann ans Bundesgericht weitergezogen werden.
02.10.2019 Elm/Naters:
Unesco-Mitarbeitende drücken für einmal die Schulbank
Das Team des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch
ist auch fürs Vermitteln von Wissen zuständig. Am Wochenende
nahmen die Mitarbeitenden selbst auf der Schulbank Platz.
Im Alltag ist das Team des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-
Aletsch für die Betreuung der Besucher, aber auch für
Bildung, Erhalt und Aufwertung zuständig, sei es im World
Nature Forum oder mit Schulklassen und Exkursionsteilnehmenden
im Welterbe-Perimeter rund um den Grossen Aletschgletscher. Am
letzten Wochenende waren es für einmal genau diese Mitarbeitenden,
die im Unesco-Welterbe Sardona die Schulbank drückten.
Wie das Managementzentrum des Unseco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-
Aletsch in einer Mitteilung festhält, fand die Weiterbildung
in der Unesco-Welterbe Tektonikarena Sardona statt. Die Mitarbeitenden
erlebten dabei unter anderem das Sonnenspektakel am Martinsloch,
erhielten Einblicke in die Entstehungsgeschichte der alpinen
Berge und Täler anhand der Glarner Hauptüberschiebung,
lernten im Besucherzentrum des Unesco-Welterbes Sardona eine
Vielzahl der Gesteinsarten, -vorkommen und Schichtungen kennen
und genossen eine Elmer Dorfführung.
Das Team des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch wird
in der kommenden Woche eine Delegation aus den Dolomiten in Naters
begrüssen und begleiten.
01.10.2019 Leukerbad:
Walliser Alpentherme nicht mehr in der Leukerbad Card enthalten
Rund 5000 Personen sind im Besitz der Leukerbad Card 365.
Nun tritt die Walliser Alpentherme aus dem Gesamtangebot aus.
Die Walliser Alpentherme wird in Zukunft nicht mehr Teil der
Leukerbad Card 365 sein. Diese Leistung falle ab dem 16. Oktober
weg, wie die Tourismusdirektorin Maggy Stark am Dienstagabend
mitteilte. Gründe werden in der Mitteilung keine genannt.
Die wegfallende Leistung werde durch die Leukerbad Therme und
der Therme 51° kompensiert, so Stark.
Seit der Lancierung im Jahre 2014 sind bis heute rund 5000 Einheimische
und Gäste im Besitz der Leukerbard Card 365. |
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