Walliser Nachrichten
im Oktober 2019
 

Zurück

Zurück
   

31.10.2019 Goppenstein:
Zweistündige Wartezeit beim Autoverlad
Am Donnerstagabend kam es bei der Autoverladestation Lötschberg in Goppenstein zu einer Wartezeit von rund zwei Stunden. Eine Umfahrung via Vevey wurde empfohlen. Nun fahren die Autoverladezüge wieder nach Fahrplan. Bei der Autoverladestation Lötschberg ist es am Donnerstagabend bis gegen 20.30 Uhr zu einer rund zweistündigen Wartezeit in Goppenstein gekommen. Dies wegen einer Baustelle im Innern des Tunnels. Es wurde die Umfahrung via Vevey empfohlen.


29.10.2019 Oberwallis:
Black was ...?
In einem Monat beginnt die Rabattschlacht von Neuem. Und auch heuer hoffen Schnäppchenjäger auf tolle Angebote. Doch nicht alle geben sich dem Prozente-Wahn hin.
In genau einem Monat ist Black Friday. Der "Schwarze Freitag" zählt in den Vereinigten Staaten als Beginn der Weihnachtseinkaufsaison. Die Geschäfte locken mit teils wahnsinnigen Rabatten und hoffen auf den ganz grossen Umsatz. So dient der Black Friday in den USA als wichtiger Indikator für das Weihnachtsgeschäft.
Längst ist der Hype aus Amerika auch bei uns Thema. Geschäfte und Online-Händler locken mit Sonderangeboten und Rabatten. Als Konsument sollte man sich jedoch die Frage stellen: Ist das Schnäppchen auch wirklich günstiger? Und so manch ein Schnäppchenjäger hat an einem Black Friday bestimmt schon einmal etwas gekauft, was er eigentlich gar nicht braucht. Prozentzeichen lassen uns oftmals vergessen, dass das Bankkonto eigentlich gar keinen Einkaufsbummel zulassen würde. Eine Studie der Umweltorganisation Greenpeace zeigt zudem, dass Einkaufen gar nicht glücklich macht. Der Shopping-Euphorie folgt demnach der emotionale Kater und damit Gefühle von Schuld, Scham und Leere.


29.10.2019 Brig-Glis:
14. "Berg Buch Brig" - Nicht nur für Leseratten
Die Veranstaltung "Berg Buch Brig 2019" stellt im November rund 800 Neuerscheinungen aus verschiedenen Nationen zum Thema Berge aus. Die Verantwortlichen versprechen viele Höhepunkte.
Das diesjährige Multimediafestival "Berg Buch Brig" geht am Mittwoch, 6. November bereits in die vierzehnte Runde. Gemäss den Verantwortlichen laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Mit über 50 Stunden Veranstaltungen auf fünf Tage verteilt, bietet das Programm für das Publikum ein facettenreiches Angebot.
Der Programmverantwortliche freut sich auf fünf spannende Festivaltage: "Es gibt verschiedene Sparten wie Bücher, Filme und Tänze. Auch der Wolf ist ein Thema. Wir können uns ein grosses, reichhaltiges Buffet vorstellen, bei welchem sich jeder das herausnehmen kann, was er möchte."
Die Gastregion in der diesjährigen Ausgabe ist der Parc Ela aus Graubünden.


28.10.2019 Fully/Sitten:
Zwei Personen wegen Fahrzeugdiebstahl verhaftet
Am frühen Montagmorgen entwendeten Jugendliche in Fully einen Personenwagen. Die Kantonspolizei konnte das Fahrzeug in Sitten anhalten und zwei Personen verhaften.
Am Montag gegen 5 Uhr entwendeten Jugendliche vor einem Wohnhaus in Fully ein Fahrzeug. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung festhält, ermöglichte ein errichtetes Einsatzdispositiv die Lokalisierung dieses Fahrzeugs. Der Fahrer widersetzte sich jedoch bei der Anhaltung den Anweisungen der Polizeibeamten und beging mehrere Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz. Schliesslich konnten die Agenten das Fahrzeug gegen 6 Uhr in Sitten anhalten. Sie nahmen dabei einen 17-jährigen Genfer mit Wohnsitz im Kanton Genf und einen 16-jährigen Niederländer mit Wohnsitz im Wallis fest.
Das Jugendgericht hat eine Untersuchung eingeleitet.


27.10.2019 Oberwald/Realp:
Züge des Autoverlads Furka verkehren wieder normal
Die Züge des Autoverlads Furka verkehrten am Sonntagnachmittag nur stündlich. Grund dafür war eine technische Störung an einem Zug. Eine technische Störung sorgte am Sonntagnachmittag für Veränderungen im Fahrplan des Autoverlads Furka. So fuhren die Züge nur stündlich. Seit 17 Uhr verkehren die Züge wieder normal. Dies teilte die MGBahn mit.


26.10.2019 Saas-Fee:
Keine Verletzten nach Lawinenniedergang
Am Samstag ging kurz vor 13 Uhr eine Lawine oberhalb von Saas-Fee nieder. Alle Verschütteten wurden gefunden. Niemand wurde verletzt.
Bei einem Lawinenniedergang oberhalb von Saas-Fee konnten am Samstagnachmittag alle Verschütteten gefunden werden. Die Kantonspolizei bestätigte, dass es keine Verletzten gab.
Die Lawine ging am frühen Nachmittag kurz vor 13 Uhr nieder. Drei Gruppen von Skitourengänger waren im Gebiet unterwegs, als sich ein Schneebrett ausserhalb der markierten Pisten löste. Insgesamt neun Personen waren in diesen Gruppen unterwegs. Zwei Personen fielen durch den Lawinenniedergang in eine Gletscherspalte, zwei wurden von den Schneemassen mitgerissen. Alle konnten gerettet werden und sind wohlauf.
Im Einsatz waren unter anderen die Kantons- sowie die Gemeindepolizei von Saas-Fee, zwei Helikopter der Air Zermatt und rund 40 Personen der Bergrettung.


26.10.2019 Champéry/Morgins:
Fusionspläne der Skilifte geplatzt
Der Zusammenschluss zwischen den Skiliften von Champéry und Morgins kommt nicht zustande. Die Aktionäre von TéleChampéry-Les Crosets wollen nicht mit Portes du Soleil fusionieren.
Es gibt auch künftig keine Fusion zwischen den Skiliften von Champéry und Morgins. Die Aktionäre von TéleChampéry-Les Crosets weigerten sich am Freitagabend in Val-d'Illiez, mit dem Unternehmen Portes du Soleil Schweiz, das vom Weingut Morgins verwaltet wird, zu fusionieren. Das Projekt erhielt aufgrund vieler Stimmenthaltungen keine Zweidrittelmehrheit. Am Donnerstag hatten in Morgins die Aktionäre von Portes du Soleil einstimmig grünes Licht für die Fusion gegeben. TéleChampéry-Verwaltungsratspräsident Pierre-Marie Fornage nahm den Entscheid laut einer Medieninformation zur Kenntnis. Er bedauerte jedoch das Resultat, das gegen die Entwicklung gerichtet sei, die man gegenüber der Bevölkerung und den Behörden vertreten habe. Gleichzeitig blieben offene Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Darlehen in Höhe von vier Millionen Franken, das der Kanton Wallis an TéleChampéry gewährt hatte, hiess es weiter.
Das Projekt, die Skilifte in einer einzigen Firma zusammenfassen, war vom Verwaltungsrat von TéleChampéry geführt worden, um den wirtschaftlichen und touristischen Realitäten gerecht zu werden. Das Vorhaben war von den kantonalen Behörden im Wallis begrüsst worden.


25.10.2019 Schweiz:
Die Winterzeit hat uns wieder
In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr gestellt. Es gilt dann wieder die sogenannte Winterzeit.
Die Tage werden kürzer. Die Temperaturen sinken. Der Winter naht. Und mit ihm kehrt auch wieder die sogenannte Winterzeit ins Land. Die Schweiz stellt in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Uhren um 3 Uhr auf 2 Uhr zurück.
Die Winterzeit gilt bis am 29. März 2020.
Die Zeitumstellung sorgte in der jüngsten Vergangenheit in der EU für kontroverse Diskussionen. Ursprünglich wollte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker die Mitgliedstaaten am 1. April darüber abstimmen lassen. Doch der Plan von Juncker scheiterte. Die EU-Mitgliedstaaten verlangten für die Umsetzung des Vorhabens mehr Zeit. Im März sprach sich das EU-Parlament für ein Ende der Zeitumstellung im Jahr 2021 aus. Bevor die abschliessende Entscheidung durch jeden Mitgliedstaat erfolgt, müssen sich die EU-Verkehrsminister auf eine gemeinsame Linie einigen. Hierfür treffen sich die Minister Ende des Jahres.


24.10.2019 Oberwallis:
Wenn Schatten am Strassenrand lauern
Kühlere Temperaturen, kürzere Tage und dunkel gekleidete Fussgänger. Der Herbst birgt viele Gefahren im Strassenverkehr.
Der Herbst - für viele die schönste Jahreszeit überhaupt. Draussen warten bunte Blätter auf uns, Sonnenstrahlen, welche einem nicht gleich einen Hitzeschlag verpassen, eine Auszeit in der Badewanne. Doch der Herbst kann auch anders. Gerade Automobilisten wissen darum: Wildwechsel, Nebel, tiefstehende Sonne ... Will man als Automobilist sicher durch die kalte Jahreszeit kommen, so sollte man sich der potenziellen Gefahren bewusst sein. Zu diesen zählen unter anderem Schleudergefahr und längere Bremswege wegen Nässe, Laub oder Schmutz auf der Fahrbahn, Aquaplaning-Gefahr wegen Pfützen und Wasserrinnen oder eingeschränkte Sicht durch früh einsetzende Dunkelheit, Nebel, Niesel, Regen oder Schnee. "Als Autofahrer muss man seine Fahrweise unbedingt an die Strassen- und Witterungsverhältnisse anpassen", erklärt Kantonspolizist Christoph Bregy, Verantwortlicher Verkehrsprävention Oberwallis. Aber auch die Sichtverhältnisse würden gemäss Bregy eine wichtige Rolle spielen. "Die Dunkelheit, Nebel oder etwaiges Schneetreiben können die Sicht einschränken." Nicht zu unterschätzen seien dunkel gekleidete Fussgänger oder auch die Blendung durch den Gegenverkehr.
Als Autofahrer kann man sich schützen. Das A und O sind Winterpneus. Diese sollten ein Reifenprofil von mindestens vier Millimetern aufweisen. Bei über fünfjährigen Pneus werden die Fahreigenschaften markant schlechter, über zehnjährige Pneus sollten nicht mehr montiert werden - unabhängig von der Profiltiefe. Zudem sollte jeder Autofahrer Schneeketten mitführen, die Batterie prüfen lassen und frostsicheres Scheibenwaschmittel auffüllen. Doch noch wichtiger als die richtige Ausrüstung ist vorsichtiges Fahren. Bei Tieren auf der Strasse soll man gemäss den Experten von Polizei und TCS abblenden und hupen, riskante Ausweichmanöver auf jeden Fall vermeiden. In diesem Sinne: Gute und sichere Fahrt!


23.10.2019 Wallis:
Das Schweigen der Bienen auch im Wallis?
Ein mit einer illegalen Substanz verunreinigtes Spritzmittel hat Hunderttausende Bienen in der Schweiz getötet. Das Oberwallis blieb bislang verschont.
Fipronil - dieses verbotene Insektenmittel soll für den Tod Hunderttausender Bienen in der Schweiz verantwortlich sein. Gemäss Bericht der Sonntagszeitung hat ein Aargauer Imker kürzlich der Polizei gemeldet, dass seine 24 Bienenvölker auf mysteriöse Weise innert Tagen gestorben seien. Die Substanz befand sich als unerkennbare Beimischung in dem legalen und eigentlich unproblematischen Insektizid Pirimicarb, das Fenaco in ihren Agrar-Zentren verkauft.
Wurde das Insektizid auch im Wallis verwendet und hat Bienen getötet? "Im Moment sind im Raum Oberwallis keine Fälle bekannt", sagt der kantonale Bieneninspektor Franz-Josef Salzmann. Doch Salzmann erinnert sich an Zeiten, als auch im Oberwallis für die Bienen schädliche Insektizide zum Einsatz gekommen sind. "Damals wurde festgestellt, dass die Stärke gewisser Völker dadurch abgenommen hat." Solch "krasse" Auswirkungen, wie sie derweil im Mittelland bekannt seien, seien im Oberwallis nicht aufgetreten. Sollte es doch zu Fällen kommen, so müsse das Amt für Landwirtschaft unverzüglich einschreiten.
Das besagte verseuchte Spritzmittel wurde von einer kaum bekannten indischen Chemiefirma hergestellt. Die Bewilligungsinhaberin für den Verkauf in der Schweiz ist eine reine Briefkastenfirma ohne Mitarbeitende, wie die Sonntagszeitung schreibt. Die Geschäftsführerin des Bienengesundheitsdiensts Anja Ebener fordert von den Kantonen bessere Kontrollen.


22.10.2019 Oberwallis:
Gondel-Absturz auch im Oberwallis möglich?
Am Sonntag stürzte im Kanton Schwyz eine Kabine der Rotenfluebahn aufgrund von Wind ab. Gemäss Berno Stoffel, Präsident Walliser Bergbahnen, passiere solch ein Vorfall sehr selten.
Eine zerschellte Gondel der Rotenfluhbahn auf einer Wiese. Glücklicherweise war sie zum Unfallzeitpunkt leer. Passiert ist der Vorfall im Kanton Schwyz am Sonntagvormittag. Eine aussergewöhnlich massive Windböe traf seitlich auf die leere Gondel, worauf diese so auspendelte, dass sie mit der Stütze kollidierte und in der Folge abstürzte. "Die Anzeige des Windmessers schnellte plötzlich in den roten Bereich", betonten die Verantwortlichen der Bahn gegenüber dem "Boten der Urschweiz".
"Dies ist ein Ereignis, welches sehr selten passiert", erklärt Berno Stoffel, Präsident der Walliser Bergbahnen. "Ich habe noch nie von einem solchen Vorfall, wie diesem vom Sonntag, gehört." Sessel und Gondeln würden in der Regel sehr viel aushalten.
Da sich keine Personen in der Gondel befunden hatten, wirkte die Kraft des Winds deutlich stärker auf sie ein. Gemäss Stoffel müsse nun herausgefunden werden, weshalb die Gondel aus dem Seil ausgehebelt worden sei. Eine wichtige Analyse sei nun das A und O. "So ein Fall kann nicht generalisiert werden." Ob ein solcher Vorfall auch im Oberwallis möglich sei, kann Stoffel nicht beantworten. So viel sei jedoch klar: "Bezüglich Windgutachten bei den Bergbahnen ist das Bundesamt für Verkehr sehr streng. Die Daten, anhand welcher eine Bahn gebaut wird, sind sehr zuverlässig. Und auch während des Betriebs einer Bahn gibt es bezüglich Wind ganz klare Regeln." So werde es bestimmt auch bei der betroffenen Bahn sein. "Was man natürlich nicht vorhersehen kann, sind plötzlich auftretende Böen", so Stoffel. Das Wichtigste sei rückblickend, dass weder Angestellte noch Gäste verletzt worden seien.


21.10.2019 Kandersteg/Goppenstein:
Längere Wartezeiten am Autoverlad angekündigt
Ab kommendem Montag stehen im Lötschberg-Scheiteltunnel umfangreiche Bauarbeiten an. Die Autoverladezüge fahren mindestens einmal pro Stunde. Es kann deshalb zu längeren Wartezeiten kommen.
Gemäss Mitteilung der BLS werden im Lötschberg-Scheiteltunnel die alten Gleise mitsamt Schotter und Schwellen durch eine feste Fahrbahn auf Betonelementen ersetzt. Ab dem kommenden Montag wird die zweite Intensivbauphase in Angriff genommen, während der an den Weichen in der Tunnelmitte gearbeitet wird. Dazu muss ein Gleis im Tunnel komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dauern bis am 20. Dezember.
Da der Tunnel während dieser Zeit nur einspurig befahrbar ist, fährt am Autoverlad zwischen Kandersteg und Goppenstein pro Richtung und Stunde einen Zug. Die BLS kündigt an, dass Automobilisten an den Verladestellen mit längeren Wartezeiten rechnen müssen. Falls nötig, werden zusätzliche Autozüge angeboten. Die RegioExpress-Züge verkehren weiterhin stündlich über die Bergstrecke und durch den Tunnel.
Die BLS, so heisst es weiter, führt die Arbeiten etappenweise unter laufendem Bahnbetrieb während vier Jahren aus. Die intensiven Bauarbeiten seien auf die nachfrageschwachen Wochen im November und Dezember terminiert worden. An den Wochenenden zwischen Weihnachten und Ostern ruhen die Arbeiten im Tunnel jeweils ab Freitagmittag, sodass sieben Autozüge pro Stunde und Richtung angeboten werden können.


20.10.2019 Ernen/Ulrichen:
Inbetriebnahme der neuen Höchstspannungsleitung
Die neue Höchstspannungsleitung zwischen Ernen und Ulrichen ging Mitte Oktober in Betrieb. Auf dem Abschnitt Mörel-Filet und Ernen starten die Vorarbeiten für den Bau im nächsten Jahr.
Die Bauarbeiten an der neuen Höchstspannungsleitung zwischen Ernen und Ulrichen sind nach rund drei Jahren abgeschlossen. Mitte Oktober hat die nationale Netzgesellschaft Swissgrid in Ernen den letzten von 57 Gittermasten auf dieser Strecke montiert. Die Leiterseile wurden eingezogen. Seither fliesst der Strom in der neuen Leitung, wie die Gesellschaft in einer Mitteilung festhält.
Die seit Jahren bestehende Freileitung, die 220-kV-Leitung von Swissgrid, ist abgeschaltet. Sie wird ab Frühling 2020 demontiert. Die 65-kV-Leitung des regionalen Stromnetzbetreibers Valgrid wird voraussichtlich bis Ende 2020 demontiert. Das entlastet die Dörfer insbesondere im Raum Ernen, Ritzingen und Reckingen. Der Rückbau der insgesamt 177 Masten zwischen Ernen und Ulrichen dürfte bis Ende nächstes Jahr abgeschlossen sein. In diesem Rahmen werden auch die Mastfundamente bis mindestens 1 Meter Tiefe entfernt. Die ehemaligen Maststandorte werden rekultiviert.
Nachdem der Abschnitt Ernen bis Ulrichen nun in Betrieb ist, steht der Neubau des Abschnitts zwischen Mörel-Filet und Ernen an. Der Plangenehmigungsentscheid des Bundesamts für Energie - die Baubewilligung - für die neue 380-kV-Leitung ist rechtskräftig. Die Vorarbeiten beginnen im nächsten Jahr. Wie es weiter heisst, werden bis im Frühling 2021 die Zufahrtswege zu den künftigen Maststandorten und Installationsplätzen erstellt. Der Bau der Mastfundamente beginnt voraussichtlich im Sommer 2021. Die Inbetriebnahme dieses Leitungsabschnitts ist bis Ende 2022 geplant. 2023 erfolgt der Rückbau der heutigen 220-kV-Leitung von Swissgrid sowie der 65-kV-Leitungen von Valgrid.
Der Bau der neuen Höchstspannungsleitung ist mit Eingriffen in die Natur verbunden. Als Kompensation gibt es in den betroffenen Gemeinden entlang der Leitung zwischen Mörel-Filet und Ulrichen verschiedene Renaturierungen. Auf der Tunetschalp hat Swissgrid bereits ein Nassbiotop realisiert.
Als weitere Ausgleichsmassnahme ist vorgesehen, auch inventarisierte Trockenwiesen und -weiden vor Verwilderung zu schützen. Zwischen Ulrichen und Ernen werden insgesamt sieben Wiesen und Weiden von übermässigem Bewuchs befreit. Die Arbeiten dazu beginnen im Herbst 2019 und dauern bis Ende 2021. Diese Flächen werden auch in Zukunft freigehalten, um deren ökologischen Wert zu erhalten.


19.10.2019 Visp:
"Es gibt keinen schlechten Käse"
Der zweite Alp- und Bergproduktemarkt lockte am Samstag zahlreiche Besucher an. Sie erhielten einen Einblick, wie das Leben auf der Alp ist.
Bereits zum zweiten Mal ging im Visper Landwirtschaftszentrum ein Alp und Bergproduktemarkt über die Bühne. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Alpen, vom Goms über das Matter- und Vispertal bis hin zum Turtmanntal am Markt vertreten und boten ihre Produkte an. Die verschiedenen Akteure zeigten dabei, wie abwechslungsreich und spannend die Arbeit auf einer Alp sein kann und wie vielfältig die Produkte für den Konsumenten sein können.
Der Alp- und Bergproduktemarkt wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um die einzelnen Alpen im Oberwallis zusammenzubringen und der Bevölkerung die Arbeit und die Produkte näher zubringen. Ein Konzept, welches sich gemäß Adrian Zuber, Präsident des Oberwalliser Alp- und Bergproduktemarkts und Präsident der Alpkommission Sektion Oberwallis, bewährt hat.

Ende September ging in Delsberg-Courtemelon bei der Fondation Rurale Interjurassienne der achte Schweizer Wettbewerb der Regionalprodukte über die Bühne. 210 Juroren bewerteten dabei über 1000 Produkte. Die Walliser Käsereien konnten dabei insgesamt sieben Medaillen gewinnen. Die Augstbordkäserei aus Turtmann holte dabei einen ganzen Medaillensatz ab. Die Käserei aus Visperterminen gewann eine Bronzemedaille und die Käserei aus Grengiols ebenfalls eine Bronzemedaille.


18.10.2019 Wallis:
Der Sicherheitsgurt ist nutzlos... wenn er nicht getragen wird
Die meisten tödlichen Verkehrsunfälle mit Personenwagen ereigneten sich aufgrund des Nichttragen des Sicherheitsgurtes. Die Polizei beugt Gerüchten vor. Die Kantonspolizei analysiert ständig die Unfallursachen, um die Kampagnen, begleitet von präventiven Ratschlägen an die Fahrzeuglenker, umzusetzen.
Bei den meisten in diesem Jahr verzeichneten tödlichen Verkehrsunfälle, ist die Ursache gemäss Mitteilung auf das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten zurückzuführen.
Bei einem Aufprall von 30 km/h wird das Körpergewicht mit zwanzig multipliziert. Ein 50 km/h Aufprall entspricht einem Sturz aus einem dreistöckigen Gebäude. Der Beweis den Sicherheitsgurt zu tragen ist gemäss Kantonspolizei nicht mehr zu belegen, sondern anzuwenden.
Zudem sei es falsch zu glauben, dass das Anlegen von Sicherheitsgurten auf Forst- und Bergstrassen gefährlich sei. In den meisten Fällen, aus technisch und polizeilicher Sicht, muss konkret gesehen werden, dass der Insasse, der sich nicht anschnallt, aus dem Fahrzeug geschleudert und erdrückt werden kann, wenn er nicht gegen Felsen oder einen Baum prallt.


17.10.2019 Zermatt:
Aevis Victoria SA übernimmt Seiler Hotels
Die Aevis Victoria SA, eine Freiburger Luxushotel- und Spitalgesellschaft, expandiert im Wallis und übernimmt die Seiler Hotels in Zermatt.
Die Freiburger Luxushotel- und Spitalgesellschaft Aevis Victoria SA übernimmt die Seiler Hotels in Zermatt. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen mit.
Mit der Übernahme von Seiler & Partenaires Holding SA wird das Luxushotelportfolio der Aevis Victoria SA um das Mont Cervin Palace und das Hotel Monte Rosa ergänzt. Kombiniert wird das Hospitality Segment von Aevis neu sechs Häuser an fünf Standorten in der Schweiz betreiben, die mit knapp 780 Zimmern im nächsten Jahr einen geschätzten Umsatz von rund 115 Millionen Franken erzielen dürften.
Aevis Victoria hat den Aktionären der Seiler & Partenaires Holding SA, die über 90 Prozent des Aktienkapitals der Seiler Hotels kontrollieren, ein Übernahmeangebot unterbreitet, heisst es in der Mitteilung des Unternehmens weiter. Dabei seien bis 16. Oktober 98,75 Prozent des Kapitals angedient worden. Die Gesellschaft werde deshalb per 1. November in die Aevis Victoria integriert und konsolidiert.
Zu den Seiler Hotels, deren Bestehen auf das Jahr 1855 zurückgeht, gehören das 5-Sterne Luxushotel Mont Cervin Palace und das 4-Sterne Boutique-Hotel Monte Rosa. Beide liegen im Zentrum von Zermatt. Insgesamt verfügen die Hotels laut Angaben über 191 Zimmer und eine durchschnittliche Auslastung von mehr als 70 Prozent. Die Seiler Hotels AG besitzt daneben auch das Gebäude des Monte Rosa Hotels sowie weitere Immobilien in und um Zermatt.


16.10.2019 Wallis:
Tigermücke in Monthey entdeckt
Wissenschaftler bestätigen die Entdeckung einer Tigermücke in Monthey. Mit Massnahmen soll eine Ausbreitung verhindert werden. Ein Stich stellt laut Kanton kein Gesundheitsrisiko dar.
Nach dem Tessin, Graubünden, Basel, Zürich und kürzlich auch Schaffhausen und Genf ist die Tigermücke nun auch im Wallis aufgetreten. Wissenschaftler haben die Mückenart in der Stadt Monthey entdeckt. Ein Stich stellt laut Kanton kein Gesundheitsrisiko dar. Dennoch haben die Behörden die Kontrollen verschärft und Massnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung umgesetzt.
Das in Monthey gefundene Exemplar lasse zum jetzigen Zeitpunkt nicht darauf schliessen, dass es sich um eine dauerhafte Ansiedlung dieser Art im Kanton handle, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Trotzdem müsse "wahrscheinlich in naher Zukunft" damit gerechnet werden.
Die Kantonsbehörden haben deshalb die Kontrollen von Orten, an denen Larven auftreten könnten, lokal verstärkt und gezielte Aktionen zur Vernichtung von allfälligen Populationen durchgeführt. Auf Kantonsgebiet wurden mit Fallen, die in St-Maurice, Martinach und Brig-Gamsen neun Mal jährlich aufgestellt werden, bereits präventive Massnahmen eingeführt.
Die Tigermücke sei eine invasive, besonders unerwünschte Mückenart. Sie fungiere als potenzieller Vektor für "exotische" Krankheiten wie das Dengue-, Zika- und Chikungunya-Fieber, schreibt der Kanton. Bisher habe sich innerhalb der Schweiz oder des Wallis jedoch niemand mit einer dieser Krankheiten angesteckt. Nach aktuellem Wissensstand seien die in der Schweiz etablierten Tigermücken mit keinem der obgenannten Viren infiziert und ihr Stich stelle daher kein besonderes Risiko für die Bevölkerung dar.
Das kleine Insekt, dessen Flugweite nur wenige hundert Meter beträgt, konnte sich laut Kanton dank internationaler Warentransporte und Klimaerwärmung verbreiten. Die Reproduktion findet demnach vorzugsweise im urbanen Raum statt.
Der Kanton ruft die Bevölkerung auf, temporäre Wasseransammlungen im städtischen Gebiet so weit wie möglich zu vermeiden und jeden Verdacht zu melden.


15.10.2019 Goms:
Passstrassen bis auf Weiteres gesperrt
Die drei Gommer Pässe Nufenen, Grimsel und Furka sind ab Dienstag um 18 Uhr bis auf Weiteres gesperrt.
Der Winter hält langsam, aber sicher Einzug ins Land. Erste Auswirkungen sind im Strassenverkehr auszumachen. So sind die Pässe Nufenen, Grimsel und Furka gemäss Mitteilung der Kantonspolizei ab Dienstag um 18 Uhr bis auf Weiteres gesperrt.


15.10.2019 Schweiz:
Gletscher sind in fünf Jahren um ein Zehntel geschrumpft
Die Gletscherschmelze hat 2019 einmal mehr Höchstwerte erreicht. Damit haben die Gletscher der Schweiz in den letzten fünf Jahren zehn Prozent an Eisvolumen verloren.
Die Gletscherschmelze ist in diesem Jahr weiter fortgeschritten. Anfangs sah das Jahr nicht schlecht aus für die Schweizer Gletscher. Der Winter war schneereich und im relativ kühlen April und Mai lag noch mehr Schnee auf den Gletschern als üblich. Die Schneemassen schmolzen jedoch im Juni schnell, der zum zweitwärmsten der Schweizer Messgeschichte wurde.
Die Hitzewellen Ende Juni und Ende Juli liessen Schnee und Eis keine Chance. Innerhalb von nur 15 Tagen schmolz so viel davon, dass der Trinkwasserbedarf der Schweiz damit für ein ganzes Jahr gedeckt wäre. Die starke Schmelze hielt bis Anfang September an, wie die Akademie der Naturwissenschaften am Dienstag mitteilte.
Insgesamt gingen während der letzten zwölf Monate zwei Prozent des Eisvolumens der Schweizer Gletscher verloren. Aufsummiert für die letzten fünf Jahre beläuft sich der Verlust auf 10 Prozent. In den über 100-jährigen Datenreihen sei noch nie ein derartiger Verlust beobachtet worden, hiess es weiter.
Insbesondere der Verlust kleinerer Gletscher schreitet demnach voran. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts sind bereits über 500 kleine Gletscher verschwunden, viele davon namenlos. Bis 2050 dürften fast alle kleinen Gletscher der Schweiz verschwunden sein.
Weniger schlimm traf es einige Gletscher im südlichen Gotthardgebiet. Zum Beispiel verzeichneten der Annafirn und der Ghiacciaio der Basòdino nur relativ geringe Verluste. Im Osten und auf der Alpennordseite hingegen lagen die Verluste 2019 über dem Durchschnitt des vorherigen Jahrzehnts.
Simulationen von Glaziologen der ETH Zürich zufolge dürfte ohne energischen Klimaschutz selbst vom Aletschgletscher bis Ende des Jahrhunderts nicht mehr viel übrig sein. Rund ein Drittel des eisigen Wahrzeichens liesse sich demnach jedoch retten, wenn die Klimaschutzziele des Pariser Klimaabkommens umgesetzt und die CO2-Emissionen rasch und massiv gesenkt würden.


14.10.2019 Visp/Zermatt:
Mehrfahrtenkarte ersetzt Einheimischen-Billette
Die MGBahn bietet auf der Strecke Visp-Zermatt keine Einheimischentarife mehr an. Neu gibt es eine personalisierte Mehrfahrtenkarte. Diese ermässigt den Normaltarif um 50 Prozent.
Das Bundesgesetz zur Personenbeförderung sieht eine Gleichbehandlung aller Reisenden vor. Aus dem Grund kann die Matterhorn Gotthard Bahn keine gesonderten Einheimischentarife mehr anbieten. Stattdessen gewährt die neue personalisierte Mehrfahrtenkarte allen Reisenden zukünftig eine Ermässigung von 50 Prozent auf den Normaltarif für den Abschnitt zwischen Visp und Zermatt. Die Mehrfahrtenkarte kann von allen Reisenden unabhängig ihres Wohnorts gekauft werden. Die Karte berechtigt gemäss Mitteilung der MGBahn innerhalb von drei Jahren zu sechs einfachen beziehungsweise drei Retourfahrten für den gewünschten Abschnitt auf der Strecke zwischen Visp und Zermatt. Andere Ermässigungskarten wie das Halbtax-Abo oder die Junior- und Kindermitfahrkarten können zusammen mit der Mehrfahrtenkarte angewendet werden.
Die personalisierte Mehrfahrtenkarte ist ab 15. Dezember an allen Billettautomaten sowie an den MGBahn- und SBB-Verkaufsschaltern erhältlich.


13.10.2019 Crans-Montana:
Bergbahnen steigen beim Magic Pass aus
Die Bergbahnen von Crans-Montana-Aminona CMA steigen laut Angaben ihres Direktors nach einem Streit per Ende Saison aus dem Tarifverbund Magic Pass aus. Der Westschweizer Tarifverbund Magic Pass verliert sein grösstes Mitglied: Die Bergbahnen von Crans-Montana-Aminona CMA steigen laut Angaben ihres Direktors nach einem Streit per Ende Saison aus dem über 30 Skigebiete umfassenden Verbund aus. Der Tarifverbund mit Mitgliedern in den Kantonen Wallis, Waadt, Freiburg, Neuenburg und Jura habe die Erwartungen nicht erfüllt, erklärte CMA-Direktor Maxime Cottet in einem Interview mit der Tageszeitung Le Temps vom Montag. "Unsere Vorschläge für Änderungen wurden nicht berücksichtigt." Deshalb werde sein Unternehmen den bis Ende April 2020 gültigen Vertrag mit dem Magic Pass nicht verlängern. Die Destination Crans-Montana-Aminona ist das grösste Gebiet im Skipass und erwirtschaftet rund einen Viertel des Umsatzes. Bereits seit vergangenem Winter drohte CMA mit einem Ausstieg aus der Genossenschaft. Das Unternehmen fühlt sich benachteiligt, weil es innerhalb des Verbunds keinen Premium-Status erhalten hat. Die Bahnen von Crans-Montana-Aminona wollten den Besitzern des Magic Passes in Spitzenzeiten den Zugang zu ihren Pisten verbieten.


12.10.2019 Moosalpregion:
Bergbahnen mit bestem Jahresergebnis seit Bestehen
Am Freitag ging die 51. ordentliche Generalversammlung der Moosalp Bergbahnen AG über die Bühne. Dabei blickten die Verantwortlichen auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.
Die Saison 2018/19 bleibt in der Moosalpregion in guter Erinnerung. Trotz wetterbedingt acht Betriebstagen weniger konnte der Nettoertrag um 1,5 Prozent auf rund 1,43 Millionen Franken gesteigert werden. Der Cashflow stieg um fast 16 Prozent auf 270'000 Franken.
Auch wenn das Geschäftsjahr mit einem Unternehmensverlust von knapp 50'000 Franken schliesst, darf man mit dem Geschäftsverlauf zufrieden sein. Immerhin ist dies das beste Jahresergebnis seit der Gründung der Moosalp Bergbahnen AG. Auch das Fremdkapital konnte wiederum um rund 140'000 Franken abgebaut werden.
Die Ersteintritte, die Skierdays, gingen aufgrund weniger Betriebstage zahlenmässig zwar um 1,3 Prozent zurück, wenn man diese aber auf die Betriebstage rechnet, konnte ein Anstieg um 7,2 Prozent verzeichnet werden.
Steven Lugard trat nach 13 Jahren aus dem Verwaltungsrat aus. Er wurde 2006 in den Verwaltungsrat gewählt und stand diesem interimistisch in der Saison 2017/18 gar als Präsident vor.
Die Verantwortlichen informierten ebenfalls über die bevorstehende Saison und den laufenden Saisonabo-Vorverkauf. Dieser läuft noch bis Ende November. Wer das Saisonabo bereits im Oktober kauft, kann unter anderem einen Trainingstag mit Olympiasieger und Weltmeister Ramon Zenhäusern gewinnen. Die Wintersaison in der Moosalpregion startet am 21. Dezember und dauert bis am 22. März 2020.


11.10.2019 Sitten:
Bergunfall bei Arolla - Einstellung des Verfahrens
Der Bergunfall 2018 bei Arolla forderte sieben Tote und sieben Verletzte. Nach Abschluss der Untersuchung hat die Staatsanwaltschaft nun das Verfahren eingestellt.
Bereits Ende August hat die Staatsanwaltschaft die Parteien über die bevorstehende Einstellung des Strafverfahrens informiert. Dieses wurde nach dem Bergunfall 2018 bei Arolla eingeleitet, der sieben Tote und sieben Verletzte forderte. Die Untersuchung konnte keine strafrechtliche Verantwortung der Überlebenden feststellen, wie die Verantwortlichen schreiben. Bis zur angesetzten Frist vom 8. Oktober haben die Parteien keine ergänzenden Beweisanträge gestellt, weshalb das Verfahren eingestellt wurde. Die Einstellungsvefügung kann noch angefochten werden.


11.10.2019 Lötschental:
Vermisster Biker gefunden
Im Lötschental ist am Freitagmorgen von der Air Zermatt ein seit Donnerstag vermisster Biker aus einem Couloir bei der Restialp geborgen worden.
Wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte, befand sich ein 30-jähriger Schweizer, welcher seit Donnerstag vermisst wurde, alleine auf einer Bike-Tour im Gebiet um Leukerbad und Lötschental. Als der Biker nicht wie geplant heimgekehrt war, alarmierten seine Angehörigen die Einsatzzentrale der Kantonspolizei.
Im Rahmen der Suchaktion wurde ein Super Puma der Schweizer Luftwaffe mit einer Wärmebildkamera eingesetzt. Zudem wurde ein Helikopter der Rega mit einem System des Bundesamts für Polizei zur Ortung des Mobiltelefons aufgeboten. Der Vermisste konnte nicht lokalisiert werden.
Im Verlauf des Freitagvormittags sichteten die Einsatzkräfte den Mann in einem Couloir im Gebiet Restialp. Der verletzte und unterkühlte Biker wurde anschliessend mit einem Helikopter der Air Zermatt geborgen und ins Spital Visp und später ins Inselspital Bern geflogen. Beim Verletzten handelt es sich um einen 30-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Bern.


10.10.2019 Riederalp:
IG Riederalp geht wegen Kurtaxen auf die Barrikaden
Die vergangene Woche gegründete IG Riederalp kritisiert in einer Mitteilung das überarbeitete Kurtaxenreglement der Aletsch Arena scharf. Das neue Modell sei nicht akzeptabel.
Das neue Kurtaxenreglement sei ohne Umfrage bei den Gästen und Zweitwohnungsbesitzern und ohne Mitsprache des wichtigsten Tourismuspartners ausgearbeitet worden, kritisiert die IG Riederalp. In der Mitteilung schreibt sie: "Die hohen Pauschalzahlungen, die nun die Zweitwohnungseigentümer mit alleinigem Risiko für leerstehende Wohnungen respektive fehlende Gäste bezahlen sollten, können nicht akzeptiert werden."
Das Leistungsangebot biete dem Gast vor allem im Winter keinen Mehrwert. Weiter verlangt die IG Riederalp, "die mehrmals angeforderten Angaben zur Berechnung resp. Belegung der Kurtaxenpauschale endlich offen zu legen".
Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten sollte demnach sein, den Tourismus auf der Aletsch Arena nachhaltig, massvoll und erfolgreich weiter zu entwickeln, schreibt die IG. Man sei bereit, als Partner einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Voraussetzung dafür sei aber, dass alle Tourismuspartner einen "offenen, transparenten und respektvollen Dialog" pflegten.
Die IG Riederalp wurde am vergangenen Samstag gegründet. Von den über 160 Mitgliedern waren gemäss Mitteilung 85 anwesend. Zum ersten Präsidenten wurde Beno Meier von Niedergösgen gewählt.


09.10.2019 Sitten:
Staatsanwalt muss Untersuchung wegen Befangenheit abgeben
Ein Walliser Staatsanwalt muss eine Untersuchung gegen zwei ehemalige Chirurgen des Spitals Sitten wegen Befangenheit abgeben. Dies hat das Bundesgericht entschieden.
Ein Walliser Staatsanwalt muss eine Untersuchung gegen zwei ehemalige Chirurgen des Spitals Sitten abgeben. Der Grund hierfür ist Befangenheit, so das Bundesgericht. Der Staatsanwalt hatte im Zusammenhang mit dem Tod einer Patientin nach einer Operation im Jahr 2013 verschiedene Verfahrensfehler begangen.
So telefonierte der Staatsanwalt beispielsweise mit dem Verteidiger eines Chirurgen, während er sich seit Jahren weigerte, mit dem Anwalt der Familie der Verstorbenen zu reden. Auch hatte er das Verfahren einmal eingestellt. Dieser Entscheid wurde jedoch wieder aufgehoben.
Das Bundesgericht führt in seinem am Mittwoch veröffentlichten Urteil weitere Fehler des Staatsanwalts auf. Diese reichen in ihrer Gesamtheit aus, um den Staatsanwalt befangen erscheinen zu lassen, hält das Bundesgericht fest.
Einem der beiden Beschuldigten war bereits 2010 vorgeworfen worden, während einer Operation ein Fussballspiel geschaut zu haben. Im Sommer 2013 geriet der Chirurg dann ins Kreuzfeuer der Kritik. Er wurde für mehrere Todesfälle nach Operationen verantwortlich gemacht, aber durch eine interne Untersuchung rehabilitiert.


08.10.2019 Zermatt:
Air Zermatt mit 50'000 Rettungen
Die Air Zermatt feierte 2018 ihr 50-Jahr-Jubiläum. Ein weiteres Jubiläum kam am Montagmorgen hinzu: Zum 50'000. Mal rückte ein Helikopter aus, um Bergsteiger in Not zu retten.
"In der Nacht von Sonntag auf Montag ging um 0.30 Uhr der Alarm via Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO bei uns ein, dass zwei Bergsteiger am Matterhorn in Not geraten sind", wird Gerold Biner, CEO und Pilot der Air Zermatt, in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Bei den beiden Bergsteigern handelte sich um eine Ukrainerin und einen Tschechen.
Die beiden seien am Vortag zur Solvayhütte (4003 Meter über Meer) aufgestiegen, wo sie übernachteten, um am folgenden Tag den Gipfel des Matterhorns zu besteigen. Aufgrund einer Schlechtwetterfront hätten sie sich schliesslich zur Umkehr entschieden. Aufgrund der Witterungsverhältnisse sei jedoch kein Abstieg mehr möglich gewesen, weshalb die Berggänger auf circa 3700 Metern über Meer übernachteten. Aufgrund des schlechten Wetters sei auch eine Rettung aus der Luft nicht möglich gewesen. Um ihnen Tipps gegen Erfrierungen zu geben, sei Rettungsspezialist André Imboden während der Nacht mit den beiden Bergsteigern in Kontakt geblieben.
Biner: "Um 6.45 Uhr startete Pilot Lotti Hasler mit seiner Crew (Notarzt Johannes Nolte, Rettungssanitäter Dario Gobba und Rettungsspezialist Imboden) mit dem zweiturbinigen Helikopter Bell429 zu einem ersten Rettungsversuch." Aufgrund der zu turbulenten Winde musste der Helikopter aber durch eine Single Engine (AS350 B3 Ecureuil) ausgetauscht werden.
"Mit dieser Maschine konnte der Pilot Robert Andenmatten, unterstützt von Imboden und Gobba, das in Not geratene Bergsteigerpaar schliesslich bergen", wird Biner weiter zitiert. Die beiden Alpinisten seien unverletzt, die Frau wurde aber aufgrund leichter Unterkühlung zur Untersuchung ins Spital Visp geflogen. Man sei froh, sei diese 50'000. Rettung so glimpflich verlaufen, denn nicht jede habe ein Happy End.


07.10.2019 Wallis:
Drei neue Bartgeier-Brutpaare im Wallis
Gleich fünf Bartgeier-Paare haben schweizweit in diesem Jahr erstmals erfolgreich ein Jungtier aufgezogen. Drei neue Brutpaare sind im Wallis, zwei im Engadin registriert worden.
Wie die Stiftung Pro Bartgeier in einer Mitteilung am Montag schreibt, sind in der Schweiz in diesem Jahr insgesamt elf Jungtiere aus Wildbruten ausgeflogen, im gesamten Alpenbogen waren es 38. 21 der alpenweit 51 bekannten Brutpaare leben derzeit in der Schweiz. Insgesamt werden 33 Jahre nach dem Start des Wiederansiedlungsprojekts in den Alpen 300 Individuen gezählt. In diesem Zeitraum wurden im gesamten Alpenraum 227 Bartgeier ausgewildert, 271 sind aus Wildbruten geschlüpft.
Die gute Situation in der Schweiz will die Stiftung Pro Bartgeier nutzen, um die noch geringe genetische Vielfalt im Alpenbestand zu stärken. Für den kommenden Frühsommer ist geplant, aus genetischer Sicht besonders wertvolle Jungvögel aus dem Zuchtprogramm im Kanton Obwalden auszuwildern und damit neues Blut in die Wildpopulation zu bringen. Ebenso wichtig wie die Auswilderungen, heisst es seitens der Stiftung Pro Bartgeier weiter, sei eine sorgfältige Überwachung des noch kleinen Bartgeierbestandes. Bartgeier ziehen jährlich höchstens ein Jungtier auf, weswegen die Vögel besonders empfindlich auf Verluste reagieren würden. Bartgeier könnten sich langfristig nur halten, wenn deren Sterblichkeit gering sei.


07.10.2019 Leukerbad:
Alpentherme bestätigt Austritt aus Leukerbad Card 365
Die Walliser Alpentherme tritt aus dem Gesamtangebot der Leukerbad Card 365 aus. Diese fand mit ihren strategischen Impulsen innerhalb der bestehenden Organisation kein Gehör.
Bereits vor einer Woche wurde bekannt, dass die Walliser Alpentherme in Zukunft kein Teil mehr der Leukerbad Card 365 sein wird. Am Montagmorgen bestätigte nun die Walliser Alpentherme den Austritt. Dieser erfolge, nachdem die Alpentherme mit ihren strategischen Impulsen innerhalb der bestehenden Organisation kein Gehör gefunden habe. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, setzt die Alpentherme ihre Qualitätsoffensive vorerst im Verbund mit anderen Partnern um.


06.10.2019 Schweiz:
Wallis schon bald der unattraktivste Kanton
Im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt sind die Rahmenbedingungen für Unternehmen im Wallis sehr schlecht. Das zeigt der jährliche Standortqualitätsindikator der Credit Suisse.
Laut dem jährlichen Standortqualitätsindikator haben es Unternehmen angesichts der vorherrschenden Rahmenbedingungen im Kanton Wallis nicht leicht. Demnach ist der Kanton Wallis alles andere als attraktiv für Unternehmen. Im jährlichen Kantonsranking der CS liegt die Dreizehnsternerepublik auf dem zweitletzten Platz. Nur der Kanton Jura weist eine noch geringere Standortqualität aus.
Der CS-Indikator basiert auf sieben quantitativen Teilindikatoren. Nebst der Steuerbelastung für die Unternehmen sind dabei vor allem die Verfügbarkeit von Fachkräften oder die Arbeitswege für die Beschäftigten entscheidend. Im Vergleich mit den gut erschlossenen Agglomerationen und Ballungszentren hätten periphere Kantone vor allem mit der anspruchsvollen Topografie zu kämpfen, heisst es in der Studie.
Auch im Vergleich der einzelnen Wirtschaftsregionen steht das Wallis schlecht dar. So sind etwa die Wirtschaftsregionen Leuk sowie Goms auf dem dritt- respektive zweitletzten Rang platziert. Selbst die Walliser Zentren wie Sitten oder Monthey stehen weit unten im Ranking der ingesamt 110 Wirtschaftsregionen der Schweiz.
An der schlechten Platzierung dürfte sich in naher Zukunft auch nichts ändern. Mehr noch: Die Credit Suisse geht in ihrem Bericht davon aus, dass der Kanton Jura das Wallis bis 2025 auf den Schlussrang verweisen wird. Der Rangwechsel wird vor allem mit dem Gewinnsteuersatz für Unternehmen begründet. Dieser soll im Jura auf 15 Prozent gesenkt werden. Im Wallis ist zwar ein Satz von 11,9 Prozent für Unternehmen mit einem Gewinn von weniger als einer Viertelmillion Franken vorgesehen, 17 Prozent aber bei den Firmen, die mehr Gewinn machen als 250000 Franken im Jahr.
Das Kantonsranking wird in diesem Jahr zum ersten Mal von Basel-Stadt angeführt. Der Halbkanton löst damit den Kanton Zug ab, der seit Beginn der Standortqualitätanalyse 1997 unangefochten an der Spitze des Rankings war.


05.10.2019 Mund:
Safran - der König der Gewürze
Am Samstag findet zum vierten Mal das Safranfest in Mund statt. Die Ernte des raren Gewürzes ist sehr zeitintensiv und die Bodenverhältnisse müssen stimmen.
An verschiedenen Marktständen können Besucher des diesjährigen Safranfestes in Mund Safranprodukte und einheimische Spezialitäten probieren. Nicht zu vergessen die Munder Spezialität: Safranrisotto. Die Volksmusikformation "Cervandone" begleitet den Festbetrieb mit musikalischer Unterhaltung.
"Safran ist ein rares Gut in Mund, weshalb die Nachfrage nach Safran sehr gross ist", sagte Iwan Zurwerra, Präsident des Kulturvereins und der Stiftung Pro Safrandorf Mund. Hinter dem Safran verbirgt sich eine spannende Geschichte: "Mönche haben den Safran über Spanien in die Schweiz gebracht und somit auch ins Wallis. In Mund hat der Safran überlebt."
Die Safranzunft in Mund kümmert sich um die Äcker. Die Pflege und auch das Fädenzupfen ist zudem sehr zeitintensiv. Zuerst müssen die Safran-Krokus-Pflanzen direkt nach dem Austreiben abgezupft werden. Anschliessend müssen Arbeiter die tiefroten Fäden herauszupfen. Beim Anbau von Safran kommt es neben den Wetterverhältnissen auch auf die Bodenqualität und Zusammensetzung an. Das Anpflanzen vom teuersten Gewürz der Welt funktioniert nicht in jedem beliebigen Garten.
"Die Ernte des Safrans findet von Mitte Oktober bis Mitte November statt. Da der September eher trocken war und die Nächte sehr kalt, kann man noch nicht sagen, wie sich der Ertrag zeigen wird", so Zurwerra.


04.10.2019 Fiescheralp:
Präventive Betriebseinstellung der Pendelbahn Eggishorn
Die Aletsch Bahnen AG stellt den Betrieb der Pendelbahn Fiescheralp - Eggishorn per sofort präventiv ein. Grund dafür sind durch Permafrost entstandene Sackungen.
Der Betrieb der Pendelbahn Fiescheralp - Eggishorn wird per sofort präventiv eingestellt. Dies teilte die Aletsch Bahnen AG am Freitagabend mit. Eine Analyse durch den technischen Dienst der Bahnen sowie externen Fachspezialisten hat nämlich ergeben, dass durch den Permafrost im Bereich der Bergstation Eggishorn Sackungen entstanden sind. Es gilt nun, diese Sackungen mit baulichen Massnahmen sobald als möglich aufzufangen. Das ist nötig, damit der Betrieb der Pendelbahn für die Wintersaison planmässig wieder aufgenommen werden kann.


03.10.2019 Wallis:
Beschwerde gegen Hochspannungsleitung Chamoson-Chippis abgewiesen
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden. Die Arbeiten für die Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis müssen nicht unterbrochen werden.
Die Arbeiten für die Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis im Unterwallis müssen nicht unterbrochen werden. Dies hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden und die Beschwerde von Privatpersonen sowie von den Gemeinden Grône und Chippis abgewiesen.
Die Beschwerdeführer verlangten vom Bundesamt für Energie BFE einen sofortigen Baustopp sowie die Detailpläne und die beschlossenen Sicherheitsmassnahmen für den Bau jener Masten, die aufgrund der Lage und Geologie in besonders gefährlichem Gebiet geplant sind.
Das für die Sache zuständige Eidgenössische Starkstrominspektorat Esti wies die Begehren ab, soweit es darauf eintrat. Und auch vor dem Bundesverwaltungsgericht hatten die Beschwerdeführer keinen Erfolg, wie aus einem am Donnerstag publizierten Urteil hervorgeht.
Im Wesentlichen kommt das Bundesverwaltungsgericht zum Schluss, dass die Gefahren für die Masten bekannt und im Plangenehmigungsverfahren berücksichtigt worden seien. Es bestehe darüber hinaus keine Pflicht, die Detailpläne vorzulegen, wie dies die Beschwerdeführer verlangten.
Weitere Rügen der Gegner der Hochspannungsleitung Chamoson-Chippis hat das Bundesverwaltungsgericht ebenfalls abgewiesen, soweit es darauf eingetreten ist. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig und kann ans Bundesgericht weitergezogen werden.


02.10.2019 Elm/Naters:
Unesco-Mitarbeitende drücken für einmal die Schulbank
Das Team des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch ist auch fürs Vermitteln von Wissen zuständig. Am Wochenende nahmen die Mitarbeitenden selbst auf der Schulbank Platz.
Im Alltag ist das Team des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau- Aletsch für die Betreuung der Besucher, aber auch für Bildung, Erhalt und Aufwertung zuständig, sei es im World Nature Forum oder mit Schulklassen und Exkursionsteilnehmenden im Welterbe-Perimeter rund um den Grossen Aletschgletscher. Am letzten Wochenende waren es für einmal genau diese Mitarbeitenden, die im Unesco-Welterbe Sardona die Schulbank drückten.
Wie das Managementzentrum des Unseco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau- Aletsch in einer Mitteilung festhält, fand die Weiterbildung in der Unesco-Welterbe Tektonikarena Sardona statt. Die Mitarbeitenden erlebten dabei unter anderem das Sonnenspektakel am Martinsloch, erhielten Einblicke in die Entstehungsgeschichte der alpinen Berge und Täler anhand der Glarner Hauptüberschiebung, lernten im Besucherzentrum des Unesco-Welterbes Sardona eine Vielzahl der Gesteinsarten, -vorkommen und Schichtungen kennen und genossen eine Elmer Dorfführung.
Das Team des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch wird in der kommenden Woche eine Delegation aus den Dolomiten in Naters begrüssen und begleiten.


01.10.2019 Leukerbad:
Walliser Alpentherme nicht mehr in der Leukerbad Card enthalten
Rund 5000 Personen sind im Besitz der Leukerbad Card 365. Nun tritt die Walliser Alpentherme aus dem Gesamtangebot aus.
Die Walliser Alpentherme wird in Zukunft nicht mehr Teil der Leukerbad Card 365 sein. Diese Leistung falle ab dem 16. Oktober weg, wie die Tourismusdirektorin Maggy Stark am Dienstagabend mitteilte. Gründe werden in der Mitteilung keine genannt. Die wegfallende Leistung werde durch die Leukerbad Therme und der Therme 51° kompensiert, so Stark.
Seit der Lancierung im Jahre 2014 sind bis heute rund 5000 Einheimische und Gäste im Besitz der Leukerbard Card 365.

   
 

Zurück