Walliser Nachrichten
im Oktober 2013
 

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31.10.2013 Schweiz:
40 Franken Busse für Fahren ohne Licht
Sind Autofahrer ab dem 1. Januar 2014 tagsüber ohne Licht unterwegs, riskieren sie eine Busse von 40 Franken. Dies hat das Bundesparlament im Rahmen der Via sicura beschlossen. Bisher wurde das Fahren mit Licht am Tag empfohlen. Alle Fahrzeuge, deren Lichter nach dem Drehen des Zündschlüssels automatisch einschalten, erfüllen diese Vorschrift bereits. Bei älteren Fahrzeugen dienen die Abblendlichter als Tagfahrlicht. Es ist jedoch möglich, ältere Autos mit entsprechenden Tagfahrleuchten auszurüsten.
Mit der Gesetzesänderung soll die Anzahl Strassenverkehrsunfälle gesenkt werden.


30.10.2013 Schweiz:
Über 513 Millionen Franken für das Wallis
Der Bundesrat gab am Mittwoch die definitiven Zahlen des nationalen Finanzausgleichs 2014 bekannt. Das Wallis gehört zu den 17 Nehmer-Kantonen. Die provisorischen Zahlen für 2014 hatte der Bundesrat bereits im Juli bekannt gegeben. Vonseiten der Kantone gab es keine Änderungsanträge. Die definitiven Zahlen unterscheiden sich nur geringfügig von den provisorischen. Nach wie vor bleibt der Kanton Bern mit 1.2 Milliarden Franken der in absoluten Zahlen grösste Nehmer-Kanton. Absolut am meisten einzahlen wird Zürich mit 367 Millionen Franken.
Der Finanzausgleich wird aus mehreren Komponenten berechnet, welche die Situation eines Kantons darstellen sollen. Dabei werden etwa die geografische Lage, die Zentrumlasten und die Wirtschaftsstruktur berücksichtigt.


30.10.2013 Iselle/Brig:
Zusätzliche Züge am Autoverlad Simplon
Während der Herbstzeit setzt die SBB am Autoverlad Simplon 44 zusätzliche Züge ein.
Das Mehrangebot gilt vom 31. Oktober bis 17. November 2013. Wie es vonseiten des Bahnunternehmens heisst, können durch die erhöhte Kapazität zusätzlich 1300 Fahrzeuge transportiert werden. Normalerweise fahren die Autoverladezüge alle zwei Stunden in beide Richtungen. Durch die zusätzlichen Züge kann der Fahrplan verdichtet werden.


30.10.2013 Leukerbad:
Erlebnisklettersteig Gemmi bald geschlossen
Am Samstag, 2. November 2013, geht der Erlebnisklettersteig in die Winterpause.
Da die Gemmibahnen den Betrieb infolge Revisionsarbeiten ab dem 10. November bis zum Beginn der Wintersaison am 21. Dezember einstellen, wird der Erlebnisklettersteig am Samstag, 2. November, 'winterfest' gemacht. Der Verein IG Klettersteig entfernt an exponierten Stellen die Fixseile und Seilbrücken, damit diese im Winter nicht beschädigt werden. Der Zeitpunkt der Wiedereröffnung im Frühjahr 2014 ist abhängig von den Schneeverhältnissen.


30.10.2013 Wallis:
In einem anderen Licht erscheinen - die Museumsnacht
Am 9. November öffnen von Vouvry bis Kippel insgesamt 13 Museen ihre Pforten für die Museumsnacht. Interessierte haben bis 22 beziehungsweise 23 Uhr die Gelegenheit, durch die Museen zu streifen. Das diesjährige Programm der Musesumsnacht weist drei Schwerpunkte auf: Besuchern sollen die vielfältigen Entdeckungsmöglichkeiten in Museen aufgezeigt werden. Das Publikum soll die Tätigkeiten und Schätze von Museen neu oder wieder entdecken. Und: Die 'Dunkelheit' soll während eines Museumsbesuchs bewusst erlebt und genutzt werden.
Die an der Museumsnacht 2013 beteiligten Museen sind: das Musée historique du Chablais in Vouvry, das Musée Espace Evolution–Fondation Hervé Crettex in Vionnaz, die Mediathek Wallis–Martinach, das Musée de Bagnes in Le Châble, das Musée d’Isérables, die Galerie 'La Grenette' in Sitten, die drei Walliser Kantonsmuseen einschliesslich deren Ausstellungszentrum 'Ancien Pénitencier' in Sitten, das Musée des Bisses in Botyre-Ayent, das Walliser Reb- und Weinmuseum in Siders und Salgesch sowie das Lötschentaler Museum in Kippel.


29.10.2013 Visp:
Es ist wieder Zeit zum Fürchten ...
Am 31. Oktober regieren wieder Geister, Hexen und Dämonen grosse Teile der Welt. Dann ist Halloween. Die meisten glauben, dass wir den Brauch von den Amerikanern übernommen haben. Tatsächlich entstanden die Ursprünge des Halloween-Fests aber in Europa. Erst im 19. Jahrhundert nahmen auswandernde Iren den Brauch mit in die neue Welt. Seinen Ursprung hat Halloween in einem mehr als 2000 Jahre alten, heidnischen Fest: dem Samhain. Es galt als die Nacht zwischen den Jahreszeiten und der Begegnung zwischen den Lebenden und den Toten.


29.10.2013 Les Diablerets:
Ursache Helikopterabsturz geklärt
Beim Absturz eines Helikopters 2011 im Diablerets-Massiv liess sich der Pilot von den Passagieren irritieren. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle Sust. Demnach wollte der Pilot den Anflug auf den Gebirgslandeplatz Tsanfleuron im Diablerets-Massiv trotz schwieriger Bedingungen durchführen. Weiter habe sich der Pilot von einem Passagier zu einem risikoreichen Manöver verleiten lassen. Er habe sich unter Druck setzen lassen und sei der Situation insgesamt nicht mehr gewachsen gewesen.
Zudem sei der Pilot durch das Flugbetriebsunternehmen unzureichend betreut worden. Laut Sust hat dieser Faktor auch zum Unfall beigetragen. Beim Absturz im Februar 2011 wurden sechs Personen verletzt, vier davon schwer. Der Helikopter wurde beim Unfall zerstört.


29.10.2013 Sitten:
Die Entwicklungsgeschichte der Erde im Fokus
Am 7./8. November findet in Sitten eine Konferenz zum Thema 'Walliser Alpen - Traumland für Geologen' statt. Veranstalter der Konferenz: Das Naturmuseum Wallis, das Geschichtsmuseum Wallis und die naturwissenschaftliche Gesellschaft 'La Murithienne'. Geboten werden öffentliche Vorträge und Führungen. Grundlage ist der geologische Reichtum des Wallis, auf dem viele Konzepte aufbauen, welche die Erdwissenschaftsgeschichte sowie die Entwicklung neuer Theorien und Anwendungen beispielsweise in der Plattentektonik und im Bereich Naturgefahren geprägt haben.
Gemäss Mitteilung präsentieren am 7. November Spezialisten der Universitäten Lausanne, Genf und Bern den aktuellen Wissensstand zur Geologie der Alpen und ihrer Entstehung. Am Nachmittag steht die angewandte Geologie unter anderem beim Management von Naturgefahren auf dem Programm. Am Freitagvormittag werden Vorträge zur Geologie geboten. Am Nachmittag finden in der Stadt Sitten entsprechende Führungen statt.


28.10.2013 Schweiz:
Mehrheitlich gute Akzeptanz für Windkraft
Die Anwohner von Windenergieanlagen stehen der Windkraft grösstenteils positiv gegenüber. Gemäss einer Umfrage bei etwa 470 Personen, die im Umkreis von fünf Kilometern eines Windparks wohnen, gaben rund drei Viertel an, sie fühlten sich von den Windrädern gar nicht oder nur geringfügig gestört. Ebenso viele Anwohner gaben an, sie hätten eine positive Einstellung zur Windenergie. 18 Prozent der Anwohner von Anlagen in den Kantonen Jura, Bern, Uri, Luzern und Wallis fühlten sich mittel bis stark belästigt, jedoch ohne Stresssymptome.
Sechs Prozent gaben an, sie würden von den Anlagen stark beeinträchtigt. Sie beklagten sich etwa über Probleme beim Einschlafen. Diese Zahlen teilte das Bundesamt für Energie am Montag mit. Der Bund ist auf eine positive Einstellung der Bevölkerung zur Windenergie angewiesen, will er sein ambitioniertes Ziel erreichen: In Zusammenhang mit der von Bundesrat und Parlament beschlossenen Energiewende soll die Windkraft in sechs Jahren 600 Gigawattstunden Strom pro Jahr produzieren. Im vergangenen Jahr produzierten die bestehenden 33 grossen Windkraftanlagen 88 Gigawattstunden Strom.


27.10.2013 Oberwallis:
Schokolade oder Briefmarken für Kinder in Not
Im Oberwallis verkaufen Schulkinder für Pro Juventute Schokolade oder Marken zugunsten ihrer Altersgenossen. Der Erlös fliesst in Projekte für Kinder und Eltern in der Schweiz, die Hilfe benötigen. Und auch die Schüler gehen nicht leer aus: Für jede verkaufte Schokolade erhalten sie einen Beitrag in die Klassenkasse. Pro Juventute ist die grösste Organisation für Kinder und Jugendliche und deren Eltern in der Schweiz. Unterstützt werden Dienstleistungen wie die Notrufnummer 147.


26.10.2013 Saas-Grund:
Trotz Verlust bedeutend besseres Ergebnis
An der Generalversammlung der Bergbahnen Hohsaas Saas-Grund konnte man auf ein positives Jahr zurückblicken. So steigerte die AG den Umsatz. Auf Kostenseite wurden verschiedene Einsparungen gemacht. Mit einem Verlust von 192'000 Franken und einem Cash-flow von mehr als 1.5 Millionen konnte das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert werden. Die besseren Zahlen führen die Verantwortlichen vor allem auf die hervorragenden Pisten- und Schneeverhältnisse sowie dem ausgezeichneten Wetter über Weihnachten und Neujahr zurück.


25.10.2013 Obergoms:
Neues Trasse für die 'Rosseye'
Für rund 16 Mio. Franken baut die Matterhorn Gotthard Bahn zwischen Geschinen und Ulrichen ein neues Trasse. Das Gebiet 'Rosseye' ist eine der kritischen Stellen auf dem Streckennetz der MGBahn. Grund ist die spezielle Geologie. "Neben dem hohen Grundwasserspiegel birgt auch der grosse Anteil an Torf im Boden Probleme", erklärt Projektleiter Roland Oggier. Seit 3 Wochen sind rund 80 Arbeiter dabei das neue Trasse, rund 8 Meter vom Bisherigen entfernt, anzulegen. "Wenn das Wetter mitspielt, sollten die Arbeiten bis im Herbst 2014 abgeschlossen sein."


25.10.2013 Eyholz:
Schutzmassnahmen weit fortgeschritten
Die Gemeinde Visp und der Kanton zogen ein positives Fazit zu den Schutzmassnahmen nach dem Waldbrand 2011. Nach dem Waldbrand im April 2011 mussten von der Gemeinde Visp in Zusammenarbeit mit der kantonalen Dienststelle für Wald und Landschaft umfassende Schutzmassnahmen ausgeführt werden. Diese sind nun zum grössten Teil abgeschlossen. So wurden unter anderem Jungbäume gepflanzt, welche die Wiederbewaldung auf der Brandfläche beschleunigen sollen. Zudem sind zwei Murgangauffangdämme und diverse Murgangschutznetze errichtet worden.
Anfang November 2013 wird damit der Grossteil der vorgesehenen Schutzmassnahmen umgesetzt sein. Die Arbeiten verliefen - nicht zuletzt auch dank dem Entgegenkommen der betroffenen privaten und öffentlichen Bodeneigentümer – reibungslos und ohne grössere Schwierigkeiten. Zudem wird festgehalten, dass der bereitgestellte Kredit von rund 4.4 Millionen Franken eingehalten werden kann.


25.10.2013 Schweiz:
Winterzeit - eine Stunde mehr Schlaf
In der Nacht auf Sonntag werden in der Schweiz die Uhren um eine Stunde zurück auf Winterzeit gestellt. Die Uhren werden am Sonntagmorgen um 03.00 um eine Stunde zurück gestellt. Die Nacht wird somit eine Stunde länger sein. Die Schweiz kennt die Zeitumstellung seit 1981. Dies, obwohl das Volk 1978 die Einführung der Sommerzeit an der Urne verworfen hatte. Bundesrat und Parlament beschlossen zwei Jahre später dennoch deren Einführung, um sich der Zeitrechnung der Nachbarländer anzuschliessen. Die Winterzeit endet am 30. März 2014.


24.10.2013 Naters:
Alle kämpfen mit denselben Problemen
Die Schweizer Bergbahnen sind im allgemeinen Fluss des Tourismus in einer eher schwierigen Situation. Dies das Fazit von Berno Stoffel, Vorstandsmitglied der Walliser Bergbahnen, nach der GV der Seilbahnen Schweiz. "Wir kämpfen mit einem Rückgang sowohl bei den Skifahrertagen, als auch bei den Einnahmen." Zudem sehe es danach aus, dass sich diese Tendenz nicht sofort ändern wird. "Mit neuen Projekten müssen wir Gegensteuer geben. Unter anderem müssen wir den Nachwuchs wieder auf die Pisten bringen", betont Stoffel gegenüber rro.
Auch in die Ausbildung zum Seilbahntechniker wollen die Verantwortlichen neuen Schwung bringen. Die Tagung dauert noch bis Freitagmittag. Am Freitagvormittag finden noch drei Workshops statt. Unter anderem zum Thema 'Energiestrategie des Bundes 2050'.


24.10.2013 Schweiz:
Unrühmlicher Höchststand
Die Zahl Strafverfahren wegen Tierquälerei erreichte in der Schweiz im letzten Jahr einen neuen Höchststand. So wurden denn 1404 Strafverfahren durchgeführt. Das sind 158 Verfahren mehr als im Vorjahr. Den Anstieg führt die Stiftung 'Tier im Recht' darauf zurück, dass Täter konsequenter verfolgt würden. Das Tierschutzgesetz werde aber nach wie vor nicht in allen Kantonen gleich konsequent angewendet. Negativbeispiele seien die Kantone Genf, Appenzell Innerrhoden, Nidwalden, Glarus, Uri und das Wallis. In diesen Kantonen gehe gar nichts.
Oft regle der Kantostierarzt die Angelegenheit direkt mit dem Tierhalter, was natürlich kein Strafverfahren zur Folge habe. Es gebe aber auch positive Beispiele. Spitzenreiter sei der Kanton Bern. Dort sorge die Spezialabteilung 'Tierdelikte' der Kantospolizei für eine konsequente Strafverfolgung.


23.10.2013 Schweiz:
Geldregen für die Windenergie
Ab 2014 gelten neue Regeln für die Förderung von erneuerbaren Energien. Auch das Griesprojekt profitiert. Der Solarbranche kam der Bundesrat nach Kritik in der Anhörung entgegen. Der Bundesrat kürzt die Beiträge für die Einspeisevergütung weniger stark als bisher geplant. Für eine 100-Kilowatt-Anlage etwa sinkt die Vergütung von bisher 24,8 auf 19,8 Rappen pro Kilowattstunde. Auch die Windenergie profitiert. Anlagen, die höher als 1700 Meter über Meer liegen, erhalten einen sogenannten Höhenbonus, so beispielsweise die Anlage auf dem Griespass.
Der Bonus soll gemäss der SRF-Sendung '10vor10' die höheren Betriebskosten im Gebirge ausgleichen. Zehn Prozent des Stroms aus Windenergie soll bis 2050 von Windturbinen im alpinen Raum kommen.


23.10.2013 Münster-Geschinen:
Gommerlauf - Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft angenommen
Der internationale Gommerlauf wird auf die kommende Saison hin grundlegend verändert. Start und Ziel werden nach Ulrichen zum Nordischen Zentrum verlegt. Die Strecke soll enorme Änderungen erfahren. Die Gründe hierfür sind unter anderem bauliche Modifikationen der MGBahn entlang der Strecke Geschinen-Ulrichen und die Demontage der Militärbrücke bei Ulrichen. Neu wird der Gommerlauf auf einem Rundkurs durchs gesamte Obergoms führen. Baumassnahmen und Planung für den Gommerlauf vom 22./23. Februar 2014 laufen zurzeit auf Hochtouren.
Wie es vonseiten der Verantwortlichen weiter heisst, werden die beiden Halbmarathons am Samstag in der klassischen und der freien Technik konditionell einfacher. Hingegen soll der Hauptlauf am Sonntag an die Teilnehmenden höhere Anforderungen als bislang stellen. Aus diesem Grund wurden die Strecke von 30 auf die Marathondistanz von 42 Kilometern verlängert. Damit erhofft man sich, künftig für Volksläufer aus ganz Europa interessanter zu werden.


22.10.2013 Schweiz:
Lötschberg soll vom Gotthard profitieren
Vom Kredit für den 4-Meter-Korridor auf der Gotthard-Bahnachse soll auch die Lötschberg-Achse profitieren. Dieser Meinung ist die nationalrätliche Verkehrskommission KVF. Vorgesehen ist, die Gotthard-Eisenbahnlinie für 940 Millionen so auszubauen, dass Güterwagen mit einer Eckhöhe von vier Metern von Basel bis nach Italien fahren können. Der Ständerat gab bereits in der Herbstsession grünes Licht. Erhöhte den Kredit aber um 50 Millionen. Dies zum Ausbau der Lötschberg-Simplon-Achse. Mit dem 990-Millionen-Kredit einverstanden ist nun auch die KVF.
Rund ein Viertel des 990-Millionen-Kredits ist für Vorhaben in Italien vorgesehen, welche die Schweiz mitfinanzieren soll. Dagegen regt sich Kritik. Die Beratungen zur Vorlage wird die Kommission erst im November beenden, so dass sich der Nationalrat in der Wintersession mit dem Geschäft befassen kann.


22.10.2013 Vérossaz:
Tödlicher Unfall einer Wanderin
Am Montag kam bei einem Wanderunfall am Aiguille de Mex eine 50-jährige Frau aus dem Kanton Genf ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei war die Frau gemeinsam mit einem Wanderführer unterwegs. Aus unbekannten Gründen verlor die 50-Jährige das Gleichgewicht. Sie stürzte daraufhin rund hundert Meter ab. Die aufgebotenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Wanderin feststellen.


21.10.2013 Staldenried:
Rekordjahr für die Skilifte Gspon AG
Der Umsatz und das Geschäftsergebnis 2012/13 der Skilifte Gspon AG liegen über dem Vorjahresresultat. Erzielt wurde ein Umsatzwachstum von 4,9 Prozent. Der Betriebsgewinn belief sich auf rund 24'000 Franken. Wie es an der Generalversammlung am Montag weiter hiess, mussten im letzten Jahr aber auch grössere Investitionen in die Anlagen getätigt werden. Thema war ferner die Beschneiungsanlage. Mit dieser soll die Schneesicherheit auch künftig garantiert werden. Um die Finanzen im Lot zu behalten, gelte es vermehrt auf die Kosten zu achten.
Trotz des Erfolgs im vergangenen Jahr ist der Verwaltungsrat bemüht, das Angebot noch attraktiver zu gestalten. So wolle man zusammen mit Gspon Tourismus die Frequenzen im Gebiet steigern.


21.10.2013 Mund:
Ideale Bedingungen für Safran-Ernte 2013
Zwei Wochen später als sonst üblich können die Safranbauern endlich mit der Ernte loslegen. Das Wetter spielt nur beim Ernten eine wichtige Rolle. Es darf weder zu kalt, noch zu warm sein. So herrschten an diesem Wochenende perfekte Bedingungen. Gemäss Daniel Jeitziner, Zunftmeister der Safranzunft Mund, wird bis zirka Mitte November geerntet. Wie viel dabei herausschaue, könne zurzeit noch nicht gesagt werden.
Der Umfang der Ernte hängt aber auch vom Wild ab. Hirsche seien nämlich auf den Geschmack vom Safrankraut, welches die Nahrung der Jungzwiebeln bilde, gekommen. Und ohne Nahrung gebe es auch keinen Safran. Nächstes Jahr soll die Zone deshalb eingezäunt werden.


21.10.2013 Schweiz:
Pro Juventute lanciert nationale Aufklärungskampagne
Mit einer am Montag lancierten Kampagne wird über die Risiken von Cyber-Mobbing aufmerksam gemacht. Sexting, das Versenden von Nacktbildern übers Mobiltelefon, sei für Schulen und Betroffene eine zunehmende Bedrohung. In der Schweiz bestehe dringender Bedarf nach Aufklärung zu neuen Jugendrisiken, so die Verantwortlichen. Über neue Technologien wie Instant Messaging verbreiten sich Bilder oft ungewollt und in Sekundenschnelle über das Internet. Weder Jugendliche noch Eltern seien sich der damit verbundenen Risiken ausreichend bewusst.
Unter dem Slogan 'Sexting kann dich berühmt machen. Auch wenn du es gar nicht willst', will Pro Juventute landesweit auf die Risiken aufmerksam machen. Mit einer hierfür entwickelten Facebook-App können sich Jugendliche zudem einem Cyber-Risiko-Check unterziehen und ihr Profil überprüfen.


20.10.2013 Schweiz:
Skifahren wird nächsten Winter (wieder mal) in vielen Stationen teurer

Durch den Anstieg des Komforts (?) steigt oftmals auch die Tageskarte in Schweizer Winterdestinationen. So schlägt Saas-Fee für die Wintersaison um einen Franken auf. Dies entspricht einem Anstieg von 1.4 Prozent. Die teuerste Tageskarte gibt es weiterhin in Zermatt zu kaufen. Allerdings werden für den Preis von 75 Franken etwa 200 Kilometer Pisten sowie die längste Skiabfahrt der Welt geboten. Einen stolzen Anstieg von 13 Prozent meldet die Destination Arosa. Einzelne Stationen wie Villars verbilligen ihre Tageskarten.
Weiter zeigt die NZZ am Sonntag auf, dass zurzeit in 50 neue Bahnen investiert wird. Jährlich geben die Schweizer Bergbahnen rund 400 Millionen Franken in den Ausbau und die Modernisierung ihrer Anlagen aus.


20.10.2013 Riederalp:
Art Furrer kämpft (nicht nur) um seinen Haus-Skilift
Art Furrer will keine weiteren (neuen) Ferienwohnungen auf der Riederalp: Für Hotelier Art Furrer gibt es auf der Riederalp bereits genug kalte Betten. Seine Einsprachen für geplante Bauten in Nachbarschaft zu seinen Hotels und Ferienwohnungen wurden jedoch meist abgeschmettert. Die Bauvorhaben sind aber auch für die Gemeinde ein Problem, denn ein Teil bedroht das Skigebiet. So besteht ein Baugesuch für eine Parzelle, die von der Skischule genutzt wird. Andere liegen wiederum auf dem Gebiet der Piste am Anfänger-Lift. Vor zwei Jahren sind die Gebiete umgezont worden.
Wie die Zeitung Schweiz am Sonntag berichtet, wolle man nun zusammen mit Bergbahn und Skischule das Land kaufen. Da die neuen Bauvorhaben den Regeln der Zweitwohnungsinitiative unterliegen, will die Gemeinde die momentane Situation ausnutzen. Bei den bestehenden Unklarheiten will die Gemeinde verhandeln, bevor das Gesetz steht.


19.10.2013 Unterbäch:
Durchzogenes Jahr für Sportbahnen
Die Sportbahnen Unterbäch AG will nach und nach Verbesserungen in der Destination anstreben. Quelle: buerchen-unterbaech.ch
Die Sportbahnen Unterbäch AG verzeichnete einen kleineren Verlust als im Vorjahr. In den letzten drei Jahren wurden rund 1.5 Millionen Franken in die Konzessionen der beiden Sesselbahnen investiert. Jüngst wurde die Konzession der Bahn Brandalp-Breite Steg für weitere 12 Jahre verlängert. Die Generalversammlung stimmte am Freitagabend einer Aktienkapitalerhöhung von 200'000 Franken zu. Als neuer Verwaltungsratspräsident amtet Daniel Berchtold. Die Sportbahnen in Unterbäch können auf eine breite Unterstützung seitens Gemeinde zählen. In Zukunft werden die Herausforderungen jedoch nicht kleiner. Der neue Verwaltungsrat will deshalb nach und nach Verbesserungen in der Destination anstreben. Namentlich wurden unter anderem neue Beschriftungen genannt.


18.10.2013 Fiesch:
Weniger Logiernächte im Feriendorf
Die Zahl der Logiernächte im Feriendorf Fiesch ging leicht zurück. Quelle: rro
Die Genossenschaft des Feriendorfs Fiesch präsentierte an der Generalversammlung leicht rückläufige Zahlen. So wurden im Geschäftsjahr 2012/2013 etwa 124'000 Logiernächste registriert. Dies entspricht einem Minus von 1.5 Prozent. Im Winter konnte man ein wenig zulegen, aber vorallem im Sommer habe man relativ viele Gäste verloren. Auch das Militär habe weniger Nächte im Feriendorf verbracht. Um wieder mehr Gäste nach Fiesch zu locken, wird das Angebot laufend ausgebaut. So sind fürs nächste Jahr ein Beachsoccer- und ein Volleyballfeld geplant.


18.10.2013 Wallis:
Restauration der Edelkastanienhaine
Staatsrat Jacques Melly ruft zum Schutz der Kastanienselven auf. Das Wallis zählt zu den Schweizer Kantonen, die nach dem Tessin die meisten Kastanienbäume besitzen. Die Entwicklung der Ernährungsweise und die Veränderung in der Landwirtschaft hatten zur Folge, dass diese nach und nach zugunsten anderer rentableren Kulturen aufgegeben wurden. Immer mehr Walliser Gemeinden hätten jedoch den Wunsch, dieses jahrhundertalte Kulturgut aufzuwerten. Seitens Kanton und Bund wird Unterstützung geboten.
Der Kanton Wallis hat sich verpflichtet, von 2012 bis 2015, 15 Hektaren von den 157 Hektaren Kastanienhaine zu restaurieren. Seit 2002 wurden bereits etwa hundert Hektaren instandgesetzt, erklärte Staatsrat Melly. Die Restauration der Edelkastanienhaine diene auch der Bekämpfung der Parasiten, wie des Kastanienrinderkrebses.


18.10.2013 Simplon-Dorf:
Vollanschluss während fünf Tagen gesperrt
Aufgrund Strassensanierungen muss die Ein- und Ausfahrt Simplon-Dorf vom 21. bis 25. Oktober gesperrt werden. Das Dorf bleibt jedoch über die beiden Halbanschlüsse im Norden und Süden erreichbar. Wie das Bundesamt für Strassen Astra mitteilt, ist der östliche Fahrbahnübergang der Brücke, die beim Vollanschluss Simplon-Dorf zur A9 führt, ist stark beschädigt. Auch der Deckbelag bei der Ein- und Ausfahrt sei schadhaft. Um Folgeschäden zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten, werden Fahrbahnübergang und Belag auf diesem A9-Zubringer ersetzt.
Der Anschluss Simplon-Dorf bleibt von Montag 21. Oktober ab 07.00 Uhr bis Freitag 25. Oktober 17.00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt.


17.10.2013 Sitten:
Kampagnen-Start 1:12-Initiative
In der Kantonshauptstadt lancierten Initiaten und Unterstützer die Kampagne für die 1:12-Initiative. Die Jungsozialisten, die SP und verschiedene Gewerkschaften demonstrierten vor Filialen der UBS und Credit Suisse. Neben Sitten wurde auch in anderen Westschweizer Städten demonstiert. Die Befürworter illustrierten ihr Anliegen mit goldenen Luftballonen, die jeweils zwölf Mal grösser sind als die mitgebrachten roten Ballone. Die 1:12-Initiative wolle einen Schlussstrich unter diese (Lohn-) Exzesse (der Manager) ziehen, hielt die SP in einer Medienmitteilung fest.
Über die Initiative der Jungsozialisten wird am 24. November abgestimmt. Sie soll die Spannweite zwischen den Lohnklassen begrenzen. Die Lancierung hat schweizweit für Aufmerksamkeit gesorgt.


17.10.2013 Saas-Fee:
Gründung einer Stiftung mit Vorwärtsdrang
Verschiedene Leistungsträger in Saas-Fee haben eine Stiftung gegründet, um international bekannter zu werden. Das Hauptaugenmerk legen sie dabei auf kulinarische und kulturelle Anlässe. "Wir sehen uns als Ergänzung zur Arbeit von Saas-Fee/Saastal Tourismus", erklärt der externe Berater Beat Ambord. "Wir wollen dem Negativ-Trend, der zurzeit im Saastal herrscht, Gegensteuer geben", sagt die Vizepräsidentin der neuen Stiftung Benita Hischier. Positiv stimmt die Verantwortlichen, dass praktisch alle Leistungsträger mit an Bord sind.
Hoteliers, Gastronomen, die Gemeinde wie auch Saas-Fee/Saastal Tourismus möchten an einem Strick ziehen, lautet der allgemeine Tenor. "Auch für die Bergbahnen steht die Tür als mögliches Stiftungsratsmitglied offen", so Benita Hischier. Das erste gemeinsame Projekt wird 'Fire & Ice' mit der Koch-WM im nächsten September.


16.10.2013 Siders:
Aus für Sismics-Festival
Das seit 2007 existierende Comic-Festival Sismics in Siders soll nicht mehr durchgeführt werden. Dies erklärte der Präsident des Festivals Stéphane Sassano gegenüber Canal 9. Er begründete diesen Schritt unter anderem mit der wachsenden Schwierigkeit, öffentliche und private Subventionen zu erhalten. Gemäss dem Onlineportal von 'le matin' sei der Entscheid zum Aufhören schon vor einiger Zeit getroffen worden. Unabhängig davon, dass die Stadtgemeinde Siders im Bereich Kultur Einsparungen angekündigt habe.
Das Comic-Festival Sismics wurde seit 2007 jährlich im Juni ausgetragen. Im Fokus stand dabei die Comic-Kunst. Umrahmt wurde das Programm jeweils von zahlreichen Ausstellungen und Konzerten.


16.10.2013 Sitten:
Neue Lok ist effizienter und umweltschonender
Am Mittwoch taufte die SBB Cargo in Sitten ihre 21. Hybridlok auf den Namen 'Tourbillon'. Hybridloks mit Elektro- und Diesel-Antrieb ermöglichen einen ökonomischeren und ökologischeren Wagenladungsverkehr. Als modernste Lokomotive auf dem Markt kommt sie gemäss Mitteilung sowohl auf den Strecken wie auch im Rangierbetrieb zum Einsatz. Mit den neuen Hybridloks lassen sich die Bedürfnisse der Kunden optimal bedienen. Denn die Eem 923 verbindet Effizienz und Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit.
Bis Ende 2013 schafft SBB Cargo insgesamt 30 Hybridloks an. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt 88 Millionen Franken.


16.10.2013 Wallis:
Achtung, Wild!
Um Verkehrsunfälle wegen des Wildwechsels zu verhindern, werden akkustische Wildwarnanlagen installiert. "Mit akkustischen Warnanlagen versuchen wir, dass das Wild nicht genau in dem Moment auf die Strasse läuft, wenn sich ein Fahrzeug nähert", erklärt Peter Scheibler, Chef Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere. Wildwarner können an bekannten kritischen Wildwechseln am Strassenrand installiert werden. Zumeist werden die Geräte dazu an den schon vorhandenen Leitpfosten montiert.
"Die Geräte sind mit einem Lichtsensor ausgestattet, der das Scheinwerferlicht herannahender Fahrzeuge erkennt und daraufhin einen auch vom menschlichen Ohr hörbaren Piepston erzeugt." Ein weiterer Ausbau des Systems entlang der Strassen im Wallis sei nach einer genauen Analyse geplant. Zurzeit seien rund 800 solcher Geräte installiert.


15.10.2013 Oberwallis:
Die Zeit fehlt ...
Laut Bundesgericht muss nur für ein Teilstück der Gommerleitung eine Erdverlegung geprüft werden. Und dies im Bereich Binnegga-Binnachra-Hockmatta-Hofstatt. Konkret dort, wo der Regionale Naturpark Binn betroffen wird. Die Richter in Lausanne widersprechen damit dem Bundesverwaltungsgericht und heissen die Beschwerde der Stromnetzbetreiberin Swissgrid teilweise gut. Werde die Überprüfung auf dieses Gebiet beschränkt, halte sich der zeitliche Aufwand in Grenzen. Denn für das Projekt Gommerleitung bestehe ein gewisser Zeitdruck, so das Gericht.
Die geplante Gemeinschaftsleitung von Swissgrid und SBB zwischen Bitsch/Massaboden und Ulrichen ist Teil der Ost-West-Verbindung auf Höchstspannungsebene vom Genfersee durch das Wallis ins Tessin. Das Bundesamt für Energie BFE hatte 2011 die Plangenehmigung für den Bau der 35 Kilometer langen Gommerleitung als Freileitung erteilt. Das Bundesverwaltungsgericht hatte die dagegen erhobene Beschwerde von betroffenen Gemeinden und Privatpersonen im vergangenen Januar gutgeheissen. Das BFE wurde aufgefordert, eine Studie zur Realisierbarkeit einer vollständigen oder teilweisen Bodenverlegung der Gommerleitung zu erstellen.


15.10.2013 Raron:
In flagranti erwischt
Am Montagabend suchte ein Dieb in Raron eine Turnhallengarderobe auf. Gestoppt wurde er von Volleyballerinnen. Wie jeden Montag war die Frauen-U19-Volleyballmannschaft beim Training. Aufgrund komischer Geräusche aus Richtung Garderobe schauten sie nach und ertappten einen jungen Dieb auf frischer Tat. Dieser war offensichtlich auf grosser Tour unterwegs. Seinen Fluchtversuch konnten die Frauen vereiteln. Sie stoppten den Mann beim Ausgang der Turnhalle und alarmierten die Polizei. Diese nahm den Täter fest. Unklar bleibt, ob er allein unterwegs war.


15.10.2013 Lausanne/Sitten:
Wolf jetzt auch ein Fall für die Justiz
Die Gruppe Wolf Schweiz reichte wegen einer Aussage von Staatsratspräsident Maurice Tornay Strafanzeige ein. Tornay hatte gegenüber Canal 9 wörtlich erklärt "sehen, schiessen, schaufeln, schweigen." Für die Gruppe Wolf Schweiz rief er damit zur Wilderei an Wölfen auf. Die Organisation fordert nun den Staatsratspräsidenten auf, dass er diese Aussage öffentlich zurücknimmt. Er solle sich ausserdem von der Wilderei distanzieren, da ein Aufbruch zum Gesetzesbruch eines Staatsrats unwürdig sei.
Das Wallis geriet wegen seines Umgangs mit dem Wolf in diesem Jahr mehrmals in die Kritik. So reichte der WWF Schweiz Ende September Aufsichtsbeschwerde beim Bund ein, weil das Wallis das nationale Wolfskonzept nicht umsetze. Anfang September war ein Wolf getötet worden, der zwischen dem 21. Juli und dem 24. August insgesamt 39 Schafe gerissen hatte. Das Bundesamt für Umwelt war mit der Freigabe zum Abschuss des Kantons nur teilweise einverstanden.


14.10.2013 Oberwallis:
Schamloser Klau
Bisher Unbekannte stahlen in den letzten Wochen immer wieder Einwürfe aus Opferstöcken. Mit flachen Werkzeugen wuchteten die Täter die Kassentüren oder Deckel von Opferstöcken auf und entnahmen allen Inhalt. Erbeutet worden seien grösstenteils Hartgeld, wie die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung schrieb. Das Diebesgut hielt sich in Grenzen, jedoch sei der Sachschaden um einiges höher als die Deliktsummen. In der Medienmitteilung schlug die Kantonspolizei vor, wie solche Diebstähle mit Massnahmen verhindert werden können.


14.10.2013 Zermatt:
Ein Wagnis, das zu einem Erfolg wurde
Die Furggsattel Gletscherbahn verzeichnet bei den Zermatter Sesselbahnen die zweithöchsten Frequenzen. "Der Bau der ersten Gletscherbahn der Schweiz bis zur Eröffnung im Jahr 2003 war abenteuerlich", erklärte Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen AG. 12 der 18 Stützen der Bahn stehen auf Gletschereis. Für die zehnte Betriebssaison sei heuer eine grosse Streckenrevision durchgeführt worden. Stützfundamente hätten aus dem Gletscher ausgegraben und neu positioniert werden müssen. Bis im Juni 2014 bleibt die Gletscherbahn nun geöffnet.


14.10.2013 Wallis:
Lebensqualität za(ä)hlt sich aus
Am 31. Dezember 2012 zählte die ständige Wohnbevölkerung im Wallis 321'732 Personen. Diese entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 4710 Einwohnern oder 1,5 Prozent. Das ist im kantonalen Vergleich der dritthöchste Wert. Gemäss der Statistik zur Bevölkerungsbilanz 2012 steigt im Wallis die Lebenserwartung weiter an. Die der Männer liegt bei 79,5 Jahren. Die der Frauen bei 84,7 Jahren. In den letzten 30 Jahren hat sich die Lebenserwartung für Männer um fast zehn Jahre verlängert. Bei den Frauen um rund sechs Jahre.
Im vergangenen Jahr blieb die Migration im Kanton Wallis auf hohem Niveau. Die jährliche Rate des Erwerbs des Schweizer Bürgerrechts von 1 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Jahr 2008 stieg auf 2,5 Prozent im Jahr 2012.


13.10.2013 Zermatt:
Unfallstatistik sinkt
Die Bergretter der Air Zermatt mussten diesen Sommer nur halb so oft am Matterhorn ausrücken wie noch 2011. Insgesamt 15-mal musste die Rettungscrew der Air Zermatt diesen Sommer ausrücken. Sie konnte dabei 14 Personen lebend bergen. In den letzten Jahren waren über 20 Einsätze die Regel. 2011 waren es sogar deren 30, schreibt die NZZ am Sonntag. Gründe für den Rückgang seien das Vertrauen der Tourengänger in die Bergführer und die bessere Einschätzung der Risiken.


12.10.2013 Oberwallis:
Frau Holle sagt Guten Morgen
In der Nacht auf Samstag fiel auch bis in die Niederungen der erste Schnee. Es gab beispielsweise auf dem Rothwald und im Aletschgebiet rund 20 bis 30 cm Neuschnee. Auch auf der Simplonsüdseite gab es bis zu 40 cm Neuschnee. Die Schneefallgrenze soll gemäss Meteorologen in der Nacht auf Sonntag wieder auf 1300 Meter über Meer steigen.


11.10.2013 Zermatt:
Dank frühem Schnee frühe Öffnung
Am Montag wird die Furggsattel Gletscherbahn in Betrieb genommen. Quelle: zvg
Die Furggsattel Gletscherbahn nimmt bereits am kommenden Montag ihren Betrieb auf. Wie es in einer Mitteilung heisst, stellt die Bahn auch im zehnten Jahr für die Zermatt Bergbahnen AG jede Saison eine Herausforderung dar: Zwölf der insgesamt 18 Masten stehen auf Gletschereis. Ab Trockener Steg befördert der schweizweit erste Gletscher-Sessellift bis zu 2'400 Schneesportgäste pro Stunde auf den Furggsattel. Die 6er-Sesselbahn legt die zweieinhalb Kilometer lange Strecke in achteinhalb Minuten zurück.


11.10.2013 Wallis:
Weniger ist manchmal mehr
Am Freitag haben die Befürworter der 1:12-Initiative offiziell den Abstimmungskampf gestartet. Wie der Co-Sekretär der Jusoo Sebastian Werlen sagt, habe das Lohnverhältnis 1984 noch 1:6 geheissen. Zurzeit stehe dies im Schnitt bei 1:43. "Ein Arbeiter darf im Jahr nicht weniger verdienen als sein Chef im Monat." Unabhängig vom Abstimmungsresultat sei es wichtig darüber zu debattieren. Bei einem Ja sei die Politik gefordert. Diese müsse dann die gesetzlichen Bedingungen schaffen, allfälligen Missbrauch zu verhindern.
Für die Abstimmung am 24. November wurde im Oberwallis ein Abstimmungskomitee gegründet. Dieses setzt sich aus Gewerkschaften, Gewerkschaftsbund sowie den Parteien SPO, Jusoo und Grünen zusammen.


11.10.2013 Leukerbad:
Blauer Himmel hinter den Wolken
Auch wenn die Zahlen der Torrentbahnen Leukerbad-Albinen AG unter dem Vorjahresergebnis liegen, schaut Direktor Modeste Jossen positiv in die Zukunft. Die Zahlen der Torrentbahnen liegen leicht unter denjenigen des Vorjahres. Kein Grund zur Schwarzmalerei.
"Wenn wir nicht an die Torrentbahnen glauben würden, dann würden wir alle nicht in Leukerbad arbeiten." Mit diesen Worten relativiert Direktor Modeste Jossen gegenüber rro das Geschäftsergebnis der Torrentbahnen Leukerbad-Albinen AG, welches nicht zu Freudensprüngen animiert. Der Jahresverlust stieg um rund 150'000 Franken weiter an. Der Cashflow von einer Million sei aber zufriedenstellend.
Die Verantwortlichen der Torrentbahnen würden den Aufwand stets im Auge behalten. Und grosse Neuinvestitionen seien keine getätigt worden, erklärte Modeste Jossen. Im Geschäftsbericht steht, dass der Fortbestand der Unternehmung für die nächsten zwei Jahre gesichert sei. In einer für den Tourimus schwierigen Zeit gelte es, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen und positiv in die Zukunft zu schauen, sagte Jossen abschliessend.


10.10.2013 Zermatt:
Ein ausserordentlicher Arbeitsplatz
Arbeiten auf 2883 Metern über Meer: Der Schweizer Alpen Club sucht einen Hüttenwart für die Monte-Rosa-Hütte. Ein etwas besonderer Job. Von diesem habe, gemäss einem Artikel von blick.ch, der aktuelle Hüttenwart nun genug. Dies nach knapp 20 Jahren in der im Jahr 2010 neu eröffneten Monte-Rosa-Hütte. Wie es im Artikel weiter heisst, werde als Nachfolger ein Organisationstalent gesucht, das nicht nur Gäste betreuen und bekochen kann. Zudem soll der Hüttenwart mehrere Sprachen sprechen und den Unterhalt der Hütte bewerkstelligen können.


10.10.2013 Goms:
Die Pässe sind weiss
Wegen Schneefall werden die drei Gommer Pässe ab Donnerstagnachmittag für den Verkehr gesperrt. Der Furka- und Nufenenpass werden ab 15.00 Uhr geschlossen, der Grimselpass ab 16.00 Uhr. "Ich nehme an, dass dies noch nicht die Wintersperre ist", erklärt Herbert Lengen. So vermutet der Strassenmeister, dass die Pässe Anfang Woche wieder aufgehen. "Dies ist jedoch stark vom Wetter abhängig."
Für einen definitiven Wintereinbruch wäre es im Vergleich zu anderen Jahren doch relativ früh.


10.10.2013 Wallis:
Walliser erhält EuroNatur-Preis
Mario Broggi erhielt den EuroNatur-Preis 2013 der gleichnamigen internationalen Naturschutzstiftung. Mario Broggi hat zum Schutz der Alpen wertvolle Beiträge geleistet. Von 1983 bis 1992 war er Präsident der Internationalen Alpenschutzkommission Cipra und hatte massgeblichen Anteil am Zustandekommen der Alpenkonvention. Als Direktor der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, setzte er wichtige Akzente für den Naturschutz in der Alpenregion. Neben weiteren Tätigkeiten im Bereich Naturschutz ist Mario Broggis Arbeit für die Ausweisung wichtiger Buchenurwälder in der Ukraine und der Slowakei als Weltnaturerbe von zentraler Bedeutung.


09.10.2013 Grimselpass:
Rasender Tourist
Ein Tourist wurde am Dienstag mit über 140 Stundenkilometern am Grimselpass im Berner Oberland geblitzt. Der Tourist stammt aus den Arabischen Emiraten. Die Polizei konnte den Autolenker anhalten. Gemäss der Nachrichtenagentur SDA war der Mann in einem Mietauto unterwegs. Dieses wurde von der Berner Kantonspolizei beschlagnahmt und geht an die Vermieterfirma zurück. Unmittelbar hinter dem Raser fuhr ein weiterer ausländischer Fahrer. Dieser musste ein Bussen- und Kostendepositum hinterlegen.
Die beiden Raser gingen der Polizei im Raum Tschingelmad, zwischen dem Dorf Guttannen und den ersten Haarnadelkurven Richtung Grimselpass, ins Netz. Auf diesem Streckenabschnitt beträgt die Höchstgeschwindigkeit 80 Stundenkilometer.


09.10.2013 Brig-Glis:
Der Neue ist da...
Am Mittwochvormittag wurde in Brig-Glis der neuste Personenwaggon der Matterhorn Gotthard Bahn enthüllt. Im Dezember 2011 absolvierte die MGBahn eine Rollmaterialbestellung von 106 Millionen Franken. Zwei Jahre danach wurde nun der erste von elf Niederflurzwischenwagen der Bevölkerung präsentiert. Hergestellt wurde der Wagen von der Firma Stadler Bussnang. "Die Enthüllung repräsentiert den Startschuss der Auslieferung der grössten Rollmaterialbestellung in unserer Geschichte", betonte Unternehmensleiter Fernando Lehner.
Durch die neue Technologie erfülle man zeitgerecht die Anforderungen aus dem Behindertengleichstellungsrecht.


09.10.2013 Wallis:
Vorsicht vor Erpressung im Internet
Die Kantonspolizei warnt vor einer Zunahme von Betrugsversuchen mithilfe sozialer Netzwerke. So würden gemäss Mitteilung via sozialer Netzwerke unter exotischen Decknamen Freundschaftsanfragen gemacht. Demnach werde versucht, über Chat oder Mail Kontakt herzustellen, um dann später beim Opfer die Zahlung eines Geldbetrags zu erpressen. Eine weitere Masche sei, nach der Kontaktaufnahme einen Besuch beim späteren Opfer vorzuschaukeln. Dabei wolle der Täter dann vor der Abreise noch Geschäfte tätigen und fordere mit Druck Geld.


09.10.2013 Schweiz:
Bruterfolg beim Bartgeier
Im März und April dieses Jahres sind sechs Bartgeier geschlüpft. Vier davon in Graubünden und zwei im Wallis. 2013 haben in der Schweizer Wildnis sechs von neun brütenden Bartgeierpaaren erfolgreich je ein Jungtier aufgezogen. Gemäss der Schweizerischen Vogelwarte ist dies ein Rekord. Er zeige, dass sich der noch kleine und empfindliche Bestand der wildlebenden Bartgeier festige und weiter ausbreite. Wie viele Bartgeier insgesamt im Alpenraum leben, ist nicht bekannt.
Die Vogelwarte und die Stiftung Pro Bartgeier wollen den Bestand nun anlässlich der achten internationalen Bartgeier-Beobachtungstage zählen. Sie rufen Wanderer dazu auf, in der Woche vom 11. bis 19. Oktober nach den Aasfressern Ausschau zu halten und Sichtungen zu melden. Der Bartgeier, mit zugespitztem Schwanz und schmalen und spitzen Flügeln, ist mit knapp drei Metern Spannweite der grösste Vogel der Schweizer Alpenwelt. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Alpenraum ausgerottet.


09.10.2013 Martinach:
Hundeferien zu Ende
Nach dem traditionellen Sommeraufenthalt auf dem Grossen Sankt Bernhard sind die Bernhardiner wieder im Tal. Den ganzen Sommer genossen die 18 Bernhardiner der Fondation Barry in ihrer ursprünglichen Heimat auf dem Grossen Sankt Bernhard. Den Winter verbringen sie nun in Martinach. Ab sofort können die Hospizhunde wieder in der Zuchtstätte der Stiftung sowie im Bernhardiner-Museum besucht werden.


08.10.2013 Lauchernalp:
Ein schlechtes Resultat
Die Lauchernalp Bergbahnen AG blickt auf das schlechteste Geschäftsjahr ihrer Geschichte zurück. Dies trotz einer Steigerung des Betriebsertrags von über drei Prozent im letzten Jahr. Grund für den Unternehmensverlust von 396'262 Franken ist die Sanierung der Pensionskassen. In den letzten zwei Jahren hat man dafür insgesamt 700'000 Franken investiert. Die Unternehmung generiert einen Gesamtertrag von 5.4 Millionen Franken. Der Cashflow liegt mit 1.2 Millionen etwas höher als im Geschäftsjahr 2011/2012.


08.10.2013 Himalaya/Oberwallis:
Aus der Traum
Eelco Jansen und sein Teamkollege Frank Felder müssen die Shisha Pangma Expedition abbrechen. Grund für den frühzeitigen Abbruch ist das Wetter. Im Himalayagebiet sind in den letzten Tagen und Stunden grosse Neuschneemengen zusammengekommen. Ein sicheres Weiterkommen ist daher unmöglich. Das Ziel mit dem Gipfelsturm wurde somit nicht erreicht. Eelco Jansen und Frank Felder reisen demnach früher als geplant zurück in die Schweiz. Der Shisha Pangma ist mit 8027 Metern der vierzehnthöchste Berg der Erde.


08.10.2013 Sitten:
Easy mit dem Jet
Wie der WB schreibt, soll der Sittener Flughafen aus dem Dornröschenschlaf erwachen. Geplant sind Linienflüge. Wie Bernhard Karrer, Direktor des Sion Internationale Airports im WB erklärt, beruhen die Hoffnungen auf Linienflüge in einem neuen GPS-System. Nun steht in Planung, auf Ende 2014 gewerbemässige Flüge anbieten zu können. Die Air Berlin sei sehr interessiert. Und auch Easy Jet. Ins Spiel gebracht werden die Destinationen Berlin und Hamburg. Läuft alles nach Plan, wird die Erlaubnis für GPS-Anflüge Ende 2014 Tatsache.
Ab 2008 bot eine britische Fluggesellschaft Flüge von London nach Sitten an. Seit der Wintersaison 2012/2013 ist damit aber Schluss. Zudem gab es auf dem Flughafen zwischen 1996 und 2005 einen Linienverkehr.


08.10.2013 Bellwald:
Rekordumsatz der Sportbahnen
Die Bellwald Sportbahnen AG blicken auf das umsatzstärkste Geschäftsjahr ihrer Geschichte zurück. Im vergangenen Geschäftsjahr generierten die Bellwald Sportbahnen AG einen Umsatz von sage und schreibe gut 2.8 Millionen Franken. Der Cashflow schlägt mit 750'000 Franken zu Buche. Eine erfreuliche Bilanz. Nicht zuletzt für den scheidenden Geschäftsführer Frédéric Bumann. "Diese positiven Zahlen sind wichtig, da noch die Finanzaufwendungen der zweiten Sektion zu tilgen sind." Zudem mache das Unternehmen sich bereits für Neuinvestitionen fit.
Gemeint ist der Neubau des Sessellifts der ersten Sektion. Wann dieser in Angriff genommen werde, stehe noch in den Sternen, sagte Bumann gegenüber rro. Die Generalversammlung der Bellwald Sportbahnen AG findet am Samstag, 12. Oktober, in der Mehrzweckhalle von Bellwald statt. Es ist die letzte Versammlung, welcher Frédéric Bumann als Geschäftsführer vorsteht. Per 1. Dezember wechselt er zu den Belalp Bahnen AG.


07.10.2013 Wallis:
Gefahrengüter am Simplon
Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr wehrt sich gegen Gefahrenguttransporte über den Simplonpass. Das Bundesamt für Strassen hat die Anhörung betreffend Gefahrenguttransporte eröffnet. Wie die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr schreibt, fordere sie den Staatsrat unter anderem auf, zusammen mit den Bahnunternehmen für die Verlagerung der Lastwagen am Simplon auf die Schiene zu sorgen. Weiter solle er beim Bundesamt für Verkehr verlangen, den Transport von gefährlichen Gütern über die Simplonpassstrasse zu verbieten.
Zudem heisst es in der Mitteilung, Staatsrat Melly täte besser daran, sich für die Lösung der Probleme im Wallis einzusetzen, statt den Bau einer zweiten Gotthardröhre zu unterstützen. Im Jahr 2010 gab es in der Schweiz rund 14'000 Gefahrenguttransporte über die Alpen. Mehr als 85 Prozent befuhren dabei den Simplonpass.


07.10.2013 Wallis:
Reden ist eben doch Gold
Aufgrund der Negativzahlen in der Hotellerie weist Valais/Wallis Promotion auf dringliche Massnahmen hin. Laut Statistik des Bundesamts verzeichnet das Wallis als einzige Tourismusregion ein Negativwachstum bei den Übernachtungszahlen für den Monat August im Vorjahresvergleich. Die Rede ist von einem Rückgang von fast zwei Prozent. Valais/Wallis Promotion nimmt dazu Stellung und schreibt, dass sich das Wallis wesentlichen Veränderungen stellen müsse. Bereiche mit Verbesserungspotenzial seien die Kommunikation und die integrierte Angebotsgestaltung.
Dort müsse sich das Wallis in Zukunft professioneller und mit klaren Botschaften positionieren. Für Valais/Wallis Promotion liegt deshalb der Fokus in diesen beiden wichtigen Bereichen. Reden oder eben Kommunizieren ist demnach nicht Silber, sondern also doch Gold. Gefordert seien aber alle Destinationen und involvierten Leistungsträger.


07.10.2013 Wallis:
Wir sind Aussenseiter!
Viele Hotelbetten blieben im August im Wallis leer. Als einzige Tourismusregion verzeichnet das Wallis einen Rückgang bei den Logiernächten. Das Wallis verzeichnet im Vergleich zur Vorjahresperiode im August einen Rückgang der Logiernächte.
Mit einem Rückgang von 9100 Logiernächten oder fast zwei Prozent, steht das Wallis alleine da. Alle anderen Tourismusregionen konnten zulegen. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik verzeichnete die Schweizer Hotellerie im August insgesamt 4,2 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Zunahme von über 7,5 Prozent. Auffallend: Ausländische Gäste kommen wieder vermehrt in die Schweiz.
Eine deutliche Zunahme wird bei denjenigen aus den Golfstaaten registriert. In der Statistik des Bundesamts gilt es anzufügen, dass der Kanton Wallis im Vorjahr von der Raiffeisen-Aktion profitierte.


07.10.2013 Innertkirchen:
Neues Kraftwerk?
Die Kraftwerke Oberhasli AG reicht das Konzessionsgesuch für ein weiteres Kraftwerk ein. Entstehen soll das Werk zwischen dem Grimsel- und dem Räterichsbodensee. Die Anlage besitze eine Leistung von 150 Megawatt. Sie werde eine effizientere Seebewirtschaftung ermöglichen und zusätzliche Energie erzeugen. Diese Argumente zum Bau eines neuen Kraftwerks liefert die Krafwerke Oberhasli AG in einer Mitteilung. Und, die gegenwärtigen Verwerfungen am Strommarkt hätten Auswirkungen auf das laufende Investitionsprogramm des Unternehmens.
Statt des bereits konzessionierten 660-MW-Pumpspeicherwerks Grimsel 3 soll zunächst das Kraftwerk Grimsel 1E zwischen dem Grimsel- und dem Räterichsbodensee realisiert werden. Die beiden Vorhaben sind voneinander unabhängig, ergänzen sich aber hinsichtlich ihres Nutzens. Die neue Anlage beseitigt einen Engpass im Kraftwerkssystem. Zwischen den beiden genannten Stauseen existiert heute nur das vergleichsweise kleine Kraftwerk Grimsel 1. Dieses soll nun mit einer zusätzlichen, stärkeren Anlage ergänzt werden. Die vorgesehene Maschinenleistung von 150 Megawatt dient sowohl der Stromproduktion wie auch der Energiespeicherung. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 155 Millionen Franken.


06.10.2013 Martinach:
Foire du Valais mit neuem Besucherrekord
Die Organisatoren der 54. Foire du Valais in Martinach zeigen sich erfreut über den Verlauf der Messe. Nach zehn Tagen Messe wurden bis am Sonntag 207'682 Eintritte registriert. Dies entspricht einem neuen Rekord. Damit ist die Ausstellung weiterhin die grösste der Westschweiz. Zum guten Gelingen haben über 400 Standbetreiber sowie die verschiedenen Spezialausstellungen beigetragen. Gemäss Mitteilung wollen 95 Prozent der Standbetreiber im nächsten Jahr wiederkommen. Die 55. Foire du Valais wird vom 3. bis 12. Oktober 2014 stattfinden.


05.10.2013 Susten:
Ausflug zu einem Bach der besonderen Art
Bei einer Exkursion zum Illgraben in Susten erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes über den Naturbach. Die Exkursion wurde vom Naturpark Pfy-Finges organisiert und von einer Fachperson geleitet. Auf der rund dreistündigen Wanderung erfuhren die Teilnehmer mehr über die hohe Aktivität des Illbachs oder aber wie genau es zu Murgängen kommen kann. Zudem wurde erwähnt, dass der Bach mit der tiefen Einbuchtung und dem rund 500 Millionen Kubikmeter grossen Schutkegel den spektakulärsten Wildbach der Alpen darstellt.


04.10.2013 Leukerbad:
Dalaschlucht im Feuerschein
Im Oktober erleben Interessierte jeweils am Mittwochabend die Dalaschlucht von ihrer mystischen Seite. Ein unvergessliches Abenteuer erwartet die Besucher an diesen Abenden. Sie begeben sich mit auf eine mystische Wanderung auf dem Thermalquellen-Steg in die Dalaschlucht. Nach Einbruch der Dunkelheit wird diese mit bengalischem Feuer beleuchtet. Die Schlucht wird in ein leuchtendes Rot getaucht, welches den Weg weist. Die imposante Schluchtbegehung findet insgesamt viermal im Oktober statt.
Anmeldungen sind bis am Vorabend um 17.00 Uhr bei Leukerbad Tourismus erwünscht.


04.10.2013 Sitten:
2000er-Marke geknackt
Ende September wurde in Port-Valais, der Station von Wallisrollt am Genfersee, der 2000. Kunde begrüsst. Mit Stolz gibt Wallisrollt diese erfreuliche Nachricht bekannt. Wohl dank ihrer günstigen Lage am Genfersee, in einer Region, in der man mit dem Velo schneller vorwärts kommt als mit dem Auto, befindet sich die Station von Port-Valaisroule jede Saison an der Spitze der Tabelle mit den meisten Veloausleihen. Viele Kunden sind auf dem benachbarten Campingplatz in den Ferien. Es kommen aber auch zahlreiche Walliser oder Waadtländer Tagesausflügler.
Die Saison 2013 von Wallisrollt läuft noch bis am 27. Oktober 2013. Schon heute sei klar, dass die Saison im gleichen Rahmen wie letztes Jahr abschneiden werde, heisst es weiter. Dies trotz einem eisigen Start Ende Mai und Hitzetagen im Juli, die nicht zum Velofahren einluden. Die meisten Stationen würden ihr Resultat von 2012 bestätigen, einige gar besser abschneiden als im Vorjahr. Beispielsweise St-Maurice, Martinach und Raron. Auch in dieser Saison dürfte erneut die 10'000er-Marke erreicht werden. Es fehlen noch 207 Ausleihen, um am Ende auf ein Total von 50'000 Ausleihen in fünf Saisons zurückzublicken. Um dieses Ziel zu erreichen, ruft Wallisrollt die Bevölkerung auf, den wunderschönen Herbst im Wallis mit einer Velotour durch die Rebberge oder entlang des Rottens zu geniessen.


04.10.2013 Eyholz:
Monstertrucks, Fun und Action
Am 12. und 13. Oktober wird beim Eyholz Center eine gigantische Show auf zwei und vier Rädern geboten. Gewagte Saltos, Sprünge und Pirouetten, subtile Auto- und Motorradstunts. Vorgeführt von Künstlern aus Belgien, Frankreich und Deutschland. Und natürlich dürfen die bekannten Bigfoot Monstertrucks nicht fehlen. Mit einem Gewicht von mehr als drei Tonnen und mehreren hundert PS starken Achtzylindermotoren sind sie die Stars der Show. Zudem erwartet die Zuschauer in Eyholz eine tolle Darbietung von Freestyle-Motorrädern.
Bei diesem Event werden nicht nur die Herzen von kleinen, sondern auch von grossen Jungs höherschlagen.


03.10.2013 Mund:
Bald ist es wieder so weit
Anfang Oktober startet in Mund die Safranernte. Ob es eine gute Ernte wird, kann noch nicht gesagt werden. Die rund 70 Safranbauern ernten bis Mitte November die kostbaren Narben. Leo Albert, verantwortlich für den Betrieb des Safranmuseums und der Ausstellungen des Kulturvereins Pro Safrandorf Mund, rechnet in diesem Jahr mit dem Erntestart um den 10. Oktober.
Die Ausstellung im Safranmuseum in Mund widmet sich als einzige schweizweit der Anbaukultur rund um den Safran. Während der Ernte ist das Museum jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag von 10.30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Am Freitag sind die Öffnungszeiten von 14 Uhr bis 16.30 Uhr.


03.10.2013 Andermatt/Goms:
Positive Zwischenbilanz
Die Verantwortlichen des Programms San Gottardo 2020 zeigten sich am zweiten Jahrestreffen durchaus zufrieden. So seien Fortschritte bei der Vernetzung und den Arbeiten innerhalb der Projekte erzielt worden. Auch die Zusammenarbeit regionenübergreifend funktioniere immer besser. Im Wallis stehen vor allem die Projekte 'Nordic' und 'Bike' im Vordergrund. Diese sollen im kommenden Jahr denn auch im Mittelpunkt des Programms San Gottardo stehen. So sollen die Angebote Langlauf, Schneewandern und Mountainbike in der Region koordiniert und gebündelt werden.
Zudem wollen die Verantwortlichen die Kommunikation mit der Bevölkerung verbessern.


03.10.2013 Erschmatt:
Roggenbrot unterwegs backen - kein Problem
Der Verein Erlebnis Roggen Erschmatt kann seine Backtage künftig auch mit mobilen Brotbacköfen anbieten. Das Roggenbrotbacken war in der Backstube aufgrund der hohen Nachfrage zu eng geworden. Der Verein musste sich nach Alternativen umsehen. Und es bot sich ihm die Gelegenheit, drei mobile Brotbacköfen zu kaufen. Da der Verein aber kaum eigenes Kapital besitzt, wurde die Schweizer Berghilfe angegangen. Die Organisation erklärte sich bereit, den ausstehenden Betrag zu übernehmen. Dies aus kulturellen und wirtschaftlichen Gründen.
Wie es vonseiten des Vereins heisst, sind die Öfen ein weiterer wichtiger Schritt im Ausbau des Angebots. Es sei vorgesehen, mit den Öfen an Märkten und Fachmessen aufzutreten, um das Roggendorf Erschmatt noch bekannter zu machen.


02.10.2013 Verbier:
Austragungsort der Skitourenrennen - Weltmeisterschaft 2015
Im Februar 2015 ist die Region Verbier-Val de Bagnes das internationale Zentrum des Skitourenrennsports. Zum zweiten Mal findet eine Weltmeisterschaft in der Schweiz statt. Vom 6. bis 13. Februar 2015 erwarten die Organisatoren denn auch rund 200 Athleten aus über zwanzig Ländern. Für den austragenden Verband, den Schweizer Alpen-Club SAC, und für die Organisatoren der Gemeinde Bagnes ist die Weltmeisterschaft eine einmalige Gelegenheit, den Skitourenrennsport zu stärken und zu fördern.
Der SAC setzt sich seit Jahren dafür ein, Skitourenrennen wieder als olympische Wettkampfdisziplin zu etablieren. Denn solche Rennen werden immer populärer. Ein erster Grossanlass findet in Verbier bereits vor der Weltmeisterschaft statt: der Weltcup im Einzel und Vertical, am 18. und 19. Januar 2014. Ein zweiter Weltcup-Anlass wird vom 28. Februar bis 3. März 2014 in Les Diablerets ausgetragen.


02.10.2013 Siders:
Bachelorarbeit erregt international Aufsehen
Philipp Oggier fand einen Weg, wie Ärzte Bilder von Mobiltelefonen für Patientendossiers nutzen können. Im Fokus der Bachelorarbeit des Oberwalliser Informatikstudenten stand die Frage: Wie können Sanitäter Ärzte im Vorfeld über den Schweregrad eines Unfalls informieren? Oggier entwickelte eine Mobile- und Web-App. Diese ermöglicht den verschlüsselten Versand von Bildern sowie deren Nutzung durch eine Gruppe autorisierter Personen, und gewährleistet den Datenschutz. Der Prototyp wurde am internationalen Kongress Medinfo 2013 in Kopenhagen gezeigt.
Die Bachelorarbeit von Philipp Oggier steht auch mit nationalen und internationalen Forschungsprojekten in Verbindung, die von der Hes-so Valais/Wallis durchgeführt werden, wie es in einer Mitteilung heisst. So bietet diese App im Rahmen des Projekts Khresmoi, einer Webplattform mit verlässlichen Gesundheitsinformationen für Patienten und Fachleute, eine zusätzliche Informationsquelle.


02.10.2013 Saas-Fee:
Vermisster tot aufgefunden
Der in Saas-Fee vermisste Japaner Taishi Okamoto wurde am 27. September tot auf dem Feegletscher aufgefunden. Gemäss Kantonspolizei ist der Mann von einer Drittperson entdeckt worden. Okamoto galt seit dem 15. September als vermisst. Er hatte sich an diesem Tag zu einer Bergwanderung aufgemacht. Seitdem war der 38-Jährige nicht mehr gesehen worden.


01.10.2013 Fiesch:
Unbefriedigendes Ergebnis der Luftseilbahnen
Die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG weisen 2012 ein schlechteres Gesamtergebnis auf als im Vorjahr. An der Generalversammlung vom Freitag wurde ein Umsatz ohne Steigerung präsentiert. Die Ausgaben sind jedoch gestiegen. Das Schlussresultat sei damit nicht befriedigend, heisst es im Jahresbericht. Das Sommerergebnis 2012 ging gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, der Winterumsatz fiel besser aus. Der Ertrag der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG basiert zu 93 Prozent auf dem Betrieb der Bahnen und Sportanlagen.
Pacht und Miete müssten wieder verbessert werden, wie es weiter heisst. Das Pistenangebot wurde um etwa 2,5 Kilometer vergrössert. Mit der Vertiefung der Beziehungen zur Aletsch Arena verfügt die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG in Zukunft über keine eigenen Marketingmassnahmen mehr.


01.10.2013 Siders:
Blumenpracht - so weit das Auge reicht
Einmal mehr begeistert 'Floralies Sierroises' die Besucher auf dem Schloss Mercier mit einem Meer aus Blumen. Die 23. Ausgabe steht unter dem Thema 'Quatre saisons' und kann vom 11. bis 13. Oktober in und um das Schloss Mercier in Siders besucht werden. Laut einer Mitteilung wurden über 10'000 Blumen für die Dekoration verwendet. "In Kürze: eine Myriade von Düften und Farben für eine einmalige sinnliche Reise." Für die 3500 Quadratmeter grosse Gartenanlage bieten die Organisatoren auch Führungen an. Bereits seit 1969 wird der Anlass ausgerichtet.
Das Budget für dieses Jahr beträgt 130'000 Franken. Etwas mehr als die Hälfte davon übernimmt die Stadtgemeinde Siders.


01.10.2013 Martinach:
Fokus auf den Tourismus
An der Foire du Valais stand der Dienstag ganz im Zeichen des erstmals durchgeführten Tourismustags. Am Vormittag thematisierten in einem Podiumsgespräch SBB-CEO Andreas Meyer sowie die Staatsräte Jacques Melly und Jean-Michel Cina die Zukunft des alpinen Tourismus wie auch die Strategien und Herausforderungen der Bergbahnen. Am Nachmittag wartete auf die Teilnehmenden aus Politik und Tourismus drei Workshops, welche von Fachpersonen geleitet wurden. Dabei wurden die Inhalte des Podiumsgesprächs vertieft.
Wie der Gemeindepräsident von Saas-Fee Roger Kalbermatten sagte, brauche es zur Unterstützung des Tourismus seitens der Politik die entsprechenden Rahmenbedingungen. Er sei zuversichtlich, dass nun mithilfe von 'Valais/Wallis Promotion' eine griffige und starke Organisation zur Verfügung stehe, um das Wallis auf dem touristischen Markt zu positionieren.


01.10.2013 Wallis:
Verzicht einzige Option
Die Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte des Kantons Ursula Sury verzichtet auf eine Neukandidatur. Sury bleibt noch bis Ende Mai 2014 im Amt. Einer der Gründe, die sie zu diesem Schritt bewogen habe, sei das sehr knappe Budget, dass der Datenschutzbehörde zur Verfügung stehe. Damit könne dem Leistungsauftrag nicht entsprochen werden. In den letzten Jahre sei immer wieder auf diese Problematik hingewiesen. Letztendlich betrachtet Sury ihre Entscheidung nicht als Wahl, sondern als logische Konsequenz der herrschenden Umstände.
Die Beauftragte für Datenschutz musste ihre Leistungen 2013 massiv abbauen. Gegenüber dem Vorjahr wurde das Budget von 300'000 auf 100'000 Franken gekürzt. Aufgrund dieser erneuten Geldeinsparung trat die Datenschutzkommission Anfang 2013 geschlossen zurück.
   
 

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