Walliser Nachrichten
im Oktober 2009
 

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31.10.2009 Wiler:
Neuer Name für Luftseilbahn Wiler-Lauchernalp AG
Die Luftseilbahn Wiler-Lauchernalp AG heisst neu Lauchernalp Bergbahnen AG. Neben der Unbenennung wurde das zweitbeste Ergebnis der Geschichte präsentiert. Die gesamten Verkehrseinnahmen 2008/2009 betrugen 4.7 Mio. Franken, 3.8 Prozent weniger als im Jahr 2007/2008. Das Geschäftsjahr sei jedoch durch ausserordentliche Aufwendungen belastet. Die PK musste mit einem Sanierungsbeitrag von 100 000 Franken gestützt werden. Zudem musste die Beteiligung an der Zudili AG um 300 000 Franken abgeschrieben werden.


31.10.2009 Leukerbad/Lötschental:
SkiWell AG präsentiert neue Verbindungsvariante
Die SkiWell AG will eine Gondelbahn zwischen Leukerbad und der Lauchernalp realisieren. Diese führt von Leukerbad via Torrent über die Majing-Lücke bis hin zur Lauchneralp. Wie Projektleitung sagte, rechnet man mit Kosten von 95 Mio. Franken. Auch die Fahrdauer wird durch das neue Projekt verlängert und zwar von 30 neu auf 45 Minuten. Die Bahnläge beträgt 12.9 km. Die GV hat die Linienführung genehmigt. In der kommenden Woche wird die Machbarkeits-Studie beim Kanton in die Vernehmlassung geschickt. Der Baubeginn soll im Jahr 2014 sein.


30.10.2009 Zermatt:
Keine konsequente Schnee-Räumung der Trottoirs mehr
In der kommenden Wintersaison sollen in Zermatt die Wege und Troittoirs nicht mehr konsequent geräumt werden. Gemäss dem Gemeinde-Präsident von Zermatt hatte man im vergangenen Jahr den Schnee aus Gründen der Sicherheit rigoros aus dem Dorf geräumt. Das habe viele Touristen verärgert, die statt einem verschneiten Dorf viel braunen Matsch antrafen. Man habe deshalb beschlossen, in dieser Wintersaison über die Art der Schnee-Räumungen kurzfristig zu entscheiden, wobei möglichst wenig Salz zum Einsatz kommen solle.


30.10.2009 Gletsch:
Erkundung der Alpen auf umweltfreundliche Art
Im Sommer 2010 sollen Interessierte den Grimselpass mit Elektroautos überqueren können. Dieses Projekt Elektro-Mobilität in den Alpen wurde von energieregion Goms, den Kraftwerken Oberhasli und Progretto San Gottardo initiiert. In der Pilotphase ab dem Sommer 2010 können Interessierte Elektroautos für Fahrten über den Grimselpass mieten. Sollte diese Test-Phase erfolgreich verlaufen, wolle man über die ganze Gotthardregion in den kommenden Jahren ein Standortnetz mit Elektroautos aufbauen, so die Verantwortlichen am Freitag weiter.


29.10.2009 Brig-Glis:
Rückstau wegen Ampelanlagen bei Kreuzung Romantica
Die Einführungsphase der Ampelanlagen bei der Kreuzung Romantica in Brig-Glis führt zurzeit zu Rückstaus. Gemäss Kurt Bumann, Chef der Stadt-Polizei Brig-Glis, ist man mit dem Bau-Ergebnis der neuen Kreuzung zufrieden. Mit den Ampelanlagen habe man jedoch noch Probleme, welche zu Rückstaus in den Bereichen Überlandstrasse und Gliserallee führten. Momentan seien Spezialisten damit beschäftigt, eine Lösung zu finden. Deshalb habe man beschlossen, vorübergehend die Ampel-Anlagen auf Blinksignal umzustellen.


29.10.2009 Basel:
Gewinnrückgang bei der Lonza AG im dritten Quartal 2009
Eine Häufung von negativen Geschäfts-Gängen im September 09 bewirken einen Rückgang des Lonza-Jahresgewinns. Gemäss einer Mitteilung sollen die negativen Geschäftsgänge im September zu einem operativen EBIT von 360-380 Mio. Franken für das Gesamtjahr 2009 führen. Im Vorjahr war der EBIT auf 441 Mio. Franken gesteigert worden. Der Konzern hat nun eine Kostenreduktion von 60-80 Mio. Franken beschlossen. Dieses Umstrukturierungsprojekt soll in den nächsten 12-18 Monaten umgesetzt werden. Dazu gehört u.a. eine Reduktion der Investitionen für 2010 von 500 Mio. auf unter 400 Mio. Franken.
Weiter sollen 450 der weltweit 8500 Stellen gestrichen werden. Wie viele davon in der Schweiz betroffen sind, ist noch nicht bekannt.


28.10.2009 Oberwallis:
Keine sinkenden Mietpreise zu erwarten
Trotz der schweizweit sinkenden Mietpreise bleiben diese im Oberwallis weiterhin stabil. Eine schwächere Zuwanderung, eine leicht rückläufige Nachfrage sowie tiefere Zinsen drücken die Mieten in der Schweiz bis Mitte 2010 um 0,4%. Die Miet-Preise im Oberwallis sollen aber stabil bleiben. Dies auch aufgrund der regen Bautätigkeit in den grösseren Agglomerationen. Erst bei Fertigstellung dieser Wohnungen könnten die Mietpreise sinken. Dadurch würden die älteren Wohnungen aber dann noch mehr unter Preisdruck geraten.


28.10.2009 Grengiols:
Baugesuch zur Erhöhung des Ausgleichsbeckens Kummenbord
Die Gommerkraftwerke AG plant das bestehende Ausgleichsbecken Kummenbord im Binntal um 10 Meter zu erhöhen. Gemäss Gommerkraftwerke AG würde die Erhöhung das heutige Stauvolumen von 100'000 m3 auf rund 1 Million m3 vergrössern. Die Kostenplanung liegt bei 18 bis 20 Mio. Franken. Wenn es zu keinen Verzögerungen komme, wolle man mit den ersten Vorbereitungsarbeiten im Herbst 2010 beginnen. Bis 2013 sollen die Arbeiten etappenweise abgeschlossen sein. Das entsprechende Baugesuch liegt seit dem 23. Oktober beim Kanton zur Einsichtnahme auf.


27.10.2009 Zermatt:
Urversammlung für eine Video-Überwachung
An der ausserordentlichen Urversammlung in Zermatt wurde die Videoüberwachung einstimmig befürwortet. Die Volksabstimmung für eine Video-Überwachung auf öffentlichem Grund erfolgt nun am 29. November. In einer ersten Phase sollen 150'000 Franken in 12 Kameras investiert werden. Hingegen abgelehnt wurden die Gebührenordnung für das Wasser und Abwasser sowie jene für die Behandlung von Baugesuchen, aber auch das Roadpricing und die Teilumzonung des Quartierplans Spiss.


27.10.2009 Wallis:
Geschwindigkeitskontrollen für Sicherheit an Rallye du Valais
An der Rallye du Valais sollen von der Polizei durchgeführte Geschwindigkeits-Kontrollen für Sicherheit sorgen. Das Rennen findet vom Donnerstag bis am Samstag im Unterwallis statt. Gemäss einer Mitteilung wird die Kantons-Polizei die Rallye auf der gesamten Strecke begleiten. Die Zuschauer sind gebeten, die Verkehrsregeln und die signalisierten Geschwindigkeiten einzuhalten. Um die Sicherheit auf dem Strassennetz zu garantieren, werden Geschwindigkeitskontrollen, v.a. zwischen den Etappen, durchgeführt.


26.10.2009 Wallis:
Fahrzeuge jetzt auf Winterreifen umrüsten
Die Kantonspolizei empfiehlt jetzt allen motorisierten Verkehrsteilnehmern das Aufziehen der Winterreifen. Obwohl keine entsprechende gesetzliche Grundlage vorhanden ist (wohl aber Versicherungsrechtlich!), empfiehlt die Polizei allen Verkehrsteilnehmern, ihre Fahrzeuge mit Winterreifen auszurüsten. Denn bereits bei Temperatur ab 7 Grad und tiefer werde der Bremsweg mit Sommerreifen merklich verlängert. Die gesetzliche minimale Profiltiefe wurde bei bei 1,6 Millimeter angesetzt, wobei die Polizei jedoch mindestens 4 Millimeter empfiehlt.
Die Polizei will noch in diesem Herbst präventive Verkehrskontrollen durchführen.


25.10.2009 Wallis:
Fünf Einsätze für die Air Zermatt am Wochenende
Die Air Zermatt musste am Wochenende zu insgesamt fünf Einsätzen aufgeboten werden. Am Samstag mussten die Retter zu zwei Skiunfällen im Gebiet Mittelallalin aufgeboten werden. Dabei wurden die zwei Verunfallten ins Spital von Visp überflogen. Ebenfalls musste eine Person von Staldenried ins Spital nach Sitten geflogen werden. Am Sonntag erreignete sich wiederum ein Skiunfall im Skigebiet von Saas-Fee, wobei auch diese verunfallte Person nach Visp überführt wurde. Weiter nusste eine Person von Leukerbad nach Bern ins Inselspital verlegt werden.


24.10.2009 Fiesch:
Umsatzsteigerung bei Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG
Die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn AG steigerte im Geschäftsjahr 2008/09 im Sommer ihren Umsatz um 6,5 Prozent. Eine Umsatzsteigerung von 12,8 Prozent wurde im Winter verbucht. Gemäss den Verantwortlichen an der GV am Samstag erzielte das Bahn-Unternehmen ferner einen Betriebsertrag von 8.704 Mio. Franken und erreichte einen Cash-flow von 2.976 Mio. Franken. Das vergangene Geschätsjahr sei u.a. durch die Gründung der Aletscharena sowie die Reorganisation der ASCOOP-Pensionskasse geprägt gewesen. Für die Vorsorgekasse sei eine erste Rückstellung von 300'000 Franken erfolgt.


23.10.2009 Bettmeralp:
Rekordergebnis für Bergbahnen im Geschäftsjahr 2008/09
Im Geschäftsjahr 2008/09 erzielten die Bettmeralp Bahnen AG einen Gesamtumsatz von 20,069 Millionen Franken. Das Unternehmen erzielte damit erstmals einen Umsatz über 20 Mio. Franken. Es wurde ein Cashflow von 6.051 Mio. erreicht, wie die Verantwortlichen am Freitag an der GV mitteilten. Der Erfolg des vergangenen Geschäftsjahres lasse sich v.a. auf die Steigerung des Sommergeschäfts sowie auf die guten Bedingungen im Winter zurückführen. Die beiden Skilifte Bettmeralp werden auf die Saison 2010/2011 für 20 Millionen Franken durch eine neue 4er-Sesselbahn ersetzt.


23.10.2009 Fiesch:
Rückgang Logiernächte im Sport- und Feriencenter
Im Geschäftsjahr 2008/09 verbuchte das Sport- und Feriencenter Fiesch einen Logiernächte-Rückgang von 2,5 Prozent. Dieser Rückgang im Vergleich zum Vorjahr lässt sich auf die weltweite Wirtschaftskrise zurückführen, wie die Verantwortlichen an der GV am Freitag mitteilten. Die geringere Zahl der Übernachtungen, die steigenden Kosten beim Wareneinkauf sowie die höhere Steuerlast hätten das Geschäftsergebnis beeinträchtigt. Gegenüber dem Vorjahr sank der Ertrag von 7.191 Mio. auf 7.104 Mio. Franken. Dabei wurde ein Cash-flow von 1.468 Mio. Franken erzielt.


23.10.2009 Zermatt:
Finanzierung der fixen Seile am Matterhorn ungewiss
Die Finanzierung des Unterhalts der fixen Seile auf der Normalroute des Matterhorns ist ungewiss. Am Matterhorn ermöglichen die fixen Seile einen sicheren Aufstieg. Für den jährlichen Ersatz und Unterhalt ist der Bergführerverein verantwortlich. Die Kosten von rund 10'000 Franken übernimmt grösstenteils eine Partner-Organisation des Vereins. Gemäss den Verantwortlichen des Bergführervereins ist es nicht die Aufgabe der Partner-Organisation diese Kosten alljährlich zu decken. Man überlege sich deshalb eine andere Finanzierung. Es werde ein entsprechendes Konzept erarbeitet.


22.10.2009 Goms:
Pass-Strassen mit Wintersperre versehen
Seit Mittwoch bzw. Donnerstag sind die Furka-, Grimsel- und Nufenenpass-Strasse mit der Wintersperre versehen. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister Armin Jost begann man bereits am 5. Oktober damit, bei den Gommer Pass-Strassen die Leitplanken in der Gesamt-Länge von rund 13 km und weiteres Sicherheitsmaterial zu demontieren. Die zweiwöchigen Arbeiten seien durch die schlechten Wetterverhältnisse behindert worden.


22.10.2009 Saas-Fee:
Compagnie des Alpes verkauft Bergbahnen-Aktienpaket
Die Compagnie des Alpes verkauft ihr Bergbahnen - Aktienpaket an die Gemeinde Saas-Fee und einen weiteren Investor. Die Compagnie des Alpes war bisher mit rund 41% der grösste Aktionär der Saas-Fee Bergbahnen. Die Gemeinde sowie der private Investor Edmund Offermann, ein amerikanisch-niederländischer Doppel-Bürger unterschrieben als Käufer. Gemeinsam verfügen diese nun über rund 60% des Aktienkapitals. Über den Kauf-Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Ferner wurde eine Optionsvereinbarung getroffen, die es der Gemeinde erlaubt, weitere Aktien von Edmund Offermann zurückzukaufen.
Am 21. Januar werden an der GV der Saas-Fee Bergbahnen die drei Verwaltungsrats-Mandate des französischen Seilbahnunternehmens Compagnie des Alpes neu besetzt.


22.10.2009 Lausanne:
Bundesgericht weist Beschwerde zum Projekt Visp-West ab
Anwohner des Autobahnprojekts Visp-West sind mit ihrer Beschwerde ans Bundesgericht erfolglos geblieben. Das UVEK erteilte dem A9-Projekt Visp-West 2008 die Plangenehmigung. Eine Erbengemeinschaft gelangte zunächst erfolglos ans Bundesverwaltungsgericht. Das Bundesgericht in Lausanne hat ihre Beschwerde nun ebenfalls abgewiesen. Laut den Richtern in Lausanne steht fest, dass das Vorhaben die Lärmschutz-Anforderungen erfüllt. Weiter sei die Prüfung zur Umweltverträglichkeit korrekt durchgeführt worden. Eine Tunnellösung müsse nicht erneut geprüft werden.


21.10.2009 St. Niklaus:
Scintilla sucht neue Arbeitskräfte
Im Februar musste die Scintilla in St. Niklaus noch Kurzarbeit einführen, nun werden neue Arbeitskräfte eingestellt. Die weltweite Wirtschaftskrise wirkte sich auch auf die Geschäfte der Scintilla aus. So musste die Bosch-Tochter im Februar für 80 Prozent der Belegschaft Kurzarbeit im Umfang von 30 Prozent einführen. Nun werden aber wieder neue Arbeitskräfte gesucht. Wie Scintilla-Personalchef Roland Imboden gegenüber dem Walliser Boten bekannt gab, hat sich die Auftragslage in den letzten Monaten stark verbessert. Man rechne künftig mit einer guten Werks-Auslastung.


20.10.2009 Zermatt:
Weiterhin ungebrochener Run aufs Horu
Dank gutem Wetter während des Sommers blicken die Zermatter Bergführer auf eine positive Sommerbilanz zurück. Die meisten Gäste konnte der Zermatter Bergführerverein aus der Schweiz begrüssen, gefolgt von Alpinisten aus benachbarten Ländern. Durch die hervorragenden Schneeverhältnisse ging die Zahl der Spaltenunfälle zurück, während Vorfälle mit Steinschlag leicht anstiegen. Laut Henry Willy, Präsident des Bergführervereins Zermatt, ist der Run auf das Matterhorn weiterhin ungebrochen. Durch den grossen Zulauf entstünden aber auch Nachteile, so z.B. Wartezeiten für den Aufstieg.


20.10.2009 Wallis:
Neuer Rekordwert bei der Aprikosen-Ernte
Die vorwiegend im Wallis angesiedelten Aprikosen-Plantagen erreichten in diesem Jahr einen neuen Ernte-Rekord. Gemäss dem Obstverband entspricht der Ertrag von 5902 Tonnen dem Doppelten des Durchschnitts der letzten 3 Jahre. Auch die Qualität und die Haltbarkeit der Früchte sei ausgezeichnet gewesen. Dazu beigetragen habe auch das gute, praktisch niederschlagsfreie Ernte-Wetter. Die kühlen Temperaturen und vielerorts Hagel haben jedoch den Erdbeeren zugesetzt. Auch bei Kirschen, Zwetschgen und Himbeeren haben die Obstbauern überdurchschnittliche Erträge verzeichnet.


20.10.2009 Oberwallis:
A9-Kostenüberschreitungen von 1.4 Milliarden SFr.
Die A9 im Oberwallis soll in 10 Jahren fertigerstellt sein und die Kosten werden mit 3.7 Milliarden beziffert. Die Kostenüberschreitungen gehen gemäss Albert Fournier, Chef der Dienststelle für Strassen- und Flussbau, zum einen auf die Teuerung zurück, welche seit der Projektierung vor 10 Jahren um rund 25 Prozent angestiegen ist. Zum andern seien vom Bund nach dem Unfall im Gotthard-Tunnel die Sicherheits-Vorschriften massiv angepasst worden. Auch die schwierige Geologie im Riedberg-Tunnel und in der Baugrube bei Turtmann hätte zu den Überschreitungen beigetragen.
Von den 36,5 Kilometern Autobahn im Oberwallis werden mit 16,9 km fast die Hälfte in Tunnels oder Galerien gebaut.


19.10.2009 Wallis:
Teilweise Wassermangel in den Stauseen
Der trockene Sommer hat auch Folgen für die Stauseen, welche teilweise weniger gefüllt sind als im Spätherbst üblich. Nach Aussage des Betriebsleiter des Kraftwerks Mattmark haben jene Stauseen Schwierigkeiten, welche zur Speisung keinen Gletscher haben. Der Stausee Mattmark ist zurzeit mit 93 Prozent fast voll. Im Durchschnitt sind die Stauseen im Wallis aber nur zu 86,4 Prozent gefüllt, in der übrigen Schweiz gar noch 4 Prozent tiefer. Zunehmend müssen sich die Wasserversorger in der Schweiz mit Trockenperioden aufgrund des Klimawandels abfinden.


19.10.2009 Oberwallis:
Weiterer Ausbau des UNESCO-Portalsystems
Mit dem Portalsystem-Ausbau des UNESCO-Welterbes Jungfrau-Aletsch soll der Zugang dazu sichtbarer gemacht werden. Portalsysteme wurden bereits in Naters, Niedergesteln, Kandersteg und Schattenhalb eingerichtet. Es handelt sich dabei um Informations-Stellen mit Wissenswertem rund um das Welterbe und v.a. über die Besonderheiten dieser Gemeinden. Der Ausbau des Systems soll in den nächsten 2 Jahren erfolgen. Gemäss Beat Ruppen, Leiter Management-Zentrum UNESCO-Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch sollen die entstandenen Angebote Organisationen, wie u.a. Wallis Tourismus, vermarkten können.
Auf den nächsten Sommer/Herbst sollen auch die Gemeinden Ausserberg, Eggerberg, Baltschieder, Fieschertal, Bellwald und Guttannen mit dem Portalsystem ausgerüstet werden.


19.10.2009 Geschinen:
Sehenswürdigkeiten mit Kulturweg näherbringen
Die Sehenswürdigkeiten von Geschinen und Münster sollen mit dem Kulturweg Geschinen nähergebracht werden. Nach einem Jahr Vorbereitungsarbeiten konnte der Verein Kulturlandschaft Münster-Geschinen am Samstag den Kulturweg einweihen. Damit sollen Gäste und Einheimische Eigenheiten und spezielle Sehenswürdigkeiten beider Dörfer erleben können. Zusätzlich werden in einer Broschüre die Objekte näher vorgestellt, die eine Auswahl des Schaffens der letzten Jahrhunderte sind.


19.10.2009 Martinach:
Besuchertage in der Zuchtstätte der Fondation Barry
Vom 23. - 25. Oktober erhalten Besucher Einblick in die Arbeit der Zuchtstätte der Fondation Barry in Martinach. Seit rund 50 Jahren verbringen die Hospizhunde vom Grossen Sankt Bernhard den Winter im Tal. Dazu öffnet die Bernhardiner-Zuchtstätte in Martinach ihre Tore. Interessierte haben jeweils am Nachmittag die Möglichkeit, den Alltag der Tiere und deren Pfleger näher kennen zu lernen.


18.10.2009 Naters:
Konzert der Swiss Mountain Brass zum Träumen und Lachen
Die Swiss Mountain Brass liess gestern mit ihrem Konzert am Samstagabend in Naters das Publikum Alltagssorgen vergessen. Zum 2. Swiss Mountain Concert in Naters war der Publikumsaufmarsch erneut wieder gross, wie bereits vor 2 Jahren. Unterhalten wurden die Anwesenden vom deutschen Schauspieler Karim Habli, den Swiss Mountain Dancers, den Swiss Mountain Drumers sowie der Swiss Mountain Brass. Diese brachten die Zuhörer mit Liedern wie Vampires are alive oder Spain Parade zum Träumen. Die 2006 gegründete Swiss Mountain Brass zählt 35 Mitglieder und ist die einzige Powerbrass-Band im Wallis.


17.10.2009 Schweiz:
Erneut Neuschnee in den Bergen
In den Bergen hat es in der Nacht auf Samstag erneut geschneit. Tagsüber verdoppelte sich die Schneemenge noch. Vor allem im östlichen Alpenraum fielen bis auf 1000 Meter hinunter zwischen 10 und 20 Zentimeter Schnee. Am Samstag ist die Schneefallgrenze im Oberwallis bis auf 800 Meter gesunken. Bei kräftigen Niederschlägen waren in den Alpentälern auch nasse Flocken bis in tiefe Lagen möglich. Auch am Sonntag schneit es nochmals leicht. Dies wirkt sich auch auf die Strassenverhältnisse aus. Verschiedene Alpenpässe mussten wegen Schneefalls für den Verkehr gesperrt werden.


16.10.2009 Schweiz/Frankreich:
Genfersee mit zufriedenstellendem Fischbestand
Die int. Genfersee Fischereikommission zog zum Fischfang 2008 im Genfersee eine zufriedenstellende Bilanz. Gemäss einer Mitteilung wurden 2008 aus dem Genfersee 726 t Fisch gefangen, dies sind 180 t mehr als im Vorjahr. Felchen und Barsche machten dabei den grössten Teil aus, gefolgt vom Hecht-Fang. Da Hechte für Forellen, Barsche und Seesaiblinge eine Bedrohung darstellen, können diese auch während des Winters und des Frühlings gefischt werden. Der Forellenfang beschränkte sich im Jahr 2008 auf weniger als 8 t, die geringste registrierte Menge der letzten 20 Jahre. Rund 90 Prozent des Fangs wurde von den 133 Berufsfischern erzielt. Die restlichen Fische wurden von den etwa 7000 Sportfischern gefangen.


16.10.2009 Naters:
Umnutzung des MGBahn-Trassees nicht im Zeitplan
Die 1. Etappe der Umnutzung des MGBahn-Trassees kann nicht termingerecht bis Ende Jahr abgeschlossen werden. Gemäss Gemeindepräsident Manfred Holzer können die Arbeiten an der Bepflanzung und dem Deckungsbelag erst im Frühjahr ausgeführt werden. Da die 2. Etappe der Umnutzung in den Bereich Hochwasser-Schutzarbeiten am Kelchbach falle, werde die 3. Umnutzungs-Etappe von der Aletschstrasse bis zur Halle im Stapfen vorgezogen in Angriff genommen. Ein Highlight der 1. Etappe bilde die Umgestaltung des ehemaligen Bahnhof-Areals, so Manfred Holzer weiter. Hier entstehen u.a. 2 Bocciabahnen.


15.10.2009 Vouvry:
Umweltverbände-Protest gegen Gaskombikraftwerk Chavalon
WWF und Pro Natura reichten am Mittwoch Rekurs gegen die Baubewilligung für das Gaskombikraftwerk Chavalon ein. Mitte September erteilte die Gemeinde Vouvry die Baubewilligung für die 400-Megawatt-Anlage Chavalon. Dagegen legten nun die Umweltverbände Rekurs ein. Die Bewilligung sei illegal, weil der vorgesehene Standort wegen seiner Entfernung zu bewohnten Gegenden die Wärmegewinnung verunmögliche. Ferner sei die Frage der Kompensation der CO2-Emissionen ungelöst, so WWF und Pro Natura weiter. Für die Projekt-Realisierung stehen noch 2 Bewilligungen des Bundes aus.


15.10.2009 Wallis:
Wo sind die Nichtraucher und Befürworter des Rauchverbots?
Mittels Inseraten macht Gastro Valais auf die teils massiven Umsatz-Einbussen durch das Rauchverbot aufmerksam. Gemäss Gastro-Valais-Präsident François Gessler habe man die Inserate bewusst in der vergangenen Woche geschaltet, damit die Problematik auch an der Foire du Valais ein Thema wurde. Vor allem Wirte von Kleinbetrieben hätten Umsatz-Einbussen zwischen 20 und 50 Prozent. Deshalb müsse man damit rechnen, dass im nächsten halben Jahr zahlreiche Klein- und Familienbetriebe geschlossen werden müssen. Die Inserate sollten deshalb die Nichtraucher auffordern, jetzt die Wirtshäuser zu besuchen.


15.10.2009 Simplonpass:
Kein Betrieb des Skilifts im Winter 2009/10
Der Skilift auf dem Simplonpass bleibt im kommenden Winter eingestellt. Grund ist der mangelhafte Zugseil-Zustand. Bei einer Kontrolle des interkantonalen Konkordats für Seilbahnen und Skilifte wurde festgestellt, dass der Zugseil-Zustand nicht mehr den gesetzlichen Normen entspricht und dieses ersetzt werden muss. Bei der 39-jährigen Anlage würden zusätzliche Investitionen von 40'000 bis 50'000 Franken keinen Sinn mehr machen.


14.10.2009 Wallis:
Hohe Erwartungen an Verein UNESCO Destination Schweiz
Der neu gegründete Verein UNESCO Destination Schweiz soll Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch gezielter vermarkten. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, sind dies die Erwartungen an den am Mittwoch in Bern neu gegründeten Verein. Dies bedeute aber nicht, dass sich Wallis Tourismus von der Vermarktung der Aletschregion zurückziehe. Die Aufgaben dazu müssten gut koordiniert werden, wobei mit der Unterstützung des neuen Partners der Marke UNESCO mehr Gewicht gegeben werden soll. Dazu sei auch geplant, das Gesamtangebot der Region für Touristen ersichtlicher zu machen.


14.10.2009 Obergoms:
Neue Pläne für Grimseltunnel
Die Idee einer Tunnelverbindung zwischen Oberwald und Innertkirchen lebt neu auf. Die noch fehlenden 22 km würden ein 844 km alpenüberziehendes Meterspurnetz zwischen der Westschweiz und der Zentralschweiz, zwischen der Südschweiz und Ostschweiz zusammenführen. Es würde das längste Schmalspurbahnnetz der Welt entstehen, das alle wichtigen Tourismusorte in der Schweizer Alpenregion miteinander verbindet. Zuoberst auf der Prioritätenliste der Bahnbetreiber steht das Projekt aber nicht, da dieses schwierige technische Nachrüstungen erfordern würde.


13.10.2009 Oberwallis:
Alle drei Gommer Pässe gesperrt
Zurzeit ist noch nicht sicher ob und ab wann die drei wegen Schnee gesperrten Gommer Pässe wieder geöffnet werden. Gemäss Strassenmeister Herbert Lengen, kann man noch nicht sagen, ob und wann die drei Gommer Pässe Furka, Grimsel und Nufenen wieder geöffnet werden, da es im Obergoms immer noch starken Wind und Temperaturen von unter null Grad gibt. Im Weiteren seien kurzfristige Sperrungen zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches. Gemäss Lengen werden die Alpenpässe meistens zwischen dem 15. und 20. Oktober endgültig bis zum Frühsommer gesperrt.


13.10.2009 Simplon Dorf:
Noch keine definitive Lösung für Dorfladen
In Simplon Dorf wurde für die Zukunft des einzigen Lebensmittelgeschäfts noch keine definitive Lösung gefunden. Bereits Mitte April orientierte der Gemeinderat von Simplon Dorf über die ungewisse Fortführung des Ladens. Das Ehepaar, welches bis anhin das Geschäft geführt hatte, ging in Pension. In der Folge gründete der Gemeinderat eine Kommission, die sich mit dem Thema Dorfladen ausführlich befasst. Gemäss den Verantwortlichen will man alles daran setzen, um ab nächstem Sommer wieder über ein Geschäft zu verfügen. Die Grundversorgung der Bevölkerung und Gäste soll garantiert sein.


13.10.2009 Leukerbad:
Hochspannungsleitung- Umbau wegen Strahlenvorschriften
Wegen Nichteinhaltung von Strahlungs-Vorschriften müssen in Leukerbad zwei Hochspannungsleitungen erhöht werden. Die Masten werden um 5 bzw. 10 Meter erhöht. Die BKW FMB Energie AG investiert rund 800'000 Franken in die Mastenerhöhung. Wie Thomas Freudiger, Produktmanager Leitungsbau, gegenüber dem WB erklärte, sollen die Arbeiten in 4 Wochen ausgeführt sein. Gemäss Gregor Schmid, Mediensprecher von Swissgrid, hat der Leitungsumbau zur Folge, dass die Walliser Wasserkraftwerke ihre Stromproduktion einschränken müssen.


12.10.2009 Oberwallis:
Am Montag Windböen von bis zu 127 km/h
Am Montag wurden im Oberwallis Wind-Geschwindigkeiten von bis zu 127 km/h registriert. Die Wind-Geschwindigkeiten betrugen am Montagmorgen in Visp bis zu 81 km/h, in Ulrichen wurden 78 km/h gemessen. Der Spitzenwert von 127 km/h wurde auf dem Gornergrat registriert. Nach warmen Temperaturen um die 25 Grad noch Mitte der letzten Woche fielen diese nun um mehr als 10 Grad. Gemäss MeteoSchweiz werden bis Ende der Woche noch Höchsttemperaturen von zirka 10 Grad erwartet. In den Nächten sollen die Temperaturen jedoch unter die Nullgrad-Grenze sinken und es kommt zu Frost.


12.10.2009 Wallis:
Furka, Nufenen und Grimsel bis auf Weiteres gesperrt
Wegen Schneefall sind die Pässe Nufenen, Furka und Grimsel bis auf weiteres gesperrt. Die Schneefallgrenze liegt derzeit etwa bei der Baumgrenze. Auch der Sustenpass ist derzeit gesperrt und auf weiteren Alpenpässen sind die Strassen Schneebedeckt.


11.10.2009 Fiesch:
25 Jahre Sport-Ferienlager Fiesch
Vom 4. bis 10. Oktober waren 673 Jugendliche aus Zürich mit 200 Leitern im Sportlager in Fiesch. Seit der ersten Durchführung des Zürcher Sport-Ferienlagers 1985 reisten 17000 Jugendliche in das Lager. Das Sport-Ferienlager Fiesch bietet der Schuljugend die Gelegenheit während einer Woche unter kundiger Leitung attraktive Sportarten auszuüben. In der 25-jährigen Geschichte des Lagers hat sich an der Grundidee nichts verändert. Das Lager soll die Stadtzürcher nicht nur sportlich und kulturell, sondern auch sozial fordern und fördern.


11.10.2009 Schweiz:
Grossbanken müssen laut FINMA-Chef liquidert werden können
Der Chef der Schweizer Finanzmarktaufsicht FINMA hält Regeln zur Liquidation von Grossbanken notwendig: Eugen Haltiner plädiert für die Schaffung eines globalen Konkursverfahrens, um internationale Banken im Notfall zu zerlegen.
Das Risiko, dass in einer nächsten grossen Krise wieder der Staat grosse Finanzinstitute retten müsse, werde durch veränderte Anforderungen an Eigenkapital und Liquidität der Banken reduziert, sagte Haltiner in einem Gespräch mit dem "Tages-Anzeiger" und dem "Bund". Man sei auf gutem Weg dazu, hierfür globale Standards einzuführen.
Generell näherten sich die europäischen Staaten in Sachen Kapitalvorschriften einem Konsens an, sagte Haltiner, der diese Woche als Gastgeber der in Basel stattfindenden Konferenz der Börsenaufsichten fungierte.
Die Ergebnisse seien noch nicht mit den USA abgestimmt. Der FINMA-Präsident rechnet mit der Einführung global gültiger Regeln innert fünf Jahren.


10.10.2009 Obergoms:
Weg für Goms Village geebnet
An der Urversammlung ebnete die Gemeinde Obergoms den Weg für das Projekt Goms Village. Das 130 Millionen Franken teure Grosshotel soll 200 Betten erhalten und mit alten Gebäuden im Dorf integriert werden. Mit 68 Stimmen und nur einer Gegenstime wurde die Anpassungen des Zonen- und Baureglementes deutlich angenommen. Nach einer 30-tägigen Einsprachefrist kann das Buagesuch nun eingereicht werden. Wenn alles planmässig läuft kann gemäss WB im dritten Quartal 2010 mit den Arbeiten begonnen werden. Die Eröffnung ist Ende 2012 vorgesehen.


09.10.2009 Saas-Grund:
Rekordergebnis der Bergbahnen Hohsaas AG
Die Bergbahnen Hohsaas AG realisierten im Geschäftsjahr 2008/09 einen Umsatz von 5.9 Millionen Franken. Das Unternehmen konnte dabei den Umsatz im Winter und im Sommer um 14 bzw. um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Erzielt wurde ein Cash-flow von 2.2 Mio. Franken, wie die Verantwortlichen an der GV am Freitag mitteilten. Dank des guten Ergebnisses konnten 0.7 Mio. Franken im Geschäftsjahr 2008/09 investiert werden. So in den Ausbau der Beschneiungsanlage, in ein neues Pistenfahrzeug und in diverse Themen-Wege. Geplant ist für die Zukunft u.a. die Erweiterung des Pistenangebots.
Nach 8 bzw. 14 Jahren erklärten Adelbert Zurbriggen und Andreas Ramseier ihren Rücktritt aus dem Verwaltungsrat. Sie werden ersetzt durch Eveline Kalbermatten und Claudio Zurbriggen. Die übrigen VR-Mitglieder wurden im Amt bestätigt.


09.10.2009 Oberwallis:
Hohe Investitonen von Aletsch Riederalp Bahnen
Im Geschäftsjahr 2008/09 tätigten die Aletsch Riederalp Bahnen Investitionen von 2.637 Millionen Franken. Gemäss Albert Bass, VR-Präsident der Aletsch Riederalp Bahnen AG, wurde v.a. in die Erweiterung der Beschneiungs-Anlage, den Bau der neuen Sesselbahn Hohfluh sowie in die Infrastruktur-Verbesserungen investiert. An der GV am Freitag teilten die Verantwortlichen weiter mit, dass die Investitionen aus dem erarbeiteten Cash-flow von 3.167 Mio. Franken finanziert werden konnten. Das Ergebnis habe ebenfalls eine Rückstellung von 500'000 Franken für die ASCOOP-Pensionskasse erlaubt.


09.10.2009 Wallis:
Patrouille des Glaciers 2010 zum Thema Sicherheit
Bei der Patrouille des Glaciers vom 21. bis am 25. April 2010 steht die Sicherheit im Zentrum. Gemäss Michel Bournissen, technischer Verantwortlicher Patrouille des Glaciers, muss neu jeder Teilnehmende mit einem Helm, einer Schaufel, einem Lawinendetektor sowie einer Sonde ausgerüstet sein. Der Gebirgslauf findet alle zwei Jahre statt und führt von Zermatt bzw. Arolla nach Verbier. Die Patrouille wird zu Fuss und auf Skiern zurückgelegt. Die Teilnehmenden stammen aus der ganzen Welt, so u.a. aus Indien, Neuseeland und den USA.


09.10.2009 Bellwald:
Sportbahnen planen weiteren Ausbau des Sommerangebots
Die Sportbahnen Bellwald Goms AG wollen das Sommerangebot auf der Alpe Richinen sukzessive weiter ausbauen. Der Umsatz des Bahnunternehmens betrug im Sommer 2008 rund 188'000 Franken und war damit sehr erfolgreich. Gemäss dem Geschäftsführer Frédéric Bumann zeigt sich jedoch, dass die Umsatzzahlen im Sommer nur dann gehalten werden können, wenn das Angebot für Familien oder auch Biker auf der Alpe Richinen ausgebaut wird. Ob das Sommerangebot durch die im Dezember 2009 in Betrieb genommene neue 4er-Sesselbahn aufs Furggulti ergänzt werde, stehe zurzeit aber noch nicht fest.
Der gesamte Jahresumsatz 2008 der Sportbahnen Bellwald Goms AG belief sich auf rund 2.7 Mio. Franken.


08.10.2009 Blatten/Naters:
Lawinensprengungen mittels sogenannter Gasex-Anlagen
In diesem Winter sollen die Lawinen im Gebiet Blatten/Naters durch sogenannte Gasex-Anlagen ausgelöst werden. Gemäss Peter Schwitter, Chef vom Lawinenwarndienst der Gemeinde Naters-Birgisch-Mund, hat man mit einer Gasex-Anlage die Möglichkeit, Lawinen auch dann künstlich auszulösen, wenn kein Flugwetter ist. Über die Wirksamkeit der neuen Technologie könne man zum jetztigen Zeitpunkt noch keine Angaben machen. Dies würden die Erfahrungswerte dann erst nach erfolgtem Einsatz zeigen. Bislang wurden die Lawinen im Gebiet Blatten/Naters mittels Helikopter-Sprengungen ausgelöst.


08.10.2009 Wallis/Bern:
Unterbruch im Lötschberg-Basistunnel
Am Donnerstag war der Lötschberg-Basistunnel aufgrund einer Zugpanne stundenlang gesperrt. Am Mittag fuhr der betroffene Zug im Nordteil des Lötschberg-Basistunnels auf feste Gegenstände, welche auf den Schienen lagen. Dadurch sei das Gleis beschädigt worden, wie die BLS am Donnerstagnachmittag mitteilte. Bei den Gegenständen habe es sich um Teile eines Zugs gehandelt. Ein Sabotageakt könne ausgeschlossen werden. Die Teile würden derzeit noch gesichert und genauer untersucht.


07.10.2009 Bettmeralp:
Neue 4er-Sesselbahn als Zustieg zur Skiarena
Ab Winter 2010/11 soll eine neue 4er-Sesselbahn auf der Bettmeralp Schnee-Sportler rascher zu den Pisten bringen. Geplant ist die Bahn ab der Bergstation der Luftseilbahn bis zum Blausee. Ein Bau-Konzessionsgesuch wurde bereits beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Das Projekt ist mit Kosten von 19 Mio. Franken veranschlagt. Mittel- sowie Bergstation der neu geplanten Bahn befinden sich auf Gebiet der Gemeinde Riederalp. Wie Ignaz Imhof, Präsident der Bettmeralp Bahnen, gegenüber dem WB erklärte, sei das nur möglich, weil das Angebot touristischen Mehrwert für das ganze Plateau erziele.


07.10.2009 Schweiz:
Vorübergehende Rückkehr des Sommers
Die vorübergehende Rückkehr des Sommers liess das Thermometer am Mittwoch in Teilen der Schweiz auf 27 Grad steigen. So wurden am frühen Nachmittag in Chur 26,8, in Basel 25,2 und in Sitten 26,5 Grad gemessen. Auch in höheren Lagen wie beispielsweise in Adelboden auf 1300 m ü. M. zeigte das Thermometer 24 Grad an. Gemäss Meteo Schweiz sind der Grund für die hohen Temperaturen sehr warme Luftmassen, welche von Südspanien her kommen. Der goldene Herbst werde jedoch abrupt gebremst. Bereits am Wochenende seien Temperaturen zwischen 13 bis 16 Grad zu erwarten.


06.10.2009 Wallis:
Starke Nachfrage nach Winterferien in Ferienwohnungen
Für die Wintersaison 2009/2010 wurde eine steigende Nachfrage der Buchungen von Ferienwohnungen registriert. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, sind frühe Buchungen für den Winter keine Seltenheit, obschon die Zeit zwischen Weihnachten und Fasnacht stark vom Wetter und den Schneeverhältnissen abhängig sei. Auch der grösste Schweizer Online-Vermittler von Ferienwohnungen, e-domizil, stellt zurzeit den gleichen Trend fest. Allein für den Monat Februar 2010 vermeldet das Onlineportal eine Verdoppelung bei den Buchungen von Ferienwohnungen.


05.10.2009 Orsières:
31-jähriger Walliser von Eisblock tödlich verletzt
Ein 31-jähriger Walliser ist am Sonntagnachmittag während einer Gletscherwanderung tödlich verunglückt. Der Alpinist wurde von einem Eisbrocken getroffen, der kurz zuvor von einem Gletscher abgebrochen war. Das Opfer war in Begleitung einer Frau. Die Beiden waren auf der Suche nach Mineralien, wie die Kantonspolizei mitteilte. Schwer verletzt wurde der Mann per Helikopter ins Spital nach Sitten geflogen, wo er in der Nacht auf Montag seinen Verletzungen erlag.


05.10.2009 Fiesch:
Neue Sesselbahn für die Fiescheralp
Als Ersatz für den Skilift Fiescheralp-Elsenlücke plant die Seilbahn Fiesch-Eggishorn AG eine neue 6er-Sesselbahn. Zurzeit liegt das Baugesuch für eine neue kuppelbare 6er-Sesselbahn der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG in der Bewilligungsphase. Die neue Sesselbahn Fiescheralp-Talegga soll dabei den Skilift Fiescheralp-Elsenlücke, welcher im Jahre 1973 erbaut wurde, ersetzen. Gemäss Heinz Imhasly, Geschäftsführer der Luftseilbahn Fiesch-Eggishorn AG, möchte man mit dem Bau im Juni 2010 beginnen und im Dezember den Betrieb aufnehmen. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 12 Mio. Franken.


05.10.2009 Schweiz:
Auch im August weniger Hotelübernachtungen
Die Schweizer Hotels haben im August erneut weniger Gäste verbuchen können. Die Zahl der Übernachtungen nahm gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,5 Prozent auf 4,1 Millionen ab. Bei den Gästen aus der Schweiz resultierte eine Abnahme um 2,1 Prozent auf 1,7 Millionen Logiernächte. Die Gäste aus dem Ausland buchten noch 2,5 Millionen Übernachtungen, das sind sogar 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Wirtschaftskrise liess die Zahl der Hotelübernachtungen in der Schweiz damit seit Anfang Jahr um 6,4 Prozent auf 25,3 Millionen schrumpfen. Sowohl die inländische (-3,9%) als auch die ausländische Nachfrage (-8,2%) gingen zurück. Im August brach die Nachfrage aus den Golfstaaten um 39 Prozent ein. Auch aus dem Vereinigten Königreich kamen deutlich weniger Gäste (21% weniger Logiernächte). Auch die USA weisen einen Rückgang auf (-6%). Im Gegensatz dazu nahmen die Nachfragen aus China (+34%) und den Niederlanden (+9,4%) deutlich zu.
Von den Tourismusregionen mussten die Städte Genf (-16%) und Zürich (-7%) die grössten Einbussen hinnehmen gefolgt von der Zentralschweiz (-5,7%). In Genf blieben während des Stadtfestes (Fêtes de Genève) aus Angst vor der Schweinegrippe insbesondere Gäste aus dem Nahen Osten aus. Die Region Basel weist hingegen die grösste Zunahme (+5,7%). auf. Zulegen konnten auch die Regionen Ostschweiz (+2%) und Neuenburg/Jura/Berner Jura (+1,3%).
Für diesen Sommer hatten die Ökonomen von BAK Basel Economics und des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) im Mai den stärksten Rückgang der Hotelübernachtungen seit über 25 Jahren prognostiziert. Für die Monate Mai bis Oktober rechneten sie mit 7,2 Prozent weniger Übernachtungen.
Für das gesamte Tourismusjahr (November 2008 bis Oktober 2009) stellten sie einen Einbruch von 6,7 Prozent in Aussicht. Dies wäre der deutlichste Rückgang in der Nachkriegszeit.


05.10.2009 Schweiz:
Mehrheit der Kantone schreibt tiefrote Zahlen
Von den 22 Kantonen, die ihr Budget 2010 vorgelegt haben, rechnen 13 mit Defiziten von insgesamt 1,4 Mrd. Fr. Die Krise beschert den meisten Kantonen weniger Steuereinnahmen, aber höhere Ausgaben für Investitionen und Konjunkturprogramme. Vor allem Zürich, Basel und Genf müssen mit weniger Steuereinnahmen von Firmen und Banken rechnen. Trotz Defizit will Genf nächstes Jahr 711 Mio. Franken investieren. Auch das Wallis plant Ausgaben von 220 Mio. Franken. Mit einem Ertragsüberschuss von 47.4 Mio. Franken habe der Kanton jedoch ein genug dickes Polster für 2010.


05.10.2009 Wallis:
Agrotourismus mit erster positiver Bilanz
Mit der 2007 eingeführten Agrotourismuspolitik zeigt sich das DVER in einer ersten Bilanz zufrieden. Zur Vermarktung des Agrotourismus wurde 2007 ein Leistungsvertrag zwischen der Walliser Landwirtschaftskammer WLK und dem DVER abgeschlossen. Das Mandat im Umfang von 250'000 Franken erlaubte es der WLK mehr als 100 Leistungserbringer zu inventarisieren, sowie auch eine zu diesem Thema gewidmete Internetseite aufzuschalten. Das Mandat mit der WLK zur koordinierten Vermarktung von landwirtschaftlichen Angeboten mit dem Tourismus wird für zwei weitere Jahre erneuert.
Durch die Agrotourismuspolitik soll die Attraktivität des Kantons gesteigert und die Wirtschaft in den Berggebieten gefördert werden.


04.10.2009 Leuk-Stadt:
Kraftwerk Dala öffnete seine Türen
Das Kraftwerk Dala zwischen Leuk-Stadt und Varen öffnete am Samstag seine Türen. Interessierte konnten die Kraftwerksanlagen besichtigen oder auch die Leitungsmasten erklimmen. Grund für den Tag der offenen Tür ist das 100-Jahr-Jubiläum. Die offizielle Geburtstagsfeier ging am Freitag in Varen über die Bühne. Unter den Gästen war auch Staatsrat Jean-Michel Cina und Landeshauptmann Gilbert Loretan.


03.10.2009 Schweiz:
ADAC zeichnet Zermatt als bestes Skigebiet aus
Der ADAC stuft das Skigebiet in Zermatt in der Kategorie Ski Alpin am höchsten ein. Das Skigebiet konnte bei der Jury sowohl mit bestens präparierten Pisten als auch mit einer traumhaften Kulisse vor dem Matterhorn punkten. Zudem stehe eine perfekte Infrastruktur aus Bergbahnen, Liften und Hotels zur Verfügung. Der ADAC bringt alljährlich seinen SkiGuide in den Handel, um Winterurlauber mit den aktuellsten Tipps und Trends aus den Skigebieten in den Alpen zu versorgen. Dazu gehört die Auflistung der besten Skigebiete.


02.10.2009 Wallis:
Walliser Hotelierverein sagt Ja zum neuen Tourismusgesetz
Der Walliser Hotelierverein will weg von der Kurtaxe und hin zu einer Vereinfachung des Systems. Pierre-André Pannatier, Präsident des Walliser Hoteliervereins, geht entgegen den Resultaten der HES-SO-Studie davon aus, dass das neue Tourismusgesetz für die Walliser Hotellerie im Schnitt keine grösseren finanziellen Aufwände bedeute. Die Hotel-Auslastungen müssten gesteigert werden, damit man deren Betrieb gewährleisten könne. Der Walliser Hotelierverein ist im Hinblick auf die Abstimmung optimistisch, dass es Ende November zu einem Ja für das neue Tourismusgesetz kommen werde.


02.10.2009 Visp:
Definitive Verkehrsentlastung erst nach A9-Eröffnung
Die Verantwortlichen ziehen zur neuen Verbindungsstrasse Lalden-Baltschieder eine erste positive Bilanz. Gemäss Derk Ottenkamp, Projektingenieur bei der Dienststelle Strassen- und Flussbau der Sektion Oberwallis, ist die Umfahrung primär als Entlastungs-Strasse zu betrachten. Dadurch werde diese definitiv nicht ausgeschildert. Ferner habe man für die 5,70 m breite Strasse von der kant. Kommission für Signalisation keine Erlaubnis für eine Mittelstreifen-Markierung erhalten, da dafür eine Strassenbreite von 6 m nötig sei. Eine Verkehrsentlastung von Visp wird nach der A9-Eröffnung erwartet.


01.10.2009 Fiesch:
27-jährige Frau tödlich verunglückt
Am Donnerstagnachmittag verunglückte eine 27-jährige Frau im Klettersteig Eggishorn tödlich. Gemäss der Kantonspolizei benutzte die im Wallis wohnhafte Jurassierin eine Tyrolienne im Klettersteig Eggishorn. Bei der Fahrt am Stahlseil wurde die Frau von der erreichten Geschwindigkeit überrascht und prallte ungebremst in die gegenüberliegende Felswand, an der das Seil fixiert war. Die junge Frau verstarb noch auf der Unfallstelle. Die Tyrolienne darf nur in Begleitung eines Bergführers benutzt werden. Die Jurassierin befand sich in Begleitung eines Freundes.


01.10.2009 Leukerbad:
Tödlicher Wanderunfall einer 67-jährigen Frau
Bei einem Wanderunfall in der Nähe von Leukerbad kam am Donnerstagnachmittag eine 67-jährige Thurgauerin ums Leben. Gemäss der Kantonspolizei wanderte ein Ehepar von der Torrent in Richtung Leukerbad. Am Orte genannt Wolfstritt stolperte die Frau noch aus ungeklärten Gründen und stürzte dabei mehrere Meter über ein Felsband. Die Frau verstarb noch auf der Unglücksstelle.


01.10.2009 Wiler:
Planung eines 4-Millionen-Erlebnisprojektes
Passend zum Thema Erlebnis-Inszenierung plant die Gemeinde Wiler 14 Projekte im Lötschental. Am Samstag wird das erste Projekt, ein Abenteuer-Spielplatz, im Gschteinät eingeweiht. Insgesamt sind 4 Mio. Franken für das Erlebnis-Inszenierungs-Projekt geplant. Die Kosten übernimmt grösstenteils die Gemeinde Wiler. Daran beteiligt sich auch die Luftseilbahn Wiler-Lauchernalp sowie Lötschental Tourismus. Für den Winter sind eine Eisfläche und ein Igludorf geplant. In der Sommersaison 2010 soll ein Alperlebnisweg und ein Rundwanderweg auf der Lauchernalp folgen.


01.10.2009 Wallis:
Fahrende Werkzeugschleifer mit unlauteren Geschäftsmethoden
Fahrende Werkzeugschleifer im Wallis prellen durch ungenaue Informationen Auftraggebende um ihr Geld. Gemäss der Kantonspolizei erteilte am Montag ein Wirt fahrenden Werkzeug-Schleifern einen Auftrag. Es wurde vereinbart, dass es sich bei der Arbeit um einen kostenlosen Versuch handle und diese nur bezahlt werden müsse, wenn sie zufriedenstellend ausfalle. Es wurde dann eine entsprechende Offerte erstellt. Bei der Rückgabe der Messer verlangten die Fahrenden den Preis, welcher in der Offerte stand. An einen kostenlosen Versuch konnten sich diese nicht mehr erinnern.
Der Wirt weigerte sich die überrissene Rechnung von 1600 Franken zu zahlen. Nachdem die Polizei verständigt wurde, konnte eine gütliche Einigung zwischen den Parteien erzielt werden.
   
 

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