Walliser Nachrichten
im September 2013
 

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30.09.2013 Wallis:
"Auch wenn wir nur ein Leben retten - es lohnt sich"
Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten hat hohe Erwartungen an die Arbeitsgruppe 'Babyfenster'. "Spätestens bis Anfang kommenden Jahrs erwarte ich von der Arbeitsgruppe praktische Lösungen", betont Waeber-Kalbermatten gegenüber rro. "Auch wenn wir nur ein Leben retten oder verbessern können, lohnt sich die Arbeit." Gebildet wurde die Arbeitsgruppe 'Babyfenster im Wallis' unter dem Vorsitz von Kantonsarzt Christian Ambord an der letzten Staatsratssitzung.


30.09.2013 Wallis:
Auf den Spuren der Vergangenheit
Am Montag wurde der neue Katalog über die bedeutenden Sammlungen des Walliser Geschichtsmuseums vorgestellt. Die Publikation ist so konzipiert, dass die Geschichte des Wallis verständlich entdeckt und nachverfolgt werden kann. Auf 294 Seiten werden rund 100 repräsentative Werke der Sammlungen des Geschichtsmuseums von der Frühgeschichte, zum Mittelalter bis hin zur zeitgenössischen Geschichte gezeigt und kommentiert. Das dreisprachige Werk entstand in Zusammenarbeit von rund 30 Konservatoren und Fachautoren.


30.09.2013 Goms/Bern:
Gemeinsam gegen Grossraubtiere
Vertreter und Politiker des Alpenbogens kämpfen gemeinsam für einen Lebensraum ohne Grossraubtiere. Wegen der zunehmenden Attacken und Übergriffen von Grossraubtieren sprachen sich die Vertreter über die Gesamtsituation und die notwendigen Massnahmen am 24. September im Bundeshaus aus. Demnach hätte der Bundesrat gemäss eindeutigem Auftrag des Parlaments die Berner Konvention kündigen müssen. Dies sei bis bis heute nicht geschehen. Gemäss Mitteilung fordern die Vertreter nun die Dringlichkeit der Ausführung dieses Auftrags durch den Bundesrat.
Zudem seien bis zum Beschluss des Austritts aus der Berner Konvention unverzüglich weitere vorsorgliche Massnahmen sowohl zum Schutz der Bevölkerung, des Tourismus sowie der Landwirtschaft zu treffen.


29.09.2013 Leukerbad:
Freunde der Ländlermusik
Das 17. Ländlermusik-Weekend in Leukerbad kam bei den Organisatoren wie auch bei den Formationen gut an. "Ich bin sogar sehr zufrieden und es ist ein Anreiz den Anlass auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen", erklärt Organisator Gerold Grichting. Dreizehn Formationen aus der ganzen Schweiz spielten vom Freitag bis Sonntag in den verschiedenen Restaurants. Höhepunkt war das Gemeinschaftskonzert am Sonntagmorgen. Auffallend: Am Ländermusik-Weekend war keine Formationen aus dem Oberwallis anzutreffen.
"Die Oberwalliser Formationen wissen, dass es in Leukerbad ein Ländlermusik-Weekend gibt und sollen sich selber melden", fordert Grichting. Die achtzehnte Ausgabe soll im nächsten Jahr wieder zu gleichen Zeit über die Bühne gehen.


29.09.2013 Schweiz:
Streit um Zweitwohnungen eskaliert
Die Stiftung Landschaftsschutz droht mit dem Referendum gegen das Zweitwohnungsgesetz. Anlass dafür ist gemäss NZZ am Sonntag der Entwurf des Bunds zum Zweitwohnungsgesetz, der bis am 20. Oktober in der Vernehmlassung ist. Dabei geht es um die Vorschläge der Gebirgskantone. Diese seien katastrophal. Damit gebe es am Schluss eine schlimmere Situation als vor der Abstimmung. Die Vorschläge würden zuviele Schlupflöcher bieten, seien verfassungswidrig und würden dem Volkswillen widersprechen.


29.09.2013 Schweiz:
Gletscher schwitzen weniger
Die Schweizer Gletscher sollen im Sommer 2013 so wenig Masse verloren haben wie seit Jahren nicht mehr. So schreibt die Schweiz am Sonntag, dass der Findelgletscher bei Zermatt sogar leicht an Masse zugenommen habe. Das sei auf einen schneereichen und langen Winter zurückzuführen. Glaziologen hätten verschiedene Gletscher untersucht und die ersten Daten würden auf eine verlangsamtere Gletscherschmelze als noch in früheren Jahren hinweisen. Es gebe Anzeichen für eine positive Bilanz, vor allem im Nordtessin und im südlichen Wallis.
Es sei aber noch zu früh, um von einer allgemeinen Erholung der Gletscher zu sprechen. Es gebe immer wieder Jahre, in welchen sich einzelne Gletscher positiv entwickeln würden.


28.09.2013 Wallis:
Forderung nach voller Fahrt durch den Lötschbergtunnel
Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr (OGUV) verlangt den Vollausbau des Lötschberg-Basistunnels anstelle einer zweiten Gotthardröhre. Wie die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr schreibt, sei aufgrund der nötigen Gotthardröhren-Sanierung eine zweite Röhre in Planung. Die OGUV schlägt hingegen während der Sanierung sämtlichen Strassenverkehr auf den Scheitel- sowie Basistunnel zu verlagern. Dies koste mindestens 2.9 Milliarden Franken weniger als eine zweite Röhre. Zudem solle anstelle einer zweiten Gotthardröhre der Lötschberg- basistunnel voll ausgebaut werden.


27.09.2013 Zermatt:
Bergbahnen mit Potential nach oben
Ein 'erfreuliches' Jahresergebnis wuder an der GV der Zermatt Bergbahnen AG präsentiert - mit einem Winter unter den Erwartungen. An der GV am Freitagabend präsentierte VR-Präsident Hans-Peter Julen ein positives Geschäftsergebnis. Das Sommergeschäft folgt einem Aufwärtstrend. Offenbar erfreut sich das Sommerskigebiet einer hohen Nachfrage. Mit einem Prozent Umsatzplus enttäuschte der vergangene Winter, trotz einer "optimalen Verteilung der Feiertage", wie in der Medienmitteilung zu lesen ist.
Im Geschäftsjahr 2012/13 investierten die Bergbahnen 17.7 Millionen Franken in die Infrastruktur. Der grosste Posten macht hier die Erneuerung der Standseilbahn Sunnegga aus.


27.09.2013 Martinach:
Auf zu den Inkas!
Das Foire du Valais entführt die Besucher dieses Jahr in die Welt der Inkas. Am Freitag fiel der Startschuss zur 54. Foire du Valais in Martinach. Dieses Jahr können die Besucher die Geschichte des Inkareichs und das Geheimnis der goldenen Städte entdecken. Insgesamt 400 Aussteller präsentieren sich neben den fünf Ehrengästen an der diesjährigen Ausgabe. Auf dem Programm stehen ein Tag der Immobilien, ein Tag der Energie oder auch ein Tag des Tourismus. Die Organisatoren erwarten während der zehn Messetage bis zu 200'000 Besucher.


27.09.2013 Martinach:
Ringkuhkampf verschoben
Verschoben ist nicht aufgehoben: Wegen der schlechten Wetterprognosen findet das Stechfest im Rahmen der Foire du Valais am 6. Oktober statt.
Bewölkt mit einigen Regenschauern, besonders in den Walliser Alpen. Diese Prognosen haben die Organisatoren des Ringkuhkampfs im Amphitheater Octodurus in Martinach veranlasst, das letzte Stechfest des Jahres um eine Woche zu verschieben. Die Eringerkühe werden demnach erst am Sonntag, 6. Oktober, um die begehrten Siegertreicheln der Foire du Valais kämpfen.
Der diesjährige Match steht unter dem Patronat der Zuchtverbände von Isérables, Fully, Martinach, Vallée du Trient und Champex d'Allesse.


26.09.2013 Goms:
Lärmemissionen wegen Gleisbauarbeiten
Zwischen Ulrichen und Obergesteln werden im Oktober Erneuerungen der Gleisanlagen durchgeführt. Quelle: wikipedia.org (Symbolbild)
Die MGBahn führt zurzeit zwischen Ulrichen und Obergesteln eine Oberbauerneuerung der Gleisanlagen durch.
Damit der Betrieb während diesen Massnahmen vom 3. bis 16. Oktober aufrechterhalten werden kann, sind Nachtarbeiten erforderlich. Gemäss dem Unternehmen wird es in dieser Zeit zu Lärmemissionen kommen. Man bittet die Anwohner um Verständnis.


26.09.2013 Wallis:
Die Erwartungen übertroffen
'Wallisrollt' kann für diesen Sommer eine mehr als erfreuliche Bilanz ziehen. "In der fünften Saison konnten wir über 10'000 Ausleihungen registrieren", freut sich die Kommunikationsverantwortliche Christine Jäger. Somit wurden die Zahlen von 2012 erreicht. Auch heuer profitierten vor allem Einheimische, aber auch Touristen von dem Angebot. "Zurzeit planen wir schon die nächste Saison und sind auf Sponsorensuche." Für die nächsten Jahre ist unter anderem ein Ausbau der Stationen vorgesehen.
Die vierzehn Stationen befinden sich in: Brig, Brigerbad, Visp, Raron, Gampel, Leuk, Bella-Tola Susten, Siders, Sitten, Conthey, Martinach, Fully, St-Maurice und Port-Valais.


26.09.2013 Wallis:
Das Fass ist voll ...
Weil das Wolfskonzept im Wallis nicht umgesetzt wird, reicht der WWF eine Aufsichtsbeschwerde beim Bund ein.Im Wallis würden Behördenmitglieder lieber wolfsfreie Zonen fordern und zum illegalen Abschuss aufrufen, statt tatkräftig den Herdenschutz voranzutreiben. Dies die Kritik von Kurt Eichenberger, Geschäftsleiter WWF Oberwallis. In keinem anderen Kanton werde der strenge Schutz des Wolfs derart missachtet wie im Wallis. Der WWF habe nun genug davon. Die Konsequenz: Umweltorganisation reicht Aufsichtsbeschwerde beim Bund gegen Kanton Wallis ein.
Mit dieser Beschwerde wird der Bund aufgefordert, dafür zu sorgen, dass im Kanton Wallis die Schafherden ausreichend geschützt werden. Bis dahin dürfen keine weiteren Abschüsse bewilligt werden. Dass der gezielte Einsatz von Herdenschutzhunden und eine ausreichende Bewirtung erfolgreich sein können, würden viele Beispiele aus den Kantonen Bern, St. Gallen, Uri und Freiburg zeigen. Und auch im Goms und in anderen Teilen des Oberwallis funktioniere der Herdenschutz.


26.09.2013 Wallis:
Moderater Prämienanstieg
Die Krankenkassenprämien im Wallis für Erwachsene steigen im kommenden Jahr durchschnittlich um 2,4 Prozent. Bei jungen Erwachsenen, 19 bis 25 Jahre, beträgt der Preisanstieg durchschnittlich 2,5 Prozent. Für Kinder liegt der Anstieg bei 2,4 Prozent. Das Wallis ist weiterhin ein Kanton mit günstigen Krankenversicherungsprämien. Die Prämienindikationen entsprechen aber dem Durchschnitt. Prämienunterschiede zwischen den Krankenversicherungen können beachtlich sein. Mit einem Wechsel der Krankenversicherung können erhebliche Einsparungen erzielt werden.
Wer kündigen oder seinen Vertrag ändern will, muss dies der Krankenversicherung bis zum 30. November mitteilen, vorzugsweise per Einschreiben. Wie Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten an der Medienkonferenz am Donnerstag erklärte, seien seit 1996 die Prämien im Wallis um 100 Prozent angestiegen. "Irgendwann ist das Mass voll!" Trotz der erneuten Erhöhung, bezahle der Kanton nicht mehr Subventionen als im letzten Jahr.


25.09.2013 La Balmaz/Evionnaz:
Cisalpino rast in Personenwagen
Am Mittwoch gegen 22.20 Uhr raste bei Evionnaz ein Cisalpino-Zug in ein auf dem Gleis stehenden Personenwagen. Warum der Personenwagen auf dem Gleis stand, ist Gegenstand der Untersuchungen. Der Lokführer löste sofort, nachdem er das Fahrzeug sah, die Notbremse. Eine Kollision konnte trotzdem nicht verhindert werden. Keine der 115 Passagiere im Zug wurden verletzt. Ob im Personenwagen Opfer zu beklagen sind, konnte die Polizei nicht bestätigen. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Sanität und Polizei stehen vor Ort im Einsatz.


25.09.2013 Wallis:
Doppelt hält besser
Das Wallis bewirbt sich mit den Kandidaturen Fiesch und Crans-Montana fürs nationale Schneesportzentrum. Gemäss einer Mitteilung hat sich der Staatsrat für eine Doppelkandidatur entschieden, da beide Bewerbungsdossier eine hohe Qualität aufweisen würden. Die Kantonsregierung ist von der Machbarkeit und der Professionalität beider Projekte absolut überzeugt. Beide Dossiers würden die vom Bundesamt für Sport geforderten Voraussetzungen fürs nationale Sportzentrum vollumfänglich erfüllen. Man sei stolz, zwei so hochkarätige Kandidaturen zu haben.
Die öffentliche Ausschreibung für das Zentrum läuft noch bis am 30. September. Mit einem nationalen Schneesportzenrum will der Bund dem Wintersport sowohl im Bereich Spitzen- wie auch Breitensport zu neuer Popularität verhelfen.


25.09.2013 Schweiz:
Weniger Benzinsteuer - Aufatmen für Seilbahnen
Pistenfahrzeuge sollen künftig teilweise von der Mineralölsteuer befreit werden. Und zwar von jenem Teil, der zweckgebunden in den Strassenverkehr fliesst. Dies sind heute gut 50 Rappen pro Liter Diesel. Nach dem Ständerat hat am Mittwoch nun auch der Nationalrat eine diesbezügliche Motion angenommen. Nun muss der Bund eine Gesetzesänderung ausarbeiten. Die Seilbahnbranche zeigte sich über den Entscheid erfreut. Die Forderung nach Gleichbehandlung mit Land- und Forstwirtschaft habe im Parlament endlich Gehör gefunden.
Wie Modeste Jossen, Direktor Torrent-Bahnen Leukerbad-Albinen AG, erklärte, könnte das Unternehmen aufgrund der teilweisen Mineralölsteuerbefreiung pro Wintersaison rund 50'000 Franken einsparen. Dieser Betrag könnte für zusätzliche Investitionen genutzt werden.


25.09.2013 Wallis:
Schlechte Basis für wirtschaftlichen Erfolg
Bezüglich Standortqualität der Kantone schneidet das Wallis schlecht ab. Noch weniger attraktiv ist der Jura. Dies ist einer am Mittwoch erschienen CS-Studie zu entnehmen. Bewertet wurden hierfür unter anderem die steuerliche Attraktivität, die hohe Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte sowie die verkehrstechnische Erreichbarkeit. Die Standortqualität bestimmt denn auch das langfristige Wirtschaftspotential einer Region. Firmen investieren vor allem an attraktiven Standorten, schaffen damit Arbeitsplätze und generieren Wertschöpfung und Wohlstand.
Das Wallis landet in der Studie auf dem vorletzten Platz, gefolgt vom Jura. An der Spitze dieses Studien-Rankings befinden sich die Kantone Zug und Zürich.


25.09.2013 Zermatt:
Erfolgreich gegen Dumpinglöhne
Der Hotelverein Zermatt wehrte sich erfolgreich gegen Dumpinglöhne für Gastgewerbemitarbeitende. Ausländische Reiseveranstalter dürfen Gastgewerbearbeiter erst beschäftigen, wenn diese dem GAV unterstehen.
Bislang galt in Zermatt eine andere Handhabung. Dagegen wehrte sich der Hotelierverein. Wie Vereinspräsident Franz Schwegler gegenüber der 'Berner Zeitung' erklärte, unterstehen neu auch sogenannte 'Chalet-Girls' den allgemeinverbindlichen Bestimmungen des GAV. Bislang hätten vorwiegend englische Reiseveranstalter Ferienwohnungen gebucht und gleich das Personal mitgebracht. Die Frauen wären aber schlecht bezahlt und versichert gewesen.
Mit dieser Neuregelung sei einer entstehenden Schattenwirtschaft in der Beherbergung wirkungsvoll ein Riegel geschoben worden, so Schwegler.


25.09.2013 Brig-Glis:
Gewaltiger Geldsegen aus Bern
Der Nationalrat hat am Mittwoch 23.2 Millionen Franken für die Zollanlage in Brig-Glis gesprochen. Dadurch erhält die Zollverwaltung einen neuen dreigeschossigen Bau. In diesen werden die Einheiten des Zivilen Zolls wie auch das Grenzwachtkorps einziehen. Diese Teams sind für den Grenzverkehr am Simplon und für das Oberwallis zuständig. Sie sind heute an verschiedenen Standorten stationiert. Für Sanierungen und Neubauten von Immobilien des Bundes hat der Nationalrat am Mittwoch insgesamt 378 Millionen Franken gesprochen.
Der Nationalrat stimmte der Immobilienbotschaft einstimmig bei drei Enthaltungen zu. Das Geschäft geht an den Ständerat.


24.09.2013 Brig-Glis:
Zwei Dekaden nach der Unwetterkatastrophe
Am Dienstagabend wurde die Saltinabrücke anlässlich der 20. Unwetter-Gedenkfeier angehoben. Zahlreiche Betroffene und Schaulustige fanden sich zwanzig Jahre nach den Überschwemmungen zum Gedenkgottesdienst auf dem Sebastiansplatz ein. Im Anschluss hob die Stützpunkt-Feuerwehr Brig-Glis die Saltinabrücke. In knapp sechs Minuten zog ein mit Flusswasser gefüllter Behälter über Stahlseile, die über Umlenkräder führen, die 152 Tonnen schwere und rund zwei Millionen teure Brücke drei Meter in die Höhe.


24.09.2013 Brig-Glis:
Naturgewalten sollen in Erinnerung bleiben
Eine unscheinbare Plakette auf dem Briger Sebastiansplatz erinnert an die Höhe des Materials, dass die Saltina im Herbst 1993 zurückliess - meterhohe Moränen.
Als die Saltina ins Bachbett zurückkehrte und das Wasser in der Innenstadt abfloss, blieb mitten in Brig eine riesige Masse an Schutt und Schlamm zurück. Daran erinnert heute ein schlichtes Mahnmal auf dem Sebastiansplatz. Die Inschrift lautet: "Wasser- und Geröllhöhe, Unwetterkatastrophe, 24. September 1993". Das Ausmass von Naturgewalten soll nicht vergessen gehen.


24.09.2013 Zermatt/Verbier:
Kein Aus für den Gletscherlauf
Die Armee will weiterhin Leistungen zugunsten der Patrouille des Glaciers PDG erbringen. Dieses klare Bekenntnis gab der Bundesrat am Dienstag ab. Er nahm dabei Stellung zur militärischen Rückzugsforderung der ständerätlichen Geschäftsprüfungskommission. Diese hatte die zu hohen Diensttage für den Anlass und die rechtlichen Grundlagen hierfür kritisiert. Die Landesregierung hält aber an der PDG fest. Begründung: Es handle sich dabei um einen Anlass, bei dem die körperliche und militärische Einsatzfähigkeit der Truppe überprüft werde.
Nicht mehr unterstützen möchte der Bundesrat hingegen den Viertagesmarsch im niederländischen Nijmegen, da es sich nicht um Sportförderung im klassischen Sinne handle.


23.09.2013 Evolène:
Verantwortliche der Skianlage verurteilt
Der Betriebsdirektor und der Sicherheitschef der Skianlage Evolène sind verurteilt worden. Der Betriebsdirektor wurde zu neun Monaten Gefängnis auf zwei Jahre Bewährung verurteilt. Beim Sicherheitschef lautet das Urteil auf sieben Monate bei ebenfalls zwei Jahren Bewährung, wie das Bezirksgericht am Montag bestätigte. Der Unfall ereignete sich im Februar 2011. Eine 12-Jährige fiel vom Skilift. Sie zog sich beim Zusammenprall mit einem geschützten Pfosten schwere Verletzungen zu, denen sie später im Spital erlag.
Beide Verurteilten wollen das Urteil anfechten.


23.09.2013 Brig-Glis:
Unwetterkatastrophe - 20 Jahre danach
1993 trat die Saltina über und überschwemmte Brig nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Schlamm und Schutt. Die Katastrophe war nicht vorauszusehen. Der Fluss schwoll nach tagelangen Regenfällen an und trat dann über die Ufer. Das Unheil traf die Saltinastadt an diesem 24. September mit einer Wucht, die vielen in lebendiger Erinnerung geblieben ist. Das Unwetter forderte zwei Todesopfer. Zu diesem Jahrhundertereignis hat "rro" bewegendes Material zusammengetragen. Dieses ist am Dienstag auf dem Sender zu hören sowie im Internet zu sehen und zu lesen.


22.09.2013 Schweiz:
Zurück zu anno dazumal
Geri Berchtold, Geschäftsführer von Aletschtourismus fordert Pferde statt Autos in Tourismusdestinationen. Zudem sollen Tempobeschränkungen auf maximal zehn Kilometer pro Stunde eingeführt werden. Unterstützung erhält Berchtold von Art Furrer. Dieser vergleicht der Verkehr in Zermatt mit dem Zürcher Hauptbahnhof. Aber auch die Gemeinschaft der autofreien Schweizer Tourismusorte fordert eine Sinneswandlung. "Weg vom motorisierten Verkehr, hin zu ruhigerem, langsameren Verkehr", bringt es deren Präsident Ivan Steiner auf den Punkt.


21.09.2013 Sitten:
Eine Vorzeigestadt in Sachen Raumplanung
Am Samstag verlieh der Schweizer Heimatschutz der Gemeinde Sitten den Wakkerpreis. Dies deshalb, weil es den Behörden in den letzten Jahren gelungen war, die öffentlichen Räume der Innenstadt nachhaltig aufzuwerten. Umrahmt von Ansprachen und Musik übergab Philippe Biéler, Präsident Schweizer Heimatschutz, den Preis an die Vertreter der Stadt. Das Preisgeld von 20'000 Franken habe symbolischen Charakter. Der Wert der Auszeichnung liege in der öffentlichen Anerkennung vorbildlicher Leistung, wie es weiter hiess.
Das Resultat zu würdigen, wusste in dieser Woche die Stadt Neuenburg. Sie will ihr Stadtzentrum angelehnt an das positive Beispiel Sitten attraktiver gestalten. Der Wakkerpreis zeichnet seit 1972 jährlich Gemeinden aus, welche bezüglich Ortsbild- und Siedlungsentwicklung besondere Leistungen vorzeigen können.


21.09.2013 Varen:
Viel Wein und Kulinarik
Am Samstag fand in Varen das alljährliche Weinfest statt. Neben den Walliser Weinkellern sorgten Degustationen sowie ein Workshop mit Sommelière-Fachleuten für reichlich Abwechslung. Im Anschluss an die Rebwanderung entlang des Pfyfoltru-Wegs konnten sich die Besucher auf dem Dorfplatz Varen mit der originalen Wimdersuppe, Roggenbrot und Hobelkäse verköstigen. Auch dort kam der Wein natürlich nicht zu kurz. In den Gassen und Weinkeller von Varen fand der Tag seinen Ausklang.


20.09.2013 Martinach:
Kickstart für Start ups
Vom 21. September bis 11. Oktober findet in Martinach die Create Challenge statt. Gesucht werden Produkte von jungen Menschen im Rahmen der Informatik, welche eine grosse Marktfähigkeit aufweisen. Während diesen drei Wochen werden zehn ausgewählte Teams von Fachspezialisten betreut. Die Spezialisten unterstützen die Jungunternehmer in ihrem Projekt, geben Tipps und besprechen mit den Bewerbern ihre Projekte. Am Ende der Challenge wird das beste Produkt von der Jury ausgezeichnet. Das Siegerprojekt erhält 10'000 Franken.


20.09.2013 Visp: Das Warten hat eine Ende
Aufatmen - die Verkehrsbehinderung Kreisel Landbrücke in Visp ist ab Freitagmittag Geschichte. Die Kantonsstrasse in Visp ist wieder in beide Richtungen befahrbar. Die Umleitung der Fahrspur von Brig-Glis in Richtung Raron über die Umfahrungsstrasse kann somit aufgehoben werden. Die Arbeiten hätten früher als geplant beendet werden können, heisst es in einer Mitteilung. Ab 17.00 Uhr ist auch die Talstrasse Vispertäler wieder in beide Richtungen befahrbar.


19.09.2013 Realp/Oberwald:
Fahrt durch den Tunnel wird teurer
Per 1. Januar 2014 nimmt die MGBahn verschiedene Sortiments- und Tarifanpassungen beim Autoverlad Furka vor. Gemäss einer Mitteilung beinhalten diese eine Vereinfachung der Fahrzeugkategorien und eine Tariferhöhung um durchschnittlich 6,7 Prozent. Die letzte Erhöhung wurde 1999 vorgenommen. Für einen Personenwagen kostet eine Fahrt in der Sommersaison neu 27 Franken. In der übrigen Zeit 33 Franken. Zudem wird der erhöhte Tarif für den Notverlad zwischen Andermatt und Oberwald, der bei Strassensperrungen auf diesem Abschnitt angeboten wird, aufgehoben.
Neu werden in der Kategorie Personenwagen alle Motorfahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und maximal neun Personen zusammengefasst. Die bisherige Kategorie Lieferwagen wird aufgehoben und den übrigen Personenwagen gleichgestellt. Sämtliche Wohnmobile bis fünf Tonnen Gesamtgewicht werden ebenfalls in der Kategorie Personenwagen geführt. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht werden in der Kategorie Lastwagen eingeteilt und nach Gewicht unterschieden, wie es weiter heisst. Bei Bussen steigen die Preise um etwa 4 Prozent. Bei Motorrädern um 5,3 Prozent.


19.09.2013 Wallis:
Hotels erster Klasse
Unter den 125 besten Schweizer Hotels finden sich 21 Walliser Hotelbetriebe. Der Schweizer Hotelexperte Karl Wild und sein Team haben die Top-Häuser im Land besucht und in Kategorien wie Ferien- oder Wellnesshotels bewertet. Schweizweit erhielten 125 Betriebe eine Auszeichnung der Karl Wild Hotelrating Schweiz und werden in einem Führer gelistet. Im Wallis sind verschiedene Hotels aus Crans-Montana, Fieschertal, Leukerbad, Saas-Almagell, Saas-Fee und Zermatt zu finden.


18.09.2013 Naters:
Welterbe-Woche
- Im Zeichen des Wassers
Vom 30. September bis 5. Oktober 2013 findet die erste Welterbe-Woche statt. Mit dem Ziel, die Bevölkerung für das Thema Wasser zu sensibilisieren. Höhepunkt dieser Woche ist das Welterbe-Wasser-Forum am 4. Oktober im Zentrum Missione in Naters. Neben namhaften Experten wird auch alt Bundesrat Adolf Ogi das Wasser als kostbares Gut und Rohstoff in seiner regionalen und globalen Bedeutung durchleuchten. Zudem wird aufgezeigt, wie sich die Verfügbarkeit und Nutzung des Wassers in den kommenden Jahren verändern wird.
Organisiert wird die erste Welterbe-Woche vom Managementzentrum des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.


18.09.2013 Tessin/Oberwallis:
Tessin - Mehr als 'nur' Sonnenstube
Eine Themenwoche vom 23. bis 27. September am Kollegium Spiritus Sanctus Brig beschäftigt sich intensiv mit der italienischen Schweiz. Das Tessin wird oft nur als Sonnenstube der Schweiz wahrgenommen. Doch der Kanton hat viel mehr zu bieten.
Aus diesem Grund findet vom 23. bis 27. September im Kollegium Spiritus Sanctus in Brig eine Themenwoche zur Sprache und Kultur der italienischen Schweiz statt. Zentrale Botschaft der Woche ist 'Conasciamoci. Sie kennen sich'. Dabei soll ein Stück italienische Schweiz über den Nufenenpass getragen, die Bindung zwischen den verschiedenen Sprachregionen gefestigt und allfällige Stereotypen überwunden werden.
Initiiert wurde das Projekt von der Universität der italienischen Schweiz, der Kantonsschule Lugano 1 und dem Kollegium Spiritus Sanctus Brig. Gemäss den Verantwortlichen soll diese Themenwoche in Zukunft auch in anderen Kantonsschulen der Deutsch- und Westschweiz durchgeführt werden.


17.09.2013 Bern/Wallis:
Kein Gang vor das Bundesgericht
Die BLS akzeptiert, dass die SBB bis 2017 den Regionalverkehr und Autoverlad durch den Simplontunnel betreibt. Das diesbezügliche Urteil gab das Bundesverwaltungsgericht in der vergangenen Woche bekannt. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, beabsichtigt die BLS aber dennoch, mittelfristig das Angebot im regionalen Personenverkehr zwischen Brig und Domodossola sowie den Autoverlad Brig-Iselle von der SBB zu übernehmen und gegenüber heute zu verbessern. Für das BLS-Simplonprojekt spreche zudem die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Oberwallis.
Das Bundesverwaltungsgericht hatte mit seinem Urteil den Entscheid des Bundesamts für Verkehr bestätigt. Gegen diesen hatten sowohl die BLS wie auch der Kanton Wallis eine Beschwerde eingereicht. Die BLS hatte eine verkürzte Dauer der Bewilligung bis Ende 2015 beantragt. Nach eingehender Prüfung hat die BLS nun entschieden, das Verdikt des Bundesverwaltungsgerichts zu akzeptieren und dieses nicht vor Bundesgericht anzufechten.


16.09.2013 Visp:
Das Oberwallis steht still
Am Montag entstand in der Region Visp ein Verkehrschaos. Grund war die Sperrung der Landbrücke Visp wegen Bauarbeiten. Rund um Visp und in der Innenstadt standen hunderte Fahrzeuge still. Zu den Stosszeiten reichte die Staukolonne vor Visp über die Autobahn bis zum grossen Kreisel in Gamsen. Bis Ende Woche ist die Landbrücke in Visp gesperrt. Es muss weiterhin mit Verkehrsbehinderungen in der Region Visp gerechnet werden.


16.09.2013 Salgesch:
Auf den Spuren der Hirsche
Der Naturpark Pfyn-Finges organisiert am Samstag eine geführte Exkursion zum Thema Hirschbrunft. Die Führung startet um 16 Uhr. Besucher haben dabei die Möglichkeit, einen Experten durch den Wald zu begleiten sowie viel Wissenswertes über die Tiere und deren Umgebung zu erfahren. Die Teilnehmerzahl ist limitiert. Eine Anmeldung beim Natur- und Landschaftszentrum Salgesch ist bis am Freitagabend möglich. Die Exkursion endet gegen 20 Uhr.


16.09.2013 Niedergesteln:
Da wird es ein Ritter mehr ...
Ritter Johann I. ist der nächste Freiherr, der entlang des Ritterwegs in Niedergesteln eingeweiht wird. An der Feier am 5. Oktober werden unter anderen alt Bundesrat Adolf Ogi und Ständerat René Imoberdorf anwesend sein. Die Ritterweihe wird vom Tambouren- und Pfeiferverein sowie vom Kirchenchor musikalisch umrahmt.
Auf dem Weg zur Gestelnburg stehen seit dem Oktober 2011 die Ritter: Willhelm I., Peter II., Aymo I. und Girold I.. Im Oktober 2012 kamen die Ritter Aymo III. und Peter IV. hinzu.


15.09.2013 Schweiz:
Auch wir sind ein Hörposten der NSA
Ein geheimes Abkommen macht die Schweiz zu einem Hörposten des amerikanischen Geheimdienstes. Der Geheimdienst NSA hat Zugriff auf die Onyx-Sateliitenüberwachung in Leuk. Die Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer Geheimdienst NSB und der NSA ist somit enger als bekannt. Zur Informationsbeschafffung nutzt die NSA aber nicht nur die Satellitenüberwachung in Leuk, sondern auch die in Herrenschwanden im Kanton Bern.
Die NSA hat mit der Schweiz und mit Dänemark eine geheime Vereinbarung geschlossen, wie die 'Schweiz am Sonntag' schreibt. Die Vereinbarung berechtigt die NSA, eigene Schlüsselbegriffe in die Abhörsysteme beider Staaten einspeisen zu lassen.


15.09.2013 Brig-Glis:
Goodbye Old Brigerbad
Mit einer grossen Feier wird am Wochenende die Saison im Thermalbad Brigerbad vor dem Ausbau abgeschlossen. "Es ist kein gewöhnliches Saisonende", betont Geschäftsführer Paul Schnidrig. Aufgrund der Sanierungs- und Umbauarbeiten bleibt das Thermalbad in diesem Jahr nicht bis Oktober offen. Im nächsten Jahr wird das Bad im Teilbetrieb offen sein, ab Dezember 2014 soll der Ganzjahresbetrieb aufgenommen werden. "Das Abschiednehmen von den Räumlichkeiten und gewissen Aparaturen ist ein sentimentaler Moment."
Die Verantwortlichen des Thermalbad Brigerbad werden am Dienstag über den Fahrplan der Sanierung informieren.


14.09.2013 Wallis:
Kein Vergnügen, aber auch kein schlechtes Gewissen
Staatsrat Jacques Melly beantwortet in einer Mitteilung Fragen betreffend Wolfsabschuss im Goms. Den Abschussbefehl zu erteilen habe ihm keinerlei Vergnügen bereitet. Er habe jedoch auch kein schlechtes Gewissen. Das Wallis arbeite in dieser Angelegenheit eng mit dem Bund zusammen. Von einem Alleingang könne keine Rede sein. Auf die Frage, wieso der Abschuss nicht schon zu Beginn des Sommers bewilligt worden sei, antwortet Melly, dass man den Beschluss erst dann gefasst habe, als die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt gewesen seien.
Weiter betont Staatsrat Melly in der Mitteilung, dass die Erhaltung der Schafherden in den Bergen sehr wichtig sei. Mit einem klaren Nein beantwortet er die Frage, ob mit dem Abschuss des Wolfs im Goms das Problem nun gelöst sei. Die Realität werde die Bevölkerung schon bald einholen. Es sei undenkbar, die uneingeschränkte Vermehrung einer Tierart, die keine Feinde habe, zu dulden. Man müsse stets den Menschen ins Zentrum des Interesses rücken.


13.09.2013 Wallis:
Sicherung der Patrouille des Glaciers
Oskar Freysinger versichert, dass der Staatsrat voll hinter der Patrouille des Glaciers stehe. Auch würde die Regierung alles unternehmen, dass dieser Anlass weitergeführt werden könne. "Die Gespräche mit Bundesrat Ueli Maurer und den Armeeverantwortlichen sind im Gang", sagte Freysinger. Mehr könne er im Moment in diesem Zusammenhang nicht sagen. Diese Antworten stehen in Verbindung zur Frage von CVPO-Suppleant Marcel Zenhäusern, ob der Staatsrat bereits sei, alles zu unternehmen, um den Fortbestand der Patrouille zu sichern.
Die Patrouille des Glaciers ist das weltweit grösste Rennen für Skibergsteiger. Zivile und militärische Athleten können daran teilnehmen. Sie wird zu Fuss und auf Skiern zurückgelegt und verläuft von Zermatt oder Arolla nach Verbier.


12.09.2013 Wallis:
2.50 Franken sind nicht genug
Auf Wunsch der Destinationen sollen Kurtaxen bis 10 Franken erhoben werden können, verlangt eine CVPO-Motion.
Motionär Stefan Zurbriggen wies das Parlament darauf hin, dass der Tourismus im Wallis in Schieflage geraten sei. Die Destinationen müssten auf diese Situation reagieren können. Der Kurtaxensatz ist auf 2.50 Franken begrenzt. Die Motion verlangt, dass Destinationen die Kurtaxe auf maximal 10 Franken erhöhen können. Die Motion wurde zur Bearbeitung an den Staatsrat überwiesen.               
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12.09.2013 Wallis/Italien:
SBB behält Hoheit im Simplon-Tunnel
Die SBB ist dazu berechtigt, Regionalverkehr und Autoverlad durch den Simplontunnel bis 2017 zu betreiben. Demnach bestätigt das Bundesverwaltungsgericht den Entscheid des Bundesamts für Verkehr. Gemäss Mitteilung erachtet die SBB dieses Urteil als grünes Licht für ihr Projekt 'Ausbau Personenverkehr und Autoverlad durch den Simplontunnel'. Nach dem definitiven Abschluss der Tunnelsanierung im Dezember 2015 sollen Kunden von einem dichteren Fahrplan sowie moderneren Zügen profitieren können.
Das künftige Regionalangebot durch den Simplontunnel passe ausserdem zu den Anforderungen des nationalen und internationalen Verkehrs zwischen der Schweiz und Italien. Es garantiere auch die optimale Verwaltung der transalpinen Eisenbahnverbindungen. Wie es weiter heisst, könne durch das künftige Angebot der kontinuierliche Ausbau der RER Valais/Wallis, zurzeit von RegionAlps betrieben, stattfinden.


12.09.2013 Schweiz:
Bahn - Anwohner können aufatmen
Lärmige Güterwagen werden in der Schweiz ab 2020 faktisch verboten. Das hat nach dem National- nun auch der Ständerat beschlossen. Dank Lärmgrenzwerten und weiteren Massnahmen sollen 50'000 Menschen weniger als heute unter zu starkem Bahnlärm leiden müssen. Der Ständerat hiess das Geschäft und den für die Finanzierung erforderlichen Verpflichtungskredit von rund 1.5 Milliarden Franken gut. Vorgesehen ist, dass ab 2020 Lärmgrenzwerte für alle Güterwaggons gelten, die auf Schweizer Schienen unterwegs sind.
Lärmige Fahrzeuge mit Grauguss-Bremssohlen werden damit faktisch verboten.


11.09.2013 Naters:
Gut Ding will Weile haben
Nach rund 10-jähriger Planung fand in Naters der Spatenstich für die Erstellung des Aletsch Campus statt. Auf dem ehemaligen Gertschen-Areal investiert die Axa rund 43 Millionen Franken für eine Überbauung. "Der Gefahrenplan des Kantons hat uns zurückgeworfen. Da wir in der roten Zone waren, mussten zusätzliche Massnahmen ergriffen werden", betonte Ernst Schaufelberger, Leiter des Axa-Immobiliengeschäfts. Die grösste Herausforderung dürfte der Bau der beiden unterirdischen Parkgeschosse für insgesamt 200 Autoeinstellplätze sein.
Die geplante Überbauung sieht sechs Gebäude vor. Diese sollen neben 70 Wohnungen auch das World Nature Forum Switzerland beherbergen. Im Juli 2015 soll der Bau beendet sein.


11.09.2013 Wallis:
Bundesbern gibt Marschrichtung vor
Das Bundesgesetz über das Bergführerwesen wird überarbeitet. Das kantonale Gesetz muss nun angepasst werden. Trotzdem hat der Staatsrat beschlossen, die kantonale Gesetzgebung für Aktivitäten, die nicht im Bundesgesetz stehen, beizubehalten. Dieser Schritt wurde im Parlament auch mehrmals gerühmt. Beispielsweise ist in den Bundesbestimmungen die Berufshaftpflichtversicherung auf 5 Millionen Franken festgelgt. Der Kanton empfiehlt aber weiterhin 10 Millionen Franken. Das Parlament hat Eintreten beschlossen. Die erste Lesung findet am Donnerstag statt.
Das Ansinnen der Unterwalliser SVP, den Antrag an den Staatsrat zurückzuweisen, wurde abgelehnt. Wird der Kanton Wallis das Bundesgesetz übernehmen, werden die Betriebs- und Berufsausübungsbewilligungen für vier Jahre neu hundert Franken kosten. Für den Kanton hat die Übernahme jedoch keinen zusätzlichen Aufwand zur Folge. Das Gesetz betrifft konkret die Ausübung von Bergführer-, Schneesportlehrer- und Wanderleiterberufen sowie das gewerbemässige Anbieten von Sportaktivitäten mit erhöhten Sicherheitsanforderungen.


11.09.2013 Wallis:
Wichtigkeit der Landwirtschaft erkannt
Die neue Agrarpolitik 2014-2017 des Bunds hat Auswirkungen auf die Rolle des Kantons bei Subventionen. Im Rahmen der Reform stehen für das Wallis jährlich Direktzahlungen in Höhe von 33 Millionen Franken auf dem Spiel. Mit den Änderungen der Schwerpunkte innerhalb der Agrarpolitik gestalten sich auch die Vorzeichen der Direktzahlungen neu. Um der Landwirtschaft gerecht zu werden, hat der Grosse Rat mit grosser Mehrheit Eintreten zum Verpflichtungskredit von 11 Millionen Franken für die kantonale Mitfinanzierung der Direktzahlungen beschlossen.
Obgenannte 33 Millionen Franken sind aufgeteilt in Projekte in Zusammenhang mit Landschaftsqualität, Biodiversität und nachhaltiger Nutzung natürlicher Ressourcen. Ein Grossteil dieser Gelder sind jedoch an die Entwicklung regionaler Projekte oder an die Durchführung von Studien geknüpft. Auch muss der Kanton bei gewissen Bundesbeiträgen zehn Prozent übernehmen. Ohne ein zusätzliches finanzielles Engagement können die Projekte und Studien aber nicht realisiert werden. Darum ist ein Verpflichtungskredit nötig. Der Staatsrat hat die Strategie bereits festgelegt. Die erste Lesung findet am Donnerstag statt.


10.09.2013 Wallis:
Grosser Vogel gesichtet
In Sitten landete am Dienstag zum ersten Mal in der Geschichte des Flughafens eine Airbus-A320-Maschine. Nach einer dreijährigen Vorbereitsungszeit fand der Testflug der A320 von Münster nach Sitten statt. Bisher war eine solche Landung technisch unmöglich. Flughafen-Direktor Bernard Karrer erklärte gegenüber rro, dass durch die Installation einer GPS-satellitengestützten Technik ein genauerer, sicherer Anflug möglich sei. Bis zum alltäglichen Einsatz der Technik würde noch ein Jahr vergehen.
Karrer schielt auf mehr kommerzielle Flüge in Sitten und hofft auf rund 60 Landungen mehr pro Jahr. Im Flughafen können bis zu 2600 Passagiere pro Tag abgefertigt werden. Zwischen 1996 und 2005 gab es in Sitten bereits Linienverkehr.


10.09.2013 Bern/Wallis:
Sorgenkind Autoverlad
Der Autoverlad Lötschberg weist im ersten Halbjahr trotz mehr beförderter Fahrzeuge einen Ertragsrückgang auf. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl beförderter Fahrzeuge um 0,4 Prozent an. Der Ertrag hingegen ging um 0.6 Millionen Franken oder 4,8 Prozent zurück. Für die Zukunft stehen verschiedene Projekte in der Pipline, u. a. soll zusammen mit Wallis Tourismus ein Online-Ticketing eingeführt werden, wobei Hotel und Autoverlad gleichzeitig gebucht werden kann, erklärt Mediensprecher Bluem.
Das Unternehmen konnte sein Konzernergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 von 9.4 auf 12.4 Millionen Franken steigern. Erreicht wurde dies durch gestiegene Erträge und das Anfang 2013 gestartete Kostensenkungsprogramm Gipfelsturm. Erwartete Sondereffekte sollen sich aber dämpfend auf das Jahresresultat auswirken. Wie es vonseiten des Konzerns weiter heisst, befindet sich die BLS Cargo im Aufbruch. Sie legte finanziell deutlich zu. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich das Halbjahresergebnis um 2.6 Millionen und weist neu einen Gewinn von 0.7 Millionen Franken auf.


10.09.2013 Wallis:
Die Jagd geht bald los - viel Arbeit für die Wildhüter
Am kommenden Montag beginnt im Wallis die Hochjagd. Die Jäger sind bereit. Die Wildhüter auch. "Die Hochjagd bedeutet für uns einen enormen Arbeitsaufwand. Nicht selten sind wir während dieser Zeit täglich 14 bis 16 Stunden unterwegs", erklärt Bernhard Ruppen, Wildhüter Gebiet Aletsch, Gredetsch- und Baltschiedertal. Zu den Aufgaben gehört unter anderem die Überwachung des Jagdgebiets. Ein Wildhüter kontrolliert, ob sich die Jäger an die gesetzlichen Bestimmungen halten. Zudem führt er Statistik über die erlegten Tiere in seinem Gebiet.


09.09.2013 Chamoson:
Tödlicher Sturz
Am Montag stürzte ein Mann beim Verlassen seines Fahrzeugs einen Hang hinunter und kam dabei ums Leben. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei war der Mann auf einem Feldweg rückwärts gefahren. Während dieses Manövers schlitterten die Fahrzeugreifen in eine Böschung. Nach dem missglückten Versuch, das Fahrzeug durch Beschleunigen zu befreien, stieg der Fahrer aus dem Wagen, verlor den Halt und stürzte 30 Meter einen steilen Abhang hinunter. Die Rettungskräfte konnte nur noch den Tod des 58-jährigen Schweizers feststellen.


09.09.2013 Iselle/Brig: Autoverlad Retour für einfach
Vom 17. September bis 10. Oktober 2013 bietet die SBB den Autoverlad durch den Simplon zum halben Preis an. Gemäss einer Mitteilung gilt dieses Angebot von Montag bis Donnerstag. Genutzt werden kann es von allen Fahrzeugtypen. Bei der Punktekarte hingegen gibt es keine Ermässigung.


09.09.2013 Arolla:
Tödlicher Bergunfall
Eine 32-jährige deutsche Alpinistin kam am Sonntagmorgen in der Region Arolla bei einem Bergunfall ums Leben. Die Frau wurde während einer Kletterpartie von einem herabfallenden Stein getroffen und stürzte in der Folge rund 200 Meter ab. Gemäss Kantonspolizei war die in der Schweiz wohnhafte Frau in Begleitung ihres Mannes unterwegs auf den "Pigne de la Lé". Das Unglück ereignete sich etwa 50 Meter unterhalb des Gipfels. Laut ersten Erkenntnissen wurde der Stein von vorausgehenden Alpinisten ausgelöst.


08.09.2013 Leukerbad:
Schafe gehen auf Reise
Über 850 Schafe wurden am Sonntag auf dem Gemmiweg hinab nach Leukerbad und schliesslich nach Leuk geführt. Zusammengetrieben worden waren die Tiere bereits am Samstag. Der Schafabzug war einmal mehr für Feriengäste, Einheimische und Schäfer ein besonderes Erlebnis. Nach einer Pause auf der Allmei zogen Tier und Mensch weiter bis nach Leuk. Insgesamt wurden mehr als 1700 Höhenmeter absolviert. Die Zeit auf der Allmei wurde Besuchern mit Raclette, Grilladen und musikalischer Unterhaltung verschönert.


08.09.2013 Oberwallis:
Gut besuchtes BLS-Südrampenfest
Die BLS machte die Strecke zwischen Goppenstein und Domodossola zur längsten Fanmeile der Schweiz. Das grosse BLS-Südrampenfest gewährte dieses Wochenende rund 15'000 Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Geschichte und die Gegenwart der BLS. An den sieben Bahnhöfen entlang der Südrampe wurden Ausstellungen, Führungen oder Unterhaltung angeboten. Einer der Höhepunkte war die grosse Fahrzeugparade auf dem Luogelkin-Viadukt mit 800 Zuschauern. Bereits am Freitag wurde der Wanderwegabschnitt von Lalden nach Brig eröffnet.


08.09.2013 Moiry/Grimentz:
Im eiskalten Stausee ertrunken
Am Samstag rutschte ein Fischer beim Überqueren eines Wassergraben am Stausee "Lac de Moiry" aus und fiel ins 6 Grad kalte Wasser. Der 33-jährige Walliser trieb aufgrund der Strömung auf die See hinaus. Sein Kollege versuchte zu helfen, ohne Erfolg. Rettungstaucher bargen den Verunglückten in einer Tiefe von 11 Metern. Trotz Wiederbelebungsversuche verstarb der Mann.


08.09.2013 Wallis:
Energie-Potential wäre vorhanden
Heute produzieren lediglich die Kantone Graubünden und Uri mehr Energie, als sie selbst verbrauchen. Wie eine Studie der Schweizerischen Energie-Stiftung, SES, in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zeigt, dass besonders in den Bergkantonen viele Energiequellen brach liegen, schreibt der Sonntag. So könnte beispielsweise durch den Ausbau von Wind- und Holzenergie im Wallis dreimal so viel Energie gewonnen werden wie heute.
Ländliche und strukturschwache Kantone profitieren am meisten vom energetischen Umbau, erklärt SES-Projektleiter Felix Nipkow gegenüber der Zeitung.


08.09.2013 Schweiz:
Andere Gründe für die Gletscherschmelze ?
Die Gletscher in den Alpen schmelzen dahin, vermeintlich wegen des Klimawandels. In einer Studie jedoch weisen US-Forscher nun nach, dass die Gletscher dann zu schmelzen begannen, als die Industrialisierung und damit der Tourismus in den Alpen einsetzte. Russpartikel aus Eisenbahnen und der boomenden Tourismusindustrie hätten auf den Gletschern eine dunkle Schicht gebildet, wodurch die Eisflächen Sonnenstrahlen verstärkt absorbiert statt reflektiert hätten, schreibt die NZZamSonntag.


07.09.2013 Visp:
Helfen mit Genuss
Gilde-Köche kochten am Samstag erneut in der ganzen Schweiz für MS-Betroffene. Mit jeder Portion Gilde-Risotto werden Menschen unterstützt, die an Multipler Sklerose leiden. Geld fliesst zudem auch an regionale wohltätige Institutionen. Im Wallis verbreitete sich der kulinarische Duft in Visp und in Sitten. Die Einnahmen aus dem Anlass in der Bahnhofstrasse in Visp werden zur Hälfte dem Projekt 'Sonnenblume' gespendet. Damit werden Ferien für pflegebedürftige Personen aus dem Oberwallis ermöglicht.


06.09.2013 Leuk-Susten:
Alles unter einem Dach
Der Staatsrat hat einer Studie für den Bau eines regionalen Sicherheitszentrums in Susten zugestimmt. Ziel sei es, die Polizeien, die Stützpunktfeuerwehr Leuk, den Zivilschutz sowie die Samariter in einem Gebäude zu vereinen. Dies die Begründung des Leuker Gemeinderats für ein Zentrum. Das Bauprojekt ist mit 5.4 Millionen Franken budgetiert. Der Kanton wird dazu das auf 1.7 Millionen geschätzte aktuelle Polizeigebäude in Susten veräussern, sodass mit dem Kantonsanteil die zu bewilligenden Investitionskosten gedeckt werden können.
Wie es in einer Mitteilung heisst, werde ein entsprechender Steuerungsausschuss demnächst eingesetzt. Das Projekt würde es einerseits erlauben, die Einsatzkräfte optimal in der Nähe der Kantonsstrasse und der Autobahnausfahrt A9 in Susten zu positionieren und andererseits wichtige Synergien zwischen den verschiedenen Partnern zu schaffen.


06.09.2013 Wallis/Italien:
Wölfe scheren sich nicht um Landesgrenzen
Die wild lebenden Tiere sind mobil. Wie mobil, damit will sich eine Arbeitsgruppe genauer befassen. Italiener und Schweizer versuchen im Verbund herauszufinden, wie Wölfe und Luchse auch durch die Walliser Berge wandern. "Für uns ist es wichtig, eine gemeinsame Strategie mit der norditalienischen Region zu entwickeln", sagte Umweltministerin Doris Leuthard nach einem Treffen mit ihrem Amtskollegen Andrea Orlando gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Mit Orlando sprach Leuthard auch über die Kooperation im Rahmen der Alpenkonvention.


06.09.2013 Schweiz:
Verlagerung des alpenquerenden Güterverkehrs
Die Schweiz hat viel Geld in den neuen Lötschbergtunnel investiert. Der Güterverkehr soll nun auf die Schiene. Bundesrätin Doris Leuthard weilt für zwei Tage in Rom und bespricht sich mit den italienischen Ministern für Verkehr und Umwelt. Klar ist, dass die Schweiz auf die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene setzen muss. Zudem hat man dafür teures Geld in die neuen Eisenbahntunnels am Lötschberg, Gotthard und Ceneri investiert. Auch Legambiente, die grösste Umweltorganisation Italiens, will die Verlagerung auf die Schiene.
Der Verein zum Schutz des Alpengebiets vor dem Transitverkehr fordert mit der Alpeninitiative die Regierungen der Schweiz und Italiens auf, mit der Verlagerung der Gütertransporte vorwärts zu machen. Dies durch die Einführung griffiger Instrumente wie beispielsweise die Alpentransitbörse oder ähnlich wirkenden Massnahmen.


06.09.2013 Oberwallis:
Wanderweg Südrampe von Hohtenn bis Brig
Der Wanderweg an der Lötschberg-Südrampe führt ab sofort über Lalden hinaus via Naters zum Bahnhof Brig. Über 50 Jahre nach der Eröffnung des Wanderweges Lötschberger-Südrampe wurde am Freitag das 5,2 Kilometer lange Wegstück bis nach Brig eingesegnet und eröffnet. Die Verlängerung ist ein gemeinsames Projekt der Gemeinden Naters und Brig-Glis sowie der BLS. Zu den Highlights des neuen Wegabschnitts gehören die Schlucht beim Mundbach und die Passage entlang der Drieschtneri-Suone.


05.09.2013 Oberwallis:
Nachhaltige Landnutzung im Berggebiet
Beim Forschungsprojekt "Mountland" analysieren Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen die Region Visp. Dabei wird untersucht, wie der Klimawandel sowie die soziale und wirtschaftliche Entwicklung die Landschaft im Berggebiet beeinflussen. Besonders die Landwirtschaft ist davon betroffen. Der Klimawandel hat aber auch Auswirkungen auf die Naturgefahren, Artenvielfalt oder die Schönheit der Landschaft. Ab dem 10. September soll in Umfragen im Visper- und Saastal herausgefunden werden, welche Bereiche für die Menschen vor Ort besonders wichtig sind. Als Fallbeispiele dienen die Region Visp, das Wytweiden-Ökosystem im Kanton Waadt sowie Davos.


05.09.2013 Wallis:
Gegen den Strom ...
Entgegen dem schweizweiten Trend verbucht die Hotellerie im Wallis im Juli 2013 einen deutlichen Rückgang. Im Wallis ist die Zahl der Logiernächte im Juli 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent zurückgegangen. Die Zahl ging von 476'817 auf 461'120 zurück. Dies ist den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik zu entnehmen. Anders ist der nationale Trend. So verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Juli 2013 insgesamt vier Millionen Übernachtungen. Dies entspricht gegenüber Juli 2012 einer Zunahme von 4,4 Prozent. Insgesamt 1,7 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto inländischer Gäste.
Das Wallis registrierte aber nicht nur im Juli 2013 einen Rückgang. Ein solcher machte sich auch in den ersten sieben Monaten bemerkbar. Wurden von Januar bis Juli 2012 noch rund 2,50 Millionen Logiernächte gezählt, waren es im entsprechenden Zeitraum 2013 noch 2,46 Millionen. Dies entspricht einem Minus von 1,5 Prozent. Schweizweit kumulierte sich die Zahl der Logiernächte von Januar bis Juli 2013 auf 21,1 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode.


04.09.2013 Randa:
Überraschender Fund von Grabstätten
Bei Aushubarbeiten in Randa sind die Archäologen auf Überreste aus römischer Zeit gestossen. Geplant war der Bau eines Einfamilienhauses in Randa. Durch die obligatorische Meldepflicht der Bauherrschaft wurden die Archäologen informiert. Als diese auf die Überreste eines Brandgräberfelds aus römischer Zeit stiessen, musste der Bau eingestellt werden. Der Umfang der Funde muss noch bestimmt werden. Die ersten Beobachtungen gestatten aber schon die Identifikation von interessanten Grabbeigaben wie zum Beispiel alten Münzen.
Weiter fand man bei den Überresten der Verbrennungsnekropole aus römischer Zeit Schuhnägel, sowie einige gedrechselte Specksteinurnen welche allem Anschein nach im Vispertal hergestellt worden seien, heisst es in einer Mitteilung. Die Freigabe der Überreste wird in den folgenden Tagen durchgeführt und verspricht sehr interessante Ergebnisse.


04.09.2013 Wallis:
Klimawandel - Weniger Schnee und Hochwasser in den Bergen
Das Rhonetal muss sich laut einer Studie in Zukunft auf drastische Klimaveränderungen gefasst machen. In Bergregionen wie dem Rhonetal soll der Klimawandel den Wasserhaushalt durcheinanderbringen.
Zu dieser Erkenntnis kommt das europäische ACQWA-Forschungsprojekt unter Genfer Leitung. Laut dem am Mittwoch in Genf vorgestellten Schlussreport muss sich das Rhonetal in Zukunft demnach auf drastische Veränderungen gefasst machen: Trockenere Sommer und nassere Winter. Weniger Gletscherwasser, um Strom zu produzieren. Murgänge von nie dagewesener Grössenordnung wegen stärkerer Regenfälle.
Über 100 Forscher aus acht Ländern haben seit 2008 die Auswirkungen des Klimawandels auf mehrere Einzugsgebiete modelliert: Das Schweizer Rhonetal, die Po-Ebene, die Pyrenäen und zum Vergleich Regionen in den Anden und in Zentralasien. Der Report fasst zusammen, wie sich die prognostizierte Erwärmung von zwei Grad bis 2050 auf Regenfälle, Schnee und Gletscher auswirken wird. Und welche Auswirkungen dies auf Stromproduktion, Landwirtschaft, Natur und Tourismus haben könnte.


03.09.2013 Wallis/Obergoms:
Wolf ist geschossen
Am Montagabend haben Berufswildhüter den am Freitag zum Abschuss freigegebenen Wolf im Obergoms erlegt. Der Abschuss erfolgte im bewilligten, von der interkantonalen Kommission beschlossenen Perimeter. Der Wolf war im Begriff, eine Schafherde anzugreifen. Beim Angriff wurde mindestens ein Schaf verletzt. Der erlegte Wolf wurde gemäss Konzept Wolf Schweiz dem Tierspital Bern zur Analyse übergeben.
Im Zeitraum vom 21. Juli bis am 24. August haben ein oder mehrere Wölfe im Goms insgesamt 39 Schafe getötet. Damit waren die Abschusskriterien gemäss Konzept Wolf Schweiz erfüllt. Die Abschussbewilligung und der Abschuss erfolgte demnach in Übereinstimmung mit der interkantonalen Kommission des Konzepts Wolf Schweiz sowie der eidgenössischen Jagdgesetzgebung.


03.09.2013 Collombey:
Nur unter gewissen Voraussetzungen
Für die Betriebswiederaufnahme nach unterhaltsbedingtem Unterbruch muss die Tamoil Bedingungen erfüllen. So verlangt der Kanton unter anderem, dass das von der Firma in den Rotten eingeleitete Wasser, die im April 2013 festgesetzten Grenzwerte einhalten muss. Ferner wurden zusätzliche Massnahmen zur Luftreinhaltung eingefordert. Während des Betriebsunterbruchs ab dem 6. September werden Bund und Kanton die erforderlichen Kontrollen durchführen. Sollten die festgelegten Bedingungen nicht erfüllt werden, kann Tamoil den Betrieb nicht wiederaufnehmen.
Die Raffinerie hat den Betriebsunterbruch auf eine Dauer von sechs Wochen angesetzt.


03.09.2013 Wallis:
Südrampe - 100 Jahre Lötschbergbahn
Am kommenden Wochenende wird die Strecke zwischen Goppenstein und Domodossola zur Festmeile. Das "Grosse BLS-Südrampenfest" ermöglicht einen Einblick in die Geschichte und die Gegenwart der BLS. Das Volksfest wird ergänzt durch einen Walliser Brunch sowie Führungen und Ausstellungen. Zudem wird am Freitag der verlängerte Wanderweg "Lötschberger-Südrampe" eingeweiht. Am Samstagabend paradieren mehr als 20 historische und moderne Fahrzeuge über den Luogelkinviadukt bei Hohtenn.
Zur offiziellen Eröffnung in Goppenstein werden unter anderen Staatsrat Jean-Michel Cina, die Berner Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, Gianpaolo Blardone, Assesore al Trasporti der Provinz Verbania, Cusio, Ossola und BLS-CEO Bernard Guillelmon erwartet.


02.09.2013 Leukerbad:
Triathlon - Der Berg ruft ...
Am Samstag wird bereits die 13. Ausgabe des Gemmi-Triathlons durchgeführt. Die Strecke führt von Siders über Salgesch, Varen, Leuk, Inden, Leukerbad bis hinauf zum Ziel, auf die 2350 Meter hoch gelegene Gemmi. Gestartet wird in den Kategorien Triathlon Damen/Herren und Duathlon Damen/Herren. Die Herausforderungen für die Teilnehmenden des Gemmi-Triathlons sind: 900 Meter schwimmen im Gerundensee. 23,2 Kilometer Velo fahren bis nach Leukerbad. 3,8 Kilometer laufen auf die Gemmi.
Gemäss Organisatoren erfolgt der Startschuss des Triathlons um 9.30 Uhr beim Gerundensee in Siders. Die Duathleten starten um 9.35 Uhr und die Teams um 9.40 Uhr.


02.09.2013 Wallis:
Klimawandel - Es wird sich einiges ändern
In den Walliser Trockentälern sterben wegen des Klimawandels immer mehr Föhren ab. Es droht die Versteppung. Dies resümierten Experten der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL an der Konferenz "Klimawandel: Wie reagieren die Bäume in den Wäldern Mitteleuropas?" in Zürich. Um dem Problem im Wallis entgegenzutreten, würden WSL-Forscher testen, ob die Aleppo-Föhre aus dem Mittelmeerraum ein geeigneter Ersatz für Schutzwälder sein könnte. In Zukunft würden in der Schweiz zwar keine Palmen, aber immer mehr Bäume aus wärmeren Gefilden anzutreffen sein.
Die Forscher halten weiter fest, dass mit dem Klimawandel zwar Veränderungen, aber kein Waldsterben zu erwarten sei. Langfristig würden sich die Wälder wohl durch eine neue Artenzusammensetzung den neuen Gegebenheiten anpassen. Trockenheit tolerierende Baumarten wie Eiche oder Douglasie dürften empfindlichere Arten wie Fichten und Föhren in den Tieflagen zurückdrängen. Dort würden in Zukunft voraussichtlich Laub- statt Nadelwälder das Landschaftsbild prägen.


02.09.2013 Schweiz:
4000 sind möglich
Im Rahmen der SGB-Volksinitiative bezüglich gesetzlichen Mindestlohn wurde im Wallis eine Aktion durchgeführt. "Wir knacken die Viertausendergrenze." Diese Botschaft haben engagierte Gewerkschafter aus der ganzen Schweiz am Wochenende umgesetzt. Sie meinten damit sowohl den Berg, wie auch den Lohn. Deshalb bestiegen sie den Viertausender Bishorn und machten mit dem Gipfeltransparent "4000 sind möglich" auf das Anliegen der Initiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds nach einem gesetzlichen Mindestlohn von 4000 Franken pro Monat aufmerksam.
In der kommenden Session wird sich der Ständerat als erste Kammer mit der gewerkschaftlichen Initiative befassen. Die vorberatende Kommission hatte diese rundweg abgelehnt.


01.09.2013 Siders:
Facettenreicher Blues in der Sonnenstadt
Die 5. Ausgabe des Sierre Blues Festival endete am Sonntag mit dem traditionell gut besuchten Familientag. Gemäss Mitteilung besuchten zahlreiche Besucher auf der Plaine Bellevue sowie in den Strassen von Siders die Konzerte des fünftägigen Festivals. Die Auftritte von unter anderem Texas sowie Lucky Peterson oder Sharrie Williams trugen zum erfolgreichen Gelingen bei. Sofern die Gemeinde das Festival auch weiterhin unterstützt, wird das Festival auch zukünftig durchgeführt. Die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch, dass dies gelingen wird.


01.09.2013 Erschmatt:
Goldbraun mit hellblonder Mähne
Haflingerfreunde und Züchter trafen sich am Sonntag in Erschmatt zur Haflingerschau. Auf dem Gestüt von Rafael Locher präsentierten Züchter aus der Region bei strahlendem Wetter ihre Haflingerpferde. Die Richterin Barbara Mathis vom Schweizerischen Haflingerzuchtverband beurteilte Fohlen und Jungstuten. Die Besucher konnten die Tiere hautnah erleben und auch auf ihnen reiten. Eine Festwirtschaft sorgte für das leibliche Wohl.
Die Haflingerpferde stammen ursprünglich aus dem Südtirol, aus dem Dorf Hafling.


01.09.2013 Simplon:
Start der Strassen-Belagsarbeiten
Am Montag dem 2. September beginnt die zweite Etappe der Belagsarbeiten an der A9 Simplon. Gemäss ASTRA werden die Arbeiten auf mehreren Abschnitten ausgeführt. Dabei werden der Belag sowie stellenweise auch die darunterliegende Tragschicht erneuert. Bei der Baustelle handelt es sich um eine Wanderbaustelle. Demnach verschiebt sich diese mit dem Baufortschritt. Der Verkehr wird jeweils einspurig geführt und mit einer Ampelanlage oder aber von Hand geregelt.


01.09.2013 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Matterhorn
Am Samstag ist am Matterhorn ein 39-jähriger Schweizer tödlich verunglückt. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei befand sich das spätere Opfer mit einem weiteren Bergsteiger auf dem Abstieg vom Matterhorn. Bei der Solvay-Hütte wollte er sich gegen 16.30 Uhr mit seinem Seil an einem fixen Bohrhaken abseilen. Plötzlich löste sich der Felsbrocken, in dem der Bohrhaken verankert war, und der Mann stürzte 200 Meter in die Ostwand. Durch den Sturz zog sich der Alpinist tödliche Verletzungen zu.
   
 

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