Walliser Nachrichten
im September 2010
 

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30.09.2010 Staldenried:
Erfolgreiche Saison 2009/10 für die Skilifte Gspon AG
In der Saison 2009/10 steigerte die Skilifte Gspon AG Staldenried den Ertrag gegenüber der Vorsaison um 4 %. Dazu beigetragen habe sicher auch der merkliche Anstieg der Touristen aus dem Kanton Bern. Gemäss Jürgen Brigger, VR-Präsident der Skilift Gspon AG, wurde an der GV am Donnerstagabend ferner der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung genehmigt.


30.09.2010 Saastal:
Simon Bumann verlässt Saas-Fee/Saastal Tourismus
Nach insgesamt 16 Jahren verlässt Simon Bumann Saas-Fee/Saastal Tourismus per Ende März 2011. In den vergangenen 10 Jahren war Simon Bumann als Direktor tätig. Gemäss einer Mitteilung konnte Bumann während seiner Amtszeit nach innen und aussen Akzente setzen. Die Organisation habe sich zu einem professionell geführten Unternehmen mit 30 Mitarbeitenden und Brutto-Einnahmen von 5.3 Mio. Franken jährlich entwickelt. Unter der Leitung von Simon Bumannn seien auch zahlreiche Projekte initiiert worden. So u.a. der Abenteuerwald Saas-Fee wie auch der Märliweg Saas-Fee.


30.09.2010 Schweiz:
Zwangsernährung widerspricht medizinischer Ethik
Die Zwangsernährung urteilsfähiger Personen widerspricht der medizinischen Ethik. Die Akademie der Med. Wissenschaften und weitere Fachorganisationen sind mit dem Bundesgerichtsurteil im Fall des Hanfbauern Bernard Rappaz deshalb nicht einverstanden. Die Respektierung des Willens eines urteilsfähigen Patienten sei ein absoluter Grundsatz in der Beziehung zwischen Arzt und Patient. Dies müsse auch für Inhaftierte gelten. Der Wille eines urteilsfähigen Patienten dürfe nicht dem Willen einer Behörde untergeordnet werden.
Das Bundesgericht hatte am 26. August einen Rekurs von Rappaz abgelehnt. Dieser hatte vor dem höchsten Gericht einen Unterbruch seiner Haftstrafe verlangt. Die Lausanner Richter gaben zudem grünes Licht für eine allfällige Zwangsernährung. Dies für den Fall, dass Rappaz seinen Hungerstreik fortsetzen sollte und es kein anderes Mittel gibt, um bleibende Schäden seiner Gesundheit oder seinen Tod zu verhindern.


30.09.2010 Wallis:
Sanierung der Strommasten gegen Uhusterben
Schweizweit ist der Uhu vom Aussterben bedroht, da viele Tiere durch Strom-Schlag an Freileitungsmasten umkommen. Dies geht aus einer Studie der Uni Bern im Wallis hervor. Die Forschenden verlangen deshalb eine Sanierung der Strommasten. Gemäss einer Mitteilung steigen die Uhu-Bestände europaweit leicht, während diese in der Schweiz stagnieren oder rückläufig sind. Demnach überlebe nur jeder 10. Uhu im Wallis sein 1. Lebensjahr. Ein Viertel der Tiere sterbe durch Stromschlag an den veralteten Freileitungsmasten. Die Elektrofirmen seien gebeten, diese elektrischen Fallen zu sanieren.
Gemäss den Experten bleibt die Uhu-Population nur dank der massiven Zuwanderung aus Frankreich und Italien konstant. Ginge die Zahl der ausländischen Uhus auch nur leicht zurück, würde die Walliser Uhu-Population in kurzer Zeit aussterben.


30.09.2010 Bern/Wallis:
Erfolg für NR Roberto Schmidt bei Wolfsdebatte
Zwei der drei von Roberto Schmidt in der Wolfsdebatte eingereichten Motionen wurden vom NR angenommen. Die Motion, die verlangt, dass der Wolf in der Schweiz im Rahmen der Berner Konvention bejagt werden darf, wurde vom Rat mit 96:76 Stimmen angenommen. Mit 88:83 Stimmen pflichtete die Grosse Kammer der Motion bei, die verlangt, dass die Kantone mehr Entscheidungs-Kompetenzen beim Abschuss eines Wolfes bekommen. Hingegen wurde die Motion zur Planung der Alpbewirtschaftung mit 62:113 Stimmen abgelehnt.
NR Oskar Freysinger verlangte die Kündigung der Berner Konvention. Dies fand in der Grossen Kammer keine Zustimmung. Ferner forderte NR Viola Amherd mehr Handlungsspielraum für eine sinnvolle Regulierung im Rahmen der Berner Konvention. Diese Motion wurde mit 102:78 Stimmen abgelehnt.


30.09.2010 Schweiz:
NR für Lockerung des Wolfsschutzes
Nach dem SR hat sich am Donnerstag auch der NR dafür ausgesprochen, den Schutz des Wolfes zu lockern. Der Nationalrat hat an den Bundesrat eine Motion überwiesen, die verlangt, dass dieser in einem ersten Schritt versucht, eine Änderung der Berner Konvention, dem europ. Übereinkommen zum Schutz von Wildtieren, zu erwirken. Falls die Konvention nicht geändert werden kann, soll die Schweiz den Vertrag kündigen und der Konvention wieder beitreten, aber mit einem Vorbehalt betreffend dem Wolf.


29.09.2010 Bern:
Wolf Thema am Donnerstag im Nationalrat
Für Donnerstag sind im NR insgesamt 14 Vorstösse zur Wolfs-Diskussionsrunde eingereicht worden. Gemäss NR Roberto Schmidt fehlt bei den Deutschschweizern das Verständnis für die Wolfsproblematik. Dieses Thema werde vorwiegend als Angelegenheit der Walliser abgestempelt. Deshalb werde es am Donnerstag schwer sein, für gewisse Anliegen eine Mehrheit zu finden. Erschwerend komme hinzu, dass das Wallis im Parlament keine Lobbyisten mehr habe. Zudem würden Umweltverbände seit Tagen in Bern Parlamentarier angehen, um diese von der Notwendigkeit des Wolfschutzes zu überzeugen.


29.09.2010 Sitten:
Aufnahme der Suonen ins UNESCO-Weltkulturerbe?
Mitte Oktober soll eine Vereinigung gegründet werden, die sich für den Erhalt von Suonen einsetzt. Gleichzeitig will sich die Vereinigung auch für die Aufnahme der Suonen ins UNESCO-Weltnaturerbe bemühen. Seit mehreren Jahren schon kümmert sich der Verein Valrando Walliser Wanderwege um den Erhalt der Bewässerungskanäle. Eine im Grossen Rat eingereichte Motion gab nun den Ausschlag, dass am 15. Oktober eine Organisation zum Schutz der alten Kanäle gegründet wird. Diese soll sowohl für Privatpersonen, Gemeinden, Organisationen oder Unternehmen offen stehen.


29.09.2010 Brig-Glis:
Valaiscom lanciert Mobiltelefonie-Angebot
Die Valaiscom lanciert in Zusammenarbeit mit dem QuickLine-Verbund ein Mobiltelefonie-Angebot. Gemäss einer Mitteilung können davon ab sofort alle Privatkunden mit einem Internet-Abo sowie speziell Familien profitieren. Nebst der Swisscom kann nun auch der QuickLine-Verbund TV, Internet, Festnetz- und Mobiltelefonie aus einer Hand anbieten.


28.09.2010 Wallis:
Positives Fazit zum 1. Tourismusgipfel
Staatsratspräsident Jean-Michel Cina hat am Tourismusgipfel vereinzelt neue Erkenntnisse gewonnen. Ein Tourismusobservatorium sei nötig, so Cina. Die Gesellschaft für Wallis Werbung sei auf kantonale Finanzen angewiesen. Es gebe im Bereich Wallis Werbung jedoch dringende Bedürfnisse, z.B. einfach zugängliches Bildmaterial. Cina sieht hier die Möglichkeit eines kantonalen Kompetenzzentrums, welches als Kontaktstelle für Akteure fungieren könnte. Im strukturellen Bereich habe sich gezeigt, dass Zusammenarbeit nur erfolgreich sein könne, wenn sie auf freiwilliger Basis erfolge.
Zwangsfusionen von Verkehrsvereinen seien somit kein Thema mehr. Jean-Michel Cina wertete es als Erfolg, dass sich über 200 Vertreter aus Politik und Wirtschaft aktiv am Prozess für eine erfolgreiche Zukunft des Walliser Tourismus beteiligen wollen.


28.09.2010 Schweiz:
Mehr Borreliose-Krankheitsfälle als erwartet
Jährlich erkranken schweizweit zwischen 9000 und 12'000 Personen an der von Zecken übertragenen Borreliose. Offiziell wurden bisher Borreliose-Infektionen auf 2000 bis 3000 Fälle pro Jahr geschätzt. Die neusten Erhebungen des Bundesamtes für Gesundheit zeigen nun aber, dass die Erkrankungen 4 Mal häufiger auftreten als angenommen. Gemäss Regula Heim, Vorstandsmitglied der Liga für Zeckenkranke Schweiz, fehlt ein zuverlässiger Test, der aktive von ausgeheilter Borreliose unterscheiden kann. Ausser der Wanderröte gebe es kein Symptom, das die Infektion beweise.


28.09.2010 Sitten:
Kunstmuseum neu auch für Blinde und Sehbehinderte erlebbar
Das Kunstmuseum in Sitten macht mit dem Angebot "berühren sehen" das Museum Blinden und Sehbehinderten zugänglich. Ab dem 2. Oktober werden beim Museums-Besuch in Sitten neuartige Sehhilfen und Vermittlungsformen angeboten. Es sind dies Modelle von Gebäuden und Werken zum Anfassen, mehrsprachige, für Sehbehinderte konzipierte Audioguides sowie besondere Führungen. Das neue Angebot kam dank der Zusammenarbeit vom Schweiz. Blinden- und Sehbehinderten-Verband, der Loterie Romande und dem Kanton zustande. Das neue Angebot kann am Wochenende vom 2./3. Oktober kennengelernt werden.
Bei dieser Präsentation sind u.a. Museums-Führungen für Blinde und Sehbehinderte sowie für gut Sehende zur Sensibilisierung bezüglich Sehbehinderung sowie eine Begegnung mit Brigitte Kuthy Salvi, Autorin des Buchs Double lumière.
Mehr Info unter www.museen-wallis.ch/



27.09.2010 Wallis:
Präventions-Massnahmen speziell für Töfffahrer auch 2011
Die Kantonspolzei will auch im Jahr 2011 wieder mit gezielten Präventions-Massnahmen Töfffahrer sensibilisieren. Die Unfallzahlen vom Jahr 2010 bewegen sich in ähnlichem Rahmen wie die Jahre zuvor. Um die Unfallzahlen weiterhin zu minimieren, setzt die Polizei auch im Jahr 2011 den Fokus auf Präventions-Massnahmen. Mit Beginn der Töffsaison startet unter anderem die 3. Welle der Präventionskampagne Slow down. Take it easy. Weiter sollen aber auch Aktions-Tage zur Sensibiliserung der Töfffahrer organisiert werden, denn die Haupt-Ursache von Töffunfällen sei die überhöhte Geschwindigkeit.
Gemäss Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, verunfallten im Jahr 2009 auf Walliser Strassen 4 Lenker von Maschinen einer hohen Hubraum-Motorradklasse sowie ein Lenker einer kleineren Maschine tödlich. Verletzt worden seien bei Unfällen ferner 105 Fahrer einer Maschine der höheren Hubraum-Motorradklasse sowie 34 Fahrer in der Kategorie bis zu 125 ccm.


27.09.2010 Wallis:
Tourismusgesetz-Gegner fordern vom Tourismusgipfel Taten
Auch die Tourismusgesetz-Gegner nehmen am Dienstag am Tourismusgipfel teil und fordern zum Handeln auf. Im November 2009 lehnte das Stimmvolk des Kantons Wallis das neue Tourismus-Gesetz ab. Gemäss German Eyer, Mitinitiant des SPO-Referendums gegen das neue Tourismusgesetz, braucht es keinen Tourismusgipfel, um Gedanken auszutauschen. Vielmehr müsse man klare Vorschläge präsentieren und vor allem auch umsetzen. Eyer kritisiert, dass sich die an den Tourismusgipfel in Siders geladenen Vertreter mangels fehlender Informationen im Vorfeld zu wenig vorbereiten konnten.


26.09.2010 Simplon:
Bergunfall fordert ein Todesopfer
Ein Bergunfall forderte am Sonntag an der Nordwand vom Hübschhorn ein Todesopfer. Der Unfall ereignete sich beim Abstieg in die Nordwand. Ein Alpinist stürzte rund 200 Meter in die Tiefe und kam dabei ums Leben. Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Alpinist unangeseilt. Ein Helikopter der Air Zermatt mit einem Rettungsteam wurde aufgeboten. Sie konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Das Untersuchungsrichter-Amt Oberwallis hat eine Untersuchung zur Unfallursache eingeleitet.


26.09.2010 Schweiz:
Annahme der eidg. Vorlage zur 4. AVIG-Revision
Die Vorlage zur 4. AVIG-Revision wurde schweizweit mit 53,4 % angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,5 %. Bundesrat und Parlament wollen die defizitäre Arbeitslosenversicherung ALV über höhere Lohnabzüge und Leistungs-Abbau sanieren. 53,4 % des Schweizer Stimmvolks stimmte diesen Plänen zu. Zwischen Deutsch- und Westschweiz gibt es jedoch einen tiefen Röstigraben: In der Deutschschweiz wurde die Vorlage deutlich angenommen, in der Westschweiz deutlich abgelehnt. Am stärksten abgelehnt wurde die Vorlage im Kanton Jura mit 76 %. Im Kanton Wallis lehnten 55,3% die Vorlage ab.
Mit der Annahme der Revision wird der Lohnabzug zugunsten der ALV nun von 2 auf 2,2 % erhöht. Auf hohen Löhnen wird zudem solange ein Solidaritätsprozent erhoben, bis der Schuldenberg von 7 Mrd. Franken abgebaut ist. Ferner soll das Sozialwerk mit Kürzungen der Leistungen um jährlich 620 Mio. Franken entlastet werden. Besonders betroffen von der Revision sind junge Menschen ohne Arbeit. Diese müssen nach der Annahme der Vorlage eine Kürzung der Anzahl Taggelder hinnehmen.


26.09.2010 Oberwallis:
Gemeinden Naters, Birgisch und Mund stimmen Fusion zu
Die Stimmbevölkerung der Gemeinden Naters, Birgisch und Mund haben am Sonntag einer Fusion klar zugestimmt. Am deutlichsten fiel die Zustimmung zum Zusammenschluss in der Gemeinde Naters aus. Hier wurde die Fusion mit 2324:588 Stimmen angenommen. In Birgisch wurde der Fusion mit 129:28 Stimmen und in Mund mit 262:92 Stimmen beigepflichtet. Die künftige Fusionsgemeinde mit dem Namen Naters wird rund 9050 Einwohner zählen. Der Zusammenschluss wird am 1. Januar 2013 in Kraft treten.
Auch die Burgergemeinden stimmten der Fusion deutlich zu. Die Burger von Naters haben die Fusion mit 853:420 Stimmen angenommen. Jene von Birgisch und Mund taten dies mit 40:13 bzw. mit 192:110 Stimmen.


26.09.2010 Fiesch:
Nein zum 1.4-Mio.-Kredit für den Bau eines Gletscherparks
Die Fiescher lehnten am Sonntag einen Kredit von 1.4-Mio. Fr. zum Bau eines Gletscherparks am östlichen Dorfrand ab. Bei einer Stimmbeteiligung von knapp 51 Prozent wurde der Kredit mit 168 : 176 Stimmen abgelehnt. Mit der Realisierung des Gletscherparks wollte die Gemeinde das touristische Angebot im Gebiet Lischmatta erweitern. Gemäss dem Finanzplan der Gemeinde Fiesch sind in den nächsten Jahren bis zu 3 Millionen Franken für die touristische Entwicklung vorgesehen.


26.09.2010 Raron:
Ziviler Flugbetrieb auf dem Flugplatz nicht erwünscht
Die Rarner Stimmbevölkerung möchte den zivilen Flugbetrieb auf dem Flugplatz Raron aufheben. Gefordert wurde dies in einer konsultativen Abstimmung mit 207 : 599 Stimmen bei einer Beteiligung von knapp 66 %. Bereits im Januar war bei der Gemeinde Raron eine Petition mit rund 350 Unterschriften eingereicht worden. Darin wurde die Aufhebung des zivilen Flugbetriebes verlangt. Das Interesse am Flugfeld beschränkt sich fast nur auf die rund 100 Mitglieder zählende Fluggruppe Oberwallis. Der Entscheid über die Zukunft des Flugplatzes liegt beim Bundesrat.
Gemäss dem Rarner Gemeindepräsidenten Daniel Troger hat die Gemeinde bereits im vergangenen Jahr beim Bundesamt für Zivilluftfahrt beantragt, das Flugfeld aufzuheben sowie aus dem Sachplan SIL zu streichen.


25.09.2010 Ried-Brig:
Gelungenes Fest zu Ehren des Flugpioniers Geo Chavéz
Zu Ehren des Flugpioniers Geo Chavéz fand am Samstag in Ried-Brig ein Fest mit einem sehenswerten Programm statt. Höhepunkt des Festes war die Flug-Show der Patrouille Suisse. Infolge der Wetterbedingungen bot die Flugstaffel der Schweizer Armee nicht das volle Programm. Ausserdem demonstrierte die Air Zermatt die Verwendungszwecke des Helikopters. Auch die ausgestellten alten Flugzeuge, darunter der Blériot XI, liessen die Fliegerherzen der Zuschauer höher schlagen. OK-Präsident Herbert Schmidhalter zeigte sich mit dem unfallfreien Verlauf des Festes zufrieden.
Das Fest zur erstmaligen Alpenüberquerung vor 100 Jahren, zog über 4000 Gäste nach Ried-Brig. Infolge des schlechten Wetters konnten jedoch nicht alle Flug-Shows durchgeführt werden.


25.09.2010 Schweiz:
Pässe teils gesperrt oder Schneebedeckt
Aufgrund der teils heftigen Niederschläge sind einige Pass-Übergänge geschlossen. Weitere Pass-Strassen sind schneebedeckt, Winterausrüstung wurde teilweise empfohlen.


24.09.2010 Nufenenpass:
Sperrung wegen erwarteten Schneefällen
Der Nufenenpass wird, wegen erwarteten Schneefällen, am Freitagabend um 20 Uhr auf unbestimmte Zeit gesperrt. Dies teilte die Walliser Kantonspolizei mit. Die Schneefallgrenze lag am späten Freitagabend noch bei rund 2300 Metern, wie Urs Sutter, Meteorologe bei MeteoSchweiz, sagte. In der Nacht werde die Schneefallgrenze dann rasch auf rund 1500 Metern und örtlich gar auf 1200 bis 1000 Meter absinken. Die Nufenen-Passhöhe liegt auf rund 2480 Metern über Meer. Der Nufenenpass gehört damit zu den höchsten wichtigen Alpenübergängen in der Schweiz.


24.09.2010 Saas-Fee:
Neues Reservoir Stafelwald liefert Wasser und Strom
Nach rund 18 Monaten Bauzeit ist das neue Trinkwasserreservoir Stafelwald in Saas-Fee in Betrieb. Gemäss Mitteilung speichert das neue Reservoir mehr als doppelte des bis anhin möglichen Volumens und garantiert Saas-Fee qualitativ sehr gutes Trinkwasser. Ausserdem werde mit dem turbinierten Quellwasser Strom für rund 80 Haushalte produziert. Die Erneuerung der Hauptableitungen sei ebenfalls Teil des Projektes gewesen. Die Kosten des Reservoir-Neubaus sowie jene der neuen Ableitungen hätten sich auf etwa 4 Mio. Franken belaufen.


24.09.2010 Wallis:
Website des Kantons Wallis zu wenig benutzerfreundlich
Die Website des Kantons Wallis erhält von der Zeitschrift Computerworld bzgl. Benutzerfreundlichkeit schlechte Noten. Für die Bewertung der Kantons-Websites wurde u.a. berücksichtigt, ob Firmen eine elektronische Steuererklärung oder ein Baugesuch via Internet einreichen können. Ferner wurden quantitative und qualitative Kriterien wie Ladezeiten bzw. wie Benutzerfreundlichkeit berücksichtigt. Laut dem aktuellen Ranking der Zeitschrift schneidet der Kanton Basel-Stadt vor Zürich, Bern und Schaffhausen am besten ab, während jene des Kantons Wallis am schlechtesten bewertet wird.


24.09.2010 Wallis:
RegionAlps und Kanton lancieren RegioBike
Für eine umweltfreundliche Mobilität lancieren RegionAlps und der Kanton gemeinsam das RegioBike. Beim RegiBike handelt es sich um ein faltbares Velo, das in Zügen oder Bussen zusammengeklappt gratis transportiert werden kann. Dieses kann für ein Jahr für 200 Franken von allen Benützern des öV sowie den Besitzern eines Streckenabos oder GAs gemietet werden. In diesem Preis enthalten ist ein jährlicher Wartungsservice und eine Unfallversicherung. Über ein Online-Formular kann das Fahrrad bestellt und dann am gewünschten Bahnhofschalter abgeholt werden.


23.09.2010 Naters/Belalp:
Uneinigkeiten bei Planung neuer Seilbahn
Der Burgerrat von Naters und der VR der Belalp Bahnen AG sind sich bei den Plänen zur Bahn Blatten/Belalp uneinig. Die Konzession der Pendelbahn Blatten-Belalp läuft im Jahr 2014 aus. Der VR der Belalp Bahnen AG schlägt nun vor, die gegenwärtige Bahn zu modernisieren und daneben eine Gondelbahn zu errichten, welche direkt zur Chüematte führt. Die Burgergemeinde als Boden-Eigentümerin spricht sich gegen diese Pläne aus. Hingegen befürwortet der Natischer Gemeinderat die 2-Bahnen-Variante einstimmig .
Ende November wird die Stimmbevölkerung von Naters über das Gesamtpaket einer finanziellen Beteiligung der Gemeinde an den Investitionen der Belalp Bahnen, am neuen Parking in Blatten sowie über eine Kostenbeteiligung am Reka-Feriendorf befinden.


23.09.2010 Schweiz:
NR will auch künftig Postzustellungen bis ins Haus
Der NR hat am Donnerstag entschieden, dass die Post auch künftig Pakete und Briefe bis ins Haus bringen muss. Über den Entscheid der Grossen Kammer, dass die Post Pakete und Briefe in allen ganzjährig bewohnten Siedlungen auch in Zukunft bis ins Haus bringen muss, zeigte sich NR Viola Amherd sehr erleichtert. Gerade für den ländlichen Raum sowie Berggebiete sei es enorm wichtig, dass die tägliche Zustellung der Post garantiert bleibe. Ob der Postmarkt vollständig geöffnet werden soll, wird der NR erst am kommenden Mittwoch entscheiden.
Der Nationalrat hat den Vorschlag des Ständerates abgelehnt, wonach der Bundesrat der Post auch in Zukunft alternative Zustellungsformen erlauben könnte. Gemeint sind damit etwa Tankstellen, wo die Kunden ihre Post abholen könnten.


23.09.2010 Zermatt:
Im Geschäftsjahr 2009/2010 Umsatzrückgang bei Bergbahnen AG
Die Zermatt Bergbahnen AG verzeichneten im Geschäftsjahr 2009/2010 einen leichten Umsatzrückgang. Gemäss Christen Baumann, CEO Zermatt Bergbahnen AG, ging der Umsatz im Geschäftsjahr 2009/2010 von 66.2 Mio. auf 65 Mio. Franken zurück. Der Cash-flow betrage rund 25 Mio. Franken. Mit diesem Ergebnis sei man sehr zufrieden. Das Unternehmen stehe gut da und könnte auch einer grösseren Krise standhalten. Umfangreichere Investitionen seien für 2014/2015 geplant, dies mit der neuen Bahn von Testa Grigia auf das Klein Matterhorn. Bis dahin wolle man v.a. den Anteil Fremdkapital abbauen.


23.09.2010 Wallis:
Eröffnung Kontrollzentrum zur Fahrtauglichkeit von Chauffeuren
Zur Kontrolle der Fahrtauglichkeit von Berufs-Chauffeuren wird im Wallis am 1. Oktober ein Kompetenzzentrum eröffnet. Einen entsprechenden Leistungsvertrag schlossen das Gesundheitsnetz Wallis und der Kanton ab. Niederlassungen des Zentrums werden in Visp, Siders und Martinach eröffnet. Ärzte klären hier ab, ob ein Berufs-Chauffeur über die nötigen physischen Voraussetzungen zum sicheren Führen eines Fahrzeugs verfügt. Die Chauffeure müssen bis zu ihrem 50. Altersjahr alle 5 Jahre, bis zu ihrem 70. Altersjahr alle 3 Jahre einen medizinischen Check absolvieren. Diese Zeitintervalle bleiben gleich.
Geprüft werden in diesem Zentrum Inhaber und Anwärter eines Führerausweises im Kreditkartenformat der Kategorien C, C1, D, D1, B121, B122, B110, F121, TPP sowie Inhaber und Anwärter eines blauen Führerausweises der Kategorien C, C1, D, D1 und 10 Trolleybus. Expertisen bei Fahrzeuglenkern mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit werden ebenfalls in diesem Kompetenzzentrum durchgeführt.


23.09.2010 10Wallis:
5. Rate der Kantonssteuer 2010 fällig
Die 5. Rate der Kantonssteuer wird am 10. Oktober fällig und muss innert 30 Tagen ab Stichdatum überwiesen werden. Gemäss einer Mitteilung der kantonalen Steuerverwaltung werden keine Zahlungs-Fristen gewährt. Zudem wird nach Ablauf der 30-tägigen Frist ein Verzugszins von 4 Prozent verrechnet. Zu viel verlangte und bezahlte Beträge werden bei der Schlussabrechnung ebenfalls mit 4 Prozent Zins zurückvergütet.


22.09.2010 Grächen/Zermatt:
Europaweg infolge beschädigter Hängebrücke geschlossen
Die Europaweg-Hängebrücke oberhalb von Randa wurde in der Nacht auf Mittwoch durch einen Felsabbruch beschädigt. Die Felsbrocken beschädigten Teile des Gitterrostes der Hängebrücke. Dies führte dazu, dass diese unpassierbar wurde. Als Folge davon bleibt der Europaweg ab Mittwoch geschlossen. Vorgesehen war die Schliessung des Weges in etwa 7 bis 10 Tagen. Gemäss Leo Jörger, Gemeindepräsident Randa, wird die Hängebrücke erst im kommenden Frühjahr saniert. Untersuchungen bezüglich Steinschlaggefahr würden folgen.


22.09.2010 Bourg-St-Pierre:
69-Jähriger verunglückt beim Wandern tödlich
Am Dienstag ist auf einem Wanderweg bei Bourg-St-Pierre ein 69-jähriger Walliser tödlich verunglückt. Gemäss der Kantonspolizei befand sich der Mann in Begleitung seiner Ehefrau auf einer Wanderung. Nach ersten Ermittlungen stolperte der Berggänger auf einem steilen Wegstück und stürzte in einen Abhang. Der Walliser erlag noch auf der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.


21.09.2010 Sitten:
Englische Fluggesellschaft bringt Skitouristen ins Wallis
Ab Dezember fliegt die engl. Flug-Gesellschaft Snowjet jedes Wochenende von London nach Sitten. Gemäss der Tageszeitung Le Nouvelliste sind diese Flüge für den Flughafen Sitten neu. Bisher gab es zwar Charter-Flüge, die aber keine regelmässigen Verbindungen waren. In der Hochsaison soll Snowjet Sitten auch am Freitag-Abend anfliegen.


21.09.2010 Wallis:
Walliser Bergbahnen mit Skepsis gegenüber Tourismusgipfel
Die Walliser Bergbahnen sehen dem Tourismusgipfel vom 28. September an der HES-SO Siders kritisch entgegen. Gemäss Christen Baumann, Mitglied im Vorstand der Walliser Bergbahnen, gab es statt grundlegender Verbesserungen bisher nur schöne Worte. Für die Walliser Bergbahnen sei es wichtig, dass bei der Anwendung von Gesetzen der Tourismus nicht unnötig geschädigt werde. Ausserdem brauche es für die Finanzierung des Destinationsmarketings Alternativen. Statt der heutigen Kurtaxe könnte dies bspw. auch über eine Beherbergungsabgabe auf kantonaler Ebene geschehen.
Am Tourismusgipfel präsentieren die 3 bestehenden Arbeitsgruppen ihre bisherigen Ergebnisse, welche diese im Rahmen des Projekts Tourismus 2015 entwickelt haben. Am Tourismusgipfel können sich u.a. Akteure aus den Bereichen Tourismus, Wirtschaft und Politik zu den Vorschlägen der Arbeitsgruppen äussern.


21.09.2010 Oberwallis:
Massnahmen gegen Dorfladen-Sterben
Das Regions-und Wirtschaftszentrum Oberwallis RWO will das Dorfladen-Sterben mit einer Schulung bekämpfen. Im Oberwallis wurden 17 Dorfläden vom Schweiz. Verband der Lebensmittel-Detaillisten Veledes analysiert. Gemäss Hans Matter, Veledes-Berater, drängt sich aufgrund der Resultate u.a. Handlungsbedarf beim Anschreiben, der Werbung und der Ausstattung auf. Am Dienstag wurde nun Mitarbeitenden von Dorfläden anhand einer praxisbezogenen Schulung Fehler aufgezeigt. Ziel sei u.a. eine grössere Identifikation der Mitarbeitenden mit dem jeweiligen Dorfladen.
Gemäss Hans Matter haben die Dorfläden nur mit Veränderungen eine Überlebenschance. Grösstes Kapital dabei seien der persönliche Kundenkontakt, die einheimischen Produkte sowie die Kenntnisse des Marktes.


21.09.2010 Ried-Brig:
Strenge Sicherheits-Vorschriften für Fliegerfest
Durch die vom BAZL festgelegten Vorschriften ist die Sicherheit beim Fliegerfest in Ried-Brig gewährleistet. Gemäss Jules Lauber, Verantwortlicher der Flugshow anlässlich der Geo Chavez Gedenkfeier, muss aufgrund der Vorschriften neben kleineren Arbeiten noch die rund 400 m lange Lande- und Start-Bahn in Ried-Brig eingezäunt werden. Die Flugdemonstration der Patrouille Suisse bilde am Samstag das Highlight. Die Talenge bedeute für die Piloten keine Mühe, würden sich diese mit solchen Verhältnissen auskennen. Am Freitagvormittag ist im Luftraum Brig ein Training angesetzt.
Am Montag traf Mikael Carlson aus Schweden mit einer Maschine des Typs Blériot in Ried-Brig ein. Jenes Modell, mit dem Geo Chavez am 23. September 1910 als erster Mensch den Alpenhauptkamm überflog und bei der Landung ums Leben kam.


20.09.2010 Andermatt:
Samih Sawiris will mehr Geld investieren
Sawiris will das Aktienkapital seines Investmentkonzerns für das Projekt in Andermatt um 185 Mio. aufstocken. Rund 100 Mio. will Samih Sawiris selber für das Resort-Projekt in Andermatt beisteuern. Im Urserental geplant ist ein Feriendorf mit 6 Vier- und Fünf-Sterne-Hotels mit über 800 Zimmern und Hotelwohnungen, 490 Appartements in 42 Gebäuden sowie bis zu 30 Ferienhäuser. Dazu kommen Infrastrukturen für Sport, Kultur, Kongresse und Gewerbe sowie ein 18-Loch-Golfplatz.


20.09.2010 Wallis:
Flankierende Massnahmen für künftige Ferienresorts
Für die Planung von Ferienresort werden den Gemeinden flankierende Massnahmen empfohlen. Zurzeit sind im Wallis verschiedene Ferienresorts in Planung. Der Kanton unterstützt solche Projekte, da diese u.a. zur Wirtschaftsentwicklung beitragen. Ferienresorts werden jedoch oft von Investoren realisiert. Gemäss Staatsrat Jean-Michel Cina ist es nicht ausgeschlossen, dass Investoren die gekauften Einheiten später als Zweit-Wohnung nutzen möchten. Deshalb werden den Gemeinden flankierende Massnahmen bei der Raumplanung empfohlen, um Spekulationsabsichten zu verhindern.
Ferner unterliegt ein allfälliger Verkauf den Bestimmungen der Lex Koller.


19.09.2010 Bettmeralp:
Gilihüsine als alte Tradition wieder aufleben lassen
Die urtümliche Form des Hornussens, Gilihüsine, wurde am Wochenende auf der Bettmeralp wieder gespielt. Vor rund 65 Jahren zogen spielfreudige Bettmer ins Grün hinauf zum Bettmersee. Auf dem leicht ansteigenden Gelände unterhalb des Sees spielten sie Gilihüsine. Interessierte konnten am Wochenende Informationen über die Technik und Entwicklung erfahren und anschliessend selber ausprobieren. Die Hornussergesellschaft Obergerlafingen führte sie zudem in die Welt des Hornussens ein. Unter kundiger Leitung konnte man die Hornuss über die Abschlagvorrichtung befördern.


18.09.2010 Oberwallis:
Begeisterung am 3. Nationalen Wandertag im Binntal
Am Samstag führten der Landschaftspark Binntal und die Zeitschrift Schweizer Familie den Nationalen Wandertag durch. Über 400 Teilnehmende wanderten dabei auf der gemütlichen, der genussvollen oder der aussichtsreichen Route nach Ernen. Neben einem Festbetrieb fand dort auch der traditionelle Herbstmarkt statt. Der nationale Wandertag wurde von der Zeischrift Schweizer Familie bereits zum 3. Mal lanciert. Brigitte Wolf, Kommunikationsbeauftragte Landschaftspark Binntal, zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden. Die ganze Region könne von einem solchen Anlass profitieren.
Der Landschaftspark Binntal gehörte zusammen mit dem Haslital und der Lenzerheide zu den Finalisten um den Austragungsort des Nationalen Wandertages, der von den Lesern der Zeitschrift Schweizer Familie im Frühling bestimmt worden war.


17.09.2010 Zermatt:
Minergie-P-Zertifikat für neue Monte-Rosa-Hütte
Die neue Monte-Rosa-Hütte wurde am Freitag offiziell mit dem Minergie-P-Zertifikat ausgezeichnet. Im Rahmen einer Fachveranstaltung hat Moritz Steiner, Chef der Dienststelle für Energie und Wasserkraft, dem Verantwortlichen der neuen Monte-Rosa-Hütte der SAC-Sektion Monte Rosa, das Minergie-P-Zertifikat VS-013-P übergeben. Am Samstag wird eine geführte Gletscherwanderung zur neuen Monte-Rosa-Hütte mit Besichtigung durchgeführt.


17.09.2010 Zermatt:
Bundesrätlicher Entscheid zu den Gebirgslandeplätzen
Der Bundesrat hat am Freitag über die Gebirgslandepätze in der Region Zermatt entschieden. Er hat die fünf Plätze Aeschhorn, Alphubel, Monte-Rosa, Theodulgletscher und Trift definitiv und die Landestelle Unterrothorn provisorisch festgelegt. Der endgültige Entscheid über den Platz auf dem Unterrothorn soll im Rahmen der Überprüfung der Landestellen im Gebiet Aletsch-Susten fallen. Mit dem Entscheid des Bundesrates bleiben die vier bisherigen Gebirgslandeplätze in der Region Zermatt bestehen und im Gebiet Trift kommt eine neue Landestelle hinzu.
Indem sie die fünf Objektblätter genehmigte, hat die Landesregierung die Überprüfung dieser Gebirgslandeplätze offiziell abgeschlossen.


17.09.2010 Wallis:
Das Wallis in der deutschen TV-Landschaft
Der
Hessische Rundkfunk TV strahlt diesen Herbst zwei Sendungen mit Entdeckungsreisen rund ums Wallis aus. Die Dreharbeiten für die Sendungen service:reisen und Faszination Berge wurden gemäss Mitteilung von Wallis Tourismus und den beteiligten lokalen Tourismusbüros koordiniert und unterstützt. Am Dienstag, 21. Sept. um 18.50 Uhr, wird das Reisemagazin service:reisen im HR TV ausgestrahlt. U.a. wurde in der Aletsch-Region, Brig-Belalp, Visperterminen und im Obergoms gedreht. Für das Wallis biete sich damit eine wertvolle Plattform in der deutschen TV-Landschaft.



17.09.2010 Zermatt:
Streckenposten für CH-Meisterschaften Downhill gesucht
Die Helfer werden als Streckenposten bei einer der spektakulärsten Downhill Strecken Europas eingesetzt. Vom 16. bis zum 19. September 2010 wird in Zermatt der diesjährige Showdown der besten Speed Bikerinnen und Biker aus der Schweiz und Europa ausgetragen. Für Samstag und Sonntag werden noch Streckenposten gesucht. Einsatzzeiten sind von 9.00 bis 16.30 Uhr. Die Helfer werden selbstverständlich mit einem Lunchbag versorgt. Als Dankeschön gibt es ein T'Shirt sowie eine Tageskarte für Zermatt. Gutes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung sind von Vorteil. Anmeldung unter 027 966 01 01.


16.09.2010 Oberwallis:
Starker Franken wirkt sich auf Tourismus aus
Der starke Franken wirkt sich negativ auf den Tourismus aus. So u.a. auf der Simplonsüdseite. Gemäss Rolf Gruber, Präsident Simplon-Tourismus, bemerkt man seit rund einem halben Jahr, dass italienische Gäste auf der Simplonsüdseite weniger regionale Produkte einkaufen. Auch in der Gastronomie stelle man fest, dass die Gäste vermehrt sparen würden. Diese Tendenz ist auch in Leukerbad spürbar. Hingegen verzeichne man hier bei den Übernachtungen momentan noch keinen Rückgang. Die Zahl italienischer Gäste hätte im Juli sogar um 5,3 Prozent zugenommen.
Gemäss dem Branchenverband Schweiz Tourismus ist die Schweiz für ausländische Touristen um rund 15 Prozent teurer geworden. Schweiz Tourismus prognostiziert deshalb, dass sich der starke Franken erst mit 4- bis 6-monatiger Verzögerung auf die Buchungen auswirken wird.


16.09.2010 Hohtenn/Brig:
Ausbau des Lötschberg-Südrampe-Wanderwegs
Ab dem Jahr 2013 soll der Wanderweg auf der Lötschberg Südrampe um 5,2 km verlängert werden. Der Lötschberg-Südrampe-Wanderweg, seit 2009 Wanderweg Lötschberger genannt, soll ab 2013 von Hohtenn her kommend, nicht nur bis Lalden, sondern bis nach Naters/Brig führen. Parallel zur Verlängerung der Strecke saniert die IG Lötschberger den gesamten Wanderweg. Die Strecke Ausserberg - Naters/Brig würde dann neu das ganze Jahr begehbar. Die IG hat das Projekt für die Sanierung und den Ausbau des Wanderwegs definiert. Baugesuch und -beginn sollen 2011 bzw. 2012 erfolgen.


16.09.2010 Visp:
Migros und C&A Ankermieter der MGBahn-Grossüberbauung?
Nebst der Migros soll auch C&A als Ankermieter in die MGBahn-Grossüberbauung in Visp einziehen. Im November 2010 soll der Start der geplanten 50-Mio.-Überbauung der BVZ Holding AG nah beim NEAT-Bahnhof erfolgen. Nebst 4500 m2 Verkaufsfläche sollen auch 250 Parkplätze und 80 Mietobjekte entstehen. Wie Hans-Rudolf Mooser, Direktor der MGBahn, gegenüber dem WB erklärte, sollen dabei die Migros sowie C&A als Ankermieter mit von der Partie sein. Gemäss Migros Wallis steht man mit der BVZ Holding in Verbindung. Es sei aber noch kein Vertrag unterzeichnet worden.


15.09.2010 Schweiz:
Weniger Flugbewegungen im vergangenen Jahr
Der zivile Luftverkehr in der Schweiz hat im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr abgenommen. Flugbewegungen wie auch Passagierzahlen gingen in Folge der Wirtschaftskrise zurück. Gemäss dem Bundesamt für Statistik verzeichnete der Linien- und Charterverkehr der nationalen und regionalen Flughäfen 2009 knapp 410'000 Flugbewegungen. 2008 waren es 431'000 gewesen. Rund 97 % der Flugbewegungen werden über die nationalen Flughäfen Zürich, Genf und Basel abgewickelt. Rund 3% entfallen auf die regionalen Flughäfen Sitten, Lugano-Agno, Bern-Belp und St. Gallen-Altenrhein.


15.09.2010 Wallis:
Pilzsammler aus Italien sorgen für Unmut
In ertragsreichen Jahren sind oft Pilzsammler aus Italien in den Walliser Wäldern anzutreffen. Da das Wallis zu den Kantonen gehört, in dem noch keine Beschränkungen für Pilzsammler eingeführt wurden, können Sammler aus Italien grössere Pilzmengen heimführen und dort weiterverkaufen. Bereits vor rund 10 Jahren stellten Pilzvereine aus dem Oberwallis beim Staatsrat den Antrag, eine kantonale Gesetzgebung einzuführen, jedoch ohne Erfolg. Der amtliche Pilzkontrolleur Eugen Christen will das Thema wieder aufgreifen. Eine mögliche Lösung könnten Mengenbeschränkungen sein.


14.09.2010 Oberwallis:
Hoher Sicherheitsstandard bei Seilparks
Verantwortliche von Seilparks im Oberwallis sehen keinen Handlungsbedarf hinsichtlich der Sicherheit. Ein Test der SF-Sendung Kassensturz in 8 Schweizer Seilparks zeigte u.a. Mängel bezüglich der Instruktion und Betreuung von Besuchern in Seilparks auf. Gemäss Tourismusdirektor Saas-Fee/Saastal Simon Bumann entspricht der Seilpark in Saas-Fee europäischen Normen. So gebe es zu Beginn eine Zone, die unter Aufsicht von Park-Rangern stehe. Falls Besucher die Instruktionen im Anschluss nicht anwenden könnten, dürften diese den Parcours nicht weiter absolvieren.
Auch Danilo Perrucci, Leiter des Seilparks Blatten, bestätigte, dass man sehr viel Wert auf eine genaue Erklärung der Sicherheitsvorschriften lege.


14.09.2010 Oberwallis:
Abbau der Service-Leistungen auf BLS-Bergstrecke
Seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels wurden auf der Bergstrecke einzelne Serviceleistungen abgebaut. So werden Bahnhöfe auf der Südrampe nicht mehr bedient und Dienstleistungen sind vor Ort nicht mehr erhältlich. Infolge Umsatzeinbussen werden zudem Zukunftsoptionen für den Bahnhof Goppenstein geprüft. Gemäss CVPO-Grossrat Beat Rieder könnte die Ursache für den Serviceleistungs-Abbau die zu geringe finanzielle Beteiligung des Kantons Wallis sein. Die BLS AG setzt sich ihrerseits mit der Einführung des Lötschbergers und der Wanderwegpflege für die Bergstrecke ein.


14.09.2010 Innsbruck:
Treffen der Alpenländer-Tourismusminister
Am 13./14. September fand in Innsbruck das 1. Gipfeltreffen der Alpenländer-Tourismusminister statt. Das Treffen lief unter dem Namen theAlps. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, war die Resonanz an diesem Treffen von Seiten der über 300 Touristikern, den 50 CEOs, den Produktchefs der führenden Tour-Operators und Onlinevermarkter aus 12 Nationen positiv. Thematisiert wurde dabei u.a. mit welchen Chancen die alpinen Destinationen heute rechnen dürfen und welche Herausforderungen diese anzunehmen hätten.
Ferner wurden auch Zahlen und Fakten im alpinen Tourismus diskutiert. So wurden im Tourismusjahr 2008 in Slowenien, Österreich, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Frankreich und Monaco insgesamt rund 375.5 Millionen Übernachtungen gezählt.
Davon entfiel mit jeweils mehr als 100 Millionen der Grossteil auf die Länder Österreich und Italien.
Der Marktanteil der untersuchten 8 Alpenstaaten am Gesamtnächtigungsaufkommen der EU-27 liegt damit bei mehr als 16 Prozent.


14.09.2010 Unterwallis:
Millioneninvestitionen von Novelis im Werk Siders
Novelis plant in Siders 11.3-Mio.- Dollar-Investitionen, um die Nachfrage an Aluminiumblechen abzudecken. Das Projekt, bei dem mehr Kapazität für die Walzbarrenvorbereitung geschaffen werden soll, um so den Materialfluss innerhalb des Komplexes zu verbessern, soll Ende 2011 in Betrieb gehen. Es umfasst die Errichtung eines Scalpers zur Bearbeitung der Walzbarren-Oberfläche vor dem Warmwalzwerk sowie Transporthilfsgeräte, eine Klimareglung und ein neues Gebäude für diesen Prozess. Die Ankündigung schliesst sich an eine Investition des Unternehmens im September 2008 an.


13.09.2010 Siders:
Falscher Bombenalarm in der Firma Novelis AG
Der am frühen Montagmorgen in der Firma Novelis AG in Siders ausgelöste Bombenalarm erwies sich als falsch. Gemäss Renato Kalbermatten, Medien-Sprecher der Kantonspolizei, hätten nach einer stundenlangen Suche keine Hinweise auf Sprengstoff festgestellt werden können. So sei das Sicherheits-Dispositiv im Verlaufe des Nachmittags aufgehoben worden. Das Firmengelände könne wieder betreten werden und die Anlagen seien in Betrieb genommen worden. Die Untersuchungen in Bezug auf den anonymen Anrufer der Bombendrohung seien in vollem Gang.


13.09.2010 Wallis:
Aprikosenernte bald bis Ende September möglich?
In Zukunft soll die Aprikosenernte im Wallis von Mitte Juni bis Ende September dauern. Um dies zu ermöglichen, testet die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW momentan rund 120 Sorten. Gemäss einer Mitteilung würden sich aber nur einige Sorten an die Anbau-Bedingungen im Wallis anpassen. Da die verschiedenen Sorten unterschiedliche Geschmäcker aufwiesen, würden ferner in Einkaufszentren auch Degustationen durchgeführt. Zurzeit dauert die Aprikosenernte im Wallis von Anfang Juli bis etwa am 20. August.


13.09.2010 Wallis:
Wanderer reagieren mit Angst auf Schutzhunde
Gemäss dem Walliser Wanderverein Valrando reagieren einige Wanderer verängstigt auf Schutzhunde. Wie Angelica Brunner vom Wanderverein Valrando gegenüber der Zeitung Le Matin Dimanche erklärte, brauche es noch etwas Zeit, bis Schutzhunde sich an Wanderer gewöhnen. Gemäss Aussagen von Bauern, die 20minuten online vorliegen, wurden schon mehrere Touristen von Schutzhunden verletzt. Man wolle sich nicht ausmalen, was passiere, wenn ein Kind Opfer von einem solchen Angriff wird.


12.09.2010 Wallis:
Beginn der Walliser Hochjagd 2010
Unter guten Voraussetzungen beginnt für rund 2000 Jäger am Montag die diesjährige Hochjagd. Für die zweiwöchige Hochjagd sind in diesem Jahr rund 1400 Hirsche, zwischen 2800 und 2900 Gämsen, sowie 1500 Rehe zum Abschuss freigegeben worden. Nachdem sich der Wildbestand nach dem strengen Winter im letzten Jahr erholt hat, wird im Wallis gemäss Peter Scheibler, Chef der Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere ein guter Wildbestand verzeichnet.


12.09.2010 Niedergesteln:
Viel Glück bei Helikopterabsturz
Eine Person stürzte am Samstag mit einem Helikopter bei Niedergesteln ab, konnte die Maschine jedoch verlassen. Eine Privatperson war am Samstagabend mit dem Helikopter unterwegs Richtung Raron. Beim Landeanflug stürzte der Helikopter aus bisher ungeklärten Gründen ab. Dem Piloten gelang es in letzter Minute die Maschine zu verlassen, wie der Mediensprecher der Kantonspolizei, Vincent Favre, mitteilte. Ein Autofahrer habe den Unfall beobachtet und den Piloten ins Krankenhaus gebracht. Ob sich der Pilot beim Absturz Verletzungen zugezogen hatte, ist noch nicht geklärt.


12.09.2010 Leukerbad:
Schafabtrieb von der Gemmi am Sonntag
Der Alpabzug der Schafe von der Gemmi nach Leukerbad ist jedes Jahr ein besonderes Erlebnis für Feriengäste, Einheimische, Schäfer und natürlich auch für die Schafe.
Bereits am Samstag werden die ca. 800 Schafe auf der Gemmi zusammengetrieben, bevor sie sich am Sonntag auf den steilen Gemmiweg hinab nach Leukerbad begeben und nach einer Pause für Schäfer und Schaf auf der Allmei weiter hinunter ins Tal nach Leuk ziehen. Insgesamt werden die Tiere dabei mehr als 1700 Höhenmeter hinter sich bringen. Bei Raclette und Grilladen sowie musikalischer Unterhaltung auf der Allmei haben Sie den besten Blick auf den Gemmiweg.
Programm: Sonntag 12.09.2010
 12:00 Start Schafabzug über den Gemmiweg
 11:00 - 17:00 Kantinenbetrieb auf der Allmei (unterhalb der Gemmiwand)
 13:00 - 15:00 Eintreffen der Schafe auf der Allmei
 ca. 16:30 Start des Schafabzuges von der Allmei Richtung Leuk



11.09.2010 Rosswald:
Wanderunfall fordert ein Todesopfer
Am Freitag stürzte ein Deutscher beim Wandern im Gebiet Rosswald ab und verstarb noch auf der Unfallstelle. Eine Gruppe von Wanderern befand sich auf dem Wanderweg vom Rosswald in Richtung Stafel. Etwa 1,5 km vor dem Rosswald bemerkte man, dass ein Mann der Gruppe fehlte. Dritte fanden den Mann kurz darauf auf der Forststrasse Rosswald - Stafel. Der Wanderer ist 60m abgestürzt und verstarb noch auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt es sich um einen 63-jährigen Deutschen. Eine Untersuchung wurde durch den Untersuchungsrichter des Oberwallis eingeleitet.


11.09.2010 Champex-Lac:
Tödlicher Bergunfall am Vallon d'Arpette
Am Freitag um 17.30 Uhr stürzte eine Bergsteigerin am Vallon d'Arpette ab und verstarb noch auf der Unfallstelle. Zwei Deutsche Alpinisten verliessen am Freitagnachmittag die Cabane d'Orny in Richtung Vallon d'Arpette (2970m). Nachdem sie den Col des Ecandies überquert hatten, wollten sie sich anseilen. Dabei verlor eine Frau das Gleichgewicht und stürzte rund 200m in die Tiefe. Sie verstarb noch auf der Unfallstelle. Beim Opfer handelt es sich um eine 49-jährige Deutsche Staatsangehörige. Eine Untersuchung ist vom Untersuchungsrichteramt Unterwallis eingeleitet worden.


10.09.2010 Evionnaz:
Anhaltung eines Teppich-Verkäufers
Ein Fahrender verkaufte einer Rentnerin einen Teppich für 1000 Fr. bei einem effektiven Wert von rund 100 Fr. Gemäss Mitteilung verkaufte der Fahrende der 78-jährigen Frau nach einem längeren Gespräch an deren Haustüre einen Teppich für 1000 Fr. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Wert des Teppichs auf rund 100 Fr. Die Frau tätigte eine Anzahlung und der Restbetrag sollte sie zu einem späteren Zeitpunkt bezahlen. Der Sohn der Rentnerin alarmierte daraufhin die Polizei welcher es gelang den 33-jährigen Mann anzuhalten. Er gab zu, dass der Preis überrissen war.
Der Mann wird an das Untersuchungsrichteramt verzeigt. Die Dienststelle für Bevölkerung und Migration wurde ebenfalls informiert.


10.09.2010 Naters:
Zweitbestes Ergebnis der Geschichte für Belalp Bahnen AG
Die Belalp Bahnen AG schliesst das Geschäftsjahr 2009/2010 mit dem zweitbesten Ergebnis der Geschichte ab. Der Gesamtertrag lag im Geschäftsjahr 2009/10 mit 6'884'000 um -2,3% leicht unter dem Rekordergebnis des Vorjahres, jedoch um rund 10% über dem 5-Jahres-Durchschnitt des Unternehmens. Der Cashflow lag sogar um 30% über dem 5-Jahres-Durchschnitt. Wichtigstes Projekt im Geschäftsjahr 2009/2010 war die Planung und Finanzierung eines Speichersees sowie die Erweiterung der Beschneiungsanalge. Diese soll voraussichtlich ab dieser Wintersaison in Betrieb genommen werden.
Im November werden die Stimmbürger von Naters über eine Beteiligung am Reka-Feriendorf Blatten-Belalp, den Bau eines Parkhauses sowie finanzielle Unterstützung zugunsten der Belalp Bahnen für den Bau einer neuen Personenkabinenbahn zwischen Blatten und Belalp entscheiden. Über dieses Bahnprojekt wird anlässlich der GV der Belalp Bahnen AG am 23. September 2010 genauer informiert.


10.09.2010 Wallis:
Walliser Raclette AOC ab Herbst erstmals auf dem Markt
Raclettekäse mit der geschützten Herkunftsbezeichnung Raclette du Valais AOC kann ab Herbst vermarktet werden. Mit der Zertifizierung zahlreicher Betriebe durch die Interkantonale Zertifizierungsstelle OIC hat die Sortenorganisation ein Etappenziel erreicht. Mit der ersten Zertifizierungsphase sind 70% der Käsemege, welche in den Walliser Berg- und Regionalkäsereien hergestellt wird, für die Produktion von Walliser Raclette AOC zertifiziert. Trotz des anspruchsvollen Kontrollhandbuchs musste für die Zertifizierung zum Teil nur Detailfragen geklärt werden.
2011 will die Sortenorganisation Raclette du Valais AOC das Marketing schweizweit lancieren.


09.09.2010 Wallis:
Mehrere Opfer von Pishing-Mails im Wallis
Die Kantonspolizei registrierte in den letzten Wochen rund 15 Personen, die Opfer von Pishing-Mails geworden sind. Die Personen erhielten ein E-Mail, welches vermeintlich von einer Institution kommt, bei der diese ein Konto haben. Der Empfänger wird aufgefordert, seine Kontoinformationen erneut einzugeben, zu bestätigen oder zu verändern. Dabei wird mitunter auch mit Kontosperrungen gedroht. Die Kantonspolizei rät deshalb u.a., nicht auf einen Link in entsprechenden E-Mails zu klicken, die URL als Ganze einzutippen und niemals TANs, PINs oder Passwörter preiszugeben.
Die Betrüger speichern die Angaben und nutzen diese anschliessend, um die Opfer innerhalb kürzester Zeit zu schädigen.


09.09.2010 Siders:
Zugstrecke Siders-Turtmann nur beschränkt befahrbar
Gemäss der SBB blockiert ein Zug die Strecke Siders-Turtmann. Die Linie Brig-Lausanne ist nur beschränkt befahrbar. Gemäss SBB führte gegen 07.20 Uhr ein Defekt an einem Zug dazu, dass der Zug nicht mehr weiterfahren konnte. Dieser defekte Zug blockiert nun ein Gleis zwischen Turtmann und Siders. Es muss mit Verspätungen von rund 10 Minuten gerechnet werden. Wie lange die Störung noch andauert, kann zur Zeit noch nicht gesagt werden.
UPDATE: Der Fehler konnte inzwischen behoben werden. Die Bahnstrecke ist wieder frei.


08.09.2010 Saas-Fee/Zermatt:
Viel Aufwand und kein Gewinn
Das Sommerschneesportangebot in Saas-Fee und Zermatt bringt den Bergbahnen keinen Gewinn. Laut Remo Andenmatten, Leiter Kasse und Verkauf der Bergbahnen Saas-Fee, ist auf Grund des nassen Schnees der Arbeitsaufwand im Sommer viel grösser. Trotz ausgebuchten Pisten durch internationale Skiverbände, machen die Bergbahnen im Sommer keinen Gewinn. Auch Christen Baumann, CEO Bergbahnen Zermatt bestätigt dies. Für die Hotellerie jedoch, seien die nationalen und internationalen Trainings-Mannschaften eine wichtige Einnahme- Quelle.


08.09.2010 Saxon:
Gefährdung des Luftverkehrs mit einem Laser
Ein Helikopterpilot, welcher das Dorf Saxon überflog, wurde von einem Laserstrahl erheblich gestört. Nach dem Vorfall am 5. September konnte die Polizei nach einigen Ermittlungen sieben junge Männer, die sich im Schloss Saxon aufhielten, anhalten. Die Beamten entdeckten bei der Gruppe einen Laser. Nach anfänglichem Abstreiten gab einer der Männer zu, Besitzer des Lasers zu sein und diesen gegen den Helikopter gerichtet zu haben. Der Laser wurde beschlagnahmt und eine Untersuchung eingeleitet.


08.09.2010 Raron:
Abstimmung über Zukunft des Flugplatzes Raron
Am 26. September kann das Volk an der Urne zeigen, ob das Flugfeld weiterhin für zivile Flüge genutzt werden soll. Im Juni hat der Gemeinderat ein Schreiben an das Bundesamt für Zivil-Luftfahrt gerichtet, mit dem Antrag das Flugfeld im Sachplan SIL aufzuheben. Der Bau eines Wassersportzentrums sei gemäss Gemeindepräsident Daniel Troger eine Option für die Nutzung des Raums. Nun soll das Volk in einem weiteren Schritt konsultativ über das Flugfeld befinden. Zuletzt wird der Bundesrat an einem runden Tisch mit den beteiligten Partnern über die Zukunft des Flugfeldes entscheiden.
Ferner erklärt Daniel Troger, dass der Heliport Raron, unabhängig von der Zukunft des zivilen Flugfelds, weiterhin aufrecht erhalten wird.


07.09.2010 Bellwald:
Führungswechsel bei Bellwald Tourismus
Frédéric Bumann löst Thomas Bösiger ab, der neue berufliche Herausforderungen in der Deutschschweiz sucht. Frédéric Bumann, Geschäftsführer der Sportbahnen Bellwald Goms AG, ist seit 1. September für die operative Leitung von Bellwald Tourismus verantwortlich. Der Vorstand von Bellwald Tourismus, der Verwaltungsrat der Sportbahnen Bellwald Goms AG und der Gemeinderat beschlossen einstimmig die operative Führung des Verkehrsbüros auf Mandatsbasis an die Sportbahnen zu übertragen.


07.09.2010 Uznach:
Auszeichnung für "Das Orakel von Turtmann"
Am nationalen Freilichttheater Treffen in Uznach gewinnt "Das Orakel von Turtmann" den ersten Preis. Die Theatergruppe T-Raumfahrt holte mit ihrer Inszenierung von "Das Orakel von Turtmann" den Preis für die Inszenierung mit dem höchsten Innovations-Potential. Der Preis ist dotiert mit 8'000 Franken. Für das Konzept des Stücks war Elisabeth Wegmann verantwortlich. Für die Spielleitung sorgten Martina Hasler und Regina Graber. Die Jury wählte das Orakel von Turtmann, weil die Inszenierung des Freilichttheaters eine besondere eigene Arbeitsweise bot.


07.09.2010 Wallis:
Erwarteter leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im August
Im August stieg die Arbeitslosenquote im Wallis um 0.1 Prozentpunkte von 3.3% auf 3,4%. Damit liegt sie wie bereits im Vormonat unter dem Schweizer Mittelwert. Ende Monat waren 4653 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren des Kantons arbeitslos gemeldet, d.h. 166 mehr als Ende Juli. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im August wird u.a. auf die Schliessung einzelner Gastgewerbsbetriebe auf Ende Sommer zurückgeführt. Mit dem Ende des Schuljahres sind zudem junge Diplomanden und Jugendliche mit Fähigkeitszeugnis auf Stellensuche.
Die Arbeitslosig-keit in der Schweiz stagniert erstmals seit einem halben Jahr. 142'879 Menschen waren im August ohne Arbeit. Gegenüber dem Vorjahres-monat verringerte sich die Arbeitslosigkeit damit um 5,3 Prozent und verharrte bei 3,6 Prozent.


06.09.2010 Zermatt:
Tour zur Monte-Rosa-Hütte wird unterschätzt
Immer mehr Personen, die den Aufstieg zur Monte-Rosa-Hütte unterschätzen, müssen gerettet werden. In der Sommersaison mussten über 20 Mal erschöpfte oder verletzte Personen mit dem Helikopter vom Hüttenweg geborgen werden. Durch den Rückgang des Gornergletschers in den letzten 20 Jahren hat sich der Weg zur SAC-Hütte verschlechtert, bestätigt Bruno Jelk, Rettungschef von Zermatt. Der Weg wurde länger und ist ohne Steigeisen kaum zu bewältigen. Jelk sieht ein grosses Problem in der Kommunikation. In den alten Prospekten wird die frühere Route als einfach beschrieben.
Für einen Tagesausflug ist der anspruchsvolle Weg zur Monte-Rosa-Hütte für viele Touristen zu weit. Jelk empfiehlt unerfahrenen Berggängern zudem einen Bergführer.


06.09.2010 Oberwallis:
Stabile Sommerbilanz bei der Air Zermatt
Im Juli und August verzeichnete die Air Zermatt 383 Rettungseinsätze. Dies sind 16 Einsätze mehr als im Vorjahr. Gemäss Philip Imboden, Chef der Einsatzleitung Air Zermatt, ist die Zahl der Berg-Rettungseinsätze in den Monaten Juli und August somit ähnlich hoch wie im letzten Jahr während derselben Zeit. Aussergewöhnlich sei der Einsatz beim Zugunglück Ende Juli bei Fiesch gewesen, weil fünf Rettungs-Helikopter zur gleichen Zeit aufgeboten werden mussten. Zugenommen habe in diesem Sommer die Zahl von Personen, die wegen Erschöpfung evakuiert werden mussten.
Grund dafür sei u.a. der Schneefall im August, der die Bedingungen für die Berggänger erschwert habe. Die Anzahl von schlecht ausgerüsteten Berggängern sei jedoch gering.


06.09.2010 Sitten:
Ausgeglichenes Budget des Kantons für das Jahr 2011
Der Budgetentwurf 2011 des Kantons Wallis schliesst mit einem Etragsüberschuss von 22.6 Mio. ab. Der Finanzierungsüberschuss beträgt 3.7 Mio. Franken. Der Entwurf sieht ein Ertragstotal von 2.877 Milliarden und ein Aufwandtotal von 2.855 Milliarden vor. Das Brutto-Investitionsvolumen beläuft sich auf 550 Mio. und wird durch Beiträge und Beteiligungen Dritter von 324 Mio. gedeckt. Die Netto-Investitionen betragen 225 Mio.. Sie sind vollständig durch den Cashflow finanziert. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 101.6 Prozent.
Mit dem vorgelegten Budget werden die Anforderungen der doppelten Ausgaben- und Schuldenbremse erfüllt.


05.09.2010 Siders:
Wein entdecken am grössten Freiluftsalon für Schweizer Weine
In über 22 Zelten konnten die Besucher an der Vinea über 1200 Weine aus den wichtigsten Rebsorten degustieren. Während die Vinea zu Anfangszeiten den Walliser Weinen vorbehalten war, gab es am diesjährigen Weinsalon, Weine aus der ganzen Schweiz und teilweise aus dem Ausland zu degustieren. Gemäss Patrick Z`Brun, Inhaber Vins des Chevaliers, war der Andrang gross: In den drei Tagen wurden mehr als 10`000 Besucher gezählt. Trotz auch vieler teilweise junger Besucher, sei das Interesse am Wein gross gewesen. So stand die Information und sorgfältiges degustieren im Vordergrund.


05.09.2010 Fiesch:
Alte aber feine Fahrzeuge zu Gast im Oberwallis
Das Oldtimer Sunday-Morning Treffen fand dieses Jahr erstmals, mit bis zu 100 Teilnehmern, im Goms statt. Am Wochenende fuhren die teilweise bis zu 80 Jahre alten Fahrzeuge über den Furkapass nach Fiesch. Am Sonntag duellierten sich die Fahrer in einem Viertelmeilenrennen auf dem Flugplatz Ulrichen. Zum Schluss wurden die Fahrzeuge auf dem Parkplatz der Fiesch-Eggishorn Bahnen ausgestellt. Rund 100 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz reisten für den Anlass an. Gemäss OK-Präsident Robert Hümbeli wolle man den Anlass in Zukunft weiterhin in Ulrichen durchführen und ggf. ausbauen.


05.09.2010 Zermatt:
Monte-Rosa-Hütte mit geringerem Selbstversorgungsgrad
Der Selbstversorgungsgrad der Monte-Rosa-Hütte liegt nicht bei 90, sondern höchstens bei 64 Prozent. So verbreitete die ETH gemäss Sonntags-Zeitung im Zusammenhang mit dem Prestigebau des Schweizer Alpenclubs falsche Zahlen zur Energiebilanz. Eine Expertenjury hat die ETH-Daten nachgerechnet. So muss ein Drittel des Energiebedarfs per Helikopter aus dem Tal hinaufgeschafft werden. In der Küche wird mit Strom gekocht, der mittels Propangas oder Rapsöl erzeugt wird. Dies verschlechtere die Energiebilanz massiv.


04.09.2010 Brig/Domodossola:
Unterbruch des Bahnverkehrs wegen Bränden
Flurbrände entlang Eisenbahnböschungen haben am Samstag den Bahnverkehr zwischen Brig - Domodossola blockiert. Nach Angaben einer BLS-Sprecherin traten die Brände zwischen Preglia und Domodossola auf. Der Rauch machte nach Angaben der Bahnverkehrsinformation den Streckenunterbruch nötig. Vom Unterbruch betroffen waren internat. und auch regionale Züge. Ob die Bahninfrastruktur durch die Brände beschädigt wurde, war am Samstagnachmittag nicht bekannt. Auch die Zahl blockierter Reisender lies sich nicht ermitteln.


04.09.2010 Wallis:
Suonen sollen im UNESCO-Kulturerbe aufgenommen werden
Pläne, die Suonen im Wallis in die Liste des UNESCO-Kulturerbes aufzunehmen, werden vorangetrieben. Auftrieb gab den Plänen ein Colloquium, das seit dem Donnerstag in Sitten stattfand. An einem Runden Tisch am Freitag erklärte die Kantonsregierung sich zu einer energischen Unterstützung einer Kandidatur bereit. Auch Bundesvertreter signalisierten Zustimmung. Ein erster Schritt sei nun die Schaffung einer Suonen-Vereinigung. Dies geschehe am 15. Oktober. Im Wallis gibt es fast 200 der traditionellen Bewässerungskanäle.


04.09.2010 Rosswald:
Weitere Investitionen in Bahn und Beschneiung geplant
Die Rosswald Bahnen investieren weiter in den Unterhalt der Gondelbahn sowie den Ausbau der Beschneiungsanlage. Gemäss Verwaltungsratspräsident Markus Werlen wollen die Rosswald Bahnen AG rund eine halbe Million Franken für den unteren Teil der Beschneiung ausgeben. Im vergangenen Jahr wurde der Umsatz um rund ein halbes Prozent gesteigert. Zudem konnten Abschreibungen von ca. 700'000 Franken vorgenommen werden. Die rund 120 Aktionäre wurden an der GV zudem über den Stand der Dinge beim Speichersee informiert. Mit 50 Prozent Eigenkapital sei man gewappnet für die zukünftige Entwicklung der Bahn.


04.09.2010 Saas-Fee:
14-jährige beim Snowboard-Training tödlich verunfallt
Eine russische Snowboarderin ist am Freitag beim Training in Saas-Fee tödlich verunfallt. Die 14-jährige hat bei einem Sprung auf der Border Cross-Piste das Gleichgewicht verloren und ist auf den Kopf gefallen, teilte die Walliser Kantonspolizei mit. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmassnahmen durch das medizinische Personal der russischen Nationalmannschaft und dem Einsatz der Air Zermatt ist sie wenig später im Spital in Visp gestorben.


03.09.2010 Wallis:
Leitung des Walliser Gesundheitsnetzes unter der Lupe
Der Staatsrat hat eine internationale Organisation beauftragt, die Leitung des Spital Wallis zu untersuchen. Bei der Organisation handelt es sich um de Fédération hospitalière de France welche beauftragt wird, sämtliche Leistungen und die Leitung des Gesundheitsnetzes Wallis zu prüfen. Die Resultate des vom Grossen Rats verlangten Audits werden Ende März 2011 erwartet. Gemäss Mitteilung wird damit auf die dringlichen Postulate der FDP-Fraktion vom Mai 2010 reagiert, welche das Audit verlangten. Die Kosten dafür belaufen sich auf mehr als eine Million Franken.


03.09.2010 Wallis:
Im Juli 2010 Zunahme der Logiernächte
Im Wallis hat die Zahl der Logiernächte im Wallis im Vergleich zum Vorjahr um 1.8 Prozent zugenommen. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik hat die Zahl der Übernachten von 511'434 auf 520'807 zugenommen. In der Schweiz wurden im Juli 2010 4,2 Millionen Logiernächte verzeichnet, dies entspricht einer Zunahme von 5.3 %. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, ist man innerhalb der Branche positiv von diesen Zahlen überrascht. Trotzdem spüre man die Auswirkungen des schwachen Euros und der Wirtschaftskrise auch im Wallis.


03.09.2010 Niedergesteln:
Projekt für Eishalle wird weiter verfolgt
Bis Weihnachten soll ein Konzept zur Finanzierung einer multifunktionalen Eishalle in Niedergesteln stehen. Nach einer Evaluationsphase hat derzeit ein Hallenprojekt mit Standort in Niedergesteln erste Priorität, wie der Kanton am Freitag mitteilte. Eine Arbeitsgruppe favorisierte den Standort Niedergesteln u.a. aufgrund der Lage neben dem Bahnhof Gampel-Steg, weil die Eishalle in einer Zone ohne besondere Auflagen gebaut werden könnte und zwischen den bisherigen Trainingsorten des HC Siders-Anniviers und des EHC Visp gelegen ist.
Eine finanzielle Analyse, welche die Investitionskosten, die Betriebs- und Unterhaltskosten sowie alle bestehenden Möglichkeiten, insbesondere im öffentlich-privaten Bereich, berücksichtigt, ist in Vorbereitung. Die Resultate dieser Studie werden bis Ende Jahr bekannt sein.


03.09.2010 Zermatt:
Preis für Monte-Rosa-Hütte und Restaurant Klein Matterhorn
Die Monte-Rosa-Hütte bei Zermatt und das Restaurant Klein Matterhorn werden mit dem Solarpreis 2010 ausgezeichnet. Die Preise werden am Freitag im Zürcher Messezentrum von der Solar Agentur Schweiz vergeben. Insgesamt erhalten 17 Personen, Institutionen, Gebäude und Anlagen den diesjährigen Schweizer Solarpreis. Bereits seit 1991 werden Gewinner des Solarpreises für deren Engagement zugunsten der Solarenergie geehrt.


03.09.2010 Grächen:
Urversammlung sagt Ja zum Resort-Projekt
An der Urversammlung am Donnerstagabend nahm die Bevölkerung von Grächen das Projekt Resort Grächen an. Das Resort-Projekt hatte im Vorfeld für Diskussionen gesorgt und wurde schliesslich in einer schriftlichen Abstimmung angenommen. Ferner informierten die Gemeindebehörden die Anwesenden über die Zukunft des Parkhauses, dessen Neubau Kosten von etwa 16 Mio. verursachen würde. Die Urversammlung folgte dem Antrag des Gemeinderates, dass der lokale Unternehmer Meinrad Brigger den Bau und Betrieb des Parkhauses im Leistungs-Auftrag der Gemeinde übernimmt.
Insgesamt nahmen 576 StimmbürgerInnen an der Urversammlung teil. Das sind über 50 Prozent der Stimmberechtigten. Aus diesem Grund wurde die Urversammlung in die Sporthalle verlegt. Alle 5 Vorlagen wurden angenommen. Der Neubau des Parkhaus wurde mit 500 zu 70 Stimmen angenommen. Das Resort-Projekt wurde mir 327 zu 237 Stimmen angenommen. Insgesamt dauerte die Urversammlung über 6 Stunden. Der Beginn war um 20:00 Uhr. Um 02:00 Uhr morgens gab der Gemeindepräsident Jakob Walter die Resultate der Wähler bekannt.


02.09.2010 Grimsel:
Gerichte entscheiden über Erhöhung der Staumauer
Der Streit über die Erhöhung der Staumauer am Grimselpass muss definitiv von den Gerichten entschieden werden. Gemäss der SF-Tagesschau haben Umwelt-Organisationen und die Kraftwerke Oberhasli AG KWO sich auch mithilfe einer vom Kanton Bern eingesetzten Begleitgruppe nicht angenähert. Diese sei zum Schluss gekommen, dass bei diesem Projekt auf dem Verhandlungweg nichts zu erreichen sei. Man sei sich einig, dass die Sache möglichst rasch auf dem Rechtsweg entschieden werden müsse. Die KWO möchten mit der Erhöhung der Grimselstaumauer die Kapazität des Speichersees vergrössern.
Das steigende Wasser würde ein geschütztes Moorgebiet beeinträchtigen. Dagegen wehren sich mehrere Umwelt-Organisationen vehement. Für die Erhöhung der Staumauer braucht es eine Konzessionsänderung. Die Entscheide zur Erhöhung der Staumauer obliegen voraussichtlich dem Verwaltungs- sowie dem Bundesgericht. Das ganze Verfahren dürfte etwa zwei Jahre dauern.


02.09.2010 Oberwallis:
Mit Volksinitiative gegen Hochspannungsleitungen?
Für die SPO ist es denkbar, sich mit einer nationalen Volksinitiative gegen die Höchstspannungsleitungen zu wehren. Gemäss einer Mitteilung der Partei, ist die vom Kanton in Auftrag gegebene Studie zu den Höchstspannungsleitungen ein Schritt in die richtige Richtung. Es gehe aber in Zukunft um die schrittweise Erdverlegung des gesamten Höchstspannungnetzes in der Schweiz. Um dies zu erreichen, sei eine nationale Volksinitiative vorstellbar. Bereits hätten weitere Organisation ähnliche Begehren geäussert. Um Erfolg zu haben, müsse die Initiative deshalb ein überparteiliches Projekt werden.


02.09.2010 Wallis:
Tourismusgipfel im September zu Reformen im Tourismus
Die Weichen im Walliser Tourismus sollen am 28. September in Siders in einem Tourismusgipfel gestellt werden. Mit dem vom Kanton lancierten Projekt Tourismus 2015 sollen im Tourismus die Rahmenbedingungen verbessert werden. In verschiedenen Arbeitsgruppen soll der Aufbau eines Tourismusobservatoriums sowie die Schaffung einer Gesellschaft für Wallis Werbung erarbeitet werden. Im Weiteren soll eine Arbeitsgruppe strukturelle und finanzielle Lösungen ausschaffen. Zum Tourismusgipfel vom 28. September in Siders sind neben Tourismusvertretern Akteure aus Politik und Wirtschaft eingeladen.


01.09.2010 Oberwallis:
Sondermassnahmen zur Sicherung der A9 Simplon
Mittels Sondermassnahmen an vier Bereichen soll die A9 Simplon kurz- und langfristig gesichert werden. Gemäss dem Astra werden oberhalb der Gondobrücke die Steinschlag-Schutznetze bereits repariert. Die Casermetta-Galerie soll neu mit Drahtgeflecht abgedeckt und gesichert werden. Oberhalb der Glatthorn-Lawinenverbauung soll der Hang durch Begrünung, Matten und Gitter gesichert werden. Arbeiten würden auch an den beiden Brücken über die Doveria bei Gabi anfallen. Die Sicherungsarbeiten würden sich auf den Verkehr kaum auswirken und sollten vor Wintereinbruch abgeschlossen sein.


01.09.2010 Naters:
Letzte Informationen vor Fusions-Abstimmung
Die Bevölkerung von Naters, Birgisch und Mund wurde nochmals ausführlich über die geplante Fusion informiert. Staatsrat Maurice Tornay erläuterte das Projekt aus Sicht des Kantons. Dieser befürwortet die Fusion. Auch die involvierten Gemeinderäte stehen einstimmig hinter dem Projekt. Vor rund 200 Personen wurden nochmals die Vorteile einer Fusion aufgezeigt. Nicht zuletzt dank dem finanziellen Beitrags des Kantons von 3.45 Mio. profitieren Birgisch und Mund. Voraussetzung für ein Zusammenschluss war auch, dass die Primarschule und Kindergarten in den beiden Gemeinden erhalten bleibt.
Das Fusionsprojekt steht unter dem Motto Zusammenführen was zusammen passt und zusammen gehört." Am Wochenende vom 26. September findet die Abstimmung über die Fusion der Munizipal- bzw. Burgergemeinden Naters/Mund/Birgisch statt. Die Fusionsgemeinde mit dem Namen "Naters" hätte 9020 Einwohner.


01.09.2010 Wallis:
Neutrale Studie zur 380-kV-Hochspannungsleitung im Kanton
Der Staatsrat lässt eine neutrale Studie zum Bau oder Anpassung der 380-kV-Stromleitung im Kanton erstellen. Zu diesem Schritt entschied sich die Kantonsregierung, nachdem am Dienstag in Sitten eine Petition mit 7000 Unterschriften eingereicht wurde, die sich gegen den im Juli bewilligten Bau der Hochspannungsleitung Chamoson-Chippis richtet. Die Studie soll die Problematik rund um den Stromtransport in der Schweiz aufzeigen. Die Resultate der Analyse sollen dann an einem Runden Tisch mit allen involvierten Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung diskutiert werden.


01.09.2010 Saas-Almagell:
Bergbahnen und Gemeinde erfolgreich saniert
Die Bergbahnen AG sowie die Gemeinde Saas-Almagell konnten nach Finanz-Problemen erfolgreich saniert werden. Sowohl die Bergbahnen wie auch die Gemeinde Saas-Almagell standen vor rund 10 Jahren vor grossen Finanzproblemen. Die Gemeinderechnung wies Schulden von über 15 Mio. auf und die Bergbahnen mussten aufgrund des Verlustvortrags die Bilanz deponieren. 2001 konnte mit dem Nachlassvertrag das Überleben der Bergbahnen gesichert werden. Nun stehen diese wieder auf gesunden Füssen und an der letzten Gläubigerversammlung vom 11. August wurde auch der Sanierungs-Prozess der Gemeinde abgeschlossen.
Die Pro-Kopf-Verschuldung wurde von 31'000 Franken im Jahr 2001 auf mittlerweile 10'000 Franken gesenkt. Die Gemeinde will bis 2015 u.a. Kreditrückzahlungen von 1.7 Mio. Franken vornehmen und die Pro-Kopf-Verschuldung auf unter 9000 Franken senken.


01.09.2010 Bitsch:
EnBAG steigert Strompreis 2011 um 6 Prozent
Das Energieunternehmen EnBAG erhöht den Strompreis 2011 gegenüber dem aktuellen Preis um rund 6 Prozent. Dies ist rund 1 Rappen mehr pro kWh. Begründet wird diese Massnahme u.a. mit den höheren Beschaffungskosten für die Fremdenenergie sowie mit dem Anstieg der von der nationalen Netzgesellschaft geforderten Entschädigungen für die Systemdienstleistungen. Gemäss WB wird im EnBAG-Versorgungsgebiet die Energie-Politik von den Vertragsgemeinden bestimmt. Eine preisgünstige sowie eine sichere Stromversorgung aller Kunden sei das Ziel davon.
   
 

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