Walliser Nachrichten
im September 2009
 

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30.09.2009 Wallis:
Kantonsregierung für Annahme des neuen Tourismusgesetzes
Der Staatsrat sprach sich am Mittwoch für eine Annahme der kantonalen Vorlage zum neuen Tourismusgesetz aus. Am Mittwoch präsentierte der Staatsrat die Änderungen des neuen Gesetzes über den Tourismus vom 13. November 2008 im Gegensatz zum heute gültigen Gesetz im Detail. Gemäss der Kantonsregierung ist neu eine Professionalisierung der Strukturen wichtig, um im Tourismus mit globaler Konkurrenz Erfolg zu haben. Ferner würden die neu von den Gemeinden erhobenen Touristischen Beherbergungs-Taxen zur Finanzierung von Aktivitäten der Tourismusregionen bzw. für solche von den Gemeinden erhoben werden.
Weiter spricht sich die Walliser Regierung dafür aus, dass neu Zweitwohnungen vermehrt zur Finanzierung der durch den Tourismus verursachten Infrastrukturkosten beitragen sollen.


29.09.2009 Wallis:
Gratis Gipfelsturm für Jugendliche
Zum 100-Jahr-Jubiläum nehmen die Bergführer Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren gratis mit ins Gebirge. Der kostenlose Abstecher ins Gebirge wird vom Walliser Bergführerverband organisiert, um den Fortbestand des Berufs zu sichern und ihr Know-how an die kommenden Generationen weitergeben zu können. Der Grundstein für diese Aktion wird am Wochenende an der Foire du Valais in Martinach gelegt und ist zeitlich unbegrenzt. Zudem erhalten die rund 550 Walliser Bergführer zum Jubiläum eine neue Bergführerjacke, welche sie am Samstag am offiziellen Umzug der Ausstellung präsentieren.
Mehr Informationen zum Gratis-Gipfelsturm für Jugendliche sind im Internet unter
www.4000plus.ch zu finden.


29.09.2009 Lalden/Baltschieder:
Eröffnung der Verbindungsstrasse
Die 3 km lange neue Verbindungsstrasse Lalden-Baltschieder wurde am Dienstag dem Verkehr übergeben. Die dem Verkehr übergebene Neubau-Strecke Lalden-Baltschieder wurde als Teil der Verbindungsstrasse zwischen der Blauen Brücke bei Brigerbad und Baltschieder entwickelt. Grundsätzlich dürfen nur Fahrzeuge bis 3,5 t die Strasse benutzen. Lastwagen dürfen von Osten her bis zum Industriegebiet von Lalden fahren, ab dort gilt ein Fahr-Verbot für LKWs. Die Geschwindigkeit wurde auf 60 km/h begrenzt. Die Strasse soll Visp künftig vom Durchgangsverkehr entlasten.


29.09.2009 Schweiz/Italien:
500'000. Kunde des Autoverlades Simplon
Am Dienstagmorgen nutzte der 500'000. Kunde, ein Italiener, den Autoverlad durch den Simplontunnel. Vertreter des Kantons Wallis und der SBB übergaben dem Jubiläums-Kunden in Brig eine Autoverlad-Mehrfahrtenkarte. Nach 12 Jahren Unterbruch war die Zug-Verbindung Brig/Iselle im Dezember 2004 auf Initiative des Kantons wieder in Betrieb genommen worden. Das Wallis erhielt dabei Unterstützung von der SBB und der italienischen Provinz Verbania-Cusio-Ossola. Im Jahr 2008 nutzten 139'000 Fahrzeuge den Autoverlad durch den Simplontunnel. Die SBB wollen den Service in Zukunft noch ausbauen.
Gemäss SBB sollen die im Jahre 2004 kostengünstig umgebauten Züge ersetzt werden. Auf dem neuen Rollmaterial sollen auch grössere Fahrzeuge wie etwa LKWs bis 28 Tonnen, Busse oder Wohnmobile transportiert werden können. Die Kosten werden je zur Hälfte von der SBB und dem Kanton getragen. Nach der Sanierung des Simplontunnels verkehren die Züge dann im Stundentakt.


29.09.2009 Zermatt:
Forderung nach mehr Sauberkeit auf Gemeindestrassen
Der Gemeinderat von Zermatt erlässt mit sofortiger Wirkung Massnahmen für mehr Sauberkeit auf den Gemeindestrassen. Durch die rege Bauphase von Mai bis Oktober werden die Strassen in Zermatt alljährlich stark verschmutzt. Deshalb zieht der Gemeinderat nun Konsequenzen und erlässt entsprechende Massnahmen mit sofortiger Wirkung. Wie Gemeinde-Präsident Christoph Bürgin gegenüber dem WB erklärte, sollen u.a. nach Bau-Beginn die Zufahrtsrampen zu Baustellen umgehend mit einer Schutzschicht aus Kies oder Ähnlichem zugedeckt und die Fahrzeuge nach Verlassen der Baustelle mit Wasser abgespritzt werden.


28.09.2009 Davos:
Zermatter Rettungschef Bruno Jelk Referent an Weltkongress
Erstmals in Europa findet derzeit in Davos der bedeutendste Schnee- und Lawinen-Kongress der Welt statt. Ziel ist, die Fachleute aus den verschiedenen Gebieten der Schnee- und Lawinenbranche zusammenzubringen, den Wissenstransfer zwischen Praxis und Wissenschaft zu fördern und zugleich praxisrelevante Fragestellungen aufzuzeigen. Zahlreiche Referenten, darunter auch Rettungschef Bruno Jelk, und über 500 Fachleute aus ganz Europa und Übersee nehmen am Kongress teil. Höhepunkt ist am Mittwoch ein öffentliches Podiumsgespräch mit Charly Wuilloud zum Lawinenwinter 1999.


28.09.2009 Saas-Almagell:
Ausstellung zur Geschichte der Kraftwerksanlagen
Zum 50-Jahr-Jubiläum präsentieren die Kraftwerke Mattmark AG eine Ausstellung zur eigenen Geschichte und Funktion. Zum 50. Jahrestag der Gründung hat die Kraftwerksgesellschaft zusammen mit den Standortgemeinden des Saastals ein neues Wärterhaus mit Restaurant gebaut. Darin integriert ist eine Ausstellung. Auf Infotafeln wird u.a. vermittelt, wie die Menschen früher im Tal gelebt haben. In einem Infokino wird zudem mit Ausschnitten von Zeitzeugen näher über den Bau informiert. Das neue Angebot wurde bisher bereits von zahlreichen Interessierten in der 1-monatigen Versuchsphase genutzt.


27.09.2009 Zermatt:
Internationaler Kongress der Bergretter
Am Int. Kongress der Bergretter in Zermatt waren rund 300 Teilnehmer aus 31 verschiedenen Ländern anwesend. Der Jahreskongress der Internationalen Kommission für Alpines Rettungswesen (IKAR) hatte dieses Jahr das Ziel, die verschiedenen Aspekte der Bergrettung zwischen den internationalen Rettungs-Organisationen auszutauschen. Zudem bot der Kongress eine Ausstellung mit den neusten technischen Rettungs-Geräten von rund 20 Anbietern.


26.09.2009 Oberwallis:
Zermatt Bergbahnen AG trotz Finanzkrise gute Ergebnisse
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte das Ergebnis der Zermatt Bergbahnen AG auf hohem Niveau konsolidiert werden. Gemäss den Verantwortlichen an der GV am Freitag brachten die Sommereinnahmen der Zermatt Bergbahnen AG erneut ein Rekordergebnis. Im Winter sei ferner das zweitbeste Ergebnis seit der Fusion im Jahr 2002 verbucht worden. Mit einem Betriebsertrag von 66.2 Mio., einem Aufwand von 33.9 Mio. wurde ein Cash-flow von 25.7 Mio. erreicht. Für 2010 seien keine grösseren Bauprojekte geplant. Die nächste Grossinvestition solle 2013 die neue Bahn von Testa Grigia aufs Kleine Matterhorn sein.
Gemäss Christen Baumann, CEO Zermatt Bergbahnen AG, hat die erste Wintersaison des Leisee Shuttle und des Wolli-Anfängerparks auf der Sunnegga alle Erwartungen übertroffen. Neben dem Winter- entwickle sich auch das Sommergeschäft zu einem bedeutenden Standbein der Zermatt Bergbahnen AG. So seien die Auswirkungen der Fusion 2002 durchwegs positiv zu werten. Beat Abgottspon tritt die Nachfolge von René Bayard im Verwaltungsrat an.


25.09.2009 Zermatt:
Eröffnung der neuen SAC-Monte-Rosa-Hütte
Am Samstag wird oberhalb von Zermatt die neue, hochmoderne SAC-Monte-Rosa-Hütte offiziell eröffnet. Nach rund 6-jähriger Planungszeit und einer Bauphase von zwei Sommern nimmt die neue, bereits in der Bauphase international viel beachtete SAC-Hütte ihren Betrieb auf. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftswerk der ETH Zürich und dem Schweiz. Alpenclub nach den modernsten Erkenntnissen. Deshalb dient die spezielle Konstruktion auch als Experimentierlabor für nachhaltiges Bauen in den Alpen. Das 6.5-Millionen-Projekt wurde vom SAC und ETH-Sponsoren finanziert.


25.09.2009 Wallis:
UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch ohne Lötschentaler Gemeinden
Die Gemeinden Ferden, Kippel und Wiler treten per sofort aus der Stiftung UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch aus. Gemäss einer Mitteilung der Gemeinde-Verantwortlichen entschied man sich u.a. zu diesem Schritt, nachdem sich der Vorstand der Stiftung 2008 gegen die Mitbenennung des Bietschhorns im UNESCO-Logo aussprach. Ferner seien auch keine Gespräche geführt worden, in denen aufgezeigt hätte werden können, wie die Anliegen des Lötschentals trotz Namensänderung berücksichtigt werden. Die Gemeinden Ferden, Kippel und Wiler verfolgen ihre touristischen Interessen künftig im Projekt Lötschental Plus.


24.09.2009 Schweiz:
Nationalrat für Risikosportarten-Gesetz
Mit 83:82 Stimmen hiess der Nationalrat am Donnerstag einen Erlass für ein Risikosportarten-Gesetz gut. Der Entscheid des Nationalrates fiel gegen den Widerstand von Kommission und Bundesrat. Die Diskussion für ein entsprechendes Gesetz war im Jahr 2000 durch den damaligen CVP-NR Jean-Michel Cina entstanden. Dies u.a. wegen des Canyoning-Unglücks im Saxetbach von 1999. Das Gesetz würde dann für Berg-Führer, Schneesportlehrer und Anbieter gewisser Risikosportarten Sorgfalts-Pflichten und Sicherheitsanforderungen festlegen. Für die Anbietung wäre zudem eine Bewilligung nötig.


24.09.2009 Reckingen:
Trotz Finanzkrise gute Wintersaison für Walliser Hotellerie
Trotz weltweiter Finanzkrise verlief die Wintersaison 2008/09 erfolgreich für die Walliser Hotellerie. Gemäss Pierre-André Pannatier, Präsident Walliser Hotelier-Verein, kam jedoch der markante erwartete Rückgang im Sommer. So müsse man für das Jahr 2009 einen durchschnittlichen Rückgang bei den Übernachtungen von ca. 6 bis 8% im Vorjahresvergleich in Kauf nehmen. Noch stärker rückläufig seien aber die Betriebsergebnisse. Mit der Sanierung der durch die Krise entstandenen Verluste rechne man noch mit 2 bis 3 weiteren Jahren, so Pannatier an der GV am Donnerstag in Reckingen.


24.09.2009 Sitten:
Eisblock demonstriert die Wirkung des Minergie-Konzepts
Der Ende August zur Demonstration des Minergie-Konzepts aufgestellte Eisblock verlor rund zwei Drittel des Gewichts. Am 31. August 2009 wurde auf der Place de Midi in Sitten in 2 Häuschen je ein 1000 kg schwerer Eisblock aufgestellt. Das eine Häuschen entsprach dem Minergie-P-Standard, das andere war auf herkömmliche Weise isoliert. Der Eis-Block im Minergie-Häuschen wurde nun am Donnerstag gewogen und war noch 347 kg schwer. Der andere Block war am 19. September bereits geschmolzen. Gemäss den Verantwortlichen zeigte man mit diesem Versuch deutlich die Effizienz der Minergie-Isoalationsweise auf.
Die Bevölkerung konnte im Rahmen eines Wettbewerbs das Gewicht des nach drei Wochen verbleibenden Eises schätzen. Es gingen über 1000 Antworten ein.


24.09.2009 Crans-Montana:
Was tun gegen das rasche Abschmelzen der Gletscher?
Wie kann auf das rasche Abschmelzen der Gletscher reagiert werden? Diese Frage diskutieren Experten in Crans-Montana. Im Fokus der 2-tägigen internationalen Veranstaltung stehen die wichtigsten Auswirkungen der Gletscherschmelze in den Bereichen Tourismus, Naturgefahren und Wassernutzung. Organisiert wurde die Tagung aufgrund einer Umfrage der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, die die Wahrnehmung des Gletscherschwundes in den betroffenen Gemeinden zum Thema hatte. Gemäss den Resultaten hätten sich bisher nur wenige Gemeinden mit den Auswirkungen der Gletscherschmelze auseinandergesetzt.


23.09.2009 Wallis:
Wirteverband mit ersten Alarmzeichen wegen Rauchverbot
Als Folge des Rauchverbots rechnet GastroValais in den kommenden Monaten mit zahlreichen Betriebsschliessungen. Gemäss GastroValais- Präsident François Gessler mehren sich in den letzten Tagen die Alarmzeichen. Knapp 3 Monate nach Einführung des Rauchverbots stehe die kalte Jahreszeit bevor, die Garten-Restaurants könnten nicht mehr genutzt werden und in zahlreichen Cafés, Bars und Restaurants blieben die Gäste aus. Der Umsatzrückgang sei enorm und viele kämpften bereits jetzt ums Überleben. Zusätzlich sehe die Bundesverordnung im Bereich Fumoirs noch restriktivere Massnahmen vor, als die bestehenden.
GastroValais macht zudem darauf aufmerksam, dass viele Betriebe zuerst beim Personal Einsparungen vornehmen werden und es deshalb zu Entlassungen kommen wird.


23.09.2009 Binntal:
Landschaftspark prüft Möglichkeiten einer Erweiterung
Der Landschaftspark Binntal prüft zurzeit die Möglichkeiten einer Erweiterung. Mit 160 Quadratkilometern und 1200 Einwohnern sei man derzeit der schwächste Park, erklärte Klaus Anderegg vom Verein Landschaftspark Binntal gegenüber dem Walliser Bote. Daher sei man bestrebt, das Gebiet auszuweiten. Eine Ausdehnung des Park-Perimeters auf die Gemeinde Mörel-Filet oder auch auf Gemeinden des Simplon-Gebietes wäre für die Verantwortlichen vorstellbar. Durch die Erweiterung erhofft man sich unter anderem eine bessere Finanzierungsgrundlage.


22.09.2009 Oberwallis:
Ausbau Autoverlad Furka ab Fahrplanwechsel
Die MGBahn baut ab Fahrplanwechsel am 13. Dezember den Halbstundentakt beim Autoverlad am Wochenende aus. Der Halbstundentakt am Autoverlad Furka gilt neu von Freitagmorgen bis am Montagabend. Gleichzeitig werden die letzten Züge am Abend auch später angesetzt, und zwar zwischen Freitag und Montag um 22.00 Uhr ab Oberwald und um 22.30 Uhr ab Realp verkehren. Unter der Woche von Dienstag bis Donnerstag fahren die letzten Züge ab Oberwald um 21.00 Uhr und ab Realp um 21.30 Uhr. Ob im Personenverkehr der Halbstundentakt zwischen Brig und Visp beibehalten wird, dieser Entscheid steht noch aus.


22.09.2009 Schweiz:
Auswirkung der Finanzkrise auf Hotellerie-Investitionen
Die Finanzkrise führt dazu, dass in der Schweizer Hotellerie Investitionen für kleinere Projekte getätigt werden. Gemäss dem Direktor der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredite SGH werden momentan eher Anträge für kleinere anfallende Investitionen gestellt. So u.a. für Renovationen, Produktanpassungen oder für Energiesparmassnahmen. Die Hotels in der Schweiz würden in diesem Jahr weniger Kredite für Neubauten oder grössere Vorhaben beantragen, obwohl Kredite für Investitionsprojekte ohne Mühe zu erhalten seien.


22.09.2009 Zermatt:
Internationaler Kongress im Zeichen der Bergrettung
Am Dienstag begann in Zermatt der Jahreskongress der internationalen Kommission für alpines Rettungswesen. Zu dieser Tagung werden rund 300 Teilnehmende aus 31 Ländern erwartet. Ziel ist ein intensiver Informations-Austausch über verschiedene Aspekte bzw. Innovationen in der Bergrettung. Dazu findet eine Ausstellung mit den neusten technischen Geräten statt. Der Kongress dauert noch bis am Sonntag.
Die internationale Kommission für alpines Rettungswesen IKAR wurde 1948 mit 11 Mitgliederorganisationen aus 5 Alpenländern gegründet. Heute zählt die IKAR 60 Mitgliederorganisationen aus 31 Ländern und setzt sich nicht nur für einen Erfahrungsaustausch ein, sondern beteiligt sich ferner an der Festlegung von neuen Richtlinien und Gesetzen innerhalb der Bergrettung.


21.09.2009 Saas-Fee:
Entwarnung zur Situation am Feegletscher
Nach erneuten Gletscherabbrüchen an diesem Wochenende am Feegletscher konnten Experten am Montag Entwarnung geben. Der Glaziologe Benedikt Schnyder hat mit anderen Experten die Abbruchstelle am Montagvormittag begutachtet und gibt Entwarnung. Das Abbruchmaterial habe sich am Wandfuss abgelagert. Trotzdem rechnet Schnyder mit weiteren kleineren Abbrüchen. Zur Beobachtung wird am Feegletscher eine automatische Kamera installiert, welche Veränderungen im Gletscherspaltenmuster registriert. Die Absperrung der Wanderwege in der Region Spielboden bleibt jedoch bis auf weiteres bestehen.


21.09.2009 Brig-Glis:
Spatenstich zur Sport- und Freizeitarena Geschina
Die Vertreter der Stadtgemeinde Brig-Glis haben am Montag die Bauphase der Sportarena Geschina eingeleitet. Die Sport- und Freizeitarena soll gemäss Patrick Amoos, Vorsteher des Ressorts Bildung, Jugend und Sport, im Frühjahr 2011 fertiggestellt sein. Die budgetierten Kosten von 16 Mio. Franken trägt die Stadtgemeinde. Ein möglicher Beitrag vom Bundesamt für Sport steht noch aus. Mit dem Sportkonzept will man vor allem den Jugendlichen in diesen Bereichen Perspektiven bieten.


20.09.2009 Saas-Fee:
Weiterer Abbruch am Feegletscher
Beim Feegletscher oberhalb von Saas-Fee sind am Wochenende weitere 100'000 Kubikmeter Eis abgebrochen. Die Abbrüche verliefen gefahrenlos und ohne Schäden. Damit dürfte die Gefahr für das Tal vorerst gebannt sein, sagte der Leiter des Lawinenwarndienstes Saastal, Urs Andenmatten, gegenüber der Tagesschau des Schweizer Fernsehens. Jetzt handle es sich nur noch um zwei kleinere Zonen von rund 10'000 bis 20'000 Kubikmeter an den Ecken, die noch labil seien. Die Spielbodenbahn und das Restaurant Gletschergrotte wurden geschlossen und die Wanderwege im Gebiet Spielboden gesperrt.
Der erste Gletscherabbruch mit rund 50'000 Kubikmeter hatte sich am frühen Dienstagabend ereignet.


19.09.2009 Bern/Wallis:
Binntal und Wiessmies Entlastung vom Fluglärm
Vier Schweizer Regionen, darunter auch das Binntal und die Region Weissmies, sollen vom Fluglärm entlastet werden. Regionen, die zur Erholung der Menschen dienen, sollen als Landschaftsruhezonen bezeichnet werden. Nach einer Überprüfung der Landeplätze durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt wurde ein entsprechender Vorschlag für die Schaffung der Zonen ausgearbeitet. Eine genaue Definition für eine Ruhezone existiert im Bezug auf die Luftfahrt bis jetzt aber noch nicht. Die Piloten werden aufgefordert, die Regionen in möglichst grosser Höhe und auf direktem Weg zu überfliegen.


18.09.2009 Oberwallis:
KVA beliefert ab 2011 die Lonza mit Dampf
Eine Ferndampfleitung leitet Dampfenergie ab 2011 von der KVA Gamsen zur Lonza in Visp. Die Kehrichtverbrennungsanlage KVA Gamsen nutzt den sogenannten Prozessdampf, der aus den pro Jahr verbrannten 37'000 Tonnen Kehricht erzeugt wird, zur Energieerzeugung. Mit dem Projekt Dampf der KVA baut man seit Mitte Jahr eine Ferndampfleitung zwischen der KVA Gamsen und der Lonza Visp. Mit dieser Ferndampfanlage will die Lonza jedes Jahr ab Januar 2011 ihren CO2 Emissionen um 22'000 Tonnen reduzieren. Die Investitionen belaufen sich auf 22 Millionen Franken.


18.09.2009 Rom:
Fiescher Delegation mit Gelübde-Änderung beim Papst
Eine Delegation aus Fiesch hat dem Papst am Mittwoch den Abänderungsantrag für das Katastrophen-Gelübde übergeben. Gemäss Pascal Venetz, Pfarrer in Fiesch, haben die Bewohner der Dörfer Fieschertal und Fiesch im 1678 das Gelübde abgelegt, gegen den Wachstum des Aletschgletschers zu beten. Da sich die klimatischen Verhältnisse seither deutlich änderten, soll nun das Gelübde mit Beistand gegen den Klimawandel ergänzt werden. Papst Benedikt XVI. muss jedoch darüber entscheiden.


17.09.2009 Obergoms:
Stilllegung Hungerberg definitiv
Die Bergbahnen Obergoms AG und die Standortgemeinde teilen die Einstellung der Sportanlage am Hungerberg mit. Für einen Weiterbetrieb hätten die Bergbahnen Obergoms AG 600'000 bis eine Million Franken in die Sesselbahn investieren müssen. Ausserdem müssten der Skilift erneuert, das Berg-Restaurant modernisiert und ein neues Pistenfahrzeug gekauft werden. Der Gemeinde Obergoms fehle dazu jedoch der Finanzierungsbedarf. Für die kommende Wintersaison will die Gemeinde nach einer Alternativlösung suchen.


17.09.2009 Vouvry:
Baubewilligung für Erdgas-Kombikraftwerk in Chavalon erteilt
Die Gemeinde Vouvry erteilte am Montag der CTV die Bewilligung für den Bau eines Erdgas-Kombikraftwerks. Das geplante Erdgas-Kombikraftwerk der Centrale Thermique de Vouvry SA (CTV) entsteht in Chavalon. Die Realisierung des Vorhabens hängt noch von der Verabschiedung wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen ab, insbesondere für die Kompensation der CO2-Emissionen. Werden diese Vorbedingungen erfüllt, könnte Chavalon bereits 2013 ans Netz gehen. Das geplante Produktionsvolumen beträgt rund 2,2 Mrd. kWh pro Jahr.


16.09.2009 Saas-Fee:
Gletscherabbruch am Feegletscher
Bei einem Gletscherabbruch am Feegletscher lösten sich am Dienstag rund 50 000 Kubikmeter Eis. Die Abbruchstelle ist überhängend und ca. 30 Meter hoch. Gemäss Mitteilung des Lawinenwarndienstes Saastal besteht die Gefahr, dass sich in nächster Zeit weitere Abbrüche ereignen. Solange die Unsicherheit besteht, bleiben die Bergbahn Spielboden und das Restaurant Gletschergrotte geschlossen. Auch die Wanderwege im Einzugsgebiet sind bis auf weiteres gesperrt.


16.09.2009 Grengiols:
Kupferbodenbrücke wird ersetzt
Die Rhonebrücke im Ort Kupferboden bei Grengiols wird bis Ende 2011 durch eine neue Stahlverbundbrücke ersetzt. Die 1941 erbaute Kupferbodenbrücke befindet sich, gemäss einem Inspektionsbericht, in einem schlechten Zustand. Da eine Sanierung mit äusserst aufwendigen Arbeiten verbunden ist, hat sich der Kanton für eine neue Brücke entschieden. Zugleich soll die Linienführung der Furkastrasse angepasst werden und Grengiols eine sichere Aus- und Einfahrt erhalten. Die Kosten des Projekts betragen 13 Mio. Franken. Ende 2011 soll die neue Brücke dem Verkehr übergeben werden.
Die Baustelle ist eingerichtet - mit Behinderungen muss gerechnet werden.


15.09.2009 Siders:
Automobilisten auf A9 mit 202 und 230 km/h geblitzt
Bei einer Radarkontrolle auf der A9 wurden zwei Automobilisten mit 230 und 202 km/h geblitzt. Die beiden Autofahrer wurden am Sonntag ermittelt und angehalten. Beim ersten Automobilisten handelte es sich um einen 23-jährigen Portugiesen, welcher mit 230 km/h gemessen wurde, der zweite war ein 37-jähriger Walliser. Beide Lenker mussten den Führerschein abgeben und wurden zudem beim zuständigen Untersuchungsrichteramt und der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt. In derselben Nacht wurde ein weiterer 20-jähriger Portugiese mit 184 km/h registriert.


15.09.2009 Sitten:
Einführung eines Ökobonus im Wallis
Für Lenker, welche umweltschonende Fahrzeuge benutzen, soll die Fahrzeug-Steuer um 50 Prozent reduziert werden. Um von der Steuererleichterung zu profitieren, müssen die Fahrzeuge der Energie-Etikette A angehören. Die CO2-Emission muss 130g/km oder weniger betragen und Dieselmotoren müssen mit einem Partikelfilter ausgestattet sein. Diese Steuererleichterung soll für die Dauer von drei Jahren am 1. Januar in Kraft treten. Die Steuereinbussen dieses Ökobonus werden für 2010 mit rund 500'000 Franken berechnet. Zirka 3600 Fahrzeuge könnten im Kanton von dieser Reduzierung profitieren.
Der Fördereffekt dieser Massnahme sollte per Ende 2010 ungefähr 5000 Fahrzeuge betreffen. Im Jahr 2012 wird der Staatsrat wiederum und unter Berücksichtigung der Entwicklung die Kriterien einer Steuererleichterung für einen weiteren Zeitraum prüfen. Der Staatsrat hat zudem eine Erhöhung der Fahrzeugsteuer für Fahrzeuge mit einer Energie-Etikette F oder G abgelehnt.


14.09.2009 Nufenenpass:
Wegen Schneefalls in beiden Richtungen gesperrt
Der Nufenenpass musste am Montagabend wegen Schneefalls bis auf weiteres in beiden Richtungen gesperrt werden. Gemäss der Kantonspolizei wurde die Passstrasse zwischen Ulrichen und Airolo wegen Schneefalls aus Sicherheitsgründen gesperrt.


14.09.2009 Furkapass:
Wegen Schneefalls in beiden Richtungen gesperrt
Laut der Kantonspolizei bleibt der Furkapass bis auf weiteres in beiden Richtungen gesperrt. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei musste die Strasse zwischen Gletsch und Andermatt infolge Schneefalls aus Sicherheitsgründen in beiden Richtungen gesperrt werden. Wann die Sperre wieder aufgehoben wird, ist noch ungewiss.


13.09.2009 Leukerbad:
Traditioneller Schafabzug von der Gemmi
Am Sonntag zogen rund 800 Schafe zusammen mit ihren Schäfern von der Gemmi nach Leukerbad. Die jährliche Abalpung der Schafe über den Gemmiweg findet jeweils am zweiten Wochenende im September statt. Nach einem Zwischenstopp in Leukerbad wurden die Tiere nach Leuk geführt. Hier findet dann am Montag die sogenannte Schafscheidung statt, wo die Schafe ihren Züchtern zugeordnet werden.


12.09.2009 Brig-Glis:
Eröffnung des neuen Kulturzentrums
In Brig-Glis wurde dieses Wochenende das neue Kulturzentrum im Zeughaus Glismatta eröffnet. Die Besucher nutzten die Möglichkeit und besuchten das neue Kulturhaus in Brig-Glis. Viele staunten über das rennovierte Zeughaus. Zwei Eventhallen mit mobiler Sound- und Lichtanlage, ein Bistro mit Auftrittsmöglichkeit sowie 16 flexibel benutzbare Räumlichkeiten machen das Kulturzentrum im Oberwallis einzigartig. Das Angebot wird bereits von ersten Künstlern genutzt. Die bereits stattgefundenen Veranstaltungen stiessen bei den Besuchern auf Begeisterung.
Am Samstag konnten die Besucher einer Tanzgruppe und verschiedenen anderen Künstlern beim Arbeiten über die Schulter schauen. Die Künstler zeigten sich erfreut über die neuste und wohl auch modernste Kunst-Plattform im Oberwallis.


11.09.2009 Wallis:
Mehrere dringliche Vorstösse gegen den Wolf
Mit drei dringlichen Vorstössen hat sich der Grosse Rat am Donnerstag gegen den Wolf im Wallis ausgesprochen. Mit 77 Ja, 10 Nein bei 7 Enthaltungen wurde zudem einer dringliche Resolution zugestimmt. Die Regierung soll nun das Gespräch mit andern Kantonen suchen, damit die Entscheidungsgewalt vom Bund wieder zurück an die Kantone fällt. Im Parlament wurde auch gefordert, alles zu unternehmen, damit der Wolf von der Liste der geschützten Tierarten wieder entfernt werde. Gemäss Staatsrat Melly hat der Kanton derzeit keine andere Möglichkeit, als nach jedem Vorfall in Bern zu intervenieren.


10.09.2009 Wallis:
Verlängerung der Kurzarbeit auf 24 Monate?
Der Staatsrat soll sich dafür einsetzen, dass die Kurzarbeit von 18 auf 24 Monate verlängert wird. Einer entsprechenden Resolution hat der Grosse Rat am Donnerstag mit 106 Ja einstimmig zugestimmt. Im Resolutions-Text heisst es, im Industrie- und exportorientieten Sektor habe sich die Situation nicht entschärft. Deshalb sei es wichtig, dass die Politik rasch ein Zeichen setze. Viele Unternehmen müssten derzeit die Budget-Planung vornehmen und sich dabei auch über den Erhalt von Arbeitsplätzen Gedanken machen. Gemäss Staatsrat Cina sind bereits Gespräche im Gang.


10.09.2009 Oberwallis:
Forderung nach mehr Sicherheit auf der Saastalstrasse
Der Kanton soll ein Sicherheitskonzept mit prioritären Massnahmen für die Saastalstrasse ausarbeiten. Dies fordert ein CSPO-Postulat, welches der Grosse Rat gestern überwiesen hat. Gemäss den Postulanten musste die zum Hauptstrassennetz zählende einzige Verbindung ins Saastal in den letzten Jahren mehrmals wegen Steinschlag zwischen Stalden und Saas-Grund über mehrere Tage gesperrt werden. Nur mit viel Glück seien bisher keine Opfer zu beklagen. Der Staatrat soll nun dem Parlament ein Konzept unterbreiten, damit die notwendigen Massnahmen rasch getroffen werden können.


10.09.2009 Bern:
Steuerentlastung für Familien im Wallis?
Der Nationalrat hat am Donnerstag einen separaten Elterntarif und einen Abzug für die Kinderbetreuung gutgeheissen. Den seperaten Elterntarif legte der NR so fest, dass der Steuerbetrag im Vergleich zum Verheiratetentarif um 250 Franken pro Kind reduziert wird. Aufgrund einer Motion von Nationalrat Roberto Schmidt beschloss die grosse Kammer zudem, für die Kinderbetreuung bis zum 14. Altersjahr durch Dritte einen Abzug von maximal 10'000 Franken vom steuerbaren Einkommen. Schmidt rechnet damit, dass ein Grossteil der Familien im Wallis künftig kaum mehr direkte Bundessteuern zahlen werden.


09.09.2009 Wallis:
Keine weiteren Einschränkungen im Zweitwohnungsbau
Grosser Rat einstimmig für Nicht-Eintreten auf die Änderung des Bundes-Gesetzes über die Raumplanung. Bei dieser Vorlage hatte sich der Grosse Rat mittels Annahme der Motion Luisier selber in eine Patt-Situation manövriert. Die vorgeschlagene Änderung hätte ein komplettes Bauverbot von Zweitwohnungen in nicht touristischen Orten nach sich gezogen, und zwar nicht nur für Ausländer. Zusätzlich hätte diese ein drastischer Eingriff in die Wohnbaupolitik des Kantons bedeutet. Die Gesetzes-Änderungen hätten schliesslich auch noch Bundesrecht und Gemeinde-Autonomie verletzt.


09.09.2009 Wallis:
Keine Verdoppelung der Geburtszulage ab dem 3. Kind
Eine SPO-Motion für eine Verdoppelung der Geburtszulage ab dem 3. Kind hat der Grosse Rat klar abgelehnt. Mit der Motion sollte für Eltern ein Anreiz geschaffen werden, wieder mehr Kinder zu bekommen. Deshalb hätten gemäss den Motionären die gesetzlichen Bestimmungen abgeändert werden sollen. Neben der einmaligen Geburtszulage hätten zugleich auch die Kinder- und Ausbildungszulagen ab dem 3. Kind verdoppelt werden sollen. Als Grund für die Ablehnung wurde angeführt, dass das Wallis bereits zu jenen Kantonen mit den höchsten Kinderzulagen der Schweiz gehört.


09.09.2009 Wallis:
Interpellation zur Sicherheit am Simplon
Offene Fragen zur Sicherheit am Simplon, weil der Lastwagenverkehr im August um 11 Prozent zugenommen hat. Im Grossen Rat wurden Befürchtungen laut, dass der Schwerverkehr am Simplon noch zunimmt, wenn sich die Konjunktur verbessert. Gemäss Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten sind technische und polizeiliche Massnahmen getroffen worden, u.a. die Notspur oberhalb von Gondo und die Fahrzeug-Rückhalte-Systeme oberhalb von Ried-Brig. Die Zuständigkeit liege jedoch beim Bund. Seitens des Kanton werde immer wieder beim ASTRA interveniert, damit die Massnahmen erweitert werden.


08.09.2009 Münster:
Wolf riss im Münstigertal vier Weisse Alpenschafe
Am Wochenende hat auf der Schattenseite des Münstigertals ein Wolf vier Weisse Alpenschafe gerissen. Am Ort genannt Chalti Herbriggen konnten noch ein Schaf und ein Lamm zum Teil schwer verletzt gerettet werden. Bei der Nachzählung der Tierherde wurde ferner ein Lamm vermisst. Die Beiss-Spuren an den Tieren deuten nach Rücksprache mit dem zuständigen Wildbiologen für das Oberwallis, Urs Zimmermann, eindeutig auf einen Wolf hin. Als Reaktion finden zurzeit von der Grimsel bis auf die Fiescheralp Entalpungen statt.


08.09.2009 Wallis:
Beginn der Hochjagd 2009 am kommenden Montag
Am kommenden Montag beginnt im Wallis die dreiwöchige Hochjagd. Rund 2400 Jäger nehmen daran teil. Im vergangenen Frühling zählten die Wildhüter im Wallis rund 5000 Hirsche und 5000 Rehe. Um diesen Bestand zu verkleinern, hat die kantonale Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere rund 1500 Hirsche, zwischen 2800 und 3000 Gämsen sowie 1100 bis 1400 Rehe zum Abschuss freigegeben.


08.09.2009 Wallis:
Lohnanpassungensforderungen für 2010 bis zu zwei Prozent
Syna und ihre Partnergewerkschaften fordern für 2010 differenzierte Lohn-Anpassungen bis zu zwei Prozent. Nach fast fünf Jahren Hochkonjunktur seien die Löhne nur ungenügend gestiegen. Gemäss Johann Tscherrig, Koordinator der Gewerkschaft Syna Oberwallis, sei man einzig nur mit den Lohnverhandlungen 2009 zufrieden. Obwohl die Lohnrunde 2010 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld stattfinden würde, dürften Lohn-Erhöhungen kein Tabuthema sein. Deshalb müsse die schwierige Situation je nach Branche und Firma differenziert betrachtet werden.


08.09.2009 Wallis:
Anstieg der Arbeitslosigkeit im August 2009
Die Arbeitslosigkeit im Wallis stieg im August 2009 um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent an. Ende August waren im Wallis 5005 Personen arbeitslos gemeldet. Dies sind 254 mehr als Ende Juli. Trotz der Sommerhochsaison verzeichnete das Gast- und Baugewerbe im Vergleich zum August 2008 die stärkste Arbeitslosen-Zunahme. Im Mittel- und Unterwallis stieg im August 2009 die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat um 0,3 bzw. 0,2 Prozentpunkte. Im Oberwallis blieb sie gleichbleibend. Schweizweit liegt die Arbeitslosen-Quote im August 2009 bei 3,6 Prozent.
Im August stieg die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen aufgrund des Eintritts in den Arbeitsmarkt der Auszubildenden und Studierenden. Dieser Anstieg wiederholt sich jedes Jahr zur selben Zeit und fiel heuer nicht markanter aus als in den vergangenen Jahren. Die Zahl der Unternehmen, die Kurzarbeitsentschädigung erhalten, hat sich im August 2009 stabilisiert.


08.09.2009 Ginals:
10 gerissene Schafe durch Wolfsattacke?
Am vergangenen Wochenende wurden in der Region Ginals zehn Schafe gerissen. Zurzeit finden Untersuchungen statt. Mit Hilfe von DNA-Spuren will man in einem Labor in Lausanne herausfinden, ob es sich um das gleiche Tier handelt, dass bereits im Val des Dix zahlreiche Schafe gerissen hat. Dieser Wolf ist seit dem 6. August 2009 von Staatsrat Jacques Melly zum Abschuss freigegeben. Die Abschussbewilligung bezieht sich jedoch auf den ausgeschiedenen Abschussperimeter. Gemäss WB vom Dienstag ist noch offen, wie man von politischer Seite her auf den Vorfall im Ginals reagieren wird.


07.09.2009 Wallis:
Steigende Anzahl Firmenkonkurse
Von Januar bis August 2009 wurden im Wallis insgesamt 97 Firmenkonkurse registriert. Somit wurden im Wallis während den Sommermonaten dieses Jahres 42 Prozent mehr Firmenkonkurse verzeichnet als in der gleichen Zeitspanne 2008. Dies zeigt eine Studie vom Unternehmen Dun & Bradstreet, welches Firmenbewertungen und Wirtschaftsinformationen liefert. Dabei stiegen im Zeitraum von Juni bis August 2009 vor allem die Zahl der Firmenpleiten im lokalen Gewerbe an. Zudem zeigt die Studie, dass den Klein- und Mittelbetrieben ein stürmischer Herbst bevorsteht.


07.09.2009 Siders:
VINEA 2009 mit neuem Konzept und Besucherrekord
Rund 10 000 Besucher liessen sich an der 16. Ausgabe der Weindegustations-Messe VINEA in Siders überzeugen. Die Besucher konnten durch die Hauptstrasse von Siders flanieren, der grössten Openair-Vinothek der Schweiz und dabei die edelsten Tropfen degustieren. Das ursprüngliche Konzept, vorallem Walliser Weine anzubieten, wurde heuer ausgeweitet. Erstmals waren Weinproduzenten aus der gesamten Schweiz mit dabei. Auch die Gastregion Colline des Cortons im Burgund konnte überzeugen. Schweizer Ehrengast war in diesem Jahr der Clos, Domaines et Chateaux aus dem Waadtland.


06.09.2009 Wallis:
Hochbetrieb bei der Air-Zermatt
Dieses Wochenende musste die Air-Zermatt zu insgesamt 16 Einsätzen aufgeboten werden. So mussten mehrmals erschöpfte und verletzte Alpinisten von der Air-Zermatt gerettet werden. Teilweise waren 3 Helikopter gleichzeitig im Einsatz. Ein Skifahrer im Skigebiet Mittelallalin verletzte sich und wurde ins Spital Visp übergeflogen. Ein durch einen Sturz verletzter Mountain-Biker musste ebenfalls ins Spital Visp geflogen werden. In Gondo verunfallte ein Töff-Fahrer und nach der Erstversorgung wurde auch er ins Spital von Visp geflogen.


06.09.2009 Wallis:
Weniger Strom-Produktion ab dem 1. Oktober
Ab dem 1. Oktober müssen die Walliser Wasserkraftwerke substanziell weniger Strom produzieren. Der Grund für diese Massnahme ist der Umbau der Gemmi Hochspannungsleitung, bei welcher die Strahlenvorschriften nicht mehr eingehalten sind. Darum müssen zwei Strommasten erhöht werden und die Stromproduktion gedrosselt werden. Gemäss Medien setzt die Betreibergesellschaft alles daran, die Umbauarbeiten möglichst kurz zu halten. Wird die maximale Einspeiseleistung von Wasserkraftwerken reduziert, führt dies zu Ertragsausfällen für die gesamten Kraftwerke.


06.09.2009 Zermatt:
Wunsch nach Aufnahme in Google-Applikation Street View
Zermatt und weitere Tourismusorte der Schweiz stellen ein Gesuch um Aufnahme in die Google-Applikation Street View. Gemäss 20min.ch will Schweiz Tourismus ein entsprechendes Gesuch bei Google einreichen. Laut Google sind jedoch Fototermine in autofreien Orten und Innenstädten vorerst nicht vorgesehen, da dies für das Internetunternehmen mit gewissen Umständen verbunden sei. Für aufwendige Aufnahmen hat Google ein "Trike" entwickelt, auf welchem die 360-Grad-Panoramakamera montiert werden kann. Das 100 kg schwere Gerät kam bisher in England, Spanien, Italien und Holland zum Einsatz.


05.09.2009 Saas-Almagell:
Tag der offenen Tür bei den Kraftwerken Mattmark AG
Am Samstag öffneten die Kraftwerke Mattmark AG ihre Türen und Stollen für ein interessiertes Publikum. Anlass für diesen besonderen Tag der offenen Tür ist das 50-Jahr Jubiläum des 1959 gegründeten Unternehmens. Die Organisatoren der Kraftwerke Mattmark AG boten dabei Führungen durch die Werke Stalden, Zermeiggern und Mattmark an. Neben den Besichtigungen der Werke standen den Besuchern Informations- wie auch Verpflegungsstände zur Verfügung. An den Rundgängen konnten total 375 Personen teilnehmen.


04.09.2009 Wallis:
Rückgang der Hotellogiernächte im Juli 2009
Im Wallis gingen die Hotellogiernächte im Juli 2009 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,4 Prozent zurück. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS verzeichnete die Hotellerie im Wallis im Juli 506'330 Übernachtungen. Im Vorjahresvergleich waren es 529'882. Gesamtschweizerisch wurden im Juli 4,1 Mio. Logiernächte registriert, was einem Rückgang von 5 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode entspricht. Gäste aus Deutschland verzeichneten dabei den stärksten Rückgang. Hingegen wiesen Besucher aus den Golfstaaten und China die grösste Zunahme auf.


04.09.2009 Wallis:
Kantonaler Beitrag zum Europäischen Tag des Denkmals
Am 12. und 13. September beteiligt sich das Wallis mit insgesamt 17 Projekten am Europäsichen Tag des Denkmals 2009. Alle Projekte befassen sich mit der vielfältigen Welt des Wassers. So wird u.a. in Ausserberg eine Suonenexkursion angeboten. Ferner wird am Wochenende vom 12./13. September die Wasserkraft auch in Leukerbad, Reckingen, Törbel und Ausserberg thematisiert. Am Europäsischen Tag des Denkmals 2009 beteiligen sich 48 Länder aus allen Regionen Europas. Im Verlauf der vergangenen Jahre besuchten ca. 20 Mio. Interessierte die rund 35'000 Angebote in den verschiedenen Ländern.


04.09.2009 Saas-Grund:
Neue Skipiste für 200'000 Franken geplant
Die Bergbahnen Hohsaas planen den Bau einer Skipiste südlich von der Weissmieshütte für 200'000 Franken. Mit der neuen Piste solle v.a. den Gästen, welche die Hütte besuchen, eine attraktive Abfahrtsmöglichkeit geboten werden. Die Fläche der neuen Piste umfasst 8100 m2 und verläuft südlich von der Weissmieshütte zum Ankerlift. Die Bahnverantwortlichen hoffen, die Baubewilligung noch dieses Jahr zu erhalten. Gemäss WB sei die neue Piste Teil eines Gesamtkonzepts zur Attrakivitätssteigerung der Region. Weitere Projekte dazu seien noch in Planung.


03.09.2009 Salgesch:
Tierische Hüter für Regionalen Naturpark Pfyn-Finges

Die Bernhardiner Thalia und Tiara sollen künftig den Naturpark Pfyn und denjenigen von Val d'Hérens bewachen. Das Bundesamt für Umwelt BAFU nahm Ende August den Regionalen Naturpark Pfyn und die Biosphäre Val d'Hérens als offizielle Kandidaten für Pärke von nationaler Bedeutung auf. Bei der Übergabe der Anerkennungsurkunde am Mittwoch in Leuk-Stadt waren auch die Bernhardiner Thalia und Tiara dabei. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, seien Bernhardiner ein Sinnbild für Schutz. Auch die Pärke würde den Gästen eine Art Schutz bieten.


02.09.2009 Oberwallis:
Erneut Publikumszuwachs für Musikdorf Ernen
Das Festival Musikdorf Ernen konnte an der 36. Ausgabe erneut einen Publikums-Zuwachs verzeichnen. In diesem Jahr ging zwar der Vorverkauf der Abonnemente leicht zurück. Dieser Rückgang wurde aber gemäss Francesco Walter, Intendant von Musikdorf Ernen, durch Mehreinnahmen an der Abendkasse mehr als kompensiert. Die Konzerte in der Dorfkirche mit ungewöhnlich vielen neuen Musikerinnen und Musiker waren gut besucht und die Workshops und Seminare ausgebucht. Das Jahresthema für das Musikdorf Ernen 2010 steht zudem mit "Revolution in der Musik" bereits fest.


02.09.2009 Saas-Almagell:
Feier zum 50-Jahr-Jubiläum der Kraftwerke Mattmark AG
Die Kraftwerke Mattmark AG KWM feierte am Mittwoch zusammen mit Behörden und Partnern ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei wurde auf die Gründung 1959 sowie auf den Bau und den Betrieb der KWM zurückgeblickt. Rolf W. Mathis, VR-Präsident der KWM, wies auch auf die Bedeutung des Unternehmens hin. Dessen jährliche Jahresproduktion beträgt 650 Mio. kWh elektrische Energie und beschäftigt gegen 30 Mitarbeidende. Am Samstag feiert die KWM ferner ihr Jubliäum mit einem Tag der offenen Tür. So stehen u.a. Führungen durch das Stollensystems des Staudamms Mattmark auf dem Programm.


01.09.2009 Randa:
Bergsteiger am Grossen Gendarme tödlich verunglückt
Am Dienstagvormittag verunglückte ein 30-jähriger Österreicher am Grossen Gendarme tödlich. Gemäss der Kantonspolizei wollten zwei Alpinisten aus Österreich am Dienstag von der Cabane de Tracuit zum Weisshorn aufsteigen. Beim Abstieg vom Grossen Gendarme stürzte einer der Bergsteiger auf einer Höhe von 4330 m ü. M. aus noch ungeklärten Gründen rund 700 Meter in die Tiefe. Der Alpinist verstarb noch am Unfallort. Beide Bergsteiger waren zum Zeitpunkt des Unfalls nicht angeseilt.


01.09.2009 Wallis:
Anstieg der Krankenkassen - Prämien um über 16 Prozent?
Mit 16 Prozent Prämien-Erhöhung soll das Wallis erneut zu jenen Kantonen mit dem höchsten Anstieg zählen. Gemäss dem Internet-Portal bonus.ch rechnet man damit, dass das Bundesamt für Gesundheit (BAG) seine Zustimmung für die geplanten Erhöhungen gibt. Entsprechend dieser provisorischen Bewertung steigen die Prämien im Durchschnitt um 14,7 Prozent. Mit über 16 Prozent am meisten sollen die Prämien in den Kantonen Wallis, Aargau, Basel-Land, St. Gallen, Bern, Schwyz, Uri und Luzern ansteigen. Mit weniger als 10 Prozent Anstieg rechnet man in Genf, Neuenburg, Waadt und Tessin.
   
 

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