Walliser Nachrichten
im August 2015
 

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31.08.2015 Wallis:
Sitten deutlich vor Ried-Brig
Die 'Weltwoche' kürte am Montag Ried-Brig zur zweitattraktivsten Gemeinde des Kantons Wallis. Auf dem ersten Rang bleibt, wie auch im Vorjahr, Sitten. Ried-Brig. Laut der Zeitung Weltwoche die ansprechendste Gemeinde im Wallis. Die Hauptstadt Sitten sei die schönste und Martinach die drittschönste, schreibt das Blatt. Gesamthaft bewertete die 'Weltwoche' 921 Gemeinden. Dies anhand von 20 Einzelindikatoren, die wirtschaftliche und soziale Entwicklungen aufzeigen. Beispielsweise den Wohlstand der Bevölkerung, die Höhe der Steuern sowie die Anzahl Firmengründungen. Dabei hat das Wallis jedoch nicht sehr gut abgeschnitten. Lediglich auf Platz 144 liegt Sitten im Schweizer Vergleich. Ried-Brig sogar auf Platz 177. Die attraktivste Gemeinde der ganzen Schweiz ist laut der 'Weltwoche' Uetikon am See im Kanton Zürich.


31.08.2015 Paris/St-Maurice:
Weltweite Anerkennung für die Abtei
Der anlässlich des 1500-Jahr-Jubiläums der Abtei St-Maurice verwirklichte Dokumentarfilm läuft im September in Paris. Dies vor hohem Publikum. Es ist eine riesige Ehre: Die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur Unesco würdigt das 1500-Jahr-Jubiläum der Abtei St-Maurice als einziges Ereignis der Schweiz in den Jahren 2014 und 2015. Diese Anerkennung bereite der Abtei eine weltweite Bedeutung. Es handle sich schliesslich um das älteste Kloster der westlichen Welt, welches seit seiner Gründung bis heute ohne Unterbrechung aktiv sei, schreibt die Abtei in einer Mitteilung. Die Royale Abbaye d'Agaune erscheine somit mit Stolz auf der angesehenen Liste der Unesco in einer Reihe mit dem 250-Jahr-Jubiläum des Staatsmuseums Eremitage in St. Petersburg und dem 400. Todestag des Malers El Greco. "Der kulturelle Reichtum der Abtei wird in der Vielfalt der Stile sichtbar. Das Hauptaugenmerk dieses Jubiläums ist, diesen Abteischatz als ein Zentrum interreligiöser Werte hervorzuheben", wird die Organisation in der Mitteilung zitiert. Hervorgehoben wird diese grosse Anerkennung am 14. September in Paris. Im Rahmen eines Empfangs zeigt die Unesco, dank einer Initiative des Schweizer Botschafters Jean-Fréderic Jauslin, den eigens für das Jubiläum entwickelten Dokumentarfilm. Dies vor hohem Publikum: Botschafter aus 195 bei der Organisation akkreditierten Länder sowie jene der 80 Mitgliedsländer der Frankophonie werden anwesend sein.


30.08.2015 Zermatt:
Im Gedenken an Henry Dunant
Eine Gedenktafel erinnert seit Sonntag auf der Dunantspitze an den Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Henry Dunant. Mit einer Gedenktafel auf der Dunantspitze erinnert die Schweiz an das Wirken von Henry Dunant. Der Gründer des Internationalen Roten Kreuzes hat sich zeitlebens für die humanitären Werte eingesetzt. Am Sonntag brachten Simon Anthamatten, Bergführer aus Zermatt, Laurent Gisel, Rechtsberater des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, und Botschafter Nicolas Bideau, Leiter von Präsenz Schweiz, auf dem Gipfel der Dunantspitze die Gedenktafel an, wie der Bund in einer Mitteilung schreibt. Am 6. Oktober 2014 tauften der damalige Bundespräsident Didier Burkhalter und die Gemeinde Zermatt zu Ehren des Gründers des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und der Verabschiedung der ersten Genfer Konvention vor 150 Jahren die Ostspitze in Dunantspitze um. Die Dunantspitze ist mit 4632 Metern über Meer nach der Dufourspitze, die gleich daneben liegt, der zweithöchste Gipfel der Schweiz. Die beiden Gipfel sind Teil des Monte-Rosa-Massivs.


30.08.2015 Saas-Fee:
Alpinist am Täschhorn tödlich verunglückt
Am Samstagnachmittag kam bei einem Bergunfall am Täschhorn eine Person ums Leben. Beim Opfer handelt es sich um einen 50-jährigen ausländischen Staatsbürger. Zwei Alpinisten waren am Samstagnachmittag auf dem Abstieg vom Täschhorn über den Mischabelgrat in Richtung Mischabeljoch unterwegs. Auf einer Höhe von zirka 4040 Metern über Meer stürtzte einer der beiden Bergsteiger ungefähr 150 Meter in die Tiefe. Dies aus noch nicht geklärten Gründen, wie die Kantonspolizei mitteilt. Der Verunfallte konnte nur noch tot geborgen werden. Beim Opfer handelt es sich um einen 50-jährigen ausländischen Staatsbürger. Ebenfalls am Samstagnachmittag verletzte sich bei einem Bergunfall am Zinalrothorn bei Zermatt ein deutscher Staatsbürger leicht am Kopf. Das Mitglied einer Dreierseilschaft rutschte unterhalb der Binerplatte aus, konnte jedoch noch rechtzeitig von seinen Bergkameraden gesichert werden. Laut Kantonspolizei konnte die Bergrettung den Leichtverletzten bergen.


30.08.2015 Saas-Almagell:
Im ewigen Andenken an die Verstorbenen
Zum 50. Jahrestag der Mattmark-Katastrophe fand beim Stausee eine Gedenkfeier statt. Anschliessend wurde ein Denkmal für die Verstorbenen eingeweiht. Am 30. August 1965 verloren 88 Arbeiter bei der Mattmark-Baustelle in Saas-Almagell ihr Leben. 50 Jahre danach fand am Fusse des Stausees eine Feier statt. Bischof Jean-Marie Lovey und Bischof Giuseppe Andrich gestalteten den Gedenkgottesdienst. Mit zahlreichen Bussen und Autos reisten die Menschen an. Für viele Angehörige der Verstorbenen war es ein emotionaler Moment. "Für mich ist es wichtig hier zu sein und ein Zeichen zu setzten, dass wir meinen Grossvater ein Leben lang vermisst haben", erklärte Dorine Anthamatten. Anwesend waren zudem zahlreiche politische Vertreter aus den Regionen der Opfer. Das Zelt bot kaum Platz für alle Besucher. Im offiziellen Teil der Gedenkfeier, gedachte Staatsratspräsident Jacques Melly der Arbeiter, die am 30. August 1965 gegen 17.15 Uhr "im Dienst für das Land und den Kanton" ihr Leben lassen mussten. Im Anschluss wurde ein Denkmal eingeweiht. Dieses wurde auch auf Initiative des Coro Monte Dolada realisiert. Der Chor kommt aus der Region Belluno, woher 27 der 88 Todesopfer stammen. Mit dem Denkmal soll für immer an die Tragödie erinnert werden und daran, dass die Verstorbenen mit der Errichtung des Bauwerks Zukunft und Innovation sicherten.


30.08.2015 Schweiz:
Walliser reden am schnellsten
Dass die Berner langsam sprechen und die Walliser schnell ist ein altbekanntes Klischee. Jetzt ist es wissenschaftlich erwiesen. Mehrere Studien eines abgeschlossenen Nationalfondsprojekts der Schweizer Linguisten Beat Siebenhaar von der Universität Leipzig und Adrian Leemann von der Cambridge University zeigen: Nicht die Zürcher reden am schnellsten. Nein. Es sind die Walliser. Und wer spricht am langsamsten? Klar, die Berner. Die zwei Linguisten haben in einer europaweit einzigartigen Arbeit Berner, Walliser, Bündner und den Zürcher Dialekt miteinander verglichen, berichtet die Sonntagszeitung. Für die Studie haben sie in den vier Orten Interviews mit je zehn Gymnasiasten ausgewertet. Mit einer Computersoftware wurden dann Tonhöhe, Intonation, und Sprechgeschwindigkeit bildhaft dargestellt. Anhand eines Schnittprogramms haben die Forscher jedes Berner 'Äuä' und jedes Zürcher 'chlüübe' (kneifen) zerlegt. Entstanden ist eine Datenbank mit insgesamt 123'000 Lauten. "Nur um die Daten aufzuarbeiten, haben wir fast anderthalb Jahre gearbeitet", wird Siebenhaar in der Sonntagszeitung zitiert. Untersucht haben die Forscher etwa die Geschwindigkeit, wie einzelne Laute ausgesprochen werden. Benötigen Berner für einen Vokal 72 Millisekunden und Bündner 66 Millisekunden, sind es bei den Wallisern 62 Millisekunden und bei den Zürchern 61 Millisekunden. Das gleiche Bild wie bei den Vokalen zeigt sich bei den Wortsilben. Walliser und Zürcher schaffen bei normalem Sprechtempo 6 Silben pro Sekunde. Damit sind sie deutlich schneller als Bündner mit 5,3 Silben. Am Ende der Rangliste steht das Berndeutsche mit 5 Silben pro Sekunde. Eine weiterer Unterschied zwischen den Dialekten: Die Hauptstädter dehnen bei Wort- und Satzenden die Laute stark aus. So wird den Hörern quasi signalisiert, dass ein neuer Satz anfängt. Walliser hingegen dehnen ihre Laute am Ende viel weniger. Deshalb sprechen sie letztlich auch schneller als Zürcher, die ihre Aussagen ähnlich wie die Berner mit einer Dehnung beenden. "Diese Mischung aus schnellem Sprechen und weniger deutlicher Markierung der Phrasen ist neben der ohnehin sehr spezifischen Walliser Aussprache ein Grund, weshalb gewisse Schweizer diesen Dialekt als schwer verständlich empfinden", erklärt Siebenhaar gegenüber der Sonntagszeitung.


29.08.2015 Oberwallis:
Drei Alpinisten verunglücken in den Walliser Bergen
Bei Bergunfällen am Freitag sind ein Walliser, ein Deutscher sowie ein Belgier im Saas- und im Mattertal auf Bergtouren tödlich verunglückt. Am Freitag mussten zwei Bergsteiger zur selben Zeit in den Walliser Bergen ihr Leben lassen. Gegen Mittag verunglückte ein 52-jähriger Walliser beim Abstieg an der Ostseite des Matterhorns. Zum Zeitpunkt des Todes war dieser nicht angeseilt. Er stürzte 100 Meter in die Tiefe. Dies aus noch nicht geklärten Gründen, wie die Kantonspolizei mitteilt. Auch gegen Mittag stürzte ein 63-jähriger deutscher Staatsangehöriger beim Abstieg am Weissmies rund 200 Meter in die Tiefe. Auch dieser verlor dabei sein Leben. Nicht weit entfernt, in Saas-Fee, fand die Kantonspolizei unterhalb der Bergstation Hohsaas in felsigem Gelände einen seit Mittwoch vermissten 88-jährigen Wanderer mit belgischer Staatsangehörigkeit. Laut Kantonspolizei konnte die Rettungsgruppe nur noch den Tod des Wanderers feststellen.


28.08.2015 Belalp:
Aletschbord im Bann der Schafe
Bei strahlendem Wetter können die Schäfer am Wochenende ihre rund 720 Tiere vom Aletschji holen. Ein Spektakel, das alle Jahre wieder viele Zuschauer anlockt. Der Alpsommer ist auf der Belalp bald vorbei. Romeo Eggel, Burgersäckelmeister, und seine Kollegen treiben bereits seit drei Tagen die Schafe zusammen. Am Samstag begleiten sie die Herde von der Alpe zum Aletschbord. Der Fussmarsch dauert ungefähr acht Stunden. Circa um 15 Uhr sollten sie das Aletschbord erreichen. Bereits ab Mittag beginnt dort die 'Schäful'. Schäfer und Gäste können ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geniessen. "Für musikalische Unterhaltung sorgen der Jodlerclub Aaretal und die Glen Grian Highland Dudelsackband. Bei der Kapelle Lüsga erzählt Ignaz Eggel während zwei Vorträgen von der Tradition der Schafe im Aletschji", freut sich Romeo Eggel. Der Höhepunkt sei jedoch das Eintreffen der Schafe. Dann werden auch die schönsten Tiere, die sogenannten Blumenschafe, prämiert. Die Schafherde verbringt die Nacht vom Samstag auf den Sonntag im Färrich vor Ort. Den Abend können die Gäste in einem der Restaurants auf der Belalp beim Fleischchoch ausklingen lassen. Sonntags gehe es dann ebenfalls kulinarisch weiter, erklärt Eggel: "Ab 8 Uhr gibt es Fleischsuppe mit Brot und Käse für alle. Dann folgt das eigentliche Spektakel, die Schafscheid." Traditionell findet anschliessend eine heilige Messe statt, bevor die Schäfer ihre Tiere ins 'Üsser Alteschji' auf die Belalp oder ins Tal bringen. Abgerundet wird der Anlass am Sonntag mit musikalischer Unterhaltung und Kantinenbetrieb.


28.08.2015 Oberwald/Realp:
Stunden- statt Halbstundentakt am Autoverlad Furka
Nach dem Zwischenfall am vergangenen Freitag am Autoverlad Furka, fahren die Züge auch an diesem Wochenende im Stunden- statt Halbstundentakt. Letzten Freitag ereignete sich beim Bahnhof in Realp ein Unfall. Ein Autozug war entgleist, nachdem er einen Prellbock gerammt hatte. In der Folge sind die Lokomotive sowie die beiden vorderen Rampenwagen des Zuges über das Gleis hinweg ins Gelände gefahren und kamen dort zum Stillstand. Eine Woche später wirkt sich dieser Zwischenfall noch immer auf den Fahrplan des Autoverlads aus. Die Züge fahren am Wochenende erneut wieder im Stunden- statt Halbstundentakt. Jan Bärwalde, Leiter Unternehmenskommunikation bei der Matterhorn Gotthard Bahn, erklärt: "Beim Unfall wurden einige Rampen und Verladewagen beschädigt. Diese nehmen wir genauer unter die Lupe, damit wir sie wieder sicher einsetzen können." Will heissen, dass momentan ein Engpass bei den verfügbaren Verladewagen besteht. Folglich können die Züge nur stündlich fahren. Wer jedoch am Autoverlad nicht warten will, für den empfiehlt sich bei dem herrlichen Spätsommerwetter der Umweg über den Pass. "Die MGBahn geht davon aus, dass sie den Fahrplan wie veröffentlicht ab kommendem Wochenende wieder einhalten kann", gibt sich Jan Bärwalde optimistisch.


27.08.2015 Stalden/Visp:
Noch drei Wochen bis zur Tunnelschliessung
Die Bauarbeiten der A9 sind in vollem Gang. Im Rahmen dieses Projekts wird der Vispertaltunnel ab dem 21. September für 18 Monate gesperrt. Während der Schliessung des Vispertaltunnels müssen Automobilisten mit einem grossen Verkehrsaufkommen in Visp rechnen. Dies führt zweifelsohne auch vermehrt zu Staus. Die Schliessung wurde daher fundiert geplant. Viele Massnahmen haben die Verantwortlichen bereits umgesetzt, andere sind noch in Arbeit. Martin Hutter vom Amt für Nationalstrassenbau erklärt: "Ein Schlüsselpunkt ist der Kreisel Landbrücke. Die Strasse aus den Vispertälern haben wir um eine Spur auf drei Spuren erweitert. Dabei handelt es sich um eine Busspur, damit die Busse so pünktlich wie möglich zum Bahnhof gelangen. Auch die Automobilisten, welche in Richtung Brig abbiegen wollen oder zum Bahhnhof fahren wollen, profitieren von den Umbauarbeiten am Kreisel Landbrücke." Für die Verkehrsteilnehmer, welche Richtung Raron unterwegs sind, sei die mittlere Spur vorgesehen. Weitere Massnahmen realisieren die Verantwortlichen auch an der Abzweigung Richtung Augstbordregion, damit der Verkehrsfluss nicht unnötig blockiert wird. Ein essenzieller Punkt dabei ist die Umleitung des Transitverkehrs. Autofahrer, welche Visp nur passieren, sollen zur Entlastung die Umfahrungsstrasse via Lalden und Baltschieder nutzen. Diese wird aktuell noch weiter optimiert. Neben der verbesserten Signalisation werden die Zufahrtspunkte Kreisel Bockbart bei der Coop-Tankstelle zwischen Raron und Visp sowie die Laldnerbrücke angepasst. Hutter erklärt zudem: "Ab nächster Woche werden die Leitplanken auf der Umfahrungsstrasse angeglichen, um einen bestmöglichen Verkehrsfluss gewährleisten zu können." Während der 18-monatigen Sperrung müssen Verkehrsteilnehmer besonders in den Wintermonaten mit einem erhöhten Staurisiko rechnen. Dies betrifft allem voran die Samstage, an denen Gäste an- und abreisen. "In diesen Situationen sind dann zusätzlich Verkehrshelfer vor Ort, welche die Kantonspolizei aufbieten wird", betont Hutter. Eines ist sicher: Während der Sperrung des Vispertaltunnels sind Geduld und starke Nerven gefragt. Langfristig gesehen sollte der Ausbau der A9 jedoch nur Vorteile für die Region Visp schaffen. Warten wir's ab.


26.08.2015 Sitten:
Check-up der Patrouille des Glaciers
Die Patrouille des Glaciers 2016 ist überholt. Das Kommando hat in Sachen Lauforganisation, Parcours und Einschreibeverfahren diverse Anpassungen vorgenommen. Die Vorbereitungen für die Patrouille des Glaciers 2016 laufen. Anmeldungen für die begehrten Startplätze sind zwischen dem kommenden 31. August und dem 30. September möglich. Jedoch ausschliesslich über www.pdg.ch. Das Interesse im In- und Ausland war in den letzten Jahren jeweils sehr gross, obwohl der aussergewöhnliche Gebirgslauf ein Breitenanlass und nicht einer kleinen Elite vorbehalten ist. Das Kommando der Patrouille hat für die nächste Ausgabe Verbesserungen im Anmeldeprozess, aber auch im Gelände geprüft. Da viele Bergsportbegeisterte bereits für die Patrouille trainieren, haben die Verantwortlichen am Mittwochvormittag die Medien über die Neuerungen informiert. Beispielsweise wird am Col de Riedmatten die Streckenführung neu organisiert. Die Patrouillen von Zermatt nach Verbier laufen wie bis anhin über den eigentlichen Riedmatten. Diejenigen von Arolla nach Verbier nutzen künftig den Übergang Tséna Réfien. Die Schwierigkeit ist über beide Pässe in etwa gleich. Das Kommando erhofft sich dadurch eine Entflechtung und weniger Wartezeit vor dem Übergang. Kommunikationschef Oberst David-André Beeler hat aber vorsorglich darauf hingewiesen, dass die Patrouille die Gegebenheiten des Geländes unverändert respektiert. "Es gibt Stellen, an denen nur einer nach dem anderen durchlaufen kann. Der echte Alpinist respektiert dies im Geist der Berge und der Patrouille." Obwohl der Gebirgslauf wie gesagt ein Breitensportanlass ist, will das Kommando künftig die Elitewettkämpfer ernst nehmen. Gemeint sind diejenigen Teilnehmer, welche die 110 Leistungskilometer möglichst schnell bewältigen wollen. Neu werden diese Patrouillen später in Zermatt starten und so auch zu attraktiver Zeit in Verbier die Ziellinie passieren - mit der verdienten Beachtung des Publikums. Bei der Zuteilung der Startplätze werden wie bis anhin militärische Patrouillen vorab berücksichtigt. Ab sofort gilt jedoch für dieses Privileg eine Alterslimite von 65 Jahren. Die restlichen Startplätze werden ausgelost. Die Reihenfolge der Anmeldung spielt dabei keine Rolle. Die Patrouillen starten unverändert in Dreierteams. Neu müssen jedoch ausnahmslos alle Teams vier Teilnehmende der jeweiligen Kategorie anmelden. Jede Person kann sich nur einmal anmelden. Wird wegen Ausfalls eine Mutation nötig, darf diese nur innerhalb der gemeldeten vier Personen erfolgen. Stehen im Frühling 2016 alle gemeldeten Sportler zur Verfügung, entscheiden die Patrouillen im Vorfeld selber, wer startet. Fallen jedoch zwei oder mehr Gemeldete aus, verfällt der Startplatz, weil es im Gegensatz zu den Vorjahren keine Warteliste mehr gibt. Der Kommandant der Patrouille des Glaciers Oberst Max Contesse ist sich bewusst, dass sich in diesem Fall "auch die verbleibenden Bergsportler damit abfinden müssten, dass für sie allenfalls erst 2018 das Erlebnis Patrouille des Glaciers Wirklichkeit wird." Contesse orientierte mit Genugtuung auch darüber, dass der legendäre Gebirgslauf breit unterstützt wird. "Wir spüren nicht einfach Wohlwollen und Sympathie. Vielmehr sind Sponsoren erneut bereit, das Kommando auch finanziell zu unterstützen. Dank solcher Mittel können wir beispielsweise eine neue Webseite betreiben, den Kontakt mit den Patrouillen über die sozialen Medien wie Facebook und Twitter pflegen und auch 2016 die vieltausendfach genutzte Swisscom-App anbieten." Entsprechend wird das Kommando der Patrouille des Glaciers alles daran setzen, damit auch die Austragung im kommenden Jahr ein voller Erfolg wird.


26.08.2015 Oberwallis:
Ewiges Eis schmilzt weiter
Die erneute Hitzewelle lässt die Gletscher massiv schmelzen. Parallel steigen auch Hochwasser- und Steinschlaggefahr. In den nächsten Tagen werden die Gletscher nochmals drastisch schmelzen. Dieser Meinung ist David Volken, Hochwasser- und Gletscherexperte beim Bundesamt für Umwelt. "Wir erwarten eine hohe Nullgradgrenze auf ungefähr 4500 Metern Höhe. Lokal kann diese sogar bis auf 4800 Meter klettern." Dadurch hätten die Gletscher keine Schneeschicht mehr. Entsprechend also auch keine Schutzschicht. Und so würde der Gletscher schneller abschmelzen. Zwischen Anfang Juni und Mitte August verzeichnete das Pro Natura Zentrum Aletsch einen Eisverlust von ungefähr sechs Metern am Aletschgletscher. An Spitzentagen Anfang Juli waren es sogar bis zu 14 Zentimeter pro Tag. "Angesichts der hohen Temperaturen in den nächsten Tagen erwarte ich erneut zwischen zehn und zwölf Zentimeter Eisverlust pro Tag", prognostiziert Volken. Die Gletscherschmelze kommt einigen Betrieben aber auch gelegen. Etwa den Kraftwerken. "Durch das Schmelzwasser sind die Stauseen gut gefüllt. So kann das Kraftwerk im Winter gut turbinieren." Des einen Freud ist wie so oft aber auch eines anderen Leid. Denn durch die Gletscherschmelze erhöht sich die Hochwasser- und die Steinschlaggefahr. "Wegen der hohen Schneefallgrenze ist es diesen Sommer vorgekommen, dass es auf 3500 Metern Höhe geregnet hat." Der Niederschlag bleibe dann nicht mehr als Schnee liegen, sondern fliesse direkt auf die Gletscher ab und lasse das Gletschereis schmelzen. So könne Hochwasser relativ schnell entstehen, weiss David Volken. Parallel steigt zudem auch die Steinschlaggefahr im Hochgebirge. Allerdings sei es schwierig vorauszusagen, wann und wo es zu einem Abbruch komme. Gemäss dem Gletscherexperten steht lediglich fest, dass es in den letzten Jahren mit zunehmender Hitze auch mehr Steinschläge gegeben hat.


26.08.2015 Sitten:
Parkieren gebührenpflichtig
Ab 31. August wird die Zufahrt zu den Parkplätzen des Spitals Sitten, des Zentralinstituts der Spitäler und der Generaldirektion gebührenpflichtig. Das Spital Wallis ist am Standort Champsec in Sitten zunehmend mit überfüllten Parkplätzen konfrontiert. Zudem muss es dafür sorgen, dass das Parkangebot kostenneutral und somit selbsttragend ist. Deshalb hat es beschlossen, mehrere Massnahmen zu ergreifen, um das Angebot an Parkplätzen in Champsec zu erhöhen. Aber auch, um zu verhindern, dass Automobilisten ihre Fahrzeuge über längere Zeit unnötig parkieren. Die Hauptmassnahme besteht in der Einführung von gebührenpflichtigen Parkplätzen für die Öffentlichkeit sowie die Mitarbeitenden am Standort von Champsec, heisst es in einer Mitteilung. Es geht auch um eine Harmonisierung mit den übrigen Standorten des Spital Wallis, heisst es in einer Mitteilung. Mit der Einführung einer Parkgebühr sollen vermehrt Parkplätze zur Verfügung stehen und gleichzeitig die Betriebskosten der Anlagen in Übereinstimmung mit den neuen Buchhaltungsvorschriften gedeckt werden. Das Spital könne den Betrieb nämlich nicht mehr über die Tarife der Krankenkasse begleichen. Der Parkplatz müsse sich also selbst finanzieren, heisst es weiter. Die ersten 30 Minuten sind gratis. Anschliessend beträgt der Preis 50 Rappen pro 20 Minuten.


25.08.2015 Schweiz:
Parlament debattiert über gesetzlichen Vaterschaftsurlaub
Die heutige Generation von Vätern will sich nicht mehr mit einem Tag Vaterschaftsurlaub begnügen. Eine Initiative verlangt nun eine gesetzliche Mindestdauer. Im Vergleich zu früheren Generationen haben sich die Bedürfnisse der heutigen Elterngeneration massgeblich verändert. Basis dafür ist besonders die fortschreitende Gleichstellung von Mann und Frau. Die klassische Rollenverteilung wird durch flexiblere Familienmodelle ersetzt. Ein Umstand der auch Unternehmen fordert. Die Generation Y wünscht sich Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Grundsätzlich ist man auf Kurs. Das Angebot an Teilzeitstellen wird langsam grösser. Was die Gleichstellung bei der Gründung einer Familie betrifft, sind die Männer jedoch noch klar im Nachteil. Seit dem 1. Juli 2005 haben frischgebackene Mütter gemäss Obligationenrecht Anspruch auf 14 Wochen Mutterschaftsurlaub. Väter hingegen müssen sich oft mit einem Tag zufriedengeben. Kulante Firmen gewähren mehrere Wochen. Ein Missstand, der aktuell im nationalen Parlament debattiert wird. Es bestehen mehrere Vorschläge zur Form und Finanzierung der elterlichen Auszeit. Ab dem ersten September könnte ein gesetzlicher und bezahlter Vaterschaftsurlaub von mindestens zwei Wochen gutgeheissen werden. Ein erster, wichtiger Schritt zum Gesetzesentwurf. Denn die Zeit ist überreif für den Vaterschaftsurlaub, schreibt Travail.Suisse in einer Mitteilung. Diese Aussage basiert auf einer repräsentativen Studie, in der 80 Prozent der Bevölkerung sich für einen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub aussprechen. Gemäss der Studie möchten frischgebackenen Väter ihre Verantwortung wahrnehmen und wünschen sich bis zu vier Wochen Vaterschaftsurlaub. Inwiefern sie dieser Verantwortung nachkommen können, wird sich in Zukunft zeigen.


24.08.2015 Zermatt/Saas-Fee:
Fünf 4000er-Gipfel in acht Stunden
Der Zermatter Andreas Steindl ist in knapp acht Stunden auf fünf Viertausender gerannt. Dabei hat er einen neuen Rekord aufgestellt. Andreas Steindl aus Zermatt hat an einem Tag den Alphubel, das Täschhorn, den Dom, die Lenzspitze und das Nadelhorn bestiegen. Hierfür benötigte der Oberwalliser lediglich 7 Stunden, 45 Minuten und 44 Sekunden. Damit hat er seinen eigenen Rekord aus dem Jahr 2013 geknackt. "Damals hatte ich viel weniger Zeit zum Trainieren. Da ich wusste, dass ich die Route noch schneller laufen kann, habe ich nun erneut einen Versuch gestartet", erklärt Andreas Steindl. Bereits nach kurzer Zeit habe er gespürt, dass an diesem Tag Grosses möglich sei. "Während meiner Tour habe ich immer wieder auf die Uhr geschaut. Die guten Zwischenzeiten haben mich zusätzlich motiviert." Gestartet in Zermatt, kam er schliesslich völlig ausgepumpt in Saas-Fee an. "Das Gefühl war unbeschreiblich. Trotz der grossen Freude wollte ich mich jedoch nur noch hinlegen und mich ausruhen." Dies ist vorerst aber der letze Rekordversuch des Zermatters. "In Zukunft habe ich noch andere Pläne, welche Vorrang haben. Zudem bin ich mit dem jetzigen Resultat mehr als zufrieden", bilanziert Steindl.


23.08.2015 Saas Grund:
Tödlicher Bergunfall auf dem Triftgletscher
Am Sonntag gegen 10 Uhr ereignete sich auf dem Triftgletscher ein Bergunfall. Ein Alpinist verlor dabei sein Leben. Zwei Alpinisten gingen mit den Bergbahnen von Saas-Grund nach Hohsaas. Von dort begaben sie sich auf dem offiziellen Bergweg zum Triftgletscher. Sie beabsichtigten das Weissmies über die Normalroute zu bezwingen. Dabei verliessen sie die Normalspur und überquerten den Gletscher auf einer unüblichen Route. Als sie auf die Eismassen stiegen, kam es oberhalb der beiden Alpinisten zu einem Gletscherabbruch. Einen der Bergsteiger vergrub es unter den Massen. Die unverzüglich aufgebotene Rettungsmannschaft der Air Zermatt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der zweite Alpinist blieb unverletzt. Beim Opfer handelt es sich um einen 43-jährigen Spanier.


23.08.2015 Schweiz:
Noch mehr Swissness
In zwei Wochen können sich Schweizer Firmen, Marken und Orte für ihre Internet-Adresse um die Endung .swiss bewerben. Heisst es also bald einmal zermatt.swiss? Es dauert nicht mehr lange und Swissness hat im Internet eine neue Heimat. Ab dem 7. September kann man sich um eine Domain mit der Endung .swiss bewerben. Der Bund begründet den Schritt gemäss 'NZZ am Sonntag' mit der grossen Bedeutung des Begriffs. Dieser werde weltweit mit Qualität und Zuverlässigkeit in Verbindung gebracht. Über die Vergabe der Domains entscheidet in Zukunft das Bundesamt für Kommunikation in Biel. Durch die Neuerung solle ein Schaufenster der Schweiz im Internet entstehen, ein Instrument der Vermarktung der schweizerischen Wirtschaft und Kultur. Qualität müsse vor Quantität stehen. Das Bundesamt will in erster Priorität Regionen, Kantonen oder Städten den Zuschlag geben. Ab dem 11. Januar 2016 wird die Endung .swiss allen Firmen offenstehen. Privatpersonen sind hingegen vorerst nicht vorgesehen. Bereits sollen gemäss Artikel 40'000 Vormerkungen für .swiss eingegangen sein.


23.08.2015 Gampel:
100'000 Besucher am Festival
Olivier Imboden, Medienchef des Open Airs Gampel, durfte am Sonntag einen neuen Rekord vermelden. Das Festival knackt die Rekordmarke von 100'000 Besuchern. Mit einem Lächeln im Gesicht verkündete Olivier Imboden am Sonntag während dem VIP-Apéro zwei grossartige Nachrichten. Einerseits waren am Samstagabend über 30'000 Leute auf dem Festgelände in Gampel. Zudem konnten die Verantwortlichen über die ganze Dauer des Festivals eine Besucherzahl von über 100'000 Menschen vermelden. "Damit haben wir unser Ziel erreicht. Im Moment bin ich einfach nur glücklich", so Imboden. Die Feierlichkeiten in Gampel gehen nun in den Schlussspurt. Grosse Namen wie Sina und Adel Tawil stehen bis zum Abschluss des Festivals nun noch auf der Bühne.


22.08.2015 Obergesteln:
Wichtige Bewirtschaftung
Seit Jahren setzt sich die Genossenschaft Ackerkulturlandschaft Obergesteln für die Erhaltung der kleinparzellierten Ackerflur ein. Heuer feiert sie Jubiläum. 10 Jahre Ackerkulturlandschaft. Ein Grund zum Feiern. Aus diesem Anlass hat das Büro buweg aus Visp einen Bericht über Entwicklung und die Veränderungen in der Kulturlandschaft und in der Bewirtschaftung verfasst und stellte diesen Interessierten auf einem Rundgang vor. Die Besucher hatten die einmalige Gelegenheit viel Interessantes und Wissenswertes über die Bewirtschaftung der über 200 Acherlini, über die Förderung von alten Kartoffelsorten, den Getreideanbau und über den Lebensraum für spezialisierte Pflanzen und Tiere zu erfahren. Die mit Hecken durchzogene Ackerflur in Obergesteln ist ein Relikt der ursprünglichen Bewirtschaftung im Wallis. Die vielfältige Ackerflur ist nicht nur ein wertvolles Vermächtnis der traditionellen Kulturlandschaft, sondern bietet auch Lebensraum für spezialisierte Pflanzen- und Tierarten.


22.08.2015 Staldenried:
Trinkwasser wieder geniessbar
Das Trinkwasser in Staldenried ist wieder trinkbar. Wegen einer Verunreinigung durch Kolibakterien musste das Wasser abgekocht werden. Entwarnung. Die Gmeindeverwaltung von Staldenried gab am Samstagmittag bekannt, dass das Trinkwasser nicht mehr verunreinigt sei. Die Regenfälle der letzten Tage hatten dem Trinkwasser von Staldenried zugesetzt. Proben haben gezeigt, dass das Wasser mit Kolibakterien verseucht gewesen ist. Die Gemeinde setzte zusammen mit dem Brunnenmeister alles daran, die Situation so rasch wie möglich zu beheben, der Ursache nachzugehen und die Anlagen zu reinigen. "Alle kantonalen Vorschläge haben wir umgesetzt", erklärt Gemeindepräsident Dominik Abgottspon. Die Reinigung geschieht durch gezielte Beigabe von Chlor. Direkt nach der Meldung des Kantons, dass das Wasser verunreinigt sei, habe man erneut Proben genommen. "Aufgrund dieser Resultate muss das Wasser nicht mehr abgekocht werden. Falls noch ein leichter Chlorgeschmack wahrgenommen werden sollte, ist auch dies unbedenklich. Dieser rührt von der Desinfizierung der Anlagen her und wird allmählich wieder verschwinden." Die Gemeindeverwaltung wird die Situation zusammen mit dem Brunnenmeister im Auge behalten. In Zusammenarbeit mit dem Kantonslabor sollen zudem weitere Proben genommen werden.


21.08.2015 Realp:
Sperrung des Autoverlads Furka
Aufgrund einer Entgleisung im Bahnhof Realp ist der Autoverlad Furka bis Betriebsschluss eingestellt. Personen kamen hierbei keine zu Schaden. Im Bahnhof in Realp ist ein Autozug entgleist, nachdem er einen Prellbock gerammt hatte. In der Folge sind die Lokomotive sowie die beiden Rampenwagen am Anfang des Zuges über das Gleis hinweg in das Gelände gefahren und kamen dort zum Stehen. Beim Unfall wurden keine Personen verletzt. Auch die Fahrzeuge seien gemäss eines Sprechers der Matterhorn Gotthard Bahn nicht oder nur leicht beschädigt worden. Der Autoverlad Furka bleibt bis Betriebsschluss ausser Betrieb. Die Regionalzüge zwischen Realp und Oberwald verkehren dennoch nach Fahrplan. Alle übrigen Strecken sind zudem für den Zugverkehr offen und verkehren wie geplant. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle sowie die Kantonspolizei Uri haben die Ermittlungen aufgenommen.


21.08.2015 Zermatt/St. Moritz:
So schmeckt Heimat im Zug
Der Glacier Express wird im Herbst Zeit für jene Genüsse bieten, die das Wallis hervorbringt. Heimische Tafelfreuden in der goldenen Herbstlandschaft. Die Erntezeit ist eine ideale Reisezeit. Mitunter deshalb erlauben die Walliser Wochen im Glacier Express eine einmalige Kombination von Erlebnisfahrt und exzellenter Walliser Küche. Vom 31. August bis 25. Oktober können sich die Reisenden auf eine sorgfältig zusammengestellte Walliser Karte mit Menu oder Tagesteller sowie Weine aus dem Wallis freuen. In gediegenem Ambiente reisen und speisen sei bei den Gästen sehr beliebt, schreibt die Matterhorn Gotthard Bahn in einer Mitteilung. Diesen Herbst wird die Reise durch die Fülle der Walliser Küche führen, bevor im kommenden Frühling erneut die Bündner Spezialitäten an der Reihe sind.


21.08.2015 Staldenried:
Kolibakterien im Trinkwasser
In Staldenried ist das Trinkwasser mit Kolibakterien verunreinigt. Die Bevölkerung wird aufgefordert, das Leitungswasser ab sofort nicht mehr zu trinken. Die Regenfälle der letzten Tage haben dem Trinkwasser von Staldenried zugesetzt. Eine entsprechende Probe hat nun ergeben, dass das Wasser mit Kolibakterien verseucht ist. Damit die Bevölkerung das Leitungswasser als Trinkwasser benutzen kann, muss sie dieses zuvor unbedingt abkochen. Zum Trinken sollte sie Mineralwasser bevorzugen, schreiben die Verantwortlichen der Gemeinde in einer Bekanntmachung. Das Leitungswasser darf auch nicht zur Herstellung oder Behandlung von Lebensmitteln verwendet werden. Ebenso eignet sich Leitungswasser nicht zum Reinigen von Lebensmittelgefässen und dergleichen. Am Freitag wurde eine weitere Wasserprobe ans Kantonslabor geschickt.


20.08.2015 Gampel:
'Iischi Party' zum Dreissigsten
Das Warten hat eine Ende. Am Donnerstag startete die 30. Ausgabe von 'Iischi Party'. Das Open Air Gampel 2015 ist eröffnet. Das Open Air Gampel feiert Geburtstag. Und dies mit hochkarätigen Gästen. "So rockig war Gampel noch nie", betont Medienchef Olivier Imboden. Und wartet gleich mit mehreren Highlights auf. Zu erwähnen sind sicher die Auftritte von: Deichkind, Simple Plan oder The Prodigy. Aber auch Liebhaber von etwas sanfterer Musik kommen während den vier Festivaltagen auf ihre Kosten. Dank den Konzerten von Adel Tawil, Clueso oder auch Everlast. Gemäss Imboden kann man sich auch beim Jubiläum auf viele verheissungsvolle Neuentdeckungen freuen. "Gampel bringt auch immer wieder Acts, die erst nach dem Festival so richtig durchstarten." Und nicht zu vergessen natürlich auch die starken Schweizer und Walliser Stimmen, wie Stefanie Heinzmann, Sina oder James Gruntz. Am Donnerstagnachmittag startet die 30. Ausgabe mit dem Konzert von The Menzingers. Doch 'Iischi Party' ging bereits früher los. Bereits kurz nach 7 Uhr wurde das Campinggelände geöffnet. Auch heuer liessen es sich einige Festivalbesucher nicht nehmen, mit Sack und Pack im Morgengrauen vor den Absperrungen auszuharren. In der Hoffnung, den 'besten' Platz für ihr Zelt zu finden.


20.08.2015 Schweiz:
1040 neue SBB-Billettautomaten
Seit Ende 2013 hat die SBB 38 Millionen Franken in Billettautomaten der neusten Generation investiert. Die letzten der total 1040 Geräte gehen nun in Betrieb. Ende August, statt wie ursprünglich geplant im Oktober 2015, nimmt die SBB die letzten neuen Billettautomaten in Ziegelbrücke (GL) und Bilten (GL) in Betrieb. Die mit einem 15-Zoll-Bildschirm ausgestatteten Geräte bringen zahlreiche Verbesserungen für Reisende: So geben die Automaten Retourgeld bis maximal 100 Franken auch in Banknoten aus und akzeptieren Banknoten von 200 Franken. Mit dem RFID-Leser ist eine kontaktlose und dadurch schnellere Zahlung mit Kreditkarten möglich. Eine vertiefte Eingabemulde mit Sichtschutz und ein Steckkartenleser verbessern den Schutz gegen Skimming. Das neue Modell erfüllt die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die Billettautomaten haben eine Lebensdauer von gut zwölf Jahren. Nach wie vor ist der Billettautomat der absatzstärkste Verkaufskanal der SBB – mehr als jedes zweite Billett wird an einem Automaten gekauft. Schweizweit sind dies rund 150'000 Verkäufe täglich, heisst es in der Mitteilung.


19.08.2015 Schweiz:
Gegeninitiative zur Masseneinwanderungsinitiative
Rund 100'000 Unterschriften hat das Initiativkomitee 'Raus aus der Sackgasse' bisher gesammelt. Die Zeichen für eine Gegeninitiative verdichten sich. Die RASA-Initiative sei nun auf der Zielgeraden, hiess es am Mittwoch auf deren Homepage. Bis Ende August sollen zusätzlich zu den 100'000, noch weitere 20'000 Unterschriften gesammelt werden. Dies um sicher zu sein, dass genügend gültige Unterschriften eingereicht werden. Die Initiative wurde im Dezember 2014 lanciert. Das rasche Zustandekommen der Initiative sei bemerkenswert, da das Initiativkomitee nur in sehr bescheidenem Masse auf organisatorische Unterstützung hätte zurückgreifen können, hiess es. Nach Ende der Sammelphase müssten nun die Beglaubigungen der Unterschriften bei den Gemeinden abgeschlossen werden, teilte das Komitee weiter mit. Die Initiative soll bis spätestens Ende Oktober 2015 eingereicht werden. Ziel der Initiative ist es, die am 9. Februar 2014 angenommene Masseneinwanderungsinitiative(MEI) rückgängig zu machen. Die MEI will mittels eines Verfassungsartikels die Zuwanderung mit Kontingenten steuern. Ebendieser Artikel will das RASA-Komitee nun wieder aus der Verfassung streichen.


19.08.2015 Wallis:
Drei junge Bartgeier ausgeflogen
Für die Walliser Bartgeier ist 2015 ein erstaunliches Jahr. Zum ersten Mal seit der Wiederansiedlung sind heuer drei junge Bartgeier in Wildnis geschlüpft. In den Alpen haben sich seit Beginn der Wiederansiedlung 33 Brutpaare niedergelassen, von denen 22 aktuell ihre Jungen aufziehen. Nun hatten auch die seit 2011 anwesenden Bartgeier in Leukerbad zum ersten Mal Bruterfolg. Am 3. August hob der Jungvogel zu seinem ersten Flug ab, schreibt das Departement für Umwelt in einer Mitteilung. Doch nicht nur für das Oberwallis gibt es gute Neuigkeiten, auch im Unterwallis, genauer gesagt in Derborence, gab es Grund zur Freude. Die dort seit 2007 anwesenden Bartgeier haben kurz vor Weihnachten 2014 ihre Eier gelegt. Der Jungvogel flog darauf am 12. Juni aus. Das andere Paar, welches seit 2012 im Tal lebt, legte seine Eier Mitte Januar 2015. Der Jungvogel konnte am 4. Juli sein Nest verlassen. Das Departement hält fest, dass das Projekt zur Wiederansiedelung des Bartgeiers nach dessen Ausrottung Ende des 19. Jahrhunderts demnach eine Erfolgsgeschichte ist. Dennoch bittet die Stiftung Pro Bartgeier die Bevölkerung darum, eine Annäherung an die Horste der störungsempfindlichen Vögel unbedingt zu unterlassen. Mit ein wenig Geduld würden sich die Bartgeier von selbst in die Nähe des Menschen begeben.


18.08.2015 Schweiz:
Stau als Problem
Der Mobilitätsmonitor 2015 zeigt, Stau wird von fast 75 Prozent der Schweizer als Problem angesehen. Auch im Oberwallis werden die Sorgenfalten grösser. Die grosse Mehrheit der Schweizer Stimmbevölkerung ist dem motorisierten Individualverkehr gegenüber grundsätzlich wohlwollend eingestellt. Dies zeigt der Mobilitätsmonitor 2015, den 'auto-schweiz' am Dienstag in Bern präsentiert hat. Problematisch wird das Thema Stau bewertet. Ein Umstand, welchen man auch im Oberwallis kennt. Dies auch mit Blick auf die Schliessung des Vispertaltunnels in rund einem Monat. Der Tunnel wird für rund 18 Monate gesperrt. Dadurch gelangen rund 3000 Fahrzeuge mehr pro Tag auf die Talstrasse Stalden-Visp, beide Richtungen eingerechnet. Heute beträgt die kritische Verkehrslast - also jene Zahl von Fahrzeugen, welche die Rückstaulänge deutlich ansteigen lassen - 500 Fahrzeuge pro Stunde. Dank Massnahmen kann diese Grenze auf 650 Fahrzeuge angehoben werden, sodass an rund 20 Stunden verteilt in etwa auf 14 Tage im Jahr ein Staurisiko besteht. Trotz getroffener Massnahmen bezüglich Schliessung Vispertaltunnel bleiben kritische Stimmen laut.


18.08.2015 St-Gingolph:
Verschmutzung des Trinkwassers
Die Trinkwasserversorgung der Gemeinde St-Gingolph ist mit Fäkalbakterien verschmutzt. Die Bevölkerung wurde angewiesen, das Wasser vor dem Trinken abzukochen. Die Bevölkerung von St-Gingolph wurde von den Behörden dazu aufgefordert, das Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen. Der Grund: Eine Verschmutzung des Trinkwassers mit Fäkalbakterien. Die beiden verschmutzten Quellen liegen in der Nähe von Alpen, auf denen Kühe weiden. Die Regenfälle der vergangenen Tage hätten den Boden ausgewaschen und höchstwahrscheinlich Tierfäkalien in Richtung der Quellen gespült. So die Vermutung der Gemeindebehörden. Dieses Problem sei schon in der Vergangenheit nach starkem Regen aufgetreten.


18.08.2015 Wallis:
Feuerverbot im Wald und Waldesnähe ab sofort aufgehoben
In den letzten Tagen hat es im Wallis ausreichend geregnet. Aufgrund der Wetterentwicklung hob der Kanton das bestehende Feuerverbot im Wald und Waldesnähe auf. Die Niederschläge in den letzten Tagen mit Werten von 27 bis 51 Liter pro Quadratmeter Regen sowie die tiefen Temperaturen haben die Situation betreffend Waldbrandgefahr bedeutend entschärft. So hat Staatsrat Jacques Melly, Chef des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt, das seit dem 9. Juli 2015 bestehende Feuerverbot im Wald und Waldesnähe ab sofort aufgehoben. Bereits am Donnerstag war das generelle Feuerverbot im Freien aufgehoben worden. Wie es in der Mitteilung des Kantons weiter heisst, ist die Wachsamkeit bei Feuer trotzdem aufrecht zu halten: Jedes Feuer ist zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen zu löschen.


17.08.2015 Oberwallis:
Augen auf im Strassenverkehr
Das neue Schuljahr hat am Montag begonnen. So sind auch wieder vermehrt Kinder unterwegs. Die Polizei setzt sich für deren Sicherheit ein. Die Polizei im Oberwallis hat sich in zwei Phasen auf den neuerlichen Schulstart vorbereitet. "In einer ersten präventiven Phase haben wir Schulwege kontrolliert und kindergerecht vorbereitet. In einer zweiten repressiven Phase erhöhen wir unsere Patrouillentätigkeit und führen Kontrollen durch", erklärt Christoph Bregy, Verantwortlicher für Verkehrserziehung im Oberwallis. Bregy appelliert zudem an das Fahrverhalten der Lenker. "In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass sich die Verkehrsteilnehmer des Schulbeginns überhaupt bewusst sind. Es gilt deswegen auf die Geschwindigkeit zu achten und stets konzentriert zu sein." Am ersten Schultag seien mehrere Patrouillen im ganzen Oberwallis aktiv. Diese würden immer wieder Lenker anhalten und sie an den Schulbeginn erinnern. Ein solches Vorgehen habe sich in der Vergangenheit bewährt. "In den letzten Jahren gab es eigentlich nie Unfälle am ersten Schultag", so Bregy.


17.08.2015 Saas-Almagell:
Eine Person bei Wanderunfall verstorben
Am Montag ereignete sich oberhalb Saas-Almagell ein Wanderunfall. Eine Person verlor dabei ihr Leben. Eine 74-jährige Walliserin befand sich mit einer elfköpfigen Gruppe auf einer Wanderung im Gebiet Heidbodme. Auf dem Rückweg Richtung Bergstation stürzte die Wanderin am Orte genant 'Wanne', aus noch nicht bekannten Gründen, zirka 100 Meter ins steil abfallende Gelände. Wie die Kantonspolizei schreibt, konnten die unverzüglich aufgebotenen Rettungskräfte nur noch den Tod der Wanderin feststellen.


17.08.2015 Bern/Oberwallis:
BLS schreibt Planung aus
Die BLS schreibt die Arbeiten für die Planung des Doppelspurausbaus des Lötschberg-Basistunnels öffentlich aus. Im Fokus ist der Abschnitt Ferden-Mitholz. Der Lötschberg-Basistunnel wurde aus finanzpolitischen Überlegungen in einer ersten Etappe nur reduziert gebaut und 2007 in Betrieb genommen. Von den 34,6 Tunnelkilometern sind heute 21 Kilometer im Abschnitt Frutigen-Ferden nur einspurig befahrbar. Auf 15 Kilometern zwischen Ferden und Mitholz besteht eine zweite Tunnelröhre im Rohbau ohne bahntechnische Ausrüstung. Diese einspurige Strecke führt zu hohen Betriebskosten, engt den Spielraum für die Fahrplangestaltung ein und verunmöglicht eine Ausweitung der bereits heute ausgereizten Kapazität für Personen- und Güterzüge. So heisst es in einer Mitteilung der BLS. Dies würde sich bei einem Doppelspurausbau ändern. Die Mittel für die Planung der bahntechnischen Ausrüstung des Abschnitts Ferden-Mitholz hat die Bundesversammlung im Rahmen der Fabi-Vorlage bereits bereitgestellt. Die entsprechenden Arbeiten werden von der BLS vorbereitet und sollen 2016 beginnen. Deshalb schreibt das Bahnunternehmen nun den Auftrag für die Planung des Weiterausbaus öffentlich aus. Die Ausschreibung umfasst die Planungsarbeiten des Teilausbaus Ferden-Mitholz sowie als Option den Ausbau Ferden-Frutigen. Die BLS will so die Kompatibilität zu einem allfälligen Vollausbau sicherstellen. Gemäss Mitteilung wird der Halbstundentakt im Fernverkehr vom Mittelland ins Wallis erst möglich, wenn zumindest die 15 Rohbaukilometer bahntechnisch ausgebaut werden. Ein Vollausbau würde aber beispielsweise auch mehr Spielraum bei der Fahrplangestaltung schaffen und erhebliche Einsparungen durch die Redimensionierung der Bergstrecke ermöglichen, die vom Güterverkehr weitgehend entlastet werden würde.


16.08.2015 Wallis:
Grössere Regenmengen
Vor allem im Wallis und in den Westschweizer Alpen kamen am Wochenende grössere Regenmengen zusammen, wie SRF Meteo am Sonntag mitteilte. Am Wochenende sind die Temperaturen in der Schweiz gefallen und es hat verbreitet geregnet. Die Regenfälle verteilten sich jedoch sehr unterschiedlich auf die Regionen, weshalb es mancherorts immer noch zu trocken ist. Von Donnerstag- bis Sonntagmorgen seien im Wallis 25 bis 75 Millimeter Regen registriert worden. Am wenigsten geregnet habe es in den Kantonen Solothurn, Aargau, Thurgau und Schaffhausen sowie im Zürcher Unterland. Dort wurden nur zwei bis zehn Millimeter Regen gemessen. Auch die Waldbrandgefahr bleibt bestehen: Im Aargau, der Zentralschweiz, dem Wallis und weiten Teilen Graubündens gilt weiterhin ein absolutes Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Die Temperaturen kühlten sich am Wochenende merklich ab. Wurden am Donnerstag noch verbreitet über 30 Grad gemessen, lagen die Temperaturen am Samstag um 20 Grad. Am wärmsten war es in Lugano mit 21 Grad, kühl hingegen in St. Gallen mit 16,9 Grad. Die grosse Hitze sei vorerst vorbei, sagte Bernd Konantz von MeteoSchweiz. Der Sommer allerdings noch nicht: Für das nächste Wochenende erwartet Konantz wieder Temperaturen von bis zu 27 Grad.


15.08.2015 Simplon Dorf:
Furchtlose Wassergleiter
Es war ein Riesengaudi. Am Samstag ging eine weitere Ausgabe des Anlasses Waterslide Contest Simplon über die Bühne. Furchtlos stürzten sich die Teilnehmer beim Waterslide Simplon von der Rampe, um über das zehn Meter lange Becken zu gleiten. Nur wer es bis über den Beckenrand schaffte, qualifizierte sich für die nächste Runde. Mit verkürzter Anlaufpiste versuchten sie es dann erneut, nicht ins Wasser zu fallen. "Was aus einem Jux entstanden ist, hat sich mittlerweile etabliert", betonte OK-Mitglied Marcel Gerold gegenüber rro. In der Putztola in Simplon Dorf wurde mittlerweile ein fixes Becken installiert. Gestartet wurde am Samstag in den Kategorien Ski, Snowboard und 'Fun'. So bekamen die Besucher zum Schluss spektakuläre selbst gebaute Gefährte zu sehen. Ein besonderer Hingucker war ein landwirtschaftliches Fahrzeug. Während sie im letzten Jahr mit einem Vikingerboot begeisterten, steckte die Gruppe vom Brigerberg erneut viel Zeit in ihr neues Projekt.


14.08.2015 Bagnes:
Tödlicher Wanderunfall
Am Mittwoch entdeckten Wandrer im Bagnertal die Leiche eines deutschen Staatsangehörigen. Offenbar ist der Mann zu Tode gestürzt. Wie die Kantonspolizei mitteilt, fanden Drittpersonen am Mittwochnachmittag im Bagnertal, zwischen dem Col des Otanes und dem Le Grand Tavé, einen leblosen Wandrer auf. Der Mann lag ungefähr 100 Meter unterhalb eines Wanderweges auf einem Geröllfeld. Der informierte Hüttenwart der Cabane Panossière alarmierte unverzüglich die Rettungskräfte. Die Kantonspolizei barg den Verunglückten und die Air Zermatt flog ihn ins Tal. Die zuständigen Verantwortlichen konnten das Opfer formell identifizieren. Es handelt sich um einen 53-jährigen deutschen Staatsangehörigen.


14.08.2015 Schweiz:
Neue Banknoten ab nächstem Jahr im Umlauf
Ab kommendem Jahr wird die Schweiz neue Banknoten haben. Die Nationalbank beginnt im Frühjahr mit der Herausgabe der 50-Franken-Note. Nach langer Verzögerung steht nun fest: Die neuen Schweizer Banknoten kommen ab nächstem Jahr in Umlauf. Die Schweizerische Nationalbank wird im April 2016 mit der Herausgabe der neuen Notenserie beginnen. Als Erstes werde die 50-Franken-Note erscheinen, wie die Bank am Freitag mitteilt. Die weiteren Noten sollen danach im Abstand von einem halben bis einem Jahr folgen. Angefangen mit der 20-Franken-Note. Bis 2019 sollen dann alle neuen Geldscheine im Umlauf sein. Ursprünglich war geplant gewesen, nach dem Projektstart der neuen Banknoten 2005, mit einem Ideenwettbewerb eine erste Serie im Herbst 2010 zu lancieren. Doch wegen technischer Probleme verzögerte sich der Zeitpunkt mehrmals.


13.08.2015 Münster:
76-jähriger Schweizer kommt bei Wanderunfall ums Leben
Am Mittwoch ereignete sich oberhalb von Münster ein tödlicher Wanderunfall. Ein 76-jähriger Schweizer verlor dabei sein Leben. Ein 76-jähriger Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Zug startete am Mittwochmorgen von Reckingen aus zu einer mehrstündigen Wanderung in Richtung Hohbach-Distelsee-Merezenbach-Geschinen. Letztmals hatte er Abends telefonischen Kontakt mit seiner Frau. Dabei gab er an, dass er in ungefähr einer Stunde in Geschinen eintreffe. Da er als es dunkel wurde, immer noch nicht am Treffpunkt eintraf und telefonisch nicht mehr erreichbar war, leitete die Notrufzentrale eine Suchaktion ein. Der nächtliche Suchflug war jedoch erfolglos. Ebenfalls die Suchmannschaft, welche von der Teifschlucht den Weg durch das Merezenbachtal in Richtung Münster ablief, konnte den Vermissten nicht finden. Am Donnerstag startete die Bergrettung einen erneuten Suchflug. Dabei konnte die Leiche des Wanderers im Bachbett des Merezenbach gesichtet und geborgen werden. Die Kantonspolizei geht laut einer Mitteilung davon aus, dass der Wanderer vom Bergwanderweg abgekommen und im unwegsamen Gelände abgestürzt ist. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.


13.08.2015 Wallis:
Aufhebung des generellen Feuerverbots im Freien
Wegen den Regenfällen in den letzten Tagen im Wallis entschied der Kanton, das seit dem 24. Juli 2015 bestehende generelle Feuerverbot im Freien aufzuheben. In den letzten Tagen hat es im Wallis immer wieder geregnet. Böden und Vegetation sind nicht mehr derart stark wie noch Anfang August ausgetrocknet und auch die Temperaturen sind leicht gefallen. Aufgrund der Wetterentwicklung hat der Kanton nun entschieden, das seit dem 24. Juli 2015 bestehende generelle Feuerverbot im Freien ab sofort aufzuheben. Das Feuern im Wald und Waldesnähe gemäss eines Entscheids vom 9. Juli 2015 bleibt hingegen weiterhin in Kraft. Die Waldbrandgefahr bleibt gross bis sehr gross und bedarf einer erhöhten Aufmerksamkeit. Wie es in der Mitteilung des Kantons weiter heisst, ist jedes Feuer zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen zu löschen. Weiter wird daran erinnert, dass das Verbrennen im Freien von Abfällen und Grünabfällen wie Reben, Ästen, Gras, Gestrüpp und Ähnlichem immer verboten ist, unabhängig von der aktuell erhöhten Waldbrandgefahr. Sollte sich die Gefahrensituation entscheidend verändern, wird ein neuer Entscheid gefällt und die Gemeinden sowie die Bevölkerung rechtzeitig darüber informiert.


13.08.2015 Wallis:
Abschuss eines Wolfs angeordnet
Staatsrat Jacques Melly ordnete den Abschuss eines Wolfs an, der im Vallon de Réchy und im Val d'Anniviers im Sommer 2015 insgesamt 38 Schafe gerissen hat. Damit eine Abschussbewilligung für einen Wolf erteilt werden kann, müssen mindestens 25 Schafe innerhalb eines Monats oder 35 Schafe innert der Frist von vier Monaten angegriffen und getötet worden sein. Für den Wolf, der im Vallon de Réchy und im Val d'Anniviers zwischen dem 19. Juni und dem 8. August 38 Schafe getötet hat, ist diese Voraussetzung erfüllt. Staatsrat Jacques Melly, Chef des Departements für Verkehr, Bau und Umwelt, hat deshalb eine Abschussbewilligung erteilt. Gemäss den gesetzlichen Vorgaben befinden sich die Alpen in den obgenannten Gebieten nicht in einem Herdenschutzschwerpunktgebiet. Diese Alpen wurden deshalb für die Umsetzung der zumutbaren Herdenschutzmassnahmen als nicht prioritäre Alpen eingestuft. Der Abschussperimeter wird demzufolge auf die Alpen Tzan, Orzival, La Lé, Singlinaz und Ar Pittetaz beschränkt. Im Fall von Angriffen auf den Alpen im Val d'Hérens wird die Situation beurteilt und der Perimeter unter bestimmten Voraussetzungen erweitert. Ab dem kommenden Jahr werden diese Regionen in einem Herdenschutzschwerpunktgebiet liegen, was die Umsetzung von Schutzmassnahmen zur Abwehr von Grossraubtierangriffen erfordert. Die geltende Bundesgesetzgebung fordert diese Massnahmen. So heisst es in einer Mitteilung des Kantons. Die Dienststelle für Landwirtschaft hat nach den ersten Angriffen sofort alle Alpbewirtschafter in der Region Anniviers und Vallon de Réchy über das Vorgehen im Falle eines Wolfangriffs informiert. Die Bewirtschafter wurden individuell über mögliche Sofortmassnahmen sowie über kurz und mittelfristig anwendbare Herdenschutzmassnahmen informiert. Mehrere Nutztierhalter hatten daraufhin ihre Tiere von den Alpen genommen. Darunter auch mehrere Züchter aus dem Oberwallis. Die Diskussionen mit den Bewirtschaftern werden fortgesetzt und erlauben es, auf der Basis des 2014 erstellten und validierten Alpplans die zumutbaren Herdenschutzmassnahmen festzulegen. Dieses Vorgehen soll Nutztierhaltern ermöglichen, sich bestmöglich gegen künftige Wolfsangriffe zu schützen.


12.08.2015 Schweiz:
Hitze lässt Gletscher schmelzen
Der Sommer 2015 wird ein starkes Schwundjahr für Gletscher werden. Der Aletsch- und der Rhonegletscher büssten Anfang August pro Tag bis acht Zentimeter ein. Einmal mehr ist es heiss in der Schweiz: Meteorologen erwarten bis Donnerstag erneut Temperaturen von zum Teil mehr als 30 Grad. Die Hitze treibt aber nicht nur Menschen Schweiss auf die Stirn, sondern lässt auch Gletscher schwitzen. Gemäss dem Bundesamt für Umwelt Bafu haben Schweizer Gletscher über den gesamten Sommer gesehen ein bis zwei Prozent ihrer Masse verloren. Der Aletsch- und der Rhonegletscher gingen allein Anfang August pro Tag sechs bis acht Zentimeter zurück. Die Berechnungen wurden anhand von Gletscherabflüssen gemacht. Die definitive Bilanz für 2015 könne jedoch erst bis Ende Jahr eruiert werden. Im Hitzesommer 2003 haben Gletscher drei bis fünf Prozent an Masse eingebüsst.


12.08.2015 Ausserberg:
Historische Suone schwer beschädigt
Beim Gewitter vom letzten Sonntag wurde die 'Niwärch'-Suone in Ausserberg an vielen Stellen mit Geröll überschüttet. Seither fliesst dort kein Wasser mehr. Die 'Niwärch'-Suone in Ausserberg ist eine der eindrücklichsten Wasserleitungen im Wallis. Doch beim heftigen Gewitter vom letzten Sonntag wurde diese schwer beschädigt. Der Wanderweg über die Suone musste am Dienstag offiziell gesperrt werden. Eine "Begehung erfolgt auf eigenes Risiko", so der angebrachte Hinweis. "Wir mussten diesen Weg sperren, da wir unbedingt Personenschäden vermeiden möchten", erklärt der Gemeindepräsident von Ausserberg Christoph Meichtry. "Da die Reparatur aber extrem aufwendig sein wird und wir gewillt sind, dass der Wanderweg bald möglichst wieder begehbar ist, wird am Donnerstag ein Team vor Ort sein und beraten, welche Massnahmen getroffen werden müssen", so Meichtry. Über eine Länge von 6,6 Kilometern bringt die Suone Wasser aus dem Baltschiedertal auf die Wiesen von Ausserberg. Obwohl die Suone 'Niwärch' - also neues Werk - heisst, ist diese sehr alt. Schon im 14. Jahrhundert wird sie in Dokumenten namentlich erwähnt. Da die Suone senkrechte Felswände quert, ist deren Unterhalt extrem aufwendig. Seit 1970 fliesst das Wasser für die Landwirtschaft durch einen Stollen. Seitdem sorgt der Schweizer Alpen Club SAC für den Unterhalt der Suone.


11.08.2015 Zermatt:
Drama am Matterhorn
Am Wochenende erfror am Matterhorn ein japanischer Bergsteiger. Ein zweiter wird noch vermisst. Schlechtes Wetter hatte die beiden beim Abstieg überrascht. Zwei japanische Bergsteiger bestiegen am Samstag gemeinsam das Matterhorn. Beim Abstieg verschlechterte sich das Wetter. Deshalb schafften die beiden es nicht mehr bis zur Solveyhütte. Laut Kantonspolizei sah ein polnischer Bergsteiger am Sonntagabend einen der beiden Männer und alarmierte daraufhin die Bergrettung. Der japanische Alpinist konnte am Montag oberhalb der Solveyhütte auf dem Hörnligrat nur noch tot geborgen werden. Der Mann war erfroren. Wie die Kantonspolizei weiter mitteilt, wurde die zweite Person bis anhin noch nicht gefunden. Die Suche wird jedoch fortgesetzt. Die formelle Identifizierung des Opfers ist in Gang.


10.08.2015 Obergesteln:
Motorradfahrer ausserorts mit 188 km/h geblitzt
Am Sonntagvormittag blitzte die Kantonspolizei zwischen Ulrichen und Obergesteln einen Motorradlenker aus dem Kanton Zürich mit einem Tempo von 188 km/h. Am Sonntagvormittag führte die Kantonspolizei zwischen Ulrichen und Obergesteln eine Radarkontrolle mittels Laserpistole durch. Dabei wurde ein 54-jähriger Motorradlenker aus dem Kanton Zürich, nach Abzug der Toleranz, mit einer Geschwindigkeit von 188 km/h anstatt 80 km/h registriert. Den Führerausweis musste der Mann auf der Stelle abgeben. Sein Motorrad wurde beschlagnahmt. Gemäss Mitteilung hatte die Polizei kurz vor diesem Delikt einen 46-jähriger Walliser Automobilisten mit einer Geschwindigkeit von 148 km/h, nach Abzug der Toleranz, gemessen. Der Lenker hatte seinen Führerausweis ebenfalls vor Ort abgeben müssen. In diesem Zusammenhang weist die Kantonspolizei darauf hin, dass schwere Übertretungen gegen das Strassenverkehrsgesetz bei der Staatanwaltschaft sowie bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt werden. Ausserdem wird bei einem Raserdelikt der Führerausweis für mindestens zwei Jahre entzogen. Der Fahrzeuglenker riskiert eine Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren sowie die Beschlagnahmung des Fahrzeugs.


10.08.2015 Münster:
Tödlicher Verkehrsunfall
Am Sonntagabend kam ein 36-jähriger Walliser bei einem Verkehrsunfall auf der Hauptstrasse zwischen Münster und Reckingen ums Leben. Ein 36-jähriger Walliser fuhr am Sonntagabend mit seinem Personenwagen von Münster in Richtung Reckingen. Ausgangs Münster stiess der Walliser, aus noch nicht geklärten Gründen, frontal mit einem aus der Gegenrichtung verkehrenden Fahrzeug zusammen. Gemäss Kantonspolizei verstarb der Walliser noch auf der Unfallstelle. Der zweite beteiligte Automobilist, ein 31-jähriger Franzose, erlitt mehrere Beckenbrüche. Eine genaue Untersuchung zur Unfallursache wurde eingeleitet.


10.08.2015 Baltschieder:
Glück im Unglück
Am späten Sonntagabend drang ein Murgang bis in bewohntes Gebiet von Baltschieder vor. Ein grösserer Schaden konnte jedoch verhindert werden. Am Sonntag gegen 23.30 Uhr löste sich ein Murgang oberhalb von Ausserberg. Die Schlammmasse erreichte die Bau- und Wohnzone in Baltschieder. Über 25 Feuerwehrleute aus Ausserberg und Baltschieder konnten den Schaden jedoch in Grenzen halten. "Einzig die Umgebung von einzelnen Häusern wurde in Mitleidenschaft gezogen", erklärte Markus Nellen, Gemeindepräsident von Baltschieder, gegenüber rro. Der Vorfall ereignete sich genau an der Stelle, wo im Rahmen des Hochwasserprojekts 'Lowigrabo' Massnahmen geplant sind. Die Vergabe an die Baumeister erfolgt in den nächsten Tagen. Bereits eingeleitete Sofortmassnahmen hätten sich demnach bewährt. "Der Vorfall zeigt, dass das Projekt 'Lowigrabo' absolut richtig und notwendig ist", betonte Nellen abschliessend.


10.08.2015 Oberwallis:
Strassensperrungen nach Niederschlägen
Aufgrund eines Steinschlags in der Nacht musste die Strasse zwischen Raron und St. German bis auf weiteres gesperrt werden. Die Sperrung des Abschnitts Raron-St. German erfolgt ab der Abzweigung Richtung Ausserberg. Wie die Einsatzzentrale mitteilte, ist die Strecke in beiden Richtungen nicht befahrbar. Nach ausgiebigen Regenfällen wurde ausserdem der Abschnitt zwischen Blatten und Fafleralp gesperrt. Diese Strecke wurde vorsichtshalber aufgrund drohender Steinschlaggefahr geschlossen.


09.08.2015 Leuk:
Die Zirkusprinzessin verzaubert
Die ersten drei Aufführen der Freilichtoperette 'Die Zirkusprinzessin' gingen bereits erfolgreich über die Bühne. Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden. "Solisten, Chor, Orchester, Tänzerinnen und Zirkusleute lassen die zahlreichen Zuschauer an der Freilichtoperette 'Die Zirkusprinzessin' staunen und aufblühen", schreiben die Verantwortlichen in Leuk-Stadt in einer Mitteilung. Drei Vorstellungen wurden bereits erfolgreich durchgeführt. Auch das Bühnenbild wird wohl seinen Teil zur heimeligen Atmosphäre beitragen, ist sich Dietmar Willa, Präsident der Operette Leuk, sicher. Am Sonntag steht die vierte Aufführung auf dem Programm. Bis Ende August werden zudem noch acht weitere folgen, für die es jeweils noch buchbare Plätze hat.


08.08.2015 Schweiz:
Tourismus und Politik unter einen Hut bringen
In Graubünden ist am Samstag eine neue Partei geboren. Und zwar ganz im Sinne des Tourismus in den Kantonen Wallis, Bern, Tessin und Graubünden. Die Schweiz hat eine neue politische Gruppe. In Chur ist am Samstag die 'Tourismus-Partei.CH' gegründet worden. Ihr vorläufiges Ziel sind nicht eigene Vertreter im Nationalrat. Vielmehr will sie angehende Parlamentsmitglieder unterstützen, die sich für den Tourismus engagieren. Der Fremdenverkehr sei mit einer Bruttowertschöpfung von über 16 Milliarden Franken und gegen 170'000 Arbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Schweiz, hiess es in der Mitteilung zur Gründung der jüngsten Schweizer Partei. In manchen Kantonen hänge gar jede vierte Stelle vom Tourismus ab. Er brauche in Bern nicht nur Lobbying, sondern starke Stimmen, schrieb die Partei. Sie will darum engagierte und tourismusnahe Nationalratskandidaten im Wahlkampf unterstützen. Gleichzeitig will sie ihren eigenen Aufbau vorantreiben, namentlich in Tourismuskantonen wie Wallis, Bern, Tessin und Graubünden. Ob die Partei sich auf Inputs beschränken oder 2019 mit eigenen Kandidaten antreten will, will die 'Tourismus-Partei.CH' in vier Jahren entscheiden. Präsident der neuen Partei ist Pascal Jenny, Kurdirektor von Arosa.


08.08.2015 Orsières:
Zwei Alpinisten sterben bei Bergunfall
Durch einen Steinschlag in der Region Col des Planeureuses haben zwei Personen aus Genf ihr Leben verloren. Bei der Bergung verletzten sich zwei Rettungskräfte. Eine 57-jährige Frau und ihr 65-jähriger Mann sind in der Nähe von Orsières durch einen Steinschlag ums Leben gekommen. Das Ehepaar aus Genf verliess am Donnerstag am frühen Morgen die Saleinahütte und beabsichtigte, zur Cabane de l'A Neuve zu laufen. Als die beiden nicht beim vereinbarten Treffpunkt eintrafen, alarmierten die Familienangehörigen am Freitag die Rettungskräfte. Bei einem Suchflug wurden die beiden vermissten Personen auf einem Gletscher entdeckt. Als die Einsatzkräfte versuchten die Verunglückten zu bergen, löste sich oberhalb von ihnen ein grosser Felsblock und zerbrach neben den Helfern in mehrere Teile. Ein Arzt und ein Beamter der Kantonspolizei wurden dabei leicht verletzt. Da das Steinschlagrisiko zu hoch war, wurde die Bergung der Opfer verschoben. Schlussendlich konnten die Verantwortlichen die Opfer am Samstag ins Tal fliegen. In diesem Zusammenhang bittet die Kantonspolizei um Vorsicht. Die hohen Temperaturen haben einen Einfluss auf den Permafrost. Es kann vermehrt zu Steinschlägen kommen. Bergsteiger und Wanderer sollten sich dieser Gefahr bewusst sein und diese bei der Planung ihrer Routen berücksichtigen.


07.08.2015 Schweiz:
Wasserknappheit als Folge der anhaltenden Trockenheit
Die anhaltende Trockenheit lässt die Pegel von Schweizer Gewässern sinken. In einigen Kantonen dürfen Bauern kein Wasser mehr für die Bewässerung abpumpen. Bei zahlreichen Flüssen und Bächen sind zurzeit die Abflussmengen infolge der anhaltenden Trockenheit nach Angaben des Bunds so gering, wie es nur alle zwei bis fünf Jahre der Fall ist. Einige Kantone haben nun reagiert. In den Kantonen Basel-Landschaft, Aargau, Solothurn, Zürich, Thurgau, Schaffhausen, Waadt, Neuenburg, Freiburg und Jura dürfen unter anderem Bauern aus gewissen Flüssen und Bächen kein Wasser mehr für die Bewässerung abpumpen. Anders als im Flachland präsentiert sich die Lage in Gebieten, in denen viele Bäche und Flüsse von Schmelzwasser gespiesen werden. So etwa in den Kantonen Glarus und Wallis. Im Kanton Uri fliesst derzeit sogar zu viel Wasser, wie es beim Amt für Umweltschutz hiess. Es gebe massive Abschmelzungen. Die anhaltende Trockenheit erhöht auch die Gefahr von Waldbränden. Für das Wallis und Teile der Westschweiz gilt die höchste Gefahrenstufe. In weiten Teilen der Deutschschweiz sowie im Tessin herrscht grosse Waldbrandgefahr.


07.08.2015 Sitten:
Sperrung von A9-Anschlussrampen
Ab dem 11. August werden verschiedene Rampen der A9-Anschlüsse Sitten-West und Conthey/Vétroz gesperrt. Dies zur Entfernung der alten Strassenbeläge. Im Rahmen der Gesamterneuerung der A9 Sitten und Umgebung wird aktuell der südliche Teil der Fahrbahn zwischen Sitten-West und Conthey/Vétroz instandgesetzt. Zurzeit werden die alten Strassenbeläge schrittweise entfernt. Die entsprechenden Fräsarbeiten erfordern punktuelle Sperrungen, wie das Bundesamt für Strassen Astra mitteilt. Die Sperrungen finden in den Nächten vom 11., 12. und 13. August jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr statt. Gesperrt werden nacheinander die A9-Anschlussrampen: Sitten-West, Einfahrt in Richtung Siders; Sitten-West, Ausfahrt aus Richtung Martinach; und Conthey/Vétroz, Ausfahrt aus Richtung Martinach. Der Verkehr wird während dieser Zeit über die Kantonsstrassen und die nächstgelegenen Anschlüsse umgeleitet. Weitere Sperrungen sind in einigen Wochen geplant. Details dazu werden zu gegebener Zeit kommuniziert.


06.08.2015 Sitten:
Bereit für die grosse Feier!
Die Stadt Sitten erwartet am Wochenende anlässlich der 200-Jahr-Feier die Bevölkerung zum Volksfest 'Sion vibre' oder 'Sitten in Schwingung'. Der Beitritt des Kantons Wallis zur Eidgenossenschaft vor 200 Jahren wird am Freitag und Samstag gebührend gefeiert. Stadt und Kanton laden zu zahlreichen Veranstaltungen ein, praktisch alle sind gratis. Für Jung und Alt, jeden Geschmack und alle Wünsche ist etwas dabei. Der Auftakt zum Volksfest bildet am Freitag ab 10 Uhr ein bunter Umzug vom Bahnhof zum Regierungsgebäude. Mehr als 1500 Geladene (Vertreter von Bund, Kantonen und Gemeinden) werden begleitet von Musikgruppen vom Bahnhof bis zum Planta-Platz marschieren. Im Anschluss an den Umzug ist die Bevölkerung eingeladen, die Hauptstadt zu erkunden. Strassentheater, Musikgruppen, Live-Painting, Auftritte von Jungtalenten, interaktive Ausstellungen, Geschichten von gestern und heute, Museumsführungen bis spät in den Abend oder historische Filmsequenzen zum Wallis sorgen für Überraschungen und Stimmung. In der Mediathek Sitten wird erstmals der Bundesbrief zu sehen sein. Auch eine Ausstellung zur Rolle der Frau in der Walliser Geschichte kann erkundet werden. Gemäss Mitteilung des Kantons ist eine weitere Attraktion ein Markt im Stil 1815 in der Sittener Altstadt. Auf drei Bühnen finden ausserdem über 20 Konzerte statt. Mit dabei unter anderen: Klishée, Aurélie Emery, The Two oder Water Lily. Zum Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche gehört: Kindertheater, Modenschau, Tanzdarbietungen, feine Gerichte und Konzerte aus aller Welt, Clowntheater, die Suche nach einem Riesenschatz oder Musikateliers. Auf der Place du Midi findet am Freitag gegen 21 Uhr eine Debatte zum Thema 'Öffnung des Wallis zur Welt und die Welt blickt auf das Wallis' statt. Am Samstag kann auf der Place de la Planta ab 10 Uhr ein Brunch mit lauter Walliser Produkten genossen werden. Wer nicht am zweitägigen Volksfest in Sitten teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, via Twitter mit dabei zu sein. Nachrichten, die auf das Konto @FlyVs2015 getwittert werden, erscheinen auf der Riesenleinwand auf der Place du Midi.



06.08.2015 Zermatt:
Seit 1970 vermisste Bergsteiger gefunden und identifiziert
Im September 2014 wurden beim Matterhorngletscher menschliche Überreste gefunden. Laut DNA-Analyse handelt es sich um zwei seit 1970 vermisste Alpinisten. Am 18. August 1970 wurden in Zermatt zwei japanische Alpinisten als vermisst gemeldet. Die damalige Nachsuche blieb erfolglos. Anfang September 2014 entdeckte ein Bergsteiger am Fuss des Matterhorngletschers menschliche Überreste. Diese wurden zur Analyse in die Gerichtsmedizin des Spitals Wallis in Sitten gebracht. In Zusammenarbeit mit Spezialisten konnten zwei DNA-Profile erhoben werden. Durch Nachforschungen der kriminaltechnischen Abteilung in Zusammenarbeit mit dem japanischen Konsulat in Genf konnten Angehörige in Japan ausfindig gemacht werden. Mittels eines DNA-Direktvergleichs konnte nachgewiesen werden, dass die aufgefundenen Knochen von zwei japanischen Alpinisten stammen, die seit dem 18. August 1970 als vermisst gelten. Gemäss Kantonspolizei wurde der erste Alpinist am 11. Juni 2015, der zweite am 20. Juli 2015 formell identifiziert.


05.08.2015 Schweiz:
Mindestkurs-Aufhebung beeinflusst Wirtschaft nachhaltig
Die Mindestkurs-Aufhebung im Januar 2015 trübt die Laune Schweizer Unternehmen nachhaltig. Die Geschäftslage im Juli wird nach wie vor düster beschrieben. Die Schweizer Wirtschaft habe den Frankenschock bei Weitem noch nicht verdaut, schreibt die Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich in einer Mitteilung am Mittwoch. Sie habe sich aber zumindest gefangen. Die KOF stützt sich dabei auf die Antworten von 4500 Unternehmen. Im verarbeitenden Gewerbe, im Detailhandel, im Gastgewerbe und im Bau ging es im letzten Monat wieder etwas aufwärts. Dagegen trübte sich die Geschäftslage für Projektbüros, Finanzdienstleister und sonstige Dienstleister. Eine deutliche Verschlechterung meldete der Grosshandel, heisst es weiter. Verglichen mit der Situation zu Jahresbeginn - vor der Aufhebung des Mindestkurses - konnten einzig Finanzunternehmen ihre Geschäftslage verbessern. Deutlich schlechter geht es dem verarbeitenden Gewerbe, dem Detail- und dem Grosshandel.


04.08.2015 Bern/Wallis:
See auf Plaine-Morte-Gletscher komplett ausgelaufen
Das Schmelzwasser des Favergesees auf dem Plaine-Morte-Gletscher ist komplett ausgelaufen. Zu Schäden ist es nicht gekommen. Der angestaute Favergesee beim Plaine-Morte-Gletscher führt seit Montag praktisch kein Wasser mehr. Dank der gemässigten Abflussmenge sei es nie heikel geworden, sagte der Lenker Gemeindepräsident Christian von Känel gegenüber dem Onlineportal vom 'Thuner Tagblatt'. Insgesamt neun Tage hat es gedauert, bis sich der Gletschersee entleert hat. Der vorübergehende gesperrte Wanderweg direkt an der Simme ist inzwischen wieder offen. Die Gemeindebehörde von Lenk hatte die Bevölkerung vor zwei Wochen vor einem möglichen Hochwasser gewarnt, da sich der Gletschersee auf rund 2700 Metern über Meer dem Höchststand näherte. Der See hat ein Fassungsvermögen von 1,5 bis 2 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Gletscherseen auf der Plaine Morte im Grenzgebiet der Kantone Bern und Wallis werden im Sommer mit Kameras und einer Pegelmessung überwacht. Auslöser der Überwachung war ein grösserer Ausbruch im Jahre 2011. In der Folge führte die Simme Hochwasser und trat an mehreren Stellen über die Ufer.


04.08.2015 Schweiz:
Campingplätze spüren deutliche Rückgänge
Der starke Franken macht Schweizer Campingplätzen zu schaffen. Die Zahl der Übernachtungen sank im vergangenen Jahr um 7 Prozent auf 2,67 Millionen. Innert fünf Jahren haben die Schweizer Campingplätze fast eine Million Übernachtungen verloren. 2009 betrug die Zahl der Übernachtungen auf 423 Campingplätzen noch 3,6 Millionen, wie die am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Online-Campingführers camping.info zeigen. Neben dem Rückgang der Logiernächtezahlen wurde auch ein solcher bei der Anzahl Campingplätze registriert. So wurden 2014 in der Schweiz noch 412 Plätze gezählt. Gemäss den vorliegenden Zahlen seien die wichtigsten Gästegruppen aus dem Ausland mit 16 Prozent Campinggäste aus Deutschland und mit 11 Prozent solche aus den Niederlanden. Am beliebtesten seien Campingferien mit knapp 700'000 Übernachtungen im Tessin, gefolgt vom Wallis mit 380'000 Übernachtungen und dem Berner Oberland mit 285'000 Übernachtungen.


04.08.2015 Wallis:
Logiernächterückgang im Juni 2015
Im Wallis wurden im Juni 2015 rund 233'700 Hotelübernachtungen registriert. Im Vergleich zum Juni 2014 ging die Zahl der Übernachtungen um 1,2 Prozent zurück. Die Walliser Hotellerie registrierte im Juni 2015 im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Rückgang von rund 2700 Übernachtungen oder 1,2 Prozent. Noch markanter war der Rückgang vom ersten Halbjahr 2014 zum ersten Halbjahr 2015. Die Zahl der Logiernächte ging von rund 2 Millionen auf 1.9 Millionen zurück. Es handelt sich demnach um ein Minus von rund 82'000 Übernachtungen oder 4,1 Prozent. Einzig die Tourismusregion Graubünden verbuchte mit einem Minus von 117'000 Übernachtungen oder 4,4 Prozent noch eine stärkere Abnahme in absoluten Zahlen als das Wallis. Von den 14 Schweizer Tourismusregionen verzeichneten nur die Regionen Zürich, Berner Oberland, Luzern/Vierwaldstättersee, Basel und Bern im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr ein Plus. Gemäss dem Bundesamt für Statistik zählte die Schweizer Hotellerie im ersten Halbjahr 2015 insgesamt 17 Millionen Logiernächte. Dies bedeutet einen Rückgang um 0,6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2014. Mit insgesamt 9,3 Millionen Logiernächten verzeichnete die ausländische Nachfrage eine Abnahme um 1,9 Prozent. Deutschland verbuchte dabei die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland, Frankreich, Italien, die Niederlande und Belgien. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses wirkte sich vermutlich auf die Ergebnisse aus. China hingegen wies das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Bei den inländischen Gästen wurden 7,7 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 0,9 Prozent registriert.


03.08.2015 Leuk:
"Petrus ist ein Walliser"
Ab dem 5. August 2015 wird in Leuk die Operette 'Die Zirkusprinzessin' gezeigt. Die Organisatoren empfehlen die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Vom 5. bis 22. August 2015 kommen die Besucher in Leuk in den Genuss der Freilichtoperette 'Die Zirkusprinzessin'. Das Organisationskomitee hofft auch heuer auf die Gunst von Petrus. "Bei leichtem Regen werden wir spielen", erklärt Dietmar Willa, Präsident Operette Leuk, gegenüber rro. Doch die Erfahrung zeigt: Während den letzten vier Operetten, welche in Leuk aufgeführt wurden, machte das Wetter den Organisatoren keinen Strich durch die Rechnung. "Petrus ist halt ein Walliser", meint Willa. Sollte das Wetter sehr schlecht sein, würde eine Aufführung aber verschoben. Neben dem Wetter ist auch die Anreise ein Thema, das geklärt werden will. In Leuk lebt man nach dem Motto 'Der Kluge reist mit dem Zuge'. Willa empfiehlt deshalb die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Ein Buskurs ist organisiert.


03.08.2015 Verbier:
Frankenstärke bei Besucherzahlen spürbar
Am Sonntag ging das 22. Verbier Festival zu Ende. 41'000 Besucher wurden gezählt - wegen der Frankenstärke etwas weniger als letztes Jahr. Mit Musik der Ungarn Franz Liszt und Béla Bartók unter der Leitung von Stardirigent Charles Dutoit klang am Sonntag das 22. Verbier Festival aus. Die Frankenstärke habe sich bemerkbar gemacht, wie Direktorin Kim Gaynor mitteilte. 20 bis 30 Prozent der Festivalbesucher kommen aus der Eurozone. Der Besucherschwund kam nicht überraschend, Massnahmen zum Ausgleich des Budgets waren schon im Vorfeld getroffen worden. 30'000 Eintritte wurden verkauft, rund 3000 weniger als im Vorjahr. Die Gratis-Eintritte lagen etwa bei 11'000 an der Zahl. Beliebt war die Live-Stream-Übertragung per Internet. Das Konzert von Valery Gergiev sahen sich so rund 34'000 Leute an. Einen der Höhepunkte des Festivals bildete eben dieses Konzert. Gergiev ehrte die im Mai verstorbene russische Tänzerin Maïa Plissetskaïa, indem er zum Boléro von Ravel die von ihr getanzte Choreografie von Maurice Béjart über die Leinwand flimmern liess. Ein weiteres Highlight war der Eröffnungsabend unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen mit der amerikanischen Mezzo-Sopranistin Joyce DiDonato. Das nächste Verbier Festival findet vom 22. Juli bis 7. August 2016 statt.


02.08.2015 Zermatt:
Italienerin verunglückt am Zinalrothorn
Am Sonntagnachmittag verlor eine 48-jährige Alpinistin am Zinalrothorn ihr Leben. Sie war in einer italienischen Fünfergruppe unterwegs. Fünf italienische Bergsteiger wollten am Sonntagnachmittag von der Rothornhütte das Zinalrothorn besteigen. Auf dem Weg dahin beschlossen sie umzukehren, da die Alpinisten zu spät gestartet waren, um noch den Gipfel zu erklimmen. Am Orte genannt Kanzel, auf einer Höhe von rund 4100 Metern über Meer, verlor eine Bergsteigerin aus unbekannten Gründen beim Abseilen den Halt. Sie stürzte mehrere Hundert Meter in die Tiefe. Daraufhin wurde die Rettungsmannschaft der Air Zermatt aufgeboten, die nur noch den Tod der 48-jährigen Italienerin feststellen konnten. Die Kantonspolizei leitete gemäss Mitteilung eine Untersuchung ein.


01.08.2015 Inden:
Zurück in die Vergangenheit
Am Samstag wurde in Inden der schweizweit erste, interaktive Rundwanderweg mit 'Augemented Reality' eröffnet. 69 Prozent der Schweizer Bevölkerung besitzt ein Smartphone. Inden verfügt über gepflegte Wanderwege. Verbindet man diese Komponenten miteinander, entsteht ein interaktiver Rundweg. Die ehemalige Zugstrecke von Leuk nach Leukerbad wird dabei in Inden virtuell 'wiedereröffnet'. Mit der neuen Technologie werden Geschichte und Moderne miteinander verbunden. 'Augmented Reality' heisst 'erweiterte Realität'. Dank dieser Technologie lässt sich auf dem Bildschirm die von der Kameralinse übertragene Realität mit Bild, Ton und Text ergänzen. Benötigt wird eine App. Die Benutzer stellen sich damit jeweils vor die sechs Tafeln. Der langjährige Zugbegleiter Amade Grand begleitet die Benutzer dann mit seinem Wissen zur Bahn durch die Rundwanderung. Die Hes-so Valais/Wallis Siders wurde im Sommer 2014 mit einem Wettbewerb angespornt, eine Idee zum 100-Jahr-Jubiläum der Leuk-Leukerbad-Bahn LLB zu kreieren. Die Urversammlung von Inden hat im letzten Dezember das vorliegende Projekt zum Sieger erkoren. Die Gemeinde investiert rund 100'000 Franken in das Projekt, welches für die ganze Region eine touristischen und kulturellen Mehrwert darstellt, heisst es in einer Mitteilung.


01.08.2015 Törbel:
Drei weitere Schafsrisse
Der Wolf hat in der Nacht auf Samstag ein weiteres Mal zugeschlagen. In Törbel riss er drei Schafe. Die Betroffenen zeigen sich ratlos. Nach den Rissen von letzter Woche, hat der Wolf in der Nacht auf Samstag nun in Törbel drei weitere Schafe gerissen. "Beim morgendlichen Rundgang fanden wir die toten Tiere in ihrem Gehege", erklärt Rolf Kalbermatten, der Alpverantwortliche oberhalb von Törbel. In seinen Augen wurde alles Mögliche unternommen, um die Schafe zu schützen. "Nach den vergangenen Angriffen haben wir die Koppel vollumfänglich geschlossen und zusätzlich mit Strom gesichert. Langsam macht sich Rat- und Hilfslosigkeit bei uns breit." Zudem habe man alle Kriterien des Schafhaltungsplans eingehalten und erfüllt. Wie es in Zukunft weitergehen soll, kann Kalbermatten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. "Klar ist nur, dass der Ball jetzt bei den Politikern liegt. Diese müssen nun reagieren." Insgesamt hat der Wolf dieses Jahr bereits 11 Schafe in Törbel gerissen.
   
 

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