Walliser Nachrichten
im August 2011
 

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31.08.2011 Schweiz:
100 Mio. zur Unterstützung des Tourismussektors
Als Massnahme zur Abfederung des starken Frankens soll der Tourismus mit 100 Mio. Fr. unterstützt werden. Das Geld soll der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredite SGH in Form eines Darlehens zur Verfügung gestellt werden. Bei einer allfälligen Kreditverknappung oder einer breiteren Nachfrage könne die SGH rasch und wirksam reagieren. Der Bundesrat hat am Mittwoch ein erstes Massnahmenpaket verabschiedet, dass sich auf 870 Mio. Fr. beläuft. Vor zwei Wochen waren noch zwei Milliarden angekündigt worden.
Zusätzliches Geld soll in ein zweites Hilfsprogramm, das sogenannte Massnahmenpaket 2012, fliessen. Dieses will der Bundesrat bis Dezember ausarbeiten und dann dem Parlament vorlegen.


31.08.2011 Wallis:
Start der offiziellen Weinlese nächste Woche
Im Kanton Wallis beginnt die offizielle Weinlese bereits am kommenden Mittwoch. Diese musste wegen der fortgeschrittenen Reife der Trauben zeitlich nach vorne verschoben werden. Dies teilten die Verantwortlichen am Mittwoch mit. Einige Winzer hatten sogar schon am vergangenen Freitag mit der Weinlese begonnen. Bezüglich der Weinmenge erwarten die Fachleute des Branchenverbands der Walliser Weine ein durchschnittliches Jahr. Anders sieht es bei der Qualität aus: Das Jahr 2011 verspreche ein guter Jahrgang zu werden.


30.08.2011 Wallis/Bern:
Gletscherseen an der Plaine Morte werden überwacht
Am Rand des Gletschers Plaine Morte haben sich durch Schmelzwasser zwei Gletscherseen gebildet. Diese können sich rasch entleeren. Die Behörden haben deshalb an einem der beiden Seen eine Sonde anbringen lassen, die bei Bedarf im Tal Alarm auslöst. Das Phänomen der Schmelzwasserseen wird an der Plaine Morte seit mehreren Jahren beobachtet. Im Verlauf des Sommers entleeren sich die Seen jeweils ganz oder teilweise. Dies kann langsam oder auch sehr plötzlich erfolgen. Mitte Juli lief einer der Gletscherseen aus und verursachte Schäden.


30.08.2011 Schweiz:
Erhöhung der Arbeitsstunden bei immer mehr Unternehmen
Immer mehr Unternehmen erhöhen ihre Arbeitsstunden bei gleichem Lohn. Schuld daran ist der starke Franken. Die Liste der Betroffenen in der Schweiz wird laufend länger. Gemäss Blick künden nebst der Lonza immer mehr Firmen eine Erhöhung der Arbeitsstunden bei gleichem Lohn an. Bei der Gewerkschaft Unia sind bereits gegen 20 Firmen gemeldet. Gemäss einer nicht representativen rro-Umfrage sind Arbeitnehmende bereit mehr zu arbeiten, so lange genügend Zeit für die Familie bleibt, die Gesundheit die Mehrbelastung erträgt und die Arbeit Freude macht.


29.08.2011 Leuk:
Weinernte drei Wochen früher als üblich
Die Weinernte konnte heuer ca. drei Wochen früher als üblich beginnen. Man erwartet einen sehr guter Jahrgang. Trotz einiger Wettereinbrüche mit Kälte und teils starken Regenfällen, kann man gemäss Jörg Seewer von der Kellerei Leukersonne wahrscheinlich einen sehr guten Weinjahrgang erwarten. Mit der Lese des Rieslings konnte bereits begonnen werden. Das Material sei in einwandfreiem Zustand, so Seewer weiter. Ferner sei auch der Pilzbefall sehr niedrig gewesen; Das Vorkommen von falschem und echtem Mehltau habe sich in Grenzen gehalten.


29.08.2011 Mollens:
Umweltverbände wegen Luxus-Resort vor Bundesgericht
Umweltverbände ziehen ihre Einsprache gegen das geplante Luxus-Resort bei Mollens ans Bundesgericht weiter. Das Kantonsgericht hatte die Verwaltungsbeschwerde von WWF, der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und dem Heimatschutz Schweiz Anfang Juli abgewiesen. Gemäss Mitteilung richtet sich die Beschwerde gegen die Bauten in der Zone Ost. Dort sollen v.a. grosse Gebäude mit Wohnungen entstehen. Begründet wird die Einsprache mit dem Quartierplan, dessen Rechtmässigkeit bestritten wird. Dieser sei von den kantonalen Behörden nie bewilligt worden.
Zudem sei dieses Gebiet im Inventar der Trockenstandorte der Schweiz aufgeführt und stünde damit unter Schutz. Gleichzeitig kündigten die drei Organisationen an, auch gegen die Zone Süd, wo 40 Luxus-Chalets entstehen sollen, eine Beschwerde beim Kantonsgericht einzureichen. Auch hier bemängeln sie die fehlende Koordination sowie die Eingriffe in den Wald. Die russische Mirax-Gruppe plant bei Mollens 160 Luxusappartements, 350 Hotelzimmer, 50 individuelle Chalets, eine 12'000 m2 grosse Geschäftszone mit Restaurants, Kunsteisbahn, Schwimmbädern sowie ein Konferenzzentrum. Die Anlage soll im Endausbau 2500 Betten umfassen und etwa 400 Millionen Franken kosten.


29.08.2011 Wallis:
Unterschiedliche Preispolitik der Bergbahnen
In Zeiten der Frankenstärke praktizieren die Walliser Bergbahnen eine unterschiedliche Preispolitik. Gemäss Daniel Luggen, Kurdirektor Zermatt, werden in Zermatt die Bergbahnen-Preise auf die Wintersaison 2011/2012 erhöht. Dies werde mit dem Ausbau der Transport-Kapazitäten und der künstlichen Beschneiungsanlagen gerechtfertigt. Die Marke Zermatt besitze eine grosse Ausstrahlungskraft und werde nicht unter dem Preisanstieg leiden, ist Luggen überzeugt. Aufgrund des starken Frankens habe man jedoch Notfallszenarien erarbeitet.
So seien vor allem verschiedene Aktionen sowie ein grösseres Angebot vorgesehen. Auch in Saas-Fee steigen auf den Winter 2011/2012 die Bergbahnen-Preise um rund 1,5 Prozent. Hier werden als Gründe die Aufwendung sowie die Teuerung angegeben. Nach Auskunft von Remo Andenmatten, Leiter Kasse und Verkauf bei den Saas-Fee Bergbahnen, werden sich die Kunden von der Teuerung nicht abschrecken lassen. Aufgrund der Euro-Situation seien diverse Anstrengungen geplant. Ausserdem ziehe man in Saas-Fee, je nach Situation, auch Sparmassnahmen in Betracht. Die Aletsch Bergbahnen werden auf die neue Wintersaison ihre Preise nicht verändern. Wie Heinz Imhasly, Geschäftsführer Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn, erklärte, reagiere man damit auf die Währungs-Situation. Dies sei allerdings eine Ausnahme. Längerfristig sei man unter diesen Umständen nicht überlebensfähig.


28.08.2011 Visp:
Tiefstemperatur von 8,8 Grad als merkliche Abkühlung
Nach den heissen Tagen im August wurden am Sonntagmorgen in Visp Tiefsttemperaturen von 8,8 Grad gemessen. Die Gewitter- und Sturmfront, die den heissen Tagen im August in der Nacht auf Samstag den Garaus machte, war allerdings weit weniger heftig, als zunächst befürchtet. Bei der erstmaligen Herausgabe einer nationalen Unwetterwarnung hatte MeteoSchweiz am Freitag das Pech, dass eindringende kühle Luft die Situation wesentlich entschärfte. Demnach machte dies ausgerufene Gefahrenstufe 4 hinfällig.
Entsprechend hämisch war die Kritik der privaten Wetterdienste. Gemäss NZZ am Sonntag wäre eine Warnung der Stufe 3 angemessener gewesen wäre. Für die Einschätzung von MeteoSchweiz habe es aber gute Gründe gegeben. Am Freitagmorgen sei über dem Mittelland sehr heisse und sehr feuchte Luft gelegen und von Westen her habe sich eine Kaltfront genähert. Normalerweise komme es bei einer solchen Konstellation zu sehr starken Gewittern. Dann sei aber kühlere Luft in die untersten Luftschichten eingedrungen.


28.08.2011 Riederalp:
Traditionelles Chüefladefäscht auf der Hohfluh
Am Sonntag wurde auf der Riederalp bei idealen Bedingungen das 6. Original-Chüefladefäscht durchgeführt. Ab 11.00 Uhr starteten 2er-Teams beim Festgelände auf der Hohfluh. Die Teilnehmenden hatten in diversen Kategorien zwei Stunden Zeit, im Gebiet zwischen der Moosfluh-Bergstation und der Riederfurka so viele Kuhfladen wie möglich zu zerstören. Die ersten 3 Teams erhielten als Preis typische Köstlichkeiten von der Riederalp. Zudem waren 30 Preise in verschiedenen Kuhfladen versteckt. Vor dem Anlass wurden 13'236 intakte Kuhfladen gezählt.


28.08.2011 Siders:
Status Quo rockt das Blues Festival vor zahlreichen Besuchern
Die englische Band Status Quo bescherte dem dritten Siders Blues Festival einen schönen Erfolg. Tausende Personen verfolgten am Samstagabend das Konzert der englischen Rocklegende Status Quo. Die Band um die beiden Hauptdarsteller Rick Parfitt und und Francis Rossis begeisterte mit einem mitreissenden Konzert. Für besonders viel Stimmung sorgten natürlich vor allem die älteren Hits wie "In the army now", "Whatever you want" oder "Rockin' all over the world".
Neben dem Headliner Status Quo sorgten auch die Latvian Blues Band oder The Doors Revival für gute Stimmung in der Sonnenstadt. Das dritte Siders Blues Festival wird am Sonntag mit einem Familientag abgeschlossen.


27.08.2011 Sitten:
19-jähriger Mann aus Portugal im See ertrunken
Ein 19-jähriger Mann aus Portugal ertrank beim Versuch den See Les Illes in Sitten zu überqueren. Am Samstag gegen 16 Uhr war er mit einem Kollegen unterwegs, als er in der Mitte des Sees plötzlich verschwand und ertrank. Rettungstaucher von 144 und der Kantonspolizei wurden daraufhin alarmiert. Sie konnten jedoch nur noch den leblosen Körper in einer Tiefe von 17 Metern bergen.


27.08.2011 Belalp:
Rund 1200 Schafe von der Sömmerung zurückgekehrt
Anlässlich des Schäferwochenendes auf der Belalp kehrten rund 1200 Schafe von der Sömmerung zurück. Trotz frischen Temperaturen, Wind und vereinzelt Regen, kamen viele Einheimische und Gäste zum Aletschbord um das Spektakel mitzuverfolgen. Von Schottischen Klängen der Pipe Band Young Rhone begleitet, konnten die Besitzer ihre Schafe in Empfang nehmen. Die schönsten Tiere wurden prämiert und mit Blumen geschmückt. Am Abend wurde der Alpabzug der Schwarznasenschafe gefeiert, bevor am Sonntag die Schäfer ihre Tiere ins Tal zurückbringen.


27.08.2011 Schweiz:
Sunstar Hotels mit Umsatz- und Logiernächterückgang
Ein Logiernächterückgang hat den Umsatz der Sunstar Hotelgruppe im Geschäftsjahr 2010/2011 gedrückt. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzrückgang von 2,4 %. Demnach hat die Hotelgruppe 42,6 Mio. Fr. erwirtschaftet. Die Anzahl Übernachtungen sank um 2 % auf 253'100. Der Reingewinn ging von 1,2 Mio. Fr. auf 0,9 Mio. Fr. zurück. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr, welches seit Mai läuft, sei verhalten. Demnach sei noch nicht mit einem Aufschwung bei der Nachfrage zu rechnen.
Sunstar hat in den letzten Wochen sein Portfolio um das Hotel Beau-Site in Saas-Fee und ein weiteres in Pontresina erweitert. Das Unternehmen betreibt damit insgesamt elf Hotels in der Schweiz und im Piemont. Dazu gehört auch das Style Hotel in Zermatt.


27.08.2011 Bürchen:
Moosalp Bergbahnen AG mit neuen Investitionsplänen
Die Moosalp Bergbahnen AG planen in den nächsten Jahren den Ausbau der bestehenden Beschneiungsanlage. In den letzten Jahren konnte das Bahnunternehmen die Schulden die sich durch den Bau des Moosalp Express angehäuft wurden, abbauen. Gemäss WB soll nun in den Ausbau der Beschneiungsanlage sowie die Erstellung einer Boardercrossanlage investiert werden. Weiter wird der nach dem Austritt von Bernhard Vogel freigewordene VR-Sitz vorerst nicht ersetzt.
Beim Ertrag wurde in der letzten Saison ein Rückgang von 4 % verzeichnet. Der Ertrags-5-Jahres-Schnitt liegt bei 1'406'666 Fr. In der Saison 2010/2011 lag man 109'000 Fr. über diesem Wert.


26.08.2011 Wallis:
Matterhorn Region setzt 2012 auf China, Russland & die Golfstaaten
Die Matterhorn Region will künftig verstärkt die Märkte Russland, China, Golfstaaten und Spanien bearbeiten. Gemäss einer Mitteilung verfügt die Matterhorn Region in Russland bereits über einen bedeutenden Marktanteil. Die Präsenz in China und in den Golfstaaten ist dagegen noch im Aufbau begriffen. Dabei setzt die Matterhorn Region vor allem auf die Sensibilisierung der Medien und der Reiseveranstalter. Auch in Spanien sollen die Aktivitäten ausgebaut werden. Hier ist u.a. ein spanisches Buch über das Wallis vorgesehen.
Bereits vor einigen Jahren schlossen sich Wallis Tourismus sowie die Tourismusorganisationen von Crans-Montana, Leukerbad, Saas-Fee, Verbier und Zermatt, zur Marketing-Kooperation Matterhorn Region zusammen. Ziel der Kooperation ist es, mit geeinten Kräften in den Zukunftsmärkten aufzutreten.


26.08.2011 Visp:
Externe Studie spricht sich für Neubau der Hockeyhalle aus
Nach einer Studie einer externen Firma, tendiert die Gemeinde Visp nun zu einem Neubau der Litternahalle. Gemäss Niklaus Furger, Gemeindepräsident von Visp, wurden in der Studie mehrere grundlegende Fragen beantwortet. So wisse man nun, dass die Sanierung der Halle viel zu kostspielig sei. Aufgrund der neuen Sicherheitsbestimmungen der Nationalliga müsste man ausserdem die Anzahl der Plätze reduzieren. Die Halle wäre dann nicht mehr Nationalliga B tauglich. Auch ein Anbau an das bestehende Objekt sei keine optimale Lösung.
Deshalb tendiert die Gemeinde Visp nun zu einem Neubau der Halle. Die Gemeinde Visp steht nun vor einer komplett neuen Situation. Gemäss Furger ging man bis jetzt davon aus, dass die Halle im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten saniert werden kann. Nun müsse die Finanzierung sowie ein neuer Standort abgeklärt werden. Dafür werde wahrscheinlich eine Projektgruppe eingesetzt, erklärt Furger weiter. Weiter nahmen die Verantwortlichen bereits mit der Gemeinde Brig-Glis Kontakt auf. Die Gemeinde Brig-Glis befindet sich zurzeit in der Planungsphase für das Sportzentrum Geschina. Wie eine eventuelle Zusammenarbeit der beiden Gemeinden aussehen könnte ist noch offen. Gemäss Niklaus Furger muss die neue Situation zuerst analysiert werden. Man werde jedoch alles unternehmen, damit der Hockey-Sport in Visp und im Oberwallis in einem würdigen Rahmen weitergeführt werden könne.


26.08.2011 Wallis:
Warnung vor starken Gewittern mit Sturmböen
Im Wallis und der gesamten Westschweiz ist am Freitagnachmittag mit heftigen Gewittern zu rechnen. Gemäss dem Bundesamt für Naturgefahren ist am Freitagnachmittag und Abend im Wallis sowie der gesamten Westschweiz, später auch in der Deutschschweiz mit sehr heftigen Gewittern zu rechnen. Vorsicht sei insbesondere vor Sturmböen geboten. Insbesondere der Aufenthalt im Wald, in der Nähe von Kreten, Bächen und in steilen Hängen sei zu meiden. Ferner sei unbedingt die Weisungen der Behörden und Einsatzkräfte vor Ort zu beachten.


25.08.2011 Wallis:
Ende 2010 nahezu 313'000 Einwohnerinnen und Einwohner
Am 31. Dezember 2010 wurden im Wallis 312'684 Einwohnerinnen und Einwohner gezählt. Gemäss dem Bundesamt für Statistik entspricht dies gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 5292 Personen oder 1,7 Prozent. Schweizweit belief sich die ständige Wohnbevölkerung Ende des Jahres 2010 auf 7'870'100 Einwohnerinnen und Einwohner. Dies sind 84'300 Personen mehr als noch 2009. Dabei zählte Martisberg mit 23 Personen national als kleinste Gemeinde. Zürich mit 372'857 Einwohner/innen bildet die grösste Schweizer Gemeinde.


25.08.2011 Wallis:
Tourismusprofis fordern Task Force fürs Oberwallis
Die Tourismusbranche in der Schweiz ist gegenüber der ausländischen Konkurrenz zurzeit chancenlos. Der starke Franken macht dem Tourismus zu schaffen. Gemäss Andreas Wyden, Präsident der Sportbahnen Bellwald, muss man jetzt aktiv nach Lösungen suchen. Verstärkte Werbepräsenz und Investitionen in die Infrastruktur seien zwar positive Signale, jedoch müssten weitere Punkte angesprochen werden. U.a. müsse jetzt im Oberwallis eine Task Force geschaffen werden, welche sich mit den Problemen beschäftige und nach Lösungen suche.


25.08.2011 Visp:
Erneute Schutzmassnahmen im Waldbrandgebiet
Im Visper Waldbrandgebiet müssen aufgrund der starken Regenfälle erneute Schutzmassnahmen ergriffen werden. Seit Montag ist ein Bagger im Gebiet des Teelwaldes daran, kleine Erddämme zu errichten. Demnach sollen diese dazu dienen, kleine Schlammlawinen oder Rutsche besser zu lenken. Gemäss WB müssen auch langfristig weitere Massnahmen getroffen werden, um ein Abrutschen des durch den Waldbrand massiv geschädigten Hanges zu vermeiden. In der nächsten Zeit müssten die Punkte der in Kürze erstellten Gefahrenkarte geprüft und danach umgesetzt werden.


24.08.2011 Zermatt:
Bergunfall fordert 2 Todesopfer
Am Mittwochmorgen sind bei einem Bergunfall am Dent d'Herens eine Frau und ein Mann ums Leben gekommen. Gemäss der Kantonspolizei wollten die beiden Alpinisten den Dent d'Herens besteigen. Ersten Erkenntnissen zufolge befanden sich die beiden auf einer Höhe von 4050 m ü. M., als sie aus noch ungeklärten Gründen 400 m tief auf ein Schneefeld stürzten. Sie waren zu diesem Zeitpunkt angeseilt. Die Identität der beiden Bergsteiger ist zurzeit noch nicht bekannt. Um die genaue Unfallursache abzuklären, wurde eine Untersuchung eingeleitet.


24.08.2011 Wallis:
Noch keine negativen Auswirkungen der Frankenstärke auf SAC-Hütten
Der starke Franken hat bislang noch keine negativen Auswirkungen auf die SAC-Hütten im Wallis. Gemäss Peter Planche, Vizepräsident der SAC Sektion Monte-Rosa, ist der Besucherrückgang im Vergleich zum Vorjahr minimal. Ein Vorteil sei, dass die SAC-Hütten teilweise im Frühjahr auch als Skitouren-Standorte benutzt wurden. Weiter halte man fest, dass vermehrt auch Wanderer die SAC-Hütten besuchten. Trotz der schlechten Wetterlage im Juli erhoffe man, mit einem schönen Herbst die Besucherzahlen halten zu können.


24.08.2011 Brig:
Weitere geplante Nachtsperren der Simplon-Passstrasse im September
Auf der Simplon-Passstrasse wird es aufgrund der Sanierungsarbeiten Ende September weitere Nachtsperren geben. Gemäss Mark Siegenthaler vom Bundesamt für Strassen ASTRA sind die Arbeiten, welche zu den aktuellen Nachtsperren führen, auf Kurs. Da sich die Arbeiten aufgrund der engen Platzverhältnisse als schwierig erweisen würden, müsse Ende September mit weiteren Nachtsperren gerechnet werden. Aktuell wird die Simplon-Passstrasse am Mittwoch, dem 24. August, sowie am Donnerstag, dem 25. August, von 23.30 Uhr bis 03.30 Uhr für den Verkehr gesperrt.
Während dieser Zeit ist der Kulmtunnel in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Zufahrt bis zur Baustelle ist von beiden Seiten her möglich, die Durchfahrt Brig-Gondo ausgeschlossen.


24.08.2011 Wallis:
Siebter Hitzetag in Folge mit bis zu 35,1 Grad
In Sitten wurde am Dienstag mit 35,1 Grad der siebte Hitzetag in Folge verzeichnet. Am heissesten war es jedoch in Buchs (SG) mit 35,2 Grad. Sonst blieben die Temperaturen überall unter der 35-Grad-Marke. In Chur war es 34,6 Grad heiss, in Basel 33,7 und in Genf sowie am Flughafen Zürich 33 Grad. In Bern wurden 31 Grad gemessen. An den meisten Orten war es weniger schwül als noch am Montag. Zudem ist der hohe Wert aus Sitten zu relativieren. Der recht starke Wind im Wallis hat einen grossen Einfluss auf das Wärmeempfinden.
Noch bis und mit Donnerstag dürfte die Hitze anhalten. Zwischen Freitagnachmittag und der Nacht auf Samstag erwarten die Meteorologen dann einen Wetterumschwung. Wobei es auch danach nicht gleich winterlich-kalt weitergehen dürfte, sondern sonnig, aber rund zehn Grad kälter.


23.08.2011 Albinen:
Diskussionen um Verbindungsstrasse Flaschen-Torrent
Um die Verkehrsbeschränkung auf der Strasse Flaschen-Torrent ist in Albinen eine Diskussion entbrannt. Die Strasse, welche das Gebiet Flaschen mit der Torrent verbindet, wurde vor über 40 Jahren als Forststrasse gebaut. Bereits vor 30 Jahren wurde die Beschränkung auf der Strasse durch den Staatsrat bewilligt. Dieser Entscheid wurde so aber nicht umgesetzt. Nun wollte der Gemeinderat von Albinen die Beschränkung durchsetzen. Daraus hätte sich ein Mehrwert für die Alp Torrent ergeben. Auch die Gondelbahn hätte davon profitiert.
Um die Beschränkung durchzusetzen, wollte der Gemeinderat von Albinen die fehlende Homologierung des Strassen-Signalements beantragen. Die Einwohner von Albinen wehrten sich gegen diesen Entscheid mit einer Unterschriftensammlung. Diese war jedoch formell und material unzureichend. Trotzdem brachte der Gemeinderat die Beschränkungs-Frage vor die Urversammlung. Diese lehnte eine Beschränkung klar ab und sprach sich ausserdem gegen jegliche Beschränkungen auf Gemeindestrassen aus. Der Gemeinderat von Albinen bedauert diesen Entscheid, akzeptiert jedoch den Willen der Bevölkerung. Als Übergangslösung wurde der Antrag für die Bewilligung des neuen Einschränkungs-Signals nicht gestellt. Zusätzlich wurde das alte Signal entfernt. Dies sind jedoch keine endgültigen Lösungen. Der Gemeinderat will das Dossier weiterbearbeiten.


22.08.2011 Sitten:
Hitzerekord mit über 36 Grad in der Kantonshauptstadt
Der Montag hat der Schweiz den Sommerrekord 2011 beschert. In Sitten war es 36,8 Grad heiss. Passend zur Hitze kommt derzeit mit der heissen Luft aus Nordafrika Staub aus der Sahara in die Schweiz. Seit gut 30 Jahren war es Ende August nicht mehr so heiss, wie SF Meteo am Montagnachmittag mitteilte. Nach dem dritten Hitzetag in Folge habe die Hitzewelle nun damit ihren Höhepunkt erreicht.


22.08.2011 Zermatt:
Verzögerung bei der Einführung des Systems Alpenluft
In Zermatt verschiebt sich die Einführung des neuen Konzepts der Abfallentsorgung auf unbestimmte Zeit. Das Mandat der Abfallentsorgung wurde per 1.1.2012 an die Firma Schwendimann AG vergeben. Eine Einsprache bzgl. der Mandatsvergabe verzögert nun die Einführung des neu entwickelten Systems Alpenluft auf unbestimmte Zeit. Das System brauche rund ein halbes Jahr Vorlaufzeit. Da das Gerichtsurteil nach wie vor hängig sei, sei es unmöglich, das System rechtzeitig in der geplanten Form einzuführen.
Gemäss dem Zermatter Gemeindepräsidenten Christoph Bürgin hat die Gemeinde mit der Firma Schwendimann ein Notfallsystem ausgearbeitet, damit die Abfallentsorgung auch zu Beginn des neuen Jahres gewährleistet ist. Beim System Alpenluft handelt es sich um ein speziell für Zermatt entwickeltes Entsorgungskonzept mit kleinen Fahrzeugen, dass eine wirtschaftliche und saubere Abfallentsorgung erlaubt.


22.08.2011 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Matterhorn
Am Sonntagnachmittag ist bei einem Bergunfall am Matterhorn ein Alpinist ums Leben gekommen. Gemäss der Kantonspolizei bestiegen fünf italienische Bergsteiger gemeinsam das Matterhorn. Im Abstieg, kurz oberhalb der Solvayhütte, auf einer Höhe von etwa 4030 m ü. M. stürzte einer der Männer rund 500 m in die Ostwand. Die Alpinisten waren zu dem Zeitpunkt nicht angeseilt. Die formelle Identifikation des Opfers ist noch nicht abgeschlossen.


21.08.2011 Wallis:
Heissester Tag des Jahres
Am Sonntag war es nicht nur sonnig sondern auch heiss. Meteo-Stationen massen den heissesten Tag des Jahres. Im Wallis stieg das Quecksilber auf rekordverdächtige Höhen an. So gab es im Rhonetal bis zu 34 Grad. In Siders und Steg wurden gar 36.6 Grad gemessen. Auch in der Höhe stieg die Temperatur. In Zermatt wurden 29 Grad gemessen, in Saas-Fee 25. Sogar auf dem 3160 Meter hohen Gornergrat gab es 16 Grad. Auch die nächste Woche beginnt sonnig und heiss, ab Mittwoch wird es dann schwül und gewittrig. Ende Woche sollen die Temperaturen sinken.


20.08.2011 Dent-Blanche:
Tödlicher Absturz eines österreichischen Alpinisten
Aus noch ungeklärten stürzte ein 27-jähriger Österreicher 400 Meter in die Tiefe und verstarb. Zwei österreichische Alpinisten bestiegen am Samstagmorgen den Dent-Blanche. Beim Abstieg über den Südgrat auf einer Höhe von 4 000 m.ü.M, stürzte einer der Beiden in die Tiefe. Die Unfallursache wird noch geklärt.


20.08.2011 Saas-Grund:
Tödlicher Absturz eines Alpinisten am Lagginhorn
Am Freitag bestieg ein Mann den Gipfel des Lagginhorn. Dabei stürzte er 50 Meter in die Tiefe und verstarb. Als der 43-jährige deutsche Alpinist nach der Tour nicht am Freitagabend nach Hause kam wurde die Rettung kontaktiert. Verschiedene Suchaktionen erbrachten keinen Erfolg. Am Samstagmorgen wurde die Suchaktion fortgesetzt. Schliesslich wurde der Alpinist an der Westflanke auf rund 3 600 m.ü.M gefunden.


20.08.2011 Niedergesteln:
Verunreinigung des Trinkwassers
Durch die Verunreinigung des Trinkwassers in der Gemeinde Niedergesteln, muss das Wasser abgekocht werden. Der Grund ist eine Verunreinigung des Trinkwassers. Die Gemeinde dank der Bevölkerung für das Verständnis.


20.08.2011 Bern/Wallis:
Wer profitiert vom Schmelzwasser des Plaine-Morte-Gletschers?
Ab Montag wird erforscht ob die Berner oder Walliser Seite mehr vom kostbaren Schmelzwasser profitiert. Ein Forscherteam bringt an drei Gletschermühlen des Plaine-Morte-Gletschers Markierungsstoffe ins Gletscher- und das darunterliegende Karstsystem ein. Gemäss BZ wird das 30-köpfige Team in den folgenden Wochen an allen wichtigen Ausflussstellen im Wallis und auf Berner Seite Wasserproben nehmen und nach dem farbigen Markierungsmittel suchen.


20.08.2011 Wallis/Schweiz:
Entlastung von Tourismusunternehmen stösst auf Skepsis
Der Bundesrat will Tourismusunternehmen mit reduzierten Sozialversicherungsbeiträgen entlasten. Dieses Vorhaben stösst im Parlament auf grosse Skepsis. Wie Tagesanzeiger-Gespräche mit den Spitzen der grossen Parteien zeigen, ist sein 2 Mrd. Franken schwerer Massnahmeplan im Kampf gegen den starken Franken kaum mehrheitsfähig. Eine solche Gieskannen-Hilfe würde wohl völlig verpuffen, vermutet CVP-Fraktionschef Urs Schwaller.


19.08.2011 Obergoms:
Bau einer Pilotanlage für den Windpark Griess
Die Arbeiten am geplanten Windpark Griess laufen. So wird zurzeit eine Pilot-Anlage gebaut. Gemäss Tobias Schöpfer, Mitarbeiter der Firma Swiss Winds Developement, ist noch unklar wie der fertige Windpark aussehen wird. Man werde zuerst die Ergebnisse der Pilot-Anlage auswerten. Die Pilot-Anlage soll bis Mitte September fertig gebaut werden. Die Anlage soll bis spätestens Anfang 2012 ans Netz gehen. Mit der Pilot-Anlage sollen rund 500 Haushalte mit Strom versorgt werden können. Die Kosten belaufen sich auf rund 5 Mio. Franken.
Der Standort Griess eigne sich hervorragend für einen Windpark. Gemäss Schöpfer ist das Gebiet dank dem Stausee Griess gut erschlossen. So musste die Firma nur noch wenig Eingriffe vornehmen. Beim geplanten Windpark Griess will die Firma Swiss Winds Developement rund 5 Wind-Energie-Anlagen bauen.


19.08.2011 Schweiz:
Detailhandelsgruppe Volg expandiert ins Oberwallis
Die Detailhandelsgruppe Volg will noch in diesem Jahr erste Dorfläden im Oberwallis eröffnen. Gemäss einer Mitteilung ist Volg seit 2008 nur in der Deutschschweiz mit 550 Läden präsent. Die Detailhandelsgruppe beliefert jedoch freie Detaillisten in der Westschweiz. Volg wolle nun auch den Schritt in die Romandie wagen und selbst Dorfläden führen, hiess es. Bis Ende Jahr sollen nun auch im Oberwallis erste Volg-Dorfläden eröffnet werden.


19.08.2011 Zermatt:
Jubiläums-Tag zu Ehren einer alpinistischen Superleistung
Am Freitag begeht Zermatt die Weisshorn-Erstbesteigung vom 19. August 1861 mit einem Jubiläums-Tag. Zelebriert werden dabei das 150-Jahr-Jubiläum der Weisshorn-Erstbesteigung, die seit 111 Jahren bestehende Weisshornhütte sowie die 45. Saison von Hüttenwart Luzius Kuster. Gestartet wird der Tag mit einem Jubiläums-Aufstieg zum Weisshorn sowohl über den Nord-, Ost- und Südgrat. Die weiteren Feierlichkeiten finden im Anschluss in der Weisshornhütte statt.


19.08.2011 Visp:
Kantonsstrasse nach Murgang wieder offen und normal befahrbar
Die Kantonsstrasse zwischen Eyholz und Visp ist nach den Folgen des Murgangs wieder normal befahrbar. Ein hefiges Gewitter hatte am Donnerstagabend im Waldbrandgebiet von Visp einen Murgang ausgelöst und die Kantonsstrasse verschüttet. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Spezialfahrzeuge haben während der Nacht die verschüttete Kantonsstrasse geräumt. Zwischenzeitlich konnte der Verkehr zwischen Eyholz und Visp wieder frei gegeben werden.


18.08.2011 Visp:
Schlammlawine führt zu Verkehrsbehinderung
Auf der Kantonsstrasse zwischen Visp und Brig führt eine Schlammlawine zu Verkehrsbehinderungen. Gemäss der Kantonspolizei ging am Donnerstagabend auf der Kantonsstrasse zwischen Visp und Brig im Bereich des Waldbrandgebietes eine Schlammlawine nieder. Eine Umleitung wurde entsprechend signalisiert. Voraussichtlich bleibt die Sperrung bis am Freitagmorgen aufrecht.


18.08.2011 Martinach-Combe:
Tödlicher Wanderunfall eines 15-jährigen Jugendlichen
Am Mittwoch ereignete sich in der Nähe von Champex d'en Bas ein tödlicher Wanderunfall eines 15-Jährigen. Gemäss der Kantonspolizei war der Jugendliche aus Mauritius mit einer Gruppe unterwegs. Als dieser nach einer Abkühlung in einem Fluss nicht zurückkehrte, begannen die Begleiter mit der Suche. Diese wurde dann von den aufgebotenen Rettungskräften bis am frühen Donnerstagmorgen fortgesetzt. Nach Aufnahme einer 2. Suche wurde die Leiche des Vermissten am Fuss einer Felswand gefunden. Der 15-Jährige musste dort ca. 50 m hinabgestürzt sein.


18.08.2011 Zermatt:
Opposition gegen Bautätigkeit auf dem Klein Matterhorn
Die Stifung Landschaftsschutz Schweiz SL wehrt sich gegen unbewilligte Bautätigkeit auf dem Klein Matterhorn. Gemäss einer Mitteilung wehrt sich die Stiftung gegen eine sich auf dem Gipfel des Klein Matterhorns befindliche Konstruktion, welche wohl dem Lumorama-Spiel dient. Mit dem Telefon können Anrufer wählen, in welcher Farbe die Stationen Schwarzsee, Trockener Steg, Rothorn oder Klein Matterhorn leuchten sollen. Dies fördere die Lichtverschmutzung. Zudem löse dies in Bezug auf die aktuelle Energiediskussion Kopfschütteln aus.
Ob hierfür eine entsprechende Baubewilligung vorliege, sei in Abklärung. Die Verbände gelangten daher an die kantonale Baukommission. Zudem hätten die Umweltverbände Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, Pro Natura Schweiz, WWF, Mountain Wilderness bei der kantonalen Baukommission eine rechtswidrige Bautätigkeit auf dem Klein Matterhorn geahndet. Demnach handle es sich um die Erneuerung und den Ausbau des bestehenden Liftschachtes. Dieser erreiche nun die Höhe der Aussichtsplattform und wirke als turmartiges Gebilde im exponierten Gipfelgelände störend. Der massive Bau sei ohne Baubewilligung erstellt worden.


18.08.2011 Wallis:
Senkung der Mehrwertsteuer optimale Lösung für Tourismus
Eine Senkung der Mehrwertsteuer auf den Satz von 2,5 Prozent würde den Tourismus im Kanton Wallis aufwerten. Das gegen die Frankenstärke vorgeschlagene Milliardenpaket des BR muss nun von einer SECO-Arbeitsgruppe konkretisiert werden. Dafür liegen diverse Varianten vor. So u.a. die Senkung der MwSt. auf den Satz von 2,5 %. Ständerat René Imoberdorf begrüsst diese Option, insbesondere weil lediglich der Bund Einbussen tragen müsste, nicht aber Kantone und Gemeinden. Ferner sei dies auch für den Tourismus im Wallis eine optimale Variante.
Nationalrat Roberto Schmidt begrüsst das Milliardenpaket. Er äusserte sich jedoch empört über die SVP und die FDP, welche versuchten, die Massnahmen für den Tourismus zu boykottieren. Nationalrätin Viola Amherd ist zuversichtlich, dass das Paket in der kommenden Herbstsession durchkommen wird. Alle drei Oberwalliser Parlamentarier sind sich jedoch bewusst, dass die Konkretisierung des Milliardenpakets keine einfache Aufgabe sein wird.


18.08.2011 Brig:
Simplon-Passstrasse wegen Arbeiten während 3 Nächten gesperrt
Die Simplon-Passstrasse wird am 23., 24. und 25. August während den Nächten für den Autoverkehr gesperrt. Die Sperrung dauert jeweils von 23.30 Uhr bis 03.30 Uhr. Wie das Bundesamt für Strassen ASTRA am Donnerstag mitteilte, ist der Kulmtunnel während dieser Zeit in beiden Fahrtrichungen gesperrt. Die Zufahrt bis zur Baustelle ist von beiden Seiten her möglich, die Durchfahrt Brig-Gondo ausgeschlossen. Die Sanierungsarbeiten an der A9 haben im Frühling 2010 begonnen und dauern noch mehrere Jahre an.
Gemäss dem ASTRA ist in den vergangenen Monaten die Decke der Josefgalerie beim Übergang zum Kulmtunnel erneuert worden. Um die Strasse in dieser Zeit vor Steinschlag zu schützen, war ein 25 Meter langer Schutztunnel installiert worden. Da nun die Galeriedecke in diesem Bereich fertig gestellt wurde, kann der Schutztunnel abgebaut werden. Dazu muss die Simplon-Passstrasse gesperrt werden.


18.08.2011 Oberwallis:
Sehenswürdigkeiten neu auf Google Street View abrufbar
Mehrere Sehenswürdigkeiten aus dem Oberwallis können neu auf Google Street View virtuell besucht werden. Neu stehen dreidimensionale Bilder von der Fafleralp, der Belalp, den Zermatter Skipisten oder vom Aletschgletscher zur Verfügung. Um diese Bilder auf Google Street View sichtbar zu machen, standen bereits vor Monaten Fahrzeuge und mobile Kamerageräte in Berg und Tal im Einsatz. Street View ist über den Dienst Google Maps abrufbar.


17.08.2011 Wallis:
Mit 34 Grad schweizweit die höchsten Temperaturen
Mit bis zu 34 Grad wurden am Mittwoch im Wallis die höchsten Temperaturen in der ganzen Schweiz verzeichnet. Zwischen Siders und Brig wurden 34 Grad im Schatten gemessen. Sogar in Saas-Fee und Zermatt kletterte das Thermometer auf 22 bzw. 23 Grad an. Selbst auf dem Klein Matterhorn auf 3883 m ü. M. wurden 9 Grad registriert. Zum letzten Mal war es heuer Ende Juni ähnlich heiss. Der Donnerstag könnte sogar noch etwas heisser werden. Erst ab Mitte nächster Woche sollen die Temperaturen langsam wieder zurückgehen.


17.08.2011 Leukerbad:
Badeparty mit Botschafterin Christa Rigozzi
Am Samstag findet in der Burgerbad Therme Leukerbad eine Badeparty mit Christa Rigozzi statt. Gemäss einer Mitteilung bildet die Badeparty den Abschluss der Facebook Sommer-Kampagne von Leukerbad Tourismus. Von Mai bis Juli war auf dem sozialen Netzwerk ein Fotowettbewerb lanciert. Dabei konnten die Teilnehmenden mit einzigartigen und verrückten Badefotos für sich und neun Freunde Eintritte in die Badeparty der Burgerbad Therme gewinnen. Am Samstag auch dabei sein wird der ehemalige Schweizer Cocktailmeister Hamit Akca.


17.08.2011 Schweiz:
Hotelleriesuisse mit weiteren Forderungen bzgl. Frankenstärke
hotelleriesuisse begrüsst die bundesrätlichen Massnahmen - fordert aber noch mehr gegen den starken Franken. Gemäss einer Mitteilung von hotelleriesuisse werden nun zusätzliche Marketingmittel für Schweiz Tourismus und weitere Massnahmen zum Abbau des hohen Kostensockels gefordert. Demnach soll u.a. die SNB ein Wechselkursziel festlegen. Weiter soll in der aktuellen Mehrwertsteuerreform das bereits vorliegende Zweisatzmodell umgehend realisiert werden. Dabei soll die Beherbergung sowie die Gastronomie ab Anfang 2012 im tieferen Satz gebündelt sein.
Zudem soll als Sofortmassnahme der Fleischmarkt analog zum Käsemarkt geöffnet werden sowie die Importeure dazu aufgerufen werden, ihre Währungsgewinne jetzt den inländischen Detailhändlern, Unternehmen sowie Konsumenten umgehend abzutreten. Ferner müssten in Bezug auf die betrieblichen Auswirkungen der Frankenstärke die Sozialpartner das Gespräch suchen.


17.08.2011 Schweiz:
Bundesrat erhöht NEAT-Verpflichtungskredit um ca. 1.5 Mrd. Franken
Der Bundesrat hat den NEAT-Verpflichtungskredit um rund 1.5 Mrd. Franken erhöht. An den Gesamtkosten ändert sich aber nichts. Mit den 1.5 Mrd. Franken wird ein Teil der aufgelaufenen Teuerung und der MwSt. für die Achsen Lötschberg und Gotthard sowie für Ausbauten auf der Lötschberg-Achse bezahlt. 84 Mio. fliessen in die Lötschberg-Achse und 1.37 Mrd. in den Bau der Gotthard-Basislinie. Insgesamt wird die NEAT nach heutiger Prognose ohne Teuerung, Bauzinsen und MwSt. 18.7 Mrd. Franken kosten.
Damit blieben die Kosten unter dem vom Parlament bewilligten Gesamtkredit von 19.1 Mrd. Franken, wie das Bundesamt für Verkehr am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt. Werden die Teuerung, die Zinse und die MwSt. berücksichtigt, werden sich die NEAT-Gesamtkosten nach heutigem Wissensstand auf 24 Mrd. Franken belaufen. Finanziert werden die NEAT-Verpflichtungskredite aus dem FinöV-Fonds.


17.08.2011 Oberwallis:
Diverse Neuerungen im Schuljahr 2011/2012
Ab dem Schulstart am Donnerstag treten im Oberwallis mehrere Neuerungen und Veränderungen in Kraft. Gemäss Marcel Blumenthal, Adjunkt Dienststelle für Unterrichtswesen, wird ab dem Schulstart 2011/12 in den Klassen der 1. OS das neue OS-Gesetz eingeführt. Dies führt dazu, dass der Niveau-Unterricht, Sek und Real, abgeschafft wird. Die Fächer Deutsch und Mathematik werden im Niveau-System weitergeführt. Damit werde eine einheitliche Ordnung geschaffen. Ferner werden in den Fächern Französisch und Naturlehre kantonale Prüfungen eingeführt.
Im Rahmen des Projektes Milles Feuilles werden ausserdem neue Lehr- und Lernmaterialien eingeführt. Nach Angaben von Blumenthal wurden die Lehrkräfte ausreichend auf die neuen Unterlagen vorbereitet. Aufgrund des Projekts Passepartout wird auch der Fremdsprachen-Unterricht angepasst. Der Französisch-Unterricht erfolgt wie bisher ab der 3. Primarklasse. Ab dem Schuljahr 2013/14 wird dann in den 5. Primarklassen der Englisch-Unterricht gestartet. Die Lehrpersonen der Primarschulen seien auf den Französisch-Unterricht entsprechend vorbereitet worden, so Blumenthal. Die Vorbereitungen auf den Englisch-Unterricht würden zurzeit noch laufen.


16.08.2011 Grächen:
Unterschriftensammlung für Erhalt des Bergrestaurants Seetalhorn
Gegen den Abriss des Seetalhorn-Bergrestaurants in Grächen formiert sich Widerstand. Gemäss der IG Pro Seetalhorn-Bergrestaurant wurde eine Petition zur Erhaltung des Bergrestaurants initiiert. Bis anhin habe man bereits mehrere Hundert Unterschriften sammeln können. Unterschrieben hätten diese Petition vor allem Gäste. Daneben unterstützten aber auch Einheimische sowie Leute aus der Vispertalregion das Anliegen. Gemäss der IG befinden sich darunter auch Aktionäre der Unternehmung Grächen AG.
Die Petition soll bis Ende August an die Unternehmung Grächen AG überreicht werden. Nach Angaben eines Initianten ist die Petition aber nicht zwingend. Vielmehr solle so der Wunsch der Bevölkerung mitgeteilt werden. Man hoffe auf die Einsicht der Unternehmung Grächen AG. Weiter kritisiert die IG deren Vorgehen. Hier sei die Bevölkerung komplett aussen vor gelassen worden. Gleichzeitig wollen die Initianten niemanden aus der Unternehmung Grächen AG persönlich angreifen. Ihnen gehe es um den Erhalt des Bergrestaurants, welches einen echten Gewinn für Grächen darstelle.


16.08.2011 Siders:
Mit 189 und 182 km/h auf der Autobahn geblitzt
Am Freitag und am Montag sind auf der A9 bei Siders zwei Automobilisten mit 189 bzw. 182 km/h geblitzt worden. Gemäss der Kantonspolizei handelt es sich bei den Lenkern um einen 27-jährigen Schweizer aus der Region resp. um einen in der Region wohnhaften 21-jährigen Serben. Beiden Männern wurde der Führerausweis auf der Stelle entzogen. Ferner werden diese bei der Staatsanwaltschaft und der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt.


16.08.2011 Oberwallis:
Vermehrte Polizeipräsenz zum Schulstart
Mit einer Präventionskampagne zum Schulstart weist die Kantonspolizei auf die Gefahren auf dem Schulweg hin. Gemäss dem Mediensprecher der Kantonspolizei Renato Kalbermatten sind sich Schulkinder den Gefahren auf dem Schulweg vielfach nicht bewusst. So wird Eltern geraten, ihren Kindern den sichersten Weg zur Schule aufzuzeigen. Während den ersten Schultagen werde die Polizei die Automobilisten mit einer Präventionskampagne auf den Schulstart aufmerksam machen. Ferner seien auch Polizeikontrollen in der Nähe von Schulgebäuden geplant.


15.08.2011 Cervinia (I):
Erneute Preise für Sherpas - Die wahren Helden am Everest
Der Dokumentationsfilm Sherpas - Die wahren Helden am Everest gewann am Bergfilmfestival in Cervinia erneut. Die Jury des Bergfilmfestivals in Cervinia, Italien, hat den DOK: Sherpas – Die wahren Helden am Everest des Schweizer Fernsehens mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Der Film erhielt ausserdem den Publikumspreis. Das Festival fand bereits zum 14. Mal statt und gehört zu den renommiertesten Bergfilmfestivals weltweit. An der Expedition für die Dokumentation nahmen u. a. die Oberwalliser Bergsteiger Meinrad Bittel und Patrick Z' Brun teil.
Das Cervino CineMountain Festival, das Cervinia Bergfilmfestival, findet alljährlich im italienischen Aostatal statt. Die Jury des Festivals zeichnet ausschliesslich Filme aus, die bereits zuvor an Festivals weltweit Auszeichnungen erhielten. Das Festival bezeichnet den Preis als Oscar der Oscars der Bergfilme.


14.08.2011 Randa:
Bergunfall fordert Todesopfer
Am Sonntag ereignete sich unterhalb der Festi-Kin-Lücke bei Randa ein tödlicher Bergunfall. Gemäss ersten Erkenntnissen der Polizei verliessen zwei Bergsteigerinnen am Sonntagmorgen die Kinnhütte um via die Festi-Kinn-Lücke zur Domhütte zu gelangen. Unterhalb der Lücke, auf einer Höhe von 3'650 Meter über Meer, stürzte eine der Frauen aus noch ungeklärten Gründen ab. Die beiden Frauen waren nicht angeseilt. Die Alpinistin war auf der Stelle tot. Die formelle Identifikation ist noch nicht abgeschlossen.


14.08.2011 Schweiz:
Geplante Steuerentlastungen für Tourismus und Gastronomie
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf plant Steuer-Entlastungen für den Export, Gastronomie sowie den Tourismus. Gemäss der SonntagsZeitung wird die Finanz-Ministerin das ganze Packet am Mittwoch dem Bundesrat vorschlagen. Demnach soll der Steuersatz der Branchen befristet bis zur Umsetzung der Mehrwertsteuerrevision als Vorschlag auf 2,5 % gesenkt werden. Jedoch bräuchten solche Massnahmen normalerweise langwierige Gesetzesänderungen. Aufgrund des Zeitdrucks werde überlegt, die Änderungen dem Bundesrat über den dringlichen Verordnungsweg vorzuschlagen.


14.08.2011 Wallis:
Tourismusregionen mit finanziellen Einbussen
Der Monat Juli brachte vielen alpinen Tourismusregionen gosse Rückgänge bei den Übernachtungen. Gemäss der SonntagZeitung wurde z.B. auf der Riederalp einen Logiernächte-Rückgang von 20 % verzeichnet. Dort falle jedoch das schlechte Wetter mehr ins Gewicht als die Währung. Während Crans-Montana einen Rückgang von 11 % vermelde, so hätten in Zermatt die Zahlen in etwa gehalten werden können. Weiter sei der Logis-Erlös je Zimmer im Berner Oberland, Graubünden sowie Wallis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwischen 4,7 und 5 % gesunken.
Für Hotels die schon 2010 Probleme verzeichnet hätten, werde es eng. Aufgrund dessen fordere der Branchenverband Hotelleriesuisse von der Nationalbank in erster Linie die Verteidigung einer Untergrenze beim Wechselkurs und sehe auch die Politik in der Pflicht, sich für Mehrwertsteuersenkungen im Gastgewerbe, Parallelimporte und Preisabschläge einzusetzen. Ferner seien auch Gespräche mit den Gewerkschaften geplant, die Hoteliers wollten sich nicht an die Lohnuntergrenze halten, die mit dem Gesamtarbeitsvertrag 2012 in Kraft treten sollen.


14.08.2011 Leuk:
Grosser Applaus für die Operette "Der Vogelhändler"
Am Samstag wurde in Leuk die Operette "Der Vogelhändler" zum zweiten Mal aufgeführt. Sie erhielt viel Applaus. Sowohl die Darsteller als auch die Regie waren mit der zweiten Vorstellung von "Der Vogelhändler" zufrieden. Das Publikum liess sich von der grandiosen Kulisse im Schlosshof in Leuk begeistern. Das Schloss Leuk bot dem Stück eine würdige Kulisse welche durch gefühlvoll vorgetragene Musik ergänzt wurde. Beim Apéro nach der Vorstellung mischten sich die Darsteller unter die Zuschauer. Sie genossen das Bad in der Menge sichtlich.
Mehr Informationen zur Freilicht-Operette "Der Vogelhändler" finden Sie unter www.operetteleuk.ch


13.08.2011 Grächen:
Beach-Event feiert 10-jähriges Jubiläum
Der Beach-Event in Grächen feiert am Wochenende sein 10-jähriges Jubiläum. Gemäss Mike Tura, Präsident Verein Beach-Event, wird der runde Geburtstag gebührend gefeiert. Vor 10 Jahren startete der erste Beach-Event mit 20 Mannschaften, bis ins Jahr 2011 stieg die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften auf 80. Am Samstag stand vor allem der Spass im Vordergrund, am Sonntag spielen dann nur noch die besten Mannschaften gegeneinander. Das Niveau sei entsprechend hoch, so Tura weiter.
Am Samstagabend steigt dann noch die traditionelle Beach-Party. Hier spielen die Bands z'Hansrüedi Endfrenz sowie Double D Extended auf. Die Aufbau-Arbeiten für den Event liefen bereits seit Donnerstag. Der Sand für die beiden Spielfelder kommt aus Zermatt und besteht aus 14 LKW-Ladungen.


12.08.2011 Wallis:
Lokale Politiker weisen Vorwürfe der Passivität zurück
Die kantonalen Politiker weisen den Vorwurf der Passivität in der Tourismus-Krise, entschieden zurück. Gemäss Jean-Michel Cina, Departementsvorsteher Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung, sind die Politiker nicht untätig. Allerdings dürften sich die Touristiker nicht nur auf die Politik verlassen sondern müssten Eigeninitiative zeigen. Die Politik habe bereits mit dem Tourismusgesetz versucht, die Voraussetzungen für die Zukunft des Tourismus zu schaffen. Ausserdem arbeite man zurzeit am Aufbau einer Werbe-Gesellschaft für das Wallis.
Weiter könne die Politik keine kurzfristigen Massnahmen anbringen. Jede Entscheidung müsse zuerst zur Abstimmung vorgelegt werden, was zeitraubend sei. Auch Grossrat Franz Ruppen weist die Kritik zurück, unterstützt aber die Idee von einem runden Tisch. Gemäss SPO-Grossrätin Doris Schmidhalter-Näfen, arbeitete die SPO konstruktiv an Lösungen mit. So habe man verschiedene Lösungs-Vorschläge eingebracht und so das Referendum zum Tourismusgesetz erwirkt. Auch Graziella Walker-Salzmann, CSPO-Fraktionschefin, glaubt nicht an die Passivität der kantonalen Politiker. Allerdings müsse man die Ferien in Betracht ziehen. Mit einem so massiven Wert-Verlust des Euro habe niemand rechnen können. Beat Rieder, Fraktionschef CVPO, weist jede Kritik von sich. Die CVPO habe mehrmals versucht, die Geldmittel für den Tourismus aufzustocken. Dies sei immer an der Mehrheit im Grossrat gescheitert. Welche Parteien tatsächlich zum Wohle des Tourismus agieren, werde man spätestens im Herbst erfahren.


12.08.2011 Saas-Fee:
Tödlicher Bergunfall eines Bergführeraspiranten
In Saas-Fee ereignete sich am Donnerstag am Egginergrat ein tödlicher Bergunfall eines Bergführeraspiranten. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei brach der Waadtländer nach einer Bergtour mit einer Gruppe vom Drehrestaurant Allalin alleine in Richtung Egginergrat auf. Als er sich am Abend nicht im Bergführerbüro meldete wurde ein Suchflug organisiert. Unterhalb des Egginergrats in Richtung Saas-Almagell wurde der 28-jährige gesichtet. Nach einem Sturz von mehreren hundert Metern konnte nur noch sein Tod festgestellt werden.
Die zuständige Staatsanwaltschaft des Kanton Wallis hat eine Untersuchung eingeleitet.


12.08.2011 Mollens:
Umweltverbände mit Niederlage vor Kantonsgericht
Das Kantonsgericht hat eine Beschwerde der Umweltverbände gegen das geplante Resort in Aminona abgewiesen. Mit dem Verdikt bestätigt das Gericht einen Entscheid des Staatsrates, der Ende 2009 die Baubewilligung für das Projekt erteilt hatte. Die kommunalen Planungsarbeiten stünden im Einklang mit der Raumordnung. Die Bauarbeiten für das Luxus-Resort Mirax in Aminona bei Mollens können somit beginnen.
Der WWF, der Heimatschutz und die Stiftung für Landschaftsschutz Schweiz hatten Verwaltungsbeschwerde gegen neun Entscheide des Gemeinderates von Mollens eingereicht. Dieser hatte, nachdem er die Einsprachen abgewiesen hatte, der Aminona Luxury Resort and Village SA den Bau von Wohnhäusern, verschiedenen Zufahrts-Strassen und einer Rolltreppe auf der Hochebene von Crans-Montana bewilligt. Die russische Mirax-Gruppe plant 160 Luxus-Appartements, 350 Hotelzimmer, 50 individuelle Chalets, eine 12'000 m2 grosse Geschäftszone mit Restaurants, Kunst-Eisbahn, Schwimmbädern sowie ein Konferenz-Zentrum. Die Anlage soll im Endausbau 2500 Betten umfassen und etwa 400 Millionen Franken kosten.


11.08.2011 Schweiz:
Davos/St.Moritz in Auswahl für Olympische Winterspiele 2022
Swiss Olympic hat Davos/St.Moritz als mögliche Austragungsorte für die Olympischen Winterspiele 2022 ernannt. Den Entscheid, ob die Schweiz für die Olympischen Winterspiele 2022 kandidiert, fällen die Vertreter der Schweizer Sportverbände am 27. April 2012. Der Exekutivrat von Swiss Olympic gab den Bündnern mit 8:4 Stimmen den Vorzug gegenüber Genf. Der Kanton Wallis beteiligte sich an der Kandidatur des Genferseeraums für die Olymischen Winterspiele.
Die Variante Ost ermögliche diese emotionale und inspirierende Kandidatur, die sie bräuchten, um nach über 70 Jahren endlich wieder Olympische Winterspiele in der Schweiz zu erleben, sagte Jörg Schild, Präsident von Swiss Olympic, am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Ittigen.


11.08.2011 Wallis:
Kritik am Vorgehen der lokalen Politiker bei der Tourismus-Krise
Der Walliser Tourismus steckt in der Krise. Auch der Vorverkauf für die nächste Wintersaison läuft schleppend. Gemäss Andreas Wyden, VR-Präsident Sportbahnen Bellwald AG, zeigt sich schon jetzt, dass eine äusserst schwierige Wintersaison auf das Wallis zukommt. So würden die Gäste aufgrund des starken Frankens ihre Ferien im Ausland verbringen. Ausserdem würden die Verluste von diesem Jahr vielerorts nicht mehr zu kompensieren sein. In einem Schreiben kritisiert Wyden die Passivität der lokalen Politiker und Tourismus-Verantwortlichen.
Nach Angaben von Andreas Wyden bräuchten die Touristiker nun Support, Ideen und Abfederungen durch die Politik. Die Politiker seien jedoch äusserst passiv und befänden sich noch im Sommerschlaf. Deshalb fordert Wyden in erster Linie einen runden Tisch, an dem die Involvierten ihre Sorgen anbringen könnten. Weiter müssten zwingend Instrumente zur Bewältigung oder Eindämmung der Krise organisiert werden. Der Einbruch beim Tourismus werde eine ganze Menge Probleme für das Wallis mit sich bringen, so Wyden weiter. Das wichtigste Standbein vom Wallis sei ernsthaft gefährdet. Die Probleme müssten umgehend in die Hand genommen werden.


11.08.2011 Saas-Almagell:
Umwandlung der Poststelle in eine Agentur
In Saas-Almagell wird ab dem kommenden 1. Oktober die bestehende Poststelle in eine Agentur umgewandelt. Die Schliessung der bestehenden Poststelle erfolgt aufgrund der tiefen Anzahl Postgeschäfte sowie der hohen Dichte an Poststellen im Saastal. Demnach sei der Weg zwischen den Stellen zu kurz. Gemäss WB wird die neue Postagentur im neuen Dienstleistungszentrum integriert. Dort werden ebenfalls die Gemeindeverwaltung, Tourismus Saastal sowie die Bergbahnen Saas-Almagell untergebracht sein.


10.08.2011 Wallis:
Im nationalen Vergleich Bauernbetrieb-Rückgang weniger gravierend
Im Oberwallis sinkt die Anzahl der Bauernbetriebe weniger gravierend als im schweizweiten Vergleich. Gemäss Gabriel Ammann, Präsident der Oberwalliser Landwirtschaftskammer, unterliegen Bauernbetriebe wie andere Wirtschaftszweige auch einem Strukturwandel. Demnach gehe im Oberwallis die Schere immer weiter auseinander. Ein grosser Betrieb könne die Rentabilität weiter steigern und der Betreiber eines kleinen Betriebs könne noch andersweitig einer Arbeit nachgehen. Beim Bauernsterben treffe es v.a. die mittelgrossen Betriebe.
In der Schweiz ist die Zahl der Bauernbetriebe erstmals unter 60'000 gefallen. Demnach gibt es national noch rund 59'065 Bauernbetriebe. Aufgrund der immer strenger werdenden Richtlinien von Bio Suisse stagniert die Zahl der Biobetriebe. Dies obwohl die Nachfrage nach Bioprodukten stetig wächst.


10.08.2011 Wallis:
Trotz tiefen Hypothekarzinsen keine sinkenden Mieten
Tiefe Hypothekarzinse wirken sich günstig auf Baukredite aus, hingegen aber weniger auf die Mieten. Zur Mietzinsberechnung wird vierteljährlich vom Bundesamt für Wohnungswesen ein Referenzzinsatz publiziert. Dieser liegt zurzeit bei 2,75 %. Da die Hypozinsen wegen der unsicheren Wirtschaftslage am Sinken sind, muss auch der Referenzzinsatz mit 1/4-Prozent-Schritten angepasst werden. Mieter haben nun das Recht, dass Vermieter die Zinsanpassungen entsprechend vornehmen. Gemäss Mieterverband wird aber zu wenig von diesem Recht Gebrauch gemacht.
Bei den Mietpreisen müssen auch Nachfrage und Angebot berücksichtigt werden. Gemäss Mieterverband kann das Oberwallis nicht mit den Grosszentren Bern und Zürich verglichen werden. U.a. kommen in Zürich 1000 Mietanfragen auf 77 Wohnungen.


10.08.2011 Oberwallis:
Bau einer Formulierungsanlage im Lonza-Werk Visp
Lonza investiert 5.8 Mio. Franken in den Bau einer Formulierungsanlage für Meta Metaldehyd am Standort Visp. Gemäss einer Mitteilung soll die Anlage voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2012 in Betrieb genommen werden. Der Bau der Formulierungsanlage stärkt den Standort Visp in seiner Strategie, technologisch anspruchsvolle Produkte mit hoher Eigenleistung in Bezug auf Technologie, Prozesse und Patentfähigkeit anzubieten. Mit dem Bau der Anlage investiert Lonza in ein langfristig wachsendes Meta Metaldehyd-Geschäft.


09.08.2011 Riederalp:
Tag der offenen Türe am traditionellen Casselfest
Am traditionellen Casselfest auf der Riederalp kann am Sonntag wieder das historische Gebäude erkundet werden. Das traditionelle Casselfest wird in diesem Jahr wiederum mit einem Feldgottesdienst eröffnet. Im Anschluss daran wird den Besuchern ein Apéro serviert. Während des anschliessenden Festes wird für musikalische Unterhaltung gesorgt sein. Ponyreiten und weitere Attraktionen warten auf die kleinen und grossen Gäste. Das Casselfest ist zugleich auch der Tag der offenen Tür.


09.08.2011 Schweiz:
Strukturwandel in der Landwirtschaft
Jeder 2. Landwirtschaftsbetrieb im Tal möchte seine Fläche vergrössern und auf die Vieh-Sömmerung verzichten. Dies ergaben drei Umfragen der eidg. Forschungsanstalt WSL. Der Bund könnte durch eine Anhebung der Sömmerungsbeiträge Gegensteuer geben. Der Rückgang der gesömmerten Tiere dürfte längerfristig aber nicht nur wirtschaftliche Einbussen für die Alpbetriebe verursachen, sondern sich auch negativ auf die Offenhaltung der Landschaft auswirken. Denn immer mehr Weiden würden zu Wald. Der Prozess sei bereits im Gang.
Die Ergebnisse des 3. Schweizerischen Landesforstinventars LFI zeigen, dass die Waldfläche in den Alpen seit 1983 um 14,8 Prozent zugenommen hat. Die grösste Waldzunahme fand in Höhenlagen über 1800 m ü. M. statt, wo viele Alpweiden liegen.


09.08.2011 Visp/Spiez:
Störung im Bahnverkehr im Lötschberg-Basistunnel
Wegen einer Störung im Lötschberg-Basistunnel war die Strecke Visp-Spiez am Dienstagvormittag unterbrochen. Von dieser Störung waren rund 600 Passagiere betroffen. Ursache war ein Ausfall der Spannungsversorgung der technischen Anlage im Lötschberg-Basistunnel, wie ein BLS-Sprecher auf Anfrage ergänzte. Ein Eurocity-Zug von Basel nach Brig und Mailand musste umgeleitet werden und erhielt dadurch rund 30 Minuten Verspätung. Ausserdem fielen zwei Intercity-Züge zwischen Spiez und Brig aus. Die Störung war nach einer halben Stunde behoben.


09.08.2011 Schweiz:
GastroSuisse fordert vom BR Massnahmen gegen starken Franken
GastroValais unterstützt die Forderung von GastroSuisse nach Massnahmen gegen den starken Franken. GastroSuisse hat dem Bundesrat ein 10-Punkte-Programm unterbreitet. U.a. soll die MwSt. auf 2,5 Prozent gesenkt werden. Dazu muss Schweiz Tourismus eine Finanzhilfe erhalten. Gemäss Odilo Zumthurm, Vizepräsident GastroValais, ist die Lage im Wallis als Tourismuskanton noch angespannter. Viele Betriebe hätten schon bisher nur von der Substanz gelebt. Ohne Hilfe und mit dem Währungschaos würden einzelne Betriebe in Zukunft schliessen müssen.


08.08.2011 Schweiz:
Angespannte Lage wegen Börsenchaos
Wegen dem Börsenchaos ist die Lage der Weltwirtschaft sehr angespannt. Kleinanlegern wird geraten, sich im Moment nicht ins Getümmel zu stürzen. Der starke Franken ist ein Symptom der Verschuldungskrise und hat u.a. auch negative Auswirkungen auf den Tourismuszweig. Gemäss Daniel Kalt, Chefökonom Schweiz-UBS, sind die Arbeitsplätze in den Branchen nicht mehr gleich sicher. Zwar würden die Aktien sinken, dafür wiederum die Anleihen steigen. Dies habe den positiven Nebeneffekt, günstig Wohneigentum zu erlangen.
Nach Angaben von Kalt muss man sich aber keine ernsthafte Zukunftssorgen machen. Die Schweiz habe eine stabile Finanzwirtschaft und auch die Zentralbanken würden im Notfall eingreifen.


08.08.2011 Zermatt:
Bei Bahnhof-Umgestaltung Austausch von Bahn und Gemeinde geplant
Bei der Umgestaltung des Bahnhofs von Zermatt ist ein Austausch der MGBahn mit der Gemeinde vorgesehen. Der Bahnhof stösst an Spitzentagen an seine Kapazitätsgrenzen. Mit dem geplanten Angebots-Ausbau in den nächsten Jahren soll die Situation noch schwieriger werden. Deshalb prüft die MGBahn diverse Umbaumöglichkeiten. In den Prozess soll auch die Gemeinde integriert werden. Gemäss Gemeindepräsident Christoph Bürgin ist dieses Projekt eine Aufgabe für die neu ins Leben gerufene Strategiegruppe, welche sich mit der Zukunft von Zermatt befasst.


07.08.2011 Finhaut:
Personenzug aufgrund Steinschlag entgleist
Aufgrund eines Steinschlags ist am Sonntag zwischen Finhaut und Vallorcine (F) einen Personenzug entgleist. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Transport de Martigny et Régions (TMR) sagte. Im Zug sassen etwa zehn Reisende. Sie kamen alle mit dem Schrecken davon, ebenso der Lokführer. Die TMR geht davon aus, dass dieser Streckenabschnitt bis Montagmitternacht unterbrochen sein wird. In der Zwischenzeit werden die Passagiere mit Bussen befördert.


07.08.2011 Wallis:
Bund will Klarheit um den Herdenschutz für Schafe
Der Bund will Klarheit ob der mangelnde Herdenschutz eine ungenügende Betreuung oder Pflege ist. Das Bundesamt für Veterinärwesen (Bvet) begrüsst es, dass der Verein Wildtierschutz wegen Vernachlässigung Strafanzeige eingereicht hat. Bvet-Sprecherin Susanne Bandi betonte gegeüber der SonntagsZeitung dass nun geklärt werde, ob der mangelnde Schutz vor einem möglichen Raubtierangriff eine ungenügende Betreuung oder Pflege sei.
Eine Tierhaltung auf der Alp ohne dauernde Behirtung könne eine Vernachlässigung sein, wenn die Tiere nicht genügend betreut werden. Was darunter zu verstehen ist, hat der Gesetzgeber laut Rechtsanwalt und Wildtierrechtsexperte Michael Bütler nicht genau definiert. Das Bvet will dies auch mit den Kantonen diskutieren.


06.08.2011 Wallis:
Urs Zenhäusern plädiert auf Staatshilfe für den Tourismus im Wallis
Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, forderte vom Staat Hilfe für den Tourismus im Wallis. Die drastischen Einbrüche des Eurokurses lassen die Touristiker zittern. Sie befürchten Einbrüche von bis zu 20 Prozent. In der Tagesschau des Schweizer Fernsehens haben am Freitag Urs Zenhäusern, Direktor von Wallis Tourismus, und Andreas Wieland, Präsident von Graubünden Ferien, nach Hilfe vom Staat gerufen. Zenhäusern plädierte für einen zwei Milliarden Franken schweren Fonds für zehn Jahre.


05.08.2011 Zermatt:
Alternative Standorte für das geplante Schwimmbad?
In der Gemeinde Zermatt werden zurzeit alternative Standorte für das geplante öffentliche Schwimmbad geprüft. Gemäss dem Zermatter Gemeindepräsidenten Christoph Bürgin kommen für das geplante öffentliche Schwimmbad neu auch die Standorte "Zen Stecken" und "Wiesti" in Frage. Demnach wurde der Gemeinde seitens Privaten diese Varianten vorgeschlagen. Die Abklärungen dazu seien zurzeit im Gang. Neben den neuen Standorten wurde die Gemeinde Täsch vor einiger Zeit bereits als möglicher Standort in Betracht gezogen.


05.08.2011 Wallis:
Starker Franken hinterlässt im Alpenraum deutliche Spuren
Der starke Franken hinterlässt in der Alpenregion Spuren. So sanken die Logiernächte im Wallis um 3.5 Prozent. Trotzdem sprechen die Schweizer Hoteliers von einem zufriedenstellenden Start in den Sommer. So wurden im Mai und Juni in der ganzen Schweiz zusammengenommen 1.3 Prozent mehr Übernachtungen registriert. Dieser Wachstum wurde aber vor allem in den grossen Städten verbucht. So wurden zum Beispiel in der Region Zürich von Januar bis Juli 5.43 % mehr Übernachtungen verzeichnet. Dagegen sank die Zahl der Logiernächte im Wallis um 3.5 Prozent.
Hoteleriesuisse sieht eine schwere Zukunft auf die Ferienhotellerie zukommen. So würden immer mehr Schweizer ihre Ferien im Ausland verbringen. Die Aussichten werden als düster bezeichnet.


05.08.2011 Ernen:
Abriss von Skilift am Ernergalen
Aufgrund mangelndem Interesse eines englischen Investors wurde der Skilift am Ernergalen am Mittwoch abgebaut. Nachdem der englische Investor Bruno Prior verkündete, das Skigebietsprojekt am Ernergalen nicht weiterzuverfolgen, wurde der Skilift nun abgerissen. Der Investor zeigte bis zum vergangenen Juni reges Interesse am Skigebiet. Nun verfolgt er gemäss dem WB ein anderes Projekt. Ein Hotel im 4-Sterne-Sektor mit mindestens 100 Betten und einem Wellness-Bereich.


04.08.2011 Schweiz:
Landesweite Einführung von Abfallgebühren
Das Bundesgericht erzwingt, dass die Abfallbeseitigung nicht einzig mit Steuergeldern bezahlt werden darf. Die Bundesrichter in Lausanne schreiben in einem Urteil, dass mit einem System ohne Gebühren jeder Ansporn fehle, Abfall zu vermeiden. Dies wiederspreche dem schweizerischen Umweltschutzgesetz. Gemäss diesem müssen ab kommendem Jahr sämtliche Gemeinden bei der Abfallentsorgung eine verursachergerechte Finanzierung einführen. Demnach dürfen maximal 30 Prozent der Kosten für die Abfallbeseitigung mit Steuergeldern bezahlt werden.
Im Wallis zieht sich der Abfall-Graben mitten durch den Kanton. Während das Oberwallis die Sackgebühr grösstenteils eingeführt hat, kennt das Unterwallis keine Abfallgebühren.


03.08.2011 Jungfraujoch:
Erfolgreiche Gipfelerklimmung von Ivan Volken und Hans Bortis
Die beiden Nachfahren der Erstbesteiger des Jungfraugipfels haben die Hommage-Tour erfolgreich abgeschlossen. Am Mittwoch gegen 04:00 starteten Ivan Volken und Hans Bortis, Nachfahren der Erstbesteiger Joseph Bortis und Alois Volken die 200-Jahr-Jubiläums-Tour zum Jungfraugipfel. Der Start erfolgte bei besten Verhältnissen von der Mönchhütte aus. Gemäss Hans Bortis hat die Mannschaft den Gipfel bereits gegen 08:15 Uhr erreicht.
Gerade als die Gruppe beim Abstieg ins Stollenloch einmarschierte, fing es an heftig zu regnen und hageln, wie Bortis weiter ausführte.


03.08.2011 Zinal:
38-jähriger bei Gleitschirmunfall tödlich verunglückt
Ein 38-jähriger Gleitschirmpilot verlor bei einem Unfall am Dienstag in Zinal sein Leben. Der französische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Schweiz startete gegen 12.15 Uhr alleine am Corne de Sorebois oberhalb von Zinal. Als er sich ungefähr 300 Meter oberhalb des Fussballplatzes von Zinal befand, klappte der Gleitschirm, möglicherweise infolge von Turbulenzen, zusammen. Der Mann schlug daraufhin auf felsigem Gelände auf. Er verstarb noch auf der Unfallstelle an den Folgen seinen schweren Verletzungen.


02.08.2011 Wallis:
Hommagebesteigung an die Ersterklimmer des Jungfraugipfels
Zum 200. Jubiläum der Erstbesteigung des Jungfraugipfels erklimmen Ivan Volken und Hans Bortis dieselbe Tour. Die beiden Oberwalliser sind Nachfahren der 5. und 6. Generation der Erstbesteiger Joseph Bortis und Alois Volken, welche zusammen mit den Gebrüdern Meyer aus Aargau den Jungfraugipfel vor 200 Jahren als Erste bestiegen haben. Am 3. August 2011 erklimmen die beiden jungen Oberwalliser in Bekleidung aus dem Jahr 1811 zum 200-Jahr-Jubiläum nun den Jungfraugipfel. Der Bergführerverein Lauterbrunnen hat diese Hommage-Erklimmung organisiert.


02.08.2011 Liddes:
43-jähriger Schweizer bei Wanderunfall tödlich verunglückt
Ein 43-jähriger Schweizer konnte bei seiner Wanderung in der Nähe von Liddes nur noch tot geborgen werden. Der Wanderer brach am Montag gegen 15 Uhr zum zweistündigen Marsch von der Cabane Terre Rouge zur Pointe du Parc auf 2700 m ü. M. auf. Als der Mann um 20.30 Uhr noch nicht zurückkehrte, löste eine Bekannte Alarm aus. Ein Helikopter der Air Glaciers konnte um 21.58 Uhr nur noch die Leiche des 43-jährigen Schweizers finden. Nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei fiel er aus noch ungeklärten Gründen rund 150 Meter in die Tiefe.


01.08.2011 Wallis:
Teileröffnung des Vier-Quellen-Wegs im Gotthardgebiet
Auf dem Gotthard sind am Montag die ersten beiden Etappen des so genannten Vier-Quellen-Wegs eröffnet worden. Wanderer können ab sofort vom Gotthard-Hospiz aus die Quellen der Flüsse Reuss und Ticino erreichen. Im kommenden Jahr sollen auch die Quellen von Rhein und Rotten an den hochalpinen Rundweg angeschlossen sein. Die 90-Kilometer-Strecke ist in Zukunft zu Fuss in 5 Tagesetappen zu bewältigen. Das Projekt kostet insgesamt 3 Mio. Fr., welches private Gönner sowie die vier Standortkantone Wallis, Tessin, Uri und Graubünden finanzieren.
Wanderer können nach der Fertigstellung des Vier-Quellen-Wegs die Quellen der Flüsse Reuss, Ticino, Rhein sowie Rotten auf ausgebauten Pfaden erreichen können. Nach Erreichen des Quellgebiets des Ticino unterhalb des Nufenenpasses führt der Weg dann weiter nach Ulrichen. Die Quelle des Rottens beim Rhonegletscher wird via Grimselpass erreicht. Endziel ist das Belvedère beim Furkapass. Das neue Wegnetz soll neben seiner touristischen Bedeutung auch symbolisch Kraft haben. Es soll daran erinnern, dass Wasser der wichtigste Rohstoff des Planeten ist.


01.08.2011 Leukerbad:
Nationalfeiertag mit Grossfeuerwerk und Gemmiwandbeleuchtung
Es ist wieder soweit, alle Vorbereitungen sind gemacht und das Wetter spielt mit. Heute Abend findet nach den Festreden, Umzügen und musikalischen Darbietungen die imposante Gemmiwandbeleuchtung mit sehenswertem Grossfeuerwerk statt. Etwa gegen 22.15 Uhr sollten Sie sich in Leukerbad bereit halten, um nach der Verdunkelung (alle Strassenleuchten werden abgeschaltet) den ersten knackigen Böller zu vernehmen, der wie jedes Jahr die Beleuchtung der Gemmiwand einleitet und dann zu einem grossartigen Höhenfeuerwerk übergeht.
Wir wünschen viel Spass bei dem Spektakel.
   
 

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