31.07.2018 Leukerbad:
Für jeden etwas dabei
In Leukerbad und Albinen
finden zum Nationalfeiertag am 1. August diverse Festlichkeiten
statt. Das Programm hält für Jung und Alt etwas bereit.
Auch in Leukerbad und Albinen sind am 1. August, am Nationalfeiertag,
verschiedene Festlichkeiten geplant. Der Start dazu erfolgt mit
einer geführten Sonnenaufgangswanderung aufs Torrenthorn.
Ein 1.-August-Brunch sowie eine Festwirtschaft sorgen ebenfalls
für gute Laune. Den Abschluss bilden gemäss Mitteilung
von Leukerbad Tourismus die Nationalfeiern auf den jeweiligen
Dorfplätzen. Im Bäderdorf sollen dann die Gemmiwandbeleuchtung
sowie ein Feuerwerk das abendliche Highlight sein.
30.07.2018 Oberwallis:
Der Juli verabschiedet sich von der heissen Seite
Die kommende Woche verspricht wieder heisse Temperaturen.
An manchen Orten dürften die diesjährigen Hitzewerte
neue Rekorde verzeichnen. Der Juli zeigt sich noch einmal von
seiner besten Seite, dies mit schönstem Wetter und heissen
Temperaturen. So steigt das Thermometer am Montag im Talgrund
auf 31 bis 33 Grad. Am Dienstag wird es ähnlich sonnig und
noch heisser. Am 1. August ist es schön und das Thermometer
erreicht im Oberwallis 23 bis 34 Grad. Am Nachmittag sind über
den Bergen lokale Schauer und Gewitter möglich, am Abend
vereinzelt auch in den Tälern. Es geht dann bis am Wochenende
unverändert sonnig, trocken und heiss weiter.
29.07.2018 Wallis:
Striktes Feuerverbot im ganzen Kanton
Vergangenen Woche erliess der Kanton ein generelles Feuerungsverbot.
Dieses bleibt auch am Nationalfeiertag bestehen. Private Feuerwerke
sind verboten.
Noch immer ist die Waldbrandgefahr im gesamten Wallis sehr gross.
Die Behörden haben deshalb eine generelles Feuerverbot verhängt.
Das bedeutet, dass das Feuern im gesamten Kanton verboten ist.
Private Feuerwerke am Nationalfeiertag sind also nicht erlaubt.
Auch fest eingerichtete Feuerstellen dürfen nicht benutzt
werden.
28.07.2018 Anniviers:
Vier Tote bei Flugzeugabsturz
Am Freitagabend stürzte ein Passagierflugzeug über
dem Col Durand in Anniviers ab. Die vier Insassen verloren dabei
ihr Leben. Ein vierplätziges Kleinflugzeig des Tys Robin
flog am Freitagabend über das Val d'Anniviers. Zuvor war
es vom Flugplatz in Sitten aus zu einem Rundflug gestartet. Beim
Col Durand auf einer Höhe von rund 3300 Metern kam es gegen
16.45 Uhr zu einem Absturz, wie die Kantonspolizei am Samstagmorgen
mitteilte. Alle vier Insassen kamen dabei ums Leben.
Die Unfallursache ist zurzeit noch nicht geklärt. Die Untersuchungen
leitet die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust
in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei.
Die Opfer sind noch nicht formell identifiziert.
27.07.2018 Arbaz:
Gleitschirmunfall fordert einen Toten
Am Freitagnachmittag ereignete sich am Orte genannt La Combe
d'Arbaz ein tödlicher Gleitschirmunfall. Ein Mann kam dabei
ums Leben. Ein Gleitschirmpilot befand sich am Freitagnachmittag
mit seinem Schirm oberhalb von La Combe d'Arbaz, wie die Kantonspolizei
mitteilte. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte
der Mann in die Südseite des Pra Roua Gipfels. Zwei weitere
Gleitschirmpiloten, die sich in unmittelbarer Nähe des Abgestürzten
befanden, alarmierten die Rettungskräfte. Mit einem Helikopter
flogen diese vor Ort. Sie konnten jedoch nur noch den Tod des
Gleitschirmpiloten feststellen.
Beim Opfer handelt es sich um einen 62-jährigen Walliser
mit Wohnsitz in Entremont. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung
eingeleitet.
26.07.2018 Saxon:
Mit 225 km/h auf der Autobahn unterwegs
Am Montagabend blitzte die Kantonspolizei auf der A9 bei
Saxon einen Mann in einem Personenwagen, der mit 225 km/h unterwegs
war. Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben. Die Kantonspolizei
führte am Montagabend auf der A9 bei Saxon eine Geschwindigkeitskontrolle
mit einem stationären Radargerät durch. Dabei hielten
die Beamten einen 25-jährigen portugiesischen Automobilisten
mit Wohnsitz in der Region Mittelwallis an. Der Mann war mit
225 km/h unterwegs.
Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei wurde eine Untersuchung
eingeleitet. Die Beamten entzogen dem Mann den Führerausweis
direkt. Neben einer hohen Geldstrafe und einem Entzug des Führerausweises
für mindestens zwei Jahre droht dem Fahrer zudem eine Freiheitsstrafe
von mindestens einem Jahr.
Bei der gleichen Kontrolle hielten die Beamten zwei weitere Fahrer
an. Diese waren mit 194 km/h beziehungsweise 184 km/h unterwegs.
Die Agenten verzeigten auch diese Lenker.
25.07.2018 Wallis:
Warnung der Kantonspolizei vor Erpressungsmails
In den vergangenen Tagen erhielt die Kantonspolizei Kenntnis
von mehreren Erpressungsmails. Sie warnt die Bevölkerung
vor den betrügerischen Machenschaften der Täterschaft.
Wie die Kantonspolizei mitteilt, registriert sie zurzeit eine
neue Welle von Erpressungsmails. In den in englischer Sprache
verfassten Mails behaupten die Absender, den Computer gehakt
und dadurch die Passwörter des Empfängers generiert
zu haben. Weiter ist den Mails zu entnehmen, dass der Absender
über die Webcam angeblich intime Aufnahmen des Opfers aufgenommen
hat. Die Täterschaft droht, diese Videos zu verbreiten,
sofern nicht sofort ein Lösegeld von mehreren tausend Franken
bezahlt wird.
Die Kantonspolizei rät in
diesem Zusammenhang:
- Beenden Sie allfällige Korrespondenzen beziehungsweise
den Kontakt mit der Täterschaft
- Zahlen Sie kein Lösegeld. Wenn Sie bereits eine Zahlung
über ein Finanzinstitut geleistet haben, blockieren Sie
die Transaktion oder lassen Sie sich den Betrag zurückerstatten
- Überprüfen Sie Ihren Computer oder lassen Sie diesen
von einem Fachmann auf eventuelle Schadsoftware überprüfen
- Scannen Sie Ihren Computer mit einem Antivirenprogramm und
ändern Sie Ihre Passwörter
- Wenn Sie eine Strafanzeige einreichen, denken Sie daran, in
diesen Fällen alle Unterlagen beziehungsweise Korrespondenzen
mit der Täterschaft aufzubewahren
Gemäss Kantonspolizei handelt es sich bei der obgenannten
Täterschaft um eine organisierte kriminelle Gruppe, welche
aus dem Ausland operiert. Sie versendet die Mails willkürlich
an Empfänger, deren Adressen sie im Internet oder über
die sozialen Netzwerke gefunden hat.
24.07.2018 Schweiz:
Kontingent an Sommertagen bereits erreicht
Die durchschnittliche Zahl der Sommertage ist 2018 vielerorts
in der Schweiz bereits erreicht. Sitten hat mit 23 Hitzetagen
das langjährige Mittel von 16 schon überschritten.
Der diesjährige Sommer dürfte sich nach Ansicht der
Meteorologen unter die wärmsten seit Messbeginn einreihen.
Voraussetzung dafür ist, dass der August ähnlich verläuft
wie in den Vorjahren.
Gemäss den Meterologen von Meteo News ist die durchschnittliche
Zahl der Sommertage 2018 an vielen Orten in der Schweiz bereits
erreicht. Allerdings blieb die grosse Hitze bislang aus.
Dass der Sommer überdurchschnittlich warm werden könnte,
zeichnete sich bereits früh ab. So begann der Sommer in
Städten in Basel, Chur oder Sitten bereits Mitte April,
als der erste Tag im Jahr 2018 mit Temperaturen über 25
Grad verzeichnet worden war.
In Sitten gab es in diesem Jahr bislang 23 Hitzetage, was deutlich
über dem langjährigen Mittel von 16 liegt. In Chur
gab es bis am Dienstag 12 Hitzetage und 51 Sommertage. Zwischen
1981 und 2010 verzeichnete die Bündner Kantonshauptstadt
in einem durchschnittlichen Sommer 10 Hitzetage und 51 Sommertage.
Trotzdem hinkt der diesjährige Sommer hinter dem Hitzesommer
von 2003 her. Damals gab es in Chur bis zum Ende des Sommers
36 Hitzetage und 93 Sommertage. Dieser Wert dürfte nach
Ansicht der Metereologen 2018 kaum erreicht werden.
23.07.2018 Kandersteg/Goppenstein:
Fahrbahnerneuerung im Lötschberg-Scheiteltunnel
Die BLS erneuert die Fahrbahn im Lötschberg-Scheiteltunnel
zwischen Kandersteg und Goppenstein. Die Bauarbeiten finden unter
laufendem Bahnbetrieb statt und dauern bis 2022.
Der Lötschberg-Scheiteltunnel verbindet seit 1913 das Wallis
mit Bern. Die Fahrbahn des 14,6 Kilometer langen Tunnels auf
der Bergstrecke zwischen Kandersteg und Goppenstein ist über
40 Jahre alt und muss erneuert werden. Die BLS ersetzt die Gleise
mitsamt Holzschwellen und Schotter durch eine feste Fahrbahn
aus Beton. Die Bauarbeiten dauern gemäss Mitteilung des
Unternehmens von Anfang August bis Ende 2022.
Um die Kunden des Autoverlads und die Reisenden des Regionalverkehrs
möglichst wenig zu beeinträchtigen, führt die
BLS die Bauarbeiten etappenweise und unter laufendem Bahnbetrieb
aus. Die BLS investiert für das Vorhaben rund 105 Millionen
Franken.
Wie es weiter heisst, wirken sich die Bauarbeiten ab dem 20.
August auf den Autoverladebetrieb aus: Bis Ende Oktober fahren
die Autozüge im Halbstundentakt durch den Tunnel. Im September
verkehren die Autozüge an Samstagen und Sonntagen ohne Einschränkungen.
Im November und Dezember verkehrt dann nur ein Autozug pro Stunde
und Richtung. An den Wochenenden zwischen Weihnachten und Ostern
2019 ruhen die Bauarbeiten im Tunnel.
Die Auswirkungen auf den Betrieb des Autoverlads für das
Jahr 2019 stehen erst nach der Trassenvergabe für die Lötschberg-Bergstrecke
im Herbst fest.
Die Regio-Express-Züge der BLS zwischen Bern, Spiez, Brig
und Domodossola verkehren während der Bauarbeit weiterhin
im Stundentakt. Weil die Züge während der vierjährigen
Bauzeit weniger schnell durch den Tunnel fahren können,
müssen diese die verloren gegangene Zeit auf der Lötschberg-Südrampe
wieder aufholen. Dies wirkt sich entsprechend auf die Haltestellen
Lalden, Hohtenn und Eggerberg aus.
22.07.2018 Saas-Grund:
Tödlicher Bergunfall am Lagginhorn
Am Samstag verlor ein Alpinist, der allein das Lagginhorn
besteigen wollte, sein Leben. Die Identifizierung des Opfers
läuft noch. Am Samstag ereignete sich am Lagginhorn in Saas-Grund
ein Bergunfall. Dabei verlor ein Alpinist sein Leben. Dieser
war zuvor gemäss Angaben der Kantonspolizei allein von Hohsaas
in Richtung Lagginhorn aufgebrochen. Er wollte dabei den 4010
Meter hohen Gipfel über die Normalroute bezwingen. Gemäss
ersten Erkenntnissen kam er dabei auf einer Höhe von rund
3540 Metern vom Weg ab und geriet dabei in unwegsames Gelände.
Zwei Bergsteiger, welche den Alpinisten kurz zuvor gesehen hatten,
informierten bei ihrer Rückkehr den Hüttenwart der
Weissmieshütte über dessen Routenwahl. Die daraufhin
aufgebotenen Rettungskräfte konnten den Leichnam des Bergsteigers
am späten Nachmittag auf dem Fletschhorngletscher lokalisieren
und bergen. Das Opfer konnte bis anhin noch nicht formell identifiziert
werden.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
21.07.2018 Leukerbad:
Partystimmung am Schlager Open Air
Dieses Wochenende geht das Schlager Open Air in Leukerbad
über die Bühne. Viele namhafte Schlagermusiker wie
Chuelee, Sterntaler, Calimeros oder Claudia Jung treten auf.
Für alle Schlager-, Alpen-Rock- und Volksmusikfans gibt
es dieses Wochenende den passenden Anlass. Am Schlager Open Air
in Leukerbad treten verschiedene Künstler auf, welche die
Gäste mit unterschiedlichen Musikrichtungen unterhalten.
Mit dabei sind unter anderen Claudia Jung, Calimeros, Chuelee
und die Sternentaler.
Obwohl das Wetter eher mässig ist, hat die OK-Präsidentin
und Tourismusdirektorin von Leukerbad Mäggy Stark keine
Bedenken. "Man sieht zwar einige Wolken am Himmel. Man kann
aber auch beobachten, dass diese sich wieder verziehen. Und auch
wenn es regnen sollte, ein bisschen Regen kann uns hier am Schlager
Open Air definitiv nicht schaden."
20.07.2018 Oberwallis:
Da kommen nicht nur Hunde ins Schwitzen
Am Montag beginnen sie - die Hundstage. Die umgangssprachlich
heissesten Tage des Sommers. Auch im Oberwallis geht es nach
einer kurzen Abkühlung heiss weiter.
Diesen Sommer macht sich der Sonnenkanton Wallis abermals alle
Ehre. Dies mit grosser Trockenheit und Hitze. Und die heissesten
Tage des Sommers sollen noch bevorstehen. Dies nämlich währen
der Hundstage. Diese sind in der Umgangssprache in Europa die
heissesten Tage des Sommers - in der Regel vom
23. Juli bis 23. August. Doch was haben diese heissen Wochen
überhaupt mit Hunden zu tun? rro fragt bei Meteorologin
Sharon Satz nach: "Im Alten Ägypten begannen die Hundstage
mit dem Aufgang des Sirius im Sternbild des Grossen
Hundes und endeten als das ganze Sternbild zu sehen war, was
einen Monat nach erstmaligem Erscheinen von Sirius der Fall ist.
Bei ihnen brachten die Hundstage die Nilschwemme. Damals begannen
die Hundstage noch Anfang Juli. Mittlerweile hat die Erdachse
eine Kreisrotation durchgemacht und die Hundstage gehen mit dem
jetzigen Zeitraum vermutlich auf die Römerzeit zurück.
Auf die Griechen geht es zurück, dass die Wiederkehr des
Sirius mit grosser Hitze verbunden wird. Auch heute herrscht
im Mittelmeerraum oft während der Hundstage die grösste
Hitze."
Gemäss der Expertin ist es im Oberwallis Ende Juli und Anfangs
August im Vergleich mit dem langjährigen Mittel am wärmsten.
Von 1981 bis 2017 gab es während der Hundstagen bei den
Tageshöchstwerten in Visp etwa 27,5 Grad im Schnitt. Während
des Hitzesommers 2003 haben die durchschnittlichen Tageshöchstwerte
zwischen dem 3. und 9. August sogar den Allzeitrekord an der
Station Visp für diese Periode
gebrochen. Dies mit Werten zwischen 33,1 bis 35,3 Grad. Die Hundstage
fielen mit
durchschnittlichen Höchstwerten von 30,1 Grad überdurchschnittlich
heiss aus.
Und wie sieht das Wetter im Oberwallis zu Beginn der Hundstage
aus? Am Montag steigt der Luftdruck über dem Alpenraum an
und das Wetter bessert sich wieder im
Vergleich zum Wochenende. Der hohe Luftdruck wirkt voraussichtlich
auch noch bis und mit am Donnerstag. Der Montag bringt dann einen
schönen und meist trockenen Mix aus Sonnenschein und im
Tagesverlauf über den Bergen meist harmlosen Quellwolken.
Dazu gibt es maximal 22 bis 30 Grad.
19.07.2018 Zermatt:
Identität des verunglückten Alpinisten bekannt
Ein Bergführer entdeckte am Samstag beim Aufstieg des
Matterhorns die Leiche eines Alpinisten. Beim Verstorbenen handelt
es sich um einen 67-jährigen japanischen Staatsangehörigen.
Ein Bergführer bestieg am Samstag das Matterhorn. Dabei
fand er einen Alpinisten. Der herbeigerufene Notarzt konnte nur
noch den Tod des Mannes feststellen. Gemäss Mitteilung der
Kantonspolizei handelt es sich bei dem Opfer um einen 67-jährigen
japanischen Staatsangehörigen.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
18.07.2018 Zermatt/Cervinia:
Zwei Bergsteiger am Matterhorn tödlich verunglückt
Ein Mann und eine Frau sind am Mittwoch auf der italienischen
Seite des Matterhorns zu Tode gestürzt. Die Identität
der beiden Opfer ist noch ungeklärt.
Ein Mann und eine Frau sind am Mittwoch auf der italienischen
Seite des Matterhorns tödlich verunglückt. Eine der
beiden Personen verlor gegen Mittag das Gleichgewicht und riss
die andere rund 1300 Meter in die Tiefe. Das berichtete die italienische
Nachrichtenagentur Ansa. Demnach haben die beiden Alpinisten
ihren Aufstieg möglicherweise auf der Schweizer Seite gestartet.
Ein Bergführer, der die beiden kurz vor dem Unglück
getroffen hatte, war Zeuge des Absturzes und schlug Alarm. Die
Identität der beiden Opfer ist noch ungeklärt. Sie
trugen keine Ausweispapiere mit sich.
Der Armeealpenrettungsdienst im italienischen Cervinia hat bislang
noch keine Meldungen über vermisste Personen erhalten. Er
steht in Kontakt mit den Schweizer Behörden.
17.07.2018 Wallis:
Komplettes Feuerverbot im ganzen Kanton
Wegen der grossen Trockenheit im Wallis haben die Behörden
ein Feuerverbot für das ganze Kantonsgebiet verhängt.
Feuermachen in jeglicher Form ist untersagt.
Auf der Karte zur aktuellen Waldbrandgefahr erscheint das ganze
Wallis in der Farbe Schwarz. Grund für die Farbe ist ein
generelles Feuerverbot für das gesamte Kantonsgebiet. Laut
behördlicher Anordnung ist das Feuern im Freien absolut
verboten. Auch fest eingerichtete Feuerstellen dürfen nicht
benutzt werden. Bezüglich der 1.-August-Feierlichkeiten
beurteilt das Departement für Sicherheit, Institutionen
und Sport die Lage nochmals neu.
16.07.2018 Wallis:
Die Krux mit dem Schlafen unter freiem Himmel
Auch nachts in der Natur sein - ein Traum, den sich diesen
Sommer wieder viele Wanderer erfüllen. Doch aufgepasst:
Nicht überall ist Übernachten im Freien erlaubt.
Gleich nach dem Aufstehen die wundervolle Aussicht und Ruhe geniessen
und dies alles weit ab von der Zivilisation. In den Bergen unter
freiem Himmel zu übernachten, zählt für viele
Wanderfreunde und Bergbegeisterte zum Grössten im Sommer.
Doch überall sollte man sein Zelt nicht aufschlagen. Je
nach Kanton und Gemeinde gelten spezielle Einschränkungen.
Gemäss dem Schweizer Alpenclub SAC ist es besonders wichtig,
dass man sich beim Campen und Biwakieren möglichst rücksichtsvoll
verhält und die geltenden rechtlichen Bestimmungen befolgt.
Im Schweizerischen Nationalpark, in eidgenössischen Jagdbanngebieten,
in vielen Naturschutzgebieten und in Wildruhezonen - während
der Schutzzeit - ist freies Campieren ausdrücklich verboten
oder aufgrund von Betretungsverboten nicht möglich. Im Wallis
sind dies beispielsweise der Aletschwald, das Banngebiet Bietschhorn
oder das gesamte Gemeindegebiet von Leuk. Aber auch die Gemeinde
Zermatt verbietet freies Campieren gemäss Verkehrsreglement
und bestraft dies mit einer Busse.
Gerade in der Nähe von Berghütten sollte man als Camper
unbedingt in Kontakt mit dem Hüttenwart treten und die Situation
mit ihm besprechen. Schlussendlich: Nimm nichts mit als deine
Eindrücke - lasse nichts zurück als deine Fussspuren.
15.07.2018 Dorénaz:
Wenn sich Rasenmäher messen
Am Samstag fand in Dorénaz die fünfte Ausgabe
des Rasenmäherrennens statt und zog an die 250 Personen
an. Pferdestärken kommen in ganz verschiedenen Formen und
Farben daher. In Dorénaz in Form von Rasenmähern.
Bereits zum fünften Mal fuhren dabei 23 Fahrer um die Wette,
um zu ermitteln, welcher der Schnellste ist. Die Strecke ist
etwas länger als einen Kilometer und muss in zwei Runden
von je drei Stunden absolviert werden. Die Mäher haben dabei
Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h. Rund 250 Besucher besuchten
den Anlass.
14.07.2018 Zermatt:
Toter Alpinist am Matterhorn gefunden
Ein Bergführer entdeckte am Samstag bei der Besteigung
des Matterhorns einen Körper eines Alpinisten. Der Notarzt
konnte nur noch dessen Tod feststellen. Ein Bergführer bestieg
am Samstag das Matterhorn. Auf seinem Weg nach oben fand er den
Körper eines Alpinisten. Laut der Mitteilung der Kantonspolizei
Wallis kontaktierte er umgehend den Notruf. Die Air Zermatt flog
daraufhin den Notarzt an die entsprechende Stelle. Dieser konnte
aber nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Identifikation
des Opfers sei noch im Gange. Die Staatsanwaltschaft eröffnete
eine Untersuchung.
13.07.2018 Oberwallis:
Das grosse Schwitzen geht weiter
36.1 Grad. Dies ist die höchste je in Visp gemessene
Temperatur. Diese Tage ist es zwar nicht ganz so heiss wie am
31. Juli 1983, trotzdem kommen wir gehörig ins Schwitzen.
Glace. Schwimmbad. Ventilator oder Klimaanlage? Wie kühlst
du dich momentan ab? Bis am Wochenende bleibt es im Oberwallis
sonnig und trocken, am Sonntagnachmittag gibt es lokale Gewitter,
am Montag einzelne Schauer. Abkühlung ist nicht in Sicht
- wir können den Sommer weiterhin geniessen. Dies aber wenn
möglich ohne dass der Schweiss in Strömen rinnt. Möglichkeiten
dazu gibt es verschiedene. Angefangen bei der "richtigen"
Kleiderwahl. Leine trägt sich an heissen Tagen um einiges
besser als beispielsweise synthetische Stoffe. Zudem sollte man
auf allzu scharfes und fettiges Essen verzichten. Ausserordentlich
wichtig ist auch genügend Trinken. Experten empfehlen bis
zu drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich zu nehmen. Salbei-Tee
soll besonders hilfreich sein. Aber auch Wechselduschen sollen
gegen starkes Schwitzen helfen. Und schlussendlich ist ein Deodorant
in der Handtasche oder im Rucksack sicher nicht fehl am Platz.
Und wer es erst gar nicht soweit kommen lassen will, verbringt
das Wochenende wohl am besten einfach im kühlen Nass oder
irgendwo entspannt in den Bergen. Auf dem Eggishorn gibt es am
Samstag maximal 9 Grad, auf dem kleinen Matterhorn werden es
2 Grad und auf Torrent beispielsweise angenehme 13 Grad.
12.07.2018 Wallis:
Grosse Waldbrandgefahr wegen Trockenheit
Die geringen Niederschläge in den letzten Wochen und
die hohen Temperaturen führen zu einer Erhöhung der
Waldbrandgefahr.
In gewissen Kantonsteilen des Wallis ist die Waldbrandgefahr
gross. Aufgrund der Wetterprognosen für die nächsten
Tage ist mit keinen nennenswerten Niederschlägen zu rechnen.
Feuer im Wald oder in Waldesnähe darf nur an dafür
von den Gemeinden bezeichneten oder offensichtlich gefahrlosen
Stellen entfacht werden. Jedes Feuer auf diesen Plätzen
müsse bis am Schluss beaufsichtigt und vor dem Verlassen
intensiv abgelöscht werden.
11.07.2018 Schweiz:
Grosse Unterschiede bei Steuerlast bleiben bestehen
Knapp 3600 Franken Steuern hätte 2017 in Zug eine ledige
Person mit einem Lohn von 80'000 Franken zahlen müssen.
In Sitten wären es 9432 Franken gewesen.
Die Steuerlast in den Kantonshauptorten hat sich letztes Jahr
kaum verändert, ebenso wenig das grosse Gefälle bei
den Tarifen, wie die am Mittwoch veröffentlichte Statistik
der Eidgenössischen Steuerverwaltung zeigt.
Mit Abstand am tiefsten bleibt die Belastung durch Kantons-,
Gemeinde- und Kirchensteuern in Zug. 2017 betrug sie für
einen Ledigen bei einem Einkommen von 80'000 Franken 4,5 Prozent
oder 3600 Franken. In Sitten betrug diese Belastung 11,79 Prozent
oder 9432 Franken.
Den ersten Rang der teuersten Städte belegt Neuenburg mit
einer Belastung von 15,88 Prozent. Dahinter folgen Delsberg (14,9
Prozent), Lausanne (14,7 Prozent), Solothurn (14,5 Prozent),
St. Gallen (14,3 Prozent) und Bern (14,2 Prozent).
Ist Nachwuchs da, reduziert sich die Steuerlast erheblich, doch
die grossen Differenzen bleiben. Bei Doppelverdienern mit zwei
Kindern und gleichem Einkommen beträgt die Belastung in
Zug 0,17 Prozent beziehungsweise es werden 136 Franken fällig.
In Sitten liegt die Belastung bei 0,74 Prozent oder 592 Franken.
Solothurn ist mit einer Belastung von 6,4 Prozent die teuerste
Stadt. Knapp dahinter folgt Neuenburg mit 6,3 Prozent.
10.07.2018 Sitten:
Bärenspur auf dem Sanetsch gesichtet
Ein Bär ist vermutlich am Wochenende auf dem Sanetschpass
gewesen. Das Tier konnte zwar nicht beobachtet werden, aber entdeckte
Fussspuren weisen auf einen Bären hin.
Der Verein für Raubtierökologie und Wildtiermanagement
informierte am Montag die Dienststelle für Jagd, Fischerei
und Wildtiere über eine Bärenspur auf dem Sanetsch.
Der Verein hatte den Hinweis von einer Wanderin erhalten, die
am vergangenen Samstag in diesem Gebiet unterwegs war. Der zuständige
Wildhüter konnte die Fussabdrücke des Tiers am Montagabend
vor Ort kontrollieren und bestätigen. Der Bär muss
sich demnach am Wochenende in der Gegend des Sanetsch aufgehalten
haben. Gemäss Mitteilung des Kantons konnten keine Beobachtungen
des Tiers gemacht werden. Es liegen auch keine weiteren Hinweise
vor, welche auf den derzeitigen Aufenthaltsort des Tiers schliessen
lassen.
Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich beim Tier um den
Bären, der seit einiger Zeit sporadisch im Kanton Bern auftaucht.
Dort wurde er letztmals am vergangenen Mittwoch in der Lenk im
Simmental gesichtet.
Die Wildhut wird das Sanetschgebiet in den nächsten Tagen
und Wochen regelmässig überwachen.
Die Dienststelle bittet die Bevölkerung, allfällige
Feststellungen wie Spuren oder Beobachtungen des Tiers dem zuständigen
Wildhüter oder der Dienststelle unter der Nummer 027 606
70 00 zu melden.
10.07.2018 Zinal:
Wolf greift Schafherde an
Auf einer Alp oberhalb von Zinal hat zwischen Donnerstag
und Samstag vergangener Woche ein Wolf insgesamt 28 Schwarznasenschafe
gerissen.
Auf der Alpe Singlinaz im Val d'Anniviers hat ein Wolf vom Donnerstag
bis Samstag letzter Woche insgesamt 28 Schwarznasenschafe gerissen.
Wie der WB in seiner Ausgabe vom Dienstag berichtet, sind zwei
Schäfergruppen aus dem Oberwallis betroffen. Diese sömmern
ihre Herden schon seit Jahrzehnten im Val d'Anniviers. Da diese
Alpen vom Kanton nicht als schützenswert qualifiziert werden,
wechseln sich die Schäfer jeweils tageweise ab, um nach
den Tieren zu sehen. Zwischen Donnerstag und Samstag hat ein
Wolf, vielleicht auch mehrere Wölfe, die beiden Schafgruppen
wiederholt angegriffen. Innerhalb dieser drei Tage sind 28 der
rund 140 gesömmerten Schwarznasenschafe getötet worden.
Die Besitzer beider Schafgruppen haben die verbleibenden Tiere
am Samstag zurück ins Tal geholt, wie ein betroffener Halter
gegenüber rro bestätigte.
Die kantonale Jagdverwaltung hat Kenntnis von den Rissen im Val
d'Anniviers. Beim zuständigen Wildhüter seien von den
Schäfern bislang erst 13 tote Schafe zur Aufnahme vorgezeigt
worden, wie Peter Scheibler, Chef Dienststelle für Jagd,
Fischerei und Wildtiere, gegenüber dem WB sagte.
09.07.2018 Oberwald:
Tödlicher Segelflugzeugunfall
Bei einem Segelflugzeugabsturz am Sonntagnachmittag bei Oberwald
kam der Pilot ums Leben.
Am frühen Sonntagnachmittag startete ein Pilot mit seinem
Segelflugzeug auf dem Flugplatz Münster zu einem Rundflug.
Da der Pilot bis am Abend noch nicht zurückgekehrt war,
versuchte ihn der Flugplatzchef mehrmals erfolglos über
Funk zu erreichen. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei
löste der Flugplatzchef daraufhin eine Suchaktion aus.
Im Rahmen eines Suchflugs mit einem Armeehelikopter konnten die
Einsatzkräfte die Absturzstelle des Segelflugzeugs im Gerental
eruieren. Die Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch den
Tod des Piloten feststellen.
Das Opfer ist noch nicht identifiziert.
Die Unfallursache ist Gegenstand einer laufenden Untersuchung
der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle.
08.07.2018 Randa:
500 Meter Nervenkitzel pur
Nichts für schwache Nerven: Die Charles Kuonen Hängebrücke
oberhalb Randa ist weltweit die Längste ihrer Art. Manch
einer traut sich den Übergang nicht zu.
Durch ihre Höhe und ihre Länge erstaunt sie Tag für
Tag Gäste aus aller Welt - die Charles Kuonen Hängebrücke
oberhalb von Randa. Es kann schon mal vorkommen, dass Besucher
aus beiden Richtungen aufeinander treffen und so in schwindelerregender
Höhe aneinander vorbei müssen. Aber auch der Weg zur
Brücke hat es in sich. Dieser ist extrem steil. Das meint
auch ein Wanderer: "Es ist sehr anstrengend, aber es lohnt
sich." Tatsächlich ist die Aussicht fantastisch. "Es
ist immer eine Herausforderung für mich, sozusagen eine
Prüfung ob ich es schaffe," sagt eine Weggefährtin.
"Ich bin aber dieses Jahr gut trainiert und glaube daran,"
meint sie weiter.
07.07.2018 Oberwallis:
Enorme Wassermassen fliessen von den Gletschern ab
Bei den warmen Temperaturen geht es den Oberwalliser Gletschern
an den Kragen. Gletscherexperte David Volken rechnet abermals
mit einem Volumenverlust.
Nach dem schneereichen Winter, alleine im Januar gab es die sechsfache
Niederschlagsmenge im gesamten Wallis, war in gewissen Gebieten
Ende März noch sehr viel Wasser in der Schneedecke gespeichert.
Im Wallis konnte man die Situation mit der des Lawinenwinters
1999 vergleichen. Befürchtungen wegen Hochwassergefahren
kamen auf. Es folgte ein sehr warmer und vor allem auch sehr
trockener April. "Im Nordwallis ist die Schneegrenze auf
rund 2800 Metern. Im Südwallis sind die Gletscher nun bereits
bis auf 3000 Meter über Meer komplett schneefrei",
sagt Gletscherexperte David Volken. "Im langjährigen
Mittel ist dies normal. Der gesamte Vorsprung des Schnees im
Frühling ist nun komplett verschwunden. Und auch nächste
Woche soll es im Wallis nochmals so richtig heiss werden. Die
Nullgradgrenze steigt ab Sonntag auf eine Höhenlage von
über 4000 Meter an. "Dies lässt das Eis schmelzen.
Die Schneefelder schwinden weiter."
Doch wie wird sich die Situation bis Ende des Sommers auswirken?
Gemäss Volken bleibt abzuwarten, wie sich der Hochsommer
nach Mitte Juli gestaltet. "Wir müssen damit rechnen,
dass der diesjährige Sommer für die Gletscher abermals
negativ werden wird." Wir erinnern uns: Im letzten Jahr
lag der Volumenverlust in den Schweizer Alpen bei rund drei Prozent.
"Ende September wissen wir konkret, wie fest der Sommer
den Schweizer Gletschern geschadet hat."
Am Samstag, 14. Juli, eröffnen die Verantwortlichen vor
Ort mit geladenen Gästen beim Hotel Belvédèr
auf dem Furkapass die zweite Etappe des Gletscherlehrpfads. Ein
Pfad, der den noch namenlosen Gletschersee für die Besucher
der Eisgrotte erschliesst. Diesen Lehrpfad hat Volken im Auftrag
der Familie Carlen, welche die Eisgrotte betreibt, konzipiert.
06.07.2018 St. Niklaus:
Das grosse Aufräumen nach dem Murgang
Die Schäden nach dem Murgang beim Rittigraben bei der
ARA in St. Niklaus sind gross. Die Gemeinde hat alle Hände
voll zu tun und will schnell eine Lösung finden.
Es dauerte 25 Jahre bis er wieder ausbrach - der Rittgraben beim
Dorfeingang von St. Niklaus. Am Montag kam ein grosser Murgang
und verschüttete die Kantonsstrasse. Durch den Murgang staute
sich auch die Mattervispe, die sehr viel Wasser mitführte.
Das führte dazu, dass die ARA der Gemeinde St. Niklaus überflutet
wurde. Auch drei Tage später sind die Spuren der Überflutung
noch deutlich zu sehen. Private Firmen und Zivilschützer
haben noch alle Hände voll zu tun, um die Spuren zu beseitigen.
Durch die Überflutung wurden die Büro- und Kontrollräumlichkeiten
der ARA stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Anlage ist ausser
Betrieb. Wie Gemeindepräsident Paul Biffiger gegenüber
rro betont, will die Gemeinde so schnell wie möglich eine
Lösung finden, damit die ARA wieder ihren Betrieb aufnehmen
kann. Der Murgang vom Montag kam zu einem sehr ungünstigen
Zeitpunkt. Denn die Gemeinde hätte eigentlich schon bald
mit den Sanierungsarbeiten für die ARA beginnen wollen.
Nun müssen die Verantwortlichen dieses Vorhaben vorerst
begraben und ein Schadensinventar erstellen.
05.07.2018 Zermatt:
Dritthöchster Gesamtumsatz in der Geschichte der Burgergemeinde
Der Gesamtumsatz der Burgergemeinde Zermatt konnte um 11
Prozent auf fast 33 Millionen Franken gesteigert werden. Ein
Rückblick auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr.
Die Burgergemeinde Zermatt steigerte den Ertrag im vergangenen
Geschäftsjahr um 3.3 Millionen auf 32.8 Millionen Franken.
In allen Geschäftsfeldern konnte gemäss Mitteilung
eine positive Umsatzentwicklung ausgewiesen werden, wobei beim
Beherbergungsertrag die Umsatzsteigerung mit 17 Prozent am höchsten
ausgefallen ist. Der Cash-Flow erhöht sich um rund 17 Prozent
und beläuft sich auf 5.1 Millionen Franken. Die Burgergemeinde
schliesst das Geschäftsjahr mit einem Jahresgewinn von 0.2
Millionen ab.
Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Burgergemeinde umfangreiche
Renovierungen in den Hotels und Restaurants vorgenommen. Der
Schwerpunkt lag dabei mit rund 4.7 Millionen im Grand Hotel Zermatterhof.
Zudem hat die Burgerversammlung die Voraussetzungen für
den Aufbau einer zeitgemässen und
zukunftsgerichteten Umstrukturierung geschaffen. Zum einen hat
sie der Fusion der Matterhorn Group mit der Matterhorn Group
Management AG zugestimmt und zum anderen die Vermietung der Hotels
und Restaurants an die Matterhorn Group Management AG genehmigt.
Demnach verbleibt der Immobilienbesitz bei der Burgergemeinde
Zermatt, während der Betrieb der Hotels und Restaurants
in die Matterhorn Group Management AG, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft
der Burgergemeinde Zermatt, ausgelagert wird.
Auch der Start ins laufende Geschäftsjahr ist gemäss
den Verantwortlichen geglückt. Dies nicht zuletzt dank der
konjunkturellen Erholung im Euroraum und der positiven Wirtschaftsentwicklung
in Asien und Nordamerika. Der Umsatz im ersten Halbjahr konnte
im Vorjahresvergleich um 0.6 Millionen auf etwas mehr als 22
Millionen Franken verbessert werden. Dies obwohl die Naturereignisse
im Januar und die
Schliessung der Bahn aufs Unterrothorn vor Ostern die Ertragssituation
negativ beeinflusst hätten.
04.07.2018 Ausserberg:
Verunfallter Gleitschirmpilot identifiziert
Am Samstagnachmittag forderte ein Gleitschirmunfall oberhalb
von Ausserberg einen Toten. Beim Opfer handelt es sich um einen
48-jährigen Deutschen mit Wohnsitz im Kanton Zug.
Bei einem Gleitschirmunfall am Samstagnachmittag oberhalb von
Ausserberg kam ein Mann ums Leben. Gemäss Mitteilung der
Kantonspolizei ist die formelle Identifikation des Opfers abgeschlossen.
Beim Verunfallten handelt es sich um einen 48-jährigen Deutschen
mit Wohnsitz im Kanton Zug.
Der Gleitschirmpilot war alleine unterwegs. Drittpersonen hatten
den Unfall beobachtet und daraufhin die Rettungskräfte alarmiert.
03.07.2018 Oberwallis:
Erneut Blitz und Donner
Am Dienstagabend gibt es lokal erneut Gewitter und Platzregen.
Diese fallen jedoch nicht mehr so heftig wie am Montag aus. Auf
das Wochenende hin folgt Sommerwetter.
Blitz, Donner und Wolkenbruch. Auch am Dienstagnachmittag entwickeln
sich von den Bergen her neue Platzregen und Gewitter. "Diese
sind jedoch nicht mehr so heftig wie am Montag. Die Gewitter
bringen aber lokal Sturmböen und vereinzelt auch wieder
Hagel", sagte Daniel Köbele, Meteorologe bei der Meteo
Group, gegenüber rro.
Der Mittwoch zeigt sich mit bis zu elf Sonnenstunden wieder freundlich.
Erst gegen Abend kommt es lokal zu Platzregen. "Mit 30 Grad
Celsius steigen die Temperaturen erneut an und es wird schwül,
bevor es am Donnerstag und Freitag wechselhaft wird und leicht
abkühlt." Ab Samstag setzt sich wieder stabiles und
warmes Sommerwetter durch.
02.07.2018 Oberwallis:
Heftige Gewitter nach Hitze zum Wochenstart
Am Montag kletterte das Thermometer im Oberwallis auf bis
zu 34 Grad. Am Abend gab es dann heftige Gewitter und teilweise
Hagel. Es war ein heisser Montag im Oberwallis, wie die Daten
von Meteogroup zeigen. In Brig-Glis, Visp und Steg zeigte das
Thermometer bis zu 34 Grad Celsius an. Am Montagnachmittag konnten
sich wegen der heissen und instabilen Luft zahlreiche Platzregen
und Gewitter bilden. Örtlich fielen die Gewitter dabei kräftig
aus, mit Starkregen und Böen von über 50 Kilometern
pro Stunde. Vereinzelt ging sogar Hagel nieder.
Am meisten Regen fiel in Mattsand mit 15 Litern pro Quadratmeter
und in Zwischbergen mit 17 Liter pro Quadratmeter innert einer
Stunde. Die heftigsten Böen gab es in Visp und Oberwald
mit 61 km/h sowie auf der Konkordiahütte mit 69 km/h. Hagel
war nach Auswertung der Radarbilder lokal im Obergoms und im
Mattertal sehr wahrscheinlich. Die Gewitter zogen mit rund 25
km/h nach Osten. Meteocentrale gab kurz nach 21 Uhr sogar eine
Unwetterwarnung für weite Teile des Oberwallis aus.
In der Nacht auf Dienstag beruhigt sich das Wetter dann wieder,
wie Werner Verant, Meteorologe bei Meteogroup, gegenüber
rro erklärte. Ab Dienstagmittag sind aber nach Sonne und
schwülwarmen 28 Grad in Brig-Glis erneut kräftige Platzregen
und Gewitter möglich.
01.07.2018 Leukerbad:
Poetisches Bergsommerwochenende vor vollen Reihen
Die 23. Ausgabe des Internationalen Literaturfestival Leukerbad
ist Geschichte. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz.
Bei perfektem Bergsommerwetter ging am Sonntagnachmittag die
23. Ausgabe des
Internationalen Literaturfestival Leukerbad zu Ende. 19 Autorinnen
und 13 Autoren boten dem Publikum ein dichtes Programm. Die Festivalleitung
freut sich gemäss Mitteilung über eine stimmungsvolle
Ausgabe und die mit 3800 gezählten Eintritten konstant hohe
Besucherzahl. Dass das Festival trotz gewichtiger Absagen im
Vorfeld so viele anziehe, zeige, dass sich der jährliche
Kampf um die Finanzierung lohne.
Das 24. Internationale Literaturfestival Leukerbad findet vom
28. bis 30. Juni 2019 statt. |
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