Walliser Nachrichten
im Juli 2011
 

Zurück

Zurück
   
31.07.2011 Leukerbad:
Zusammentreiben von rund 800 Schafen auf der Gemmi
Am Sonntag wurden die rund 2700 Besucher auf der Gemmi zum 54. Schäferfest von 800 Schafen begrüsst. Am frühen Morgen wurden die Schafe auf der Gemmi gesammelt und dann zum Daubensee getrieben, wo diese das "Gläck" erwartete. Verantwortlich für die Organisation war der Verein Walliser Alpenschaf Leuk WAS Leuk unter der Leitung der Präsidentin Monica Duran. Als Ehrengast durfte Nationalrat Christophe Darbellay begrüsst werden. Die Schafe bleiben noch bis Anfang September im Gemmigebiet, bevor diese dann nach Leukerbad getrieben werden.
Als weiterer Höhenpunkt fand am Nachmittag das Seilziehen zwischen Bernern und Wallisern statt. Dabei gingen die Berner als glückliche Sieger hervor. Fahnenschwinger, Alphornbläser und Ländlerkapellen umrahmten den Anlass musikalisch.


31.07.2011 Wallis:
Trockenstress zerstört die Föhrenwälder in unserem Kanton
Durch den Klimawandel werden bestimmte Baumarten wie Föhren von anderen ersetzt oder verdrängt. Wie Klimaforscher mitteilen ist dies schon heute im Wallis der Fall. Föhren gehen in Tieflagen zurück, weil der Trockenstress ansteigt. Föhrenwälder wachsen häufig an steilen Hängen und schützen dort vor Steinschlag und Erdrutschen. Gemäss SonntagsZeitung gab es in der Schweiz jedoch seit 1985 und 2006 rund 8,3 Prozent mehr Wald.


30.07.2011 Wallis:
Wärmedefizit und mehr Regen im Monat Juli
Das Wärmedefizit betrug im Oberwallis rund 1.5 Grad gegenüber dem Normwert der Periode 1961-90. Damit ist der Juli 2011 der kühlste Juli seit dem Jahr 2000. Ebenfalls fiel mehr Regen als normal. Im Oberwallis wurden über 160 Prozent der normalen Regensummen an den Messstationen von MeteoSchweiz gemessen.


29.07.2011 Lötschental:
Hirten bewachen Herden aufgrund Wolfsangriff
Nach dem Wolfsangriff auf der Guggialp bewachen Hirten die rund 450 Schafe. Seit dem Angriff sind täglich drei bis vier Schäfer im Gebiet zur Bewachung der Schafe. Die Tiere gehören rund einem dutzend Schäfern aus dem Lötschental und der Region Gampel/Steg. Gemäss dem WB hoffen die Schäfer dass der Wolf allein durch die Präsenz von Hirten eingeschüchtert wird. Falls es erneut Risse gibt, nimmt man die Tiere von der Alp.


28.07.2011 Ulrichen/Surselva:
Oberwalliser Firma plant Windpark im Kanton Graubünden
Die Firma altaventa AG mit Sitz in Ulrichen, plant in der Surselva (GR) den grössten Windpark der Schweiz. Gemäss Andy Imfeld, Geschäftsführer altaventa AG, könnte der geplante Windpark in der Surselva, jeden Privathaushalt in Graubünden mit Strom versorgen. Zurzeit steckt das Projekt in der Planungsphase. Mit dem Baubeginn des ersten Windrades sei ab 2012 zu rechnen. Insgesamt sind mindestens 40 Windräder geplant. Aufgrund der hohen Kosten, strebt die altaventa AG eine Partnerschaft mit dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) an.
Die Beteiligung des ewz am Windprojekt muss allerdings noch vom Zürcher Stadtrat abgesegnet werden. Der Entscheid soll im August fallen. Andy Imfeld blickt dem Entscheid positiv entgegen. Der Standort in der Surselva eigne sich gut für das Projekt. Zusätzlich würde das Projekt auch attraktive Arbeitsplätze in die Region bringen. Die Kosten für das Gesamtprojekt dürften sich auf rund 200 Millionen Franken belaufen. Weiter will die altaventa AG demnächst ihren Firmensitz von Ulrichen ins Bündnerland verlegen.


28.07.2011 Visp/Eyholz:
Center Eyholz soll das grösste im Oberwallis werden
Coop investiert 10 Millionen Franken für den Ausbau des Centers in Eyholz. Das Center Eyholz soll das grösste Einkaufszentrum im Oberwallis werden. Bereits seit September 2010 wird im Coop in Eyholz umgebaut. Neben Umbauarbeiten holt Coop neue Läden wie Ochsner Sport und der Modeladen Black Box ins Center und auch das Coop Restaurant wird modernisiert. Gemäss dem WB wird im August dieses Jahres der Coop Megastore im Erdgeschoss fixfertig dem Kunden übergeben.


27.07.2011 Wallis:
Pegel einiger Flüsse trotz Regen noch nicht völlig erholt
Trotz des verregneten Sommers haben sich die Pegel der Flüsse und Seen im Wallis noch nicht völlig erholt. Vor allem in Gebieten, die weiter weg von Flüssen und Seen liegen, könne es noch eine ganze Weile dauern, bis sich der Grundwasserspiegel wieder völlig erholt habe, sagte das Bundesamt für Umwelt der Tagesschau. Viele Seen und Flüsse werden von Schmelzwasser gefüllt. Da es in den letzten Tag über 2000 Meter geschneit hat und die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt lagen, fehlt dort deshalb das Wasser, so die Hydrologin.
Allerdings sei man mit der derzeitigen Situation zufrieden. Nach dem trockenen Frühjahr habe man nicht damit rechnen können, die Wasserreserven so schnell wieder aufzufüllen.


27.07.2011 Leukerbad:
Auszeichnung mit Gütesiegel Wellness-Destination
Leukerbad erhielt vom Schweizer Tourismusverband im Juni 2011 das Gütesiegel Wellness-Destination. Im Juni 2011 wurden 7 Schweizer Wellness-Destinationen nach dem überarbeiteten Kriterienkatalog geprüft und zertifiziert. Die Destinationen definieren die strategischen Ziele mit ihren lokalen Partnern und sichern so die Qualität ihres Angebots. Die Destination Leukerbad erhält das Gütesiegel für die Jahre 2012-2014. Das Gütesiegel wurde im Jahr 2008 vom Schweizer Tourismusverband zusammen mit einer Qualitäts-Sicherungskommission entwickelt.


27.07.2011 Eyholz:
Hochsaison für die Tierpension während der Ferienzeit
Während den Ferien steigt die Anzahl der zu betreuenden Hunde und Katzen in der Tierpension in Eyholz an. Da die Reisestrapazen für die Vierbeiner vielfach zu gross sind, geben die Tierbesitzer ihre Lieblinge während den Ferien vermehrt bei der Tierpension ab. Gemäss Pensionsmitarbeiterin Andrea Zeiter, sei die Pension für die Tiere selbst auch Ferienzeit, da sie unter Artgenossen ihre Zeit verbringen können. Auch Missbräuche gebe es keine, alle Tiere werden nach den Ferien von ihren Besitzern direkt wieder abgeholt.


27.07.2011 Wallis:
Abbrennen von Feuerwerk und Höhenfeuer unter gesetzlichen Auflagen
Das Abbrennen von Feuerwerk und Höhenfeuer unterliegt klaren gesetzlichen Bestimmungen. Gemäss dem Regionalen Feuerwehrinspektor Hugo Cina unterliegt die Verantwortung und Kontrolle beim Abbrennen von Höhenfeuern und Feuerwerk den Gemeinden, sofern kein kantonsweites Feuerverbot ausgesprochen werde. Dies sei in diesem Jahr nicht der Fall. Demnach müsse bei Anfragen für das Abbrennen von Höhenfeuer oder Feuerwerk, die Gemeinde die entsprechenden Massnahmen wie die Wahl des Standorts oder die Sicherheits-Massnahmen bestimmen.
Für privates Abbrennen von Feuerwerkskörpern werde empfohlen die Gebrauchsanweisung genau zu studieren. Weiter sei bei evtl. Blindgängern grösste Vorsicht geboten. So sei es sinnvoll, sich diesen erst nach etwa 5 min. zu nähern.


27.07.2011 Simplon:
Grössere Schäden im Simplontunnel als angenommen
Die SBB hat die Untersuchung des beim Brand vor Pfingsten beschädigten Simplontunnels abgeschlossen. Die Resultate zeigen, dass das Natursteingewölbe im Tunnel stärker beschädigt ist als bisher angenommen. Wie die Resultate zeigen, weist das Naturstein-Tunnelgewölbe auf einer Länge von rund 300 Metern Schäden in Form von Abplatzungen auf. Gemäss einer Mittelung der SBB sei das Gewölbe teilweise auf einer Tiefe von bis zu 20 cm ausgebrochen. Die Tragfähigkeit des Gewölbes sei jedoch nicht gefährdet.
Der Tunnelabschnitt soll bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember nicht nur provisorisch sondern definitiv wieder in Stand gesetzt werden. Dazu arbeiten nun 15 Mitarbeitende in zwei Bauschichten an zehn Stunden. Zusätzlich sind ausserhalb des Tunnels rund 25 Personen mit Instandsetzungs-Arbeiten beschäftigt. Damit schaffe die SBB ideale Voraussetzungen für die bereits geplanten Tunnelerneuerungsarbeiten in den Jahren 2012-2014. Die SBB rechnet für die Instandsetzung mit Kosten von 12 Millionen Franken. In welchem Ausmass Versicherungen für den Schaden aufkommen, werde zurzeit abgeklärt.
Während den Arbeiten wird der Fahrplan angepasst. Nähere Informationen finden Sie unter www.sbb.ch


27.07.2011 Wallis:
Rechtsstreit um Lärm von Windkraft-Anlagen
Das Bundesgericht nimmt den Lärm den die Rotoren von Windkraftanlagen verursachen, ernst. Deshalb verlangt das Bundesgericht von Expertisen über die Lärmbelastung solcher Anlagen in der Nacht besonders hohe Anforderungen. In einem Urteil kommt das Bundesgericht zum Schluss, dass eine einzige Messung nicht relevant für die gesamte Nachtlärmbelastung sei. Die Richter fordern deshalb eine Analyse mehrerer Messungen, die bei unterschiedlichen Windstärken vorgenommen werden müssen.
Damit gab das Bundesgericht einer Walliserin Recht, die seit mehreren Jahren gegen die Einrichtung des Windparks Dents du Midi kämpft. Die Walliser Regierung und das Walliser Kantonsgericht teilten die Befürchtungen der Anwohnerin nicht und verweigerten ihr die Einsprache-Legitimation. Dies, weil sie mehr als einen Kilometer von den beiden Windrädern entfernt wohne. Der Fall wurde nun zur Neubeurteilung ans Walliser Kantonsgericht zurückgewiesen. Dieses muss nun erneut darüber befinden ob die Frau einspracheberechtig ist. Die Realisierung des Projekts dürfte sich damit verzögern.


26.07.2011 Leukerbad:
Neue Aussichtsplattform auf der Gemmi erstellt
Am Dienstag wurde auf der Gemmi eine neue Aussichtsplattform erstellt. 9 Tonnen Material wurden eingeflogen. Das Bauobjekt, welches rund 250'000 Franken kostet und von der Gemmi-Bahn finanziert wird, ist sehr transparent konstruiert. Der Boden ist mit Gitterrost ausgelegt und dazu sorgen grosse Panoramafenster für das nötige spezielle Ambiente. Mit einem Super-Puma wurden Teilstücke der Konstruktion eingeflogen. Gemäss Wolfgang Loretan, Direktor der Gemmi-Bahnen, sei diese Aussichtsplattform eine weitere Touristen-Attraktion und eine Mutprobe.
Das Seilbahnunternehmen plant zudem eine zweite Attraktion. Es handelt sich um eine voll verglaste Seilbahnkabine mit einer Kapazität von 380 Personen pro Stunde. Diese soll am 1. Juli 2012 in Betrieb genommen werden. Bisher betrug die Kapazität der Gemmi Bahn 120 Personen pro Stunde.


26.07.2011 Blatten:
Wolf reisst mehrere Schafe auf der Guggialp
Auf der Guggialp im Lötschental soll in der vergangenen Woche ein Wolf mindestens 6 Schafe gerissen haben. Entdeckt wurden die gerissenen Tiere offenbar vom Kuhhirten auf der Guggialp. Auch ein Augenzeuge soll den Wolf beobachtet haben. Gemäss WB soll die kant. Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere die toten Tiere bestätigt haben. Ob es sich tatsächlich um einen Wolf handle werde nun die eingeleitete DNA Analyse zeigen. Die Spuren dazu seien gesichert worden.


26.07.2011 Naters:
Potenzielle Geldgeber für Wiederherstellung der Südrampe gesucht
Da die Kosten für den Unterhalt der Wanderwege bald Sache der Gemeinde sein könnte, ist ein Umdenken gefragt. Die Gemeinde Naters setzt im Budget rund 150`000 Franken für den Unterhalt der Wanderwege ein. Gemäss Remo Salzmann, Verantwortlicher für die Infrastrukturen, reiche dies zwar um die Kosten zu decken, jedoch bedarf es für einzelne Projekte der Unterstützung des Kantons. So könnten die 18% Unterstützung für die geplante Wiederherstellung der Südrampe zwischen Hohtenn und Naters wegfallen. In diesem Falle müsse man alternative Geldgeber suchen.
Ab dem Jahr 2013 soll die Südrampe um die Strecke zwischen Lalden und Naters erweitert werden.


25.07.2011 Zermatt:
Katastrophe in Fukushima kaum Auswirkungen auf japanische Gäste
Die Katastrophe in Fukushima hat kaum Auswirkungen auf die japanischen Touristen in Zermatt. In Zermatt ist die Zahl der Übernachtungen von japanischen Gästen im Juni sogar um rund 12 Prozent gestiegen wie Daniel Luggen, Tourismusdirektor von Zermatt erklärte. Einheitlich ist das Bild aber nicht: Im Mai zeigt die Statistik bei den japanischen Gästen ein Minus.


25.07.2011 Wallis:
Gefährliche Feuer am Nationalfeiertag
Damit Unfälle und Brände an der Bundesfeier vermieden werden können, ist die Feuergefährlichkeit zu beachten. Gemäss einer Mitteilung der kantonalen Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär dürfen Höhen- oder Freudenfeuer nur mit Bewilligung der Gemeinden angezündet werden. Diese bestimmen auch den Standort, ordnen alle Sicherheitsmassnahmen an und überwachen den Anlass. Ferner weist das Amt für Feuerwesen bei einem möglichen Brandausbruch auf den Grundsatz hin: Nummer 118 alarmieren, retten und löschen.


25.07.2011 Nendaz:
Internationales Treffen der Liebhaber des Alpeninstruments
In Nendaz gaben am Wochenende gut 150 Musiker beim intern. Alphorntreffen ein schwungvolles Stelldichein. Der Anlass ist ein Zusammentreffen geübter Bläser aus verschiedenen Nationen, welche die Liebe zu den Bergen, zur Tradition sowie zur Folklore verbinden. Das Treffen beinhaltet gemäss WB ein Wettbewerb, ein grosser Umzug, ein Ländlerabend, Vorstellungen von Folkloregruppen, sowie gemeinsam gespielte Stücke.


24.07.2011 Riederalp:
Neuer Zuschauerrekord im Circus Harlekin
Der Besuch des Circus Harlekin auf der Riederalp auf 2000 m.ü.M. wird ein immer stärkerer Zuschauermagnet. Bei seinem Gastspiel vergangene Woche konnte der Circus Harlekin vor vollen Rängen seine Zirkuskünste zeigen. Zudem konnten bei diesem durch die Art Furrer Hotels organisierten Anlass wiederum Spenden für die Stiftung "Theodora-Clowns für unsere Kinder im Spital" gesammelt werden. Diesmal mit einem Spendenbetrag von 6500 Franken. In diesem Jahr besuchte der Circus Harlekin bereits zum fünften Male in Folge die Riederalp.
Die Art Furrer Hotels werden auch im Juli 2012 das Gastspiel des Circus Harlekin auf der Riederalp durchführen. Erste Überlegungen gehen sogar soweit, das Angebot noch auszubauen, nicht zuletzt auch, um weitere Spenden für die Stiftung Theodora zu sammeln.


24.07.2011 Lauterbrunnen:
200-jähriges Jubiläum der Jungfrau-Erstbesteigung
Vom 30. Juli bis am 7. August wird das 200-jährige Jubiläum der Jungfrau-Erstbesteigung gefeiert. Der eigentliche Festakt findet am 3. August in Wengen statt. Bekannte Profialpinisten werden die Jungfrau erklimmen, ebenso wie Berner und Walliser Bergsteiger. Sie werden auf der Originalroute in historischen Kleidern aufsteigen. Zwei Aargauer Industriellensöhne bestiegen zusammen mit den zwei Walliser Gemsjägern Joseph Bortis und Alois Volken vor 200 Jahren erstmals den Gipfel und damit den ersten Viertausender der Schweizer Alpen.


23.07.2011 Visp:
Eröffnung vom Ersten Walliser Mittelalter-Markt
Am Samstag eröffnete auf dem Sepp Blatter Areal in Visp der erste Walliser Mittelalter-Markt seine Türen. Der Mittelalter-Markt zog viele bekannte Marktfahrer ins Oberwallis. Neben verschiedenen mittelalterlichen Waren wurde auch das alte Handwerk vorgestellt. Daneben spielten verschiedene Mittelalter-Bands auf, darunter auch die einheimische Band Des Wahnsinns Gesindel. Weiter konnten sich die grösstenteils verkleideten Besucher u.a. im Bogenschiessen messen. Auch das Ess- und Trinkangebot war auf das Mittelalter abgestimmt.
So verpflegten sich die Besucher zum Beispiel mit Spanferkel oder Honig-Met. Der Mittelalter-Markt läuft noch bis am Sonntag um 17.00 Uhr. Am Sonntag bietet der Markt spezielle Aktivitäten für Kinder und Familien. Mehr Informationen finden Sie unter www.medieval-productions.ch


23.07.2011 Schweiz:
Peter Bodenmann gibt Bundesrat Schuld an Tourismus-Misere
Hotelier Peter Bodenmann gibt Bundesrat Schneider-Ammann die Schuld an der Misere im Tourismus. So müsse Schneider-Ammann dafür sorgen, dass die Preise der importierten Waren auf europäisches Niveau sinken, betonte Bodenmann in einem Interview mit dem Tages-Anzeiger. Gemäss Bodenmann arbeiten die meist staatlich kontrollierten Bahnen und Bergbahnen zudem noch zu wenig zusammen. Wenn sich dies nicht ändert, müsse man als Touroperator mehr Bergbahn-Produkte aus dem nahen Italien oder Frankreich verkaufen.


23.07.2011 Wallis:
Urs Zenhäusern fordert Fonds für Berghotellerie
Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, fordert einen Masterplan, um die Krise im Tourismus zu bestehen. Zudem müsse einen vom Bund, den Kantonen und Privaten geöffneten Fonds für Investitionen der Berghotellerie her. Auch gute Hoteliers, die ihre Aufgaben gemacht und investiert hätten, seien in die Flaute geraten. Mit dem Frequenzeinbruch wird es auch für sie pickelhart, sagte Zenhäusern in einem Interview mit der Zeitung Bund.


22.07.2011 Wallis:
Suonen sollen ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen werden
Nach dem Willen von interessierten Kreisen sollen die Suonen bald zum Weltkulturerbe der Unesco gehören. Am Freitag ist ein umfangreiches Werk erschienen, das als Basis der Kandidatur dienen soll. Das Buch enthält fünfzig wissenschaftliche Beiträge, die das Thema Suonen aus unterschiedlichen Gesichtspunkten - Technik, Ökonomie, Tourismus oder Kulturerbe - beleuchten. Suonen sind offene Kanäle, die Wasser aus Gebirgsbächen auf Weiden oder in Weinberge leiten.


22.07.2011 Visp:
Sofortmassnahmen im Waldbrandgebiet abgeschlossen
Die Arbeiten zum Schutz der Kantonsstrasse Visp-Brig und der Gewerbezone Visp Ost konnten beendet werden. Gemäss einer Mittteilung des Kantons erfolgte am Mittwoch die offizielle Abnahme der neu erstellten Steinschlag- und Murgangschutznetze oberhalb der Kantonsstrasse durch die Gemeinde und die Diensstelle für Wald und Landschaft. Die prioritären Sicherungsarbeiten im Hangbereich können im Verlauf der nächsten Woche ebenfalls abgeschlosssen werden. Die Kosten von rund 500000 Franken übernehmen zu 90 Prozent Kanton und Bund.


22.07.2011 Schweiz/Italien:
Streik im öffentlichen Verkehr sorgt für Probleme
Nachdem die Bediensteten im ÖV ihre Arbeit niedergelegt haben, kam es in Italien zu erheblichen Problemen. Betroffen waren Busse, Strassenbahnen und teilweise U-Bahnen. Auch die Eisenbahner legten ab Donnerstag um 21.00 Uhr 24 Stunden lang die Arbeit nieder. Vor allem in den Metropolen Rom und Mailand kam es zu Schwierigkeiten. Nach Angaben der SBB verkehren die Züge in der Schweiz nach Fahrplan. Über die Grenze fahren sie aber nicht, sondern sie werden an den Grenzbahnhöfen Brig und Chiasso gewendet.
Die Gewerkschaften fordern einen neuen Kollektivvertrag für die Angestellten im Bahn- und Nahverkehrsbereich. Der alte Kollektivvertrag ist schon ausgelaufen. Sie fordern ausserdem, eine Erhöhung der Mindestlöhne und einen verstärkten Einsatz gegen unsichere Jobs mit einer Reform der Arbeitsgesetze. Die Gewerkschaften warnten vor Plänen der Regierung, Privatisierungen im Nahverkehr durchzuführen.


22.07.2011 Östlich Raron:
Ärztenachfolge im Bezirk gestaltet sich als schwierig
In den nächsten Jahren werden drei von vier Hausärzten im Bezirk Östlich Raron in Pension gehen. Für Touristen wie auch Einheimische ist die medizinische Grundversorgung vor Ort sehr wichtig. Deshalb suchen die Gemeinden zusammen mit den Hausärzten nach Lösungen. Gemäss Graziella Walker-Salzmann, Gemeindepräsidentin der Riederalp, seien die Arbeitszeiten in Tourismusorten lang und sehr unregelmässig. Für Touristen sei die medizinische Versorgung vor Ort jedoch ein Buchungskriterium. Es wird nun gemeindeübergreifend nach Lösungen gesucht.
Beim Kanton habe man schon mehrmals auf das Problem hingewiesen. Gemäss Graziella Walker-Salzmann habe man jedoch bei den Gemeinden nicht die Zeit abzuwarten bis der Kanton entsprechende Massnahmen ergreifen kann.


21.07.2011 Wallis:
Mit Tourismuspark und Kombi-Angeboten gegen den tiefen Euro
Wallis Tourismus fordert eine 2-Mrd.-Investition in die Infrastruktur, um gegen den tiefen Euro anzukämpfen. Gemäss Wallis Tourismus-Direktor Urs Zenhäusern müssen Bund, Kanton und die Leistungsträger das Projekt vorantreiben und sich finanziell daran beteiligen. Zurzeit stimme das Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber der Konkurrenz nicht. Jetzt müssten Taten folgen, ohne grosse Bürokratie. Einzelne Tourismusregionen ihrerseits versuchen inzwischen mit Kombi-Angeboten den Gästen einen Mehrwert anzubieten.
Nach Angaben von Brig Belalp Tourismus-Präsident Paul Schnidrig befindet man sich bzgl. Kombi-Angeboten momentan aber noch in einer Art Lehre. Das Feedback von Gästen wie Leistungsträgern sei bisher sehr positiv ausgefallen.
In Zukunft müsse jedoch Wallis Tourismus versuchen, mit solchen Angeboten Gäste ins Wallis zu locken.


21.07.2011 Riederalp:
Breitere finanzielle Unterstützung für Auftritte Zirkus Harlekin
Art Furrer Hotels organisierte in den letzten Jahren die Auftritte des Zirkus Harlekin auf der Riederalp. Da die Art Furrer Hotels den Zirkus Harlekin künftig nicht mehr im gleichen Ausmass finanziell unterstützen können, fordert man einen grösseren Beitrag von Riederalp Tourismus. Gemäss Mario Braide, Marketingleiter Art Furrer Hotels, werden die Kurtaxen angehoben. So habe der Tourismusverein ca. 80'000 Franken zusätzlich in der Kasse. Gemäss Geri Berchtold von Riederalp Tourismus hat man dieses Geld schon in dringend nötige Projekte verplant.
Die Prioritäten seien vom Tourismusvorstand klar deklariert worden. So investiere man einerseits in die Wanderwegmarkierungen auf Gemeindegebiet, beteilige sich an der Genossenschaft für Kurortseinrichtungen. Ausserdem müsse das neue Buchungssystem eingeführt werden. Man sei jedoch auch weiterhin gesprächsbereit, eine allfällig passende Lösung für den Zirkus Harlekin zu finden, so Berchtold weiter.


20.07.2011 Wallis:
Im Monat Juli Gefahrenstufe 1 wegen gestiegenem Wasserpegel
Am Rotten musste wegen den anhaltenden Niederschlägen im Juli für kurze Zeit die Stufe 1 ausgerufen werden. Gemäss Jean-Christoph Putallaz, Adjunkt bei der Dienststelle für Strassen und Flussfahrt, existieren fixe Kontrollpunkte, mit denen der Wasserstand kontrolliert werden kann. Die Gefahr des Rottens wird in 3 Stufen unterteilt. Auf Stufe 1 werden Überwachungen und Kontrollen von Spezialisten vorgenommen, die Stufe 2 steht für die Vorbereitung von Massnahmen und bei der Stufe 3 muss die Bevölkerung evakuiert werden.


20.07.2011 Schweiz:
Kalter Juli mit Schneefall in den Bergen
Am Mittwochmorgen hat es in den Schweizer Alpen stellenweise bis auf 2000 Meter hinunter geschneit. So war der Nufenenpass auch am Mittwochnachmittag noch geschlossen. Am Flüelapass zwischen Davos und Susch bestand am Mittwochmorgen Schneeketten-Pflicht. Die übrigen Alpenpässe sind jedoch normal befahrbar. Gemäss Informationen von SF Meteo liegt die Juli-Temperatur momentan rund 0,5 Grad unter dem langjährigen Mittel.


20.07.2011 Brig/Iselle:
Am Donnerstag Behinderungen im italienischen Zugsverkehr
Das Personal der italienischen Staatsbahnen tritt am Donnerstag ab 21.00 Uhr in einen 24-stündigen Streik. Von der Arbeitsniederlegung sind auch die internationalen Verbindungen zwischen der Schweiz und Italien betroffen. Die entsprechenden Züge verkehren in der Schweiz gemäss Fahrplan, werden jedoch von den Grenzbahnhöfen in Brig und Chiasso nicht nach Süden weitergeführt. Die SBB empfiehlt Reisenden nach Italien, sich während des Streiks kurzfristig über die Reisemöglichkeiten zu informieren. Auskünfte sind u.a. unter www.sbb.ch/166 erhältlich. Vor allem der Binnenverkehr in Italien und damit die Reise zur Schweizer Grenze sind von der Arbeitsniederlegung stark betroffen. Die Fahrgäste in Italien müssen mit Zugsausfällen und grossen Verspätungen rechnen.


20.07.2011 Oberwallis:
Schlechtes Juliwetter mit negativen Folgen für den Tourismus
Im Schnitt ist der Monat Juli in diesem Jahr rund 10 Grad kühler als in den vergangenen 10 Jahren. Ob in Bergrestaurants, auf Campingplätzen oder in Schwimmbädern, wegen des schlechten Juliwetters bleiben v.a. grösstenteils Tagestouristen aus. Gemäss Erwin Sterren vom Santa Monica-Camping in Raron würden auch Feriengäste mit Reservationen frühzeitig abreisen. Wie Paul Schnidrig, Geschäftsführer Thermalbad Brigerbad und Schwimmbad Geschina erklärte, hält sich in Brigerbad der Ausfall dank dem warmen Wasser und der Grotte jedoch in Grenzen.


19.07.2011 Saastal:
Mit dem i-Guide auf Entdeckungstour durch die Gemeinden
Saas-Fee/Saastal Tourismus schickt als erste Schweizer Alpendestination seine Gäste mit dem iGuide auf Entdeckungsreise. Ab sofort können Besucher von Saas-Fee/Saastal mit "Pfarrer Imseng und Maria" im Ohr und zukunftsweisender Technik in der Hand das Saastal individuell kennenlernen. Für die multimedialen Dorfrundgänge durch Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee und Saas-Grund können Interessierte in den Tourismusbüros den iPod-Touch-iGuide ausleihen. Auf den 45 bis 60 Minuten dauernden Touren erfahren die Besucher Interessantes und Spannendes über die Geschichte und Kultur der jeweiligen Dörfer. Die Ortsrundgänge werden in vier Sprachen angeboten. Ausserdem stellt Saas-Fee/Saastal Tourismus die Rundgänge Ende Juli im App-Store kostenlos zum Download zur Verfügung.


18.07.2011 Wallis:
Serie von Einbruchdiebstählen
Die Kantonspolizei verzeichnete in den letzten Tagen eine Zunahme von Einschleich- und Einbruchdiebstählen in der Talebene wie auch in den Seitentälern auf dem ganzen Kantonsgebiet. Bevorzugt werden durch die bis anhin unbekannten Täter Einfamilienhäuser oder Wohnungen. Aus diesem Grund rät die Polizei, vor dem Verlassen des Hauses einen Sicherheitscheck zu machen. Dabei ist u.a. darauf zu achten, dass Aussentüren, Fenster und Rollläden im Parterrebereich geschlossen und gesichert sind. Ferner sollte durch Brennen von Licht Anwesenheit signalisiert werden. Weiter sollten Schmuck und Wertsachen in einem Bankschliessfach oder in einem eingemauerten Tresor aufgehoben werden. Mit Mitbewohnern sollte auch über Möglichkeiten der Nachbarschaftshilfe gesprochen werden. Zudem soll bei Verdacht, Einbrecher könnten am Werk sein, über den Notruf 117 oder 112 die Polizei verständigt werden.


18.07.2011 Riederalp:
Vom 20. bis am 23. Juli voraussichtlich letzte Vorstellungen des Zirkus Harlekin
Der Zirkus Harlekin, welcher die letzten Jahre Halt auf der Riederalp gemacht hat, wird von den Art Furrer Hotels nicht mehr unterstützt.Gemäss Mario Braide, Marketing- und Verkaufsverantwortlicher der Art Furrer Hotels, ist man ohne finanzielle Unterstützung der Tourismusverantwortlichen nicht mehr bereit, den Zirkus auf der Riederalp zu erhalten. Die Suche nach Sponsoren gestalte sich immer schwieriger. Zudem seien die Tourismusverantwortlichen in der Pflicht, einen Anlass, welcher der gesamten Region diene, mitzutragen. Gespräche seien zwar noch im Gange. Jedoch sei die Wahrscheinlichkeit eher klein, dass der Zirkus weiterhin auf der Riederalp gastiere, so Braide.


18.07.2011 Unterwallis:
Ja zur Aktivierung Eisenbahnlinie Evian-St-Gingolph
Eine im September 2009 in Auftrag gegebene Studie befürwortet die Aktivierung des vor rund 10 Jahren stillgelegten Eisenbahnteilstücks zwischen Evian und St-Gingolph am Südufer des Genfersees. Den Auftrag dazu hatten das Syndicat intercommunal d'aménagement du Chablais français und Chablais Région gegeben. Die Studie befürwortet die Umsetzung des Projekts in vieler Hinsicht. Nun gelte es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und die finanziellen Entscheidungsträger und Partner zu überzeugen, um das französisch-schweizerische Vorhaben auszuführen. Dabei soll die Verkehrsführung der Bahn rund um den Genfersee geschlossen werden. Die Fahrt zwischen St-Gingolph und Evian-les Bains würde 19 Minuten dauern, während der Woche im Stundentakt, am Wochenende wäre eine Verbindung alle zwei Stunden geplant. Die neue Bahnlinie ist nur für den Personenverkehr vorgesehen. Die bestehende Linienführung soll beibehalten werden. Die Bahnausbauarbeiten sollen den neuesten Standards angepasst werden. Vorgesehen sind Investitionskosten von 124 Mio. Euro. Das Rollmaterial muss nicht angeschafft werden, da es bereits besteht. Die jährlichen Betriebskosten sollen 2 Mio. Euro betragen. Es wird mit jährlichen Mindesteinnahmen in der Höhe von 328 000 Euro gerechnet.


17.07.2011 Schweiz:
Lonza-Angestellte müssen auch in Basel länger arbeiten
Alle 3000 Beschäftigten von Lonza in der Schweiz müssen bei gleichem Lohn 1 1/2 bis 2 Stunden pro Woche länger arbeiten. Nachdem die Lonza die Arbeitszeit für das Werk in Visp ausgeweitet hat, muss nun auch die Belegschaft in Basel für den gleichen Lohn mehr arbeiten. Als die Massnahmen in Visp beschlossen wurden, hatte man viele Rückmeldungen von Mitarbeitern in Basel. Sie boten ebenfalls Mehrarbeit an, sagte Finanzchef Toralf Haag im Gespräch mit der NZZ am Sonntag. Daraufhin habe die Standortleitung beschlossen, dass die Regelung auch in Basel gelte. Lonza warnte Ende Juni vor Währungsverlusten von 60 bis 70 Mio. Franke im Rahmen des laufenden Jahres. In Visp fallen die Kosten in Franken an, die Einnahmen aber sind weitgehend in Euro und Dollar.


16.07.2011 Fiesch-Eggishorn:
Mystische Gratzugnacht am Märjelensee
Zum 10. Mal hiess es am Freitagabend "der Gratzug chunnt". Rund 250 Personen folgten dem Ruf zur Gratzugnacht am Märjelensee unterhalb vom Eggishorn. Die Gratzug-Wanderung führte auf dem historischen Herrenweg von der Fiescheralp zum Märjelensee. Alphornklänge, der Alpsegen, Sagen vom Boozu Team Agarn und mystische Musik vom Trio Alex Rüedi, Stefan Ruppen und Beat Jaggy sorgten bei sternenklarer Vollmondnacht für Gänsehaut. In der einmaligen Kulisse am Märjelensee stärkten sich die Teilnehmer am Lagerfeuer mit der Gratzug-Suppe. Und wie aus dem Nichts erschien zu später Stunde der Gratzug der "armen Seelen". Gegen Mitternacht machten sich die Teilnehmer mit Fackeln auf den Rückweg auf die Fiescheralp.


16.07.2011 Wallis:
Verunreinigte Eiswürfel in Restaurants
Eine Untersuchung des Walliser Lebensmittelinspektorats in 27 Betrieben hat ergeben, dass rund 30 Prozent der servierten Würfel nicht den Anforderungen genügten. Gemäss der Untersuchung wiesen acht Proben eine Verunreinigung in Form von Keimen oder Bakterien auf. Die Gründe dafür liegen gemäss Erkenntnissen der Behörden im Unterhalt der Eismaschinen. Keime und Bakterien in Lebensmitteln können gesundheitliche Probleme auslösen. Für François Gessler, Präsident von Gastrovalais, sind die Resultate nicht zufriedenstellend. Angesichts des Ziels einer Nulltoleranz sei das Ergebnis der Untersuchungen klar schlecht, sagte er gegenüber der Zeitung Nouvelliste. Eine Kontrolle im Kanton Jura hatte im Frühling ähnliche Resultate ergeben.


15.07.2011 Arolla:
Tödlicher Sturz eines Alpinisten am Petit Mont-Collon
Am Freitag stürzte ein Bergsteiger beim Abstieg vom Petit Mont-Collon rund 20 Meter in die Tiefe und verstarb. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei bestiegen am Freitag zwei Bergsteiger den Petit Mont-Collon. Beim Abstieg fixierten sie zur Sicherung beim Abseilen ein Seil um einen Felsen. Während sich der erste ohne Probleme abseilen konnte, löste sich beim zweiten Alpinisten der Fels um den das Seil gewickelt war und er stürzte 20 Meter in die Tiefe. Er verstarb noch auf der Unfallstelle. Die Identität des Opfers steht noch nicht fest. Seit Saisonbeginn verloren in den Bergen bereits 13 Bergsteiger das Leben. Alleine 8 davon im Monat Juli.


15.07.2011 Riederalp:
Interaktives Näherbringen der Region und Natur
Auf der Riederalp wurde am Freitag der interaktive Erlebnispfad Gratweg mit 5 multimedialen Stellen feierlich eröffnet. Gemäss dem Präsidenten des Vereins Alpmuseum 1606 Albert Bass ist das Alpmuseum fester Bestandteil des Erlebnispfades. Die Wanderung führt von der Bergstation Moosfluh über die Villa Cassel zum Alpmuseum. An 5 multimedialen Stellen erfahren die Wanderer auf interaktive und spielerische Art viel Wissenswertes über die Region erfahren. Beim Alpmuseum 1606 handelt es sich um das älteste Gebäude der Riederalp aus dem Jahre 1606.


15.07.2011 Saas-Grund:
Tödlicher Bergunfall am Lagginhorn
Am Freitagmittag ereignete sich am Lagginhorn oberhalb Saas-Grund ein tödlicher Bergunfall. Eine Gruppe von sieben deutschen Bergsteigern bestiegen am Freitag das Lagginhorn. Rund 100 Meter unterhalb des Gipfels stürzte ein Bergsteiger dieser Gruppe aus noch ungeklärten Gründen mehrere hundert Meter in die Tiefe. Der deutsche Alpinist zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die Identität des Opfers steht zurzeit noch nicht fest.


15.07.2011 Binn:
Jugendliche Entdeckung der Gesteinswelt des Landschaftsparks Binntal
Mit dem neuen Prospekt Der Gesteinsforscher bringt der Landschaftspark Binntal den Kindern die Vielfalt an Gesteinen und Mineralien näher. Gemäss einer Mitteilung soll mit dem neuen Prospekt den Kindern die Gesteins-Welt des Landschaftspark Binntal näher gebracht werden. Dabei wird den Kindern erklärt, was Gesteine und Mineralien sind, wie sie selbst Kristalle züchten können und wo im Park welche Gesteine gefunden werden können. Weiter werden im Prospekt zwölf verschiedene Mineralien in Bild und Text näher vorgestellt. Ferner wird im Parkbüro und in den Läden im Landschaftspark Binntal der sogenannte Gesteinsforscher-Rucksack verkauft. Darin finden sich Hammer und Meissel für die Bearbeitung von Gesteinen, eine Lupe und ein Notizbuch sowie dieselben zwölf Gesteine, die im Prospekt abgebildet sind. Abgerundet werden die Informationen im Prospekt mit einem Rätsel. Das neue Angebot solle den Kindern und Jugendlichen einen erlebnisreichen Zugang zum Thema Steine und Mineralien verschaffen.


14.07.2011 Riddes:
Wanderunfall mit einem Todesopfer
Am Donnerstagnachmittag verunglückte bei einer Bergwanderung oberhalb Nendaz ein Bergwanderer tödlich. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei unternahmen zwei schottische Wanderer oberhalb von Nendaz eine Wanderung und beabsichtigten in Richtung Lac de Vaux zu laufen. Unterhalb der Pointe des Champs de Ferret verlor einer der beiden Männer plötzlich das Gleichgewicht und stürzte 200 Meter in ein Couloir. Er verstarb noch auf der Unfallstelle. Die Identität des Opfers steht zurzeit noch nicht fest.


14.07.2011 Zermatt:
Sprengung der Alten Monte-Rosa-Hütte
Militärangehörige haben am Donnerstagnachmittag die Alte Monte-Rosa-Hütte oberhalb von Zermatt gesprengt. Gemäss dem verantwortlichen Kommandanten, Oberst Jean-Michel Landert, wurden dazu rund 80 Kilogramm Plastiksprengstoff benötigt. Eigentlich hätte die Sprengung am Donnerstagmorgen stattfinden sollen. Doch aufgrund der schlechten Wetterbedingungen musste diese auf den Nachmittag verschoben werden. Wegen der guten Zusammenarbeit mit der ETH Zürich werde die Arbeit nicht verrechnet, so Jean-Michel Landert. Man erachte das als Dienstleistung unter Bundesbetrieben. Der Rückbau war Teil der Baubewilligung für die Neue Monte-Rosa-Hütte.


13.07.2011 Wallis:
Arbeitsplätze im Tourismus für kommende Wintersaison in Gefahr?
Für die kommende Wintersaison ist aufgrund des schwachen Euros mit Verlusten von Arbeitsplätzen im Tourismus zu rechnen. Wie der Präsident des Walliser Hoteliervereins Pierre-André Pannatier in einem Beitrag von 10vor10 des SF DRS betonte, haben bereits auf die jetzige Sommersaison viele Hotel- und Gastrobetriebe weniger Mitarbeitende eingestellt als im Vorjahr. Bei allfälliger anhaltender Euroschwäche sei auch für die kommende Wintersaison mit Arbeitsplatzverlusten zu rechnen. Aufgrund des herrschenden Preiskampfes hätten gewisse Hotelbetriebe zurzeit mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen.


13.07.2011 Wallis:
Hinterlegung von 80 Forderungen zur Unterstützung der Berggebiete
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB hinterlegt beim Bund 80 Forderungen zur Unterstützung der Berggebiete. Gemäss dem Direktor der SAB Thomas Egger sind diese Forderungen aufgrund der drohenden Vernachlässigung der Berggebiete nötig. Das zurzeit in Ausarbeitung befindliche Raumkonzept Schweiz sei v.a. auf die Städte ausgerichtet. Aufgrund dessen habe die SAB einen Forderungskatalog mit rund 80 Punkten beim Bund hinterlegt. Demnach werde für die Walliser Bergregionen u.a. eine verkehrstechnische Anbindung gefordert. Weiter sei für die Naturpärke mehr Geld zu sprechen, da diese ein enormes Potential vorweisen würden. Ferner werde vom Bund erwartet, sich an einen Tisch zu setzen, um gemeinsam eine Strategie für die Berggebiete zu entwickeln.


14.07.2011 Brig-Glis:
Napoleonstrasse Teststrecke für neue Strassenbeleuchtung
Die Stadtgemeinde Brig-Glis und die EnBAG nehmen Ende Juli an der Napoleonsstrasse eine Teststrecke für neue Strassenbeleuchtung in Betrieb. Ab 2015 werden Hochdruck-Quecksilberdampflampen nicht mehr gehandelt. Als Ersatz kommen verschiedene Technologien infrage. Neben den herkömmlichen Metallhalogenlampen v.a. Natriumdampflampen und LED-Leuchten. Die Teststrecke an der Napoleonstrasse soll Aufschluss über Energieverbrauch, Wartungsaufwand sowie über Ausleuchtung und Beleuchtungsstärke der verschiedenen Technologien geben. Gemäss WB wird die Beleuchtung der Strasse auf sechs LED-Leuchten und sechs Natriumdampflampen umgerüstet. Acht Quecksilberdampflampen würden zum Vergleich belassen. Der Versuch soll mindestens fünf Jahre dauern.


13.07.2011 Wallis:
Tourismusorganisationen kämpfen gegen schwachen Euro
Mit verstärkter Werbung und vermehrter Medienpräsenz versuchen Destinationen gegen den schwachen Euro anzukämpfen. Hauptaugenmerk legt man zurzeit auf den Einheimischen Markt, da dieser nicht vom Euro betroffen ist. Jedoch besteht wiederum die Gefahr nach vermehrten Auslandsferien dank dem starken Franken. Gemäss Patrick Jenelten, Präsident von Bettmeralp Tourismus, müsse man sicher spezielle Angebote für die Wintersaison starten, sollte der Euro weiterhin auf so einem tiefen Niveau bleiben. Wie Marc Scheurer, Marketingleiter von Zermatt Tourismus, gegenüber rro mitteilt, könne man zwar kurzfristig Sonderangebote kreieren, jedoch dürfen die Preise nicht einfach gesenkt werden, da es sonst schwierig werde in Zukunft die Tarife wieder zu erhöhen.


13.07.2011 Wallis:
Erste Voraussetzungen für guten Weinjahrgang 2011 erfüllt
Aufgrund des warmen Frühlings sind die ersten Voraussetzungen für einen besonders guten Weinjahrgang 2011 gegeben. Gemäss Jean-Laurent Spring von der Forschungsanstalt Agroscope genügen jedoch ein paar Wochen schlechtes Wetter im Sommer, dass es trotz sehr guter Voraussetzungen nur einen durchschnittlichen Wein gibt. Besonders entscheidend für die Qualität des Weins sei das Wetter im kommenden August und September.


13.07.2011 Brig/Iselle:
Letzter ausgebrannter Güterwagen aus Simplontunnel geborgen
Einen Monat nach dem Brand hat die SBB am vergangenen Freitag den letzten Güterwagen aus dem Simplontunnel geholt. Nachdem der Tunnel nun wieder frei ist, begannen die Arbeiten zur Sicherung des Tunnelgewölbes, wie SBB-Sprecher Fréderic Revaz am Dienstag erklärte. Danach lasse sich analysieren, wie stark die Infrastruktur und die Gleise im Tunnel beschädigt seien. Die SBB klärt ab, ob sich die Reparaturarbeiten mit anstehenden Sanierungsarbeiten für das kommende Jahr verbinden lassen. Die Entscheidung solle in den nächsten Tagen fallen und hänge davon ab, wie stark die Infrastruktur und die Gleise beschädigt seien, so Revaz weiter. Wie teuer die Reparatur sein wird, ist noch nicht bekannt. Die Bergung der ausgebrannten Wagen gestaltete sich schwierig: Die Verhältnisse im Tunnel waren eng und die Temperaturen hoch. Die Wagen mussten zersägt und auf einer Spezialvorrichtung 16 Kilometer weit nach Brig transportiert werden. Ausserdem mussten verbrannte Güter wie Kühlschränke geräumt werden.


12.07.2011 Sitten:
Hitzerekord des Jahres mit fast 35 Grad
Die Temperatur ist am Dienstag in Sitten auf den höchsten Wert in diesem Jahr gestiegen. Es wurde 34,7 Grad heiss. Auch im Rest des Wallis gab es an mehreren Orten die bisher höchsten Temperaturen des Jahres. Schon der bisher gültige Rekord war in Sitten gemessen worden: Am 28. Juni kletterte dort die Temperatur auf 34,5 Grad. Verantwortlich für das Temperaturhoch ist vor allem der Föhn, wie Olivier Duding, Meteorologe bei MeteoSchweiz sagte. Für den Rest der Woche kündigen die Wetterdienste mehr Regen und kälteres Wetter an - die Temperaturen könnten um mehr als 10 Grad sinken.


12.07.2011 Betten:
Tödlicher Bergunfall am Dreieckshorn
Am Montag ereignete sich am Dreieckshorn auf 3300 m.ü.M. ein tödlicher Bergunfall. Am Montag bestiegen 4 holländische Alpinisten das Dreieckshorn. Beim Abstieg verlor eine Bergsteigerin aus nicht bekannten Gründen den Halt und stürzte. Ein Begleiter versuchte sie aufzufangen und wurde durch ihren Körper 200 Meter mit in die Tiefe gerissen. Die 28-jährige Bergsteigerin zog sich durch den Sturz tödliche Verletzungen zu. Der 28-jährige Mann wurde schwer verletzt. Der schwerverletzte Mann wurde ins Inselspital nach Bern geflogen. Gemäss der Polizei war die Gruppe nicht angeseilt.


12.07.2011 Brig:
Zwei Totalumbauten der MGBahn zwischen Niederwald und Biel
Die MGBahn unterzieht im Goms zwei Streckenabschnitte von insgesamt 1.32 km Länge einer Totalerneuerung. Aufgrund der Bauarbeiten sind im Juli und August zwischen Niederwald und Biel an den Randzeiten abends und morgens Busse als Bahnersatz im Einsatz. In den Gemeinden Grafschaft und Blitzingen ist aufgrund der Arbeiten nachts zudem teilweise mit erhöhten Lärmbelastungen zu rechnen.


11.07.2011 Lötschental:
Positive Bilanz zum Gletscherlehrpfad im Lötschental
Der rund vor einem Jahr eröffnete Lehr-Pfad zu Klima und Gletscherlandschaft im Lötschental findet positiven Anklang. Entlang von insgesamt 23 Stationen erläutert der Themenpfad anschaulich die Entwicklungsgeschichte der Hochgebirgslandschaft im Vorfeld des Langgletschers. Gemäss Lukas Kalbermatten, Gemeindepräsident von Blatten, ist die Nachfrage sehr gross, und die Reaktionen äusserst positiv. Jedoch seien einzelne Posten auch Opfer von Vandalismus geworden, so dass diese bereits nach einem Jahr wieder ersetzt hätten werden müssen. Ferner betonte Kalbermatten die Wichtigkeit solcher Lehrpfade. Dadurch könnten Besucher ein grösseres Verständnis über Hintergründe sowie über die Regionalpolitik erlangen.


11.07.2011 Oberwallis:
Sorglose Sommerferien für Kinder in Not
In den nächsten Wochen verbringen Kinder aus sozial schwierigen Verhältnissen ihre Ferien im Oberwallis. Insgesamt 900 Kinder aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz verleben dank dem Schweizer Kinderhilfswerk Kovive unbeschwerte Ferientage bei Gastfamilien in der Deutschschweiz, der Romandie und im Tessin. Dabei sollen sich die Kinder erholen und durch viele gute Erfahrungen ihr Selbstvertrauen stärken. Die Zeit, Geborgenheit und Freundschaft, welche die Gastfamilien den Kindern schenken, sollen zu Grundpfeilern ihrer Entwicklung werden. Gemäss den Verantwortlichen des Kinderhilfswerks verbringen die Kinder über mehrere Jahre ihre Ferien in der gleichen Gastfamilie. So entstehe eine Beziehung, die das ganze Jahr trage und auch eine Chance biete, der Armut zu entkommen.


10.07.2011 Schweiz/Wallis:
Weiterhin kein Wundermittel gegen starken Franken
Gegen den starken Franken gibt es aus Sicht des neuen Arbeitgeberpräsidenten Valentin Vogt kein Wundermittel. Wie Valentin Vogt gegenüber der NZZ am Sonntag sagt, rät er Firmen die wegen der Frankenstärke in Not geraten seien, ihren Angestellten vorübergehend die Arbeitszeit bei gleichem Lohn zu verlängern oder die Löhne zu kürzen. Das seien Not-Massnahmen. Für die Arbeitnehmer sei es besser, vorübergehend mehr zu arbeiten, als die Stelle zu verlieren. Wie Vogt weiter sagte, finde er die Anbindung der Löhne an den Euro nicht sinnvoll.


10.07.2011 Wallis:
Forderung nach Streichung der Sömmerungsbeiträge
Bei 40 Prozent der Schafherden auf den Schweizer Alpen soll der Tierschutz nicht eingehalten werden. Auf den Schweizer Alpen weiden rund 25000 Schafe. Die Bauern erhalten dafür Beiträge, sofern diese das Tierschutzgesetz einhalten. Gemäss der SonntagsZeitung sei dies jedoch bei rund 40 Prozent der Herden nicht der Fall. Die Sömmerungsbeiträge sollen in diesem Fall gestrichen werden. Zudem bestehe eine Ungleichbehandlung. Bauern im Flachland würden bei Vernachlässigung der Tiere viel härter angefasst. Der Präsident des Oberwalliser Schwarznasenzuchtverbands Herbert Fux betont gegenüber rro, im Oberwallis würden die Herden von den Schäfern regelmässig kontrolliert und überwacht. Der Vorwurf der Vernachlässigung weise er demnach zurück.


10.07.2011 Wallis:
Starke Gewitter mit intensiven Regenfällen
Im Oberwallis zog in der Nacht auf Sonntag eine starke Gewitterfront durch. Das Gewitter zog während rund 2 Stunden durch verschiedene Regionen des Oberwallis. Die Intensität führte auch zu einem kurzen Sendeunterbruch von rro. Auch für die Nacht auf Sonntag auf Montag sind lokal wieder starke Gewitter mit intensiven Regenfällen gemeldet.


09.07.2011 Leukerbad:
Wortmagier und Satzakrobaten am Fusse der Gemmi
Am Wochenende findet in Leukerbad bereits das 16. internationale Literaturfestival statt. Hans Ruprecht, Festival-Leiter vom 16. internationalen Literaturfestival, zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf des Anlasses zufrieden. So könne in diesem Jahr wahrscheinlich ein neuer Besucher-Rekord verbucht werden. Bereits am Freitag seien die Erwartungen deutlich übertroffen worden. Am Literaturfestival treten insgesamt 23 Autoren aus ganz Europa auf. Zu den Höhepunkten gehören u.a. die Schottin A.L. Kennedy, die Ukrainerin Oksana Sabuschko sowie der Schweizer Peter Stamm. Der von der Stiftung Schloss Leuk vergebene Spycher Literaturpreis Leuk geht in diesem Jahr an die französische Autorin Marie NDiaye und an den russischen Autor Michail Schischkin. Das Literaturfestival läuft noch bis am Sonntag. Mehr Informationen finden Sie unter www.literaturfestival.ch


09.07.2011 Schweiz:
Unsicherheiten bei der Strom-Versorgungssicherheit
Nach dem Entscheid des Atomausstiegs soll eine Arbeitsgruppe die Frage der evtl. Versorgungslücke klären. Gemäss einem Artikel der NZZ soll eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Hochspannungsnetz-Betreibers, der grossen Stromunternehmen sowie des Nuklear-Sicherheitsinspektorats nach dem Entscheid des Atomausstiegs nach Lösungen einer allfälligen Versorgungslücke suchen. Die Versorgungssicherheit sei laut Energiegesetz Aufgabe der Energie-Wirtschaft. Doch diese setze nach dem beschlossenen Atomausstieg ein Fragezeichen zu dieser gesetzlichen Aufgabe. Demnach solle auch geklärt werden, wer bei vollständigen Stromausfällen oder Schäden durch Spannungsschwankungen haftbar gemacht werden könne. Wichtig für das weitere Garantieren der Versorgung seien die geeigneten gesetzlichen Rahmenbedingungen.


08.07.2011 Brig/Iselle:
Kritik an neuer Autoverlad-Zugskomposition
Mit der neuen Zugskomposition können 13 Autos weniger durch den Autoverlad Simplon transportiert werden als bisher. Die Oberwalliser Gruppe Umwelt und Verkehr OGUV fordert die SBB deshalb auf, das Problem umgehend zu beheben. Wegen der Absenkung bei der Ein- und Ausfahrt fehlt das Dach. Da die Stromkabel bei einer Panne auf die Autos fallen könnten, dürfen nur beschränkt Fahrzeuge verladen werden, bestätigt Olivia Ebinger vom Bundesamt für Verkehr. Gemäss OGUV reagieren die Kunden zum Teil mit Unverständnis und weichen bei längeren Wartezeiten über den Simplonpass aus.


07.07.2011 Wallis:
Hotelierverein rät von Rechnungsstellung in Euro ab
Der Walliser Hotelierverein rät trotz Frankenstärke von der Rechnungsstellung in Euro ab. Während die Margen wegen der geringeren Einnahmen in Franken sinken, bleiben die Kosten auf unverändertem Niveau. Auch einzelne Betriebe im Wallis haben sich entschieden, ihre Verträge in Euro abzuschliessen. Weil diese mittlerweile viel Geld verloren hätten, rät Pierre-André Pannatier, Präsident des Walliser Hoteliersverein, von diesem Schritt ab. Vielmehr müssten Hotels kreativ sein und statt Preissenkungen zeitlich limitierte Sonderangebote bevorzugen. Durch die Frankenstärke hat die Walliser Hotellerie innerhalb von einem Jahr rund 20 Prozent verloren.


07.07.2011 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im Mai 2011 gegenüber dem Vorjahr
Im Mai 2011 wurden im Wallis 117 441 Logiernächte verzeichnet, dies sind 10,1 Prozent weniger als im Mai 2010. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS verzeichnete schweizweit die Mehrzahl der Tourismusregionen einen Rückgang der Logiernächte. Graubünden musste gegenüber Mai 2010 mit 23 Prozent die stärkste absolute Abnahme hinnehmen. Es folgen das Tessin mit einem Minus von 12 Prozent und das Wallis mit 10,1 Prozent. Gesamtschweizerisch wurden im Mai 2011 2,5 Mio. Logiernächte registriert. Dies entspricht im Vergleich zur Vorjahresperiode einer Abnahme von 0,6 Prozent. Im Jahr 2011 fielen Auffahrt und Pfingsten in den Monat Juni, während diese Feiertage im Vorjahr im Mai stattfanden. Dies könnte sich auf die Ergebnisse von Mai 2011 ausgewirkt haben. Für einen aussagekräftigen Vergleich der Nachfrageentwicklung sind die Resultate der Monate Mai und Juni daher gemeinsam zu betrachten.


07.07.2011 Zermatt:
Walt Disney mit Matterhorn Thriller
Walt Disney arbeitet unter dem Titel The Hill an einem Thriller, bei welchem das Matterhorn im Mittelpunkt steht. Gemäss 20 Minuten online handelt der Film von fünf jungen Abenteurern, welche aus mysteriösen Gründen auf den Berg gerufen werden, um dort einigen Nervenkitzel zu erleben. U.a. soll auch ein Yeti mit von der Partie sein. Die Arbeiten für den Film sollen bereits im Gange sein.


06.07.2011 Mattertal:
Strassensperrungen aufgrund eines Anlasses
Am Samstag, dem 9. Juli 2011, werden im Mattertal infolge eines Anlasses diverse Strassenabschnitte gesperrt. Gemäss einer Mitteilung des Zermatt Marathons-OK betrifft die Sperrung in St. Niklaus die neue Umfahrungsstrasse von 6.15 bis 9.30 Uhr, die Dorfstrasse von 8.20 bis 9.15 Uhr, sowie die Bereiche St. Niklaus - Schwiedernen - Mattsand von 8.20 bis 10.30 Uhr. Weiter wird die Dorfdurchfahrt Randa von 8.50 bis 10.40 Uhr sowie die Dorfdurchfahrt alte Strasse in Täsch von 9.05 bis 11.30 Uhr gesperrt. Betroffen von der Sperrung ist ferner die Strasse nach Zermatt zwischen Täsch und Schlangengrube von 9.05 bis 11.30 Uhr und in Zermatt der Bereich Bahnhof bis Kirchplatz von 9.20 bis 12.30 Uhr.


05.07.2011 Wallis:
Im Fall Servierportemonnaie-Diebstahl Frau verhaftet
Die Frau, welche in Unterwalliser Gaststätten mehrere Servierportemonnaie-Diebstähle beging, wurde angehalten. Gemäss der Kantonspolizei konnte die 41-jährige Walliserin in einem Restaurant in Vex festgenommen werden. Die Wiederholungstäterin gab zu, die Diebstähle in einem ungefähren Wert von 4000 Franken verübt zu haben. Die Staatsanwaltschaft des Mittelwallis hat eine Ermittlung eingeleitet.


05.07.2011 Chablais:
Verhaftung zweier Einbrecher
Anfang April konnten im Walliser Chablais zwei Einbrecher festgenommen werden. Gemäss der Kantonspolizei waren die beiden Männer im Besitz von falschen Passdokumenten und einer von ihnen hatte gestohlenen Schmuck bei sich. Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden Staatsangehörigen aus Georgien im Alter von 29 und 32 Jahren bereits mehrere Einbrüche in Monthey, Collombey und Leysin verübt haben. Insgesamt haben sie Schmuck im Wert von über 130 000 Franken gestohlen. Der 32-jährige Mann, der im Gefängnis Bellechasse inhaftiert war, befand sich auf der Flucht. Sein Komplize war illegal in der Schweiz. Beide Männer wurden in U-Haft gesetzt.


05.07.2011 Wallis:
524 Mio. Franken für Kanton aus Schweiz. Finanzausgleich
Im kommenden Jahr soll der Kanton Wallis aus dem Schweiz. Finanzausgleich 524 Mio. Franken erhalten. Dies geht aus einem am Dienstag von der Eidg. Finanzverwaltung veröffentlichten Bericht hervor. Am stärksten soll der Kanton Bern profitieren, der 1.064 Mrd. Franken erhalten soll. Hingegen sollen die Kantone Schwyz, Zug und Genf 2012 deutlich mehr Geld in den Schweiz. Finanzausgleich zahlen als heute. Deutlich weniger berappen sollen die Kantone Zürich und Waadt. Dennoch bleibt Zürich mit 428 Mio. Franken der grösste Nettozahler. Zu diesen Zahlen sollen nun die Kantone Stellung nehmen. Entscheiden wird der Bundesrat, der auf Anfang 2012 eine angepasste Finanzausgleichsverordnung in Kraft setzen muss.


05.07.2011 Iselle/Gondo:
Simplonpassstrasse nach Sperrung wieder offen
Auf der italienischen Seite des Simplonpasses wurden Felsbewegungen verzeichnet. Gemäss Strassenmeister Aldo Jäger werden die italienischen Behörden so rasch als möglich eine Ortsschau durchführen, um die nötigen Abklärungen zu treffen. Ein Steinschlag oder Murgang sei bisher nicht verzeichnet worden. Demnach handelte es sich bei der vorübergehenden Sperrung der Simplonpassstrasse zwischen Iselle und dem Grenzübergang Gondo um eine Sicherheitsmassnahme.


05.07.2011 Sitten:
Grünes Licht für Ausbau Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance
Der Ausbau des Pumpspeicherkraftwerks Nant de Drance SA ist durch dessen Verwaltungsrat bewilligt worden. Durch die Installation von zwei zusätzlichen Turbinengruppen und die Erhöhung der Staumauer Vieux-Emosson um rund 20 m wird die Leistung der Anlage von 600 auf 900 Megawatt angehoben. Die Kosten für das ursprüngliche Projekt belaufen sich auf 1.3 Mrd. Franken, die Erweiterung ist mit 500 Mio. Franken budgetiert. Angesichts der erheblichen Leistungssteigerung des Kraftwerks und dem Beitrag zur sicheren Stromversorgung der Schweiz hielt der VR der Nant de Drance die Mehrkosten für angemessen. Das Kraftwerk soll ab 2017 schrittweise den Betrieb aufnehmen.


04.07.2011 Blatten/Lötschental:
Tödlicher Kayakunfall
Am Montagnachmittag wurde ein 46-jähriger Deutscher im Lonzabach aus dem Kayak geworfen und verstarb. Seine zwei Kayak-Begleiter, ein Deutscher und ein Schweizer, zogen den 46-Jährigen aus dem Flussbett und versuchten eine Wiederbelebung. Ein Arzt wurde mit dem Helikopter zur Unfallstelle geflogen, dieser konnte jedoch nur noch den Tod des deutschen Kayakfahrers feststellen.


04.07.2011 Oberwald:
Zum 15. Mal Durchführung Aktion Sonnenblume
Vom 02. bis am 08. Juli wird im Holiday Camp in Oberwald zum 15. Mal die Aktion Sonnenblume durchgeführt. Während einer Woche betreuen über 80 Zivilschutzangehörige insgesamt 29 pflegebedürftige Personen aus dem Oberwallis. Diese Aktion soll den Pflegebedürftigen eine Abwechslung im Alltag bieten und deren Angehörige während einer Woche entlasten. Den Gästen im Holiday Camp wird ein umfassendes Programm geboten. Dazu gehören u.a. verschiedene Ausflüge, gemeinsames Basteln sowie gemütliches Beisammensein bei Musik und Tanz. Weitere Informationen sind unter www.sonnenblume.ch.to zu finden.


03.07.2011 Saas-Fee:
Tödlicher Bergunfall auf dem Hobalmgletscher
Am Sonntagmorgen stürzte ein Alpinist beim Abstieg auf den Hobalmgletscher unterhalb dem Stecknadeljoch ab. Aufgrund der Erschöpfung eines der beiden Bergsteiger entschloss man sich den Aufstieg aufs Nadelhorn abzubrechen. Beim Abstieg auf den Hobalmgletscher verlor einer der beiden Alpinisten den Halt und stürzte dabei ca. 400 Meter die Wand hinunter und blieb auf dem Hobalmgletscher regungslos liegen. Beim Opfer handelt es sich um einen 23-jährigen Schweizer.


03.07.2011 Trient:
Französischer Alpinist bei Steinschlag getötet
Am Sonntagmorgen wurde ein Alpinist auf dem Trientgletscher, bei einem Steinschlag tödlich am Kopf getroffen. Eine französische Zweierseilschaft wurde beim Aufstieg im Couloir Copt von einem Steinschlag überrascht. Einem Alpinisten gelang es den Steinen auszuweichen während der andere von einem Stein tödlich am Kopf getroffen wurde. Nach dem Felssturz stürzten die Bergsteiger noch ca. 50 Meter in die Tiefe. Der Überlebende verletzte sich am Knöchel und wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Beim Opfer handelt es sich um einen französischen Alpinisten.


03.07.2011 Zermatt:
Ausbildung von kroatischer Bergwacht
Walliser Rettungsspezialisten bilden kroatische Bergwacht für Hubschrauber-Extrem-Rettungseinsätze aus. Das Alpine Rescue Center (ARC) der Air Zermatt AG und die Rettungsstation Zermatt haben kroatische Bergretter weiter gebildet. Durch die Kontakte vom IKAR erfolgte eine Anfrage der kroatischen Bergwacht HGSS für eine sogenannte MERS Ausbildung für Retter am Helikopter an das Alpine Rescue Center der Air Zermatt AG. Die kroatische Bergwacht zählt über 700 Mitglieder.


02.07.2011 Oberwallis:
Bewilligung der Gommerleitung im Wallis
Das Bundesamt für Energie BFE hat die Plangenehmigung für die 380/220/132/65-kV- Gemeinschaftsleitung erteilt.
Dies nach Abschluss der öffentlichen Auflage. Die Leitung wird von der Alpiq EnerTrans AG und der SBB AG für die Teilstrecke Bitsch/Massaboden - Filet-Mörel - Ulrichen realisiert. Gegen den Entscheid des BFE kann innert 30 Tagen Beschwerde erhoben werden. Diese Gommerleitung ist Teil der wichtigen Ost-West-Verbindung auf der Höchstspannungs-Ebene vom Genfersee durch das Wallis ins Tessin mit Verbindungen nach Graubünden und Italien.


01.07.2011 Turtmann/Leukerbad:
Gigathlon 2011 erfolgreich gestartet
Als erste gingen die 216 Single-Athleten und die 259 Couple-Teams auf die Strecke. Sie bewältigen im Rahmen des Rolling Fridays die Strecke von Turtmann nach Leukerbad auf den Inlinskates. Am Samstag ist dann der Start der 913 Teams of Five. Insgesamt bewältigen die Gigathleten auf der Abenteuerreise durch das Wallis 11111 Höhenmeter, verteilt auf 340 Kilometer.


01.07.2011 Embd:
Kampf gegen Bevölkerungs-Rückgang
Die Embder Jugendlichen wollen attraktiven und günstigen Wohnraum sowie mehr Mobilität. Die Bevölkerung von Embd nahm zwischen den Jahren 1970 und 2011 um 120 Personen ab und liegt nun bei 436 Einwohnern. Bereits vor einem Jahr befragte die Arbeitsgruppe Zukunft Embd die Jugendlichen nach ihren Wünschen. Gemäss Clemenz Lengen, ehem. Gemeindepräsident und Mitglied Arbeitsgruppe Zukunft Embd, wünschen sich die Jugendlichen mehr Mobilität sowie günstigen und Attraktiven Wohnraum. Die Bevölkerung kann nun bis August über zukünftige Projekte entscheiden.


01.07.2011 Wallis:
Kantonspolizei warnt vor Einbrüchen während der Ferienzeit
Mit der Broschüre "Einbruch-nicht bei mir!" macht die Kantonspolizei auf die Gefahren während der Ferienzeit aufmerksam. So sollten bereits einige Wochen vor der Abreise Nachbarn oder auch Verwandte organisiert werden, die während den Ferien den Briefkasten leeren, abends Licht anschalten sowie Rollläden betätigen. Fenster, Garage, Keller und Balkontüren sollten geschlossen und gesichert sein. Die Polizei empfiehlt weiter Wertsachen und Dokumente im Tresor oder einem Bankschliessfach zu deponieren. Weder auf Facebook, Twitter oder sonstigen sozialen Netzwerken sollte eine Abwesenheit veröffentlicht werden. Auch auf den Anrufbeantworter sollte man keine Abwesenheitsmeldung sprechen. Die Broschüre mit technischen Möglichkeiten des Einbruchschutzes ist gratis bei der Polizei erhältlich.
   
 

Zurück