Walliser Nachrichten
im Juli 2010
 

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31.07.2010 Leukerbad
Gemmiwandbeleuchtung und Grossfeuerwerk
Gemmiwand-Beleuchtung am 01. August
Rund um den Schweizer Nationalfeiertag am 01. August findet in und um Leukerbad ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm statt. In den warmen Sommertagen und -nächten erleben Sie traditionelle Feste, aber auch Spektakuläres wie die einmalige Gemmiwand-Beleuchtung mit dem anschliessenden Grossfeuerwerk (ab ca. 22.15 Uhr).


31.07.2010 Siders:
Feu au lac zum Geburtstag der Eidgenossenschaft
Neben dem Festival beim Gerundensee werden am Samstag prominente Redner Ansprachen zum 1. August halten. Das kostenlose Festival Feu au lac hat bereits am Samstagnachmittag begonnen. Auf dem Programm standen u.a. diverse Konzerte und Kinderanimationen. Abends um 22.15 findet ein grosses Feuerwerk über dem Gerundensee statt. Bundesrätin Evelyne Widmer-Schlumpf wird am Samstag eine 1.-August-Rede in Grimentz halten. CVP-Präsident Christoph Darbellay hat die Schweiz in einer Rede, die bereits veröffentlicht worden ist, als Erfolgsmodell bezeichnet. Der Walliser wird die Rede in Autigny FR halten.


30.07.2010 Brig-Glis:
Untersuchungsrichter analysiert Expertenbericht
Der zuständige Untersuchungsrichter wird sich erst zum Unfall äussern, wenn der Expertenbericht vorliegt. Nachdem der Rapport der eidg. Experten zum Zugunglück dem Untersuchungsrichter vorliegt, wird dieser analysiert. Der Richter wird anschliessend über anfällige strafrechtliche Massnahmen entscheiden. Dieser Prozess wird gemäss Kapo-Mediensprecher Markus Rieder mehrere Wochen dauern.


30.07.2010 Wallis:
Weniger Verkehrsunfälle mit Todesfolge
Im Kanton Wallis gab es 2009 mit 980 Verkehrsunfällen so wenig wie seit 50 Jahren nicht mehr. Dabei gab es 15 Todesopfer zu beklagen. Die Ursachen der Unfälle kann man gemäss dem Mediensprecher der Walliser Kantonspolizei Renato Kalbermatten zu 25 % auf das Fahren mit erhöhter Geschwindigkeit und zu 23 % auf das Fahren unter Alkoholeinfluss zurückführen. Im Jahr 2008 gab es noch 999 Unfälle, 16 davon mit Todesfolge.


30.07.2010 Brig-Glis:
Zu hohe Geschwindigkeit als Unfallursache
Die Ermittlungen haben gezeigt, dass der Lokführer zum Unfallzeitpunkt mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Die viel zu hohe Geschwindigkeit führte am vergangenen Freitag zur Entgleisung des MGBahn-Zuges zwischen Fiesch und Lax. Die Verantwortlichen der MGBahn zeigten sich erleichtert, dass die Untersuchungen bereits abgeschlossen sind und damit die Verunsicherungen und Spekulationen ein Ende haben. Der betroffene Lokführer wird von Fach-Leuten betreut. Die Verantwortlichen der MGBahn haben seit dem Ereignis alle Verletzten, die Besuch empfangen dürfen, persönlich treffen können.


30.07.2010 Grimsel:
Hotel Grimsel Hospiz ab 2011 auch im Winter offen
Der Betreiber vom Hotel Grimsel Hospiz, die Kraftwerke Oberhasli, will das Hotel ab 2011 auch im Winter öffnen. Die zur KWO gehörenden Grimsel-Hotels führten bisher nur einen Sommerbetrieb. Gemäss Ernst Baumberger, Leiter Kommunikation KWO, führte das zu Personalproblemen. Ausserdem vermeide man mit der ganzjährigen Öffnung die lange Anlaufzeit im Frühling. Mit einem Fünftagebetrieb schafft die KWO zehn Jahresstellen, damit will man die Qualität steigern und die Mitarbeiter in der Region ansiedeln. Die Gäste gelangen im Winter durch die Kraftwerkanlagen zum Hospiz.
Zurzeit läuft das Bewilligungsverfahren für den Ganzjahresbetrieb des Hotels. Bei positivem Ausgang soll ab Januar 2011 der Winterbetrieb laufen.


30.07.2010 Turtmann:
Produktionsstätte für Mineralwasser geplant
Die MT Mineralwasser Turtmann AG hat ein Baugesuch für eine Produktions- und Lagerhalle bei der Gemeinde hinterlegt. Gemäss den Plänen soll auf einer Fläche von über 10'000 m2 eine Gewerbehalle mit Lagerräumen und Produktionsanlagen im Industriegebiet entstehen, wie der WB in seiner Ausgabe vom Freitag schreibt. Zu den genauen Kosten und dem Zeitplan für die Realisierung des Projekts, konnte der Initiator Erich Heinzmann aus Visp bisher noch keine genauen Angaben machen. Langfristig sollen in Turtmann jedoch bis zu 40 neue Arbeitsplätze entstehen.
Die Quellen- und Baurechtsverträge für das Projekt haben die Burger- und die Munizipalgemeinde bereits vor einem Jahr genehmigt.


29.07.2010 Zermatt:
Opfer nach tödlichem Bergunfall am Liskamm identifiziert
Bei den am 19. Juli am Liskamm tödlich verunfallten Alpinisten handelt es sich um zwei italienische Staatsangehörige. Gemäss der Kantonspolizei waren die Opfer 45 bzw. 46 Jahre alt. Am 19. Juli hatten die beiden die Capanna Gnifetti in der Absicht verlassen, den Liskamm zu besteigen. Nach ersten Ermittlungen befanden sich die Männer auf einer Höhe von 4470 m u. M., als diese aus noch unbekannten Gründen in die Nordflanke des Liskamm stürzten. Beide Bergsteiger waren zum Unfallzeitpunkt angeseilt.


29.07.2010 Oberwallis:
Lawinengefahr oberhalb von 3000 m ü. M.
Aufgrund von ergiebigen Niederschlägen und einem Temperatursturz hat das SLF Davos eine Lawinenwarnung erlassen. Gemäss Lukas Dürr, Lawinen-Prognostiker beim Institut für Schnee- und Lawinen-Forschung SLF in Davos, betrifft die Warnung im Oberwallis v.a. Gebiete auf der Alpennordseite sowie das gesamte Goms. Dort sollen oberhalb von 3000 m ü. M. bis am Freitagabend bis zu 50 cm Neuschnee fallen. Die Warnung richtet sich insbesondere an Berggänger, die Hochgebirgstouren planen. Der Strassen-Verkehr wird durch den Neuschnee nicht beeinträchtigt.


28.07.2010 Wallis:
Risiko als ständiger Begleiter bei Outdoor-Aktivitäten
Gemäss Bergführer Michael Nellen sind die Gefahrenherde bei einer Adventure-Tour sehr vielfältig. Gerade in einem Canyon müsse der Führer eine Vielzahl von Punkten beachten. So müsse eine Tour der Wettersituation angepasst werden. Auch die Erfahrung der Tourmitglieder spiele eine Rolle. Dennoch bleibe bei Outdoor-Aktivitäten immer ein gewisses Risiko, welches nicht beeinflussbar sei. Vor einer Tour sei es auch sinnvoll, sich über die Ausbildung der Guides zu erkundigen. Im Oberwallis seien dies mehrheitlich Bergführer, wie Michael Nellen weiter erklärte.


28.07.2010 Grengiols:
Möglicher Standort einer neuen Biogasanlage
Zurzeit wird die Region Grengiols als möglicher Standort einer neuen Biogasanlage geprüft. Gemäss dem landwirtschaftlichen Betriebsberater Norbert Agten wäre eine weitere Biogasanlage im Oberwallis sinnvoll. Mit der bestehenden Biogas-Anlage in Visp könne max. 2 Mio. kWh Strom produziert werden. Mit der neu geplanten Anlage könnten bis zu 500 Personen mit Strom versorgt werden. Gemäss Mathias Spicher von der Firma SwissEcoSystem GmbH erfolgen noch diese Woche bei Grengiols weitere Abklärungen bezüglich einer neuen Biogasanlage.


27.07.2010 Turtmann:
Das Orakel von Turtmann zum 800-Jahr-Jubiläum
Die Gemeinde Turtmann begeht ihr 800-Jahr-Jubiläum u.a. mit dem Freilicht-Theater Das Orakel von Turtmann. Bei der Aufführung wird das Publikum in verlassenen Häusern und historischen Gebäuden des Dorfes in eine mystische Welt von Erzählungen entführt. Diese basieren auf historischen Ereignissen aus Turtmann, aber auch auf Volks-Erzählungen und Sagen. Theaterpremiere ist am Donnerstag. Bis Ende August sind 12 weitere Aufführungen geplant. Ferner bleibt die Ausstellung Das Orakel von Turtmann noch bis am 25. September geöffnet.


27.07.2010 Brigerbad:
Entdeckung von 2 neuen Thermalquellen
Pro Sekunde fliessen 50 Liter 37 Grad warmes Wasser aus 2 neu entdeckten Thermalquellen in Brigerbad. Die Quellen sollen es erlauben, in 2-3 Jahren das Thermalbad ganzjährig offen zu halten, statt wie heute von Mai bis Oktober. Gemäss Paul Schnidrig, Geschäftsführer Thermalbad Brigerbad, stammt das Wasser aus Bohrungen, welche die Gesellschaft Thermalbad Brigerbad seit 2008 durchführt. Das vorrangige Ziel dafür sei gewesen, die Versorgung des Bades mit Thermalwasser langfristig sicherzustellen. Die beiden neuen Quellen würden nun einen Ausbau der bisherigen Infrastruktur erlauben.
Definitive Entscheide wolle der VR im August treffen. Gemäss Paul Schnidrig wird mit einer Ausschreibung des Projekts im Herbst gerechnet. Die Kosten könnten bis zu 60 Millionen Franken betragen.


27.07.2010 Wallis:
Kanton profitiert von Pauschalbesteuerung
Die Pauschalbesteuerung reicher Ausländer ist für die wirtschaftliche Situation im Wallis wichtig. Schweizweit gehören die Kantone Waadt, Genf und Wallis zu den Spitzenreitern bei der Pauschalbesteuerung von Ausländern. Gemäss Reto Werlen, dipl. Steuer- und Treuhandexperte, wählten ca. 90 % der im Wallis niedergelassenen Ausländer den Kanton als Domizil, nicht zuletzt aufgrund des bestehenden Pauschalbesteuerungs-Gesetzes. Da auch der Kanton von dieser Besteuerungs-Art profitiere, sei davon auszugehen, dass deren Abschaffung in nächster Zeit nicht erfolge.


27.07.2010 Saas-Fee:
20-jähriger deutscher Wanderer tödlich verunglückt
Am Montagnachmittag verunglückte auf einem Höhenwanderweg bei Saas-Fee ein 20-jähriger deutscher Tourist tödlich. Gemäss Kantonspolizei befanden sich zwei Männer aus Deutschland auf dem Wanderweg Britannia-Plattjen. Aus noch ungeklärten Gründen verliessen die beiden Wanderer den offiziellen Weg und stiegen über steiles Gelände hoch. Dabei rutschte ein Mann aus und stürzte ca. 100 m in die Tiefe. Dieser verstarb noch am Unfallort.


27.07.2010 Fiesch/Rom:
Noch keine Antwort auf Katastrophen-Gelübde-Änderungsantrag
Im Herbst 2009 hat die Pfarrgemeinde Fiesch in Rom einen Änderungsantrag für das Katastrophen-Gelübde übergeben. Die Bewohner der Dörfer Fieschertal und Fiesch legten im Jahr 1678 das Gelübde ab, mit Bittprozessionen gegen das Aletschgletscher-Wachstum zu beten. Infolge des Klimawandels wurde an den Papst im Herbst 09 der Antrag gestellt, künftig die Bittgänge für ein Wachstum des Gletschers durchführen zu dürfen. Wegen eines Personalwechsels bei der zuständigen Kommission habe man aber noch keine Antwort aus Rom erhalten. Gemäss den Verantwortlichen findet die Prozession am Samstag dennoch statt.


26.07.2010 Goms:
Verbogene Geleise mögliche Ursache für Zugunglück
Gemäss der Untersuchungsstelle Bahnen und Schiffe (UUS), habe der Lokführer eine Deformation im Gleis bemerkt. Walter Kobelt, Chef der UUS, sagte am Montag in Brig vor den Medien, der Lokführer habe vor dem Unfall eine Verformung der Schienen gesehen, habe jedoch nicht mehr bremsen können. Ob es diese Deformation wirklich gegeben hat, kann Kobelt nicht bestätigen, da die Schienen durch den Unfall zu stark beschädigt seien. Die technischen Aklärungen der Experten hätten aber bis anhin nichts ergeben. Der Lokführer wird zurzeit psychologisch betreut.
Die Freigabe der Fahrspur am Sonntag angesichts der Beobachtungen des Lokomotivführers seien aber nicht gefährlich gewesen, sagte der Experte auf entsprechende Fragen seitens der Journalisten. Kobelt verwies auf die Instandstellungsarbeiten und die Beschränkung der Geschwindigkeit für die Züge auf 15 Kilometer pro Stunde am Unfallort. Damit werde aber nicht gesagt dass mit der Fahrspur alles in Ordnung gewesen ist.


26.07.2010 Wallis:
1.-August-Feuerwerke nur in gesicherten Zonen erlaubt
Am 1. August ist im Wallis das Abfeuern von Feuerwerken nur in gesicherten Zonen erlaubt. Da sich die Situation seit Mitte Juli im Wallis nicht wesentlich verbessert hat, bleibt das seit dem 14. Juli 2010 ausgesprochene Feuerverbot in Kraft. Für Feuerwerke und das Abfeuern von Feuerwerkskörpern am 1. August können Gemeinden aber ausnahmsweise gesicherte Zonen bestimmen, die von der Feuerwehr überwacht werden müssen. Die Gemeinden tragen die Verantwortung für die Zonen und garantieren die Kontrolle bzgl. der Verbots-Einhaltung auf dem restlichen Territorium.
Eine Entspannung der Lage ist erst nach einer intensiven Regenperiode von mindestens 3 Tagen zu erwarten. Kurze Regenschauer und Gewitter vermögen die gefährliche Situation nicht zu entschärfen.


26.07.2010 Leukerbad:
Baubewilligung für Aussichtsplattform Gemmi erhalten
Die Gemmibahnen Leukerbad haben vom Kanton die Bewilligung für den Bau einer Aussichtsplattform erhalten. Gemäss Wolfgang Loretan, Direktor der Gemmibahnen Leukerbad, wurde die Bau-Bewilligung erteilt, nachdem dem kant. Bauamt eine genaue Berechnung über die Sicherheit der Plattform-Verankerung auf dem Berg vorlag. Anfang Herbst könne man nun mit den ersten Arbeiten beginnen. Geplant sei, das Projekt Anfang Sommer 2011 abzuschliessen.


26.07.2010 Wallis:
Zugunglück im Goms mit geringen Auswirkungen auf Tourismus
Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, bleibt das Vertrauen der Touristen in das Walliser Angebot. Die hohen Sicherheitsstandards in der Schweiz seien auch Gästen aus Japan bekannt. Trotz der tiefen Betroffenheit nach dem Zugunglück im Goms rechne man deshalb kaum mit einem grossen Rückgang von japanischen Touristen, so Urs Zenhäusern weiter. Ferner gehe er davon aus, dass Schweizer Touristen das Angebot der MGBahn wie bis anhin nutzen würden.


25.07.2010 Nendaz:
Zahlreiche Volksmusikfans am internationalen Alphorn-Festival
Das internationale Alphorn-Festival in Nendaz hat rund 15'000 Volksmusikfans angelockt. Am Festival wurden u.a. Wettbewerbe in fünf Kategorien ausgetragen. Die Teilnehmenden stammten aus Frankreich, Belgien, den USA und der Schweiz. Der Luzerner Thomas Stofer ging am Sonntag als Sieger aus dem grossen Final hervor. Der Wettbewerb in der Kategorie Fun war Novum an der 9. Ausgabe des Festivals. Höhepunkt blieb aber der Gesamtauftritt der rund 180 Alphorn-Bläser auf dem 2200 m ü. M. gelegenen Gipfel Tracouet zum Abschluss des Festivals.


25.07.2010 Gemmi:
800 Schafe am alljährlichen Schäferfest
Bereits zum 53. Mal fand am Sonntag auf der Gemmi das traditionelle Schäferfest mit 800 Schafen statt. Am frühen Morgen sind die Schafe auf der Gemmi gesammelt und dann zum Höhepunkt des Festes hinunter zum Daubensee getrieben worden, wo sie das "Gläck" erwartete. Die Organisatoren, der Verein Walliser Alpenschaf Leuk (WAS Leuk) mit der Präsidentin Monica Duran, zeigten sich trotz der eher kalten Temperaturen zufrieden mit dem Anlass. Nebst einem Kantinenbetrieb wurde auch für musikalische Unterhaltung gesorgt.


25.07.2010 Fiesch/Lax:
Experten untersuchen Terrain und Fahrtenschreiber
Nach der Entgleisung eines Zuges zwischen Lax und Fiesch suchen Experten des Bundes nach der Unfallursache. Dabei nehmen sie unter anderem den Fahrtenschreiber, die Geleise und Masten, die Bahnwagen und das Terrain an der Unfallstelle genauer unter die Lupe. Bis am Montag wollen sie anhand des Fahrtenschreibers des Zuges herausfinden, ob die Komposition vor dem Unfall zu schnell unterwegs war. Die Abklärungen zur Unfallursache können laut Walter Kobelt, Chef der Untersuchungsstellen Bahnen und Schiffe beim Bund, Wochen oder sogar Monate dauern.


25.07.2010 Fiesch/Lax:
Streckenabschnitt wieder freigegeben
Der Streckenabschnitt zwischen Fiesch und Lax ist seit Sonntagmorgen für den Zugverkehr wieder freigegeben. Nachdem die havarierten Fahrzeuge bis Samstagnachmittag geborgen wurden, konnte mit der Reparatur der beschädigten Gleisanlagen begonnen werden. Diese konnten im Verlaufe der Nacht auf Sonntag abgeschlossen und der gesperrte Streckenabschnitt freigegeben werden. Die Züge der Matterhorn Gotthard Bahn, darunter auch die Züge des Glacier Express, verkehren auf dem gesamten Streckennetz wieder fahrplanmässig.


24.07.2010 Zermatt:
Klimahörpfad zur Monte-Rosa-Hütte eröffnet
Der Weg von Zermatt nach Rotenboden bis zur Neuen Monte-Rosa-Hütte kann nun mit einem Klimahörpfad entdeckt werden. Während rund drei Wanderstunden hört man via einem Audioguide 9 fünfminütige Klimageschichten. So können die Beiträge während der Fahrt, auf der Aussichtsplattform oder entlang der Strecke angehört werden. In der Monte-Rosa-Hütte findet man zudem sieben Rätsel, die es zu lösen gilt. Die Audioguides in Deutsch, Englisch und Französisch können bei der Gornergrat Bahn, bei Zermatt Tourismus oder beim Alpine Center gegen ein Depot von 50 Franken ausgeliehen werden.


24.07.2010 Rosswald:
Neun Holzbildhauer zeigten ihre Werke
Vom 19. bis 24. Juli 2010 fand auf dem Rosswald die 3. Holzbildhauer Woche statt. Die 9 professionellen Holzbildhauer arbeiteten während der ganzen Woche auf dem Rosswald. Aus 1.80 Meter grossen und 50 Zentimeter dicken Baumstämmen entstanden einmalige Kunstwerke. Die vier Holzbildhauerinnen und fünf Holzbildhauer wurden bereits während der Woche mehrmals von Feriengästen und Einheimischen besucht, um die Fortschritte zu bewundern. Die Werke werden nach Möglichkeit verkauft oder bleiben an verschiedenen Standorten auf dem Rosswald.


24.07.2010 Fiesch/Lax:
Komplizierte Räumungsarbeiten nach Zugunglück
Gegen 13 Uhr am Samstagnachmittag waren alle Wagons des verunglückten Zuges der MGBahn von den Geleisen geräumt. Gemäss MGBahn-Direktor Hans-Rudolf Mooser war die Räumung der Zugwagons kompliziert, v.a. weil ein Wagen halb auf einem Viadukt war. Die Infrastruktur auf dem betroffenen Streckenabschnitt wurde stark beschädigt. Gemäss Mooser könne man den Betrieb wahrscheinlich morgen wieder aufnehmen. Die Unfallursache ist immer noch unklar, die Untersuchungen laufen noch.


24.07.2010 Fiesch/Lax:
64-jährige Japanerin Todesopfer bei Zugunglück
Beim Zugunglück am Freitag ist eine 64-jährige Japanerin ums Leben gekommen. Dies bestätigt die Kantonspolizei. Beim Unglück wurden 42 Personen verletzt. 28 Personen stammen aus Japan, 5 aus der Schweiz, 4 aus Spanien und 2 aus Österreich. Eine Person stammt aus Indien. Mehrere Personen, die sich leichte Verletzungen zugezogen hatten, konnten das Spital bis am Samstag wieder verlassen. Die Verletzten wurden in die Spitäler von Visp, Sitten, Siders, Martigny und Monthey gebracht. Je eine Person wurde in die Universitätsspitäler von Genf und Lausanne eingeliefert.


24.07.2010 Schweiz:
Grimselpassstrasse wegen Murgängen gesperrt
Zwei Murgänge sind am Freitag oberhalb von Guttannen BE auf die Grimselpassstrasse niedergegangen. Bereits nach der ersten Gerölllawine wurde der Pass aus Sicherheitsgründen gesperrt, wie die Gemeinde Guttannen mitteilte. Beim zweiten Murgang wurden die Schutzeinrichtungen über der Passstrasse erheblich beschädigt. Aus diesem Grund bleibt die Grimselpassstrasse bis auf weiteres geschlossen. Die Situation wird am Samstag neu beurteilt und sofern es die Sicherheit zulässt die Passstrasse wieder geöffnet.
Letzter Stand: geschlossen bis auf weiteres.


24.07.2010 Fiesch/Lax:
Aufräumarbeiten nach Zugunglück laufen auf Hochtouren
Nach der Entgleisung des Glacier Express liefen die Aufräumarbeiten in der Nacht auf Hochtouren. Die Strecke der MGBahn zwischen Lax und Fiesch soll am Sonntag wieder freigegeben werden. Die Arbeiter seien die ganze Nacht im Einsatz gewesen, um die entgleisten und umgekippten Wagons zu evakuieren und die Linie wieder instandzustellen, so MGBahn-Direktions-Mitglied Willi In Albon. Die Untersuchungen zur Abklärung der Unglücksursache laufen weiter.


23.07.2010 Wallis/Goms:
Ein schweres Zugunglück im Goms forderte ein Todesopfer und 42 Verletzte.
Dies bestätigte die Kantonspolizei. Ein Zug der Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) ist am Freitag kurz vor 12 Uhr entgleist. Das Unglück passierte in der Nähe des Viadukts zwischen Lax und Fiesch. Drei Waggons entgleisten, einer davon kippte um. Das Zugunglück forderte ein Todesopfer. 12 Personen wurden schwerverletzt ins Uni-Spital Lausanne und ins Inselspital geflogen. Weitere 10 Personen wurden mittelschwer verletzt, 20 weitere Fahrgäste leicht verletzt. Fünf Helikopter und mehrere Feuerwehrmänner, Samariter sowie Polizisten standen im Einsatz. Alle Hilfskräfte, die in der Region mobilisiert werden konnten, waren vor Ort, hiess es weiter bei der Polizei. Noch immer ist unklar, wie es überhaupt zum Unfall kam.
Die Strasse zwischen Lax und Fiesch ist offen und normal befahrbar. Die Bahnlinie zwischen Lax und Fiesch bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt. Auf dieser Strecke verkehrt jedoch ein Bus-Ersatz.


23.07.2010 Fiesch/Lax:
Mehrere Verletzte nach Zugunglück
Zwischen Feriendorf Fiesch und Lax hat sich am Freitagmittag ein Zugunfall mit mind. 15 Verletzten ereignet. Nach ersten Angaben ging kurz vor 12 Uhr eine Meldung bei der Kantonspolizei ein, dass sich zwischen Fiesch und Lax ein Zugunfall mit mehreren Verletzten ereignet hat. Gemäss Thomas Werlen, Sprecher der MG-Bahn, verunfallte ein Glacier Express. Gemäss Berichten von Augenzeugen stehen mehrere Helikopter sowie Ambulanzen für die Rettung im Einsatz. Die Strasse sowie die Bahnlinie zwischen Fiesch und Lax sind für jeglichen Verkehr gesperrt. Es besteht keine Umfahrungsmöglichkeit.


23.07.2010 St-Martin/Eison:
Tödlicher Bergunfall am La Maya
Am Donnerstagnachmittag ereignete sich am La Maya ein Bergunfall bei dem ein 37-jähriger Schweizer ums Leben kam. Der 37-jährige Schweizer stürzte am 2915 Meter hohen La Maya im Val d'Hérens rund 100 Meter in die Tiefe, wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Der Mann bestieg den Gipfel in Begleitung eines Bergführers und weiteren Alpinisten. Er stürzte beim Abstieg in die Südflanke und erlag seinen Verletzungen. Eine Untersuchung zur genauen Unfallursache wurde eingeleitet.


23.07.2010 Wallis:
Mässiger Sommerstart für den Tourismus
Trotz meteorologisch gutem Sommerbeginn war der Start des Sommers 2010 für Wallis Tourismus wie erwartet mässig. Gemäss Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, hat der mässige Start in den Sommer mit dem Wechselkurs des Euro und der Wirtschaftssituation zu tun. Jetzt noch zu reagieren sei sehr schwer. Wichtig sei das man jetzt längerfristig plane, betonte Zenhäusern. Das gilt nicht nur für die verschiedenen Regionen und Leistungsträger, sondern auch für Wallis Tourismus selber.


22.07.2010 Simplonpass:
Beginn der Bauarbeiten für die Bremsnotspur Haselkehr
Am 15. August beginnt das Bundesamt für Strassen ASTRA mit den Bauarbeiten für die Bremsnotspur Haselkehr. Nach zahlreichen Lastwagenunfällen in dieser Kurve, baut das ASTRA dort zur Vorbeugung eine 200 Meter lange Bremsnotspur. Während der Hauptsaison bis Ende August bleibt der Verkehr im Bereich oberhalb des Haselkehrs zweispurig, danach wird er bis Ende November einspurig geführt. Weitere Behinderungen ergeben sich aus dem stückweisen Ersatz der Deckbeläge zwischen Brig und Gondo.


22.07.2010 Wallis:
Walliser Feuerwehren gut auf Waldbrände vorbereitet
Mit der Strategie gegen Waldbrände des Kantons wurden die Walliser Feuerwehren auf Waldbrände vorbereitet. Gemäss Philipp Hildbrand, Technischer Inspektor beim kant. Amt für Feuerwehrwesen, hat man in diesem Jahr die Feuerwehren des Kantons spezifisch auf Waldbrände ausgebildet. Trotz den präventiven Massnahmen hat sich der Kanton entschieden, ein strenges Feuerverbot zu erlassen. Das vor allem weil die gesammelten Werte doppelt so hoch sind wie im Vorjahr. Ob man am 1. August Höhenfeuer und Feuerwerke anzünden darf, wird am Montag entschieden.


22.07.2010 Wallis:
Dieses Jahr kein Bartgeier-Nachwuchs
2010 wird kein Bartgeier im Tal von Derborence flügge. Somit gibt es keinen Nachwuchs im Kanton. Einzig im Engadin gab es erfolgreiche Bruten. Auch wenn es zum Teil nur spärlich Nachwuchs gibt, müsse man sich über den Bestand im Alpenraum keine Sorgen machen. Gemäss Daniel Hegglin, Geschäftsführer der Stiftung Pro Bartgeier, kreisen derzeit rund 140 Bartgeier im Alpenraum. Seit den Wiederansiedlungsprojekten in den 80er-Jahren ist der Bestand stetig gestiegen. Der letzte Bartgeier in der Schweiz wurde zwischenzeitlich 1886 in Visp erlegt.


21.07.2010 Oberwallis:
Zahl der Air-Zermatt-Rettungseinsätze auf Niveau 2009
Die Zahl der Berg-Rettungseinsätze der Air-Zermatt sind bis dato auf dem gleichen Niveau wie im letzten Jahr. Gemäss Philip Imboden, Chef Einsatzleitung Air Zermatt, ist die Zahl der Berg-Rettungseinsätze im ersten Teil des Sommers 2010 ähnlich wie in den letzten Jahren. Am Meisten Einsätze werden in den Monaten Juli und August erwartet. Die Problematik der schlecht ausgerüsteten Berggängern sei zurückgegangen. Zugenommen hätten jedoch die Fälle von verlaufenen oder sich überschätzenden Berggängern.


21.07.2010 Wallis:
Vierte Rate der Kantonssteuer 2010 fällig
Die vierte Rate der Kantonssteuern 2010 wird am 10. August fällig. Steuerpflichtige, welche die vierte Rate nicht bereits durch Anrechnung der Verrechnungssteuer oder Vorauszahlung geregelt haben, sollten diese bis spätestens 9. September bezahlen. Nach Ablauf der Frist wird ein Verzugszins von 4 Prozent verrechnet. Es werden keine Zahlungsfristen gewährt. Zuviel einverlangte und bezahlte Steuern werden mit 4 Prozent verzinst und nach vorliegen der Schlussabrechnung zurückbezahlt.


20.07.2010 Wallis:
Modernisierung der Mischabelhütte
Seit 07.07.2010 ist die Mischabelhütte die höchstgelegene
Baustelle des Kanton Wallis! Es werden die WC-Anlagen und die Wasserversorgung umgebaut, weshalb bis und mit Sommersaison 2011 mit Behinderungen im Hüttenbetrieb zu rechnen ist.
Die Hüttenleitung dankt für Ihr Verständnis.


20.07.2010 Leukerbad:
25-Jahr-Jubiläum der Walliser Eishockeyschule
Dieses Jahr wird in der Sportarena von Leukerbad zum 25. Mal die Walliser Eishockeyschule durchgeführt. Die Walliser Eishockeyschule findet vom 11. bis am 31. Juli statt. Während die erste Woche für Elitespieler war, sind zurzeit Kinder im Alter von 7 bis 14 in Leukerbad, wie der Direktor der Walliser Eishockeyschule, Sébastien Galley, gegenüber rro sagte. Von den insgesamt 210 Kindern, die dieses Jahr teilnehmen, sind rund 80 aus dem Kanton Wallis. Sie profitieren von einem Jubiläumsrabatt von 100 Franken. Die Kinder werden u.a. auch von NLA-Spielern trainiert.
Die NLA-Spieler, die dieses Jahr eine Trainerfunktion in Leukerbad wahrnehmen sind der Walliser Arnaud Jacquemet, Spieler bei den Kloten Flyers, Julien Bonnet, der diese Saison beim EHC Visp spielen wird und Ronny Keller sowie Martin Zerzuben, die beide beim HC Siders Anniviers spielen.


20.07.2010 Belalp:
Existenz-Sicherung durch neuen Speichersee
Das Skigebiet Belalp will mit einem neuen Speichersee der Wasser-Knappheit für Beschneiungs-Anlagen vorbeugen. Der Speichersee liegt unterhalb der Bergstation des Sesselliftes Sparrhorn und soll rund 100'000 m3 Wasser fassen. Mit einer Höhe von 2650 m ü. M. ist er der höchstgelegene Speichersee der Schweiz. Gemäss Klaus Zurschmitten, VR-Präsident Belalp Bahnen, soll der See auch Touristen anziehen und von der Feuerwehr genutzt werden. Die Kosten für das Projekt liegen bei 6.5 Millionen Franken. Die Arbeiten dauern noch bis Ende September.Mit dem neuen Speichersee sowie neuen Beschneiungsanlagen können die Haupt-Pisten auf der Belalp bei idealen Konditionen nun innerhalb von 100 Stunden beschneit werden. Gegen das Projekt Speichersee wurde nicht eingesprochen, trotzdem müssen viele Auflagen erfüllt werden.


19.07.2010 Arolla:
Tödlicher Bergunfall an der Grande Dent de Veisivi
Am Freitag kam ein französischer Bergsteiger bei einem Bergunfall am Grande Dent de Veisivi ums Leben. Ein 51-jähriger Bergsteiger aus Frankreich bestieg im Alleingang die La Grande Dent de Veisivi in der Nähe von Evolène. Beim Abstieg nahm er eine andere Route und befand sich in einem Couloir, als er aus noch nicht bekannten Gründen 100 Meter in die Tiefe stürzte und sich dabei tödliche Verletzungen zuzog.


19.07.2010 St. Niklaus:
Mehr Komfort in der SAC Bordierhütte
In der SAC Bordierhütte oberhalb von St. Niklaus wurden bei einem Umbau u.a. die sanitären Anlagen modernisiert. Beim Umbau der Bordierhütte wurde auch der Esssaal vergrössert. Statt wie bisher 35 bietet der Saal nun Platz für 50 Personen. Für den Hüttenwart Paul Schnidrig wurde ein eigenes Zimmer erstellt, damit er künftig mehr Ruhe in der Nacht hat, wie er gegenüber rro sagte. Ferner wurden zwei Keller neu erstellt und auch die Küche wurde renoviert. Die Einweihung der SAC-Hütte wird am Wochenende vom 28. August 2010 sein. Für die Besucher werden dann auch Helikopterflüge organisiert.


17.07.2010 Bitsch/Mörel:
Einsprache bei Schutzmassnahmen Zen Hohen Flühen
Gegen die Arbeitsvergabe der Schutzmassnahmen im Gebiet Zen Hohen Flühen wurde Einsprache erhoben. Der Strassenabschnitt Bitsch-Mörel wurde im Januar 2009 wegen eines Steinschlages gesperrt. Aus diesem Grund forderten Bevölkerung und Behörden ein rasches Vorgehen bei den Schutzmassnahmen. Wie Recherchen des Walliser Boten zeigen, hat die Arbeitsgemeinschaft Walpen AG/Walo Bertschinger AG Einsprache gegen den Arbeitsvergabe-Entscheid erhoben, was die Arbeiten verzögern könnte. Den Auftrag über 25 Millionen Franken erhielt die Gebrüder Zengaffinen AG.
Die Hauptarbeiten hätten eigentlich im Oktober 2010 beginnen sollen. Die Inbetriebnahme der Strasse wurde auf den Herbst 2013 geplant.


16.07.2010 Schweiz:
Ausgefallene Übernachtungsmöglichkeiten gefragt
Immer mehr Schweizer und Gäste aus dem nahen Ausland buchen Übernachtungen in ausgefallenen Herbergen. Ob Kloster, Baumhütte oder ehemaliges Gefängnis: Obwohl es noch keine genauen Zahlen dazu gibt, bestätigen einige Indikatoren den Trend zu ausgefallenen Übernachtungen. Bei den Ferien steht heute das Erlebnis im Vordergrund, begründet dies Daniela Bär, Mediensprecherin von Schweiz Tourismus. Im Wallis sind vor allem im Winter ausgefallene Angebote wie Übernachtung im Iglu gefragt. Seit zwei Jahren hat Schweiz Tourismus eine spezielle Seite im Internet aufgeschaltet.


15.07.2010 Fiesch:
Zwei Alpinisten am Mönch abgestürzt
Zwei Alpinisten aus Tschechien sind am Mittwoch am Mönch abgestürzt, einer konnte nur noch tot geborgen werden. Die Bergung des zweiten Mannes konnte wegen des Nebels nicht vorgenommen werden. Die Männer im Alter von 60 bis 66 Jahren waren zu dritt unterwegs, wie das Untersuchungsrichteramt Oberwallis mitteilte. An der Bergungsaktion wurden Helikopter der REGA und Air Glacier eingesetzt.


14.07.2010 Wallis:
Feuerverbot im Freien wegen grosser Waldbrandgefahr
Da es seit mehreren Wochen nicht mehr ausgiebig geregnet hat, gilt im Freien im gesamten Kanton Feuerverbot. Die Böden sind stark ausgetrocknet und die Vegetationsentwicklung ist gehemmt. Bei dieser trockenen Witterung, den warmen Winden und den hohen Temperaturen wird die Bevölkerung aufgefordert, die Anordnungen der Gemeindebehörden strikte zu befolgen. Mit sofortiger Wirkung ist im gesamten Kantonsgebiet jegliches Feuer im Freien verboten. Eine Entspannung der Lage ist erst nach einer intensiven Regenperiode von mindestens 3 Tagen zu erwarten.


13.07.2010 Mörel-Filet:
Murgang reisst Brücke weg
Während eines Gewitters am Montagabend riss der Bach des Mattigrabens bei Mörel-Filet eine Brücke mit sich. Am Montagabend führte der Bach im Mattigraben wegen eines Gewitters viel Schlamm und Kies mit sich. In der Folge trat er bei der Einmündung in den Rotten über die Ufer und riss die Brücke des Wander- und Veloweges zwischen Termen und Mörel-Filet mit sich. Der Wanderweg bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Gemäss Theo Gundi, Gemeindeschreiber von Mörel-Filet, entstand dabei ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. Der Staat prüft nun den Ersatz der Brücke.


13.07.2010 Wallis:
Mehrere Brände durch heftige Gewitter ausgelöst
Heftige Gewitter haben am Montagabend drei Waldbrände in der Region Fully, Brigerbad und Münster entfacht. Die aufgebotenen Feuerwehren hatten die Brände rasch unter Kontrolle und konnten eine Ausbreitung verhindern. Um 12.20 Uhr gerieten in der Region Vallon d'Alou beim Dent de Nendaz einige Quadratmeter Wald und Gebüsch in Brand. Gemäss Augenzeugen überquerten wenige Minuten vor der Rauchentwicklung zwei Kleinflugzeuge in geringer Höhe die Stelle. Nach ersten Ermittlungen der Kapo besteht die Möglichkeit, dass der Brand durch das Wegwerfen einer Zigarettenkippe ausgelöst wurde.


12.07.2010 Leuk:
Kein Mittelerde-Fest im 2011
An der GV 2010 des Vereins IMLADRIS entschied das ehemalige OK im Jahr 2011 kein Mittelerde-Fest durchzuführen. Der Verein IMLADRIS hat das Fest in Leuk von 2001 bis 2007 organisiert. An der GV vom 26. Juni wurde beschlossen, im kommenden Jahr auf die Durchführung des Festes zu verzichten. Der Vorstand will jedoch bis zur nächsten GV verschiedene Ideen und Möglichkeiten prüfen und danach entscheiden, ob das Mittelerde-Fest in irgendeiner Form weitergeführt werden soll oder nicht. Ein definitiver Entscheid über die Zukunft des Festes wird dann etwa im April 2011 gefällt.
Ideen können per E-Mail an die Adresse ok@mittelerdefest.ch gesandt werden.


11.07.2010 Sitten:
Aktion "Big Jump" für einen natürlichen Rotten
Am Sonntagnachmittag wurde bei Les Iles in Sitten die Aktion "Big Jump" für einen natürlichen Rotten durchgeführt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom WWF Schweiz/Wallis und der Plattform Lebensraum Rotten. Mit einem Sprung ins Wasser drücken die Teilnehmenden ihren Wunsch nach einem natürlichen Rotten mit mehr Platz aus. Es soll mehr Raum für den Hochwasserschutz, für die Natur und für die Erholung geschaffen werden. Die Aktion Big Jump wurde europaweit um 15.00 Uhr durchgeführt. Es soll eine Demonstration für saubere, lebendige und revitalisierte Flüsse sein.


10.07.2010 Zermatt:
Neue Monte-Rosa-Hütte eingeweiht
Auf 2900 Meter Höhe weihte am Samstag Pfarrer Stefan Roth die neue Monte-Rose-Hütte ein. Im Beisein diverser SAC-Vertreter, Staatsrat Claude Roch oder auch Gemeindepräsident Christoph Bürgin wurde die Feier abgehalten. Bereits in den ersten drei Monaten seit der Eröffnung konnte Hüttenwart Horst Brantschen um die 4500 Besucher registrieren. In der alten, 100 Meter tiefer gelegenen Hütte, war dies die Gästezahl für das ganze Jahr. Bei der neuen Monte-Rosa-Hütte wird auf moderne Technologie und Solar-Energie gesetzt.


10.07.2010 Wallis/Tessin/Nufenenpass:
800 Kilometer-Marsch für Alpenschutz
Zwei Journalisten brachen am Samstag beim Nufenenpass zu einem Marsch auf, um auf Abwanderung aufmerksam zu machen. Die Alpendurchquerung erfolgt entlang der Grande Traversata delle Alpi (gta) und führt auf alten Saumwegen bis ans Mittelmeer. Die gta führt durch Täler, die von Entvölkerung betroffen sind. Mit den fehlenden Einwohnern ging auch die Landschaftspflege verloren. Dieter Haas, einer der Journalisten, sieht Parallelen zu einigen Bergdörfern im Wallis. Eine Möglichkeit, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sei der Wander-Tourismus.


09.07.2010 Wallis:
Reaktionen zum Rücktritt von Bundesrat Moritz Leuenberger
Bundesrat Moritz Leuenberger teilte an einer Medienkonferenz seinen Rücktritt auf Ende Jahr mit. Moritz Leuenberger betonte in der Medienkonferenz, sein Rücktritt habe keine taktischen Gründe. Gemäss Leuenberger sei die Zeit reif für einen Wechsel. Für Ständerat René Imoberdorf kommt der Rücktritt überraschend, in gemeinsamen Sitzungen habe er keine Anzeichen für einen Rücktritt des Bundesrats festgestellt. Dagegen ist Nationalrätin Viola Amherd nicht komplett überrascht. Aufgrund der jüngsten Spekulationen ist sie von einem baldigen Rücktritt ausgegangen. Gemäss Doris Schmidhalter-Näfen, Gross-Rätin und Co-Präsidentin SPO, ist die Rücktritts-Erklärung ein halbes Jahr vor dem effektiven Rücktritt der richtige Weg. Leuenberger könne nun seine Arbeiten abschliessen. Ausserdem könne die Nachfolge so besser geregelt werden. Laut Viola Amherd fällt im Zusammenhang mit der Nachfolge immer wieder der Name von Jacqueline Fehr.


09.07.2010 Fieschertal:
Jungfraubahnen planen Millionen-Projekt
Die Jungfraubahnen haben bei der Gemeinde Fieschertal ein Baugesuch für ein 13,5-Mio.-Projekt hinterlegt. Auf dem Jungfraujoch soll ein 123 Meter langer Rundgangstollen zwischen Sphinxhalle und Eispalast gebaut werden. Dadurch sollen die Menschenmassen künftig besser zirkulieren können. Die Jungfraubahnen haben für den Stollen das Bewilligungsverfahren eingeleitet und möchten ihn im Jahr 2012 einweihen, wie sie am Freitag mitteilten. Dann feiern die Bahnen ihr 100-Jahr-Jubiläum.


09.07.2010 Schweiz:
Streik des italienischen Bahnpersonals
Der Zugverkehr Schweiz-Italien ist seit Donnerstagabend wegen eines 24-Stunden- Bahnpersonalstreiks eingeschränkt. Gemäss einer Mitteilung der SBB begann der Streik des italienischen Bahn-Personals am Donnerstag um 21.00 Uhr. Zwischen der Schweiz und Italien muss mit zahlreichen Zugsausfällen gerechnet werden. Innerhalb von Italien sei der Zugsverkehr ebenfalls stark behindert. Im Weiteren ist der Autoverlad zwischen Brig und Iselle bis um 21.00 Uhr eingestellt. Die int. Züge würden in den Grenzbahnhöfen Brig und Chiasso gewendet. Innerhalb der Schweiz verkehren die Züge nach Fahrplan.
Gemäss SBB müssen Reisende mit Verspätungen und Zugsausfällen rechnen. Reisenden nach Italien wird empfohlen, sich rechtzeitig über die Reisemöglichkeiten während der Dauer des Streiks zu informieren.


08.07.2010 Wallis:
Unverständnis für Tarif-Erhöhung beim Autoverlad Lötschberg
Die angekündigten BLS-Autoverlad-Tarif-Erhöhungen am Lötschberg stossen im Wallis auf Unverständis. Gemäss Staatsratspräsident Jean-Michel Cina fordert der Kanton die Abklärung weiterer Sparmassnahmen-Möglichkeiten, bevor die Preise angehoben würden. Ferner stehe auch noch ein Entscheid des Preisüberwachers bezüglich der Autoverlad-Tarife aus. Auch Gäste und Einheimische äussern sich zum Preis-Anstieg kritisch. Gewünscht wird die Beibehaltung der bisherigen Tarife oder aber auch die Aufnahme des Autoverlads in den Geltungsbereich der Autobahn-Vignette.


07.07.2010 Wallis/Bern:
Tarif-Erhöhung am Lötschberg-Autoverlad
Der BLS-Autoverlad am Lötschberg wird auf Ende Jahr um durchschnittlich 10,7 Prozent teurer. Die BLS begründet dies mit der sinkenden Rentabilität im Autoverlad und den anstehenden Investitionen. Die Anpassung der Tarife erfolgt auf den Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2010. Von Montag bis Donnerstag erhöht sich der Preis einer Einzelfahrt von 20 auf neu 24 Franken. Von Freitag bis Sonntag steigt der Preis von 25 auf 28 Franken. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit seien diverse Möglichkeiten geprüft worden. Eine kleineres Fahrplanangebot sei aber nicht in Frage gekommen.
Die Tariferhöhungen im Vorverkauf und mit der Punktekarte betragen 2 bzw. 1 Franken. Zugunsten des Oberwallis verzichte man explizit auf eine lineare Tariferhöhung. Durch die differenzierte Anpassung der Preise bezahlten Pendler und Fahrzeuglenker im Berufsverkehr mit der Punktekarte den geringsten Aufschlag, hält die BLS fest. Offen und nicht unter dem Einfluss des Unternehmens seien allfällige politische Lösungen, wie kantonale Subventionen oder die Aufnahme des Autoverlads in den Geltungsbereich der Autobahnvignette.


06.07.2010 Wallis:
Voraussichtlich gutes Weinjahr 2010
Der Stand der Reben im Wallis liegt zurzeit im Vorjahresvergleich und lässt auf ein gutes Weinjahr 2010 schliessen. Gemäss Önologe Marc André Devantery wiesen die Reben Anfang Frühjahr bzgl. Wachstum etwa eine Woche Verspätung auf. Dank den aktuell guten Witterungs-Bedingungen habe der Rückstand aber wieder aufgeholt werden können. Trotz der nicht voraussehbaren Wetter-Entwicklungen im Verlaufe des Sommers könne mit einem guten Weinjahr 2010 gerechnet werden.


05.07.2010 Vouvry:
Beschwerden gegen Kombigas-Kraftwerk Chavalon gutgeheissen
Der Staatsrat hat Beschwerden, die gegen das Projekt Chavalon erhoben worden sind, teilweise gutgeheissen. Beschwerden erhoben Greenpeace Schweiz, WWF Schweiz, Pro Natura Schweiz sowie das UVEK. Der Staatsrat verlangt nun von der Gemeindebehörde von Vouvry sicherzustellen, dass die Baugesuchs-Stellerin vor der Bewilligungserteilung einen CO2-Emissions-Kompensations-Vertrag hinterlegt. Die Bewilligungen im Zusammenhang mit den Hochspannungs- Leitungen und der Gasleitung sollten zudem gleichzeitig gefällt werden. Die umweltschutzrechtlichen Bestimmungen hingegen halte das Projekt ein.


05.07.2010 Wallis:
Im Mai 2010 Logiernächte-Rückgang gegenüber dem Vorjahr
Im Wallis ging im Mai 2010 die Zahl der Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent zurück. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik ging die Zahl der Hotelübernachtungen von 133'113 auf 131'583 zurück. In der Schweiz wurden im Mai 2010 insgesamt 2,5 Mio. Logiernächte verzeichnet. Das sind 3,2 % oder 78'000 Übernachtungen mehr als im Mai 2009. Von den rund 1,5 Mio. Gästen aus dem Ausland wurde der stärkste Zuwachs aus Asien verzeichnet. Die deutlichste Abnahme wurde von Touristen aus Russland registriert.
Im Mai 2010 verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 5,7 % gegenüber dem Mai 2009 das deutlichste Logiernächtewachstum aller Tourismusregionen. Das Tessin registrierte mit einem Minus von 5,1 % den stärksten Rückgang aller 13 Tourismusregionen.


04.07.2010 Randa:
Feierliche Einweihung Hängebrücke Europaweg
Nach einer einmonatigen Bauzeit wurde oberhalb Randa die Hängebrücke Europaweg festlich eingeweiht. Gemäss Gaby Fux-Brantschen, Gemeinde-Präsidentin St. Niklaus, wurde die Hängebrücke v.a. aus Sicherheitsgründen errichtet. Der alte Weg sei durch regelmässige Steinschläge eine Gefahr für Wanderer gewesen. Die Hängebrücke misst 250 m und ist zurzeit die längste und höchstgelegenste Hängebrücke Europas. Die Finanzierung wird zum Teil durch Sponsoren sowie von den Gemeinden Grächen, St. Niklaus, Täsch, Zermatt und Randa getragen. Die Kosten werden auf 400`000 Franken geschätzt.


04.07.2010 Saas-Fee:
28-jähriger Bergsteiger am Lagginhorn tödlich verunglückt
Ein Bergsteiger aus Deutschland stürzte am Sonntag am Lagginhorn ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Gemäss der Kantonspolizei befanden sich drei Alpinisten im Aufstieg zum Lagginhorn, als einer der Männer aus noch ungeklärten Gründen einige hundert Meter in die Tiefe stürzte. Ein Arzt konnte vor Ort nur noch den Tod des 28-jährigen Deutschen feststellen. Die Bergsteiger waren zum Unfallzeitpunkt angeseilt.


04.07.2010 Leukerbad:
Öffnung des Klettersteigs Gemmi-Daubenhorn
Der Klettersteig Gemmi-Daubenhorn in Leukerbad wurde ausgebessert und ist am Sonntag geöffnet worden. Gemäss den Verantwortlichen konnte die grosse Variante aus Sicherheitsgründen nicht früher geöffnet werden. Die IG Klettersteig habe nun die Fixseile befestigt und die Schäden ausgebessert, welche im Lauf des Winters entstanden seien.


03.07.2010 Gondo:
60-jährige Staumauer muss ersetzt werden
Nach Rissbildungen muss die knapp 60-jährige Mauer des Sera-Stausees im Zwischbergental ersetzt werden. Bis zum Spätherbst soll die neue 20 m hohe Bogenmauer mit einer Kronenlänge von 75 m stehen. Diese wird talseitig unmittelbar an die bestehende Mauer gebaut. Die Stromproduktion muss wegen des Baus nicht unterbrochen werden. Gemäss WB wurde der Neubau nötig, nachdem bei der Staumauer Sera mit den Jahren sog. Betonquellerscheinungen deutlich sichtbar geworden sind. Ohne Neubau wäre dem Kraftwerk aufgrund von Sicherheitsvorschriften die Betriebs-Bewilligung entzogen worden.
Betonquellerscheinungen können zu erheblichen Verlusten mechanischer Eigenschaften führen. Diese wirken sich aus in einem Verlust der Zugfestigkeit, der Druckfestigkeit und der Elastizität der Mauer. In Sera hat sich als Folge die Mauer um 60 mm in Richtung See verschoben. Dies bedeutet, dass der Druck der chemischen Reaktion im Mauerinnern stärker ist als der Wasserdruck gegen die Mauer.


02.07.2010 Wallis:
Hitzewelle als Gefahr für betagte Menschen
Die Hitze ist eine ernste Gefahr für Betagte und es gilt einige ärztliche Empfehlungen zu beachten. Gemäss dem Allgemeinpraktiker Dr. Peter Kählin sind besonders ältere Menschen und Kleinkinder von der Hitzewelle betroffen. So sollten Betagte zum Arzt gehen und ihre Medikamente überprüfen lassen. Manche Mittel, wie bspw. jene zur Bluthochdruck-Kontrolle, würden wasserentziehende Stoffe enthalten. Deshalb müsste unter Umständen die Medikamentendosierung angepasst werden, was allerdings vom Arzt vorgenommen werden müsse.
Bei einem Hitzestau oder ähnlichem sollte der Betroffene im Schatten in eine sitzende Position gebracht werden, dessen Körper gekühlt und für eine Flüssigkeitszufuhr gesorgt werden. Es sollte zudem ein Arzt oder die Notfallnummer 144 konsultiert werden.


01.07.2010 Wallis:
Abbruch des Projekts "In 100 Tagen um die Schweiz"
Der Alpinist John Harlin III muss sein Abenteuer "In 100 Tagen um die Schweiz" wegen eines Unfalls beenden. John Harlin wollte die Schweiz entlang ihrer Grenze aus eigener Muskelkraft umrunden. Zu diesem Abenteuer war der Bergsteiger am 23. Juni in St-Gingolph gestartet. Gemäss der Nachrichten-Agentur sda verunfallte der Alpinist am Donnerstag im Gebiet des Mont Dolent. Erste medizinische Untersuchungen hätten ergeben, dass Harlin die Füsse gebrochen hat. In den nächsten Tagen sollen weitere Abklärungen folgen. Es sei jedoch sehr unwahrscheinlich, dass Harlin die Reise weiterführen könne.


01.07.2010 Saas-Almagell:
Wanderin von Stein tödlich getroffen
Am Donnerstagnachmittag wurde in der Region Saas-Almagell eine Wanderin von einem Stein tödlich getroffen. Gemäss der Kantonspolizei befand sich eine Wandergruppe aus Deutschland auf einer Tour beim Mattmark, als sich oberhalb von dieser einige Steine lösten. Dabei wurde eine 70-jährige Frau von einem Stein am Kopf getroffen. Diese verstarb noch am Unfallort. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde eine Untersuchung eingeleitet.


01.07.2010 Grächen:
Vermisster Wanderer tot aufgefunden
Ein seit Mittwoch in Grächen vermisster 56-jähriger Wanderer aus Deutschland wurde am Donnerstag tot aufgefunden. Gemäss der Kantonspolizei befand sich der Mann allein auf einer Wanderung in der Region Mittelberg. Als dieser am Abend nicht zurückkehrte, wurde von der Rettungsstation Grächen eine Suchaktion gestartet. Am Donnerstagmorgen wurde der Mann von der Air Zermatt in steilem Gelände zwischen dem Gletscher- und Europaweg entdeckt. Es konnte nur noch der Tod des 56-Jährigen festgestellt werden. Man geht davon aus, dass der Mann ca. 80 m tief in ein Couloir gefallen ist.
   
 

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