Walliser Nachrichten
im Juni 2013
 

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30.06.2013 Leukerbad:
Gewandert und gefeiert
Am Wochenende fand in Leukerbad das literarische Wanderwochenende statt. Trotz strömendem Regen ging es am Samstag mit Rolf Hermann, Urs Mannhart und Peter Weber auf die literarische Wanderung von Leukerbad nach Albinen. Unterwegs gab es Lesungen, Informationen und Apéro. Am Sonntag fand der Anlass mit der Vernissage des literarischen Wanderbuchs "Einen schweren Schuh hatte ich gewählt..." seine Fortsetzung. Lesungen gab es von Arno Camenisch, Tania Malyarchuk, Urs Mannhart, Rolf Hermann und Peter Weber.


30.06.2013 Leukerbad:
Schwingen - Hanspeter Luginbühl König von Leukerbad
Hanspeter Luginbühl sicherte sich den Kranz des Walliser Kantonalen Schwingfests in Leukerbad. Am Sonntag duellierten sich 81 Schwinger aus der Südwestschweiz sowie aus dem Kanton Bern. Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern wurden bei schönstem Wetter spannende Wettkämpfe und "Hoselupfs" geboten. Im Schlussgang standen sich Hanspeter Luginbühl und Joel Niderberger gegenüber. Nach einem spannenden Duell gewann schliesslich Luginbühl und sicherte sich den Siegerpreis eines Munis.
Vor rund einem Jahr ging der Schwingclub Leukerbad eine Partnerschaft mit dem Südwestschweizer Schwingerverband ein und zeigte sich zugleich bereit, das Walliser Kantonale Schwingfest im Bäderdorf durchzuführen. Im Rahmen dieser Partnerschaft fand von Freitag, 5. bis Sonntag, 7. April 2013 in der Sportarena Leukerbad ein Trainingslager statt. Rund 51 Schwinger bereiteten sich bei einem abwechslungsreichen Programm auf die bevorstehende Schwingsaison vor.


30.06.2013 Siders:
Am Gerundensee hat es gegroovt
Trotz launischem Wetter konnte das "Festival-Weekend au bord de l'eau" auf sein treues Publikum zählen. 4500 Festivalbesucher wurden über das ganze Wochenende gezählt, rund 500 weniger als in den letzten Jahren. Ein eklektisches Publikum aus der ganzen Schweiz und den angrenzenden Ländern hat den Weg zum Gerundensee gefunden. Die verrückte Hip-Hop-Marionettenshow der Puppetmastaz, die Brassband aus London Brassroots und der Österreicher DJ Richard Dorfmeister haben besonders Anklang gefunden.
Das Wetter am letzten Festivaltag erlaubte es schliesslich auch den kälteempfindlichsten Besuchern, die verschiedenen Wasseraktivitäten auszuprobieren. Darunter das Paddle Bike, Stand-up- Paddle oder Tuk-Tuk-Pedalo. Die Off-Bühne des Festivals, eine auf dem Wasser gleitende Jazzbühne, hat besonders an diesem Tag ihr Publikum gefunden.


29.06.2013 Frankreich:
Air Zermatt weckt Interesse
Die Air Zermatt präsentierte an der 50. Paris Air Show in Le Bourget ihren Helikopter Bell 429. Im Auftrag von Bell Helicopters wurde die Bell 429 nach Paris überflogen, wo sie während einer Woche dem Fachpublikum aus aller Welt präsentiert wurde. Die Rettungskonfiguration der HB-ZSU der Air Zermatt ist die einzige dieser Art und stiess auf riesiges Interesse. Die Airshow von Le Bourget gilt als die grösste der Welt. Insgesamt wurden in diesem Jahr von den Ausstellern Aufträge im Gesamtwert von über 115 Milliarden Euro abgewickelt.


29.06.2013 Leukerbad:
Eine neue Art des Golfens
Die Torrent-Bahnen eröffneten am Samstag ihren neuen 9 Loch Disc-Golf-Parcours.
Disc Golf ist eine Mischform des klassischen Golf und Frisbee. Es geht darum, einen vorgegebenen Parcours mit möglichst wenig Würfen zu durchspielen. Nach dem Abwurf wird von dort aus weitergespielt, wo die Scheibe liegengeblieben ist. Im Rahmen der Eröffnungsfeier haben die Torrent-Bahnen in Zusammenarbeit mit Paul Francz, dreifacher Europameister und Mister Disc Golf der Schweiz, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt.


28.06.2013 Bellwald:
David Wyssen neuer Geschäftsführer der Bellwald Sportbahnen
David Wyssen wird per 1. Dezember 2013 der neue Geschäftsführer der Sportbahnen Bellwald AG. Gemäss Mitteilung wird er Nachfolger von Frédéric Bumann. Nach der Schule hat der Gliser eine Ausbildung zum Gästeempfangsassistenten abgeschlossen. Anschliessend absolvierte er die Tourismusfachschule in Siders und erwarb das Wirtepatent. Nach verschiedenen Reise- und Sprachaufenthalten amtete er ab 2007 als Direktor von Visp Tourismus. Er wird als Geschäftsführer der Sportbahnen auch für die Führung des Tourismusbüros verantwortlich sein.


28.06.2013 Ernen:
Faszination Kammermusik
In einer Woche beginnt die 40. Konzertsaison im Musikdorf Ernen. Die Saison wird unter dem Motto "Lust am Quartett" von Komponist Thomas Demenga eröffnet. Neben Kammermusik stehen aber auch Lesungen, Barockkonzerte, Klavierrezitale und Vorträge auf dem Programm. Ein Höhepunkt ist gemäss den Verantwortlichen ein Extrakonzert dreier junger Musiker aus Grossbritannien.


28.06.2013 Wallis:
Abschaltung Digitnet sorgt für Verunsicherung
Die gewohnten Valaiscom-Dienste wie Kabel-TV oder Internet sind von der Digitnet-Abschaltung nicht betroffen. Gemäss Mitteilung sorgte die Berichterstattung über die Einstellung des Digitnet von Valaiscom bei den Kunden für Verunsicherung. Von der Abschaltung sind ausschliesslich Digitnet-Kunden betroffen. Für die Kunden von Kabel-TV, Internet, Telefonie und Mobile in den Gemeinden Brig-Glis, Naters, Visp, Zermatt, Saas-Fee, Leukerbad und Inden, ergeben sich keine Veränderungen. Diese Produkte sind von der Einstellung nicht betroffen.


27.06.2013 Zermatt:
Auch im Sommer 26 Kilometer Ski-Pisten
Ab Samstag ist das Skigebiet von Zermatt nun auch im Sommer mit den Pisten von Cervinia in Italien verbunden. Für Wintersportler ergibt sich somit die Möglichkeit, auch im Sommer 26 Kilometer Pisten in der Schweiz und in Italien zu befahren. Gemäss Zermatt Tourismus wird die erste Bahn am Samstag um 06.30 Uhr fahren.


27.06.2013 Andermatt:
Marktverzerrung durch Bundesgelder?
Konkurrenzorte wie Zermatt kritisieren die staatliche Unterstützung für den Ausbau des Skigebiets Andermatt. Der Investor Samih Sawiris will Andermatt und Sedrun zu einer grossen Skiarena ausbauen. Der Bund beteiligt sich daran mit einem rückzahlbaren Darlehen von 40 Millionen Franken. "Das ist eine klare Marktverfälschung", sagt Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen. Besonders für jene Skigebiete, die sich im Einzugsgebiet von Andermatt befänden. Mit dem neuen Skigebiet in Andermatt entstehe eine staatlich subventionierte Umverteilung der Skigäste.
Auf die Frage, ob Zermatt mit dem neuen Skigebiet von Andermatt eine ernsthafte Konkurrenz drohe, meint Hasler: "Andermatt hat aus meiner Sicht gar nicht das Potential dazu." Für eine finanziell nachhaltige Betreibung des Skigebiets am Fuss des Oberalppasses brauche es täglich rund 10'000 Skigäste. Zweifel an der Rentabilität seien angebracht.


26.06.2013 Fiesch:
Mit neuer Bahn auf die Fiescheralp?
Die Gemeinde Fiesch prüft die Machbarkeit eines neuen Bahnhofs mit direkter Verbindung in das Skigebiet. Gemäss Gemeindepräsident Bernhard Schwestermann habe die Urversammlung am Mittwoch zu einer entsprechenden Studie Ja gesagt. Demnach werde geprüft, ob der bestehende Bahnhof saniert oder aber gegen Osten verschoben werden solle. Von dort könnte dann eine neue Bahnverbindung auf die Fiescheralp entstehen. Weiter werde in der Gemeinde vorerst kein Fernwärmeprojekt realisiert. Das Projekt rechne sich wirtschaftlich nicht.
Wie Bernhard Schwestermann weiter sagte, werde zudem ein allfälliger Zusammenschluss der Fiesch-Eggishorn Bahnen mit den Bettmeralp Bahnen geprüft. Dazu werde voraussichtlich eine Arbeitsgruppe gebildet. Ferner habe die Urversammlung die Jahresrechnung 2012 angenommen.


26.06.2013 Leukerbad:
Wiedereröffnung Gemmiweg
Der Wanderweg von Leukerbad auf den Gemmipass ist ab sofort wieder offen. Wie es in einer Mitteilung heisst, wurde der Weg nach der Wintersperre durch die Gemeinde Leukerbad wieder instand gesetzt und ist somit wieder geöffnet.


26.06.2013 Oberwallis:
Valaiscom - im Wandel der Zeit
Rund 3600 Kunden sind von der Abschaltung von Digitnet betroffen. Die Hälfte sind Zweitwohnungsbesitzer. "Für Kunden, denen bislang das Digitnet als Erstversorgung diente, haben wir keine Lösung", erklärt Valaiscom-Verwaltungsratspräsident Andreas Wyden. Bis Ende 2013 müssen diese Kunden auf Satelliten-Empfang oder IP-Fernsehen umstellen. Beispielsweise Swisscom TV. Das dies für das Unternehmen der Todesstoss ist, glaubt Wyden aber nicht. "Wir setzen auf Zukunftstechnologien. Dies ist das Glasfasernetz."
Die Valaiscom habe nun die Absicht, zukünftig die Providerdienste der Danet Oberwallis zu übernehmen. Wyden hofft, dass die verlorenen Kunden zu einem späteren Zeitpunkt zurückgewonnen werden können. Man bedaure die Einstellung von Digitnet. Mit dem verbleibenden Frequenzraster hätte man zwar das Angebot nochmals aufbauen können. Wirtschaftlich wäre dies aber in keinem Verhältnis gestanden.


26.06.2013 Bern/Wallis:
Mit allen Wassern gesegnet
Zur Wertschätzung des Wassers findet im Herbst im Jungfrau-Aletschgebiet die Welterbe-Woche statt. Unter dem Motto "Wasser & Geist" führen Experten vom 31. September bis 3. Oktober Besucher auf Exkursionen in die Wasserwelten des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Gemäss den Verantwortlichen soll dabei die Bedeutung des Wassers für Natur, Landwirtschaft, Industrie, Tourismus und Gesellschaft verdeutlicht werden. Am 4. Oktober tagt in Naters das Welterbe-Wasser-Forum. Den Abschluss bildet die Verleihung des Welterbe-Kristalls.
Diese Auszeichnung wird am 5. Oktober erstmals in Lauterbrunnen verliehen. Der Preis soll künftig jährlich vergeben werden. Gewürdigt werden sollen damit besonders beispielhafte Projekte. Diese müssen einen Mehrwert zugunsten des UNESCO-Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch entfalten, müssen aber nicht zwingend aus der Welterbe-Region stammen.


26.06.2013 Oberwallis:
Wasserpegel wieder gesunken
Durch die nachlassende Schneeschmelze befindet sich der Pegelstand des Rottens wieder im normalen Bereich. Vergangene Woche meldete das Bundesamt für Umwelt entlang des Rottens noch die Gefahrenstufe 2. Nun hat sich die Situation aber wieder entschärft. Das zuständige Bundesamt geht davon aus, dass die Wasserpegel durch die kühleren Temperaturen auch in den nächsten Tagen auf einem normalen Niveau stagnieren. Auf längere Sicht hingegen muss aufgrund der noch grossen Schneemassen in höheren Lagen wieder mit einem stärkeren Abfluss gerechnet werden.
Im Wallis betreibt das Bundesamt für Umwelt entlang des Rottens und an den grösseren Seitengewässern insgesamt 20 Abflussmessstellen. Diese Daten werden vom Bundesamt kontinuierlich erhoben, analysiert und anschliessend über das Internet der Bevölkerung zur Verfügung gestellt.


26.06.2013 Oberwallis:
Aus für Digitnet
Der Oberwalliser Kabelanbieter Valaiscom wird per Ende 2013 sein Angebot Digitnet einstellen müssen. Wie das Unternehmen mitteilt, hätten intensive Abklärungen, unter anderem mit dem Bundesamt für Kommunikation, ergeben, dass eine Weiterführung technisch und finanziell nicht mehr realisierbar sei. In den kommenden Jahren würden die Gemeinden im Oberwallis mit modernster Glasfasertechnologie erschlossen. Valaiscom wolle sich deshalb auf dieses Zukunftsprojekt konzentrieren. Betroffenen Kunden wird geraten, Alternativen zu prüfen.
Am Mittwochnachmittag will das Unternehmen die Medien detailliert über die Einstellung von Digitnet informieren.


25.06.2013 Schweiz:
Wallis weiterhin Spitzenreiter
Gemessen an der national erwarteten jährlichen Stromproduktion von Wasserkraftanlagen sind 4 Kantone führend. Spitzenreiter ist das Wallis mit 26,7 Prozent. Es folgt Graubünden mit 21,8 Prozent. Tessin und Bern weisen einen Anteil von 9,9 respektive 9,2 Prozent auf. Anfang 2013 produzierten 565 grössere Kraftwerke Strom aus Wasser, so das Bundesamt für Energie. Acht mehr als im Vorjahr. Die jährliche Energieproduktion nahm um 0,15 Prozent auf 35'871 Gigawattstunden zu. Mit Wasserkraft wurde 2012 ca. 59 Prozent der Elektrizität in der Schweiz produziert.
Mit der Energiewende soll die Wasserkraft in der Schweiz markant ausgebaut werden. Dieser Zubau ist derzeit nur beschränkt bemerkbar: Die Anfang 2013 im Bau stehenden Anlagen sollen laut dem Bundesamt für Energie für eine zusätzliche Produktion von jährlich 190 Gigawattstunden sorgen, was einem Ausbau von 0,5 Prozent gegenüber heute entspricht. So soll denn auch das Pumpspeicherwerk Nant de Drance der Speicherung der Energie dienen und nicht der primären Produktion.


25.06.2013 Curling:
Viel Prominenz am Sommerturnier in Leukerbad
Die Vize-Olympiasiegerin Luzia Ebnöther ist beim 22. Sommer-Curlingturnier in Leukerbad dabei. Das Teilnehmerfeld ist mit 26 Mannschaften sehr gut besetzt. Das Team "Damen Leukerbad" wird verstärkt durch Luzia Ebnöther. Sie war 2002 Vize-Olympiasiegerin und auch mehrfache Medaillengewinnerin an Welt- und Europameisterschaften. Die Mannschaft wird komplettiert durch Claudia Imboden, Inger Collenberg und Graziella Collenberg. Zugleich ist es das einzige Damen-Team am Sommerturnier in Leukerbad.


24.06.2013 Leukerbad:
Es geht wieder hoch hinaus
Der Erlebnisklettersteig Gemmi ist gemäss dem Verein IG Klettersteig ab sofort wieder geöffnet. Im Bereich Spiderman wurde das bestehende Netz durch ein neues Netz ersetzt. Der Steig mit der Schwierigkeit K3-4 verläuft auf gleicher Höhe unterhalb des Restaurants Wildstrubel und traversiert dabei die markante, zirka 150 m hohe Felswand bei der Bergstation der Gemmibahn. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn bleibt wegen Schnee im oberen Teil des Steiges jedoch noch geschlossen.


24.06.2013 Salgesch:
Königin, Drohnen und Arbeiterinnen
Am Samstag wird im Naturpark Pfyn-Finges eine geführte Exkursion zum Thema Wildbienen veranstaltet. Das blütenreiche Leukerfeld mit seinen diversen Kleinstrukturen bietet mehr als 100 Wildbienenarten einen Lebensraum. Gemäss Mitteilung will man mit der Tour die eindrückliche Vielfalt und die faszinierende Lebensweise der Insekten gemeinsam entdecken. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung bis am Freitagabend beim Naturpark erforderlich.


24.06.2013 Leukerbad:
Der Fremde kehrt zurück
Am diesjährigen Literaturfestival findet die offizielle Filmpremiere des Essays "Fremd" statt. Fremd erzählt eine Geschichte, die vor sechzig Jahren ihren Anfang nahm. Beleuchtet wird der Besuch von James Baldwin in Leukerbad 1951. Die Aufnahmen zum Essay wurden in Leukerbad und New York gemacht. Erzählt wird mit Bildern von heute. Sprecher und Vorleser im Film ist der Walliser Schauspieler und Regisseur Beat Albrecht. Die Musik stammt von Komponist Nils Petter Molvaer. Das Essay dauert zirka 15 Minuten.
Das
18. Internationale Literaturfestival Leukerbad findet vom 5. bis 7. Juli 2013 statt. "Fremd" feiert während dieser Zeit seine Filmpremiere. In einer szenischen Lesung wird Baldwins analytische Brillanz und sein Kampf um Anerkennung bei Schwarzen und Weissen beleuchtet, bevor Filmautor Christian Walther und Schauspieler Beat Albrecht in das Filmessay überleiten.


23.06.2013 Wallis:
Höhenluft für Kühe und Ziegen
An verschiedenen Orten im Ober- und Unterwallis finden zurzeit an den Wochenenden Alpaufzüge statt. So am Samstag und Sonntag unter anderem auch im Saas- und Mattertal sowie auf der Moosalp in Törbel. Ob Ziegen, Eringer, Braun- oder Fleckvieh, die frische Alpenluft tut allen gut. Der Beginn der Sömmerungszeit wird im Wallis an vielen Orten traditionell mit Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung gefeiert. Auf den Eringeralpen kommen die Besucher jeweils zusätzlich in den Genuss von spannenden Ringkuhkämpfen.


23.06.2013 Leukerbad:
Erlebnisklettersteig offen
Leukerbad ist um eine attraktion reicher. Der Erlebnisklettersteig Gemmi ist ab sofort wieder offen. Im Bereich Spiderman wurde das bestehende Netz durch ein neues ersetzt. Der Steig mit der Schwierigkeit K3-4 traversiert die markante, zirka 150 Meter hohe Felswand bei der Bergstation der Gemmibahn. Eines der Highlights ist die 540° Drehleiter, bei der sich der Besucher beim Aufstieg eineinhalb Mal um die eigene Achse dreht. Der Klettersteig Gemmi Daubenhorn bleibt infolge der grossen Schneemengen im oberen Teil des Steiges noch geschlossen.


22.06.2013 Visp:
Multikulti auf dem Kaufplatz
Das Forum Migration Oberwallis organisierte auch dieses Jahr wieder das Regenbogenweltfest. Strahlende Gesichter, gutes Wetter und verschiedenste folkloristische Einlagen sowie kulinarische Köstlichkeiten zogen die zahlreichen Besucher in ihren Bann. Ziel des Regenbogenweltfests — Fest der Kulturen — ist die Begegnung zwischen der einheimischen und ausländischen Bevölkerung. Integration der ausländischen Mitbürger sowie Arbeitsbeschaffung für diese, sind die Kernthemen des Forums Migration Oberwallis.


22.06.2013 Binntal:
Eröffnung der sanierten Twingistrasse
Die historische Fahrstrasse durch die Twingischlucht wurde in den letzten drei Jahren aufwendig saniert. Damit das Bauobjekt aus den 1930er-Jahren der Nachwelt erhalten bleibt, hat der Landschaftspark Binntal in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Binn und Ernen die historische Fahrstrasse wieder in Stand gestellt. Während den Arbeiten zeigte sich wider Erwarten, dass sehr viele der ursprünglichen Bauelemente unter dem Schutt erhalten geblieben sind. Mit dem Projekt konnte die Originalsubstanz der Strasse wiederhergestellt werden.


21.06.2013 Herbriggen:
Vorerst keine Evakuationen mehr
Die Situation im Murganggebiet oberhalb von Herbriggen hat sich in den vergangenen Stunden beruhigt. Die geringen Niederschläge vom Donnerstag führten zu keinen weiteren Murgängen, die bis ins Tal kamen. Dies teilt der Gemeindeführungsstab mit. Aufgrund der Wetterprognosen würden kurzfristig reduzierte Schmelzprozesse und eine Entspannung der Lage erwartet. Nach Rücksprache mit den Experten hat der Gemeindeführungsstab beschlossen, die betroffenen Anwohner bis auf Weiteres nicht zu evakuieren. Strasse und Bahn bleiben voraussichtlich offen.
Wie der Gemeindeführungsstab aber weiter erklärt, werde die Situation im Einzugsgebiet weiterhin rund um die Uhr überwacht und die Entwicklung fortwährend beurteilt.


21.06.2013 Bellwald:
Statt Zweitwohnungen — ein Camping
Die Urversammlung der Gemeinde Bellwald stimmt der Umzonung für einen Campingplatz zu. Nun folgt die Detailplanung. Im Gebiet Wilera. "Als Betreiber fungiert ein Privater", erklärt Gemeindepräsident Martin Bittel. Eröffnet werden soll der Camping in den nächsten zwei Jahren. Zudem wurde die Jahresrechung einstimmig angenommen. Diese schliesst mit einem Cashflow von rund 765'000 Franken. Die Nettoinvestitionen der Kommune waren im vergangenen Jahr bei 482'000 Franken. Auch der Statutenrevision der ARA Fiesch wurde zugestimmt.


20.06.2013 Zermatt:
Pünktlich zum Jubiläum in strahlendem Kleid
Zum "Jubiläum 150 Jahre Erstbesteigung des Matterhorns" 2015 wird die Hörnlihütte umfassend erneuert. Konkret wird die Hörnlihütte rückgebaut und das danebenstehende Berghaus Belvédère mit einem Um- und Ergänzungsbau heutigen Standards angepasst. Nach Abschluss der Arbeiten bilden Belvédère und der neue Anbau eine Einheit. Die Kosten für Sanierung und Erweiterung belaufen sich auf 7 bis 8 Millionen. Gemäss "zermatt inside" liegt die Genehmigung des Kantons für die Renovation der Hörnlihütte vor. Demnach erfolgen die ersten Arbeiten im Sommer.


20.06.2013 Saas-Fee:
Eine hochalpine Hängebrücke für die Zukunft
Oberhalb von Saas-Fee soll eine neue Hängebrücke entstehen. Die Projektplanungen laufen auf Hochtouren. Die 300 Meter lange Hängebrücke soll eine sichere Überquerung des Gletschers bei der Felskinn Bergstation gewährleisten. Die Planungen sind bereits fortgeschritten. "Die Umweltverbände oder der SAC sind bereits informiert", erklärt Dario Andenmatten, zuständiger Projektleiter. Für eine Verwirklichung sei eine enge Zusammenarbeit mit diesen Verbänden wichtig. Nun gehe es darum, eine Vorprojektierung zu machen und diese dem Staat zu präsentieren.
"Bei der geplanten Hängebrücke handelt es sich nicht um ein Prestigeprojekt", stellt Dario Andenmatten klar. Vielmehr gehe es darum, den Zugang zur Britanniahütte und dem beliebten Plattjen-Rundweg zukünftig zu sichern.


20.06.2013 Brig-Glis:
Neue Tourismusorganisation
Für die regionale Tourismus- und Wirtschaftsförderung will der Stadtrat von Brig-Glis eine eigene AG gründen. Diese soll voraussichtlich unter "Brig Simplon Tourismus AG" die Aufgaben des jetzigen Verkehrsvereins Brig Belalp Tourismus übernehmen. Laut Mitteilung soll die neue Organisation als Dienstleistungsbetrieb für Tourismus und Gewerbe sowie für Veranstaltungen und Animation tätig sein. Die Finanzierung erfolgt über die zweckgebundenen Kur- und Beherberungstaxen, aus freiwilligen Beiträgen der Gemeinden und aus Leistungsvereinbarungen mit Dritten.
Die neue Aktiengesellschaft wird zu 100 Prozent im Eigentum der öffentlichen Hand stehen. Die Gemeinden Ried-Brig, Termen, Simplon und Zwischbergen haben ein positives Interesse bekundet, sich anteilmässig zu beteiligen sowie die neue Organisation mit den Aufgaben der regionalen Tourismusförderung und des gemeinsamen Marketings zu betrauen. Weiter wird eine Kooperation mit den Regionen Aletsch und Goms angestrebt. Die neue Organisation wird die Geschäftslokalitäten im Hotel Victoria nutzen.


20.06.2013 Saas-Fee:
Eine Brücke für das Gletscherdorf
Die Britanniahütte soll einen sicheren und interessanten Zugang erhalten: Eine Hängebrücke. Dies schreibt die Interessengemeinschaft in einer Mitteilung. Ziel sei es, diese in den nächsten Jahren zu errichten. Kostenpunkt: 900'000 Franken. Die Brücke soll eine Spannweite von 300 Metern erreichen und somit zu den längsten Hängebrücken im alpinen Hochgebirge zählen. Durch das klimabedingte Abschmelzen der Gletscher war der beliebte Rundweg Felskinn-Britanniahütte-Plattjen nur noch für geübte Wanderer begehbar. Das soll sich nun ändern.
Die geplante Brücke wird im Sommer wie auch im Winter begehbar sein. Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Stundenkilometern sollen ihr nichts anhaben können. Finanziert werden soll das Projekt durch die Leistungsträger vor Ort, Gönner sowie Subventionen.


19.06.2013 Herbriggen:
Murganggebiet bleibt unter Beobachtung
Die Gefahr im Murganggebiet Bielzug in Herbriggen könnte sich durch die erwarteten Gewitter noch vergrössern. Am Donnerstag sollen die Temperaturen abkühlen. Dies kann zu Gewittern führen. "Die Niederschläge werden Geröll auswaschen und mitreissen", sagt Philippe Gsponer, Geologe beim Kanton. Die Hitzewelle der letzten Tage hat den Permafrost auf rund 2600 Meter über Meer zum Schmelzen gebracht und in reissende Ströme verwandelt. Das Geschiebematerial bedroht die Kantonsstrase, aber auch die Bahnlinie.


19.06.2013 Leukerbad:
Hoselupf und Kränze
Am 30. Juni ist Leukerbad Austragungsort des Walliser Kantonalen Schwingfests. Die Kämpfe im Sägemehl beginnen um 8.30 Uhr. Der Schlussgang wurde auf 16.30 Uhr angesetzt. Im Anschluss daran folgen Rangverkündigung und Ehrung der Kranzschwinger. In Leukerbad mit dabei sein werden Pascal Piemontesi aus Mont-sur-Rolle, Michael Nydegger aus Sense sowie Michael Matthey aus Mont-sur-Rolle. Diese Drei haben sich bereits für das Eidgenössische Schwingfest am 30. August/1. September in Burgdorf qualifiziert.


18.06.2013 Sitten:
Rekordwert geknackt
Am Dienstag wurde in Sitten der bisherige Juni-Höchstwert geknackt. Das Thermometer zeigte 36,2 Grad. Die höchste je im Rhonetal gemessene Temperatur stammt aus dem Jahr 2003. Im August wurden damals 37,8 Grad gemessen. Schweizweit wurden am Dienstag, am zweiten Hitzetag in Folge, verbreitet Temperaturen von über 30 Grad gemessen. Gemäss SRF Meteo wurden in Chur sowie in Bad Ragaz die Juni-Rekordwerte mit 35,9 beziehungsweise 35,8 Grad egalisiert.
Der landesweite Hitzerekord wurde ebenfalls im Hitzesommer 2003 aufgestellt. In Grono im Bündner Südtal Misox war es damals 41,5 Grad heiss.


18.06.2013 Goms:
Nicht nur ein Wolf treibt sein Unwesen ...
Laboruntersuchungen ergaben, dass sich im Goms ein weiterer männlicher Wolf aufhält - M38. Anfang Mai wurde beim Bahnhof Biel eine Rehgeiss gerissen. Daraufhin wurden bei diesem Tier Speichelproben entnommen. Wie die zuständige Dienststelle mitteilt, stammt M38 aus dem Calanda-Rudel, welches sich seit letztem Jahr im Kanton Graubünden aufhält. Eine weitere Speichelprobe von einem gerissenen Hirschkalb konnte dem bereits bekannten Wolf M35 zugeordnet werden. Somit steht fest: Im Goms halten sich zwei männliche Wölfe auf.
Wie der Mitteilung weiter zu entnehmen ist, hatte ein Jäger bereits Anfang Juni zwei Wölfe beobachtet.


18.06.2013 Herbriggen:
Weiterhin Gefahr
In Herbriggen dürfte nach Einschätzungen die Murgangsituation in den nächsten Tagen unverändert bleiben. Gemäss den Verantwortlichen wird das gesamte Ereignis sehr intensiv überwacht. Dies von diversen Messgeräten und Spezialisten sowie von Wachposten der Feuerwehr und des Zivilschutzes. Von möglichen Murgängen betroffene Anwohner bleiben in den kommenden Tagen ab dem frühen Nachmittag bis am drauffolgenden Morgen um 9.00 Uhr evakuiert. Ferner wird die Bevölkerung aufgefordert, die Anweisungen der Sicherheitskräfte ausnahmslos zu befolgen.
Die Situation wird fortwährend neu beurteilt. Wie es vonseiten der Verantwortlichen weiter heisst, konnte dank der guten Zusammenarbeit aller involvierter Stellen und der Bevölkerung vor Ort bis anhin jeder Schaden an Menschen, Gebäuden, Verkehrsverbindungen und Kulturland verhindert werden.


18.06.2013 Goms:
Lawinengefahr auf den Pässen
Die aktuellen hohen Temperaturen sorgen nicht nur für Schmelzwasser, sondern auch für Lawinengefahr. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister Herbert Lengen beginnen die Probleme bereits am Vormittag. "Nämlich dann, wenn zum Teil Hänge der prallen Sonne ausgesetzt sind." Dann liege die Nullgradgrenze bei rund 4500 Metern und damit steige die Lawinengefahr enorm an. "Es betrifft in erster Linie alle Pässe. Am stärksten aber sicher den Nufenen." Aus Sicherheitsgründen müssten die Alpenübergänge denn auch kurzfristig gesperrt werden.
Verkehrsteilnehmer werden darum gebeten, sich vorgängig über die Befahrbarkeit der Pässe zu orientieren.


18.06.2013 Oberwallis:
Die andere Seite der Hitze...
Wegen des starken Schmelzhochwassers erreichte der Rotten in Brig am Montag die Gefahrenstufe 2. Laut dem Bundesamt für Umwelt wurde diese Schwelle in Reckingen und Sitten nur knapp verfehlt. Aufgrund der anhaltenden Hitze werden die Peaks bis Mittwochabend vermutlich noch weiter ansteigen. Allgemein rechnet das Bundesamt in allen höher gelegenen Gebieten in den nächsten Tagen mit einer starken Schneeschmelze. Infolge der prognostizierten Gewitter sei auch in kleineren und mittleren Gewässern mit kurzzeitig hohen Abflüssen zu rechnen.
Am Donnerstag und Freitag erwarten die Meteorologen einen Rückgang der Temperaturen. Dies dürfte sich dann auch positiv auf das Schmelzhochwasser im Rotten auswirken.


18.06.2013 Herbriggen:
Strasse wieder offen - Bahnverkehr verläuft fahrplanmässig
Nach dem Murgang vom Montagabend verläuft der Verkehr zwischen St. Niklaus und Herbriggen wieder normal. Nach einem Rekoflug und einer Sitzung der Verantwortlichen am frühen Dienstagmorgen wurde die Strasse für den Verkehr wieder freigegeben. Die Matterhorn Gotthard Bahn verkehrt auch wieder fahrplanmässig. Die Verantwortlichen behalten die Situation weiterhin im Auge. Allfällige weitere Verkehrssperrungen sind nicht auszuschliessen.


17.06.2013 Wallis:
Ganz schön heiss!
In St-Maurice wurden am Montag gegen 15.30 Uhr 36 Grad gemessen. In Sitten waren es 34,1 Grad. In Basel zeigte das Thermometer 34 Grad an. In Delsberg erreichten die Temperaturen 33,9 Grad, wie MeteoSchweiz gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärte. Bis gegen 17.30 Uhr könnten die Temperaturen nochmals um rund ein halbes Grad ansteigen. Am Dienstag soll es dann noch einmal ein bis zwei Grad heisser werden. So jedenfalls erklären die Meteorologen weiter. Ab Wochenmitte würden die Temperaturen langsam zurückgehen.


17.06.2013 Riederalp:
Ist eine friedliche Koexistenz mit Raubtieren möglich?
Diese Frage greift das Pro Natura Zentrum Aletsch auf der Riederalp in seiner Sonderausstellung 2013 auf. Luchs, Wolf und Bär kehren wieder in die Schweiz zurück und sorgen nicht selten für heftige Diskussionen. Wie aber sind die drei Raubtiere wirklich? Was braucht es für ein Zusammenleben von Mensch, Luchs, Wolf und Bär? Die Sonderausstellung in der Villa Cassel informiert mit Bildern, Texten sowie interaktiven Spielen über die Geschichte, das Leben und das Verhalten der drei Beutetiere. Zudem werden Lösungsansätze im Konflikt aufgezeigt.
Das Zentrum ist bis am 20. Oktober 2013 täglich geöffnet.


17.06.2013 Luzern/Leukerbad:
Treue belohnen
Am Samstag fand bei schönstem Wetter auf dem Vierwaldstättersee das Stammgästetreffen Leukerbad statt. Für Hotels und Ferienwohnungsbesitzer war das eine optimale Gelegenheit sich bei den rund Hundert Stammgästen aus der Region Luzern und Umgebung für deren langjährige Treue zu bedanken. Die rund zweistündige Schifffahrt wurde mit kulinarischen Spezialitäten und musikalischer Unterhaltung aus der Region Leukerbad verschönert. Erinnerungen an vergangene Ferien wurden aufgefrischt und Pläne für zukünftige Ferien im Bäderdorf geschmiedet.
Ausserdem wurden die Gäste über kommende Veranstaltungen sowie die Neuerungen in der Ferienregion Leukerbad orientiert.


16.06.2013 Goms:
Furka und Nufenen - Trotz Sommer wieder Wintersperre
Wegen Lawinengefahr sind die beiden Pässe Nufenen und Furka bis auf Weiteres gesperrt. Erst am Sonntagabend fiel der Entscheid, den Furkapass für den Verkehr zu sperren. Der Grimselpass ist geöffnet.
Der Nufenen wurde zwischenzeitlich wieder geöffnet.


16.02.2013 Wallis:
Mehrere Gleitschirmunfälle
Am Sonntag verletzte sich ein Pilot bei einem Gleitschirmunfall bei Nendaz schwer.
Der 27-jährige Walliser wurde vom Wind gegen die Süd-Ost Wand der Rosablanche gedrückt und ist gemäss Mitteilung der Kantonspolizei in die Felsen gestürzt. Es gelang ihm Hilfe anzufordern. Mit Beckenverletzungen wurde er anschliessend mit einem Helikopter ins Spital von Sitten überflogen. Auch in der Region Croix de Cœur bei Verbier stürzte ein Gleitschirmpilot ab, vermutlich wegen Luftturbulenzen.
Dieser touchierte das Dach eines Restaurants und fiel in Folge mehrere Meter zwischen zwei parkierte Fahrzeuge ab.


16.02.2013 Brig/Domodossola:
Walliser Raclette nach italienischer Art
Am Samstag liessen sich in Domodossola über 5000 Besucher unter anderem mit Raclette bewirten. Gemäss Mitteilung liessen sich die Besucher von den Walliser Nachbarn aus der Region Brig Belalp/ Brigerbad begeistern und bewirten. Im Rahmen des Stadtfestes von Domodossola, das vom 14. bis zum 24. Juni 2013 dauert, lud die italienische Alpenmetropole zum Walliser Abend. Mit dabei waren auch der Tambouren- und Pfeiferverein Brig-Glis sowie die Grossformation Mund.


16.06.2013 Schweiz:
Exotische Invasion auf Alpweiden
In der Schweiz werden immer weniger Kühe gesömmert, jedoch erobern vermehrt Yaks und Co die Alpweiden. Gemäss SonntagsBlick, wurden auf den Schweizer Alpwiesen 2008 über 114'000 Milchkühe gesömmert. 2012 waren es noch knapp 111'000. Den Platz erobern zunehmend exotische Tierarten wie Wasserbüffel, Yaks oder auch Bisons. Weil weniger Kühe auf den Alpen sind, verbuschen diese immer mehr. Da Yaks und Co durch anderes Verhalten weniger Bodenschäden verursachen und teils andere Pflanzen fressen, sind sie laut einer Studie eine gute Alternative.


15.06.2013 Saastal:
Den 90 freiwilligen Putzhilfen gebührt viel Annerkennung
Am 4. Mountain Cleaning Day im Saastal trugen die freiwilligen Putzhilfen eine geschätzte Tonne Müll zusammen.
Dabei kamen auch spektakuläre Funde ans Tageslicht: Ein Ofen, ein 80 Jahre altes Schuhwerk und viel Sperrmüll. Auch internationale Bekanntheiten gaben sich die Ehre. Die aufstrebende Skicrosserin Sanna Lüdi entschied sich spontan, ihren Beitrag zum Naturschutz am Mountain Cleaning Day in Saas-Grund zu leisten. Auch Jorinde Müller, erfolgreiche Skicrosserin aus dem Wallis, trug mit einer Begrüssungsrede und vollem Einsatz zum Erfolg bei.


15.06.2013 Zermatt:
Schneller durchs Loch zur Sunnega
Am Samstag konnte die umgebaute Standseilbahn Sunnega in Zermatt zum ersten Mal in Betrieb genommen werden. Es war eine Herkulesaufgabe, die die Zermatt Bergbahnen AG in Rekordzeit souverän bewältigte. Für zwölf Millionen Franken hat sie dieses Werk innert zwei Monaten realisiert. Die neue Bahn bietet höheren Fahrkomfort, die Platzkapazität wurde von 170 auf 200 erweitert. Ausserdem wurde die Fahrgeschwindigkeit neu von zehn auf zwölf Meter pro Sekunde gesteigert.


15.06.2013 Oberwallis:
Alpe ahoi!
Bei bestem Wetter feierten das Turtmanntal und die Belalp am Samstag die jährliche Aufalpung. Im Turtmanntal, der grössten Eringeralpe im Oberwallis, konnten die Besucher spektakuläre Kuhkämpfe auf höchstem Niveau mitverfolgen. Auch die Aufalpung der Eringerkühe auf die Chiematta, Alpe Bäll auf der Belalp, bot den Anwesenden spannende Horngefechte sowie Festbetrieb und musikalische Unterhaltung.


14.06.2013 Wallis/Bern:
Grimsel wird geöffnet
Am Freitag entscheidet sich, ob der Grimselpass am Wochenende dem Verkehr übergeben werden kann. Zuständig für diese Entscheidung ist der stellvertretende Strasseninspektor Eduard Schläppi. Sein Gefühl sage eher Nein, äusserte sich Schläppi gegenüber der Berner Zeitung. An den steilen Hängen im Bereich der Seeuferegg würden noch Unmengen von Schnee liegen, die jederzeit losrutschen könnten. Durch die kommenden Hitzetage könne es aber möglich sein, dass die Grimsel Mitte nächster Woche geöffnet werden könne.
Update: Der Grimsel-Pass wird am Samstag 15.06.2013 für den Verkehr freigegeben.


14.06.2013 Wallis:
"Nähmet ne doch mit uf Zürich – dr Wolf"
Präfekt Herbert Volken reagiert mit grosser Enttäuschung auf die Entscheidung des Bundesamts für Umwelt. "Ich habe den Eindruck, dass das Bafu nach Gründen gesucht hat, um den Abschuss zu verhindern", sagt Volken. Wenn man lange genug suche, finde man schliesslich in jeder Suppe ein Haar. "Für das Bafu ist der Wolf wichtiger als die Menschen und Nutztiere im Goms." Die Forderungen des Staatsrats an den Bundesrat würden wahrscheinlich zu nichts führen, zweifelt Volken. "Dieser Entscheid ist ganz klar ein Anreiz zur Selbstjustiz."
Volken fordert vom Staatsrat klare Ansagen in Bern. Man könne ja den Wolf betäuben und nach Zürich nehmen oder den Abschuss bewilligen. "Falls der Bund nicht dazu bereit ist, sollte der Staatsrat den Mut haben, den Entscheid zum Abschuss eigenständig zu fällen."


14.06.2013 Goms:
Wolf - Er darf leben!
Die Kriterien für den Abschuss des Wolfs im Goms sind gemäss Bundesamt für Umwelt nicht erfüllt. Das Bundesamt hat bei den jüngsten Rissen des Wolfsmännchens M35 im Goms analysiert und geprüft, ob die betroffenen Schafe genügend geschützt waren. Das Bafu ist zum Schluss gekommen, dass die Schafe im einen Fall auf einer nicht fachgerecht eingezäunten Weide und im anderen Fall über mehrere Tage beim freien Weidegang in einer nicht schützbaren Waldweide gerissen wurden. Das Konzept des Bunds lässt in solchen Situationen keinen Abschuss zu.
Am Mittwoch haben die Jagdinspektoren von Bund und Kanton Wallis im Rahmen der interkantonalen Kommission die Lage beurteilt. Die Analyse des Bafu zeigt zudem, dass die Kooperationsbereitschaft der Schafhalter im Goms wächst, dass aber deren Beratung durch die zuständigen kantonalen Stellen nicht genügte.


14.06.2013 Martinach:
Die Hunde sind zurück
Die Bernhardiner kehren den Grossen Sankt Bernhard zurück. Ab Dienstag können diese besucht werden. Bis im Oktober bleiben die rund 15 Hunde auf der Passhöhe. Während den Monaten Juli und August können die Besucher 90-minütigen Wanderungen mit Hunde-Begleitung buchen. Der Alpauzug findet am Montag statt. Schon vor über 350 Jahren wurden auf der Passhöhe vom Grossen Sankt Bernhard grosse Hunde gehalten.


13.06.2013 Visp:
Wärmster Tag des Jahres
Mit 31.6 Grad wurden am Donnerstag in Visp schweizweit die höchsten Temperaturen gemessen. Die Grenze von 30 Grad knackten laut Meteonews auch Sitten mit 30.6 und Genf mit 30.1 Grad. Nächste Woche soll es gar noch wärmer werden. Schwüle, heisse Tropenluft soll für Temperaturen zwischen 29 und 33 Grad sorgen. Gemäss dem Wetterdienst sind in den Alpentälern sogar bis zu 35 Grad möglich. Vor den Hitzetagen gibt es aber noch eine Abkühlung. Für Freitag werden Temperaturen von 20 bis 23 Grad erwartet.


13.06.2013 Ulrichen:
Nun auch der Nufenenpass
Der Nufenenpass wird am Samstag um 08.00 Uhr für den Verkehr freigegeben. Nachdem bereits am Donnerstagmorgen der Furkapass geöffnet werden konnte, bleibt die Wintersperre demnach nur noch für den Grimselpass bestehen. Wann dieser geöffnet werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht genau bekannt. Auf dem Nufenenpass muss aber nach wie vor mit winterlichen Verhältnissen gerechnet werden. Dies teilten die Tessiner Behörden am Donnerstag mit.


13.06.2013 Bern/Oberwallis:
Fragen über Fragen
René Imoberdorf und Viola Amherd werden in Bern eine Interpellation zur Wolfsproblematik einreichen. Angesichts der jüngsten Ereignisse im Goms fordern die beiden Oberwalliser Parlamentarier den Bundesrat auf, einige Fragen zu beantworten. So unter anderem, ob dieser bereit wäre, die für eine Abschussbewilligung notwendige Mindestzahl gerissener Nutztiere drastisch zu reduzieren? Dies dann, wenn ein Wolf in einem Gebiet auftaucht, welches nach anerkannten Schafalpplänen nicht schützbar ist.
Auch die Frage, ob der Bundesrat bereit wäre, die notwenigen finanziellen Mittel für eine umfassende Wolfsprävention zur Verfügung zu stellen, soll aufgeworfen werden.


13.06.2013 Leukerbad:
Pioniergeist auf der Torrent
Die Torrent-Bahnen werden am 29. Juni ihren 9 Loch Disc Golf Parcours eröffnen. Disc Golf ist eine Mischform des klassischen Golf und Frisbee. Beim Disc Golf geht es darum, einen vorgegebenen Parcours mit möglichst wenigen Würfen zu durchspielen. Im Rahmen des Eröffnungsevents am 29. Juni bei der Rinderhütte auf der Torrent erhalten Interessierte Einblick in die Sportart. Laut den Verantwortlichen wurde hierfür Paul Francz gewonnen. Der dreifache Europameister und Mister Disc Golf der Schweiz.


13.06.2013 Leukerbad:
Sport und Wissen verbinden
Ab Donnerstag ist der Thermalquellenweg und -steg in Leukerbad wieder geöffnet. Die Winterschäden sind repariert und der Steg ist installiert. So die Verantwortlichen. Auf der etwa drei Kilometer langen Strecke finden Interessierte auf neun Tafeln jede Menge Wissenswertes über das Leukerbadner "Gold". Präsentiert werden Themen wie Geschichte, Gefahren, Geologie, Medizin, Wellness und wirtschaftliche Aspekte. Die Wanderung dauert etwa zwei Stunden.


12.06.2013 Oberwald:
Der Countdown läuft ...
Am Donnerstag ab 8.00 Uhr wird die Wintersperre am Furkapass aufgehoben.
"Wann die Pässe Nufenen und Grimsel geöffnet werden können, steht zurzeit noch nicht genau fest", so der zuständige Strassenmeister Herbert Lengen. Diese hänge auch von den Räumungsfortschritten der Nachbarkantone ab.


12.06.2013 Simplon:
Was das Wanderherz begehrt
Der Stockalperweg von Brig über den Simplon bis zum Fort Gondo ist ab sofort wieder begehbar. Hingegen bleibt das Teilstück von Simplon Dorf bis nach Gondo vorderhand gesperrt. Dies, bis die Sanierungsarbeiten nach dem Felssturz ausgeführt sind. Wie die Verantwortlichen in einer Mitteilung am Mittwoch bekannt geben, ist aber die Wegpartie von Gabi übers Furggi nach Zwischbergen bis nach Gondo geöffnet.

11.06.2013 Naters/Blatten:
Ungetrübtes Wandervergnügen
Die Sperrung des Wanderwegs Geimen-Blatten-Blindtal wird am 15. Juni aufgehoben. Demnach ist der Weg ab diesem Zeitpunkt wieder begehbar. Dieser musste Ende Mai wegen akuter Steinschlaggefahr gesperrt werden. Die notwendigen Sprengarbeiten und Sicherungsmassnahmen werden bis am Samstag durchgeführt sein. Dies teilen die Verantwortlichen der Gemeinde Naters mit.


11.06.2013 Oberwallis:
Endlich in die freie Luft
An verschiedenen Orten wird am Wochenende das Vieh aufgealpt. Dies mit rund einer Woche Verspätung. Aufgrund der Wetterverhältnisse musste der Alpaufzug auf der Belalp, im Turtmanntal und in Oberems verschoben werden. Das Gras auf den Alpen war teilweise noch nicht richtig gewachsen. "Hätten die Kühe dieses gefressen, wäre es nicht mehr nachgewachsen", kommentiert Viehhalter Ivan Zimmermann. Die spätere Aufalpung habe insbesondere für Bauern mit über zehn Kühen zu Futterengpässen geführt.


11.06.2013 Randa:
Königliche Brücke für die Königsetappe des Europawegs
Die zerstörte Hängebrücke auf dem Europaweg oberhalb von Randa soll an einem neuen Standort erstellt werden. Die neue Brücke wäre mit 365 Metern die längste ihrer Art im Wallis. Die bestehende Brücke wurde 2010 von einem Steinschlag zerstört. Diese war seither gesperrt, was zur Folge hatte, dass Wanderer als Ausweichroute einen mühsamen Ab- und Aufstieg unter die Füsse nehmen mussten. Sobald die Finanzierung von rund 700'000 Franken gesichert ist, soll mit dem Bau wenn möglich 2013 begonnen und 2014 fertig gestellt werden, so im WB. Die Gemeinden Zermatt, Täsch, Randa, St. Niklaus sowie Grächen als Trägerschaft des Europawegs hoffen auf Subventionen seitens des Kantons.


10.06.2013 Goms:
Nichts Neues in Sachen Wolf
Das Bafu und der Kanton Wallis tauschten sich am Montag im Rahmen der interkantonalen Kommission IKK aus. Dabei wurde das Bafu über die neusten Vorkommnisse im Goms informiert. Einige Fragen blieben dabei offen. Die Sache sei komplizierter als sie auf den ersten Blick scheine. Für eine abschliessende Beurteilung der Situation würden zurzeit noch wichtige Informationen fehlen. So das Bafu. Gemäss rro-Recherchen war am Montag ein Herdenschutzexperte vor Ort, um die Geschehnisse zu analysieren. Aufgrund dieses Berichts beurteilt die IKK die Lage neu.
Bei seinem letzten Angriff in der vergangenen Woche in Obergesteln tötete der Wolf acht Schafe und verletzte fünf. Sieben Tiere werden noch vermisst. Ein Herdenschutzhund befand sich vor Ort.


10.06.2013 Goms:
Wandern auf höherem Niveau
Der Gommer Höhenweg erhielt als erste Schweizer Wanderroute die Auszeichnung "Premiumweg". Qualitätsmerkmale für einen Premiumweg sind Punkte wie Untergrund, Breite, Attraktionen am Weg, Sicherheit und Aussicht. "Es waren im letzten Jahr einige Investitionen nötig, um die Auflagen zu erfüllen", so Mathias Fleischmann, Geschäftsführer der Obergoms Tourismus AG. Mit allen angrenzenden Gemeinden von Bellwald bis Oberwald wird die Auszeichnung am 15. Juni gefeiert. In diesem Rahmen findet eine kulturell-kulinarische Wanderung statt.


10.06.2013 Wallis:
Der Sommer hält Einzug
Die PostAuto-Saisonlinien im Wallis haben ihren Betrieb aufgenommen oder werden es demnächst tun. Neu bietet PostAuto 2013 ein Pauschalangebot für Velofahrer die BikePostaAlpina über die Pässe Susten, Grimsel, Nufenen, Gotthard und Furka an. Zum Sommer passend erschien die kostenlose Broschüre "PostAuto fährt Sie zu den Sternen". Darin werden 13 ausgewählte Wanderungen präsentiert. Unter diesen jene von Belalp nach Mund sowie von Gspon nach Chrizbode. Die PostAuto-Linien zu den Ausgangszielen sind vom 15. Juni bis 20. Oktober in Betrieb.


09.06.2013 Varen:
Kellerfest lockte übers Wochenende
Am 16. Kellerfest in Varen kamen die Besucher in den Genuss von verschiedenen Musikstilen.
Organisiert hatte den Event am Freitag- und Samstagabend der Jugendverein Varen. Dabei trat auch das DJ-Duo "Sovation" auf, bestehend aus Mitgliedern des Jugendvereins. An beiden Abenden spielten aber auch jeweils Bands unterschiedlicher musikalischer Stilrichtungen. So auch die Oberwalliser Rockband "Mihaly Flow". Der Jugendverein zeigte sich erfreut über die zahlreichen Besucher aus dem Unter- und Oberwallis.


09.06.2013 Schweiz:
Dringliche Änderungen des Asylgesetzes angenommen
Das Stimmvolk steht hinter Bundesrat und Parlamant und stimmt den dringlichen Änderungen im Asylgesetz zu. Das Ergebniss ist deutlich. 78,5 Prozent der Stimmberechtigten haben den Änderungen zugestimmt. Somit erhält der Bund mehr Handlungsspielraum, um schneller mit Asylgesuchen umgehen zu können. Die dringlichen Änderungen sind bereits seit September 2012 in Kraft. Weil aber das Referendum ergriffen wurde, musste das Volk an der Urne entscheiden.
Was wurde konkret geändert? Asylsuchenden können ihr Gesuch nicht mehr auf Schweizer Botschaften stellen. Auch haben sie weniger Zeit, Beschwerde gegen den Entscheid einzulegen. Die Verweigerung des Militärdienstes gilt nur noch als Asylgrund, wenn der Asylsuchende im Heimatland unverhältnismässig schwer bestraft würde. Zudem erhält der Bund die Möglichkeit, Testphasen im Asylverfahren einzuführen. Der Bund kann aber nun auch seine Gebäuden ohne Bewilligung der Kantone oder Gemeinden in Asylunterkünfte umwandeln. Und Asylsuchende, die den Ablauf des Verfahrens erheblich stören, können neu in besonderen Zentren untergebracht werden.


09.06.2013 Schweiz:
Kreativer Vorschlag der Berglerlobby
Der Bündner CVP-Nationalrat Martin Candinas möchte, dass Bundesämter in die Gebirgskantone verlegt werden.
Nächste Woche will Nationalrat Candinas einen entsprechenden Vorstoss einreichen. Die Forderung nach Bundesjobs für die Berggebiete begründet Candinas im Sonntagsblick mit den Sorgen der Bergler. Die Folgen der Zweitwohnungsinitiative sowie Umstrukturierungen im Tourismus und in Landwirtschaft würden zu einem Arbeitsplatzabbau in den Bergen führen. Der Bund solle nun Bundesjobs in Berggebiete verlagern und so den Stellenabbau abfedern.
Das Wallis weist 9,6 Vollzeit-Bundesstellen pro 1000 Einwohner auf. Zum Vergleich: Der Kanton Bern zählt 37,5, Basel-Stadt 23,5 und Solothurn 20,5 Vollzeit-Bundesstellen auf 1000 Einwohner.


09.06.2013 Leukerbad:
Lindner Alpentherme als Sorgenkind
Obwohl das Lindner Hotel und die Alpentherme über eine perfekte Infrastruktur verfügen, machen diese sorgen.
Den Lindner Hotels und Alpentherme in Leukerbad mache der hohe Frankenkurs zu schaffen, erklärt Otto Lindner, Vorstandsvorsitzender der Lindner Hotels & Resorts der SonntagsZeitung. "Die Lage in Destinationen wie Leukerbad ist desaströs", doppelt Lindner nach. Buchungen aus Deutschlang wie auch aus der Schweiz würden zunehmend einbrechen. Das Preis-Leistungsverhältnis in der Schweiz müsse dringend verbessert werden, schlägt Otto Lindner vor.


08.06.2013 Obergesteln:
Erneuter Wolfsangriff im Goms
Der Wolf hat im Goms wieder Schafe gerissen. Laut ersten Erkenntnissen trotz eines Herdenschutzhundes. Betroffen sind Schafe auf einer Weide in Obergesteln. Bilanz des erneuten Wolfsangriffs: "Acht Tiere sind tot, fünf verletzt und sieben weitere Tiere werden noch vermisst", erklärte der zuständige Wildhüter Hubert Blatter. "Wir gehen davon aus, dass die Angriffe zwischen Dienstag und Donnerstagnacht passiert sind." Aufgrund der grossen Herde, rund 240 Tiere, habe der Bauer dies erst später bemerkt.
Ein Dorfbewohner bestätigte Hubert Blatter, dass ein Herdenschutzhund vor Ort gewesen sei.


08.06.2013 Schweiz:
Höchstwerte in Sitten
Der Freitag hat der kälte- und nässegebeutelten Schweiz weitherum Erleichterung gebracht. Im Wallis gab es teilweise einen Hitzetag, wobei Sitten mit 30.4 Grad den höchsten Wert mass. Auch Visp mit 28.7 Grad hatte durchaus sommerliche Temperaturen, wie der Wetterdienst MeteoNews mitteilte. Erst in der Nacht auf Dienstag hatte es sogar in tieferen Lagen noch Bodenfrost gegeben. Meteorologen bezeichnen Tage mit mehr als 30 Grad als Hitze- und solche mit über 25 Grad als Sommertage.


07.06.2013 Bouveret:
Grosses Dampfen steht auf dem Programm
100 Dampf-, Elektro- und Benzin-Hydraulik Lokomotiven nehmen am 32. int. Dampf-Festival in Bouveret teil. Während zehn Tagen können die Fans der historischen Miniatur-Eisenbahnen die Modelle bei ihrer Fahrt auf den zwei Kilometern Geleisen des Swiss Vapeur Parcs bewundern. Das Festival ist das Hauptereignis der Saison und zieht Fans aus ganz Europa an, unterstreicht der Swiss Vapeur Parc in einer Medienmitteilung. Die Organisatoren erwarten während des Festivals über 9000 Besucher. Diese Veranstaltung findet ab 07.06.2013 bis einschliesslich 16.06.2013 statt.


07.06.2013 Chamoson/Chippis:
Strom fliesst zukünftig oberirdisch
Die neue Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis darf definitiv oberirdisch gebaut werden. Das Bundesgericht hat bestätigt, dass eine ganze oder teilweise Verkabelung im Boden aus technischen und Kostengründen nicht in Frage kommt. Auf Beschwerde der Gemeinde Salins, der Burgergemeinde Sitten und weiteren Betroffenen kam das Bundesverwaltungsgericht bereits vorher zum Schluss, dass die Leitung oberirdisch gebaut werden darf und weder ganz noch teilweise im Boden verlegt werden muss, wie dies die Opponenten gefordert hatten.
Zwischen Chamoson und Chippis ist der Bau einer 27,5 Kilometer langen Hochspannungsleitung geplant. Das Vorhaben umfasst eine neue 380-kV-Leitung und die Bündelung bestehender Leitungen auf einem gemeinsamen Träger. 2010 bewilligte das Bundesamt für Energie mit Auflagen die Realisierung des Projekts als Freileitung. Das umstrittene Teilstück soll eine Anbindung des Wallis nach Osten erlauben. Derzeit ist das Wallis ab Chamoson nur in Richtung Westen an das nationale und internationale 380-Kilovolt-Netz angeschlossen.


07.06.2013 Schweiz:
Einbussen für die Bergregionen
Das Wallis musste im April einen Rückgang um 17 Prozent oder 44'000 Logiernächten hinnehmen. Sechs der dreizehn Tourismusregionen wiesen im April 2013 gegenüber dem Vorjahr einen Logiernächterückgang auf. Graubünden verbuchte mit einem Rückgang von 28 Prozent die deutlichste Abnahme in absoluten Zahlen. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik, verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im April 2013 insgesamt 2,3 Millionen Logiernächte, was gegenüber April 2012 einer Abnahme von 0,5 Prozent entspricht.
Im April 2013 verzeichneten die Gäste aus Deutschland mit einem Logiernächterückgang von 71'000 Einheiten oder einem Minus von 21 Prozent die stärkste absolute Abnahme gegenüber April 2012.


06.06.2013 Goms:
Diffizile Räumungsarbeiten auf Pässen
Die Schneeräumungen an den Gommer Alpenpässen erweisen sich als aussergewöhnlich schwierig und gefährlich. "Momentan gestalten sich die Arbeiten sehr mühsam, da die Neuschneemengen durch die Wärme der letzten Tage ins Rutschen kommen", sagt der zuständige Strassenmeister Herbert Lengen. Die geplanten Tätigkeiten würden durch eine latente Lawinengefahr behindert. So müssten die Arbeiten vom Donnerstagnachmittag bis am Freitagmorgen unterbrochen werden. "Für die Fräsen gibt es fast kein Durchkommen. Sie versinken in den Schneemengen", erklärt Lengen.
Prekär ist die Lage momentan am Grimselpass. Dieser kann vor Ende nächster Woche für den Verkehr nicht freigegeben werden. Auch am Nufenenpass können die Arbeiten nicht rechtzeitig fertiggestellt werden. Die Öffnung sei laut Lengen für Mitte, wenn nicht sogar Ende nächster Woche, geplant. Auch die Wintersperre am Furkapass kann nicht wie vorgesehen am Freitag aufgehoben werden. Auf Walliser Seite wird das Risiko für Lawinen, die die Strasse verschütten könnten, als sehr hoch eingestuft.


06.06.2013 Schweiz:
Hindernisfreie Wanderwege für Rollstuhlfahrer
Spazier- und Wanderwege sollen auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität besser zugänglich sein. In den vergangenen Monaten wurden insgesamt 57 hindernisfreie Wanderrouten ausgeschildert. Getragen wird das Projekt von der Stiftung SchweizMobil und Mobility International Schweiz. Das gesamte Wegnetz ist rund 460 Kilometer lang. Die Wanderrouten weisen verschiedene Schwierigkeitsgrade auf. Von anspruchsvoll bis einfach. Zu den hindernisfreien Routen gehören etwa die als anspruchsvoll ausgeschilderten Wanderwege von Zermatt nach Furi.


06.06.2013 Wallis:
Offene Türen und flanieren
Die 200-Jahr-Feier des Wallis wird von einem Tag der offenen Tür und einem Markt von anno dazumal mitgeprägt. Die Autoren der beiden Gewinnerideen sind Helmut Prediger und Ulrich Domke. Beim Tag der offenen Tür sollen Museen, Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Weinkellereien, Ateliers, Restaurant und weitere Betriebe des Kantons ihre Pforten für diesen offiziellen Feiertag öffnen. Die Idee von einem Markt anno 1815 spricht für sich. Unter anderem sollen dort auch Produkte von damals angeboten werden.
Die Staatskanzlei wird unter ihrer Führung ein Komitee für die Organisation der Feierlichkeiten vom 7. August 2015 zusammenstellen und diese beiden Ideen in ihr Konzept einfügen. Nicht weniger als 94 Vorschläge waren auf der von der Hes-so erstellten Webplattform "i-Brain" eingereicht worden. Acht davon wurden von der Jury ausgewählt und der Regierung im März unterbreitet. Die Jury war der Meinung, dass die Bevölkerung in die Wahl der zwei besten Ideen miteinbezogen werden sollte. In der Folge wurde eine Online-Abstimmung durchgeführt.


06.06.2013 Sitten:
Ende für Falknerei auf den Schlosshügeln
Die Flugdemonstrationen mit Falken und Adlern auf den Schlosshügeln von Sitten werden eingestellt. Die Touristenattraktion sei mit den Anforderungen an die Raubvogelhaltung nicht vereinbar, teilt das Walliser Tourismusbüro mit. Die Studie eines Ökologiebüros sei zum Schluss gekommen, dass es extrem schwierig sei, auf den Schlosshügeln eine für Raubvögel geeignete und den Auflagen des Tierschutzes genügende Infrastruktur einzurichten. Gründe dafür sind insbesondere die Beschaffenheit des Geländes und die Nähe zu einem Weltkulturerbe.
Sion Tourismus hatte im Sommer 2010 auf den Hügeln von Tourbillon und Valeria mit den Vorführungen begonnen. Neben dem Wanderfalken "Sedun" gehörte das Königsadlerweibchen "Kanghaï" zur Hauptattraktion.


06.06.2013 Zermatt:
Mountain Wilderness geschockt ...
Der Streit ums Heliskiing geht in eine neue Runde. Mountain Wilderness verlangt vom Bundesrat kluges Handeln. Mountain Wilderness fordert den Bundesrat dringend dazu auf, das Anliegen der Gemeinde Zermatt bezüglich des Gebirgslandeplatzes Monte Rosa abzulehnen und zum Schutz der einzigartigen Gebirgslandschaft zu stehen. Zermatt macht geltend, das Schutzgebiet aufzuheben und hat sich in diesem Vorhaben bereits politische Unterstützung gesichert. Und zwar vonseiten des Walliser Staatsrats.
Dieser soll beim Bundesrat die Entlassung des Gebiets aus dem Inventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung beantragen. Mountain Wilderness ist über dieses Vorgehen entsetzt. Wirtschaftliche Einzelinteressen wie das Heliskiing dürften nicht über den Schutz einer Landschaft von internationaler und nationaler Bedeutung gestellt werden, empört sich die Organisation in einer Mitteilung. Mit der Begründung, dass die Gebirgswelt nicht zum Verkauf stehe, lanciert Mountain Wilderness zusammen mit anderen Umweltorganisationen eine entsprechende Petition.


06.06.2013 Oberwallis:
Saisonstart für den Bus alpin
Am Samstag, 15. Juni 2013, nimmt der Bus alpin im Landschaftspark Binntal seinen Betrieb wieder auf. Seit 2006 erweitert der Bus alpin das Angebot des öffentlichen Verkehrs im Landschaftspark Binntal. Neu fährt der Breithornbus die Gäste nicht nur am Donnerstag, sondern auch am Sonntag von Binn, Ernen und Grengiols zur Alpe Furggen. Von dort erreicht der Wanderer in einem kurzen Aufstieg das Gipfelkreuz des Breithorns. Für die Fahrt des Breithornbusses am Sonntag ist jeweils eine Reservation erforderlich.


05.06.2013 Wallis:
Kontroverse Ansichten
Den Entscheid, keine Abschussbewilligung für den Wolf zu erteilen, erhitzt im Goms die Gemüter. "Es ist lächerlich, innerhalb kürzester Zeit einen solchen Entscheid zu fällen", so Gerhard Kiechler, Gemeindepräsident Münster-Geschinen. Die Behörden hätten sich aber an die Kriterien des Wolfskonzepts zu halten. Dies erklärt Peter Scheibler, Dienstchef der Dienststelle Jagd und Fischerei. Am Dienstag gab es zwischen Kanton und Bund keine Einigung. Der Bund ist der Ansicht, die Präventionsmassnahmen seien nicht ausreichend gewesen.
Vertreter des Kantons Wallis sind aber anderer Meinung. Diese Frage ist sehr wichtig. Waren die Präventionsmassnahmen nämlich ungenügend, so zählen die gerissenen Schafe in Bezug auf eine Abschussbewilligung nicht. Anders, wenn die Präventionsmassnahmen als genügend eingestuft werden. Eine Antwort auf diese Frage muss es spätestens dann geben, wenn der Wolf weitere Schafe reissen würde. Die Kriterien für einen Abschuss sind gemäss Wolfskonzept dann erfüllt, wenn ein Wolf über eine Zeit von einem Monat trotz Herdenschutzmassnahmen mehr als 25 Schafe reisst, oder innerhalb von vier Monaten deren 35.


05.06.2013 Zermatt:
Hotelierverein will Position stärken
Der Zermatter Hotelierverein will einen neuen Destinationsbeitrag einführen. Der neue Fonds, welcher rund 340'000 Franken umfassen soll, wird zur Stärkung der eigenen Position innerhalb eines runden Tischs mit anderen Leistungsträgern eingeführt. Zudem könne der Hotelierverein auch unabhängig, falls nötig, kleinere Kampagnen durchführen, erklärt Daniel F. Lauber, Vizepräsident des Hoteliervereins. Über den Destinationsbetrag wird am Donnerstag an der ausserordentlichen Generalversammlung abgestimmt.


05.06.2013 Goms:
Keine Bewilligung für den Abschuss von M35
Laut den Behörden von Kanton und Bund sind die Kriterien für den Abschuss des Wolfes im Goms nicht erfüllt. Wie das Bundesamt für Umwelt in einer Mitteilung schreibt, sei der Unmut der Schäfer zwar verständlich, die Kriterien für einen Abschuss seien laut Wolfskonzept aber nicht gerechtfertigt. Stattdessen wollen die Behörden den Herdenschutz in der Region verbessern. Zu diesem Zweck soll eine bessere Einzäunung der betroffenen Schafherden in der Region eingerichtet werden. In den Augen des Bundes ist Herdenschutz die wirksamste Form der Prävention.
Die Kriterien für einen Abschuss sind gemäss Wolfskonzept dann erfüllt, wenn ein Wolf über eine Zeit von einem Monat trotz Herdenschutzmassnahmen mehr als 25 Schafe reisst, oder innerhalb von vier Monaten deren 35. Bund und Kanton Wallis sind sich zurzeit nicht einig, ob die Herden genügend geschützt waren und dem Wolf die bisher gerissenen Schafe angerechnet werden. Der endgültige Entscheid wurde vorderhand offen gelassen. Dass sich ein Wolf zu dieser Jahreszeit in tieferen Lagen und nahe von Siedlungen aufhält, sei nicht ungewöhnlich, so der Bund. Sein weiteres Verhalten werde nun vermehrt beobachtet. Sollte sich der Wolf während des Sommers untypisch verhalten und vermehrt in Siedlungsnähe aufhalten, wollen die Behörden die Situation neu beurteilt werden.


04.06.2013 Goms:
Bald ein wolfsfreies Gebiet?
Das Goms soll unverzüglich zu einer Region ohne Wolf erklärt werden, fordern die dortigen Gemeinden. "Das Goms ist kein Lebensraum für ein Grossraubtier. Ein solches gefährdet die Bevölkerung, die Landwirtschaft und nicht zuletzt auch den Tourismus", erklärte Gerhard Kiechler, Gemeindepräsident von Münster-Geschinen, an einer Medienkonferenz. Der Herdenschutz habe auch versagt in dieser Situation. Das Bundesamt für Umwelt müsse über die Bücher, sagte Kiechler weiter. Auf interkantonaler Ebene wird der Fall analysiert und über das weitere Vorgehen entschieden.


04.06.2013 Schweiz:
Saisonstart für Schulreisen
Den warmen Sommerbeginn nutzen am Dienstag fast 40'000 Schülerinnen und Schüler für ihre Schulreise.Die SBB verstärkt der Nachfrage entsprechend ihre Züge mit zusätzlichen Wagen. Zu den beliebtesten Schulreise-Destinationen gehört auch wieder das Wallis. Alleine in dieser Woche registrierte die SBB mehr als 6000 Gruppenbuchungen mit rund 148'000 Schülern. Um den Ansturm bewältigen zu können, setzt die SBB zusätzliche Wagen ein und bietet insgesamt 12'000 Sitzplätze mehr an.
Im Vorjahr waren im Juni 2012 mehr als 25'000 Gruppen mit über 620'000 Schülern mit der SBB unterwegs.


04.06.2013 Münster-Geschinen:
Zusammenhalt der Bevölkerung nach Wolfsangriff
Die Bevölkerung im Goms ist fünf Tage nach dem Wolfsangriff auf eine Schafsherde noch immer geschockt. Schockiert. Zornig. Enttäuscht. Mit diesen Worten beschreiben Einwohner von Münster-Geschinen ihre Gefühle nach dem Wolfsangriff am vergangenen Freitag. Aber auch die Angst wächst. "Wenn man in der Nacht rausgeht, denkt man schon daran, ob der Wolf einem im Dorf begegnen könnte", sagt eine Anwohnerin. Die Bevölkerung hofft nun auf rasche Hilfe, auch vonseiten der Politiker. Die meisten sind sich einig: "Der Wolf muss weg".


03.06.2013 Schweiz:
Kampf um nationales Schneesportzentrum
Der Bund will den Kantonen ermöglichen, sich für den Standort des nationalen Schneesportzentrums zu bewerben. Ende Mai hat der Bund die Kantone deshalb mit dem entsprechenden Bewerbungsdossier bedient. Der Standortentscheid soll Ende Jahr fallen. Das Bundesamt für Sport hatte im Sommer 2012 mit den Vorabklärungen für die Schaffung eines nationalen Schneesportzentrums begonnen. Konkret soll das Zentrum optimale Voraussetzungen schaffen, um Schul-Schneesportlager durchzuführen.
Das Zentrum soll aber auch ein geeigneter Standort sein für die Aus- und Weiterbildung im Schneesport. Und, es soll den Ansprüchen des Leistungssports genügen. Im Fokus der Abklärungen stand zu Beginn Andermatt. Unterdessen bekundeten auch andere Kantone und Regionen wie das Berner Oberland mit Meiringen, Graubünden mit Splügen und Unterengadin, Obwalden mit Engelberg und das Wallis mit Fiesch ihr Interesse.


03.06.2013 Schweiz:
Unterwegs online
Rund 60 Prozent der PostAuto-Flotte verfügt nun über WiFi. Das Wallis profitiert schon seit Längerem. So wurde die Walliser PostAuto-Flotte bereits im September 2012 mit WiFi ausgerüstet. Im Wallis können Reisende auf 87 Postautolinien gratis surfen. Die Ausstattung mit WiFi gehört zu einem Kundenbedürfnis. Dies zeigen die Nutzerzahlen. Über 20'000-mal pro Tag greifen Fahrgäste in den 1'250 Postautos auf das Internet zu. Neu werden alle neubeschaffenen Fahrzeuge standardmässig mit WiFi ausgerüstet.


02.06.2013 Simplon:
Hochbetrieb bei der Air Zermatt
Eine Gruppe von elf Skitourern musste am Sonntag im Gebiet des Breithorns von der Air Zermatt gerettet werden. Wie die Air Zermatt mitteilt, hatte sich die Gruppe wegen des dichten Nebels getrennt und anschliessend verirrt. Ein Teil der Gruppe konnte unterhalb des Alpjergletschers gesichtet und mit dem Helikopter geborgen werden. Der zweite Teil der Gruppe befand sich jedoch immer noch im Nebel und musste durch zwei Rettungsspezialisten terrestrisch aus dem Nebel geführt werden. Auch diese konnten danach zum Simplonhospiz geflogen werden. Weiter flog die Air Zermatt während des Tages zwei mittelschwere Wanderunfälle aus dem Gebiet von Zermatt ins Spital von Visp. Eine akut erkrankte Person von Fiesch musste notfallmässig ins Inselspital von Bern geflogen werden.


02.06.2013 Schweiz:
Die Walliser als Spitzenreiter
Der Anteil der Eigenheime in der Schweiz steigt stetig. Das Wallis hat eine Spitzenposition. Bis im Jahr 2000 war in keinem anderen Kanton die Wohneigentumsquote so hoch wie im Wallis. Bei der neusten Erhebung vor drei Jahren, wies nur der Kanton Jura eine noch höhere Quote auf. Innerhalb von zehn Jahren wurden schweizweit 242'000 Eigenheime gebaut. Die tiefen Hypozinsen führen gemäss der Zeitung "Schweiz am Sonntag" dazu, dass der Anteil der Mieter gegen 50 Prozent sinkt. Dieser Boom habe jedoch auch seine Schattenseiten.
Inzwischen vergeht kaum mehr ein Monat, in dem die Nationalbank nicht warnt. Deren Vize Jean-Pierre Danthine äusserte Bedenken, dass 40 Prozent der neu ausgestellten Hypotheken in Schieflage gerieten, sobald die Zinsen wieder auf mehr als fünf Prozent ansteigen würden.


01.06.2013 Oberwallis/Oberhasli:
Vision nimmt Form an
Die 500'000 Franken für die Machbarkeitsstudie der Grimselbahn konnten zusammengebracht werden. Somit haben die Vorantreiber der Vision einer direkten Eisenbahnverbindung vom Oberhasli ins Wallis ein Teilziel erreicht. 250'000 sicherten Bund und Kantone über die Neue Regionalpolitik zu, insgesamt 50'000 Franken sprachen die Gemeinden im Oberhasli. Den restlichen Beitrag an die Studie haben gemäss der Jungfrau Zeitung die Initianten zusammengetrommelt. Bis Ende 2014 sollen die Ergebnisse der Studie vorliegen.
Neben den beteiligten Bahnen Zentralbahn und Matterhorn Gotthard Bahn sind auch interessierte Private in die Finanzierung eingebunden.
   
 

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