Walliser Nachrichten
im Mai 2018
 

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31.05.2018 Naters:
Zeitreise ins Mittelalter
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1000-Jahr-Jubiläum von Naters verwandelt sich das Junkerdorf vom 8. bis 10. Juni in einen Schauplatz mittelalterlichen Treibens.
Gaukler, Spielleute, Handwerker, Schmiede, Bogenbauer, Löffelschnitzer, Lederhandwerker und sogar ein Falkner. Naters erfährt am Wochenende vom 8. bis 10. Juni eine Zeitreise zurück ins Mittelalter. Im alten Dorf ist dann nichts mehr wie es heute ist, sondern wie es einmal war. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 1000-Jahr-Jubiläum des Junkerdorfs organisiert der Verein Caligatus Feleus einen grossen Mittelaltermarkt. "Das wird ein tolles Erlebnis für Mittelalterfans wie auch für alle anderen", freut sich Mitorganisator Sascha Lauber.
Um das mittelalterliche Ambiente zu vervollständigen, entführen die Bands Kel Amrun und Pan die Besucher auf eine mystische, musikalische Reise. Zudem will die Gruppe Fra-Allegria mit einer Feuershow einheizen.


30.05.2018 Oberwallis:
Elektroautos - auch bei uns beliebt
In Norwegen haben Elektroautos den weltweit höchsten Marktanteil. Doch auch bei uns erfreuen sich die E-Autos grosser Beliebtheit.
Fast 40 Prozent. So hoch ist der Marktanteil von Elektroautos in Norwegen. Wie die internationale Energieagentur am Mittwoch ausserdem mitteilte, waren im letzten Jahr weltweit mehr als drei Millionen Elektroautos unterwegs. Einige davon auch auf Oberwalliser Strassen. So setzten beispielsweise die Rell AG, die Energiestadt Leuk und der Naturpark Pfyn-Finges gemeinsam auf Elektromobilität. Dies mit dem Elektrofahrzeug Naturellmobil. Gemäss Patrick Brendel, Direktor der Rell AG, wird das Angebot rege genutzt. Oftmals auch spontan, also ohne Reservierung. Ein interessantes Angebot für Gäste, Neugierige, zur temporären Überbrückung oder für die Anreise nach Leukerbad. Gemäss Brendel sei ein Ausbau des Angebots geplant. "Das Tankstellennetz wird erweitert. In den kommenden Monaten werden an der neuen Tankstelle bei der Autobahneinfahrt in Susten zwei Säulen, sprich vier Plätze mit hoher Leistung, installiert." Dies ermögliche ein schnelles Laden, so Brendel.
Doch warum werden Elektroautos immer beliebter? Gemäss der internationalen Energieagentur seien die Batterien immer billiger und leistungsfähiger. Ein Grund dafür sei die gestiegene Produktion. Bis 2030 könnte die Zahl von Elektroautos in der Welt nach Schätzung auf 125 Millionen steigen. Bei einem anderen Szenario könnten es sogar 220 Millionen werden.


29.05.2018 Leukerbad:
Die Farben des Lebens
Die Kunstmalerin Josette Mercier-Kornmayer und der Fotograf Robert Spaderna stellen ab Mittwoch ihre Werke in Leukerbad aus. Dies unter dem Titel "Die Farben des Lebens".
Die Kunstmalerin Josette Mercier-Kornmayer und der Fotograf Robert Spaderna fühlen sich nicht nur als Paar im Leben miteinander verbunden, sondern auch in ihrem künstlerischem Schaffen. Deshalb laden sie gemeinsam vom Mittwoch bis 24. Juni zur Ausstellung "Die Farben des Lebens" in die Galerie St. Laurent in Leukerbad.
Josette Mercier-Kornmayer liegt dabei besonders ihre Serie in abstrakter Acryltechnik am Herzen, wie es in einer Mitteilung heisst. Robert Spaderna stellt seine Landschaftsfotografien aus, die von sinnlich bis zu intensiv reichen.
Die Vernissage findet am Mittwoch um 16 Uhr statt.


28.05.2018 Sitten:
Intelligente Ampeln steuern selbstfahrende Busse durch Stadt
Neue Etappe für die autonom fahrenden Busse in Sitten. Die Shuttles können künftig dank intelligenten Ampeln auch Strassenkreuzungen ohne Hilfe eines Chauffeurs überqueren.
Der Versuch mit selbstfahrenden Bussen läuft in Sitten seit Juni 2016. Anfänglich fuhren zwei Shuttles ohne Chauffeur auf einer Strecke von 1,5 Kilometern durch die Altstadt. Nun wird der Testbetrieb um eine weitere Innovation erweitert, wie die Stadt Sitten am Montag mitteilte.
Neu sind die kleinen Busse nicht nur zwischen dem Bahnhof Sitten und dem Stadtzentrum unterwegs. Die Busse müssen künftig auch mit stärkerem Verkehrsaufkommen klarkommen und zwei Strassen überqueren. Damit dies ohne menschliche Hilfe und gefahrlos gelingt, werden in den nächsten Tagen zwei intelligente Lichtsignalanlagen installiert. Die Kommunikation zwischen dem führerlosen Bus und der Lichtsignalanlage erfolgt über WLAN gemäss einem neuen europäischen Standard, der in der Schweiz zum ersten Mal angewendet wird.
Der Shuttle erhält jede Sekunde in Signal, das ihm sagt, wann die Ampel auf Grün oder Rot wechselt und wie die Beschaffenheit der Strassenkreuzung ist. Dementsprechend kann das Fahrzeug die Geschwindigkeit anpassen.
Das nächste Ziel ist es, mit den autonomen Bussen sicher über einen Kreisel zu steuern. Dies soll in den nächsten Monaten möglich werden.
Die zwei selbstfahrenden Busse in Sitten werden mit Strom betrieben. Sie können bis zu elf Personen befördern und fahren durchschnittlich mit 7,5 Stundenkilometern. Seit Beginn des Versuchs vor zwei Jahren nutzten rund 38'000 Fahrgäste das Angebot. Die Busse können gratis benutzt werden. Aus Sicherheitsgründen ist immer eine Begleitperson anwesend, die das Fahrzeug jederzeit stoppen kann.


27.05.2018 Spiez:
Den See direkt vor der Haustüre
Der Sommer naht und damit wird auch die Lust nach Ausflügen wieder grösser. Wie wäre es mit einem Besuch des Örtchens Spiez am Thunersee? Spiez. Gelegen in der schönsten Bucht Europas, heisst es. Am Südufer des Thunersees. Auch ein wenig der See der Oberwalliser. Immerhin sind wir dank dem Neattunnel in knapp 20 Minuten in der Berner Gemeinde. Einem Ort, in welchem Spass und Action gross geschrieben werden. "Bei uns können die Besucher so viel erleben. Alleine schon das Panorama mit der Spiezer Bucht, der phänomenalen Bergkulisse und dem Thunersee im Vordergrund verzaubert", sagt Stefan Seger, Geschäftsführer der Spiez Marketing AG. "Von Kanufahrten und Stand-Up-Paddling bis Museen oder Spaziergänge auf dem Erlebnispfad in den Spiezer Rebbergen und dem Sortengarten Bucht, im Angebot ist für jeden Geschmack etwas." Zu den Highlights des Sommers gehören sicher das Finale der Beach Soccer Schweizermeisterschaft, das Food Festival oder aber das Seaside-Festival am 24. und 25. August.


26.05.2018 Brig-Glis:
Ein Frühlingsfest für Familien
Familien herzlich willkommen. Dies war der Grundtenor am Samstag beim Frühlingsfest in der Simplonstadt. Eine üppige Schar von Familien folgte dieser Einladung mit viel Freude. Das Frühlingsfest für Familien fand seinen Ursprung in der Anfangszeit, in der die Schönstatt Marienschwestern ihr Haus in Brig-Glis eröffneten. Die Verantwortlichen suchten bewusst den Kontakt zur Nachbarschaft. Heute ist das Familientreffen zu einem grösseren Anlass herangewachsen, wie Betriebsleiterin Madlen Kimmig erklärte: "Wir wollen ein Fest, dass sich jede Familie solch einen Tag leisten kann. Tiefe Preise, viel Fronarbeit und eine gute Organisation ermöglichen das.“ Grosse Freude am Fest zeigten nicht nur die vielen Familien und Kinder, sondern auch die Schönstatt Marienschwester Rina, die sich im Haus für die Spiritualität zuständig zeigt. "Es war schön, dass auch schon bei der Segensfeier am Vormittag so viele Kinder und Familien da waren. Wir stellen fest und ich bin überzeugt, dass es immer wieder mehr junge Familien und junge Suchende gibt, die bewusst die Möglichkeit suchen, in der Gemeinschaft mit anderen den Glauben zu spüren und zu praktizieren.“
Nach einer morgendlichen kurzen Segensfeier, die die Kinder spontan mitgestalten durften, standen ab Mittag das leibliche Wohlergehen und das Spielen auf dem Programm.


25.05.2018 Leuk:
Kaum ein Stein blieb auf dem anderen
Finanziell steht das Kinderdorf Leuk stabil da. Das vergangene Vereinsjahr des Oberwalliser Kinderhilfswerks war von einer regen Bau- und Sanierungstätigkeit geprägt.
Derzeit sind 98 Schüler in der Verantwortung des Kinderdorfs Leuk. Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, die dort unterrichtet, gefördert und begleitet werden. Direktor Patrice Schnidrig erklärt in seinem Jahresbericht: Die Gemeinsamkeit aller Schüler die ins Kinderdorf eintreten ist, dass ihre bisherige Schulkarriere nicht reibungslos verlief. Oft konnte, trotz unterstützenden Massnahmen in der Regelschule, die Beschulung nicht aufrecht erhalten werden. Dies heisst für die Verantwortlichen des Kinderdorfs, dass sie nicht wiederholen, was nicht funktioniert, sondern neue Wege einschlagen müssen.
Das vergangene Vereinsjahr des Oberwalliser Kinderhilfswerks war von einer regen Bau- und Sanierungstätigkeit geprägt. Arbeiten vor allem nach energetischen Kriterien, Betonsanierung, Brandschutz und Anpassungen im Bereich hindernisfreie Bauten sind nur einige Beispiele. Die Arbeiten starteten 2016 und bis Ende des Vereinsjahres flossen in etwa 2.8 Millionen Franken in die Massnahmen. Gemäss Präsidentin Brunhilde Matter steht das Kinderdorf finanziell stabil da. Die Vereinsrechnung schliesst mit einem Einnahmeüberschuss von 7266 Franken. Auch in Zukunft hoffen die Verantwortlichen auf die grosszügige Unterstützung der Gönner.


24.05.2018 Visp:
Köstlichkeiten aus aller Welt
Vom 1. bis 3. Juni präsentieren Produzenten auf dem La Poste-Platz in Visp leckere, internationale Spezialitäten. Genussmenschen aufgepasst! Vom 1. bis 3. Juni können sich Interessierte am World Food Festival an 26 Ständen kulinarisch verköstigen lassen. Das Angebot auf dem La Poste-Platz in Visp reicht von indischen, über griechische und brasilianische bis hin zu vietnamesischen Spezialitäten.
Musiker und viele Lichterketten untermalen den Anlass und laden zu einem gemütlichen Zusammensein bei Speis und Trank ein.
Auch rro lässt sich diesen kulinarischen Höhepunkt nicht nehmen. Ihr könnt rro am zweiten Festivaltag im Aussenstudio besuchen kommen.


23.05.2018 Grosser St. Bernhard:
Im Kampf gegen die Schneemassen
In den höheren Regionen liegen noch meterhohe Schneedecken. Ein ungewohntes Bild auch auf dem Grossen St. Bernhard. Auch dort sind schwere Maschinen im Einsatz. Auf den Walliser Pässen liegen noch grosse Mengen Schnee. So auch auch dem Grossen St. Bernhard. Seit Anfang Mai sind dort Schneeräum- und Fräsmaschinen unterwegs. Sie kämpfen sich durch die Schneeschichten. Noch hat das schwere Gerät 300 Meter Strasse vor sich bis zur Grenze zu Italien. In den nächsten Tagen kann die Passstrasse dann für den Verkehr freigegeben werden.


22.05.2018 Wallis:
Olympiagegner gemäss RTS-Umfrage deutlich in Front
Die Olympiaabstimmung am 10. Juni verspricht Spannung. Eine Umfrage des Westschweizer Radio und Fernsehens RTS sagt einen Sieg der Gegner voraus. Am 10. Juni entscheiden die Walliser an der Urne über das Schicksal der Olympiakandidatur Sion 2026. Eine neue Umfrage der Forschungsstelle sotomo im Auftrag des Westschweizer Radio und Fernsehens RTS zeigt nun, dass sich 58 Prozent der Befragten gegen oder eher gegen eine Olympiakandidatur aussprechen. Nur gerade 42 Prozent sagen ja oder eher ja zu einer Walliser Olympiakandidatur. Gemäss der Umfrage sind nur noch Wenige unentschieden. An der Umfrage nahmen 2769 Personen teil. Was bei der Umfrage von sotomo auffällt: Die weibliche Stimmbevölkerung ist gegenüber der Olympiakandidatur Sion 2026 deutlich kritischer eingestellt, als die männliche. Nur 32 Prozent der befragten Frauen sind für die Olympiakandidatur.


21.05.2018 Binntal:
Cäsar Ritz kulinarisch und per pedes entdeckt
Die kulturell-kulinarische Wanderung im Landschaftspark Binntal lockte am Pfingstwochenende über 130 Teilnehmende an. Die Veranstaltung stand im Zeichen von Cäsar Ritz. Kaum eine Person wird so stark mit dem Goms in Verbindung gebracht wie der weltberühmte Hotelier Cäsar Ritz.
Die Teilnehmenden der 13. Parkwanderung im Binntal folgten am Pfingstsamstag dann auch dessen Spuren. 130 Einheimische, Gäste, Vereine und das gesamte Team der Gemeindeverwaltung Goms waren anwesend und bildeten gemäss Mitteilung vier Gruppen. Die Wanderung begann beim Geburtshaus von Cäsar Ritz. Dort kamen die Gruppen gleich in den Genuss einer Kostprobe aus dem gleichnamigen Freilichtspiel. Dieses wird im Sommer in Niederwald aufgeführt. Nach einer Wanderung zu den umliegenden Weilern wurden die Teilnehmenden mit regionalen Produkten verköstigt. Anschliessend folgte der Marsch nach Blitzingen, wo ein Besuch der Kirche auf dem Programm stand. Da folgte dann wiederum eine kulinarische Reise durch den Ort, um anschliessend den Weiler Bodme zu entdecken. Schlussendlich kamen die Wanderer wieder in Niederwald an und liessen den Anlass mit Raclettes und Heimatklängen zu Ende gehen. Die Organisatorin und Geschäftsführerin des Landschaftsparks Dominique Weissen Abgottspon zeigte sich mit dem Anlass sehr zufrieden.


20.05.2018 Thun:
Kleinkind durch Knallpetarde vor Match Thun-Sitten verletzt
Beim Fussballspiel zwischen dem FC Thun und dem FC Sitten in Thun sind am Samstag diverse Pyrotechnika gezündet worden. Es gab Verletzte. Beim letzten Fussballspiel der Saison der Sittener in Thun zündeten Fans vor und nach dem Match verschiedene Feuerwerkskörper.
Im Bahnhof Spiez wurde ein Kind verletzt, als eine Knallpetarde gezündet wurde. Es musste mit Gehörproblemen ins Spital gebracht werden. Dies teilte die Kantonspolizei Bern am Sonntag mit. Noch zwei weitere Personen gingen zur Kontrolle ins Spital. Auch dieser Vorfall hatte sich bei der Anreise von Anhängern aus dem Wallis ereignet. Die entsprechenden Ermittlungen laufen.
Die Polizei stellte bereits vor dem Spiel verschiedene pyrotechnische Gegenstände sicher. Zudem stand sie gemäss Mitteilung am Nachmittag in der Thuner Innenstadt im Einsatz. Mit diesem wollten die Ordnungshüter ein Aufeinandertreffen der Anhänger beider Clubs verhindern. Auch während des Spiels soll eine Person im Gästesektor durch Pyros verletzt worden sein.


19.05.2018 Raron:
Massenauflauf zum Jubiläum der Air Zermatt
Seit 50 Jahren fliegt die Air Zermatt. Zum Jubiläumsanlass in Raron am Samstag kamen Interessierte in Scharen. Bis zu 7000 Besucher waren auf dem Heliport. Kerosingeruch, Pilotenjacken, Flugmanöver und viel Volk. Bereits am Samstag, dem ersten Tages des Jubiläumswochenende 50 Jahre Air Zermatt, kamen die Besucher in Scharen auf den Heliport nach Raron. Schätzungsweise 7000 Personen waren anwesend. Auffallend dabei: Sehr viele Besucher aus Italien fanden den Weg nach Raron.


18.05.2018 Wallis:
Im Kampf gegen den falschen Mehltau
Die Winzer haben mit der Behandlung gegen den echten und falschen Mehltau begonnen. Die Entwicklung der Reben ist im Vergleich zu den Vorjahren im Voraus.
Die etwas kühlere Wetterlage der letzten Tage verlangsamte gemäss der Dienststelle für Landwirtschaft das Wachstum der Reben. Trotzdem liegen sie in ihrer Entwicklung im Vergleich zum Durchschnitt der letzten Jahre eine Woche im Voraus. In den frühreifen Lagen beginnt zurzeit die Phase, in der die Reben besonders auf den echten und falschen Mehltau anfällig sind.
Die Wetterbedingungen im Oberwallis führten Anfangs Mai zu einer Primärinfektion mit falschem Mehltau. Die Inkubationszeit endet am Freitag. Die Behandlung gegen den echten und falschen Mehltau muss gemäss Dienststelle in diesen Tagen begonnen oder in Parzellen, in denen bereits zu Beginn der vergangenen Woche gespritzt wurde, erneuert werden. Die erste Spritzung sollte spätestens unmittelbar vor den ersten nennenswerten Niederschlägen nach der Inkubationszeit erfolgen. Winzer, welche erste Krankheitsbeobachtungen machen, sollen diese dem Amt für Obst- und Gemüsebau mitteilen.


17.05.2018 Randa:
Hängebrücke wieder offen
Wanderer können ab sofort wieder den Rundweg bei Randa benutzen. Die Charles Kuonen Hängebrücke ist geöffnet. Das Teilstück zwischen Randa und Zermatt soll am 23. Juni aufgehen.
Wie die Trägergemeinden des Europawegs mitteilen, ist die längste Hängebrücke der Welt, die Charles Kuonen Hängebrücke wieder offen. Am 23. Juni soll dann das Teilstück zwischen Randa und Zermatt folgen. Dann soll auch die Europahütte den Betrieb wieder aufnehmen. Schliesslich soll dann das Teilstück zwischen Grächen und Randa voraussichtlich in der ersten Hälfte Juli auch eröffnet werden.


16.05.2018 Fieschertal:
Bahnverbindung Fiesch-Bellwald einen Schritt weiter
Das Projekt einer Bahnverbindung von Fiesch nach Bellwald nimmt immer konkretere Züge an. Die Urversammlung im Fieschertal stimmte am Mittwochabend einem entsprechenden Antrag zu.
Im Dezember nahm eine Arbeitsgruppe die Arbeiten für eine Bahnverbindung zwischen Fiesch und Bellwald auf. Nun nimmt das Projekt immer konkretere Züge an. Der Bericht der Arbeitsgruppe liegt vor und zeigt auf, dass eine Bahnverbindung von Fiesch nach Bellwald möglich wäre.
An der Urversammlung der Gemeinde Fieschertal am Mittwochabend nahm das Bahnprojekt nun eine weitere Hürde. Die Versammlung gab einstimmig grünes Licht, für die Aufnahme des Projekt in den kantonalen Richtplan. "Dieses Projekt ist für die Region sehr positiv", kommentierte der Gemeindepräsident Peter Bähler.
Zudem informierten die Gemeinderäte über das aktuelle Projekt rund um den Neubau des Parkhauses. Auch finanziell sei die Gemeinde gut unterwegs. Laut Bähler stehe die Gemeinde mit einem Pro-Kopf-Vermögen von rund 7000 Franken und einem hohen Selbstfinanzierungsgrad auf soliden Füssen.


15.05.2018 Bern/Zermatt:
Einsprache gegen Zweiterschliessung des Klein Matterhorns
In Zermatt ist eine 3S-Bahn von Testa Grigia auf das Klein Matterhorn geplant. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz spricht gegen das Projekt ein.
Es wäre das derzeit höchstgelegene touristische Bauprojekt in den Schweizer Alpen, die Umlaufbahn mit 10 Gondeln von Testa Grigia zum Kleinen Matterhorn. Ein Projekt, welches nicht nur Zuspruch erhält. Gemäss der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz sprechen gewichtige Gründe gegen den Bau. Zwar treffe es zu, dass das fragliche Gebiet durch die bestehenden Gebäude bereits vorbelastet sei. Diese bestehende Erschliessung stelle jedoch keinen Freibrief für alle möglichen
weiteren Erschliessungen dar. Vielmehr sei die bauliche Dichte in dieser extremen Höhenlage bereits zu hoch und dürfe nicht weiter intensiviert werden. Die bestehenden grossen Betonbauten im Gipfelbereich des Klein Matterhorn sind gemäss der Stiftung störende Fremdkörper, welche die Silhouette des
Berges nicht nur aus nächster Nähe verändern.
Gemäss Schreiben der Stiftung fehlen für die Bewilligung der Bahn wichtige raumplanerische Grundlagen: So kommen zwar die Tal- und die Bergstation in einer touristischen Nutzungszone zu liegen, nicht aber Teile der mit orangen Kugeln markierten Seilkonstruktion, also der zentralen Teile der Bahn. Auch fehle
ein Bedarfsnachweis. Die Stiftungsverantwortlichen befürchten zudem eine weitere Intensivierung des Tourismus in der Gipfelzone. Der Ruf nach zusätzlichen Attraktionen würden laut werden. Solche Funpark-Elemente seien insbesondere im Hochgebirge höchst kritisch und unerwünscht.


14.05.2018 Sitten:
Umstrittenes Bergbahnengesetz
Am Montagmorgen befasste sich der Grosse Rat im Rahmen der Eintretensdebatte mit dem Bergbahnengesetz. Dieses ist immer noch umstritten, dürfte aber am Donnerstag durchkommen.
Die angeschlagene Bergbahnbranche soll staatliche Finanzhilfen erhalten. Im Februar sprach sich das Kantonsparlament im Rahmen der ersten Lesung für solche Unterstützungen aus. Im Rahmen der Maisession geht nun die finale zweite Lesung des dazu nötigen Gesetzes zur Förderung der Bergbahnen über die Bühne. Im Vorfeld der Session erklärte die vorberatende Kommission, dass anders als noch in der ersten Lesung, die A-fonds-perdu-Beiträge für Bergbahngesellschaften wegfallen. Nur noch Bahnen, welche aussergewöhnliche Investitionen von regionaler und kantonaler Bedeutung planen - wie beispielsweise die Verbindung zweier Skigebiete, sollen vom Kanton Subventionen erhalten.
Am Montagmorgen ging die Eintretensdebatte über die Bühne. Diese verlief animiert. Die A-fonds-perdu-Beiträge sind zwar nicht mehr im Gesetz. Doch trotzdem ist die Kritik am Gesetzesentwurf im Kantonsparlament immer noch gross. Besonders bei der Ratslinken. Doris Schmidhalter-Näfen, Grossrätin der SP Oberwallis betonte in ihrem Votum, dass das Gesetz nicht brauchbar sei und nur das Sterben der angeschlagenen Bergbahnbranche verhindere. Gefragt seien innovative Modelle wie beispielsweise die Wintercard der Saastal Bergbahnen. Unterstützung erhält das Gesetz von den Fraktionen der CVPO, der CSPO, der FDP und der SVP Oberwallis. Nach einer intensiven Debatte sprach sich das Kantonsparlament für Eintreten aus. Am Donnerstag folgt nun die 2. Lesung. Trotz den grossen Widerständen von Seiten der Ratslinken dürfte die Allianz der Christdemokraten, der CSPO, der SVPO und der FDP spielen und dem Gesetz zum Durchbruch verhelfen.


13.05.2018 Visp:
Polizei nahe am Volk
Im Rahmen der Aktion "Bürgernahe Polizei" startet die Gemeindepolizei Visp das Projekt Quartierpolizei. Dieses läuft während den Sommermonaten. Die Gemeindepolizei Visp steht für eine bürgernahe Polizei ein und will die Bewohner der Gemeinde Visp ins Zentrum ihres Handelns stellen. Dies mit der Aktion "Bürgernahe Polizei". "Wir wollen etwas neues, anderes machen. Die Bürgernahe Polizei ist auch im Alltag anzutreffen. Mit dieser bestimmten Aktion aber wollen wir zu den Bürgern in etwas weiter aussenliegenden Quartieren gehen, Präsenz zeigen. Dies mit einem kleinen mobilen Polizeiposten", erklärte Daniel Bürki, Kommandant der Visper Gemeindepolizei. Dass die Gemeindepolizei diese Aktion in den Sommermonaten von Mai bis September durchführt, hat zwei bestimmte Gründe. "Einerseits sind in dieser Zeit viele Häuser und Wohnungen leer und dies lädt Personen mit schlechten Absichten ein. So können wir präventiv vor Ort sein und uns zeigen. Andererseits wollen wir nebst der ständigen Bevölkerung auch den Gästen nahe sein." Und dies macht die Gemeindepolizei an folgenden Daten:
- Mittwoch, 16. Mai
14 Uhr bis 15 Uhr: Mühleye, Bereich Schwimmbad
16 Uhr bis 17 Uhr: Eyholz, Bereich Schulhaus
- Donnerstag, 21. Juni
14 Uhr bis 15 Uhr: Visp West, Bereich Mondstrasse
16 Uhr bis 17 Uhr: Litterna, Bereich Pulverturli
- Mittwoch, 27. Juni
8.30 Uhr bis 9.30 Uhr: Kleegärten, Bereich Fassji
10.30 Uhr bis 11.30 Uhr: Hubelstrasse, Bereich Hubel
Mit der Aktion "Bürgernahe Polizei" wollen die Gesetzeshüter Nähe schaffen, Präsenz zeigen und auch zum Austausch mit der Bevölkerung einladen. Egal ob es um Gott und die Welt, Fragen zum Beruf oder die Gesetze geht.


12.05.2018 Schweiz:
Krankenpflegepersonal ist gefragt
Am internationalen Tag der Pflege weist der Pflegedirektor des Spitalzentrums Oberwallis Kilian Ambord darauf hin: Das Oberwallis und die Schweiz brauchen mehr Pflegepersonal.
Die Pflegesituation im Oberwallis wie auch in der ganzen Schweiz zeigt: Es braucht Personal. Dies zum einen aufgrund der demographischen Entwicklung der Bevölkerung. Denn: Laut dem Think-Tank Avenir Suisse wird die Zahl der über 80-Jährigen in den kommenden 20 Jahren um 86 Prozent zulegen. Zum anderen ist eine sozial-kulturelle Veränderung festzustellen, welche eine Pflege von Verwandten mit sich zieht. Gemäss einer Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Obsan müssten bis 2030 zwischen 120'000 und 190'000 Pflegefachkräfte rekrutiert werden. Denn: In Zukunft ist von einer Zunahme von 33 Prozent Pflegebedürftigen auszugehen. Wie die Hochschule Luzern herausgefunden hat, reden Pessimisten sogar von rund 115 Prozent. Auch die für die Pflege benötigten finanziellen Mittel steigen. Dies von 14.9 Milliarden Franken auf 17.8 Milliarden Franken. Das entspricht rund 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der Hauptgrund liegt auch da im starken Anstieg der Zahl betagter Personen. "Der Bedarf ist mit dem Nachwuchs, der nachkommt, klar nicht zu decken", erklärt der Pflegedirektor des Spitalzentrums Oberwallis Kilian Ambord. In den nächsten Jahren sollen im Bereich der Ausbildung weitere Schritte vorwärtsgemacht werden. So zum Beispiel in Visp. Dort entstehe eine höhere Fachschule, denn der Stellenwert des Berufs sei im Wallis hoch, so Ambord weiter. Ferner solle die Pflegequalität erhalten bleiben und das sei unter anderem nur mit genügend Personal möglich.
Der internationale Tag der Pflege wird von Pflegefachpersonen weltweit am 12. Mai gefeiert - dem Geburtstag von Florence Nightingale, die als Begründerin der professionellen Krankenpflege gilt.


11.05.2018 Leuk:
Zeitgenössische Musik und Kunst erleben
Jahr für Jahr versammeln sich über das Pfingstwochenende zahlreiche Vertreter aus der zeitgenössischen Musik und Kunst im Schloss Leuk zum Festival für neue Musik Forum Wallis.
Am Pfingstwochenende steht im Schloss Leuk alles unter dem Motto zeitgenössische Musik und Kunst. Am Festival für neue Musik Forum Wallis treten heuer verschiedene Ensembles auf. Darunter das Ensemble Modern Frankfurt oder das Klangforum Wien. Zum Konzertprogramm organisiert die Walliser Sektion der Internationalen Gesellschaft für neue Musik seit Jahren eine Ausstellung mit jungen Walliser Kunstschaffenden. Die Ausstellung öffnet am 17. Mai und dauert bis zum Ende des Monats.


10.05.2018 Zermatt:
Jugendlicher stirbt nach Sturz in Gletscherspalte
Am Donnerstagvormittag stürzte ein 17-jähriger Japaner bei Zermatt in eine Gletscherspalte. Die Retter konnten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen. Während eines Spaziergangs im Gebiet der Monte-Rosa-Hütte stürzte am Donnerstagvormittag ein 17-jähriger japanischer Staatsangehöriger in eine etwa zwölf Meter tiefe Gletscherspalte. Sein Vater alarmierte sofort die
Einsatzkräfte. Die Rettungsstation von Zermatt und die Air Zermatt konnten den
Jugendlichen aus der Gletscherspalte bergen. Er wurde danach zur Basis der Air
Zermatt geflogen, wo jedoch nur noch sein Tod festgestellt werden konnte. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Bereits am Mittwoch fuhren der Jugendliche und sein Vater mit der Seilbahn
von Zermatt hinauf zur Station Trockener Steg. Von dort aus liefen sie über den
Gornergletscher weiter zur Monte-Rosa-Hütte. Diese Wegstrecke legten sie mit Steigeisen zurück. Aufgrund der Ausrüstung riet ihnen der Hüttenwart am nächsten Tag mit dem Helikopter nach Zermatt zurückzufliegen. In der Folge übernachteten die beiden in der Hütte.


09.05.2018 Wallis:
Warnung vor falschen Handwerkern
Seit Mitte April gab es im Wallis mehrere Trickdiebstähle. Unter dem Vorwand Handwerksarbeiten ausführen zu müssen, gelangten die Täter in Wohnungen und entwendeten Deliktsgut. Die Absicht von Trickdieben zielt immer darauf ab, in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen, um dort Bargeld oder Wertgegenstände zu stehlen,
Die Diebe wenden dabei verschiedene Tricks an. Sie appellieren an die Hilfsbereitschaft der Opfer oder setzen auf die Höflichkeit und Gastfreundschaft ihrer Opfer. Wie die Kantonspolizei mitteilt, haben sich in den vergangenen drei Wochen im Wallis vier Trickdiebstähle ereignet, bei denen sich die Diebe als Handwerker ausgegeben haben, die einen Auftrag der Hausverwaltung auszuführen hätten.
Im Zusammenhang mit Trickdiebstählen an der Haustüre rät die Kantonspolizei:
- Lassen Sie keinen Fremden in die Wohnung. Vergewissern Sie sich, dass es sich wirklich um einen
 beauftragten Handwerker handelt
- Fragen Sie in solchen Fällen bei der Hausverwaltung oder bei Ihrem Vermieter nach
- Bitten Sie bei unbekannten Besuchern einen Nachbarn hinzu
- Informieren Sie ältere Nachbarn und Angehörige über die unterschiedlichen Tricks der Diebe
Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Organisation Schweizerische Kriminalprävention sowie der Kantonspolizei zu finden.


08.05.2018 Turtmanntal:
Leichter Rückgang der Übernachtungen
Am Montag hielt Turtmanntal Tourismus in Oberems seine Generalversammlung ab. Im vergangenen Vereinsjahr sind die Übernachtungszahlen leicht gesunken. Rund 76'000 Übernachtungen konnte Turtmanntal Tourismus im vergangenen Vereinsjahr verzeichnen. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von knapp 1,2 Prozent. An der 49. Generalversammlung in Oberems von Turtmanntal Tourismus stand vor allem die Vielfältigkeit der Destination im Vordergrund. Zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen mit der Eröffnung des neuen Sessellifts in Eischoll. Potenzial sehen sie auch in den elf Themenwegen von Agarn bis Eischoll. Als nächsten Schritt möchte der Verein geeignete Bike-Wege schaffen. Zudem sei es die Digitalisierung, welche die touristische Zukunft prägen werde. Hohe Priorität habe laut Mitteilung im nächsten Jahr die Einführung des Meldewesens und der Gästekarte in Zusammenarbeit mit anderen Dachorganisationen.


07.05.2018 Sitten:
Mehrere Raserdelikte auf Walliser Strassen
Am Sonntag hielt die Kantonspolizei drei Motorradfahrer ausserorts mit überhöhter Geschwindigkeit an. Die fehlbaren Lenker wurden bei den zuständigen Behörden angezeigt. Die Kantonspolizei registrierte am Sonntag gleich mehrere Raserdelikte. So waren auf der Hauptstrasse des Col de la Forclaz von Châtelard in Richtung Trient zwei französische Motorradfahrer, 23 und 28 Jahre, mit einer Geschwindigkeit von 185 km/h unterwegs. Erlaubt sind an dieser Stelle 80 km/h.
Beide Lenker verzeigten die Beamten bei der Staatsanwaltschaft sowie bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt. Da es sich um ausländische Staatsangehörige ohne Wohnsitz in der Schweiz handelt, beschlagnahmte die Polizei ausserdem die Motorräder. Die Lenker mussten eine Bussengarantie hinterlegen und erhielten zugleich ein Fahrverbot für die Schweiz auf unbestimmte Zeit.
Kurz nach diesem Vorfall hielt die Kantonspolizei auf der Route d'Hérens zwischen Sitten und Vex einen 25-jährigen Schweizer Motorradfahrer mit einer Geschwindigkeit von 146 km/h statt den erlaubten 80 km/h an. Der Mann musste seinen Führerausweis abgeben. Er wurde zudem bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt und bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.
Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung festhält, ist sie weiterhin darum bemüht, die Sicherheit auf den Strassen zu gewährleisten. Aus diesem Grund will sie künftig weitere Kontrollen, vorwiegend auf den Haupt- und Passstrassen durchführen. Verbotene Überholmanöver sowie Überfahren der Sicherheitslinie werden dabei ebenfalls geahndet. Fehlbare Lenker werden bei den zuständigen Behörden angezeigt.


06.05.2018 Brig/Simplonpass:
Das Wochenende der Biker
Der Samstag und der Sonntag standen ganz im Zeichen der Biker. Die Goudron Bike Days in Brig, aber auch die Töffsegnung auf dem Simplonpass lockten zahlreiche Gäste an. Motorradfreunde kamen am Wochenende voll auf ihre Kosten. Die zweite Ausgabe der Goudron Bike Days führte am Samstag viele Biker und Schaulustige in die Simplonstadt. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gab dem Event den speziellen Flair. rro berichtete multimedial von dem Grossanlass in der Alpenstadt.
Am Sonntag standen die Biker wiederum im Fokus. Diese trafen sich auf dem Simplonpass zur traditionellen Töffsegnung. "Dieses Jahr ist gleichauf mit dem Rekordjahr 2011", sagte Martin Bärenfaller, Präsident des Motoclubs Simplon.


05.05.2018 Randa:
Prix Rando für Charles Kuonen Hängebrücke
Am Samstag vergab der Verband Schweizer Wanderwege zum sechsten Mal den Prix Rando. Unter den Preisträgern ist auch die Charles Kuonen Hängebrücke bei Randa.
Der Prix Rando des Verbands Schweizer Wanderwege zeichnet alle zwei Jahre Wanderwege aus, welche die Qualitätsziele der Schweizer Wanderwege in speziellem Masse erfüllen und somit eine vorbildliche Infrastruktur aufweisen.
Gemäss Mitteilung des Verbands hat eine Jury aus über 30 Kandidaten vier Gewinner gekürt. Diese durften am Samstag im World Nature Forum in Naters ihren Preis entgegennehmen. Die Ausgezeichneten sind: Die Charles Kuonen Hängebrücke, Randa; der Wanderweg Wolzenalp-Ijental, Nesslau (SG); und die Fussgängerbrücke Appenzell, Appenzell (AI). Den Prix Rando Sonderpreis erhielt der Hauptwanderweg Bisistal, Muotathal (SZ).
Alle Prämierten stehen laut der Jury unter anderem für eine sorgfältige Bauweise, den Einsatz geeigneter Materialien sowie einen vorbildlichen Unterhalt.
Wie es weiter heisst, wurde im Rahmen der Partnerschaft des Verbands und der Schweizerischen Post erstmals der Post-Förderpreis vergeben. Mit der Auszeichnung prämiert die Post in Zusammenarbeit mit einer Fachjury jährlich zwei bis drei familienfreundliche Wanderwegprojekte an gut erreichbarer Lage, die ohne externe Förderung nicht realisiert werden könnten.
2018 erhalten folgende Projekte diesen Förderpreis: Die Wasserwerkstatt "Zauberwasser", Grächen; der Rundwanderweg Innerferrera, Innerferrera (GR); und der botanische Lehrpfad "Mille Fleurs", La Seya (VS).


04.05.2018 Binntal:
Zauberwald auf Vordermann gebracht
Am letzten Samstag haben 26 Erwachsene und 21 Kinder beim traditionellen Freiwilligentag mitgemacht und den Abenteuerspielplatz auf dem Wasen bei Ernen wieder instand gestellt.
Nach dem vielen Schnee hatte der Zauberwald einen Frühlingsputz nötig. Beim
traditionellen Freiwilligentag wurden am Samstag die Wege gesäubert, Holz zum Grillieren bereitgestellt, die Sanitäranlagen geputzt, die Feuerstellen hergerichtet, der Brunnen in Betrieb genommen und Briefe für Gogwärgji Schorsch bereitgelegt. Ab sofort ist der Abenteuerspielplatz an der Strasse zwischen Ernen und Ausserbinn wieder offen.


03.05.2018 Oberwallis:
Aufregung um gefährliche Köder
Immer wieder machen in sozialen Medien Meldungen die Runde, wonach im Oberwallis bewusst präparierte Köder ausgesetzt werden. Die Polizei rät, solche Funde sofort zu melden.
Entsprechende Meldungen in sozialen Medien wie Facebook tauchen immer wieder auf: Spaziergänger und Haustierbesitzer entdecken, oft am Bord des Rotten entlang, präparierte Köder. Diese sind teilweise mit spitzen Gegenständen oder Gift versetzt. Dies soll jüngst in der Region zwischen Gampel und Niedergampel wieder der Fall sein. Ein User setzt auf Facebook sogar 1000 Franken für denjenigen aus, welcher die Person findet, die in der Region mutmasslich Giftköder platziert haben soll.
Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei, rät generell bei einem Fund von vermeintlichen Ködern, den Standort sofort der Polizei zu melden und die zweifelhaften Gegenstände einzusammeln. "Das Objekt sollte möglichst nicht berührt werden, um die Spurensicherung nicht zu verfälschen." Sollte das Tier eines Besitzers den Köder verschluckt haben, ist sofort der Tierarzt aufzusuchen. Dies kann bei der Spurensuche wichtig sein. Nicht zuletzt erfolgt dann in der Regel eine Anzeige gegen Unbekannt, falls es sich um einen absichtlich präparierten Gegenstand handeln sollte.


02.05.2018 Arolla:
Skitour fordert weiteres Todesopfer
14 Skitourenfahrer mussten in der Region Pigne d'Arolla die Nacht auf Montag im Freien verbringen. Der Unfall fordert immer mehr Opfer. Inzwischen sind sieben Personen verstorben. Am Sonntag wurden in der Region Pigne d'Arolla 14 Skitourenfahrer vom Wintereinbruch überrascht. Sie mussten daraufhin die Nacht im Freien verbringen. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, war eine Person bereits tot. Sie war an den Folgen eines Sturzes verstorben. Drei weitere Personen verstarben sobald im Spital. Eine weitere Person ist am Montagabend verstorben und noch eine weitere am Dienstagvormittag. Nun vermeldet die Kantonspolizei das siebte Todesopfer. Es handelt sich dabei um eine 42-jährige Italienerin.


01.05.2018 Schweiz:
Zweitwärmster April seit Messbeginn
An vielen Orten in der Schweiz ist der April 2018 der zweitwärmste gewesen seit Messbeginn. Einzig im Jahr 2007 war es meist noch wärmer. Üblicherweise gibt es im Wallis im April knapp einen Sommertag. Dieses Jahr wurden aber nicht weniger als elf Sommertage in Sitten gemessen, also Tage mit Temperaturen über 25 Grad. Und so war der April 2018 der zweitwärmste seit Messbeginn. Nur im Jahr 2007 war es wärmer.
Der April war schweizweit deutlich zu warm, wie Meteonews am Dienstag mitteilte. Grund für das sommerliche Wetter waren einerseits der lang anhaltende Hochdruckeinfluss sowie ausbleibende Kaltlufteinbrüche.
In Europa brach der April gleich mehrere Rekorde. So war der launischste aller Monate in Deutschland der wärmste seit Messbeginn 1881 und in Kroatien seit 1861. In Österreich, das bereits seit 1800 misst, war der April der wärmste überhaupt.
Auf die andere Seite schlugen Portugal und Südengland aus, wo es drei respektive zwei Grad kühler war als sonst. Grund waren häufige Hochdruckgebiete in Südosteuropa und die Tiefs über dem Westen des Kontinents. Diese Konstellation brachte hingegen der Schweiz immer wieder Föhn.


01.05.2018 Saas-Fee:
Ein Toter und eine verletzte Person bei Lawinenniedergang
Ein Lawinenniedergang am Montagnachmittag beim Feejoch im Gebiet des Feegletschers fordert einen Toten und eine verletzte Person.
Am Montag waren zwei Tourenskifahrer - ein 49-jähriger Franzose und eine gleichaltrige Französin - im Gebiet des Feegletschers unterwegs. Im Aufstieg zum Feejoch lösten die Alpinisten ein Schneebrett aus, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst. Die Schneemassen verschütteten den Mann. Seine Begleiterin alarmierte daraufhin die Einsatzzentrale. Die aufgebotenen Rettungskräfte überführten den Mann mittels Helikopter ins Inselspital Bern. Dort verstarb der Franzose im Verlauf der Nacht. Die Frau, die beim Unglück Verletzungen erlitten hatte, transportierten die Einsatzkräfte ins Spital Visp. Sie befindet sich nicht in Lebensgefahr.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
   
 

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