Walliser Nachrichten
im Mai 2013
 

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31.05.2013 Schweiz:
Internet streikte
Wegen einer Störung bei der Swisscom war die Internetverbindung in der ganzen Schweiz beeinträchtigt. Die Techniker haben inzwischen die Störung behoben. Gründe für den Zwischenfall werden noch abgeklärt.
Die Swisscom-Dienste funktionieren wieder einwandfrei.


31.05.2013 Ried-Brig:
Längere Fahrzeiten Richtung Simplon
Die Einfahrt der A9 in Ried-Brig Richtung Simplon wird ab 3. Juni wegen Lärmschutzarbeiten gesperrt. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis 6. September. Der Verkehr aus Termen und Ried-Brig wird vorübergehend umgeleitet. Das Bundesamt für Strassen Astra empfiehlt, die Einfahrt Brig-Zentrum oder die alte Simplonstrasse zu benutzen. Die Ausfahrt Ried-Brig bleibt während den Arbeiten geöffnet. Derweil ist die Strasse zwischen Ried-Brig und Termen bis November 2013 nur einspurig befahrbar.


30.05.2013 Oberwallis:
Platz 1 in puncto Maisonne
Auf dem Gornergrat und in Sitten schien die Maisonne mit 176 respektive 165 Stunden schweizweit am meisten. Seit über 30 Jahren gab es nördlich der Alpen nicht mehr so wenig Sonne und seit Mitte der Achtzigerjahre war es nicht mehr so kalt. Der Mai 2013 war laut SRF Meteo kein Wonnemonat, sondern ein Wintermonat. An vielen Orten war es zwei bis zweieinhalb Grad zu kalt. Und vor allem in der Romandie und im Süden regnete es mehr als im langjährigen Mittel.


30.05.2013 Oberwallis:
Verspäteter Alpaufzug mit Folgen
Wegen dem schlechten Wetter finden die Alpaufzüge in diesem Jahr mindestens eine Woche später statt. Normalerweise bringen die Bauern ihre Tiere zwischen dem 25. Mai und dem 30. Juni auf die Alp. Die Alpen in den höheren Lagen könnten gemäss Jean-Jacques Zufferey, Chef des Amts für Viehwirtschaft, sogar erst zwei Wochen später als üblich bewirtschaftet werden. Die Verzögerung bringe die Bewirtschaftung der Weiden durcheinander. Auch könnten verschiedene Erzeugnisse erst später produziert werden. So erwartet Zufferey etwa einen Mengenrückgang bei der Käseproduktion.


30.05.2013 Siders:
Wo Comics und Kultur aufeinandertreffen
Seit Montag läuft in Siders die 8. Ausgabe des Sismics-Festivals. Erneut konnten für die Comic-Ausstellung internationale und nationale Künstler gewonnen werden. Diese gaben im Caves Tavelli Einblicke in ihre Arbeit. Bei Ateliers konnte zudem das eigene Talent unter Beweis gestellt werden. Das Sismics-Festival findet dieses Jahr erneut an verschiedenen Standorten in Siders statt. Es soll auch Nachwuchskünstlern eine Plattform bieten.
Noch bis am Sonntag, 2. Juni, wird das Sismics-Festival von einem abwechslungsreichen Animationsprogramm umrahmt.


29.05.2013 Blatten:
Wanderweg gesperrt
Infolge akuter Steinschlaggefahr kann der Wanderweg zwischen Geimen und Blatten nicht mehr benutzt werden. Die Sperrung gilt ab sofort. Die Lage wird laufend beobachtet und beurteilt. Entsprechende Massnahmen zur Behebung der Steinschlaggefahr werden durch die zuständigen Stellen der Gemeinde abgeklärt und in die Wege geleitet. Bis zu einer offiziellen Entwarnungsmeldung bleibt der Wanderweg gesperrt. Die Absperrungen werden markiert und sind zwingend zu befolgen. So die Gemeinde Naters.


29.05.2013 Goms:
Ungünstiges Comeback des Winters
Ob die Gommer Pässe am nächsten Wochenende geöffnet werden können, ist zurzeit mehr als ungewiss. In den Bergen hat es in der Nacht auf Mittwoch bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gegeben. Dies wirkt sich auch auf die Öffnungstermine der Gommer Pässe aus. "Aufgrund der Lawinengefahr kann der Grimselpass am nächsten Wochenende sicher nicht freigegeben werden", erklärt Strassenmeister Herbert Lengen. Da auch in den nächsten Tagen Schneefälle prognostiziert würden, könne sich auch die geplante Öffnung der Pässe Nufenen und Furka verzögern.
Die Schneeräumung der Gommer Pässe dürften auch die Verantwortlichen der Tour de Suisse mit Argusaugen verfolgen. Am Sonntag, 9. Juni, steht die Etappe von Quinot über den Nufenenpass nach Crans-Montana an. Ob diese wie geplant durchgeführt werden kann, ist zurzeit noch offen.


28.05.2013 Wallis:
Wallisrollt rollt wieder
Am Mittwoch öffnen vierzehn Wallisrollt-Stationen zwischen Brig und Le Bouveret ihre Türen. Es ist bereits die fünfte Saison. Im Angebot stehen 450 Velos. Bei Abgabe der Identitätskarte und Hinterlegung einer Kaution kann während vier Stunden gratis ein Velo ausgeliehen werden. Dieses Angebot sei nur dank der Unterstützung der Partnergemeinden, Tourismusbüros, Sponsoren und dem Departement für Volkswirtschaft, Energie und Raumentwicklung möglich. Dies teilt Wallisrollt mit.
Die vierzehn Stationen befinden sich in: Brig, Brigerbad, Visp, Raron, Gampel, Leuk, Bella-Tola, Siders, Sitten, Conthey, Martinach, Fully, St-Maurice und Port-Valais.


28.05.2013 Turtmanntal:
Freie Fahrt ab Mittwoch
Am Mittwoch ab 16.00 Uhr ist die Strasse ins Turtmanntal wieder offen. Nach dem Felssturz vom April 2013 im Orte genannt Restigufer musste die Wintersperre für die Strasse ins Turtmanntal aufrecht erhalten bleiben. Die notwendigen Sicherungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. Demnach kann die Strasse ins Turtmanntal am Mittwochnachmittag wieder für den Verkehr freigegeben werden.


27.05.2013 Bern/Wallis:
Grimselpassstrasse durch Murgänge bedroht
Die Grimselpassstrasse im Berner Oberland könnte in Zukunft noch stärker durch Murgänge bedroht werden. Eine vom Kanton Bern in Auftrag gegebene Studie zeigt zu den bereits bekannten, sechs weitere Gefahrenstellen auf. Diese sollen nun überwacht werden. Die Ursache dieser Murgänge ist im Klimawandel zu suchen. Die Gletscher hoch über dem Bergtal im äussersten Berner Oberland ziehen sich immer weiter zurück, und der Permafrost taut wegen des wärmeren Klimas auf. Niederschläge reissen das lose Gestein mit und lösen so die Murgänge aus.


27.05.2013 Zermatt:
Wenn sich 14 Tonnen auf den Weg ins Matterhorndorf machen ...
Die Erneuerungsarbeiten der Standseilbahn von Zermatt auf die Sunnegga sind auf Kurs. Dies bestätigt Anton Lauber, Leiter Bau bei den Zermatt Bergbahnen, gegenüber rro. "Die grossen Arbeiten sind erledigt. Alle schweren Teile sind montiert und wir können den Zeitplan einhalten." Eine Herkulesarbeit sei die Lieferung der neuen Standseilbahn-Kompositionen. "Jeder der sechs Wagen wird mit einem Spezialtransporter nach Zermatt geliefert." Ein Wagen wiege rund 14 Tonnen.
Die grösste Schwierigkeit während der Bauphase sei die Koordination der Leistungen unter den Unternehmungen gewesen. Seit dem 22. April laufen die Arbeiten an der Standseilbahn. Gewerkt wird im 24-Stunden-Schichtbetrieb. Kostenpunkt: rund 13 Millionen Franken. Gemäss Lauber könne zum heutigen Zeitpunkt gesagt werden, dass der Eröffnungstermin am 15. Juni 2013 eingehalten werden könne.


26.05.2013 Wallis:
Von Brig nach St-Gingolph und zurück
RegionAlps feiert Jubiläum: RegionAlps wurde vor zehn Jahren als Tochtergesellschaft der SBB gegründet. Die Aktiengesellschaft beschäftigt über 50 Mitarbeitende. RegionAlps deckt die Strecke Brig/St-Gingolph ab. In den letzten zehn Jahren wurde der Fahrplan ausgebaut. Auch die Buslinie Visp-Susten kam hinzu. Ab dem Fahrplanwechsel 2016 will RegionAlps den Halbstundentakt anbieten. Ferner möchte man das Bahnnetz bis nach Domodossola verlängern.
RegionAlps präsentiert sich am 30. Mai an den Bahnhöfen Brig, Salgesch, Sitten, Vernayaz und St-Maurice mit verschiedenen Events und Highlights. So zum Beispiel mit einem Zugsimulator, Konzerten und diversen Angeboten für Kinder. Zudem verkehren die RegionAlps-Züge an diesem Tag gratis im Halbstundentakt.


26.05.2013 Schweiz:
Vignette - Das Volk entscheidet
Das Referendum gegen die Erhöhung der Autobahn-Vignette steht. Das Volk wird im November oder März abstimmen. Bereits nach der Hälfte der Sammelfrist, sind bereits 20'000 Unterschriften mehr zusammen als eigentlich nötig. Das Referendum wurde am 04. April von zwei SVP-Nationalräten lanciert. Dies, nachdem der National- wie auch der Ständerat der Erhöhung der Autobahn-Vignette von 40 auf 100 Franken zustimmte. Die neue Vignette würde laut Blick 300 Millionen Franken zusätzlich in die Staatskasse spülen.


25.05.2013 Schweiz:
Haben wir etwa Mainachten?
Die für die Jahreszeit viel zu tiefen Temperaturen halten auch im Oberwallis an. So wurde an einigen Wetterstationen im Flachland am Samstagmorgen gar Bodenfrost verzeichnet. Laut MeteoNews gab es dies auch in Visp. Das Thermometer zeigte dabei -0.5 Grad an. Am Nachmittag wurden dann Tageshöchstwerte um die zehn Grad gemessen. Nicht viel besser sieht es für Sonntag aus. Wahrscheinlich wird der Mai 2013 die tiefste Durchschnittstemperatur der letzten 20 Jahren erreichen.


24.05.2013 Martinach:
Gerüstet sein!
Nach der 4. internationalen Konferenz über Katastrophenvorsorge trafen sich die Teilnehmer in Martinach. Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch und Networking standen im Zentrum der Konferenz vom 19. bis 23. Mai in Genf. Staatsrat Jaques Melly begrüsst die Teilnehmer aus 171 Ländern am Freitagmorgen in Martinach. "Die vielen Präsentationen zum Thema Katastrophenschutz waren eine grosse Lernerfahrung für mich, die mir die Augen geöffnet haben", erzählt Namgay Wangchuk aus dem Königreich Bhutan. Einem Land, das mit ähnlichen Risiken konfrontiert ist.
Im Anschluss an die Konferenz erhielten die Teilnehmer am Freitag, 24. Mai, auf drei Exkursionen Einblick in die Katastrophenschutz-Massnahmen. Thema war Hochwasser, Erdbebenvorsorge und Risikomanagement auf Transitrouten im Wallis.


24.05.2013 St. Niklaus:
Was lange währt wird endlich gut
Im April wurde mit dem Bau des Kraftwerks Jungbach, welches rund 21.5 Mio. kostet, in St. Niklaus begonnen. Der Start erfolgte mit dem Aufstellen der temporären Transportseilbahn, welche rund 10 Tonnen Material transportieren kann. Ab Juni werden die Arbeiten an der Felskaverne in Angriff genommen, wo die Zentrale entstehen soll. Das Wasser wird im Jungtal auf rund 2400 Meter Höhe gefasst. Über einen Entsander gelangt das Wasser in die Druckleitung bis zur Zentrale. Der Betrieb des neuen KW soll im Herbst 2014 erfolgen.
Mit der jährlichen Produktion kann der Stromverbrauch der Gemeinden St. Niklaus und Embd, ohne die Scintilla, gedeckt werden. Nach dem Bundesratsentscheid im 2007, vermehrt auf erneuerbare Energiequellen zu setzen und dies mittels dem KEV zu gewährleisten, haben sich die Gemeinde St. Niklaus und die Aletsch AG entschlossen im 2012 die KW Jungbach AG zu gründen. "Aus wirtschaftlichen Überlegungen macht nun ein Bau des Kraftwerks auch Sinn", so Gaby Fux-Brantschen, Gemeindepräsidentin von St. Niklaus.


24.05.2013 Goms:
Wolf-Überwachung auf Schritt und Tritt
Intensives Monitoring, viele Risse und Sichtbeobachtungen belegen die konstante Wolfspräsenz im oberen Goms. Wie die zuständige Dienstelle mitteilt, ernährt sich der seit Dezember 2012 beobachtete Wolf von Rot- und Rehwild. Der Wildhüter fand und untersuchte 17 gerissene Wildtiere. Angriffe auf Nutztiere wurden keine festgestellt. Aufgrund der grossen Schneemengen in den oberen Talhängen und hinteren Seitentälern befindet sich das Rotwild und damit die Beute des Wolfes nach wie vor im Talgrund. Eine Gefahr für Menschen besteht zurzeit nicht.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere geht davon aus, dass der Wolf mit der Schneeschmelze den Beutetieren in die höher gelegenen Seitentäler folgen wird und Begegnungen/Sichtungen ab diesem Zeitpunkt abnehmen werden. Die Überwachung des Gebiets wird die Dienststelle dennoch weiterführen.


23.05.2013 Schweiz:
Erinnerung an eine Vereinbarung mit dem Nachbar Italien
Die Schweiz vertraut darauf, dass Italien ihre Teilstrecken im europäischen Güterverkehrkorridor ausbaut. Daran erinnerte Bundesrätin Doris Leuthard am internationalen Transportforum in Leipzig. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sei für die Schweiz wichtig, sagte die Verkehrsministerin. Denn mit den neuen Basistunnels am Gotthard und Lötschberg sei die Schweiz Teil des europäischen Güterkorridors. Im Zentrum des zweitägigen Forums stand dieses Jahr die Verkehrsfinanzierung.


23.05.2013 Wallis:
Für ein möglichst günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis
Im Wallis müssen 22 Seilbahnen erneuert werden. Damit dies wirksam geschieht, ergreift der Kanton Massnahmen. In nächster Zeit umgesetzt werden sollen unter anderem: Erneuerung der Seilbahn Stalden-Staldenried-Gspon. Subventionierung von Seilbahnen, die Weiler mit weniger als 100 Einwohnern erschliessen, durch eine kantonale Sonderhilfe von 1.5 Millionen bereits ab 2013. Eine Sonderprüfung der Bahnsituation Gampel-Jeizinen. Festlegung einer kantonalen Politik für den Verkehr per Seilbahn mittels kantonalem Richtplan. Förderung neuer Seilbahnprojekte, beispielsweise jenes von Brig-Belalp. Begründet werden die Massnahmen von einer Studie, die das Departement für Verkehr, Bau und Umwelt durchgeführt hat.


22.05.2013 Schweiz:
Alles klar!
Die Regeln zur Zweitwohnungsbeschränkung gelten schon für Bauvorhaben, die nach dem 11. März bewilligt wurden. So entschied das Bundesgericht am Mittwoch. Demnach können Baubewilligungen angefochten werden, wenn sie zwischen dem 11. März und Ende 2012 ohne Rücksicht auf die neue Vorschrift erteilt wurden. Diese besagt, dass der Anteil von Zweitwohnungen in einer Gemeinde höchstens 20 Prozent betragen darf. Baubewilligungen, die nach Januar 2013 erteilt wurden, ohne dass dabei die neue Regelung beachtet wurde, sind laut Bundesgericht sogar nichtig.
Nach der Abstimmung vom März 2012 war vorab in den Kantonen Wallis, Graubünden und Waadt eine Flut an Baugesuchen für Zweitwohnungen zu verzeichnen. Beim Bundesgericht sind aktuell 253 Verfahren hängig.


22.05.2013 Schweiz:
4-Meter-Korridor dient der Verlagerung
Die Alpen-Initiative begrüsst den Entscheid, die Gotthard-Achse vollständig als 4-Meter-Korridor auszubauen. Diese Investition in die Bahninfrastruktur diene der Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene, heisst es in einer Mitteilung. Für die Alpen-Initiative ist zentral, dass die in der Verfassung verankerte Verlagerung des Gütertransitverkehrs auf die Schiene erreicht und die Fristen, wie im Gesetz formuliert, eingehalten werden. Die Alpen-Intiative fordert zusätzlich die Einführung einer Alpentransitbörse.
Der Bundesrat hat den Bau des 4-Meter-Korridors auf der Gotthard-Achse verabschiedet. Nun ist das Parlament an der Reihe, das 940-Mio.-Projekt abzusegnen. Vorgesehen sind auch Darlehen oder A-fonds-perdu-Beiträge für Streckenausbauten in Italien.


22.05.2013 Schweiz:
Zweitwohnungs-Initiative gilt ab März 2012
Das Bundesgericht hat entschieden, dass der Zweitwohnungsartikel ab März 2012 gilt. Laut Bundesgericht gelten die Vorschriften zur Beschränkung von Zweitwohnungen bereits ab dem Datum der Abstimmung vom März 2012. Zahlreiche Bauvorhaben, die noch letztes Jahr bewilligt wurden, müssen durch die Kantone nun neu geprüft werden.


22.05.2013 Oberwald:
Nach zähem Ringen Lösung gefunden
Das Kraftwerk Rhone Oberwald kann naturverträglich gebaut werden. Umweltverbände und Betreiber einigten sich. Als Ersatzmassnahme wird die Aue Sand in Oberwald ökologisch/touristisch aufgewertet. Nach über einem Jahr Verhandlung wurde vereinbart, dass die Umweltverbände auf ihre höhere Restwasser-Forderungen verzichten. Die FMV finanziert im Gegenzug ökologisch bedeutsame Ersatzmassnahmen in der Aue Sand. Führt aber auch weitere Massnahmen zur Verminderung der ökologischen und landwirtschaftlichen Folgeschäden durch. Dies die Erklärung beider Parteien.
Das Kraftwerk Rhone Oberwald wird künftig rund 39 Gigawattstunden Energie pro Jahr produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 9000 Haushaltungen.


22.05.2013 Zermatt:
Gebirgswelt nicht wirtschaftlichen Interessen opfern
Die Grünen wehren sich gegen den Antrag, das Matterhorn/Monte-Rosa-Gebiet aus dem BLN-Inventar zu streichen. Eine diesbezügliche Resolution wurde letzte Woche im Grossen Rat verabschiedet. Damit soll der Gebirgslandeplatz Monte Rosa erhalten werden. Die Grünen Oberwallis sind jedoch der Meinung, dass obgenanntes Gebiet unbedingt bewahrt bleiben muss. Der Bund sei ferner laut Gesetz verpflichtet, diesem Gebiet Sorge zu tragen. Ausserdem habe sich Zermatt bei der Erschliessung des Gebiets Trockener Steg/Klein Matterhorn zu diesem Schutz verpflichtet.


21.05.2013 Wallis:
Suonenerlebnis für Rollstuhlfahrer
Hydro Exploitation SA will bis Ende September eine Suone im Unterwallis für Gehbehinderte zugänglich machen. Im Rahmen des zehnjährigen Bestehens von Hydro Exploitation SA werden die rund 500 Mitarbeitenden vom Oberwallis bis zum Waadtländer Jura je einen Arbeitstag dafür investieren. Seit Dienstag, 21. Mai, gehen sie der Reihe nach mit Schaufel und Pickel auf den Weg, um diesen zu ebnen, zu verbreitern, abzusichern und zu signalisieren. Der Wegabschnitt von 1,8 Kilometer liegt zwischen Les Mayens de Sion und Veysonnaz.


20.05.2013 Leuk-Stadt:
Alte Mauern, neue Klänge
Die Organisatoren des Forums Wallis im Schloss Leuk sind mit dem musikalischen Event vollauf zufrieden. "Die Lokalität ist Weltklasse und das Publikum sehr aufmerksam", zieht Javier Hagen, Leiter des Festivals, Bilanz. Ziel des Forums Wallis ist die Förderung der Neuen Musik in ihrer Vielfalt und die Vernetzung derselben kantonal, national und international. "Das künstlerische Niveau ist sehr hoch", sagt Hagen weiter. Trotz aussergewöhnlichen Klangdarbietungen, mussten die Besucher keine grossartigen musikalischen Vorkenntnisse besitzen.


19.05.2013 Simplon-Dorf:
Weisser Pfingsten
Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee wurde am Sonntagmorgen in Simplon-Dorf gemessen. Nicht schlecht gestaunt haben die Simpiler am Pfingstsonntag, als beim Erwachen nicht die Rasenmäher surrten, sondern die Schneeräumungsmaschinen ihre Runden drehten. Volleinsatz hatte die Schneeräumungsmannschaft auch auf der Simplonstrasse. Die Passstrasse ist inzwischen aber wieder normal befahrbar.


19.05.2013 Oberwallis:
Kein Durchkommen
Heftige Regenfälle beeinträchtigen am Sonntag die Strassensituation im Oberwallis. Nach einem Erdrutsch am Freitag bleibt die Strasse von Stalden nach Staldenried bis auf Weiteres in beiden Richtungen gesperrt. Der Abschnitt Lax-Martisberg ist nach einem kleinen Erdrutsch nach wie vor gesperrt. Zwischen Turtmann und Eischoll war die Strasse am Sonntagmorgen verschüttet. Die Strasse konnte inzwischen geräumt werden. Auf der Strecke zwischen Stalden und Eisten lagen zudem mehrere Steine, wie die Kantonspolizei meldete.


18.05.2013 Grengiols:
Exkursionen zu den Grengjer Tulpen
Am Samstag wurde in Grengiols das Fest zu Ehren von "Tulipa grengiolensis" gefeiert. Zwei Exkursionen zu den Wildtulpen, ein Festbetrieb mit musikalischer Unterhaltung sowie Tulpenquiz standen auf dem Programm. Vom Dorfplatz aus wanderten die Teilnehmer am Vormittag, unter kundiger Leitung eines Mitglieds der Zunft, zu den Tulpen und haben viel Interessantes erfahren. Auch dieses Jahr kamen Menschen aus der ganzen Schweiz nach Grengiols, um die rund 3500 Grengjer Tulpen zu bestaunen.


18.05.2013 Wallis:
Töfffahrer warten auf Passöffnung
Das relativ freundliche Wetter dürfte am Samstag so manchen Töfffahrer auf die Strasse gelockt haben. Auch Passfahrten-Liebhaber konnten teilweise profitieren. Einige Alpenpässe sind inzwischen befahrbar. Im Oberwallis sind die Pässe zurzeit noch geschlossen. Die Furkapassstrasse soll noch Ende Mai geöffnet werden. Der Nufenenpass, der das Wallis mit dem Bedrettotal verbindet, im Laufe der ersten Juniwoche. Auch der Grimsel und der Grosse St. Bernhard sollten ab dem 1. Juni befahrbar sein.


18.05.2013 Riddes:
Weiterhin kritische Situation
Obwohl sich die Lage etwas stabilisiert hat, bedroht die Gemeinde Riddes immer noch ein Felssturz. Weiterhin werde eine konstante Bewegung des Hangs registriert, heisst es in einer Mitteilung. 60'000 bis 70'000 Kubikmeter haben sich bisher vom Hang gelöst. Dies entspricht 15 Prozent des in Bewegung stehenden Hangvolumens. Trotz einer Steinlawine in der Nacht auf Samstag sind die Folgen bisher nicht gravierend. Auch in den nächsten Tagen beobachten Geologen des Kantons die Situation.
Befürchtet wird etwa eine allfällige Verstopfung des Flusses Fare und damit verbundene Überschwemmungen. Die Einwohner von Risikozonen müsse deshalb notfalls mit einer Evakuierung rechnen. Die Gemeinde hat einen Krisenstab eingesetzt.


17.05.2013 Stalden:
Wegen Erdrutsch war Strasse nach Staldenried gesperrt
Nach dem Erdrutsch konnte die Strasse von Stalden nach Staldenried für den Verkehr wieder freigegeben werden. Am späteren Freitagnachmittag kam es auf der Strecke von Stalden nach Staldenried zu einem Erdrutsch. Laut Dominik Abgottspon, Gemeindepräsident von Staldenried, seien keine Personen verletzt worden. Die Strasse musste jedoch für den Verkehr vorübergehend gesperrt werden.


17.05.2013 Wallis:
Keine Jagd auf Biber
Das Bundesamt für Umwelt lehnt den Antrag des Kantons Wallis für eine Abschussbewilligung von Bibern ab. Zusammen mit der SBB kommt das Bundesamt für Umwelt zum Schluss, dass keine unmittelbare Gefährdung der SBB-Infrastruktur durch die geschützten, einheimischen Nager besteht, die im Canal du Syndicat zwischen Charrat und Saxon leben. Pro Natura freut sich über diesen Entscheid. "Dieser Entschluss ist ein wichtiges Signal für geschützte Tiere", sagt Mirjam Ballmer, Projektleiterin Naturschutzpolitik Pro Natura.


17.05.2013
Riddes:
Bergrutsch droht

In der Gemeinde Riddes könnte es aufgrund eines Bergrutsches zu Evakuierungen kommen. Gemäss Mitteilung wurden in letzter Zeit starke Erdbewegungen oberhalb der linken Talseite festgestellt. Darum könnte es zu einem grossen Felssturz kommen. Obwohl dass dieser dann unterhalb einen Rückstau auslösen könnte, besteht für die Bevölkerung keine unmittelbare Gefahr. Trotzdem wird nicht ausgeschlossen, dass es in dem betroffenen Quartier zu Evakuierungen kommen könnte.


17.05.2013 Martinach:
Kollision zweier Züge
In Martinach sind am Freitagmorgen ein Regionalzug und ein Güterzug aufeinandergeprallt. Verletzt wurde niemand, wie die SBB mitteilte. Im Regionalzug hätten sich keine Passagiere befunden. Der Grund für den Unfall sei noch nicht bekannt. Die Kollision ereignete sich kurz nach 5.00 Uhr bei geringer Geschwindigkeit. Die Bahnlinie zwischen Martinach und St-Maurice war vorübergehend in beiden Richtungen unterbrochen. Bahnreisende mussten Verspätungen von rund 30 Minuten in Kauf nehmen.
In Fahrtrichtung Lausanne war die Bahnverbindung ab 7.30 Uhr wieder gewährleistet, in der Gegenrichtung setzte die SBB Ersatzbusse ein.


17.05.2013 Wallis:
"Tessin reicht diesmal auch nicht"
Wer über Pfingsten die Sonne geniessen will, findet diese in der Schweiz nirgends. Das Pfingstwetter präsentiert sich bewölkt mit immer wieder Regen. Die Temperaturen bleiben im Mittelwallis bei rund 15 Grad verhalten. "Die Flucht vor dem Wetter nach Südspanien und Osteuropa macht Sinn", erklärt Thomas Jordi von MeteoSchweiz. In Rumänien, Nordgriechenland oder in der Ukraine gibt es bis zu 30 Grad und viel Sonnenschein. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Das Wetter bleibt im Wallis auch nächste Woche wechselhaft.


17.05.2013 Visp:
Einsprachen blockieren Umfahrung
Visp wird wohl erst nach 2019 auf der Autobahn umfahrbar sein. Seit einem Jahr sind die Arbeiten beim Nordtunnel zwischen dem Staldbach und dem Schwarzen Graben komplett blockiert. Derzeit ist noch eine Beschwerde hängig, die sich gegen die Arbeitsvergabe richtet. Dies zeigte eine Baustellenbesichtigung der Südumfahrung Visp am Donnerstag. Am weitesten fortgeschritten sind die Arbeiten im Südtunnel Eyholz, welcher bereizs zu 85 Prozent betoniert sein soll.


16.05.2013 Wallis:
Grossrätliche Unterstützung für Gebirgslandeplätze
Eine Resolution, welche der Grosse Rat verabschiedet hat, soll die bestehenden Gebirgslandeplätze sichern. Hintergrund der Resolution ist die Forderung der Gemeinde Zermatt nach einer Streichung des Matterhorn/Monte-Rosa-Gebiets aus dem BLN-Inventar. Staatsrat Jacques Melly sicherte im Vorfeld die Unterstützung für den Erhalt der Gebirgslandeplätze zu. Dies auch ohne mögliche Annahme der Resolution. Der Grosse Rat erachtete die Sicherstellung der Gebirgslandeplätze als sinnvoll. Da die Flüge auch den Luftrettungsdienst mitfinanzieren.
Die Resolution wurde vom Grossen Rat mit 91 zu 17 Stimmen bei 4 Enthaltungen klar angenommen.


16.05.2013 Täsch/Zermatt:
Alles steht still ...
Die Arbeiten an der Strasse Täsch-Zermatt, Abschnitt Lüegelti, ruhen, obwohl diese seit Wochen laufen könnten. Der Grund hierfür: Der Auftragnehmer ging Konkurs. "Wir warten auf den definitiven Entscheid von diesem Konkurs", so Ignaz Burgener, Kreischef der Dienststelle Strasse, Verkehr und Flussbau, gegenüber rro. Erst dann könne man weiterbauen. Klar sei aber, dass eine andere Baufirma die Arbeiten übernehmen werde. Bis auf Weiteres bleibe die Baustelle verwaist, wie Burgener erklärte.
Auf obgenanntem Streckenabschnitt sollte die Strasse auf zwei Spuren verbreitert werden. Geplant war, die Massnahmen bis im Herbst 2013 abschliessen zu können.


16.05.2013 Wallis:
Zunahme der Konkurse
Im Wallis wurden im vergangenen Jahr 310 Konkurse registriert. Im Jahr zuvor waren es deren 288. Demnach stieg die Anzahl um 7,6 Prozent an. Schweizweit wurden im Jahr 2012 12'008 Konkurseröffnungen gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das eine Zunahme um 935 Fälle oder um 8,4 Prozent. Dies ist den jüngsten Ergebnissen des Bundesamts für Statistik zu entnehmen. Die Verluste aus Abschlüssen von Konkursverfahren beliefen sich 2012 auf über 2.2 Milliarden Franken und liegen damit um 4,4 Prozent höher als im Vorjahr.
Die Entwicklung der Konkurseröffnungen in den Kantonen zwischen 2011 und 2012 verlief uneinheitlich. In neun Kantonen blieb die Zahl stabil. In drei Kantonen war sie rückläufig. In den 14 übrigen Kantonen stieg sie an. Die stärkste Zunahme wurde in der Region Zürich verzeichnet. Die stärkste Abnahme registrierte die Region Tessin.


15.05.2013 Belalp:
Neuer Chef für die Hexen
Roger Michlig tritt als OK-Präsident der Belalp Hexe ab. Seine Nachfolge übernimmt Sebastian Truffer. Nach fünf Austragungen an der Spitze der Belalp Hexe tritt Roger Michlig zusammen mit Dario Jossen und Daniel Eyer aus dem Präsidium zurück. Neu werden die bisherigen OK-Mitglieder Sebastian Truffer als Präsident und Wendelin Schwery als Vizepräsident dem Anlass vorstehen. Sie werden von Nadja Schmid unterstützt, welche die neu geschaffene Geschäftsstelle betreuen wird. Die nächste Belalp Hexe findet vom 11. bis 18. Januar 2014 statt.


15.05.2013 Leuk:
Kulturfeuerwerk im Schloss
Vom 17. bis 20. Mai findet das Hauptprogramm des Festivals für Neue Musik Forum Wallis im Schloss Leuk statt. Offiziell eröffnet wird das Festival am Freitag mit der Vernissage der Ausstellung "Positionen". Ferner kommen Besucher am ersten Festivaltag in den Genuss experimenteller Musik. So unter anderem von UMS 'n JIP und Yannick Barman. Von Samstag bis Montag stehen weitere Musikperformances, Konzerte und Gesprächsrunden auf dem Programm. Das Festival für Neue Musik Forum Wallis gehört schweizweit zu den wichtigen seiner Art, so die Organisatoren.
Obgenanntes Festival wird von der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik Wallis IGNM-VS ausgerichtet.


15.05.2013 Fiesch/Brig:
Einbruchserie aufgeklärt
Die Kantonspolizei verhaftete zwei junge Walliser, die im Oberwallis 30 Einschleichdiebstähle verübt hatten. Zudem wurden die beiden mutmasslichen Täter im Alter von 20 und 21 Jahren wegen illegalem Waffenbesitz, Betäubungsmittelvergehen und schweren Verkehrsübertretungen verzeigt. Die Diebstähle wurden in Fiesch und Brig in den Monaten Februar/März 2013 in öffentliche Ferien- und Sportanlagen begangen. Gestohlen wurden hauptsächlich elektronische Geräte sowie Bargeld im Wert von mehreren tausend Franken, wie es in einer Mitteilung heisst.


15.05.2013 Bern/Wallis:
Zügiges Pfingstwochenende
Die SBB erwartet über die Pfingsttage erhöhte Frequenzen im Reiseverkehr. Deshalb passt sie das Angebot an. Sechs Zusatzzüge Richtung Tessin und Wallis. 60 Verstärkungswagen, 14 ICN-Verstärkungseinheiten und neun einstöckige Verstärkungsmodule. Die SBB ist für Pfingsten gerüstet. Mit 11'000 zusätzlichen Sitzplätzen. Sie empfiehlt Reisenden, die Zusatzzüge zu benutzen und für internationale Verbindungen Platzreservierungen vorzunehmen. Zudem müssten Passagiere, die in Bern umsteigen, am Pfingstmontag wegen des Cupfinals mehr Reisezeit einrechnen.


14.05.2013 Wallis:
Zweisprachigkeit als Stolperstein?
Das Referendum zum kantonalen Gesetz über die Langzeitpflege wurde vom Staatsrat für ungültig erklärt. Wie der Präsident des Referendumskomitees Beat Jost sagt, sei das Referendum korrekt zustande gekommen. Dies sei unbestritten. Die zweisprachige Begründung des negativen Entscheids sei jedoch widersprüchlich. Demnach hätte das Referendum gleichzeitig für ein weiteres Gesetz ergriffen werden sollen. Auf Französisch stimme die Übersetzung. Die deutsche Version jedoch ergebe einen anderen Sinn. Dies sei auch juristisch bestätigt worden.
Das Komitee stütze sich auf die deutsche Version und deshalb habe man gegen den staatsrätlichen Entscheid Rekurs eingelegt. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten erklärt dazu, dass die Begründung der Kantonsregierung tatsächlich nicht gleich übersetzt sei. Wahrscheinlich würden darüber letztendlich Juristen zu entscheiden haben. Das Gesetz über die Langzeitpflege wurde 2011 beschlossen. Ist aber noch nicht in Kraft. Dabei sollen zusätzliche Kosten in der Langzeitpflege von Patienten oder aber Angehörigen übernommen werden.


14.05.2013 Zermatt:
Alpenluft kurz vor Vollendung
In Zermatt wird das Abfallentsorgungsystem Alpenluft ab Sommer 2013 definitiv eingeführt. Wie der Geschäftsführer der ausführenden Unternehmung Schwendimann AG Matthias Schwendimann sagt, würden die ersten der rund 50 Verdichter-Container ab Juni installiert. Im Verlauf des Sommers werde dann die Entsorgung der rund 3000 Tonnen jährlichen Hauskehrichts per batteriebetriebenen Spezialfahrzeugen vorgenommen. Das System Alpenluft hätte ursprünglich im Herbst 2011 eingeführt werden sollen. Einsprachen hätten den Termin verzögert.
Wie der zuständige Gemeinderat Toni Lauber sagt, würden zurzeit die Containerunterstände neu konzipiert. Die neuen Verdichterbehälter hätten ein Volumen von rund 24 herkömmlichen Containern. Zermatt verursacht jährlich inklusive des Hauskehrichts rund 8200 Tonnen Abfall. Damit ist das Matterhorndorf der grösste Abfallverursacher des Wallis.


14.05.2013 Wallis:
Den Tod von Rehkitzen verhindern
Jährlich werden kantonal bis zu 70 Rehkitze von freilaufenden Hunden gerissen oder Mähmaschinen verstümmelt. Die zuständige kantonale Dienststelle ruft deshalb Hundebesitzer auf, ihre Tiere im Mai und Juni - in dieser Zeit werden die Kitze zur Welt gebracht - besonders gut zu beaufsichtigen und auf Spaziergängen nicht von der Leine zu lassen. Ausserdem werden Landwirte angehalten, vorbeugend das sogenannte "Verblenden" anzuwenden oder Kitze umzuplatzieren. Falle dennoch ein Kitz einem Hund oder Mäher zum Opfer, sei dies dem Wildhüter zu melden.


14.05.2013 Zermatt:
Zeltbühne bald heimatlos?
Eine geplante Freizeitarena könnte der Zeltbühne des Zermatt Unplugged im Weg stehen. Das Ergebnis der Gemeinde 2011 weckt bei der Bevölkerung Begehrlichkeiten. Der Ruf nach Investitionen wird lauter. So macht sich der Gemeinderat öffentlich Gedanken über eine Freizeitarena, welche auf dem Gebiet "Obere Matten" oder "Zen Stecken" entstehen könnte, so im WB. Der Standort "Obere Matten" ist zurzeit noch jener des Unplugged-Festivals. Die nächsten Jahre sind zwar gesichert. In mittlerer Zukunft könnten aber Anpassungen erfolgen.


13.05.2013 Goms:
"Ein regelrechtes Sauwetter"
Die drei Gommer Alpenpässe sollten in der ersten Juniwoche für den Verkehr freigegeben werden können. "Von Frühling ist auf den Pässen momentan noch keine Spur", so der zuständige Strassenmeister Herbert Lengen gegenüber rro. Es sei ein regelrechtes Sauwetter. Bereits vor zwei Wochen hätten die Arbeiten mit den zehn grossen Schneefräsen begonnen. "Je nach Wetterverhältnissen sollten wir in fünf bis sechs Tagen mit diesen Massnahmen durch sein." Danach beginne die Knochenarbeit. Wie etwa die Instandstellung der Winterschäden.


13.05.2013 Schweiz:
Oberwalliser im Vormarsch
Der Bundesrat hat die Oberwalliserin Anja Wyden Guelpa in den Vorstand von Schweiz Tourismus gewählt. Anja Wyden Guelpa tritt ihr Amt per sofort an. Sie ersetzt als Vertreterin des Bunds im Vorstand von Schweiz Tourismus Isabelle Aubert, welche im November 2012 verstorben ist. Wyden Guelpa ist Staatskanzlerin des Kantons Genf und zeichnet sich durch langjährige Politik- und Verwaltungserfahrung aus, wie es in einer Bundesmitteilung heisst.


12.05.2013 Leuk-Stadt:
Rapunzel im Schlossturm
Leuk-Stadt verwandelte sich während fünf Tagen in eine Märchenwelt mit seinem magischen Schloss. Die kleinen und grossen Besucher konnten basteln, spielen, auf den Turm klettern oder sich einfach nur Geschichten und Märchen anhören. Anlässlich des Muttertags am Sonntag, gab es einen Muttertags-Brunch und die Kinder konnten ein Lebkuchenherz für ihre Mütter verzieren. Neben Ateliers und Schatzsuche für kleine Piraten unterhielten Clowns, Zauberer oder die Zahnfee die Besucher in den märchenhaften Gassen.


12.05.2013 Leukerbad:
Luxus pur
Bereits im Winter 2014 sollen die ersten Objekte des neuen Resorts in Leukerbad bezugsbereit sein. Die Luxusüberbauung "51 Degrees" soll dem Kurort eine neue Kategorie von Gästen bringen. In zwei Gebäuden werden 30 Appartements entstehen, hinzu kommt ein grosser Poolbereich. In einer zweiten Phase ist ein 6-Sterne-Hotel und eine Reihe von Ferienwohnungen, Restaurants und Läden geplant. Gemäss NZZ am Sonntag hat die auf Luxusimmobilien spezialisierte Firma SDG das Grundstück von der Burgergemeinde erworben.


11.05.2013 Schweiz:
Wird der Landschaftsschutz geopfert?
Bürgerliche Politiker wollen die eidg. Natur- und Heimatschutzkommission ENHK entmachten. Zwischen 2007 und 2012 hat die ENHK jedes dritte Energieprojekt abgelehnt. Der Zuger Ständerat Joachim Eder will mit einer Änderung des Natur- und Heimatschutzgesetzes den Schutzstatus von Gebieten von nationaler Bedeutung nun herabsetzten. Kritik gibt es Seitens des Landschaftsschutzes Schweiz. Man dürfe den Landschaftsschutz nicht opfern, zitiert der Tagesanzeiger die Stiftung.
Das Fachgremium der ENHK prüft im Auftrag des Bundes, ob Eingriffe wie etwa der Bau von Wasserkraftwerken in Landschaften von nationaler Bedeutung gesetzlich zulässig sind.


11.05.2013 Schweiz:
Tag der offenen Mühlen
Auch im Wallis können am Samstag historische Mühlen besichtigt werden. Seit knapp 2000 Jahren ist Wasserkraft eine Energiequelle. Am Mühletag 2013 können Besucher wasserbetriebene Sägen, Kleinkraftwerke und auch Getreidemühlen erleben. Sechs Mühlen im Oberwallis sind für Besucher offen. Alljährlich organisiert die Schweizer Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde diesen Anlass. Ziel ist die historische Technik zu präsentieren und die oft ehrenamtlichen Vereinigung von Mühlen und deren Besitzer zu unterstüzten.
Die Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde wurde im Jahr 2000 Gegründet und führt den Mühletag zum 13. Mal durch.


10.05.2013 Sitten:
Schwedische Pilotenschüler zu Besuch
In der kommenden Woche trainieren angehende Militärpiloten der schwedischen Pilotenschule in Sitten. Geplant sind Flüge mit gemischten Besatzungen, um einander die Ausbildungsmethoden näher zu bringen. Für den Besuch bringt die 20-köpfige Delegation aus Schweden vom 13. bis 17. Mai vier Saab-105 Flugzeuge sowie eine Transportmaschine ins Wallis. Die Schweizer Piloten trainieren auf den PC-21. Im vergangenen September war die Schweizer Pilotenschule zu Gast in Schweden.
Die Schweizer Luftwaffe übt ab kommender Woche in Frankreich die Luftverteidigung. Mit sieben F/A-18 und ungefähr 50 Personen trainiert die Luftwaffe auf dem Militärflugplatz Landivisiau und nimmt an einer internationalen Übung teil.


10.05.2013 Wallis:
Im Namen der Sicherheit
Der Grosse Rat entscheidet in der Mai-Session über bedingt rückzahlbare Darlehen an Walliser Bahnunternehmen. Vergangenen September haben die eidgenössischen Räte einen Investitionsanteil in der Höhe von 2,8 Milliarden Franken bestimmt. Damit sich der Bund an den Investitionsbeiträgen im Wallis von 2013 bis 2016 beteiligt, stimmt der Grosse Rat über ein Finanzierungskredit in der Höhe von rund 61,5 Millionen Franken ab. Davon würden über 42 Millionen an die MGBahn fliessen. Damit sollen vor allem Infrastrukturprojekte realisiert werden.
Für die Linie Aigle-Ollon-Monthey-Champéry sind über 1 Million Franken vorgesehen. Für die TMR-Linien Martinach-Orsières über 15,5 Millionen und Martinach-Châtelard rund 2,5 Millionen Franken. Die Kommission für Bau und Verkehr hat einstimmig Eintreten beschlossen.


09.05.2013 Wallis:
Wo Weinprofis und Laien sich treffen
Am Donnerstag starteten die Tage der offenen Weinkeller im Wallis. Die Mehrheit der 212 Weinkeller öffneten bereits über Auffahrt ihre Türen. Die Winzerinnen und Winzer präsentierten den Interessierten eine individuelle Entdeckungsreise in die Welt des Weins. Neben Weine konnten die Besucher mehrheitlich auch Walliser Raclette, Trockenfleisch, Roggenbrot sowie Früchte aus der Region geniessen. Auch am Freitag und Samstag öffnen die Walliser Weinkeller jeweils von 11.00 bis 19.00 Uhr ihre Türen.


09.05.2013 Steg:
Gott, schütze uns und unsere Velos!
Nach der Töffsegnung auf dem Simplon am Sonntag fand am Auffahrts-Donnerstag in Steg die Velosegnung statt. Über 300 Teilnehmer liessen es sich nicht nehmen für die vielen unfallfreien Fahrten zu danken. Aber auch um den Schutz für weitere Ausflüge zu erbitten. Nach einer Messe und der Segnung wurden die Gäste mit einem Apero und Mittagessen verwöhnt. Organisiert wurde die Velosegnung durch den Verein Tandem 91. Dieser leiht seit zwanzig Jahren Spezialvelos für Behinderte und Betagte kostenlos aus. Im Angebot stehen über 70 Spezialverlos.
In Raron fand ging am Donnerstag zudem die Töffsegnung über die Bühne.


08.05.2013 Siders:
Tourismus und Kultur - ein Paar?
An der Kultur- und Tourismustagung am Mittwoch stand der Dialog zwischen diesen beiden Welten im Zentrum. "Für mich sind Kultur und Tourismus zwei gleichberechtigte Partner", so die kantonale Kulturbeauftragte Nathalie Benelli. Thema der Tagung waren: Grundlagen für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit von Feriendestinationen im Wallis und ein mögliches Arbeitsfeld für heimische Kulturschaffende. Nach einer Podiumsdiskussion präsentierten Oberwalliser Kunstschaffende ihre Projekte.
Organisiert wurde der Anlass von der Plattform Kultur Wallis und der HES-SO.


08.05.2013 Rust:
Wallis überzeugt mit Charme
Für neun Tage wurde das Walliser Dorf im Europa-Park Rust mit besonderen Erlebniselementen zur Attraktion. Zu diesen zählte unter anderem die Walliser Raclettes-Strasse. Rund 10'000 Portionen wurden innerhalb von neun Tagen genossen. Begeisterung ernteten aber auch die Matterhornbesteigung und der Gletschersprung. Musikalisch zu überzeugen wussten Alphornbläser und Stefanie Heinzmann. Die Woche fand vom 27. April bis 5. Mai zum 20-Jahr-Jubiläum des Walliser Dorfs im Vergnügungspark statt. Organisiert wurde der Anlass von Valais/Wallis Promotion.
Gemäss den Organisatoren hatten auch die Informations-Inseln grossen Zulauf. Touristische Leistungsträger hatten dort die Möglichkeit, ihre Angebote zu präsentieren.


08.05.2013 Brig-Glis:
Keine Fata Morgana
Vom 6. bis 9. Juni findet im Raum Brig das erste Beachvolleyball-Turnier statt. Die Partien werden auf dem Briger Stadtplatz, im Olympica Gamsen und in der Briger Geschina ausgetragen. Mitmachen können auch Plauschteams. Gespielt wird in Dreierteams in den Kategorien Damen und Herren. Zum Final kommt es am 9. Juni auf dem Sebastiansplatz, so die Organisatoren. Ferner wird ein A3-Damen-Turnier veranstaltet. Hierzu werden Athletinnen aus der Nationalliga B und der 1. Liga erwartet. Mit dabei auch Teams aus Österreich.
Rund um das Turnier wurde ein ansprechendes Rahmenprogramm zusammengestellt. Einen Höhepunkt bildet der Showmatch am Samstagabend auf dem Sebastiansplatz. Das Patronat von "beach in town" obliegt dem Faustballverein Brigerbad.


08.05.2013 Saas-Grund:
Wenn der Schnee schmilzt ...
Am Samstag, 15. Juni, findet in Saas-Grund der alljährliche Mountain Cleaning Day statt. Dabei werden die Pisten von den Sünden des Winters befreit. Die Verantwortlichen wollen aber auch Begeisterung für den Klimaschutz wecken. In den vergangenen Jahren fand diese Aktion in Saas-Fee statt. Dort konnte der Abfall innert drei Jahren von einer Tonne auf etwa 300 Kilogramm reduziert werden. Erwartet werden rund hundert Teilnehmende. Jede Gruppe wird von einem prominenten "Ambassador" aus der Schneesportszene betreut.


07.05.2013 Schweiz:
Inhalt bleibt - Name ändert
Spezialitäten wie Käse mit Ursprungsgarantie heissen künftig AOP und nicht mehr AOC. Die zuständige Schweizer Vereinigung hat dem Namenswechsel zugestimmt. Nötig wird er im Rahmen einer Anpassung an die EU. Die Vereingung der AOP-IPG hat den Wechsel am Dienstag an ihrer Generalversammlung in Neuenburg beschlossen. Aus der "Appellation d'Origine Contrôlée" wird die "Appellation d'Origine Protégée". Derzeit sind in der Schweiz 19 Produkte als AOP im Bundesregister eingetragen. Unter ihnen das Walliser Roggenbrot.
Die Änderung von AOC auf AOP sei eine rein kosmetische Anpassung des Logos, so die Organisation weiter. Die Anpassung an die EU sei bereits Anfang Dezember 2011 erfolgt. Dies im Anschluss an die gegenseitige Anerkennung der geschützten Produkte.


07.05.2013 Wallis:
Bitte mit Vorsicht geniessen!
Trotz des Anstiegs der Logiernächte um elf Prozent im März 2013 ist das Wallis noch nicht aus der Krise. Gemäss Peter Furger, Direktor ad interim Valais/Wallis Promotion, könne man froh sein, dass die Übernachtungszahlen gestiegen seien. Trotzdem müsse man diese mit Vorsicht geniessen. "Je nachdem wann Ostern ist, gibt es grosse Schwankungen zwischen März und April." Demnach sei in diesem Jahr ein schwächerer April zu erwarten. Immer noch liege das Ergebnis fast 16 Prozent hinter den Spitzenzahlen.


07.05.2013 Schweiz:
Ausfall Festnetz-Telefonie bei Quickline
Der Festnetz-Telefoniedienst von Quickline über die lokalen Kabelnetze fällt zurzeit für 50'000 Kunden aus. Die Störung dauert bereits seit Dienstag um 6.00 Uhr. Telefonanrufe können weder getätigt noch entgegengenommen werden. Nicht betroffen sind Business-Kunden und FTTH-Netze. Die Internet- und TV-Dienste funktionieren. Dies teilen die Verantwortlichen mit. Bislang ist die Ursache der schweizweiten Störung weder bekannt noch behoben. Deren Dauer ist ebenso unbekannt. Das Technik-Team von Quickline arbeitet mit Hochdruck an der Suche und Behebung.


07.05.2013 Brig/Domodossola:
Mehr Platz in Richtung Süden
Die SBB erhöht ab dem 13. Mai am Simplon die Anzahl Sitze im Regionalverkehr um achtzig Plätze. Für diese Kapazitätserhöhung werden die Regionalzüge jeweils um einen zusätzlichen Wagen ergänzt. Dies teilt die SBB mit. Mit diesem Schritt reagiert das Unternehmen auf die Bedürfnisse der Kunden. Ab dem 15. Dezember 2013 wird der Fahrplan auf dieser Strecke am Morgen um zehn Minuten vorverschoben. Demnach fährt der Regionalzug ab Brig dann statt um 06.10 Uhr schon um 06.00 Uhr. Damit können die Anschlüsse ab Domodossola gewährleistet werden.


07.05.2013 Simplonpass:
Rot - Orange - Grün
Am 13. Mai beginnen auf der Nordseite des Simplonpasses Unterhaltsarbeiten am Schallbergtunnel. Einerseits werden der 36-jährige Tunnel sowie die Galerien am Ein- und Ausgang umfassend saniert. Andrerseits wird der Tunnel mit einem rund 200 Meter langen Fluchtstollen ausgerüstet. Dies teilt das Bundesamt für Strassen Astra mit. Die Arbeiten dauern rund zwei Jahre. Bis im November 2013 ist der Tunnel nur einspurig befahrbar. Der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Ausnahmsweise sind nachts auch Totalsperrungen möglich.
Während dieser Zeit wird der Verkehr über die alte Simplonstrasse umgeleitet.


07.05.2013 Brig-Glis:
Eintauchen in vergangene Zeiten
Am Mittwoch findet die Vernissage zur Ausstellung "Kirchenschatz der Kollegiumskirche Brig" statt. Zu seinem 350-Jahr-Jubiläum zeigt das Kollegium Spiritus Sanctus Brig in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Oberwallis seinen Kirchenschatz. Die von Carmela Kuonen Ackermann kuratierte Ausstellung wartet mit einigen Sehenswürdigkeiten auf. Nach Münster ist es der am vollständigsten erhaltene Schatz im Oberwallis mit Kelchen und Messgewändern aus vergangenen Jahrhunderten.
Die Ausstellung wird bis am 29. Mai 2013 jeweils mittwochs bis samstags zwischen 15.00 und 18.00 Uhr in der Galerie zur Matze im Stockalperschloss der Öffentlichkeit zugänglich sein.


07.05.2013 Wallis:
Es sieht wieder besser aus
Im Wallis haben die Logiernächte im März gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent zugenommen. Dies entspricht einem Plus von 50'000, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt. Schweizweit legten die Bergregionen am deutlichsten zu. Graubünden verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Schweizweit registrierte die Hotellerie im März 2013 insgesamt 3,2 Millionen Logiernächte, was gegenüber März 2012 einer Zunahme von 4,7 Prozent entspricht. Insgesamt 1,7 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto ausländischer Gäste.


06.05.2013 Wiler:
Jetzt geht es voran
Durch die Gründung der Bewirtschaftungs-AG soll es mehr warme Betten im Lötschental geben. "Die AG soll Schwung in die Vermarktung der Lauchernalp bringen", erklärt Karl Roth, Unternehmensleiter der Lauchernalp Bergbahnen AG. Das Ziel ist ein Vollservice. "Die AG regelt die Vermietung und bietet Chaletbesitzern verschiedene Dienstleistungen an." Durch diese Offerte sollen mehr Wohnungen zur Vermietung angeboten werden. Nach der Gründung der AG sollen in einem nächsten Schritt die strategischen Ziele festgelegt werden.


06.05.2013 Unterbäch:
Alte Walliser Tradition hautnah erleben
Am Samstag wurde in Unterbäch der erste Suonen- und Sudelpark im Wallis eröffnet. Der Park wurde auf über tausend Quadratmetern mitten im Dorf in den bestehenden Spielplatz integriert. Er bietet ab sofort ein kostenloses Erlebnis für Jung und Alt. Zu sehen - samt Erklärungen - sind dort weit über 20 Elemente, welche zu einer Suon gehören. So sind verschiedene Kanalsysteme aus Holz oder Stein, ein Entsander, ein Wasserhammer oder ein Wasserrad zu bestaunen. Selber Hand anlegen und das Wasser umleiten, ist im Park Gebot.
Der Suonen- und Sudelpark wurde von der Gemeinde Unterbäch im Rahmen von Enjoy Switzerland zusammen mit der Berghilfe und dem lokalen Gewerbe realisiert. Zum Betrieb und Unterhalt wurde eine Geteilschaft mit speziellen Satzungen gegründet. Interessierte können Mitglied werden und verpflichten sich so zur Mitarbeit im Park.


06.05.2013 Brig/Iselle:
Möglichst stressfrei in den Süden
Die SBB erhöht an Auffahrt und Pfingsten die Kapazität am Autoverlad Simplon. Zum Einsatz kommen 50 zusätzliche Autoverladezüge. Diese können bis zu 1500 weitere Fahrzeuge transportieren. Normalerweise fahren die Autoverladezüge alle zwei Stunden in beide Richtungen. Das Bahnunternehmen weist daraufhin, dass durch die zusätzlichen Züge der Fahrplan verdichtet werden kann. Reisenden wird empfohlen, den Autoverlad während den Randzeiten früh am Morgen oder spät am Abend zu benutzen.


05.05.2013 Simplonpass:
Für den Schutzengel auf zwei Rädern
Am Sonntag versammelten sich über 6000 Biker auf dem Simplonpass, um für den Segen zum Saisonstart zu beten. In Massen fanden am Sonntagmorgen die Biker ihren Weg auf den Simplonpass. Zusammen mit Pastor Thom Hächler aus dem aargauischen Möriken beteten die Motorradfahrer für eine unfallfreie Töffsaison. Der Gottesdienst wurde wie gewohnt beim Hotel Monte Leone abgehalten. Im Anschluss sorgte die Rock- und Partyband Milestones für die passende musikalische Unterhaltung. Organisiert wurde die traditionelle Töffsegnung vom Moto-Club Simplon.


05.05.2013 Raron:
Flugpech für Blériot-Modell
Der Versuch des Überflugs über den Simplon mit einem Blériot-Modell XI ist am Sonntag erneut gescheitert. Der Holländer Henk van Hoorn will mit einem Blériot-Modell XI auf den Spuren von Chavez den Simplon überqueren. Am Sonntagmorgen startete der Holländer das Blériot-Modell auf dem Flugplatz Raron. Nach rund vier Flugkilometern fiel der Motor des Modellfliegers ab. Henk van Hoorn konnte den Flieger sicher in einer Wiese bei Raron landen. Wann Henk van Hoorn einen nächsten Überflug wagen will, ist derzeit nicht bekannt.


04.05.2013 Bern/Wallis:
Erfolgreiche Einsatzübung mit rund 1600 Involvierten
Die bislang grösste Einsatzübung im Lötschberg-Basistunnel hat die bestehenden Rettungskonzepte bestätigt. Dies teilte am Samstagabend die BLS mit. "Wir sind sehr zufrieden und haben keine grundsätzlichen Mängel festgestellt", hält Peter Luginbühl, Kommandant der Feuerwehr BLS und Übungsleiter, fest. Die bestehenden Rettungskonzepte sowie die Zusammenarbeit und die Abläufe der Einsatzkräfte hätten sich bewährt. 930 Figuranten mussten gemäss Szenario aus einem stehen gebliebenen Intercity evakuiert werden. Im Einsatz waren 400 Einsatzkräfte.
Die Figuranten wurden mit Postautos Richtung Norden nach Frutigen und einem Evakuationszug Richtung Süden nach Raron/Brig in Sicherheit gebracht. Danach wurden sie durch Sanität und Care-Teams betreut. Weitere rund hundert "Verletzte" brachten die Rettungskräfte mit den Lösch- und Rettungszügen aus dem Tunnel. Für die unverletzten Personen wurden in Frutigen in der Widihalle sowie in Brig in der Simplonhalle Betreuungszentren eingerichtet und betrieben. Insgesamt mussten drei Personen effektiv ärztlich betreut werden.


04.05.2013 Embd:
Strasse nach Steinschlag wieder offen
Die Strecke Embd Derfji, ab Tunnel Embd, ist geräumt und seit Samstagmorgen wieder normal befahrbar. Die Strasse musste am Freitagabend nach Steinschlag gesperrt werden.


04.05.2013 Unterbäch:
Für Kinder und Erwachsene ebenso
Am Samstag wird in Unterbäch der Suonen- und Sudelpark eröffnet. Dazu wurde eigens ein Verein gegründet. "Suonen waren alte Wasserleitungen in den Bergen. Das Sudeln gebührt ganz den Kindern", erklärt Marcel Weissen, Geteilmeier, sprich Vereinspräsident. Angesprochen werden sollen vor allem Kinder, die mit Wasser spielen können. Vieles sei traditionell gemacht worden. Die Parkeröffnungsfeier ist am Samstag um 13.00 Uhr. Die Kosten beliefen sich auf über 100'000 Franken. Diese wurden durch verschiedene Sponsoren abgedeckt.


03.05.2013 Embd:
Strasse ab Tunnel gesperrt
Infolge Steinschlags ist die Strasse Embd Derfji ab Tunnel Embd ab sofort bis auf Weiteres gesperrt. Wie Strassenmeister Martin Sarbach sagte, würden infolge eines Steinschlags einige Steine auf der Strasse liegen. Demnach sei es am Abend zu gefährlich, der Ursache auf den Grund zu gehen. Eine Neubeurteilung erfolge dann am Samstagmorgen.


03.05.2013 Sitten:
Alpine Pflanzen im Fokus
Bei Sitten wurde ein Kompetenzzentrum für die Produktentwicklung alpiner Aroma- und Heilpflanzen eingeweiht. Das PhytoArk genannte Zentrum soll Unternehmen unterstützen und ist die erste derartige Einrichtung in der Schweiz. Die derzeit hohe Nachfrage für Aroma- und Medizinpflanzen stelle eine Chance für den Kanton dar, sind die Verantwortlichen überzeugt. Werden bereits knapp 70 Prozent der Schweizer Produktion von Aroma- und Heilpflanzen im Wallis erzeugt. PhytoArk ist seit Februar in Betrieb. Das Projekt kostete rund sechs Millionen Franken.
PhytoArk wurde auf einer Fläche von 1500 Quadratmetern erstellt und umfasst Labor und Büros.


03.05.2013 Schweiz:
No show - no problem
In SAC-Hütten gilt seit Sommer 2012 die No-show-Regelung. Nicht wahrgenommene Reservationen werden berechnet. "Auf 2000 Übernachtungen haben sich zehn Berggänger nicht abgemeldet, die trotzdem zahlen mussten", erklärt Thérèse Andenmatten Renaud, Hüttenwartin der Britannia-Hütte. Die neue Regelung hätten die Besucher schnell gelernt. Gerade auch, weil es auf der Internetseite stehe. Die No-show-Regelung sei ein grosser Vorteil gegenüber früher. Damals sei es vorgekommen, dass bei 130 Anmeldungen 30 Leute der Hütte fern blieben, ohne jegliche Absage.
Auch Bruno Lüthi, Leiter Kommunikation Schweizer Alpen Club, berichtet von nur einem halben Dutzend Reklamationen. Bei über 300'000 Übernachtungen pro Jahr sei das verschwindend klein.


02.05.2013 Val-d'Illiez:
Tödlicher Unfall eines Extremskifahrers
Am Donnerstag ist am Dents-du-Midi im Val-d'Illiez ein Extremskifahrer ums Leben gekommen. Gemäss Kantonspolizei fuhren zwei Franzosen auf Skiern ein Couloir am Dents-du-Midi hinunter. Plötzlich kam einer der beiden Männer zu Fall und stürzte etwa 300 Meter in die Tiefe. Sein Begleiter alarmierte sofort die Rettungskräfte. Diese konnten nur noch den Tod des Skifahrers feststellen. Beim Opfer handelt es sich um einen 29-jährigen Franzosen.


02.05.2013 Schweiz:
Wallis hat Hausaufgaben mehrheitlich gemacht
Das Wallis hat im Gegensatz zu anderen Kantonen seine Gefahrenkarte weitgehend erstellt. Nach wie vor haben nicht alle Kantone ihre Karten zu Gefahren wie Lawinen, Hochwasser oder Steinschlag erstellt. Ein wesentlicher Teil der fehlenden Karten soll im laufenden Jahr erstellt werden. Dies teilte das Bundesamt für Umwelt am Donnerstag mit. Die Kantone Wallis, Glarus, Freiburg, St. Gallen, Uri sowie Zürich haben die Kartierung weitgehend abgeschlossen. Die Kantone arbeiten seit 1997 an ihren Gefahrenkarten.
Der Bund finanziert die Arbeiten zur Hälfte. Die Gefahrenkarten über Hochwasser, Lawinen, Erdrutsche und Steinschlag sollen helfen, Menschen und Infrastrukturen zu schützen sowie Schäden zu verringern. Sie erlauben es beispielsweise Behörden, im Rahmen der Ortsplanungen dafür zu sorgen, dass in gefährdeten Zonen möglichst keine neuen Bauten erstellt werden. Die Kantone werden die Karten periodisch im Rahmen der Richt- und Nutzungsplanung aktualisieren und neuen Erkenntnissen anpassen müssen.


02.05.2013 Bern/Wallis:
Erste Grossübung im Lötschberg-Basistunnel
Am 4. Mai findet im Lötschberg-Basistunnel die grossangelegte Übung "Pietra" mit über 1300 Beteiligten statt. Über 400 Einsatzkräfte von BLS, Polizei, Feuerwehr und Sanität sowie rund 930 Figuranten nehmen daran teil. Geplant war die Übung zuerst mit 700 Personen. "Als auf einmal nationale Medien darüber berichteten, wurden wir von Anmeldungen überschwemmt", erklärte BLS-Mediensprecher Michael Blum. Gemäss Leistungsvereinbarungen mit den Kantonen Bern und Wallis muss alle 6 Jahre eine Einsatzübung auf der Lötschberg-Basisstrecke durchgeführt werden.
Das Szenario sieht vor, dass ein aus Süden kommender, mit LKW beladener Zug durch einen technischen Defekt im Südabschnitt des Basistunnels zum Stehen kommt. Aus einem Gefahrgutbehälter wird Ammoniakgas austreten. Ein nachfolgender Intercity mit 930 Reisenden bleibt hinter dem Güterzug blockiert. Diese beklagen sich über Unwohlsein und Atemprobleme. Die Einsatzübung findet am Samstag, 4. Mai 2013, zwischen 9.00 und etwa 15.00 Uhr statt. Die Züge werden in dieser Zeit über die Lötschberg-Bergstrecke umgeleitet. Die Reisezeit verlängert sich dadurch.


01.05.2013 Goms:
Kritik zu Programm San Gottardo 2020
Im Goms wurde das Programm San Gottardo 2020 immer wieder kritisiert. Zu Unrecht, findet der Projektleiter. Die Rede ist von einem Alibi-Projekt. "Alle werden vetröstet, ausser Samih Sawiris und das Tourismusprojekt", kritisiert Martin Bittel, Gemeindepräsident von Bellwald. Marc Tischhauser, Projektleiter San Gottardo, kontert: "Von den rund 85 Millionen Franken wurden bis heute noch nicht einmal vier davon eingesetzt." Der Löwenanteil sei jedoch für die Verbindung der Skigebiete Andermatt-Sedrun kalkuliert. Dies sei von Anfang an klar gewesen.
Der Kanton Wallis werde sich an der Skigebietverbindung aber nicht beteiligen. Zudem seien bereits Projekte im und für das Goms unterstützt worden, so Tischhauer. Goms Village. Ausbau Loipe Goms. Dies zwei Projekte, die in der Pipeline stehen. Die rund 85 Millionen Franken wurden für die erste Phase, bis 2015, bereitgestellt. Und zwar vom Bund, zusammen mit den vier Gotthardkantone Wallis, Uri, Graubünden und Tessin. Aber auch die involvierten Gemeinden beteiligen sich mit einem Pro-Kopf-Beitrag. Damit ein Projekt die finanzielle Unterstützung erhält, müssen nachweislich mindestens zwei der vier Kantone profitieren könnnen. Zu diesem Thema findet am Mittwochabend um 18.30 Uhr eine Infoveranstaltung in Reckingen-Gluringen statt.


01.05.2013 Varen:
Bäumige Aktion
Der Naturpark Pfyn-Finges hat in den Varner Reben 100 Fruchtbäume gepflanzt. Dies dank grosser Gunstbezeugung. Unterstützt werden die Projekte der Landschaftspflege des Parks von der Stiftung Landschaftsschutz und vom Fonds Landschaft Schweiz. Holzzäune wurden erstellt. Bäume gepflanzt. Und, über Umweltbildung Sensibilisierungsmassnahmen umgesetzt. Im Raum Susten wurden in diesem Jahr 16'000 Quadratmeter Hecken gepflegt. In Gampel kümmert sich der Naturpark um rund 20 Kopfweiden. Die entsprechenden Arbeiten führten die regionalen Forstbetriebe aus.
Gerne würden die Verantwortlichen des Naturparks auch Grenzwalme und Steinhaufen aufwerten. Standorte werden noch gesucht. Einwohner des regionalen Naturparks Pfyn-Finges, die bestehende Drahtzäune durch Holzzäune ersetzen oder solche neu erstellen möchten, können entsprechendes Material zu günstigen Konditionen beim Naturpark beziehen. An einer Begehung konnten sich die Vertreter der Stiftung Landschaftsschutz und des Fonds Landschaft Schweiz davon überzeugen, dass die eingesetzten Mittel Früchte tragen.
   
 

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