Walliser Nachrichten
im Mai 2010
 

Zurück

Zurück
   
31.05.2010 Wallis:
Lötschberg-Autoverlad als Teil des Nationalstrassennetzes?
Der Bundesrat soll prüfen, ob u.a. der Autoverlad am Lötschberg ins nationale Strassennetz aufgenommen werden kann. Nationalrätin Viola Amherd hat am Montag ein entsprechendes Postulat eingereicht. Demnach soll der Bundesrat überprüfen, ob die Strassenverbindung von Spiez bis nach Gampel-Steg, inkl. Autoverlad Kandersteg-Goppenstein, ins Nationalstrassennetz aufgenommen werden kann. Dadurch wäre gleichzeitig auch die Finanzierung gesichert und die Reisenden müssten keine Gebühren mehr für den Autoverlad bezahlen.
Amherd begründet ihre Forderung damit, dass der Lötschberg-Autoverlad zusammen mit dem Simplon neben Gotthard und San Bernardino zu den drei wichtigste Nord-Süd-Verbindung unseres Landes gehöre. Im Gegensatz zu diesen ist die Nord-Süd-Verbindung durch den Kanton Wallis aber nicht Teil des Nationalstrassennetzes.


31.05.2010 Bern:
GPK-Bericht zeigt gewisse Mängel der Behörden auf
Gemäss Ständerat Rene Imoberdorf zeigt der GPK Bericht zur UBS-Affäre aber durchaus auch Positives. Auf über 350 Seiten haben die GPK des National- und Ständerates am Montag gewisse Mängel der Behörden während der Finanzkrise an den Tag gelegt. Gemäss Ständerat Rene Imoberdorf betrifft der Bericht vor allem die Nationalbank, die Bankenaufsicht und den Bundesrat. Wie Rene Imoberdorf weiter erklärt, entscheiden die Parteien am Dienstag über ihre Positionen. Danach muss der Ständerat darüber entscheiden ob es eine PUK geben soll oder nicht.


31.05.2010 Wallis:
26% mehr Konkurse gegen juristische und natürliche Personen
Im Kanton Wallis wurden letztes Jahr 26% mehr Konkurse gegen juristische und natürliche Personen registriert. Im Vergleich zu 2008 stiegen die Konkurseröffnungen damit von 250 auf 316 an. Schweizweit wurde die grösste Zunahme von Konkurseröffnungen in den letzten zehn Jahren registriert. 2009 gab es in der Schweiz 11'600 Konkurseröffnungen gegen juristische und natürliche Personen. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Um 4 Prozent zugenommen hat gleichzeitig auch die Zahl der ordentlichen und summarischen Konkurserledigungen, teilt das Bundesamt für Statistik mit.


31.05.2010 Oberwallis:
Pässe bis auf weiteres geschlossen
Wegen Schneefällen ist der Nufenen-, Furka- und Grimselpass wieder bis auf weiteres geschlossen. Erst vor wenigen Tagen sind die Wintersperre an den Pässen aufgehoben worden. Nun wurden die Strassen aber wieder zugeschneit.


31.05.2010 Bellwald:
Vier Verletzte bei Verkehrsunfall
Bei einer Kollision zweier Autos wurden bei Bellwald am Sonntag vier Menschen verletzt. Ein 19-jähriger Walliser verlor auf der Furkastrasse von Fürgangen Richtung Niederwald die Kontrolle über seinen Wagen. Das Auto rutschte auf der nassen Strasse auf die Gegenfahrbahn und kollidierte in einer Kurve mit einem korrekt entgegenkommenden Fahrzeug. Die Fahrzeuginsassen beider Wagen wurden dabei verletzt. Die Feuerwehr musste zwei Personen bergen. Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurde die Strasse während rund einer Stunde gesperrt.


30.05.2010 Schweiz:
Vorübergehender Unterbruch der Bahnstrecke Brig-Lausanne
Während rund einer Stunde ist die SBB-Bahnlinie zwischen Brig und Lausanne am Sonntagmorgen unterbrochen gewesen. Grund war ein Personenunfall zwischen Villeneuve und Montreux. Reisende zwischen Genf und Brig mussten auf die Strecke Bern-Visp ausweichen. Dadurch kam es für die Reisenden zu Verspätungen von rund einer Stunde, wie die SBB in einer Bahnverkehrsinformation mitteilte. Im Regionalverkehr setzte die SBB Bahnersatzbusse ein. Gegen 9 Uhr konnten die Züge wieder normal verkehren.


29.05.2010 Naters:
Eröffnung 1. Etappe des umgebauten FO-Trassees
Am Samstag wurde in Naters das umgebaute FO-Trassee beim Bahnhofsplatz feierlich eröffnet. Mit dem kleinen Simplonexpress wurden die Besucher zum neu gestalteten Bahnhofsplatz geführt. Dieser soll künftig als Begegnungsort für Jung und Alt dienen. Auf dem Platz befinden sich unter anderem zwei Boccia-Bahnen und ein Skaterhügel. Das restaurierte Bahnhofsgebäude wird als Bistro genutzt. Die Gesamtkosten für die Neugestaltung der 1. Etappe des FO-Trassees belaufen sich auf 7.4 Mio. Franken.


29.05.2010 Agarn:
Urversammlung beschliesst innerhalb der Bauzone Tempo 30
Die Agarner Urversammlung beschloss ab Mitte 2011 innerhalb der Bauzone eine Temporeduktion auf 30 km/h. Das Projekt wurde mit über 95 Prozent angenommen. Massnahmen zur Verkehrsberuhigung werden schon seit Jahren diskutiert, da es in Agarn u.a. keine Trottoirs gibt. Die Urversammlung stimmte auch einem neuen Parkreglement zu. Künftig darf in Agarn nur noch während vier Stunden parkiert werden, ausser man hat eine Jahres-, Monats- oder Tagesparkkarte. Wie weiter berichtet wurde, konnte der Cashflow auf 538 000 Fr. gesteigert werden. Dadurch kann Agarn weiter Schulden abbauen.


28.05.2010 Visp/Visperterminen:
Feierliche Eröffnung des Reblehrpfades
Am Freitag wurde der neue Reblehrpfad zwischen Visp und Visperterminen feierlich eingeweiht. Der Reblehrpfad wurde im Bächji von Pfarrer Robert Imseng eingeweiht. Auf dem rund 2.5 km langen Weg erfahren Interessierte auf Tafeln unter anderem Wissenswertes über den Rebbau, die verschiedenen Traubensorten und über die Arbeiten, welche übers Jahr in den Rebbergen anfallen. Der Reblehrpfad beginnt in Visp und führt bis zur St. Jodernkellerei in Visperterminen.


28.05.2010 Naters/Belalp:
22'000 m2 grosser See zur Attraktivitätsteigerung
Auf der Belalp soll im Gebiet Wolftola ein ca. 22'000 m2 grosser See die Attraktivität der Region steigern. Die Idee dazu stammt von Hotelbesitzer John Wegink. Jeden Frühling entstehe im Gebiet Wolftola durch Schmelzwasser ein natürlicher See. Die Versickerung dieses Wassers wolle man durch das Auslegen einer Folie verhindern. Anhand erster Studien rechne man mit Kosten von ca. 200'000 Franken. Geplant sei, im Sommer mit dem Projekt bei Gemeinde und Kanton vorstellig zu werden. Die erste Reaktion zum Projekt sei seitens der Grundeigentümer, der Burgerschaft Naters, positiv gewesen.


27.05.2010 Wallis:
BVZ-Konzern lanciert integriertes Ticketing-Portal
Angebote des Glacier Express, der Gornergrat Bahn und der MGBahn können ab sofort online gebucht werden. Gemäss einer Mitteilung der BVZ Holding AG umfasst die Online-Buchungsplattform auch das Ticketing-System der SBB. So können Endkunden Reisen mit beiden Bahngesellschaften über ein Portal buchen. Seit Donnerstag ist die neue elektronische Buchungsplattform online und soll laufend ausgebaut werden. Mit dieser Dienstleistung erhoffe man sich neue Märkte zu erschliessen.


27.05.2010 Wallis:
Herbert Volken neuer Präsident von Wallis Tourismus
An der GV von Wallis Tourismus am Donnerstag in Fiesch wurde Herbert Volken zum neuen Präsidenten gewählt. Herbert Volken tritt die Nachfolge von Jérémie Robyr an, der das Amt in den vergangenen 14 Jahren ausgeübt hat. Gemäss dem neu gewählten Wallis- Tourismus-Präsidenten müssen in den kommenden Jahren in den Walliser Tourismus enorme Investitionen in die Qualität der Beherbergung und der Bergbahnen getätigt werden, um im weltweiten Markt bestehen zu können. Weiter wurde Raymond Carrupt aus Martinach zum Vizepräsidenten von Wallis Tourismus gewählt.


27.05.2010 Wallis/Goms:
Wintersperre am Grimselpass ab Freitag aufgehoben
Die Wintersperre der Grimselpass-Strasse wird am Freitag um 09.00 Uhr aufgehoben. Die Aufhebung der Wintersperre am Nufenenpass erfolgt dann am Samstag um 08.00 Uhr. Weiter soll am Dienstag die Passstrasse über den Gr. St-Bernhard wieder für den Verkehr freigegeben werden.


27.05.2010 Wallis:
Im Tourismusjahr 2008/09 Rückgang der Logiernächte um 1,8 %
Im Tourismusjahr 2008/09 ging die Zahl der Logiernächte im Wallis um 1,8 % auf 11'804'311 zurück. Für das laufende Tourismusjahr erweise sich eine Einschätzung als schwierig, hiess es an der GV von Wallis Tourismus am Donnerstag in Fiesch weiter. Fest stehe, dass das Winterergebnis besser ausgefallen sei, als erwartet. Man rechne in der Saison 2009/10 mit einem Logiernächte-Minus von 3 %. An der GV wurde ferner die Entwicklung eines neuen Internetportals thematisiert. Nach verschiedenen Studien und Analysen werde die Internetseite gemeinsam mit Schweiz Tourismus gestaltet.


27.05.2010 Schweiz:
Ab 1. Juni 2010 neue Velovignette nötig
Trotz Diskussionen im Bundesparlament über eine Vignetten-Abschaffung braucht es ab 1. Juni die neue Velovignette. Mit dem Kauf einer Vignette wird die obligatorische Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Diese deckt Schäden bis zu 2 Mio. Franken, die der jeweilige Fahrradnutzer verursacht hat. Wer ein Velo ohne gültige Vignette benutzt, muss mit einer Busse von 40 Franken rechnen. Geschieht mit einem Fahrrad ohne gültige Vignette ein Unfall, dann deckt der Nationale Garantiefonds den Schaden des Unfallopfers. Dieser darf aber den Betrag vom Unfallverursacher zurückfordern.
Velo-Vignetten sind u.a. bei der Post, bei Fahrradhändlern oder bei verschiedenen Grossverteilern erhältlich.


26.05.2010 Gletsch:
Wintersperre am Furkapass ab Donnerstag aufgehoben
Am Donnerstag wird die Furkapassstrasse nach aufgehobener Wintersperre wieder für den Verkehr freigegeben. Die Öffnung der Passstrasse erfolgt um 10.00 Uhr. Entgegen den ersten Erwartungen, den Pass bereits an Pfingsten öffnen zu können, hatte sich eine Aufhebung der Wintersperre wegen den ungünstigen Wetterbedingungen verzögert. Für die Pässe Nufenen und Grimsel gilt jedoch weiterhin die Wintersperre.


26.05.2010 Oberwallis:
Im Schul-und Ferienplan neu eine Woche Maiferien möglich
Gemeinden im Oberwallis können neu für Maiferien 1 bzw. 2 Wochen für die Tourismusregionen einsetzen. Möglich ist dies, nachdem der Staatsrat die kant. Richtlinien vom 10. Juni 2009 für die Erstellung der Schul- und Ferienpläne genehmigt hat. Die bereits genehmigten Schul- und Ferienpläne für das Jahr 2010/2011 behalten ihre Gültigkeit. Unverändert bleiben die Schul- und Ferienpläne vom Unterwallis. Dem Oberwallis stehen weiterhin zwei Varianten zur Verfügung, wobei sich das Einzugsgebiet der jeweiligen OS für den gleichen Plan entscheiden muss.
Der Entscheid für 1 bzw. 2 Wochen zusätzliche unterrichtsfreie Zeit im Mai muss in der Woche nach Ostern und an 1 oder 2 Mittwochnachmittagen kompensiert werden, wobei der Ostermontag verpflichtend als unterrichtsfrei gilt. Die Woche der Maiferien ist so weit als möglich mit dem Auffahrtsfest zu koppeln, dadurch kann ein Kompensationstag eingespart werden. Die nicht Tourismusgebiete können nach wie vor 2 Wochen als Sport- und Fasnachtsferien einsetzen. Die unterschiedlichen Ferienpläne im Ober- und Unterwallis sollen den Bedürfnissen beider Sprachregionen Rechnung tragen.


25.05.2010 Sitten:
Mit 30.4 Grad erster Hitzetag des Jahres
In der Schweiz ist am Dienstag-Nachmittag erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke überschritten worden. In Sitten zeigte das Thermometer 30,4 Grad, wie SF Meteo meldete. Somit geht der 25. Mai 2010 als erster Hitzetag des Jahres in die Klimastatistik ein. Genau vor einem Jahr war es noch deutlich heisser; damals wurde in Sitten mit 35.1 Grad ein neuer Mai-Hitzerekord aufgestellt. Auch sonst gab es schweisstreibende 30 bis 34 Grad.


25.05.2010 Wallis:
Aufräumaktionen in Skigebieten
Nach der Schneeschmelze finden in mehreren Walliser Skigebieten Aufräumaktionen statt. Rund 20 Wintersportorte beteiligen sich an der Aktion der Stiftungen Summit Foundation und Mountain Riders Aktion. Darunter sind Verbier, Zermatt, Saas-Fee und Grimentz. Für die Winterport-Stationen bietet die Aufräumaktion auch eine Möglichkeit zur Imagepflege. Im Jahr 2009 sammelten 3500 Freiwillige in 55 Skiorten rund 30 Tonnen Abfall.


25.05.2010 Wallis:
Tollwut in der Nähe der Landesgrenzen
Die gefährliche Krankheit Tollwut rückt dem Wallis über Norditalien immer näher. Gemäss Marcel Falk, Sprecher Bundesamt für Veterinärwesen, ist die Lage besorgniserregend. Die Krankheit sei zwar noch nicht in die Schweiz eingedrungen, insbesondere die Südtäler von Graubünden seien aber gefährdet. Es sei aber unklar, ob die Krankheit überhaupt ins Landesinnere gelange. Die Schweiz profitiere von den umfassenden Impfaktionen von Italien. Trotzdem wurden erste Impfpläne erstellt. So sollen Füchse und andere Wildtiere durch Fleisch-Köder geimpft werden.
Personen welche mit Tieren reisen, sollten darauf achten, dass diese geimpft sind. Die Tollwut gilt in der Schweiz seit 1999 als ausgerottet.


25.05.2010 Zermatt:
Höhere Einnahmen als ursprünglich budgetiert
Die Munizipalgemeinde Zermatt konnte 2009 wider erwarten einen Finanzierungs-Überschuss verzeichnen. Budgetiert wurde ursprünglich ein Finanzierunsfehlbetrag von rund 11 Millionen. Dies ist gemäss Gemeinde-Präsident Christoph Bürgin auf die wider erwartet gute konjunkturelle Situation zurückzuführen. Aktuell liege die Pro-Kopf Verschuldung bei rund 1230 Franken. Falls der positive Trend weiter anhalten sollte, könne in den nächsten Jahren trotz der ARA Sanierung von rund 30 Millionen mit einer tieferen Neuverschuldung als budgetiert gerechnet werden.


25.05.2010 Martinach:
Mutmassliche Täter nach Schiesserei identifiziert
Die mutmasslichen Täter von der Schiesserei in Martinach konnten identifiziert werden. Nach den ersten Ermittlungen kann davon ausgegangen werden, dass beide Gruppen Schusswaffen einsetzten. Die tödlich verletzte Person und ein Verletzter aus Portugal haben beide Schüsse abgegeben. Mehrere an dieser Auseinandersetzung beteiligte Personen sind bereits mehrfach bei der Kantonspolizei in Erscheinung getreten. Eine der Waffen, mit einem Schalldämpfer ausgerüstet, konnte entdeckt und beschlagnahmt werden.
Die verstorbene Person, ein Serbe von 36 Jahren, war bei der Kantonspolizei für administrative Vorgänge bekannt. Der verletzte Serbe ist bei der Kantonspolizei gerichtspolizeilich für Gewaltdelikte bekannt. Der verletzte Mann von Portugal ist ebenfalls bei der Kantonspolizei für gerichtspolizeiliche Delikte, sowie Gewalt gegen Polizeibeamte aktenkundig.


24.05.2010 Bourg-St-Pierre:
Tödlicher Bergunfall eines Skitouren-Fahrers
Am Sonntagmorgen ereignete sich in der Region des Grand-Combin ein tödlicher Bergunfall. Der 28-jährige Genfer war zusammen mit einer Frau unterwegs. Der Mann fuhr als erster und verlor bei der Traversierung einen Ski. Er stürzte daraufhin 200 bis 300 Meter in die Tiefe. Am Montag erlag der Mann im Spital von Sitten seinen Verletzungen, wie die Kantonspolizei mitteilte.


24.05.2010 St. Niklaus:
45-jähriger Schweizer tödlich verunglückt
Am Sonntag stürzte ein Tessiner Alpinist am Dirruhorn mehrere 100 Meter in die Tiefe. Kurz unterhalb des Dirrujochs erstelle die Tourengruppe das Skidepot. Knapp unterhalb des Gipfels verlor ein Gruppenmitglied auf dem Felsgrat aus ungeklärten Gründen den Halt und stürzte mehrere hundert Meter auf den Hoberggletscher ab. Der Alpinist zog sich durch den Sturz tödliche Verletzungen zu und wurde durch die Air-Zermatt geborgen. Die restlichen Gruppenmitglieder wurden vom Grat des Dirruhorns evakuiert und ebenfalls zur Basis Raron transportiert.


24.05.2010 Martinach:
Nach Schüssen wurde 1 Person getötet und 2 verletzt
Bei einem Schusswechsel in Martinach wurde eine Person getötet und zwei weitere verletzt. Am Sonntag um 19:15 trafen sich zwei Gruppen beim Platz Centrale in Martinach. Eine Gruppe bestand aus mehreren Bürgern aus Ex-Jugoslawien und die andere aus Portugiesen. Aus noch nicht bekannten Gründen wurden mehrere Schüsse abgegeben. Eine Person wurde in die Brust getroffen. Schwer verletzt wurde der Mann ins CHUV nach Lausanne transportiert. Beim Opfer handelt es sich um einen 36-jährigen Serben. Ein Serbe und ein Portugiese wurden ebenfalls verletzt.


23.05.2010 Zermatt:
Künstlicher Gletscher auf Klein Matterhorn gegen Eisschwund
Mit einem künstlichen Gletscher beim Klein Matterhorn soll dem Gletscher-Schwund entgegengewirkt werden. Gemäss 20minuten online wollen der deutsche Physiker Eduard Heindl und die Zermatt Bergbahnen beim Trockenen Steg einen künstlichen Gletscher von einer 30'000 m2-Fläche züchten. Geplant ist das Vorhaben im September und soll weiterem Gletscherschwund vorbeugen.


22.05.2010 Visp/Brig:
Bahnstrecke Visp und Brig wieder normal befahrbar
Die Regionalzüge verkehren seit 14.30 Uhr wieder regulär zwischen Visp und Brig. Die Strecke war seit Freitag, 8.30 Uhr, wegen zwei entgleisten Güterwagen nur beschränkt befahrbar. Seit Samstag, 14.30 Uhr, verkehren wieder Regionalverkehrszüge auf der Normalspurstrecke zwischen Visp und Brig. Die Strecke musste am Freitagmorgen, 21. Mai, 8.30 Uhr, wegen zwei entgleisten Güterwagen gesperrt werden. Die Ursache der Entgleisung wird vom Bund untersucht. Verletzt wurde niemand.


22.05.2010 St. Niklaus:
13. Heimattagung unter blauem Himmel
In St. Niklaus findet noch bis am Sonntag die 13. Heimattagung statt. Mit dabei auch Schlagerstar Francine Jordi. Am Freitag Abend wurde in St.Niklaus die 13. Heimattagung durch OK-Präsident Damian Allenbach eröffnet. Am Samstag-Nachmittag wurde den Besuchern unter stahlblauem Himmel vorgeführt, wie man beispielsweise Caramel herstellt oder Eisen richtig schmiedet. Am Abend um 21.00 Uhr tritt Francine Jordi live im Festzelt auf. Zudem wird um 22.00 Uhr die Oberwalliser Hip-Hop Band Lineli Concept ihr Können zeigen. Die Heimat-Tagung dauert noch bis am Sonntag um Mitternacht.


21.05.2010 Visp/Brig:
SBB-Bahnstrecke nur einspurig befahrbar
Die SBB-Bahnstrecke Visp - Brig ist infolge einer Güterzugsentgleisung zurzeit nur beschränkt befahrbar. Die Regionalzüge zwischen Visp und Brig fallen voraussichtlich bis am Samstag-Mittag aus. Reisende von Visp nach Brig oder umgekehrt können die Fernverkehrs-Züge oder die der MGBahn benützen. Bei der Entgleisung zweier Güterzugs-Flachwagen am Freitag um 08.30 Uhr wurde niemand verletzt. In der Folge kam es jedoch zu Verspätungen, Umleitungen und Zugausfällen. Gemäss SBB-Mediensprecher Reto Kormann ist die Unfallursache noch nicht bekannt.


21.05.2010 Wallis:
Kanton wird rechtmässiger Eigentümer der Domain wallis.ch
Am Freitag fiel der Entscheid dazu, dass der Kanton rechtmässiger Eigentümer der Domain wallis.ch wird. Ein von der Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO beauftragter Experte hat im Streit um die Domain wallis.ch zwischen dem Kanton und einem Walliser Bürger zugunsten des Kantons entschieden. Seit 1995 war eine Privat-Person Inhaber dieser Domain. Gemäss einer Mitteilung sieht dieser Entscheid keine finanzielle Entschädigung für den bisherigen Eigentümer vor. Dieser kann aber den Beschluss innert einer Frist von 20 Tagen vor einem Zivilgericht anfechten.


21.05.2010 Oberwallis:
SBB-Bahnverkehr zwischen Brig und Visp unterbrochen
Nach der Entgleisung zweier Güterzugs-Flachwagen ist der SBB-Bahnverkehr zwischen Visp und Brig unterbrochen. Bei der Entgleisung am Freitagmorgen um 08.30 Uhr wurde niemand verletzt. Gemäss SBB-Mediensprecher Reto Kormann ist die Unfallursache noch nicht bekannt. Es kommt zu Verspätungen von bis zu 45 Minuten, Zugsausfällen und Umleitungen. Reisende von Visp nach Brig oder umgekehrt reisen via MGBahn oder Postauto. Es verkehren zudem Bahnersatzbusse zwischen Visp und Brig. Die Störung dauert voraussichtlich bis 13.20 Uhr.
{UPDATE}: Derzeit ist nur stark eingeschränkter Bahnbetrieb möglich. Wann der Betrieb wieder normal verlaufen kann, ist derzeit noch offen.


20.05.2010 Brig-Glis:
Kein Entscheid über den Zusatzkredit für das Sportzentrum
An der Urversammlung in Brig-Glis wurde der Entscheid über einen Zusatzkredit für das Sportzentrum Geschina vertagt. Stadtpräsidentin Viola Amherd und Kommissionspräsident Patrik Amoos orientierten an der sehr gut besuchten Versammlung über den 5.4-Millionen- Zusatzkredit. Daneben gab es auch kritische Voten von einzelnen Bürgern zum vorgelegten Projekt. Die FDP verlangte eine geheime Abstimmung über den Kredit. Dieser Antrag erreichte mit 232:337 Stimmen den nötigen 20-Prozent-Anteil. Der Stadtrat entschied danach mit 4:3 die geheime Abstimmung an der Urne durchzuführen.


20.05.2010 St. Niklaus:
30 neue Arbeitsplätze bei Bosch
Bei Bosch in St. Niklaus können wegen einer Erweiterung der Anlagen rund 30 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Nachdem Anfang 2009 im Bosch-Werk in St. Niklaus noch Kurzarbeit eingeführt werden musste, ist man seit Mitte 2009 wieder voll ausgelastet. Gemäss Marcel Chanton, Betriebsleiter Bosch Werk St. Niklaus, erfolgt am Donnerstag der Spatenstich zum neuen Anbau. Das 1997 erstellte Gebäude wird um 2 Etagen aufgestockt. Die neu entstandene Fläche von 3600 m2 soll vor allem für die Herstellung von Multitool-Produkten genutzt werden. Bis Ende März 2011 sollen die Bauarbeiten dauern.


20.05.2010 Oberwallis:
Strassentunnel allgemein in sehr gutem Zustand
Gemäss dem Bundesamt für Strassen ASTRA sind die Oberwalliser Strassentunnel im allgemeinen in sehr gutem Zustand. Gemäss Bundesamt für Strassen fallen dennoch einige Verbesserungsarbeiten an. So u.a. im Gamsen- und Casermetta-Tunnel, in denen indirekte Sicherheitsvorkehrungen im Bereich Energieversorgung ausgearbeitet werden. Zurzeit werden ferner im Kulm-Tunnel am Simplon die Fluchtwege sowie die Belüftung verbessert. Die Kosten für die kantonalen Strassentunnel-Erneuerungsarbeiten dürften ca. 22 Mio. betragen, alleine für den Kulm-Tunnel seien 16 bis 17 Mio. budgetiert.


20.05.2010 Goms:
Verzögerung bei Öffnung der Passstrassen
Durch den Wintereinbruch in den letzten Tagen muss die Öffnung der Pässe Grimsel und Furka verschoben werden. Vor 10 Tagen zeigte sich Herbert Lengen, Strassenmeister Kreis 7, noch optimistisch, dass die Pässe Grimsel und Furka an Pfingsten geöffnet werden können. Doch durch die schlechten Wetterbedingungen in den vergangenen Tagen konnten die Arbeiten nur sporadisch ausgeführt werden. Lengen hofft, dass die Passstrassen Ende Mai geöffnet werden können. Am Nufenen gäbe es v.a. auf Tessiner Seite Probleme. Aufgrund der Lawinengefahr rechnet man hier mit einer Öffnung Anfang Juni.
Zwischenzeitlich sind die Wintersperren der Pässe Klausen, Gotthard, Oberalp und Col de la Croix aufgehoben.


20.05.2010 Schweiz
Importe sollen preiswerter werden.
Ab Anfang Juli könnten die Preise für Import-Produkte aus EU- und EWR-Ländern unter Druck geraten, da der Bundesrat das "Cassis-de-Dijon-Prinzip" in Kraft setzt. Produkte aus der EU und im EWR, die dort rechtmässig in Verkehr gesetzt wurden, dürfen dann auch in der Schweiz ohne zusätzliche Kontrollen vertrieben werde. Damit soll eine Belebung des Wettbewerbs erreicht werde. Die Konsumentenpreise dieser Produkte könnten teils bis zu 20% nachgeben.


19.05.2010 Wallis/Tessin:
14 SBB-Extrazüge über das Pfingstwochenende
Um Bahnkunden genügend Sitzplätze anbieten zu können, setzt die SBB über das Pfingstwochenende Extrazüge ein. Gemäss einer Mitteilung werden insgesamt 14 Extrazüge ins Wallis und ins Tessin sowie zurück eingesetzt. Zahlreiche reguläre Verbindungen sollen ferner mit verlängerten Kompositionen verkehren. Weiter wird Reisenden empfohlen, vorzugsweise die Extrazüge zu benutzen und für internationale Verbindungen Platzreservierungen vorzunehmen.


19.05.2010 Visp:
Im Jahr 2009 rund 28'000 Besucher im Theater La Poste
Das Visper Theater La Poste konnte im vergangenen Jahr rund 28'000 Besucher verbuchen. Gemäss Edi Sterren, Direktor La Poste Visp, verlief die 19. Spielzeit im Theater La Poste sowohl in qualitativer wie auch in quantitativer Hinsicht erfolgreich. Ferner hätte man den hohen Stand von 970 Abos halten können. Auch der Lötschberg-Basistunnel habe sich positiv auf die Theater-Besucherzahlen ausgewirkt. Um diesem Trend Rechnung zu tragen, beginnen die Vorstellungen künftig um 19.30 Uhr. Theaterbesucher, die mit dem Zug anreisen, hätten so die Möglichkeit zur Heimkehr.
Auch in der Theatersaison 2010/2011 präsentiert das La Poste wieder ein abwechslungsreiches Programm. Zu den Höhepunkten zählen u.a. die West Side Story, die Konzerte des Orchestra della Svizzera Italiana sowie der legendären argentinischen Pianistin Martha Argerich. Ab dem 19. Mai präsentiert sich das Theater La Poste ferner mit einem neuen Internetauftritt unter www.lapostevisp.ch.


18.05.2010 Gletsch:
Umweltverbände wehren sich gegen geplantes Wasserkraftwerk
WWF, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Pro Natura wehren sich gegen ein Wasserkraftwerk unterhalb von Gletsch. Geplant ist ein 50-Millionen-Projekt, in dem jährlich Strom für etwa 10'000 Haushaltungen produziert werden soll. Gemäss den Umweltorganisationen hätte das von der FMV geplante Wasser-Kraftwerk verheerende Folgen für eine sehr seltene, natürliche und alpine Landschaft. Der Rotten müsste inmitten von mehreren Schutzgebieten aufgrund des geplanten Wasserkraftwerks in Stollen verschwinden. Natürliche Flussläufe seien aber für eine intakte Landschaft von zentraler Bedeutung.


18.05.2010 Grosser-St-Bernard:
Autofahrer war mit 135 km/h unterwegs
Am 13. Mai wurden auf der Strasse des Grossen-St-Bernard mehrere Autofahrer mit erhöhter Geschwindigkeit geblitzt. Gemäss einer Mitteilung der Walliser Kantonspolizei wurden die Kontrollen auf der Strasse des Grossen-St-Bernard, kurz vor Orsières durchgeführt. Mehrere Fahrer haben die erlaubten 80km/h überschritten und wurden mit Geschwindigkeiten zwischen 121 bis 135 km/h geblitzt. Einem Lenker wurde der Führerschein auf der Stelle abgenommen. 18 weitere Lenker werden beim zuständigen Untersuchungsrichteramt Unterwallis verzeigt.
64 Automobilisten müssen mit administrativen Massnahmen rechnen, da sie die Geschwindigkeit um mehr als 20 Std/km überschritten.


18.05.2010 Saas-Fee:
Grösste Restaurantdichte im schweizweiten Vergleich
Saas-Fee weist im nationalen Vergleich am meisten Restaurants auf 1000 Einwohner auf. Gemäss Gastrosuisse ist die Dichte der Restaurants landesweit in den letzten 120 Jahren deutlich zurückgegangen. Gab es 1888 laut Statistik 7,5 Restaurants auf 1000 Einwohner, sind es heute noch 2,5. Die höchste Restaurantdichte weist Saas-Fee auf. In Baar wurde an der DV von Gastrosuisse ferner darüber orientiert, dass 2009 die Bevölkerung trotz der angespannten Wirtschaftslage auswärts essen ging. Das Verhalten habe sich angepasst, wobei die Gewinnerin die Schnellverpflegung gewesen sei.
Weitere Themen an der DV waren die Unterschriftensammlung "Gegen die Mehrwertsteuer-Diskriminierung im Gastgewerbe". Gemäss den Verantwortlichen wurden bereits 20'000 Unterschriften budgetiert. Angesprochen wurde auch das Rauchverbot, das seit dem 1. Mai 2010 in der ganzen Schweiz in Kraft ist.


17.05.2010 Oberwallis:
Die Maikäfer fliegen wieder
Dieses Jahr fliegen die Maikäfer im Oberwallis vor allem in den tieferen Lagen, so etwa in der Talsohle. Maikäfer treten im Oberwallis in Zyklen auf. In wärmeren Lagen wie der Talsohle treten die Maikäfer alle 3 Jahre auf. In Lagen zwischen 700-1200 Metern muss alle 4 Jahre mit dem Schädling gerechnet werden. Trotzdem gibt es auch Gebiete, wie etwa das Goms, das keinen Zyklus aufweist und jedes Jahr von den Insekten befallen wird. Gemäss Norbert Agten, landwirtschaftlicher Betriebs-Berater, sind die Schäden an der Landwirtschaft enorm. So sorgen die Engerlinge für Ertragsausfälle.
Die Maikäferlarven, die Engerlinge, ernähren sich im Boden von den Wurzeln der Pflanzen. Wasser und Nährstoffe können dann nicht mehr in ausreichenden Mengen zur Pflanze transportiert werden. Dieses Phänomen sorgt für einen Ertrags- und Qualitäts-Ausfall von über 50 Prozent des befallenen Gebiets. Die Schäden kann man einzig mit ausreichender Bewässerung oder dem Boveria-Pilz bekämpfen.


17.05.2010 Bitsch:
Strategieprogramm soll Einwohnerzahlen steigern
Die Gemeinde Bitsch will mit einem Strategieprogramm ihre Einwohnerzahlen bis 2015 auf 1000 Einwohner steigern. Die Gemeinde Bitsch erarbeitete ihr Strategieprogramm in Zusammenarbeit mit der Hochschule Wallis. Durch Analysen zeigte man die Stärken und Schwächen der Gemeinde auf. Um das Wachstum der Gemeinde zu sichern, will Bitsch zusätzliche Gemeinde-Wohnungen bei der Mehrzweckhalle erstellen. Dazu soll der Parkplatz des Giro-Konsums überdacht werden. Die Urversammlung stimmt im Herbst über das Projekt ab. Im Bereich der erneuerbaren Energien will Bitsch eine führende Rolle übernehmen.
Mit diesen Massnahmen sollen sich vermehrt junge Familien und Rentner in Bitsch ansiedeln. Um die Attraktivität zu steigern, will man auch die Steuern senken. Gemäss dem Gemeindepräsidenten Anton Karlen, sollen in Zukunft keine Gebühren für Wasser und Abwasser anfallen. Zudem ist der Ausbau des Ortsbus-Netzes und die Sanierung der Bahnübergänge geplant.


17.05.2010 Leukerbad:
Rehaklinik schliesst medizinisches Abkommen mit KHL
Die Rehabilitationsklinik Leukerbad und die Kontinental Hockey League schlossen ein medizinisches Abkommen. Unter der Leitung von Dr. Hans Spring, medizinischer Direktor, wird die Klinik von Leukerbad jährlich etwa 400 Profi-Hockeyspieler der KHL aufnehmen, um sie Spezialärzten zuzuweisen, bevor die Rehabilitation beginnt. Den Abschluss eines Abkommens wurde im Anschluss an das erste medizinische Seminar der russischen Hockeyliga bekannt gegeben. Es war unter anderem ein zweifacher, in den letzten Wochen erfolgreicher Test mit verletzten Spielern, die die Verantwortlichen überzeugt haben.


17.05.2010 Wallis:
Offene Kellertüren 2010 - ein Riesenerfolg
Die offenen Kellereien im Wallis wurden vom Donnerstag bis Sonntag viel besucht und erzielten einen grossen Umsatz. Gemäss Pierre Devanthery, Direktor Branchenverband der Walliser Weine, ist man sehr zufrieden. Mit über zwei Millionen Franken Umsatz und über 22000 Besucher zeige sich klar, dass sich die Offenen Kellertüren etabliert hätten. Es habe sich ausserdem herausgestellt, dass der Jahrgang 2009 ein sehr guter Wein sei. Ferner lobte Pierre Devanthery auch das grosse Engagement der Kellereien. Vom Oberwallis erhoffe man sich allerdings noch eine grössere Teilnahme.


16.05.2010 Wallis:
SPO nimmt Stellung zum Lötschberg-Autoverlad der BLS
Die SP Oberwallis fordert die Übernahme des Lötschberg-Autoverlads der BLS durch den Kanton. Letztes Jahr hat die BLS 1.3 Millionen Fahrzeuge verladen. Und gut 24 Millionen Franken eingenommen. Und dies bei Kosten von nicht mehr als 13 Millionen Franken. Weil aber die BLS-Bürokratie dem Autoverlad alle möglichen und unmöglichen Kosten belastet, soll die rollende Strasse neu fast ein Defizit-Geschäft sein. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass zum Beispiel der Berner Regional- und Lokalverkehr mit den Gewinnen des Autoverlads quersubventioniert wird.
Die SP Oberwallis macht vorsorglich eine kleine Eingabe beim Preisüberwacher. Gleichzeitig fordert die SP Oberwallis die Übernahme des Autoverlads durch den Kanton Wallis. Dies erlaubt eine Steuerung der Preise und des Verkehrsaufkommens im Interesse des Kantons und seiner Wirtschaft.


16.05.2010 Schweiz:
Panne bei der SBB mit Auswirkungen auf das Wallis
Wegen einer Stellwerkstörung am Bahnhof Dietikon kam es beim Bahnverkehr der SBB zu grossen Verspätungen. Der Bahnverkehr war am Samstagabend auf einer der beiden SBB-Hauptstrecken, der Ost-West-Achse, unterbrochen worden. Alle Züge, die durch das Limmattal fuhren mussten, fielen zeitweise aus. Die Passagiere mussten Verspätungen von bis zu einer Stunde hinnehmen. Betroffen waren auch zahlreiche Fernverkehrszüge aus der Ostschweiz nach Genf oder ins Wallis sowie nach Basel und zurück.


16.05.2010 Raron:
Tödlicher Wanderunfall an der BLS-Südrampe
Am Samstag kam es im Gemeindegebiet von Raron zu einem tödlichen Wanderunfall. Ein Mädchen verlor dabei sein Leben. Nach Angaben der Kantonspolizei Wallis wanderte das 12-jährige Mädchen mit seinem Vater der Südrampe der BLS entlang. Bei der Bietschtal Brücke habe der Vater seine Tochter gebeten, zu warten. Er ging alleine weiter, um den richtigen Weg zu finden. Als er nach einigen Minuten zurückkehrte, war die 12-Jährige verschwunden. Kurz darauf fand der Vater sein Kind, das einen Steilhang herunter gestürzt war. Beide stammen aus dem Kanton Aargau und haben in der Region Ferien gemacht.


15.05.2010 Grengiols:
Einweihung des neuen Themenwegs Tulpenring
Am Samstag wurde der neue Themenweg rund um die Tulpe eingeweiht, und es fand ein grosses Tulpenfest statt. Der Themenweg ist ein Projekt des Landschaftparks Binntal. Er wurde von der Gemeinde Grengiols und der Tulpen-Zunft, mit Unterstützung des Fonds Landschaft Schweiz, der Loterie Romande und Pro Natura realisiert. Mit dem Weg sollen die Besucher die reiche Natur- und Kulturlandschaft von Grengiols näher kennenlernen. Der Tulpenring startet beim unteren Dorfbrunnen, führt zur alten Wasserleite bis auf den Tulpenhügel.


15.05.2010 St. Niklaus:
Leichtes Erdbeben der Stärke 3,3 im Oberwallis
Ein leichtes Erdbeben hat am Samstag das Wallis erschüttert. Das Epizentrum lag demnach bei St. Niklaus. Der Erdstoss ereignete sich um 07.09 Uhr und erreichte eine Stärke von 3,3 wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte. Das Erdbeben dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden sein. Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke nicht zu erwarten. Die Angaben beruhen laut dem Erdbebendienst auf einer automatischen Messung und wurden von einem Seismologen überprüft.


15.05.2010 Mund:
Sanierung der Trink Wasserleitungen bis im Oktober
In Mund werden bis im Oktober rund 685 Meter der insgesamt 26 Kilometer langen Trinkwasserleitung saniert. Rund 1,3 Millionen Franken kostet die Teilsanierung der Trinkwasserleitung in Mund. Nötig wurde diese, da es in der bald 50-jährigen Leitung immer wieder zu Schäden kam. Allein im letzten Jahr mussten in Mund sechs Brüche behoben werden, was jeweils mit grossem Aufwand verbunden war. Gemäss Aussagen des zuständigen Gemeinderates müssten auch die restlichen Kilometer der Leitung in den nächsten Jahren saniert werden.


14.05.2010 Niedergampel/Bratsch:
Zufriedenheit trotz einigen Kritikpunkten
Seit knapp einem halben Jahr ist die neue Verbindungsstrasse zwischen Niedergampel und Bratsch geöffnet. Die Planungs- und Bauphase der Strasse hat über 50 Jahre gedauert, weil es durch wirtschaftliche, politische und private Interessen immer wieder zu Verzögerungen gekommen ist. Gemäss Alwin Steiner, Gemeindepräsident der Gemeinde Bratsch bis Ende 2008, hätte durch einen früheren Bau allenfalls die Abwanderung der Bevölkerung aus der Berggemeinde vermindert werden können. Allerdings sei man froh, die Verbindung nun endlich zu haben, da diese aufgrund der Gemeindefusion notwendig sei.
Neben der langen Bau- und Planungsphase war die Linienführung ein weiterer Kritikpunkt. Gemäss Alwin Steiner sei die gewählte Linienführung zwar nicht die optimalste, allerdings sei es, aufgrund der oben genannten Umstände, die einzige gewesen, die man realisieren konnte.


13.05.2010 Wallis:
Tage der offenen Tür bei 179 Kellereien
179 Kellereien öffnen vom Donnerstag bis am Sonntag ihre Türen und locken Weinfreunde an. Von jeweils 11 bis 19 Uhr stehen auch 25 Kellertüren im Oberwallis für die Besucher offen. Zum vierten Mal haben Interessierte so die Möglichkeit, die Walliser Weine, die Winzer und die Weinkeller in einem festlichen Rahmen kennen zu lernen. Auf der Internet-Seite www.lesvinsduvalais.ch zeigt eine interaktive Karte, welche Walliser Weinproduzenten an der Aktion teilnehmen.


12.05.2010 Wallis/Bern:
Autoverlad Lötschberg als Sorgenkind der BLS AG
Die BLS AG ist mit dem Gewinn, den der Autoverlad am Lötschberg abwirft, unzufrieden. Seit drei Jahren stagniert die Anzahl der transportierten Fahrzeuge ab Kandersteg, Goppenstein und Iselle, so BLS-Medienchef Hugo Wiler. 2009 wurden rund 1.3 Mio. Autos durch den Tunnel befördert. Letztes Jahr verdiente die BLS mit dem Autoverlad Lötschberg gerade mal 14'000 Franken unter dem Strich. Die BLS prüft deshalb, ob eine Preiserhöhung gerechtfertigt wäre. Gemäss Wiler würden aber auch andere Massnahmen geprüft.


12.05.2010 Schweiz:
Grosses Verkehrsaufkommen über Auffahrt erwartet
Viasuisse rechnet bereits ab Mittwochnachmittag mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den Strassen. Vor allem auf den Nord-/Südachsen wird es über Auffahrt zu erheblichen Problemen kommen. So muss beim Gotthardtunnel und auf der San Bernardino-Strecke mit grösseren Wartezeiten gerechnet werden. Gegen Mittwochabend bekommt auch das Wallis den Feiertagsverkehr zu spüren. So wird es nicht zuletzt wegen den Bauarbeiten Richtung Simplon und im Unterwallis Staus geben. Beim Autoverlad werden jedoch Extrazüge eingesetzt. Viasuisse rät, Spitzenzeiten zu meiden.


12.05.2010 Simplon-Dorf/Gondo:
Unterbruch der Telefon- und Internetverbindungen
Am Freitagmorgen werden zwischen 6:30 bis ca. 9:30 Uhr in Simplon-Dorf und Gondo die Leitungen unterbrochen sein. Gemäss Swisscom ist der Grund für den Unterbruch ein Glasfasernetzkabel, welches auf der Simplonstrasse ersetzt werden muss. Das entsprechende Kabel ist bei Bauarbeiten beschädigt worden.


11.05.2010 Wallis:
BLS meistert Krisenjahr 2009 erfolgreich
Die BLS AG hat im Geschäftsjahr 2009 einen Konzerngewinn von knapp 13 Mio. Franken erwirtschaftet. Im Personenverkehr nahm die Nachfrage bei Bahn, Bus Schiff und Autoverlad stark zu. Im Güterverkehr hingegen spürte die BLS Cargo die Wirtschaft-Krise. Die Gewinnsteigerung beruht hauptsächlich auf der vorzeitigen Auflösung von Leasingverträgen für Rollmaterial. Die BLS beförderte 2009 über 52 Mio. Fahrgäste, was einem Plus von 2.2 Prozent entspricht. Die grössere Nachfrage wirkte sich mit einem Plus von 4.3 % auf knapp 124 Mio. Franken positiv auf den Ertrag aus.
Der BLS-Autoverlad transportierte im Jahr 2009 rund 1.3 Mio. Fahrzeuge und steigerte den Ertrag entsprechend auf 26.3 Mio. Franken. Die BLS-Busse beförderten knapp 2 % mehr Fahrgäste als im Vorjahr, was den Verkehrsertrag auf 4.8 Mio. Franken erhöhte. Dank dem schönen Wetter und gezieltem Marketing konnte die BLS in der Schifffahrt einen Gewinn von 237'000 Franken verbuchen. Mit einem Verlust von 3.6 Mio. Franken wirkte sich die Wirtschaftskrise einzig im Güterverkehr negativ aus.


11.05.2010 Oberwallis:
Infizierte Zecken verbreiteter als angenommen
Das Virus, das Zecken-Hirnhaut-Entzündung verursacht, wurde in Raron und in Salgesch nachgewiesen. Der Kanton galt bisher als frei von Zecken-Viren. Infektionen konnten auch in Gebieten nachgewiesen werden, aus welchen bisher nur einzelne Krankheitsfälle gemeldet wurden. Die alte Risikokarte stützte sich auf gemeldete Krankheitsfälle. Die neue basiert auf der Infektionsrate von Zecken, wie das VBS am Dienstag mitteilte. Durchgeführt wurde die Studie von dessen Virologie-Labor in Spiez.
Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt allen Personen die in einem Risikogebiet leben, eine Impfung. Die Zecken-Hirnhautentzündung ist eine virale Erkrankung des zentralen Nerven-Systems. Bei etwa 70 Prozent der infizierten Personen verläuft die Ansteckung ohne Symptome und bleibt unbemerkt. In den anderen Fällen entwickeln sich ein bis zwei Wochen nach dem Zeckenstich grippeähnliche Symptome wie Fieber, Müdigkeit und Kopf-und Gelenkschmerzen.


11.05.2010 Zermatt:
Ab 2010 Anstieg der Schulden erwartet
Die Wirtschaftskrise wirkte sich auf die Verwaltungsrechnung 2009 von Zermatt nur geringfügig aus. Mit einem Cashflow von 11.5 Mio. Franken konnten die Nettoinvestitionen von 10.5 Mio. vollständig aus eigenen Mitteln getätigt werden. Zudem wurden die Schulden um 1.4 Mio. abgebaut. Die geplante Sanierung der ARA kostet die Gemeinde im laufenden Jahr 5.2 Mio. Franken. Gemäss WB rechnet Zermatt in den Jahren 2011 bis 2014 mit einem Anstieg der Schulden auf 5.5 Mio. Franken. Allein die Investitionen in das Kanalisationsnetz und die Kläranlage betragen 32.1 Mio.


10.05.2010 Monthey :
Überfall in einem Parkhaus eines Einkaufszentrum
Am 10. Mai 2010 gegen 11:30, wurde eine Frau in einem Parkhaus eines Einkaufcenters in Monthey überfallen. Eine 44-jährige Frau wurde von einem unbekannten Mann im Parkhaus des Einkaufcenters Coop in Monthey überfallen. Das Opfer wurde kurz bevor sie ihren Personenwagen besteigen wollte angehalten. Der Angreifer verlangte Geld und sprayte dem Opfer ein unbekanntes Gas ins Gesicht. Er entriss der Frau den Geldbeutel aus den Händen und flüchtete zu Fuss. Personen welche Hinweise zur Tat machen können, sind gebeten sich bei der Kantonspolizei zu melden.
Der Täter ist 20-25 Jahre alt, hat weisse Hautfarbe, ist zwischen 175-180 cm gross und hat eine schlanke Statur, er sprach französisch. Er trug ein Sweet-Short mit Kapuze.


10.05.2010 Visp: Verhandlungen zum Sozialplan der Lonza abgeschlossen
Die Verhandlungen zum Sozialplan zwischen der Lonza und den Gewerkschaft Unia wurden am Montag abgeschlossen. Im Rahmen des Restrukturierungsprogramms sollen in der Lonza Visp und Basel 193 Stellen abgebaut werden. Während dem Konsultationsverfahren stellten die Gewerkschaften konkrete Begehren, um den Stellenabbau sozialverträglich abzufedern. Am Mittwoch entscheiden die Mitglieder der Unia Betriebsgruppe Lonza über Annahme oder Ablehnung des erarbeiteten Sozialplans. German Eyer, Sektionssekretär der Unia Oberwallis, zeigte sich gegenüber rro zufrieden mit den Verhandlungen.


10.05.2010 Visp:
Tiefste Pro-Kopf-Verschuldung seit 1988
Die Gemeinde Visp weist im Jahr 2009 mit rund 3'418 Franken die tiefste Pro-Kopf-Verschuldung seit 1988 aus. Mit einem Cashflow von über 10 Mio. Franken konnte die Gemeinde Visp ihre Schulden um 4.5 Millionen Franken abbauen. Gemäss Aldo Karlen, Finanz-Verwalter der Gemeinde Visp, verdankt man die guten Ergebnisse vor allem einer Steuerzunahme der Privat-Personen. Die Gemeinde Visp tätigte im Jahr 2009 Investitionen für knapp 6 Millionen Franken. Unter anderem erschloss man damit einige Strassen, baute das Fernwärmenetz West aus und investierte in den Hochwasserschutz.
1.29 Millionen Franken bezahlte man für den Neubau des Kommandopostens Zivilschutz. Auch der Ausbau der Berufsschule Visp wurde weiter voran getrieben. Daneben erhielten die Schüler der OS neue Pulte und einen neuen Hallenboden. Am 26. Mai beantragt die Gemeinde der Urversammlung zudem einen Kredit über 2.2 Mio. Franken für den Ausbau des Campings und des Schwimmbads Mühleye.


09.05.2010 Schweiz:
Pro Juventute fordert Neudefinition des Muttertages
Pro Juventute fordert zum 80-Jahr-Jubiläum des Muttertags auf politischer Ebene eine Neudefinition des Feiertags. Dazu brachte die Stiftung in Zürich das Poster "80 Jahre Muttertag in der Schweiz - wo stehen Mütter heute?" an. Gemäss Stephan Oetiker, Direktor Pro Juventute, will man mit der Aktion der Forderung Nachdruck verleihen, Mütter, Eltern und Kinder im Alltag zu stärken. Politik und Wirtschaft müssten dazu Rahmenbedingungen für alle Familien-Modelle schaffen. Ferner sei neben der Stärkung der Eltern für das Wohl des Kindes auch umfassende Informationen und Begleitungen entscheidend.


08.05.2010 Visp:
Wassertemperaturen von 22 Grad zur Saison-Eröffnung
Zur Saison-Eröffnung des Schwimmbads Mühleye in Visp am Samstag betrug die Wassertemperatur 22 Grad. Das Wasser im Schwimmbecken ist ein Kondensat, welches aus der Lonza stammt und mit 36 Grad ins Becken strömt. Es handelt sich dabei um Trinkwasser. Gemäss Urban Gruber, Betriebsleiter des Schwimmbads und Camping in Visp ist diese Art der Zufuhr von Warmwasser ein enormer Vorteil für das Freibad in Visp. Dadurch könnten Kosten für die Erwärmung gespart werden. Wegen des kühlen Wetters kamen am Eröffnungstag hautpsächlich Schwimmer ins Bad, die sich sportlich betätigen wollten.


08.05.2010 Stalden:
Beschwerde gegen Wasserkraftwerk Ackersand 1
Gegen die Konzessions-Erneuerung für das Kraftwerk Ackersand 1 in Stalden, regt sich Widerstand. Umweltorganisationen haben gegen die Mitte Januar genehmigte Erneuerung der Konzession, Beschwerde beim Kantons-Gericht eingereicht. Gemäss WB wir die Erneuerung der Konzession auf Grund der Umweltschutzbestimmungen mit einem Neubau gleichgesetzt. Für die Umwelt-Organisationen ist aber klar, dass sich das Kraftwerk nicht an die neuen Auflagen hält. Gemäss WWF Schweiz werde die Restwassermenge falsch berechnet. Zudem sei die Problematik des Fisch-Abstiegs noch nicht gelöst worden.
Die Umweltorganisationen verlangen vom Kraftwerk, dass die Auflagen und Berichte konkretisiert werden. Das Kantonsgericht muss die Beschwerde nun überprüfen. Alban Brigger, Gemeinde-Präsident von Staldenied, erklärt gegenüber dem WB, dass die von den Umweltschutzorganisationen verlangten Auflagen einen Produktionsausfall von 20 GWh bedeuten würden.


07.05.2010 Oberwallis:
Wegen Regenfällen leicht erhöhte Murgang-Gefahr
Im Oberwallis ist die Gefahr von Murgängen wegen den Regenfällen in den vergangenen Tagen leicht angestiegen. Gemäss dem Geologen Charles-Louis Joris ist ein wetterbedingter Gefahrenanstieg von Murgängen für diese Jahreszeit nicht aussergewöhnlich. Jedoch sei die Steinschlaggefahr im Oberwallis trotz der teilweise heftigen Niederschläge in den vergangenen Tage nicht angestiegen, dies auch weil die einzelnen Gefahren-Stellen entsprechend gesichert seien. Eine 100-prozentige Sicherheit könne aber im Umgang mit der Natur nie gegeben werden.


07.05.2010 Wallis:
Im März Anstieg der Hotelübernachtungen um 4 Prozent
Die Zahl der Hotelübernachtungen im Wallis stieg im März im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik BFS stieg die Zahl der Logiernächte im Wallis von 495'419 auf 515'276. Schweizweit wurden im März 2010 insgesamt 3,2 Mio. Hotel-Übernachtungen registriert. Gegenüber 2009 bedeutet dies ein Plus von 5 %. Rund 1,9 Mio. der Logiernächte wurde von ausländischen Gästen verbucht. Der höchste Anteil der Touristen stammte dabei aus Deutschland, gefolgt von Grossbritannien, Frankreich und den USA.
Bei den Tourismusregionen registrierte Graubünden im März 2010 mit 6,9 % oder 47'000 zusätzlichen Logiernächten die stärkste Zunahme gegenüber derselben Vorjahresperiode.


07.05.2010 Obergoms:
Auflösung der Bergbahnen Obergoms AG
An der GV der Bergbahnen Obergoms AG wurde deren Auflösung und Liquidation beschlossen. Im Jahre 2009 lief die Betriebsbewilligung für die Sesselbahn Hungerberg aus. Beim Bundesamt für Verkehr BAV wurde ein Betriebsverlängerungs-Gesuch und eine Konzessionserneuerung beantragt. Für einen Weiterbetrieb wären grössere Investitionen nötig gewesen. Gemäss Klaus Zurschmitten, VR-Präsident der Bergbahnen Obergoms AG, konnte aber die Bergbahnen Obergoms AG und die Gemeinde Obergoms die Gelder nicht aufbringen. Der Betrieb auf dem Hungerberg ist seit Sommer 2009 eingestellt.
Dank der Defizitdeckung der Gemeinde Obergoms können die Bergbahnen Obergoms AG im Rahmen der Liquidation sämtliche Gläubigerforderungen begleichen.


06.05.2010 Blatten:
Erfolg für UNESCO-Welterbe durch bewusste Wahrnehmung
Gezieltes Zeigen, Erhalten und Erleben half 2009 das UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch sichtbarer werden zu lassen. Am Donnerstag wurde in Blatten an der Stifterversammlung UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch darüber informiert, dass aufgrund der positiven Erfahrungen die Schwerpunkte Erhalten, Zeigen, Erleben auch im Programm 2012-2015 entscheidend zum Tragen kommen sollen. Sichtbarer gemacht wurde das UNESCO-Welterbe 2009 u.a. mit der Realisierung des Portalsystems in Kandersteg, Schattenhalb, Niedergesteln und Naters. Ferner genehmigte die Versammlung den Jahresbericht und die Rechnung 2009.
Die Rechnung 2009 schliesst bei einem Gesamtaufwand von 1.48 Mio. Franken mit einem Überschuss von 18'843 Franken ab.


06.05.2010 Stalden/St. Niklaus:
Bahnlinie nach Steinschlag wieder offen
Die Bahnlinie zwischen Stalden und St. Niklaus konnte am Donnerstagmorgen nach einem Unterbruch wieder geöffnet werden. Der Abschnitt Stalden-St. Niklaus musste am Mittwochabend aufgrund eines Steinschlags gesperrt werden. Die Züge verkehren nun ab Betriebsbeginn am Donnerstagmorgen auf der Strecke Brig-Zermatt wieder durchgehend nach Fahrplan.


06.05.2010 Wallis/Italien:
Ab Sommer Behinderungen auf Simplon-Bahnlinie
Wegen Sanierungsarbeiten im Kehrtunnel bei Varzo kommt es ab dem Sommer auf der Simplon-Bahnlinie zu Behinderungen. Bei Varzo wird die Bahnlinie täglich von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr sowie von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr gesperrt. In den offenen Zeitfenstern sowie nachts können die Güter-, Personen-, und die internationalen Züge den Abschnitt passieren. Vorgesehen war zunächst eine Totalsperrung während den Sanierungs-Arbeiten. V.a. im Güterverkehr hätte dies Konsequenzen gehabt. Die Lastwagen wären vermehrt über den Simplonpass ausgewichen, wo bereits auf dem Simplon Kulm eine Baustelle besteht.
Für die getroffene Teilsperrung der Simplon-Bahnlinie bei Varzo konnte sich Staatsrat Jacques Melly in der vergangenen Woche erfolgreich bei den zuständigen Behörden in Italien einsetzen.


05.05.2010 Stalden/St.Niklaus:
Bahnlinie nach Steinschlag unterbrochen
Die Bahnlinie zwischen Stalden und St.Niklaus wird am Donnerstagmorgen wieder geöffnet. Der Abschnitt zwischen Stalden und St.Niklaus mussste am Mittwochabend aufgrund eines Steinschlages gesperrt werden. Für Reisende der MGBahn verkehren auf diesem Abschnitt Ersatzbusse. Die Strasse von Stalden nach Zermatt ist von diesem Unterbruch nicht betroffen. Der Betrieb wird gemäss Mitteilung am Donnerstagmorgen ab Betriebsbeginn wieder durchgehend von Zermatt nach Brig fahrplanmässig befahrbar sein.


04.05.2010 Bramois:
Fahrzeuglenker mit 198 km/h auf Autobahn unterwegs
Am Dienstagvormittag wurde auf A9 bei Bramois ein Autofahrer mit einer Geschwindigkeit von 198 km/h gemessen. Gemäss der Kantonspolizei konnte der Mann aus Serbien in Turtmann angehalten und kontrolliert werden. Der 18-Jährige war erst seit März im Besitz des Führerausweises und musste diesen auf der Stelle abgeben. Der junge Lenker wird beim zuständigen Untersuchungs-Richeramt und der kant. Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt verzeigt. Der Mann muss mit einem Ausweisentzug von mindestens 3 Monaten rechnen. Dessen Führerausweis-Probezeit wird von 3 auf 4 Jahre verlängert.


04.05.2010 Oberwallis:
Passstrassen-Öffnung wegen erneutem Schneefall verschoben
Die Öffnung der Passstrassen im Oberwallis muss wegen dem Schneefall in den letzten Tage verschoben werden. Gemäss Herbert Lengen, Strassenmeister Kreis 7, war man zuversichtlich, die Pässe rechtzeitig auf Pfingsten hin öffnen zu können. Wegen der Schneefälle in den vergangenen Tagen hätten die laufenden Arbeiten aber aus Gründen der Sicherheit eingestellt werden müssen. Man hoffe jedoch, bis spätestens am 28. Mai die Passstrassen im Oberwallis öffnen zu können. Dieser Termin sei aber auch vom Stand der Arbeiten in den angrenzenden Kantonen abhängig.


04.05.2010 Andermatt:
Baustellen-Installation für Andermatt Swiss Alps
Am Montag wurden die ersten Bagger für den Bau von Andermatt Swiss Alps nach Andermatt transportiert. Gemäss Mitteilung wurde u.a. ein 27 t schwerer Bagger die Schöllenen-Schlucht hochtransportiert. Dieser wird für den Aushub des künftigen Hotels The Chedi Andermatt des Investors Samih Sawiris eingesetzt. Im Verlauf des Tages wurden weitere Baumaschinen auf die Baustelle gebracht. Wegen der 20 cm Neuschnee-Decke und den schlechten Wetter-Prognosen mit tiefer Schneefallgrenze soll sich der Beginn der Aushubarbeiten bis Ende der Woche verzögern.


03.05.2010 Wallis:
Wintereinbruch sorgte für Betriebsunterbruch der MGBahn
Der Schneefall und die darauffolgende Lawinengefahr hatte einen Betriebs-Unterbruch der MGBahn zur Folge. Die Lawinengefahr führte am Montag zu einem Unterbruch der Bahnstrecke über den Oberalppass. Gemäss Agentur-Meldung fielen die Züge der Matterhon Gotthard Bahn zwischen Andermatt UR und Dieni GR aus. Reisende von Chur nach Zermatt und umgekehrt wurden via Zürich umgeleitet. Gleichzeitig fiel das Thermometer in Visp im Tagesverlauf auf rund 8 Grad. Am Mittwoch sind Schneefälle am Alpensüdhang bis auf 1800 Meter prognostiziert. Eine Beruhigung kann erst am Donnerstag erwartet werden.


03.05.2010 Oberwallis:
Ausbau der Erlebnis Card durch alpmove
Alpmove, Postauto Oberwallis und die Matterhorn Gotthard Bahn bauen das Angebot der Erlebnis Card aus. Gemäss Helmut Biner, Leiter Märkte und Kommunikation Matterhorn Gotthard Bahn, baut man das Angebot laufend aus und so umfasst es heute Angebote in den Kantonen Uri, Graubünden und Bern. Neu wird jetzt ab dem 4. Mai 2010 die völlig neu gestaltete, interaktive Internetseite durch alpmove aufgeschaltet. Die Internetseite bietet zusätzliche Informationen zu den Ausflugszielen, Sehenswürdigkeiten und Wandervorschläge.


02.05.2010 Riederalp:
Zwei kommunale Vorlagen abgelehnt
Die Urversammlung der Gemeinde Riederalp stimmte am Wochenende über 2 kommunale Vorlagen ab. Bei einer Stimmbeteiligung von rund 52 Prozent wurden die Vorlagen abgelehnt. Das Reglement betr. Lärmbekämpfung und Verkehr wurde mit 97 Ja zu 100 Nein abgelehnt. Die Totalrevision hätte gewisse Klarstellungen gegenüber der jetzigen Regelung bringen sollen. Die Zweckbestimmung ist unverändert. Auch das Reglement über den Zweitwohnungsbau wurde mit 92 Ja zu 105 Nein abgelehnt. Der Gemeinderat bedauert insbesondere den Abstimmungs-Ausgang des Reglements über den Zweitwohnungsbau.
Laut Gemeinderatspräsidentin Graziella Walker Salzmann ist der Gemeinderat der Ansicht, dass das heutige Ausmass des Zweitwohnungsbaus, für die künftige Entwicklung der Gemeinde Riederalp, ungesund sei.


02.05.2010 Wallis:
Streit um Qualität im Spital Wallis eskaliert
Politiker verschiedenster Parteien verlangen eine unabhängige Untersuchung zur Qualität im Spital Wallis. Serge Sierro, ehem. FDP-Regierungsrat, und Jean-Claude Pont nehmen das Spital Wallis in eigener Regie unter die Lupe. In ihren Berichten kritisieren sie die Machtballung bei Kantonsarzt Georges Dupuis. Ausserdem orten sie bei der Personalpolitik eine Vetternwirtschaft. Ferner stellten Sierro und Pont die Qualität bei der Kardiologie in Frage. Das Spital Wallis wies sämtliche Kritik der Beiden zurück. In den wiederholten Attacken sieht das Spital Wallis den Willen, dem Unternehmen zu schädigen.
Gesundheitsdirektor Maurice Tornay will sich am Dienstag im Parlament zu den Vorwürfen äussern. Angesichts der freien Spitalwahl ab 2012 ist eine schnelle Klärung der Vorwürfe besonders wichtig. Die Diskussionen um die Qualität im Spital Wallis löste der ehem. Chefarzt Daniel Savioz aus, welcher die schlechten Operations-Resultate kritisierte. Um sich eine Zweitmeinung einzuholen, schickte der Chirurg einige Patientendossiers an einen Kollegen des Universität-Spitals Genf. Daraufhin beendete das Spital Wallis sein Arbeitsverhältnis mit Savioz.


01.05.2010 Oberwallis:
1. Mai-Feier im Zeichen der Solidarität
Die Gewerkschaft Unia Jugend Oberwallis organisierte die traditionelle 1.Mai-Feier im Zeughaus Kultur in Brig-Glis. Am Samstag traten Carlo Schmidhalter, Stadtrat von Brig-Glis, sowie Doris Näfen, Unia-Präsidentin Wallis, als Redner auf. Beide übten Kritik an den Boni-Exzessen und forderten mehr Solidarität statt Konkurrenz. Die Unia-Jugend kritisierte das rücksichtslose Wirtschaftssystem. Dieses basiere auf Profitmaximierung und Ausbeutung. Der Oberwalliser Gewerkschaftsbund (OGB) wertet den 1. Mai als Erfolg. Am Abend fanden anlässlich der 1. Mai-Feier Konzerte im Zeughaus Kultur statt.


01.05.2010 Brigerbad:
Schlechtes Wetter bei der Eröffnung des Thermalbads
Bei schlechtem Wetter eröffnete das Thermalbad Brigerbad am Samstag die Badesaison. Da das Thermalbad Brigerbad vor allem als Freiluftbad wahrgenommen wird, hatte das schlechte Wetter Einfluss auf die Besucherzahlen. Trotzdem standen bereits vor der Türöffnung Besucher vor dem Eingang. Gemäss Paul Schnydrig, Geschäftsführer des Thermalbads, sei man auf Grund der Wetterlage mit dem Auftakt der Badesaison zufrieden. Auch das Restaurant sei gut besucht gewesen und die ersten Camping-Gäste seien bereits am Freitag angereist.
Erst zum zweiten Mal öffnete das Thermalbad seine Türen bereits im Mai. Es brauche noch einige Zeit, bis diese Umstellung bei den Gästen angekommen sei, mittelfristig plane man die ganzjährige Öffnung des Thermalbades.


01.05.2010 Wallis:
Sicherungsarbeiten am Grimsel- und Sustenpass
Dank der geringen Schneemengen während des Winters sind die Räumungs-Arbeiten an den Pässen weit forgeschritten. Trotz den fortgeschrittenen Räumungs-Arbeiten am Grimsel- und Sustenpass, müssen an den Strassen Sicherheits-Arbeiten durchgeführt werden. So sind gemäss der Berner Zeitung der Bau von Steinschlagschutzbauten sowie umfangreiche Felsräumungen nötig. Die Verantwortlichen hoffen, den Grimsel-Pass an Pfingsten dem Verkehr übergeben zu können. Dies ist allerdings stark Wetterabhängig. Der Sustenpass wird wahrscheinlich nach Pfingsten geöffnet.


01.05.2010 Sitten:
Präsidium der SAC Sektion Monte Rosa wechselt ins Unterwallis
Das Präsidium der SAC Sektion Monte Rosa wechselte an der DV vom Freitag statutengemäss ins Unterwallis. An der DV wurden die Rechnungen der Sektion und der Hütten angenommen. Die Schlussabrechnung der Cabane des Vignettes konnte vorgelegt werden, die Endabrechnung der neuen Monte Rosa Hütte ist noch in Bearbeitung. Der Sektionsvorstand hat sich in den letzten beiden Jahren gegen die Reduktion der Helikopter-Landeplätze und gegen das Verbot des Heliskiing ausgesprochen. Mit dieser Haltung stellte man sich gegen den Zentral-Vorstand.
Die SAC Sektion Monte Rosa befürchtet durch die Verbote einen Verlust von Arbeitsplätzen. Auch mit der Erhöhung der Mitgliederbeiträge zugunsten einer Karte von den schweizer Alpen, ist die SAC Sektion Monte Rosa nicht einverstanden. Die SAC Sektion Monte Rosa vereinigt die Alpinisten und Alpinistinnen im Wallis und zählt über 6000 Mitglieder.
   
 

Zurück