30.04.2018 Bern/Wallis:
Zwei junge Bergsteiger am Mönch tödlich verunglückt
Am Mönch sind zwei
Bergsportler ums Leben gekommen. Die beiden jungen Bergsteiger,
die bereits am Sonntag als vermisst gemeldet worden waren, sind
am Montag leblos geborgen worden. Am Sonntagabend sind am Mönch
zwei Bergsteiger als vermisst gemeldet worden. Die Rettungskräfte
konnten die Verunglückten am Montagmittag im Rahmen der
sofort aufgenommenen Suche nur noch leblos bergen. Bei den Opfern
handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus dem Kanton
Bern und um einen 22-Jährigen aus dem Kanton Basel-Landschaft.
Die Polizei geht davon aus, dass die Männer ihr Leben aufgrund
der kalten Temperaturen und der Erschöpfung verloren.
Da sich die Unglücksstelle auf Walliser Kantonsgebiet befindet,
erfolgte der Rettungseinsatz in Absprache mit der Walliser Kantonspolizei.
30.04.2018 Arolla:
Skitour fordert vier Tote
Am Sonntag gerieten in der Region Pigne d'Arolla 14 Skitourenfahrer
in eine Schlechtwetterfront und mussten die Nacht im Freien verbringen.
Vier Personen starben.
Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei ging am Montagmorgen
vom Hüttenwart der Cabanes des Vignettes eine Meldung ein,
dass im Gebiet Pigne d'Arolla mehrere Personen die Nacht im Freien
hatten verbringen müssen.
Unverzüglich wurden die notwendigen Einsatzkräfte aufgeboten.
Dabei standen sieben Helikopter mit mehreren Ärzten und
Gebirgsspezialisten vor Ort im Einsatz. Die Rettungskräfte
fanden 14 Personen vor, wovon mehrere stark unterkühlt waren.
Eine Person war beim Eintreffen bereits tot. Sie war an den Folgen
eines Sturzes verstorben. Die Skitourengänger wurden mittels
Helikopter in verschiedene Spitäler im Wallis und ins Inselspital
Bern transportiert. Inzwischen sind drei weitere Personen verstorben.
Fünf Personen befinden sich immer noch in einem kritischen
Zustand. Die restlichen Tourengänger erlitten leichtere
Unterkühlungen, befinden sich aber ausser Lebensgefahr.
Gemäss ersten Erkenntnissen hatte am Sonntag eine Gruppe
von zehn Personen, darunter ein Bergführer, sowie eine Vierergruppe
die Cabanne des Dix verlassen. Die beiden Gruppen wollten über
die klassische Route zur Cabanne des Vignettes gelangen. In der
Region Pigne d'Arolla überraschte sie ein Sturm. Dieser
zwang die Tourengänger, die Nacht im Freien auf einer Höhe
von 3270 Metern über Meer zu verbringen.
Bei den Skitourengängern handelt es sich um italienische,
französische und deutsche Staatsangehörige.
Die Opfer sind gegenwärtig noch nicht identifiziert. Die
Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Die Kantonspolizei hat eine Helpline für Familienangehörige
der Opfer eingerichtet.
29.04.2018 Zermatt:
Es war ein ereignisreicher Winter
Ein deutliches Logiernächteplus, grosse Schneefälle
im Januar sowie eine gelungene Saisonverlängerung haben
die Wintersaison 2017/18 in der Destination Zermatt-Matterhorn
geprägt.
Die Destination Zermatt-Matterhorn hat die Wintersaison 2017/18
abgeschlossen. Bilanz dazu zieht sie am Montag in einer Mitteilung.
Besonders erfreulich ist für die Verantwortlichen die Zunahme
an Logiernächten. Von November bis Februar gab es in der
Destination gegenüber dem Vorjahr ein Logiernächteplus
von 4,12 Prozent. Gemäss Beurteilung von Kurdirektor Daniel
Luggen dürften auch die Ergebnisse von März und April
über jenen des Vorjahres liegen. Definitive Zahlen zu diesen
beiden Monaten liegen aber noch nicht vor.
Wie es weiter heisst, war die vergangene Wintersaison von den
grossen Schneefällen im Januar geprägt. Diese stellten
alle Leistungsträger vor Herausforderungen. Während
insgesamt sechs Tagen war Zermatt nur über den Luftweg erreichbar.
Der viele Schnee sorgte aber auch für optimale Pistenverhältnisse
bis in den Frühling.
Die Zermatt Bergbahnen AG blickt ebenfalls auf eine ereignisreiche
Saison zurück. Im Januar verschüttete eine Lawine die
Sesselbahn Kumme, und Ende März musste die Pendelbahn Rothorn
wegen Bewegungen in den Fundamenten einer Stütze den Betrieb
einstellen. Trotzdem zeigt sich CEO Markus Hasler mit der Saison
zufrieden.
Schliesslich halten die Verantwortlichen fest, dass sich die
auf den Winter 2017/18 neu eingeführten Angebote bewährt
haben und weitergeführt werden. Dazu gehört unter anderem
die Wolli Card, die Kinder bis 9 Jahre von Kurtaxen befreit und
ihnen kostenlose Übernachtungen, Bahnbenützungen und
weitere Vorteile gewährt.
28.04.2018 Oberwallis:
Der April - Eine warme Sache
Am Montag geht der April zu Ende. Der Monat war im Jahresvergleich
um bis zu 5 Grad wärmer. Gemäss Prognosen soll auch
der Sommer zu warm, aber auch zu nass ausfallen.
Im Vergleich zu den Jahren 1981 bis 2010 war der diesjährige
April in den Tälern bis zu 3 Grad und in den Bergen 5 Grad
wärmer. Ausserdem trockener und sonniger. Praktisch alle
Tage haben zum Wärmeüberschuss beigetragen. Vor allem
aber die Rekordwerte am Wochenende mit bis zu 29 Grad in Salgesch.
"Die grossen Schneemassen in den Bergen verschwanden teilweise
sang- und klanglos ohne Überschwemmungen und Erdrutsche",
erklärt Joachim Schug, Chefmeteorologe Meteogroup Schweiz.
Der extrem warme April folgt auf einen viel zu kalten, trüben
und schneereichen März. "Rückschlüsse auf
den bevorstehenden Sommer sind dadurch aber nicht möglich."
Nach den ersten längerfristigen Hochrechnungen soll dieser
aber wieder etwas zu warm, aber auch zu nass ausfallen.
27.04.2018 Riddes:
Bergung des noch vermissten Skifahrers
Am Donnerstag konnte eine Gruppe Bergspezialisten der Kantonspolizei
Wallis einen vermissten Skifahrer im Vallon d'Arbi tot bergen.
Das Lawinenunglück ereignete sich am 16. März.
Bergspezialisten der Kantonspolizei Wallis haben am Donnerstag
nach der umfangreichen Absuche des Lawinenkegels im Vallon d'Arbi
den noch
vermisste Skifahrer tot geborgen. Mit einem Helikopter der Air-Glaciers
wurden die sterblichen Überreste nach Sitten geflogen. Nach
der formellen Identifikation handelt es sich beim Opfer um einen
57-jährigen Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Waadt.
Das Lawinenunglück ereignete sich am 16. März. Nach
einem Lawinenniedergang in der Region Vallon dArbi auf
Gebiet der Gemeinde Riddes waren mehrere Personen verschüttet.
Die Rettungskräfte konnten trotz unverzüglich eingeleiteter
Suche keine Überlebenden finden.
26.04.2018 Visp/Eyholz:
Sieben Jahre nach dem Waldbrand
Am Donnerstag jährt sich der Waldbrand in Eyholz zum
siebten Mal. Das grossflächige Feuer zerstörte 100
Hektare Schutzwald. Doch wie sieht es heute aus?
Vor sieben Jahren brach ein Feuer im Industriegebiet von Eyholz
aus und verbreitete sich explosionsartig. Die bis zu dreissig
Meter hohen Flammen stellten eine zusätzliche Gefahr für
die Hundertschaften der Brandbekämpfer dar.
Da der Wald über Eyholz eine wichtige Schutzfunktion erfüllt,
mussten sofort Massnahmen getroffen werden. Schon zwei bis drei
Tage nach dem Ausbruch des Feuers haben verschiedene Förster
mit den Schutzmassnahmen begonnen, erklärt Martin Imesch,
Revierförster von Visp und Umgebung. Seit dem grossflächigen
Brand haben die Verantwortlichen diverse lokale Pflanzungen vorgenommen.
Zudem haben sie Steinschlag-Schutznetze montiert, in gewissen
Gräben Murgangnetze eingesetzt und Murgang-Auffangbecken
platziert, welche Eyholz im vergangenen Winter vor grösseren
Schäden bewahrt haben. Eine Übersicht und Zahlen zum
Waldbrand gibt es hier.
"Die Vegetation hat sich seit dem Flächenbrand gut
entwickelt. Es gab auf vielen Flächen Naturverjüngungen
von Pionierholzarten, wie zum Beispiel Birken und Weiden."
Bis sich die Flora und Fauna von diesem Ereignis jedoch vollständig
erholt haben, wird es gemäss Imesch noch über hundert
Jahre dauern.
25.04.2018 Naters:
Person nach Gletscherspaltenunfall verstorben
Am Samstag ist ein Bergführer unterhalb des Aletschhorns
in eine Gletscherspalte gestürzt. Nun erlag er am Dienstagabend
seinen schweren Verletzungen.
Ein Bergführer stürzte am Samstag gegen 17 Uhr unterhalb
des Aletschhorns in eine Gletscherspalte. Beim Sturz in rund
10 Meter tiefe, verletzte dieser sich schwer. Die aufgebotene
Rettungsstation Blatten-Belalp begab sich nach Eingang des Notrufs
unverzüglich vor Ort. Wie die Kantonspolizei mitteilt, konnte
der Alpinist unter schwierigen Bedingungen noch vor Mitternacht
geborgen werden. Ein Helikopter der Air Zermatt flog ihn anschliessend
ins Berner Inselspital. Dort verstarb er am Dienstagabend seinen
schweren Verletzungen. Beim Opfer handelt es sich um einen 36-jährigen
Schweizer mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt.
24.04.2018 Wallis:
Endlich wieder Spargelzeit
Seit rund 60 Jahren werden im Wallis Spargeln angebaut. Nun
können die Frühlingsboten geerntet werden. Heuer später
als im Vorjahr. Jetzt ist endlich Schweizer Spargelzeit. Viele
Produzenten konnten die ersten Stangen ernten. Dies jedoch rund
zwei Wochen später als im Vorjahr. Grund dafür ist
das Wetter.
Die Heimat der Spargeln liegt im vorderasiatischen Raum zwischen
Steppengebieten und sandigen Meeresstränden. Im Wallis,
Flaach und in der Region Ostschweiz wird seit etwa 60 Jahren
Spargeln angebaut. Anfangs nur weisse Spargeln, doch bald ist
auch der Grünspargel dazu gekommen. Heute ist er beliebter
als weisser. Die Spargeln werden vor allem an sonnigen, nicht
spätfrostgefährdeten Lagen angebaut. Die Saison in
der Schweiz dauert, je nach Wetter von Ende April bis am 24.
Juni. Die Ernte wird auf eine kurze Zeit beschränkt, um
die Pflanze nicht zu erschöpfen. Nur so kann die Qualität
für das nächste Jahr gehalten werden.
Gemäss dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten werden
landesweit jährlich rund 790 Tonnen Bleich- und Grünspargel
produziert. Der Konsum pro Kopf liegt bei 1,4 Kilogramm.
23.04.2018 China/Wallis:
Lust zu einem Aufenthalt in China?
Sieben Studierende und Auszubildende aus dem Kanton Wallis
haben die Möglichkeit, in China ein Praktikum in ihrem Fachgebiet
sowie Einführungskurse in Mandarin zu absolvieren. Das Departement
für Volkswirtschaft und Bildung des Kantons Wallis bietet
sieben Studierenden und Auszubildenden aus dem Wallis die Möglichkeit,
vom 9. Juli bis 30. August in China ein Praktikum in ihrem Fachgebiet
zu absolvieren und Einführungskurse in Mandarin zu besuchen.
Ziel ist es, den Teilnehmenden ihre Wettbewerbsfähigkeit
auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und das schweizerische Ausbildungssystem
zu fördern.
Gemäss einer Mitteilung von Integral Chinese Life wird diese
Erfahrung für die jungen Leute auch kulturell reich sein,
mit verschiedenen Aktivitäten um das lokale tägliche
Leben zu entdecken. Vom Flugpreis bis zur Unterkunft werden die
meisten Kosten von Sponsororganisationen getragen. Kosten für
Essen und persönliche Unterhaltung gehen auf Kosten der
Praktikanten.
Die Bewerbung erfolgt mittels Online-Fragebogens. Alle Teilnehmenden
müssen ihren Wohnsitz im Wallis haben und 18 Jahre alt sein.
Die Bewerbungsfrist endet am 10. Mai.
22.04.2018 Brig:
3500 Zuschauer sahen Briger Musiknächte
Das musikalische Spektakel Briger Musiknächte fand am
Sonntagabend ein erfolgreiches Ende. Insgesamt liessen sich 3500
Besucher in der Simplonhalle vom musischen Werk begeistern.
"Besser hätte es nicht laufen können", resümierte
OK-Präsidentin Isabelle Hanselmann. Die Zahlen und Fakten
stehen für sich. Alle sechs Aufführungen waren komplett
ausverkauft. Von Oper,Operette über Musical bis hin zu Filmmusik
war alles dabei. Die 300 Sänger und das dreistöckige
Bühnenbild mit Videoprojekten sowie die Inszenierung von
Regisseur Stephan Grögler liessen beim Publikum Begeisterung
aufkommen. Gleichzeitig nimmt Hansruedi Kämpfen mit den
Briger Musiknächten seinen Hut als Briger Musikdirektor.
Es ist für mich eine grosse Genugtuung meine 25-jährige
Arbeit mit einem so grossen Erfolg abschliessen zu können.
Dass die meisten Gesangssolisten aus unserer Singschule stammen
oder meine eigenen Schüler waren und dass die Saltina wieder
mitgemacht hat, setzte allem die Krone auf, schliesst Kämpfen.
Die Briger Musiknächte sind mit dem Schlussakkord jedoch
nicht ganz verklungen. In
einem Intervall von fünf bis acht Jahren sollen die BrigerMusikNächte
künftig
regelmässig über die Bühne gehen und damit
das kulturelle Leben des
Alpenstädtchens nachhaltig prägen, wie aus einer Mitteilung
hervorgeht.
21.04.2018 Verbier:
Mythos der Patrouille des Glaciers um einige Kapitel reicher
Die diesjährige Patrouille des Glaciers geht als "Rekordpatrouille"
in die Geschichtsbücher ein.
Rekordverdächtige Schneemassen aus dem vergangenen Winter
forderten von den Truppen der Schweizer Armee einen aussergewöhnlichen
Einsatz an der Patrouille des Glaciers und sorgten für eine
Streckenanpassung. Die Läufe sämtlicher Rennen von
Freitag auf Samstag wurden wegen sommerlicher Temperaturen um
eine Stunde vorverlegt. Dafür wurden die Organisatoren und
rund 4800 Teilnehmende mit besten Laufkonditionen und neuen Streckenrekorden
belohnt.
Dass die Vorbereitungsarbeiten trotz der grossen Herausforderungen
planmässig abgeschlossen werden konnten, lag neben dem grossen
Engagement der Truppen auch an Oberst Max Contesse, Kommandant
der Patrouille des Glaciers. Unter seiner Führung nahmen
die Verantwortlichen wichtige Anpassungen in der Streckenführung
und der Organisation vor. So umgehen sie seit 2016 den Engpass
am Col de Riedmatten. Dies indem die Patrouillen von Arolla nach
Verbier über den etwas südlich gelegenen Col de Tse?na
Re?fien laufen. Weiter hat Kommandant Contesse die Zusammenarbeit
und den Austausch mit Truppen aus den benachbarten Ländern
im Rahmen der Patrouille des Glaciers verstärkt. Aus Frankreich,
Italien, Deutschland und Österreich sind Gebirgstruppen
angereist, um Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung
des Wettkampfs zu leisten. Oberst Max Contesse führt das
Kommando der Patrouille des Glaciers bereits seit 2014 und tritt
nun Mitte Jahr in den Ruhestand. Er übergibt das Zepter
an den 56-jährigen Oberst im Generalstab Daniel Jolliet.
Der Freiburger kennt als passionierter Wintersportler die Patrouille
des Glaciers aus eigener Erfahrung: Er hat sie als Teilnehmer
mehrmals absolviert.
20.04.2018 Leukerbad:
Mehr Übernachtungen im Bäderdorf
Am Freitag hielten die Verantwortlichen von Leukerbad Tourismus
ihre 103. ordentliche Generalversammlung ab. Sie konnten auf
1,72 Prozent mehr Logiernächte zurückblicken.
Grosse Ziele, viel Hoffnung und unbändige Leidenschaft.
Diese Begriffe prägten am Freitagabend die 103. Generalversammlung
von Leukerbad Tourismus. Präsident Jean-Roland Roten erklärte
den Mitgliedern, dass man trotz den mühsamen Wiederholungen
an Herausforderungen, wie unter anderem die Finanz- und Wirtschaftskrise,
die verkürzte Urlaubsdauer oder der Klimawandel, den Glauben
an den gemeinsamen Erfolg nicht verlieren dürfe. Erst letztes
Jahr gründeten die Verantwortlichen als Massnahme die "My
Leukerbad AG". Ein erster Meilenstein der neuen Firma war
die erfolgreiche Einweihung der neuen Beschneiungsanlage auf
Torrent. Auch die Logiernächte nahmen um 1,72 Prozent zu.
Doch nichts destotrotz warnt Direktorin Maggy Stark vor der Fokussierung
auf das Winterangebot. "Wir müssen den Sommer wie den
Winter gleich fördern. Wir haben beispielsweise eine Erweiterung
des Bikeangebots geplant." Mit weiteren Angeboten wie den
Gesundheitstagen solle das Sommerloch gefüllt werden, so
Stark.
An der Generalversammlung trat Jean-Roland Roten als Präsident
zurück.
19.04.2018 Oberwallis:
Kaum erkennbare Gefahrenstellen
Vorsicht bei der Routenwahl von Skitouren. Ist die Lawinensituation
am Morgen noch mehrheitlich günstig, steigt tagsüber
das Risiko von Nassschneelawinen. Die Schneeverhältnisse
und die hohen Temperaturen halten die Lawinenexperten auf Trab.
Die Lawinengefahr ist in weiten Teilen des Oberwallis zurzeit
mässig. Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung
SLF entstanden im Hochgebirge kleine Triebschneeansammlungen.
Ältere Ansammlungen können vor allem mit grosser Zusatzbelastung
ausgelöst werden. Zudem können vereinzelt Lawinen tiefere
Schichten der Schneedecke mitreissen und gefährlich gross
werden. Gemäss Lawinenbulletin liegen die Gefahrenstellen
vor allem an wenig befahrenen, eher schneearmen Nordhängen.
Sie sind selten aber auch für Geübte kaum zu erkennen.
Eine vorsichtige Routenwahl ist empfohlen.
18.04.2018 Wallis:
Unterstützung für Sion 2026 vom Gewerbeverband
Der Walliser Gewerbeverband unterstützt die Olympiakandidatur
Sion 2026. Dieses Projekt soll sich auf die Walliser Wirtschaft,
insbesondere auf den Tourismus, positiv auswirken. Der Rat des
Walliser Gewerbeverbands sprach sich an seiner Sitzung am Montagabend
einstimmig für die Olympiakandidatur Sion 2026 aus. Der
Rat ist gemäss Mitteilung überzeugt, dass dieses Projekt
der Walliser Wirtschaft und insbesondere dem Tourismus als Katalysator
dienen wird.
Ferner könne der Kanton die Wallis-Präsenz in den Medien
auch nutzen, um seine Trümpfe auf den Gebieten der Hochschulen,
der Industrie und des Handwerks bekannt zu machen.
17.04.2018 Zermatt:
Die Helden der Lüfte jubilieren
Hamilton und Air Zermatt läuteten am Dienstag das Jubiläumsjahr
des Helikopterunternehmens ein. Die beiden Luftfahrtpioniere
präsentierten eine gemeinsam entwickelte Uhr. Wer Geburtstag
feiert, lädt all seine Freunde und Bekannten ein. Und wenn
es ein runder ist, darf auch mehr als einmal gefeiert werden.
Das Jahr 2018 ist ein ganz besonderes für die Air Zermatt.
Das Oberwalliser Helikopterunternehmen darf sein 50-jähriges
Bestehen feiern. Und dabei darf natürlich auch Hamilton
nicht fehlen. Die Uhrenmarke der Swatch Gruppe mit amerikanischen
Wurzeln pflegt schon seit geraumer Zeit eine enge Partnerschaft
mit Air Zermatt. Neustes Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine
limitierte Uhr, welche Hamilton zusammen mit dem Helikopterunternehmen
entwickelte: Die neue Khaki X-Wind. Am Dienstag präsentierten
die Verantwortlichen die Jubiläumsuhr und feierten schon
einmal in den runden Geburtstag hinein. Und zwar mit einer Veranstaltung
in einem Restaurant in Zermatt und einer beeindruckenden Flugshow.
Diese stimmte bereits auf den grossen Jubiläumsanlass ein.
Dieser findet am 19. und 20. Mai statt. Dann lädt die Air
Zermatt zu einem Wochenende der offenen Tür und organisiert
für alle Interessierten diverse Aktivitäten am Boden
und in der Luft, wie zum Beispiel Vorführungen, Flugdemos
oder auch Rundflüge.
16.04.2018 Zermatt:
Streckenanpassung der Patrouille des Glaciers
Aufgrund der aktuellen Schneeverhältnisse und Lawinensituation
wird die Strecke der Patrouille des Glaciers zwischen Zermatt
und dem ersten Höhenposten bei Schönbiel angepasst.
Wegen den nach wie vor grossen Schneemassen oberhalb Zermatt
herrscht anhaltende Lawinengefahr entlang der vorgesehenen Strecke
Zermatt-Stafel. Der Winterwanderweg bei Zmutt ist weiterhin gesperrt.
Daher wird die Strecke für die diesjährige Austragung
der Patrouille des Glaciers leicht angepasst.
Wie die Verantwortlichen mitteilen, wechseln die Patrouillen
bereits nach der Brücke am Dorfausgang von Zermatt auf die
Skier und steigen von dort entlang der Skipiste auf. Die ausgeschilderte
Strecke führt dann via Furi und Stafel nach Schönbiel.
15.04.2018 Grengiols:
Käse so weit das Auge reicht
Die Sennereigenossenschaft Grengiols organisierte am Samstag
einen Chästag. Das schöne Wetter lockte viele Gäste
an. Käsefreunde kamen am Samstag in Grengiols voll auf ihre
Kosten. Die Sennereigenossenschaft lud zum Chästag ein.
Dies, um sich bei der treuen Kundschaft zu bedanken. Dabei servierten
die Verantwortlichen den Besuchern Grängjer Raclettekäse
mit passendem Wein, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Das
sonnige und milde Wetter lockte dabei viele Gäste an. Highlight
des Anlasses war der Käse Gomser55, welcher im Dorf selber
produziert wird. Für die musikalische Unterhaltung sorgte
das Schwyzerörgeliduo Alina und Medea aus Blatten.
14.04.2018 Zermatt:
Einsatzkräfte setzen auf Zufallsfund
Der deutsche Unternehmer Karl-Erivan W. Haub wird noch immer
vermisst. Am Samstag teilten die Einsatzkräfte mit, dass
sie nun auf einen Zufallsfund hoffen. Bei der weiteren Suche
nach dem mit hoher Wahrscheinlichkeit verunglückten Tengelmann-Chef
Karl-Erivan Haub setzen die Einsatzkräfte in Zermatt jetzt
vor allem auf einen Zufallsfund. "Wenn zum Beispiel ein
Bergführer etwas entdecken würde, würde sofort
wieder ausgerückt werden", sagte ein Sprecher der Kantonspolizei
Wallis am Samstag der deutschen Nachrichtenagentur DPA. Derzeit
seien jedoch alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Eine
gezielte Suche sei wohl sogar erst nach der Schneeschmelze möglich.
Haubs Familie hatte am Freitag mitgeteilt, sie habe die Hoffnung
aufgegeben, den vermissten Milliardär noch lebend zu finden.
Nach mehr als einer Woche in den extremklimatischen Bedingungen
eines Gletschergebiets bestehe keine Überlebenswahrscheinlichkeit
mehr, hiess es in einer Tengelmann-Erklärung im Namen der
Familie.
13.04.2018 Brig:
Ausverkaufte Premiere
Das Warten hatte ein Ende. Am Freitagabend ging die Premiere
der Briger Musiknächte über die Bühne. Die Vorführung
in der Simplonhalle war restlos ausverkauft. "Die Premiere
ist optimal gelaufen. Dass wir dabei vor Full House spielen durften,
freut uns besonders, sagte OK-Präsidentin Isabelle
Hanselmann. Über 550 Zuschauer liessen sich während
zwei Stunden in den Bann von Musik, Tanz und Video ziehen. Unter
der Leitung von Hansruedi Kämpfen und Armin Renggli boten
die Stadtsmusik Saltina, die Singschule cantiamo, das Oberwalliser
Vokalensemble, der Kirchenchor Brig, der Männerchor Brig
sowie der Oberwalliser Lehrerchor ein abwechslungsreiches Programm
von bekannten Arien aus der Opernwelt bis hin zur Filmmusik
aus den Italo-Western der 1960er-Jahre oder Star Wars. Insgesamt
sechsmal werden die Briger Musiknächte aufgeführt.
"Wir haben bereits über 2700 Tickets verkauft. Deshalb
haben wir uns entschieden, am Sonntag, 22. April, eine Zusatzaufführung
anzubieten, so Hanselmann weiter.
Während insgesamt zwei Wochenenden können Interessierte
in der Simplonhalle in die Welt von Oper, Operette, Musical und
Film eintauchen.
12.04.2018 Zermatt:
BVZ-Gruppe fährt einer rosigen Zukunft entgegen
Die BVZ Holding AG blickte am Donnerstag an der Generalversammlung
in Zermatt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Ihre Produktmarken
steigerten den Ertrag um 6 Prozent.
An der Generalversammlung der BVZ Holding AG präsentierte
CEO Fernando Lehner die Zahlen des letzten Jahres. Der Gewinn
lag mit 12.5 Millionen Franken um stolze 43 Prozent höher
als im Vorjahr. Die Zunahme sei primär auf die positive
Entwicklung der Geschäftsfelder Gornergrat und Mobilität
zurückzuführen. "Jedoch können wir auch für
alle anderen Geschäftsfelder sehr gute Resultate ausweisen",
freut sich der CEO. Selbstverständlich seien solche Resultate
jedoch nicht. "Wir haben einen sehr treuen Schweizer Gast
und das Wetter spielte uns ebenfalls in die Karten."
Auf den Lorbeeren ruht sich die BVZ-Gruppe jedoch nicht aus.
"In den nächsten Jahren investieren wir über 300
Millionen Schweizer Franken in Rollmaterial. Zusätzlich
wollen wir den 20-Minuten-Takt am Gornergrat." Aufgrund
der starken konjunkturellen Erholung im Europaraum und der positiven
Wirtschaftsentwicklung in Asien und Nordamerika erwartet die
BVZ-Gruppe für das nächste Jahr steigende Buchungszahlen
und höhere Erträge.
An der Generalversammlung wurde zudem Brigitte Hauser-Süess
und Carole Ackermann neu in den Verwaltungsrat gewählt.
Das bisherige Verwaltungsratsmitglied Roberto Seiler stellte
sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl.
11.04.2018 Visp/Brig-Glis:
Vorübergehende Sperrung der Autobahn
Am Freitag wird der Autobahntunnel Eyholz eröffnet.
Es sind im Vorfeld noch einige Arbeiten nötig. Dies erfordert
die Sperrung der Autobahn Brig-Visp am Donnerstag und Freitag.
Damit der Autobahntunnel Eyholz am Freitag in Betrieb genommen
werden kann, müssen vorgängig noch verschiedene Abschlussarbeiten
- Entfernen der provisorischen Leiteinrichtung oder verschiedene
Markierungsarbeiten - ausgeführt werden. Dies teilt das
Amt für Nationalstrassenbau mit.
Die Autobahn zwischen Brig-Glis und Visp Ost ist am Donnerstag
ab 9 Uhr bis am Freitag um 6 Uhr in beiden Richtungen gesperrt.
Am Freitag ist die Autobahn Brig-Visp zudem von 6 Uhr bis 11.30
Uhr in Fahrtrichtung Visp gesperrt. Die Sperrung sowie die Umleitung
sind entsprechend signalisiert.
10.04.2018 Oberwallis:
Der schneereiche Winter und seine Folgen
Durch die vielen Niederschläge während der kalten
Jahreszeit befinden sich in den Oberwalliser Böden grosse
Wassermengen. Dies wirkt sich auf die Stabilität der Unterlage
aus.
Die Wintersaison ist vorbei. Was bleibt, sind zahlreiche Erinnerungen
an den Schnee. Denn dieser kam in grossen Mengen. Diese Niederschläge
sorgten nicht nur für schöne Skitage. Die Sicherheitsbeauftragten
verschiedener Destinationen, Gemeinden und des Kantons waren
gefordert. Auch jetzt zu Beginn des Frühjahres gibt es noch
Gefahrenpotenzial. Beispielsweise halten Steinschläge die
Verantwortlichen auf Trab.
"Die Böden im Oberwallis haben noch ziemlich viel Wasser
in sich. Dadurch leidet die Stabilität", kommentierte
Philippe Gsponer, Kantonsgeologe für das Oberwallis, die
aktuelle Situation. Dadurch könnten auch Steinschläge
ausgelöst werden. Die heikle Situation sei noch nicht gebannt.
Im Vergleich zu den letzten Jahren sei die Anzahl Steinschläge
aber nicht höher. "Die grossen Niederschlagsmengen
setzen aber den Strassenböschungen dieses Jahr besonders
zu."
09.04.2018 Oberwallis:
Lawinengefahr noch nicht gebannt
Diesen Winter fiel im Oberwallis eine enorme Schneemenge.
Diese hatte und hat immer noch Auswirkungen auf die Sicherheitslage
in den Bergen. rro hat nachgefragt.
Aufgrund der immer noch hohen Menge an Schnee und der herrschenden
Wärme in den letzten Tagen ist mancherorts die Gefahr von
Lawinenniedergängen gestiegen. Mit Lawinensprengungen schützt
beispielsweise der regionale Sicherheitsdienst des Aletschgebiets
die Besucher der verschiedenen Destinationen vor Unfällen
und anderen Schäden. Dadurch ist in prekären Orten
jederzeit mit Strassensperrungen zu rechnen. "Auch wenn
schon zahlreiche Skigebiete geschlossen sind, muss dennoch die
Sicherheit beispielsweise für Transportwege gewährleistet
sein", sagte Peter Schwitter, Leiter regionaler Sicherheitsdienst
Aletschgebiet.
So ist die Saison für die Verantwortlichen noch lange nicht
vorbei. Die Zuständigen planen auch in den nächsten
Tagen Sprengungen.
09.04.2018 Zermatt:
Skifahrer wird vermisst
Im Matterhorn-Gebiet wird ein vermisster Skifahrer gesucht,
sowohl auf Schweizer wie auch auf italienischem Boden. Seit Samstag
wird im Matterhorn-Gebiet ein Skifahrer vermisst. Dies berichtete
die italienische Nachrichtenagentur ansa am Montag. Die Suche
nach dem Mann läuft auf Schweizer wie auch auf italienischem
Boden, wie die Kantonspolizei Wallis gegenüber rro bestätigte.
Der Skifahrer, ein deutscher Staatsbürger, war am Samstagmorgen
per Bahn zum Klein Matterhorn gefahren. Übernachtet hatte
er in einem Hotel in Zermatt. Nach der Seilbahnfahrt verlor sich
seine Spur, und er war auch per Mobiltelefon nicht mehr erreichbar.
Andere Bergbahnen hatte er am Samstag nicht mehr benutzt. Der
Alarm wurde in der Schweiz ausgelöst.
08.04.2018 Visp:
Steinschlaggefahr im Chatzuhüs
Das Gebiet rund um das Visper Chatzuhüs sowie der erschliessende
'Bärgjiweg' sind aufgrund von Steinschlaggefahr momentan
gesperrt. Der Erholungsraum Chatzuhüs sowie der Wanderweg
'Bärgjiweg' sind beliebte Begegnungsorte in Visp. Zurzeit
ist dieses Gebiet allerdings abgesperrt. "Es herrscht eine
Steinschlaggefährdung und darum bitten wir die Bevölkerung,
sich nicht im besagten Gebiet aufzuhalten", erklärte
Norbert Zuber, Leiter Infrastruktur und Umwelt der Gemeinde Visp.
Die Steinschlaggefahr habe allerdings keine Auswirkungen auf
die Strasse, diese bleibe geöffnet. "Die Abklärungen
laufen, sodass wir anschliessend alle nötigen Schritte einleiten
können."
Entsprechende Absperrungen sind signalisiert.
07.04.2018 Simplon:
Fahrzeugbrand auf Passstrasse
Auf der Simplonpassstrasse Höhe Schallbergtunnel kam
es am Samstagnachmittag zu einem Fahrzeugbrand. Zwischenzeitlich
war die Strasse gesperrt.
Am Samstagnachmittag fing ein Personenwagen auf der Simplonpassstrasse
auf Höhe Schallbergtunnel Feuer. Wie die Kantonspolizei
gegenüber rro bestätigt, konnten die Einsatzkräfte
den Brand rasch löschen. Die Strasse war kurz gesperrt.
Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
06.04.2018 Oberwallis:
Der Frühling hält Einzug
Lange liess er heuer auf sich warten - der Frühling.
Aber nun ist es so weit. Am Freitag gibt es im Talgrund Temperaturen
bis zu 18 Grad. Outdoor-Plänen steht also nichts im Weg.
Der vergangene Winter hielt das Oberwallis einige Male auf Trab.
Umso sehnsüchtiger fällt der Wunsch nach Frühling
aus. Eine Zeit, in der sich das Leben wieder vermehrt nach draussen
verlagert, sich die Gartenterrassen füllen und sich so mancher
zum Grillieren trifft. Auch Metzgermeister Willy Stocker freut
sich auf die Grillsaison. "Guten Morgen Fleischesser. Heute
Abend geht es los." So begrüsste Stocker am Freitagmorgen
die rro-Hörer in der Morgenshow mit Karin Imhof. "Nach
der Winterpause ist es wichtig, dass wir den Grill zuerst einmal
wieder auf Vordermann bringen. Alle Dichtungen und das Gas kontrollieren.
Danach fehlt nur noch der Weg zum Metzger."
Das lange Warten hat nun ein Ende. Am Freitag hält der Frühling
Einzug im Oberwallis. Dies mit viel Sonne und Temperaturen bis
zu 18 Grad im Rhonetal. Tagsüber ziehen nur wenige hohe
Wolken durch. Auch am Samstag und Sonntag bleibt es freundlich,
aber nicht mehr so sonnig wie am Freitag. Die Temperaturen klettern
erneut auf 18 Grad.
05.04.2018 Wallis:
Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten in den A9-Tunnels
In den kommenden Wochen finden Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten
in den Tunnels der A9 statt. Während den Arbeiten werden
die betroffenen Tunnelröhren gesperrt.
Bei den jährlichen im Frühling stattfindenden Tunnelreinigungen
der A9 geht es nicht nur um die Sauberkeit: Das Reinigen von
Wänden und Beleuchtung erhöht die Helligkeit und trägt
damit wesentlich zu besserer Sicht und somit auch höherer
Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden bei. Gemäss
Mitteilung des Bundesamts für Strassen Astra werden im gleichen
Arbeitsgang Unterhaltsarbeiten und Tests an den Betriebs- und
Sicherheitsanlagen ausgeführt. Um den Verkehr möglichst
wenig zu behindern, finden die Arbeiten nachts - jeweils von
20 Uhr bis 5 Uhr - statt.
Heuer beginnen die Arbeiten am 9. April. Gereinigt werden im
April und Mai die Tunnels Turtmann, Arzilier/St-Maurice, Champsec
und Siders. Die Reinigung des Tunnels Gamsen erfolgt zu einem
späteren Zeitpunkt.
Aus Sicherheitsgründen müssen während den Arbeiten
die betroffenen Tunnelröhren gesperrt werden. Beim Tunnel
Turtmann und Siders wird der Verkehr in der betroffenen Richtung
über die Kantonsstrasse umgeleitet. Bei den Tunnels Arzilier
und Champsec wird für die Reinigung jeweils eine Tunnelröhre
gesperrt, der Verkehr wird im Gegenverkehr durch die andere Röhre
geführt.
Sperrung Tunnel Turtmann
In den Nächten: 24./25., 25./26. und 26./27. April in Richtung
Brig
In den Nächten: 15./16., 16./17. und 17./18. Mai in Richtung
Lausanne
Sperrung Tunnel Siders
In den Nächten: 16./17., 17./18., 18./19. und 19./20. April
in Richtung Brig
In den Nächten: 22./23., 23./24. und 24./25. Mai in Richtung
Lausanne
04.04.2018 Crans-Montana:
So nicht!
Das Bundesamt für Verkehr wendet sich in einem Brief
bezüglich Transportpflicht an die Crans-Montana Aminona.
Diese hatte am Dienstag urplötzlich die Lifte eingestellt.
Das Bundesamt für Verkehr hat sich, wie der Mediensprecher
des Bundesamts für Verkehr Gregor Saladin gegenüber
rro bestätigte, mit einem Mail an die Crans-Montana Aminona
gewendet. Das Bundesamt bittet um Erklärungen. Denn über
die Stilllegung der Bahnen hatte es durch die Medien erfahren.
Als Aufsichtsbehörde weist sie die Verantwortlichen auf
die Verpflichtung von Liftgesellschaften hin. Diese unterliegen
der Transportpflicht. "Wir müssen jetzt abwarten, was
die Gründe der Stilllegung sind, und dann werden wir über
allfällige Sanktionen nachdenken", so Saladin.
Erst am Dienstag hatte die Crans-Montana SA plötzlich beschlossen,
das Skigebiet auf unbestimmte Zeit zu schliessen. Grund soll
ein Konflikt mit der Stadtverwaltung sein.
03.04.2018 Simplon:
Toter nach Lawinenniedergang
Am Ostermontag erfasste ein Schneebrett im Simplongebiet
zwei Tourenskifahrer. Eine Person erlag daraufhin im Spital den
schweren Verletzungen.
Ein Skitourenausflug im Simplongebiet endete am Montagnachmittag
tödlich. Fünf Tourenskifahrer aus dem Kanton Freiburg
befanden sich im Aufstieg über den Nordgrad zum Tochuhorn.
Auf dem Gipfelgrat löste die Gruppe ein Schneebrett aus,
dass die beiden letzten Skitourenfahrer erfasste und etwa 150
Meter über einen Steilhang hinunter riss. Wie die Kantonspolizei
mitteilte, blieb eine Person dabei unversehrt. Die zweite zog
sich jedoch schwere Verletzungen zu und wurde mit einem Helikopter
der Air Zermatt ins Inselspital nach Bern geflogen. Im Verlauf
der Nacht ist der Verletzte im Spital verstorben. Beim Opfer
handelt es sich um einen 26-jährigen Freiburger. Die Staatsanwaltschaft
des Kantons Wallis hat eine Untersuchung eingeleitet.
02.04.2018 Fieschertal:
Formelle Identifikation der Todesopfer
Bei den Verstorbenen nach dem Lawinenunglück vom Samstag
im Gebiet Fiescheralp handelt es sich um zwei Männer im
Alter von 37 und 48 Jahren sowie um eine 38-jährige Frau.
Im Verlauf des Sonntagnachmittags konnten die Rettungsstation
Goms und die Air Zermatt die Bergung nach dem Lawinenniedergang
im Gebiet Fieschertal abschliessen. Die formelle Identifikation
der Verstorbenen wurde durchgeführt. Es handelt sich dabei
um zwei Männer im Alter von 37 und 48 Jahren sowie um eine
38-jährige Frau aus Spanien. Unter den Todesopfern befindet
sich auch der Bergführer. Die Familienangehörigen sind
benachrichtigt. Bei den verletzten Personen handelt es sich um
eine 30-jährige Frau und einen 49-jährigen Mann. Diese
konnten zwischenzeitlich das Spital verlassen.
01.04.2018 Fiesch/Fiescheralp:
Beurteilung über Fortsetzung der Suche nach Lawine
Laut ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei hat eine Lawine
bei Fiesch fünf Skitourengänger mitgerissen. Am Sonntag
erfolgt die Entscheidung, wann die Suche fortgesetzt wird.
Zwischen Fiesch und der Skistation Fiescheralp hat eine Lawine
am späten Samstagnachmittag laut ersten Erkenntnissen der
Kantonspolizei eine fünfköpfige Gruppe von Skitourengängern
mitgerissen. Die Suche nach den Vermissten war in der Nacht wegen
des Wetters unterbrochen worden. "Die Rettungskolonne Goms
sowie die Air Zermatt überprüfen laufend, wann die
Suche wieder weitergehen kann. Jedoch machen die Witterungs-
und Sichtverhältnisse das Vorhaben zurzeit unmöglich",
erklärt Mathias Volken, Mediensprecher der Kantonspolizei,
gegenüber rro.
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