Walliser Nachrichten
im Februar 2012
 

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29.02.2012 Leukerbad:
1. Destination im Oberwallis mit mobiler Webseite
Seit Anfang Februar ist die mobile Webseite von Leukerbad viersprachig online. Die mobile Webseite ist auf allen Smartphone-Typen abrufbar. Gäste, wie auch die Einwohner erhalten hilfreiche Informationen, die den Aufenthalt in Leukerbad so angenehm wie möglich machen. Antworten auf alle Fragen werden nun zentral und zeitnah geliefert. Zusätzlich dazu ist die Webseite aber auch ein Hilfsinstrument für die touristischen Leistungsträger. Neben dem Wetter kann man sich auch z.B. auch über die Wanderwege informieren.


29.02.2012 Schweiz:
Frostperiode verursachte Millionenschäden auch im Wallis
Die Frostperiode mit extremen Tiefsttemperaturen hat in der Schweiz Schäden in Millionenhöhe verursacht. Allein die Allianz Suisse verzeichnete im Januar und Februar mehr als 550 Schadenmeldungen aufgrund von Frost. Das ist mehr als doppelt so viel wie in einem normalen Winter. Besonders betroffen von der Kältewelle war der Kanton Bern mit über 100 gemeldeten Schadenfällen. Aber auch im Wallis mit 47 Fällen schlug der Frost heftig zu.


28.02.2012 Wallis:
Fragwürdige Sonderangebote und Vergünstigungen in der Hotellerie
Tourismuskenner Art Furrer stellt einzelne Sonderangebote und Vergünstigungen in der Hotellerie in Frage. Angebote, bei denen beispielsweise pro Nacht nur die Kurtaxe gezahlt werden muss, sei der falsche Weg. Was nichts kostet ist nichts wert, betont Art Furrer. Deshalb appelliert er an die Tourismusdestinationen vor allem jetzt in den schweren Zeiten zusammenzurücken und gemeinsame Angebote zu präsentieren. Man müsse Hand in Hand arbeiten. Neben qualitativ ungenügende Angebote gibt es auch Einzelkämpfer unter den Hoteliers.


28.02.2012 Siders:
1.-August-Feier Feu au Lac mit neuem Konzept
Mit diversen Anpassungen soll die 1.-August-Feier Feu au Lac am Siderser Gerundensee 2012 durchgeführt werden. Mehr Sicherheitspersonal und Massnahmen zum Schutz der Umwelt sollen die Probleme der vorderen Jahre minimieren. Die Organisatoren planen eine geschlossene Zone, Verdopplung der Helfer und eine Schliessung des Geländes am Morgen um 2 Uhr. Mit einer strikten Abfalltrennung soll die grosse Abfallmenge verkleinert werden. Feu au Lac wird kostenpflichtig und präsentiert sich mit diversen Kinderanimationen als ein Familienanlass.
Die Organisatoren setzten auf bessere Rahmenbedingungen, um bei der neusten Ausgabe den grossen Besucher-Zustrom zu optimieren. Allein bei der Ausgabe 2011 wurden rund 40'000 Besucher gezählt.


27.02.2012 Schweiz:
Nationalrat will der Hotellerie die Mehrwertsteuer nicht erlassen
Der Nationalrat hat sich am Montag mit 92 zu 88 Stimmen bei 7 Enthaltungen gegen eine Befreiung ausgesprochen. Nun muss noch der Ständerat darüber entscheiden. Sagt dieser auch Nein, ist die Idee vom Tisch. Die vorberatene Kommission des Ständerates empfiehlt ein Nein. Die Befürworter möchten die Hotellerie vom 01. April 2012 bis zum 31. März 2013 von der Mehrwehrsteuer befreien, um die Folgen des starken Frankens abzufedern. Dies hätte Steuerausfälle von 150 bis 160 Millionen Franken zur Folge.


27.02.2012 Wallis:
Walliser Autofahrer stirbt nach Selbstunfall
Am Montagnachmittag ist auf der A9 zwischen Chexbres und Vevey ein Walliser Autofahrer tödlich verunglückt. Der Mann hatte zuvor mehrere Autos rechts überholt. Dann prallte das Auto ins Heck eines weiteren Fahrzeuges, touchierte die Leitplanke und drehte sich mehrmals. Der Mann, der den Sicherheitsgurt nicht getragen hat, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Er war auf der Stelle tot. Das Auto prallte danach in weitere Fahrzeuge. Um die Umstände des Unfalls abzuklären, sucht die Polizei nach Zeugen.


27.02.2012 Oberwallis:
Erhebliche Lawinengefahr wegen steigenden Temperaturen
Aufgrund der steigenden Temperaturen und den grossen Schneemengen ist die Lawinengefahr erheblich. Dabei wird zwischen Gleitschnee- und Nassschneelawinen unterschieden. Die Situation war vor allem am Freitag und Samstag angespannt. Da jedoch auf Mittwoch die Nullgradgrenze auf über 3000 m. ü. Meer ansteigen soll, steigt somit auch gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF die Lawinengefahr wieder an. Vor allem Tourenskifahrer und Schneeschuhläufer sollten sich vorgängig über die Lawinengefahren informieren.


27.02.2012 Raron:
Mögliche Trinkwasserverfärbungen
In der Gemeinde Raron kann es demnächst zu Geschmacksveränderungen und Verfärbungen beim Trinkwasser kommen. Die Bau- und Installationsarbeiten am Entsäuerungs-Filter beim Trinkwasserreservoir Tscherggen gehen nun in die Endphase. Demnächst erfolgt die Montage der Steuerung und die Belüftung des Filters mit Filtermaterial. Demnach werden in nächster Zeit nun Testversuche durchgeführt und Einstellungen im Probebetrieb vorgenommen. Dies hat Einfluss auf das Trinkwasser. Die Qualität des Trinkwassers wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt.


26.02.2012 Leukerbad:
Torrent-Bahnen feierten ihr 40-Jahr-Jubiläum
Am Samstag und Sonntag feierten die Torrent-Bahnen von Leukerbad und Albinen ihr 40-jähriges Bestehen. Dabei organisierten die Verantwortlichen ein abwechslungsreiches Programm. Am Samstag wurden die Feierlichkeiten durch einen literarischen Brunch eröffnet. Zudem fand ein Podiumsgespräch mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft statt. Für die Kinder wurde eine Kinderhitparade mit Michel Villa organisiert. Am Samstagabend sorgten die Mundart-Rocker "ChueLee" für musikalische Unterhaltung.
Am Samstag sowie auch am Sonntag wurden die Tageskarten für Erwachsene zu einem Spezialpreis angeboten. Kinder fuhren in Begleitung der Eltern gratis.


26.02.2012 Täsch/Zermatt:
Strasse ab 18.30 Uhr für den Verkehr wieder offen
Ab 18.30 Uhr ist die Strasse Täsch/Zermatt für den Verkehr wieder offen. Gemäss dem zuständigen Strassenmeister Martin Sarbach musste die Strasse wegen Lawinengefahr über längere Zeit gesperrt werden. Ab 18.30 Uhr ist die Strasse jedoch wieder normal befahrbar.


26.02.2012 Les Crosets:
Keine Verschütteten nach Lawinenniedergang auf Skipiste
Am Sonntagmittag löste sich in der Region Motzettes in der Nähe eines Sesselliftes in Les Crosets eine Lawine. Diese überquerte eine Pistentraverse, welche zwei Skipisten verbindet. Als der Alarm ausgelöst wurde musste davon ausgegangen werden, dass möglicherweise zwei Personen verschüttet waren. Unverzüglich begaben sich die Rettungskräfte vor Ort um den Lawinenkegel abzusuchen. Es stellte sich glücklicherweise heraus, dass niemand unter den Schneemassen begraben war. Die Lawine war 50 Meter breit und wies eine Länge von 100 Metern auf.
Aufgrund der ansteigenden Temperaturen kam es auf dem gesamten Kantonsgebiet zu mehreren Lawinenniedergängen. Tourengänger und Variantenskifahrer sollten besonders vorsichtig sein.


26.02.2012 Bern:
Regierungsräte lobbyieren für den Tourismus
Die Kantone Wallis, Bern und Graubünden lobbyieren im Nationalrat für die Hotellerie. In einem Schreiben an die Nationalräte werben die Volkswirtschaftsdirektoren der drei Tourismuskantone für die auf ein Jahr vom April 2012 bis Ende März 2013 befristete Mehrwertsteuer-Befreiung der Hotellerie, die derzeit mit 3,8 Prozent besteuert wird. Über die geplante Gesetzesänderung, die als Massnahme gegen den starken Franken gedacht ist, stimmt das Parlament in der am Montag beginnenden Frühjahrssession ab.
Gemäss NZZ am Sonntag argumentierten die Gegner vor allem mit den Steuerausfällen, die gemäss Schätzungen zwischen 150 und 160 Millionen Franken liegen.


25.02.2012 Schweiz:
Aussergewöhnlich viele Gleitschneelawinen in diesem Winter
Das trockene, milde Wetter sowie die zahlreichen Schneestürme haben die Gefahr von Gleitschneelawinen erhöht. In diesen Tagen gehen aussergewöhnlich viele solcher Lawinen nieder, teilte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mit. Allein in der Nacht auf Samstag seien bestimmt fünf mittelgrosse solcher Lawinen niedergegangen. Weil es in den Bergen viel Schnee habe, könnten diese Abgänge sehr massig sein. Lang anhaltende Wärmeperioden verschärften das Risiko zusätzlich.
Im Unterschied zu anderen Lawinenarten bewegt sich beim Schneegleiten die gesamte Schneedecke auf dem Boden. Das geschieht vor allem dann, wenn der Boden noch nicht gefroren ist und der erste Schneefall des Winters ergiebig ausfällt - wie im Winter 2011/2012.


25.02.2012 Zermatt:
rro-Hörer berichteten von chaotischen Zuständen auf dem Bahnhof
Nachdem die Bahnstrecke infolge Lawinenniedergang gesperrt war, herrschten in Zermatt chaotische Zustände. rro-Hörer berichteten, dass weder die Reisenden, noch die Hotels über den Bahnunterbruch informiert wurden. Auch auf dem Bahnhofplatz selber herrschten demnach unorganisierte Zustände. So waren auch kaum Gepäckwagen vorhanden. Die Pendler mussten bis zu anderthalb Stunden warten um nach Täsch zu kommen. Allein am Samstag werden mit 10'000 bis 15'000 Menschen gerechnet, die in Zermatt an- und abreisen.
Die Bahnstrecke zwischen Täsch und Zermatt konnte nach 8 Uhr wieder für die Züge freigegeben werden. Die Strasse bleibt bis auf weiteres gesperrt.


25.02.2012 Täsch/Zermatt:
Bahnstrecke nach einem Lawinenniedergang wieder offen
Die Bahnstrecke zwischen Täsch und Zermatt konnte nach 8 Uhr wieder für die Züge freigegeben werden. Die Bahnstrecke zwischen Täsch und Zermatt wurde wegen einem Lawinenniedergang am Samstagmorgen gesperrt. Durch die Lawine wurde die Fahrleitung zwischen Täsch und Zermatt beschädigt, wie die Matterhorn Gotthard Bahn mitteilte. Personen wurden keine verletzt. Reisende mussten mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Die Strasse bleibt bis auf weiteres gesperrt.


24.02.2012 Wallis/Schweiz:
Sanierung Strassentunnel ohne zweite Gotthard-Röhre möglich
Die Kantone Uri, Wallis und Graubünden haben sich mit Doris Leuthard zu einer weiteren Aussprache getroffen. Für die Alpen-Initiative ist klar: Der Gotthard-Strassentunnel ist ohne vorherigen Bau einer zweiten Röhre zu sanieren. Der Bund hat aufgezeigt, dass dies möglich ist. Nun gilt es die Verladelösungen im Sinne der betroffenen Regionen zu optimieren. Die Sanierung des Strassentunnels ist als Chance zu nutzen, den Neat-Basistunnel als modernen Korridor für Güter- und Personentransporte voll zu nutzen.
Des Weiteren ist es eine Chance, die Verlagerung des güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene endlich umzusetzen. Eine Rollende Landstrasse für Lastwagen (Rola) mag kostspielig sein, wie das UVEK in einer Medienmitteilung schreibt. Aber es ist jene Lösung, welche die Verfassung respektiert, eine langfristig angelegte, vom Volk getragene Verkehrs- und Verlagerungspolitik stütz sowie die Alpen vor der wachsenden Lastwagen-Transitlawine am besten schützt.


24.02.2012 Wallis:
Einstellung des Autoverlads am Oberalppass
Aufgrund der erhöhten Lawinengefahr ist der Autoverlad am Oberalppass eingestellt. Der Grund der erhöhten Lawinengefahr sind die hohen Temperaturen. Somit bleibt die Strecke Nätschen–Tschamut und somit der Autoverlad Oberalppass bis auf weiteres gesperrt. Reisende mit dem Glacier Express werden zwischen Visp und Chur über Zürich umgeleitet. Alle übrigen Strecken sind für den Zugverkehr offen und verkehren fahrplanmässig. Die Meldung hat Gültigkeit bis auf Widerruf. Die nächste Lagebeurteilung erfolgt am Samstagmorgen.


24.02.2012 Brig/Domodossola:
Sperrung der Bahnstrecke zwischen Varzo und Domodossola
Die Bahnstrecke zwischen Domodossola und Varzo wird an zwei Tagen wegen Unterhaltsarbeiten komplett gesperrt. Wegen Bauarbeiten sehen die Italienischen Staatsbahnen kurzfristig zwei Streckensperrungen am 26. Februar 2012 von 12.40 bis 18.10 und am 4. März 2012 von 9.30 bis 19.00 Uhr vor. Die Züge auf der Simplonlinie verkehren während der Sperrung nur bis Varzo. Dort besteht Anschluss an Bahnersatzbusse bis Domodossola. Durch den Umstieg verlängert sich die Reisezeit um ca. 25-45 Minuten. Die Anschlüsse in Domodossola nach Mailand sind gewährleistet.


24.02.2012 Oberwallis:
Erhebliche Lawinengefahr übers Wochenende
Laut SLF herrscht am Samstag und Sonntag im Oberwallis in allen Regionen erhebliche Lawinengefahr. Infolge der warmen Temperaturen setzt sich der Schnee und wird an der Oberfläche zunehmend feuchter. Am Freitagnachmittag herrscht im Oberwallis mässige Lawinengefahr. Im Verlaufe des Wochenendes steigt die Lawinengefahr jedoch auf die Stufe erheblich. Das Schnee- und Lawinenforschungsinstitut in Davos empfiehlt Variantenfahrer und Tourengänger ihre Touren rechtzeitig zu beenden. Informationen zur Lawinensituation finden sie unter www.slf.ch


24.02.2012 Leukerbad:
40 Jahre Torrent-Bahnen Jubiläum mit Blick in die Zukunft
Bei der 40-Jahr Feier der Torrent-Bahnen am Wochenende will man in Leukerbad auch über die Zukunft reden. In der rund 500-jährigen Geschichte des Bädertourismus gab es Meilensteine wie die Verkehrswege, das Reha-Center oder das Burgerbad. Nach dem Höhepunkt im Jahr 1991, mit über einer Million Übernachtungen, folgte gemäss Direktor Richard Hug bald der grösste Rückschlag: Nach der Änderung des nationalen Krankenversicherungsgesetz 1996, übernahmen die Krankenkassen viele Kuren nicht mehr. Daraus erfolgte ein massiver wirtschaftlicher Einbruch.
Aufgrund dieses Einbruchs wurde eine Neu-Orientierung des touristischen Konzeptes nötig. So entschied man, sich breiter abzustützen. Neben der Schweiz als Stammmarkt suchte man auch internationale Gäste, zum Beispiel in Russland oder Polen aber auch in asiatischen Ländern. Trotz des Rückschlags und der nötigen Neuorientierung musste man sich im Kernangebot nicht neu erfinden. Für die Zukunft plant man in Leukerbad unter anderem die Totalerneuerung von Leukerbad auf den Gemmipass. Dort sollen ab Sommer Panoramagondeln in Betrieb genommen werden. Auch im Gebiet Torrent soll eine Ausweitung des Gebietes erfolgen. Ferner sind bei den Bädern Pläne vorhanden für die CO2-Reduktion und die Erneuerung der Becken.


23.02.2012 Wallis:
Durchzogene Bilanz des Massnahmenpakets gegen die Frankenstärke
Die Massnahmen, die 2011 betreffend der Frankenstärke beschlossen wurden, greifen im Wallis nur teilweise. Staatsrat Jean-Michel Cina blickt mit gemischten Gefühlen auf das Massnahmenpaket 2011. Positiv ausgewirkt hätte sich im Wallis die Erhöhung der Bundesmittel zugunsten der Technologie und Innovation. Die erhoffte Wirkung der 100 Mio.-Franken-Spritze für Hotelkredite sei jedoch ausgeblieben. Die mit Abstand wichtigste Massnahme ist für Cina die Festlegung des Mindestkurses von 1.20 Fr. pro Euro gewesen.
Die Kosten, die der Bund im vergangenen Jahr zur Abfederung der Frankenstärke beschlossen hatte, betrugen insgesamt 870 Mio. Franken. Am meisten Bundesmittel, nämlich 500 Mio. Fr., flossen dabei in die Kurzarbeitsentschädigung.


22.02.2012 Leukerbad/Varen:
Zusätzliche Vollmond-Nacht in Leukerbad
Aufgrund der grossen Nachfrage gibt es am 9. März 2012 eine zusätzliche Vollmond-Nacht in Leukerbad. Seit November 2011 führt das Restaurant Bodmenstübli in Leukerbad in Zusammenarbeit mit der C. Varonier & Söhne AG aus Varen monatlich die Serie „Vollmond-Nacht mit Walliser-Sagen, urchiger Walliser Kost und edlen Varner Tropfen“ durch. Der letzte Abend wäre planmässig am 8. März 2012. Aufgrund der grossen Nachfrage haben die Initianten nun entschieden, am 9. März 2012 einen zusätzlichen Abend anzubieten, um dem Ansturm gerecht zu werden.


22.02.2012 Brig:
Verhandlung gegen Mitarbeiter und Direktion der Bettmeralp Bahnen AG
Am 29. Februar findet das Strafverfahren nach dem tragischen Unfalltod eines Knaben auf der Bettmeralp statt. Der Knabe kollidierte im Dezember 2008 mit einem Pistenfahrzeug und verstarb auf der Unfallstelle. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis wirft den drei Beschuldigten insbesondere vor, den Tod des Knaben fahrlässig verursacht zu haben. Zudem wird den Beschuldigten fahrlässige Störung des öffentlichen Verkehrs vorgeworfen, da durch ihre Handlungen bzw. Unterlassungen auch weitere Skifahrer in Gefahr gebracht worden seien.
Der tödliche Unfall sei für den Pistenfahrzeugfahrer unmittelbar voraussehbar gewesen, da er im fraglichen Bereich und zur fraglichen Zeit damit habe rechnen müssen, dass ein Skifahrer stürzen und es zu einer Kollision mit schweren oder tödlichen Verletzungsfolgen habe kommen können. Das Fehlverhalten des Pistenfahrzeugfahrers sei zudem durch eine ungenügende Kontrolle der vorhandenen Richtlinien durch dessen Vorgesetzten begünstigt und demnach mit verursacht worden, heisst es in der Stellungnahme des Bezirksgerichts.


22.02.2012 Oberwallis:
Zukunftsstruktur des Spital Wallis in der Kritik
Die Gruppe zur Sicherung eines starken Spitals im Oberwallis wehrt sich gegen die Entwicklung im Spital Wallis. In einem Schreiben an die Oberwalliser Ärzte und Politiker betonen sie, dass der neue Verwaltungsrat vom Gesundheitsnetz Wallis eine Hetzjagd auf die Direktions-Führungsspitze gestartet hat. Unter der Leitung des VR-Präsidenten Charles Kleiber mussten vor allem Oberwalliser Köpfe rollen. Die Pläne sollen wohl zum Ziel dienen, das Oberwalliser Spital dem Frankreich orientierten, zentralistischen Befehlsregime unterzuordnen, heisst es weiter.
Kleiber hat angekündigt, bis Ende März dem Gesundheitsnetz Wallis eine neue, zukunftsorientierte Struktur geben zu wollen. Für die Gruppe zur Sicherung eines starken Spitals im Oberwallis ist eine zentralistisch nach Sitten orientierte Struktur jedoch alles andere als zukunftsorientiert. Im Schreiben wird angekündigt, dass sich die Oberwalliser Bevölkerung wehren wird. Wenn es sein muss, auch mit dem Start einer Diskussion zum Anschluss des Oberwalliser Spitals an das Inselspital in Bern. Dort gelte das Spital als Partner, im Unterschied zum Zentralwallis, wo das Oberwalliser Spital als Milchkuh angesehen werde, welche die Fälle nach Sitten bringen soll, die künftig an das neue Spital im Chablais verloren gehen werden.


22.02.2012 Wallis:
Löwenanteil der Bundesgelder für den Ausbau der Nationalstrasse
Das Nationalstrassennetz soll von 2012 bis 2015 für insgesamt 3,06 Mrd. Fr. ausgebaut werden. Das Geld geht zu 75 bis 85 % vor allem ins Wallis sowie in die Kantone Bern und Jura. Der Bundesrat hat am Mittwoch das 8. langfristige Bauprogramm für das Autobahnnetz genehmigt. Pro Jahr sind im Mittel rund 750 Mio. Fr. veranschlagt. Die Standort-Kantone haben die Federführung für die Projekte auf ihrem Boden und bezahlen einen Teil der Kosten. Den Löwenanteil übernimmt jedoch der Bund.
Die Mittel für die Fertigstellung des 1960 festgelegten Nationalstrassennetzes werden dem Infrastrukturfonds entnommen. Zur Verfügung stehen 8,5 Milliarden Franken. Zurzeit wird mit Endkosten von 8,3 Milliarden Franken gerechnet.


22.02.2012 Crans-Montana:
Weltcup-Rennen auch touristisch eine Herausforderung
Die Weltcup-Rennen vom kommenden Wochenende fallen in Crans-Montana inmitten der touristischen Hochsaison. Zurzeit sind zwischen 35'000 bis 40'000 Touristen in den Ferien in Crans-Montana. Dazu kommt am kommenden Wochenende der Ski-Weltcup-Tross mit bis zu 30'000 Menschen. Dies bedeutet auch aus touristischer Sicht eine Herausforderung für die Destination, zumal es Pflicht ist, dass sämtliche Funktionäre des Weltcups vor Ort übernachten müssen. Dass es zu keinem Verkehrschaos kommt, gibt es einen Shuttle-Service mit bis zu 100 Bussen.


21.02.2012 Leukerbad:
Abwechlungsreiches Programm der 40-Jahr-Feier der Torrent Bahnen
Am 25. und 26. Februar findet auf Torrent die 40-Jahr-Jubiläumsparty der Torrent-Bahnen statt. Dabei wird den Besuchern an beiden Tagen ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm geboten. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Band "ChueLee". Es wird auch Prominenz aus Politik und Gesellschaft im Bäderdorf erwartet.


21.02.2012 Sitten:
Touristenattraktion Steinadler vom Schloss Valeria vermisst
Der im Schloss Valeria in Sitten beheimatete Steinadler ist am Montag ausgerissen. Eine Suchaktion läuft. Der Raubvogel nutzte den günstigen Wind und flog aus. Seither wurde er nicht wieder gesehen. Der Steinadler ist eine Touristenattraktion und wird für Vorführungen eingesetzt. Tourismusdirektor Jean-Marc Jacquod hegt nun grosse Hoffnung, dass der entflogene Steinadler zurückkehrt. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Laut Fachleuten brauchen auch dressierte Raubvögel manchmal etwas Freiheit, kehren jedoch in der Regel zurück.
Damit der Adler möglichst schnell gefunden wird, hat Sitten Tourismus eine Vermisstanzeige aufgegeben. Seither laufen die Telefone heiss.


21.02.2012 Wallis:
Einbussen bei den Hotelübernachtungen im vergangenen Jahr
Das Wallis verzeichnet 2011 ein Einbruch bei den Logiernächten um 187'000 oder 4,4 %. In den Schweizer Hotels sind 2011 2 % weniger Übernachtungen verzeichnet worden als im Vorjahr. Der markanteste Rückgang registrierte Graubünden mit -7,6 %. Weniger in Schweizer Hotels übernachtet haben dabei mit einem Rückgang von 3.5 % Reisende aus dem Ausland. Beim Binnenmarkt wurde dagegen lediglich ein leichter Rückgang von 0,1 % verzeichnet. Die Rückgänge in den Hotels gehen vor allem auf das Konto der zweiten Jahreshälfte.
Während von Januar bis Juni 2011 die Zahl der Logiernächte stabil blieben, gingen sie von Juli bis Dezember um 7,5 % zurück. Die Einbussen sind gemäss Bundesamt für Statistik auf die Frankenstärke und den ungünstigen Wetter-Bedingungen im Sommer zurückzuführen.


20.02.2012 Wallis:
Keine gravierenden Strassenschäden aufgrund der Kälteperiode
Die Winterschäden an den Oberwalliser Strassen fallen aufgrund der Kälteperiode nicht gravierender aus. Gemäss der kantonalen Dienststelle für Strassen- und Flussbau belaufen sich die Winter-Strassenschäden im Bereich der Vorjahre. Das Schadensausmass werde nach Beendigung des Winterdienstes festgehalten und dann nach Prioritäten wieder in Stand gesetzt. Die Art der Schäden werde u.a. durch das Tausalz-Verhalten sowie von der Dicke des Strassenkoffers beeinflusst.


19.02.2012 Wallis/Schweiz:
Tourismus steht vor heiklem Jahr
Der Schweizer Tourismus steht vor einem harten Jahr. Betroffen ist im Oberwallis vor allem Saas-Fee. Die Prognosen der BAK Basel Economics fallen schlecht aus. In dieser Saison wird bei den Hotelübernachtungen mit einem Minus von 2,6% gerechnet. Auch im Sommer rechnet man mit einem Rückgang. Betroffen davon sind nicht nur die Hoteliers sondern auch Ferienwohnungen, Bergbahnen und der Handel. Im Oberwallis betrifft dies laut NZZ am Sonntag vor allem die Skidestination Saas-Fee. Weniger betroffen davon ist das Matterhorn-Dorf Zermatt.


19.02.2012 Wallis/Schweiz:
Grosses Verkehrsaufkommen durch die Sportferien
Infolge der Sportferien hat es derzeit viele Autos auf Schweizer Strassen. Vor allem an den Verladestationen. Durch den Beginn der Ferien herrschte am Samstag auf den Schweizer Strassen reger Verkehr. Besonders viel Geduld brauchten die Automobilisten an den Autoverladestationen. In Oberwald betrug die Zeitdauer bis zum Verladen des Autos zeitweise rund eine Stunde, in Realp sogar eineinhalb Stunden. Da in vielen Kantonen am Montag die Schule wieder beginnt, muss auch am Sonntag mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet werden.


18.02.2012 Oberwallis:
Fasnachtskracher mit enormen Schallpegel
Eine Initiative hat Fasnachtskracher unter die Lupe genommen und festgestellt, dass viele zu laut sind. Der Verlgeichstest von Hear the World zeigt auf, dass Fasnachtsartikel wie Spielzeugpistolen, Trillerpfeifen und Knallteufel über dem kritischen Wert von 100 dB liegen. Die Testergebnisse sind alarmierend, denn viele Artikel erreichen über 141 dB und liegen über der Schmerzgrenze für das menschliche Gehör. Bei Lautstärken in diesem Bereich ist das Risiko von Tinnitus besonders hoch. Die Gehörschäden können irreparabel sein.
Vorbeugen ist besser als heilen, so gilt der Grundsatz. Bei besonders lauten Lärmquellen kann man sich schützen indem man ausreichend Abstand hält und Ohrstöpsel benützt. Zum Vergleich: Raketenstart 170 dB Rockkonzert 115 dB Schwerer LKW 90 dB Unterhaltung 50-60 dB


17.02.2012 Simplon:
Bauarbeiten Figinen - 1-spurige Verkehrsführung während 4 Wochen
An der Simplonstrasse im Bereich Figinen beginnt am Montag die umfangreiche Sanierung dreier Bauwerke. In den ersten vier Wochen wird der Verkehr mit einer Ampelanlage geregelt. Die Sanierung beinhaltet den Abbruch und Neuaufbau des stark beschädigten Lehnenviadukts, die Sanierung der 75 Meter langen Figiniengalerie und die Instandsetzung der Figinienbrücke.


17.02.2012 Oberwallis:
Freeriden verursacht gravierende Schäden in Schutzwald
Durch freeriden wird der Jungwuchs im Schutzwald beschädigt und die Tiere werden zur Flucht gezwungen. Gemäss Christian Theler, Revierförster im Forstbetrieb Massa werden aufgrund dessen Präventionsmassnahmen durchgeführt. Dies u.a. durch Informationsschilder.
Wenn die Schäden im Schutzwald durch Freerider am Jungwuchs gravierend sind, kann der Forstdienst gemäss Gesetz, das Durchqueren der Schutzwälder verbieten und nötigenfalls Strafanzeigen austeilen.


16.02.2012 Wallis:
Leichter Übernachtungsrückgang bei den SAC-Hütten
Im Wallis mussten die SAC-Hütten im 2011 Übernachtungs-Einbussen von -2,8 Prozent hinnehmen. Zudem war auch im vergangenen Jahr die Monte-Rosa-Hütte mit 11'202 Übernachtungen die meist besuchte SAC-Hütte, gefolgt von der Britanniahütte (8115) und der Cabane des Dix (7934). Schweizweit haben die 153 Hütten des Schweizer Alpen-Clubs im Jahr 2011 über 336'000 Übernachtungen verzeichnet. Trotz sehr wechselhaftem Wetter im ganzen Jahresverlauf wurde das Vorjahresergebnis nur gerade um 0,6 Prozent verfehlt.


16.02.2012 Simplon:
Behinderungen im Verkehr mit Italien
Wegen Bauarbeiten sehen die Italienischen Staatsbahnen am Sonntag eine Streckensperrung Varzo–Domodossola vor. Die Strecke bleibt zwischen 9.30 und 19.00 Uhr für jeglichen Zugverkehr gesperrt. Es werden Ersatzbusse eingesetzt. Für Freitag künden die Italienischen Staatsbahnen zudem einen Streik ihrer Belegschaft an. Die SBB empfiehlt Reisenden, sich über die genauen Reisemöglichkeiten zu informieren.


15.02.2012 Oberwald/Andermatt:
Einstellung des Autoverlads Furka
Infolge der starken Schneefälle wird der Autoverlad durch den Furka ab 18.30 Uhr eingestellt. Gemäss der MGBahn, wird infolge der Sperrung der Strasse zwischen Realp und Hospental ein Autoverlad mit beschränktem Platzangebot an der Furka zwischen Andermatt und Oberwald angeboten. Die Züge verkehren folgendermassen. In Oberwald um 15:35 Uhr und 17:35 Uhr. In Andermatt um 16:20 Uhr und 18:20 Uhr. Nach diesen Verbindungen wird der Autoverlad Furka eingestellt.
Zudem bleibt die Strecke zwischen Nätschen und Tschamutt gesperrt. Ansonsten sind die Strecken für den Zugverkehr offen. Infolge Lawinengefahr werden auch die Strecken Realp – Hospental und Andermatt – Göschenen ab 19:00 Uhr gesperrt. Anschliessend verkehren die Regionalzüge nur noch zwischen Brig und Oberwald.


15.02.2012 Wallis:
Kampagne für Initiative "6 Wochen Ferien für alle" lanciert
Die christlichen Gewerkschaften haben die Kampagne für die Initiative "6 Wochen Ferien für alle" lanciert. Mit dem Motto: " Timeout statt Burnout" wird die Kampagne lanciert. Die Befürworter der Initiative begründen ein Ja damit, dass über 80 Prozent der Arbeitnehmer unter Stress leiden. Die Kosten der zu hohen Arbeitsbelastung beliefen sich jährlich auf 10 Mio. Franken. Gemäss Johann Tscherrig von der Syna, würde eine Annahme der Initiative bedeuten, dass ab 2013 5 Wochen Ferien für alle gesetzlich geregelt wäre.
Erst ab 2018 hätten dann alle Anspruch auf eine 6. Ferienwoche. Aus wirtschaftlicher Sicht würde gemäss den Befürwortern, ein Arbeitnehmer das Unternehmen pro Tag im Schnitt 5 Franken mehr kosten, was erträglich sei.


14.02.2012 Schweiz/Oberwallis:
Einführung einer obligatorischen Erdbebenversicherung?
In der Schweiz diskutiert man seit Jahren über eine flächendeckende, obligatorische Erdbebenversicherung. Gegenwärtig ist es jedem Hauseigentümer freigestellt, eine Erdbebenversicherung abzuschliessen. Der Preis dafür beträgt jedoch mehrere hundert Franken im Jahr. Die Motion von Ständerat Jean-Rene Fournier, welche eine obligatorische Erdbebenversicherung fordert, wurde vom Ständerat im September 2011 gutgeheissen. Der Nationalrat debattiert in der Frühjahrssession über die Motion, wobei hier mit starkem Gegenwind gerechnet wird.
Eine obligatorische und flächendeckende Erdbebenversicherung würde eine tiefe Prämie mit sich bringen. Bei einem Versicherungsbetrag von 500'000 Franken muss man mit einer Jahresprämie von rund 50 Franken rechnen. Eine Möglichkeit diese Versicherung einzuführen, sieht Fredy Huber, Generalagent der Basler Versicherung darin, dass man die bestehende Gebäudeversicherung ausbaut. Bis anhin sind darin 9 Elementarereignisse enthalten. Zurzeit sind dies folgende Ereignisse: Hochwasser, Überschwemmung, Felssturz, Hagel, Sturm, Lawinen, Schneedruck, Steinschlag sowie Erdrutsch.


13.02.2012 Wallis:
Erneut erhöhte Feinstaubbelastung durch Winterwetter
Das Winterwetter sorgt weiterhin für eine leicht erhöhte Luftverschmutzung im Wallis. Die Feinstaub-Konzentration lag am Montag verbreitet über dem Immissions-Schwellenwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter. Auch im Wallis wurde dieser Wert gemäss den Messungen des Nationalen Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe (NABEL) knapp überboten. Die höchsten Werte wurden in den Städten im Mittelland gemessen. Bei den Messstationen in Zürich und Bern betrug die Belastung mit Feinstaub am Nachmittag rund das Doppelte des Schwellenwerts.


12.02.2012 Unterbäch:
Lawinenniedergang ausserhalb der Skipisten - 1 Person verletzt
Am Sonntag gegen 13.00 Uhr wurde ein Variantenskifahrer am Dreizehntenhorn von einer Lawine erfasst. Vier Variantenskifahrer fuhren vom Dreizehntenhorn in Richtung Unterbäch. Als sie auf einer Höhe von etwa 2'900 m ü M. einen Nordhang befuhren löste sich eine 150 Meter lange und 60 Meter breite Lawine und erfasste einen Skifahrer der Gruppe. Dieser zog sich dabe einen Beinbruch zu. Der Verletzte wurde in das Spital von Visp geflogen.


11.02.2012 Sitten:
Schwerverletzter stirbt nach Lawinenunglück
Ein 48-jähriger Berner, der am Freitag von einer Lawine mitgerissen worden war, ist am Samstag gestorben. Er war mit zwei Begleitern in der Region Sidelhorn bei Obergesteln unterwegs gewesen. Nach Angaben der Kantonspolizei Wallis waren die drei Angestellten eines Kraftwerkes dabei, ein Schneeprofil zu erstellen. Auf dem Rückweg hätten die Männer einen Steilhang durchquert, worauf sich die Lawine gelöst und zwei der Männer mitgerissen habe.


10.02.2012 Obergesteln:
Lawinenniedergang mit schwerverletzter Person
Am Freitagmittag gegen 13 Uhr kam es in Obergesteln im Gebiet des Sidelhorns zu einem Lawinenniedergang. Drei Angestellte eines Kraftwerkes erstellten im Rahmen ihrer täglichen Arbeit ein Schneeprofil in der Region Sidelhorn. Auf dem Rückweg löste sich aus noch ungeklärten Gründen eine Lawine und riss zwei Männer mit. Einer der beiden Verschütteten konnte sich selber befreien. Der zweite Mann, ein 48-jähriger Berner, wurde von seinen Kollegen aus dem Schnee befreit und später von den Rettungskräften medizinisch betreut.
Schwer verletzt, wurde der Mann mit einem Helikopter in das Spital von Visp geflogen. Er wurde später in das Spital Sitten verlegt.


10.02.2012 Langwies GR:
Bergführer einer Walliser Gruppe in den Tod gestürzt
Ein 43-jähriger Bergführer ist am Donnerstag im Kanton Graubünden tödlich verunglückt. Der einheimische Tourenführer wurde von einem Schneerutsch erfasst und stürzte oberhalb von Langwies 100 Meter über eine Felswand. Der Bergführer war mit einer siebenköpfigen Gruppe aus dem Kanton Wallis in Davos gestartet. Als der 43-Jährige kurz nach dem Mittag merkte, dass die Zeit für die geplante Tour nicht ausreichen würde, suchte er nach einer Alternative. Dabei löste sich die Schneemasse, die den Bergführer über den Felsvorsprung riss.


09.02.2012 Saas-Almagell:
Versteigerung des Berghotel Almagelleralp
Am Donnerstagabend wurde im Burgersaal der Gemeinde Saas-Almagell das Berghotel Almagelleralp versteigert. Gemäss dem Gemeindepräsidenten von Saas-Almagell Martin Anthamatten wird das Berghotel Almagelleralp bis 2018 neu von Urs Anthamatten und Beat Andenmatten geführt. Laut dem Gemeindepräsidenten ist man zudem erfreut, dass man für die nächsten Jahre zwei neue Pächter für das Berghotel gefunden hat.


09.02.2012 Wallis:
Selbständigerwerbende mit Obligatorium zur Familienzulage
Der Staatsrat sagt Ja zu einer Änderung des Ausführungsgesetzes des Bundesgesetzes über die Familienzulagen. Diese Änderung folgt auf die Revision des Bundesgesetzes über die Familienzulagen, wonach der Beitritt für Selbstständigerwerbende ab 1. Jan. 2013 obligatorisch ist. Dieser Änderungs-Entwurf wird in der Mai-Session 2012 des Grossen Rates behandelt.


08.02.2012 Oberwallis:
Zweistelliger Temperaturanstieg
Auf dem Grimselpass sowie in Zermatt sind die Temperaturen binnen 24 Std. im zweistelligen Bereich gestiegen. Da die Temperaturen in der Höhe in der Nacht auf Mittwoch in 24 Stunden stellenweise über 20° angestiegen sind, sprechen Meteorologen bereits von einer massiven Erwärmung. Deutlich soll es indes nicht werden. Bereits ab Donnerstag wird wieder kältere Luft erwartet.


07.02.2012 Oberwallis:
Zwischenfälle wegen der Kälte auch bei der MGBahn
Die eisige Kälte in den letzten Tagen führte auch bei der Matterhorn Gotthard Bahn zu Zwischenfällen. Die tiefen Minustemperaturen führten dazu, dass zweimal die Lokomotiven der ersten Züge von Oberwald Richtung Brig nicht funktionierten. Dies führte zu einer Verspätung von bis zu einer Stunde. Weniger ins Lot fielen die Verspätungen von 5-10 Minuten, nachdem man Weichen enteisen musste.


06.02.2012 Wallis:
Erstmalige Entleerung des Stausees Emosson
Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird der Lac d'Emosson zwischen Februar und Mai 2012 vollständig entleert. Durch die erste Entleerung in der 40-jährigen Geschichte des Staumdamms können Wartungsarbeiten an den sonst gefluteten Anlagen durchgeführt werden. Weiter hilft eine erarbeitete Verträglichkeitsstudie dabei, Massnahmen zum Schutz von Umwelt und Fischfauna durchzuführen. Infolge der Entleerung ist die Anlage während rund 90 Tagen ausser Betrieb. Die Arbeiten in der Höhe von rund 20 Mio. Fr. werden unter winterlichen Bedingungen durchgeführt.


05.02.2012 Anzère:
Lawinenniedergang mit verletzter Person
Bei einem Lawinenniedergang ausserhalb der Skipisten von Anzère wurde am Sonntag eine Person leicht verletzt. Zwei Walliser Tourenskifahrer verliessen das Skigebiet von Anzère. Plötzlich löste sich eine Lawine und riss den 17-jährigen Sohn etwa 250 Meter in die Tiefe. Er zog sich dabei Knie-Verletzungen zu und wurde mit einem Helikopter in das Spital Sitten geflogen. Der 47-jährige Vater, welcher von der Lawine nicht mitgerissen wurde, konnte die Rettungskräfte alarmieren.


05.02.2012 Obergoms:
Kältewelle sorgt für Temperatur-Minusrekord
In Ulrichen im Obergoms ist in der Nacht mit minus 33,5 Grad der Kälterekord dieses Winters erreicht worden. Auf 1345 Meter wurde der Tiefstwert kurz nach 6 Uhr gemessen, teilte MeteoNews am Sonntagmorgen mit. Auch in den tief gelegenen Landesregionen war es weiterhin kalt. Im luzernischen Egolzwil wurden minus 18,7 und im waadtländischen Orol-la-ville minus 18,4 registriert. Der absolute Kälterekord in der Schweiz wurde am 12. Januar 1987 im neuenburgischen La Brévine gemessen und beträgt minus 41,8 Grad.


04.02.2012 Wallis:
Wiedereröffnung der Bahnstrecke zwischen Ardon und Saxon
Der Streckenabschnitt der SBB durchs Unterwallis kann am Samstagnachmittag um 14 Uhr wieder geöffnet werden. Am Donnerstag war eine Verschalung einer Brücke bei Riddes auf die Fahrleitung gefallen. In der Folge musste die doppelspurige Strecke zwischen Ardon und Saxon gesperrt werden. Während zweier Tage fuhren Fernverkehrszüge von Genf nach Brig und Italien und umgekehrt über Bern und durch den Lötschberg. Es kam zu Verspätungen von bis zu einer Stunde. Für Reisende im Unterwallis wurden Busse eingesetzt.


03.02.2012 Wallis:
SBB-Fahrleitungsstörung dauert noch bis Samstagmorgen
Die SBB-Strecke zwischen Ardon und Saxon wird erst am Samstagmorgen wieder für den Bahnverkehr freigegeben. Die doppelspurige Strecke ist seit Donnerstag unterbrochen. Grund für den Unterbruch ist eine Verschalung einer sich im Bau befindlichen Strassenbrücke, die in der Nähe von Riddes auf die Fahrleitung fiel, teilte die SBB mit. Die Passagiere der grösseren Linien werden zwischen Sitten und Martinach mit Bussen befördert. Reisende aus Lausanne und Genf, die in Richtung Brig unterwegs sind, werden via Bern umgeleitet. Es kommt zu Verspätungen.
Für den Regionalverkehr sind zwischen Ardon und Saxon Ersatzbusse im Einsatz.


03.02.2012 Schweiz:
Kälteste Nacht dieses Winters
Die Schweiz hat die bisher kälteste Nacht dieses Winters hinter sich. In Ulrichen im Obergoms erreichten die Höchstwerte minus 22 Grad, genauso wie in St. Moritz. Mit minus 25 Grad war es auf dem Ofenpass letzte Nacht am kältesten, teilte MeteoNews mit. Die Bise verhindert momentan, dass die Temperaturen noch weiter in die Tiefe stürzen. Am Wochenende dürfte es nochmals im ganzen Land kälter werden.


03.02.2012 Visp:
Gemeindepolizei zieht Bilanz über Geschwindigkeitskontrollen
Die Gemeindepolizei Visp führte im Januar und anfangs Februar diverse Geschwindigkeitskontrollen durch. Während im Januar die Messungen eine durchschnittliche Übertretungsquote von 2% ergab, stieg die Quote anfangs Februar auf 13.7%. Gemessen wurden 197 Fahrzeuge, wovon 27 zu schnell waren. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 70km/h bei zulässigen 50 km/h gemessen. Zudem musste praktisch bei jeder Kontrolle eine Ordnungsbusse wegen Nichtragens der Sicherheitsgurte oder Telefonierens während der Fahrt ausgesprochen werden.
Wie die Visper Gemeindepolizei weiter bekannt gab, haben viele Fahrzeuglenker ihre Kinder auf den Rücksitzen nicht oder nicht vorschriftsgemäss angegurtet. In den nächsten Tagen und Wochen will die Gemeindepolizei von Visp weitere Geschwindigkeits- und allgemeine Verkehrskontrollen durchführen.


03.02.2012 Raron:
Genesis Solartec AG distzanziert sich von Aktienkaufangeboten
Die Verantwortlichen der Genesis Solartec AG distanzieren sich von aggressiven Aktienkaufangeboten. Wie rro am Mittwoch berichtet hat, wurden rro-Hörer per Telefon angefragt, Aktien der Firma Genesis Solartec zu kaufen. Gemäss Recherchen wurden die betroffenen rro-Hörer von einer Drittfirma kontaktiert, welche auf dem Aktienmarkt tätig ist. Gemäss den Verantwortlichen der Genesis Solartec AG distanziert man sich von diesen Aktienkaufangeboten. Im Weiteren wird betont, dass die Genesis Solartec AG über keine handelbaren Aktien verfügt.


02.02.2012 Wallis:
SBB-Fahrleitungsstörung führt zu Behinderungen
Eine Fahrleitungsstörung zwischen Sitten und Martinach führt zu Behinderungen und Verspätungen. Die Interregio-Züge Brig - Genève-Aéroport fallen zwischen Sitten und Martinach aus. Weiter fallen die Regionalzüge Sitten - St. Gingolph zwischen Sitten und Martinach aus. Reisende von Brig nach Lausanne - Genève - Genève-Aéroport oder umgekehrt reisen via Bern. Die Dauer der Störung ist zurzeit noch unbestimmt.


02.02.2012 Zermatt:
Vertrag für Strassenbauverbot ist teilweise nicht rechtens
Der Vertrag, der einen substanziellen Ausbau der Strasse Täsch-Zermatt verbietet, ist zum Teil nicht rechtens. So zeigt ein Gutachten, welches von der Gemeinde Zermatt in Auftrag gegeben wurde, dass der 25-Jahres-Vertrag zwischen der MGBahn, dem Kanton und Bund in gewissen Punkten nicht rechtens ist. Wie rro weiss, wurde Staatsrat Jacques Melley von Vertretern der Gemeinde Zermatt und der IG über das Resultat des Gutachtens informiert. Der Kanton will mit den Vertragspartnern MGBahn und Bund nun das Gespräch suchen.
Als im 2006 in Täsch der Matterhon Terminal eröffnet wurde, unterschrieben im Vorfeld der Kanton Wallis, das Bundesamt für Verkehr und die Matterhorn Gotthard Bahn einen Vertrag, der einen substanziellen Ausbau der Strasse Täsch-Zermatt für die nächsten 25 Jahre verbietet, um den Betrieb des Top Terminals in Täsch nicht zu konkurrenzieren. Genau gegen diesen Vertrag setzt sich die IG Zufahrt Zermatt zur Wehr. Die IG verfolgt das Ziel, mit dem Projekt Spiss Plus die baustellenartige Dorfeinfahrt verschwinden zu lassen und das wilde Parkieren zu stoppen. Das Projekt sieht beim Dorfeingang ein ein Parkhaus mit 2000 Plätzen samt Personen- und Güterumschlag und eine kontrollierte Öffnung der Strasse Täsch-Zermatt vor. Auf rro-Anfrage wollte sich keiner der Vertragspartner konkret zum Resultat des Gutachtens äussern.


02.02.2012 Wallis:
Korridor für Hochspannungsleitung Chippis-Mörel aufgelegt
Der Planungskorridor für die geplante Hochspannungsleitung zwischen Chippis und Mörel ist öffentlich aufgelegt. Interessierte können sich vom 3. Februar bis 6. April 2012 beim Bundesamt für Energie dazu äussern. Die Leitung ist relativ unbestritten. Vorgeschlagen wird ein Freileitungskorridor entlang der linken Talseite des Rhonetals am Fuss der südlichen Abhänge. Als Ausgleich für Beeinträchtigungen der Umwelt sollen bestehende Leitungen niederer Spannung im Bereich Pfynwald gebündelt oder verkabelt werden.
Ausserdem würden die Siedlungsgebiete im Talboden durch den Abbruch der bestehenden 220 Kilovolt-Talleitung zwischen Chippis und Bitsch entlastet. Einzig im Teilstück zwischen Chamoson und Chippis wird darüber gestritten, ob die Hochspannungsleitung in die Erde verlegt werden soll oder nicht. Der Planungskorridor sei vom Bundesamt für Energie zusammen mit der Alpiq, den eidgenössischen und kantonalen Fachbehörden sowie den interessierten Umweltorganisationen erarbeitet worden, teilte das BFE am Donnerstag mit.


01.02.2012 Verbier:
Lawinenniedergang ohne verschüttete Personen
Am Mittwochvormittag löste sich in der Region Croix de coeur oberhalb von Verbier eine Lawine. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei löste sich die 20 Meter breite und 200 Meter lange Lawine aus ungeklärten Gründen plötzlich von selbst. Die Lawine überquerte eine Traverse, welche zwei Pisten verbindet. Die Rettungskräfte suchten mit Hundeführern unverzüglich den Lawinenkegel ab. Es stellte sich heraus, dass keine Personen verschüttet wurden.


01.02.2012 Wallis/Schweiz:
Der Trend zum Lobbying der Kantone in Bern steigt an
Immer mehr Kantone lobbyieren im Bundeshaus für eigene Interessen. An forderster Front ist auch das Wallis. Was früher vor allem von Organisationen als Hilfsmittel gebraucht wurde, wird auch für die Kantone immer salonfähiger. Immer mehr Kantone versuchen mit eigenen Lobbyisten ihre Interessen in Bern durchzusetzen. Vor allem die Kantone am Rande der Schweiz sind seit Jahren an forderster Front, so auch das Wallis. Gemäss Staatsrat Cina habe man inzwischen in der Staatskanzlei eine Person bezeichnet, welche als Koordinationsstelle fungiert.
Für Walliser Parlamentarier sei dies eine erste Anlaufstelle. Wichtig sei, dass die Parlamentarier mit wichtigen Informationen und Argumenten gefüttert werden, um diese bei den Ratskollegen im Bundeshaus vorzutragen. Dafür müsse man frühzeitig genau Informationen aufbereiten, quasi ein Frühwarnsystem einrichten.


01.02.2012 Verbier:
Lawinenniedergang bis in markierte Piste
Im Skigebiet von Verbier ist am Mittwochmorgen ein Lawinenniedergang auf eine markierte Piste gemeldet worden. Gemäss ersten Informationen der Kantonspolizei habe die 200 m lange und 40 m breite Lawine auch die markierten Pisten beschädigt. Rund 4 m Schnee blockiere zurzeit einzelne Pisten. Ob die Lawine auch Alpinisten verschüttet hat, ist zurzeit noch nicht geklärt. Weitere Informationen folgen.


01.02.2012 Schweiz:
SBB gewappnet für Kältewelle am kommenden Wochenende
Die SBB setzt rund 400 zusätzliche Arbeiter ein, um die sibirische Kälte schadlos zu überstehen. Die mobilisierten Arbeitskräfte sollen dafür sorgen, dass es im Schienennetz zu keinen grösseren Behinderungen kommt. Die aufgebotenen Personen werden die Gleise von Schnee befreien, Eiszapfen in den Tunnels zerschlagen sowie mit Schweissbrennern die blockierten Weichen enteisen. Zudem sorgt der Taktfahrplan dafür, dass grosse Schneeansammlungen auf den Strecken und Eisbildung auf den Fahrleitungen meist ausbleiben.
Das Rollmaterial und die sonstige Bahninfrastruktur sind so konstruiert, dass sie Temperaturen von bis zu minus 20 Grad aushalten. Von den über 10'000 Weichen im SBB-Schienennetz sind 6'800 beheizt.
   
 

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