Walliser Nachrichten
im Februar 2011
 

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28.02.2011 Vallon d'Arby:
Lawine verschüttet eine Person
Am Montag wurde ein Skifahrer am Orte genannt Vallon d'Arby von einer Lawine mitgerissen und blieb dabei unverletzt. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei löste ein Skifahrer am Mont-Rogneux in der Region Vallon d'Arby ausserhalb der markierten Pisten eine Lawine aus. Ein Skifahrer war Zeuge des Unglücks und löste Alarm aus. Mit seinen Ski sondierte er den Lawinenkegel und konnte das Opfer lokalisieren. Die Rettungskräfte konnten den 22-jährigen schwedischen Mann, welcher etwa 3 bis 4 Minuten begraben war, befreien. Er wurde zur medizinischen Kontrolle ins Spital von Sitten transportiert.


28.02.2011 Leukerbad:
Wärmevertrag zwischen Burgerbad und EnAlpin unterzeichnet
Das Burgerbad Leukerbad will in Zukunft das warme Abwasser nutzen, um eine Wärmerückgewinnung zu erzielen. Mittels Wärmepumpe soll Energie und CO2 gespart werden. Der Vertrag, der den zukünftigen Wärmebedarf des Burgerbades regelt, ist auf 20 Jahre festgelegt. EnAlpin finanziert, baut und betreibt die Anlage. Das Burgerbad zahlt die Investitionen in den kommenden Jahren über den Wärmepreis ab. Bei der Realisierung des rund 1.6 Mio. teuren Projekts arbeitet EnAlpin mit der Lauber IWISA AG zusammen. Man rechnet damit, dass die Anlage Ende Jahr in Betrieb gehen kann.
Bereits beim Bau des Burgerbades in den 1980er-Jahren wurde eine Wärmepumpe installiert. 2004 wurde diese jedoch wieder entfernt, weil der Wirkungsgrad nicht wie erhofft erreicht werden konnte.


28.02.2011 Bellwald:
Erstellung einer 2. Downhill-Strecke für Einsteiger
In Bellwald soll voraussichtlich bis im Juli 2011 eine 2. Downhill-Strecke für Einsteiger erstellt werden. Gemäss Frédéric Bumann, Geschäftsführer Sportbahnen Bellwald, konnten nach dem Erhalt der kantonalen Bewilligung im Herbst bereits die groben Arbeiten an der Strecke ausgeführt werden. Es seien jedoch weniger Baumassnahmen als noch bei der 1. Strecke nötig, da die neue Passage einfacher konzipiert sei. Da beim Bau viele Freiwillige mithelfen, habe man lediglich rund 20'000 Franken für die Erstellung budgetiert. Die neue Strecke soll voraussichtlich im Juli 2011 eröffnet werden.
Wie die bereits bestehende Downhill-Strecke beginnt die neue Strecke bei der Mittelstation am Orte genannt Richinen. Die Strecke ist unterhalb der Sesselbahn angelegt und führt bis hinunter zur Talstation.


28.02.2011 Goppenstein:
BLS investiert in weitere Schutzmassnahmen
Um die Verfügbarkeit der Bahnstrecke sicherzustellen, ergreift die BLS in Goppenstein weitere Schutzmassnahmen. Gemäss BLS-Mediensprecher Olivier Bayard wurde 2007 aufgrund eines Stein-Schlags eine Risikoanalyse erstellt, die aufzeigt, welche Massnahmen im Gebiet rund um Goppenstein realisiert werden müssen. So sollen nun für rund 3.5 Mio. Franken beim Autoverlad 9 Felsnetze zum Schutz der Strasse installiert werden. Beim Zugangsstollen des Lötschberg-Basistunnels entstehe zudem ein Erddamm. Die Projekte an der Nord- und Südrampe sollen bis 2014 abgeschlossen sein.
Die BLS sieht den Schutz der Bahnlinie als einen Dauerauftrag. Zwischen Ausserberg und Brig sollen für weitere rund 3.5 Mio. Franken die Bewässerungsanlage erneuert, Felsräumungsarbeiten durchgeführt sowie Steinschlagschutznetze befestigt werden.


27.02.2011 Leukerbad:
ChueLee begeisterte auf der Torrent Jung und Alt
Am Sonntag hat auf der Torrent oberhalb von Leukerbad ein ChueLee-Konzert stattgefunden. Das Entlebucher-Duo Christian Duss und Urs Lötscher verwandelte die Rinderhütte in eine Festhalle. In der verschneiten Bergstation von den Torrent-Bahnen herrschte eine einmalige Stimmung. Der Schweizer Rock vermochte die zahlreichen Einheimischen und Gäste zu begeistern.


27.02.2011 Wallis:
Sonniger und trockener Februar 2011
An zahlreichen Orten im Wallis und im Engadin fiel nicht einmal 10% des für den Februar üblichen Niederschlages. Der Februar 2011 war im Vergleich zu einem durchschnittlichen Februar um 1,5 bis 2 Grad zu warm; im Hochgebirge um 2,5 Grad. Gemäss SF Meteo erreicht der Wärmeüberschuss im Genferseebecken und im unteren Rhonetal nur 1 Grad. An einigen Orten schien die Sonne 50 Prozent mehr als gewöhnlich. In weiten Teilen der Alpen lag hingegen bis zur Monatsmitte kaum 30 Prozent des sonst üblichen Schnees. Im letzten Drittel des Februars fiel über den nördlichen Voralpen noch etwas Schnee.


27.02.2011 Waadt/Wallis:
Zeugenaufruf nach Schiesserei in Lausanne
Die Waadtländer Polizei sucht nach einem mutmasslichen Fluchtauto; einem BMW mit Walliser Kennzeichen. Gemäss Angaben der Waadtländer Polizei soll der BMW dunkelblau gewesen sein. Gemäss Zeugenaussagen soll der Wagen dem mutmasslichen Täter zur Flucht gedient haben. Der Täter hat am Samstagnachmittag in Lausanne zwei Frauen angeschossen und verletzt. Sie mussten im Spital behandelt werden. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Zudem ist noch nicht geklärt, ob das Auto dem Schützen gehört oder jemand anderem. Die Polizei befragt und sucht weitere Zeugen.
Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Tat im Zusammenhang mit einem Justizurteil stehe. Der Vorfall spielte sich nämlich bei einem Gerichtsgebäude ab, wie Eric Flaction, Sprecher der Kantonspolizei Waadt gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärte.


27.02.2011 Collombey:
Tamoil arbeitet trotz Blockade von Vermögenswerten weiter
Trotz Blockade von Vermögenswerten durch den Bundesrat kann die Ölfirma Tamoil Suisse weiterarbeiten. Für die 1500 Angestellten, die für das Unternehmen in der Schweiz tätig sind, hätte die Krise in Libyen zurzeit keine spürbaren Auswirkungen, sagte Tamoil-Sprecher Laurent Paoliello gemäss "NZZ am Sonntag". Dies obwohl der Bundesrat die Vermögenswerte des Gaddhafi-Clans in der Schweiz gesperrt hat. Darunter fällt auch ein Staatsfonds, der für die Finanzierung von Oilinvest, der Muttergesellschaft der Ölfirma Tamoil, verwendet wird.
Es wird vermutet, dass es sich bei den Vermögenswerten der Ölfirma Tamoil Suisse um den grössten und wichtigsten Wert der Libyer in der Schweiz handelt. Tamoil Suisse besitzt neben der eigenen Raffinerie in Collombey u.a. auch ca. 320 Tamoil-Tankstellen. Der genaue Wert des Unernehmens sei nicht bekannt, schreibt die "NZZ am Sonntag" weiter.


27.02.2011 Wallis:
Durchschnittlich tiefste Beiträge für Bauernbetriebe
Das Wallis mit den kleinsten Bauern-Betrieben erhält im schweiz. Vergleich durchschnittlich die tiefsten Beiträge. Gemäss der "NZZ am Sonntag" fliessen die meisten Gelder des Bundes an Betriebe im Kanton Jura. So erhalten einzelne Betriebe im Berner Jura über 200'000 Fr. Direktzahlungen vom Bund. Ausschlaggebend für die hohen Summen sei die Grösse der Betriebe. Denn der Flächenbeitrag von 1040 Fr. pro Hektare sei der wichtigste Faktor für die Höhe der Direktzahlungen, wie die "NZZ am Sonntag" weiter schreibt. Ferner wirke sich eine ökologische Bewirtschaftung positiv auf die Beiträge aus.
Insgesamt bezahlt der Bund jährlich 2,8 Milliarden Franken Direktzahlungen an Bauernbetriebe. Dies ergibt im schweiz. Durchschnitt 51'400 Fr. pro Betrieb.


26.02.2011 Gondo:
Walliser und Italiener trafen sich am Risotto-Fest
Das Risotto-Fest von Gondo fand am Samstag zum 33. Mal statt und zog auch viele Besucher aus Italien an. Gemäss Simon Squaratti, Organisator des Risottofestes in Gondo, wird der Anlass bereits seit 33 Jahren durchgeführt. Die Köchinnen Marie Tscherrig und Hanni Jordan gehören von Beginn an zum Team und kochten am Samstag gemeinsam mit weiteren Frauen rund 500 Portionen Risotto. Für die Organisation war die Feuerwehr von Gondo-Zwischbergen zuständig und für Unterhaltung sorgten die Guggenmusiken Caballeros (Glis), Chruitfrässer (Simplon-Dorf) sowie die Zäpfuräägu (Bürchen).


25.02.2011 Zermatt:
Alte Bahnkabine als hochalpines Hotelzimmer?
Am Mosjesee oberhalb von Zermatt soll aus einer alten Bahnkabine temporär ein Hotel entstehen. Gemäss der Designerstudentin Nadine Bucher soll eine nicht mehr in Betrieb stehende Seilbahnkabine am Mosjesee zu einem Hotelzimmer umgebaut werden. Die 18 m2 grosse Kabine soll zu einem Doppelzimmer im alpinen Stil verwandelt werden. Die Kabine könne dann online gebucht werden. Insgesamt werde die Gondel 3 Monate aufgestellt. Danach plane man diese dann in der Stadt Luzern zu platzieren. Von den insgesamt 90 Nächten bestünden bereits rund 50 Vorreservationen.
Das Baugesuch wurde in der Zwischenzeit hinterlegt.


25.02.2011 Crans-Montana:
Zeugenaufruf nach Unfall auf der Skipiste
Am Freitagmorgen wurde auf einer Ski-Piste in Crans-Montana ein 79-jähriger Skifahrer bewusstlos aufgefunden. Gemäss der Kantonspolizei musste der in der Region wohnhafte Mann schwer verletzt ins Spital von Sitten transportiert werden. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. Um die genaueren Umstände des Unfalls abzuklären, sucht die Polizei nach Zeugen. Personen, welche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden geben, sich bei der Kantonspolizei unter der Nummer 027 326 56 56 zu melden.


25.02.2011 Zermatt:
Tödlicher Skiunfall im Gebiet Rothorn
Am Donnerstag ereignete sich im Zermatter Skigebiet Rothorn ein tödlicher Skiunfall. Ein 69-jähriger Amerikaner war mit seiner Ehefrau vom Skigebiet Rothorn in Richtung Blauherd unterwegs. Vermutlich wegen der schlechten Sicht und den Schneeverwehungen kam der amerikanische Staatsbürger von der markierten Piste ab und stürzte über einen Felsen. Dabei zog sich das Opfer tödliche Verletzungen zu. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


25.02.2011 Raron:
Diebstahl von zwei Kreuzen aus der Burgkirche
Unbekannte haben in Raron das Kruzifix des Altars sowie ein Kreuz aus einem Seitenaltar der Burgkirche gestohlen. Zudem haben die bislang unbekannten Täter ein weiteres Kreuz aus dem Herz-Jesu-Altar stark beschädigt. Ob man die gestohlenen Kreuze ersetzt, hat der Kirchenrat noch nicht entschieden. Erst im August 2010 haben Unbekannte das Kreuz vom Rilke-Grab bei der Burgkirche entwendet. Ob zwischen den beiden Taten ein Zusammenhang besteht ist unklar. Gemäss WB wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet.


24.02.2011 Schweiz:
Drittbestes Hüttenjahr der Geschichte
In den Hütten des Schweizer Alpen-Clubs sind 2010 deutlich weniger Gäste gezählt worden als im Vorjahr. Insgesamt wurden rund 338'600 Logiernächte verzeichnet. Das sind 5,7 Prozent weniger als im Rekordjahr 2009. Mit Ausnahme des Kantons Wallis mit einem Plus von 0,3 Prozent und dem Tessin mit plus 0,5 Prozent mussten alle Regionen Einbussen in Kauf nehmen. Am meisten das Berner Oberland mit knapp 11 Prozent weniger Übernachtungen. Angesichts des sehr wechselhaften Wetters sei dieses Resultat immer noch erfreulich, teilte der SAC am Donnerstag mit.


24.02.2011 Wallis:
Rauchen in geschlossenen Gesellschaften verboten
Während der Fasnachtszeit organisieren sich geschlossene Gesellschaften, um das Rauchergesetz zu umgehen. Gemäss Odilo Zumthurm, Vize-Präsident Gastro Valais, ist dies im Wallis allerdings nicht erlaubt. Als öffentlicher Raum gelte jeder Raum, welcher der Öffentlichkeit zugänglich sei. Hier spiele es keine Rolle, ob Eintritt bezahlt oder eine Mitglieds-Karte vorgewiesen werden müsse. Eine geschlossene Gesellschaft sei vom Rauchergesetz nicht ausgenommen. Bei einem Fehlverhalten müsse mit einer Busse oder einer Verwarnung gerechnet werden.


24.02.2011 Zermatt:
Erfolgreichstes Schweizer Skigebiet
Die Skidestination Zermatt ist der erfolgreichste Wintersport-Anbieter in der Schweiz. In einer regelmässig vom Staats-Sekretariat für Wirtschaft und von 5 Feriendestinationen in Auftrag gegebenen Studie, rangiert Zermatt auf dem 6. Platz. Vor Zermatt vermochten sich in erster Linie die österreichischen Destinationen zu platzieren. In der Vergleichsstudie werden die Bettenbelegung, die Entwicklung der Logiernächte und die Wertschöpfung pro Feriengast von 150 Ferienorten in Europa verglichen.
Neben Zermatt, klassierte sich Luzern auf dem 9 Platz, die Destination Scuol rangiert auf dem 12. Platz.


23.02.2011 Wallis:
Einigung bezüglich Wintersperre bei kantonale Strassen
Betreffend Wintersperre von kantonalen Strassen wurde zwischen dem Kanton und den Opponenten eine Einigung gefunden. Demnach wurde ein neues spezifisches Signalisationskonzept angenommen, das mit der Strassengesetzgebung konform ist. Die neue Signalisation wird in vier Sprachen ausgestellt. Die Möglichkeit, diese Tafel auf anderen Strassen anzubringen, muss von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der örtlichen Bedingungen überprüft werden. Hintergrund war das Anbringen einer Verbotstafel für Fussgänger in Bourg-St-Bernard und in Ferret, die beim Staatsrat Anlass zur Beschwerde gab.
Die ursprünglich vorgesehen Fussgängerverbotstafeln auf den Strassen des Grossen-St-Bernard und Clou-Ferret werden nicht angebracht. Ferner hat der Staatsrat die Dienststelle für Strassen- und Flussbau beauftragt, den Wortlaut des Entscheids für nächsten Winter zu überprüften. Aufgrund dieser Entscheidung wurden alle hinterlegten Rekurse zurückgezogen.


22.02.2011 Wallis:
Weniger Gäste wegen starkem Schweizer Franken
Mehr Gäste trotz starkem Franken in der Schweiz. Im Wallis sind die Zahlen hingegen rückläufig. Schweizweit wurden im vergangenen Jahr 36.2 Mio. Übernachtungen gezählt. Das sind 1.7 Prozent mehr als im Vorjahr. Zwar sind wegen den Wechselkurs-Verhältnissen weniger Gäste aus europäischen Ländern angereist, dafür kamen mehr Chinesen, Inder sowie Touristen aus den Golfstaaten. Den stärksten Wachstum gab es in der Region Zürich mit einem Plus von 8.1 Prozent. Mit Minus 2.9 % haben sich hingegen die Übernachtungszahlen im Wallis rückläufig entwickelt.


22.02.2011 Zermatt:
Konsumentenzeitschrift K-Tipp kritisiert Schneehöhen-Angaben
Die Zeitschrift K-Tipp kritisiert die Schneehöhen-Angaben verschiedener Skiorte, darunter auch jene von Zermatt. Schweiz Tourismus informiert im Internet über die Schneehöhen und Pistenverhältnisse der verschiedenen Ski-Destinationen. Die Zeitschrift K-Tipp kritisiert in ihrer jüngsten Ausgabe allerdings, mehrere Skiorte mogelten bei der Schneehöhe. Demnach würden die Schneehöhen nicht nach den geltenden Richtlinien gemessen. So habe es in Zermatt zwar letztmals am 13. Januar geschneit, dennoch sei die Schneehöhe im Dorf seither angeblich zweimal gestiegen.
Gemäss Daniela Bär, Mediensprecherin von Schweiz Tourismus, habe niemand Interesse daran, dass die Glaubwürdigkeit der Schneereporte schwinde. Auf der Plattform von Schweiz Tourismus könnten sich zudem auch Gäste zu den Bedingungen äussern.


22.02.2011 Wallis:
Bundesgericht lässt Fragen zur Zwangsernährung unbeantwortet
Das Bundesgericht lässt offen, ob der Arzt im Genfer Unispital verpflichtet werden durfte, Rappaz zwangszuernähren. Laut Gericht erübrigt sich nach dem Abbruch von Rappaz Hungerstreik eine Klärung der Frage. Die Walliser Justiz hatte den Arzt Hans Wolff im November unter Bussandrohung verpflichtet, Rappaz zwangsweise zu ernähren. Wolff gelangte dagegen ans Bundesgericht. Bevor es zu einem höchstrichterlichen Entscheid kommen konnte, stellte Rappaz am 24. Dezember seinen Hungerstreik ein. Die Richter haben das Verfahren nun offiziell als gegenstandslos abgeschrieben.


22.02.2011 Zermatt:
Zermatter Skigebiet bald virtuell in Google Street View
Am Montag fuhr das Google Street Mobil im Skigebiet von Zermatt zum ersten Mal durch eine Schweizer Skipiste. Gemäss einer Mitteilung zeigen sich die Tourismusbehörden interessiert an dem neuen Medium. Thomas Winkler, Geschäftsführer Tourismus Schweiz, sieht in den virtuellen Skipisten die Möglichkeit, dass sich Touristen die Schweiz bereits vor der Reise schmackhaft machen können. Wann die Aufnahmen auf Google Street View zu betrachten sein werden, ist noch nicht bekannt. Matthias Meyer, Mediensprecher Google Schweiz, spricht von einigen Monaten Bearbeitungszeit.


21.02.2011 Wallis:
10 bis 20 Zentimeter Neuschnee
Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung gab es am Sonntag 10 bis 20cm Neuschnee im Oberwallis. Im südlichen Unterwallis, im nördlichen Oberwallis, im Urserental und in Nordbünden fielen 10 bis 20 cm Schnee, weiter südlich weniger. Insgesamt gab es seit Sonntagmorgen am Alpennordhang und im nördlichen Unterwallis verbreitet 20 bis 40 cm Neuschnee, in den Glarner Alpen lokal bis zu 50 cm. Am Dienstag ist es im Norden und im Osten stark bewölkt und es fällt wenig Schnee. Im Westen ist es teilweise, im Wallis und im Tessin meist sonnig.


21.02.2011 Stalden:
OS-Lehrer gelangt nicht ans Bundesgericht
Der fristlos gekündigte OS-Lehrer aus Stalden verzichtet auf Gang vor Bundesgericht bzgl. aufschiebender Wirkung seiner Kündigung. Sowohl gegen die Entlassung als auch gegen den Entzug der aufschiebenden Wirkung der Beschwerde reichte der Lehrer beim Staatsrat Beschwerde ein. Bzgl. der aufschiebenden Wirkung wies dieser die Beschwerde ab, was das Kantonsgericht daraufhin bestätigte. Gemäss einer Mitteilung verzichtet der Lehrer nun auf eine Anrufung des Bundesgerichts. Stattdessen will er nun das Recht auf eine materielle Entschädigung geltend machen.
Dafür soll bewiesen werden, dass es sich um eine missbräuchliche Kündigung handelt. Der OS-Lehrer ist vom Regionalrat der OS Stalden am 8. Okt. 2010 fristlos entlassen worden. Gleichzeitig wurde einer allfälligen Beschwerde die aufschiebende Wirkung entzogen.


21.02.2011 Wallis:
Brände verhüten in der Fasnachtszeit
Immer wieder kommt es an der Fasnacht durch Brände zu hohen Sachschäden und tragischen Brandverletzungen. Um dies zu verhindern, gibt das kant. Amt für Feuerwesen Tipps, die sich an Veranstalter, Wirte und an Aufsichts-Personen richtet. So sollte u.a. darauf geachtet werden, dass in einem Raum trotz Dekoration Flucht- und Rettungs-Wege stets passierbar bleiben. Lampen, Heizkörper oder Elektrokabel nicht eingekleidet werden dürfen. Beim Dekorieren sollte auf feuergefährliche Materialien wie Stroh und Kunststoffe verzichtet werden und Dekormaterial sollte flammhemmend sein.


21.02.2011 Zermatt:
Wintersportlerfang mit wirhabenschnee.ch
Das Onlineportal wirhabenschnee.ch soll Touristen von den guten Zermatter Pistenverhältnissen überzeugen. Gemäss Daniel Luggen, Kurdirektor von Zermatt, herrscht wegen der einseitigen Berichterstattung im Unterland die Meinung, dass man nirgends mehr gut Schneesport betreiben kann. Ein Rückgang wurde nicht nur bei den Tagestouristen festgestellt, generell habe das Interesse am Schneesport abgenommen. Die grössten Schweizer Skiregionen lancieren deshalb gemeinsam das Portal wirhabenschnee.ch. Zu sehen gibt es dort Live-Cam-Übertragungen der Skigebiete und Gäste-Statements.


20.02.2011 Wallis:
Februar schneeärmster Wintermonat seit 60 Jahren
Der schneearme Februar schlägt sich auch in den Statistiken des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung nieder. Die Daten zeigen den ungewöhnlichen Verlauf des Winters. Im Wallis, am Alpennordhang sowie in Nordbünden gab es in den letzten 60 Jahren keinen Winter, in dem Mitte Februar so wenig Schnee lag. Die letzten nennenswerten Niederschläge fielen Mitte Januar. Diese Tendenz wurde mit den sonntäglichen Schneefällen in den höheren Lagen, etwas gebremst. Ab Dienstag erwarten die Meteorologen nun wieder eine Wetterbesserung.
Die nächste Störung in der zweiten Wochenhälfte wird nur wenig neue Niederschläge bringen.


20.02.2011 Oberwallis:
Närrisches Treiben an Fasnachtswochenende
Am Wochenende fanden in vielen Oberwalliser Ortschaften Guggenmusik-Bälle oder Fasnachtsfeste statt. Bereits am Freitag kam es in Steg sowie in Agarn zu einem bunten Maskentreiben. Ausserdem wurde die Fasnacht in Leuk und Susten offiziell eröffnet. Am Samstag fand bereits zum 27. Mal der Sombreros-Ball in Brig statt. Verkleidete Gestalten waren auch in der 18. Boozo-Abfahrt sowie in der Boozo-Nacht in Unterbäch zu sehen. Weiter feierte die Guggenmusik Schnäggu-Schränzer aus Leuk und die Guggenmusik Horeschränzer aus Zermatt ihr 25-jähriges Bestehen. Alle Anlässe verliefen ohne grössere Zwischenfälle.


19.02.2011 Simplon:
Snowkiting als alternative Wintersportart
Das Snowkiting-Geschäft im Oberwallis boomt. Die Sportart stösst allerdings vor allem bei Touristen auf Interesse. Gemäss Pascal Nessier, Inhaber der Swiss Snowkiting School, steckt die Oberwalliser Kite-Szene nach wie vor in den Kinderschuhen. Trotzdem steigt auch bei den Oberwallisern das Interesse an der Wintersportart. So wurde vor Kurzem ein neuer Sportverein gegründet. Auch der Neat-Tunnel wirkt sich positiv auf das Snowkiten aus. Gemäss Nessier zählt das Snowkiting nicht zu den Risiko-Sportarten und kann relativ einfach erlernt werden. Zudem sei es eine Alternative zum Massentourismus.
Beim Snowkiting nutzen die Sportler den Wind um sich mithilfe eines Drachens sowie Skiern oder Snowboards über den Schnee zu bewegen. Mehr Informationen zur Sportart sowie zur Swiss Snowkiting School finden Sie unter www.snowkiting.ch


19.02.2011 Wallis:
Verein Furka-Bergstrecke sucht Neumitglieder
Der Verein Furka-Bergstrecke Sektion Wallis legt den Schwerpunkt 2011 in die Suche nach Neumitglieder. An der Vereinsversammlung blickte man vor allem auf den 12. August zurück. Mit der Eröffnung der Strecke zwischen Oberwald und Gletsch war 2010 eines der wohl bedeutendsten Jahre des Vereins und der Dampfbahn Furka-Bergstrecke. Obwohl dieses Ziel erreicht wurde, stehen weitere Projekte wie die Depoterweiterung und Wagenhalle Realp oder auch der Unterhalt der bestehenden Gebäude und Infrastrukturanlagen an. Deshalb werden auch immer wieder aktive Frondienstmitarbeiter gesucht.


18.02.2011 Grengiols:
Öffentliche Auflage der Projektanpassung Gommerleitung
Am Freitag hat der Bund dem Kanton Wallis die Planunterlagen zur Projekt-Anpassung Grengiols-Süd übermittelt. Grengiols Süd ist eine neue Variante der geplanten Gemeinschaftsleitung von der SBB sowie der Alpiq Netz AG. Gegen die geplante Linienführung in der Region Grengiols gingen zahlreiche Einsprachen ein. Aus diesem Grund hat die Gesuchstellerin in Grengiols und Bister die Trasse-Variante Grengiols-Süd erarbeitet. Mit der Verschiebung der Linienführung aus der Dorfzone hangaufwärts in den Wald wäre die Leitung weniger sichtbar und die Distanz zu den Siedlungsgebieten würde vergrössert.
Die so genannte Gommerleitung ist Teil der wichtigen Ost-West-Verbindung auf der Höchstspannungsebene vom Genfersee durch das Wallis ins Tessin mit Verbindungen nach Graubünden und Italien.


18.02.2011 Wallis:
Erhöhte Waldbrandgefahr durch Trockenheit
Die geringen Niederschläge und steigenden Temperaturen erhöhen die Waldbranggefahr im Oberwallis. Entlang der Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden vorhanden sein, die bei schönem Wetter leicht in Brand geraten können. Die zuständigen Dienststellen weisen daher auf Wachsamkeit beim entfachen eines Feuers hin. Feuer sollen nur an dafür gekennzeichneten Orten enfacht sowie vor dem verlassen der Feuerstelle intensiv gelöscht werden. Wer einen Waldbrand bemerkt, soll sich bei der Feuermelde-Stelle Tel. 118 melden.


18.02.2011 Saas-Fee:
Rund 30'000 Logiernächte durch neue Jugendherberge
Die geplante Jugendherberge mit 160 bis 200 Betten würde Saas-Fee rund 30'000 neue Logiernächte pro Jahr bringen. Dies schätzt Gemeindepräsident Felix Zurbriggen. Saas-Fee habe mit den anderen Saastal-Gemeinden eine Strategie verabschiedet, die prioritär neue warme Betten fördern solle. Eine Jugendherberge erster Kategorie beim Freizeitzentrum Bielen würde die Gemeinde enorm aufwerten. In rund einem Monat wolle man die Bevölkerung über das Projekt informieren. Zu den in diesem Zusammenhang stehenden Abstimmungen solle es noch in diesem Halbjahr kommen, so Zurbriggen.


18.02.2011 Oberwallis:
Verein Furka Bergstrecke investiert in Neubauten
Der Verein Furka Bergstrecke will in den nächsten Jahren in Realp in Neubauten investieren. Gemäss Andrea Andenmatten, Präsidentin Verein Furka Bergstrecke Sektion Wallis, soll in Realp in den nächsten Jahren das Depot und die Werkstatt erweitert, ein Neubau der Bekohlungs-Anlage für Dampfzüge sowie eine Wagen-Halle realisiert werden. Finanziert würden diese Projekte grösstenteils durch Mitgliederbeiträge. Wie Andrea Andenmatten weiter ausführte, verlief das 1. Betriebshalbjahr gut. Die Züge seien ausgelastet und die Rückmeldungen der Reisenden positiv gewesen.
Die Versammlung des Vereins Furka Bergstrecke Sektion Wallis findet am Freitag um 19.30 Uhr in Naters statt.



17.02.2011 Les Diablerets:
Mehrere Verletzte bei Helikopter-Unfall
Gemäss ersten Angaben forderte ein Helikopter-Unfall bei Les Diablerets am Donnerstagmittag 6 Verletzte. Gemäss Renato Kalbermatten, Mediensprecher der Kantonspolizei, ist am Donnerstag gegen 12.30 Uhr auf dem Hochgebirgslandeplatz in der Region Les Diablerets, am Ort Quille du Diable, ein Helikopter verunfallt. Dabei wurden 4 Personen mittelschwer und 2 leicht verletzt. Ob sich der Helikopter auf einem Rundflug befand und warum es zum Zwischenfall kam, ist derzeit noch unklar. Für die Rettung der Verletzten sind 5 Helikopter der Air Glaciers und der Rettungsflugwacht im Einsatz.


17.02.2011 Collombey:
Im Canal des Mangettes Angelverbot für Freizeitfischer
Der Staatsrat erliess am Mittwoch einen Angelverbot für den Abschnitt des Canal des Mangettes bei Collombey. Dieses Verbot gilt von der Brücke bei St-Triphon-Collombey bis zu dessen Mündung in den Stockalperkanal. Im Lauf einer Untersuchungskampagne 2010 wurden im Canal des Mangettes Fische gefangen, die eine erhöhte Kontamination von dioxinähnlichem PCB aufwiesen. Aufgrund dessen und gemäss Empfehlungen des BAFU wurden nun das Angelverbot erlassen. Zudem hat der Staatsrat die zuständige Dienststelle mit dem Fang und der Entsorgung von Massfischen in diesem Abschnitt beauftragt.
Für die Dauer der Abklärungen und mit Ausnahme des Abschnitts im Canal des Mangettes kann in den übrigen Wasserläufen im Wallis ohne Einschränkungen gefischt werden.


17.02.2011 Wallis:
Warnung vor erneuten Fällen von Adressbuchschwindel
In den vergangenen Tagen wurden der Kantonspolizei neue Fälle von Adressbuchschwindel gemeldet. Dabei verloren mehrere Unternehmer viel Geld. Diese waren zuvor von Unbekannten telefonisch aufgefordert worden, ein über Fax zugestelltes Dokument zu unterschreiben. Nach geleisteter Unterschrift wurden die Opfer von den Betrügern unter Druck gesetzt und zur Zahlung eines hohen Geldbetrages angewiesen. Die Polizei rät nun, auf solche Forderungen nicht einzugehen, kein Geld zu überweisen, den Kontakt zu den Unbekannten abzubrechen und sich bei der Kantonspolizei zu melden.


16.02.2011 Leukerbad:
Christa Rigozzi auch 2011 Botschafterin für Bäderdorf
Die ehemalige Miss Schweiz Christa Rigozzi wird auch 2011 als Botschafterin für Leukerbad tätig sein. Gemäss Christian Pfammatter, Marketing Leukerbad Tourismus, wurde nach der erfolgreichen Zusammenarbeit vom vergangenen Jahr der Vertrag für ein weiteres Jahr verlängert. Aktuell bewirbt Leukerbad Tourismus mit Christa Rigozzi die Sonnenskiwochen. Ferner werde die ehemalige Miss Schweiz das Galadinner zum 50-Jahr-Jubiläum des Rehazentrums in der Sportarena Leukerbad moderieren.


16.02.2011 Bellwald:
Geringe Bereitschaft zur Vermietung von Zweitwohnungen
Eine Umfrage bei Zweitwohnungsbesitzern in Bellwald zeigte, dass 72 % nicht bereit sind, ihr Objekt zu vermieten. An der von der Hochschule Luzern durchgeführten Umfrage haben sich von 750 Zweitwohnungsbesitzern deren 393 beteiligt. Gemäss Martin Bittel, Gemeindepräsident Bellwald, prüft die Gemeinde nun, wie man die Vermarktung optimieren und einen Vermietungsservice vor Ort schaffen könnte. Dadurch wolle man Möglichkeiten für Wohnungsbesitzer schaffen, die sich eine Vermietung künftig vorstellen könnten. 16 Befragte hätten diesbezüglich ihre Bereitschaft geäussert.
Gemäss Martin Bittel deuteten viele der Befragten in der Umfrage Sanierungsvorhaben im Energiebereich an. Deshalb werde die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Energieregion Goms am 21. Mai 2011 einen Energietag durchführen. Dort sollen einheimische Gewerbetreibende die Möglichkeit haben, mit den Zweitwohnungsbesitzern in Kontakt zu treten.


15.02.2011 Leukerbad/Crans-Montana:
Angreifer auf Helikopter meldet sich
Der Täter, der am Samstag einen Helikopter der Air-Glaciers am Wildhorn angriffen hat, hat sich gestellt. Gemäss der Kantonspolizei meldete sich der Täter, nachdem die Meldung über den Angriff des Helikopters mit Schnee und Eis am Montag publiziert worden war. Beim Mann handelt es sich um einen 35-jährigen Berner. Die Kantonspolizei wird den Vorfall der Justiz und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt melden.


15.02.2011 Schweiz:
Politische Diskussionen um Wolfsschutz Mitte März in Bundesbern
Mitte März wird der Ständerat über ein Dutzend Motionen zum Thema Wolf diskutieren. Gemäss Reinhard Schnidrig, Leiter Sektion Jagd, Fischerei und Wald-Biodiversität im BAFU, zielen die Motionen v.a. auf die Auflockerung des Wolfsschutzes, auf die Regulation des Wolfbestandes sowie auf die rechtliche Absicherung und Finanzierung des Herdenschutzes. Zudem werde die Jagd-Verordnung voraussichtlich gegen Ende März in die Vernehmlassung geschickt. Mit der angepassten Verordnung trage man der Einwanderung von sogenannten Konfliktarten Rechnung.
Gemäss Reinhard Schnidrig werden sich die Wölfe in der Schweiz in Zukunft noch vermehren. Es müsse schon bald mit einer Rudelbildung gerechnet werden.


15.02.2011 Zermatt:
Suche nach weiteren Massnahmen gegen Nachtruhestörung
Die Gemeinde Zermatt sucht u.a. mit Nachtlokal-Betreibern nach Lösungen gegen störenden Lärm in der Nacht. Gemäss Angaben von Gemeindepräsident Christoph Bürgin hat sich das Lärm-Problem im Bereich der Bahnhofsstrasse und dem Quartier Steinmatte in diesem Winter verschärft. Bürgin führt dies u.a. auf das Rauchverbot in Lokalen zurück sowie auf den Umstand, dass Gäste in Zermatt nachts häufig zu Fuss unterwegs sind. Massnahmen wie bspw. Gespräche der Gemeinde mit Nachtlokal-Betreibern, Videoüberwachung sowie eine hohe Polizeipräsenz sollen zu mehr Nachtruhe beitragen.
Den Konflikt zwischen Gästen, die erholsame Ruhe in Zermatt suchen und jenen, die das Nachtleben geniessen wollen, könne man jedoch auch mit all diesen Massnahmen nie vollkommen lösen, so Bürgin weiter.


15.02.2011 Bellwald/Fieschertal:
Erneut Einsprache gegen Hängebrücke
Gegen die geplante Hängebrücke zwischen Bellwald und Fieschertal wurde erneut Einsprache erhoben. Pro Natura Oberwallis, WWF Wallis und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz reichten bereits vor einem Jahr eine Einsprache gegen die geplante Brücke Aspi-Titter ein. Es kam jedoch nie zu einer Einigungsverhandlung. Nun lag auf den Gemeinden Bellwald und Fieschertal erneut eine Ergänzung des Fuss- und Wanderweges über das Wysswasser auf. Erneut wollen die Umweltorganisationen das Gebiet für die heimische Fauna schützen und fordern von der Bellwalder Seite her eine Neuerschliessung.
Weiter halten die Umweltverbände fest, dass die Wichtigkeit dieses Gebiets durch die Tatsache untermauert wird, dass die Hängebrücke in einem kantonalen Jagd-Banngebiet geplant wird. Das kantonale Jagdgesetz halte aber eindeutig fest, dass ein Jagd-Banngebiet u.a. Wildtiere vor den vielfältigen Aktivitäten der Zivilisation wie Sport und Tourismus schützen soll.


14.02.2011 Wildhorn:
Helikopter wurde mit Schnee- und Eis beworfen
Am Samstag wurde ein Helikopter der Air-Glaciers bei der Landung beim Wildhorn-Platz mit Schnee- und Eis beworfen. Ein Helikopterpilot der Air- Glaciers landete mit einem Bergführer, dessen Kunden und einem Hilfspiloten auf dem offiziellen Gebirgslandeplatz Wildhorn. Da sich auf dem Platz zwei Personen aufhielten, musste der Pilot seine Passagiere unterhalb des Landeplatzes im Schwebeflug ausladen. In diesem Moment hörte er einen dumpfen Knall. Er stellte fest, dass eine Person, die sich auf dem Landeplatz befand Schnee- und Eis gegen die Rotorblätter der Maschine warf.
Gemäss Air-Glaciers hätte dies zu grossem Schaden an der Maschine führen und einen schrecklichen Unfall auslösen können. Der Pilot, der durch die Attacke überrascht wurde, konnte mit der Maschine sicher auf den Landeplatz Sitten zurückkehren. Die Air-Glaciers erklärte gegenüber der Polizei, dass sie Strafklage einreichen werde.


14.02.2011 Inden:
Bevölkerungszuwachs dank Projekt "Schlüssel-Erlebnis"
Mit dem Projekt Inden - ein Schlüssel-Erlebnis der besonderen Art steigerte die Gemeinde Inden die Einwohnerzahl. Das Projekt will mit finanziellen Anreizen die Gemeinde-Attraktivität steigern. So profitieren die Einwohner u.a. von einem 20-%-Rabatt im Dorf-Laden und die Gemeinde übernimmt auch einen Teil der KK-Prämien. Gemäss der Gemeindepräsidentin Marianne Müller konnte dank der seit 2006 eingeführten Massnahmen die Bevölkerungszahl um 20 % gesteigert werden. Momentan liege diese bei 120. Man wolle dann auch das Projekt weiterführen, bis Inden eine Einwohnerzahl von 150 aufweise.
Gemäss Müller sollen die beim Projekt eingeführten Vergünstigen auch im Anschluss an das erreichte Ziel bestehen bleiben.


14.02.2011 Visp/Staldbach:
Tunnelmeter 2000 im Tunnel Eyholz erreicht
Nach gut 2 Jahren Vortrieb wurde für die A9 Südumfahrung Visp im Tunnel Eyholz der Tunnelmeter 2000 erreicht. Im November 2008 startete im Staldbach an 4 Stellen der Vortrieb. Nach wenigen Metern im Tunnel Eyholz erfolgte der Ausbruch der beiden Verzweigungs-Bauwerke. In diesen wird die Einfahrt ab Stalden auf die A9 in Richtung Brig bzw. die Abfahrt ab der A9 von Brig her kommend ermöglicht. Nach deren Bau begann der Haupttunnel-Vortrieb. In der Süd- bzw. Nordröhre erreichte man den Tunnelmeter 1000 im Juni 2010 resp. im September 2010. Der Tunnel-Durchstich ist im letzten Quartal 2011 geplant.
Bis zum Durchschlag des Haupttunnels bei Tunnelmeter 3750 läuft neben dem Ausbruch auch der Innenausbau. Der begehbare Werkleitungskanal wurde vorfabriziert und wird nun vor Ort eingebaut. Die ersten 150 m Innenschale sind betoniert. Die Arbeiten am Sicherheitsstollen Südegg können voraussichtlich im Herbst 2011 abgeschlossen werden.


13.02.2011 Schweiz:
Klares Nein zur Waffen-Initiative im Kanton Wallis
Die Bevölkerung im Kanton Wallis hat mit 61.9 Prozent die Waffen-Initiative klar abgelehnt. Die Stimmbeteiligung im Kanton Wallis lag bei 50.8 Prozent. Regional gab es nur geringe Unterschiede. Im Oberwallis wurde die Initiative mit 65,9 Prozent abgelehnt. Im Mittel- und Unterwallis sagten 59.6 bzw. 61.2 Prozent Nein zur Initiative. Am deutlichsten fiel die Ablehnung der Initiative in der Gemeinde Zwischbergen mit einem Nein-Stimmenanteil von 100 Prozent aus.


12.02.2011 Wallis:
Seit mehr als einem Monat kaum mehr Niederschläge
Im Wallis und im Unterengadin gab es gemäss SF Meteo seit mehr als einem Monat kaum mehr Niederschläge. Am westlichen Genfersee hat es seit 32 Tagen nicht mehr richtig geregnet oder geschneit. Diese Pause ist für die Region die längste seit dreissig Jahren, wie SF Meteo am Samstag meldete. Im Tessin hat es seit 33 Tagen nicht mehr geregnet; trockene Phasen seien dort aber nicht aussergewöhnlich, schrieb SF Meteo. Die längste trockene Phase in Lugano habe 45 Tage gedauert. Im Tessin und in den Südbündner Tälern besteht Waldbrandgefahr.


12.02.2011 Val d'Anniviers:
Opfer des Flugzeugabsturzes aus Frankreich
Die 5 Opfer des Flugzeugsabsturzes vom Freitag im Val d'Anniviers stammen alle aus Frankreich. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher der Kantonspolizei handelt es bei den Passagieren um einen Mann von 41 Jahren, seine Frau von 42 Jahren sowie deren Kinder, ein 15-jähriges Mädchen und einen 11-jährigen Jungen. Ebenfalls aus Frankreich stammt der 58-jährige Pilot mit Wohnsitz in der Schweiz. Anhand von Zahnschema oder DNA-Proben werden die Opfer noch formell identifiziert, so Rieder weiter. Das Wrack soll voraussichtlich noch am Samstag ins Tal geflogen werden.
Der Pilot flog am Freitag mit seinem Kleinflugzeug von Genf ab und landete in Lausanne um seine vier Passagiere an Bord zu nehmen. Sie beabsichtigten eine Alpenrundflug zu machen und dann auf dem Flugplatz in Sitten zu landen. Die Experten des Büros für Flugunfalluntersuchungen begaben sich am Samstagmorgen erneut auf die Absturzstelle um das Wrack zu bergen und die Ermittlungen weiter zu führen. Die Feuerwehr wurde aus Sicherheitsgründen ebenfalls aufgeboten.


12.02.2011 Wallis:
Vermehrte Kontrollen der Lizenzen von Skilehrern
Da ausländische Skilehrer gesetzliche Grenzen z.T. überschreiten, soll es im Wallis künftig mehr Kontrollen geben. Über Weihnachten erteilten Skilehrer aus der Ukraine ohne Fachausweis und Bewilligung Unterricht auf den Pisten von Zermatt. Wegen solcher Fälle gibt es in Verbier bereits seit der letzten Saison regelmässige Kontrollen an den Skischul-Treffpunkten. Nun soll es auch in Zermatt Kontrollen der Skilehrer durch die Gemeindepolizei geben. Christoph Bürgin, Gemeindepräsident Zermatt, sagte gegenüber der NZZ, die Kontrollen seien auch auf der Piste vorgesehen.
Die kant. Regeln sind unterschiedlich, während im Kanton Bern z.B. gar keine Bewilligungen nötig sind, müssen im Wallis alle Schneesportlehrer über eine kantonale Berufsbewilligung verfügen. Im Rahmen des neuen Bundesgesetzes über Risikosportarten dürfen schweizweit in Zukunft nur noch Lehrer mit dem eidg. Fachausweis ausserhalb der Pisten unterrichten, dabei werde es auch höhere Haftpflicht-Anforderungen geben, sagte Christoph Lauener vom Bundesamt für Sport gegenüber der NZZ.


11.02.2011 Val d'Anniviers:
5 Todesopfer bei Flugzeugabsturz
Ein Absturz eines Kleinflugzeugs im Val d'Anniviers forderte am Freitag fünf Todesopfer. Gemäss Markus Rieder, Mediensprecher Kantonspolizei, war das Kleinflugzeug auf einer Höhe von rund 3000 Metern unterwegs, als es gegen 12.45 Uhr plötzlich vom Radar verschwand. Daraufhin wurde der Alarm ausgelöst. Die Bergung der Opfer gestaltete sich aufgrund des unwegsamen Geländes als schwierig. Deshalb fand die Bergung durch Bergführer sowie Sanitäter statt. Die Identität der Opfer steht zurzeit noch nicht fest.
Beim Flugzeug handlete es sich um eine zweimotorige Privat-Maschine. Diese startete in Genf, legte in Lausanne-Blécherette einen Zwischenhalt ein und flog dann weiter Richtung Wallis. Gemäss Rieder laufen momentan die Abklärungen zur Identität der Opfer. Sobald diese festgestellt wurde, werden die Angehörigen informiert. Weiter werden die ersten Spuren gesichert. So seien die Spezialisten vom Büro für Flugunfälle bereits vor Ort eingetroffen.


11.02.2011 Leukerbad:
Projekt für Luxuriöses Spa-Resort
Die Schweizer Investoren Gruppe Swiss Developpement AG plant in Leukerbad die Realisation eines Luxus Spa-Resorts. Wie die Investoren Gruppe gegenüber rro bestätigte, planen diese das 120 Mio. Projekt auf einer Fläche von insgesamt 11'000 qm2, in mehreren Etappen zu realisieren. In einer ersten Phase sollen Appartements mit externer Hotel-Bedienung erstellt werden. In einer weiteren Etappe soll ein 5-Stern Hotel mit grossem Wellness- und Spa-Bereich inkl. Thermalbad entstehen. Die Entwürfe sowie die Baubewilligung haben die Investoren von der Schnyder Bau und Immobilien AG Ende 2010 übernommen.
Da das Resort der Investoren Gruppe Swiss Developpment AG die Grösse des ursprünglich geplanten Projekts übertrifft, liegt derzeit ein Abänderungsgesuch beim Kanton vor. Gibt dieser grünes Licht, wird im März dieses Jahres mit der Umsetzung begonnen.


11.02.2011 Oberwallis:
Gruppen-Unterkünfte ohne Sorgen
Die Gruppenunterkünfte im Oberwallis verzeichnen keinen Gäste-Rückgang und tragen viel zum Tourismus bei. Im Oberwallis gibt es zahlreiche Gruppenunterkünfte. Diese sind vom Gäste-Rückgang aufgrund des starken Frankens nicht betroffen. Entgegen dem Schweizer Trend bleibt das Oberwallis auch vom Rückgang der Ferienlager verschont. Gemäss Herbert Volken, Direktor Sport- und Feriencenter Fiesch, konnten die Übernachtungszahlen sogar um 50'000 auf 150'000 Übernachtungen gesteigert werden. Dabei profitieren die Gruppen-Unterkünfte vor allem von verschiedenen Standbeinen.
So zählen die Anbieter u.a. Schulklassen, Touristen-Gruppen und Einzelpersonen zu ihrem Gästesegment. Daneben zählen auch regionale Vereine wie Jungwacht, Blauring oder Fussballclubs zu den Gästen.


11.02.2011 Leukerbad:
Umstrittene Urversammlung rechtsgültig
Die umstrittene ausserordentliche Budget-Urversammlung vom 25. Januar in Leukerbad ist rechtlich gültig. Diesen Entscheid hat der Kanton am Donnerstag bekannt gegeben. Aufgrund von Unstimmigkeiten wurde die Versammlung unter der Leitung des Vizepräsidenten fortgeführt. Das Budget wurde ein 2. Mal abgelehnt. Der Präsident verlangte eine Untersuchung des Staates, ob dieser Entscheid rechtsgültig sei. Da der Präsident den Saal verliess und damit aus rechtlicher Sicht verhindert war, durfte der Vizepräsident die Leitung der Urversammlung übernehmen.
Dies teilte Elsbeth Michel, Juristen bei der kant. Diensstelle für innere und kommunale Angelegenheiten am Freitag mit. Nun muss der Staatsrat innerhalb 60 Tagen nach der ausserordentlichen Urversammlung über den Voranschlag 2011 entscheiden. Am 25. Januar hat der Gemeindepräsident Raoul Loretan die Urversammlung wegen Uneinigkeiten bez. eines Wortprotokolles abgebrochen. Er und ein weiterer Gemeinderat verliessen die Versammlung. Diese wurde auf Wunsch der Bevölkerung unter der Leitung des Vize-Präsidenten Christian Grichting und den verbleibenden zwei Gemeinderäten fortgesetzt.


10.02.2011 Nendaz:
Zwei Hektaren Land bei Flächenbrand zerstört
Am Donnerstagnachmittag wurde bei einem Brand in Nendaz eine Fläche von rund zwei Hektaren Land zerstört. Gemäss der Kantonspolizei hat nach ersten Ermittlungen ein Mann auf einem freien Feld Laub verbrannt. Die Flammen breiteten sich in der Folge rasch auf die ganze Fläche aus. Der Mann verlor die Kontrolle über das Feuer. Um den Brand zu löschen, musste ein Helikopter aufgeboten werden. Es wurden keine Personen verletzt und auch keine Gebäude in Mitleidenschaft gezogen.


10.02.2011 Grächen:
Aktienkapital-Erhöhung der Touristischen Unternehmung geglückt
Die Touristische Unternehmung Grächen hat die 1. Etappe der Aktienkapital-Erhöhung erfolgreich abgeschlossen. Gemäss Berno Stoffel, CEO Unternehmung Grächen, ist damit der Grundstein gelegt, Grächen an die Spitze der Schweizer Familiendestinationen zu führen, denn die Aktienkapital-Erhöhung ermögliche den Neubau der dafür nötigen touristischen Infrastruktur. In einer 1. Etappe erfolge der Neubau der Zubringerbahn ins Skigebiet sowie des SISU-Kinderparks auf der Hannigalp. Die Kosten für das gesamte Investitions-Projekt belaufen sich auf 45 Mio., für die 1. Etappe auf 14 Mio. Franken.
Für die 1. Etappe seien Aktien in der Höhe von 7.62 Mio. Franken gezeichnet worden. Dank neuer Werbe- und Sponsoringverträge sowie zusätzlichen Sonderrabatten seien anstelle von Aktienkapital 1.008 Mio. Franken zugesichert worden. Der Restbetrag bis zum anvisierten Ziel von 9 Mio. Franken könne über Arbeitsvergaben gesichert werden, so Berno Stoffel weiter.


10.02.2011 Evolène:
12-jähriges Mädchen nach Skiunfall verstorben
Am Donnerstag verstarb nach einem Skiunfall im Skigebiet von Evolène ein 12-jähriges Mädchen. Gemäss der Kantonspolizei rutschte das Mädchen rund 100 m im steilen Gelände der Skispur eines Tellerlifts entlang hinunter. Dabei prallte die 12-Jährige auf der vereisten Spur gegen einen mit einer Matratze geschützten Skilift-Masten und kam einige Meter unterhalb zum Stillstand. Schwerverletzt wurde das Mädchen ins Spital Sitten geflogen, wo es dann verstarb. Das Opfer stammt aus Biel und befand sich im Schul-Skilager. Die Unfallursache ist zurzeit noch nicht geklärt.


10.02.2011 Wallis:
Verzerrung der Daten bzgl. Gästefrequenzen bei Skidestinationen
Bei den Frequenzen in Oberwalliser Skidestinationen gab es im Januar 2011 im Vorjahresvergleich keinen Rückgang. Laut Zahlen des Verbands Seilbahnen Schweiz gingen die Frequenzen im Wallis im Januar 2011 im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 % zurück. Gemäss Angaben von Georg Anthamatten, Präsident Walliser Bergbahnen, widerspricht diese Zahl den positiven Rückmeldungen der Bergbahnen. Den Grund sieht Anthamatten in der statistischen Auswertung der Daten. Da die Grösse der Bergbahnen bei der Auswertung nicht berücksichtigt werde, entstehe ein Durchschnittswert, welcher nicht der Realität entspreche.
Bergbahnen, wie bspw. Hohsaas, die Torrent Bahnen oder auch jene der Aletsch-Arena hätten im Januar 2011 im Vergleich zu 2010 zum Teil Zuwachsraten beim Umsatz wie auch bei den Frequenzen im zweistelligen Bereich verzeichnet, wie Georg Anthamatten weiter ausführte.


10.02.2011 Wallis:
Weltausstellung 2015 in Mailand als grosse Chance für Kanton
Die Weltausstellung 2015 in Mailand soll dem Wallis als Plattform dienen, aber auch viele Touristen bringen. Am 3. Februar unterschrieb die Schweiz als erstes Land den Ausstellungsvertrag der Weltausstellung 2015. Gemäss Tiziano Pelli, Leiter Markt Italien bei Schweiz Tourismus, wird das Wallis von der Weltausstellung direkt profitieren. Die Gästezahl in Mailand übersteige die Anzahl der Hotelbetten. Deshalb würden viele Touristen im Wallis logieren. Auch Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus, ist von einer Frequenz-Steigerung aufgrund der Weltausstellung 2015 in Mailand überzeugt.
Gemäss Zenhäusern spielen hier u.a. die guten Verbindungen im ÖV eine entscheidende Rolle. Weiter feiere der Kanton Wallis im Jahr 2015 die 200-jährige Zugehörigkeit zur Eidgenossenschaft. Dieses Ereignis sowie weitere Events wolle man vermarkten und den Touristen präsentieren. Bei einer guten Zusammenarbeit werde das Jahr 2015 in die Walliser Geschichte eingehen.


09.02.2011 Zermatt:
Im Tourismusjahr 2009/10 leichter Rückgang bei Logiernächten
Im Tourismusjahr 2009/10 zählte Zermatt Tourismus 2'120'130 Logiernächte. Zu 2008/09 ist dies ein Minus von 0,28 %. Wie Daniel Luggen, Kurdirektor Zermatt Tourismus, an der GV von Zermatt Tourismus am Mittwoch erklärte, ist die Bettenauslastung in der Hotellerie minim steigend. So sei diese 2010 von 67,08 auf 67,39 % gestiegen. Weiter sei man überzeugt, dass das Marketing die Destination noch besser positioniere. Dazu würden u.a. die int. Ausrichtung in ausgewählten Märkten gehören. Ferner wurden an der GV Markus Hasler und Reinhard Zeiter neu in den Vorstand von Zermatt Tourismus gewählt.


09.02.2011 Aletsch:
Vom Jungfraujoch zur Riederalp im Hessischen Rundfunk TV
Der Aletschgletscher steht am Freitag im Fokus der Sendung Traumhafte Bergwelten vom Hessischen Rundfunk. Die Dreharbeiten fanden bereits im Juli des vergangenen Jahres statt und wurden gemeinsam von Wallis Tourismus, der Jungfrau Region und den beteiligten Destinationen koordiniert und auch unterstützt. Traumhafte Bergwelten startet auf dem Jungfraujoch, führt zur Konkordiahütte und dann durch den Aletschwald auf die Riederalp. Zu sehen ist die Sendung am Freitag, dem 11. Februar, um 21.00 Uhr im Hessischen Rundfunk HR TV.


09.02.2011 Oberwallis:
Immer grössere Mengen von Schmuggelwaren am Zoll
Gemäss Josef Kiechler, Postenchef des Grenzwachpostens Oberwallis, nimmt die Menge von geschmuggelter Ware zu. Eine Zunahme der Schmuggelfälle könne nicht verzeichnet werden. Hingegen habe sich die Menge in den letzten Jahren verändert. Wenn Grenzgänger früher bspw. 1 kg Fleisch über der erlaubten Menge mitgeführt hätten, so seien es heute bis zu 20 kg. Neben Fleischwaren seien Weine, Speiseöle, Tabakwaren sowie Kleider und Schmuck aus Mailand die häufigsten Schmuggelwaren, welche von Italien ins Oberwallis eingeführt würden. Verbotene Waren würden am Zoll beschlagnahmt und dann vernichtet.
Für die übrigen Waren werde eine Busse sowie die entsprechende Zollabgabe fällig, wie Josef Kiechler weiter ausführte.


08.02.2011 Leuk:
Neues Brandvorsorge-Konzept Leuker Sonnenberge
Gemeinden in der Region Leuk-Susten planen das neue Brandvorsorge-Konzept Leuker Sonnenberge zu realisieren. Gemäss dem Gemeindepräsidenten von Leuk Roberto Schmidt beteiligen sich daran die Gemeinden Albinen, Erschmatt, Gampel-Bratsch, Guttet-Feschel und Leuk. Um künftig bei einem Waldbrand noch rascher reagieren zu können, wolle man nun zunächst in Guttet-Feschel einen Löschwasser-See konstruieren und im Anschluss diverse Standortbecken einrichten. Weiter geplant seien u.a. zusätzliche Hydranten. Die Kosten des Brandvorsorge-Konzepts belaufen sich auf rund 820'000 Fr.
Diese würden zu 65 Prozent von Bund und Kanton übernommen. Die restlichen Kosten würden von den beteiligten Gemeinden getragen. Zurzeit laufe das Bewilligungsverfahren des Baugesuchs. Roberto Schmidt hofft, im Herbst 2011 mit der Umsetzung des Konzepts beginnen und dies spätestens im Jahr 2013 abschliessen zu können. Weiter könne man sich vorstellen, den geplanten Löschwasser-See in Guttet-Feschel als Naherholunggebiet zu nutzen.


07.02.2011 Fiesch:
50-jähriger Mann nach Skiunfall verstorben
Am Montag zog sich ein 50-jähriger Skifahrer auf der Fiescheralp nach einem Sturz tödliche Verletzungen zu. Gemäss der Kantonspolizei war der 50-jährige Mann aus dem Kanton Bern auf der Skipiste am Orte genannt Obere Galvera unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen geriet dieser von der präparierten Skipiste ab und kam zu Fall. Durch den Unfall zog sich der Skifahrer, der einen Skihelm trug, tödliche Verletzungen zu und verstarb noch auf der Unfallstelle.


07.02.2011 Leukerbad:
Ersatz der bestehenden Gemmibahn
Die bestehende Luftseilbahn auf die Gemmi bei Leukerbad soll im Frühling 2012 erneuert werden. Gemäss dem Betriebsleiter der Gemmibahn Wolfgang Loretan läuft die Konzession der bestehenden Anlage 2013 aus. Der VR habe nun entschieden, die Bahn neu zu erstellen und auf eine Sanierung der jetzigen Bahn zu verzichten. Neben den beiden bestehen bleibenden Stationen erneuere man die gesamte Technik sowie die Kabinen. Durch die grösseren Kabinen und den Abbau einer Stütze könne man die Kapazität erhöhen. Das Projekt koste rund 8 Mio. Franken, so Wolfgang Loretan weiter.
Bereits in diesem Jahr werde man einige Vorarbeiten in Angriff nehmen. Da es sich um eine Ersatzanlage handle, rechne man mit einem raschen Bewilligungsverfahren und plane den Bau im Frühling 2012 realisieren zu können.


07.02.2011 Champéry:
Tödlicher Sturz auf der Skipiste
Am Sonntag ereignete sich auf einer Skipiste in Champéry ein tödlicher Unfall. Eine 65-jährige Schweizerin befuhr im Gebiet Chavanette eine als schwarz eingestufte Skipiste. Plötzlich stürzte die Frau aus bisher ungeklärten Gründen, rutschte 15 Meter den steilen Hang hinunter und verletzte sich dabei schwer. Die Waadtländerin wurde bereits vor Ort medizinisch versorgt und anschliessend mit einem Helikopter ins CHUV von Lausanne geflogen. Die Frau verstarb am frühen Abend an den Folgen ihrer schweren Verletzungen.


06.02.2011 Albinen/Leukerbad:
Eröffnung vom Winter-Märchendorf
Bei frühlingshaftem Wetter wurde am Sonntag in Albinen das Winter-Märchen-Dorf eröffnet. Das Winter-Märchendorf fügt sich perfekt in den alten Dorfkern von Albinen ein. Dabei gibt es sieben verschiedene Häuschen, in welchen die Kinder Märchen kennenlernen und selber aktiv werden können. So finden Ateliers im Elfenhaus, im Lebkuchenhaus, im Haus der Schlümpfe oder im Zwergenhaus statt. Jeder Posten wird von Künstler/innen geleitet. Daneben können die Kinder u.a. auch eine Clownschule besuchen. Der Clown Bruno sorgt für das liebevoll gestaltete Rahmenprogramm.
Für die Organisatorin Gaby Andenmatten erfüllte sich mit der Realisation des Projekts ein grosser Wunsch. Das Winter-Märchendorf in Albinen ist noch bis am 20. Februar geöffnet. Mehr Informationen finden Sie unter
www.leukerbad.ch


05.02.2011 Lötschental:
Die Tschäggättä auf Tour
Seit dem 2. Februar sind im Lötschental wieder die Tschäggättä unterwegs. Dieses Jahr bleiben sie bis zum März. Die Tschäggättä gehören zur Tradition vom Lötschental. Gemäss dem Schreiner und Maskenschnitzer Heinrich Rieder aus Wiler, hat sich diese Tradition im Laufe der Zeit aber verändert. So sei der Brauch nun weniger rau. Während mehr als einem Monat verkleiden sich die Bewohner des Lötschentals als Tschäggättä. Die Verkleidungen erhalten sie teilweise aus sogenannten Masken-Kellern. Als Höhepunkt des Brauchs findet am Feisten Donnerstag ein Tschäggättä-Umzug statt.


04.02.2011 Brig-Glis:
Überführung der Täterin der Bombendrohung
Eine junge Schweizerin konnte als Täterin der Bombendrohung in der Migros-Filiale in Brig ermittelt werden. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei konnte die Täterin aufgrund der gut funktionierenden interkantonalen Zusammenarbeit der Kantonspolizeien ermittelt und überführt werden. Der Fall werde nun an die neu zuständige Staatsanwaltschaft des Kantons Bern überwiesen, wo dieser weiterbehandelt wird. Der falsche Bombenalarm wurde am 10. Januar 2011 in der Migros-Filiale in Brig ausgelöst.


04.02.2011 Saas-Fee:
SL-Kritik an Aussichts-Plattform auf Feekopf
Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz kritisiert die geplante Erschliessung des Feekopfs oberhalb von Saas-Fee. Die Saas-Fee Bergbahnen planen nach 40 Jahren erneut eine Erschliessung des 3888 m hohen Feekopfs. Die Stiftung kritisiert den geplanten technischen Eingriff in die Hochgebirgslandschaft. 1973 lehnte der Bundesrat auf Beschwerde von SL, Pro Natura, Schweizer Heimatschutz und SAC eine Erschliessung ab. Gemäss SL werde man auch 2011 ein Konzessionsgesuch vor Bundesgericht anfechten.


03.02.2011 Saas-Fee:
Deutlicher Rückgang bei den Parahotellerieübernachtungen
Saas-Fee verzeichnete 2009/10 erstmals weniger Übernachtungen in der Parahotellerie als in der Hotellerie. Gemäss Simon Bumann, Tourismusdirektor Saas-Fee, wies die Destination in der Hotellerie einen Rückgang von ca. 3.8 % und in der Parahotellerie einen solchen von rund 7.2 % auf. Die Gründe für die sinkenden Übernachtungszahlen in der Parahotellerie seien u.a. die steigende Nachfrage für Zweitwohnungen sowie die vermehrte Dauervermietung von Ferienwohnungen an Gastarbeiter. Eine Studie solle nun helfen, die Probleme in diesem Sektor aufzuzeigen, um diese dann gezielt angehen zu können.


03.02.2011 Brig/Iselle:
WWF Oberwallis will Simplontunnel-Abwärme nutzen
Der WWF schlägt vor, die Simplontunnel-Abwärme für das geplante Fernwärmenetz Brig-Glis/Naters zu nutzen. Die SBB wollen den Simplontunnel sanieren. U.a. werden neue 132-kV-Kabel im Tunnel verlegt. Der WWF Oberwallis fordert in einer Einsprache, dass die geplanten Arbeiten genutzt werden, um die Simplontunnel-Abwärme energetisch zu nutzen. Weiter schlägt der WWF vor, bei der geplanten Stromleitung Brig-Nufenenpass-Tessin, die direkte Strecke von Brig durch den Simplontunnel nach Arona zu nutzen. So könnten Investions- und Unterhaltskosten tiefer gehalten werden.
Mit seiner Einsprache wolle der WWF Oberwallis das aufgelegte Projekt nicht verunmöglichen, sondern optimieren. Gemäss WWF weist der Umweltverträglichkeitsbericht zum Projekt Simplontunnel Lücken auf. So würden darin die Nutzung der Abwärme und der Einbau von Leerrohren für Stromkabel nicht angesprochen. So verlangt der WWF, dass der Bericht entsprechend ergänzt wird und dass die vorgeschlagenen Projektoptimierungen seriös geprüft werden.


03.02.2011 Oberwallis:
Snowboard-Trend auf Oberwalliser Pisten rückläufig
Auf den Oberwalliser Pisten ist in den letzten Jahren die Zahl der Snowboard-Fahrer rückläufig gewesen. Auch die Skischulen spüren diesen Trend, wie Diego Wellig, Schneesport-Leiter Belalp, bestätigt. So kämen immer weniger Snowboard-, dafür aber vermehrt Skilehrer zum Einsatz. Auch Daniel Grichting, Mitarbeiter des Schneesportcenters Brig-Glis, kann den Rückgang bestätigen. So sei die Zahl der verkauften Snowboards im Vergleich zu noch vor 10 Jahren um rund die Hälfte zurückgegangen. Viele der ehemals begeisterten Snowboarder seien auf Freestyle-Skis umgestiegen.


03.02.2011 Wallis:
Ablehnung gegen geplantes Bergbahnen-Tarifmodell
Das geplante einheitliche Bergbahnen-Tarifmodell im Wallis stösst bei Skidestinationen auf Ablehnung. Die Walliser Bergbahnen konnten sich in einer Absichtserklärung zum geplanten einheitlichen Tarifmodell äussern. Dabei kritisieren die Belalp Bahnen wie auch die Aletsch Arena v.a. die Aufgabe der Tarif-Autonomie. Gemäss Valentin König, CEO Aletsch-Riederalp Bahnen, ist das System zu komplex und führe zur Verwirrung der Kunden. Weiter wäre der ÖV für eine Mehrbelastung nicht bereit. Daneben würden sich viele Gebiete vor einem Identitätsverlust duch die Klassifizierungen fürchten.
Laut dem neuen Preismodell sollten künftig nur noch 4 Preiskategorien existieren. Trotz Vorteilen beim gemeinsamen Marketing befürchten die Gegner eine Kostenexplosion. Gemäss König spricht sich fast das gesamte Unterwallis sowie Teile vom Oberwallis gegen das geplante System aus. Wie Christen Baumann, CEO Zermatt Bergbahnen und Mitglied der Arbeitsguppe Ski- und Marketingpool Wallis, auf Anfrage erklärte, werde man das neue System auch bei Absagen installieren. Eine gewisse Mitglieder-Anzahl müsse jedoch vorhanden sein. Insbesondere die grösseren Skigebiete hätten sich positiv zum neuen Preismodell geäussert. Damit wolle man eine bessere Kooperation unter den Bahnen erreichen.


03.02.2011 Grimsel:
Erste positive Bilanz zur Winteröffnung Grimsel Hospiz
Erstmals blieb diesen Winter das historische Alpinhotel Grimsel Hospiz auch im Winter für Gäste geöffnet. Gemäss den Verantwortlichen hat sich nach den ersten Wochen Winterbetrieb gezeigt, dass das Angebot positiv ankommt. Die Zahl der Übernachtungen habe die Erwartungen bereits im Januar übertroffen. Da das Hotel in einem Schutzgebiet liegt, hat die Kraftwerke Oberhasli AG bereits im Planungsprozess eng mit dem Amt für Naturförderung des Kantons Bern und diversen Naturschutz-Organisationen zusammengearbeitet. Ausserhalb von Hotel und Kraftwerk finden keine Aktivitäten statt.


03.02.2011 Ernen:
Rückgang der Logiernächte im vergangenen Jahr
Im vergangenen Jahr verzeichnete Ernen Tourismus einen Rückgang der Logiernächte um 3300 Übernachtungen. Gemäss Markus Hänni, Präsident Ernen Tourismus, konnten die erhöhten Jahres-Pauschalen den Rückgang jedoch nicht auffangen. Dieser sei u.a. auch auf den starken Franken zurückzuführen. Die Hotellogiernächte seien im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich geblieben. Die Lagerübernachtungen seien angestiegen, in Ferienwohnungen hingegen seien die Buchungen zurückgegangen. Wie es an der GV vom Montag weiter hiess, schliesst die Jahresrechnung mit einem Gewinn von rund 29'790 Franken ab.


03.02.2011 Saas-Fee:
2009/2010 markanter Rückgang bei den Logiernächten
Saas-Fee/Saastal Tourismus verzeichnete 2009/2010 einen Rückgang der Logiernächte von fast 5 Prozent. Durch den kränkelnden Euro und die Hiobsbotschaften aus den dazugehörigen Ländern zählte Saas-Fee/Saastal Tourismus 2009/2010 1,305 Millionen Übernachtungen. Allein in Saas-Fee fielen die Logiernächte nach mehr als 20 Jahren wieder unter 800'000. Wie der WB weiter berichtet, halfen jedoch neben dem Heimmarkt auch Fernmärkte und neu erschlossene Märkte das Minus aufzufangen, wie das Beispiel von Japan und Skandinavien mit einem Plus von 35 bzw. 3,5 Prozent zeigen.
Das markante Minus bekam v.a. die Parahotellerie mit über 41'000 weniger Logiernächten zu spüren. Erstmals überstiegen die Gesamtlogiernächte der Hotellerie diejenigen der Ferienwohnungen um 20'000 Übernachtungen.


02.02.2011 Leuk:
Bundesgericht entscheidet über Zukunft des Wildtierparks
Über die Zukunft des Wildtierparks von Emil Plaschy in Susten wird nun das Bundesgericht entscheiden. Das Kantonsgericht hat im November 2010 entschieden, dass der Tierpark illegal ist und abgerissen werden muss. Das Urteil des Kantonsgerichts sei ein Skandal, so Plaschys Anwalt gegenüber der SF-Sendung schweiz aktuell. Der Tierpark Waldmatten sei nicht illegal, da sein Mandant eine Baubewilligung gehabt habe. Dieser ziehe das Urteil weiter ans Bundesgericht, da das Urteil des Kantonsgerichts willkürlich sei.
Das Kantonsgericht begründete sein Urteil im November 2010 u.a. damit, dass der Tierpark seinerseits ohne rechtsgültige Bewilligung gebaut worden sei und dass die Voraussetzungen für eine nachträgliche Bewilligung nicht erfüllt seien.


02.02.2011 Oberwallis:
Zu wenig Trinkwasser wegen geringer Niederschlagsmenge?
Die wenigen Niederschläge in den letzten Wochen im Oberwallis wirken sich auf die Trinkwassermenge aus. So u.a. in Saas-Fee. Gemäss Ivo Bumann, Leiter technischer Dienst Saas-Fee, ist zurzeit ein deutlicher Rückgang der Quellen festzustellen. Auch die Gemeinde St. Niklaus fürchtet aufgrund der momentanen trockenen Wetterlage im Frühling mit einer Wasserknappheit. In Bürchen hingegen führt zurzeit die geringe Niederschlagsmenge und die tiefen Temperaturen vermehrt zu Brüchen der Wasserleitungen, wie Karl Werlen, Gemeindepräsident von Bürchen, auf Anfrage erklärte.


02.02.2011 Oberwallis:
Trotz wenig Schnee gute Nachfrage in Skigebieten
Trotz Schneemangels verzeichnen die Skigebiete im Oberwallis eine erfreuliche Nachfrage. Die meisten Bahnverantwortlichen in den Skidestinationen sind sich einig, dass sich schönes Wetter positiver auf die Frequenzen auswirkt, als optimale Pistenverhältnisse mit schlechter Sicht. Dennoch mussten einzelne Ski-Gebiete aufgrund der Bedingungen einige Pisten schliessen. So sind u.a. in Eischoll die Hälfte und in Jeizinen ein Drittel der Anlagen in Betrieb. Gemäss Georges Kalbermatter, Betriebsleiter Jeizinen Bahnen AG, folgten daraus auch arbeitnehmerische Konsequenzen.


02.02.2011 Schweiz:
Jährlicher Sirenentest von 13.30 bis 15.00 Uhr
Am Mittwochnachmittag werden national die Sirenen des Allgemeinen Alarms und des Wasseralarms getestet. Bei diesen Sirenen-Alarmtests sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Um 13.30 Uhr wird schweizweit der Allgemeine Alarm ausgelöst. Dabei handelt es sich um einen regelmässig auf- und absteigenden Ton mit der Dauer von einer Minute. Ab 14.15 Uhr bis spätestens um 15.00 Uhr wird in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen für Wasseralarm getestet. Dieses besteht aus 12 tiefen Dauertönen von je 20 s in Abständen von je 10 s.
Wenn der Allgemeine Alarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet das eine Gefährdung der Bevölkerung. Diese ist dann aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen, und die Nachbarn zu informieren. Sollte ein Wasseralarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönen, bedeutet dies, dass eine unmittelbare Gefährdung unterhalb einer Stauanlage besteht. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen.


01.02.2011 Zermatt:
Walliser SAC-Sektionen erwägen Abspaltung vom SAC Schweiz
Walliser SAC-Sektionen erwägen eine Abspaltung vom SAC Schweiz wegen der Beschwerde gegen Gebirgslandeplätze. Die SAC-Sektionen Zermatt und Monte Rosa ärgern sich über eine Beschwerde des Zentralvorstandes. Dieser hat eine Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht gegen die Gebirgslandeplätze Alphubel, Monte Rosa u. Unterrothorn eingereicht. Falls der SAC Schweiz die Beschwerde nicht zurückziehe, erwägen die SAC-Sektionen im Wallis eine Abspaltung vom SAC Schweiz, wie Karl Schmidhalter, Präsident SAC-Sektion Zermatt, in der Sendung Schweiz Aktuell des Schweizer Fernsehens erklärte.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL hatte im letzten Herbst insgesamt sechs Gebirgslandeplätze rund um Zermatt genehmigt. Die aktuelle Beschwerde des SAC Schweiz, die sich hauptsächlich gegen das Heliskiing richtet, stösst auch beim Gemeindepräsidenten von Zermatt, Christoph Bürgin, sowie Bernard Vogel, Geschäftsführer der Air Zermatt, auf Unverständnis.


01.02.2011 Wallis:
Compagnie des Alpes CDA verkauft Aquapark Le Bouveret
Die französische Vergnügungspark- und Bergbahnbetreiberin Compagnie des Alpes zieht sich aus der Schweiz zurück. Sie verkauft dabei den Wasserpark in Le Bouveret sowie 6 weitere Freizeit- und Vergnügungsparks an die Investment-Gruppe HIG Capital France. Für den Verkauf erhält die CDA rund 29 Mio. Euro. Während die HIG eine Mehrheit von 70 % kontrolliert, behält die CDA eine Minderheitsbeteiligung von 30 %, um den Verkauf einfacher abwickeln zu können. Das Unternehmen trennt sich von jenen Parks, welche u.a. wegen der Grösse nicht mehr in die Firmenstrategie passen.
Bereits in den Jahren 2008/2009 hat sich die CDA aus den Bergbahnen Saas-Fee und Téléverbier zurückgezogen.


01.02.2011 Zermatt:
Starkes Bedürfnis nach eigenem Schwimmbad
Eine Arbeitsgruppe des Zermatter Gemeinderats prüft Möglichkeiten zur Verbesserung der Gemeindeinfrastruktur. Gemäss Gemeindepräsident Christoph Bürgin wird der Fokus dabei auf ein eigenes Schwimmbad gerichtet. So müsse man zurzeit für den Schulsport das Bad im Hotel Schweizerhof nutzen. Als möglicher Standort eines Schwimmbads sei das Tenniscenter Obere Matten im Gespräch. Durch einen unterirdischen Bau entstünden aber entsprechend hohe Kosten. Weiter werde auch die frühere Kegelbahn des Hotels Bristol als Standort geprüft. Schliesslich biete sich auch die Gemeinde Täsch an.
Hier könnte ein grosses Erlebnisbad entstehen, welches das bestehende Sportangebot komplettieren würde. Um die Kosten des Erlebnisbades zu decken, würde die Gemeinde die Zusammenarbeit mit den touristischen Leistungsträgern ins Auge fassen, so Bürgin weiter.
   
 

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