Walliser Nachrichten
im Februar 2007
 

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28.02.2007 Oberwallis:
Voraussichtliche Einstellung des Ernergalen
Der Betrieb der Sportbahnen Ernergalen ist nur bis Ende Saison 06/07 gewährleistet und finanziell gesichert. Die Gesellschaft ist jedoch nicht in der Lage, aus eigener Kraft den Betrieb für eine weitere Saison zu garantieren, obwohl die Betriebsbewilligung noch vorhanden ist. Wie der Verwaltungsrat am Mittwochabend mitteilte, bedauert er diesen Entscheid und hat sich zum Ziel gesetzt, einen geordneten Rückzug anzustreben. Gleichzeitig bleibe man offen, um mit eventuellen Partnern oder Interessenten nach Lösungen zu suchen.


28.02.2007 Wallis:
Grosse Lawinengefahr für die Walliser und Waadtländer Alpen
Laut Schnee- und Lawinenforschung gilt für die beiden Gebiete die zweithöchste Gefahrenstufe. Betroffen ist das Gebiet zwischen dem Chablais bis zum Grossen St. Berhard, sowie auf der anderen Talseite die Region zwischen Villairs, Ovronnaz und Montana. Die Gefahrenstellen befinden sich vor allem an Triebschneehängen mit einer Ausrichtung gegen Nordwesten, Norden und Südosten oberhalb von 2200 Metern. Die SLF rechnet damit das die Gefahrenstufe vier am Donnerstagmorgen erreicht wird. Für das übrige Wallis wurde die Gefahrenstufe drei( erheblich) ausgegeben.


27.02.2007 Leuk:
Programm-Bekanntgabe des Mittelerde-Fest 7
Für das Mittelerde-Fest sieben vom 5. bis 8. Juli 2007 werden erneut über 1500 Gäste erwartet. Die populären Programmpunkte bleiben gemäss Verantwortlichen bestehen. Neu im Programm sind: Drachengeburt, "Herr der Ringe" musiksynchrones Feuerwerk, zahlreiche neue Shows, Mittelerde-Markt, Workshops, Exkursionen sowie eine Überraschung am Freitagabend. Das OK investiert rund 120 000 Franken nur in das Programm. Im letzten Jahr waren es noch 50 000 Franken. Bis zur letzten Ausgabe konnte das Fest ohne Sponsoren finanziert werden. Neu wurde ein Sponsoring aufgebaut.
Mehr Info unter http://www.mittelerdefest.ch/


27.02.2007 Schweiz:
Bestes Ergebnis der Hotel-Übernachtungen seit sechs Jahren
Die Schweizer Hotelbetriebe haben 2006 bei den Übernachtungen das beste Ergebnis seit dem Jahr 2000 erzielt. Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 34,8 Mio. Übernachtungen gezählt. Das sind 5,8 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, wie das Bundesamt für Statistik mitteilte. Verantwortlich dafür sind vor allem markant mehr Übernachtungen ausländischer Gäste. Hinter Graubünden schnitt das Wallis im Dezember als zweitbeste Tourismusregion mit einem Plus von 6,3 Prozent. Das am häufigsten besuchte alpine Reiseziel 2006 war Zermatt mit 1.3 Mio. Logiernächten.


27.02.2007 Wallis:
Kritische Lawinensituation für Schneesportler
Laut dem Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung ist die Lawinengefahr im Wallis erheblich. In den letzten Tagen hat es im Lötschental rund 80-90cm und im südlichen Teil des Oberwallis rund 20-40cm Neuschnee gegeben. Da sich der Neu-und Triebschnee teilweise nur schlecht mit dem Altschnee verbinden, steigt die Lawinengfahr erheblich an. Im nördlichen Oberwallis muss man am Dienstag sogar mit spontanen Lawinennidergängen rechnen.


26.02.2007 Derborence:
Bartgeier brütet wieder in der Schweiz
Über hundert Jahre nach seiner Ausrottung brüten 2007 erstmals wieder zwei Bartgeierpaare in der Schweiz. Bereits 2005 rechneten Wissenschaftler mit einer Brut im Unterwallis. Jedoch kam es nicht dazu. Am 9. Februar 2007 konnten sie jedoch eine Paarung in Derborence feststellen. Wenn es zu keinen Zwischenfällen kommt, dürften gegen Ende April die Jungvögel schlüpfen. Beim Weibchen handelt es sich um Gildo, die 1998 im Schweizer Nationalpark freigelassen wurde. Ihr Partner ist Aisone, ein Vogel, den man 1998 im französischen Nationalpark Mercantour ausgesetzt hat.


26.02.2007 Zermatt:
Leistungstärkere Schneekanonen für Saison 07/08
Die Zermatt Bergbahnen AG wollen in der nächsten Saison sogenannte Mega-Schneekanonen testen. Mit Mega-Schneekanonen kann in 30 statt in 50 Sekunden 30 Kubikmeter Schnee produziert werden. Gemäss Christen Baumann, CEO der Zermatt Bergbahnen AG, sei man auch in Zermatt vermehrt auf künstliche Beschneiung angewiesen. Zermatt sei wohl hoch, aber auch südlich gelegen und habe deshalb wenig Niederschläge. Im Weiteren unterstützt Baumann den Bau einer Skihalle im Mittelland. Diese soll helfen, Kinder das Skifahren zu lehren. So will man in die Gäste der Zukunft investieren.


25.02.2007 Saas-Fee:
BfU-Gratisaktion für Schneesporthelme
Im Rahmen der Kampagne "Enjoy sport-protect yourself" fand in Saas-Fee ein Gratis-Helmtest-Tag statt. Diese Aktion wurde vom Bundesamt für Unfallverhütung organisiert. Auf den Schweizer Skipisten tragen rund 42 Prozent der Schneesportler einen Helm. Kinder und Jugendliche haben sich längst daran gewöhnt. Um auch die Kritiker vom Sinn und Zweck eines Helmes zu überzeugen, wurde diese Aktion in Saas-Fee durchgeführt. Die Wintersportler nutzten die Gelegenheit, während zwei Stunden gratis einen Schneesporthelm zu testen.


24.02.2007 Zermatt:
Pistenfahrzeug abgerutscht - Lenker verletzt
Ein Pistenfahrer geriet am Freitag in Zermatt mit seinem Fahrzeug von der Strasse ab und verletzte sich dabei. Laut Kantonspolizei war ein 26-jähriger Walliser gegen 18.15 Uhr mit seinem Pistenfahrzeug bei der Abfahrt Riedweg im Einsatz. Beim Rückwärtsfahren geriet sein Fahrzeug von der Strasse ab und rutschte seitlich den Hang hinunter, überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Rund 15 Meter unterhalb der Piste kam es zum Stillstand. Die Feuerwehr barg den verletzten Fahrer aus der zerdrückten Kabine. Der Pistenfahrer musste mit Rückenverletzungen ins Inselspital Bern geflogen werden.


23.02.2007 Bern/Wallis:
Fachtagung "Alpen ohne Eis" von SAC und SEP
Die Experten sind sich einig, dass der Rückgang von Eis und Schnee dramatische Folgen für die Alpen haben wird. Die Experten der neu gegründeten Gesellschaft für "Schnee, Eis und Permafrost" SEP gehen davon aus, dass bei einer durchschnittlichen Klima-Erwärmung von 2 Grad Celsius in den nächsten 50 bis 100 Jahren in den Alpen viele kleine und mittelgrosse Gletscher verschwunden sein werden. Neben den landschaftlichen Folgen, könnten Alpenregionen wie das Wallis besonders von den ökonomischen und ökologischen Folgen getroffen werden. Deshalb solle die Klimapolitik verbessert werden.


23.02.2007 Orsières:
Tourenskifahrerin tödlich verunglückt
Oberhalb von Orsières ist am Donnerstag eine Walliser Tourenskifahrerin tödlich verunglückt. Möglicherweise hatte die 58-jährige Walliserin die Ski ausgezogen, um eine schneefreie Stelle zu überqueren. Daraufhin rutschte sie vermutlich aus und stürzte etwa 50 Meter in die Tiefe. Wenig später wurde die Verunglückte von zwei Tourenfahrern gefunden, die die Rettungskräfte alarmierten. Wie die Kantonspolizei am Freitag mitteilte, blieben die Reanimationsbemühungen jedoch erfolglos.


23.02.2007 Susten/Torrent:
Torrentbahnen lancieren Massnahmenpaket
Um auf die kritische Situation der Bergbahnen zu reagieren, lancieren die Torrentbahnen ein Massnahmenpaket. Dieses Massnahmenpaket enthält mehrere Investitionen. Unter anderem soll eine 6er-Sesselbahn entstehen. Zudem will man die Trink- und Abwasserproblematik lösen. Die Verantwortlichen wollen im unteren Teil des Gebiets als Reaktion auf den Schneemangel eine Beschneiungs-Anlage installieren. Der Sessellift Maressen wird hingegen geschlossen, um die Wirtschaftlichkeit zu vergrössern. Finanziert werden soll das 10,5 Mio. teure Massnahmen-Paket zum Teil über eine Aktienkapitalerhöhung.


22.02.2007 Wallis:
Bevölkerungswachstum über dem schweizerischen Mittel
Im Kanton Wallis liegt das Bevölkerungswachstum über dem schweizerischen Mittel. Gemäss den provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik registrierten 14 Kantone ein Bevölkerungswachstum über dem schweizerischen Mittel von 0,6 Prozent. Auf die Spitzenreiter Freiburg und Waadt folgen das Wallis, Appenzell-Innerrhoden, Obwalden und Zug mit einer Zunahme von jeweils 1,1 Prozent. Einen geringen Rückgang verzeichneten 2006 Glarus, Uri, Basel Stadt und Appenzell Ausserrhoden.


21.02.2007 Zermatt:
Frischer Wind bei den Seiler Hotels
Auf Ende der Wintersaison 2006/2007 sind innerhalb der Seiler Hotels in Zermatt mehrere Änderungen vorgesehen. Ab dem 1. Mai 2007 übernehmen Kevin und Karin Kunz die Direktion des Mont Cervin Palace. Das Hotel Nicoletta wird im Sommer 2007 geschlossen und einer Totalrenovation unterzogen. Ab Winter 2007/2008 wird es den Namen "Le petit Cervin" tragen. Weiter interne Direktions-Wechsel im Hotel Monte Rosa sowie im Schweizerhof sind bis im Mai vorgesehen. Das Restaurant Seilerhaus wird auf die kommende Wintersaison der Molino-Restaurant-Kette verpachtet.


21.02.2007 Wallis:
Geschütztes Wildschaf vom Aussterben bedroht
Im Wallis ist das Mufflon, ein geschütztes Wildschaf, vom Aussterben bedroht. Die Jagdbehörde ist beunruhigt. Seit Beginn des Winters wurden in der Region von Champéry bereits elf Mufflons von einem oder mehreren Wölfen gerissen. Diesen Schluss liessen die Spuren zu, bestätigte Yvon Crettenand, Biologe der kantonalen Jagdbehörde. Der Biologe vermutet zusätzliche Kadaver in den Wäldern. Das Mufflon, auch als Muffelwild oder Muffel bezeichnet, ist keine einheimische Tierart. Die natürlichen Wanderrouten haben es aus den französischen Alpen auf die Höhen des Chablais geführt.


20.02.2007 Schweiz:
Kälteeinbruch lässt weiter auf sich warten
Gemäss Meteo Schweiz ist der Februar bis jetzt rund 3 bis 4 Grad zu warm. Der frühe Frühling und die zu milden Temperaturen bleiben vorerst bestehen. Gemäss Meteo Schweiz kann man bis Ende Februar mit Temperaturen wie bis anhin rechnen. Der im Januar prognostizierte Kälteeinbruch lässt weiter auf sich warten. Für den Grossteil der Skiorte im Oberwallis hat das milde Wetter keinen allzu grossen Einfluss, da die Gebiete hoch gelegen sind und zusätzlich künstlich beschneit werden kann.


20.02.2007 Wallis:
14 Tourismusbetriebe stellen auf Kurzarbeit um
Der Schneemangel in den Bergen bringt viele Tourismusbetriebe in Nöte. Betroffen sind auch Stationen im Wallis. Eine Umfrage der SDA zeigt, dass dutzende Bergbahnen und Restaurants für insgesamt weit über 1000 Angestellte Kurzarbeit beantragt haben. Am stärksten betroffen sind die Stationen im Berner Oberland und Wallis. Beim Kanton Wallis stellten bis Mitte Februar 14 Betriebe, vor allem im Unterwallis, auf Kurzarbeit um. Betroffen sind 400 Angestellte.


19.02.2007 Wallis:
Bald neue Verbindungsbahn Brig-Belalp-Riederalp?
Art Furrer und Peter Bodenmann wollen eine Verbindungsbahn von Brig auf die Belalp und weiter nach Riederalp bauen. Wie Peter Bodenmann in einem Interview mit einer Tageszeitung, beinhaltet die Projekt-Idee den Bau einer futuristischen Coaster-Bahn, ein System mit personenfahrzeugähnlichen Kabinen. Furrer und Bodenmann schlagen für das Unesco-Gebiet weiter Massnahmen zur besseren Nutzung "kalter Betten" sowie die Umsetzung eines Null-CO2-Konzepts vor. Das Konzept zum Bau einer Verbindungsbahn sieht die Fusion der Gemeinden und Bahnen im Aletschgebiet vor.


18.02.2007 Oberwallis:
Praktisch kein Rückgang der Skiunfälle
Im Oberwallis sind die Skiunfälle im Gegensatz zur Deutschschweiz kaum zurückgegangen. Gemäss Einsatzleiter Carlo Gobba hat die Air Zermatt bis Sonntagnachmittag 272 Einsätze geflogen. Dies entspreche einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von nur 7 Einsätzen. Die meisten dieser Einsätze sind auf Schneesport-Unfälle zurückzuführen. Die Rettungsflugwacht REGA hingegen vermeldet für diesen Winter laut Sonntagsblick einen Minus-Rekord. Allein an diesem Wochenende wurde die Air Zermatt gemäss Mitteilung zu 16 Rettungseinsätzen aufgeboten.


17.02.2007 Vionnaz:
Walliser Delta-Segler tödlich verunglückt
In Vionnaz ist am Samstagmittag ein 27-jähriger Walliser Delta-Flieger tödlich verunglückt.
Der Delta-Pilot startete mit seinem Delta-Segler von Mayen, 200 Meter ab Boden brach ihm bei einem Flug-Manöver ein Metall-Teil des Flug-Gerätes. In der Folge zog er unverzüglich seinen Not-Schirm, bei dem nach Angaben der Kantonspolizei beim Öffnen die Leinen rissen. Der Verunfallte zog sich beim Aufprall tödliche Verletzungen zu.


16.02.2007 Grimentz:
Todesopfer nach Lawinenniedergang
Ein 50-jähriger Berner fand am Freitag bei Grimentz in einer Lawine den Tod. Als eine Gruppe von fünf Skifahrern in Begleitung eines Bergführers am Freitag den Nordhang am Roc d'Orzival befuhr, löste einer der Skifahrer bei der Überquerung eines Couloirs die Lawine aus. Er wurde von den Schneemassen mitgerissen und begraben. Nach Angaben der Kantonspolizei konnte das Opfer mit einem Lawinensuchgerät geortet werden. Die Rettungskräfte konnten jedoch den Verunglückten unter einer Schneedecke von 1.80 Meter nur noch tot bergen.


16.02.2007 Verbier:
Drei Skifahrer von Lawine mitgerissen
Drei Variantenskifahrer lösten in Verbier eine Lawine aus, die auf die Skipiste des Gentianes niederging. Die Lawine riss eine Frau und einen Mann mit seinem Sohn mit, die auf der Skipiste fuhren. Sie wurden aber nicht verletzt. Teilweise wurden sie verschüttet, konnten sich selber aber aus den Schneemassen befreien. Die drei Variantenskifahrer, die die Lawine ausgelöst hatten, verliessen den Ort ohne den Opfern Hilfe zu leisten. Eine Untersuchung ist eingeleitet worden.


15.02.2007 Bruson/Bagnes:
Tourengänger tot aus Lawine geborgen
Die beiden seit Mittwoch vermissten Tourengänger wurden in einer Lawine tot aufgefunden. Bei den Opfern handelt es sich um einen 54-jährigen Mann aus England und einen 55-jährigen Schotten. Die beiden Männer wurden nach Angaben der Kantonspolizei am Fusse des Tête de la Payanne von einer Lawine erfasst. Beide waren mit einem Lawinensuchgerät ausgerüstet. Dadurch konnten die Vermissten beim Suchflug unter der 2.20 Meter dicken Schneedecke rasch geortet werden. Am Mittwochabend konnte die Suche wegen den schlechten Wetterbedingungen nicht durchgeführt werden.


15.02.2007 Zermatt:
Erfolg gibt der Fusion der Bergbahnen AG recht
Vor fünf Jahren entstand mit der Zermatter Bergbahnen AG das grösste Seilbahnunternehmen der Schweiz. Mit der Fusion der Rothornbahnen AG und Standseilbahn Zermatt-Sunnegga AG konnten alle Seilbahnen und der gesamte Pisten- und Rettungsdienst in Zermatt in eine Unternehmung vereint werden. Gesamthaft betrugen die Investitionen seit 2002 170 Mio. Franken, dabei liegt die Fremdverschuldung nicht über der 60-Prozent-Grenze. Seit 2002 konnte der Ertrag stetig gesteigert werden. Mit einem Cash Flow von 24.5 Mio. und einem EBITDA von über 28 Mio. im Jahr 05/06 gab der Erfolg der Fusion recht.


15.02.2007 Bruson/Bagnes:
Zwei Tourengänger seit Mittwoch vermisst
In der Region Bruson bei Bagnes werden seit Mittwochabend zwei Tourengänger vermisst. Die Vermisstmeldung ging nach Angaben der Kantonspolizei Wallis am Mittwoch um 21.30 Uhr ein. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse konnte jedoch kein Suchflug durchgeführt werden. Auch eine Suche durch die Rettungseinheit musste wegen Lawinengefahr abgesagt werden. Die Suchaktion wurde am Donnerstag bei Tagesanbruch wieder aufgenommen. Die Kantonale Lawinenkommission ruft zur Vorsicht auf. Die Lawinensituation sei zurzeit sehr heikel, um Skitouren zu unternehmen.


14.02.2007 Oberwallis:
Rückgang der Teilnehmer an Fasnachtsumzügen
Die Teilnehmerzahlen an verschiedenen Oberwalliser Fasnachtsumzügen sind rückläufig. Mehrere Oberwalliser Fasnachtsumzüge verzeichneten in den letzten Jahren einen Rückgang der Teilnehmerzahlen. Besonders Kinderumzüge sind betroffen, wie eine nicht repräsentative Umfrage von rro ergab. Bei der Suche nach Gründen tun sich die Verantwortlichen schwer. Einerseits wird ein sinkendes Interesse an der Fasnacht angegeben, andererseits die allgemein rückläufige Bereitschaft, sich öffentlich zu engagieren und Zeit in ein Projekt zu investieren.


13.02.2007 Zermatt:
Gutes Geschäftsjahr 2006 für den Tourismusverein
Am Montag gab Zermatt Tourismus seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2006 bekannt. Die Zahl der Übernachtunden stieg. Gemäss Roland Imboden, Direktor von Zermatt Tourismus, konnte man alle Ziele die man sich gesteckt hatte 2006 erreichen. Dank vielen Übernachtungen konnte man das Budget einhalten und Investitionen tätigen. Die Ziele für dieses Jahr sind klar, laut Imboden will man die Logiernächte noch um zwei Prozent steigern und die Pauschalangebote auch ausserhalb der Saison vergrössern. Gut wurde auch mit Tourismusgebieten aus anderen Ländern zusammen gearbeitet.


12.02.2007 Oberwallis:
Einzigartiger 24-Ender Harry Hirsch ist tot
Der 24-Ender Harry Hirsch ist tot. Er wurde in der Nacht auf Freitag bei Mörel von einem Auto angefahren. Eine Autofahrerin hat ihn auf der Strasse zwischen Mörel und Bitsch angefahren. Schwer verletzt, brach Harry neben der Strasse tot zusammen. Hilfswildhüter Edi Margelisch war traurig über diesen Verlust. Er bezeichnete Harry als einmalige Wild-Attraktion für das Wallis. Er hatte Harry die letzten Jahre begleitet und beobachtet. Das einzigartige 24-Enden-Geweih bekommt jetzt das kantonale Jagd-und Fischereiamt. Später soll es im Jagdmuseum ausgestellt werden.


12.02.2007 Wallis:
Das Bundesgericht verlangt Auskunft im "Raclette"-Streit
Das Bundesgericht verlangt von den Parteien im "Raclette"-Streit Auskunft über die Einigungsbemühungen. Das Bundesgericht will eine Antwort bis zum Montag, ansonsten wird das Verfahren zur Frage der Verwendung der Bezeichnung "Raclette" weitergeführt. Das Bundesgericht hatte im Streit um die Raclette-Ursprungsbezeichnung das Verfahren im November 2006 bis Ende Januar 2007 auf Eis gelegt. Der Walliser Milchverband hatte die Sistierung mit dem Hinweis auf Einigungsbemühungen verlangt und diese gemäss Anfrage jetzt auch eingereicht.


10.02.2007 Oberwallis:
Harry der einzigartige 24-Ender-Hirsch
Im Oberwallis streift seit fünf Jahren ein 24-Ender-Hirsch durch die Wälder. Die Beobachter tauften ihn Harry.
Harry sei der Traum eines jeden Jägers, sagt Edi Margelisch, der das Tier während der Winterzeit beobachtet und dafür sorgt, dass der Hirsch nicht gestört wird. Bisher sei es den Jägern aber vergönnt gewesen den einzigartigen Hirsch zu schiessen, da er sich während der Jagd ins Banngebiet zurückzieht. Gemäss Margelisch reisen aus der ganzen Schweiz Fotografen an, um das Tier vor die Linse zu kriegen. Ein 24-Ender sei in offener Wildbahn eine Seltenheit und Harry damit eine kleine Attraktion.


09.02.2007 Fiesch:
Verein Furka-Bergstrecke will 2009 Strecke fertig stellen
Der Spatenstich für das letzte Stück zwischen Oberwald und Gletsch war der Höhepunkt im Vereinsjahr des VFB. Der Verein Furka-Bergstrecke VFB, Sektion Wallis, hat sich der Dampfbahn, die zwischen Oberwald und Realp verkehrt, verschrieben. An der Vereins-Versammlung vom Freitag wurde nochmals auf das vergangene Jahr zurück geblickt. Laut VFB-Präsidentin Andrea Andenmatten hat der Verein das Ziel, dass im Jahr 2009 der letzte Strecken-Abschnitt fertig gestellt wird, damit die Strecke bis Realp durchgehend befahrbar ist. Der Verein erwirtschafte einen Gewinn von rund 1200 Franken.


09.02.2007 Zermatt:
Tödlicher Bergunfall am Matterhorn
Am Freitag hat sich am Matterhorn ein tödlicher Bergunfall ereignet. 3 Menschen kamen dabei ums Leben. Wie die Kantonspolizei mitteilte, wurden die drei Alpinisten am Donnerstagabend von ihren Kollegen als vermisst gemeldet. Die Air Zermatt startete am Freitagmorgen zu einem Suchflug und fand die Vermissten schliesslich auf dem Gletscher am Fusse des Matterhorns. Die Retter konnten nur noch den Tod der Alpinisten feststellen. Die Unfallursache ist noch nicht bekannt. Auch konnten die Männer formell noch nicht identifiziert werden.


09.02.2007 Wallis/Bern:
Wasserzinsen sollen angepasst werden
Die vom Bund ausgeschütteten Wasserzinsen sollen in Zukunft gerechter verteilt werden. Die Energiekonzerne verzeichneten auch letztes Jahr wieder Rekordgewinne. Der vom Bund an die Kantone ausgeschüttete Wasserzins ist aber in den letzten 10 Jahren gleich geblieben. Dies soll sich nun aber ändern, wenn es nach den Regierungen der so genannten Wasserschlosskantone geht. Diese, darunter auch das Wallis, wollen noch in diesem Monat in Bern ein Forderungspaket vorlegen, dass eine Anpassung der Verteilung der Wasserzinsen zur Folge haben soll.


08.02.2007 Brig-Glis:
Neue Aldi-Filiale noch in diesem Jahr
Noch in diesem Frühling wird in Brig-Glis mit dem Bau einer Aldi-Filiale im Englischgruss-Quartier begonnen. Der genaue Standort der neuen Filiale ist der Parkplatz südlich der Englischgrussstrasse. Die Bauarbeiten sollen ungefähr ein halbes Jahr dauern. So kann mit der Eröffnung in diesem Herbst gerechnet werden. Um die, durch die Aldi-Filiale, entstehenden Verkehrs-Probleme zu lösen, hat die Gemeinde Brig-Glis eine Studie in Auftrag gegeben. Die Resultate werden am kommenden Dienstag präsentiert.


08.02.2007 Wallis:
BLS auf Kurs für Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels
Die BLS ist auf Kurs mit den Vorbereitungen für die Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels. Mitte März beginnt auf der Basisstrecke ein intensiver Probebetrieb. Vom 15. März bis zum 14. Juni 2007 wird der reale Bahnbetrieb auf der Basisstrecke täglich in vier verschiedenen Szenarien geprobt, wie die BLS am Donnerstag mitteilte. Geplant sind auch drei grosse Übungen mit Beteiligung der verschiedenen Sicherheitsdienste. Am 15. Juni findet die offizielle Eröffnung des Basistunnels statt. Der fahrplanmässige Betrieb wird am 9. Dezember aufgenommen.


07.02.2007 Wallis:
Skisportorte profitieren von ihrer hohen Lage
Die Walliser Skisportorte profitieren von ihrer hohen Lage, um Sportferien-Gäste zufrieden zu stellen. In einigen Kanton haben die Sportferien begonnen. Wegen Schneemangel sind die Skifahrer und Snowboarder jedoch gezwungen, in die Höhe zu gehen. Das Wallis profitiert dabei wie das Bündnerland von seiner hohen Lage. In den Walliser Skisportorten sind im Durchschnitt 80 Prozent der Bahnen in Betrieb. Die Schneedecke ist rund 40 Zentimeter bis einen Meter hoch. Am wenigsten Schnee liegt im Unterwalliser Skigebiet "Portes du Soleil" mit 20 bis 40 Zentimeter.


07.02.2007 Schweiz:
Jährlicher Sirenentest am Mittwochnachmittag
Am Mittwoch von 13.30 bis spätestens 15.00 Uhr findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Um 13.30 Uhr wird der "Allgemeine Alarm", ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute, gestestet. Ab 14.15 Uhr wird in gefährdetem Gebiet unterhalb von Stauanlagen das Zeichen "Wasseralarm" gestestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Für den Test sind keine Verhaltens- oder Schutzmassnahmen zu ergreifen.


06.02.2007 Wiler:
Baugesuch für Kleinkraftwerk am Milibach eingereicht
Die Gemeinde Wiler hat das Baugesuch für ein Kleinkraftwerk am Milibach eingereicht. Der Baubeginn ist für Juni geplant. Gemäss WB soll der Bau bereits Ende Jahr fertig gestellt sein und nach Montage der Maschinen rechnet das Kleinwasserkraftwerk damit, die Stromproduktion im Frühling 2008 aufnehmen zu können. Dabei werden jährlich rund 2000 Megawattstunden Ökostrom geliefert. Die Investitionen von 3,2 Mio. werden von den Berner Kraftwerken mitgetragen. Um auch die Pisten beschneien zu können, ist ein See auf dem Arbächnubel möglich.


05.02.2007 Schweiz:
Drei Tourismusdirektoren tauschen Jobs für eine Woche
Die Tourismusdirektoren von Saas Fee, Adelboden und Engelberg tauschen diese Woche ihre Jobs. Fünf Tage lang sind die drei Tourismus-Direktoren in der Destination eines Kollegen tätig. So arbeitet Simon Bumann, Tourismus-Direktor von Saas Fee in Engelberg. Er ist überzeugt, dass die gewonnenen Erkenntnisse in der Destination Saastal gewinnbringend umgesetzt werden können. Das Ziel bestehe darin, von den anderen zu lernen. In zwei Wochen wollen die drei Direktoren eine Bilanz des Austausches ziehen. Die drei Tourismusorte arbeiten seit rund zwei Jahren zusammen.


05.02.2007 Weltweit:
Milch möglicherweise von Prionen befallen
Forscher haben herausgefunden, dass BSE möglicherweise auch durch Milch übertragen werden kann. Wie die Forscher mitteilten haben sie in der Milch von Kühen und Schafen prionenähnliche Proteine gefunden. Dies führt zu der Vermutung, dass auch die gefährlichen Prionen durch Milch übertragen werden können. Der Kantonschemiker im Wallis schätzt die Gefahr für die Konsumenten allerdings als gering ein, da kaum noch Fälle von BSE in der Schweiz verzeichnet werden. Zudem arbeiten die Forscher an einem Schnelltest mit dem die Milch auch direkt überprüft werden kann.


04.02.2007 Oberwallis:
Grosse Mengen Neuschnee erst im Frühling?
Der von den Meteorologen angekündigte ergiebige Schneefall anfangs Februar blieb bisher aus.
Gemäss Felix Blumer, Meteorologe bei SF Meteo, zog die Kaltfront entgegen erster Prognosen über die nördlicheren Landesteile hinweg und brachte vor allem Deutschland den lang ersehnten Schneefall. Gegen Wochenmitte soll es im Oberwallis wieder wenige Zentimeter Neuschnee geben. Der grosse Schnee ist jedoch weiter nicht in Sicht. Bereits im Jahr 1988 habe der Schnee lange Zeit auf sich warten lassen und im März habe dann plötzlich ergiebiger Schneefall eingesetzt.


02.02.2007 Mörel:
Stellenabbau bei der Aletsch Riederalp Bahnen AG
Die Aletsch Riederalp Bahnen AG baut im Rahmen von Spar- und Rationalisierungs-Massnahmen voraussichtlich Stellen ab. Das Unternehmen schränkt seine Angebote und Dienstleistungen teilweise massiv ein. Um die Personalkosten zu senken, werden gemäss WB die Kassen Moosfluh und Hohfluh aufgehoben. Die Massnahmen wurden vom Geschäftsführer ad interim Eugenio Rüegger eingeleitet. Er erhofft sich davon Einsparungen von 50'000 bis 60'000 Franken. Personelle Konsequenzen seien dabei unumgänglich. Gestrichen werden voraussichtlich zwei Stellen, die nach Möglichkeit durch natürliche Abgänge bewerkstelligt werden.


01.02.2007 Wallis:
Gefahr auf den Strassen durch Eisschollen auf Autodächern
Schneeablagerungen auf Autodächern können durch Gefrieren zu tödlichen Geschossen werden. Wenn sich nach Schneefällen Schnee auf den Dächern von Autos und Camions ansammelt, kann sich dieser beim Gefrieren, zu tödlichen Geschossen im Strassenverkehr entwickeln. Die Schneeablagerungen sind aus diesem Grund vor jeder Fahrt zu entfernen, wie die Kantonspolizei mitteilt. Fehlbare werden bei einer erheblichen Gefährdung des Strassenverkehrs gebüsst. Die Polizei rät bei Schneeablagerungen auf Fahrzeugen einen vergrösserten Sicherheitsabstand einzuhalten.


01.02.2007 Schweiz:
Sichere Arbeitsplätze im Berggebiet dank "Pro Montagna"?
Mit der neuen Kompetenzmarke "Pro Montagna" will Coop hochwertige Produkte aus Berggebieten anbieten. Unter dem Label "Pro Montagna" sollen Produkte verkauft werden, welche in Schweizer Berggebieten hergestellt und verarbeitet werden. Ab kommender Woche werden zunächst 25 Food-Produkte unter anderem auch aus dem Wallis lanciert. Das Sortiment soll bis Ende Jahr auf rund 40 Artikel aufgestockt werden, wovon rund 15 aus dem Wallis kommen werden. Gemäss Andy Imfeld, Koordinator der Gommer Pro-Montagna-Produkte, kann man mit dem Projekt Arbeitplätze und Einkommen im Berggebiet sichern.
   
 

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