Walliser Nachrichten
im Februar 2003
 

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28.02.2003 Wallis:
Zustellung von betrügerischen Briefen gegen Nachnahme
Verschiedene Personen im Oberwallis sind einem Trickbetrug betreffend Postzustellung zum Opfer gefallen. Ihnen wurde ohne Bestellung mittels Postversand, per Nachnahme, ein Brief zugestellt. Er enthielt einen Glücksbringer. Der Brief war in arabischer oder italienischer Sprache verfasst. Die Kosten einer solchen Nachnahme beliefen sich auf rund 70 Franken. Die Polizei rät allen Personen, welche einen solchen Brief erhalten, diesen nicht anzunehmen und die zuständige Poststelle sofort zu informieren.


28.02.2003 Wallis:
Weniger Unfälle auf Skipisten
Die Unfallhäufigkeit auf Walliser Pisten ist gemäss Statistik zurückgegangen. Die Geschwindigeit mit der die einzelnen Wintersportler unterwegs sind, hat jedoch zugenommen. Dies wirkt sich negativ auf die Härte der Kollisionen aus. Die Sicherheit auf Pisten untersteht Auflagen des Schweizerischen Seilbahnverbandes. Unfälle, die abseits der Pisten geschehen, fallen nicht unter die Verantwortung der Pistenchefs. Abseits der Piste heisst: Eine Schwungbreite ausserhalb der Markierungen.


27.02.2003 Oberwallis:
Fetter Donnerstag als Höhepunkt der Fasnacht
Zahlreiche Anlässe zeugen am Fetten Donnerstag von der Beliebtheit des fasnächtlichen Brauchtums im ganzen Oberwallis. Es finden Kinderumzüge statt, Guggenmusiken treten auf, an Maskenbällen und Unterhaltungsabenden treten zur Belustigung der Zuschauer auch die Schnitzelbänkler auf. Auch auf rro sind bis zum Aschermittwoch immer wieder Schnitzelbänke zu hören, welche die Walliser Sitten und Gebräuche sowie die Politik auf die Schippe nehmen. Diese sind übrigens auch auf der homepage www.rro.ch abrufbar.


27.02.2003 Schweiz:
Unterschiedlichen Einwohnerentwicklungen
Die Bevölkerungsentwicklung verlief 2002 in den einzelnen Kantonen sehr unterschiedlich. Laut den BFS- Berechnungen verzeichneten 11 Kantone Zuwachsraten der Wohnbevölkerung, die über dem Schweizer Mittel von 0,8 Prozent lagen, darunter auch das Wallis. Ende 2002 verzeichnet die Schweiz 7,3 Mio. Einwohner.


27.02.2003 Goms:
400 Teilnehmer am Kantonalen Senioren-Langlauftag 2003
Alljährlich am Fetten Donnerstag treffen sich die Mitglieder der Pro Senectute zum Kantonalen Langlauftag. Dabei wird neben der sportlichen Tätigkeit auch die Geselligkeit gepflegt. Der Anlass fand heuer im Oberwallis statt. Von den rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kam der grösste Teil aus dem Unterwallis.


27.02.2003 Termen:
Bald eigenes Mineralwasser im Oberwallis
Dank Pearlwater Mineralquellen AG erhält das Oberwallis bald sein eigenes Mineralwasser. Nach einer Anlaufzeit von fast sieben Jahren, in der man versucht hat, das qualitativ hochwertige Mineralwasser auf den Markt zu bringen, ist man nun bei der Investorensuche fündig geworden. Wahrscheinlich kann die Produktion noch in diesem Jahr anlaufen und bis 2004 hofft man, dass das Produkt auf dem Markt erhältlich sein wird. So kann nun auch die vor sieben Jahren im Rohbau erstellte Produktionshalle in Bitsch, auf dem Gebiet der Gemeinde Termen, genutzt werden.


27.02.2003 Monthey:
120-Millionen-Investition für neues Verwertungswerk
Die Stiftung Auto-Recycling Schweiz hat sich für den Standort Monthey für das neue Verwertungswerk für Reststoffe aus Schredder-Anlagen entschieden. Aus dem Rennen gefallen sind Domat-Ems und Altdorf. Für die neue Anlage auf dem Areal von Cimo-Feinchemie rechnet man mit Investitionen von 120 Mio. Franken. Zugleich würden in der Region Monthey rund 35 neue Arbeitsplätze entstehen. Das letzte Wort hat der Kanton Wallis, sobald Baupläne, Baugesuch sowie der Umweltverträglichkeits-Bericht vorliegen. Seitens Auto-Recycling Schweiz hofft man, im Jahr 2006 den Betrieb in Monthey aufzunehmen.


26.02.2003 Oberwallis:
Fasnachts-Pendelbus von Bar zu Car im Einsatz
Seit Mittwochabend bis am frühen Sonntagmorgen ist der Pendelbus von Postauto Oberwallis und Taxi Zerzuben wieder im Einsatz. Nach dem Motto Von Bar zu Car verkehrt der Bus jeweils ab Mitternacht bis um 5 Uhr morgens im Halbstundentakt zwischen Naters, Brig-Glis und Visp.


26.02.2003 Jeizinen:
35-jährige Oberwalliserin tödlich verunglückt
Eine 35-jährige Oberwalliserin erlitt am Mittwochmorgen im Skigebiet Jeizinen einen tödlichen Skiunfall. Aus noch ungeklärten Gründen fiel die Frau von einem Bügellift. Da die Spur sehr eisig war, rutschte sie die steile Spur hinunter und prallte gegen einen Skiliftmasten. Ein Helikopter der Air Zermatt begab sich mit dem Sanitätsteam zur Unfallstelle. Der Arzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


26.02.2003 Sitten:
Winterferienflug London- Basel-Sitten bleibt bestehen
Der Flugplatz Sitten ist vom Streckenabbau der Swiss nicht betroffen. Auch die wöchentliche Verbindung Sitten-Basel-London bleibt bestehen, bestätigte Swiss-Sprecherin Christine Bühler. Unklar ist, wie der Flugplatz Sitten die stark gestiegenen Kosten für die Flugkontrolle finanzieren will. Skyguide hatte die Gebühren von 350 000 auf 3,5 Mio. Fr. verzehnfacht. Die Hälfte der Summe wird vom Militär getragen. Der Rest muss von der Gemeinde Sitten und vom Kanton Wallis aufgebracht werden.


26.02.2003 Zinal:
Skifahrer ausserhalb der markierten Pisten verunfallt
Am Mittwoch ist ein Skifahrer in der Region von Zinal ausserhalb der markierten Pisten tödlich verunfallt. Der französische Staatsangehörige war auf dem Sorebois-Horn über eine Felswand gefallen. Dies gab die Walliser Kantonspolizei am Mittwoch bekannt. Am selben Ort hatte bereits am 11. Februar ein 21-jähriger Mann sein Leben verloren, nachdem er eine Lawine ausgelöst hatte.


26.02.2003 Schweiz:
SAB fordert flankierende Massnahmen für Berggebiete
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB fordert vom Bundesrat flankierende Massnahmen, falls die Milchkontingentierung aufgehoben wird. Ohne diese drohen den Berggebieten schwere Einbussen. Die Massnahmen sollen eine Unterstützung der Milchproduzenten der Berggebiete sowie soziale und regionalpolitische Anliegen beinhalten. Der Bundesrat soll aufzeigen, wie er den Verfassungsauftrag der dezentralen Besiedelung längerfristig gewährleisten will.


26.02.2003 Schweiz:
Lonza stärkt das Geschäft mit Oligonukleotiden
Die Lonza stärkt die Produktion von Oligonukleotiden, das sind eine neu aufkommende Gruppe von Therapeutika z.B. gegen Krebs und Diabetes. Für die Produktion ist die Anlage in Visp mit den Herstellungsgeräten bestens ausgerüstet. Ebenfalls gab der Verwaltungsrat bekannt, dass er an der nächsten GV Sir Richard Sykes als Mitglied des Verwaltungsrates vorschlagen wird. Sir Richard Sykes verfügt über eine 30-jährige Erfahrung in der pharmazeutischen und chemischen Industrie.


25.02.2003 Sitten:
Meinungsverschiedenheiten und Konsequenzen bei Rhone Media
Das Unterwalliser Verlagshaus Rhone Media, welches unter anderem den Le Nouvelliste herausgibt, hat in der Person von Jean-Marie Fournier einen neuen Verwaltungsratspräsidenten. Als Folge von Meinungsverschiedenheiten zwischen dem bisherigen Präsidenten Lathion und einigen VR-Mitgliedern kam es zu dieser Umbesetzung. Der neue VR-Präsident hält mit 20 Prozent die Mehrheit des Aktienkapitals. Lathion verbleibt allerdings weiterhin im Verwaltungsrat. Im Weiteren soll an der GV von Rhone Media im April der Verwaltungsrat von 7 auf 5 Mitglieder herabgesetzt werden.


25.02.2003 Bern:
Bundesrats-Entscheid Letzte Meile am Mittwoch?
Der Bundesrat will am Mittwoch über das Swisscom-Monopol Letzte Meile der Hausanschlüsse entscheiden, und zwar gegen den Willen der Mehrheit der eidgenössischen Räte. Für Randregionen wie das Oberwallis hätte dies einen weiteren Abbau des Service public zur Folge, aber auch Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Sollte der Bundesrat die Öffnung mittels einer Verordnung beschliessen, würde die Swisscom diese mit einer Klage vor Bundesgericht anfechten. Zur Debatte stehen auch das Referendum oder die Gründung einer neuen Gesellschaft, an der alle Anbieter beteiligt wären.


25.02.2003 Chandolin:
Chalet durch Brand vollständig zerstört
In der Nacht auf Dienstag brach in einem Chalet bei Chandolin ein Brand aus. Im Haus befanden sich zwei Personen, welche vom Feuer im Schlaf überrascht wurden. Sie konnten sich jedoch unverletzt in Freie retten und die Feuerwehr avisieren. Der Einsatz der Feuerwehr wurde durch den hohen Schnee rund ums Haus stark erschwert und die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden. Das Chalet wurde durch den Brand praktisch vollständig zerstört. Eine Untersuchung zur Ursache des Feuers ist im Gang.


25.02.2003 Zermatt:
Starker Rückgang der Logiernächte
Im letzten Geschäftsjahr, also vom 1.11.2001 bis zum 31.10.2002, hat Zermatt Tourismus rund 130'000 Übernachtungen weniger registriert als noch im Vorjahr. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 blieben vor allem die Gäste aus den USA aus. Aber auch die Anzahl der Gäste aus Japan und Deutschland war stark rückläufig.


24.02.2003 Wallis:
Polizei warnt vor Knallkörper in der Fasnachtszeit
Durch Abbrennen von Knallkörpern kommt es in der Fasnachtszeit immer wieder zu Unfällen, welche schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können. Verletzungen betreffen besonders Augen, Ohren und Hände. Die Ursachen sind Unkenntnis, Leichtsinn, Angeberei und Alkohol. Die Poliziei warnt deshalb, vor dem Abrennen von Knallkörpern sich gut zu informieren. Falls doch etwas passieren sollte, unbedingt die Brandwunden unter kaltem Wasser auskühlen. Bei gravierenden Verletzungen die Ambulanz über die Notrufnummer 144 alarmieren.


24.02.2003 Bellwald:
Kunsthandwerk von drei Oberwalliser Künstlerinnen
Am Sonntag fand in Bellwald die Vernissage zu einer Ausstellung mit Kunsthandwerk von drei Oberwalliser Künstlerinnen statt. Noch bis Ende März sind die Bilder, Töpferarbeiten und Skulpturen von Ursula Kenzelmann, Helga Zumstein und Rosanna Walter im Restaurant Bellwald zu bewundern.


24.02.2003 Ried-Brig:
Delegiertenversammlung Westschweizer Jodlerverband
Am Sonntag fand in Ried-Brig die 66. Delegiertenversammlung des Westschweizer Jodlerverbandes statt. Sämtliche 50 Vereine, die dem Verband angeschlossen sind, schickten ihre rund 200 Delegierten an diese Versammlung. Hauptthema war das Westschweizerische Jodlerfest, das vom 13. - 15. Juni in Carouge stattfinden wird. Der Leuker Jodlerklub Raspille wurde als 50. Verein in den Verband aufgenommen.


23.02.2003 Oberwallis:
25 Rettungseinsätze der Air Zermatt
Die Rettungshelis der Air Zermatt rückten zu insgesamt 25 Einsätzen aus. Es handelte sich meistens um leicht- bis schwerverletzte Skifahrer. Sie wurden zum grössten Teil in die Spitäler von Visp und Brig geflogen. Vier Patienten mussten allerdings ins Inselspital nach Bern überflogen werden. Zwei davon waren Kinder, welche sich bei einem Schlittenunfall schwere Kopfverletzungen zugezogen hatten. Die Helicrew war auch zu einem Herzinfarktpatienten mitten ins Skigebiet geflogen. Trotz intensiver Reanimationsversuchen konnte der Mann nicht gerettet werden.


23.02.2003 Schweiz:
Erdbeben in Frankreich - bis ins Wallis spürbar
In der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland hat in der vergangenen Nacht zwei Mal die Erde gebebt. Das Epizentrum der Beben lag in Ostfrankreich. In der Schweiz war besonders das erste Beben spürbar, und zwar von Zürich über Olten, Bern und Basel bis Genf. Auch im Oberwallis war es spürbar. Die beiden Beben erfolgten um 21.41 Uhr und um 21.54 Uhr. Das erste Beben erreichte gemäss dem Erdbebendienst der ETH Zürich eine Stärke von 5,5 auf der Richter-Skala, das zweite eine Stärke von 3,1. Über Schäden ist bislang nichts bekannt.


22.02.2003 Mitholz:
Tödlicher Arbeitsunfall auf Neat-Baustelle
Am Samstagmorgen ist auf der Baustelle des Lötschberg-Basistunnels in Mitholz ein österreichischer Arbeiter tödlich verunfallt. Der 35-Jährige wurde von einem schweren Transporter überrollt und starb noch auf der Unfallstelle. Der Hergang des Unglücks werde nun untersucht, teilte die BLS AlpTransit am Samstag mit. Es ist der zweite tödliche Unfall seit Beginn der Bauarbeiten 1994.


22.02.2003 Naters:
Deutlich weniger Besucher am Drachenausbruch
Echte Fasnachtsstimmung kam am Freitagabend in Naters auf, als der Drachenausbruch als heiteres Fest ohnen nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne ging. Gewaltankündigungen diverser Randgruppen hatten im Vorfeld für Unsicherheit in der Bevölkerung gesorgt. Wie Walter Rubin von der Gemeindepolizei gegenüber rro sagte, kamen aber deutlich weniger Besucher nach Naters. Das fasnächtliche Treiben wird rund 10 Tage dauern. Mit dem Aschermittwoch wird am 5. März die 40- tägige Fastenzeit eingeläutet.


22.02.2003 Gondo:
Risotto-Fäscht für Gäste und Einheimische
Seit nunmehr 25 Jahren lädt der Frauenturnverein Gondo in der Fasnachtszeit zum Risotto-Fäscht ein. Im Laufe der Zeit hat sich der Anlass zu einem beliebten Treffen entwickelt, welches nicht nur die Einheimischen schätzen. Auch Auswärtige nutzen die Gelegenheit, um sich mit den Bewohnern der Simplon-Südseite zu treffen. Bis zu 500 Portionen Risotto werden von erfahrenen Köchinnen bereitgestellt. Das Risotto-Fäscht fiel einzig im Frühjahr 2001 aus, als das Dorf Monate zuvor von der Unwetterkatastrophe 2000 hart getroffen wurde: 13 Menschen kamen dabei ums Leben.


21.02.2003 Sembrancher:
Eine Verletzte bei Massenkarambolage
Bei einem Verkehrsunfall zwischen Sembrancher und Martinach wurde am Freitagabend eine Person verletzt. Ein Fahrzeug geriet aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und stiess dort mit mehreren Fahrzeugen zusammen. Insgesamt waren vier Autos in diesen Unfall verwickelt. Rund 20 Feuerwehrleute von Martinach und Sembrancher waren im Einsatz. In der Folge entstand ein Stau von mehreren Kilometern


21.02.2003 Saxon:
Spektakulärer Unfall mit Sachschaden auf der A9
Auf der Autobahn A9 zwischen Saxon und Riddes rutschte am Freitag eine schwere Baumaschine von einem Lastwagenanhänger. Dabei entstand Sachschaden. Die Baumaschine versperrte im Anschluss während Stunden die Fahrbahn, die Polizei konnte den Verkehr über den Pannenstreifen umleiten.


21.02.2003 Wallis:
Trotz eisiger Kälte auf Baustellen?
Einige Bauunternehmer zwingen ihre Angestellten, auch bei -10 Grad und weniger auf den Baustellen zu arbeiten. Darum werde man eine Kampagne gegen diese Missbräuche starten, so der GBI-Regionalsekretär für den Jurabogen, Achille Renaud. Besonders häufig gibt es solche Missbräuche laut Renaud im Wallis, in Graubünden und im Jurabogen. rro erkundigte sich bei der GBI Oberwallis über eine derartige Kenntnis. Wie Nevio Giraldi, Gewerkschaftsfunktionär aufklärte, seien solche Missbräuche im Wallis zwecks Stagnation im Bauhauptgewerbe nicht bekannt.


20.02.2003 Wallis:
5,9 Prozent mehr Ubernächtungen in SAC-Hütten
Trotz den ungünstigen Wetterbedingungen verzeichneten die SAC-Berghütten letztes Jahr 298 000 Übernachtungen, was gegenüber 2001 einer Zunahme von 8,2 Prozent entspricht. Die Zunahme der Region Wallis/Waadt beträgt nur 5,9 Prozent. Dies auf Grund des schlechten Winters 2001/02. Die optimalen Verhältnisse von diesem Winter lassen den SAC- Branchenleiter Bruno Lüthi, zu einer erneuten Übernachtungszunahme tendieren. Über 60 Prozent aller Gäste stammen aus der Schweiz, 35 Prozent aus dem übrigen Europa, der Rest aus dem aussereuropäischen Raum.


20.2.2003 Wallis:
Schneekanonen-Regelung vom Bund abgesegnet
Der Einsatz von Schneekanonen im Wallis ist zukünftig verbindlich geregelt. Der Bund hat ein vom Walliser Kantonsparlament im Januar 2002 verabschiedetes Reglement genehmigt. 49 der insgesamt 74 Bergbahnbetreiber im Wallis verfügen über Beschneiungsanlagen. Von den total 130 Anlagen wurden aber nur 72 mit einer lupenreinen Bewilligung gebaut. Die Installationen der übrigen Schneekanonen kam entweder ohne Bewilligung zustande - oder aufgrund juristischer Unklarheiten zwischen Kanton und Gemeinden.


20.02.2003 Wallis:
Gilbert Felli Exekutiv- Direktor für Olympische Spiele
Der Walliser Gilbert Felli ist vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zum Exekutiv-Direktor für die Olympischen Spiele ernannt worden. Bis anhin war Felli Sportdirektor beim IOC. Felli wird in dieser neu geschaffenen Position die Spiele vom Beginn der Bewerbungsphase an bis zur Austragung überwachen. Der 56-Jährige sitzt seit 1990 im IOC. Zuvor hatte er während sieben Jahren das Sport- Departement von Lausanne geleitet.


20.02.2003 Brig:
Internationale Züge am Wochenende nur bis Grenzbahnhof
Die Italienischen Staatsbahnen (FS) teilen mit, dass ihr Personal am Samstag, 22. Februar ab 21.00 Uhr für 24 Stunden in den Streik tritt. In dieser Zeit muss mit grösseren Beeinträchtigungen im Bahnverkehr gerechnet werden. Zwischen Chiasso sowie Brig und Mailand verkehren voraussichtlich nur einzelne Züge. Die internationalen Züge, welche die Schweiz betreffen, verkehren innerhalb der Schweiz fahrplanmässig bis zu und ab den Grenzbahnhöfen Brig und Chiasso. Im Verkehr innerhalb Italiens muss man mit zahlreichen Ausfällen und grösseren Verspätungen rechnen.


20.02.2003 Jeizinen:
Keine schwarzen Zahlen trotz Super-Verhältnissen
Von den guten Schneeverhältnissen profitieren zurzeit auch die kleinen Oberwalliser Skistationen. Für die meisten kam der grosse Schnee jedoch trotzdem zu spät, um für diese Saison noch schwarze Zahlen schreiben zu können. Der Betrieb der Skilifte kostet am Beispiel Jeizinen rund 2 Millionen Franken je Saison. Fehlt an Weihnachten der Schnee, ist das Loch in der Kasse bereits vorprogrammiert. Obwohl die öffentliche Hand 500 000 Franken beisteuert, sind 1.5 Millionen noch ein rechter Brocken Mittel, die es zu erwirtschaften gilt.


19.02.2003 Wallis:
Steigende Arbeitslosenzahl im Januar
Schweizweit hat die Arbeitslosenzahl im Januar stark zugenommen. Im Wallis wurden insgesamt 410 Personen neu arbeitslos. Das sind zwar weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres und als man von offizieller Seite erwartet hatte. Trotzdem ist der Kanton Wallis mit einem Anstieg um 7,6 Prozent an 5. Stelle aller Kantone. Fachleute sprechen von einer anhaltenden Wirtschaftsflaute und rechnen nicht damit, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt in den nächsten Monaten verbessern wird. Betroffen sind zudem gleichermassen alle Berufssparten und alle Altergruppen.


19.02.2003 Wallis:
An der Fasnacht vermehrt Falschgeld im Umlauf
Die Kantonspolizei registrierte in den letzten Jahren eine Zunahme von Falschgeld-Delikten während der Fastnacht. Dieses Jahr sind bereits die ersten Blüten aufgetaucht, und zwar an einem Guggenmusikball im Oberwallis. Die Polizei weist darauf hin, dass Geldfälschung oder in Umlauf setzen von Falschgeld mit bis zu drei Jahren Zuchthaus oder Gefängnis geahndet werden kann. Aber auch das Nachmachen von Banknoten oder Münzen ohne Fälschungsabsichten ist bereits strafbar. Für Veranstalter und Fasnächtler gilt deshalb Vorsicht und bessere Kontrolle.


19.02.2003 Saas-Fee:
Stromausfall ohne Konsequenzen für die Gäste
Am Mittwochmorgen um 8.25 Uhr fiel in einigen Teilen von Saas-Fee der Strom aus. Betroffen waren unter anderm auch die Bergbahnen, die aber zu diesem Zeitpunkt zum grössten Teil noch nicht in Betrieb waren. Grund war ein Kurzschluss auf der Mittelspannungs- Leitung Süd, welcher vermutlich durch ein Tier verursacht worden war. Der Stromausfall konnte nach 20 Minuten behoben werden.


19.02.2003 Zermatt:
Einspruch gegen geplante Sesselbahn von WWF und Pro Natura
Der WWF Oberwallis und Pro Natura Oberwallis haben gegen das Projekt einer neuen Vierer-Sesselbahn in Zermatt Einsprache erhoben. Der Einspruch ist mit der Forderung einer Gesamtplanung für die nächsten Jahre verbunden. Das tröpfchenweise Vorgehen der Zermatt Bergbahnen AG sei zu wenig transparent. Es gehe darum, die Projekte als Ganzes zu sehen und für die Zukunft nachhaltig zu planen. Als Beispiel wurde Crans-Montana genannt. Hier sei man bereits daran, eine solche Planung zu realisieren. Die Umweltverbände werfen den Zermatter Bergbahnen Salamitaktik vor.


19.02.2003 Brig-Glis:
Fasnachtsschläger verurteilt
Nach den Ausschreitungen an der Briger Fasnacht vor drei Jahren hat das Bezirksgericht Brig mehrere Männer aus dem ehemaligen Jugoslawien zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt. In zwei Fällen sprach es mehrjährige Landesverweise aus. Die Männer hatten im März 2000 verschiedene Passanten recht zufällig ausgesucht und sie tätlich angegriffen. Mehrere Opfer mussten sich in ärztliche Behandlung begeben. Gemäss Mittwochausgabe des WB reichen die Gefängnisstrafen von 14 Tagen bis hin zu zehn Monaten, zudem sind Bussen unterschiedlicher Höhe ausgesprochen worden.


18.02.2003 Bern:
Entscheidende Gespräche zu den Kosten des G-8-Gipfels
Eine Dreier-Delegation des Bundesrates mit Micheline Calmy-Rey, Ruth Metzler sowie Samuel Schmid trifft sich am Dienstagabend in Bern mit Vertretern der Genfersee-Kantone zu klärenden Gesprächen zum G-8-Gipfel in Evian. Dabei dürfte sich entscheiden, wie viel der 40 Mio. Sicherheitskosten das Wallis zu tragen hat. Staatsrat Jean- Rene Fournier vertritt dabei den Kanton Wallis. Bekanntlich sollen die Kosten zwischen dem Bund und den drei Kantonen Wallis, Waadt und Genf aufgeteilt werden.


18.02.2003 Sitten:
Schlussbericht belastet die Air Glaciers
Der Untersuchungsbericht des schweren Helikopter-Unfalls der Air Glaciers bei Beuson im September 2000 belastet auch das Heli-Unternehmen. Gemäss Schlussbericht der eidg. Flugunfall- Untersuchungskommission haben auch Fehler innerhalb des Unternehmens zum Unglück mit 8 Todesopfern geführt. Im Bericht werden der Firma unter anderm Nachlässigkeiten angelastet, aber es wurden auch Lücken in der Überwachung des Luftraums festgestellt. Fehler und Missverständnisse soll es im Weiteren sowohl bei den Fluganweisungen vom Boden aus als auch bei den Piloten untereinander gegeben haben.


18.02.2003 Wallis:
Höchste wöchentliche Arbeitszeiten der Schweiz
In der Schweiz ist 2001 weniger gearbeitet worden als im Vorjahr. Obschon es deutlich mehr Beschäftigte gab, ging die Zahl der Arbeitsstunden leicht zurück. Markant zugenommen haben die Absenzen am Arbeitsplatz. Die längsten wöchentlichen Normalarbeitszeiten finden sich in den Kantonen Wallis mit 42,4 h und Graubünden mit 42,3 h, die kürzeste mit 41,0 in Genf. In Graubünden und im Wallis sind der Primärsektor und das Gastgewerbe mit ihren langen Arbeitszeiten besonders stark vertreten.


18.02.2003 Bern:
Irak-Kriegsvorbereitungen spürbar beim Walliser Tourismus
Seit Oktober 2002 stieg die Arbeitslosigkeit in der Schweiz um 30 000 auf 140 000 Erwerbslose. Zu einem grossen Teil mitschuldig am rapiden Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist die Irakkrise. Travail.Suisse geht davon aus, dass die Kriegsdrohungen des USA-Präsidenten der Schweizer Wirtschaft seit letztem Oktober mindestens 10 000 Arbeitslose mehr verschafft hat und über eine halbe Milliarde Franken kostet. Wie Urs Zenhäusern, Direktor Wallis Tourismus erklärte, sei ein Rückzug des Überseemarkts im Wallis spürbar. Dies nicht zuletzt wegen der Irakkrise.


18.02.2003 Wallis:
Grippevirus grassiert hier am stärksten
Die Ausbreitung der Grippe in der Schweiz hat in den letzten Wochen zugenommen. Am stärksten grassierte das Virus im Wallis sowie in der Nordostschweiz und in der Romandie. Gemäss den Daten des Nationalen Influenzazentrums in Genf wurde der Epidemie-Wert von 1,5 Prozent für den Anteil der grippebedingten Arztbesuche in diesen Regionen überschritten. Er stieg in der ersten Februarwoche im Wallis und in der Westschweiz auf 2.68 Prozent.


17.02.2003 Vouvry:
Kantonspolizei stellt zwei junge Hanfdiebe
Der Kantonspolizei gelang es am Samstag zwei junge Hanf-Diebe kurz nach erfolgtem Einbruch in der Usine Chavallon zu stellen. Da das Areal das der Fabrik gesichert ist, war die Polizei bereits kurz nach dem Alarm vor Ort. Dabei fielen der Patrouille auf der Strasse Miex-Vouvry zwei junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren auf. Die Kontrolle ergab, dass diese einen mit Hanf gefüllten Rucksack bei sich hatten. Die beiden Diebe aus dem benachbarten Chablais wurden auf der Stelle festgenommen.


17.02.2003 Sitten:
Streik der Swisscom- Angestellten
Eine Woche nach den ersten Aktionen legen Swisscom-Angestellte am Montag erneut Protestpausen ein. Sie wenden sich gegen den angekündigten Abbau von über tausend Stellen. Die Führung des Telekommunikationskonzerns sei in neuerlichen Gesprächen auf die Forderungen nach einem Abbau- Moratorium sowie der 38-Stunden-Woche nicht eingetreten, teilt die Gewerkschaft Kommunikation mit. Dagegen werde nun in Luzern, Lausanne und Sitten während zwei Stunden protestiert. Am vergangenen Montag hatten über 700 Swisscom-Angestellte demonstriert.


17.02.2003 Sitten:
Brandstiftung in Sittener Büro- und Wohnhaus
Bei einem Feuer, das sich am Sonntag in einem Sittener Büro- und Wohnhaus ereignete, handelt es sich vermutlich um einen absichtlich gelegten Brand. Dies ergaben erste Untersuchungen der Walliser Kantonspolizei. Im Treppenhaus des Gebäudes in der Rue des Casernes war gegen 18.30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. In der Folge mussten ein Mann und ein Kleinkind zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Alle Bewohner des Hauses konnten aber noch am Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Wer genau für den Brand verantwortlich ist, konnte zurzeit noch nicht gesagt werden.


16.02.2003 Unterwallis:
Chaletbrand in Ovronnaz
Ein Chalet in Ovronnaz ist in der Nacht auf Sonntag vollständig abgebrannt. Verletzt wurde niemand. Die Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Wie die Polizei mitteilte, ging der Brand vom Kamin aus. Aus diesem drang Rauch ins Innere des Gebäudes. Als die Fenster geöffnet wurden, schlugen Flammen hoch und griffen auf das ganze Haus über.


16.02.2003 Blatten/Belalp:
32. Skirennnen der Walliser Parlamentarier
Zum 32. Walliser Parlamentarierrennen fanden sich am Samstag bei schönsten Pistenverhältnissen 120 Abgeordnete ein. Am Rennen nahmen 90 Fahrer teil. Die Sieger in allen Rennkategorien kamen ausschliesslich aus dem Oberwallis. Laut Grossratspräsident Cäsar Jäger konnte der Heimvorteil damit ausgenutzt werden. Unfälle gab es an dem Tag keine. Neben dem Rennen stand die Kollegialität an erster Stelle.


15.02.2003 New York:
Joseph Blatter erhält Friedenspreis
FIFA-Präsident Joseph Blatter erhält am Dienstagabend in New York den «American-Global Peace Award». Der 1993 geschaffene Preis wird alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit aus der Welt des Sport vergeben, die sich um den Frieden bemüht hat. Blatter wird geehrt für sein «diplomatisches Geschick», für die Fussball-WM 2002 mit Südkorea und Japan zwei Nationen zusammenzubringen, die bekanntlich gespannte Beziehungen hatten. Der Gala-Abend zu Ehren Blatters findet im Waldorf- Astoria in New York statt.


15.02.2003 Oberwallis:
SYNA setzt auf Anerkennung der Arbeit
An der Delegiertenversammlung der SYNA war der Wert der Arbeit das Schwerpunktthema. Die SYNA fordert, dass in den Chefetagen sozial engagierte Manager eingestellt werden, welche den Wert seiner Arbeit und den seiner Mitarbeiter wieder in ein vernünftiges Verhältnis rückt. Gewinnorientierte Abzocker gehören nicht mehr in die Chefetagen. Laut der SYNA brauchen wir von unserer Regierung Impulse, damit die Wirtschaft wieder angekurbelt werden kann.


15.02.2003 Oberwallis:
Ausgezeichnete Pistenverhältnisse
Zurzeit herrschen im Oberwallis in sämtlichen Skistationen ausgezeichnete Schnee- und Pistenverhältnisse. Gemäss Angaben der Tourismus-Verantwortlichen war dies letztmals in der Saison 1994/95 der Fall. Auch das Wetter spielt ausgezeichnet mit, was sich bereits in den steigenden Gästezahlen niederschlägt. Nun hofft man auf weiterhin kalte Temperaturen, damit man diese Pistenverhältnisse möglichst lange ausnutzen kann.


15.02.2003 Oberwallis:
Wartezeiten an beiden Autoverlade-Stationen
An beiden Verladestationen muss derzeit mit erheblichen Wartezeiten gerechnet werden. Zum einen ist der Samstag als An- und Abreisetag programmiert, zum andern haben in mehreren Kantonen die traditionellen Sportferien begonnen. Gemäss Auskunft der Verantwortlichen der Autoverlads am Lötschberg und an der Furka wird den Automobilisten momentan viel Geduld abverlangt. Demnach dürfte die Spitze um die Mittagszeit zu erwarten sein.


15.02.2003 Gondo:
Erfolg versprechende Wiederbelebungs-Projekte
Seit Ende Jahr schöpft die Bevölkerung von Gondo wieder Hoffnung. Mehrere Projekte für die Wiederbelebung des Dorfes sind auf dem besten Weg. Noch im Spätherbst wurde der Bau des Parkhauses in Angriff genommen. Für das neue Gemeindehaus sowie ein Mehrfamilienhaus ist Baubeginn im Mai. Grosse Hoffnung setzt man in das Projekt des Instituts Zeit und Mensch, welches nach der Renovation in den Stockalper-Turm einziehen will. Im Weiteren zieht man ein Heim für schwer erziehbare Kinder in Betracht. Der Kanton trifft zurzeit Abklärungen über die Notwendigkeit eines solchen Heims.


14.03.2003 Leukerbad:
Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen 7 Personen
Der frühere Gemeindepräsident von Leukerbad, Otto G. Loretan, muss sich zusammen mit sechs weiteren Personen wegen Vermögensdelikten vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat nun nach 4-jährigen Ermittlungen Anklage erhoben. Die Strafuntersuchung war im Herbst 2002 abgeschlossen und der Staatsanwaltschaft überwiesen worden. In erster Instanz wird nun das Kreisgericht in Leuk zu entscheiden haben.


14.02.2003 Zermatt:
Millionen-Investitionen der Bergbahnen AG
Die Zermatt Bergbahnen AG ziehen ein Jahr nach ihrer Fusion zum grössten Seilbahnunternehmen der Schweiz eine positive Bilanz. Mit einem Umsatz von 48 Millionen Franken erfüllte sie die Vorgabe im Business-Plan. Am Freitag lud das Unternehmen die Medien zur Geburtstagfeier in die Bergstation Klein Matterhorn und informierte dabei auch über geplante Investitionen. Bis ins Jahr 2006 sind rund 100 Millionen Franken für drei neue Sesselbahnen sowie mehrere Beschneiungsanlagen geplant.


14.02.2003 Wallis:
Gutes Abschneiden im Kurtaxen-Vergleich mit Graubünden
Die Februar-Nummer der Zeitschrift K-Tipps nimmt die Kurtaxen in den bekannten Wintersportorten unter die Lupe. Demgemäss müssen Feriengäste im Bünderland zum Teil wesentlich höhere Kurtaxen abliefern als im Wallis. Im Vergleich ist die Bettmeralp als günstigste, Davos dagegen als teuerste Destination aufgeführt. Das Wallis schneidet dabei im schweizerischen Vergleich äusserst gut ab. Dies ist sicher darauf zurückzuführen, dass die Kurtaxen kantonal geregelt sind und Fr. 2.50 je Person/Übernachtung nicht überschreiten dürfen. Die Beträge müssen zweckgebunden verwendet werden.


13.02.2003 Brig:
5. Raiffeisenforum in der Simplonhalle
Unter dem Motto Zeit der Erkenntnis fand am Donnerstagabend in der Briger Simplonhalle das 5. Raiffeisenforum statt. Rund 800 Personen nahmen teil. Das Forum hat sich in den letzten Jahren grosser Beliebtheit erfreut, nicht zuletzt dank Joseph Fux, dem Präsidenten des Verbandes der Oberwalliser Raiffeisenbanken. Die diesjährigen Referentinnen waren die Buchautorin Sonja Buholzer, die Klosterfrau Mirjam Federer und die Werbefachfrau Astrid van der Hagen.


13.02.2003 Visp:
SYNA erreicht individuelle Lohnanpassungen in der Lonza
Die Oberwalliser Gewerkschaft SYNA hat die Verhandlungen zur Lohnanpassung mit der Lonza erfolgreich durchgesetzt. Die Lonza hat seit diesem Jahr ein leistungsabhängiges Lohnsystem. Neben der Verkürzung der Arbeitszeit, sollen auch individuelle Lohnerhöhungen zustande kommen. Die rund 300 Mitglieder der SYNA, welche in der LONZA arbeiten, haben sich deutlich für das neue Konzept ausgeprochen. Das Lohnsystem tritt ab 1. April 2003 in Kraft.


13.02.2003 Wallis:
Anorexie bei Kindern - eine erschütternde Bilanz
In der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Siders sind zeitweise über ein Viertel der Patienten wegen Anorexie, zu Deutsch Essstörungen in Spital- Behandlung. Das teilweise bereits 9-jährige Mädchen an dieser Krankheit leiden ist der Beweis, dass in der Gesellschaft immer noch gilt: Schön ist, wer dünn ist. Dieses falsche Schönheitsideal hat sich schon bei den Kleinsten durchgesetzt. Es ist am sozialen Umfeld wie den Schulen, Turnvereinen und Familien, wachsam zu sein und früh genug Rat und Hilfe bei Experten einzuholen.


12.02.2003 Wallis:
Öffentlichkeitsprinzip in Arbeit
Beim Bund soll künftig öffentlich sein, was nicht ausdrücklich geheim ist. Der Bundesrat hat am Mittwoch seine Botschaft zum Öffentlichkeits- Gesetz verabschiedet. Von diesem Systemwechsel verspricht man sich mehr Transparenz und Vertrauen in der Bevölkerung. Bisher galt beim Bund alles als geheim, was nicht zur Veröffentlichung freigegeben wurde. Das Öffentlichkeitsprinzip gilt seit 1995 im Kanton Bern und seit 2002 in den Kantonen Solothurn und Genf. In acht Kantonen, darunter auch dem Wallis, ist ein entsprechendes Gesetz in Ausarbeitung.


12.02.2003 St-Leonard:
Unterirdischer See ab Mitte Juni wieder offen
Der viel besuchte unterirdische See in St-Leonard musste vor zwei Jahren aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Nun soll diese einmalige Anlage im Sommer 2003 dem Publikum wieder zugänglich sein. Probleme bereitete seinerzeit vor allem die Stabilität der Grottendecke über dem See. Zurzeit sind ca. 20 Arbeiter mit der Sanierung beschäftigt. Zusätzlich wird die Beleuchtung neu installiert. Um diese Touristenattraktion zu retten, musste die Gemeinde St-Leonard den nötigen Betrag von 2.5 Millionen Franken zusammenbringen.


12.02.2003 Visp:
Kriminalpolizei durchsuchte Arztpraxis
Vor gut zwei Wochen durchsuchte die Walliser Kriminalpolizei im Visper Spital die Arztpraxis eines Urologen. Begründet wurde die Aktion mit einer Anzeige gegen Unbekannt des Briger Spitals. Gemäss WB sollen da zwischen November 2001 und Mai 2002 Dossiers und Material aus dem Bereich Urologie im Wert von 12 000 Franken verschwunden sein. Der Urologe vermutet hinter dieser Durchsuchung einen Racheakt des Briger Spitals. Noch bis vor zwei Jahren arbeitete der Urologe im Spital Brig, wechselte aber danach ins Spital von Visp.


11.02.2003 Bulle:
Extrembergsteiger Erhard Loretan verurteilt
Das Strafgericht Greyerz in Bulle hat den Extrembergsteiger Erhard Loretan zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten bedingt verurteilt. Der Alpinist musste sich am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung seines sieben Monate alten Sohnes verantworten. Das Kind war aufgrund eines Schüttel- traumas am 24. Dezember 2001 gestorben. Loretan war geständig. Der Veröffentlichung seines Namens hatte er zugestimmt, um auf die Folgen des Babyshakings aufmerksam zu machen.


11.02.2003 Zinal:
Lawinenniedergang tötet 21-jährigen Skifahrer
Bei einem Lawinenniedergang im Zinal ist am Dienstagmittag ein Skifahrer getötet worden. Er war mit drei weiteren Wintersportlern, die unversehrt blieben, ausserhalb der markierten Pisten am Col de Sorbois unterwegs. Das Unglück ereignete sich zwischen dem Skigebiet von Zinal und der Staumauer von Moiry, wie die Walliser Polizei mitteilte. Damit sind diesen Winter in der Schweiz bisher 18 Personen bei Lawinenunfällen getötet worden.


11.02.2003 Wallis:
13 Prozent mehr Straftaten im Kanton
An einer Medienkonferenz präsentierte die Kantonspolizei am Mittwoch die Statistik 2002. Auffallend ist, dass mit 11 276 über 13 Prozent mehr Straftaten registriert wurden. Weiter stellt man einen Aufwärtstrend bei strafbaren Handlungen gegen Leib, Leben und Sexualdelikten fest. Der Marihuana-Konsum stieg massiv an, was sich in den Verzeigungen gegen das Betäubungsmittelgesetz niederschlägt. Auf den Walliser Strassen kam es zu 26 tödlichen Unfällen und die Zahl der Verkehrsopfer stieg auf 31 an. Zu hohe Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer sind die Hauptursache.


11.02.2003 Wallis:
Höhere Steuern wegen Umstellung auf Jahres-Besteuerung
Die Steuerrechnung für das Jahr 2003 ist im Vergleich zur letzten Rechnung um rund 7 Prozent höher ausgefallen. Der Grund liegt in der Einführung der Jahres-Besteuerung. Bei der Berechnung wurde die Durchschnitts-Lohnsumme von 1999/2000 als Ausgangsbasis genommen. Zusätzlich wurde die Teuerung der drei letzten Jahre und eine angenommene Lohnerhöhung hinzugerechnet, was durchschnittlich den Anstieg von rund 7 Prozent ausmacht. Eine genaue Abrechnung kann frühestens im Januar 2004 erstellt werden. Bis dahin zu viel bezahlte Steuerbeträge werden mit 4 Prozent Zins zurückerstattet.


10.02.2003 Siders:
Erste Vorlesungen im neuen Schulkomplex
Für einen Teil der Studenten der Hochschule Wallis (HEVs) haben am Montag die ersten Vorlesungen im neuen Gebäude Bellevue in Siders begonnen. Mit dem Umzug in das neue Schulgebäude zentralisiert sich die HEVs, die bisher auf 7 Standorte aufgeteilt war. Bis spätestens Ende Mai sollen alle 1000 Studenten umgezogen sein. Das neue Schulgebäude kostet den Staat 40 Millionen Franken.


10.02.2003 Wallis:
Erneut Anstieg der Arbeitslosenzahl
Die Zahl der Arbeitslosen hat in der Schweiz im Januar weiter zugenommen. Die Quote stieg innert Monatsfrist um 0,2 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent. Ende Januar waren schweizweit total 138 944 Arbeitslose eingeschrieben, 9135 mehr als im Vormonat. Im Wallis stieg die Arbeitslosenquote im Januar um 0,2 Prozentpunkte auf 4,7 Prozent. Somit waren im Januar 2003 im Kanton Wallis 5777 Personen ohne Arbeit, 410 mehr als noch im Dezember 2002.


10.02.2003 Schweiz:
Steuererklärung 2003 per Internet
In den meisten Kantonen kann die Steuererklärung 2003 bereits auf elektronischem Weg ausgefüllt werden. In St. Gallen und in Bern können die Steuerzahler ihre Formulare sogar per Internet den Behörden zustellen. Die Steuerpflichtigen in der Waadt, in Neuenburg, Freiburg, im Wallis und im Tessin füllen ihre Steuererklärung dieses Jahr noch von Hand aus. Im Wallis soll ab 2004 eine CD-ROM zur Verfügung stehen. Internetlösungen sind für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.


09.09.2003 Schweiz:
Das Schweizer Stimmvolk sagt zwei Mal deutlich Ja
Der eidgenössische Urnengang hat zwei klare Ja gebracht. Die Ergänzung der Volksrechte wurde mit 70 die Spitalfinanzierung mit 77 Prozent angenommen. Beide Vorlagen wurden in allen Kantonen angenommen, was ein seltener Fall ist. Im Wallis wurde die Ergänzung der Volksrechte mit rund 63 und die Spitalvorlage mit rund 74 Prozent angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei unter 30 Prozent, im Wallis gar unter 15 Prozent.


09.02.2003 Arbaz:
Dreifamilienhaus nach Brand zerstört
Ein Dreifamilienhaus in Arbaz ist in der Nacht auf Sonntag durch einen Brand völlig zerstört worden. Personen wurden dabei aber nicht verletzt.
Der Brand brach gemäss Kantonspolizei gegen 3 Uhr aus und entfachte sich möglicherweise bei einem Kaminabzug im ersten Stock. Das Feuer breitete sich rasch auf das erste und zweite Stockwerk aus, die aus Holz gebaut sind. Die fünf Bewohner gelangten unbehelligt ins Freie.


09.02.2003 Ardon:
28-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall
Ein 28-jähriger Autofahrer ist in der Nacht auf Sonntag in Ardon bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er war mit voller Wucht in eine Mauer geprallt, nachdem er zuvor 60 Meter weit halb auf dem Trottoir gefahren war. Weshalb der Verunglückte die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren habe, sei noch nicht klar, teilte die Kantonspolizei am Sonntag mit.


08.02.2003 Simplonpass:
Tourenfahrer stirbt nach Lawinenniedergang
Eine Lawine hat am Samstagnachmittag fünf Skitourenfahrer in der Region des Simplonpasses unter sich begraben. Eine Person erlag am späten Nachmittag ihren Verletzungen, die anderen vier wurden leicht verletzt. Die Tourenfahrer hätten die Lawine nicht ausgelöst, teilte die Kantonspolizei Wallis mit. Zwölf Helfer konnten mit Hilfe von vier Lawinenhunden die Verschütteten aus den Schneemassen befreien.


08.02.2003 Wallis:
Vorhersage der Lawinengefahr für Sonntag
Erhebliche Lawinengefahr. Die Gefahrenstellen befinden sich an Steilhängen aller Expositionen. In den südlichen Vispertälern und südlichen Simplongebiet betrifft dies Steilhänge oberhalb von rund 2200 m, in den übrigen Regionen oberhalb von rund 1800 m. Die Hauptgefahr geht von Skifahrerlawinen aus. Am heikelsten ist es in den inneralpinen Teilen des Wallis und Graubündens. Mit Sonne und Erwärmung ist vor allem an Südhängen die Auslösewahrscheinlichkeit um die Mittagszeit gegenüber dem Morgen erhöht.


08.02.2003 Oberwald:
Autoverlad an der Furka wieder in Betrieb
Der Autoverlad an der Furka ist wieder offen. Infolge Lawinengefahr bleibt der Streckenabschnitt Nätschen-Dieni bis auf weiteres gesperrt. Auf den übrigen Streckenabschnitten verkehren die Züge nach Fahrplan.


07.02.2003 Walllis:
Kanton will Spitalschulden abbauen
Der Kanton Wallis erhält neu neben den bisherigen 82 Millionen Franken aus den Nationalbank-Gewinnen nochmals 55 Millionen. Das Wallis ist somit einer der meistbegünstigsten Kantone, dies teilweise auch durch die schlechtere finanzielle Lage gegenüber den Deutschschweizer Kantonen. Von den Goldreserveüberschüssen erhält der Kanton Wallis nochmals 30 Millionen Franken. Gemäss Staatsrat Wilhelm Schnyder will man mit den zusätzlichen Millionen in den nächsten vier Jahren die Spitalschulden vollständig abbauen.


07.02.2003 Freiburg:
Erhard Loretan vor Gericht wegen Baby-Shaking
Der Alpinist Erhard Loretan steht am Dienstag wegen fahrlässiger Tötung vor dem Greyerzer Strafgericht. Ihm wird vorgeworfen, seinen sieben Monate alten Sohn zu Tode geschüttelt zu haben. Loretan war am 24. Dezember 2001 allein mit seinem Sohn. Als das Kleinkind lange schrie, verlor er die Nerven und schüttelte den Knaben. 24 Stunden später verstarb das Kind im Berner Inselspital. In der Folge sagte Loretan, man müsse dringend vor den Folgen des Baby-Shakings warnen, denn auch er hätte nicht gewusst, wie gefährlich das Schütteln eines Babys sei.


07.02.2003 St. Niklaus:
Infoabend betreffend Projekt Felskopf Medji
Seit dem Felssturz von St. Niklaus vom November 2002 werden die gefährdeten Regionen Stahlen und Schwiedernen laufend überwacht. Felsbewegungen sind bei den derzeit tiefen Temperaturen kaum auszumachen. Dies könnte sich bei einem Wärmeeinbruch ändern. Es ist nicht ausgeschlossen, dass erneut Evakuierungen vorgenommen werden müssten. In Zukunft sollen Schutzdämme für die Sicherheit der Gebiete sorgen. Mit dem Bau dieser Dämme wurde vor Einbruch des Winters begonnen. Die Arbeiten können jedoch erst nach der Schneeschmelze fertig gestellt werden. Bei Anstieg der Temperaturen im Frühling Da es zurzeit sehr kalt ist, besteht nur eine geringe Gefahr. Im Frühling, wenn die Temperaturen wieder steigen, könnte es aber sein, dass einzelne Häuser wieder evakuiert werden müssen. Mit dem Felskopf Medji- Projekt hofft man aber, dass solche Massnahmen in Zukunft nicht mehr nötig sein werden. Nach der Schneeschmelze sollen die Arbeiten weitergehen. Das Projekt kostet ungefähr 6 Millionen Franken und soll Ende 2004 fertig sein.


07.02.2003 Siders:
Boykott gegen Widerstand der Artere Süd-Verbindung?
Laut Aussagen des Sprechers vom Komitee gegen die Süd-Verbindung in Siders, Kilian Kalbermatten, wurden am Dienstag 4. Februar von Unbekannten in Siders die Ausgaben des Walliser Boten aufgekauft. Am fraglichen Tag wurde ein Artikel der Gegner publiziert, welcher ein Nein zum Kredit von 14,5 Millionen Franken empfahl. Die Gegner der Artere Süd-Verbindung sind der Meinung, dass das Projekt unverhältnismässig und die Kosten überrissen seien. Am Wochenende vom 9. Februar wird die Bevölkerung von Siders über die Gewährung des Kredits zur Artere Süd abstimmen.


07.02.2003 Goms:
Bahn- und Strassenverbindung am Nachmittag wieder offen
Gemäss Urban Paris, Chef der Kerngruppe Region Goms, wird der Zugbetrieb ins Goms ab 16.00 Uhr fahrplanmässig in Betrieb genommen. Die Strasse wird ab 17.00 Uhr wieder befahrbar sein. Auf dem Abschnitt Göschenen-Andermatt-Hospental verkehrt die Matterhorn-Gotthard-Bahn bereits seit Freitagmorgen wieder fahrplanmässig. Wann die Züge von Andermatt wieder mit dem Wallis und Graubünden verbunden werden, bleibt noch offen. Die Strecke über den Oberalp nach Disentis dürfte am Wochenende aber noch geschlossen bleiben.


07.02.2003 Champex:
Nationalität der Lawinenopfer bekannt
Die Walliser Kantonspolizei gab am Donnerstag die Nationalität der vier Lawinenopfer von Champex bekannt. Am vergangenen Mittwoch ereignete sich im Unterwallis das schwerste Lawinenunglück der Schweiz seit vier Jahren. Bei den Toten handelt es sich um ein dänisches Paar, ein Schwede und eine 50-jährige französische Skilehrerin. Eine 56-jährige Dänin, die das Unglück überlebte, befindet sich in Martinach in Spitalpflege.


07.02.2003 Rosswald:
Walliser Kantonspolizei sucht Zeugen
Am vergangenen Sonntag ereignete sich gegen 10.30 Uhr auf dem Rosswald ein Skiunfall. Dabei stiessen eine Skifahrerin und ein Snowboardfahrer zusammen. Bei dem Aufprall erlitt die Skifahrerin einen Kreuzbandriss. Die Polizei sucht Zeugen welche Angaben zum Unfall machen können. Zudem konnte der Boarder bis anhin nicht ausfindig gemacht werden. Es handelt sich um einen 13- bis 16-jährigen jungen Mann mit Oberwalliser Dialekt. Der Snowboarder trug eine orangefarbende Jacke. Für Hinweise meldet man sich unter der Nummer 027 606 56 56 oder beim nächsten Polizeiposten.


06.02.2003 Goms:
Bahn- und Strasse im oberen Goms noch immer gesperrt
Die Strecken zwischen Niederwald und Oberwald sowie ins Binntal sind wegen der grossen Schneefälle noch immer gesperrt. Sowohl Einheimische als auch Gäste sind jedoch wohlauf. Nur drei Lawinenniedergänge wurden bisher verzeichnet, die jedoch keine grossen Schäden angerichtet haben. An drei bekannten exponierten Stellen mussten Evakuationen vorgenommen werden. Die jetzige Lage ist jedoch mit der viel schwierigeren Lawinensituation 1999 nicht zu vergleichen. Aufgrund der Wetterprognosen ist ab dem kommenden Wochenende mit einer Normalisierung der Verkehrssituation zu rechnen.


06.02.2003 Wallis:
Kaum Unfälle trotz schlechter Strassenbedingungen
Gemäss der Walliser Kantonspolizei wurden in der letzten Zeit, trotz der schlechten Wetter- und Strassenbedingungen, keine schwerwiegende Unfälle gemeldet. Wie der KAPO-Pressesprecher Renato Kalbermatten ausführte, würden sich die Walliser Automobilisten vorbildlich verhalten. Einzelne Feriengäste würde man noch mit Sommerreifen antreffen. Die Polizei rät, die Abblendlichter auch während des Tages einzuschalten, um besser gesehen zu werden und auch weiterhin Unfälle zu vermeiden.


06.02.2003 Sitten:
G-8-Gipfel in Evian beschäftigt den Grossen Rat
Für SVP-Grossrat Oskar Freysinger widerspricht eine Beteiligung von Schweizer Ordnungskräften im Rahmen des G-8-Gipfels der nationalen und der kantonalen Verfassung. Laut Staatsrat Jean-Rene Fournier kann das Wallis auf vermehrte Sicherheitsvorkehrungen nicht verzichten. Die Überwachung soll verstärkt sowie Strassen- und Zugsverbindungen gesichert werden. Es wird mit Zusatzkosten von bis zu drei Millionen Franken gerechnet. Der Staatsrat will aber alles daran setzen, um von der Eidgenossenschaft eine volle Deckung der Kosten zu erhalten.


06.02.2003 Oberwallis:
Destinationsstrategie für die Aletschregion
Die zuletzt häufig aufgetretene Kritik an der Aletschregion betreffend der ungenügenden Vermarktung des UNESCO- Labels zeigte Wirkung. Vor einigen Tagen wurde das Projekt Destinationsstrategie Aletsch mit einem Workshop lanciert. Die Zielsetzungen sind klar. Die strategische Ausrichtung der Destination und der Marketingarbeit muss geklärt werden. Hinterfragt werden neben der aktuellen Organisation aber auch der Perimeter, welcher von Brig bis nach Fiesch reicht.


06.02.2003 Wallis:
Exil für Diktator Saddam Hussein?
Die Schweiz und auch das Wallis versuchen mit allen Mitteln ein Krieg zu verhindern. Seit Tagen diskutiert man über ein mögliches Schweizer Exil für Saddam Hussein. Nach Auskunft von Staatsratspräsident Thomas Burgener muss zuerst der Bund sich genauere Gedanken machen, erst dann sei es sicher eine diskussionswürdige Idee. Auch die Walliser Regierung macht sich Gedanken, ob eine Walliser-Variante überhaupt in Frage käme.


06.02.2003 St-Gingolph:
Feriensiedlung bleibt weiterhin evakuiert
Für die momentan leerstehende Feriensiedlung in St-Gingolph konnte am Donnerstag noch keine Entwarnung gegeben werden. Wegen der anhaltenden Schneefälle dürfen dort immer noch keine Personen zurückkehren. Im Kanton Wallis sind überdies immer noch mehrere Strassen für den Verkehr gesperrt, darunter die Strasse zwischen Täsch und Zermatt. Die Passstrasse zum Grossen St. Bernhard, die am Mittwoch von einer Lawine verschüttet wurde, konnte am Donnerstagmittag wieder geöffnet werden.


06.02.2003 Niederwald:
Strasse zum Autoverlad Furka bleibt auf weiteres gesperrt
Seit Dienstag sind sowohl die Bahn- wie auch die Verkehrsverbindungen ab Niederwald auf Oberwald gesperrt. Laut dem Krisenstab wird sich auch für Donnerstag nichts daran ändern. Die Lawinensituation im Goms wird immer noch als gross eingestuft. Für die eingeschlossenen Touristen besteht die Möglichkeit via Luftbrücke nach Fiesch zu gelangen. Auskunft gibt es auf den jeweiligen Gemeindebüros im Goms. Der Flug mit der Air Zermatt ab Oberwald nach Fiesch kostet 100 Franken, ab Münster nach Fiesch 80 Franken. Es gilt bei der Gemeinde eine Fahrkarte zu lösen.


06.02.2003 Wallis:
Strassensperren
Aufgrund der grossen Schneemengen und entsprechender Lawinengefahr sind weiterhin einige Strassen und Verbindungen gesperrt.
STRASSEN: Täsch-Zermatt, Feschel-Erschmatt, Albinen-Flaschen, Leukerbad-Flaschen, Grengiols-Viertel, Grengiols-Zenhäusern, Binn-Imfeld, Ausserbinn-Binn sowie Niederwald- Oberwald.
AUTOVERLAD: FURKA, Oberwald-Realp BAHNEN: Matterhorn Gotthard Bahn von Oberwald-Niederwald
ALPENPÄSSE: Der SIMPLONPASS ist für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt.


05.02.2003 Brig:
SBB baut Contact Center weiter aus
Das vor einem Jahr in Brig eröffnete Contact Center der SBB wird weiter ausgebaut. Bis Ende 2003 wird die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Brig von heute rund 120 auf 180 Stellen augebaut. Damit umfasst der Bereich Call Center schweizweit bis Ende Jahr rund 240 Stellen. Die Verlagerung von Stellen nach Brig führt an den bisherigen Standorten zu keinen Entlassungen. Allen von der Reorganisation betroffenen Mitarbeitern werden individuelle Lösungen angeboten.


05.02.2003 Champex:
Vier Tourenfahrer von Schneebrett getötet
Bei einem Lawinenniedergang in Champex sind am Mittwochmittag vier Menschen ums Leben gekommen. Eine Gruppe von sechs Skifahrern löste in einem Couloir ein Schneebrett aus. Fünf Mitglieder wurden mitgerissen, eine Person konnte unverzüglich den Alarm auslösen. Da die Gruppe bestens mit Suchgeräten ausgerüstet war, konnten die Verschütteten relativ rasch geborgen werden. Trotzdem kam für vier Tourenfahrer jede Hilfe zu spät. Eine Person wurde verletzt hospitalisiert, der Unverletzte erlitt einen Schock. Zurzeit laufen die Ermittlungen über den Unfallhergang.


05.02.2003 Wallis:
Heftige Schneefälle und mehrere Lawinenniedergänge
Im Wallis sind am Mittwoch mehrere Lawinen niedergegangen. Die grösste kurz nach Mittag im Skigebiet von Champex und eine weitere, welche die Passstrasse am Grossen St. Bernhard verschüttete. Weitere zwei Lawinen gingen in Geschinen und in Oberwald nieder. Sie verursachten aber keine Schäden. Allgemein ist die Situation heikel, vor allem am rechten Rhone- Ufer. In der Nacht hatte ein starker Wind geweht, und die Temperaturen fielen um 10 Grad. Im Lauf der letzten 36 Stunden sind zwischen 40 und 190 Zentimeter Neuschnee gefallen. Daher herrscht grosse Lawinengefahr.


05.02.2003 Wallis:
Strassensperren
Aufgrund der grossen Schneemengen und entsprechender Lawinengefahr sind weiterhin einige Strassen und Verbindungen gesperrt.
STRASSEN: Täsch-Zermatt, Feschel-Erschmatt, Albinen-Flaschen, Leukerbad-Flaschen, Grengiols-Viertel, Grengiols-Zenhäusern, Binn-Imfeld, Ausserbinn-Binn sowie Niederwald- Oberwald.
AUTOVERLAD: FURKA, Oberwald-Realp BAHNEN: Matterhorn Gotthard Bahn von Oberwald-Niederwald
ALPENPÄSSE: Der SIMPLONPASS ist für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt.


05.02.2003 Schweiz:
Gesamtschweizerischer Sirenen-Probealarm
Am Mittwoch wird ein gesamtschweizerischer Probealarm von 13.30 bis 14.00 Uhr stattfinden. Mit diesem Anlass will man die Bevölkerung einmal mehr auf das Verhalten bei einem Ernstfall-Alarm aufmerksam machen.


05.02.2003 Liddes:
Grosser St. Bernhard-Pass von Lawine verschüttet
Die Passstrasse über den Grossen St. Bernhard ist am Mittwoch um 2.55 Uhr von einer Lawine verschüttet worden. Im Moment des Niedergangs befand sich kein Fahrzeug auf der Strasse. Die Zone, in der die Lawine niederging, sei am Dienstagabend wegen der bedeutenden Schneefälle und des Windes unter Beobachtung gestellt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Lawine sei bekannt, komme aber selten so weit herunter. Ausserdem sei sie leicht von ihrem üblichen Weg abgewichen. Die Strasse wurde auf einer Länge von 50 Metern drei Meter hoch verschüttet.


05.02.2003 Wallis:
Entscheid um Nationales Eissportzentrum längst fällig
Die beiden Gemeinden Leukerbad und Champery bewerben sich um das Nationale Eissportzentrum. Beide Gemeinden sind finanziell nicht auf Rosen gebettet, Leukerbad hat aber im Gegensatz zur Unterwalliser Gemeinde eine tadellose Infrastruktur zur Verfügung. Vom Thermalwasser über das medizinische Angebot bis hin zum breiten Sportangebot gibt es genug Argumente, welche für Leukerbad sprechen. Es gilt nun von Seiten des Walliser Staatsrates einen Entscheid zu fällen. Chef des Departementes ist der Unterwalliser Claude Roch.


05.02.2003 Oberwallis:
Eine Viertel Million für Nachbar in Not
Die Stiftung Nachbar in Not hat im letzten Jahr eine Viertel Million Franken gesammelt. In der gleichen Zeit wurden rund 90 Gesuche behandelt, die meisten davon wurden bewilligt. Neben Bargeld wurden auch Gutscheine für Esswaren oder ähnliches verteilt. Sieben Familien mit Kindern wurde sogar eine Ferienwoche am Meer ermöglicht. Die Mitarbeiter von Nachbar in Not arbeiten ohne Entgeld. Jeder Franken, der gesammelt wird, kommt Menschen im Oberwallis zugute. Iganz Mengis, Advokat und Notar ist Präsident dieser Stiftung beider Oberwalliser Medien WB und rro.


04.02.2003 Wallis:
Abstimmung zu Nachtragskredit verschoben
In der Maisession 2001 hat der Grosse Rat beschlossen, die Gebäude Mayennet und die der ehemaligen Ersparniskasse zu kaufen. Hierfür wurde nun an der Grossrats-Session vom Dienstag ein Nachtragskredit in der Höhe von über 5 Millionen beantragt. Auf die Debatte wurde zwar eingetreten, die Abstimmung wurde aber verschoben. Erst müsse die Regierung die von der Finanzkommission des Grossen Rates geforderten Auflagen erfüllen. Denn es sei nicht klar, ob es bei diesen 5 Millionen bleibt.


04.0.2003 Zermatt:
Erdbeben erschütterte die Erde für wenige Sekunden
Am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr kam es zu einem Erdbeben im Gebiet von Zermatt. Das Beben dauerte nur wenige Sekunden und hatte gemäss inoffiziellen Angaben eine Stärke von circa 3.3 auf der Richterskala. Personen wurden keine verletzt, auch Sachschäden gab es nur wenige.


04.02.2003 Wallis:
Zinsloses 40-Millionen- Darlehen für Leukerbad
Der Kanton ist grundsätzlich bereit, der Gemeinde Leukerbad mit einem zinslosen Darlehen von 40 Mio. Franken unter die Arme zu greifen. So lautete am Dienstag die Botschaft von Staatsrat Wilhelm Schnyder auf eine Interpellation von CSP-Grossrat Gilbert Loretan vor dem Grossen Rat. Nach einem Konzept von Beirat Walter Lengacher soll mit diesem Darlehen den Gläubigern das Angebot gemacht werden, ihre Forderungen bis auf 20 Prozent ihres Nominalwertes abzutreten. Gemäss Loretan soll das Darlehen innerhalb von 20 Jahren mit jährlich 600 000 Franken zurückbezahlt werden.


04.02.2003 Wallis:
Strassensperren
Aufgrund der grossen Schneemengen und entsprechender Lawinengefahr sind weiterhin einige Strassen und Verbindungen gesperrt.
STRASSEN: Täsch-Zermatt, Feschel-Erschmatt, Albinen-Flaschen, Leukerbad-Flaschen, Grengiols-Viertel, Grengiols-Zenhäusern, Binn-Imfeld, Ausserbinn-Binn sowie Niederwald- Oberwald.
AUTOVERLAD: FURKA, Oberwald-Realp BAHNEN: Matterhorn Gotthard Bahn von Oberwald-Niederwald
ALPENPÄSSE: Der SIMPLONPASS ist für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt.

04.02.2003 Goms:
Autoverlad Furka sowie Bahn und Strasse bis Oberwald gesperrt
Gemäss Mitteilung des Strassendienstes sowie der Matterhorn Gotthard Bahn sind Bahn und Strasse zwischen Oberwald und Niederwald zurzeit gesperrt. Betroffen ist auch der Autoverlad durch den Furkatunnel. Weitere Verkehrsmeldungen können Sie unter www.rro.ch oder im Teletext Seite 121 ersehen.


04.02.2003 St. Niklaus:
Bahn und Strasse nach Zermatt gesperrt
Infolge eines Lawinenniedergangs zwischen Täsch und Zermatt und wegen Lawinengefahr bleibt die Matterhorn Gotthard Bahn zwischen St. Niklaus und Zermatt bis auf weiteres gesperrt. Die Züge verkehren zwischen Brig und St. Niklaus fahrplanmässig. Die Strasse ist gesperrt auf den Streckenabschnitten Herbriggen - Randa und Täsch - Zermatt.


03.02.2003 Neuenburg:
Leichtes Erdbeben mit Epizentrum in der Stadt
In der Region Neuenburg ist am Montag gegen 14.11 Uhr ein leichtes Erdbeben registriert worden. Seine Stärke erreichte zwischen 3,0 und 3,4 auf der Richter-Skala. Das Schweizer Erdbeben- Institut ISS in Zürich bestätigte das Beben. Das Epizentrum lag laut einem ISS-Mitarbeiter im Norden der Stadt Neuenburg in Richtung Val-de-Ruz. Im Gegensatz zum Wallis und Graubünden sind Erdstösse in dieser Gegend gemäss ISS selten. Schwache Beben können jedoch grundsätzlich überall in der Schweiz jederzeit auftreten.


03.02.2003 Oberwallis:
Schnee bis in die Talsohle
Seit Montagmorgen schneit es im Raum Oberwallis. Während es am Vormittag eher ein Schneewehen ohne gross anzusetzen war, schneit es seit dem frühen Nachmittag in grossen Flocken. Gegen 15.00 Uhr werden in Visp bereits 15 cm Neuschnee gemessen. Von Seiten vom kantonalen Strassendienst werden die ersten Ketten-Obligatorien bekannt gegeben, so für die Strasse von Leuk nach Leukerbad. Der Simplonpass ist für Anhängerzüge und Sattelschlepper gesperrt.


03.02.2003 Uri:
Interpellation wegen Schwarzwald-Schneetransporten
Im Dezember 2002 exportierte man aus dem Obergoms und dem Urner Urserntal insgesamt 100 Sattelschlepper Schnee in den Schwarzwald, damit zwei Weltcup- Skispringen stattfinden konnten. Das empfinden nun Urner aus SP-Kreisen als skandalös und wollen nun mittels Interpellation von der Urner Regierung Auskunft über die Unsinn-Transporte. Gemäss Anfrage sieht man vor allem die Glaubwürdigkeit des Kantons in Frage gestellt. Dies weil man zum einen für eine umweltverträgliche Neat kämpfe mit Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene, anderseits toleriere die Regierung solche Transporte.


03.02.2003 Wallis:
Flossunfall auf dem Rotten von 2001 vor Bundesgericht
Die Walliser Justiz muss zuhanden des Bundesgerichts im Zusammenhang mit dem Flossunfall vom Juli 2001 auf dem Rotten bei Martinach zusätzliche Abklärungen treffen. Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines damals schwer verletzten Opfers gutgeheissen. Beim Flossunfall war eine junge Spanierin ums Leben gekommen, ein Mädchen erlitt schwere Verletzungen. Im Oktober 2001 erhob dieses Mädchen Anzeige gegen mehrere Personen, unter anderm wurde der Mann als Zeuge einvernommen, der die Guides für die Durchführung der Flossfahrt empfohlen hatte, obwohl diese dafür keine Bewilligungen hatten
In der Folge verlangte das Opfer, dass die Justiz auch gegen diesen Man ein Strafverfahren einleite, was die Walliser Justiz jedoch abgelehnt hatte. Dagegen erhob das Unfallopfer Beschwerde ans Bundesgericht, welche dieses nun am Montag gutgeheissen hat.


02.02.2003 Oberwallis:
9 Rettungseinsätze der Air Zermatt
An diesem Wochenende herrschten im Oberwallis beste Wetter- und Pistenverhältnisse, welche Tausende Wintersportbegeisterte auf die Pisten lockte. Die Air Zermatt AG wurde zu 9 Einsätzen im Oberwallis aufgeboten. Die verunfallten Skifahrer wurden von den jeweiligen Pistendiensten betreut und später in die Spitäler Brig und Visp geflogen. Bei einem Skifahrer kam jede Hilfe zu spät. Er erlag einem Herzversagen. Die Identität des Verstorbenen ist noch nicht bekannt.


02.02.2003 Oberwallis:
Patrouilleure sorgen für Ordnung auf Pisten
Auf der Piste wird immer schneller gefahren. Dabei kann ein Zusammenprall fatale Folgen haben. Wer mit 50 km/h in eine stehende Person oder einem Gegenstand prallt, wirkt mit dem 3-fachen Körpergewicht auf seinen Kopf. Dies hat verheerende Folgen, manchmal sogar tödliche. Auf der Piste lassen sich nicht wie im Verkehr Geschwindigkeitslimiten festlegen. Eine FIS-Regel lautet jedoch: Jeder Schneesportler muss seine Geschwindigkeit und Fahrweise seinem Können anpassen. Schweizer Pisten- Patrouilleure sind berechtigt Roadies den Skipass zu entziehen.


02.02.2003 Schweiz:
Durchschnittlich 25 Lawinenopfer pro Winter
Jedes Jahr sterben im Durchschnitt 25 Menschen in einer Lawine. In diesem Winter kamen 9 Verschüttete ums Leben. Davon 4 im Kanton Wallis und 5 im Kanton Graubünden. Um Risiken zu vermeiden, sollte sich jeder Wintersportler, bevor er auf die Piste geht, informieren. Auskunft über die aktuelle Lawinensituation gibt der Teletext und das Telefonnummer 187. Auch die Internetseite www.lawinen.ch zeigt täglich und aktuell die Gefahrenkarte der Region. Ausserdem gilt es die Warntafeln und Anweisungen des entsprechenden Pistenpersonals zu beachten.


02.02.2003 Oberwallis:
Gemeinden salzen hauptsächlich
Die meisten Oberwalliser Gemeinden salzen hauptsächlich mit Natriumchlorid. Eine Substanz die für Tier und Umwelt schädlich sein kann. Die Salzlösung greift die Pfoten an. Deshalb achten die Werkhof-Chefs darauf, dass die Spazier- und Gehwege mit Kies ausgelegt werden. Salz benötigt es auf den Strassen um vereiste Stellen restlos aufzulösen. Die Stadtgemeinde Brig-Glis benötigt pro Monat zwischen 8 und 10 Tonnen Natriumchlorid.


01.02.2003 Wallis:
Erhebliche Lawinengefahr der nördlichen Rhone-Linie
Der Samstag war ein prächtiger Wintertag. Der Nordostwind bildete wieder etwas Triebschnee. In den übrigen Gebieten, vor allem aber in den inneralpinen Teilen des Wallis und Graubündens, ist das Fundament der Schneedecke unterhalb von rund 2400 m verbreitet schwach. Erhebliche Lawinengefahr melden die Gebiete nördlich der Rhone-Linie und das Unterwallis. Die Gefahrenstellen befinden sich an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von rund 1800 m. Spontane Lawinenabgänge sind nicht mehr zu erwarten.


01.02.2003 Oberwallis:
Wartezeiten an den Verladestationen
Die Schweizer Autobahnen sind wegen des grossen Andrangs zu den Wintersportgebieten seit dem Samstagmorgen teilweise überlastet. Auch vor den Autoverladestationen muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Beim Autoverlad Furka und Lötschberg beträgt die Wartezeit 30 Minuten.
 
   
  

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