Walliser Nachrichten
im Februar 2002
 

Zurück
   
28.02.2002 Martisberg: 43-jähriger Oberwalliser in Lawine umgekommen
Ein 43-jähriger Oberwalliser ist unterhalb der Martisbergeralp in der Nacht auf Donnerstag von einem Schneebrett erfasst und 400 Meter in die Tiefe gerissen worden. Die Leiche des Mannes wurde am Morgen gegen 9.00 Uhr geborgen und ins Tal geflogen. Wie die Kantonspolizei Wallis meldete, hatte sich eine Gruppe von 13 Personen bei dichtem Nebel auf dem Weg von der Martisbergeralp in Richtung Bettmeralp befunden. Der später Verunfallte hatte die Gruppe verlassen, um sich nach dem Weg zu orientieren. Unterhalb der Martisbergeralp in einem steilen Osthang geriet er in die Lawine.


28.02.2002 Visp: Erstmals konkrete Bestechungsvorwürfe gegen Blatter
Wie die englische Nachrichtenagentur Reuters meldet, fordert UEFA-Präsident Lennart Johansson eine Untersuchung von neuen aufgetauchten Korruptionsvorwürfen gegen FIFA- Präsident Blatter. In der Sendung Reporter strahlt SF DRS am Freitag um 21.20 Uhr einen Dokumentarbeitrag aus, in dem erstmals konkrete Aussagen zu den Bestechungsvorwürfen im Vorfeld von Joseph Blatters Wahl zum FIFA- Präsidenten im Juni 98 gemacht werden. Das unterschriebene und formulierte Statement kommt von Moiadin Hassan Ali, dem damaligen Vizepräsidenten des somalischen Verbandes.


28.02.2002 Italien: Streik des Italienischen Bahnpersonals am Wochenende
Die Italienischen Staatsbahnen (FS) haben für das Wochenende ab Samstag, 2. März, 21 Uhr, einen 24stündigen Streik des italienischen Bahnpersonals angekündigt. Während des Streiks ist im grenzüberschreitenden Zugverkehr zwischen der Schweiz und Italien mit erheblichen Behinderungen zu rechnen. Zwischen dieser Zeit verkehren die internationalen Züge nach Italien nur bis zu den Grenzbahnhöfen Chiasso und Domodossola, teilweise nur bis Brig. Es ist mit Zugausfällen und Behinderungen im grenzüberschreitenden Verkehr zu rechnen. Die SBB empfehlen allen Zugreisenden sich zu erkundigen.


28.02.2002 Brig-Glis:
Regionalisierung bei der Kantonspolizei
Im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn A9 im Oberwallis entsteht in Gamsen neben dem neuen Werkhof auch ein 5-stöckiges Verwaltungsgebäude, welches Ende Sommer bezugsbereit ist. Das Bauamt zügelt auf diesen Zeitpunkt in das neue Gebäude. In den frei werdenden Räumen im Polizeigebäude der Kapo in Brig entstehen Büros für die Mobile Einsatztruppe sowie für die Kriminalpolizei Oberwallis. Damit wird der Polizeiposten in Brig-Glis Hauptzentrum der Kantonspolizei im Oberwallis und der Posten Visp verliert an Stellenwert.


28.02.2002 Sitten: Die Walliser Kantonalbank erzielt höheren Reingewinn
Die Walliser Kantonalbank hat 2001 den Reingewinn um 7,7 Prozent auf 14 Mio. Franken gesteigert. Die WKB bewertet das Resultat als zufriedenstellend. Der Bruttogewinn nahm um 18,1 Prozent auf 44,2 Mio. Fr. ab. Das gute Resultat sei darauf zurückzuführen, dass die Position Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste deutlich um 45,5 Prozent gesunken sei, sagte Jean-Daniel Papilloud, Präsident der Generaldirektion, in Sitten. Papilloud bewertete die Aussichten für 2002 als positiv und strebt eine Verbesserung des letztjährigen Resultats an.


28.02.2002 Bern: Über 7000 Anmeldungen für den Swisspower Gigathlon Expo.02
Der wichtigste Sportanlass der Landesausstellung findet definitv statt: Vom 7. bis zum 14. Juli werden mehr als 7000 Frauen und Männer am Swisspower Gigathlon Expo.02 teilnehmen. Der Swisspower Gigathlon besteht aus den Disziplinen Schwimmen, Mountainbike, Rennvelo, Inlineskating oder Rollstuhl und Laufen. Er dauert sieben Tage. Gestartet wird auf der Arteplage in Yverdon. Die Strecke führt dann über Lausanne, Bern in Richtung Wallis und Tessin; und von dort aus durch Graubünden nach Schaffhausen, Luzern, Basel und Biel.


28.02.2002 Wallis:
Fusionierung von Militärbetrieben
Die Reduktion der Armee im Rahmen der Reform XXI um zwei Drittel auf 120 000 Mann hat Folgen. Zeughäuser werden zusammengelegt, Waffenplätze neu belegt, Aushebungsstandorte reduziert usw. Die Zahl der Betriebe des Heeres sinkt von 53 auf 23. Das Reigionalisierungsprojekt liegt vor und wurde in enger Zusammenarbeit mit den 26 kantonalen Militärdirektoren ausgearbeitet. Bis 2009 gehen 1600 der gegenwärtig 4000 Arbeitsplätze verloren. Dies solle jedoch sozial- verträglich geschehen. Jeder Kanton müsse Opfer leisten und auf ein militärisches Kommando verzichten.


28.02.2002 Zermatt:
10-Jahr-Jubiläum von Heinz Julens Vernissage
Der aussergewöhnlich gestaltete Kulturraum Vernissage des Zermatter Künstlers Heinz Julen kann am Donnerstag auf sein 10-jähriges Bestehen zurückblicken. Prominente Künstler aus der ganzen Welt hatten bereits einen Auftritt im Vernissage, darunter Robbie Williams, Sina, Züri- West, The Temptations, Roger Moore, Stephane Eicher, Konstantin Wecker usw. Unter der Motto ein Erfolg ohne Abbruch feiert man mit zahlreichen illustren Gästen eine Party.


28.02.2002 Siders:
25 neue Oberwalliser mit Wirtepatent
An der Tourismusfachschule in Siders erhalten am Donnerstag 71 Teilnehmer das Wirte- und/oder Hotelier-Patent. Dabei gehen 25 Patente ins Oberwallis. Prominentester Zertifikatsempfänger unter Anwesenheit von CVP-Staatsrat Jean-René Fournier ist dessen ehemaliger Ratskollege alt Staatsrat Peter Bodenmann.


28.02.2002 Schweiz:
Wohnungsbau weiterhin rückläufig
In der Schweiz ist der Wohnungsbau im letzten Jahr erneut zurückgegangen, Insgesamt wurden 32 000 Wohnungen neu erstellt. Das waren 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Bereits 2000 war der Wohnungsbau geschrumpft. Einzig kleinere Gemeinden konnten ein Plus von 1 Prozent verzeichnen. Einen deutlichen Rückgang von 12 Prozent mussten die Agglomerationen der fünf grössten Schweizer Städte hinnehmen. Stark betroffen waren Bern, Genf und Zürich. Damit war die leichte Erholung im dritten Quartal 2001 nicht von Dauer. Auch im Wallis zeichnet sich eine rückläufige Tendenz ab.


27.02.2002 Termen: Referant Rolf Escher zu Gast bei CVP-Parteihock
Ständerat Rolf Escher referierte am Mittwochabend bei einer Informationsversammlung der CVP Ortsparteien von Termen und Ried-Brig zum UNO-Beitritt und über eine kürzere Arbeitszeit. Rolf Escher geht davon aus, dass die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung am kommenden Wochenende für einen UNO-Beitritt der Schweiz stimmen wird. Schliesslich müsse die Schweiz auch gegen aussen hin ihr Ansehen bewahren, so Escher gegenüber RRO. Allerdings äusserte der Oberwalliser ein klares Nein für eine kürzere Arbeitszeit.


27.02.2002 Brig-Glis: Informationsabend zu Sportschulen Oberwallis
Schule und Sport ist im Oberwallis kein Ding der Unmöglichkeit! Derzeit laufen drei Projekte, bei denen man Sport und Schule verbindet. An der Handelsmittelschule für Sportler und Künstler in Brig besteht seit kurzem die Möglichkeit, neben dem Handelsdiplom die Matura zu absolvieren. Auch in den OS-Zentren Naters und Visp bestehen die Projekte Schule und Sport. An einer Informationsveranstaltung wurden am Mittwoch die einzelnen Sportschulen vorgestellt, aber auch die Ausbildungsmöglichkeiten wurden erläutert.


27.02.2002 Siders:
Centre Funi nach Umbau wieder eröffnet
Das Centre Funi, ein Einkaufsgebäude an der Rue General Guisan in Siders, wurde am Mittwoch nach mehrmonatigem Leerstehen und einem Umbau wieder eröffnet. Nach zwei Warenhausketten und einem Unterhaltungselektronik- Discounter beherbergt das Gebäude neu drei Geschäfte auf vier Stockwerken und 2000 Quadratmetern. Dabei handelt es sich um ein Kleidergeschäft, eine Papeterie sowie einen Schuhdiscounter. Im gesamten sollen es um die 40 Personen sein, die im neuen Centre Funi arbeiten. Trotz der einheitlichen Gestaltung des Geschäftes werden die einzelnen Firmen separat geführt.


27.02.2002 Naters: Bayard tritt als VR- Präsident Gertschen AG zurück
Paul Berhard Bayard tritt als Verwaltungsratspräsident der Gertschen AG zurück. Bayard reagiert damit auf die offene Kritik von Seiten der SPO, welche seine Doppelrolle als Präsident des Verwaltungsrates der Gertschen AG einerseits und der Rolle des Konkurs- und Betreibungsbeamter andrerseits anprangerte. In seinem Schreiben an die Medien hält Bayard fest, dass es zwischen dem Betreibungs- und Konkursamt Brig sowie dem Treuhandbüro Bayard in der Phase der Sanierung der Gertschen AG zu keinerlei Interessenkonflikten gekommen sei.


27.02.2002 Sitten:
Hanfbauer Bernard Rappaz bleibt in Haft
Der Hanfbauer Bernard Rappaz bleibt weiterhin im Gefängnis. Der Walliser Staatsrat hat eine aufschiebende Wirkung des Begnadigungsgesuchs verweigert. Der Grosse Rat entscheidet voraussichtlich im Mai über das Gesuch von Rappaz. Während der letzten zehn Jahre habe der Grosse Rat nie eine wegen Drogenhandel verurteilte Person begnadigt, schreibt der Staatsrat. Die Erfolgsaussichten auf eine Begnadigung von Bernard Rappaz seien deshalb sehr beschränkt.


27.02.2002 Bern: Zwangsumlenkung des Schwerverkehrs bei Überlastung
Das UVEK will ab Montag mit Umleitungen Verkehrsüberlastungen auf der Gotthardstrecke vorbeugen. Der Schwerverkehr soll bereits an der Grenze umgeleitet werden, falls die Stauräume am Abend nicht mehr geleert werden können. Das Dosierungssystem mit den Stauräumen sei auf eine Tagesmenge von 3500 Lastwagen ausgerichtet, begründet das UVEK diesen Schritt. Lastwagen aus dem Norden dürfen die Schweiz am gleichen und folgenden Tag nicht von Tessiner Gebiet aus verlassen. Als Alternativen stehen der Grosse St. Bernhard, der Simplon sowie der Bahnverlad offen.


27.02.2002 Naters:
Offensive der Gertschen Immobilien AG
Nach den schweren Verdächtigungen in den regionalen Medien und der eingeleiteten Untersuchung gehen die Verantwortlichen der Gertschen Immobilien AG in die Offensive. Gemäss einer Medienmitteilung wünscht der Verwaltungsrat Offenlegung aller Verdächtigungen in Bilanz und Buchhaltung. Aus diesem Grund habe man die involvierten Mitarbeiter aufgefordert, gegenüber den Behörden wahrheitsgemäss jede Auskunft zu geben. Man hofft, dass möglichst rasch Transparenz geschaffen wird und bedauert die gegenwärtige Situation.


27.02.2002 Sitten:
Empfang von Botschafter Thomas Borer
Nach den Kantonen Tessin und Thurgau wird das Wallis als dritter Gastkanton am Schweizer Nationalfeiertag in Berlin teilnehmen. Am Mittwoch hat der Walliser Staatsrat den Schweizer Botschafter in Berlin, Thomas Borer mit Gemahlin Shawne Fielding auf Schloss Majorie in Sitten feierlich zur Vertragsunterzeichnung empfangen. Gemäss Staatsratspräsident Wilhelm Schnyder ist die Einladung in die deutsche Hauptstadt eine einmalige Gelegenheit, den Berlinern die Trümpfe des Wallis als Reiseziel aufzuzeigen.


27.02.2002 Goms:
Miss Schweiz Ehrenstarterin am Gommerlauf
Die amtierende Miss Schweiz Jennifer Ann Gerber ist die Ehrenstarterin des 30. Gommerlaufs. Sie wird die rund 1400 Athletinnen und Athleten auf die 25-Kilometer-Strecke schicken. Damit sind am Gommerlauf zwei Königinnen präsent: Schönheitskönigin Gerber und die Walliser Langlaufkönigin und Olympia-Bronze-Medaillengewinnerin Brigitte Albrecht Loretan.


27.02.2002 Wallis: Projektprobleme der BLS AlpTransit AG gelöst
Die zweite geologische Risikozone beim Bau des Lötschberg-Basistunnels ist gemeistert. Auf dem Niveau des Basistunnels der Baustelle Ferden konnten der Jungfraukeil und dessen vorgelagerte, Wasser führende Sedimentschuppen durchfahren und abgedichtet werden. Für den Bau des Lötschberg-Basistunnels hatten die Geologen drei Störzonen angegeben. Neben dem Jungfraukeil konnte im Herbst 2001 die Trias-Zone bei Raron erfolgreich bewältigt werden. Auf der Nordseite des Basistunnels ist man zurzeit an der Durchörterung der Wasser führenden Doldenhorn-Decke.


27.02.2002 Luzern: Anstatt Implantate nur Zahnprothese für junge Frau
Wer wegen Zahnfleischentzündung schon in jungen Jahren die Zähne verliert, wird unter Umständen Gebissträger. Das Eidgenössische Versicherungsgericht hat entschieden, dass die Krankenkasse einer jungen Walliserin keine teuren Implantate zahlen muss. Ein Experte der Krankenkasse Mutuelle Valaisanne schlug eine rund 4-mal günstigere, herausnehmbare Prothese vor. Die Luzerner Richter räumten zwar ein, dass Implantate für die junge Frau bezüglich Ästhetik und Komfort besser wären, allenfalls könne sich daraus sogar ein besseres Ergebnis bei der Kaufunktion ergeben.


27.02.2002 Brig: Stabstelle für Stephan Supersaxo in der Bundesverwaltung
Der Briger Stephan Supersaxo wurde in der Bundesverwaltung im Bundesamt für Privatversicherungen in die Stabstelle als Strategischer Controller mit einem breitgefächerten Verantwortungsbereich gewählt. Der 57-jährige Supersaxo absolvierte nach der Matura am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig ein Wirtschaftsstudium. Er ist mit einer Oberwalliserin verheiratet und Vater von 2 Söhnen. Vor seiner Ernennung in die Stabstelle in der Bundesverwaltung war Supersaxo Vizedirektor des Bundesamtes für Flüchtlinge.


26.02.2002 Sitten: Bundesrat Couchepin für ein JA zum UNO-Beitritt
Auf Einladung des Walliser Komitees Ja zum UNO-Beitritt und der Walliser Industrie- und Handelskammer hielt am Dienstag Bundesrat Pascal Couchepin in Sitten ein Referat für ein Ja zum UNO-Beitritt der Schweiz. Für den Schweizer Wirtschaftsminister ist die internationale Verflechtung der Schweiz eine wichtige Voraussetzung für ein klares JA. Am kommenden Wochenende werden Volk und Stände über den UNO-Beitritt abstimmen. Mit Ausnahme von einzelnen Parteistrategen der SVP sprechen sich alle übrigen Parteien für ein JA zum UNO-Beitritt aus.


26.02.2002 Bern:
Starkes Winterwochenende am Lötschberg
Die BLS-Lötschbergbahn hat ein intensives Wochenende hinter sich. Es mussten mehrere Extrazüge in Richtung Wallis eingesetzt werden. Am Samstag wurden rund 11 100 Fahrzeuge durch den Lötschberg-Tunnel befördert. Die Autozüge verkehrten bis am späten Nachmittag im 8-Minuten-Takt. Der Unterbruch der Gotthard-Strecke hatte zur Folge, dass zusätzlich 40 Personen- und Güterzüge der SBB über die Lötschberg-Simplon-Achse umgeleitet wurden. Dieser Zusatzverkehr konnte indes reibungslos bewältigt werden.


26.02.2002 Sitten: Brig-Glis Ehrengast an der diesjährigen Sion-Expo
Die Stadtgemeinde Brig-Glis ist an der diesjährigen Sion-Expo 2002 im April Ehrengast an der Ausstellung in der Walliser Hauptstadt. Bei der Eröffnungszeremonie werden neben den offiziellen Persönlichkeiten rund 250 Jugendliche aus der Oberwalliser Metropole in Sitten anwesend sein. Im Weiteren werden die Forschungsanstalt für Pflanzenbau Conthey-Sitten sowie das Berufsbildungszentrum und der Staat Gouadeloupe als Ehrengäste präsent sein. Die Sion-Expo findet vom 5. bis zum 14. April statt. Der Tag des Ehrengastes Brig-Glis ist der Samstag, 6. April.


26.02.2002 Monthey: Beute im Wert von 80 000 Franken und 3 Verhaftungen
Bei einem Einbruch in eine Filiale von Interdiscount in Monthey erbeuteten Diebe am frühen Sonntagmorgen Waren im Wert von 80 000 Franken. Noch bevor der Einbruch bemerkt wurde, fiel einer Polizeipatrouille ein Fahrzeug mit drei Verdächtigen auf, welches man kontrollieren wollte. Auf der Flucht geriet das Fahrzeug in eine Sackgasse, worauf die Männer zu Fuss flüchteten. Eine grossräumige Absperrung der Polizei hatte zur Folge, dass ein grosser Teil der Beute sichergestellt werden konnte und drei Personen russischer Nationalität verhaftet wurden. Eine Person ist noch flüchtig.


26.02.2002 Leukerbad:
Empfang der Bronze-Curler in Zürich-Kloten
Am Dienstagmittag wurde das Schweizer Herren-Curling-Team in Zürich-Kloten feierlich empfangen. Auffallend viele Walliser Fahnen wurden gesichtet, welche wohl dem Leukerbadner Grichting im Team von Skip Schwaller galten. Ein offizieller Empfang für die Olympia-Bronzemedaillengewinner in Leukerbad ist für den Monat April geplant.


26.02.2002 Saas Fee:
Einweihung einer neuen Güterumschlagshalle
In Saas Fee wurde am Montag eine neue Güterumschlagshalle eingeweiht. Ein Bauwerk, welches zur Lösung vieler bisheriger Probleme beiträgt und von dem alle profitieren können. Bereits 1997 anvisierte Ziele der Gemeinde konnten damit erreicht werden: ein wetterunabhängiges Abholen der Waren, vor allem zu Randzeiten, eine massive Verkehrsberuhigung im Dorfinnern sowie künftig die Vermeidung von unnötigen Elektromobil-Leerfahrten. Infolge der angespannten Finanzlage der Gemeinde übernahm mit der Arbeos GmbH eine private Trägerschaft den Bau des Wunschprojekts der Gemeinde.


26.02.2002 Schweiz:
SP will andere KVG-Revision
Die SP ist mit der laufenden Revision des Krankenversicherungsgesetzes KVG nicht einverstanden. Sie fordert unter anderm einen Prämienrabatt für Kinder, welcher von den rund 500 Millionen von den Kantonen nicht abgeholten Bundes- Subventionen finanziert werden soll. Damit stärkt die SP ihrer Bundesrätin Dreifuss den Rücken. Diese wollte dasselbe Ziel mit einem dringlichen Bundesgesetz erreichen, doch trat der Bundesrat nicht darauf ein. Der Walliser Nationalrat Stephane Rossini kritisierte den sozialen Widersinn der Kopfprämien. Eine soziale KV müsse hälftig die Mehrwertsteuer finanzieren


26.02.2002 Wallis:
Zwei Todesopfer bei Lawinenunglücken
Im Unterwallis sind bei 2 Lawinen- Unglücken ein Holländer und ein Schwede ums Leben gekommen. Ein 19-jähriger holländischer Snowboarder geriet mit einem Landsmann in einem gesperrten Abschnitt des Skigebiets von Arolla in eine Lawine. Einer der beiden wurde nur teilweise verschüttet und konnte Alarm schlagen. Für seinen Kameraden kam aber jede Hilfe zu spät. Im Spital von Sitten starb ein 41-jähriger Schwede, welcher mit zwei Kollegen oberhalb von Bruson beim Varianten-Skifahren von einer Lawine verschüttet wurde.


25.02.2002 Oberwallis:
Regionalisierung der Gemeindepolizeien
Die Stadtpolizei Brig-Glis und die Gemeindepolizei Naters arbeiten ab dem 1. März eng zusammen. Eine solche Vereinbarung wurde bereits Mitte Februar beschlossen. Zwar bleiben die beiden Gemeindepolizeien in sich autonom, werden aber vor allem nachts, bei Grossanlässen in der Region sowie bei Verkehrs-, Sicherheits- und Radarkontrollen gemeinsam operieren. Das Ziel der Regionalisierung der beiden Korps ist, Doppelspurigkeiten zu eliminieren, Synergien und Infrastruktur zu nutzen und damit auf lange Sicht auch zu sparen.


25.02.2002 Schweiz/Wallis: Temperaturanstieg erhöht Lawinengefahr
Am Wochenende sind in der Schweiz die Temperaturen markant um 6 bis 10 Grad angestiegen. Die Neuschnee der letzten Tage setzt sich zunehmend. Weiterhin herrscht jedoch verbreitet erhebliche Lawinengefahr. Gemäss dem Bulletin des Eidg. Instituts für Schnee- und Lawinenforschung ist in den Gebieten vom südlichen Wallis bis nach Mittelbünden und im Engadin die Schneedecke nach wie vor ungünstig aufgebaut. Der Neuschnee liegt auf einer wenig tragfähigen Altschneeschicht. Am Alpennordhang, im Wallis, im Tessin und in Graubünden herrscht erhebliche Lawinengefahr.


25.02.2002 Zermatt:
Steuersenkung nach 2006 nicht ausgeschlossen
Im Zuge der Finanzknappheit musste auch die Einwohnergemeinde Zermatt handeln. Sie hatte deshalb auf den 1. Januar 2001 den Steuerkoeffizienten von 1.1 auf 1.3 erhöht. Dies bringt der Gemeinde Zusatzeinnahmen von rund 2 Millionen Franken jährlich. Geplant ist auch ein weiterer Bodenverkauf im Gebiet am Stalden. Die Afallentsorgung soll neu nach Verbraucherprinzip finanziert werden. Die Verschuldung der Gemeinde soll von jetzt 71 Milionen auf 60 Millionen gedrosselt werden. Im besten Fall kann ab 2006 wieder der Steuerkoeffizient 1.1 eingeführt werden.


25.02.2002 Brig-Glis:
CIPRA und die Alpenkonvention-Protokolle
Der Alpenschutzdachverband CIPRA fordert die Alpenstaaten und die EU zur Ratifizierung der Umsetzungs- Protokolle der Alpenkonvention auf. Dies solle noch im Jahr geschehen. Noch kein einziges Land habe die Ratifizierung abgeschlossen, man habe aber mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, dass der Prozess in mehreren Staate eingeleitet sei. Nebst der Ratifizierung der neun Protokolle fordert die CIPRA die Bereitstellung der nötigen Gelder zur Umsetzung der Alpenkonvention. Dies wurde am letzten Wochenende an einer CIPRA-Versammlung in Brig-Glis beschlossen.


25.02.2002 Visp: Heinz Bumann gewinnt Hauptpreis im Olympia-Quiz
Die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City sind zu Ende. Während den Spielen informierte RRO täglich über die verschiedenen Disziplinen und die sportlichen Leistungen. Neben dem Olympia-Studio und dem Olympia-Magazin präsentierte RRO das Olympia-Quiz. Die Hauptpreise sind gezogen. Heinz Bumann aus Kalpetran gewinnt den Hauptpreis: Snowblades im Wert von 299 Franken. Den 2. Preis, ein Snowboard Rucksack im Wert von 179 Franken, erhält Helmut Furrer aus Bürchen und den 3. Preis, eine Skibrille im Wert von 79 Franken, geht an Elisabeth Kalbermatten von Baltschieder.


25.02.2002 Waadt: Drei Betrüger verhaftet, Aktivitäten auch im Wallis
Die Waadtländer Polizei hat drei Betrüger verhaftet. Sie hatten aus verschiedenen Postsendungen Checks und Zahlungsanweisungen gestohlen. Dabei leiteten sie 850 000 Franken in die eigene Tasche um. Die Deliktsumme beläuft sich auf über vier Millionen Franken. Die Betrüger kongolesischer Herkunft waren vor allem in den Kantonen Waadt, Wallis, Freiburg und Genf aktiv. Einer der drei wurde in Paris, die zwei anderen in Freiburg und in der Waadt verhaftet. Der in Frankreich verhaftete Mann dürfte in die Schweiz ausgeliefert werden.


25.02.2002 Sitten: Hanfbauer Bernard Rappaz sitzt wieder im Gefängnis
Der Walliser Hanfbauer Bernard Rappaz hat in Sitten seine 16-monatige Gefängnisstrafe angetreten, die er wegen Handels mit Hanfkissen verbüssen muss. Sein Anwalt hat beim Kanton Wallis ein Gnadengesuch deponiert. Der Walliser Grosse Rat wird das Gesuch in der Maisession beraten. Zuvor wird die Regierung Stellung nehmen. Rappaz verlangt die Annullierung seiner Strafe oder zumindest die Möglichkeit, die Haft zu Hause verbüssen zu dürfen, um einer Arbeit nachgehen zu können.


24.02.2002 Varen:
Empfang von Brigitte Albrecht Loretan
Nach ihrer Rückkehr aus Amerika wurde die Bronzemedaillengewinnerin Brigitte Albrecht Loretan gestern in ihrer Wohngemeinde Varen mit einem grossen Empfang geehrt. Ganz Varen und viele Freunde aus dem Goms erwiesen der erfolgreichen Olympia-Teilnehmerin die Ehre. Brigitte Albrecht Loretan zeigte sich erfreut über den grossen Empfang. Am Dienstag wartet auf die erfolgreiche Schweizer Damenstaffel ein weiterer Empfang. Das Bronze- Quartett wird am Flughafen Kloten offiziell empfangen und geehrt.


24.02.2002 Turtmann:
Jahrhundertstreit ums Turtmanntal beendet?
Am Samstagabend wurde an einer ausserordentlichen Urversammlung der Gemeinde Turtmann in Sachen Territoriumsstreit Turtmanntal mit grossem Mehr ein positiver Entscheid gefällt. Demnach wäre Turtmann bereit, den Vorschlag des Staatsrates vom 24. Januar zu akzeptieren. Der Staatsrat machte den Gemeinden Oberems und Turtmann den Vorschlag, das seit dem 17. Jahrhundert umstrittene Gebiet im Turtmanntal und die inzwischen auf rund 5 Mio. Franken aufgelaufenen Wasserzinsen je zur Hälfte zu teilen. Oberems steht am 8. März vor derselben Entscheidung.


23.02.2002 Affäre Bernard Rappaz:
Genf soll Helikosten übernehmen
Das Genfer Kantonsspital muss eventuell für die Kosten von 4400 Franken für den Helikoptertransport von Bernard Rappaz von Genf nach Martigny aufkommen. Der Hanfbauer war nach einem 73-tägigen Hungerstreik aus dem Gefängnis entlassen und ins Wallis gebracht worden. Nach Angaben der Zeitung Le Matin, welche die Geschichte aufdeckte, weigert sich Bernard Rappaz, die Rechnung zu begleichen, weil er für den Betrag nicht aufkommen könne. Er macht zudem geltend, keinen Helikoptertransport angefordert zu haben.


23.02.2002 Goms: 152 Willkommensgrüsse zum 152. Geburtstag von Cäsar Ritz
Am Samstag hat Goms Tourismus die Gäste in Oberwald mit 152 Ritz- Medaillon persönlich willkommen geheissen. Das Ritz-Projekt, das zum 150. Geburtstag von Cäsar Ritz im Jahre 2000 gestartet wurde, kann bis heute einige Erfolge verbuchen. Mit einer Karte, Ihre Meinung interessiert uns, konnten die Gäste ihre Bewertungen abgeben und zugleich an einem Wettbewerb teilnehmen. Als Gewinn winkt das neu erschienene Buch Cäsar und Marie-Louise Ritz, Hoteliers des Rois. Mit diesem Willkommensgruss setzt Goms Tourismus zum Ziel, die Gastfreundschaft aktiv zu leben.


23.02.2002 Visp:
Delegiertenversammlung der Syna
Am Samstag fand in Visp die Delegiertenversammlung der Syna statt. Die Versammlung stand unter dem Motto Syna die Gewerkschaft mit Zukunft. Laut Max Haas designierter Präsident der Syna-Schweiz müsse das erste Ziel für die Zukunft sein, dass die Menschen umdenken. Neben den gewerkschaftlichen Arbeiten will er die Syna in Zukunft wie ein Unternehmen führen, auch eine Gewerkschaft müsse auf die Kosten achten. Remo Bertholjotti ist als Präsident des Regionalvorstandes zurückgetreten, sein Nachfolger wird Toni Biderbost.


23.02.2002 Zermatt: Alpinist Lionel Daudet mit schweren Erfrierungen gerettet
Der französische Extremalpinist Lionel Daudet harrte bei seinem Vorhaben, das Matterhorn in der Direttissima zu bezwingen, neun Tage lang in der Nordwand aus. Wie der WB berichtet, forderte er am Freitagmorgen die Retter der Air Zermatt an, die ihn mit schweren Erfrierungen an Händen und Füssen nach Bern überflogen.


23.02.2002 Brig:
Der Finanzchef des Briger Spitals geht
Der Finanzchef des Briger Spitals, Reinhard Venetz, hat gekündigt wie der WB berichtet. Er wird am 1. Juni 2002 eine Stelle als Verwaltungsdirektor einer Privatklinik im Kanton Bern antreten. Ein nicht offenes Wahlverfahren für die Nachfolge des Spitaldirektors hat sicher auch zur Kündigung des Finanzchefs beigetragen. Eine Rolle spielte auch ein Interessenkonflikt in Sachen Gesundheitsnetz Wallis.


23.02.2002 Schweiz:
SRG idee suisse setzt auf digitales Fernsehen
Die terrestrische Verbreitung des Fernsehprogramms muss gemäss internationalen Verträgen in Europa bis spätestens 2020 digitalisiert werden. Die Digital-Video-Broadcasting- Methode DVB-T hat laut SRG-Angaben den Vorteil, dass über die verfügbaren Frequenzen mehr Programme verbreitet werden können. Weiter werde die Empfangsqualität verbessert, und zwar bei kleinerer Senderleistung. Im Oberwallis hinkt die SRG idee suisse mit dieser Idee hinten nach, denn im Oberwallis ist ein DVB-T-Sendernetz seit Oktober 2001 im Regelbetrieb.


23.02.2002 Visp:
NEAT/Autobahn Visper stellen Forderungen
Visp wird mit der NEAT zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt im Ober- und Mittelwallis. Die NEAT kommt und die Autobahn schreitet nur langsam voran. Wie der WB berichtet legen jetzt Wirtschaftskomissionen und Gewerbe ihre Forderungen für neue Lösungen für alte Probleme dar. Visp muss bei den Anknüpfungspunkten an die Autobahn A9 durch je einen Vollanschluss im Osten und im Westen bedient werden, so lautet die erste und wichtigste Forderung.


23.02.2002 Sitten:
Weitere Arbeitssitzung des Runden Tisches
Der Runde Tisch hatte am Freitag in Sitten eine weitere Arbeitssitzung. Man hat sich unter anderem für eine Analyse von Subventionen, für eine Überprüfung der Reorganisation von Bezirk und Region und für die eventuelle Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer ausgesprochen. Ganz klar abgelehnt hat man hingegen die Leistungslöhne, zusätzliche Steuerexperten und eine Steuererhöhung bei der Erbschafts- und Vermögenssteuer. Die vom Runden Tisch angenommenen Vorschläge will man im Mai dem Grossen Rat unterbreiten.


22.02.2002 Salt Lake City:
Amerikaner happy über Raclette und Fondue
Swiss Olympic führt jeweils an den Olympischen Spielen ein Restaurant mit dem Namen House of Switzerland. Dies ist jeweils der Treffpunkt der Schweizer Athleten und die Stätte für die offiziellen Empfänge. Der Walliser Milchverband war exklusiver Lieferant von Raclettekäse und Fondue an den Olympischen Spielen in Salt Lake City. Zirka 1,5 Tonnen Material wurden zu diesem Zweck in die USA transportiert. Die Gäste im House of Switzerland waren vor allem von den Raclettes begeistert. Insgesamt wurden 400 kg Fondue sowie 6000 Portionen Valdor- Raclettes serviert.


22.02.2002 Schweiz:
Rücktritt von Cheftrainer Bartsch
Die Tage von Dieter Bartsch, Herren- Cheftrainer bei Swiss Ski, sind gezählt. In Salt Lake City hat Bartsch gegenüber SF1 gesagt, dass er am Samstag zurücktreten werde. Er übernimmt damit die Verantwortung für das schwache Abschneiden der Schweizer Ski-Mannschaft bei den Olympischen Spielen. Bartsch hat auch bereits seine Trainer darüber informiert. Im Weiteren soll Bartsch geäussert haben, dass über seinen Rücktritt dem Swiss- Ski-Direktor Mudry ein Stein vom Herzen gefallen sein müsse. Zwischen den beiden herrschte offenbar in Salt Lake City ziemliche Funkstille.


22.02.2002 Oberwallis:
WWF Oberwallis gegen Motion Maissen
Die Motion Maissen sorgt in Bundesbern für Zündstoff. Diese verlangt, dass die Schweiz aus dem internationalen Artenschutzabkommen aussteigt und den Wolf auf die Liste der jagdbaren Tiere setzt. Die Motion soll im Nationalrat in absehbarer Zeit zur Debatte stehen. Eine Annahme würde gemäss Mitteilung des WWF Oberwallis bedeuten, dass in Zukunft kein einziger Übergriff des Wolfs entschädigt würde und die Gelder für Präventionsmassnahmen hinfällig würden. Das Problem der Schäden für die Nutztierhalter kann gemäss WWF nicht mit der Aufhebung des Schutzes gelöst werden.


22.02.2002 Martinach:
Diplomübergabe der Hochschule Wallis
190 Hochschulabsolventen konnten am Freitag in einem würdigen Rahmen ihr Diplom von der Hochschule Wallis in Sitten als Ingenieur, Betriebsökonom, Wirtschaftsinformatiker oder Quality- Manager in Empfang nehmen. Zusätzlich Freude herrschte, weil praktisch alle Diplomanden bereits einen Arbeitsplatz oder einen Studienplatz für eine Weiterbildung gefunden haben. Gemäss einer Umfrage im letzten Jahr in allen Hochschulkantonen zeigen sich die Studenten mit der Hochschule Wallis zufrieden. Ein grosser Teil der Studierenden würde sich nochmals für das gleiche Studium entscheiden.


22.02.2002 Schweiz: Europäer setzen mehr Vertrauen ins Radio als in die Ehe
Die Europäerinnen und Europäer setzen mehr Vertrauen ins Medium Radio als in die Ehe. Dieses Resultat bestätigt sich auch in der Schweiz. Die anderen Massenmedien liegen in der Reihenfolge Tageszeitung, Fernsehen und Zeitschrift hinter dem Radio mit 81 Prozent auf der Glaubwürdigkeitsskala. Sehr schlecht schliessen EU und Gewerkschaften ab, und zwar mit 37 und 28 Prozent der Glaubwürdigkeit. Die Regierung ist im Inland klar besser im Kurs als Europaweit. Die Zahlen gehen aus einer Readers-Digest-Umfrage hervor, bei der gut 32000 Personen repräsentativ befragt worden waren.


21.02.2002 Brig-Glis:
4. Oberwalliser Raiffeisen-Forum
Am Donnerstagabend fand in der Briger Simplonhalle das 4. Raiffeisen-Forum statt. Verschiedene hochqualifizierte und interessante Referenten hielten verschiedene Kurzreferate zu aktuellen Themen. Der Schriftsteller Erich von Däniken referierte über die Rätsel dieser Welt und der Verkaufstrainer Joachim Bullermann über keine Angst vor der Zukunft. Auch für das Jahr 2003 ist ein 5. Raiffeisen-Forum geplant.


21.02.2002 Verbier:
Sechsjähriges Mädchen ertrunken
Ein sechsjähriges Mädchen ist nach einem Badeunfall im Hallenbad von Verbier gestorben. Das Kind wurde in kritischem Zustand geborgen. Im Inselspital in Bern starb es. Eine Schwimmerin hatte das leblose Kind auf dem Beckenboden entdeckt. Der Bademeister barg es und leistete erste Hilfe. Wie die Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte, war das Mädchen aus Verbier mit anderen Kindern im Bad. Zur Abklärung der Unfallursache wurde eine Untersuchung eingeleitet.


21.02.2002 Schweiz: Rückkehr des Hochwinters am Alpennordhang
Am Alpennordhang ist der Hochwinter mit dem stärksten Neuschneezuwachs seit langem zurück gekehrt. Seit Mittwoch sind bis zu 70 cm Neuschnee gefallen. Erhebliche Lawinengefahr herrscht am Alpennordhang, im Wallis, Graubünden und nördlichen Tessin. Im Berner Oberland, den Waadtländer und Freiburger Alpen sowie im nördlichen Wallis konnten am Donnerstag Neuschneehöhen von 50-70 Zentimeter gemessen werden. Am restlichen Alpennordhang und im übrigen Wallis legte sich eine 30-40 Zentimeter dicke Neuschneedecke über die Landschaft.


21.02.2002 Oberwallis: SP für Zusammenarbeit zwischen Brig-Glis und Naters
Die SP-Sektionen Naters und Brig lancieren gemeinsam eine Initiative für eine vernünftige Zusammenarbeit zwischen Naters und Brig-Glis. Ziel der Initianten ist es, dass die beiden Gemeinden unter Beizug von Experten bis Ende 2003 ein Projekt ausarbeiten, welches die künftige Zusammenarbeit definiert. Dabei sollen sämtliche Potentiale und Synergiemöglichkeiten, bis hin zu einer Fusion der beiden Gemeinden, untersucht werden. Diese Vorlage soll bis im Jahr 2004 den Stimmbürgern in der vorgesehenen Form zur Beschlussfassung unterbreitet werden.


21.02.2002 Kandersteg: Gemmigebiet auf Berner Seite zum UNESCO-Weltnaturerbe?
Am Mittwoch tagten in Interlaken die 6 Berner Gemeinden, welche ernsthaft in Erwägung ziehen, sich der Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn beim UNESCO-Weltnaturerbe anzuschliessen. Grundsätzlich sind Kandersteg, Reichenbach, Meiringen, Schattenhalb, Innertkirchen und Guttannen bereit, der UNESCO-Perimeter-Erweiterung zuzustimmen. Auf Gebiet der Gemeinde Kandersteg umfasst das Perimeter auch Teile der Gemmi mit Altels, Balmhorn und Spittelmatte. Die Berner Gemeinden erhielten erstmals detaillierte Unterlagen zum UNESCO-Projekt mit allen Auflagen zur Verwirklichung.


21.02.2002 Eischoll: Vermehrte Vereinsarbeit als Ziel der Jugendarbeitsstelle
Die Jugendarbeitsstelle Bezirk und Dekanat Westlich Raron blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2001 zurück. Neben verschiedenen Aktivitäten ist die Betreuung und Unterstützung der Jugendvereine die Hauptaufgabe. Gemäss Umfragen würden sich die Jugendlichen noch mehr Vereinsarbeit wünschen, was jedoch gemäss Stellenleiterin Fabienne Salzmann mit der momentanen Kapazität nicht zu schaffen ist. Einer der Schwerpunkte neben der Vereinsarbeit für das Jahr 2002 ist der Ferienpass, der die Jugendarbeitsstelle in Zusammenarbeit mit Pro Juventute anbietet.


21.02.2002 Brig-Glis: Offizielle Eröffnung des SBB-Contact-Centers
Die SBB haben am Donnerstag in Brig ein Contact Center für Beratung und Verkauf über Telefon und Internet eröffnet. Ende Jahr sollen am neuen Primärstandort der Rail Services rund 170 Personen arbeiten, bis 2005 soll das Center 300 Arbeitsplätze bieten. Die Rekrutierung des Personals soll laut den SBB keine Probleme bereiten. Das Contact Center bearbeitet bereits jetzt Bestellungen und Anfragen, die über Internet oder E-Mail eintreffen. Am Projekt haben sich sowohl der Staat Wallis als auch die Stadtgemeinde Brig-Glis beteiligt. Standort ist das ehemalige Swisscom-Gebäude beim Spital.


21.02.2002 Monthey: Partei-Ausschluss von SVP-Grossrat Roger Morisod?
Wie RRO aus zuverlässiger Quelle weiss, planen die Verantwortlichen der SVP ihr Parteimitglied Roger Morisod, Grossrat des Bezirks Monthey, aus der Partei auszuschliessen. Bereits vor 2 Jahren wurde SVP-Vizepräsident Peter Tscherrig ausgeschlossen. Auch der SVP-Sympathisant und frühere Anwärter auf den Nachfolgeposten, Lukas Jäger, soll mit den rigorosen Methoden der SVP-Spitze nicht zurechtkommen. Die erneuten Unruhen im Unterwallis könnten zum Eclat führen. Von Seiten des Parteipräsidenten Freysinger wurde jegliche Auskunft zum Thema Auschluss Morisod verweigert.


20.02.2002 Schweiz: Kehrichtgebühr in der Westschweiz relativ gut akzeptiert
In der Westschweiz hat sich die Kehrichtgebühr bei den Konsumierenden relativ gut durchgesetzt, wie eine Umfrage der Federation romande des consommateurs zeigt. Der Verband kritisiert aber die Unterschiede zwischen den Gemeinden. Freiburg ist bislang der einzige Westschweizer Kanton, der die Kehrichtgebühr auf ganzem Kantonsgebiet eingeführt hat. Das Wallis plant die Einführung eines Systems, das eine Grundgebühr mit einer Taxe kombiniert, die proportional zur Anzahl Einwohner steht.


20.02.2002 Visp: LONZA Energie heisst neu EnAlpin Wallis AG
EnAlpin Wallis AG heisst die neue Gesellschaft, welche sich aus der ehemaligen LONZA Energie AG formiert hat. Präsident des Verwaltungsrates ist Otto Hasenkopf, Vizepräsident Gerhard Jochum, beide aus Deutschland. Der Visper Rene Dirren ist Delegierter des Verwaltungsrates, welchem im übrigen noch Staatsrat Wilhelm Schnyder und der Visper Präsident Rene Imoberdorf angehören. Die EnAlpin Wallis AG produziert mit ihren Wasserkraftwerken im Jahr 1,4 Milliarden Kilowattstunden Energie, also 15 Prozent der im Wallis erzeugten Energie aus Wasserkraft.


20.02.2002 Oberwallis: Wallis zu Gast bei der Reisesendung: Mit Dubinski reisen
Impressionen aus den Regionen rund um Visp, Aletsch und Goms werden am Mittwoch in der Reisesendung von Ingo Dubinski gezeigt. Die Sendung wird um 21.15 Uhr auf dem MDR ausgestrahlt. Ingo Dubinski erlebte interessante Aktivitäten und Winterimpressionen im Oberwallis und als Abschluss-Highlight werden Bilder der diesjährigen Belalp- Hexenabfahrt gezeigt.


20.02.2002 Eisten: Biotop als Kläranlage soll noch im Frühjahr realisiert werden
Der kostengünstige Betrieb einer Wurzelraumkläranlage war einer der Gründe, weshalb sich der Gemeinderat von Eisten für eine Alternative zu den traditionellen ARAs aussprach. Zudem passen Naturkläranlagen mit ihren Schilfgebieten ins Landschaftsbild. Weltweit gibt es bereits an die 300 funktionstüchtige Anlagen, rund ein Dutzend davon in der Schweiz. Auch die drei Lötschentaler Gemeinden Ferden Wiler und Kippel planen zur Reinigung ihrer Abwasser eine sogenannte Wurzelraumkläranlage. Eisten hofft bereits im Frühjahr 2002 mit dem Bau der Anlage zu beginnen.


20.02.2002 Saxon:
Bernard Rappaz muss Haft antreten
Vor dem Entscheid über die Aufhebung der Untersuchungshaft von Bernard Rappaz im Januar hat sein Rechtsanwalt eine Unterbrechung des Vollzugs der 16-monatigen Haftstrafe, zu der er im Jahre 2000 wegen Vertrieb von Hanfsäcklein verurteilt worden ist, verlangt. Er begründete das Gesuch mit dem schlechten Gesundheitszustand seines Klienten. Nach Prüfung wurde das Gesuch nun abgelehnt und Bernard Rappaz muss am Montag, 25. Februar 2002 seine Gefängnisstrafe antreten. Seine Frima Valchanvre ist wegen persönlichen Problemen vorübergehend geschlossen.


20.02.2002 Bern: Walliser an Fachmesse Fischen Jagen Schiessen
Vom 21.02. bis am 25.02 findet in Bern die Publikumsfachmesse Fischen Jagen Schiessen statt. Zahlreiche Aussteller und attraktive Sonderschauen, verteilt auf eine Fläche von 18´000 Quadratmetern, sollen dem Besucher einen umfassenden Überblick zum Thema verschaffen. Auch Walliser Aussteller sind an dieser Publikumsfachmesse vertreten.


20.02.2002 Sumiswald: Rekrutierungsmassnahme für Stellungspflichtige
Ab nächstem Jahr werden sich die Stellungspflichtigen der Kantone Bern, Freiburg und Wallis erstmals einer mehrtägigen Rekrutierung unterziehen. Diese findet zentral im Rekrutierungszentrum Sumiswald statt. Insgesamt werden in der Schweiz sechs Rekrutierungszentren geführt. In Sumiswald rechnen die Verantwortlichen mit rund 6300 Stellungspflichtigen pro Jahr. Aus dem Kanton Freiburg werden lediglich die deutschsprechenden Stellungspflichtigen nach Sumiswald eingezogen.


20.02.2002 Schweiz: Tiefster Stand bei Werbeausgaben seit 2 Jahren
Die Flaute bei den Werbeausgaben in der Schweizer Tagespresse hält an. Im Januar sank der Index gegenüber dem Vormonat um weitere 1,8 Punkte und erreichte damit den tiefsten Stand seit 2 Jahren. Stark zu Buche schlug der massive Rückgang der Stellenanzeigen. Darin widerspiegelt sich auch die steigende Arbeitslosigkeit in der Schweiz. Die übrigen Märkte konnten sich auf dem Niveau des Vorjahres halten, was vor allem auf die Investitionen der Kleinen und Mittleren Unternehmen KMU sowie einiger national tätiger Unternehmen wie Grossverteiler zurückzuführen sei.


20.02.2002 Schweiz:
Armee XXI nur 18 statt 21 Wochen RS
Die Rekrutenschule soll in der Armee XXI neu nur um 3 Wochen auf 18 Wochen angehoben werden. Dafür wird die Zahl der 3-wöchigen WKs von sechs auf sieben erhöht. Dies hat am Dienstag die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates SIK beschlossen. Der Bundesrat wollte ursprünglich auf 24 Wochen erhöhen, ging aber nach Auswertung der Vernehmlassung auf 21 Wochen zurück. Mit 5 zu 3 Stimmen bei 2 Enthaltungen entschied die SIK für eine Verkürzung auf 18 Wochen. Die drei Wochen sollen von den Soldaten aber als zusätzlicher Wiederholungskurs geleistet werden.


20.02.2002 Vorsicht: Gefälschte Mail löscht Daten
Die Profis von Trojaner-Info.de sind wieder Opfer eines Viren-Angriffs. Diesmal ist der beliebte Newsletter das Ziel, der als Anhang eine ausführbare Datei namens
yawsetup.exe enthält. Die Trojaner-Spezialisten würden nie ausführbare Dateien verschicken.
In der Betreffzeile des Newsletters steht der Text "Trojaner-Info Newsletter 18.02.02", als Absender ist "Trojaner-Info" eingetragen.
Offenbar ist dieser Virus eine Variante des ANSET-Wurms. Yawsetup.exe ist jedoch gefährlicher als sein Urahn: Er beschreibt zuerst das gesamte System mit Datenmüll und löscht dann nach dem Zufallsprinzip die Partition, auf dem das Betriebssystem installiert ist.
Außerdem erstellt er eine Liste mit Servern und E-Mail-Adressen, die er im System gefunden hat und ersetzt den Editor Notepad. Um nicht entdeckt zu werden, versucht Yawsetup.exe, sich durch zufällig gewählte Dateinamen zu tarnen. Die Verbreitung ist bisher noch nicht abzusehen.
Öffnen Sie diesen Mail-Anhang nicht!


19.02.2002 Visp: Bewachungsfirma auf kommunalem Polizeikurs
Die Bewachungsfirma PROCONTAS will künftig auch Aufgaben der kommunalen Polizei übernehmen. Die Schwerpunkte liegen in der Kontrolle des ruhenden Verkehrs, Polizeistundenkontrollen von Restaurants und der Verhinderung von Vandalismus und Nachtruhestörung. Die von der PROCONTAS gestellten Agenten sollen wie bei den herkömmlichen Gemeindepolizisten von den Gemeinden vereidigt werden. Recherchen von RRO ergaben, dass sich zur Zeit sieben Gemeinden für diese Dienstleistungen interessieren. Dies sind Turtmann, Raron, Gampel, Ausserberg, Bürchen, Unterbäch und Steg.


19.02.2002 Wallis:
Mangel an Biologie- und Chemielaboranten
Die Kantone Wallis und Waadt spannen zusammen, um mehr Biologie- und Chemielaboranten auszubilden. Gemäss einer Studie der ETH Lausanne könnten bis 2009 in den beiden Kantonen rund 300 Biologielaboranten und zirka 400 Chemielaboranten fehlen. Deshalb soll im Chablais ein Interkantonales Zentrum entstehen, welches den Mangel verhindern soll. Die Ausbildung im neuen Zentrum soll 3 Jahre dauern und ein so genannter Mittelweg zwischen Berufsschule und Lehre werden, wobei pro Jahr bis zu 40 Laboranten abschliessen sollen. Der Lehrplan steht noch nicht fest.


19.02.2002 Simplon:
CSPO will 40-Tönner-Stopp über den Simplon
Die CSPO lanciert eine Petition gegen 40-Tönner am Simplon: Der Pass sei zu steil, die transportierten Güter zu gefährlich, die ausländischen Chauffeure zu wenig ausgebildet, die Sattelschlepper nicht für solche Passstrassen gemacht und es gebe zu viele Unfälle. Dies sei eine massive Gefahr für Mensch und Umwelt. Wie schon 1997 fordert die Partei eine sofortige Wiederaufnahme des Verlads durch den Tunnel. Als Alternativen nannte CSPO-Geschäftsführer Roberto Schmid gegenüber RRO den Grossen Sankt Bernhard oder auch die Neat. Die Petition soll sofort realisiert werden.


19.02.2002 Bern: Walliser Mundart unter den drei beliebtesten Dialekten
Der beliebteste Schweizer Dialekt ist das Berndeutsch, wie aus einer aktuellen Umfrage der CoopZeitung hervorgeht. An zweiter Stelle folgt der Bündner und auf dem 3. Platz liegt bereits der Walliser Dialekt. In Prozentzahlen ausgedrückt sprachen sich 27 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer für das Berndeutsch aus. Die Bündner erhielten 21, die Walliser 20 Prozent der Stimmen. Etwas abgeschlagen liegt der Basler Dialekt mit 11 Prozent auf dem 4. Platz, gefolgt vom Zürcher und dem Luzerner Dialekt.


19.02.2002 Monthey:
Polizei klärt Diebstahlserie auf
Die Diebstahlserie im Raum Monthey seit Beginn dieses Jahres ist aufgeklärt. Dabei hatten es die Täter vor allem auf Gaststätten abgesehen, wobei sie vorwiegend Bargeld mitlaufen liess. Überwachungen der Polizei führten schliesslich zur Verhaftung eines Mannes aus Ex-Jugoslawien, wobei dieser auf frischer Tat in einem Dancing ertappt wurde. Inzwischen konnten dem Täter in Untersuchungshaft 11 Diebstähle und 2 Versuche nachgewiesen werden. Die Beute beträgt rund 10 000 Franken, die Schadensumme wird zusätzlich mit 5000 Franken beziffert.


18.02.2002 Sitten: Die AOC-Registrierung von Raclettekäse hat viele Gegner
Gegen die vom Walliser Milchverband beantragte AOC-Registrierung des Raclettekäses gibt es starken Widerstand. Zahlreiche Gegner haben sich während der Einsprachefrist gemeldet. Die Gegner halten dem Wallis vor den Begriff Raclette für sich selbst beanspruchen zu wollen. Das Bundesamt für Landwirtschaft wird aufgrund der Oppostition vor einer zweiten Veröffentlichung noch einmal über die Bücher müssen. Einsprachen sind möglich. Sollten sich die Parteien nicht können, endet das Dossier vor dem Bundesgericht.


18.02.2002 Oberwallis: Einsatzintensiver Wochenstart bei der Air Zermatt
Die Air Zermatt wurde am Montag zu 12 Rettungseinsätzen aufgeboten. Es waren mehrheitlich Wintersportler, die aufgrund ihrer erlittenen Verletzungen zur weiteren medizinischen Behandlung in die Oberwalliser Spitäler Brig und Visp geflogen werden mussten. Drei Rettungshelikopter standen während des ganzen Nachmittags pausenlos im Einsatz. Kurz nach 15.00 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale innerhalb einer Viertelstunde 5 Alarmmeldungen ein, so dass zeitweise sogar 4 Hubschrauber zeitgleich beschäftigt waren.


18.02.2002 Naters: Verein für die Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn
Die Verantwortlichen der Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn haben beschlossen, als Trägerschaft für die Umsetzung der hoch gesteckten Ziele und die damit verbundenen Auflagen einen Verein zu gründen. 2 Millionen Franken sind für diese Aufgabe bis 2004 budgetiert. Davon übernimmt der Bund die Hälfte, ein Viertel teilen sich die beiden Kantone und ein Viertel übernehmen die Gemeinden. Im Weiteren wurde bekannt, dass das UNESCO-Weltnaturerbe-Gebiet auf Berner Seite bis 2004 noch um 6 Gemeinden ausgeweitet werden soll.


18.02.2002 Oberwallis: OGB sagt Ja zu 36-Stunden-Woche und UNO-Beitritt
Der Oberwalliser Gewerkschaftsbund OGB spricht sich für die 36-Stunden-Woche aus. Er schreibt in einer Mitteilung, dass die Arbeit in den letzten Jahren nicht nur länger, sondern auch hektischer geworden sei. Stress, Hektik und Überzeit hätten ein Ausmass erreicht, das dringend zu korrigieren sei. Im Weiteren sprach sich der OGB auch für den UNO-Beitritt aus. Am 3. März könne es die Schweiz schaffen, so aus der Isolation zu treten.


18.02.2002 Riederalp: Urban Gemmet neuer Direktor der Riederalp-Bahnen AG
An der Spitze der Riederalp-Bahnen AG gibt es einen Führungswechsel. Die Nachfolge des in Ruhestand tretenden Direktors Martin Reusser tritt Urban Gemmet an. Der 46-jährige aus Termen, Ried-Brig ist unter anderem Leiter der Pano Rail Gornergratbahn und stellvertredender Betriebsleiter der Gornergrat Monte Rosa-Bahnen. Gemmet wird seinen Direktoren-Posten bei der Riederalp-Bahnen AG spätestens am 1. Juni antreten.


18.02.2002 Champery:
70-jähriger Mann stirbt nach Skiunfall
Ein 70-jähriger englischer Skifahrer ist am Sonntag seinen Verletzungen erlegen, die er sich bei einem Sturz in Champery zugezogen hatte. Nach dem Sturz rutschte er 300 Meter hinunter. Der Mann verlor das Gleichgewicht kurz nachdem er in ein steiles Pistenstück eingefahren war. Nach erster Hilfe vor Ort wurde er im Helikopter ins Spital von Avoriaz (F) geflogen. Dort starb er am Sonntagnachmittag.


18.02.2002 Montana:
Fiktive Ferienwohnung zu vermieten
Per Inserat in Westschweizer Zeitungen vermietet ein Betrüger eine fiktive Ferienwohnung in Montana. Der Mann hat bereits mehrere Opfer um Miete und Kaution geprellt. Nachdem sie die Wochenmiete von 800 Franken samt einer Kaution überwiesen hatten, mussten die für die Wintersportferien angereisten Opfer feststellen, dass die Wohnung nicht nur mehreren Interessenten parallel vermietet wurde, sondern schlicht gar nicht existiert. Der Mann wird zur Zeit immer noch gesucht. Die Polizei empfiehlt dem Mann kein Geld zu überweisen und sich bei der Polizei zu melden.


18.02.2002 Leukerbad:
Sammlung für Sportarena läuft auf Hochtouren
Die vor rund zwei Wochen begonnene Sammlung zur Rettung der Sportarena ist gemäss den Initianten erfolgreich angelaufen. Bereits habe man schriftliche Zusagen in der Höhe von 200 000 Franken erhalten. Die Stiftung Sportanlagen Leukerbad hat zum Ziel, bis Ende März einen Betrag von einer Million Franken zu sammeln. Mit dieser Million und zusammen mit zinslosen Darlehen soll die Sportarena Leukerbad im Freihandverkauf aus dem Konkurs herausgelöst werden. Auf dem Rathausplatz in Leukerbad kann ein Barometer begutachtet werden, das den aktuellen Sammelstand anzeigt.


18.02.2002 Wallis:
Bilderbuchwetter, Staus und Lawinengefahr
Das Bilderbuchwetter hat am Sonntag zahlreiche Wintersportler in die Berge gelockt. Am Freitag schneite es auf der Alpensüdseite und vom Matterhorn bis zum Münstertal gab es zwischen 30 und 150 cm Neuschnee. In diesen Gebieten herrscht gemäss dem Eidg. Institut für Schnee- Lawinenforschung erhebliche Lawinengefahr. Am Sonntag blieb es dagegen trocken und im Wallis schien die Sonne. Die Temperaturen waren für die Jahreszeit äusserst mild und im Wallis wurden gar bis zu 12 Grad unter Föhneinfluss gemessen. Bei Aigle und bei Kandersteg führte der Rückreiseverkehr zu Kolonnen.


17.02.2002 Saastal:
Bis zu 150 Zentimeter Neuschnee in 2 Tagen
Erstmals in diesem Winter erhielt das Saastal ergiebig Neuschnee. Am Freitag und Samstag fielen in den vier Saastal-Gemeinden Balen, Grund, Almagell und Fee rund 40 cm Neuschnee. Im Skigebiet Hohsaas türmt sich die weisse Pracht gar auf 150 cm. Ergiebig Neuschnee erhielten gleichzeitig die Simplon-Südseite sowie Zermatt. In diesen Regionen fällt der weisse Segen nur ergiebig vom Himmel, wenn der Schneefall aus dem Süden einsetzt. Dieses Phänomen erklärt auch, warum bereits in Eisten alles aper ist.


17.02.2002 Region: Saisonverkehr führte zu massiven Verkehrsbehinderungen
Der An- und Abreiseverkehr von und zu den Tourismusstationen im Kanton Wallis hat am Samstag zu vermehrten Verkehrsbehinderungen geführt. Das Strassennetz war teils völlig überlastet, so etwa auch die Strecke Visp - Gampel, auf der beidseits mit Stau und stockendem Kollonnenverkehr und Wartezeiten von bis zu einer Stunde zu rechnen war. Auch die Autoverladestationen in den Kanton Uri und ins Berneroberland sprachen am Nachmittag teils von Wartezeiten bis zu eineinhalb Stunden. Heute sollen teils weitere Verkehrsbehinderungen möglich sein.


16.02.2002 Brig-Glis: Walliser Blindenbund will im Parlament mitreden
An der ordentlichen GV der Walliser Regionalgruppe des schweizerischen Blindenbundes wurde am Samstag in Brig beschlossen, in der Märzsession des Nationalrates mit der Kommision ,die sich mit dem Behindertengesetz beschäftigt, Kontakt aufzunehmen. Dies soll durch den CVP-Nationalrat Jean- Michel Cina geschehen. Zwar sei man spät dran, in der einen oder anderen Sache wäre aber vielleicht noch etwas machbar, so zum Beispiel die Einschulung behinderter Kinder in Normale Schulen. An der GV wurden übrigens alle Bisherigen in ihrem Amt bestätigt.


16.02.2002 Visperterminen:
Benno Stoffel neuer Präsident der GIW AG
Am Freitagabend wurde Benno Stoffel zum neuen Präsidenten der GIW AG gewählt, Stoffel tritt damit die Nachfolge von Michael Heinzmann an. Neu wurde auch Edgar Studer in den Verwaltungsrat gewählt. Mit diversen Massnahmen will die GIW AG ihre finanziell angespannte Situation wieder in den Griff bekommen.


15.02.2002 Oberwallis:
Neuer CSP-Präsident Andreas Biner
Die Christlich-soziale Partei Oberwallis hat am Freitagabend am Kongress in Visp den Zermatter Andreas Biner zum neuen Präsidenten der CSPO gewählt. Biner ist Anwalt und Notar, 35 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er leitete bis zu seiner Wahl zum Burgerpräsidenten von Zermatt die Christlich-soziale Ortspartei im Matterhorndorf. Die CSP des Bezirkes Visp ist überzeugt, dass die CSPO in Andreas Biner einen ungen, dynamischen wie kompetenten Präsidenten gewählt hat. Er tritt die Nachfolge von Paul Inderkummen an, der kürzlich demissioniert hatte.


15.02.2002 Verbier:
Massive Gewinnsteigerung für Televerbier
Die Bergbahngesellschaft Televerbier hat zum Abschluss des vergangenen Geschäftsjahrs 2000/01 per Ende Oktober den Reingewinn um 129,87 % auf 3,7 Mio. Franken mehr als verdoppelt. Der Umsatz wurde um 9 Prozent auf 43,2 Mio. Franken gesteigert. Die Terroranschläge vom 11. September in den USA hätten somit keinen Einfluss auf das Ergebnis gehabt, gab Televerbier am Freitagabend bekannt. Dafür leide die Bergbahngesellschaft zurzeit unter den geringen Schneeverhältnissen der laufenden Wintersaison.


15.02.2002 Zermatt:
Bergbahnen haben fusioniert
Am Freitag wird der definitive Entscheid zur Fusion der drei Zermatter Bergbahnunternehmen gefällt. Die Zermatter Rothorn AG, die Standseilbahn Zermatt-Sunegga AG und die Matterhornbahnen AG haben der Fusion zugestimmt. Mit einem Umsatz von 50 Millionen Franken und 200 Angestellten entsteht in Zermatt die grösste reine Seilbahngesellschaft der Schweiz. Mit der neuen Zermatt Bergbahnen AG erhoffen sich die Initianten jährliche Einsparungen von vier Millionen Franken.


15.02.2002 Pfynwald:
UNO-Jahr der Berge im Wallis eröffnet
Im Wallis ist am Freitag das UNO-Jahr der Berge offiziell eröffnet worden. Es beinhaltet verschiedene Projekte zum Thema Berge als Lebensraum, darunter eine Partnerschaft des Kanton Wallis mit Bhutan. Die Projekte werden koordiniert von der Vereinigung Berge 2002, die unter dem Patronat von Adolf Ogi steht. Sie war in Sitten gegründet worden, um dem UNO-Jahr in der Schweiz einen besondere Bedeutung zu geben, wie die Verantwortlichen vor den Medien erklärten.


15.02.2002 Schweiz: Eine tiefere Promillgrenze gibt es erst ab 2004
Die Automobilisten könnnen noch bis im Jahr 2004 straflos mit 0,8 Promille Alkohol im Blut herumfahren. Die umstrittene Senkung des Grenzwertes auf 0,5 Promille wird erst im Herbst vom Parlament diskutiert. Bei der Revision des Strassenverkehrsgesetzes entschied das Parlament, dass die Legislative und nicht die Exekutive die Alkohol-Promillgrenze festlegt. Ab 2003 soll der Führerausweis in Kreditkartenformat erscheinen. Und ab 2005 dürften die Vorschriften für die Ausbildung von Neufahrern gelten. Dann gibt es den Führerschein vorerst nur für 3 Jahre auf Probe.


15.02.2002 Schweiz:
Arbeitszeit verkürzt sich um eine halbe Stunde
Die wöchentliche Arbeitszeit in der Schweiz ist in den letzten zehn Jahren im Schnitt um eine halbe Stunde gesunken. Am stärksten war die Abnahme im Bau- und im Gastgewerbe mit rund 80 Minuten. In der öffentlichen Verwaltung waren es dagegen nur gerade 6 Minuten. Dies geht aus den neusten Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik hervor. Aufgeschlüsselt nach Kantonen wird in Graubünden mit 42,4 h und im Wallis mit 42,3 h am längsten gearbeitet, während Neuenburg mit 41,4 h und Genf 41,0 h die Schlusslichter bilden. In Graubünden und im Wallis dominiert das Gastgewerbe.


15.02.2002 Simplon: Pass ist für Lastwagen und Sattelschlepper gesperrt
Wegen erneuten Schneefällen auf dem Simplongebiet bleibt die Passtrasse für Sattelschlepper und Anhängerzüge vorübergehend gesperrt. Für PWs wird die Winterausrüstung empfohlen.


15.02.2002 Wallis:
Winterfütterung der Wildtiere umstritten
Die milden Winter der letzten Jahre lassen unter den Wildschützern Zweifel aufkommen, ob die Winterfütterung der Tiere noch sinnvoll ist. Auch macht man sich darüber Gedanken, ob die Regulierung des Wildbestandes, nebst der Jagd, auch über eine natürliche Selektion erfolgen soll. Dass heisst man würde auf die Futterkrippen verzichten. Das hätte zur Folge das gerade in strengen Wintern schwaches Wild nicht überlebt und so den Haushalt reguliert. Die Pressestelle der Schweizerischen Jagdverbände spricht sich aber dennoch weiterhin für die Winterfütterung aus.


15.02.2002 Wallis: Rollender Supermarkt der Migros nur noch im Wallis unterwegs
Der Kanton Wallis ist der einzige Kanton, in dem die Migros noch wie zu den Gründerzeiten des Unternehmens zu den Kunden geht. Nach rund 70 Jahren stellt die Migros ihren Camion-Supermarkt-Service im Tessin ein. Die Einstellung erfolgt aus Kostengründen. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz nur noch 7,1 Mio Franken. Vor 20 Jahren lag der Umsatz noch bei rund 20 Mio Franken. Damals versorgten täglich zwölf Lastwagen die Bevölkerung in den abgelegensten Winkeln mit frischen Produkten.


15.02.2002 Visp: Baugesuch für neues Gartencenter in Eyholz eingereicht
Wie RRO bereits im November des letzten Jahres berichtete, wird in Eyholz noch im Laufe dieses Jahres ein neues Gartencenter gebaut. Das entsprechende Baugesuch der Gebrüder Franz und Erich Heinzmann liegt vor. Der Jumbo Do It Deco Garden käme zwischen der BP Tankstelle dem Gebäude ETG Salzmann zu stehen. Der jetzige Jumbo wurde von Carrefour übernommen und wird die bis vor kurzen angeboteten Hobby- und Gartenartikel des Jumbo nicht mehr im Angebot haben.


14.02.2002 Simplon: Pass ist für Lastwagen und Sattelschlepper gesperrt
Wegen leichten Schneefalls im Simplongebiet bleibt die Passtrasse für Sattelschlepper und Lastwagen vorübergehend gesperrt. Für PWs wird die Winterausrüstung empfohlen.


14.02.2002 Brig: Am Freitag streiken die italienischen Eisenbahner
Wer am Freitag mit dem Zug nach Italien reisen will, muss sich auf einen längeren Zwischenhalt in Domo oder Chiasso einstellen. Die italienischen Eisenbahner kündigten einen Streik an, der von 9 bis 15 Uhr dauern soll. Sie fordern mehr Lohn. Auch die Züge Richtung Schweiz werden während des Protests die italienischen Bahnhöfe nicht verlassen können. Die SBB teilten am Donnerstag mit, dass es am Freitag im grenzüberschreitenden Verkehr zu zahlreichen, mehrstündigen Verspätungen kommen werde.


14.02.2002 Brig: Loveman-Preis 2002 geht an Rachel und Koni Borter
Am Valentinstag war der RRO-Loveman im Oberwallis unterwegs und ünberbrachte ausgefallene Liebesgrüsse von RRO- Hörern. Die fünf besten Loveman- Geschichten wurden auf RRO gesendet und waren im VS1 visuell zu sehen. Das Ehepaar Rachel und Koni Borter aus Brig gewannen mit Ihrer Aktion LIEBESGEDICHT IN DER KOLLEGIUMS-KIRCHE den Loveman-Preis 2002. Ein romantisches Wochenende im Wert von 1000 Franken im 5-Stern-Hotel Riffelalp Resort in Zermatt.


14.02.2002 Sitten: Verkehrsunfälle im Wallis nach 50 Jahren auf Tiefststand
An einer Medienkonferenz in Sitten hat die Walliser Kantonspolizei heute die Statistik des Jahres 2001 publiziert. Im Wallis waren 2001 Drogen-, Verkehrs- und Suizidopfer massiv rückläufig. Was der Polizei vermehrt zu schaffen macht, sind immer komplexere und mehr Wirtschaftsdelikte, zum Teil auch in Zusammenhang mit Internet. Bedenklich wird das Ansteigen der gemeldeten Familienstreitigkeiten gewertet. Auch die Kriminalitätsrate hat zugenommen, jedoch soll hierfür Kleinkriminalität wie Diebstahl oder Sachbeschädigung verantwortlich sein. Mit 54 Bergtoten zählte man 22 mehr als im Vorjahr.


14.02.2002 Bern: Das Konzept Wolf Schweiz wird mehrheitlich begrüsst
Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) hat die Vernehmlassung zum Konzept Wolf Schweiz ausgewertet. Kritik laut wird bezüglich der Limite von 50 gerissenen Tieren als ein Abschusskriterium für einen schadenstiftenden Wolf. Auch die Schutzmassnahmen werfen Fragen auf. Sie seien zu aufwändig, kostspielig und nicht überall anwendbar. Dazu zählt der Einsatz von Hirten, Zäunen und Herdenschutzhunden. Einigkeit herrscht unter anderem bei der Frage der Entschädigung. Weiterhin trägt der Bund trägt 80, die Kantone 20 Prozent der Kosten für gerissene Nutztiere.


14.02.2002 Sitten:
50 Jahre Weinlesekontrolle im Wallis
Das Kantonale Kantonslaboratorium hat kürzlich ein Dokument zur 50. Weinlesekontrolle präsentiert. Dieses verschafft dem Leser einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Gesetzgebung der Weinlese im Kanton Wallis. Seit 1952 betrifft die Kontrolle der Weinernte sowohl die Qualität als auch die Quantität der Traubenernte.


14.02.2002 Wallis:
Kriminalitätsrate erstmals wieder steigend
Die Kriminalitätsrate ist seit 1995 erstmals wieder gestiegen. Im letzten Jahr registrierte die Kantonspolizei 9959 Verbrechen, 4,85 Prozent mehr als im Vorjahr. Immer häufiger interveniert die Polizei wegen häuslicher Gewalt. Die sozialen Interventionen in Familien und bei Paaren sind innerhalb eines Jahres von 81 auf 132 angestiegen, eine beunruhigende Entwicklung, wie Bernard Geiger, Kommandant der Walliser Kantonspolizei am Donnerstag in Sitten erklärte. Die Zunahme betrifft vor allem die Kleinkriminalität wie Diebstähle oder Sachbeschädigungen.


14.02.2002 Brig: Am Freitag streiken die italienischen Eisenbahner
Wer am Freitag mit dem Zug nach Italien reisen will, muss sich auf einen längeren Zwischenhalt in Domo oder Chiasso einstellen. Die italienischen Eisenbahner kündigten einen Streik an, der von 9 bis 15 Uhr dauern soll. Sie fordern mehr Lohn. Auch die Züge Richtung Schweiz werden während des Protests die italienischen Bahnhöfe nicht verlassen können. Die SBB teilten am Donnerstag mit, dass es am Freitag im grenzüberschreitenden Verkehr zu zahlreichen, mehrstündigen Verspätungen kommen werde.


14.02.2002 Schweiz: Valentinstag erst seit 1949 ein Brauch mit Blumengruss
Bereits die alten Römer feierten Mitte Februar eine Art Liebesfest. In der Schweiz fasste der Brauch erst ab 1949 Fuss, damals auf Initiative der Gärtnerzunft. Mittlerweile verkaufen die Floristen in der Valentinswoche gegen viermal mehr Blumen als gewöhnlich. Im Oberwallis ist heute der RRO-Loveman unterwegs und erfüllt ausgefallene Liebesbeweise, mitgeteilt von RRO-Hörern. Abends ab 19.00 Uhr wird dann über das Hörertelefon ermittelt, welche der ungewöhnlichen Ideen den RRO-Loveman-Preis 2002 gewinnt.


14.02.2002 Iselle: Unterbruch auf der Simplonlinie wegen Steinschlag
Am Mittwochnachmittag war der Eisenbahnverkehr auf der Simplonlinie zwischen Iselle und Varzo während mehr als 2 Stunden unterbrochen. In einem Tunnel hatte sich aus ungeklärten Gründen Gesteinsmaterial gelöst und teilweise die Geleise verschüttet. Vom Unterbruch betroffen waren neben drei Regionalzügen auch zwei internationale Züge. Die Passagiere des Intercity Genf-Mailand mussten in Iselle aussteigen und wurden mittels Bussen nach Domodossola weiter transportiert. Umgekehrt mussten auch die Reisenden Mailand-Genf in Busse umsteigen und mit einem Ersatzzug nach Brig.


13.02.2002 Termen:
Sattelschlepper im Haselkehr umgekippt
Ein 18 Tonnen schwerer Sattelschlepper ist am Mittwochabend im Haselkehr bei Termen umgekippt. Die Feuerwehr von Brig-Glis und Termen wurden mit cirka 20 Männern aufgeboten. Der Fahrer des Schleppers wurde nur leicht verletzt. Die Strasse wurde abgesperrt, um die Bergung des Sattelschleppers mittels zweier Kräne zu beschleunigen. Ausserdem musste das ausgelaufene Dieselöl aufgesammelt und die Unfallstelle gesäubert werden. Die Unfallursache ist laut Feuerwehrkommandanten von Brig-Glis, Pius Eyer auf überhitzte Bremsen zurückzuführen.


13.02.2002 Oberwallis:
RRO-Loveman am Valentinstag unterwegs
Seit Jahrhunderten ist der 14. Februar inoffizieller Festtag aller Liebenden. Der Brauch sich Blumen zu schenken, geht bis in die Antike zurück. Der italienische Bischof Valentin soll verbotenerweise Paare christlich getraut und ihnen bunte Blumensträusse überreicht haben. Auch der RRO-Loveman wird am Valentinstag die Liebenden mit speziellen Überraschungen beglücken. Die verschiedenen Geschichten werden während des Tages auf RRO zu hören und auf VS1 zu sehen sein. Ab 19.00 Uhr können Sie werte Hörerinnen und Hörer per Telefon entscheiden, welche Geschichte den Loveman-Preis gewinnt.


13.02.2002 Italien: Legambiente zeigt die Schweiz beim Europarat an
Die italienische Umweltorganisation Legambiente hat die Schweiz beim Europarat angezeigt. Der Abschuss des Bündner Wolfes verstosse gegen das Artenschutzabkommen. Der Europarat will nun wissen, wieso der Bund den Abschuss bewilligte. In dem Artenschutzabkommen, das die Schweiz 1982 unterzeichnete, gehört der Wolf zu den streng geschützten Arten. Artikel 9 der Konvention erlaubt, ein geschütztes Tier abzuschiessen, unter anderem um ernsthaften Schaden an Nutztieren zu verhindern, aber nur, wenn dies das Überleben der Population nicht gefährdet.


13.02.2002 Siders: Walliser Milchverband will den Titel Raclette schützen
Der Walliser Milchverband will die beiden Marken Raclette du Valais und Raclette schützen. Konsumenten sollen fortan, wenn sie Raclettekäse kaufen, auf ein 100-prozentiges Walliser- Produkt zählen können. In diversen Kreisen stösst dieses Vorhaben auf harte Fronten: Bei Raclette-Suisse in Bern wehrt man sich gegen ein Schützen des Titels Raclette, gegen einen Schutz von Raclette du Valais habe man aber nichts, sagte der Geschäftsführer auf Anfrage gegenüber RRO. Experten sind der Meinung, dass wohl der Titel Raclette du Valais geschützt werde, nicht aber der Eigenname Raclette.


13.02.2002 Wallis:
Fastenzeit beginnt mit Aschermittwoch
Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Sie dauert bis Karsamstag, wobei die Sonntage offiziell nicht als Fastentage gelten. Der Aschermittwoch erhielt seinen Namen, weil an diesem Tag Asche der Palmen vom Palmsonntag des vergangenen Jahres geweiht und den Gläubigen vom Priester auf Stirn oder Scheitel gestreut wird. Dabei wird an die Vergänglichkeit des Menschen erinnert: Gedenke o Mensch, du bist Staub und zum Staube kehrst du zurück (Psalm 90.3). Papst Urban II. führte diesen Brauch im 11. Jahrhundert ein, seit dem 12. Jh. muss die Asche von den Palmzweigen des Vorjahrs stammen.


13.02.2002 Schweiz:
Grippe-Epidemie dauert an
Die Grippewelle in der Schweiz hat Mitte Februar weiter zugenommen. Noch in der 6. Woche nach Ausbruch erfolgen 4,5 von 100 Arztkonsultationen wegen Grippesymptomen. In der Vorwoche lag der Durchschnitt bei 3,9. Somit wird der Epidemie-Grenzwert von 1,5 pro 100 Konsultationen seit vier Wochen in Folge deutlich überschritten, wie das Bundesamt für Gesundheit BAG bekannt gab. Besonders betroffen ist nach wie vor die Romandie. In den Kantonen Genf, Waadt, Wallis und Neuenburg erfolgten letzte Woche 7,2 Arztbesuche wegen Grippe. In der Vorwoche waren es noch 7,31 gewesen.


13.02.2002 Zermatt: Matterhornbahnen hoch gesteckte Ziele erreicht
Wenige Tage vor der geplanten Fusion konnten die Matterhornbahnen am Dienstag ein erfolgreiches Geschäftsjahr präsentieren. Dies umso mehr, als das Unternehmen noch vor Jahresfrist zu kämpfen hatte. Es galt, innert kurzer Zeit das Potenzial der Matterhornbahnen aufzuzeigen und auszuschöpfen. Die gesteckten Ziele des Restrukturierungsprozesses wurden vollumfänglich und ohne Entlassungen erreicht. Beim Cashflow erreichte man ein Plus von 22 %, im Personalaufwand ein Minus von 10 % und das neue Führungsmodell hat sich in jeder Beziehung bewährt.


12.02.2002 Ulrichen: Gutes Geschäftsjahr für die Kraftwerk Aegina AG
Das vergangene Geschäftsjahr ist hinsichtlich der Energieproduktion ein Rekordjahr. Insgesamt wurden in Altstafel und auf den Kraftwerkstufen der Maggia Kraftwerke AG rund 200 000 Millionen Kilowattstunden elektronische Energie erzeugt. Dies liegt 12,7 Prozent über dem Vorjahr. Der Jahresgewinn der Kraftwerk Aegina AG beträgt 631 600 Franken.


12.02.2002 Massongex: Serge Roetheli seit zwei Jahren für Kinder unterwegs
Der Walliser Serge Roetheli ist auf seinem Lauf um die Welt seit zwei Jahren unterwegs. Seit dem 13. Februar 2000 hat er im Rahmen des Terre-des- hommes-Projekts Run for Kids 14 000 Kilometer zurückgelegt. Der Walliser Bergführer und ehemalige Schweizer Meister im Boxen wird von seiner Frau Nicole auf einem Motorrad begleitet. Das Paar war von Massongex aus gestartet. Zur Zeit befindet es sich in Indien. Roetheli will in den nächsten 18 Monaten einen Grossteil Asiens durchqueren. Auf ihrem Weg rund um die Welt besuchen sie über 100 Projekte des Hilfswerks. Notiz: Der Lauf rund um die Welt kann auf www.runforkids.org verfolgt werden.


12.02.2002 Oberwallis: Bergführer beim Heli- Skiing in Kanada ums Leben gekommen
Bei einem Lawinenunglück in der Nähe der Rocky Mountains verlor am Sonntag der Bergführer Stefan Seiler aus Termen sein Leben. Gemäss Toni Fux, Präsident des Schweizerischen Bergführerverbandes, waren am Sonntag mehrere Gruppen unterwegs. Seilers Crew löste eine Lawine aus, welche nahezu alle Gruppenmitglieder verschüttete. Eine zweite Mannschaft, welche sich noch im oberen Teil befand blieb von der Lawine verschont. Einzig der Bergführer Peter Rubin wurde erfasst und leicht verletzt. Sämtliche Walliser werden in den nächsten Tagen nach Hause zurückkehren.


12.02.2002 Schweiz: Haschisch-Konsum bei Snowboardern hoch im Kurs
Der Konsum von Cannabis-Produkten beeinträchtigt die Wahrnehmung und verlängert die Reaktionszeit. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und Drogenprobleme SFA warnt deshalb davor, bekifft aufs Snowboard zu steigen. Gemäss SFA hätten fundierte wissenschaftliche Untersuchungen bei Autofahrern gezeigt, dass mit Hanf im Blut auch die Bereitschaft zu riskantem Verhalten ausgeprägter sei. Zudem sinke die Fähigkeit zur Ausübung komplexer Handlungen wie zum Beispiel Autofahren oder dem Snowboarden


12.02.2002 Leukerbad:
Direktor Peter Salzmann entschuldigt sich
Die Lancierung der Werbekampagne für die Sportarena Leukerbad sorgte in Behindertenkreisen für Aufruhr. Die Aussage, weg vom Rollstuhltourismus, wird als diskriminierend empfunden. In einer Stellungnahme gegenüber RRO zeigt sich Salzmann bestürzt über die Auslegung, Leukerbad wolle keine Rollstuhlgäste mehr. Er ist überzeugt, dass zum jetzigen Gästesegment auch die sportliche Jugend hinzukommen soll. Dies im Sinn einer Ergänzung der Kurgäste. Ein Gespräch mit Salzmann hören sie um 12.50 Uhr auf RRO.


12.02.2002 Oberwallis: Kostenüberschreitungen bei beiden NEAT-Achsen
Der finanzielle Handlungsspielraum bei der NEAT wird eng. In Bern zeigt man sich besorgt. Die projektbedingten Mehrkosten für alle NEAT-Projekte beziffert man per Oktober 2001 mit knapp 1,3 Milliarden Franken. Davon entfallen 500 Millionen auf den Lötschberg. Damit ist die Reserve des Bundesrats im NEAT-Gesamtkredit bereits zu zwei Dritteln aufgebraucht. Man hofft, die Lötschbergachse 2006 plangemäss in Betrieb zu nehmen. Verkehrspolitisch ist die rechtzeitige Eröffnung wichtig, weil erst dann die Leistungsabhängige Schwerverkehrs- Abgabe LSVA voll erhoben werden kann.


11.02.2002 Visp: Bundesrat Joseph Deiss referierte zum UNO-Beitritt
Auf Einladung der Walliser Industrie- und Handelskammer sowie der Gewerbevereine Visp, Brig-Glis und Naters referierte Bundesrat Josepf Deiss am Montagabend im La Poste in Visp zum Beitritt der Schweiz zur UNO. Bekanntlich wird das Schweizer Volk am 3. März 2002 an der Urne über die Volksinitiative für den Beitritt der Schweiz zur Organisation der Vereinten Nationen (UNO) entscheiden. Die Zielsetzung dieser Volksinitative entspricht dem am 1. März 2000 formell beschlossenen Legislaturziel des Bundesrates, den UNO-Beitritt in der Legislatur 1999-2003 herbeizuführen.


11.02.2002 St. German: Bodenabsenkungen seit Dezember erneut zugenommen
Die Bodenabsenkungen in St. German, verursacht durch den Bau der NEAT- Lötschbergachse, haben seit Dezember nochmals zugenommen. Momentan messen die Setzungen 17 cm gegenüber 14 cm im Dezember. Seitens der Neat hält man jedoch fest, dass die Absenkungen konstant abnehmen, trotzdem könne man noch nicht endgültig entwarnen. Zurzeit sind Experten der ETH Lausanne im Einsatz, welche die gemachten Bohrungen auswerten, um die genauen Ursachen der Senkungen herauszufinden. Im Verlauf des Monats März will man die Bevölkerung und die Behörden der Gemeinde Raron-St. German informieren.


11.02.2002 Wallis: 493 Walliser in die Rekrutenschule eingerückt
Für 12 500 junge Schweizer und 84 Schweizerinnen sind am Montag in die Rekrutenschule eingerückt. Das Wallis allein stellt 493 Rekruten für diese Frühjahrs-RS 2002. Als Novum können sich die RS-Teilnehmer erstmals und freiwillig gegen Meningitis impfen lassen. Eine Studie des Bundes hat gezeigt, dass die Ansteckungsgefahr in Rekrutenschulen infolge der engen Raumverhältnisse 7-mal höher ist als im Zivilleben. Die Kosten der Impfaktion gegen Hirnhautentzündung werden auf rund 1,2 Millionen Franken geschätzt.


11.02.2002 Turtmann:
Gigeli-Mentag als Höhepunkt der Fasnacht
Die letzten zwei Tage der Oberwalliser Fasnacht halten die Narren noch mächtig auf Trab. Während in Brig-Glis und Naters die Fasnacht am Sonntag offiziell abgeschlossen wurde, nutzen andere Regionen am Gigeli-Mentag und Gigi-Zischtag die letzten zwei Tage umso intensiver. In Turtmann sind seit dem frühen Morgen die Triichjär und Füdä auf den Beinen und die Küchen bleiben unbenutzt. Übrigens soll das Wort Gigi oder Gigeli aus jener Zeit stammen, als die Geige in der Volksmusik noch weit verbreitet war und an den letzten beiden Tagen der Fasnacht überall zum Tanz einlud.


11.02.2002 Oberwallis:
Zunahme von Gewalt an Frauen und Kindern
Die Gewalt an Frauen und Kindern im Familienkreis nimmt stetig zu. Zu diesem Schluss kommen die Mitglieder des Vereins Unterschlupf für Frauen und Kinder in Not. Unter anderem verzeichnet man vermehrt sexueller Missbrauch oder andere Formen der körperlichen und psychischen Gewalt. Ziel des Vereins ist es, den Betroffenen eine vorübergehende Bleibe zu suchen und sie auch bei der Lösung der Probleme zu unterstützen. Frauen und Kinder, welche sich in einer entsprechenden Notsituation befinden, können sich während 24 Stunden unter der Nummer 079 628 87 80 melden.


11.02.2002 Veysonaz: Zeugenaufruf nach Auffinden eines bewusstlosen Kindes
Am Donnerstagabend wurde in einer Waldlichtung bei Veysonnaz ein knapp 7-jähriger Knabe bewusstlos und zum Teil entkleidet aufgefunden. Der Bub war zusammen mit seinem 4-jährigen Bruder und einem Deutschen Schäfer unterwegs. Im Rahmen der Untersuchung und zur Klärung der Ursachen erlässt die Kantonspolizei im Auftrag des Untersuchungsrichters einen dringenden Zeugenaufruf. Personen, die Angaben zum Vorfall machen können oder die ca. um 18.00 Uhr Beobachtungen gemacht haben, sollten sich über Telefon 027 606 56 56 bei der Kapo Sitten oder beim nächsten Polizeiposten melden.


11.02.2002 Lax:
Neu gewählter Gemeinderat bald im Amt
Das Kantonsgericht hat am 21. Januar bis auf eine Ausnahme alle Anträge der Wahlbeschwerdeführer nach den Gemeinderatswahlen im Dezember 2000 abgewiesen. Die Ausnahme betrifft die Kostenverteilung der Beschwerde. Gemäss Staatsratsentscheid soll nun der neu gewählte Gemeinderat am 1. März die Arbeit aufnehmen. Für die Beschwerdeführer besteht allerdings noch die Möglichkeit, den Fall Lax vor Bundesgericht zu ziehen. Bei der Laxer Beschwerde geht es um 10 Stimmen, welche aber auf den Wahlausgang keinen Einfluss nehmen.


10.02.2002 Sitten: Bruno Zurbriggen wird Pfarrer von St. Niklaus-Herbriggen
Bischof Norbert Brunner hat Bruno Zurbriggen, bisher Pfarrer von Bürchen und Unterbäch zum Pfarrer von St. Niklaus und Herbriggen ernannt. Bruno Zurbriggen wird seine neue Aufgabe im Mai übernehmen. Zurbriggen wurde 1949 geboren und ist Bürger von Saas-Grund. Dort feierte er 1979 seine Primiz. Im Anschluss arbeitete er als Kaplan in Visp, später als Pfarrer in Guttet. In der Pfarrei Bürchen - Unterbäch war Zurbriggen seit 1991 tätig. Die diplomierte Seelsorgehelferin Felicitas Burgener wird ebenfalls in der Pfarrei St. Niklaus-Herbriggen mithelfen.


10.02.2002 Schweiz: Falschgeld als Zahlungsmittel an Fasnachtsanlässen
Das närrische Treiben in diesen Tagen kommt Geldfälschern offenbar sehr gelegen: Nachdem bereits in der Innerschweiz und in Olten an der Fasnacht Falschgeld in Umlauf gebracht wurde, sind nun auch in Bellinzona mehrere falsche Noten aufgetaucht. Die Täter nutzten das Getümmel und das gedämpfte Licht in den Festzelten, um das Falschgeld in Umlauf zu bringen, hiess es bei der Tessiner Kantonspolizei. Den Tätern komme zudem die relativ gute Papierqualität der Fälschungen entgegen. Sichere Kontrollen sind nur mit einer UV-Lampe möglich.


10.02.2002 Oberwallis:
Umzug als fasnächtlicher Höhepunkt
Es ist eine lange Tradition, dass am Sonntag vor dem Aschermittwoch in der Region Brig - Naters der grosse Oberwalliser Fasnachtsumzug durchgeführt wird. Dieses Jahr findet er in Glis statt. Guggenmusiken, Fasnachtsgruppen mit aktuellen Sujets und Einzelmasken präsentieren sich den zahlreichen Zuschauern. Es findet auch eine Prämierung statt. Viele Gruppen arbeiten im Vorfeld während Monaten an ihrem Fasnachtsauftritt. Zu den Hauptthemen gehören die Swissair, Harry Potter und die Hanflegalisierung.


10.02.2002 Visp:
Bundesrat Deiss wirbt für den UNO Beitritt
Das Schweizer Volk wird am 3. März 02 über den Beitritt der Schweiz zur Organisation der Vereinten Nationen UNO abstimmen. Auf Einladung der Walliser Industrie- und Handelskammer wird Bundesrat Joseph Deiss am Montag um 19.00 Uhr für einen Beitritt referieren. Prognosen deuten auf eine Annahme der Initiative hin. Auch das Ständemehr scheint in Reichweite. Drei Wochen vor der Abstimmung sagen 12 der 23 Stände Ja, wie eine Umfrage im Auftrag von Sonntagsblick und Dimanche.ch zeigt.


10.02.2002 Wallis: Finanzen sollen am runden Tisch ins Lot gebracht werden
Das Parlament des Kanton Wallis hat der Einführung einer Ausgaben- und Schuldenbremse zugestimmt. Nun gilt es, das Budget für das Jahr 2003 entsprechend zu korrigieren. Dabei werden Sparübungen unumgänglich sein. Grossräte und Grossrätinnen aus den verschiedenen Parteien treffen sich mit dem Finanzminister am sogenannten runden Tisch, um gemeinsam zu einer Lösung zu kommen. Bis jetzt zeichnet sich einzig ab, dass zwar alle Sparabsichten bezeugen, jedoch niemand Opfer bringen möchte. Eine Ausgaben- und Schuldenbremse wurde auch auf schweizerischer Ebene beschlossen.


09.02.2002 Salt Lake City: Missglückter Olympiastart von Brigitte Albrecht
Brigitte Albrecht Loretan erreichte beim ersten Rennen an den olympischen Spielen den 32.Rang. Die Walliserin bekundete vom Start weg Probleme und fand ihren Rhythmus nie. Mit ihrem 32. Platz blieb sie deutlich von jener Leistungsfähigkeit entfernt, die sie in früheren Jahren zu erbringen imstande war. «Ich habe einfach nicht mehr drauf», sagte Albrecht im Ziel enttäuscht. Natascia Leonardi Cortesi klassierte sich als beste Schweizerin im Rennen über 15 km (Massenstart) im 16.Rang. Olympiasiegerin wurde Stefania Belmondo (I).


09.02.2002 Zermatt: Der Weltkurort will den Sommertourismus ankurbeln
Zermatt ist eine gefragte Destination, wenn es um den Wintertourismus geht. Die Gäste fehlen vor allem im Sommer. Im Jahr der Berge lancieren nun die Verantwortlichen von Zermatt ein Programm, um die Winterferiengäste auf den attraktiven Bergsommer aufmerksam zu machen. Zermatt verzeichnet im Jahr über eine Million Übernachtungen.


09.02.2002 Chablais: Radiodirektor Defago wird vom Verwaltungsrat gestützt
Finanzielle Engpässe waren der Grund für die Präsentation 2 verschiedener Konzepte bezüglich der Zukunft des Privatradios Chablais im Unterwallis. Der bisherige Direktor Defago kam mit seinem Vorschlag durch und wird auch zukünftig dem Privatradio vorstehen. Programmchef Boris Dupont hatte Sparvorschläge eingebracht, welche massive Konsequenzen gehabt hätten: Personalabbau, Übernahme der Nachrichen des Westschweizer Radios etc. Im gegenseitigen Einvernehmen trennte sich nun Radio Chablais von seinem Programmleiter Dupont.


09.02.2002 Wallis: Sprayer verursachen Sachschaden bis zu 200 000 Franken
Die Walliser Kantonspolizei hat zwölf zum Teil minderjährige Sprayer angehalten, die im Mittelwallis mit ihren Graffitis Sachschäden in Höhe von rund 200 000 Franken verursacht haben. Die vier Haupttäter gaben zu, seit dem Frühjahr vergangenen Jahres zwischen Sitten und Siders mehrere hundert so genannte tags gesprayt zu haben. Die Untersuchung erstreckt sich auch auf die Kantone Genf und Waadt.


09.02.2002 Leuk-Stadt:
Bäckerei Amacker stellt Betrieb ein
Während 32 Jahren betrieb Leo Amacker die Bäckerei in Leuk-Stadt. Da er im Pensionsalter ist und keinen passenden Nachfolger fand, wird der Laden jetzt geschlossen. Die Filiale in Susten wird offen bleiben, sie wird von der Bäckerei Moreillon beliefert. Der Konkurrenzdruck von Seiten der Grossverteiler gibt den kleinen Dorfläden zu schaffen. So stellt der WB in seiner Samstagsausgabe die Frage, ob auch der Konsumladen in Leuk- Stadt demnächst geschlossen werde.


09.02.2002 Zermatt:
Jugendherberge soll renoviert werden
Wie der Walliser Bote berichtet, soll die Jugendherberge Zermatt umgebaut und erweitert werden. Im Schnitt haben die Übernachtungen in Jugendherbergen im letzten Jahr um fast 8 Prozent zugenommen. Dieser Trend macht sich auch in Zermatt bemerkbar. Das Gebäude, welches im Jahr 1955 erstellt wurde, bedarf jedoch dringend einer Renovation. Die Zimmer sollen vergrössert werden, die Nasszellen saniert und neue Brandschutzmassnahmen müssen umgesetzt werden. Mit seinen jährlich rund 1,1 Millionen Übernachtungen ist Zermatt auch für die JH ein wichtiger Standort.


09.02.2002 Salgesch:
Valentin Cina neuer AGROL-Direktor
Die im Handel mit landwirtschaftlichen Produkten und Maschinen tätige AGROL in Siders hat Valentin Cina aus Salgesch auf den 1. Januar 2002 zum neuen Direktor ernannt. Er löst damit Jean-Marcel Berclaz ab, der die Genossenschaft während fast drei Jahren als Direktor geleitet hat. Berclaz will sich beruflich neu orientieren. Er wird der Agrol weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehn.


09.02.2002 Wallis: Kurt Domig Projektleiter Plakatierungsreform Bergbahnen APG
Kurt Domig ist von der Direktion der Allgemeinen Plakatgesellschaft APG zum Projektleiter der landesweiten Plakatierungsreform für Bergbahnen ernannt worden. Domig, der die APG- Filiale Wallis seit deren Eröffnung vor 15 Jahren als Direktor geleitet hat, ist bereits seit 1. Januar 2002 im Amt. Die Filiale Wallis wird interimsmässig von Regionaldirektor Bernard Develey geleitet.


09.02.2002 Oberwallis:
Buntes Fasnachtstreiben im Gang
Seit fetten Donnerstag stehen im Oberwallis überall fasnächtliche Anlässe auf dem Programm. So treffen sich zahlreiche Leute in Brig am Kasbah-Fest. Wiler bietet am Samstag einen Fasnachtsumzug mit Prämierung, in Leuk-Susten gehen die Schnitzelbänkler durch die Rerstaurants. In Brig-Glis findet am Sonntag der grosse Oberwalliser Fasnachtsumzug statt. Maskentreiben, Guggenmusiken und Maskenbälle sowie Tanz und Spass stehen noch bis kommenden Mittwoch auf dem Programm. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit.


09.02.2002 Oberwallis: Milde Temperaturen lassen Frühlingsgefühle aufkommen
Die milden Temperaturen der letzten Tage und Wochen machen es aus: Auf Bäumen und Hecken zwitschern die Vögel, die ersten Schmetterlinge sind zu sehen, da und dort surren auch bereits Libellen durch die Luft. Zwar ist es erst Februar, und doch spüren die Tiere den Frühling. Laut Angaben der Vogelwarte Sempach sind die Stare eine Woche früher zurückgekehrt als üblich. Auch Kohlmeisen und andere Vogelarten beginnen zaghaft mit den Vorbereitungen für das Brutgeschäft.


08.02.2002 Visp: Gründung des Vereins
Oberwallis hilft Oberwallis OHO
Die Verantwortlichen des Patronats Oberwallis hilft Oberwallis haben neu einen Verein gegründet. Das Ziel des Vereins OHO bleibt unverändert: Hilfeleistung an Geschädigte nach Katastrophen. Dabei sind die direkten Kontaktstellen in erster Linie die Gemeinden. Geholfen wird jenen Privatpersonen, welche nach den Abrechnungen mit den Versicherungen ungedeckte Kosten zu bewältigen haben. Jeder Franken der Sammlung von OHO geht zu Gunsten der Opfer.


08.02.2002 Fiesch/Zermatt: Daniel Albrecht und Robi Perren schaffen Selektion
Der Fiescher Daniel Albrecht und der Zermatter Robi Perren wurden von Swiss- Ski für die Junioren- Weltmeisterschaften selektioniert. Insgesamt wurden von Swiss-Ski 14 Athletinnen und Athleten für die WM in Narvik (NOR) berücksichtigt. Gemäss Delegationschef Didier Bonvin hat die Schweiz zwei Medaillen im Visier - je eine bei den Junioren und eine bei den Juniorinnen. Aus dem Oberwallis wurde keine Juniorin berücksichtigt. Die WM findet vom 27.Februar bis zum 3.März in Norwegen statt.


08.02.2002 Veysonnaz: Bewusstloser 7-jähriger Bub im Wald gefunden
In der Nähe des Dorfes Veysonnaz wurde am Donnerstagabend ein bewusstloses Kind gefunden. Die Mutter hatte ihre zwei 4- und 7-jährigen Kinder gesucht. Sie begab sich auf den gleichen Weg und fand nach längerem Rufen zuerst den Schäferhund, welcher sie zu den Kindern führte. Der ältere Bub lag bewusstlos und teilweise unbekleidet im Schnee. Er war stark unterkühlt und musste ins Spital von Sitten gebracht werden. Der Junge wurde später mit dem Helikopter ins Spital von Genf geflogen. Der Zusatnd des 7-jährigen Bubs ist kritisch.


08.02.2002 Lax:
Neu gewählter Gemeinderat bald im Amt
Das Kantonsgericht hat am 21. Januar bis auf eine Ausnahme alle Anträge der Wahlbeschwerdeführer nach den Gemeinderatswahlen im Dezember 2000 abgewiesen. Die Ausnahme betrifft die Kostenverteilung der Beschwerde. Gemäss Staatsratsentscheid soll nun der neu gewählte Gemeinderat am 1. März die Arbeit aufnehmen. Für die Beschwerdeführer besteht allerdings noch die Möglichkeit, den Fall Lax vor Bundesgericht zu ziehen. Bei der Laxer Beschwerde geht es um 10 Stimmen, welche aber auf den Wahlausgang keinen Einfluss nehmen.


08.02.2002 Saxon: Über 1000 Forellen verenden in absichtlich vergiftetem Weiher
Zum dritten Mal innert einem Jahr ist der Canal du Syndicat in Saxon absichtlich vergiftet worden. In der Nacht auf Freitag wurde ein giftiger Stoff ins Wasser geschüttet, wodurch über 1000 Forellen getötet wurden. Auf ungefähr einem Kilometer Länge sei das Wasser vergiftet, bestätigte Roger Theler, Präsident der Walliser Amateurfischer. Der Schaden wird mit rund 10 000 Franken beziffert.


08.02.2002 Polen: Umweltminister verweigert Abschuss von Wölfen
Die Wölfe in den südostpolnischen Karpaten können sich - zumindest in diesem Jahr - vor Jägern sicher fühlen. Der polnische Umweltminister Stanislaw Zelichowski verweigerte am Freitag die von den lokalen Behörden beantragte Abschussgenehmigung. Der Konflikt zwischen Bauern und Naturschützern schwelt seit Monaten. Die Landwirte wollten 50 Wölfe töten lassen, da diese ihrer Meinung nach stark vermehrten Tiere Jagd auf die Schafe der Bergbauern machten. Wölfe stehen in Polen unter Naturschutz.


08.02.2002 Sitten: BAK-Bericht zur Stärke der Walliser Wirtschaft liegt vor
Trotz eines starken Wachstums seit 1995 bleibt der Kanton Wallis beim Bruttoinlandprodukt BIP pro Kopf unter dem Schweizer Durchschnitt. Wenig innovativ baut der Kanton nach wie vor auf eine traditionelle Wirtschaft. Zu diesem Schluss kommt die BAK Konjunkturforschung Basel in einer am Freitag veröffentlichten Studie, die im Auftrag der Walliser Industrie- und Handelskammer und der Kantonalbank erstellt wurde. Die Pfeiler der Walliser Wirtschaft bilden gemäss Studie Chemie und Pharma, Uhren- und Metallindustrie sowie Energiewirtschaft


08.02.2002 Wallis:
Bergbahnen kämpfen ums Überleben
Insgesamt gibt es in der Schweiz 670 Seilbahnen, ein Drittel davon befindet sich im Wallis. 1997 haben 79 Prozent der Seilbahnunternehmen in der Schweiz 14 Prozent des Gewinns erwirtschaftet, nämlich rund 832 Millionen Franken. Umgekehrt erwirtschafteten 6 Prozent der Unternehmen 56 Prozent. 2001 haben vier von fünf Unternehmen ungenügendes Eigenkapital ausgewiesen, dieses liegt unter 5 Prozent. Nur 13 Prozent haben ein gutes Cash-Flow erzielt. Der Geschäftsgewinn der Walliser Seilbahnen liegt gemäss Louis Moix, Präsident der Seilbahnen Schweiz, bei rund 250 Mio. Franken.


07.02.2002 Salt Lake City:
Didier Defago bester Schweizer bei Training
Auf brutale Art sind die Schweizer Abfahrer im 1. Abfahrtstraining von den Österreichern aufgeschreckt worden. Der SuperG-Spezialisten Didier Defago war als 7. bester Schweizer Abfahrer. Die interne Ausscheidung unter den 5 Abfahrern findet zwar erst am Freitag- und Samstagabend statt, doch zeichnet sich bereits die Tendenz ab, dass möglicherweise im Rennen vom Sonntag nicht nur vier reine Abfahrer zum Einsatz kommen. Diese Piste sei auf SuperG-Spezialisten zugeschnitten, findet der 24-jährige Walliser. In den Abfahrten dieses Winter kam Defago nur auf einen 10. und 21. Rang.


07.02.2002 Niedergampel - Bratsch: Verbindungsstrasse genehmigt
Der Bau der Verbindungsstrasse Niedergampel Bratsch und die damit notwendigen Rodungsarbeiten wurden vom Staatsrat genehmigt. Damit wird ein langgehegter Wunsch der Bratscher Bevölkerung realisiert. Nach der ersten öffentlichen Auflage im Jahre 1996 wurde das Projekt dieser Verbindungsstrasse aufgrund von mehreren Einsprachen von Privaten und Umweltverbänden überarbeitet. Ohne Rekurs gegen den Staatsratsentscheid kann dieses Projekt in Kürze in Angriff genommen werden.


07.02.2002 St. Niklaus:
Stägjitschuggen mit Sicherheitskonzept
Das Bundesamt für Strassen hat die vom Kanton gewählte Variante zum Ausbau des Gefahrenbereiches Stägjitschuggen zwischen Stalden und St. Niklaus gutgeheissen. Es unterstützt die vorgeschlagene Tunnelvariante. Sowohl im Bezug auf Sicherheit und Kosten gilt sie als die beste Lösung. Allerdings soll die Anlage mit einem Fluchtstollen ergänzt werden. Die Kosten für dieses Zusatzwerk belaufen sich auf rund 14 Millionen Franken. Der enstprechende Kreditbeschluss fällt in die Kompetenz des Grossen Rates. Er soll bereits in der Märzsession darüber entscheiden.


07.02.2002 Zermatt: Heute ereignete sich im Skigebiet ein tödlicher Unfall
Heute Morgen um 09.00 Uhr ging ein 44- jähriger Zürcher in Zermatt seinem Hobby nach. Er fuhr auf der Skipiste Rotweng in Richtung Blauherd. Eingangs der Traverse nach Blauherd geriet er infolge schlechter Sicht über die Piste hinaus. Er stürzt einige Meter in den gerölligen Abhang. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Der Arzt den man mit einem Helikopter der Air Zermatt zur Unfallstelle gflogen hatte, konnte bei seinem eintreffen nur noch den Tod des Skifahrers feststellen.


07.02.2002 New York:
Möbelbauer USM im Museum of Modern Art
Hohe Auszeichnung für den Berner Möbelhersteller USM. Sein zum Klassiker gewordenes Möbelsystem Haller gehört neu zur Architektur- und Designsammlung des New Yorker Museum of Modern Art. Das Möbelbausystem wird seit 1969 in seiner Originalform mit den charakteristischen Kugel- und Rohrverbindungen aus Stahl und Chrom hergestellt. Entwickelt wurde es von Paul Schärer zusammen mit dem Schweizer Architekten Fritz Haller. USM waren Partner von Heinz Julen beim Bau des Into the Hotel in Zermatt. Nach Differenzen wurde Julen vom Projekt ausgeschlossen.


07.02.2002 Wallis: Tiefe Wachstumsrate bei Haushaltseinkommen
Die Einkommen in den Schweizer Haushaltungen nehmen in den kommenden Jahren sehr unterschiedlich zu. Gemäss einer Studie der Credit Suisse gibt es in sechs Kantonen bis 2004 eine überdurchschnittliche Zunahme der Haushaltseinkommen. Die jährliche Wachstumsrate dürfte in Zug, Zürich, Nidwalden, Schwyz, Aargau und Tessin zwischen 3,5 Prozent und 1,7 Prozent liegen. Relativ tiefe Wachstumsraten seien hingegen in den Kantonen Bern, Uri, Basel-Stadt, Appenzell A.Rh., Graubünden, Wallis, Jura und Neuenburg zu erwarten. Sie dürfte unter einem Prozent betragen.


07.02.2002 Wiler:
Masenkschnitzer trifft auf japanischen Maler
Eine japanische Fernsehkette produzierte im Lötschental einen Dokumentarfilm zum Thema Tschäggätä. Ein japanischer Maler traf dabei auf den einheimischen Maskenschnitzer Christoph Rieder. Zusammen schnitzten sie, unter den Augen des Fernsehteams, eine Holzmaske zum Thema Schmetterling. Dieser ist in Japan ein Symbol der Liebe und des Frühlings. Ziel der japanischen Fernsehproduktionen ist der multikulturelle Austausch der Länder.


07.02.2002 Wallis:
Was bedeutet fetter Donnerstag ?
Der Fette Donnerstag hat seinen Namen von Fett. Schon in alter Zeit durfte auf den Bauernhöfen die Metzgete im ausgehenden Winter nicht fehlen. Zu den fetten Würsten gab es zum Nachtisch jeweils Ziegerkrapfen, Schenkeli oder Fasnachtsküchlein. Diese sehr kalorienreiche Kost bildete Reserven für die kommende Fastenzeit.


07.02.2002 Simplon-Dorf:
Dorfpfarrer Sarbach zu Gast im Quer auf SF1
Die Sendung Quer von Röbi Koller wird am Freitagabend um 20.30 Uhr bereits zum 200. Mal vom Schweizer Fernsehen produziert und ausgestrahlt. Dieses Ereignis feiert man mit zahlreichen Geburtstagskindern im Publikum und mit Überraschungsgästen. Als Quer-Köpfe geladen sind der Pfarrer und Astronom Josef Sarbach aus Simplon-Dorf sowie die ehemalige Mediensprecherin der Swissair, Beatrice Tschanz.


07.02.2002 Neuenburg: Grosser Rat empfing Kollegen aus dem Wallis
Die Mitglieder des Büros des Grossen Rates des Kantons Neuenburg haben am Mittwoch ihre Kollegen aus dem Kanton Wallis empfangen. Die Walliser wurden von Grossratspräsidentin Marie-Therese Schwery angeführt. Dabei wohnten die Walliser Grossrätinnen und Grossräte einem Teil der Neuenburger Session bei und besichtigten das Schloss und weitere Einrichtungen. Anschliessend suchte man Parallelen zwischen beiden Parlamenten und Kantonen und es wurde rege diskutiert und gegenseitig angeregt.


07.02.2002 Leukerbad:
Stiftung sucht 1 Million für die Sportarena
Eine am Mittwoch lancierte Stiftung Sportanlagen Leukerbad muss bis Ende April 1 Mio. Franken Stiftungskapital aufbringen, um den endgültigen Konkurs von der Sportarena abzuwenden, welche im Juni 2001 in Konkurs ging, nachdem eine Restforderung von 3,5 Millionen Franken der Grundpfandgläubigerin nicht abgelöst werden konnte. Mit dem Konkursverwalter und der Bank konnte erreicht werden, dass die Anlage nicht geschlossen wurde und von Leukerbad Tourismus bis Ende Wintersaison gemietet werden konnte. Nun geht der Hilferuf an die Bevölkerung zum Zeichnen von Stiftungskapital.


06.02.2002 Visp: Oberwalliser Vokalensemble mit Sopranistin Rachel Harnisch
Im ausverkauften Visper La Poste sangen die 40 SängerInnen des Oberwalliser Vokalensembles zusammen mit der Briger Sopranistin Rachel Harnisch. Das Publikum war begeistert, besonders die Streicher wurden umjubelt. Das Oberwalliser Vokalensemble wird am 17. Februar im Berner Stadttheater und am 3. März in der Hochschule Zürich.


06.02.2002 Wallis:
Rey-Bellets Überseeflug ohne Probleme
Die Chancen stehen gut, dass die an einer Diskushernie leidende Corinne Rey-Bellet am Freitag das erste Training zur Frauen-Abfahrt bestreiten kann. Den Flug via Los Angeles nach Salt Lake City hat die Walliserin bestens überstanden. Am Dienstagabend um 18 Uhr Ortszeit traf sie in der Olympiastadt ein. Am Mittwoch pausierte sie noch, aber am Donnerstag wird Corinne Rey-Bellet frei skifahren, und am Freitag dürfte sie im ersten Training antreten. Die Abfahrt findet am Montag statt.


06.02.2002 Luxemburg: Franzose soll von der Schweiz ausgeliefert werden
Die luxemburgische Justiz hat von der Schweiz die Auslieferung eines französischen Brokers verlangt. Er wird verdächtigt, an einem Bankraub beteiligt gewesen zu sein. Der Mann war im Wallis verhaftet worden. Im Oktober 2001 drangen zwei bewaffnete Männer in die Räumlichkeiten der Filiale der französischen Versicherung Altivie in Luxemburg ein. Sie fesselten die drei Angestellten. Danach behändigte eine dritte Person verschiedene Dokumente. Der 40-jährige Franzose wurde in einer Bank in Martigny verhaftet, als er das Geld abheben wollte.


06.02.2002 Sitten:
Pilotenfehler war Schuld am Flugzeugabsturz
Ein Pilotenfehler führte mit grosser Wahrscheindlichkeit zum Absturz eines Kleinflugzeugs im Februar 2000. Die Maschine prallte bei Nendaz in einen Steilhang. Die Untersuchungsbehörden kamen zum Schluss, der Pilot habe die Flughöhe falsch eingeschätzt. Zum Unfall kam es wahrscheinlich, weil der Pilot das Tal durchqueren wollte, aber nicht hoch genug flog. Winde hätten den Piloten überrascht und die Maschine heruntergedrückt. Die in Frankreich immatrikulierte Piper PA 28, war in Sitten gestartet und flog Richtung Frankreich. Der Pilot und sein Begleiter wurden schwer verletzt.


06.02.2002 Simplon: Pass für Anhänger und Sattelschlepper gesperrt
Der Wintereinbruch und die damit verbundenen Schneefälle kamen vom Süden. Nachdem auf der italienischen Seite des Simplonpasses bereits in den frühen Morgenstunden des Mittwoch Verkehrsprobleme mit Lastwagen auftraten, wurde der Pass für Sattelschlepper bereits um 05.00 Uhr gesperrt. Rund 30 Camions werden in der Region Brig in den extra dafür vorgesehenen Stauräumen aufgehalten. Die Weiterfahrt wird erst freigegeben, wenn kein Schnee mehr fällt und die Strasse geräumt wurde.


06.02.2002 Oberwallis: Erleichterung bei den Skistationen nach Schneefällen
Grosses Aufatmen bei den Oberwalliser Skistationen. Nach dem Wärmeeinbruch von vergangener Woche schmolz die weisse Pracht regelrecht dahin. Mit dem Föneinbruch von Mittwochmorgen kann davon ausgegangen werden, dass es mindestens bis in die Morgenstunden des Donnerstag weiterschneien wird. Auf den Pisten ist jedoch grosse Vorsicht angesagt. Die dünne, weisse Schneedecke trügt vor allem am Pistenrand: darunter können sich Steine und Felskanten verbergen, welche folgenschwere Unfälle verursachen können.


06.02.2002 Schweiz:
Landesweiter Probealarm am Mittwoch
Heute Mittwoch, 6. Februar, findet um 13.30 Uhr in der gesamten Schweiz der jährliche Probealarm statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft der über 7000 Sirenen im ganzen Land getestet und überprüft. Beim Allgemeinen Alarm handelt es sich um einen regelmässig auf- und absteigenden Heulton von einer Minute Dauer. Bei Bedarf kann die Kontrolle um 14.00 Uhr wiederholt werden. Sollte der Heulton ausserhalb der angekündigten Kontrollzeit zu hören sein, könnte es sich jedoch um einen echten Alarm handeln. In diesem Fall sollte man Radio hören und die Anweisungen der Behörden befolgen.


06.02.2002 Gondo: Glückskette zahlt neun Millionen für Wiederaufbau
Die Glückskette steuert neun Millionen Franken zum Wiederaufbau von Gondo bei. Mit dem Geld sollen die Renovation des Gemeindehauses und des Stockalpturms sowie der Neubau eines öffentlichen Platzes und einer Grünzone finanziert werden, wie am Mittwoch an einer Medienkonferenz in Bellinzona mitgeteilt wurde.


06.02.2002 Schweiz:
Jahresteuerung im Januar leicht angestiegen
Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im Januar leicht auf 0,5 Prozent gestiegen. Im Dezember hatte die Inflationsrate noch 0,3 Prozent betragen. So stiegen die Preise im Gastgewerbe um 1,4 Prozent. Gar um 14,3 Prozent schlug die Hotellerie bei den Übernachtungen auf. Gemäss Bundesamt für Statistik haben viele Restaurants im Januar noch keine Preiserhöhungen ausgewiesen, womit bei der nächsten Erhebung im April eine weitere Zunahme zu erwarten ist. Stark verteuert hat sich Gemüse. Teurer geworden sind ferner Rind- und Schweinefleisch sowie Bohnenkaffee. sowie Rind- und Schweinefleisch.


06.02.2002 Oberwallis:
Buch Leni Nomadin auf Erfolgskurs
Seit einigen Monaten ist das Buch Leni Nomadin aus dem Stroemfeld Verlag auf dem Markt. Bereits haben grosse Zeitungen wie Die Zeit, WOZ oder NZZ mit aussergewöhnlich positiven Kritiken reagiert. Zitat Die Zeit: Und genau gelesen, macht er hinter dem körperlichen Dasein der alten Frau eine unerwartete geistige Ebene aus. Das hat mit Religion zu tun und mit Literatur. Das Buch Leni Nomadin beschreibt das Leben von Magdalena Zenklusen aus Simplon Dorf in Bildern von Renato Jordan und Texten von Pierre Imhasly.


06.02.2002 Gondo:
1. Internationales Gondo Event lanciert
Das Dorf Gondo soll zeitgleich mit dem Wiederaufbau mit verschiedenen Anlässen wieder belebt werden. Den Anfang macht am 2. und 3. August der 1. Internationale Gondo Event. Ein einzigartiges 2-tägiges Lauferlebnis, welches am Dienstag vom OK unter dem Präsidium von Sepp Schnyder, bekannt als Supersepp, den Medien vorgestellt wurde. Dabei handelt es sich um den bisher einzigen 2-Tage-Marathon in der Schweiz, wobei Walker die Möglichkeit haben, sich am 3. August nur für die 2. Etappe von Ried-Brig bis Gondo einzuschreiben. Anmeldeschluss ist am 30. Mai: www.gondoevent.ch



06.02.2002 Veysonnaz:
Silvan Zurbriggen gewinnt FIS-Slalom
Nach dem 2. Platz am Montag hat der Oberwalliser Silvan Zurbriggen am Dienstag den 2.FIS-Slalom in Veysonnaz gewonnen. Unter den besten 15 Skifahrern klassierten sich die beiden Oberwalliser Daniel Albrecht auf dem 4. Platz und Ralph Kreuzer auf dem 12. Platz. Die weiteren Oberwalliser: 20. Demian Franzen 22. Michel Ruppen 37. Adrian Amacker 45. Sämi Aufdenblatten 47. Diego Abgottgspon.


05.02.2002 Leuk: 14 Tage Gefängnis bedingt für Lawinen-Sprengmeister
Im Prozess um die künstlich ausgelöste Lawine von Leukerbad hat das Gericht in Leuk zwei Personen verurteilt. Der Sprengmeister erhielt 14 Tage bedingt, der Leiter des Krisenstabes der Gemeinde muss 500 Franken Busse zahlen. Die Verurteilten hätten fahrlässig das Leben mehrerer Menschen aufs Spiel gesetzt. Der Staatsanwalt hatte für den Sprengmeister eine bedingte Gefängnisstrafe von zwei Wochen und 1000 Franken Busse, für den Leiter des Krisenstabs 500 Franken Busse verlangt. Die Verteidiger beider Angeklagten plädierten auf Freispruch.


05.02.2002 Schweiz:
Landesweiter Probealarm am Mittwoch
Am kommenden Mittwoch, 6. Februar, findet in der gesamten Schweiz der jährliche Probealarm statt. Am Nachmittag um 13.30 Uhr wird die Funktionsbereitschaft der über 7000 Sirenen im ganzen Land geprüft. Beim Allgemeinen Alarm handelt es sich um einen regelmässig auf- und absteigenden Heulton von einer Minute. Bei Bedarf kann die Kontrolle um 14 Uhr wiederholt werden. Sollte der Heulton ausserhalb der angekündigten Kontrollzeit zu hören sein, könnte es sich um einen echten Alarm handeln. In einem solchen Fall Radio hören und die Anweisungen der Behörden befolgen.


05.02.2002 Wallis:
Raiffeisenbanken im Vormarsch
Die Raiffeisen-Gruppe Schweiz hat die magische Grenze von 1´000´000 Mitgliedern überschritten. Die Schweizer Raiffeisenbanken verzeichnen seit Jahren ein starkes Wachstum. In den letzten zehn Jahren betrug die jährliche Zunahme stets zwischen acht und neun Prozent. Dieser Trend ist auch im Wallis zu verzeichnen. Dieses kontinuierliche Wachstum beweist, dass die traditionelle Genossenschaftsform nichts von ihrer Attraktivität eingebüsst hat. Am 1. Januar 1900 gründete Friedrich Wilhelm Raiffeisen im Thurgau die erste funktionsfähige Raiffeisen-Kasse der Schweiz.


05.02.2002 Venedig:
Schweizer Kulturraum wird eröffnet
Am Freitag wird in Venedig der neue Spazio culturale svizzero eröffnet. Der Kulturraum bietet Platz für Konzerte, Ausstellungen und Knferenzen Er befindet sich an bester Lage im Gebäude des früheren Schweizer Konsulats. Frei geworden ist der Raum dadurch, dass vor gut einem Jahr das schweizerische Berufskonsulat in Venedig durch einen venezianischen Honorarkonsul ersetzt wurde. Mit diesem innovativen Nutzungsmodell wollen das EDA und das Eidg. Dep. des Innern EDI die künstlerische Präsenz der Schweiz in der internationalen Kulturmetropole verstärken.


05.02.2002 Sitten: Weiteres Umweltabkommen fördert Luftqualität im Kanton
An einer Pressekonferenz in Sitten am Dienstagmorgen haben der Vorsteher des Departementes für Verkehr, Bau und Umwelt, Staatsrat Rey-Bellet und der Präsident der Immobilienkammer ein Abkommen für eine bessere Luftqualität unterzeichnet. Dieses Ziel soll durch das Verwenden umweltfreundlicher Materialien, erneuerbarer Energien sowie durch gegenseitige Information erreicht werden. Weiter gab man bekannt, dass die Arbeit des Walliser Luftforums in reduziertem Mass weitergeführt werde, dies wegen überaus positiven Reaktionen aus der Privatwirtschaft.


05.02.2002 Sitten:
Auf Marie-Therese Schwery folgt Cäsar Jäger
Die Brigerin Marie-Theres Schwery wird nur noch die Grossratssession vom März präsidieren. Im Mai finden Neuwahlen statt, mit grosser Wahrscheindlichkeit wird dann der erste Vizedpräsident Cäsar Jäger für ein Jahr zum neuen Grossratspräsidenten gewählt. Damit wäre das Amt des höchsten Wallisers zwei Jahre in Folge in Händen des Bezirks Brig. Aller Voraussicht nach wird bei den Maiwahlen der Siderser CVP Mann Patrice Clivaz zum zweiten Vizepräsidenten des Grossen Rates gewählt.


04.02.2002 Schweiz: Feuerwehrleute gedenken ihrer Schutzpatronin Agatha
Am jeweiligen 5. Februar gedenken die Feuerwehrleute ihrer Schutzpatronin Agatha. Für die Gemeinden Oberegsteln und Turtmann ist dieses Datum schon fast ein Feiertag, an dem Tag denkt man an die zerstörerischen Brände vor Jahrhunderten. In Visp wird am Agatha-Tag ein spezielles Rahmenprogramm stattfinden. Die Stützpunktfeuerwehr Visp organisiert wie jedes Jahr einen Gottesdienst, der um 8.00 Uhr in der Kapelle von Eyholz abgehalten wird. Ausserdem wird um 11.00 Uhr im Raum Visp der Probealarm ausgelöst. Zeitgleich wird bei in Eyholz eine Einsatzübung stattfinden.


04.02.2002 Leukerbad:
Kommt das Nationale Eissportzentrum?
Das Nationale Sportanlagenkonzept NASAK sieht vor, jene Gemeinde, welche ein Nationales Eissportzentrum verwirklicht, mit 4 Millionen Franken zu unterstützen. Leukerbad verfügt über die Infrastruktur, welche in der Schweiz ihresgleichen sucht: Die Sportarena mit Eishalle, Curlingfeld, Tennisplätzen, Squashallen, Parkplätzen, Restaurant etc. Hinzu kommt das Thermalwasser sowie der sportmedizinsiche Bereich. Bis vor kurzem war Leukerbad offizielles Trainingszentrum des Schweizerischen Olympischen Verbandes.


04.02.2002 Wallis:
Provins weiter auf Erfolgs- und Expansionskurs
Im Bestreben, die Marktführung im Weinbau auszubauen und zugleich eine Umstrukturierung und Rationalisierung durchzuführen, hat der Walliser Verband der Winzergenossenschaften eine historische Vereinbarung mit zwei grossen Spediteuren der Schweiz abgeschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens werden Provins Valais sowie die Firmen Planzer und Imbach Logistik Eigentümer der Aktiengesellschaft Trans Vins SA. Als Folge soll der inländische Weintransport effizienter und ohne Qualitätseinbusse ablaufen. Der Walliser Benoit Clerc wird Geschäftsführer des Unternehmens.


04.02.2002 Schweiz:
Landesweiter Probealarm am Mittwoch
Am kommenden Mittwoch, 6. Februar, findet in der gesamten Schweiz der jährliche Probealarm statt. Am Nachmittag um 13.30 Uhr wird die Funktionsbereitschaft der über 7000 Sirenen im ganzen Land geprüft. Beim Allgemeinen Alarm handelt es sich um einen regelmässig auf- und absteigenden Heulton von einer Minute. Bei Bedarf kann die Kontrolle um 14 Uhr wiederholt werden. Sollte der Heulton ausserhalb der angekündigten Kontrollzeit zu hören sein, könnte es sich um einen echten Alarm handeln. In einem solchen Fall Radio hören und die Anweisungen der Behörden befolgen.


04.02.2002 Sitten: Hanfbauer Rappaz will Begnadigungsgesuch einreichen
Hanfbauer Bernard Rappaz will beim Grossen Rat ein Begnadigungsgesuch einreichen. Das Gesuch betrifft seine Gefängnisstrafe von 16 Monaten, die er am 25. Februar antreten soll. Das Begnadigungsgesuch sei das letzte Rechtsmittel, das gegen die Strafe ergriffen werden könne, sagte Rappaz in Saxon vor den Medien. Müsse er seine Strafe antreten, werde er sich als vorbildlicher Häftling benehmen, sagte Rappaz. Rappaz hatte für Schlagzeilen gesorgt, weil er während der Untersuchungshaft für 73 Tage in den Hungerstreik getreten war. Erst letzte Woche wurde Rappaz freigelassen


04.02.2002 Visp/Zermatt: Fahrzeugdiebstahl als Lausbubenstreich mit Folgen
Auf der Strecke Täsch-Zermatt endete am Wochenende ein Lausbubenstreich mit einem gestohlenen Kleinbus mit einem Selbstunfall. Zwei Jugendliche hatten in Visp einen Kleinbus entwendet, der als Mietbus auch Sportklubs für deren Reisen zur Verfügung steht, und sind damit nach Zermatt gefahren. Auf dem Rückweg verloren die Jugendlichen ohne Führerausweises die Kontrolle über das Fahrzeug, bauten einen Unfall, liessen den Bus stehen und flüchteten zu Fuss. Aufgrund polizeilicher Nachforschungen wurden die Täter ermittelt. Für die Räumung der Strasse musste diese gesperrt werden.


04.02.2002 Schweiz:
Entscheidet Ständemehr über UNO-Beitritt
Bei der Abstimmung zum Beitritt der Schweiz in die UNO am 3. März könnte wieder einmal das Ständemehr entscheidend werden. Das Ständemehr bedingt, dass die Mehrheit der Schweizer Kantone die Abstimmung annimmt. Bei einem Unentschieden gilt die Vorlage gemäss Verfassung als abgelehnt. Das Ständemehr gilt als demokratische Eigenheit und gerechter Ausgleich in der Schweizer Verfassung, damit Kantone mit kleiner Bevölkerungszahl von den grossen Zentren nicht konstant überstimmt werden können.


04.02.2002 Schweiz:
Baumsterben weiterhin ein Thema
Der Zustand des Schweizer Waldes ist seit 1994 stabil geblieben, was den Anteil der Bäume mit Kronenverlichtung über 25 Prozent betrifft. Er hat sich trotz jährlicher Schwankungen in den letzten Jahren nicht wesentlich geändert. In der Sanasilva-Inventur 2001, welche Fachleute der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt haben, wies einer von fünf Bäumen eine Verlichtung von mehr als 25 Prozent auf. Saurer Boden und Klimaveränderungen bleiben wesentliche Langzeitrisiken, die dem Schweizer Wald arg zusetzen.


04.02.2002 Visperterminen:
Wettbewerbsglück bei Auf eigene Gefahr
Am Donnerstag konnte Sabine Studer, Junglenkerin aus Visperterminen, aus den Händen von Pierre-Joseph Udry, Chef des Walliser Strassenverkehrsamts, einen Wettbewerbspreis im Wert von 700 Franken entgegennehmen. Auf eigene Gefahr lautet ein Wettbewerb der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung, welcher sich vorwiegend an junge Verkehrsteilnehmer richtet. Sabine Studer hatte alle fünf Fragen korrekt beantwortet und gehörte nun zu den Preisgekrönten.


04.02.2002 Wallis:
Hanfbauer Rappaz bei Schweiz aktuell
Seit der Verhaftung von Bernard Rappaz im Oktober in seinem Betrieb Valchanvre SA hält der Hanfbauer die Walliser Justiz auf Trab und liefert den Medien willkommene Schlagzeilen. Das Schweizer Fernsehen SF1 strahlt am kommenden Montag, dem 4. Februar, in der Sendung Schweiz aktuell um 19.00 Uhr einen Beitrag über Rappaz aus. Unter dem Titel Zwischen Hungerstreik und Gefängnis wird der Unterwalliser seine Situation schildern und zu den Vorwürfen der Justiz Stellung nehmen.


04.02.2002 Sitten: Tag der offenen Tür bei der Hochschule Wallis
Die Hochschule Wallis präsentierte sich am Freitag bei einem Tag der offenen Tür der interessierten Bevölkerung. Dabei zeigte man die Zusammenarbeit mit der Walliser Wirtschaft auf und die Studentinnen und Studenten stellten ihre Diplomarbeiten vor, an welchen sie während 12 Wochen gearbeitet hatten. Die Diplomfeier der Hochschule Wallis findet am 22. Februar statt.


04.02.2002 Sitten:
Ehedrama fordert ein Todesopfer
In der Nacht auf Montag ereignete sich in Sitten ein Ehedrama. Ein Mann meldete sich telefonisch bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei und verlangte nach einer Ambulanz und der Polizei, weil er seine Frau angeschossen habe. Der aufgebotene Arzt konnte nur noch den Tod der 20- jährigen Walliserin feststellen. Gemäss ersten Erkenntnissen der Ermittler erlag die Frau einer Schusswunde. Der Täter, ein 30- jähriger Walliser, wartete zu Hause auf das Eintreffen der Polizei, um sich zu stellen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


03.02.2002 St. Niklaus:
Die Stiftung Pro Nikolai traf sich zur GV
Am Samstag trafen sich die 130 Mitglieder der Stiftung -Pro Nikolai- zur 17. Generalversammlung. Die Stiftung wurde 1985 gegründet. Damals galt die Aufmerksamkeit den alten Gebäuden, die kurz vor einem Zerfall standen. Heute liegen der Stiftung vorallem die 3 Museen des Dorfes am Herzen. Daneben sind aber immer auch die neuen Projekte willkommen. So will man in Zukunft viel für die Freizeit in St. Niklaus tun.


03.02.2002 Oberwallis:
Die Fasnacht hat begonnen
Am Freitagabend wurde in Naters mit dem Drachenausbruch, die Oberwalliser Fasnacht offiziell eröffnet. Am Samstag ging es in Naters dirket weiter mit einem grossen Kinderumzug am Nachmittag. Am Abend zogen die Narren auch in Visp ein und sorgten dort für ausgelassene Fasnachtsstimmung. Nicht weniger gefeiert wurde in der Region Leuk und Susten. Die vielen Guggenmusiken sorgten über das ganze Wochenende für ausgelassene und fröhliche Stimmung.


02.02.2002 Bern:
Erneut Rekordtemperaturen in der Schweiz
Das Quecksilber ist am Samstag in der Schweiz erneut auf Rekordhöhen geklettert. Mit 17,9 Grad Celsius wurde im Jura die höchste Temperatur dieses Jahres gemessen. Frühlingshaft warm war es auch in Chur mit 17,2 Grad. Im Wallis wurden ebenfalls bei Föhn in Sitten 15,5 Grad gemessen. Am wärmsten war es in mittleren Lagen. Auf dem Zürcher Üetliberg war es mit 14,8 ein Grad wärmer als in der Stadt Zürich. Auch in den Bergen war es sehr mild. Auf dem 2120 Meter über Meer gelegenen Pilatus war es 9,8 Grad warm. Für den Sonntag erwartet MeteoSchweiz noch höhere Temperaturen.


02.02.2002 Oberwallis: Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Autobahn A9
In diesen Tagen erfolgt der Start zu den Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Teilstrecke Leuk/Susten West bis Gampel/Steg Ost der Rhone-Autobahn A9. Die Arbeiten umfassen vorerst die Strecke der A9 zwischen dem Leukerfeld und Gampel linksufrig des Rottens. Die gesamten Kosten für den Bau der 11,5 km langen Teilstrecke belaufen sich auf zirka 640 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt zu 96 Prozent durch den Bund und zu 4 Prozent durch den Kanton Wallis. Die Inbetriebnahme der Teilstrecke ist im Jahre 2009 vorgesehen.


02.02.2002 Naters:
Massenschlägerei zum Fasnachtsbeginn
In Naters kam es am Freitagabend zu einer Massenschlägerei. Laut verschiedenen Beobachtern waren mehrere Skinheads daran beteiligt. Zwei Jugendliche mussten im Spital in Brig ärztlich versorgt werden. Die Gemeindepolizei Naters und die Stadtpolizei Brig-Glis intervenierten und nahmen die Personalien auf. Die Walliser Kantonspolizei verstärkt während der Fasnachtszeit ihre Patrouillen und erhöht die Präsenz der Einsatzkräfte im Nachtdienst. Damit erhofft man sich mehr Sicherheit für Jugendliche und Erwachsene.


02.02.2002 Einsiedeln:
Kloster Einsiedeln lanciert -Das goldene Ohr-
Das Kloster Einsiedeln lanciert eine Anlaufstelle für suchende Menschen, die von der Kirche enttäuscht wurden. Das goldene Ohr, lässt sich per Brief, e-mail oder in einer persönlichen Begegnung ansprechen. Seit seiner Wahl hat der neue Einsiedler Abt Martin Werlen über 3000 Briefe erhalten. Darunter finden sich Gratulationen, aber auch Fragen, Anliegen, Hoffnungen und Bitten. Getreu einem Motto aus der Benediktsregel - «Höre und du wirst ankommen» - hat der Abt auf Anfang Februar eine Anlaufstelle geschaffen, wie das Kloster am Samstag mitteilte.


02.02.2002 Naters:
Die Drachentöter sind wieder an der Macht
Am Freitagabend wurde in Naters die offizielle Fasnacht eröffnet. Der Natischer Vizepräsident Hans-Josef Jossen übergab die Macht über Naters dem Fürst-Graf Jozzelin VI. Dieser verlas dann auf dem Marktplatz die Eröffnungs-Urkunde. Auf dem Programm der Natischer Fasnacht gehört unter anderem der Kinderumzug am Samstag und der traditionelle Bunte Abend im Zentrum Missione. Mit dem Drachenausbruch wurde die 10-tägige Fasnachtszeit in Narvik eingeläutet.


02.02.2002 Brig-Glis:
CD-Taufe mit Walliser Sagen auf Mundart
Hundert Jahr nur ein Tag - so heisst die CD, die am Freitagabend getauft wurde. Die Produktion entstand durch die Zusammenarbeit zwischen dem Rotten Verlag und Radio Rottu, welche sich im Herbst zur Verlagsgemeinschaft romm, rotten multi media, vereinten. Für die Zukunft stehen bereits weitere Projekte in Planung. So will man neben weiteren Sagen auch das Walliser Liedgut, Geschichten aus dem Wallis und eventuell ein Hörspiel auf den Markt bringen. Romm hat das Ziel, das Walliser Kulturgut zu erhalten und es der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.


01.02.2002 Sitten: Grosser Rat genehmigt Gesundheitsnetz Wallis GNW
Das Walliser Kantonsparlament hat am Freitag in zweiter Lesung das Projekt für die Planung eines kantonalen Gesundheitsnetzes Wallis GNW genehmigt, das die Spitalplanung ausüben soll. Der Beschluss erfolgte mit 97 Ja gegen 9 Nein bei 22 Enthaltungen. Mehere Fraktionen äusserten Skepsis gegenüber dem Projekt. Aber sie akzeptierten es als einen Akt des Vertrauens gegenüber dem Staatsrat. Die Kosten für das GNW sollen einmalig 1,2 Millionen Franken betragen.


01.02.2002 Visp: Salanfe SA gehört zu 100% der Energie Ouest Suisse
Energie Ouest Suisse (EOS), bisher zu 50% an der Kraftwerkanlage Salanfe SA beteiligt, hat heute den anderen 50%-Anteil der Lonza Group erworben. Damit ist EOS alleiniger Besitzer der Salanfe SA. Für EOS, welche bereits heute für den technischen Betrieb der Anlagen (Stauwerk Salanfe, Pumpwerk und Werkstätte von Mieville) verantwortlich ist, stimmt dieser Kauf ganz mit ihrer Entwicklungsstrategie der Wasserkraft im Wallis überein. Der Verkauf soll laut einer Mitteilung weder auf Mitarbeiter noch auf den Betrieb der Salanfe SA Auswirkungen haben.


01.02.2002 Bern: Kandidatur Bern 2010 wird offiziell beim IOC eingereicht
Der Exekutivrat von Swiss Olympic hat entschieden, die Kandidatur Berne 2010 für die Durchführung der Olympischen Winterspiele 2010 einzureichen. Das Initiativkomitee Bern-Montreux 2010 hat die von Swiss Olympic gestellten Hausaufgaben erfüllt: Die politische Erhärtung der Kandidatur bei Bund, Kantonen und Austragungsgemeinden sowie die Sicherstellung der Finanzierung für die Internationale Phase sind erfolgt. Die Entscheidung wurde vom Initiativkomitee mit Befriedigung zur Kenntnis genommen. Auch der Bundesrat hat seine Mitarbeit bei der Kandidatur zugesagt.


01.02.2002 Leuk: Prozess wegen der Lawinensprengung im Februar 1999
Am Freitag fand in Leuk der Prozess gegen die beiden Verantwortlichen der verunglückten Lawinensprengung vom Februar 1999 in Leukerbad statt. Dem Sprengmeister wirft man vor, die Sprengung ohne nötigen Ausweis und ohne Rücksicht auf Sicherheitsmassnahmen ausgeführt zu haben. Der damalige Leiter des Krisenstabes wird zum Teil mitschuldig erklärt. Das Urteil wird am kommenden Dienstag erwartet. Am 25. Februar 1999 wurde oberhalb von Leukerbad eine Lawinensprengung durchgeführt. In der Folge löste sich eine Grosslawine, die in der Talebene zu grossen Schäden führte.


01.02.2002 Brig-Glis:
Neues Corporate Design für die Gemeinde
Am Freitag präsentierte die Gemeinde Brig-Glis in einer Medienkonferenz ihr neues Corporate Design. Das visualisierte Leitbild der Gemeinde besteht aus zwei Quadraten und dem alten Logo der Stadtgemeinde. In einem steht auf gelbem Hintergrund Brig, auf dem anderen auf schwarzem Hintergrund Glis geschrieben. Das neue Leitbild wird in Zukunft die Stadtgemeinde und ihre Aktivitäten einheitlich präsentieren, sämtliche Drucksachen, Fahrzeug- und Gebäudebeschriftungen. Der Verkehrsverein Brig am Simplon wird das neue CD leicht adaptiert ebenfalls übernehmen.


01.02.2002 Fiesch: Regionalzeitung Goms Östlich-Raron sorgt für Wirbel
Die RZ Goms Östlich-Raron sorgt derzeit für Diskussionen. Grund: Die Gemeinde Fiesch wird mit dem Blatt nicht mehr beliefert. Die Zeitung, die alle 14 Tage erscheint, finanziert sich durch Unterstützungsbeiträge von Gemeinden und Privatpersonen. Bei der Fiescher Gemeindeverwaltung liess man auf Anfrage verlauten, es sei nicht Sinn und Zweck, eine private Zeitung mit Steuergeldern zu finanziern, deswegen werde man keine Beiträge mehr zahlen. Gründe für den Belieferungs- Stopp wollte man keine nennen. Der Betreiber der Zeitung, Markus Holzer, wollte in keiner Weise Stellung nehmen.
   
 

Zurück