Walliser Nachrichten
im Januar 2015
 

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31.01.2015 Verbier:
Lawinenniedergang fordert zwei Verletzte
Am Samstag gegen Mittag wurden zwei Personen in der Region Col du Crebelet von einer Lawine verschüttet. Leicht verletzt konnten sie gerettet werden. Eine Gruppe ausländischer Skifahrer fuhr in der Region Col du Crebelet ausserhalb der markierten Pisten. Dabei löste sich eine Lawine und riss zwei Skifahrer mit. Gemäss Kantonspolizei konnten diese rasch von den Rettungskräften aus den Schneemassen befreit und mit zwei Helikoptern nach Verbier und ins Spital von Sitten für eine ärztliche Kontrolle geflogen werden. Auf dem gesamten Kantonsgebiet herrscht derzeit erhebliche bis grosse Lawinengefahr. Die Schneedecke ist sehr störanfällig. Dabei gehen Lawinen spontan ab oder werden schon durch einzelne Schneesportler ausgelöst. Zudem können sie den aktuell schwachen Altschnee mitreissen und so eine gefährliche Grösse erreichen. Touren erfordern gemäss Institut für Schnee- und Lawinenforschung grosse Vorsicht und Zurückhaltung.


30.01.2015 Champex-Lac:
Zwei Personen abseits der Pisten von Lawine mitgerissen
Am Freitagnachmittag riss eine Lawine unterhalb des Restaurant de la Breya in Champex zwei Personen mit. Am Freitagnachmittag waren vier Skifahrer ausserhalb der markierten Piste unterhalb des Restaurant de la Breya unterwegs. Nach kurzer Zeit löste sich ein Schneebrett. Zwei Freerider wurden gemäss Mitteilung der Kantonspolizei von den Schneemassen mitgerissen. Sie konnten durch die beiden anderen Skifahrer rasch befreit werden. Niemand wurde dabei verletzt. Die Gruppe wurde mit einem Helikopter evakuiert.


30.01.2015 Schweiz:
SBB kauft zusätzliche Neigezüge
Die SBB beschafft für rund 120 Millionen vier weitere Neigezüge des Typs ETR 610 bei Alstom. Diese erhöhen ab Fahrplanjahr 2017 den Komfort im Nord-Süd-Verkehr. Wenn Ende 2016 mit dem neuen Gotthardtunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt in Betrieb geht, wird sich die Nachfrage im Gotthardverkehr markant erhöhen. Im Hinblick darauf hat die SBB im Oktober 2014 einen Vertrag mit Stadler Rail zur Lieferung von 29 neuen Triebzügen abgeschlossen. Sie sollen ab Ende 2019 zum Einsatz kommen. Nun hat die SBB laut Mitteilung jedoch entschieden, für rund 120 Millionen Franken noch einmal vier Neigezüge des Typs ETR 610 bei Alstom zu beschaffen. Dies, um bis 2020 genügend Züge für den Nord-Süd-Verkehr via Gotthard und Simplon zur Verfügung zu haben, das zusätzliche Passagieraufkommen zu bewältigen und die operative Flexibilität zu erhöhen. Ein zusätzlicher ETR 610 ermöglicht zum Beispiel Doppeltraktionen und damit mehr Sitzplätze zwischen Genf und Mailand. Mit der zusätzlichen Beschaffung hat die SBB ab der Inbetriebnahme des neuen Gotthardtunnels genügend Züge bis zur Ablieferung der 29 neu bestellten Triebzüge von Stadler Rail Ende 2019.


29.01.2015 Verbier:
Fünf Personen von Lawine mitgerissen
Am Donnerstagmittag riss eine Lawine in der Region Vallon d'Arby ausserhalb der Pisten fünf Personen mit. Alle haben überlebt. Nörlich der Pointe les Mines in der Region Vallon d'Arby ist am Donnerstag eine Lawine niedergegangen. Eine Schneeverwehung von ungefähr 100 Metern Länge löste sich an einem exponierten Hang. Ausserhalb der markierten Pisten wurden fünf Personen von den Schneemassen mitgerissen. Die Variantenskifahrer verliessen die markierten Skipisten von Verbier und fuhren von der Region Vallon d'Arby zum Col des Mines, obwohl das Gebiet aus Sicherheitsgründen für Skifahrer gesperrt war. Vier Skifahrer konnten sich selbstständig aus der Lawine befreien, während die fünfte Person von den Rettungskräften und Lawinenhunden aus den Schneemassen rechtzeitig gerettet wurde. Die Variantenskifahrer waren nicht mit Lawinensuchgeräten ausgerüstet. Die verletzte Skifahrerin wurde mit dem Helikopter ins Spital Sitten transportiert. Es handelt sich um eine 17-jährige französische Staatsangehörige.


29.01.2015 Wallis:
Zurzeit sehr kritische Lawinensituation
Im westlichen Wallis herrscht derzeit eine sehr kritische Lawinensituation. Die momentane Situation entspricht der zweithöchsten Warnstufe. Gemäss dem neusten Lawinenbulletin des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung besteht im Wallis momentan grosse Lawinengefahr. Mit Neuschnee und starkem Wind entstehen grosse Triebschneeansammlungen, die sehr störanfällig sind. Schon einzelne Wintersportler können sehr leicht Lawinen auslösen, warnt das Lawineninstitut. Es sind kleinere bis mittlere spontane Lawinen zu erwarten. Die Lawinen können aber stellenweise den schwachen Altschnee mitreissen und vereinzelt gross werden. Touren erfordern deshalb grosse Vorsicht und Zurückhaltung.


28.01.2015 Brig-Glis/Gamsen:
Gefahrguttransporter verunfallt / Brand gelöscht
Beim Unfall eines Sattelschleppers am Mittwochnachmittag bei Gamsen kam es zu einem Brand. Dieser konnte inzwischen gelöscht werden. Gemäss Kantonspolizei wurde ausserdem ein Schaumteppich gelegt. Umweltschutzmassnahmen wurden eingeleitet. Weiter konnte der Verkehr über die Kantonsstrasse Visp-Brig nach 15.30 Uhr wieder frei gegeben werden. Der Verkehr über die Autobahn blieb gesperrt. Der Sattelschlepper war von Richtung Simplon/Ried-Brig her im Begriff über die dort bestehende Brücke auf die Autobahn zu fahren. Das Fahrzeug stürzte aus noch nicht bekannten Gründen von der Brücke in ein darunterliegendes Biotop. In dessen unmittelbarer Nähe befindet sich das Benzinlager des Werkhofs. Beim Unfall wurden rund 20 Meter der Leitplanken weggerissen. Der Fahrer des Sattelschleppers wurde beim Unfall verletzt. Es handelt sich um einen 45-jährigen Mann aus Senegal. Er war mit einem italienischen Fahrzeug unterwegs. Gemäss Christian Zuber, Mediensprecher der Kantonspolizei, transportierte der Lastwagen eine Aceton-Mischung, die leicht entzündbar, giftig und flüssig ist.
Die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle sind in Gang. Inzwischen wurde die Autobahn zwischen Brig und Visp wieder für den Verkehr freigegeben.


27.01.2015 Sitten:
Nachtsperre beim A9-Anschluss Sitten-West
Beim Anschluss Sitten-West wird in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar ein Brückenelement platziert, weswegen die A9 gesperrt werden muss. Im Rahmen der Umgestaltung des Anschlusses Sitten-West ist ein nächtlicher Einsatz auf der Brücke über die A9 vorgesehen. Die Brücke wurde im vergangenen Jahr auf der Westseite verbreitert. Nun geschieht dies auch auf der Ostseite. In der Nacht vom 29. auf den 30. Januar wird ein neues Brückenelement auf der Ostseite des Bauwerks platziert. Das rund 350 Tonnen schwere Element aus Beton ist vor Ort gebaut worden. Momentan ist es rund 1.2 Meter über der künftigen Position an einem Lehrgerüst befestigt. Das Element muss nun mithilfe von hydraulischen Zylindern auf das Niveau der Brücke abgesenkt werden. Dieser Arbeitsschritt erfordert die Sperrung der darunterliegenden Fahrbahn der A9 während einer Nacht. Gemäss einer Mitteilung des Bundesamts für Strassen soll die Sperrung in der Nacht vom 29./30. Januar von 22 Uhr bis 5 Uhr erfolgen. Die Fahrzeuge aus Richtung Martinach verlassen die Autobahn in Conthey und gelangen über die Kantonsstrasse nach Sitten-West. Die Fahrzeuge aus Richtung Siders werden lokal über den Kreisel beim Anschluss Sitten-West umgeleitet. Wie es weiter heisst, soll mit der Umgestaltung des Anschlusses Sitten-West die Sicherheit erhöht und der Verkehr verflüssigt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis im Juni 2015. Die Sanierungsarbeiten auf der Stammachste der A9 befinden sich aktuell noch in der Winterpause. Die Wiederaufnahme ist für den 23. März 2015 vorgesehen.


26.01.2015 Visp:
Schritt für Schritt in Richtung Autobahn
Im Beisein von Staatsrat Jacques Melly fand am Montag in Visp der Startschuss zu den Vortriebsarbeiten des Tunnels Visp statt. Die Hauptarbeiten am Tunnel Visp sind in Gang. Nach einer viermonatigen Installationsphase haben die Verantwortlichen zusammen mit Staatsrat Jacques Melly am Montag die Vortriebsarbeiten offiziell gestartet. Der bestehende Stollen soll nun von 4.75 auf 12.50 Metern ausgebaut werden. Diese Erweiterung inklusive Betriebs- und Sicherheitsausrüstung an der künftigen Oströhre des Tunnels Visp soll bis Ende 2019 dauern. "Die geplante Weströhre besteht ja grösstenteils schon. Das ist nämlich der jetzige Vispertaltunnel. Er muss lediglich autobahntauglich gemacht werden", erklärte Martin Hutter, Chef des Amts für Nationalstrassenbau, gegenüber rro. Der Beginn der Hauptarbeiten am Tunnel Visp bildet somit einen wichtigen Meilenstein der Südumfahrung Visp.


25.01.2015 Ayent:
Tödlicher Wanderunfall
Am Samstag verlor eine 32-jährige Frau bei einem Wanderunfall von Ayent in Richtung Staumauer Zeuzier ihr Leben. Eine 32-jährige Ausländerin glitt bei der Überquerung eines Schneerutsches entlang der Suone d'Ayent auf einer vereisten Stelle aus und fiel über 100 Meter über das Schneefeld in die Tiefe. Wie es in einer Meldung der Kantonspolizei heisst, sei die Wanderin noch auf der Unfallstelle verstorben. Derzeit würden einige Passagen entlang der Suone d'Ayent durch abgegangene Schneerutsche erschwert.


24.01.2015 Schweiz:
Zeit für Vignettenwechsel
Die Autobahnvignette 2014 ist nur noch bis am 31. Januar 2015 gültig. Wer ab 1. Februar keine aktuelle montiert hat, muss mit einer Busse rechnen. Wer mit Auto, Motorrad oder Anhänger auf der Autobahn unterwegs ist, braucht sie: Die Autobahnvignette. Sie kostet 40 Franken und ist während einem Jahr gültig. "Fahrzeuglenker, welche Autobahnen ohne gültige und korrekt angebrachte Vignette nutzen und angehalten werden, müssen eine Busse von 200 Franken bezahlen", warnt der Mediensprecher der Kantonspolizei Wallis Markus Rieder. Aufzukleben ist die Vignette an der Innenseite der Frontscheibe. Damit die Sicht nicht behindert wird, muss sie am linken Rand oder hinter dem Innenrückspiegel angebracht werden. Bei Anhängern und Motorrädern müssen die Vignetten an einem nicht auswechselbaren, leicht zugänglichen Teil kleben. Das Befestigen der Vignette mit Klebstreifen, Folien oder anderen Hilfsmitteln ist verboten. Wer eine Vignette bloss mit sich führt, ohne diese wie beschrieben zu befestigen, muss auch mit einer Busse rechnen. Auch abgelöste Vignetten sind ungültig.


23.01.2015 Wallis:
Wenn die Berge leuchten
Am Freitag stellten die Organisatoren in Sitten das Projekt '13 Sterne am Gipfel' zu den 200-Jahr-Feiern des Walliser Beitritts zur Eidgenossenschaft vor. Das Projekt '13 Sterne am Gipfel' ist eines der 13 Sternprojekte anlässlich des Jubiläums zur 200-jährigen Zugehörigkeit des Wallis zur Eidgenossenschaft. "Wie es der Name bereits sagt, wollen wir die Berge während drei Minuten von unten beleuchten. Im Ober- und im Unterwallis. Und zwar mit Bengalfackeln. Dieses Highlight soll in den verschiedenen Destinationen der Aufhänger eines unvergesslichen Abends mit Rahmenprogramm sein", erklärte OK-Mitglied und Fotokünstler David Bumann gegenüber rro. Aus wettertechnischen Gründen gaben die Verantwortlichen ein Zeitfenster vom 13. bis 29. März 2015 an. Drei Tage vor dem tatsächlichen Event soll der genaue Zeitpunkt in allen Medien bekannt gegeben werden. Es ist ebenfalls ein wallisweiter Countdown geplant. "Das ist eine emotionale Geschichte. Ich stelle mir vor, dass einem warm ums Herz wird, wenn wir diese beleuchteten Gebirgszüge bestaunen werden. Wir Walliser sind stolz auf unsere Natur und wollen diese auch präsentieren. Wir sind alle Botschafter unseres Kantons", sagte Staatsratspräsident Jean-Michel Cina.


22.01.2015 Collombey-Muraz:
Hoffnung für Angestellte der Tamoil-Raffinerie
Nach Gesprächen mit den Gewerkschaften am Donnerstag will der Raffinerie-Eigner Tamoil die Einführung von Kurzarbeit prüfen. Eine Delegation der Angestellten und Gewerkschaften konnten mit den Tamoil-Verantwortlichen am Donnerstagmorgen rund drei Stunden diskutieren. Tamoil entschied dabei, die Konsultationsfrist für das Personal vom 27. Januar auf den 3. Februar zu verschieben. Die Gewerkschaft Unia hofft, dass es sich nur um eine erste Verschiebung der Frist handelt. In der kommenden Woche soll es zu einem Treffen zwischen Tamoil und der vom Staatsrat eingesetzten Task Force kommen. Die Einführung von Kurzarbeit soll dabei eins der Gesprächsthemen sein, wie es vonseiten des Konzerns heisst. Tamoil hatte vergangene Woche angekündigt, den Betrieb der Raffinerie in Collombey-Muraz auf unbestimmte Zeit einzustellen. Dies, weil er nicht mehr rentabel sei. Bei einer Schliessung würden über 230 Stellen verloren gehen.


21.01.2015 Wallis:
Ende für Chlor-Transporte mit der Bahn
Die Grünen der Kantone Genf, Waadt und Wallis fordern das Ende von Chlor-Transporten mit der Bahn. Sie lancierten am Mittwoch eine Petition. Die Grünen prangern vor allem die Gefahren der Transporte an. Das verflüssigte Chlor werde per Bahn von Genf über Lausanne, Vevey und Montreux zu zwei Walliser Firmen transportiert, sagte am Mittwoch Nicolas Walder, Vize-Präsident der Genfer Grünen, vor den Medien. Der kleinste Austritt könne dramatische Konsequenzen für die Anwohner haben. Für Menschen könne das Einatmen einer hohen Chlorgas-Konzentration tödlich sein. Für die Grünen stellt sich jedoch ein zweites Problem mit den Chlor-Transporten. Diese schränkten den Wohnungsbau entlang der Bahnlinien ein. Die beiden Unternehmen, welche das Chlor benötigten, könnten dieses auch selber vor Ort produzieren, auch wenn dies etwas mehr koste.


20.01.2015 Domodossola:
Geldschmuggel in die Schweiz
Ein Südamerikaner mit italienischem Pass ist beim Versuch erwischt worden, mit nicht deklariertem Bargeld von 221'000 Euro in die Schweiz einzureisen. Der Südamerikaner befand sich im Zug Mailand - Genf, als Grenzbeamte in Domodossola die Banknoten im doppelten Boden seines Koffers entdeckten. Die Grenzzollstelle Domodossola bestätigte eine entsprechende Meldung des Corriere del Ticino vom Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Als der Mann durch die Zollwache gefragt worden sei, ob er Waren oder Währungen deklarieren wolle, habe dieser sich auffallend nervös verhalten. Bei der anschliessenden Untersuchung hätten die Zollmitarbeiter Scheine in verschiedenen Grössen im Unterfach seines Koffers entdeckt. Die Herkunft der Gelder ist laut Zollangaben noch ungeklärt. 105'500 Euro wurden vor Ort beschlagnahmt.


19.01.2015 Wallis:
Bau einer Hochspannungsleitung
Die umstrittene Hochspannungsleitung zwischen Chamoson und Chippis im Kanton Wallis kann gebaut werden. Dies nachdem diverse offene Fragen geklärt wurden. Nachdem nun zuletzt auch die Lärmfragen betreffend dem Bau einer Hochspannungsleitung geklärt worden sind, hat das Bundesamt für Energie BFE die Baubewilligung für die oberirdische Freileitung erteilt. Das Seilziehen um die Hochspannungsleitung dauert bereits fünf Jahre. Sowohl das Bundesverwaltungs- als auch das Bundesgericht wiesen verschiedene Beschwerden zurück und bestätigten im Grundsatz den Entscheid, eine Freileitung zu erstellen. Zahlreiche Kritiker hatten eine Bodenverlegung der knapp 28 Kilometer langen Leitung gefordert. Die Gerichte verlangten in ihren Entscheiden einzig, die Lärmfrage zu klären: Konkret musste das BFE abklären, ob der so genannte Korona-Lärm, ein wahrnehmbares Knistern bei Übertragungsleitungen, reduziert werden könnte. Und das ist möglich, wie das Bundesamt für Energie am Montagabend mitteilte.


18.01.2015 Grächen:
Strahlende Kindergesichter
Am Sonntag konnten über 100 Kinder in Grächen von kostenlosen Bergbahnen, Materialmiete sowie der Besichtigung von Pistenbullys und Helikoptern profitieren. Auch die Familiendestination Grächen zelebrierte den World Snow Day: Bereits am Sonntagmorgen startete auf der Hannigalp der Postenlauf, bei welchem Kinder Schneesportarten wie das Ski- und Snowboardfahren ausprobieren konnten - unter anderem unter der Betreuung von Yannick Imboden, Gewinner des Snowbaordeuropacups. Weiter konnten sie mit Sondierstangen und einem Lawinenhund im künstlichen Lawinenkegel nach vergrabenen Schätzen suchen. Nebst einer Schneemann-Bauaktion konnten die Kleinen auch die Air Zermatt und Pistenpräparationsfahrzeuge kennenlernen. Als sie in Helikoptern und Pistenbullys Platz nehmen durften, glänzten ihre Augen vor Freude und Begeisterung. Dabei konnten den neugierigen Kids gemäss Mitteilung auch diverse Fragen beantwortet werden. Der World Snow Day wird in 45 Ländern durchgeführt. Dies mit dem Ziel, weltweit Kinder wieder vermehrt für den Schneesport zu begeistern und ihnen ein Wintererlebnis der besonderen Art zu bieten.


17.01.2015 Blatten-Belalp:
Dem Wetter zum Trotz die Belalp-Hexen
Am Samstag ging die verrückteste Volksabfahrt der Schweiz zum 33. Mal über die Bühne. Das OK der Belalp Hexe zeigte sich äusserst zufrieden. Die Originalstrecke vom Hohstock nach Blatten konnte zwar nicht befahren werden, trotzdem war auch die diesjährige Belalp Hexe ein Erfolg. Rund 1300 Rennfahrer und Hexen bestritten die fünf Kilometer lange Piste vom 'Chälli' auf die 'Chiematta'. Bereits die Eröffnungsfeier mit dem Hexentanz um den Scheiterhaufen zog das Publikum in Scharen an. Die Witches Night am Freitag und Samstagabend machten aus dem beschaulichen Bergdorf Blatten ein Party-Mekka. "Die Belalp Hexe ist bei alt und jung beliebt. Es freut und motiviert uns, dass Teilnehmer aus der ganzen Schweiz und dem Ausland den Weg auf die Belalp finden und diesen Event so einzigartig machen", wird OK-Präsident Sebastian Truffer in einer Mitteilung zitiert. Die Titel der Hexenmeisterin und des Hexenmeisters gingen an bekannte Gesichter. Die schnellste Frau auf der Belalp war wieder Nicole Bärtschi aus Buttisholz. Zum vierten Mal in Serie konnte sich die 23-Jährige als Hexenmeisterin feiern lassen. Auf dem zweiten Platz klassierte sich Nadin Mächler, Dritte wurde Beatrice Imwinkelried. Auch bei den Männern gewann ein Fahrer, der bereits einmal den Titel des Hexenmeisters tragen durfte. Der 32-jährige Thomas Zumtaugwald aus Randa war mit einer Zeit von 4.03,72 der schnellste Fahrer des Tages. Christian Walker erreichte den zweiten Platz, Mathias Salzmann wurde Dritter. Als schönst-schaurige Hexengruppe wurden die 'Zuger-Chriesihäxini' prämiert.


17.01.2015 Wallis:
Frau Holle gibt ihr Comeback
In den letzten 24 Stunden hat es im südlichen Wallis, im Tessin und in Südbünden zum Teil starke Schneefälle gegeben. In Simplon-Dorf wurden beispielsweise bis zu 45 Zentimeter Neuschnee gemessen und in Maloja etwa 80 Zentimeter. In den Tessiner Bergen fiel laut Wetter-Diensten bis zu einem Meter Schnee. Wegen des vielen Schnees sind für den Schwerverkehr zahlreiche Strassen gesperrt. Im Oberwallis ist der Simplonpass für Sattelschlepper und Anhängerzüge gesperrt. Gesperrt für sämtlichen Verkehr ist die Strecke Binn-Imfeld. Ins Engadin kommen Autofahrer aktuell nur noch via den Autoverlad durch den Vereina-Tunnel. Zudem ist die Albula-Strecke der Rhätischen Bahn wegen Lawinengefahr ab Preda geschlossen.


16.01.2015 Crans-Montana:
Stichtag 14. Juni
Die vier Gemeinden Chermignon, Montana, Randogne und Mollens des Ferienorts Crans-Montana planen eine Fusion. Die neue Gemeinde würde 11'552 Einwohner zählen. Kommt es zur Fusion der vier Gemeinden Chermignon, Montana, Randogne und Mollens des Ferienorts Crans-Montana würde diese 11'552 Einwohner zählen und wäre damit zur sechstgrössten Gemeinde im Kanton Wallis. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten am 14. Juni. Wenn die Einwohner der vier Gemeinden grünes Licht für die Fusion geben, kommen 6000 Hektaren Fläche zusammen, von der Talebene bis ins Hochgebirge. Wie die neue Gemeinde heissen soll, ist noch nicht bekannt. Auch Crans-Montana befindet sich unter den verschiedenen Namen, welche demnächst geprüft werden, wie die vier Gemeindepräsidenten am Freitag vor den Medien sagten. Die Fusion soll am 14. Juni den Stimmberechtigten der vier Gemeinden zur Abstimmung vorgelegt werden. Wenn eine der Gemeinden die Fusion ablehnt, wird das Projekt begraben. Im Falle einer Annahme nimmt die neue Gemeinde ab dem 1. Januar 2017 ihren Betrieb auf. In den vergangenen Jahrzehnten wurde in Crans-Montana immer wieder über Fusionen diskutiert. Zwei der insgesamt sechs Gemeinden der Region, Icogne und Lens, nehmen nicht am aktuellen Fusionsprozess teil. Crans-Montana nennt sich eine aus insgesamt sechs Gemeinden gebildete Ferienregion.


15.01.2015 Belalp:
Hexengeschrei ja - aber nicht auf Originalstrecke
Die 33. Hexenabfahrt findet auf verkürzter Strecke statt. Stand Donnerstagabend wird das Rennen im Bereich 'Chälli' gestartet. Das Ziel ist auf der 'Chiematta'. Mit den prophezeiten Schneemengen ist es für die Organisatoren äusserst schwierig vorauszusagen, wie die definitive Streckenführung der 33. Belalp Hexenabfahrt aussehen wird. "Die definitive Entscheidung wird am Samstagmorgen fallen", so TK-Chef Pascal Salzmann gegenüber rro. "Es ist relativ unwahrscheinlich, dass sich da noch etwas ändern wird. Die Originalstrecke ist für dieses Jahr sicher kein Thema mehr." Die nun abgesteckte Strecke sei rund fünf Kilometer lang. Der Startschuss der 33. Internationalen Hexenabfahrt fällt am Samstag um 9.30 Uhr. Die Eröffnung der Belalp Hexe mit dem traditionellen Hexentanz um den Scheiterhaufen wird Freitagabend um 20 Uhr zelebriert.


14.01.2015 Oberwallis:
Der Winter, der (bis jetzt) keiner war ...
Milde Temperaturen und wenig Schnee. Laut Meteorologen handelt es sich aktuell um den zweitschneeärmsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen. Der grosse Wintereinbruch lässt nach wie vor auf sich warten. Die kälteste Jahreszeit hat ihrem Namen bisher noch keine Ehre gemacht. Und langsam, aber sicher fehlt er, der Schnee. Nur 1975/76 vermerkten Meteorologen einen noch schneeärmeren Winter. Die Neuschneesumme betrug damals 31 Zentimeter. Glaziologe Benedikt Schnyder erinnert sich. "Ich war damals auch in der Skischule in Saas-Fee tätig. Wir mussten die Skiflecken regelrecht suchen, um Unterricht erteilen zu können." Laut Experten beträgt die Neuschneesumme in diesem Winter 37 Zentimeter. Auch die Temperaturen muteten bislang wenig winterlich an. Ob der Winter 2014/15 es aufs Podest der mildesten Winter im Wallis schafft, ist noch offen. Denn: Die Hälfte der kältesten Jahreszeit liegt noch vor uns. Der bisher mildeste Winter wurde in den Jahren 1989/90 registriert.


13.01.2015 Schweiz:
Grosser Umweg befürchtet
Das Volk kann erneut über den Bau einer zweiten Röhre am Gotthard entscheiden. Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete warnt vor Umwegen. Die Gegner einer zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels haben die Unterschriften zum Referendum eingereicht. Der Verein 'Nein zur zweiten Gotthardröhre' sammelte nach eigenen Angaben über 125'000 Unterschriften. Nötig für ein Referendum sind 50'000 Unterschriften. Das Sammelergebnis zeige, dass der Gedanke des Alpenschutzes tief in der Schweizer Bevölkerung verankert sei, sagten die Vertreter des Vereins. Aus Sicht von Bundesrat und Parlament ist ein zweiter Strassentunnel nötig, um den ersten zu sanieren. Auch die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB spricht sich für den Bau einer zweiten Röhre am Gotthard aus. Dadurch werde die Verkehrssicherheit im Gotthardstrassentunnel massiv erhöht. Zudem könne vermieden werden, dass das Tessin während der Bauphase über längere Zeit von der Schweiz abgeschnitten ist und ein erheblicher Umwegverkehr entsteht. Bei einer mehrjährigen Schliessung des Gotthardstrassentunnels würde demnach ein massiver Umwegverkehr entstehen, der die Zubringer zu den anderen Alpenübergängen am San Bernardino, Grossen St. Bernhard und Simplon massiv belasten würde. Der SAB rechnet am Simplon mit einem zusätzlichen Verkehrsaufkommen von rund 15 Prozent. Diese drei Pässe seien aber bereits heute an der Kapazitätsgrenze. Zudem würden auch die Agglomerationen an den Zubringerstrecken wie Zürich, Bern und Lausanne durch den Umwegverkehr belastet.


12.01.2015 Brig-Glis:
Das etwas andere Konzert
Ein Leiter. Acht Solisten. Auf Tour seit vier Jahren. The Gregorian Voices. Der Männerchor aus Bulgarien entführt mit seinen Stimmen in andere Welten. Klassisch-gregorianische Choräle, orthodoxe Kirchengesänge, Lieder aus der Renaissance bis zum Barock sowie einige ausgewählte Klassiker der Popmusik, gesungen im Stil der mittelalterlichen Gregorianik. Das beschreibt das Repertoire des Männerchors The Gregorian Voices. Alle acht Sänger haben eine klassische Gesangsausbildung. Gemäss der gregorianischen Tradition singen sie einstimmig. Am Donnerstag tritt der Chor in der Briger Kollegiumskirche. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Billetts gibt es im Vorverkauf bei der ZAP, der Post oder bei der SBB.


11.01.2015 Wallis:
Notrufnummer für Opfer von Sextortion
Der Kanton Wallis bietet Opfern von Erpressung mit Hilfe von Sexbildern und -videos Unterstützung mit einer Notrufnummer an. Ziel ist es, zu vermeiden, dass Opfer von so genannter Sextortion Erpressern Geld überweisen. Die Täter sind oft kaum greifbar. Menschen werden über einen Internettelefondienst kontaktiert, zu sexuellen Handlungen verleitet und dabei mit einer Webcam aufgenommen. Kaum sind die Bilder gemacht, kommt es zur Erpressung: Entweder wird eine bestimmte Summe bezahlt oder die Bilder landen im Internet. "Wir schätzen, dass es im Wallis jedes Jahr dreissig bis vierzig Fälle von Sextortion gibt", sagt Sébastien Fanti auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der auf neue Informationstechnologien spezialisierte Anwalt ist seit September 2014 Walliser Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragter. Er gibt nicht nur Tipps ab zum Vermeiden von Fallen im Internet, sondern bietet auch eine Notrufnummer an. Das Wallis dürfte der erste Kanton mit einer solchen Einrichtung sein. Opfer von Sextortion können anonym anrufen und direkt mit Fanti sprechen. "Greifen wir schnell und korrekt ein, haben die Opfer eine Chance von 99 Prozent, nichts mehr vom Erpresser zu hören", sagt Fanti. Er übernimmt nach Meldungen die Kontrolle über den Computer des Opfers und folgt einen genau definierten Verfahren. Dazu gehört namentlich die Blockierung des Kontakts im fraglichen Netz. Ausserdem meldet Fanti den Missbrauch dem Anbieter des Netzes und lässt eine Alarmmeldung installieren. Für die Opfer ist dieses Angebot gratis. Es gehört zur Arbeit und zum Budget des Datenschützers. Kommt es zu einer Erpressung, empfiehlt auch die Schweizerische Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität, den Kontakt sofort abzubrechen und nicht auf die Geldforderung einzugehen. Häufig werde nach einer ersten Überweisung mehr Geld gefordert. Und oft würden Bilder trotz Zahlung veröffentlicht. Opfer sollen die Bilder zudem von der entsprechenden Plattform löschen lassen.


10.01.2015 Belalp:
Hex hex ...!
Bereits eine Woche vor der grossen Hexenabfahrt trafen sich am Samstag kleine und grosse Hexen zum Mini-Maxi-Rennen auf der Belalp. Über die Abfahrtsstrecke auf der Belalp flogen am Samstag die kleinen Hexen auf ihren grossen Besen ins Ziel. Neben der schnellsten Zeit wurden auch die Kostüme prämiert. Wie der Name schon vermuten lässt, wird ein Teamwettkampf durchgeführt. Jedes Kind startet gemeinsam mit einem Erwachsenen und kämpft im Team um den Titel des Mini-Maxi-Meisters. Kurz vor dem Start musste das OK die Bar und den Zielbogen wegen dem starken Wind fixieren. Nur mit wenigen Minuten Verspätung ging es dann für die ersten Rennfahrer auf die Strecke. Im Ziel wurden die Skifahrer von den zahlreichen Zuschauern gefeiert. "Es ist ein richtiges Volksfest hier auf der Belalp", schwärmt eine Zuschauerin. Gemäss OK-Vizepräsident Wendelin Schwery könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, auf welcher Strecke die Hexenabfahrt am nächsten Samstag sein wird. "Wir hoffen, dass es noch Schnee gibt, so dass wir die 'Häx' in diesem Jahr auf der Originalstrecke durchführen können", betont Schwery.


09.01.2015 Oberwallis:
Warnung vor Sturmböen
Am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag muss vor allem auf den Berggipfeln mit Orkanböen von bis zu 170 Stundenkilometern gerechnet werden. Viele Anlagen in Oberwalliser Winterdestinationen stehen still. Grund: Ein Sturm, welcher an Intensität bis in die späten Abendstunden zunimmt. "In den Bergen sind in der Nacht auf Samstag stellenweise Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 Stundenkilometern möglich", erklärt Meteorologe Clemens Grohs gegenüber rro. "Die heftigen Orkanböen beschränken sich aber auf die Berggipfel." Aber auch im Rhonetal können Windböen von bis zu 75 Stundenkilometern aufkommen. "Prinzipiell wird die Situation im Tal aber wesentlich weniger dramatisch sein", betont Grohs. Auch am Samstag muss man in den Bergen bis in die Nachmittagsstunden noch immer mit Sturm rechnen. "Ab dem späteren Nachmittag nimmt die Windgeschwindigkeit dann ab." Im Rhonetal seien am Samstag kaum mehr Böen zu erwarten.


09.01.2015 Zermatt:
Dem Sternenhimmel ganz nah
Das Observatorium Gornergrat ist so konzipiert, dass Beobachtungen aus der Ferne via Internet gesteuert, aber auch vor Ort möglich sind. Die Burgergemeinde Zermatt hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat, der Universität Bern sowie der Universität Genf das Projekt 'Stellarium Gornergrat' aufgegleist. Wieso gerade auf dem Gornergrat? Fernando Clemenz, Direktor der Bergbetriebe Zermatt, erklärt: "Wegen der guten Erreichbarkeit über die Gornergratbahn, der klaren und trockenen Luft, welche wichtig für die Sternenbeobachtung ist und wegen des vorteilhaften Wetters auf über 3100 Metern Höhe." Das Observatorium Gornergrat hat eine lange Geschichte im Auftrag der Wissenschaft, welche in den späten 1960er-Jahren ihren Lauf nahm. Heute haben sich die Uni Genf und die Uni Bern zum Ziel gesetzt, Schülern, Studierenden, den Besuchern des Observatoriums sowie der Öffentlichkeit die Beobachtung des Sternenhimmels zu ermöglichen. "Das Observatorium bietet eine All-Sky-Kamera zur globalen Beobachtung des Himmels. Ausserdem zwei Spiegelteleskope zum Beobachten von Planeten, des Mondes und ausgedehnter astronomischer Objekte. Ein Teleskop ist mit einer elektronischen Kamera ausgestattet. Diese kann über das Web zum Aufnehmen von Bildern gesteuert werden. Das andere Instrument ist für Beobachtungen vor Ort vorgesehen. Geplant ist ausserdem noch ein Sonnenteleskop, um die Aktivität der Sonne zu beobachten." Der Betrieb des Stellariums Gornergrat wird von den beiden Universitäten Bern und Genf sowie von der Stiftung hochalpine Forschungsstationen Jungfraujoch und Gornergrat übernommen. Die Finanzierung der Infrastruktur stellen die beteiligten Universitäten, Sponsoren, Institutionen und Partner der Burgergemeinde Zermatt sicher.


08.01.2015 Wallis:
Schlechter Start in die Wintersaison
Die Bergbahnen im Wallis sind schlecht in die Wintersaison gestartet. Die Gästezahlen gingen bis Ende Dezember gegenüber dem Vorjahr um 28,6 Prozent zurück. Der Start in die Wintersaison 2014/15 war für die Schweizer Seilbahnen sehr durchzogen. Per Ende Dezember weist das Saison-Monitoring des Verbands Seilbahnen Schweiz SBS gegenüber dem Vorjahr bei den Gästen ein Minus von 28,2 Prozent aus. Die Zahlen für die einzelnen Regionen: Graubünden: -19,9 Prozent. Zentralschweiz: -25,8 Prozent. Ostschweiz: -53,4 Prozent. Berner Oberland: -38,1 Prozent. Waadtländer und Freiburger Alpen: -17,2 Prozent. Wallis: -28,6 Prozent. Einzig das Tessin verzeichnete ein Plus von 124,8 Prozent. Begonnen hatte die Wintersaison eigentlich erfreulich. Erste ergiebige Schneefälle Anfang November erlaubten es einigen Skigebieten, so früh wie kaum je den Betrieb aufzunehmen. Danach spielte das Wetter jedoch nicht mehr mit. Im ganzen Alpenraum war es aussergewöhnlich mild. Niederschläge gab es kaum. Mancherorts sei es sogar so warm gewesen, dass nicht einmal Beschneiungsanlagen hätten betrieben werden können, wie es in einer Mitteilung heisst. In vielen Gebieten hätten die Pisten erst nach Weihnachten geöffnet werden können. Laut SBS-Direktor Ueli Stückelberger werde mit etwas Glück Ende Saison kaum mehr jemand vom harzigen Saisonstart sprechen. In den ersten Januar-Tagen hätten nämlich diverse Bahnen Spitzenfrequenzen verzeichnet. Matchentscheidend sei nun das Wetter an den Wochenenden, so Stückelberger abschliessend.


07.01.2015 Wallis:
Die Motorfahrzeugsteuer soll nicht steigen!
Am Mittwoch hat der Walliser Unternehmerverband ein Referendum gegen die Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer lanciert. Nachdem der Walliser Unternehmerverbad am Mittwoch ein Referendum gegen die Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer lanciert hatte, hat er ab Februar drei Monaten Zeit, die notwendigen 3000 Unterschriften zu sammeln. Gleichzeitig richtet sich das Referendum gegen die Einführung einer minimalen Steuer auf das Kapital von kleinen und mittleren Unternehmen. Beide Massnahmen wurden zeitgleich eingeführt. Der Walliser Unternehmerverband verurteilt die neue steuerliche Last für Firmen. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, sei die Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer eine 'zu einfache Lösung'. Das Wirtschaftswachstum im Wallis sei tiefer als der nationale Durchschnitt und es sei schwierig, neue Stellen zu schaffen. Somit sei die Erhöhung von Steuern für einen Kanton, der bei den Steuern bereits hinterherhinke, kein gutes Signal. Im Dezember hatte der Grosse Rat die Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer angenommen.


07.01.2015 Schweiz:
Abstimmungskampf zur Energiesteuer
Am 8. März 2015 stimmen Volk und Stände über die Initiative 'Energie- statt Mehrwertsteuer' der Grünliberalen ab. Der Bundesrat ist dagegen. Aus Sicht des Bundesrats verfolgt die Volksinitiative 'Energie- statt Mehrwertsteuer' zwar das richtige Ziel, aber auf falschem Weg. Ende März will der Bundesrat seine eigenen Vorschläge für eine Steuerreform präsentieren. Die Initiative verlangt, dass die Mehrwertsteuer durch eine Steuer auf Produktion und Einfuhr nicht erneuerbarer Energien wie Öl, Gas, Kohle und Uran ersetzt wird. Im Gegenzug soll die Mehrwertsteuer abgeschafft werden. Das wäre ein risikoreiches Unterfangen, sagte Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf am Mittwoch in Bern. Die Mehrwertsteuer sei mit jährlich über 22 Milliarden Franken die wichtigste Einnahmequelle des Bunds. Zudem könne eine Annahme der Initiative Haushaltsbudgets von Durchschnittsfamilien stark belasten.


06.01.2015 Belalp:
Die Hexenmeister von morgen eröffnen das Fest
Die Hexenwoche auf der Belalp steht vor der Tür. Die Nachwuchsfahrer machen an der Mini-Maxi-Hexe am Samstag den Anfang. Bei der Mini-Maxi-Hexe handelt es sich um einen Teamwettkampf. Jedes Kind startet gemeinsam mit einem Erwachsenen und kämpft im Team um den Titel des Mini-Maxi-Meisters. Mini und Maxi starten direkt hintereinander. Beide Zeiten werden zusammengezählt. Gemäss den Organisatoren sind aber nicht nur Rennfahrer am Start, sondern auch Hexengruppen. Über die Mini-Maxi-Abfahrtsstrecke fliegen die kleinen Hexen auf ihren grossen Besen ins Ziel. Die Hexengruppen werden, gleich wie ihre grossen Schwestern, nicht an der Zeit gemessen, sondern für ihre Kostüme und Auftritte prämiert. Wer an der Mini-Maxi-Hexe am Samstag teilnehmen will, kann sich noch bis Freitagabend anmelden. Der Start des Rennens erfolgt am Samstag um 11.30 Uhr. Eine Pistenbesichtigung ist bis eine Viertelstunde vor Rennbeginn möglich.


05.01.2015 Visp:
Die erfolgreichste Oper von Antonín Dvorák im La Poste
Das tschechische Kunstmärchen um die Nixe Rusalka gehört zu den schönsten Werken der slawischen Opernliteratur. Am Samstagabend ist das Werk in Visp zu sehen. Die Oper in tschechischer Sprache mit deutschen und französischen Untertiteln handelt von der Wasserfrau Rusalka, die sich in einen menschlichen Prinzen verliebt. Um selbst ein Mensch zu werden, entscheidet sie sich, trotz aller Warnungen, gegen die Wasserwelt und gibt zum Tausch dafür ihre Stimme her. Zunächst fasziniert von der schönen Stummen, verliert der Prinz schon bald sein Interesse und entscheidet sich für eine andere Frau. Ohne seine Liebe ist Rusalka jedoch kein echter Mensch. Zurück in die Wasserwelt kann sie ebenso wenig und sie muss nun als todbringendes Irrlicht umherwandern. Als der Prinz schliesslich seine Fehlentscheidung erkennt, begibt er sich auf die Suche nach Rusalka. Am Ufer des Sees küsst er sie, obgleich sie ihn vor den tödlichen Folgen warnt, und er in ihren Armen stirbt. Die Oper von Antonín Dvo?ák wird als psychologisch feinfühliges Werk zwischen Spätromantik und Moderne beschrieben. Ihre ausdrucksstarke Musik verbindet volksliedhafte Elemente mit höchster musikalischer Dramatik und sanfter Poesie. Die Uraufführung von 'Rusalka' fand am 31. März 1901 im Nationaltheater in Prag statt. Am Samstagabend wird die Oper unter der musikalischen Leitung von Kaspar Zehnder im Visper Kultur- und Kongresszentrum La Poste aufgeführt.


05.01.2015 Wallis:
Todesopfer nach Lawinenniedergang
Am Sonntagnachmittag kam ein 18-jähriger Freiburger mit Wohnsitz im Waadt in Chandolin in eine Lawine. Der Verschüttete verstarb im Spital Sitten. Wegen grossen Neuschneemengen und Schneeverwehungen herrscht in den Bergen derzeit erhebliche Lawinengefahr. Im Chandolin fuhr ein 18-jähriger Mann ausserhalb der markierten Pisten und wurde von einer Lawine verschüttet. Rettungskräfte flogen den Schwerverletzten ins Spital Sitten, wo er verstorben ist.


04.01.2015 Leuk:
Startschuss für das Jubiläumsjahr
Am Sonntag ging in Leuk der Neujahrsempfang über die Bühne. Dabei hat die Gemeinde das Jubiläumsjahr eingeläutet. Leuk wird in diesem Jahr 1500 Jahre alt.
Am Sonntag lud die Gemeinde Leuk im Zentrum Sosta in Susten zum Neujahrsempfang ein. Nach einer musikalischen Eröffnung der Musikgesellschaft Enzian aus Erschmatt und der Begrüssung durch Gemeinderat Dominique Russi hielt Präsident Roberto Schmidt die Neujahrsansprache. "Wir wollen mit der Tradition verbunden bleiben und doch offen für Neues sein", so die Worte von Schmidt. Neben verschiedenen Ehrungen war die offizielle Eröffnung des Jubiläumsjahrs '1500 Jahre Leuk' ein Höhepunkt des Abends. "Bis anhin haben wir viel geplant. Nun bin ich froh, dass es endlich losgeht. Besonders freue ich mich auf das Auffahrtswochenende mit dem offiziellen Festakt. Dies wird in Form eines Kellerfests in der Altstadt über die Bühne gehen. Zudem werden wir die neue Gemeindefahne einweihen", so OK-Präsident Dominique Russi gegenüber rro.


03.01.2015 Crans-Montana:
Verschiebung vom Grand Prix Migros
Am Samstag hätte in Crans-Montana der Grand Prix Migros beginnen sollen. Das schlechte Wetter verhindert jedoch einen Start des grössten Jugendskirennens. Wie Projektleiter Roman Rogenmoser gegenüber rro bestätigt, kann ein reguläres und faires Rennen bei den misslichen Wetterbedingungen nicht durchgeführt werden. "Wegen den Regenfällen auf der Piste, kann die Sicherheit der startenden Kinder nicht mehr gewährleistet werden." Mit diesen Worten rechtfertigt Rogenmoser die Verschiebung des Rennens auf den 28. Februar. Am Start waren 630 Kinder angemeldet.


03.01.2015Wallis:
Arbeitsintensive Festtage bei der Air Zermatt
Die Festtage waren für die Rettungscrews der Air Zermatt sehr intensiv. An den letzten Dezembertagen und an Neujahr musste die Crew 102 Heli-Rettungen fliegen. Alleine an Silvester wurden die Bergretter zu 20 Einsätze gerufen, wobei zeitweise vier Helikopter gleichzeitig zur Hilfeleistung unterwegs waren. Um den verunfallten oder erkrankten Patienten Hilfe zu bringen, wurde es an zahlreichen Tagen auch wieder nötig, dass neben den beiden doppelmotorigen Helikoptern auch ein bis zwei einmotorige Rettungshelis eingesetzt werden mussten. Aufgrund der tiefen Temperaturen, welche während den letzten Tagen herrschten, waren die Helicrews zusätzlich gefordert, um an den zahlreichen Unfallplätzen so schnell wie möglich zu Hilfe zu eilen. Auch im vergangenen Jahr konnte die Zahl von über 1'600 Einsatzflügen erreicht werden, jedoch reichte es nicht um den Rekord vom Jahr 2013 zu knacken. Dies ist auf das schlechte Wetter des vergangenen Sommers zurückzuführen. Neben den Helikoptereinsätzen leistete der Ambulanzdienst der Air Zermatt im Jahr 2014 ebenfalls wieder über 900 Einsatzfahrten.


02.01.2015 Wallis:
Der Tag X ist da!
Nach mehreren Monaten Arbeit, nach mehreren Wochen Tests und dank einem Engagement aller Beteiligten kann der Cube 365 pünktlich seine Gäste empfangen. Das Projekt Cube 365 wurde im Rahmen der Feier zur 200-jährigen Zugehörigkeit des Wallis zur Eidgenossenschaft ausgearbeitet. Geschaffen wurde dabei ein komfortabler, moderner, mobiler und autonomer Raum in Form eines Schiffscontainers, der während des ganzen Jahrs 2015 als exklusives Hotelzimmer an 52 Standorten im Wallis aufgestellt wird. Die Wahl des ersten Standorts wurde mit Bedacht getroffen. Er sollte ein authentisches und symbolisches Bild des Wallis vermitteln. Ausgewählt wurde schliesslich die Aletsch Arena. Die Einzigartigkeit des Cube 365 wollte man mit einem besonderen Ehrengast unterstreichen. Die erste Nacht darin verbringen durfte Staatsratspräsident Jean-Michel Cina. Bis am 31. Dezember 2015 haben Gäste die Gelegenheit, eine Nacht im Cube 365 zu verbringen, wobei täglich ein Wechsel stattfindet. Der Cube 365 wurde unter 269 Projekten ausgewählt und vertritt den Themenbereich 'Tourismus' der 13 Sternprojekte. Das Projekt wurde von der Tourismusorganisation Siders, Salgesch und Umgebung entwickelt.


01.01.2015 Schweiz:
Bundespräsidentin Sommaruga lobt Schweizer Werte
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat in ihrer Neujahrsansprache die direkte Demokratie gepriesen. Diese schaffe Nähe und Identität. Nirgendwo sonst auf der Welt hätten die Bürger so viel Macht und so viel Verantwortung wie in der Schweiz, sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Donnerstag in ihrer Radio- und Fernsehansprache. "Genau das gefällt mir an unserer Demokratie: Sie ist mutig. Sie traut uns allen viel zu." Es gebe Leute, welche die direkte Demokratie für veraltet hielten, weil es in der heutigen Welt für die Bevölkerung gar nicht mehr möglich sei, hochkomplexe Entscheidungen zu fällen. "Ich teile diese Auffassung nicht, und zwar ganz und gar nicht", sagte die neue Bundespräsidentin weiter. Die Tatsache, dass neben dem Bundesrat und dem Parlament auch die Bürger Verantwortung tragen, Einfluss nehmen und sich beteiligen, schaffe Nähe und Identität. "Und genau darauf sind wir Menschen angewiesen." Das sei schon immer so gewesen, und sei heute mit der Globalisierung noch stärker so. Für das neue Jahr zeigte sich die Bundespräsidentin zurückhaltend optimistisch. 2015 werde "gewiss kein leichtes Jahr", sagte Sommaruga. "Aber ich bin überzeugt: Es kann ein gutes Jahr werden."
 
   
 

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