Walliser Nachrichten
im Januar 2014
 

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31.01.2014 Westschweiz:
20 Kilometer Stau wegen Unfall
Mitten im Feierabendverkehr und zu Beginn der Sportferien hat am Freitagabend ein Unfall den Verkehr auf der A9 zwischen Lausanne und Montreux lahmgelegt. Die Fahrzeuge stauten sich auf 20 Kilometern Länge. Die Wartezeit für Pendler und Reisende Richtung Wintersport im Wallis betrug damit gut eineinhalb Stunden, wie der Verkehrsinformationsdienst Viasuisse meldete. Ein Fahrzeug kollidierte gegen 16 Uhr mit der Mittelleitplanke und blockierte die linke Fahrspur. Rund zehn Meter der Leitplanke wurden beschädigt. Ob Menschen zu Schaden kamen war zunächst nicht bekannt.


31.01.2014 Schweiz:
Alpiq setzt Kostenreduktionsprogramm um
Der Energiekonzern Alpiq hat sein im Dezember angekündigtes Sparprogramm konkretisiert und baut weltweit 200 Stellen ab. Ein Grossteil des Abbaus soll über die natürliche Fluktuation erfolgen. In der Schweiz habe man das Konsultationsverfahren bereits eingeleitet, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Zwei Drittel der betroffenen Arbeitsplätze sind in der Schweiz, ein Drittel im Ausland. Ob auch das Wallis von den Abbauplänen betroffen ist, lasse sich momentan noch nicht sagen, bestätigte Mediensprecher Andreas Meier gegenüber rro. Als Reaktion auf den Wandel im Strommarkt hatte Alpiq im Dezember eine neue Ausrichtung angekündigt. Dabei sollten auch die internen Strukturen und Prozesse vereinfacht und verschlankt werden.


30.01.2014 Schweiz:
Lenzerheide und Andermatt mit besten Voraussetzungen
Die Evaluation der Bewerbungen für ein nationales Schneesportzentrum ist abgeschlossen. Das Bundesamt für Sport informierte nun detailliert über die Ergebnisse. Beim am Donnerstag vorgestellten Evaluationsbericht wird festgehalten, dass es sich um einen technischen Bericht handelt, der keine Empfehlung enthält. Die Gesamtbewertung weist vier Kategorien auf. Die Standorte Lenzerheide und Andermatt bilden dabei die erste Kategorie. Beide Bewerber weisen einen Vorsprung von zehn Prozent gegenüber den dritt- und vierplatzierten Bewerbern auf. Und zwar auf Engelberg und Fiesch. Diese bilden die Kategorie zwei. Davos, das Rang 5 in der Gesamtbewertung belegt, bildet die dritte Kategorie. Die vierte Kategorie bilden die Bewerber S-chanf, Wildhaus, Grindelwald und Crans-Montana. Wie es vonseiten des Bundesamts heisst, erfüllen die Bewerber der vierten Kategorie die Anforderungen der ersten Stufe nicht. Deren Kriterien sind: Die Schneesicherheit, die kurze Verschiebungszeit innerhalb eines Standorts, die gute Erreichbarkeit mit öV sowie die rasche Verfügbarkeit der Infrastrukturen.


29.01.2014 Schweiz:
Sammelaktion für Berggebiete
Die diesjährige nationale Sammelkampagne im Februar der Schweizer Berghilfe steht unter dem Motto 'Produkte aus dem Berggebiet'. Rund 25 Millionen Franken stellt die Berghilfe pro Jahr als Investitionsbeiträge für Projekte von Privaten und Genossenschaften zur Verfügung, wenn die Realisierung an knappen finanziellen Mitteln zu scheitern droht. 2013 wurden 617 Projekte mit 28 Millionen Franken unterstützt. Allein im Kanton Bern erhielten 190 Gesuchsteller rund 7.4 Millionen Franken. Investitionsbeiträge in Millionenhöhe flossen auch in die Kantone Graubünden, St. Gallen, Luzern, Wallis, Uri, Freiburg, Appenzell-Ausserrhoden und Neuenburg.


29.01.2014 Schweiz:
Neue Kälterekord-Nacht
In der Nacht auf Mittwoch hat das Thermometer in der Schweiz so tiefe Werte angezeigt, wie nie zuvor in diesem Winter. In exponierten Hochlagen seien die Temperaturen deutlich unter minus 20 Grad gesunken, teilte MeteoNews am Mittwochmorgen mit. In Ulrichen zeigte das Thermometer minus 21,8 Grad an. Spitzenreiter aber sei die Glattalp im Kanton Schwyz mit eisigen minus 31 Grad, wie es in der Mitteilung hiess. In der bislang kältesten Nacht dieses Winters wurde es in Graubünden auf dem Ofenpass fast minus 24 Grad kalt. In Samaden minus 23,5 und in Andermatt minus 19,4 Grad.


29.01.2014 Schweiz:
Sirenen können Leben retten
Vorausgesetzt, sie funktionieren richtig und die Bevölkerung weiss, was zu tun ist. Am 5. Februar findet deshalb schweizweit der jährliche Sirenentest statt. Gemäss Mitteilung des VBS werden die Sirenen des Allgemeinen Alarms und des Wasseralarms getestet. Es sind keine Schutzmassnahmen zu ergreifen. Die Schweiz verfügt über ein Netz von rund 7800 Sirenen, mit denen die Alarmierung der Bevölkerung sichergestellt ist. Der Bund sorgt in Zusammenarbeit mit den Kantonen, Gemeinden und Stauanlagenbetreibern dafür, dass die Alarmierungssysteme auf dem neusten technischen Stand sind und jederzeit betriebsbereit gehalten werden. Die Funktionsbereitschaft wird am 5. Februar getestet. Ausgelöst wird um 13.30 Uhr das Zeichen Allgemeiner Alarm: ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Wenn nötig darf der Sirenentest bis 14 Uhr weitergeführt werden. Ab 14.15 Uhr bis spätestens 15 Uhr wird in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen das Zeichen Wasseralarm getestet. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was gilt bei einem echten Sirenenalarm? In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren.


28.01.2014 Italien/Wallis:
Die Zeit ist noch nicht reif
Der Ausbau der Simponlinie ist nach Angaben von Bundesrätin Doris Leuthard und dem italienischen Verkehrsminister Maurizio Lupi zurzeit nicht prioritär. Das die Erkenntnis an einem Treffen beider Minister am Dienstag in Bern. An diesem wurden das Abkommen geschlossen, nachdem die Schweiz Italien bei der Finanzierung von Ausbauten für den 4-Meter-Korridor mit 120 Millionen Euro unter die Arme greift. Konkret: die Schweiz stellt Italien einen A-fonds-perdu-Beitrag von 120 Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll die Luino-Linie, die von der Schweiz nach Gallarate und Novara führt, ausgebaut werden. So dass auch Sattelschlepper mit einer Eckhöhe von vier Metern befördert werden können. Die Kosten von 40 Millionen Euro für den Ausbau der Linie zwischen Chiasso und Mailand übernimmt hingegen Italien. Die finanziellen Belastungen seien zwischen beiden Ländern fair verteilt. Die Investitionen seien im Interesse der Transportwirtschaft und auch im Interesse der Schweiz, wie Leuthard weiter sagte. Mit diesen Projekten könnten wichtige Terminals im Raum Mailand besser erreicht werden. Der kombinierte Verkehr werde dadurch nochmals attraktiver und der Verlagerungseffekt gestärkt.


28.01.2014 Schweiz:
Ab Samstag braucht es die Autobahnvignette 2014
Die Autobahnvignette 2013 ist nur noch bis am 31. Januar gültig. Danach benötigt es die neue Vignette - auch für das A9-Teilstück zwischen Visp und Brig. Nachdem im November eine Preiserhöhung auf einhundert Franken abgelehnt wurde, kostet die Vignette weiterhin 40 Franken. Fahrzeuglenker, welche Autobahnen ohne gültige und korrekt angebrachte Vignette nutzen und angehalten werden, müssen eine Busse von 200 Franken bezahlen. Die Autobahnvignette ist am Fahrzeug wie folgt direkt aufzukleben:? - bei Motorwagen auf der Innenseite der Frontscheibe (am linken Rand oder hinter dem Innenrückspiegel);? - bei Anhängern und Motorrädern an einem nicht auswechselbaren, leicht zugänglichen Teil. Das Befestigen der Vignette mit Klebstreifen, Folien oder anderen Hilfsmitteln ist nicht erlaubt und wird gebüsst. Das gilt ebenso für bloss mitgeführte, nicht angeklebte Vignetten. Das Ablösen und Übertragen der Vignette auf andere Fahrzeuge ist nicht gestattet. Abgelöste Vignetten sind ungültig.


27.01.2014Wallis:
Der Walliser fährt im Zug
Der RER Valais/Wallis hat seine Benutzer überzeugt. Die Auslastung der Regionalzüge St-Gingolph-Brig stieg seit ihrer Einführung 2012 im Schnitt um 24 Prozent. Die Anzahl der Fahrgäste betrug Ende 2012 rund sechs Millionen. Ein Jahr später waren es 7,5 Millionen Reisende. Die Steigerung wurde in erster Linie durch Studierende und Lernende erzielt. Die Anzahl Pendler erhöhte sich ebenfalls massiv. Die markanteste Zunahme, nämlich 33 Prozent, erzielte der Streckenabschnitt Martinach-Siders. Dies resultiert grösstenteils aufgrund der Eliminierung des Anschlussunterbruchs in Sitten. Zwischen Siders und Brig benutzen 28 Prozent mehr Reisende den RER Valais/Wallis. Zwischen Monthey und Martinach beträgt das Plus rund 10 Prozent. Dies lässt sich damit erklären, dass der Halbstundentakt auf diesem Streckenabschnitt bereits 2009 eingeführt wurde. Der Kanton zeigt sich über diese Ergebnisse sehr zufrieden. Der eingeschlagene Weg müsse deshalb weiterverfolgt werden. Die Annahme der Fabi-Vorlage am 9. Februar würden die dafür benötigten Mittel ermöglichen, wie Staatsrat Jacques Melly am Montag erklärte. Der RER Valais/Wallis will sich weiterentwickeln. So ist unter anderem vorgesehen, ab 2016 tagsüber den Halbstundentakt zwischen Brig und Monthey einzuführen.


26.01.2014 Wallis:
Sturmböen von fast 200 Stundenkilometern
In der Nacht auf Sonntag wurden auf dem Gemmipass Windgeschwindigkeiten von bis zu 198 Stundenkilometern gemessen. Im Talgrund war der Wind schwächer. Der Ein oder Andere erwachte in der Nacht wegen dem Sturm. Besonders auf den Bergen waren die Windgeschwindigkeiten rekordverdächtigt. Auf dem kleinen Matterhorn registrierte Meteomedia Geschwindigkeiten von bis zu 180, auf dem Eggishorn über 155 Stundenkilometern. Die Spitzengeschwindigkeit von über 250 Stundenkilometern wurde bei der Konkordiahütte im Kanton Bern gemessen.


25.01.2014 Schweiz:
Der Winter ist zurück
In der Nacht auf Samstag meldete sich der Winter definitiv zurück. In vielen Teilen der Schweiz wurden die tiefsten Temperaturen des Winters gemessen. So wurden beispielsweise in Oberwald Tiefstwerte von bis zu minus 16 Grad gemessen. In Ulrichen gar minus 20 Grad. Die teilte der Wetterdienst Meteomedia mit. Auch die Tageshöchstwerten sind deutlich unter denjenigen der letzten Wochen.


24.01.2014 SWallis/Veysonnaz:
Erhöhte Lawinengefahr am Wochenende
Nach einem Lawinenniedergang am Freitagnachmittag in der Region Veysonnaz warnt die Kantonspolizei vor einer erhöhten Lawinengefahr am Wochenende. Am Freitagnachmittag gegen 15 Uhr löste sich ausserhalb markierter Pisten in der Region Veysonnaz eine Lawine. Daraufhin wurden mehr als 20 Rettungsspezialisten aufgeboten. Mit Sondierstangen und Lawinenhunden wurde der Lawinenkegel nach eventuellen Opfern abgesucht. Dabei wurden sechs Lawinenhundeführer aufgeboten, welche sich in Siviez/Nendaz aufhielten und dort den jährlichen Wiederholungskurs absolvierten. Ihr professioneller Einsatz und ihre Verfügbarkeit wurde von den Rettungskräften geschätzt, schreibt die Kantonspolizei in einer Mitteilung. Weiter warnt sie vor einer erhöhten Lawinengefahr am Wochenende. Für Freerider oder Tourenskifahrer sei besondere Vorsicht geboten. In der Mitteilung werden Wintersportler aufgefordert, auf markierten, sicheren und präparierten Pisten zu fahren und dort den Neuschnee zu geniessen.


24.01.2014 Grimentz/Zinal:
Eröffnung der drittlängsten Seilbahn der Schweiz
Am Samstag wird die neue Pendelbahn Grimentz-Zinal offiziell eröffnet. Länge: 3534 Meter. Anzahl Fahrgäste pro Kabine: 125. Fahrzeit: Siebeneinhalb Minuten. Gesamtkosten: 28.6 Millionen Franken. Dies die Eckdaten der Bahn, welche die beiden Skigebiete Grimentz und Zinal miteinander verbindet. Anfänger und erfahrene Skisportler können von insgesamt 21 Bergbahnanlagen profitieren. Der Bau der Bahn war gut überlegt, wie es vonseiten der Verantwortlichen heisst. Ende 2007 unterzeichneten die Verwaltungsräte der Bergbahnen von Grimentz und Zinal eine Absichtserklärung, welche die Entwicklungsprioritäten der Skigebiete festlegte. 2011 wurde das Konzessionsgesuch für die Verbindungsseilbahn beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Im August 2012, nach einem 14 Monate dauernden Verfahren, wurde die Konzession erteilt. Die Bahn soll eine langfristige wirtschaftliche Entwicklung der Ferienorte gewährleisten.


23.01.2014 Crans-Montana:
Premiere seit fünf Jahren
Crans-Montana steigerte 2013 die Hotellogiernächte um 3,4 Prozent. Damit wurde ein Rekordgeschäftsjahr 2012/2013 erzielt. Eine Premiere seit fünf Jahren. Gemäss einer Mitteilung habe die Zahl der Übernachtungen um 7881 gesteigert werden können. Diese Leistung wird auf verschiedene Schlüsselfaktoren zurückgeführt. So auch auf das Hotellerieangebot, welches in den letzten drei Jahren im Luxussegment ausgebaut und verbessert worden konnte. Ausserdem habe sich die Destination weiter positionieren können. Die entwickelten Marketing-Aktionen seien 2013 auf den Märkten mit starkem Wachstumspotential erfolgreich gewesen. So würden die Übernachtungen aus dem mittleren Osten und aus Russland ein Plus von 44 beziehungsweise 14 Prozent aufweisen. Und nicht zuletzt hätten Events und das kulturelle Angebot zum Anstieg der Hotelübernachtungen beigetragen.


22.01.2014 Crans-Montana:
Feuertaufe für die Piste Mont-Lachaux
In der nächsten Woche wird in Crans-Montana die neue Weltcuppiste Mont-Lachaux mit den ersten Rennen eingeweiht. Im Vorfeld der Weltcuprennen der Frauen am 1. und 2. März finden in Crans-Montana drei Männer-Europacuprennen statt. Den Skitalenten fällt das Privileg zu, die im Sommer 2013 total umgebaute Piste Mont-Lachaux einzuweihen. Durchgeführt werden sollen: ein Super-G, eine Superkombination und ein Riesenslalom. Ursprünglich waren nur zwei Rennen vorgesehen. Das OK von Crans-Montana übernahm dann aber als drittes Rennen einen in Reiteralm abgesagten Super-G. "Die grösste Herausforderung ist aktuell, ob die schwierige Schneelage es zulässt, dass die drei Rennen wie geplant stattfinden können. Also mit dem vorgesehenen Start sowie der Zielankunft im Stade de la Nationale/Mont-Lachaux", meint OK-Präsident Marius Robyr. Erwartet werden rund 130 Athleten aus 18 Nationen. Dazu kommt ein Begleittross bestehend aus Trainern, Physios und Serviceleuten von etwa 280 Personen.


21.01.2014 Martinach:
Alles dreht sich um den Wein- und Obstbau
Vom 21. bis 24. Januar wird die Agrovina im Cerm in Martinach zum Treffpunkt für alle Akteure aus Weinbau, Önologie und Obstbau. 2014 ist für diese alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse ein Jubiläumsjahr. Die zehnte Ausgabe innerhalb von 20 Jahren wird am Dienstag mit 200 Ausstellern ihre Pforten öffnen. Die Fachmesse will eine Plattform bieten, auf der sich Experten der Weinbau-, Önologie- und Obstbaubranche informieren, sich austauschen und ihr Know-how teilen können. In diesem Zusammenhang werden am Freitag auch Wirtschaftsworkshops veranstaltet. Gemäss den Organisatoren werden 17'000 Fachleute, Kenner oder interessierte Besucher erwartet. Diese können auf einer Ausstellungsfläche von 20'000 Quadratmetern Fachleute aus der Schweiz, aus Frankreich, Italien, Deutschland und England besuchen. Auch heuer verleiht die Agrovina einen Innovationspreis. Dieser ist für die Messeaussteller bestimmt und als Anreiz und Belohnung für deren innovative Projekte oder Produkte im Bereich Technologie oder Dienstleistung gedacht.


21.01.2014 Wallis:
Kantonspolizei warnt vor Taschendiebstählen
Die Kantonspolizei macht sich stark im Kampf gegen Taschendiebe. Quelle: zvg
Es werden immer wieder Delikte zur Anzeige gebracht, wobei Geschädigten auf dem Weg zum Postschalter unbemerkt mehrere Tausend Franken entwendet wurden. Gemäss Kantonspolizei sind besonders ältere Personen 'beliebte' Opfer. Meist werden diese bereits beim Bezug des Bargelds beobachtet. Die Täter agieren oft nicht alleine, sondern in Gruppen. Damit solche Diebstähle verhindert werden können, rät die Kantonspolizei: Keine grössere Geldbeträge auf sich zu tragen; bargeldlose Zahlungsmittel wie Kreditkarten zu verwenden; und mit Zahlungsaufträgen zu arbeiten. Die Polizei fordert Opfer ausserdem auf, Anzeige zu erstatten. Zusätzliche Sicherheitsratschläge sind auf der Internetseite der Polizei sowie auf jener der Schweizerischen Kriminalprävention zu finden.


20.01.2014 Sotschi/Zermatt:
Vom musikalischen in den sportlichen Olymp
Violistin Vanessa Mae hat sich ihren Traum erfüllt und für die Olympischen Spiele in Sotschi qualifiziert. Sie startet für Thailand im Riesenslalom und Slalom. Der Traum wurde Wirklichkeit. Entstanden ist er in Zermatt. Dort, wo Mae seit September 2009 ihren ersten Wohnsitz und sich auf ihr Ziel intensiv vorbereitet hat. Die 35-jährige Britin hat sich am Wochenende in der Slowakei für die Olympischen Winterspiele qualifiziert. Um in Sotschi im Slalom und Riesenslalom an den Start gehen zu können, machte sich Mae ihren multinationalen Hintergrund zunutze, wie das Onlineportal 20 Minuten berichtet. Als Tochter einer Chinesin und eines Thailänders, die in Singapur geboren wurde und die britische Staatsbürgerschaft besitzt, wird Mae für Thailand an den Start gehen. Dies unter Vanessa Vanakom, dem Nachnamen ihres Vaters.


20.01.2014 Sitten:
Das Oberwallis im Nachteil
Der Kanton hat letzte Woche eine Liste der Gemeinden veröffentlicht, welche mit Problemen der Berggebiete kämpfen. 33 von 42 Gemeinden sind aus dem Oberwallis. Die betroffenen Gemeinden sind beispielsweise mit der Problematik der Abwanderung, der Überalterung der Bevölkerung oder der ungenügenden Verkehrserschliessung konfrontiert. Dass im Wallis ungleich viele Oberwalliser Gemeinden mit solchen Problemen kämpfen müssen, ist dem Dienstchef der Dienststelle für Wirtschaftsentwicklung Eric Bianco bekannt. Als Hauptgrund nennt dieser die geographische Lage. Zudem gebe es im Oberwallis im Vergleich zum Unterwallis noch mehr Gemeinden mit wenig Einwohnern. Ein Vergleich der Gemeinden sei aber der falsche Weg, so Bianco. Man müsse sich viel mehr stark machen, den betroffenen Gemeinden Unterstützung zu bieten.


19.01.2014 Leukerbad:
Zuversicht bei den Gemeindefinanzen
Optimismus in Leukerbad: Nach Jahren der Sanierung will die Gemeinde wieder Investitionen in die öffentlichen Bauten tätigen, bevor diese noch teurer werden. Weil die Gemeinde verpflichtet war, einen Sanierungsplan einzuhalten, musste sie zahlreiche Investitionen aufschieben, so Gemeindepräsident Christian Grichting. Die öffentlichen Bauten, Strassen, Kanalisationen sowie die Trinkwasserversorgung wurden vernachlässigt, und nur die nötigsten Arbeiten wurden vorgenommen. Die Kosten für die Erneuerungen belaufen sich auf ungefähr 50 Millionen Franken. Um diesen dringenden Bedürfnissen nachzukommen, verlangt Leukerbad vom Kanton, dass der Sanierungsvertrag gelockert wird. Gemeindepräsident Christian Grichting zeigt sich zuversichtlich. Leukerbad sei in den vergangenen zehn Jahren ein Musterschüler gewesen. Die Gemeinde musste mindestens 900'000 Franken pro Jahr zurückzahlen, sie überwies während des Jahrzehnts jedoch 11 Millionen Franken. "Der Sanierungsplan kann als Erfolg bezeichnet werden", sagt Christian Melly, Dienstchef des Finanzinspektorats. Seiner Ansicht nach entspricht die Verschuldung von Leukerbad heute etwa dem Durchschnitt der Walliser Gemeinden. Gemeindepräsident Grichting macht deshalb Druck. Was heute mit einer halben Million Franken zu sanieren sei, könne in einigen Jahren bereits doppelt so viel kosten.


18.01.2014 Naters:
Eine verhexte Alpe
Ausgerüstet mit Besen in der Hand und Zaubertrank im Rucksack waren am Samstag über 800 Hexen auf der verrücktesten Volksabfahrt, der Belalp Hexe, unterwegs. Wie immer geht es den Hexen jedoch nicht darum, die Piste möglichst schnell zu meistern. Im Vordergrund stehen das Vergnügen am Pistenrand, vorbei an zahlreichen Schneebars. Verkleidet und mit schrillem Gekreische unterhalten dabei die Hexen auch das Publikum am Pistenrand. Im Ziel angekommen, wartet auf die zahlreichen Hexen eine grosse Hexenparty. Am Kindernachmittag kommen letztlich auch die Junghexen nicht zu kurz. Hintergrund der Belalp Hexe ist eine mittelalterliche Sage. Lange bevor das Skigebiet erschlossen war, soll nämlich am Natischer Berg eine Hexe ihr Unwesen getrieben haben.


17.01.2014 Zermatt:
Geld für die Hörnlihütte
Der Staatsrat gewährt zur Sanierung der Hörnlihütte in Zermatt ein Darlehen von 1.5 Millionen Franken. Das zinslose Investitionshilfedarlehen wird zur einen Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte vom Kanton getragen. Pünktlich zum 150-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Matterhorns 2015 soll die Hörnlihütte in neuem Glanz erstrahlen. Die Stiftung Hörnlihütte hat zu diesem Anlass entschieden, die Hütte zu sanieren. Sie soll damit den heutigen Anforderungen an Umweltverträglichkeit, Sicherheit, Hygiene und Funktionalität entsprechen. Die sanierte Hütte soll am 14. Juli 2015 eingeweiht werden.


16.01.2014 Leukerbad:
Es braucht noch Geld
Der Förderverein Obere Maressen ist auf der Suche nach Geld, um das gleichnamige Gebiet mit einer Sesselbahn erschliessen zu können. Bereits seien Aktien in der Höhe von rund 1.1 Millionen Franken gezeichnet worden. Nun würden noch rund 600'000 Franken fehlen, weiss Gabriel Grichting, Präsident Förderverein Obere Maressen. "Dies ist nicht unrealistisch. Sonst könnten wir schon aufhören." Zudem seien bereits etliche Zusagen erfolgt. Viele Einheimische und Lieferanten würden aber noch zuwarten. "Aktien gezeichnet haben viele Gäste. Das bestätigt uns, dass dieses Projekt ein Bedürfnis darstellt." Der höchste gezeichnete Betrag sei 100'000 Franken gewesen.


16.01.2014 Wallis:
Noch keine Kehrtwende
Die Hotellerie im Wallis hatte auch im November 2013 mit einem Rückgang zu kämpfen.
Im November 2013 verzeichnete die Hotellerie im Wallis 107'858 Übernachtungen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ging die Zahl um einen Prozent zurück. Schweizweit registrierte die Hotellerie im November 2013 1,9 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber November 2012 einer Zunahme von 2,9 Prozent. Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamts für Statistik wiesen elf der dreizehn Tourismusregionen im November 2013 gegenüber November 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Die beiden Verlierer sind die Region Zürich und das Wallis. Von den 1,9 Millionen Übernachtungen gingen 878'000 auf das Konto inländischer Gäste. Das ist ein Plus von 4 Prozent. Die Zahl ausländischer Gäste stieg um 1,9 Prozent an. Frankreich wies dabei das stärkste absolute Wachstum aller ausländischer Herkunftsländer auf. Es folgen Italien und das Vereinigte Königreich. Demgegenüber verbuchte Deutschland einen Rückgang von 11'000 Logiernächten. Was das deutlichste absolute Minus aller Herkunftsländer ist.


15.01.2014 Ernen/Bellwald:
Kanton sagt Ja zur Hängebrücke
Laut Medienmitteilung hat der Kanton Wallis am Mittwoch die Baubewilligung für die Hängebrücke zwischen Mühlebach und Fürgangen erteilt. Die Vorbereitungszeit der Hängebrücke zwischen Ernen und Bellwald dauerte über drei Jahre. Umweltverbände hatten bereits zu Beginn Einsprachen erhoben. Es folgten verschiedenen Verhandlungsrunden - ohne einen gemeinsamen Nenner zu finden. Im Juni 2013 haben sich die Gemeinden mit den Umweltverbänden schliesslich geeinigt. Die IG Hängebrücke Mühlebach-Fürgangen will den Bau nun rasch ausschreiben und zügig mit den Arbeiten anfangen. Sie plant den Abschluss noch in diesem Jahr. Das Projekt wurde mit 1.25 Millionen Franken veranschlagt.


15.01.2014 Brig-Glis:
Ein Bahnhof mit einer bewegten Geschichte
Die Situation am Bahnhof Brig ist aus städtebaulicher und verkehrstechnischer Sicht ungenügend. In den nächsten zehn Jahren sollen Massnahmen umgesetzt werden. Was ist aber bisher passiert? Im Gespräch war auch schon die Umsetzung eines Hochbahnhofs. Seit 2006 wurde über eine diesbezügliche Lösung diskutiert. Im Juli 2011 kam aber das Aus hierfür. Die SBB und BLS hatten entschieden, dass sie das Gleis 1 und 2 im Bahnhof Brig nicht an die MGBahn abtreten würden. Der damalige SBB-Mediensprecher Reto Kormann begründete den Entscheid mit der Zunahme des Bahnverkehrs. "Sogar die optimistischsten Prognosen im Zusammenhang mit dem Lötschberg-Basistunnel wurden übertroffen", sagte er 2011 gegenüber rro. Nach den letzten Plänen von Mitte 2012 soll der MGBahn-Bahnhof am heutigen Standort verbleiben. Insgesamt wurden 15 Varianten untersucht, die zum Teil aus finanzieller Sicht und wegen zu grossen baulichen Einschnitten verworfen wurden. "Ein Viadukt wäre eine bestechende Lösung gewesen. Eine Brücke vor dem denkmalgeschützten Bahnhofgebäude ist jedoch ein zu starker baulicher Eingriff," sagt die ehemalige Briger Stadtpräsidentin Viola Amherd. Am Donnerstag wollen nun die involvierten Akteure über den Rahmenplan für den künftigen Bahnhofraum informieren.


15.01.2014 Naters:
Vandalismus - Täter verhaftet
Die Täter, welche Anfang Dezember 2013 in Naters mehrere Fahrzeugscheiben eingeschlagen haben, konnten nach umfangreichen Ermittlungen identifiziert werden. Gemäss Kantonspolizei handelt es sich bei den Tätern um einen 19-jährigen Walliser und einen 21-jährigen Mann aus Bosnien-Herzegowina. Während den laufenden Ermittlungen wurden beide in Untersuchungshaft gesetzt. Der von den Männern verursachte Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Franken. Aus den Fahrzeugen ist nichts entwendet worden.


15.01.2014 Schweiz:
Filme aus dem Internet beziehen ist legal
Gemäss der Stiftung für Konsumentenschutz ist das Downloaden von Filmen aus dem Internet legal. Gerade im Winter sitzt man gerne mal etwas länger vor dem Fernseher und schaut sich seine Lieblingsserien an. Ob diese auch tatsächlich im TV-Programm laufen, spielt dabei keine Rolle. Denn Filme und Serien können heute im Internet ganz einfach und legal runtergeladen oder gestreamt werden. Ob es sich dabei um legale Angebote oder um illegale Tauschbörsen handelt, ist egal. Denn Schweizer Juristen sind der Meinung, dass dem Konsumenten nicht zugemutet werden könne, aus der Vielfalt von legalen und illegalen Angeboten zu unterscheiden. Nicht erlaubt ist allerdings das Aufschalten 'Uploaden' von geschützten Filmen auf einen frei zugänglichen Internetbereich.


14.01.2014 Wallis:
Schneesport in den Schulen vermehrt fördern
Staatsrat Oskar Freysinger lässt den Schulen im Wallis viel Spielraum, um vermehrt Wintersporttage durchzuführen. Der Kanton gibt den Rahmen vor, wie viele Halbtage pro Schuljahr für den Wintersport eingesetzt werden sollen. "Staatsrat Freysinger möchte diesen Bereich fördern und den Schulen einen Spielraum bei den Halbtagen geben", erklärte Marcel Blumenthal, Adjunkt Dienststelle für Unterrichtswesen. Die Wintersportkultur im Wallis sei sehr gut entwickelt. Es gebe demnach eine klare Tendenz in Richtung Wochenaktivitäten. Kinder und Jugendliche besuchen am Vormittag die Schule, am Nachmittag sind sie auf der Piste. Zuständig für die Organisation sind die Gemeinden. Sie sind auch die Hauptträger der Auslagen. Mit den Projekten 'Pistengeist' und 'Berggeist' unterstützt der Kanton zudem Präventionsmassnahmen im Bereich Schneesport. Von diesem Angebot machte unter anderem die OS Fiesch Gebrauch. "Es ist naheliegend, dass das Wallis im Bereich Wintersporttage Pionierarbeit leistet", so Blumenthal.


13.01.2014 Belalp:
Neue Gesichter - dasselbe Konzept
Die Belalp Hexe wird heuer erstmals von einem neuen Orangisationskomitee umgesetzt. Das junge, motivierte Team ändert an der Erfolgsformel allerdings nichts. Die Teilnehmerzahl am vergangenen Wochenende bei der Mini-Maxi-Hexe, dem Belalp-Derby und dem Sprint war gemäss Geschäftsführerin Nadja Schmid zufriedenstellend. Wegen den schwankenden Wetterverhältnissen wird die genaue Rennstrecke für die Hexenabfahrt vom Samstag erst am Mittwoch festgelegt. Das neue Organisationskomitee freut sich über die Teilnehmerzahlen der Hexenabfahrt. "Wir haben einen guten Mix. Es sind Oberwalliser, aber auch Begeisterte aus verschiedenen Kantonen und Ländern am Start." Für die Belalp-Hexe stehen an die 300 freiwillige Helfer im Einsatz. Im Juni beginnen jeweils die ersten Vorbereitungsarbeiten wie Sponsorensuche und Bereitstellung der Werbeunterlagen.


13.01.2014 Ovronnaz:
Freerider schwer verletzt
Am Sonntagnachmittag verletzte sich ein 39-jähriger Waadtländer bei einem Skiunfall ausserhalb des Skigebiets Ovronnaz schwer. Gemäss der Kantonspolizei hatte der Mann gemeinsam mit seiner Ehefrau die markierte Piste verlassen. Nach einem Sprung über einen natürlichen Buckel stürzte der 39-Jährige. Dabei verletzte er sich schwer. Der Mann verlor das Bewusstsein. Er hatte keinen Helm getragen. Der Verunfallte wurde mit dem Helikopter ins Spital Sitten geflogen. Er befindet sich in kritischem Zustand. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


12.01.2014 Blatten-Belalp:
Mini-Hexen ganz gross
Die Belalp ist wieder fest in den Händen der Hexen. Den Start zur Hexenwoche erfolgte am Samstag mit der Mini Maxi Hexe. 120 Kinder und ihre erwachsenen Pendants meisterten die Strecke als Rennfahrer oder kreischende Hexe. Die Hexenwoche ist damit lanciert. Mit dem Belalp Derby und dem Hexensprint stehen am Sonntag die nächsten Highlights auf dem Programm.


11.01.2014 Zermatt:
Rekord bei der Air Zermatt
Im vergangenen Jahr musste die Air Zermatt die Anzahl ihrer Rettungseinsätze nochmals steigern und erreicht mit total 2605 Einsätzen einen neuen Jahresrekord. 1673 mal musste der Helikopter eingesetzt werden, 932 mal die Ambulanz. Letztmals blieb die Zahl der Helikopterrettungen im Jahr 1996 unter tausend. Mit der Ambulanz waren es 1996 knapp über 200 Fahrten. Seither mussten die Einsätze in beiden Sparten jedes Jahr deutlich gesteigert werden. Besonders nahm die Zahl der nächtlichen, notfallmässigen Verlegungsflüge sowohl von den Spitälern und Arztpraxen, wie auch der Primäreinsätze im Jahr 2013 zu. Die Anzahl der Primäreinsätze bei Skiunfällen musste gesteigert werden. Hierbei standen eine zügige, notfallmedizinische Erstversorgung und ein schonender Transport in die Spitäler im Vordergrund der Bemühungen. Diese Aufgabe konnte mittels des zweiten doppeltmotorigen Rettungshelikopters, den die Air Zermatt nun seit August 2012 in ihrer Flotte hat, bewerkstelligt werden.


10.01.2014 Brig/Furka:
Investitionen von 190 Millionen Franken
Im Herbst 2013 begann die Matterhorn Gotthard Bahn mit den Vorarbeiten zur Sanierung des Furkatunnels. Es ist das grösste Einzelprojekt des Unternehmens. Gemäss Unternehmungsleiter Fernando Lehner sei die Sanierung auf Kurs. Im Herbst 2013 hätten die Vorarbeiten begonnen. Zudem werde mit der Baubewilligung Mitte 2014 gerechnet. "Die umfassenden Sanierungsmassnahmen umfassen solche in den Bereichen des Rettungsdienstes, der Selbstrettung aber auch der Substanzerhaltung", führt Lehner weiter aus. Auch aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen müssen einige Anpassungen am Furkatunnel vorgenommen werden. Zudem soll eine weitere Fahrbahn entstehen. "Insgesamt kostet das Projekt rund 190 Millionen Franken". Während den Arbeiten soll die Strecke jedoch nicht gesperrt werden. "Die Arbeiten werden hauptsächlich Nachts ausgeführt". Erst in der Endphase, den letzten zwei Jahren, soll der Tunnel während zwei Monaten pro Jahr gesperrt werden. Läuft die Sanierung nach Plan, soll das Projekt im Jahr 2022 abgeschlossen sein. "Die Arbeiten wurden mehrheitlich noch nicht ausgeschrieben, das einheimische Gewerbe kann grosszügig profitieren", so Lehner.


09.01.2014 Wallis:
Kennzeichen der Weinernte 2013 - spät und sehr schwach
Das Weinjahr 2013 geht mit später Lese und sehr schwachen Erträgen in die Annalen ein. Seit Ende der 1950er-Jahre wurde keine so kleine Ernte eingekellert. Der Start für den Weinbau 2013 war denkbar schlecht. Speziell im Mai herrschten Temperaturen, die unter den üblichen Werten lagen. Die Blüte trat rund zwei Wochen später als im Mittel der vergangenen zehn Jahre ein. Juli und August waren bis auf einige heftige Gewitter mit örtlichen Hagelschauern wettermässig ausgezeichnet. Der September war für die Reifung der Trauben günstig. Die Weinlese dauerte vom 7. Oktober bis in die Novembertage. Demnach handelte es sich um die späteste Weinlese seit 1995, wie es vonseiten des Kantons heisst. Seit Ende der 1950er-Jahre wurde im Wallis keine so kleine Ernte eingekellert. So wurden 2013 im Vergleich zum Vorjahr 13 Prozent weniger Trauben geerntet. Von der Abnahme sind alle Rebsorten oder Rebsortengruppen betroffen. Die Erntemengen des Jahrgangs 2013 sind um 10 bis 20 Prozent kleiner als diejenigen 2012. Der Jahrgang 2013 zeichnet sich jedoch durch eine höhere Gesamtsäure als in den letzten Jahren aus.



08.01.2014 Brig/Naters:
Neuer Bahnhofraum entsteht
Der Bahnhofraum Brig-Naters soll sich in den nächsten zehn Jahren zu einem offenen Eingangstor und einer gut organisierten Umsteigeplattform entwickeln. Anhand der Resultate aus der Testplanung haben die Akteure in den letzten Monaten die Infrastrukturmassnahmen vertieft geklärt und einen Rahmenplan erarbeitet. Darauf basierend haben die Stadtgemeinde Brig-Glis, die Gemeinde Naters, die Matterhorn Gotthard Bahn, PostAuto und die SBB eine Absichtserklärung unterzeichnet. Mit einer Ausstellung in den neuen Räumlichkeiten von Brig Belalp Tourismus wollen Akteure und Projektleitung auch der Öffentlichkeit Zugang zur Bahnhofplanung verschaffen. Interessierte erhalten anhand von Plänen und Modellen Einblick in die Geschichte und Zukunft des Bahnhofraums Brig-Naters. Die Ausstellung ist am 17. Januar 2014 von 16 bis 20 Uhr und am 20. Januar 2014 von 14 bis 18 Uhr geöffnet.


08.01.2014 Simplonsüdseite:
Wie viel ist die Simplonlinie den Italienern wert?
Die Geschichte ist noch nicht verdaut: Am 26. Dezember musste die SBB die Strecke Brig-Iselle aufgrund der Schneemenge für mehrere Stunden sperren. "Dass sogar der Autoverlad eingestellt wurde, so was hab ich selten erlebt", erklärt Rolf Gruber, Präsident Simplon Tourismus. SBB-Sprecher Christian Ginsig relativiert die Situation. "Der nasse Schnee hat Äste auf Fahrleitungen gedrückt. Dies führte zu einem Stromausfall." Unglücklicherweise kam hinzu, dass der 26. Dezember für Italiener ein Reisetag ist. Aus dem Grossraum Mailand machten sich viele auf den Weg in Richtung Wallis. Da auch die Simplonpassstrasse gesperrt war, mussten die Gäste einen Umweg über den Gotthard machen. Keine Pluspunkte für den Tourismuskanton Wallis! Die SBB zeigt zwar Verständnis für den Unmut, hält jedoch an den Territorialbereichen fest. "Auf Schweizer Seite versuchen wir alles Menschenmögliche zu unternehmen, dass der Verkehrs- und Informationsfluss reibungslos verläuft", so Ginsig. Es müsse gehofft werden, dass in Zukunft auch die Italiener ihre Aufgaben bei der Simplonlinie wieder pflichtbewusster wahrnehmen würden.


07.01.2014 Val d'Hérens:
Viertes Lawinenopfer verstorben
Nach dem Lawinenniedergang am Sonntag unterhalb der Pointe Masserey in Mase sind alle vier Verschütteten an den Folgen ihrer schweren Verletzungen gestorben. Gemäss Kantonspolizei konnten die Opfer formell identifiziert werden. Es handelt sich um: eine 35-jährige Belgierin mit Wohnsitz im Kanton Wallis; einen 28-jährigen Waadtländer; einen 26-jährigen Walliser; einen 29-jährigen Bergführer aus dem Kanton Neuenburg mit Wohnsitz im Kanton Wallis. Seit Beginn der Wintersaison stieg die Zahl der Lawinenopfer im Wallis auf acht. Sieben der Opfer waren als Tourenskifahrer im freien Gelände unterwegs und hatten keine Wintersportanlagen benutzt. Einzig das Opfer in Nendaz im Couloir Croix de Jean-Pierre war als Freerider ausserhalb der markierten Pisten unterwegs. Weiter erinnert die Kantonspolizei daran, dass die Lawinengefahr im Wallis zurzeit immer noch 'erheblich' ist. Sie rät deshalb, markierte Pisten nicht zu verlassen.


06.01.2014 Val d'Hérens:
Lawinenopfer waren Lawinenkursteilnehmer
Die drei am Sonntag von einer Lawine im Val d'Hérens getöteten Berggänger waren beim Unfall in einem zweitägigen Lawinenkurs. Dies gab der Schweizer Bergführerverband am Montag bekannt. Der Verband zeigte sich erschüttert von dem Unglück. Den Familien und Freunden der Opfer drückte er sein Beileid aus. Unter den drei Opfern war auch ein Bergführer. Dieser war mit einer Sechsergruppe beim Abstieg vom Pointe de Masserey, als sich die Lawine löste. Vier Personen wurden verschüttet. Drei von ihnen starben in Spitälern. Eine Person befand sich am Montag weiterhin in kritischem Zustand im Spital.


06.01.2014 Schweiz:
Kirschessigfliege wird Dauergast in Beeren- und Obstkulturen
Die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) trat auch im Jahr 2013 in der ganzen Schweiz auf. Nach Angaben der Forschungsanstalt Agroscope in Conthey richtete der Parasit sowohl in Hobbygärten als auch im Erwerbsanbau Schäden an. Beeren seien besonders betroffen. Die ersten Exemplare gingen 2013 fünf Wochen früher als 2012 in die Fallen, wie die Agroscope am Montag mitteilte. Die Anstalt hatte 2011 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die den Befall mit der Fliege mit einem nationalen Netz von Fallen überwacht. Die Kirschessigfliege wurde in der Schweiz erstmals 2011 festgestellt. Die Weibchen legen ihre Eier in die gesunden Früchte, die Larven ernähren sich vom Fruchtfleisch. Besonders gefährdet sind Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Kirschen und Zwetschgen. Zusätzlich zur Überwachung empfiehlt die Agroscope zwei Bekämpfungsstrategien: Reife und herabgefallene Früchte sollen sofort eingesammelt und vernichtet sowie die Intervalle zwischen zwei Ernten kurz gehalten werden.


06.01.2014 Wallis:
"Warnungen waren sehr klar"
Die Lawinenwarnungen vom Freitag an einer Medienkonferenz haben offenbar nicht gereicht. Alleine am Sonntag kamen im Wallis vier Personen ums Leben. Im Unterwallis hat es am Wochenende bis zu 50 Zentimeter geschneit. Die Lawinengefahr blieb deshalb auch auf Stufe erheblich. "Leider lesen viele Schneesportler das Lawinenbulletin nicht richtig", sagte Pascal Stoebener, Sektionschef Naturgefahren. Jedes Jahr sind in der Schweiz rund 25 Lawinenopfer zu beklagen. Seit Weihnachten starben in den Schweizer Alpen bereits elf Menschen in Lawinen. "Es ist jedoch noch zu früh, um zu sagen, ob es dieses Jahr ausserordentlich viele Todesopfer gibt." Es sei oft so, dass viele Schneesportler vorsichtig seien, wenn solche Unfälle passieren. "Nach einem Monat haben sie die Gefahr jedoch wieder vergessen." Der Präsident des Schweizer Bergführerverbands Pierre Mathey zeigte sich gegenüber der Zeitung 'Nouvelliste' entsetzt und forderte drastische Massnahmen. Die Leute seien sich der Todesgefahr nicht bewusst, betonte er.


05.01.2014 Mase/Val d'Herens:
Drei weitere Tote nach Lawinenniedergang
Drei Tourenskifahrer verloren nach einem Lawinenniedergang in der Region Masse/Val d'Herens am Sonntag ihr Leben. Eine Person wurde schwer verletzt. Die vier verschütteten Personen wurden gemäss Kantonspolizei nach der Bergung in verschiedene Spitäler der Region geflogen. In den frühen Abendstunden erlagen der Bergführer sowie zwei Mitglieder der Gruppe ihren schweren Verletzungen. Das vierte Gruppenmitglied befindet sich noch immer in einem kritischen Gesundheitszustand. Die Opfer sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht formell identifiziert worden. Die Lawine löste sich am Sonntagnachmittag am Orte genannt 'Pointe de Masserey' auf einer Höhe von 2400 m ü. M. Das Maison du Sauvetage FXB, die Rettungskolonne von St. Martin und fünf Lawinenhundeführer begaben sich unverzüglich auf Platz. Insgesamt befanden sich fünf Helikopter der Air-Glaciers, ein Helikopter der Air-Zermatt, sechs Ärzte sowie an die 20 Rettungskräfte im Einsatz.


05.01.2014 Nendaz/Nax:
Erneutes Lawinenopfer
Am Sonntag kam es in den Gebieten Nendaz und Nax zu drei selbst verschuldeten Lawinenniedergängen. Eine Person verstarb. Am Sonntagvormittag löste sich eine Lawine auf Gemeindegebiet Nendaz zwischen Tortin und Chassoure. Eine Frau wurde durch die Lawine mitgerissen und konnte von der Rettungskolonne rasch geborgen werden. Gegen Mittag löste sich eine zweite Lawine in der Region Tracouet im Couloir Croix de Jean-Pierre, ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Nendaz. Ein 34-jähriger Mann mit Wohnsitz im Kanton Waadt wurde durch die Schneemassen mitgerissen. Trotz der sofortigen Alarmierung der Rettungskräfte der Region und der Bergung des Verschütteten verstarb dieser gemäss Kantonspolizei noch auf der Unglücksstelle. Am Sonntagnachmittag wurde ein Mann von einer Lawine in der Region Region Mont-Noble in Nax mitgerissen. Er konnte von den Rettungskräften rasch geborgen werden. Er erlitt leichte Verletzungen am Knie. Die Kantonspolizei warnt: Auf dem gesamten Gebiet des Wallis ist die Lawinengefahr Stufe 3, also erheblich.


04.01.2014 Oberwallis:
Schwierige Verkehrssituation
Lange Wartezeiten am Autoverlad und Staus auf den Strassen: Das Ende der Ferienzeit brachte dem Oberwallis ein grösseres Verkehrsaufkommen. Beim Autoverlad Furka in Oberwald bestand am Samstag zwischenzeitlich eine Wartezeit von 150 Minuten. Auch beim Autoverlad Lötschberg in Goppenstein wurden längere Wartezeiten gemeldet. Durch die Abreise der Feriengäste kam es vielerorts zu Autokolonnen. Auch beim Bahnverkehr mussten sich viele Reisende in Geduld üben. Etliche Züge waren bis auf den letzten Platz besetzt.


03.01.2014 Nendaz/Siviez:
15-jähriger Skifahrer von Lawine mitgerissen
Gegen 12:50 Uhr löste sich am Freitag zwischen Veysonnaz und Nendaz eine Lawine. Ein 15-jähriger Walliser Skifahrer wurde von dieser mitgerissen. Am Orte genannt 'Greppon Blanc', auf einer Höhe von 2445 m.ü.M. fuhr der 15-jährige ausserhalb der markierten Pisten. Damit löste er eine Lawine aus, welche ihn mit in die Tiefe riss. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, musste der verletzte Junge mit einem Helikopter der Air-Glacier ins Spital von Sitten transportiert werden. Die Kantonspolizei ruft zur Vorsicht auf. Im Wallis ist die Lawinengefahr immer markiert. Diese Signalisationen gilt es zu beachten, denn Lawinen können sich spontan oder aufgrund von Skifahrern auslösen. Beim Rettungseinsatz waren neben dem Helikopter auch ein Lawinenhundeführer und sechs Patrouilleure im Einsatz.


03.01.2014 Wallis:
Im Kampf gegen die Lawinengefahr
Die herrschende Lawinengefahr bereitet den Walliser Verantwortlichen für Bergrettung Sorgen. Ein Problem besteht bei der Information der Öffentlichkeit. Dies erklärten die Verantwortlichen am Freitagmorgen vor den Medien in Sitten. Ein weiteres Problem stellt die Tatsache dar, dass immer mehr Skifahrer abseits der markierten Pisten unterwegs sind. Wie Robert Bolognesi, Meteorologe und Risikospezialist erklärt, werde die Lawinengefahr in den Walliser Alpen in den nächsten Tagen weiterhin erheblich sein. Vielleicht sogar noch höher. Denn am Donnerstag seien auf die ohnehin nicht stabile Schneedecke weitere 20 bis 25 Zentimeter sehr kalter Neuschnee gefallen, sagte Eric Balet, Direktor der Bergbahnen von Verbier. Zwischen dem 26. Dezember und 30. Dezember waren in den Schweizer Alpen sieben Menschen in Lawinen ums Leben gekommen. Drei dieser Unglücke ereigneten sich im Wallis, zwei im Kanton Graubünden und je eines bei Realp und in den Waadtländer Alpen.


02.01.2014 Rosswald:
Viel Spektakel
Am Mittwochabend fand auf dem Rosswald die traditionelle Show-Nacht statt. Die Besucher waren begeistert. Die Schaulustigen wurden mit einer spektakulären Licht- und Feuershow verzaubert. Auch ein Feuerwerk durfte zum Start ins neue Jahr nicht fehlen. Die Show-Nacht startete mit einer Fackelabfahrt. Auch wurden die Berggipfel beleuchtet und es gab eine Airboard- und Propeller-Show. Danach stellten zahlreiche Nostalgieskifahrer und Telemarker ihr Können unter Beweis. Organisiert wurde der Event durch die Skischule Rosswald mit der Unterstützung vieler freiwilliger Helfer. Die Organisatoren wollen den Anlass in den kommenden Jahren stetig ausbauen.


01.01.2014 Raron:
Air Zermatt mit arbeitsintensivem Silvester
Die Air Zermatt flog am letzten Tag des Jahres 21 Einsätze. Der rege Betrieb in den Wintersportorten bedeutete auch regen Betrieb für die Retter der Air Zermatt zum Jahresende. Neben den üblichen Unfällen auf den Skipisten wurden auch verletze Freerider und Tourengänger, und akut erkrankte Personen von der Air Zermatt notversorgt und in die Spitäler von Visp und Sitten geflogen. Am Abend wurde eine schwer verletze Person von der Bettmeralp in den Inselspital Bern transportiert. Kurz vor Mitternacht rettete die Mannschaft eine Person aus dem Feriendorf Tschuggen ob Blatten bei Naters, wobei aufgrund der starken Winde den Einsatz einer Rettungswinde notwendig machte. Die Rettungscrew konnte den Jahreswechsel in der Luft erleben und dabei etliche Silvesterfeuerwerke von oben geniessen, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
   
 

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