Walliser Nachrichten
im Januar 2010
 

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31.01.2010 Grimentz:
Ein Todesopfer nach Lawinenniedergang
In Grimentz hat am Sonntag eine Lawine eine Person ausserhalb der Pisten verschüttet. Gemäss einer Mitteilung verliessen vier Snowboarder eine Piste im Skigebiet von Grimentz. Dabei löste ein Mitglied der Gruppe eine Lawine aus, welche eine Person verschüttete. Das Opfer, welches kein Lawinen-Such-Gerät auf sich trug, konnte geborgen werden. Stark unterkühlt wurde es mittels eines Helikopters ins Spital von Sitten überflogen wo es in den frühen Abendstunden verstarb. Beim Opfer handelt es sich um einen 24-jährigen Mann aus dem Kanton Waadt.


30.01.2010 Brig:
Neuer Präsident bei den Mineralienfreunden Oberwallis MFO
An der GV der MFO am Samstag wurde ein neuer Vorstand gewählt sowie zwei Projekte für das Jahr 2010 geplant. Neuer Präsident bei den MFO ist Erich Schnydrig. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Andreas Köppel, Georges Gruber, Bruno Fercher sowie Philip Imhof. Im laufenden Jahr wollen die MFO gemeinsam mit der Schweizerischen Vereinigung der Strahler, Mineralien- und Fossiliensammler wieder eine Mineralienbörse im Oberwallis durchführen. Ausserdem planen die MFO im Museum der alten Festung in Naters Mineralien auszustellen sowie das Handwerk der Strahler aufzuzeigen.


30.01.2010 Bern:
Forderung nach Verschärfung vom Pauschalbesteuerungs-System
Die Finanzdirektorenkonferenz FDK will das System der Pauschalbesteuerung verschärfen. Anstelle des Aufwandes in der Schweiz soll neu der weltweite Aufwand massgeblich sein. Die FDK will zudem den Mindestaufwand vom Fünf- auf das Siebenfache des Mietwertes resp. des Eigenmietwertes erhöhen. Wichtig sei aber, dass die Pauschalbesteuerung als System beibehalten werde. Diese sichere die Attraktivität vom Standort Schweiz, so die FDK. Die Zahl der Personen die pauschalbesteuert werden, ist kantonal unterschiedlich. Vorneweg liegen Waadt, Wallis und Genf.
Gemäss einer Umfrage bei den Kantonen hat in den letzten Jahren die Pauschalbesteuerung zugenommen. So wurden 2008 in der Schweiz 5003 Personen pauschalbesteuert, gegenüber 3106 im Jahr 1999. Der Ertrag lag 2008 bei 578 Millionen Franken.


29.01.2010 Saas-Fee:
Eröffnung der höchstgelegensten Galerie Europas
Am Freitagnachmittag wurde in Saas-Fee auf 2575 m die höchstgelegenste Galerie Europas "Maste 4" eröffnet. Im Gebäude "Maste 4" war ehemals ein Restaurant untergebracht. Von der holländischen Künstlerin Marjolein Bos entdeckt, beschloss diese darin ihr eigenes Atelier zu installieren. Dieses kann auch von Gastkünstlern genutzt werden. Geplant sei eine internationale Zusammenarbeit sowie Begegnungen diverser Länder und Disziplinen. Die Galerie "Maste 4" ist mit dem Alpin-Express erreichbar und täglich von 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.


29.01.2010 Martinach:
Migros testet Regal-Preisanschrift
Ab dem 1. Februar startet die Migros in Martinach den Pilotversuch zur Regal-Preisanschrift. Der Versuch wird schweizweit in 21 weiteren Migros-Filialen durchgeführt. Die Testphase wird von Umfragen bei Kunden sowie bei den Mitarbeitenden begleitet. Auf allen Regaletiketten wird nebst der Produktbezeichnung auch der Verkaufs- sowie der Referenzpreis angegeben sein. Die Tests sollen u.a. zeigen, ob die Etiketten für Kunden gut lesbar und auch aussagekräftig sind. Aufgrund der Resultate soll dann im Mai 2010 über eine nationale definitive Umsetzung entschieden werden.


28.01.2010 Brig/Iselle:
Wiederaufnahme des Bahnverkehrs
Der Bahnverkehr zwischen Brig und Iselle konnte am Donnerstagabend wieder aufgenommen werden. Gemäss einer Mitteilung der SBB verkehren die Züge zwischen Brig und Iselle wieder fahrplanmässig. Aktuelle Informationen erhalten Reisende auf der Internetseite www.sbb.ch/166, an den Bahnschaltern sowie auf der SF1-Teletextseite 487.


28.01.2010 Wallis:
Erhebliche Lawinengefahr durch Neuschnee und starken Wind
Die Lawinengefahr im Wallis wird bis Donnerstagabend und im Hinblick aufs Wochenende als
erheblich eingestuft. Gemäss dem eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung ist für die erhöhte Lawinengefahr der Neuschnee und der starke Wind oberhalb der 2000-m-Grenze verantwortlich. Der starke Nord-West-Wind verfrachte den Neuschnee und die lockere Altschneedecke. Dadurch entstünden brettartige Schichten in den windgeschützen Hängen, in welchen die Lawinengefahr besonders gross sei. Mit einer Entspannung der Lawinengefahr, auch im Hinblick aufs Wochenende, könne nicht gerechnet werden.


28.01.2010 Brig/Iselle:
Bahnstrecke vermutlich bis Abend unterbrochen
Bahnstrecke Brig-Iselle bleibt nach der Güterzugskollision beim Bahnhof Brig vermutlich bis am Abend geschlossen. Gemäss einer Orientierung vor Ort nimmt die Reparatur der Schienen und der Fahrleitung einige Zeit in Anspruch. Bereits anwesend sind auch Experten der unabhängigen Unfalluntersuchungsstelle Bahnen und Schiffe. Wegen der Kollision kam es zu zahlreichen Zugsausfällen, darunter die int. Verbindungen Basel-Mailand und Genf-Mailand. Zwischen Brig und Iselle wurden Ersatzbusse eingesetzt. Bahnreisende in Richtung Italien wurden über den Gotthard umgeleitet.
Die Güterzüge der BLS und der Crossrail AG waren beim Bahnhof Brig vor dem Portal des Simplontunnels am Donnerstagmorgen gegen 2.40 Uhr frontal zusammengestossen. Die Lokführer hatten sich in den hinteren Teil der Lokomotiven retten können und blieben unverletzt. Die Güterzüge transportierten kein Gefahrengut.


28.01.2010 Brig:
Kollision Bahnverkehrsunterbruch
Nach einer Kollision zweier Güterzüge beim Bahnhof Brig ist die Bahnstrecke Brig-Iselle unterbrochen. Aus noch unbekannten Gründen kam es am Donnerstag gegen 03.00 Uhr in Brig vor dem Simplontunnel zu dem Zusammenstoss. Wie die SBB mitteilt, entgleisten dabei die Lokomotiven und blockieren nun die Bahnlinie nach Italien. Die Lokführer blieben beim Unfall unverletzt. Es muss mit Verspätungen und Zugsausfällen gerechnet werden. Eingestellt ist auch der Autoverlad Simplon.
Die Dauer der Störung ist unbestimmt. Weitere Infos erhalten Reisende unter der Gratis-SBB-Hotline 0800 99 66 33.


27.01.2010 Fiesch:
Chance für Oberwalliser Unternehmen
Am Mittwochnachmittag wurden in Fiesch Unternehmer über mögliche Aufträge im Tourismus-Resort Andermatt informiert. Der Baustart zum Tourismus-Resort Andermatt des ägyptischen Unternehmers Samih Sawiris erfolgt im Frühjahr 2010. An einer Infoveranstaltung vom Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG wurden Unternehmer im Oberwallis über mögliche Aufträge im Zusammenhang mit dem Grossprojekt orientiert. So können sich Unternehmer über die Internet-Plattform www.olmero.ch für Aufträge bewerben. Für das Tourismus-Resort sind Investitionen von rund 1.5 Mia. Franken geplant.


27.01.2010 Schweiz:
Neue Autobahn-Vignette 2010 ab 1. Februar
Alle Motorfahrzeuge und Anhänger bis 3,5 t müssen ab Montag mit der neuen Autobahn-Vignette gekennzeichnet sein. Ab dem 1. Februar ist nur noch die neue Autobahn-Vignette 2010 gültig. Dies gilt auch für das A9-Teilstück zwischen Visp und Brig. Die Vignette kann bei der Post, an Tankstellen und in vielen Geschäften zum Preis von 40 Franken erworben werden. Fahrzeuglenker, welche auf der Autobahn ohne gültige und korrekt angebrachte Vignette fahren, müssen eine Busse von 100 Franken bezahlen.


27.01.2010 Nendaz:
Wiederinbetriebnahme der Druckleitung von Cleuson-Dixence
10 Jahre nach der Stilllegung der Cleuson-Dixence-Anlagen nahmen diese im Januar ihren Betrieb wieder auf. Nach dem Bruch der Druckleitung von Cleuson-Dixence am 12. Dezember 2000 begannen 2005 die ersten Reparatur-Arbeiten. Gemäss einer Mitteilung des Stromunternehmens Alpiq dauerte die Wiederinbetriebnahme der Anlagen viereinhalb Jahre, die Funktionstests sechs Monate. Dabei seien rund um die Uhr 600 Mitarbeitende im Einsatz gewesen. Die Kosten dafür hätten rund 365 Millionen Franken betragen. Die offizielle Feier zur Instandsetzung findet im Frühling 2010 statt.


26.01.2010 Bellwald:
Unzufrieden mit Vermarktung durch Goms Tourismus
Die Tourismusdestination Bellwald fühlt sich durch die Dachorganisation Goms Tourismus ungenügend vermarktet. Gemäss Martin Bittel, Gemeindepräsident von Bellwald, werden seit Beginn der Zusammenarbeit mit Goms Tourismus vor 12 Jahren finanzielle Leistungen für eine touristische Ortsvermarktung erbracht. Doch die Übernachtungszahlen seien seither rückläufig. Weil man sich schlecht vertreten fühle, hätten diesbezüglich auch schon Gespräche stattgefunden und es seien klare Vorgaben gemacht worden. Nun warte man auf die Reaktion von Goms Tourismus.
Falls es keine Einigung geben sollte, bliebe nur die Möglichkeit des Alleingangs, so Bittel weiter. Gegenüber rro wollte sich Francesco Walter, ad interim Präsident von Goms Tourismus, nicht zu den Unstimmigkeiten zwischen Bellwald Tourismus und Goms Tourismus äussern.


26.01.2010 Brig-Glis:
Zirkus Knie 2010 kein Gastspiel im Oberwallis
Der Zirkus Knie verzichtet 2010 aus terminlichen Gründen auf ein Gastspiel im Oberwallis. Der Zirkus Knie feiert am 26. März in Rapperswil mit seinem Programm Premiere und tourt dann anschliessend bis zum 21. November durch die Schweiz. Gemäss WB steht aber Brig in diesem Jahr aus terminlichen Gründen als Gastspielort leider nicht auf dem Programm. 2011 soll der Zirkus aber wieder im Oberwallis gastieren.


25.01.2010 Saastal:
Generalversammlung von Saastal-Tourismus
Saastal-Tourismus plant trotz Rückgang der Logiernächte in diesem Jahr Investitionen von rund 455'000 Franken. Gemäss Saastal-Tourismus verzeichnete man 2009 einen Rückgang der Logiernächte von 3,5 Prozent, verteilt über die gesamten Destinationen. Trotzdem konnte man mehrere Projekte präsentieren, welche man im laufenden Jahr realisieren will. So plant man die Infrastruktur der Region zu verbessern. Dazu will man ein neues Audio-Tour-System realisieren und den Dorfplatz von Saas Almagell will man mit einem Musikpavillon versehen. Zudem kam es im Vorstand zu einer Mutation. Der Vertreter Gewerbe und Handel, Marco Bumann, hat aus gesundheitlichen Gründen seine Demission eingereicht. Zum Nachfolger wurde Jean-Pierre Kalbermatten gewählt.


25.01.2010 Binntal:
Ungewisse Zukunft für den Landschaftspark
Der Landschaftspark Binntal bekommt in Zukunft evtl. keine Unterstützung des Fonds Landschaft Schweiz mehr. Der Fonds Landschaft Schweiz unterstützte den Landschaftspark Binntal finanziell, um so genügend Eigenmittel zu haben. Dies ist zudem notwendig, um die höhere finanzielle Unterstützung von Bund und Kanton zu erhalten. Der Bundesrat sprach sich Ende Oktober 2009 jedoch gegen eine Verlängerung des Fonds aus. Nun hofft die Kommunikations-Verantwortliche des Landschaftsparks Binntal, dass in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.


25.01.2010 Bellwald/Fieschertal:
Einsprache gegen geplantes Brückenprojekt
Pro Natura Oberwallis hat gegen die geplante Hängebrücke zwischen Bellwald und Fieschertal Einsprache erhoben. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Hängebrücke von 160 Metern Länge. Dabei würde diese den Taleinschnitt des Wysswassers überqueren. Die Initianten der IG Hängebrücke Aspi-Titter erhoffen sich damit eine touristische Aufwertung für die Region. Die Stiftung Pro Natura wehrt sich nun dagegen, weil der Brückenkopf auf Seite der Gemeinde Bellwald in einem kant. Jagdbanngebiet zu stehen käme. Pro Natura strebt mit der Einsprache eine Otimierung bzw. Verlegung des Projekts an.


25.01.2010 Wallis:
Am Mittwoch jährlicher Sirenen-Test
Am Mittwochnachmittag werden im Wallis zwischen 13.30 und 14.00 Uhr der allg. Alarm sowie der Wasseralarm getestet. Gemäss dem Bundesamt für Bevölkerungs-Schutz sind bei den Alarm-Tests keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Um 13.30 Uhr wird in der gesamten Schweiz der allgemeine Alarm ausgelöst. Ein regelmässig auf- und absteigender Ton mit der Dauer von einer Minute. Ab 14.15 Uhr wird dann unterhalb von Stau-Anlagen der Wasseralarm getestet. Dieser ertönt in Form von 12 tiefen Dauertönen von je ca. 20 Sekunden und in Abständen von je 10 Sekunden.
Wenn der allg. Alarm ausserhalb eines angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der Wasseralarm bedeutet, dass das gefährdete Gebiet sofort zu verlassen ist.


24.01.2010 Le Châble:
Gleitschirmunfall nach Kollision
Am Freitag fielen in Le Châble zwei Gleitschirmflieger nach einer Kollision in der Luft in die Tiefe. Ein Gleitschirmpilot unternahm gemäss Mitteilung mit einer Passagierin einen Biplace-Flug. Eine andere Pilotin startete zur gleichen Zeit ebenfalls zu einem Flug. Die Piloten beabsichtigten auf dem selben Platz zu landen. Vor der Landephase berührten sich die Schirme. Sie verfingen sich und fielen auf einen Parkplatz und beschädigten Autos. Der Pilot und seine Passagierin konnte das Spital schon wieder verlassen. Die Pilotin wurde schwer verletzt. Sie schwebt nicht in Lebensgefahr.


23.01.2010 Penthalaz (VD):
Angriff auf Partei-Versammlung
Bei einer SVP-Parteiveranstaltung im Kanton Waadt war Nationalrat Oskar Freysinger bei einem Angriff anwesend. 60 Jugendliche haben am Freitagabend in Penthalaz (VD) versucht, eine SVP-Bezirks-Versammlung zu stürmen. Die Polizei rückte darauf mit knapp 20 Einsatzkräften an. Die Jugendlichen hatten gemäss einer Mitteilung ver. Gegenstände gegen das Tagungsgebäude geworfen. Zudem wurden die eintreffenden Versammlungs-Teilnehmer beschimpft oder mit Stichwaffen bedroht. Unter den Gästen befanden sich u.a. der Walliser SVP-Nationalrat Oskar Freysinger.


23.01.2010 Oberwallis:
SPO-Stellungnahme zur Pflegekostenbeteiligung des Kantons
Die SP Oberwallis lehnt die geplante, unsoziale Pflegkostenbeteiligung des Kantons ab. Gemäss einer Mitteilung treten ab dem 1. Januar 2011 auf Bundesebene betreffend die Langzeitpflege neue Bestimmungen in Kraft. Das neue Gesetz sieht vor, dass bis max. 20 Prozent der Pflegekosten den alten Menschen in Pflegeheimen und den Spitex-Betreuten auferlegt werden können. Die SPO lehne eine solche Strafsteuer ab. Umgekehrt verlangt die SPO in der laufenden Vernehmlassung, dass die freiwilligen Beiträge des Kantons an die Altenpflege weitergeführt werden.


22.01.2010 Andermatt:
Gottardo-2020-Konzept bis Herbst erstellt
Ein Landesausstellungs-Konzept im Raum Gotthard anlässlich der Neat-Eröffnung soll dem Bund bis im Herbst vorliegen. Dies beschlossen die am Projekt Gottardo 2020 beteiligten Kantone Uri, Tessin, Graubünden und Wallis am Freitag in Andermatt. Dazu erhielt eine Arbeitsgruppe den Auftrag, innert drei Wochen eine Absichtserklärung für die vier Kantonsregierungen sowie ein Organisationsschema auszuarbeiten. Das Konzept von Gottardo 2020 sieht die Schaffung von vier thematischen Eingangstoren zum Gotthard-Raum vor, die in Luzern, Bellinzona, Chur und Brig zu stehen kommen sollen.
In jedem dieser Orte sollen bestimmte Themen präsentiert werden. In Luzern soll dies die Mobilität sein. Bellinzona wies man die Kultur zu, Brig die Energie und Chur erhielt die Natur zugeteilt. Seit 1883 wäre dies dann die 7. Landesausstellung, jedoch die erste, die in einem Berggebiet stattfinden würde.


22.01.2010 Grengiols:
Eisbahn neue Attraktion im Landschaftspark Binntal
Im Landschaftspark Binntal bildet die Natureisbahn in Grengiols die neue Winterattraktion. Bereits am 28. Dezember wurde die rund 300 m2 grosse Natureisbahn neben dem Fussballplatz in Grengiols eröffnet. Gebaut wurde diese von Freiwilligen. Gemäss den Organisatoren wurde die Bahn zum Treffpunkt für Gross und Klein. Die Eisbahn bleibe offen, bis die Temperaturen einen Weiterbetrieb nicht mehr zuliessen.


22.01.2010 Schweiz:
Zulassung von Gigalinern kein Thema
Die Zulassung von 60-Tonnern wird in der EU diskutiert. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ist klar dagegen. Gemäss ASTAG-Direktor Michael Gerken könnte die gegenwärtige Diskussion in der Schweiz negative Auswirkungen haben, weil man so der EU signalisieren könnte, die Durchfahrt von 60-Tonnern auch in der Schweiz zu fordern. Im Wallis ist bereits die Durchfahrt von 40-Tonnern nur auf der Kantonsstrasse bis Bitsch, von Gampel nach Goppenstein sowie über den Simplon erlaubt. Möglich sei auch, dass nicht alle Brücken im Wallis überhaupt mit 60 Tonnen Gewicht befahren werden können.


22.01.2010 Oberwallis:
Neue Vermarktung der Tour Monte Rosa-Matterhorn
Künftig wollen sich die Vereinigung Tour Monte Rosa-Matterhorn und die Tour Matterhorn gemeinsam vermarkten. Gemäss Roland Nanzer, Präsident der Vereinigung Tour Monte Rosa-Matterhorn, sollen mit der gemeinsamen Vermarktung in Zukunft Synergien genutzt werden. Die Touren werden weiterhin autonom bleiben. Ein Highlight auf der Tour rund um das Monte-Rosa-Massiv solle künftig eine 230-m-Hängebrücke auf dem Europaweg-Teilstück oberhalb von Randa bilden, die eine Steinschlaggefahr-Zone sichern soll. Deren Finanzierung werde von den Gemeinden St.Niklaus, Grächen, Randa, Täsch und Zermatt getragen.
Obwohl man mit den Frequenzen auf dem Wandernetz zufrieden sei, plane man im kommenden Jahr einen Medienanlass, welche die Tour rund um das Monte-Rosa-Massiv über die Landesgrenzen hinaus bekannter machen soll. Ferner sei ein Konzept in Planung, welches einen Lauf über die gesamten 190-km-Tour auf Spitzensportlerniveau vorsehe, so Nanzer weiter.


21.01.2010 Oberwallis:
2010 wieder schwieriges Jahr für Gewerbe
Auch 2010 soll das Oberwalliser Gewerbe mit ähnlichen wirtschaftlichen Problemen wie 2009 konfrontiert sein. Gemäss Betriebsökonom Stefan Gehrig sind von der Wirtschaftskrise global nahezu alle Gewerbetreibende betroffen. Die Krise sei kantonal auch noch 2010 spürbar. Dies auch darum, weil globale Trends zeitverzögert ins Wallis transportiert würden. Auch in Zeiten der weltweiten Vernetzung durch das Internet müsse man aber immer noch den persönlichen Kontakt zur Kundschaft pflegen.


21.01.2010 Zermatt:
Bei 10 erfolgreichsten Alpenraum-Destinationen auf Rang 2
Hinter dem österreichischen Grossarltal belegt Zermatt bei den besten 10 Alpenraum-Destinationen den 2. Platz. Das Wirtschaftsforschungs-Unternehmen BAKBASEL veröffentlichte dazu am Donnerstag eine entsprechende Analyse. Wie bereits 2008 belegt Zermatt auch 2009 auf dem Ranking der Top Ten Alpenraum-Destinationen den 2. Platz. In den Bereichen Nachfrageentwicklung, Auslastung und Ertragskraft erreicht Zermatt erneut hohe Indexwerte. Luzern und Engelberg, auf den Rängen 4 und 6, sind in diesem Alpenraum-Vergleich die weiteren Schweizer Destinationen.
In der Wintersaison wird das Ranking von der österreichischen Destination Lech-Zürs angeführt. In der Sommersaison liegt Luzern an der Spitze.


21.01.2010 Wallis:
Schmuggelbekämpfung im Skigebiet Cervinia
Grenzwächter müssen im Skigebiet Cervinia mehrheitlich Personen büssen, die Betäubungsmittel mit sich führen. Gemäss Grenz-Wachtposten Oberwallis werden im Ski-Gebiet Cervinia zur Schmuggelbekämpfung häufig Stichproben durchgeführt. In den meisten Deliktfällen würden Skifahrer Betäubungsmittel von Italien in die Schweiz transportieren. Ferner werde im gesamten Grenzgebiet von Zermatt aber auch nach gesuchten Personen gefahndet. Die Erfolgsquote sei von Jahr zu Jahr unterschiedlich, dies aufgrund der unregelmässigen Einsätze im Gebiet.


20.01.2010 Schweiz:
Mangelnde Fitness - Unfallgefahr für Schneesportler
Jährlich verunfallen in der Schweiz ca. 70'000 Menschen beim Wintersport. Ein Grund dafür ist mangelnde Fitness. Gemäss Edith Müller, SUVA-Schneesport-Projektleiterin, ereignet sich ein grosser Teil der Wintersport-Unfälle aufgrund von Fehleinschätzungen der Bedingungen und des eigenen Könnens in Bezug auf Fitness. Mindestens 6-8 Wochen solle man für eine seriöse Fitness-Vorbereitung einplanen. Ferner solle auch das Sportmaterial auf dessen Sicherheit immer wieder überprüft werden.


20.01.2010 Wallis:
Steigende Waldbrandgefahr eine Folge des Klimawandels
Als Folge der Klimaerwärmung dürfte die Waldbrandgefahr im Wallis künftig noch ansteigen. Gemäss der eidg. Forschungsanstalt WSL sollten deshalb in gefährdeten Gebieten vermehrt Löschteiche und Waldwege angelegt sowie Baumarten mit dicker Borke angepflanzt werden. Auch die Gefahrenbeobachtung, die Feuerwehr-Organisation sowie die Infrastrukturen müssten angepasst werden. Die WSL-Vorschläge stützen sich auf die Leuker Waldbrand-Untersuchungen vom August 03. Diese hätten aber auch gezeigt, dass sich die Natur nach einem Waldbrand rasch erholen könne.


20.01.2010 Wallis:
Fahrausweis-Entzug wegen unbezahlter Motorfahrzeugsteuer
Wegen unbezahlter Motorfahrzeugsteuer droht der Entzug vom Fahrausweis und von den Fahrzeug-Kontrollschildern. Per 31. Januar 2010 ist die Zahlung der jährlichen Motorfahrzeugsteuer fällig. Sollte diese bis zum Fälligkeitsdatum einer anschliessend eingegangenen Mahnung nicht erfolgt sein, werde der Entzug des Fahrzeugausweises sowie der betroffenen Fahrzeug-Kontrollschilder verfügt, so die zuständige kantonale Dienststelle. Personen, die wegen einer Adressänderung möglicherweise keine Rechnung erhalten haben, würden wegen unbezahlter Steuerrechnung ebenso einen Kontrollschilder-Entzug riskieren.


19.01.2010 Wallis:
Beliebtes Ziel für Ferienhausurlaub
Das Wallis war 2009 ein beliebtes Ziel für Familien, die ihren Urlaub in einem Ferienhaus verbringen. Gemäss dem Online-Ferienhaus-Marktplatz von Hotelplan und Migros, Vacando, ist die Schweiz das beliebteste Ferienland für Familien, gefolgt von Italien und Frankreich. 2009 hätten sich viele Gäste v.a. für die Kantone Wallis und Tessin entschieden. Ferner teilte das Unternehmen mit, dass für die ersten Monate 2010 eine hohe Nachfrage nach den Skigebieten Zermatt, Crans-Montana und Nendaz bestehe. Für den Sommer 2010 zeige sich aber ab, dass Auslandsreisen wieder vermehrt gebucht werden.
Vacando bietet online 90'000 Ferienunterkünfte weltweit an, sowohl von professionellen Anbietern wie auch von privaten Vermietern.


18.01.2010 Oberwallis:
100-Jahr-Jubiläum zum erstem Alpenüberflug von Chavez
Vor 100 Jahren schaffte der Peruaner Geo Chavez den ersten Alpenüberflug mit einem Flugzeug. Nach der erfolgreichen Überquerung stürzte Chavez jedoch in Domodossolo ab und verstarb vier Tage später. Zum 100-Jahr-Jubiläum im Sommer werden unter anderem von der Stiftung 100-Jahr-Feier Geo Chavez mehrere Events organisiert. So wird voraussichtlich auch die Patrouille Swiss oder das PC7-Team anwesend sein. Zudem sind in Ried-Brig Flugzeuglandungen geplant. Das Jubiläums-Budget der Stiftung beläuft sich auf rund 300'000 Franken.


18.01.2010 Zermatt:
Kantonspolizei räumt Style Hotel
Die Kantonspolizei hat am Montag das seit Dezember zwangsversteigerte Style Hotel in Zermatt geräumt. Wie die Kantonspolizei gegenüber rro bestätigte, wurde das Style Hotel in Zermatt am Montagmorgen von der Kapo geräumt. Neben dem ehemaligen Besitzer Jürg Biner mussten 3 weitere Personen das Hotel verlassen. Das Style Hotel befindet sich seit Dezember in Besitz der Hotelkette Sunstar.


18.01.2010 Wallis:
Trotz Minus-Temperaturen Strom im Überfluss
Trendwende im europäischen Strommarkt: Statt Mangel herrscht Überfluss und die Strommarkt-Preise sind eingebrochen. Seit Jahren haben Strom-Produzenten gewarnt: Sollten Minus-Temperaturen den Energie-Verbrauch anheizen und zugleich grosse Atom-Kraftwerke ausfallen, würde zu wenig Energie vorhanden sein. Diese Situation ist nun eingetroffen und trotzdem gibt es auf dem internat. Strommarkt genügend Energie. Zudem sind als Folge der Wirtschaftskrise die Strommarktpreise eingebrochen. Die Endverbraucher können wegen der bestehenden Stromlieferverträge davon jedoch noch nicht profitieren.


17.01.2010 Bagnes:
44-jähriger Freerider schwer verletzt
Ein 44-jähriger Freerider stürzte am Bec des Rosses rund 600 Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Der Genfer war am Samstagnachmittag mit seinem Sohn auf den Gipfel bei Bagnes unterwegs. Die Beiden beabsichtigten anschliessend über die Route "Xtreme de Verbier" hinunterzufahren. Kurz vor Erreichen des Gipfels verlor der Vater das Gleichgewicht und stürzte bis an den Fuss der Wand in die Tiefe. Schwer verletzt wurde er auf Platz medizinisch versorgt und anschliessend ins Spital von Sitten überflogen. Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei ist er ausser Lebensgefahr.


17.01.2010 Blatten:
Eröffnung des Eis-Klettersteiges Gisentella
Am Samstag konnte der neue Eis-Klettersteig Gisentella in Blatten im Lötschental eröffnet werden. Bereits letztes Jahr versuchte man das Projekt im Bach Gisentella umzusetzen. Damals war es jedoch zu warm und das Eis zu instabil. Anlässlich der Eröffnung wurde den Besuchern neben einer Klettervorführung von Benedikt Jaggi Gratislektionen an der Natur-Eiskletterwand offeriert.


16.01.2010 Schweiz:
Tariferhöhungen im öffentlichen Verkehr
Durch die geplante Tariferhöhung im öV werden auch die Billette auf dem Netz der MGBahn und PostautoWallis teurer. Am Donnerstag teilte der Verband Öffentlicher Verkehr mit, dass sich auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2010 die Billettpreise um 6,4% erhöhen. Begründet werden die Preiserhöhungen u.a. damit, dass der stetige Ausbau im öffentlichen Verkehr zu höheren Kosten beim Personal, bei der Sicherheit, der Energie und dem Unterhalt führe. Es seien zudem hohe Investitionen für neues Rollmaterial nötig. Alleine die SBB investiere in den nächsten Jahren über 20 Milliarden Franken.
Die Erhöhung bei gewöhnlichen Billetten und bei Streckenabonnementen beträgt 3,4 Prozent. Ein 1-Jahres-Halbtax wird ab Dezember 2010 um 15 Franken teurer, ein GA soll 6.7 Prozent mehr kosten. Keine Preisanpassungen wurden hingegen beim GA-Kind, GA-Plus Familia Kind, GA- Plus Familia Jugend und GA-Behinderte vorgenommen. Gemäss den geltenden Bestimmungen läuft ab dem 13. Januar während 30 Tagen bei über 200 am Tarif beteiligten Unternehmungen die Gesamtabstimmung. Danach sind die Tarife definitiv und gelten ab dem Fahrplanwechsel vom 12. Dezember 2010.


15.01.2010 Zermatt:
Grosses Medien-Echo nach Strafklage der Bergbahnen
Die Strafklage der Zermatter Bergbahnen gegen die Verursacher einer Lawine wird weltweit in den Medien thematisiert. Für den Zermatter Rettungschef Bruno Jelk sind jetzt die richterlichen Behörden gefordert. Denn ohne Straf-Urteil entstehe der Eindruck, dass Skipisten nicht sicher seien. Negativ sei, dass in der Berichterstattung Touren- und Variantenfahren vermischt werden. Es bestehe nun aber die Gefahr, dass künftig Variantenfahrer aus Angst vor den Folgekosten das Auslösen einer Lawine, bei der niemand zu Schaden kam, nicht mehr melden, was wiederum unnötig eine Rettungsaktion auslösen könnte.
Über die Festtage hat eine 7-köpfige Gruppe im Skigebiet Gornergrat die markierten Pisten verlassen und dabei eine Lawine ausgelöst. Die Lawine verschüttete dann teilweise auch eine markierte und gesicherte Piste. Dabei wurden vier Mitglieder der Gruppe mitgerissen, welche aber unverletzt geborgen werden konnten. In der Folge haben die Zermatter Bergbahnen gegen die Verursacher eine Strafklage eingereicht.


15.01.2010 Brig/Iselle:
Simplon-Autoverlad wieder in Betrieb
Nach einer Zugspanne am Freitagmorgen läuft der Betrieb am Autoverlad Simplon wieder nach Fahrplan. Am Freitagmorgen legte ein defekter Zug an der Verladestation in Brig den Autoverlad zwischen Brig und Iselle lahm. Insgesamt fielen acht Autozugs-Verbindungen aus. Gegen Mittag konnte der Betrieb dann wieder aufgenommen werden.


15.01.2010 Wallis:
Rückgang der Logiernächte im November 2009
Im Wallis ging im November 2009 im Vorjahresvergleich die Zahl der Logiernächte um 7,8 Prozent zurück. Gemäss dem Bundesamt für Statistik bedeutet dies schweizweit der grösste Rückgang. Gesamtschweizerisch liegt der Rückgang im November 2009 im Vergleich zum Vorjahr bei 0,5 Prozent. Hingegen nahm im November 2009 die Nachfrage der ausländischen Gäste gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent auf 913'000 Logiernächte zu. Vor allem aus China und den Golfstaaten wurden mehr Gäste registiert. Bei den Schweizer Gästen gab es einen Rückgang um 2,6 Prozent auf 780'000 Übernachtungen.


15.01.2010 Saas-Fee:
Treffpunkt der Eiskletter-Elite im Gletscherdorf
Vom 15. bis am 23. Januar 2010 trifft sich die Eiskletter-Elite erneut im Gletscherdorf. Gemäss den Organisatoren steht in diesem Jahr eine ganze Woche unter dem Motto Ice Climbing. Den Start dazu bildet am Freitagabend in der Briger Simplonhalle das Referat von Extrem-Bergsteiger Ueli Steck. Am Samstag und Sonntag folgen die Ice Climbing Jugend-Europameisterschaft in Saas-Grund bzw. das Jugend-Eisklettern mit Profis. Vom 21. bis am 23. Januar messen sich dann im Parkhaus Saas-Fee Athleten beim UIAA World Cup sowie bei den Schweizer Meisterschaften im Eisklettern.
Gemäss den Organisatoren werden bei den Wettkämpfen vom 21. bis am 23. Januar rund 100 Athleten aus 14 Nationen erwartet. Gestartet wird in den Disziplinen Lead und Speed.


14.01.2010 Brig-Glis:
Gewerkschaften gegen Rentensenkung
Gewerkschaften im Oberwallis wehren sich gegen Mindestumwandlungssatz-Senkung der Pensionskassen. Gemäss German Eyer, Sektionssekretär der Unia Oberwallis, ist eine weitere Rentenkürzung der 2. Säule unzumutbar. Die Folgen einer erneuten Absenkung des Umwandlungssatzes bis 2015 von 6.8% auf 6.4% hätte massive Folgen. Der gesamte Rentenverlust würde sich bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung auf mehrere zehntausend Franken belaufen, so Toni Biderbost, Präsident der Syna Oberwallis. Die Gewerkschaften sagen deshalb klar Nein zur Anpassung des Mindestumwandlungssatzes.
Der Mindestumwandlungssatz dient dazu, die Renten der Pensionskassen zu berechnen. Die Vorlage sieht vor, diesen Satz für Neurenten anzupassen, bis er im Jahr 2016 6,4 Prozent erreicht. Damit soll die 2. Säule finanziell stabil bleiben. Über die eidgenössische Vorlage wird am 7. März 2010 abgestimmt.


14.01.2010 Brig-Glis:
3D-Kino voraussichtlich ab Ende 2010
Das Kino Capitol in Brig-Glis soll bis Ende 2010 auf 3D-Technologie umgerüstet sein. Bei der Umrüstung setzt man auf das Dolby-System. Wie Alex Chanton, Geschäftsführer Kino Capitol, gegenüber dem WB erklärte, wählte man dieses System aus Qualitätsgründen. Rund 150'000 Franken sollen dafür dann auch investiert werden. Das Kino Astoria in Visp verzichtet hingegen auf die 3D-Technologie. Das sei nur ein Trend, der so schnell vergehe, wie er aufgetaucht sei, so Geschäftsführerin Rosmarie Schnidrig.


13.01.2010 Schweiz:
Neue Modelle für bessere Lawinenprognosen
Zurzeit wird mit neuen Modellen und Messmethoden versucht, verbesserte Lawinenprognosen erstellen zu können. So erproben Fachleute auch verschiedene Arten der Fernerkundung. Bereits seit 3 Jahren werden anhand von Satelliten Schneehöhenkarten publiziert. Bei schlechtem Wetter stehen diese Daten aber kaum zur Verfügung. Dies soll sich mithilfe von Radarsatelliten ändern. Anhand von Computeranimationen versucht man zudem die Veränderungen bei der Schneedecke zu berechnen. Wann die neuen Modelle und Messmethoden in die tägliche Lawinenprognose integriert werden können, ist aber noch offen.
Das Schweizer Messnetz für Lawinenwarnung umfasst heute rund 100 automatische Stationen, welche u.a. Schneehöhe, Windverhältnisse und Temperatur messen. Ergänzt werden die Daten von rund 150 Beobachtern in den Schweizer Alpen.

13.01.2010 Saastal:
50'000 Logiernächte weniger als im Vorjahr
Saas-Fee/Saastal hat vergangenes Jahr rund 50'000 Logiernächte weniger registriert als im Rekordjahr 2008. Insgesamt wurden 1,366 Millionen Übernachtungen erreicht. Damit erfolgte auf ein Wachstum von 5,4% im ersten Geschäftsjahr von Saas-Fee/Saastal Tourismus ein Rückgang von 3,5%. Dank eines positiven Sommers mit einem Zuwachs von 0,6% zeigte sich Tourismus-Direktor Simon Bumann gegenüber dem WB trotzdem zufrieden. Einen Gästerückgang habe man aus Japan, Skandinavien und Frankreich registriert. Hingegen sei der Anteil an Gästen aus Deutschland und der Schweiz stabil geblieben.


12.01.2010 Wallis:
Günstiger Kanton bei Besteuerung von Lotto-Gewinnen
Das Wallis gehört bei der Besteuerung von Lotto-Gewinnen zu den günstigsten Schweizer Kantonen. Wer im Wallis bei Gewinnspielen wie Zahlenlotto, EuroMillions oder der Loterie Romande einen grösseren Gewinn macht, kommt im Vergleich bei den Steuern günstig weg. Der Kanton nimmt maximal 7 Prozent, die Gemeinde zwischen 5 und 7,5 Prozent und der Bund 11,5 Prozent. Es lohnt sich deshalb, grössere Gewinne zu deklarieren, um so die zurückbehaltenen 35 Prozent von der Verrechnungssteuer zurückzuerhalten. Aus Lottogewinnen fliessen pro Jahr ca. 3 Mio. Franken in die Staatskasse.


12.01.2010 Wallis:
Ausserordentliche Qualität des Wein-Jahrgangs 2009
Die Qualität des Walliser Weins mit Jahrgang 2009 wird als ausserordentlich beschrieben. Gemäss Mitteilung des Kantonslabors liegt auch die Menge an qualtitativ gutem Wein über dem Durchschnitt. 2009 wurden kantonal rund 18,1 Mio. Liter Weisswein und 27,2 Mio. Liter Rotwein produziert. Wegen der hohen Qualität sollte sich die Menge aber nicht negativ auf die Preise auswirken. Bereits Ende 2009 wies das Bundesamt für Landwirtschaft auf das gute Wetter hin und zog daraus den Schluss, dass es einen exquisiten Wein-Jahrgang 2009 geben könnte.


12.01.2010 Wallis:
Längere Einsprachefristen bei Bauvorhaben
Seit dem 1. Januar 2010 gilt kantonal bei Bauvorhaben statt einer 10-tägigen eine 30-tägige Einsprachefrist. Diese Anpassung erfolgte aufgrund eines Bundesgerichtsentscheids. Die bisherige Frist war nicht mit dem Bundesrecht konform. Gemäss Adrian Zumstein, Chef Verwaltungs- und Rechtsdienst beim Departement für Bau, Verkehr und Umwelt, bedeutet diese Anpassung eine Vereinheitlichung, da bei anderen Verfahren 30-tägige Einsprachefristen Standard sind. Bei öffentlichen Bau-Vorhaben, wie etwa im Wasser- oder Strassenbau, könne die Einsprachefrist von 30 auf 20 Tage verkürzt werden.


12.01.2010 Schweiz:
Langlauf-Boom dank Investitionen und sportlichem Erfolg
In dieser Wintersaison zeichnet sich bei den 120 Langlauf-Organisationen der Loipen Schweiz ein Boom ab. Den Durchbruch führt man auf die in den letzten Jahren getätigten Investitionen in den Bereichen Infrastruktur und Marketing zurück. Hinzu kämen die Erfolge Schweizer Langläufer auf internationaler Ebene. Gemäss Markus Obrist vom Verein Loipen Schweiz spielt der Einstieg in den Langlaufsport eine wichtige Rolle. Jugendliche könnten zwar durch Aktionen für den Sport begeistert werden. Aber oftmals werde Langlauf nicht weiter gefördert, so dass keine Nachhaltigkeit entstehe.


12.01.2010 Martinach:
Filme zum Wallis für Öffentlichkeit verfügbar
Künftig stellt die Mediathek Wallis Interessierten eine Sammlung von 50 DVDs zum Wallis zur Verfügung. Die Filme können in den Standorten Brig, Sitten, Martinach und St-Maurice bezogen werden. Gemäss Jean-Henry Papilloud, Direktor Mediathek Wallis Martinach, wurde das Filmarchiv zum Wallis in der Mediathek Martinach digitalisiert, um einen Zerfall der Originaldokumente zu verhindern. Nun stehe Interessierten eine Auswahl davon auf DVDs zur Verfügung. Die Vernissage dieser DVD-Sammlung findet anlässlich von Filmabenden statt. In Brig wird dies am 19. Januar sein.
Gemäss Jean-Henry Papilloud illustrieren diese Dokumente die Traditionen, Feste und Bräuche des Kantons und sind deshalb wichtige Zeugen der Walliser Kultur.


12.01.2010 Schweiz:
CVP-Präsident Darbellay für PUK im Fall UBS-Steueraffäre
CVP-Schweiz-Präsident Christophe Darbellay stimmte der Forderung nach einer PUK im Fall UBS-Steueraffäre zu. Wie Christophe Darbellay gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung erklärte, sollte die bisherige Arbeitsgruppe in eine PUK umgewandelt werden. So könne auf deren Arbeit aufgebaut werden. Gleichzeitig brauche es starke Signale, an die Finanzmarktaufsicht FINMA, den Bundesrat und die UBS. Es solle gezeigt werden, welchen Stellenwert das Bankgeheimnis noch habe. Bereits für eine PUK im Fall UBS-Steueraffäre sprachen sich die SP, Grünen und SVP aus. Die FDP ist weiterhin dagegen.


11.01.2010 Andermatt:
Neuer Name für Samih Sawiris Ferienresort-Unternehmen
Das Unternehmen von Samih Sawiris, das in Andermatt ein Ferienresort baut, heisst neu
Andermatt Swiss Alps AG. Eigentümerin ist die Bau- und Tourismusfirma Orascom Development Holding ODH von Samih Sawiris. Der ägypt. Investor plant im Urserental ein Feriendorf mit sechs Vier- und Fünf-Sterne-Hotels mit über 800 Zimmern und Hotelwohnungen, 490 Appartements in 42 Gebäuden sowie bis zu 30 Ferienhäuser. Dazu kommen Infrastrukturen für Sport, Kultur, Kongresse und Gewerbe sowie ein 18-Loch-Golfplatz. Ferner wird das Skigebiet Andermatt-Oberalp-Sedrun modernisiert.


11.01.2010 Wallis:
Lawinen-Verursacher drohen hohe Kosten
Nach den Lawinenniedergängen in Zermatt und Anzère müssen die Verursacher mit hohen Kosten rechnen. Die Wintersportler müssen künftig wohl die Kosten für die Suchaktionen übernehmen. Diese dürften sich jeweils auf 5000 bis 10'000 Franken belaufen. Zudem droht diesen eine Busse von mehreren tausend Franken. Vor allem die drei Freerider, die in Anzère die Unfallstelle verlassen haben, ohne sich zu melden, müssen mit drastischen Massnahmen rechnen. Alle 6 Personen, die um den Jahreswechsel wegen des Auslösens der Lawinen angezeigt wurden, sind geständig.


10.01.2010 St-Maurice:
Kohlenstoffmonoxyd-Vergiftung bei drei Personen
Am Sonntag wurde eine Person aus St-Maurice wegen einer Vergiftung hospitalisiert. Am Sonntagvormittag haben die drei Familienangehörige über Kopfschmerzen geklagt. Eine Person wurde daraufhin ohnmächtig und wurde mittels Ambulanz ins Spital von Aigle transportiert. Die anderen zwei Personen wurden ins Spital von Monthey gebracht. Sie konnten das Spital im Verlaufe des Abends wieder verlassen. Die Umstände dieser Vergiftung sind zurzeit noch unklar. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.


10.01.2010 Nendaz:
Keine Verletzten nach Chaletbrand
Am Sonntag gegen 13.15 Uhr brannte in Nendaz ein Chalet nieder. Verletzt wurde niemand. Der Brand brach aus bisher noch unbekannten Gründen aus, wie die Kantonspolizei berichtete. Gemäss ersten Ermittlungen war das Ferienhaus zum Zeitpunkt des Brandausbruches unbewohnt. Das Chalet liegt neben den Pisten des Skigebietes von Veysonnaz im Orte genannt Mayens de la Raire. Trotz des Einsatzes der Feuerwehren von Nendaz und Veysonnaz wurde das Chalet durch den Brand vollständig zerstört.


09.01.2010 Wallis:
Kampf gegen nicht saisonale Arbeitslosigkeit
Auch Branchen, die nicht saisonal abhängig sind, kämpfen gegen die Arbeitslosigkeit. So u.a. die Drucker-Branche. Diese spürt zusehends die technischen Fortschritte. Gemäss Yves Zurwerra von der Firma Kuvertdruck Zurwerra AG Naters ersetzen immer mehr Maschinen die Handarbeit. Auch Privatpersonen würden vermehrt eigene technische Hilfsmittel bei Druckarbeiten anwenden. Deshalb sei es wichtig, sich in Bereichen weiterzuentwickeln, bei denen Kunden eine fachmännische Betreuung in Anspruch nehmen müssen.


08.01.2010 Wallis:
Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember
Im Dezember stieg die Arbeitslosigkeit im Wallis im Vergleich zum Vormonat von 4,8 auf 5,9 Prozent an. Ende Dezember 2009 waren kantonal 8117 Personen arbeitslos gemeldet. Dies sind 1553 mehr als Ende November. Das Wallis verzeichnete im Dezember national den stärksten Arbeitslosen-Anstieg. Dieser ist aber vergleichbar mit jenem von 2008. Die Arbeitslosigkeit stieg in allen 3 Regionen des Kantons, v.a. aber im Mittel- und Unterwallis. Saisonal bedingt wurden vermehrt Anmeldungen aus dem Baugewerbe und der Landwirtschaft registriert. Schweizweit liegt die Arbeitslosigkeit bei 4,4 Prozent.
Die Wirtschaftskrise führte 2009 zu einem Anstieg der durchschnittlichen Arbeitslosigkeit. Es handelt sich um den höchsten Wert, der im Wallis seit 1998 gemessen wurde. Auf schweizerischer Ebene ist es der höchste Wert seit 2005.


08.01.2010 Blatten/Naters:
Feriendorf soll Gruppenhaus ersetzen
Das Gruppenhaus Bergquell in Blatten soll abgerissen und durch eine neue Überbauung ersetzt werden. Der 40-jährige Gebäudekomplex eingangs Blatten hat den Besitzer gewechselt. Der neue Besitzer, Hans Ritz, will auf dem 6000 m2 grossen Grundstück eine Überbauung mit einer unterirdischen Einstellhalle errichten. Die rund 40-45 Wohnungen sollen verkauft und zum Teil auch vermietet werden. Hans Ritz rechnet mit Erstellungskosten von 12 bis 15 Mio. Franken. Mit dem Abbruch des Gebäudes soll im kommenden Herbst begonnen werden. Der Bau des Ferien-Hauses beginnt dann Anfang 2011.


07.01.2010 Verbier:
Keine Verletzten nach Hotelbrand-Evakuierung
Am Donnerstagabend brach in einem Hotel in Verbier ein Brand aus. Es wurden keine Personen verletzt. Gemäss der Kantonspolizei entfachte sich das Feuer in der Kaminleitung. Wegen der starken Rauchentwicklung im Speisesaal mussten daraufhin 10 Gäste evakuiert werden. Das Kaminfeuer konnte von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Personen wurden keine verletzt. Es entstand geringer Sachschaden.


07.01.2010 Oberwallis:
Tiefdruckgebiet bringt bis zu 50 cm Neuschnee
Gemäss MeteoSchweiz soll es
in der Nacht auf Freitag im Oberwallis lokal bis zu 50 cm Neuschnee geben. Ein Tiefdruckgebiet bewegt sich von Spanien Richtung Korsika und bringt zunehmend feuchte Mittelmeerluft ins Wallis. Gemäss den Meteorologen setzen deshalb in der Nacht auf Freitag Schneefälle ein. Am Freitagnachmittag soll sich die Wetterlage im Oberwallis wieder beruhigen. Der Schwerpunkt der Schneefälle werde im Binntal, Simplon-Gebiet und im Goms erwartet, teils auch im Saastal. Der Neuschnee-Zuwachs soll hier bis zu 30 cm betragen, lokal aber auch bis zu 50 cm.


07.01.2010 Schweiz:
Probleme bei deutschen Kreditkarten auch im Ausland
Auch in der Schweiz sind Deutsche vom Kreditkarten-Problem ihres Heimatlandes betroffen. Seit dem 1. Januar 2010 funktionieren knapp 30 Millionen EC- und Kreditkarten deutscher Staatsangehöriger nicht mehr. Grund ist ein Programmierfehler des Kartenchips, der die Jahreszahl 2010 nicht erkennt. Gemäss Bernhard Wenger, Mediensprecher des Zahlungsverkehrs-Dienstleisters Six Group, sind keine Schweizer Karten-Inhaber von diesem Problem betroffen, da diese Karten einen anderen Chip aufweisen. Noch steht nicht fest, wie lange es dauert, das Kreditkartenproblem zu lösen.


07.01.2010 Oberwallis:
MGBahn startete Angebot "Erlebnis Bahn"
Am Donnerstag startete die MGBahn mit ihrem neuen Angebot "Erlebnis Bahn 2010". Angeboten werden dabei u.a. Brunch-Fahrten von Visp nach Andermatt mit regionalen Produkten, Spezialitäten-sowie Feierabendfahrten. Aber auch Erlebnisangebote stehen auf dem Programm. Bei diesen werden MGBahn-Fahrten kombiniert mit kulturellen Veranstaltungen wie etwa Langlaufen bei Vollmond im Goms oder einer Auszeit im Kloster Disentis.


07.01.2010 Martinach:
Wanderungen mit Hunden der Fondation Barry
Interessierte können bis Ende April an Wanderungen mit Hunden der Fondation Barry in der Nähe von Fully teilnehmen. Begleitet werden diese Wanderungen jeweils von einer Tierpflegerin. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Zuchtstättenbesuch in Martinach den Alltag der Hospizhunde vom Grossen Sankt Bernhard und deren Pfleger näher kennen zu lernen. Die Wanderungen finden jeden Mittwoch, Freitag und Samstagnachmittag bis am 30. April 2010 statt.


06.01.2010 Blatten/Naters:
Erstmals mehr als 1600 Teilnehmende an Belalp Hexe
An der Belalp Hexe 2010 sollen erstmals mehr als 1600 Teilnehmende an den Start gehen. Gemäss einer Mitteilung wurde nach den beiden letzten Rekordjahren mit 1400 bzw. 1430 Teilnehmenden erstmals die Marke von 1600 Mitwirkenden erreicht. Etwa 35% der Teilnehmenden würden aus dem Wallis, 55% aus der Schweiz und 10% aus dem Ausland stammen. Ob die Schnee-Verhältnisse den Rennbetrieb auf der Originalstrecke zulassen, werde definitiv erst in der kommenden Woche entschieden.
Gemäss den OK-Verantwortlichen wurde ferner entschieden, dass ab 2010 die Witches Night ab 18 Jahren zugänglich sein wird.


06.01.2010 Wallis:
Erkenntnisse zu Massnahmen gegen Schweinegrippe
Die Grippe A(H1N1) ist seit 3-4 Wochen auf dem Rückzug. Die Zahl der Neu-Erkrankungen ist deutlich gesunken. Gemäss dem leitendem Arzt für Infektions-Krankheiten am Walliser Zentralinstitut, lässt sich zu den getroffenen Schweinegrippe-Massnahmen im Kanton eine positive Bilanz ziehen. Dennoch müsse das System verbessert werden. Wünschenswert sei ein flexibles Instrument, das diversen Situationen angepasst werden könne. Die im Wallis rund 500'000 ungenutzten A(H1N1)-Impf-Dosen bietet der Bund anderen Ländern an. Werden keine Abnehmer gefunden, werden die Impfstoffe zerstört.
Gemäss weiteren Angaben ist es jedoch durchaus möglich, dass es zu einem erneuten Ausbruch der Schweinegrippe kommen kann. Da sich das Virus aber verändere, könne man die alten Impfdosen auch nicht mehr verwenden.


05.01.2010 Wallis:
Strafanzeigen nach Lawinenniedergängen gerechtfertigt
Die Anzeige gegen Freerider, welche Lawinenabgänge auf markierte Pisten verursachen, stösst auf positives Echo. Die Kantonspolizei hat insgesamt sechs Variantenskifahrer angezeigt, welche für Lawinenabgänge auf Pisten in Zermatt und Anzère verantwortlich sind. Gemäss Georg Anthamatten, Präsident der Walliser Bergbahnen, ist das Vorgehen der Kantonspolizei korrekt. Um Lawinen-Abgänge auf Pisten zu vermeiden, würden die Bergbahnen künftig vermehrt auf Lawinengefahr-Aufklärung setzen. Um das Risiko weiter zu verringern, stünden zudem spezielle Hänge für Freerider zur Verfügung.


05.01.2010 Wallis:
Erster Todesfall in Zusammenhang mit Grippe A(H1N1)
Im Wallis wurde der erste Todesfall in Zusammenhang mit der Grippe A(H1N1) vermeldet. Gemäss einer Mitteilung verstarb in der Nacht von Montag auf Dienstag im Spital Sitten eine 65-jährige Unterwalliserin aufgrund von Komplikationen in Folge einer Grippeerkrankung A(H1N1). Die Frau gehörte einer Gruppe mit erhöhtem Komplikationsrisiko an. Momentan befinde sich die Grippewelle im Wallis im Abklingen. Bisher seien rund 1000 Fälle positiv getestet. Zwischen 65'000 und 70'000 Personen hätten sich impfen lassen, hiess es weiter.


05.01.2010 Sitten:
Bestrafung von Skifahrern die Lawinen neben der Piste auslösen
Skifahrer die ausserhalb der markierten Pisten unterwegs sind und eine Lawine auslösen, können bestraft werden. Ungesetzlich ist es jedoch nicht, abseits der markierten Pisten Ski zu fahren. Gemäss Anwalt Pierre-André Veuthey kann ein Freerider nicht daran gehindert werden, die markierten Pisten zu verlassen. Sobald ein Skifahrer in eine gefährliche Zone eindringe, könne er jedoch wegen Störung des öffentlichen Verkehrs belangt werden. Zu einer Verurteilung kann es auch dann kommen, wenn eine vom Betreffenden ausgelöste Lawine keine Opfer fordert.
Für die Sicherung und Markierung, sowohl der präparierten als auch der nicht präparierten Pisten, sind die Bergbahnen zuständig, wie Téléverbier-Direktor Eric Balet gegenüber der Nachrichten-Agentur SDA sagte. Wer sich abseits einer markierten Piste begebe, verlasse damit die befahrbare Zone. Die Bergbahnen müssten sich auf Warnungen und Absperrungen beschränken. Der Einsatz von Polizeibeamten sei nicht geplant.


04.01.2010 Oberwallis:
Gute Auslastung über die Festtage?
Die Touristiker ziehen (trotz Rückläufiger Auslastung) eine positive Bilanz zur Auslastung über Weihnachten und Silvester. Die Bergbahnen im Oberwallis sind zufrieden mit dem Ergebnis über die Festtage, aber auch in der Hotellerie verzeichnet man gute Zahlen. In Zermatt sprechen die Verantwortlichen sogar von einem sensationellen Ergebnis. Auch das Konsumverhalten der Gäste sei zufriedenstellend. Auch in der Region Goms und Saastal ist die Auslastung über Weihnachten und Silvester zufriedenstellend.


04.01.2010 Wallis:
Experten schätzen Lawinengefahr als erheblich ein
Experten schätzen die Lawinengefahr im gesamten Wallis als erheblich ein und raten zur Vorsicht. Im Wallis gibt es momentan wenig Schnee und viel Wind. Deswegen sammle sich der Schnee in Mulden, erklärte Bruno Jenk, Rettungschef von Zermatt gegenüber rro. Dies habe zur Folge dass die Skifahrer keine optimalen Pistenverhältnisse vorfinden und deswegen in Risikogebiete vordringen. Obwohl an vielen Stellen Lawinenwarnungen angebracht seien, würden diese von den Schneesportlern oftmals nicht beachtet. Gemäss Jenk ist dies das grösste Problem bei der Bekämpfung von Lawinenunfällen.


04.01.2010 Wallis:
Strafanzeigen nach Lawinenniedergängen
Nach den Lawinenniedergängen in Anzère und Zermatt werden mehrere Personen verzeigt. Am 27. Dezember 2009 wurden zwei Skifahrer auf einer offenen Piste in Anzère von einer Lawine mitgerissen und verletzt. Nach ersten Erkenntnissen lösten drei Skifahrer die Lawine aus, welche ausserhalb der markierten Pisten fuhren. Sie werden an das Untersuchungsrichteramt Mittelwallis verzeigt. Ebenfalls verzeigt werden sieben Skifahrer, die am 31. Dezember in Zermatt ausserhalb der markierten Pisten eine Lawine auslösten, die auf offener Piste zum Stillstand kam.
Die Kantonspolizei teilte zudem mit, dass die verstorbene Person nach dem Lawinenniedergang vom Sonntag in Bruson identifiziert wurde. Beim Skifahrer handelt es sich um einen 56-jährigen Berner.


04.01.2010 Wallis:
Start der Entdeckungsreise zum 20-Jahr-Jubiläum von rro
Unter dem Motto "Planet Wallis - entdecke deinen Planeten" sendet rro während einem Jahr ein Spezialprogramm. Zum 20-Jahr-Jubiläum des Oberwalliser Lokalradios gehen 2010 rro und Tele Oberwallis jede Woche aus einer anderen Oberwalliser Gemeinde auf Sendung. Dabei werden u.a. das kulturelle Leben, die Besonderheiten der jeweiligen Gemeinde sowie Gespräche mit namhaften Personen ins Radio- und Fernsehprogramm einbezogen. Zum Auftakt des Jubeljahres wird rro ab Montag in den Gemeinden Inden und Leukerbad zu Gast sein. Dazu wurde im alten Bahnhof Leukerbad ein Radio- und TV-Studio eingerichtet.


03.01.2010 Bruson:
Lawine fordert ein Todesopfer
Am Sonntag forderte eine Lawine in der Region Tête de la Payanne bei Bruson ein Todesopfer. Am Sonntag unternahm ein Walliser Bergführer zusammen mit einem Kunden in Bruson eine Skitour. Auf einer Höhe von rund 2400 m löste sich plötzlich eine Lawine. Die beiden Personen wurden durch die Schneemassen mitgerissen. Die Air-Glaciers und ein Bergführer des Maison de Sauvtage wurden unverzüglich aufgeboten. Der Bergführer wurde rasch gefunden und ins Spital geflogen. Sein Kunde wurde wenig später unter rund 80 cm Schnee entdeckt. Er verstarb noch auf der Unglücksstelle.
Der Lawinenkegel war rund 250 m lang und wies eine Breite von 40 m auf.


03.01.2010 Crans-Montana:
Zeugenaufruf nach Verletzungen durch Feuerwerkskörper
Am 01.01.2010 um 00:15 verfolgte ein 9-jähriger Knabe in Crans-Montana das Neujahrs-Feuerwerk mit seinen Kollegen. Dabei wurde er von einer Rakete getroffen, welche von einem Unbekannten abgefeuert wurde. Der Knabe wurde dabei leicht im Gesicht verletzt und suchte das Spital auf. Nach einer eingehenden medizinischen Kontrolle konnte er das Spital wieder verlassen. Die unbekannte Person, welche den Feuerwerkskörper abgefeuert hat oder Personen die Hinweise zum Tathergang machen können, werden gebeten sich bei der Kantons-Polizei zu melden.


02.01.2010 Vallon de Rechy:
Tourengänger von Lawine mitgerissen
Am Samstag wurde in der Region Vallon de Rechy ein Tourengänger von einer Lawine mitgerissen. Vier Tourengänger waren in der Region Tsalet unterwegs. Als sie sich auf einer Höhe von 2240 Meter über Meer befanden, löste sich eine Lawine und riss einen der Tourengänger in die Tiefe. Seine Begleiter konnten ihn aus dem Schnee befreien. Er wurde mit einem Helikopter der Air-Glaciers in das Spital von Sitten geflogen. Nach einer medizinischen Kontrolle konnte er das Spital wieder verlassen.


02.01.2010 Stalden:
Autopanne verursacht Verkehrsbehinderungen
Eine Autopanne im Raum Stalden verursachte am Samstag eine grössere Verkehrsbehinderung. Das Pannen-Fahrzeug welches die Spur in Richtung Visp blockierte, verursachte einen mehreren Kilometer langen Rück-Stau. Gemäss einem betroffenen Auto-Lenker legte er in 15 Minuten eine Strecke von nur 100 Metern zurück. Nach mehreren Stunden löste sich der Rück-Stau in stockenden Verkehr auf. Dadurch normalisierte sich die Verkehrslage und die Strecke war wieder normal befahrbar. Zum Stau kam es auch, da sich viele Touristen auf dem Rückweg von Zermatt oder Saas-Fee befanden.


01.01.2010 Unterbäch:
Bergbahnen wegen Stromausfall evakuiert
Die Gondel- und Sesselbahn in Unterbäch waren am Freitag von einem grossflächigen Stromausfall betroffen. Gemäss Stefan Weissen, Verwaltungsrats-Präsident Verkehrsbetriebe Unterbäch war die Ursache des Stromausfalls zunächst nicht bekannt. Da die Dauer des Stromausfalls nicht bekannt war, entschlossen sich die Verantwortlichen vorsichtshalber zur Evakuation von rund 10 Personen. Dazu wurde ein Helikopter der Air Zermatt eingesetzt. Laut Stefan Weissen wurde das Problem kurze Zeit später behoben und der Betrieb konnte normalisiert werden.


01.01.2010 Zermatt:
Lawinenniedergang reisst 4 Personen mit
Am Donnerstag löste eine Gruppe von 2 Erwachsenen und 5 Kindern im Skigebiet Gornergrat in Zermatt eine Lawine aus. Die Gruppe befand sich zum Zeitpunkt des Lawinen-Niedergangs ausserhalb der markierten Pisten. Die Lawine riss 4 Personen der Gruppe mit und ging auf eine Skipiste nieder. Die mitgerissenen Personen wurden von Mitgliedern der Gruppe, unbeteiligten Skifahrern und dem Personal des Restaurants Grünsee aus den Schneemassen befreit. Beim Unglück wurden ein Junge und ein Mädchen im Alter von 14 Jahren leicht verletzt. Sie wurden zur Kontrolle mit einem Helikopter ins Tal geflogen.
Die Lawine hatte eine Länge von 200 m und eine Breite von rund 30 m. Der Lawinenkegel wurde von Mitarbeitern des Pistenrettungsdienstes mit 4 Lawinen-Hunden abgesucht.
   
 

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